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01. Oktober 2011 / # 6 GEGEN DEN KSV ZURüCK IN DIE SPUR! MACHEN WIR DAS TIVOLI WIEDER ZUR FESTUNG! MARCO KOFLER IM INTERVIEW! DAS STADIONMAGAZIN DES FC WACKER INNSBRUCK

Tivoli (Oktober 2011)

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Das Stadionmagazin des FC Wacker Innsbruck.

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Page 1: Tivoli (Oktober 2011)

01. Oktober 2011 / # 6

gegen Den KsV zurücK in Die spur!

gegen Den KsV zurücK KsV zurücK in Die spur!KsV zurücK

MACHEN WIR DAS TIVOLI WIEDER ZUR FESTUNG!

marco Koflerim interView!

DAS STADIONMAGAZIN DES FC WACKER INNSBRUCK

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wanted

DeineChance!

Werde Filznickl-

Reporter bei den

Youth Olympic Games 2012

bewerbung unter

filznickl.com

Page 3: Tivoli (Oktober 2011)

Editorial 3

IMPRESSUMHerausgeber: FC Wacker Innsbruck, Stadionstraße 1b, 6020 Innsbruck Medieninhaber und Verleger: target group publishing GmbH – Zielgruppen Verlag,Karl-Kapferer-Straße 5, 6020 Innsbruck Redaktion: FC Wacker Innsbruck, tivoli12.at, Chrisu Klien, Daniel Naschberger, Stefan Hebenstreit Fotos: GEPA pictures, Gerhard Berger Grafi k und Produktion: NERO WerbeGmbH, Marco Lösch, www.nerografi k.net Druck: Alpina Druck GmbH, Innsbruck

/// Schickt uns eure Meinung per E-Mail an: [email protected] ///

IMPRESSUM

zurücK in Die erfolgsspur

IHR BECHERPFAND HILFTWerfen Sie bitte Ihren Getränkebecher in den vorge-

sehenen Container und helfen Sie damit Menschen

in Tirol, denen es nicht so gut geht. Indem Sie auf

das Pfand verzichten, unterstützen Sie die Arbeit

von „Netzwerk Tirol hilft“. Das Geld wird direkt und

ohne Abzug von Spesen für die Linderung sozialer

Notfälle in unserem Land verwendet.

Herzlichen Dank!

AKTUELLER SPENDENSTAND

EURO

3.555

„Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu!“ Bereits vor vielen Jahren hat ein ehemaliger deutscher Profi fußballer erkannt, dass Erfolg und Misserfolg oft sehr knapp beieinander liegen.

Blicken wir kurz auf den Saisonbeginn zurück: Julius Perstaller vergibt in der Nachspielzeit gegen Salzburg einen Elfmeter und damit einen mehr als verdienten Punktgewinn. Eine Woche später läuft der kurz zuvor eingewechselte Christopher Wernitznig Sekunden vor dem Spielende allein auf das Tor der Wiener Austria zu, aber Ex-Wacker-Keeper Pascal Grünwald verhindert einen verdienten Sieg der Schwarz-Grünen. War unser FC Wacker Innsbruck in den ersten Wochen wahrlich nicht vom Glück verfolgt, so klebte spätestens ab dem Heimspiel gegen die Admira auch noch das Pech an den Schussstiefeln unserer wackeren Kicker.

Derzeit fehlen unserem FC Wacker Innsbruck nicht nur einige wichtige Punkte, sondern vielmehr fehlt unseren Kickern das so wichtige Selbstvertrauen, um an die bereits gezeigten Leistungen anschließen zu können. Die Mannschaft und das Trainerteam werden heute gegen Kapfenberg ihren Teil dazu beitragen, um diesen Querlauf endlich überwinden zu können – aber auch wir sind gefordert, den Spie-lern in dieser kritischen Situation Sicherheit und Halt zu geben.

