Tolle TischTennis-Tage Bei der WM in dorTMundtt-kreis-mosbach.de/Temp/Tibo-Ausgabe25.pdf · Partie hatte sie eine besondere Begegnung mit Deutsch-lands Nummer eins, Timo Boll. Der

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Tischtennis in Baden online

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TiBoTischtennis in Baden online

Offizielles Onlinemagazin des Badischen Tischtennis-Verbandes

April 02/2012

Senioren: Baden-Württembergische Meisterschaften o Jugend: Die Tischtennis-Zwillinge Justin und Jordan Rudolf o Im Porträt: Jennie Wolf o Aus den Bezirken o Amtliche Mitteilungen

Tolle TischTennis-Tage Bei der WM in dorTMund

Aus Baden am Ball/dabei: Die Schiedsrichter Heidrun Sieber und Ralf Hetzel, Pressewart Michael Rappe und Volunteer Ina Bayer. Fotos: Michael Rappe/Ina Bayer

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TiBoInhalt02/2012

InhaltsverzeichnisWM-nachlese dortmund: Tolle Tischtennis-Tage ..................................................................................... 3 - 6

senioren: 2. Baden-Württembergische Einzelmeisterschaften .................................................................. 7 - 8

im Porträt: Jennie Wolf (TV Busenbach) .................................................................................................. 10 - 11

Jugend: TT-Zwillinge Rudolf ..................................................................................................................... 12 - 14

Jugend: Schul-Team-Cup ......................................................................................................................... 15 - 16

aus den Bezirken: Rhein-Neckar – Gerlind Haubt 80 Jahre .......................................................................... 17

aus den Bezirken: Pforzheim – Sportlerehrung ............................................................................................. 18

amtliche Mitteilungen .................................................................................................................................... 19

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Mannschafts-Weltmeisterschaft in Dortmund


Ein Glückskeks für Timo Boll Ina Bayer aus Eberbach war eine von 362 freiwilligen Helfern bei der WM

Die Tischtennis-Mannschafts-Weltmeis-terschaften in Dortmund sind Geschich-te. Der Deutsche Tischtennis-Bund hat die größte Hallensportveranstaltung der Welt organisatorisch bestens bewältigt. Dies war nur mit zahlreichen ehrenamt-lichen Helfern – den Volunteers – mög-lich. Eine von insgesamt 362 Freiwilli-gen war Ina Bayer aus Eberbach. Die 31-jährige IT-Systemelektronikerin, die selbst beim TV Eberbach in der Be-zirksliga Tischtennis spielt und in ih-rem Verein auch als Jugendtrainerin aktiv ist, war im Bereich Medien und Kommunikation tätig. „Die WM war der ganz große Traum von mir, das ist nicht mehr zu toppen“, erzählt Ina Bayer. Da-bei gab es für die Tätigkeit fast keinen Cent – 7,50 Euro am Tag – , nur Unter-kunft sowie Bekleidung wurden gestellt, die Unterkunft hingegen musste selbst bezahlt werden. 2010 war sie schon einmal beim Europe Top 12 in Düssel-dorf als Freiwillige im Einsatz gewesen. 2011 war sie dann zur Generalprobe bei den German Open in Dortmund. Die Betreuung der Journalisten im Presse-zentrum, die Erstellung des Pressespie-gels und das Schreiben über einzelne Spiele und Hintergrundberichte ge-hörten diesmal zu ihren Aufgaben in der Westfalenhalle.Ein besonderes Erlebnis für sie war ein Interview mit dem Österreicher Werner Schlager, „für mich einer der ganz Großen im Tischtennis“ (Bayer). Sie hat schon vor Jahren sein Buch „Matchball“ gelesen und ist ein großer Fan von ihm. Eine weitere Tischtennis-Legende, der schon 46-jährige Jörgen Persson aus Schweden, entkam ihr auch nicht. „Da er kaum Zeit hatte, habe ich das Inter-view mehr oder weniger im Dauerlauf gemacht“, lacht die Eberbacherin. Dabei erfuhr sie die überraschende Neuigkeit, dass der „alte Schwede“ zum Ausklang seiner grandiosen Karriere noch einmal in der chinesischen Superliga spielen

möchte. Unter den 145 teilnehmenden Nationen waren auch viele exotische Länder, zum Beispiel Zimbabwe. Auf dem Weg zum Mittagessen sprach sie einen der Zimbabwer an, und es wurde ein einstündiges Interview daraus. Mit

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Ina Bayer aus Eberbach mit Timo Boll nach dem WM-Finale.

