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Info-Mappe Tipps und Regeln für erfolgreiche Arbeit an der Oberstufe Nachname __________________________________________________________________________ Vorname __________________________________________________________________________ Jahr des Eintritts in die Oberstufe __________________________________________________________________________ Tutorin/Tutor in Stufe E1/E2 __________________________________________________________________________ Tutorin/Tutor in Stufen Q1 – Q4 __________________________________________________________________________ Eichendorffschule Kelkheim Stand Juni 2012

Tipps und Regeln für erfolgreiche Arbeit an der Oberstufe 2012. 8. 9. · 12.1 Referat/Präsentation - Fachliteratur 23 12.2 Referat/Präsentation - Internet-Recherche 25 ... dass

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Info-Mappe Tipps und Regeln für erfolgreiche Arbeit an der Oberstufe

!!!! Nachname __________________________________________________________________________

Vorname __________________________________________________________________________

Jahr des Eintritts in die Oberstufe __________________________________________________________________________ Tutorin/Tutor in Stufe E1/E2 __________________________________________________________________________ Tutorin/Tutor in Stufen Q1 – Q4 __________________________________________________________________________ Eichendorffschule Kelkheim Stand Juni 2012

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 2

INHALTSVERZEICHNIS Allgemeines

1. Leitlinien für Lerngemeinschaft Oberstufe (Unterschrift erforderlich) 3

2.1 Unterrichtsversäumnisse 4

2.2 Vordruck Unterrichtsversäumnisse 5

3. Regelungen für das Fach Sport 6

4.1 LMF - Bücherausleihe und Bücherrückgabe 7

4.2 LMF - Vordruck Bücherliste 8

5. Verhalten im Alarmfall 9

6. Nutzungsordnung für die Rechnerräume (Unterschrift erforderlich) 11

7. Die Schülervertretung 14

Selbständiges Arbeiten in der Oberstufe

8.1 Die Laufbahn in der gymnasialen Oberstufe 15

8.2 Laufbahnbogen 16

9.1 Methodentraining - Lern- und Arbeitstechniken 17

9.2 Methodentraining - Checkliste zu den Lern- und Arbeitstechniken 18

10. Berufs- und Studienwahlorientierung – Betriebspraktikum 20

11. Die Bibliothek der Oberstufe 21

12.1 Referat/Präsentation - Fachliteratur 23

12.2 Referat/Präsentation - Internet-Recherche 25

13. Unterrichtsmitschrift und Schulordnerführung 28

14. Stundenprotokoll und Versuchsprotokoll 30

15. Hinweise zu Klausuren 32

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 3

1. LEITLINIEN FÜR DIE LERNGEMEINSCHAFT OBERSTUFE Die gymnasiale Oberstufe der Eichendorffschule versteht sich als Lerngemeinschaft, die die Ziel-setzungen, die in der Präambel der Schulordnung für die Eichendorffschule formuliert sind, entsprechend der altersgemäßen Entwicklung weiterentwickelt. Selbständigkeit, Mitverantwortung und Engagement sehen wir als Grundlage für eine fachlich fundierte gymnasiale Bildung mit qualität-vollen Leistungen, für die Entwicklung von toleranten und kritischen Persönlichkeiten sowie für die Förderung demokratischen Bewusstseins mit der Bereitschaft zum Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen.

Was wir bieten:

• eine gute Arbeits- und Studieratmosphäre • einen weitgehend konfliktfreien Lernort • die individuelle Beratung durch Ihren Tutor und durch die Oberstufenleiterin • den persönlichen Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden • frei zugängliche Arbeitsräume (Computerraum, Bibliothek, Digitales Atelier) • die Öffnung der Schule durch Exkursionen und Studienfahrten • Berufs- und Studienorientierung durch Betriebspraktikum, Berufsinformation u.a. • Arbeitsgemeinschaften wie Theater, Chor, Kunst, Computer-AG • ein Lehrerkollegium, das Wert legt auf fairen Umgang sowie sorgfältige Unterrichtsarbeit und

ihre kritische Reflexion • Unterrichtsformen, die die Berufs- und Studierfähigkeit fördern

Was wir erwarten:

• höfliche Umgangsformen, Pünktlichkeit und Einhaltung von Verabredungen • angemessene Vorbereitung und sachliches Engagement für den Unterricht • pfleglichen Umgang mit Arbeitsräumen und Arbeitsmitteln sowie umweltfreundliches Verhalten • Einhaltung des strikten Verbots von Alkohol und anderen Drogen. • die Einhaltung der Nutzungsordnungen der Computerräume und der Bibliothek als Voraus-

setzung für eigenverantwortliche Nutzung • die unbedingte Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und verantwortliches Verhalten im

Ernst- und Übungsfall • das Respektieren der Persönlichkeitssphäre und der persönlichen Daten Anderer • bei Unterrichtsversäumnis die Einhaltung der einschlägigen Bestimmungen • den gegenseitigen Respekt in Konfliktfällen, gegebenenfalls Einbeziehung der entsprechenden

Vermittlungsgremien (SV, Tutoren, Verbindungslehrerin der Oberstufe) _______________________________________________________________________________ Hiermit bestätige ich, dass ich die Leitlinien für die Lerngemeinschaft Oberstufe zur Kenntnis genommen habe und dass ich mich ihnen entsprechend verhalten werde.

Name der Schülerin/des Schülers in Druckschrift .................................................................................

............................................................. ................................................................................ Ort, Datum Unterschrift der Schülerin/des Schülers

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 4

2.1 UNTERRICHTSVERSÄUMNISSE 1. Bestimmungen in der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) VOM 20. Juli 2009 § 6 Unterrichtsversäumnisse Versäumt eine Schülerin oder ein Schüler Unterricht oder verpflichtende Schulveranstaltungen, müssen die Eltern oder die volljährige Schülerin oder der volljährige Schüler spätestens am dritten Versäumnistag der Schule den Grund des Fernbleibens schriftlich mitteilen. Die Schule kann in begründeten Einzelfällen nach vorheriger Ankündigung verlangen, dass die Versäumnisgründe durch Vorlage eines ärztlichen Attestes, dessen Kosten die Unterhaltspflichtigen zu tragen haben, nachge-gewiesen werden. Das gilt auch für Prüfungen. § 9 Leistungsnachweise Ist aus von der Schülerin oder dem Schüler zu vertretenden Gründen die Leistungsbeurteilung am Ende eines Kurses nicht möglich, wird dieser Kurs mit null Punkten beurteilt und gilt damit als nicht besucht. Versäumt eine Schülerin oder ein Schüler aus von ihr oder ihm nicht zu vertretenden Gründen einen schriftlichen Leistungsnachweis, entscheidet die Fachlehrerin oder der Fachlehrer, ob der versäumte schriftliche Leistungsnachweis nachzuholen ist. Leistungsnachweise, die die Schülerin oder der Schüler aus von ihr oder ihm zu vertretenden Gründen versäumt, werden mit null Punkten beurteilt. 2. Umsetzung in der Oberstufe der Eichendorffschule Entschuldigungen sind Bringschuld. Die Schülerinnen und Schüler müssen spätestens am 3. Tag nach Beginn des Fehlens der Schule den Grund des Fehlens schriftlich mitteilen. Bei ein- bis zweitägigem Fehlen wird diese Frist gewahrt, wenn die Entschuldigung mindestens einem Kursleiter innerhalb dieser drei Tage vorgelegt und den übrigen Kursleitern zum nächstmöglichen Unterrichtstermin vorgelegt wird. Für Entschuldigungen muss das Formblatt "Unterrichtsversäumnisse" (Seite 5 oder Download auf der Homepage der Eichendorffschule (www.eichendorffschule.net > Schüler/innen > Oberstufe) verwendet werden. Die Formblätter werden in einem Hefter gesammelt, der auf Verlangen den Kursleitern vorzulegen ist. Bei Versäumnis eines schriftlichen oder sportpraktischen Leistungsnachweises muss eine von einem Arzt unterschriebene Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgelegt werden. Eine Bescheinigung über einen Arztbesuch genügt nicht. Für den Sportunterricht gilt: bei Nichtteilnahme am aktiven Sportunterricht wegen einer Verletzung o. ä. bleibt die Verpflichtung zur passiven Teilnahme bestehen. Schülerinnen und Schüler sind im eigenen Interesse gehalten, - bei Teilnahme an externen oder internen Schulveranstaltungen darauf zu achten, dass die betrof- fenen Kursleiter den Fehlgrund korrekt vermerken, - bei Besprechungen des Leistungsstandes im Laufe des Halbjahres den Stand der Fehlstunden zu erfragen.