Gerald Schwaninger LEITUNG CLUBMANAGEMENT

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cuperfolg unD ligaschmach

4 Schnappschuss

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Schnappschuss 5

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DER KADER

6 FC Wacker Innsbruck

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DER KADERDER KADER

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torSÁFÁR Szabolcs

abwehrHAUSER Alexander

mittelfelDKÖFLER Marco

sturmPERSTALLER Julius

mittelfelDILDIZ Muhammed

mittelfelDABRAHÁM Tomáš

sturmBURGIC Miran

sturmBAMMER Andreas

mittelfelDWERNITZNIG C.

mittelfelDSCHÜTZ Daniel

abwehrDAKOVIC Dario

sturmSCHRETER Marcel

torEGGER Markus

torSIDING Martin

co-trainerKLAUSNER Florian

GEBOREN 06. 08. 1981ÖSTERREICH (AUT)

abwehrBEA JAUREGI Iñaki

abwehrSVEJNOHA Martin

sturmHINTERSEER Lukas

abwehrKOFLER Marco

mittelfelDPERKTOLD Mathias

abwehrHARDING Georg

mittelfelDMERINO Carlos

mittelfelDHACKMAIR Peter

sturmFRÖSCHL Alexander

mittelfelDLÖFFLER Thomas

trainerKOGLER Walter

GEBOREN 12. 12. 1967ÖSTERREICH (AUT)

abwehrBILGEN Bülent

mittelfelDBERGMANN Thomas

mittelfelDGILEWICZ Konrad

abwehrHAFNER Fabian

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zAhLen,DAten,FAKtenStatistiken 7

POS CLUB SP + 0 - TORE PUNKTE

1 FC RB SALZBURG 9 5 3 1 14:5 18

2 FC ADMIRA 9 5 3 1 19:12 18

3 FK AUSTRIA WIEN 9 5 2 2 19:11 17

4 SK RAPID WIEN 9 4 3 2 13:6 15

5 SV RIED 9 3 4 2 15:11 13

6 SK STURM GRAZ 9 2 4 3 14:14 10

7 SC WR. NEUSTADT 9 2 3 4 7:17 9

8 FC WACKER INNSBRUCK 9 1 5 3 7:15 8

9 KAPFENBERGER SV 9 2 1 6 9:20 7

10 SV MATTERSBURG 9 0 4 5 10:16 4

TABELLE BUNDESLIGA

TAG/DATUM CLUB / ORT

SA 15. 10. 2011 FC RB SALZBURGRED BULL ARENA

SA 22. 10. 2011 FC ADMIRATRENKWALDER ARENA

DI 25. 10. 2011 SV GRÖDIGTIVOLI STADION TIROL

SA 29. 10. 2011 SC WR. NEUSTADTTIVOLI STADION TIROL

DIE NÄCHSTEN SPIELE

ERGEBNIS CLUBS / ORT, ZUSCHAUER

1 : 1SK STURM GRAZ : fc wacKer innsbrucK

UPC ARENA, ZUSCHAUER: 10.500

0 : 3fc wacKer innsbrucK : SK RAPID WIEN

TIVOLI STADION TIROL, ZUSCHAUER: 8.073

LETZTE ERGEBNISSE

DATUM CLUBS / ORT

15. 10.fc wacKer innsbrucK : SV NEULENGBACH

16 Uhr, Wiesengasse

WACKER DAMEN

DATUM CLUBS / ORT

02. 10.fc wacKer innsbrucK ii : FC SAALFELDEN

16 Uhr, TIVOLI W1

WACKER INNSBRUCK II

Am Weg zurück: Mittelfeldmotor Momo Ildiz arbeitet derzeit an seinem Comeback. Bis Ende Oktober soll es so weit sein.

FOTO DER RUNDE

DIE TORSCHÜTZEN

NAME VEREIN

6 HOSINER Philipp FC ADMIRA

6 LINZ Roland FK AUSTRIA WIEN

4 BÜRGER Patrick SV MATTERSBURG

4 BODUL Darko SK STURM GRAZ

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8 Analyse – so spielten sie zuletzt

10

299

8

Fc Wacker innsbruck

Kapfenberger sV

zweikampf

Laufweg

schuss

Flanke

Daten Vom spieltag 9fc wacKer innsbrucK gegen sK rapiD wien (0:3)Kapfenberger sV gegen sV mattersburg (1:0)

Zehnmal versuchten sich die wackeren Spieler mit Schüssen auf das Rapid-Gehäuse – leider erfolglos.

