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116 117 Was ist was bei Tür und Zarge? 118 Neubau: Was ist wann im Bauablauf zu beachten? 119 Welche Einbausysteme bieten sich beim Neubau an? 120 Wie berechnet man die Maueröffnung? 121 Türen bei der Renovierung: Welche Möglichkeiten stehen zur Wahl? 122 Wie sind Türen aufgebaut? 123 Welche Bänder für welche Tür? 124 Woran erkennt man Qualitätstüren? 126 Brandschutz bei Türen 127 Einbruchhemmung bei Türen 128 Schalldämmung bei Türen 129 Klimakategorien bei Türen 130 Welche Tür wohin? 131 Türpflege leicht gemacht Tipps zur TÜR Mit der Auswahl der Tür bestimmen Sie die Lebensqualität in Ihrem engsten Umfeld. Denn das Design einer Tür entscheidet mit über den Gesamteindruck Ihrer Einrichtung, und die Qualität einer Tür trägt wesentlich zum Wohnkomfort bei. Dieser Ratgeber gibt schlüssige Antworten sowie interessante Informationen zum Thema Türen.

Tipps zur TÜR - ihre-tuerenzentrale.de · Was ist wann im Bauablauf zu beachten? 118 Links oder rechts ? Vergessen Sie nicht, die Anschlagseite Ihrer Türen vorzumerken! Entnehmen

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117 Was ist was bei Tür und Zarge?

118 Neubau: Was ist wann im Bauablauf zu beachten?

119 Welche Einbausysteme bieten sich beim Neubau an?

120 Wie berechnet man die Maueröffnung?

121 Türen bei der Renovierung: Welche Möglichkeiten stehen zur Wahl?

122 Wie sind Türen aufgebaut?

123 Welche Bänder für welche Tür?

124 Woran erkennt man Qualitätstüren?

126 Brandschutz bei Türen

127 Einbruchhemmung bei Türen

128 Schalldämmung bei Türen

129 Klimakategorien bei Türen

130 Welche Tür wohin?

131 Türpflege leicht gemacht

Tippszur TÜR

Mit der Auswahl der Tür bestimmen Sie die Lebensqualität in Ihrem engsten Umfeld.Denn das Design einer Tür entscheidet mit über den Gesamteindruck Ihrer Einrichtung,und die Qualität einer Tür trägt wesentlich zum Wohnkomfort bei.

Dieser Ratgeber gibt schlüssige Antworten sowie interessante Informationen

zum Thema Türen.

117Bei den Zeichnungen handelt es sich umschematische Darstellungen.

Die Zarge

Hobelnase

Stilleiste

variabel:Wanddickenspiel

Zierverkleidung

Futter

Anschlag-dämpfungsprofil

Falzverkleidung

4

7

1

2

6

8

3

9

105

Das Türblatt

1 Zargenverkleidungmit oder ohneWandleiste

2 Der Falz imTürblatt

3 Das Schließblech

4 Das elastischeAnschlag-dämpfungsprofil

5 Die Anschlag-dämpfung beieventuellerBodenschwelle

8 Das Türschloss

7 Der Beschlag:Drücker mitLangschild oderRosette

10 Die echte Füllung: Rahmenbauweise

mit abgeplatteterFüllung

6 DANA JustierbandDIN-Norm

9 Aufleistung:erzeugt dieWirkung einerFüllung

Was ist wasbei Tür und Zarge?

Falzseite Überschlagseite

6 DANA JustierbandÖ-Norm

6 DreiteiligesTürband

Kippsicher und justierbar

oberer Türteil

unterer Türteil

Zargenteil

Kippsicher und justierbar

Was ist wann im Bauablauf zu beachten?

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Links oder rechts ?

Vergessen Sie nicht, die Anschlagseite Ihrer Türen vorzumerken! EntnehmenSie Ihrem Gebäudeplan, welche Anschlagseite für die Tür vorgesehen ist.

Links

Rechts

Ein Tipp:Man spricht von einer „rechten Tür“, wenn die Bänder rechts sichtbar sindund von einer „linken Tür“, wenn die Bänder links sichtbar sind.So gibt es keine Verwechslungen.

Die Stoßfuge zwischen unterschied-lichen Bodenbelägen gleichen Niveaussollte 15 bis 20 mm aus der Flucht derfertigen Wand liegen (unter dem Türblatt).

Bei stumpfeinschlagend „Modul”sollte die Stoßfuge um 5 mm vorsprin-gen, bei stumpfeinschlagend „Plano”um 20 mm zurückspringen.

Bei Fußbodenstufe für DANA-ALU-Bodenschiene sollte die Stufenkantegegenüber der fertigen Wandflucht um17-22 mm zurückspringen.

Mit der Raumaufteilung Ihres Eigen-heims wird auch die Anzahl, Art undAnordnung Ihrer Türen festgelegt.Klären Sie dabei folgende Punkte:

• Welche Art von Türen setze ich ein?z.B. einflügelig, zweiflügelig, Schiebetür, Windfangelemente usw.

• Sollen etwaige Schiebetüren INoder VOR der Wand laufen?

• Ist die Tür in der gewünschten Aufgehrichtung geplant?

• Wie breit und hoch sollte die Stocklichte der Zarge sein?

• Ist an allen Seiten des Mauerlochsgenügend Befestigungsfläche für dieZarge und Freifläche für die geöffneteSchiebetür vorgesehen?

• Sind alle Türen so positioniert, dassein Zusammenstoßen von Türen unmöglich ist?