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Formblatt Unterrichtsversäumnisse 23.08.2011 Bg

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 6

3. REGELUNGEN FÜR DAS FACH SPORT 1. Teilnahme am Sportunterricht Eine Befreiung von der aktiven Teilnahme am Sportunterricht kann laut Erlass in folgenden Fällen erfolgen: - bis zu 4 Wochen auf Vorlage eines ärztlichen Attests durch den Fachlehrer im Einvernehmen mit dem Tutor - bis zu 3 Monaten auf Vorlage eines ärztliches Attests durch den Schulleiter - über 3 Monate hinaus nur durch ein amtsärztliches Attest (ausgestellt vom Gesundheitsamt des Main-Taunus-Kreises in Hofheim, Am Kreishaus 1-5) Bei Nichtteilnahme am aktiven Sportunterricht wegen einer Verletzung o.ä. bleibt dennoch eine Verpflichtung zur passiven Teilnahme (als Helfer bzw. Schiedsrichter) bestehen. 2. Sport in der Qualifikationsphase Im Fach Sport können bis zu drei themenorientierte Grundkurse in die Gesamtqualifikation eingebracht werden. Die Kurse müssen sich in den Lerninhalten und in den Anforderungen der Leistungsüberprüfung unterscheiden. 3. Sport als 4. oder 5. Prüfungsfach Sport als 4. oder 5. Prüfungsfach besteht aus einer sporttheoretischen und einer sportpraktischen Prüfung. Die sporttheoretische Prüfung kann im 5. Prüfungsfach durch eine Präsentation oder besondere Lernleistung ersetzt werden. Der sportpraktische Teil der Prüfung besteht aus einer Leistungsüberprüfung mit Inhalten aus den in der Qualifikationsphase schwerpunktmäßig betriebenen Sportarten eines Bewegungsfeldes nach Wahl der Schülerin/des Schülers. Für die schwerpunktmäßig betriebenen Sportarten, die Gegenstand der Abiturprüfung sind, ist Folgendes zu beachten: - Diese Sportarten sind im Unterricht der Qualifikationsphase hinsichtlich des zeitlichen Umfangs und des Vertiefungsgrades so zu thematisieren, dass alle Schülerinnen und Schüler der Lern- gruppe des Prüflings grundsätzlich im Unterricht die Voraussetzungen erwerben können, die Min- destanforderungen für eine ausreichende Bewertung zu erfüllen. - In der jeweiligen Lerngruppe des Prüflings können im Grundkursfach Sportarten aus maximal drei Bewegungsfeldern Gegenstand der Abiturprüfung sein. - Im Bewegungsfeld „Spielen“ können in der Lerngruppe des Prüflings maximal drei Sportspiele Gegenstand der Abiturprüfung sein. Unabhängig von der gewählten "Pädagogischen Perspektive" handelt es sich immer um eine Über-prüfung der Bewegungsleistung bzw. des motorischen Könnens. Der sportpraktische Prüfungsteil und der sporttheoretische Prüfungsteil werden gleich gewichtet.

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 7

4.1 LMF – BÜCHERAUSLEIHE UND BÜCHERRÜCKGABE 1. Voraussetzung Jeder Schüler erhält beim Eintritt in die Oberstufe der Eichendorffschule gegen einen Unkostenbeitrag von ! 10,00 einen Schülerausweis mit Lichtbild und Schülernummer in Strichcode-Form. Nur mit diesem Ausweis können Sie Bücher ausleihen. Sie behalten ihn so lange, wie Sie LMF-Bücher der Oberstufe entliehen haben. Rückgabe und Austausch sind auch ohne Ausweis möglich. Bei Verlust des Ausweises ist umgehend im Oberstufensekretariat ein Ersatzausweis zu bestellen.

2. Wo? Die LMF-Bücher erhalten Sie im Raum 119. Die Fachlehrer geben Ihnen bekannt, welche Bücher benötigt werden, und nennen Ihnen die zugehörigen Signaturen (z.B. M43). Merken Sie sich vorsichtshalber auch den Titel des Buches, das ausgeliehen werden soll.

3. Wann? Zu Anfang des Schuljahres erfolgt die Ausleihe nach Plan oder Fachunterricht. Für die individuelle Ausleihe und Rückgabe gibt es bestimmte Öffnungszeiten der LMF-Bücherei. Diese hängen vor dem Raum 119 und im Aushangkasten im Oberstufenflur aus. Sie sind verpflichtet, die von Ihren Fachlehrern angegebenen Bücher umgehend in der LMF auszuleihen. Verzögerungen müssen Sie selbst verantworten. Die Fachlehrer nehmen darauf keine Rücksicht.

4. Wie? Vor der Ausleihe wird der Barcode Ihres Ausweises gescannt, die Bücher werden in Ihren Account eingelesen. Einsicht in den Account ist jederzeit möglich. Listen der von Ihnen ausgeliehenen Bücher sind auf Anfrage erhältlich.

5. Auch wichtig! Sie erhalten bei der Einführungsveranstaltung einen Vordruck für eine Liste der entliehenen Bücher. Sie finden diesen Vordruck auch in dieser Info-Mappe (s. folgende Seite). Tragen Sie alle Bücher, die Sie aus der LMF-Bücherei erhalten haben, mit Signatur, Buchnummer und Kurztitel ein. Auf diese Weise behalten Sie den Überblick über Ihre Bücher und können sie bei Verwechslungen mit Büchern Ihrer Mitschüler identifizieren.

6. Rückgabe Nicht mehr benötigte Bücher geben Sie individuell zurück. Da die Bücher auch von anderen Schülern benötigt werden, ist es im Regelfall nicht zulässig, die Bücher über den von der Schule vorgesehenen Zeitraum hinaus zu behalten.

6. Verlassen der Schule Beim Verlassen der Schule müssen alle ausgeliehenen Bücher zurückgegeben werden, vorher ist eine Aushändigung des Abgangs- oder Abiturzeugnisses nicht möglich.

7. Verlust von Büchern Sollten Sie ein Buch verlieren, sind Sie dazu verpflichtet, für Ersatz zu sorgen, entweder durch Neuanschaffung (bei neuen Büchern) oder durch gebrauchte Exemplare (z.B. ebay, Amazon Marketplace o. ä.). Bewahren Sie die Rechnung auf für den Fall, dass das Buch sich wieder findet. Der Kaufpreis wird Ihnen dann von der Schule erstattet.

8. Behandlung der entliehenen Bücher Da die LMF-Bücher dem Land Hessen gehören, sind Sie verpflichtet, sie pfleglich zu behandeln. Dazu gehört vor allem: Binden Sie neue und gut erhaltene Bücher ein. Beschädigen oder verdecken Sie nicht den Strichcode. Dies erschwert die Rückgabe.

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Name Schülernummer

Liste der aus der LMF-Bücherei entliehenen Bücher

Hinweis: Auf den Strichcode-Etiketten in den LMF-Büchern ist neben Buchnummer und Signatur i.d.R. nur der Verfasser, manchmal der Verlag, aufgeführt. Ihnen sind die Bücher aber eher unter ihrem Titel oder gar nur mit ihrer Farbe geläufig. Wenn Sie wegen unvollständiger Bücherrückgabe gemahnt werden oder nur eine Zeugniskopie erhalten, können Sie anhand dieser Liste feststellen, welche Bücher von Ihnen zurückgefordert werden. Es wird daher dringend empfohlen, die Liste sorgfältig zu führen.

Signatur Buchnummer Verfasser oder Kurztitel entliehen am zurück am

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5. VERHALTEN IM ALARMFALL

Alle Schulen sind verpflichtet, jährlich einen angekündigten und einen unangekündigten Probealarm mit Räumung des Schulgebäudes durchzuführen. Hier einige Hinweise: Vor dem Alarm: • Ihre Tutoren und Fachlehrkräfte werden mit Ihnen in den ersten 14 Tagen nach Schuljahresbeginn

das Verhalten bei einem Brand sowie Fluchtwege aus dem Klassenraum oder aus den Fach-räumen besprechen, damit Sie zu jeder Zeit das Gebäude so schnell und sicher wie möglich verlassen.

Während des Alarms: • Verlassen Sie im Alarmfall das Gebäude geordnet und zügig über die verschiedenen Treppen-

häuser. Dabei sollten Türen vorsichtig und vollständig geöffnet werden.

• Die Lehrkraft verlässt als Letzte den Klassenraum und schließt die Tür (nicht abschließen).

• Fluchtwegeschilder sind in den Fluren unter der Decke angebracht und zu beachten.

• Sollte der Weg ins Freie abgeschnitten sein, muss ein von der Gefahrenquelle möglichst weit ent-fernter Raum aufgesucht werden. Der Raum muss für die Rettungsmannschaften möglichst leicht zugänglich sein. Türen zu! Fenster auf! Bemerkbar machen!