Acht Torschüsse reichten der Gregoritsch-Elf für einen Tre� er. Zum Vergleich: Mattersburg probierte es 21-mal glücklos.

28Kapfenberg wehrte sich mit Händen und Füßen, wie die Foulstatistik be-legt: 28-mal wurde der SVM unsanft gestoppt.

Die Schwarz-Grünen sahen gegen Rapid eine Karte: Iñaki Bea erhielt Gelb nach seinem Elf-meterfoul.

Alex Hauser war der Spieler mit den meis-ten Ballkontakten auf dem Feld – er kam auf 99.

Einwechselspieler Michael Ordos sorgte für die Erlö-sung und bescherte dem KSV mit seinem Goldtor den zweiten Saisonerfolg.

1

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mittelfelDBÜLENT BILGEN Geboren 05. 04. 1977 Österreich (AUT)

KARRIERE

1997–1999 Fc tirol inns-bruck, 1999–2007 Kocae-lispor, 2007–2008 Körfez belediye spor, SEIT 2008 Fc Wacker innsbruck

WORD-RAP

WAS WAREN DIE SCHÖNSTEN ERLEBNISSE DEINER BISHERIGEN KARRIERE?

„ Der Wechsel 1999 in die türkei, der cupsieg 2002 mit Kocaelispor und der Wechsel zum Fc Wacker innsbruck.“

VOR JEDEM SPIEL MUSS ICH UNBEDINGT …

„ … beten und mich zu 100 % konzentrieren.“

555444

2222

333

444

11111

„JAKO“„JAKO“„JAKO“

OHNE Unterschriften der SpielerOHNE Unterschriften der SpielerOHNE Unterschriften der SpielerOHNE Unterschriften der SpielerOHNE Unterschriften der SpielerOHNE Unterschriften der Spieler

FANARTIKEL-KATALOG

FANARTIKEL-KATALOG

FANARTIKEL-KATALOG

1:1

2:3�30. 04. 2011, HEIMSPIELDurch einen treff er von Julius

Perstaller lagen die schwarz-

Grünen auf Kurs. Doch in

allerletzter minute schockte

sencar die hausherren.

0:0�09. 03. 2011, AUSWÄRTSSPIELim eiskalten Franz-Fekete-stadion

musste sich der Fc Wacker innsbruck mit

einer nullnummer zufrieden geben.

vs.

WWW.FC-WACKER-INNSBRUCK.AT

Wacker-Mix 9

Die letzten Drei DuellestecKbrief

Der Fanartikel-Katalog Saison 2011/2012 „Farbe bekennen für unseren FC Wa-cker Innsbruck“ ist an den Fanartikelständen und im Wackerladen erhältlich.

DER WACKERLADEN

�16. 07. 2011, AUSWÄRTSSPIELDas Auftaktspiel zur laufenden saison konnte

die Kogler-elf gleich erfolgreich gestalten.

merino, Perstaller und burgic netzten ein.

Page 10: Tivoli (Oktober 2011)

Der Start in der Bundesliga ist den Ober-steirern unbestritten misslungen. Mit sieben Punkten aus neun Partien ste-hen sie am vorletzten Tabellenplatz.

Aber andererseits ist eben erst ein Viertel der Meisterschaft absolviert und somit noch eini-ges möglich. Startschuss für den Kapfenberger Herbst könnte das letzte Wochenende gewesen sein. Beim glücklichen Heimsieg gegen den un-mittelbaren Konkurrenten aus Mattersburg wur-de die neue Fantribüne feierlich eröffnet. Auf ihr soll so etwas wie Stimmung entstehen. Bislang war im Fekete-Stadion von einem Heimvorteil nämlich wenig zu merken. Trainer Gregoritsch beschwerte sich vor einiger Zeit sogar über üble Beschimpfungen, die er von den schüt-ter besetzten Rängen vernehmen musste. Das soll sich nun ändern, wie übrigens so manches