• Behindert die Türenanordnung dievorgesehene Möbelstellung?

• Kann ich die Tür mindestens 90° öffnen?

• Wo sind im Fußboden die Belags-trennfugen anzuordnen?

• Ist eine Anschlagschiene oder ein Fußbodenniveau-Unterschied geplant, und wo ist die Stufe festzulegen?

• Welches Einbausystem wähle ich?(siehe Seite 119)

Belagstrennfugenrichtig anordnen!

Türen beim Neubau

Die Tür in der Bauphase• Sind die Maueröffnungen ent-

sprechend meinem gewählten Einbausystem richtig dimensioniert?

• Wo ist ein erhöhter Brand-, Schall-,Einbruchschutz sowie eine höhereWärmedämmung gewünscht?

• Welche Klimakategorie ist für die einwandfreie Funktion der einzelnenTür erforderlich?

• Stimmen die geplanten Fußboden-höhen und – flächen mit der künftigen Zarge und Tür überein?

• Werden bei IN der Wand laufendenSchiebetüren die Trägerschienen zurLaufschienenbefestigung rechtzeitigmontiert?

15 – 20 mm

Die Tür in der Planungsphase

Im modernen Neubau finden primärStahlzargen und FertigtürsystemeVerwendung. Während Stahlzargen zuBeginn des Rohbaus zu montieren sind,werden die Tür-Zargen-Fertigsystemeerst auf das fertige Mauerwerk gesetzt.Beschädigungen der Zargen währenddes Baus sind somit ausgeschlossenund der gesamte Einbau wird um vieleskomfortabler.

Das Stahlzargensystem:• Eine bewährte Lösung für Räume mit

erhöhten mechanischen Bean-spruchungen wie z.B. Keller, Waschküchen, Garagen etc.

• Wenig wohnlich, da Stahlzargen keineDesignauswahl und somit keine Anpassung an den Wohnstil erlauben

• Stahlzargen müssen bereits im Roh-bau gesetzt werden. Die unterschied-lichen Zuständigkeiten (Stahlzarge =Baumeister, Tür = Türmonteur) können sich bei Reklamationen nachteilig auswirken

Das Fertigtürsystem:• Man erhält Tür samt Zarge in

montagefertigem Zustand aus einerHand (ein Gewerk = klareKompetenzen)

• Die Zarge wird einfach auf das fertigeund verputzte Mauerwerk montiert

• Keine Baubeschädigungen von Zargeund Tür

• Die endgültige Modellwahl muss erstin der Einrichtungsphase erfolgen undkann auf die zukünftige Möblierung abgestimmt werden

• Die wohnlichen Holzzargen der Fertigtürsysteme sind auch in T-30 Brandschutzausführung erhältlich

• Die eventuell höheren Anschaffungs-kosten rechnen sich, weil Fertigtür-systeme gegenüber dem Einmauernvon Stahlzargen unvergleichlich schneller gesetzt sind und auch nichtmehr gestrichen werden müssen

• Einzige Vorarbeit: Die richtige Dimen-sionierung der Maueröffnung

Flächenbündiges Putz-Nut-System• Wand, Zarge und Tür bilden

eine Ebene• Wandebene und Zargenverkleidung

sind durch eine schmalePutz-Nut getrennt

• Exakte und maßgenaue Wand-anbindung durch den neuen DANAStahlzargenblindstock, der auf dasMauerwerk versetzt wird

• Anschließend wird die Mauer verputztund fertiggestellt

RahmenstocksystemAls Alternative zur Umfassungszargebieten sich für den Zargeneinbau auchdie so genannten Rahmenstocksystemean. Dabei wird der Rahmenstock in einebereits verputzte Maueröffnung gesetztoder er wird in die rohe Öffnung montiertund anschließend „eingeputzt“.

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FertigtürsystemüberStahlzarge

Welche Einbausysteme bietensich beim Neubau an?

Fertigtürsystemdirekt auf demMauerwerk

Fertigtürsystemüber Holzstock

Stahlzarge

Flächen-bündigesPutz-Nut-System

Rahmenstock-system RSFI

Material-vorausbedarf Rohbau

Nachteilin Bauphase

ArbeitsaufwandAusbauphase Endmontage

Fertigtürsystem keiner

Stahlzargensystem Stahlzarge

Mauerlochvorbereiten

Stahlzarge einrichtenund einmörteln

Zarge montierenund Tür einhängen

Abstandschienestört

keiner

Zarge reinigenund lackieren

keiner

Tür kürzen undeinhängen

Im Vergleich

System

Rahmenstock-system RSFA

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Fußbodenoberkante

5 – 8 mm Bodenluft

Türb

latt

höhe

Durchgangsbreite =lichte Breite (LB)

Dur

chga

ngsh

öhe

=lic

hte

Höh

e (L

H)

RohbaulichteBreite

Roh

baul

icht

eH

öhe

Warum ist es so wichtig, imVorhinein das Einbausystemder Türen festzulegen?

Weil sich je nach Einbausystem einunterschiedliches Maß für die Mauer-lichte ergibt.DANA-Zargen gleichen zwar durchihre Verkleidungsbreite von 75 mmUngenauigkeiten von mehreren cmaus, aber dennoch können Ihnenbei größeren UngenauigkeitenNachteile entstehen.Aufgrund des vermehrten Schaum-verbrauchs und des erhöhten Zeit-aufwandes für ein exaktes Ver-setzen und Festkeilen entstehen Ih-nen Mehrkosten, die Sie im Vorhin-ein vermeiden können.