• Nehmen Sie beim Verlassen des Gebäudes Rücksicht und lassen Sie Schüler aus Nachbar-klassenräumen und unteren Stockwerken sich "einfädeln".

• Die Lerngruppen begeben sich zum nächstgelegenen Sammelpunkt: Parkplatz Am Waldeck oder Parkplatz Lorsbacher Straße. Dort erfolgt die Aufstellung nach Jahrgangsstufen entsprechend der Markierungen auf dem Boden (s. Lageplan auf der folgenden Seite).

• Anfahrt und Arbeit der Feuerwehr oder sonstiger Rettungsmannschaften dürfen nicht behindert werden! Ihren Anweisungen und den Anweisungen der Lehrkräfte ist unbedingt zu folgen!

• Achten Sie bei beiden Sammelplätzen auf einen ausreichenden Abstand zu den Feuerwehr-zufahrten und zur Straße.

• Am Sammelpunkt bleibt die Lerngruppe zusammen. Die Lehrkraft stellt sofort die Vollzähligkeit fest, die die Kurssprecher den mit Warnwesten bekleideten Ordnern mitteilen.

• Solange noch nicht von den Personen in Warnwesten oder dem Schulleiter entwarnt wurde, gehen Sie nicht in das Schulgebäude zurück.

• Wichtig zu wissen!

Feuermelder: in der Nähe der Treppen, in den Fachräumen, im Sekretariat, bei den Hausmeistern Notruf: 112 (Feuerwehr / Notarzt) 110 (Polizei) Sekretariat : 06195/97 80 60

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SAMMELPLÄTZE

Stand: 20.11.2011

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite

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6. NUTZUNGSORDNUNG FÜR DIE RECHNERRÄUME DER EICHENDORFFSCHULE

1. Nutzungsberechtigung Nutzungsberechtigt sind Lehrer und Schüler der Schule im Rahmen der Unterrichtsdurchführung. Außerhalb des Unterrichts kann ein Nutzungsrecht gewährt werden. Die mögliche Nutzungszeit ist dem Aushang zu entnehmen. Voraussetzung der Nutzung ist die bestätigte Kenntnisnahme der Nut-zungsordnung in der jeweils geltenden Fassung. 2. Verhalten in den Räumen Innerhalb der Räume ist den Anweisungen von Aufsicht führenden Personen Folge zu leisten. Das Einnehmen von Speisen und Getränken ist nicht gestattet. Mobiliar, Hard- und Software sind pfleglich zu behandeln. Beim Auftreten von Funktionsstörungen ist sofort die aufsichtführende Person zu ver-ständigen. 3. Eingriffe in die Hard- und Softwareinstallation An den einzelnen Geräten arbeiten täglich die unterschiedlichsten Personen. Jeder Nutzungs-berechtigte erwartet, mit der gewohnten Technik in gewohnter Art und Weise arbeiten zu können. Jeder noch so gut gemeinte Eingriff stellt in erster Linie eine Veränderung dar, die das Ausüben erlernter Tätigkeiten behindert und somit störend wirkt. Das Aufspielen eigener Programme, Verän-derungen der Installation und Konfiguration der Arbeitsstationen und des Netzwerkes sowie Manipulationen an der Hardwareausstattung sind grundsätzlich untersagt. Daten, die während der Nutzung einer Arbeitsstation entstehen, können auf externen Speichern oder dem zugeordnetem Arbeitsbereich im Netzwerk abgelegt werden. Vorschläge zu technischen und organisatorischen Verbesserungen werden gerne entgegengenommen. 4. Benutzung des Netzwerkes Das Anmelden im Netzwerk ist nur unter dem zugewiesenen Nutzernamen gestattet. Jeder Nutzer ist für alle Aktivitäten, die unter seiner Identität (Login-Kennzeichen) ablaufen, voll verantwortlich und trägt ggf. die rechtlichen Konsequenzen. Die Arbeitsstation, an der sich ein Nutzer im Netz angemeldet hat, ist durch diesen niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Nach dem Beenden der Nutzung hat sich der Nutzer im Netzwerk abzumelden (ausloggen). 5. Benutzung des Internet-Zugangs Damit der Internet-Zugang der Eichendorffschule von allen effektiv und ohne Verletzung der persönlichen Rechte Anderer genutzt werden kann, ist die Einhaltung folgender Regeln notwendig:

Nutzungsgrundsatz Unterrichts- bzw. schulbezogene Nutzungen haben absoluten Vorrang vor der eher privaten Nutzung der Rechnerräume und des Zugangs zum Internet. Der gesamte Datentransfer wird über einen Internetanschluss abgewickelt. Unnötiger Datentransfer z.B. durch Laden von Videos oder Audio-Dateien aus dem Internet oder durch die Nutzung der Chatbereiche des Internets ist zu vermeiden, da dies die Arbeitsgeschwindigkeit auch für die anderen Netzteilnehmer im Hause negativ beeinflusst.

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Netiquette Die Netiquette (von "Net-Etikette") ist der Knigge im Bereich der Datenkommunikation und enthält Grundregeln zum Umgang mit anderen Netzteilnehmern. Sie verbietet unter anderem persönliche Beleidigung und grobe Verletzung religiöser, weltanschaulicher oder auch ethischer Empfindungen anderer Netzteilnehmer, kommerzielle oder politische Werbung, rassistische und faschistische Äußerungen, Aufforderungen zu Gewalttaten und kriminellen Delikten.

Nutzung von Informationen aus dem Internet Die bereitgestellten Informationen können bedingt durch die Art und Weise der Verbreitung nur eingeschränkt gefiltert werden. Sie entstammen weltweit verteilten Quellen und werden durch technisch, nicht inhaltlich, bedingte Vorgänge verbreitet. Sollte sich irgend jemand durch solche Informationen verletzt, entwürdigt oder in anderer Art und Weise angegriffen fühlen, muss er diesen Sachverhalt mit dem Urheber der Information klären. Die Eichendorffschule ist in keiner Weise für den Inhalt der über ihren Internet-Zugang bereitgestellten Informationen verantwortlich.

Versenden von Informationen in das Internet Es ist untersagt, den Internet-Zugang der Eichendorffschule zur Verbreitung von Informationen zu verwenden, die dazu geeignet sind, dem Ansehen der Schule in irgendeiner Weise zu schaden oder die gegen straf- und zivilrechtliche Bestimmungen verstoßen. Dies gilt insbesondere für rassistische, ehrverletzende, beleidigende oder aus anderen Gründen gegen geltendes Recht verstoßende Inhalte.

Datenschutz Eine Geheimhaltung von Daten, die über das Internet übertragen werden, kann in keiner Weise gewährleistet werden. Die Bereitstellung jedweder Information im Internet auf jedwede Art und Weise kommt damit einer Öffentlichmachung gleich. Es besteht daher kein Rechtsanspruch gegenüber der Eichendorffschule auf Schutz solcher Daten vor unbefugten Zugriffen. Der Systembetreuer behält sich das Recht vor, die technischen Daten von E-Mails auszuwerten.

Verbotene Nutzung Jeder Benutzer verpflichtet sich, keine Software, Dateien, Informationen, Kommunikationen oder andere Inhalte im Netz beizutragen (hochzuladen), zu senden oder anderweitig zu veröffentlichen bzw. im Netz zu suchen, die folgende Bedingungen erfüllen:

• Verletzung oder Beeinträchtigung der Rechte Dritter • Material, das nach den Umständen und der Einschätzung der Systembetreuung nach bestem

Wissen und Gewissen geeignet ist, vom gewünschten Empfänger oder Ziel als diffamierend, täuschend, missverständlich, beleidigend, lästerlich, widerlich, anstößig oder unangemessen interpretiert zu werden • Bedrohung oder Verunsicherung Dritter • Beeinträchtigung der Leistung oder Verfügbarkeit unserer technischen Ressourcen • Daten oder Komponenten mit Viren, Würmern, Trojanischen Pferden oder sonstigen schaden-

verursachenden Inhalten • Werbung, Bekanntmachung oder Angebote für Güter oder Dienste aus kommerziellen oder

parteipolitischen Gründen, die von der Systembetreuung nicht genehmigt wurden Kein Benutzer hat das Recht, Vertragsverhältnisse im Namen der Eichendorffschule einzugehen (z. B. Bestellung von Artikeln über das Internet) oder kostenpflichtige Dienste im Internet zu nutzen. 6. Datenschutz und Datensicherheit Die auf den Arbeitsstationen und im Netzwerk zur Verfügung stehende Software ist Eigentum des Herstellers bzw. der Eichendorffschule. Die Eichendorffschule ist berechtigt, diese Software für Ausbildungszwecke zu nutzen. Eine Nutzung für gewerbliche Zwecke sowie eine Vervielfältigung oder Veräußerung ist nicht gestattet. Alle auf den Arbeitsstationen und im Netzwerk befindlichen Daten (einschließlich persönlicher Daten) unterliegen dem Zugriff der Netzwerkadministratoren. Ein