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der offiziellen Kleidung wurden die Vo-lunteers auch häufig um Hilfe gebeten. Ein besonders lustiges Erlebnis hatte Bayer mit einem aufgeregten älteren Mann, der glaubte, einen Terroristen gesehen zu haben. „Dabei war es ver-

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TiBoMannschafts-Weltmeisterschaft in Dortmund02/2012

mutlich nur ein orientalisch aussehender Begleiter eines der Teams“, meinte Bayer schmunzelnd.Am letzten Tag durfte sie dann über das Finale der deut-schen Männer gegen China berichten. „Der frühere Bun-destrainer Richard Prause kommentierte für uns das Spiel und kam extra nach jedem Einzel von der VIP-Tribüne zu mir gesprintet. Das fand ich total nett von ihm“. Nach der Partie hatte sie eine besondere Begegnung mit Deutsch-lands Nummer eins, Timo Boll. Der erzählte einigen Jour-nalisten im Pressezentrum, dass er seine olympische „Kein-Alkohol-Diät“ auch nach dem Vizeweltmeistertitel nicht unterbrechen würde. Er würde sich vielleicht ein „Frust-Twix“ gönnen. Ina Bayer schenkte ihm daraufhin einen Glückskeks. Er öffnete ihn sofort und bekam einen Lachanfall. Auf dem darin befindlichen Zettel stand die Botschaft: „Du wirst große Fortschritte machen, wenn du hart arbeitest“. Für Boll und seine Mitstreiter genau die richtige Losung für die anstehenden Olympischen Spiele in London, wo es wieder ein Finale gegen China geben könnte. Das Fazit von Ina Bayer: „Ich kann den ‚Job‘ als Volun-teer nur jedem weiterempfehlen, ob im Pressezentrum oder einem der vielen anderen Bereiche. Natürlich macht man das ehrenamtlich, muss Urlaub nehmen und viele Kosten wie Unterbringung und Fahrten selbst tragen. Aber man bekommt auch unheimlich viel zurück: Lob und Anerkennung, neue Freundschaften und vor allem Erlebnisse, die mit Geld nicht aufzuwiegen sind. Für mich war es jedenfalls die schönste und aufregendste Woche meines Lebens“.

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Ina Bayer mit WM-Maskottchen Rackedino.

Timo Boll mit der Glückskeks-Botschaft von Ina Bayer.

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Mannschafts-Weltmeisterschaft in Dortmund


Ralf Hetzels Regelkunde für die ExotenDer Mosbacher war einer von zwei WM-Schiedsrichtern aus Baden

850 Aktive aus 149 Nationen waren bei der Mannschaft-Weltmeisterschaft in Dortmund dabei. Darunter waren Län-der wie Curacao, Palästina, Zimbabwe, Isle of Man oder Libanon. Gespielt wur-de an 36 Tischen in drei Hallen. Den Exoten waren die hohen Tischnummern in Halle zwei und drei vorbehalten. „Da ist es manchmal mit der Regelkun-de nicht weit her“, erzählt Ralf Hetzel (44) aus Mosbach. Der BTTV-Ver-bandsschiedsrichterobmann war einer von zwei Schiedsrichtern aus Baden, die bei dieser WM für ein kleines Ta-schengeld und Spesen von morgens bis abends im Einsatz waren. Heidrun Sieber aus Wiesental war die Zweite. 162 Schiedsrichter aus allen Erdteilen waren es insgesamt – davon die Hälfte aus Deutschland - die die rund 3000 Einzel der Titelkämpfe regeltechnisch begleiteten. Hetzel, selbst Tischtennis-spieler in der Kreisliga beim SV Neckar-burken, kam 2002 zur Schiedsrichterei. Fünf Jahre war er als Verbandsschieds-

richter tätig, 2007 wurde er Nationaler Schiedsrichter. 2010 bestand er die schwere Prüfung zum Internationalen Schiedsrichter. Optisch wird das durch eine rote Krawatte des Weltverbandes ITTF sichtbar, während die Nationalen einen blauen Schlips tragen. Fortan war er bei Bundesligaspielen und deut-schen Meisterschaften im Einsatz. Um an der WM teilnehmen zu kön-nen, mussten sich die Schiedsrichter bewerben, da sie aber in Deutschland stattfindet, kam Ralf Hetzel in seiner Funktion als Schiedsrichterobmann des Badischen Tischtennisverbandes zum Zuge. Hetzel erlebte einige besondere Partien. „Bei den Exoten, die sportlich teilweise nur Oberligaformat haben, sind viele Regeln nur wenig bekannt“, so Hetzel. Die Partie Südafrika gegen Syrien beispielsweise war überaus far-benfroh. Ein Trainer sah „Rot“ wegen unerlaubtem Coaching, zwei Spie-lerinnen Gelb wegen verschiedener Vergehen, und in einem Einzel gab es

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Timo Boll mit der Glückskeks-Botschaft von Ina Bayer.