Wie berechnet man dieMaueröffnung?

Türenkomfort beginnt vor demRohbau!Entscheiden Sie früh – vor dem Beginndes Rohbaus – welches Türsystem Siewählen und nehmen Sie richtig Maß!Beim Einbau eines modernen Tür-Zargen-Fertigelements ergeben sichdabei folgende Formeln:

Die Berechnung der MauerlichteDas ausschlaggebende Maß für denMaurer ist die Mauerlichte. Das ist dieWandöffnung, worin das Fertigtürelementspäter eingesetzt wird.Achtung (gilt für Österreich): Im Bauplanhingegen sind Durchgangsbreite und-höhe bei eingesetztem Türstock einge-tragen.

Mauerlichte für Innentüren:Durchgangsbreite/Lichte Breite(LB) + 8 cmDurchgangshöhe/Lichte Höhe *)(LH) + 4 cm

Mauerlichte für Abschlusstürenund Feuerschutztüren:Durchgangsbreite (LB) + 13 cmDurchgangshöhe*) (LH) + 6 bis 6,5 cm

*) Die Höhe der Maueröffnung ist vomNiveau des fertigen Fußbodens zu mes-sen.

Richtig Maß nehmen, spart Zeitund Kosten:Die modernen Tür-Zargen-Fertigsystemewie von DANA gleichen zwar durch ihreinnovative Konstruktion Ungenauigkeitenvon mehreren Zentimetern aus, dochspart eine passende Mauerlichte beimEinbau Zeit, Material und somit Kosten.Denn aufgrund des vermehrten Materi-alverbrauchs bei der isolierenden Aus-schäumung und des erhöhten Aufwandsfür ein genaues Versetzen und Verkeilenkönnen Mehrkosten entstehen, die durchein exaktes Maßnehmen zu vermeidensind.Auch sind für das Setzen der Stahlzargeund die Montage der Türen verschiedeneGewerke zuständig (Stahlzarge = Bau-meister, Tür = Türmonteur).

121

Türen- & Zargenerneuerung

• Das abgewohnte Türblatt wird gegenein neues ausgetauscht und der vor-handene Türstock oder die Stahl-zarge wird mit einer neuen Zarge ummantelt

• Funktionsmängel werden behoben.Das neue Türdesign kann in perfek-ter Harmonie zur Einrichtung gewähltwerden

• Erhöhung des Wohnkomforts(Verbesserung von Wärmedämmung,Schall-, Einbruch- und Brandschutz nach individuellen Anforderungen)

• Lösung auf Dauer

Kaschieren bzw. Folieren

• Die Oberflächen des bestehendenTürblattes und der bestehenden Zarge werden neu überzogen

• Funktionsmängel (Zug, schlechtesSchließen usw.) können nicht

behoben werden• Einsatz von wenig wohnlichen

Kunststofffolien• Optische Verschönerung ohne

Verbesserung des Wohnkomforts• Lösung auf begrenzte Zeit• Dieses System wird von DANA

nicht angeboten• Schlechter Schallschutz

Restaurierung

• Die Oberflächenbeschädigungen werden ausgebessert und die Lack-oberfläche erneuert

• Empfehlenswert bei wertvollen und funktionell intakten Altbautüren

• Ausführung durch Restaurierungs-spezialisten

• Komfort und Sicherheit (Schall-, Brandschutz usw. ) können nicht ver-bessert werden

• Bedingte Lösung auf Dauer

Türen bei der Renovierung

Welche Möglichkeiten stehen zur Wahl?Der Bogen bei der Renovierung reicht vom oberflächlichen Kaschieren bis zum Einbau eines neuen Elements (Tür und Zarge).Moderne Renovationssysteme ermöglichen dabei einen Türentausch ohne Wohnunterbrechung.

Warum überhaupt neue Türen ?Eine liebevoll eingerichtete Wohnung und alte abgewohnte Türen, das muss nicht sein. Türentausch mit DANA ist ohnegroßen Aufwand möglich und verbessert die Wohnqualität entscheidend. Ein Folieren oder Kaschieren von alten Türenändert die Optik, verbessert jedoch nicht die Funktion.Mit Ihren fachmännisch eingebauten neuen DANA Türen genießen Sie in Zukunft:

• leises Schließen und zugluftsicheren Dichtungskomfort

• verbesserte Wärmedämmung

• erhöhte Sicherheit: mit individueller Einbruchs- und Brandschutzausstattung Ihrer Wohnungseingangstür

• einheitliches Türendesign im ganzen Haus: Bei DANA erhalten Sie alle Türen wie Eingangs-, Heizraum-, Garagenzugangstüren mit den nötigen Schutzfunktionen im selben Design wie normale Innentüren

• modernen Wohnkomfort für viele Jahre im Design Ihrer Wahl

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Türen mit Hohlraumfüllung

Diese Bauart wird vorwiegend bei Zwi-schenraumtüren eingesetzt. Aufgrundihrer leichten Bauweise sind sie leichthandhabbar, kostengünstig und zeich-nen sich durch einen geringen Ver-schleiß der Beschläge aus.Die Hohlraumfüllung kann eine Karton-Wabenfüllung oder eine Füllung mitstreifiger Einlage sein. Im Gegensatzzur bewährten Wabenfüllung kann beiTüren mit streifiger Füllung die Innen-konstruktion im Lauf der Jahre an derTüroberfläche erkennbar werden.DANA verzichtet daher auf Türen mitstreifiger Einlage. Durch den Einsatzhochwertiger Werkstoffe erreicht manmit der Karton-Wabenfüllung einenkomfortablen Schalldämmwert fürInnenräume (bei DANA Rw 28dB).