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite

13

Rechtsanspruch der Nutzer auf den Schutz persönlicher Daten im Netzwerk vor unbefugten Zugriffen gegenüber Dritten oder der Eichendorffschule besteht nicht. Eine Virenfreiheit des Systems wird angestrebt, kann aber nicht garantiert werden. Werden in den Räumen der Eichendorffschule benutzte externe Speicher (USB-Sticks) auf anderen externen Rechnern verwendet, so sind diese vorher unbedingt auf Virenbefall zu prüfen. Schadensersatz-ansprüche können in diesem Zusammenhang gegenüber der Eichendorffschule nicht geltend gemacht werden. 7. Zuwiderhandlungen Nutzer, die unbefugt Software von den Arbeitsstationen oder aus dem Netzwerk kopieren, machen sich strafbar und können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden. Zuwiderhandlungen gegen diese Ordnung können neben dem Entzug der Nutzungsberechtigung für das Netzwerk und die Arbeitsstationen disziplinarische Maßnahmen und Schadenersatzforderungen nach sich ziehen. Kelkheim, 14.01.2012 __________________________________________________________________________________ Hiermit bestätige ich, dass ich die Nutzungsordnung für die Rechnerräume der Eichendorffschule Kelkheim zur Kenntnis genommen habe. Name der Schülerin/des Schülers in Druckschrift ................................................................................. Geburtsdatum ................................................................................

............................................................. ................................................................................ Ort, Datum Unterschrift der Schülerin/des Schülers Bei Minderjährigen: ............................................................. ................................................................................ Ort, Datum Unterschrift eines Erziehungsberechtigten

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 15

8.1 DIE LAUFBAHN IN DER GYMNASIALEN OBERSTUFE Die gymnasiale Oberstufe gliedert sich in die Einführungsphase (Stufe 10) und die Qualifikations-phase (Stufen 11 und 12). In der Einführungsphase sollen Sie die Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die für eine erfolgreiche Arbeit in der Qualifikationsphase erforderlich sind. Ihre Laufbahn in der Qualifikationsphase werden Sie im Rahmen verbindlicher Unterrichts- und Prüfungsfächer selbst bestimmen. Gegen Ende der Einführungsphase müssen Sie entscheiden, welche Leistungskurse und welche Grundkurse Sie in der Qualifikationsphase belegen wollen. Damit treffen Sie bereits Festlegungen für Ihre Abiturprüfung. Sie brauchen daher hinreichende Sachkenntnis über die genauen Regelungen der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO). Die Oberstufenleiterin und Ihre Tutoren werden Sie im Laufe der Einführungsphase in die Bestim-mungen der Oberstufen- und Abiturverordnung einführen. Sie erhalten außerdem eine vom hessischen Kultusministerium herausgegebene Broschüre, die ausführliche Informationen über die Organisation der gymnasialen Oberstufe und die Abiturprüfung enthält. Die Lehrpläne für die Fächer der Oberstufe finden Sie auf der Website des Kultusministeriums (www.kultusministerium.hessen.de) Bei der Planung Ihrer Laufbahn in der Qualifikationsphase und bei der Wahl Ihrer Leistungs- und Grundkurse werden Ihnen Ihre Tutoren beratend zur Seite stehen und Ihnen Orientierungshilfen bieten. Der Vordruck auf der folgenden Seite, der sogenannte Laufbahnbogen, wird Ihnen helfen, den Ablauf der Qualifikationsphase zu planen. Im Lauf des ersten Halbjahres der Einführungsphase werden Sie durch die Oberstufenleiterin und Ihre Tutoren erfahren, wie man mit dem Laufbahnbogen umgeht.

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Januar 2012

Eichendorffschule L a u f b a h n b o g e n

Tutor/in: .......................... Name: ..........................................................

Gesamtquali- fikation

Anzahl d. Kurse

Anzahl der in die Gesamtqualifikation

einzubringenden Grundkurse

Auf- ga- ben- feld

Prüf.- Fach P1 bis P5

Fach (ggf. kenn- zeich- nen)

Beleg- pflicht

Ein- Bring- pflicht

Belegte Kurse

(Stufe Q1 bis Q4) Q1 Q2 Q3 Q4

Pflicht-Kurse

sog. freie

Kurse

D 4 4

E/F/L 4 4

E/F/L Spa (2) (2)

E/F/L Spa - -

I

Ku/Mu 2 2

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Grundkurse, die in die Gesamtqualifikation eingebracht werden müssen. Die Summe muss mindestens die Zahl 24 ergeben!

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 17

9.1 METHODENTRAINING - LERN- UND ARBEITSTECHNIKEN

Um die Qualifikationsphase erfolgreich durchlaufen zu können, muss man über bestimmte Fertig-keiten (Lern- und Arbeitstechniken) verfügen. Diese Fertigkeiten sind auf den beiden folgenden Seiten in Tabellenform aufgelistet. Einige werden Ihnen bereits aus der Mittelstufe bekannt sein, andere werden Sie noch erwerben müssen. Ihre Lehrer werden Ihnen im Laufe der Einführungsphase diese Lern- und Arbeitstechniken vorstellen und mit Ihnen einüben. Wie Sie aus der Tabelle ersehen, sind die verschiedenen Techniken auf bestimmte Fächer verteilt, in denen sie thematisiert und gezielt geübt werden. Dabei ist es Ihre Aufgabe, in jedem betroffenen Fach die einzelnen Stunden oder den Zeitraum zu notieren, in denen / in dem die jeweilige Technik eingeübt wurde. Dafür ist die letzte Spalte der Tabelle vorgesehen. Drucken Sie deshalb die Tabelle aus und führen Sie sie immer mit sich. Vermerken Sie am Ende einer Stunde oder eines Zeitraums, in der / in dem Sie eine bestimmte Technik geübt haben, das Datum. Auf diese Weise gewinnen Sie einen Überblick über Ihren eigenen Lernprozess und können eigene Defizite besser erkennen. Es wird von Ihnen erwartet, dass Sie diesen Lernprozess selbst-verantwortlich mitgestalten, indem Sie sich möglichen Lern- und Übungsbedarf bewußt machen und gegebenenfalls Ihre jeweiligen Fachlehrer gezielt ansprechen, damit diese die dem Fach zugewiesene Lern- oder Arbeitstechnik mit Ihnen einüben.

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10. BERUFS- UND STUDIENWAHLORIENTIERUNG - BETRIEBSPRAKTIKUM Im Verlauf der Oberstufe werden Sie auch auf die Zeit nach dem Abitur vorbereitet. Dazu dienen ver-schiedene Unterrichtsmodule im Fach Politik und Wirtschaft, Veranstaltungen mit externen Partnern und das Betriebspraktikum am Ende der Stufe Q2: 1. Arbeitswelt, Betriebliche Organisation, Ausbildungsberufe und Studiengänge (E1) 2. Bewerbungstraining mit Mitarbeitern von accentûre (E1/E2) 3. Berufsinformationstag: Ehemalige und Freunde der Eichendorffschule stellen in Workshops Berufe und Studiengänge vor (E2) 4. Erstellen einer Bewerbungsmappe und Unterlagen zur Recherche von Studiengängen und Aus- bildungsberufen (E1/E2) 5. Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit (Q1/Q2) 6. Betriebspraktikum zur Überprüfung des Studien- oder Berufswunsches (Q2) Betriebspraktikum 1. Die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz setzt voraus, dass Sie sich im Vorfeld über Berufe und Berufsfelder informieren, die in der Regel das Abitur und/oder ein Studium erfordern. 2. Das Praktikum dient der Reflexion der bisherigen Studienorientierung. Sie sollen Ihre Fähigkeiten und Interessen genauer einschätzen lernen. 3. Die Teilnahme an der Vorbereitung im Unterricht geht in die Benotung des Faches Politik und Wirtschaft ein, das Betriebspraktikum wird nicht benotet. Eine Teilnahmebestätigung kann für künftige Bewerbungen aber unter Umständen sinnvoll und nützlich sein. 4. Sie werden von Ihren Fachlehrerinnen und Fachlehrern sowie auch den Tutorinnen und Tutoren betreut und während des Praktikums nach Möglichkeit besucht. Sie sind verpflichtet, mit diesen während des Betriebspraktikums telefonisch oder elektronisch Kontakt zu halten und diese bei Problemen umgehend in Kenntnis zu setzen. 5. Im Krankheitsfall sind die Schule und der Arbeitsplatz morgens telefonisch in Kenntnis zu setzen, am dritten Krankheitstag muss ein ärztliches Attest vorgelegt werden. 6. Fahrtkosten werden laut Auskunft des Schulträgers nicht erstattet. Der Praktikumsplatz sollte vom Wohnort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein. 7. Im Ausnahmefall und nur auf Antrag, nach einer Präsentation und der Genehmigung durch die Schulleitung ist ein Betriebspraktikum an einem anderen Ort im Bundesgebiet oder im Ausland möglich. Es gelten auch hier die oben genannten Vorschriften. Alle erforderlichen Unterlagen zur Bewerbung um einen Praktikumsplatz erhalten Sie von den Fach-lehrerinnen und Fachlehrern. Alle Informationen über Arbeitszeit, Organisation und Versicherung können Sie dem Merkblatt zum Betriebspraktikum von Schülerinnen und Schülern gemäß dem Erlass vom 17.12.2010 entnehmen, das auf der Homepage der Eichendorffschule unter Oberstufe abgelegt ist. Bei besonderen Fragen können Sie sich von der Fachbereichsleiterin nach Absprache beraten lassen. Franziska Hanne, StD' Leiterin des Fachbereichs II