Ralf Hetzel im Einsatz bei der WM in Dortmund.

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gleich vier falsche Aufschläge abzuzäh-len. Vor jeder Partie wurde ausgelost, wer Team ABC oder XYZ ist, die Mann-schaften stellten dann die Spieler auf, wobei die Reihenfolge egal war, dann wurde die Trikotfarbe geprüft. „Der liba-nesische Trainer sagte mir, sie würden in Dunkelblau spielen, dann kamen sie plötzlich in hellgrauen Trikots“, schmun-zelt Ralf Hetzel rückblickend. Ihn hat vor allem der Austausch mit den inter-nationalen Kollegen gereizt. „Von deren Erfahrungen kann man nur profitieren“, sagt er. Die Teams wechselten von Tag zu Tag, die Sprache war ausschließlich


Es waren tolle Tischtennis-Tage in Dortmund. Über 400 Journalisten waren für dieses Ereignis akkreditiert, darun-ter viele Chinesen und Japaner. Es war eine Internet-WM. Doch das weltweite Netz schwächelte in der Dortmunder Westfalenhalle ganz gewaltig. Ausfälle waren an der Ta-gungsordnung. Die Netzkapazitäten waren angesichts der Liveübertragungen ins Internet voll ausgeschöpft.Für mich begann die WM erst einmal mit einer bösen Über-raschung. Mein Uralt-Laptop, der mir im Vorjahr bei der Frauenfußball-WM via Netzwerkkabel noch beste Dienste geleistet hatte, war für die Tage in Dortmund nicht mehr auf dem notwendigen Stand der Technik. Es gab nur W-LAN, und so musste ein neuer Laptop her. Diese Investition war nicht gerade geplant. Am letzten Tag leistete mein „Oldie“ dann doch noch gute Dienste. Ein Kollege hatte sein Lap-top in der Dortmunder U-Bahn vergessen. Zum Schrei-

ben tat ihm mein Alter noch gute Dienste.Eine ausverkaufte Halle, beste Stimmung – da machte das Schreiben über hochklassigen Tischtennissport großen Spaß. Wenn doch auch die Tageszeitungsredaktionen begreifen würden, dann man eine WM im eigenen Lande nicht mit 70 Zeilen täglich schildern kann. Es gab so viele schöne Geschichten. Die Vorbe-halte gegenüber Tischtennis sind leider immer noch sehr groß. Immerhin besann sich das Fernsehen am Finaltag eines Besseren und übertrug das Traumfinale der deutschen Män-ner gegen China doch noch live (im WDR). Das Viertelfinale der deutschen Frauen ge-gen Weltmeister Singapur war ein echtes Highlight. Selten habe ich so hochklassiges Frauen-Tischtennis erlebt. Die Kollegen, die aktuell am Freitag darüber schreiben muss-ten, gerieten wegen des Redaktionsschlusses

in arge Bedrängnis. Erst um 22.30 Uhr war die dreieinhalb-stündige dramatische Partie zu Ende.Ein großes Ärgernis war die übermäßig laute Musik nach den Spielen. In der Mixed-Zone machte sie Interviews mit den Sportlern fast unmöglich. Manch Ohrenarzt wird sich in der Woche nach der WM über Patienten gefreut haben…Die Betreuung der Journalisten war optimal. Kostenlose Getränke, günstige Brötchen und an drei Tagen kosten-loses Mittagessen – ein Dank an Hartmut Binder und sein Team sowie Simone Hinz, Manfred Schillings und Kollegen im DTTB-Pressebüro. Wäre da nicht die übermäßige Kli-matisierung gewesen, die manchen Kollegen, einige Volun-teers und auch Sportlern nach der WM heftige Erkältungen einbrachte. Doch diese Mannschafts-WM in Dortmund war es Wert.