in dieser Saison bei den Kapfenbergern anders ist. Das beginnt schon beim Vereinsnamen. Ein Investmentfonds, der den Namen des Vereins in den letzten Saisonen prägte, ist verschwunden, stattdessen besinnt man sich auf die lange ver-nachlässigten Wurzeln. KSV 1919 nennt man sich nun stolz eingedenk der langen Fußballtradition in der Stahlstadt, die einst sogar den Kabaret-tisten Helmut Qualtinger inspirierte. „Kapfen-berg gegen Simmering – das nenn i Brutalität!“, meinte der Altmeister. Die KSV-Geschichte ist aber weit mehr als ein legendärer Ausspruch. Über 5.500 Mitglieder und diverse Sektionen, in denen verschiedenste Sportarten ausgeübt wer-den, zählt die größte Amateursportvereinigung Österreichs. Die Profi-Fußballmannschaft ist hier nur das Aushängeschild und wichtig für das Selbstver-

Die experten waren sich einig. Kapfenberg ist heuer ein ganz heisser tipp für Den abstieg. es gibt aber auch einige argumente, Die für Die KsV sprechen.

Die UnterschätztenNeue Tribüne, neues Glück: Kapfenberg schöpft wieder Hoffnung.

10 Gegner

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DER KADER

NR. NAME GEBOREN NATION

1 WOLF Raphael 06. 06. 1988 GER

2 PITTER Rene 08. 07. 1989 AUT

3 GOLLNER Manfred 22. 12. 1990 AUT

4 TABOGA Dominique 06. 11. 1982 AUT

5 HARRER David 24. 04. 1990 AUT

6 SCHÖNBERGER Thomas 14. 10. 1986 AUT

9 KRÖPFL Christoph 04. 05. 1990 AUT

10 SENCAR David 29. 01. 1984 AUT

11 ELSNEG Dieter 04. 02. 1990 AUT

13 ERKINGER Stefan 01. 09. 1981 AUT

14 FELFERNIG Markus 18. 06. 1983 AUT

18 GREGORITSCH Michael 18. 04. 1994 AUT

19 MICIC Danijel 18. 10. 1988 AUT

20 HÜTTENBRENNER Boris 23. 09. 1985 AUT

24 MAVRIC Matej 29. 01. 1979 SLO

27 ORDOS Michael 27. 01. 1983 CZE

28 GUCHER Robert 20. 02. 1991 AUT

29 WENDLER Philipp 02. 06. 1991 AUT

31 SHARIFI Makhmadnaim 03. 06. 1992 RUS

33 SAND Marc 23. 01. 1988 AUT

37 PROKOPH Roman 06. 08. 1985 AUT

41 WELNICKI Tomasz 18. 03. 1990 POL

TR GREGORITSCH Werner 22. 03. 1958 AUT

NAME: MICHAEL GREGORITSCHALTER: 17 JAHREPOSITION: STURM

Kompliziert und doch ganz einfach: Kapfenberg ver-kauft seine Topaktie an den deutschen Bundesligisten Hoffenheim, der wiederum verleiht sie postwendend retour nach Kapfenberg. Michael Gregoritsch ist so für zumindest ein weiteres Jahr unter den Fittichen seines Trainervaters. Unter seiner Ägide wurde er zum jüngsten Bundesligatorschützen der Geschichte und reifte zum Profi . Für heuer hat sich der 1,91 m große Stürmer viel vorgenommen. Spitzenleistungen am Rasen, um die Kri-tiker zum Schweigen zu bringen, die ihn immer noch als Protektionskind verunglimpfen. Aber auch Spitzen-leistungen in der Schule, um erfolgreich zu maturieren.

STECKBRIEF

Gegner 11

ständnis von Stadt und Region. Ein Verbleib in der Bundesliga wäre fraglos wünschenswert, ist aber kein Muss. Zynische Zeitgenossen könnten außerdem anmerken, dass das vor zwei Wochen erfolgte Cup-Aus von Vorteil sein wird. Nach dem überraschenden 2:1-Sieg der SVG Reichenau in der zweiten Pokalrunde – herzliche Gratulation an dieser Stelle – kann sich die KSV nun aus-schließlich auf die Meisterschaft konzentrieren. Die Falken können dabei auf einen beachtlichen Kader zurückgreifen, unglaubliche 42 Spieler ste-hen im erweiterten Aufgebot der Kampfmann-schaft. Besonders hervorzuheben sind – neben der Familie Gregoritsch – Torhüter Raphael Wolf sowie die Mittelfeldakteure Ralph Spirk und Marc Sand. Letzterer kam nach einer wahren Odyssee von Bayer Leverkusen zu den Rot-Weißen und gilt als großes Talent, das nun in Kapfenberg endlich zur Entfaltung gelangen soll. Heute am Tivoli brennen die Obersteirer auf Revanche für die bittere Niederlage in Runde eins. Unser FC Wacker Innsbruck wird diesem Vorhaben aber hoffentlich etwas entgegenzusetzen haben.