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11. DIE BIBLIOTHEK DER OBERSTUFE 1. Aufbau Die Bibliothek im Raum 22 enthält neben Sachbüchern und literarischen Texten zahlreiche Nachschlagewerke, die der Informationssuche dienen oder bei der Bearbeitung von Texten nützlich sind. Sie ist zugleich ein Arbeitsraum, in dem Sie in Freistunden Hausaufgaben und Referate bearbeiten können. Die Bibliothek ist nach Schulfächern geordnet. Den Fächern sind jeweils Kennbuchstaben als Signatur zugeordnet, zum Beispiel: G = Geschichte, F = Französisch, Ph = Physik. An jeder Fachabteilung hängt eine Übersicht über die Unterabteilungen des Faches. Beispiel Geschichte I Vorgeschichte und Antike II Mittelalter III Neuzeit (1500 – 1814) IV 19. Jahrhundert (1815 – 1917) V Allgemeine Monographien VI Reihenwerke VII Lexika und Handbücher VII Fachdidaktik Allgemeine Nachschlagewerke sind in der Abteilung A eingeordnet, zum Beispiel der Große Brockhaus. Hier können Sie eine erste Information zu einem bestimmten Thema finden. Weitere Informationen müssen Sie dann in den einzelnen Fachabteilungen suchen. Sonderfall: Bücher zur Geschichte des 20. Jahrhunderts finden Sie bei dem Schulfach "Politik und Wirtschaft" (in der Bibliothek noch "Gemeinschaftskunde" genannt). 2. Hinweise zur Nutzung Nehmen wir an, Sie haben im Fach Biologie ein Referat über das Thema „Ernährung im Laufe der Menschheitsgeschichte“ zu erstellen. Sie nehmen zunächst ein allgemeines Nachschlagewerk und finden unter dem Stichwort „Ernährung“ biochemische Erklärungen, die Sie nur teilweise verstehen und die auch keine Hinweise auf frühere Ernährungsformen enthalten. Jetzt schauen Sie im Fach Biologie in der Unterabteilung Biochemie nach. Vielleicht finden Sie hier ein Buch, das Ihnen die notwendigen biochemischen Einzelheiten bietet. Möglicherweise entdecken Sie hier auch schon ein Buch mit Hinweisen zu Ernährungsformen früherer Epochen. Wenn dies nicht der Fall ist, könnten Sie dann in den Fächern Geschichte und Gemeinschaftskunde suchen, ob sie Bücher enthalten, in denen man Informationen zur Kulturgeschichte des Essens und Trinkens findet. Wenn Sie Hilfe brauchen, können Sie sich jederzeit an die Mitarbeiter der Bibliotheksarbeits-gemeinschaft wenden, die die Bibliothek verwaltet. Die jeweils aktuelle Liste der Mitarbeiter und ihrer Aufgabenbereiche finden Sie im Aushang am Eingang der Bibliothek. 3. Benutzerordnung Um eine geordnete Nutzung zu gewährleisten und jedem Besucher ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen, gelten folgende Regeln für die Benutzung der Bibliothek: 1. In der Bibliothek werden zum Schutz der Bücher keine Nahrungsmittel verzehrt.

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2. Entliehene Bücher werden im Ausleihbuch in Druckschrift eingetragen. Das Ausleihbuch liegt auf dem Schreibtisch hinter dem Eingang. 3. Die Leihfrist beträgt zwei Wochen. 4. In begründeten Fällen (z. B. Referat) kann eine Verlängerung der Leihfrist beantragt werden. Zuständig dafür sind die mit der Verwaltung der Ausleihe beauftragten Mitarbeiter der Bibliothek- AG. 5. Zurückgebrachte Bücher müssen wieder an der richtigen Stelle in der jeweiligen Fachabteilung eingeordnet werden. 6. Die Bibliothek ist ein Stillarbeitsraum. Gruppenarbeit muß daher in gemäßigter Lautstärke erfolgen, damit andere nicht beim Arbeiten gestört werden.

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12.1 REFERAT / PRÄSENTATION - FACHLITERATUR

In der Oberstufe werden Sie häufiger Themen selbständig erarbeiten und ein Referat oder eine Präsen-tation erstellen. Dazu müssen Sie zunächst Informationen und Materialien aus Fachliteratur und Internet sammeln und auswerten. In diesem Kapitel erhalten Sie Hinweise zum Umgang mit Fachliteratur. Das Kapitel 12.2 gibt Ihnen dann Hinweise zur Internet-Recherche. Wenn Sie ein Thema selbständig erarbeiten sollen, werden Sie in der Regel bereits Hinweise zur entsprechenden Fachliteratur bekommen. Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick mit Hilfe der Inhaltsverzeichnisse und gegebenenfalls der Stichwortverzeichnisse. Wenn Sie über eigene Bücher und Arbeitsunterlagen verfügen, können Sie Textstellen mit einem oder mehreren (farblich unterschiedlichen) Textmarkern markieren. Hierfür gilt: • Lesen Sie einen Text absatzweise und markieren Sie dann. • Markieren Sie sparsam und aufgabenbezogen. Markieren Sie nicht ganze Sätze, sondern einzelne

Stichwörter, sonst verlieren Sie den Überblick (Grundregel: höchstens 10 % eines Textes). • Behalten Sie das einmal angeeignete Markierungssystem bei. Sobald Sie Informationen gefunden haben, die für Ihr Thema wichtig sind, machen Sie sich dazu Notizen. Es ist sinnvoll, für Teilthemen oder einzelne Sachverhalte jeweils eigene Zettel oder Kartei-karten anzulegen. Versehen Sie diese mit einem Stichwort zum Thema, Zusammenfassungen, Zitaten, eigenen Kommentaren oder Beobachtungen, Literaturangaben o. ä. Diesen Arbeitsschritt nennt man "exzerpieren". Beispiel für ein wörtliches Exzerpt

Politische Defizite Schlagwort

„Ein weiterer Mangel, unter dem sehr viele Menschen in mehreren Ländern leiden, ist die systematische Verweigerung politischer Freiheit und grundlegender Bürgerrechte.“

wörtliches Zitat

Sen, Amartya: Ökonomie für den Menschen. Wege zur Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft. München Wien 2000. S. 26

Quellenangabe

Beispiel für ein sinngemäßes Exzerpt

Wirtschaftstheorie

Der Nobelpreisträger Sen fordert zur Wirtschaftstheorie der Gegenwart:

• die Moral in der Marktwirtschaft einzuführen; • die Schere zwischen dem global agierenden Kapitalismus und der

zunehmenden Verarmung zu schließen; • Freiheit als fundamentale Voraussetzung für eine prosperierende

Weltwirtschaft zu erkennen.

Sen, Amartya: Ökonomie für den Menschen. Wege zur Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft. München Wien 2000. S. 26

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Sie können auch entsprechende Dokumente oder Dateien im Computer anlegen. Hier ist es noch wich-tiger, dass Sie diese mit sinnvollen Stichwörter benennen, damit Sie bei der späteren Auswertung Ihrer Notizen nicht unnötig suchen müssen. Es ist selbstverständlich, dass wörtliche und sinngemäße Zitate nicht aus dem gedanklichen Zusammenhang der Quellen herausgerissen werden dürfen, damit der ursprüngliche Sinn nicht verfälscht wird. Unbeabsichtigt kommt dieser Fehler dann vor, wenn man aus der Sekundärliteratur Zitate übernimmt, ohne diese an der Originalquelle überprüft zu haben. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihre Lehrer. Notieren Sie immer gewissenhaft, welchem Werk Sie ein Zitat entnommen haben. Zitate müssen genau belegt werden, damit sie nachgeprüft werden können und weil man geistiges Eigentum anderer Verfasser nutzt und dadurch deren Urheberrechte berührt. Den Schluss eines Referats bildet das Verzeichnis der verwendeten Materialien (Bücher, Zeitschriften-artikel, Websites u. a.). Hier vier Beispiele: • Verena Dohrn, Baltische Reise. Vielvölkerlandschaft des alten Europa. Frankfurt am Main 1994.