Türen mit Röhrenspaneinlage

Bei dieser Bauart werden Röhren-spanplatten als vollflächige Einlageverwendet. Die Türen sind schwererals Türen mit Hohlraumfüllung, mecha-nisch stärker belastbar und bieten ei-nen höheren Anwendungskomfort.Röhrenspantüren werden daher meistdort eingesetzt, wo ein höherer Schall-schutz bei Zwischenraumtüren ge-wünscht wird.Spezialfüllung für Spezialaufgaben: Beihöheren Anforderungen hinsichtlichBrand-, Einbruch- und Schallschutzerhalten die Türen an Stelle der Röh-renspaneinlage eine schichtweise auf-gebaute Spezialeinlage.

Rahmentüren

Bei den DANA Vollholztüren bestehender Rahmenteil und die Füllungen ausschichtartig verleimtem Holz, wodurchVerziehen und Rissbildungen verhin-dert werden.Rahmentüren können auch aus einfa-chem Massivholz und aus stabverleim-tem Holz gefertigt sein. Da diese Ver-arbeitungsmethoden nicht an diehohen Ansprüche an Verzugs- undRissfreiheit der schichtverleimtenRahmentüren heranreichen, erzeugtDANA ausschließlich Vollholztüren aushochwertigem, dreifach verleimtemHolz.

Längskante furniert.Furnier in einemStückDunkelt unter Lichteinwirkungin gleicher Weise nach wiedie Furnierfläche der Tür.

Längskante foliert.Folie in einem StückDer gebräuchlichste Kanten-schutz, verschleißfest undpflegeleicht, deckt die ganzeLängskante ab.

Massivholz-Anleimer verdecktDecklagenkante sichtbar (z.B.Furnier, Schichtstoffplatte) ohnesichtbare Deckplattenkante.Zeitbeständig, robust, ver-schleißfest und nach-bearbeitbar.

Massivholz-EinleimerMassivholzkante mit sichtba-rer Deckplattenkante.Nachbearbeitbar.

Die Längskantenausbildungen des Türblattes:

Wie sind Türen aufgebaut?

Der Falz

StarkkanteExtra verstärkt ausgeführteKante, aus mehrschicht-verleimten Furnieren aufge-baut. Extrem stoß- undschlagfest. Besonders an-genehm im Griff dank derzusätzlichen Abrundung aufder Falzseite.

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Wohnungsinnentüren: 2 DANA Justierbänder

Abschlusstüren bis 80 kg:2 dreiteilige Bänder

Abschlusstüren über 80 kg:mehr als 2 dreiteilige Bänder

Je nach Gewicht, Anforderung undEinsatzgebiet werden die Türen aufzwei oder drei Bändern montiert.

Üblicherweise werden zwei zweiteiligeBänder, bei hoher Belastung werdenzwei dreiteilige und bei sehr hoherBelastung drei dreiteilige Bändereingesetzt.

DANA-Band und BandaufnahmeÖsterreich und Schweiz

DANA-Band undBandaufnahme Deutschland

Band und Bandaufnahme weisen jenach landesspezifischen Anforderungen

eine unterschiedliche Ausgestaltungund Konstruktion auf.

Die Bänder und deren Verankerung

Welche Bänder für welche Tür?

DANA Vorteil: Türeneinstellen ohne Aushängen:Türeneinstellen ist bei DANA Zargen miteinem Handgriff möglich. SchweresAushängen und kompliziertes Regulierensind bei DANA Vergangenheit.Alle DANA Zargen sind serienmäßigmit dem innovativen DANA Justierbandausgestattet.

• Kippsicher durch Kantschaft• Komfortable und schnelle Montage• Stufenlose Verstellbarkeit• Jederzeit nachjustierbar ohne

Aushängen des Türblattes• 60 kg Tragkraft mit 2 Justierbändern

(ersetzt oft 3-teilige Bänder)

• Kombinierbar mit herkömmlichen Bandoberteilen

• In verschiedenen Formen und Oberflächen

• Exklusiv bei DANA Zargen

Dreiteiliges Band- kippsicher- visuell grob wirkend- teurer

ZweiteiligesDANA Justierband- kippsicher- leicht justierbar ohne Türaushängen in

Verbindung mit der DANA Justierband-aufnahme

- kostengünstig- visuell ansprechend und in ver-

schiedenen Designvarianten erhältlich

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Qualitätsmerkmal Design:Ausgewogene Proportionen und Zeit-losigkeit sind sichtbare Qualitäts-merkmale für anspruchsvolles De-sign. DANA versteht darunter einDesign, das die Tür nicht dominantin den Vordergrund stellt, sondernsie zurückhaltend, aber wirkungsvollzur Geltung bringt.

QualitätsmerkmalOberflächenausführung:Bei der Beurteilung der Oberflächesollten Sie folgende Punkte beachten:• Lackierte Türen müssen ein

gleichmäßiges Oberflächenbild aufweisen (Blicken Sie gegen denLichteinfall auf die Tür!)

• Achten Sie auf eine hohe Mase-rungs- und Farbähnlichkeit von Tür zu Tür innerhalb einer Wohn-einheit (100% Gleichheit kann esbei Holztüren aber nicht geben.)