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unsere Kurve

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unser verein

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14 FARE-Aktionswochen

Alltagsrassismus kommt gerade im Fuß-ball oft sehr deutlich zum Vorschein. Urwaldgeräusche und die Beschimp-fung von Spielern mit Migrationshin-

tergrund sind leider noch in vielen Stadien zu hören. In Innsbruck wurde diese Problematik schon vor einigen Jahren zum Anlass genom-men, für ein vorurteilsfreies Selbstverständnis unter allen Wackerianern zu werben. Der FC Wacker Innsbruck bekennt sich so-gar in seinen Vereinsstatuten zu einem nach-drücklichen Eintreten gegen Rassismus. Dort heißt es:

fare-aKtionswochen im oKtober

rote KArte Dem rAssismUs

„ Die Mitglieder verpflichten sich, jeglichem rassistischen Verhalten im Stadion und im Klub entschieden entgegenzutreten, sowie zur Förderung von ethnischen Minder-heiten und Migranten im Verein und zur Zusammenarbeit mit allen Organisationen, welche dem Problem des Rassismus im Fußball entgegenwirken.“

Die Faninitiative Innsbruck hat das anti-rassisti-sche Engagement sogar explizit als Vereinszweck festgeschrieben. Laut den Statuten ist es obers-tes Ziel der Faninitiative,

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snowcard.tirol.at

GANZ TIROL FÜR EINEN WINTER.

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FARE-Aktionswochen 15

„ unter den Fußballfans des FC Wacker Innsbruck Gedanken der Toleranz und Fairness im Zusammenhang mit der Kultur des Fußballsports weiter-zuentwickeln, jeglichen Formen von Ausländerfeindlichkeit, Rassismus oder Gewaltbereitschaft unter Fußballfans entgegenzuwirken und für Völkerver-ständigung und eine internationale Ge-sinnung in der Fankultur einzutreten.“

Insofern ist es selbstverständlich, dass sich der Tiroler Traditionsverein und die Faninitiative Innsbruck als Sprachrohr der Tivoli Nord auch in diesem Jahr wieder an den Aktionswochen des europäischen Netzwerkes FARE (Football Against Racism in Europe) beteiligen. Ziel dieser jährlich stattfindenden Aktionswochen ist es, europa-weit ein Zeichen gegen Rassismus und Frem-denfeindlichkeit im Fußball zu setzen. Gemein-sam zeigen zahlreiche Fußballvereine aus dem Profi- und Amateurbereich sowie Fanclubs und -initiativen jeglicher Form der Diskriminierung die rote Karte.

Heuer stehen die FARE-Aktionswochen unter dem Motto „Football People“ und finden von 12. bis 25. Oktober statt. In diesem Zeitraum absolviert die Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck zwei Auswärtsspiele. In Wals-Siezenheim (15. 10.) und Maria Enzersdorf (22. 10.) erhalten die mitgereisten Fans auf dem Weg zum Gästesektor ein Flugblatt, das auf die Problematik aufmerk-sam machen soll. Auch bei den Heimspielen des Wacker-Damenteams gegen Neulengbach (15. 10.) und des FC Wacker Innsbruck II gegen Kuf-stein (16. 10.) werden die Zuschauer per Flug-blatt informiert. Bei diesen Spielen am Tivoli W1 weist der Stadionsprecher zusätzlich auf die FARE-Aktionswochen hin. Der FC Wacker Innsbruck und die Faninitiati-ve Innsbruck haben mit ihrem antirassistischen Engagement wesentlichen Anteil daran, dass der Großteil der Fußballfans in Tirol Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entschieden ablehnt. Ge-meinsam setzen sich Verein und Fans dafür ein, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