Angaben: Verfasser, Buchtitel, Erscheinungsort und –jahr. Wenn der Verfasser nur Herausgeber ist, das Buch also Artikel von mehreren Autoren enthält, setzen Sie hinter den Namen die Angabe (Hg.).

• „Das Europäische Parlament“, Europa, 1995-1999. 5. Dez. 1999. http: //europa.eu.int/inst-de.htm Datenbankartikel werden mit Stichwort, Titel der Datenbank, soweit möglich Versions- nummer, Datum, Referenzdatum und Adresse zitiert: • „Europawahl 1999“, SZ on net, 15.6.1999. 5. Dez. 1999. http://www.sueddeutsche.de/politik/euwahl/Welcome.html Bei Online-Zeitungsartikeln werden, wenn möglich, Autor, Titel, Titel der Homepage, Erscheinungsdatum, letztes Update, Referenzdatum und Adresse genannt: Diese Beispiele stammen aus dem Buch: • Kolossa, Bernd: Methodentrainer.

Arbeitsbuch für die Sekundarstufe II Gesellschaftswissenschaften. Berlin (Cornelsen Verlag) 2000. S. 96 f.

Im Referat selbst werden Quellenverweise – in Anlehnung an wissenschaftliches Arbeiten – durch hochgestellte Fußnotenziffern, fortlaufend nummeriert, angezeigt. Die Fußnoten stehen im Regelfall am unteren Ende jeder Seite - deutlich vom Text getrennt. Bei wiederholtem Zitieren derselben Quelle nennt man nur noch den Autor und die Seitenzahl.

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12.2 REFERAT / PRÄSENTATION - INTERNET-RECHERCHE

1. Allgemeine Informationen Ihnen sollte klar sein, dass viele Informationen im Web unvollständig, unbelegt oder überholt sind. Mit der Zeit nimmt der Wert vieler Informationen ab. Sie sollten das Bewusstsein dafür haben, dass Sie die Qualität der Suchergebnisse bewerten müssen. Websites mit hoher Reputation sind z.B. die Seiten von Universitäten, Medien und staatlichen Stellen (u.v.m.). Vertrauenerweckend sind eigene Domains mit Impressum, Postadresse und Kontaktmöglichkeit per E-Mail, Telefon, Fax usw., Titel, Qualifikationsnachweis, Referenzen usw. Auch wikipedia ist sehr vertrauenswürdig und bietet Informationen zur ersten Orientierung zu fast jedem Schlagwort. Für einen schnellen Überblick sind Lexika in Buchform oft geeigneter, weil sie sogar weniger detaillierte Informationen bieten und daher schneller zu lesen sind. Wikipedia-Artikel werden oft, aber nicht immer, von Experten geschrieben. Sollten Sie sich unsicher sein, ob ein Artikel mutwillig von Nutzern verändert oder sogar verfälscht wurde, klicken Sie den Reiter "Diskussion" an. 2. Suchmaschine oder Webkatalog? Volltextsuchmaschinen Die Volltextsuchmaschinen durchsuchen mit Hilfe von "Suchrobots" das Internet. Das sind Programme – auch anschaulich Spider genannt – die sich von Website zu Website hangeln, die Informationen im Volltext aufnehmen, komprimieren und in einer Datenbank des Betreibers einsortieren. Viele Volltextsuchmaschinen erlauben auch eine Bildersuche, Newssuche, Diskussionsgruppen usw.. Einige Beispiele für die vielen Volltextsuchmaschinen: http://www.google.de, http://de.altavista.com/, http://www.alltheweb.com/, http://www.lycos.de/. Webkataloge Kataloge sind Sammlungen von WWW-Adressen, die nach Kategorien geordnet sind. Mitarbeiter überprüfen und tragen die Dokumente in der Regel manuell ein. Das sichert eine hohe Qualität der Suchergebnisse. Der Aufbau ähnelt dem Schlagwortkatalog einer Bücherei. Bei der Benutzung muss man sich von Stufe zu Stufe zu dem Gewünschten durchklicken: http://www.yahoo.de, http://www.dino-online.de, http://www.web.de. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Unbedingt ausprobieren! Meta-Suchdienste Eine Meta-Suchmaschine ist ein Programm, dass die Suchanfrage an verschiedene Suchmaschinen und Kataloge weiterleitet. Damit kann Zeit gespart werden, da mit einer Suchanfrage unterschiedliche Suchmaschinen abgefragt werden. Bei sehr vielen Treffern werden aber die Ergebnisse gekürzt. Beispiel für Metasuchmaschinen: http://www.metager.de, http://metacrawler.com. Als beste Meta-suchmaschine gilt derzeit https://www.ixquick.com. Hier gibt man dann das jeweilige Suchwort ein. 3. Suchtechniken Bei einer Internetrecherche empfiehlt es sich, mehrere Schritte zu überlegen. Eine feste Reihenfolge soll damit aber nicht vorgegeben werden. Zuerst sollten Sie jedoch ausschließen, ob Ihre Suche nicht vielleicht erfolgreicher ist, wenn Sie andere Informationsquellen zu Rate ziehen (z.B. Lexika in Buchform, Handbücher, Wissenschaftler, Lehrer, Eltern, Experten). Wenn Sie tagesaktuelle Informa-tionen suchen, schauen Sie in die Printmedien oder in die Online-Ausgaben der Printmedien oder bei Tagesschau.de (etc.).

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 26

Schritt 1 Meistens benutzen Sie eine (bestimmte) Volltextsuchmaschine. Manche Suchbegriffe lassen sich dort einfach finden. Manchmal finden Sie aber auch einen Begriff gar nicht oder, was oft vorkommt, Sie haben viel zu viele und vielleicht auch zu unspezifische Treffer. Dann sollten Sie ... Schritt 2 … ein Suchprofil erstellen. Die Trefferzahl kann eingegrenzt werden, indem Sie mehrere Wörter kombinieren. Zunächst sollten Sie also alle Fakten z.B. aus der Aufgabenstellung, aus dem Schulbuch, aus einem Lexikon ect. sammeln und weitere Begriffe daraus ableiten. Beispiel: Suche zum Thema "Atmung" > Atmung > Lunge > Bronchialsystem > Lungenbläschen Bei einer normale Recherche nach "Atmung" werden alle Dokumente, die mit einem speziellerem Suchwort indexiert sind, nicht gefunden. Mit einem Stichwortkatalog kann man auch nach Dokumen-ten suchen, die nicht direkt mit Lunge indexiert sind. Schritt 3 Die erarbeiteten Stichpunkte können nicht nur nacheinander, sondern auch miteinander verknüpft in die Suchmaschinen eingegeben werden. Dafür bieten sich logische Operatoren an. Diese so genannten Booleschen Operatoren bieten folgende Möglichkeiten: and = Die Suchbegriffe müssen gemeinsam in einem Dokument vorkommen not = Ein Begriff muss enthalten sein, der zweite darf nicht vorkommen or = Die Suchbegriffe können gemeinsam oder getrennt vorkommen near = Mit diesem Operator werden zwei Begriffe gesucht, nicht weiter als 10 Zeichen voneinander entfernt in einem Text vorkommen. So ist ein inhaltlicher Zusammenhang gewährleistet. Anstelle der Operatoren können in fast allen Suchmaschinen auch die Zeichen „+“ und „-“ verwendet werden. Welche Möglichkeiten die Suchmaschinen anbieten, findet man häufig hinter dem Link "Erweiterte Suche". Dort werden oft auch Felder zur Auswahl angeboten. Sollten mit dieser Methode keine geeigneten Treffer gefunden werden, müssen zusätzliche Such-methoden eingesetzt werden: Die nächste Möglichkeit besteht darin, zusammenhängende Suchbegriffe in Anführungszeichen zu setzen. Damit werden nur die Zeichen in dieser Reihenfolge gesucht. Diese Methode kann unter bestimmten Voraussetzungen sehr erfolgreich sein. Viele der gerade genannten Möglichkeiten werden von einigen Suchmaschinen ignoriert. So ist es bei Google völlig egal, was eingegeben wird, es hat keinen Einfluss auf das Ergebnis. Das ist bestimmt auch mit ein Grund für den Erfolg dieser Suchmaschine, da Anfänger keine Fehler machen können, für Fortgeschrittene ist das allerdings manchmal ein Ärgernis. Die bevorzugen daher AltaVista! Schritt 4 Sie suchen eine Suchmaschine aus. Welche Art von Suchmaschine soll genutzt werden? Eine Voll-textsuchmaschine, ein Katalog, eine Spezialsuchmaschine? Genügt ein Internet-Lexikon (http://www.wissen.de – http://www.net-lexikon.de - http://de.wikipedia.org) für eine erste Übersicht? Wird, z.B. bei Facharbeiten oder wichtigen Referaten, eine spezielle, z.B. wissenschaftliche Suchmaschine benötigt (http://www.wissenschaftliche-suchmaschinen.de/)? Wer zur Suche einen Katalog einsetzt, hat die Möglichkeit, ohne Suchprofil zu einem fundierten Ergebnis zu kommen. Für eine effektive Trefferzahl sollten immer mehrerer Suchmaschinen eingesetzt werden. Schritt 5 Verwalten Sie die gefundenen Seiten, damit Sie diese wieder finden können. Die meisten Browser bieten die Möglichkeiten, die Links in den Favoriten zu archivieren. Darüber hinaus gibt es es zur Archivierung von Seiten und Zitaten viele Programme: Informieren Sie sich am besten im Internet!