• Achten Sie auf ein symmetrischesFurnierbild

Qualitätsmerkmalechtes Holz:Vergewissern Sie sich bei Türen fürden Wohnbereich, dass es sich umechtes Holz und keine Imitation han-delt. Überzeugen Sie sich auch, obnicht ein Ersatzholz unter falschemNamen angeboten wird (z.B.: Anigregebeizt anstelle von Kirschholz oderNuss). Holzimitationen und Kunst-stoffoberflächen sollten nur in Nutz-räumen oder Kellern Verwendungfinden.

QualitätsmerkmalVerarbeitung:Achten Sie auf die Ausführung vonDetails. Zum Beispiel auf die Gehrun-gen bei Zargen und Stilleisten sowieauf saubere Einfräsungen derSchließbleche.Türkanten müssen leicht angerundetsein. Gleiten Sie mit der Hand überdie obere Querkante. Weist sie eineglatte und für jedes Staubtuchpflegeleichte Oberfläche auf?

Bei Türaufleistungen achten Sie aufdas Material der Aufleistungen. DieLeisten können massiv, furniert oderfoliert gefertigt sein.Die Reihung nach der Wertigkeit:• Massivholzleisten in der gleichen

Holzart wie die Türoberfläche sindrobust und dunkeln gleichmäßig mit der Türoberfläche nach

• Furnierte Leisten dunkeln ebenfallsgleich nach

• Folierte Leisten können sich nachlängerer Lichteinwirkung von derFarbe der Tür absetzen

QualitätsmerkmalMontagefreundlichkeit:Die Montage wird dann erleichtert,wenn sich die Türen um einige cmkürzen lassen, ohne dass das„Innenleben“ zum Vorschein kommt,wie dies bei minderwertigen Türen derFall ist.Qualitätstüren von DANA schließen ander Unterkante mit 35 mm Massivholzplus 55 mm Holzwerkstoff ab, sodasssie sich bis zu ca. 60 mm kürzenlassen.Der Abstand zwischen Boden und Türsollte mindestens 5 mm bis max.8 mm betragen.

Asymmetrisches Furnierbild

Symmetrisches Furnierbild

Woran erkennt man eineQualitätstür?

60 mm

mind. 5 mm Bodenspalt

GrifffreundlicheKanten auch

an derTürblatt-

innenkante

Profilleiste und Oberfläche sollten ausdem gleichen Holz gearbeitet sein.

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QualitätsmerkmalDANA Justierband:• Kippsicher durch Kantschaft• Türeneinstellen ohne Aushängen• Mit einem einfachen Schrauben-

dreh stufenlos verstellbar• Verschiedene Formen und Ober-

flächen zur Wahl• Serienmäßig bei allen DANA

Zargen

QualitätsmerkmalSchließverhalten:Das Schließverhalten einer Tür resultiertaus verschiedenen Faktoren:• Maßgenaue Abstimmung von

Tür und Zarge• Qualität des Schlosses• Form, Sitz und Elastizität der Dich-

tung im Falz• Gleitvermögen der Bänder

(wartungsfreie oder geschmierteBänder)

• Fachgerechte Montage derElemente

Qualitätsmerkmal bauphysi-kalische Eigenschaften:Eine Tür mit guten bauphysikalischenEigenschaften ist widerstandsfähiggegen Klimaeinflüsse, weitgehendverzugsfrei und besitzt gute Wärme-und Schalldämmwerte.

Qualitätsmerkmal Zarge:Um einen einfachen und sauberen Ein-bau Ihrer Zargen sicherzustellen, solltenSie beim Kauf auf folgende Punkteachten:• Die Zarge sollte mit einer Hobel-

nase ausgestattet sein, um etwai-ge Wandunebenheiten problemlosausgleichen zu können

• Die Zargenverkleidung sollte75 mm breit sein, damit sich Maß-ungenauigkeiten im Wandloch ausgleichen lassen

• Lässt sich die Zarge in der Wand-dicke verstellen, dann kann sie den unterschiedlichen Wand-dicken haargenau angepasstwerden. DANA Zargen lassen sichzwischen -10 mm und +15 mm verstellen. Die Wanddickeninter-valle (von 90 - 390 mm) sind bei DANA so gewählt, dass ein lückenloses Zargenprogramm mit5 mm Überdeckung von Profilmaßzu Profilmaß zur Verfügung steht.

Qualitätsmerkmal Einbruch-und Brandschutz:Nur Qualitätstüren lassen sich beiäußerlich unverändertem Türbild mitzusätzlichen Sicherheitsfunktionenausrüsten. Das garantiert Ihnen eineinheitliches Türbild im ganzen Haus,mit Türen, die je nach Einsatzort Ihreindividuellen Sicherheitsanforderungenerfüllen.

75 mm

Hobelnase

WanddickenspielVerkleidungsbreite

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Feuerschutztüren werden nicht mehralleine aus Metall gefertigt. Wesentlichschönere Ausführungen in Holz sindheute verfügbar. Damit können Feuer-schutztüren im Aussehen den Umge-bungstüren der Wohnung angepasstwerden und geben so den Räumeneine erhöht wohnliche Atmosphäre beiqualitativer Aufwertung der Sicherheit.

Schutz für Leben und Sachwerte

Feuerschutztüren dienen der eigenenSicherheit und dem Schutz der per-sönlichen Wertsachen. Sie ermögli-chen die Flucht aus brennendenGebäuden, dienen der Feuerwehr alsSchutz beim Zugang zu Lösch- undRettungsarbeiten und verhindern wei-tere Brandschäden, indem sie dieBrandausbreitung verzögern. Die Bau-ordnung schreibt deshalb spezielleFeuerschutztüren zur Begrenzung vonGebäudeabschnitten vor.