Weitere Informationen: www.farenet.org

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Liebe Fans der nord-, ost- und Westtribüne,Ihr großes Herz, das für Fußball, Fankultur und ein respektvolles Mit- einander schlägt, hat die Wacker-Familie schon oft unter Beweis ge-stellt. Im Namen der Aktion „Mein Fußball-Herz für Tirol“ bitte ich Sie, liebe Fußballfans, nun noch einmal um Ihre tatkräftige Hilfe. Es geht um schnelle und unbürokratische Unterstützung für Menschen aus unserer Gemeinschaft, die in Not geraten sind. Sie helfen, indem Sie beim Sta-dionbesuch auf Ihr Becherpfand verzichten und die leeren Trinkbecher stattdessen in die dafür vorgesehenen Spendenboxen im Tivolistadion werfen. Das gesammelte Pfand wird direkt an die Aktion „Netzwerk Tirol hilft“ weitergeleitet. Tirol ist als „Herz der Alpen“ bekannt, be-weisen wir gemeinsam, dass damit nicht nur unser gastfreundliches Urlaubsparadies, sondern auch Nächstenliebe gemeint ist. Danke!

Werfen Sie bitte Ihren Getränkebecher in den vorgesehenen Container und helfen Sie damit Menschen in Tirol, denen es nicht so gut geht. Indem Sie auf das Pfand verzichten, unterstützen Sie die Arbeit von „Netzwerk Tirol hilft“. Das Geld wird direkt und ohne Abzug von Spesen für die Linderung sozialer Notfälle in unserem Land verwendet. Herzlichen Dank

Der „Verein Netzwerk Tirol hilft“ unterstützt Tiroler und Tirolerinnen, die unverschuldet in Not geraten sind. Die Hilfestellung erfolgt aus-schließlich in Tirol und kommt zu 100 % den Betroffenen zu Gute.

Partner der Aktion „Mein Fußball-Herz für Tirol“

Josef Margreiter, Tirol Werbung

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JAKO ist offizieller Ausrüster von Wacker Innsbruck | www.jakosport.com

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FCWFCWFCWFCWFCWdie neuen trikots sind da!

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Page 18: Tivoli (Oktober 2011)

Marco Kofler

18 Interview

Page 19: Tivoli (Oktober 2011)

Wie erklärst du dir die jüngsten eklatanten Leistungsunterschiede zwischen Heim- und Auswärts-spielen? Marco Kofler: Ich kann

es mir selbst kaum erklären. Ich denke, wir machen uns derzeit zuhause zu viel Druck und können deshalb die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Am Tivoli solltest du normalerweise in der Lage sein, gegen jeden Gegner zu punkten, dafür kommen die Fans ja ins Stadion. Auswärts läuft es im Moment besser, da wir tiefer stehen können und nicht unbedingt das Spiel machen müssen – damit haben wir zuhause Probleme.

Wie ist vor dem so wichtigen Heimmatch gegen Kapfenberg die Stimmung im Team? Natürlich wäre die Stimmung besser, wenn wir drei Spiele in Folge gewonnen hätten. Die Ausgangslage ist klar: Wir müssen gegen Kapfenberg gewinnen, um ein wenig Abstand zur Abstiegsregion zu be-kommen, im Moment stecken wir leider unten drin. Die Partie entscheidet wohl, ob wir uns wieder nach oben orientieren können oder uns auf Abstiegskampf einstellen müssen. Immerhin haben wir gute Erinnerungen an Kapfenberg, mit dem 3:2-Auswärtssieg sind wir erfolgreich in die Saison gestartet.

Hat es nach dem Rapid-Spiel eine Aussprache mit den Fans gegeben? Vor der Kabine haben einige aufgebrachte Fans auf uns gewartet. Ich kann ihren Ärger aufgrund der letzten beiden Heim-spiele verstehen – immerhin geben sie auf der

Tribüne immer alles für uns. Einige unserer er-fahrenen Spieler haben sich der Diskussion ge-stellt und versucht, die derzeitige Situation zu erklären. Ich hatte das Gefühl, dass es ein ver-söhnliches Gespräch war. Heute werden wir alles daran setzen, dass unsere Fans endlich einen Heimsieg am Tivoli zu sehen bekommen.