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Info-Mappe Eichendorffschule Kelkheim – Juni 2012 Seite 27

Verwendete Literatur:

• S. Breilmann, C. Grunow, M Schopen (Hrsg.): Computer, Internet & Co, Berlin 2007, S. 55 – 63.

• http://www.magic-point.net/suche/internetrecherche/internetrecherche.html, Stand: 16.2.2012

• http://de.wikipedia.org/wiki/Recherchieren, Stand: 16.2.2012

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13. UNTERRICHTSMITSCHRIFT UND SCHULORDNERFÜHRUNG Weshalb man im Unterricht mitschreibt: - um die Aufmerksamkeit zu stärken (aktiv bleiben, auch wenn man streckenweise nur zuhören muss) - um sich später mit dem Aufgeschriebenen auseinanderzusetzen, d.h. Nicht-Verstandenes zu ver- stehen zu versuchen, Nicht-Gewusstes nachzuschlagen - um sich besser an das im Unterricht Besprochene zu erinnern bzw. es nötigenfalls zu lernen - um Mitschreiben und Informationsentnahme zu üben, die wichtige Arbeitsweisen in der Ausbildung und im Beruf sind. Welche Fehler man beim Mitschreiben häufig macht: - Man filtert nicht das Unwichtige vom Wichtigen. - Man schreibt so chaotisch, dass die Mitschrift schon nach kurzer Zeit keinen Wert mehr hat und man alles noch einmal ins Reine schreiben muss. - Man schreibt die Notizen für verschiedene Fächer auf dasselbe Blatt, so dass für das einzelne Fach kein sinnvoller Zusammenhang entsteht. - Man konzentriert sich so auf das Mitschreiben, dass man versäumt, selbst mitzudenken und mitzureden. Wie man möglichst sinnvoll mitschreibt: Grundsätzlich gilt: wenn irgend möglich, sollte man so schreiben, dass man die Notizen zu Hause nicht ins Reine übertragen muss – denn das tut man dann doch nicht. 1. Benutzen Sie ein sinnvolles System von Symbolen und Abkürzungen: z.B. = - "ist" oder „bedeutet“ ! - „ist nicht“ oder „ungleich“ " - „führt zu“ oder „ergibt“ wg. - wegen nt. - nicht Bindg - Bindung Dr. - Drama L - Literaturangabe Verwenden Sie Abkürzungen für Wörter, die bei der Behandlung eines Themas immer wieder vorkommen: z.B. MA = Mittelalter G = Goethe Lassen Sie Artikel wegfallen: z. B. "Szene ist Höhepunkt des Dramas" anstatt: Die Szene ist der Höhepunkt des Dramas

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2. Ordnen Sie Ihre Notizen auf dem Blatt so an, dass inhaltliche Zusammenhänge deutlich werden: z.B. AAAAAAAAAAA - aaaaaaaaaaaaaaaaaa - aaaaaaaaaaaaaaaaaa BBBBBBBBBBBB - bbbbbbbbbbbbbbbb - bbbbbbbbbbbbbbbb Diese Anordnung macht deutlich, dass AAA und BBB die Hauptgedanken und aaa und bbb jeweils einzelne Aspekte zu den Hauptgedanken sind. Ebenso sollte man Schlüsselbegriffe deutlich isoliert aufschreiben. Wenn man beim Mitschreiben versucht, inhaltliche Zusammenhänge auf diese Weise darzustellen, braucht man weniger zu schreiben. Seien Sie dabei großzügig mit dem Papier. Lassen Sie hinrei- chend große Zwischenräume und Ränder frei. So können Sie nachträglich Ergänzungen einfügen. 3. Fragen Sie zu Beginn eines Kurses den Kursleiter, worauf es bei den Mitschriften ankommt. So vermeiden Sie, zu viel oder zu wenig mitzuschreiben. Es können sich auch bestimmte Regeln ergeben, etwa, dass bei Diskussionen nur ein Schüler die Thesen und Ergebnisse notiert und später den anderen diktiert, damit diese ungehindert diskutieren können. Wenn Sie Probleme beim Mit- schreiben haben, äußern Sie das im Unterricht. Der Kursleiter wird Ihnen dann weitere Tipps geben. Warum man einen Schulordner anlegt: Sie erhalten in der Oberstufe viele Unterrichtsmaterialien in Form von losen Blättern (Kopien von Texten und Grafiken, Arbeitsaufgaben, Übungen u. ä.). Es ist wichtig, dass diese Blätter chronologisch und/oder inhaltlich gesammelt und mit den Unterrichtsmitschriften verknüpft werden, damit Sie vor einer Klausur alle Materialien übersichtlich geordnet vorliegen haben. Nur so können Sie bei der Vorbereitung auf eine Klausur den Stoff sinnvoll und effizient wiederholen. Wie man einen Schulordner anlegt: Legen Sie einen oder auch mehrere Ordner mit Lochsystem an. So können Sie lose Blätter, die Sie erhalten, an jeder beliebigen Stelle abheften und gegebenenfalls wieder entfernen. Teilen Sie diesen Ordner mit Registerblättern nach Unterrichtsfächern ein. Es können auch weitere Unterteilungen innerhalb eines Faches erforderlich sein: z. B. Fremdsprachen: - Texte und Lektüren - Grammatik - Wortschatz Fragen Sie jeweils Ihren Kursleiter, wie er sein Thema systematisiert und welche Einteilung dement-sprechend sinnvoll ist. Überprüfen Sie am Ende eines Halbjahres, welche Blätter Sie aussortieren können und welche Sie im Hinblick auf eine spätere Wiederholung des Themas behalten müssen. So entsteht von Beginn an eine sinnvolle Vorbereitung auf die Abiturprüfung.

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14. STUNDENPROTOKOLL UND VERSUCHSPROTOKOLL

1. Das Stundenprotokoll Erster Arbeitsschritt: die sinnvolle Mitschrift (s. Kapitel 13 "Unterrichtsmitschrift ) Zweiter Arbeitsschritt: Auswertung der Mitschrift In der Schule wird fast ausschließlich das Ergebnisprotokoll verlangt, in dem, wie der Name sagt, die Ergebnisse festgehalten werden, nicht die einzelnen Schritte des Gesprächs (Verlaufsprotokoll), die zu den Ergebnissen führten. Werten Sie Ihre Mitschrift entsprechend aus: - Streichen Sie Abweichungen vom Thema und Wiederholungen. - Überprüfen Sie, welche Notizen objektive Sachverhalte betreffen und welche Notizen sich auf Meinungsäußerungen beziehen. Denn im Protokoll müssen Sie mit Ihren Formulierungen die Wiedergabe von Sachverhalten und die Wiedergabe von Meinungsäußerungen deutlich machen.

Beispiel falsch: Die Diskussion ergab, dass alle Menschen egoistisch sind. richtig: In der Diskussion vertraten einige die These, alle Menschen seien egoistisch. - Suchen Sie aus mehreren verwandten Beiträgen verschiedener Sprecher das Gemeinsame heraus und fassen Sie es zusammen (nur wesentliche Abweichungen müssen genannt werden). - Kennzeichnen Sie die Art der Beiträge und ihre Beziehung zueinander.