Die Funktionsweisevon Feuerschutztüren

Die Wirksamkeit von Feuerschutz-türen hängt davon ab, dass das Tür-blatt im Brandfall geschlossen ist.Dies wird durch Selbstschließeinrich-tungen gewährleistet. An welchen Ein-baustellen eine Selbstschließeinrich-tung zwingend vorgeschrieben ist, istin den einschlägigen Normen undGesetzen festgelegt.Feuerschutztüren besitzen darüberhinaus an beiden Längskanten sowiean der oberen Querkante eingefrästeQuellstreifen. Diese schäumen beihöheren Temperaturen auf und verhin-dern somit wirksam Flammen- undRauchdurchtritt.

ÜA-Kennzeichnung vonFeuerschutztüren

Die Verwendung bzw. die Brauchbar-keit von Feuerschutztüren ist ab01.01.2004 gesetzlich geregelt. Abdiesem Datum müssen alle Feuer-schutztüren, die eingebaut werden,mit einer ÜA (Übereinstimmung Au-stria)-Kennzeichnungsplakette ge-kennzeichnet sein. Die Kennzeichnungbestätigt, dass die gesamte Türeinheitbestehend aus Türblatt, Türstock/Zarge,Schloss, Beschlägen, Schließmittel, diefeuerschutztechnischen und gesetzli-chen Anforderungen erfüllen. DieKennzeichnung selbst ist in den ver-schiedenen Ländern unterschiedlichgeregelt. Auch welche Türfabrikate inwelchem Land verwendet werdenkönnen, ist zur Zeit noch von den ge-setzlichen und/oder normativen Vor-schriften im jeweiligen Land abhängig.DANA Feuerschutztüren besitzen diefür die ÜA-Kennzeichnung gesetzlichvorgeschriebenen Übereinstimmungs-zeugnisse. In der Schweiz sind unsereFeuerschutztüren im Verzeichnis derVereinigung Kantonaler Feuerversiche-rungen (VKF) und in Deutschland beimInstitut für Bautechnik registriert. Inwenigen Jahren wird es eine europa-weit harmonisierte Feuerschutztür-norm geben, die ein CE-Zeichen vor-schreibt. Dadurch wird ermöglicht,CE-gekennzeichnete Feuerschutztü-ren im ganzen EU-Raum zu handeln.Feuerschutztüren sind dauerhaft zukennzeichnen. Die Kennzeichnungs-schilder werden von DANA oder voneinem DANA-Lizenznehmer im band-seitigen Türfalz angebracht.

Warum T30?Feuerschutztüren der Klasse T30haben eine Widerstandsdauer gegenBrandeinwirkung von 30 Minuten.Diese wird beim Brandversuch auf derBand- und Gegenbandseite der Türnachgewiesen. Die Erfahrung hat ge-

zeigt, dass 30 Minuten ausreichen, umgefährdeten Personen die Flucht ausbrennenden Häusern, der Feuerwehrden Zugang zu den Lösch- und Ret-tungsarbeiten zu ermöglichensowie Brandschäden zu vermindern.

Aus T30 wird EI30-C

Im Zuge der Harmonisierung der eu-ropäischen Normen wurden auch dieBezeichnungen für die Brennbarkeitund Brandwiderstandseigenschaftenvon Baustoffen vereinheitlicht.

Die Kriterien für denBrandschutz.

Der Flammendurchtritt muss wirksam verhindert werden.

Entzündbare Gase und Zerset-zungsprodukte dürfen nicht durchdringen oder auf derflammenabgekehrten Seite ent-stehen.

Die Tür muss den Durchgang vonbrennbaren Gasen im Wesentli-chen verhindern.

Die Temperatur auf der flammen-abgekehrten Seite einer Feuer-schutztür darf sich im Mittel um nicht mehr als 140 K (Kelvingrade)über die Anfangstemperatur undan keiner Messstelle um mehr als 180 K über die Anfangs-temperatur erwärmen.

Quellstreifen verhindernRauchdurchtritt

Brandschutz bei Türen

E = RauchabschlussI = WärmedämmungC = Selbstschließung

127

-ung

Ausrüstungsbeispiele

Bänder undBandsicherungen

Zusatz-schloss

Haupt-schloss

Zusatzschloss

Sicherheits-beschlag,nur von innenverschraubt,der Zylindersteht außennicht oder bismaximal3 mm vor.

UnsichtbareBandsicherungen.Sie verstärkenim geschlossenenZustand dieBänder undschützen zu-sätzlich gegengewaltsamesÖffnen desTürblattes.

Einbruchschutz ist wichtig! Diebstahl-delikte nehmen zu - und erwiesener-maßen kommen Einbrecher meistdurch die Tür. Als nichteinbruch-hemmend erkennbare Türen stellendamit eine regelrechte „Einladung” dar.Einbruchprofis versuchen lautlos, in-nerhalb weniger Minuten und ohnesichtbare Schäden an der Tür ins In-nere der Wohnung zu gelangen.

Wirksamer Einbruchschutz ist tech-nisch unkompliziert und nicht unbe-zahlbar teuer, kann aber vor einigemSchrecken bewahren.

Widerstandsklassen undAuswahlkriterien ein-bruchhemmender Türen

Die einzelnen Widerstandsklassenwerden durch statische und dynami-sche Belastungen sowie durch simu-lierte Einbruchsversuche mit festgeleg-ten Werkzeugen geprüft und festge-stellt. Die Prüfnormen sind europaweiteinheitlich und werden zwischenstaat-lich anerkannt. DANA verfügt über dieentsprechenden Prüfzeugnisse.