Wie beurteilst du nach einem Viertel der Meister-schaft die Performance des FC Wacker Innsbruck? Der Auftakt war wie gesagt recht gut, nach dem

Erfolg über Kapfen-berg haben wir auch gegen die Titelkandi-daten Salzburg und Austria ansprechen-

de Leistungen abgeliefert. Zuletzt ist die Ma-schinerie leider ins Stocken geraten, wir hatten im Angriff zu wenig Ideen und waren hinten ungewöhnlich anfällig. Insgesamt gesehen war es deshalb ein schlechtes erstes Viertel. Jetzt müssen wir bis zur Winterpause fleißig punkten, damit es nicht eng wird. Im Kader haben wir si-cher genug Qualität, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

Was ist heuer noch für uns drinnen? Über den Winter hinaus denken wir vorerst einmal nicht. Es ist aber schon noch einiges möglich, es war-ten weitere 27 Bundesligaspiele auf uns. Meister Sturm ist auch nur zwei Punkte vor uns, mit ei-ner Serie können wir uns schnell im Mittelfeld festsetzen. Nach vorne kann man sich immer orientieren, zunächst aber müssen wir uns nach hinten absichern.

Interview 19

er ist erst 22 jahre jung unD hat sich mittlerweile in Der wacKeren DefensiVe einen namen gemacht. Der wipptaler marco Kofler spricht im interView über Den leistungsabfall unD Das heutige spiel.

Der AbWehrhüne

„�Wir�hatten�ein�gutes�Gespräch�mit�den�Fans.“

Page 20: Tivoli (Oktober 2011)

Du bist jetzt seit über einem Jahr Profi beim FC Wacker Innsbruck. Deine persönliche Bilanz? Im ersten Jahr habe ich nur wenig gespielt. Es sind neue Spieler in der Innenverteidigung gekom-men, dann musste ich mich auch noch mit Ver-letzungen herumschlagen. In letzter Zeit bin ich vermehrt in die Stammelf gerückt, mit meinen Leistungen war ich meistens recht zufrieden. Ich denke, ich habe nun eine ganz gute Ausgangssi-tuation im Kader – natürlich gibt es Konkurren-ten innerhalb der Mannschaft, aber meiner Mei-nung nach ist ein gesunder Konkurrenzkampf leistungsförderlich.

Dein ehemaliger Nachwuchstrainer Werner Schwarz hat einmal sinngemäß gemeint, dass du so hart bist, weil du aus einer Latsche geschnitzt worden bist. Damit wird er wohl Recht haben. Ich bin sicher aufgrund meiner Statur kein Fein-mechaniker am Ball, sondern überzeuge eher mit Einsatz und Kampfgeist. Überhart bin ich sicher nicht, aber ich versuche halt, so unange-nehm wie möglich für die Gegenspieler zu sein.

Du bist ein Paradebeispiel für den Tiroler Weg des FC Wacker Innsbruck. Wie beurteilst du die Entwicklung dieses Konzepts? Mit der Akade-mie und der zweiten Mannschaft werden den Nachwuchsspielern jetzt optimale Bedingungen geboten. Der Sprung zu den Profi s ist dadurch vermutlich ein wenig einfacher geworden, weil man eher die Möglichkeit erhält, bei der Kampf-mannschaft mitzutrainieren. Ich bin auch die-sen Weg gegangen. Das Niveau in der zweiten Mannschaft ist hoch, da werden noch einige den Sprung zu uns in den Kader schaffen.

Wie ist es, mit bzw. neben alten Hasen wie Iñaki Bea und Martin Svejnoha zu spielen? Kann man sich an den Routiniers orientieren? Auf jeden Fall. Ich bin gerade erst 22 Jahre alt, da fehlt noch viel Erfahrung, vor allem in der Bundesli-ga. Wenn neben dir jemand am Feld steht, der schon hunderte Spiele auf hohem Niveau absol-viert hat und wie Iñaki in der Primera Division aktiv war, hilft dir das enorm weiter. Nicht nur im Spiel, sondern auch im Training: Des Öfteren nimmt er mich zur Seite und erklärt mir gewisse Situationen und gibt mir Tipps zur Verbesserung meines Stellungsspiels.