Dritter Arbeitsschritt: Erstellung des Protokolls Für die Form eines Protokolls gelten feste Regeln, die eingehalten werden müssen: - Es wird immer im Präsens geschrieben. - Es enthält folgende Angaben: Kursthema, Datum, Uhrzeit, Teilnehmer, Abwesende, Name des Protokollführers, Unterschrift des Protokollführers am Schluß

Beispiel für den Anfang eines Protokolls:

Protokoll der Unterrichtsstunde im Fach Deutsch Kursthema: "Individuum und Gesellschaft"

Datum: 22.11.2011 Beginn: 7.45 h Ende: 9.20 h Teilnehmer: Frau XY und 19 Schülerinnen und Schüler (siehe Kursliste) abwesend: Bernd Spätauf, Karin Schlaf Protokoll: Ute Musswohl Für die Ausarbeitung eines Protokolls gilt: - Formulierungen Sie bei der Ausarbeitung vollständige Sätze. - Vermeiden Sie allzu lange und komplizierte Sätze. Die Sprache muss klar und sachlich sein. - Gliedern Sie das Protokoll in seine natürlichen Teile entsprechend den Phasen der Unterrichts- stunde: z. B. Aufteilen in Absätze, Einfügen von Untertiteln. Der gedankliche Ablauf muss in seinen Stufen erkennbar werden. - Heben Sie das Wesentliche optisch (z. B. fett gedruckt) hervor. Über weitere Einzelheiten und/oder fachspezifische Erfordernisse wird Sie Ihr jeweiliger Kursleiter informieren.

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2. Das Versuchsprotokoll Versuchsprotokolle werden vor allem in den Naturwissenschaften erstellt. Ein solches Protokoll muss enthalten: - die Formulierung der Aufgabe (bei Schülerexperimenten)

- die Erläuterung der Methode (Versuchsaufbau, Versuchsdurchführung) Dabei müssen die Randbedingungen (Art der Messgeräte, Messbedingungen - z.B. Zimmer- temperatur usw.) festgehalten werden.

- eine übersichtliche Zusammenstellung der einzelnen Messungen Achtung: Es müssen alle Messwerte angegeben werden, auch bei wiederholten Messungen. Die Streuung von Messergebnissen kann sehr aufschlussreich sein. Die Messreihen werden im Allgemeinen in Tabellen festgehalten. Die Tabelle muss mit Sorgfalt vorbereitet sein, sie enthält sowohl die gemessenen als auch die daraus abgeleiteten Werte. Im Kopf der Tabelle sind Symbol und Einheit der Messgrößen zu vermerken. - Auswertung der Messungen mit einer Herleitung des Endergebnisses

- gegebenenfalls eine graphische Darstellung Vielfach kann man gute Ergebnisse aus einer graphischen Darstellung erhalten, die auch für das anschauliche Erfassen eines Zusammenhangs nützlich ist. Fertigt man die graphischen Darstel- lungen während der Messungen an, so kann man Abweichungen bei den Messergebnissen sofort durch nochmalige Messung überprüfen (bei Schülerexperimenten). Millimeterpapier sollte zur Hand sein. Graphische Darstellungen werden gern so angelegt, dass man gerade Linien erhält. Hierzu werden die Größen auf den Koordinatenachsen entsprechend gewählt. Gute Dienste leistet doppelt logarithmisch oder einfach logarithmisch geteiltes Papier (wird im Unterricht erklärt).

- Formulierung des Ergebnisses (gegebenenfalls mit einer Diskussion der Genauigkeit)

Allgemeine Hinweise: In einem Protokoll muss alles Wesentliche enthalten sein. Dabei sollte die Darstellung so kurz wie möglich sein (keine langatmigen Ausführungen). Dies kann man nur durch Übung lernen. Eigene Formulierungen sind deshalb immer besser als noch so tolle abgeschriebene Texte. Abschreiben aus Büchern oder Internet ist unzulässig. Wird aus Büchern zitiert, muss das Zitat in Anführungszeichen gesetzt werden. Auch die Quelle muss angegeben werden (s. Kapitel 12.1 "Fachliteratur", Seite 23).

Beachten Sie, dass in Universität und Beruf keine Zeit für eine Reinschrift besteht. Sie sollten sich deshalb möglichst schnell angewöhnen, Versuchsprotokolle während des Unterrichts anzufertigen. Sprechen Sie über weitere Einzelheiten der Protokollführung mit Ihrem jeweiligen Kursleiter.

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15. HINWEISE ZU KLAUSUREN In den Fachbereichen 1 und 2 (sprachlich-literarisch-künstlerisches Aufgabenfeld und gesellschafts-wissenschaftliches Aufgabenfeld) werden Ihnen in Klausuren in der Regel Texte vorgelegt, die Sie anhand vorgegebener Aufgabenstellungen bearbeiten müssen. Einleitung Geben Sie grundsätzlich Autor und Titel des Materials an, auf das Sie sich in der betreffenden Aufgabe beziehen. In den Fächern Politik und Wirtschaft und Geschichte ist auch das ursprüngliche Erscheinungsjahr des Materials wichtig (Achtung: Das Erscheinungsjahr des Buches ist nicht immer mit dem Erscheinungsjahr des Textes oder sonstigen Materials identisch!). Fangen Sie eine Inhaltsangabe niemals damit an, den Text einfach nachzuerzählen, sondern geben Sie zunächst an, womit sich der Text beschäftigt – also das Thema. Beachten Sie dabei, dass das Thema meistens nicht mit dem ersten Satz eines Textes übereinstimmt. Auch mit der Textüberschrift muss das Thema nicht unbedingt übereinstimmen. Lesen Sie deshalb den Text zunächst vollständig durch, bevor Sie die Inhaltsangabe anfangen. Auch bei nichtsprachlichen Materialien gibt man zunächst deren Thema an. Textbelege Bei fortlaufenden Texten sind Zeilenangaben notwendig. Bei Gesetzestexten, Verträgen, Parteiprogrammen u.ä., in denen Abschnitte beziffert sind, werden die Absatzziffern bzw. die Artikelnummern angegeben, z.B. GG Art. 2 Abs. 1 oder kurz GG Art. 2 (1). Zitate Beispiel 1 In einer Englischklausur wird Ihnen der folgende Text vorgelegt: Michiko Kakutani: 'All the World's in Love With Shakespeare', International Herald Tribune, March 20-21, 1999. Sie referieren diesen Text und übernehmen dabei eine Aussage wörtlich:

Kakutami sees the reasons for Shakespeare's lasting popularity in "the richness of his language, the range and the depth of his characterization [and] the fecundity of his imagination".

Die Stellenangabe sieht dann so aus: Kakutani, II. 58-61 oder II. 58ff. Diese Angabe setzen Sie in Klammern hinter das wörtliche Zitat. Dabei stehen die Abkürzungen l für "line" und ll für "lines". Beachten Sie, dass die Anführungszeichen im Englischen immer oben gesetzt werden. Beispiel 2 Sie schreiben eine Englisch-Klausur über Shakespeares Macbeth und sollen das Werk in der Klausur benutzen. Sie wollen eine Ihrer Aussagen mit einem Zitat belegen:

The witches predict the future to Macbeth: "All hail Macbeth, that shalt be king hereafter."

Hier sieht die Stellenangabe so aus: 'Macbeth', act I, scene 1, line 48. Wenn Sie wiederholt aus 'Macbeth' zitieren, genügt eine verkürzte Stellenangabe, z. B. IV, 1, ll.79f. (= act IV, scene 1, lines 79f).

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Äußere Form Klausuren werden in der Regel auf lose DIN A4-Blätter geschrieben. Dabei gelten folgende Vorgaben für die äußere Form: Der linke und der obere und untere Rand soll 3 cm breit sein. Der rechte Rand soll doppelt so breit sein, damit hinreichend Platz für Korrekturanmerkungen bleibt. Die Blätter werden nummeriert, jedes Blatt muss den Namen des Schreibers enthalten. Die Schrift muss deutlich lesbar sein. Achten Sie bei mehrteiligen Aufgabenstellungen auf die genaue Bezifferung der Aufgaben. Machen Sie die gedankliche Struktur Ihrer Klausur durch Absätze im fortlaufenden Text deutlich. Das erleichtert Ihnen selbst und dem Korrektor den Überblick über Ihre Ausführungen. Wenn Sie feststellen, dass Sie einen wichtigen Gedanken vergessen haben und ihn ergänzen wollen, setzen Sie an der Einfügungsstelle eine deutlich sichtbare hochgestellte Ziffer, beginnend mit 1, und nummerieren Sie weitere Ergänzungen fortlaufend durch. Kurze Ergänzungen schreiben Sie auf der- selben Seite an den unteren Rand, ausführliche Ergänzungen auf ein gesondertes Blatt.