Die Türen der verschiedenen Wider-standsklassen halten folgenden Ein-bruchversuchen mehrere Minutenstand:

WK 1: Türen der Widerstandsklasse 1 weisen einen Grundschutz gegen Aufbruchsversuche mitkörperlicher Gewalt auf (Ge-gentreten, -springen, Hoch-schieben, „Vandalismus”).Einsatz von WK 1 Türen: Wohnobjekte mit geringemRisiko

WK 2: Türen der Widerstandsklasse 2 halten Werkzeugen (wie Schraubendrehern, Zangen, Keilen) stand. Einsatz vonWK 2 Türen: Wohn-, Gewerbe-objekte, öffentliche Gebäude mit durchschnittlichem Risiko

WK 3: Türen der Widerstandsklasse 3 halten Spezialwerkzeugen (Kuhfuß) stand. Einsatz von WK 3 Türen: Wohngebäude mit erhöhtem Risiko; ge-werbliche Objekte und öffentli-che Gebäude mit durch-schnittlichem Risiko

Einbruchhemmende Türen gem.ÖNORM B 5338 sind dauerhaft zukennzeichnen. Die Kennzeichnungs-schilder (-plaketten) stellt DANA nachVorlage einer bestätigten Checklisteüber die ordnungsgemäße Montage-komplettierung bereit. Sie sind imbandseitigen Falz anzubringen.

Die einbruchhemmendeTüreinheit

Die Praxis zeigt, dass bereits klar alseinbruchhemmend erkennbare Be-schläge, wie Schutzbeschläge undnicht vorspringende Zylinder, Einbre-cher vom Versuch wirksamabschrecken, da sie den Einbruchs-vorgang voraussichtlich verzögern undein Eindringen ohne Lärm nicht zulas-sen werden. Das Risiko entdeckt zuwerden, ist für den Einbrecher zu groß.

Einbruchhemmung bei Türen

128

Schallpegel-Richtwerte fürverschiedene Geräusche

Flüstern,lautes Uhrenticken

10 – 20 dB

Ruhige Wohnstraße,TV auf Zimmer-lautstärke

30 – 50 dB

Staubsauger,Wecker, Gebell,laute Straße

60 – 80 dB

Kreissäge,kreischendeBremsen

90 – 95 dB

Elektrische Heim-werkzeuge

25 – 100 dB

Schmerzgrenze120 dB

Rw: wird als bewertetes Schalldämm-Maßbezeichnet. Die Messung erfolgt im Laboran einer betriebsfertigen Tür.Schallnebenwege wie Schalldurchgängedurch Wände werden unterdrückt.R‘w: wird als bewertetes Bau-Schalldämm-Maß bezeichnet.Die Messung erfolgt direkt am Einbauortmit den vorhandenen Schallnebenwegen.

Rw 28 dB: Türen mit diesem Richt-wert bieten eine gute Schalldämmungfür alle Wohnbereiche. Qualitäts-Zwischenraumtüren der heutigen Zeitverfügen bereits serienmäßig über die-sen Schallschutzwert.

Rw 33 dB: Abschlusstüren - beispiels-weise von Stiegenhäusern oder Flurenzu Wohnungen mit Vorraum - sowieHotel- und Kranken-zimmertüren oderTüren zu Räumen mit ähnlichem Ru-heanspruch sollten zumindest diesenSchalldämmwert aufweisen.

Rw 42 dB: Wohnungseingänge -beispielsweise von Stiegenhäusernoder Fluren direkt in Wohnräume - erfordern Türen mit diesem Schall-dämmwert und darüber.

Erkundigen Sie sich in jedem Fall, be-vor Sie sich zu einem Kauf entschei-den, und lassen Sie sich den Schall-dämmwert nachweisen.

Die letztlich für den Menschenmaßgebende Schalldämmung am Ein-bauort ist nur dann erreichbar, wennauch ausreichender baulicher Schall-schutz gegeben ist, wie:

Schallschutz der Wände

Keine offenen Durchbrüche in der Wand (z.B. Steckdosen usw.)

Verhinderung von Luftschallübertra-gung durch Unterbrechungen der Boden- und Deckenkonstruktion

Das A und O beim Türeneinbau:Sorgfalt und Genauigkeit!

Am wichtigsten beim Einbau desSchallschutzelements sind:

Die Vermeidung von Hohlräumen im Wandanschluss der Zarge (Holzzargen umlaufend ausschäu-men und Wandanschlussfugen luft-dicht abschließen, Stahlzargen sorgfältig hintermörteln)

Der Einsatz gut wirksamer Falzdich-tungen (Federweg mind. 3 mm, anschmiegsam weich und dauerelas-tisch)

Die Vermeidung von Türen-Verzug durch die Wahl der Tür in der rich-tigen Klimakategorie für den jewei-ligen Einbauort

Das Anbringen einer guten Boden-dichtung

Schallmessungen am Bau sind mög-lich, wenn die Schalldämmergebnisseunbefriedigend sind. DANA führt in be-sonderen Fällen diese Messungen durch.

Schalldämmung bei Türen

Die empfohlene Mindestschalldämmung für Türen

Lärm ist zu einem belastenden Stressfaktor unserer Zeit geworden und gefährdet unsere Gesundheit. Wenn auch Sie IhrenWohnraum als Platz der Entspannung, Ruhe und des Wohlbefindens sehen, beugen Sie störenden Lärmeinflüssen vor.