Vielen Dank für das Gespräch.

STECKBRIEF

Wackerer Defensivrecke – Marco Kofl er

20 Interview

NAME: MARCO KOFLERALTER: 22 JAHREPOSITION: ABWEHR

Marco Kofl er kam am 8. Mai 1989 zu Welt. Seine fuß-ballerische Laufbahn startete er mit sieben Jahren in der Jugend des SV Matrei, von 2005 bis 2008 spielte er beim SV Navis. Zu Beginn der Saison 2008/2009 wur-de der 1,95 Meter große Abwehrhüne vom FC Wacker Innsbruck verpfl ichtet, zunächst kam er in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Sein Debüt im Profi kader fei-erte er am 15. Mai 2009 in der zweithöchsten Spiel-klasse gegen den SV Grödig. In der Aufstiegssaison der Schwarz-Grünen brachte es Marco Kofl er auf 13 Einsätze und konnte auch einmal einnetzen. In der Bundesliga kam der 22-Jährige erstmals im Dezember des vergan-genen Jahres auswärts gegen Rapid Wien zum Einsatz.

Page 21: Tivoli (Oktober 2011)

Wenn’s ums Sparen geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

Gut zu wissen, wo mein Geld zuhause ist:

Sicherheit und Vertrauen sind das Um und Auf, wenn es ums Sparen geht. Schön, wenn man sich dabei auf die Kompetenz und die Produkte einer Bank verlassen kann, die es seit 125 Jahren gibt. Ihr Raiffeisenberater hilft Ihnen gerne, die beste Sparform zu finden. www.raiffeisen-tirol.at

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Page 22: Tivoli (Oktober 2011)

Der gebürtige Silzer wechselte 1983 von der SPG Mötz/Silz zu SSW Wacker Innsbruck. Von da an blieb er, mit Ausnahme zweier Jahre beim LASK

(1986 bis 1988), bis 1994 beim Innsbrucker Bun-desligaverein. Seine größten Erfolge feierte er mit dem FC Swarovski Tirol. Er durfte in dieser Zeit zweimal den Meisterteller und einmal die Cuptrophäe in die Luft stemmen. 1993 errang er mit dem FC Wacker Swarovski Innsbruck seinen zweiten Cupsieg. Im Finale wurde Rapid mit 3:1 besiegt. 1994 wechselte der „Gischi“ vom FC Tirol Innsbruck für zwei Saisonen zu Vorwärts Steyr nach Oberösterreich. In seiner letzten Saison in Österrreich spielte er nochmals für die Linzer Athletiker. Danach zog es den wieselfl inken Stürmer ins Ausland. Zuerst für eine Saison zu Apoel Nikosia, ehe er für zwei Jahre beim deutschen

Traditionsverein Eintracht Frankfurt unter-schrieb. 1998 schaffte Westerthaler mit den Ad-lern den Aufstieg in die Bundesliga. Das zweite Jahr war geprägt durch interne Streitereien, Fi-nanzprobleme und einen Punkteabzug, der bei-nahe den Klassenerhalt kostete. 2000 spielte der Silzer beim Stadtrivalen FSV Frankfurt. Ausklingen ließ er seine Karriere in Deutschland beim VFL Osnabrück. 2002 kehrte der Weltenbummler dann in seine Heimat zu-rück. Als Co-Trainer und Spieler war er noch eine Saison für die SPG Wattens/Wacker tätig. Insgesamt ging „Gischi“ Westerthaler bei 230 Bundesligaspielen auf Torjagd. Er war dabei 86-mal erfolgreich. In 28 Cuppartien ließ er 19-mal das gegnerische Tornetz bauschen. In 19 Spielen im Europacup traf „Gischi“ ganze elfmal – unver-gessen seine Doppelpacks gegen PAOK Saloniki. Sechsmal spielte er im Nationalteam.

Der WAnDerVoGeLDer wieselflinKe christoph westerthaler erlebte seine erfolg-reichste zeit in innsbrucK. in Der tiroler lanDeshauptstaDt wurDe er je zweimal meister unD cupsieger.

22 Tivoli-Legenden

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»Runde Bälle,

eckige Augen« Oliver PolzerFußball-Bundesliga

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