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Türen der Klimakategorie a sindfür das Wohnungsinnere alsZwischenraumtüren bestimmt.

Türen der Klimakategorie b für dieTrennung von Räumen mitgeringer Klimadifferenz, beispiels-weise für Wohnungseingängeaus Stiegenräumen, die tempe-riert sind, oder für Büroeingänge.

Türen der Klimakategorie c fürWohnungseingänge undempfehlenswert für die Trennungvon Wohnräumen und unge-heizten Räumen wie Garage,Dachboden oder für Heizraum /Keller, Stiegenraum / Diele usw.

Türen der Klimakategorien d unde zwischen bewohnten Innen-räumen und dem Außenbereich(Haustüren, Laubengangtüren).

a

b

c

d

e

Um wieviel darf sich eine Türverziehen?

Es ist zu unterscheiden zwischenTüren mit besonderen Anforderun-gen wie z. B. Schall-, Einbruch-,Wärme- und Brandschutz und Türenohne besondere Anforderungen wiez. B. Zwischenraumtüren.Damit die besonderen Anforder-ungen erfüllt werden können, ist eserforderlich, dass die Verformungdes Türblattes unter 4 mm liegt.Vergewissern Sie sich daher überdas tatsächliche Verformungsmaß(Längskantenkrümmung) und lassenSie sich die Prüfergebnisse derDifferenzklimaprüfung zeigen.Türen ohne besondere Anforder-ungen können höhere Verformungs-werte aufweisen, sofern die Schließ-barkeit des Türblattes nicht beein-trächtigt wird.

Klimakategorien bei Türen

Der organische Werkstoff Holz reagiertauf Feuchtigkeit sehr sensibel. So ist derGrund für ein Verziehen von Türen fastimmer das unterschiedliche Klima aufden beiden Türseiten. Die Tür lässt sichdann schlechter öffnen und schließen,Wärme- und Schalldämmung sindwesentlich herabgesetzt.Die Türbauweisen werden deshalb nachKlimakategorien unterschieden. Je höherdie Klimakategorie, umso widerstands-fähiger ist die Tür gegen Verzug beiKlimaunterschieden auf beiden Türseiten.DANA empfiehlt, speziell bei schwerenund dicken Türen, eine ausreichendeReserve einzuplanen. Denn vor allem inNeubauten treten extreme Klima-schwankungen auf.

a

außen innen

rel. Luftf. 30%Temp. 18°Crel. Luftf. 50%

23° C

rel. Luftf. 30%Temp. 13°Crel. Luftf. 65%

23° C

b

rel. Luftf. 30%Temp. 3°Crel. Luftf. 85%

23° C

c

rel. Luftf. 30%Temp. -15°C

23° C

d

Temp. 55°C

20 - 30° C

e

130

Türstaffel(Schwelle) mit Dichtung

AbsenkdichtungHöckerschwellemit Auflaufdichtung

Bodenschienemit Dichtung

Türfalz mit Überschlagsdichtung

Wärmeschutz, der Sinn macht!

Durch die Wahl einer Tür in der richtigen Klimakategorie sowie durch wirksameDichtungen beugen Sie Wärmeverlusten und Zug sicher vor. DANA Qualitätstürenbleiben auch bei den unvermeidbaren Klimadifferenzen in Form und garantierenbehaglichen Wärmeschutz über alle Heizperioden.

Welche Tür wohin?

Mögliche Variante

Klimakategorie Einbruchschutz Schallschutz Brandschutza b c d e WK1 WK2 WK3 28dB 33dB 42dB T30

Wohnungseingang

Wohnzimmertür

Schlafzimmertür

Küchentür

Bad/WC Tür

Hotelzimmereingang

Heizraum

Dachboden

Bürotür

Arztpraxis

Garage Wohnungstür zur Garage

Wirtschaftsküche

Laubengang

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Türpflegeleicht gemacht

DANA Türen zeichnen sich durch große Pflegeleichtigkeit aus.Staub: einfach mit einem trockenen Tuch entfernenVerunreinigung: mit einem in Wasser oder schwacher Lauge angefeuchteten Tuchabwischen, gleich trocken nachwischen

Allgemeine Wartungstipps:

• Kontrollieren Sie einmal jährlich, ob Drücker und Drückerschilder fest sitzen,bei Bedarf nachziehen

• DANA Türen mit dem DANA Justierband garantieren stets perfekte Passung,bei Bedarf einfach mit einem Inbusschlüssel nachjustieren

• Achten Sie auf optimales Raumklima. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 30 – 70 %fühlen sich Mensch und Holz am wohlsten, mit regelmäßigem Lüften erreichenSie automatisch die richtige Luftfeuchtigkeit

• Lackieren der Türunterseiten nach dem Kürzen schützt zusätzlich vor Wassereintritt

• Überprüfen Sie regelmäßig die Wirksamkeit der Dichtung, bei Nachlassender Elastizität bestellen Sie bei DANA einfach eine Austauschdichtung

Wichtiges zur Lagerung: Sollten Sie die Türen früher als benötigt kaufen oder sollteder Baufortschritt den Einbau unplanmäßig verzögern, achten Sie darauf, dass sie biszur Montage nicht in feuchtem Klima lagern. Genauso wichtig ist es, Holztüren nurin einem gut ausgetrockneten Bau zu montieren. Türen und Zargen sollten die erstenMöbelstücke in Ihrem Haus sein!