Michael rappe

Tolle Tischtennis-Tage in dortmund – Blick von der Pressetribüne

Englisch. Auch das gab bei der Kommu-nikation mit manchen Teams Probleme. Ein echter Höhepunkt für Ralf Hetzel war die Partie Frankreich gegen Polen am Dienstag. „Die Spiele der Champi-onships Division haben natürlich ihren Reiz“, freute sich Hetzel. Die Schieds-richter hatten dann einen Hochsitz, es waren mehr Zuschauer da und das Niveau war natürlich auch höher. Die Haupthalle mit nur vier Tischen blieb ihm verwehrt. „Da kommen nur so-genannte Blue-Badge-Schiedsrichter zum Einsatz“, erklärte Hetzel. Dafür ist eine Zusatzprüfung fällig, es gibt mehr

Berufungen, was mit Zeitaufwand und Kosten verbunden ist. „Ich werde das nicht machen“, sagt der Mosbacher. Bis zum Samstag der WM-Woche war er im Einsatz. Am Sonntag konnte auch er sich die Finalspiele anschauen.Heidrun Sieber, schon mehrfach bei in-ternationalen Ereignissen im Einsatz, so bei der EM 2009 in Stuttgart, gefiel die Internationalität ebenfalls. „Ich war mit einem Inder im Team“, berichtete sie. Beim Spiel Mexiko gegen Argen-tinien fiel ihr eine über 50-jährige Mexi-kanerin auf.

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Senioren


2. Baden-Württembergische EinzelmeisterschaftenPetra Zeitz in toller Form

Bei den 2. Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften der Senioren in Königsbach-Stein, die vom TTC Stein unter der Regie von Hans-Peter Gauß bestens durchgeführt wurden, setzten sich die badischen Teilnehmer hervor-ragend in Szene. Vor allem Petra Zeitz spielte ein tolles Turnier. Sie gewann die Königsklasse. Nach gelungenen Auftrit-ten in den Vorrundenspielen und weite-ren zwei Siegen in der K.-o.-Runde gab sich die vom Ehemann Markus glän-zend eingestellte Birkenauerin auch im Finale gegen die Vorjahressiegerin Bet-tina Martin (TTVWH) keine Blöße.Auch im Doppel mit der Württemberge-rin Britta Koch und im Mixed mit dem Südbadener Martin Kirner stand die blendend aufgelegte Linkshänderin im Finale.Bei den Senioren 40 konnte Ralf Neumaier seinen Titel wegen eines Punktspiel einsatzes nicht verteidigen.

Umso mehr freute sich der badische Anhang über die guten Leistungen der beiden Weinheimer Cracks Peter Bera-nek und Dieter Schreiber, die sich erst in den Halbfinalspielen aus dem Turnier verabschiedeten. Zwei Mal Bronze gab es für Klaus Vierling (ASV Eppelheim) bei den Senioren 50. Nach Einzel-Bron-ze wurde er im Doppel mit Michael Stö-ßer (TG Söllingen) ebenfalls Dritter.Bei den Sechzigjährigen bleibt Gerd Werner eine sichere Bank. Wie im Vorjahr ergatterte die Weinheimer An-griffsmaschine zwei Goldmedaillen. Im Einzel musste sich das württem-bergische Abwehrass Karl Vochezer in vier Sätzen geschlagen geben, und im Doppel mit Dauerpartner Fer-dinand Krickl marschierte der Titel-verteidiger ohne Satzverlust durch das Turnier. Mit einem dritten Platz an der Seite von Eva Göhrig (FC Nöttin-gen) komplettierte Gerd Werner seine

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Die Erstplatzierten im Seniorinnen-Doppel 70-80.

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Petra Zeitz (TTG Birkenau) war die erfolgreichste badische Spielerin.

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imponierende Medaillensammlung.Im Vorjahr hatte Hans Kilian noch die 65er-Klasse dominiert. Diesmal muss-te sich der agile Rüppurrer nach einer Halbfinalniederlage gegen den Südba-dener H. J. Neumann mit dem dritten Rang zufrieden geben. Dafür gab es Gold im Doppel mit dem Mannschafts-kameraden Dieter Penka.Im rein nordbadischen Finale hatten Wolfgang Gericke und Jürgen Hilkert das Nachsehen.Für eine kleine Überraschung sorgten Heidrun Sieber und ihre Partnerin aus

Südbaden, Annegret Pastorini, mit einem 3:2-Finalsieg über das favorisier-te Württemberger Duo Dostal/Ruoff.Lore Eichhorn erfüllte einmal mehr Badens Hoffnungen bei den Siebzig-jährigen. Sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Karin Barthlott (Rastatter TTC) war das Schwetzinger Tischten-nis-Idol nicht zu schlagen. Hinzu kam noch ein dritter Platz im Mixed mit dem Weinheimer Otto Sauer, der im Doppel zusammen mit dem Obergrombacher Hans Pytlik eine weitere Bronzemedail-le erspielte.

Auch sein Weggefährte Horst Funk ge-wann zwei Medaillen. Im Einzel unterlag der Weinheimer dem späteren Sieger Helmut Näter erst im Halbfinale. Nach einer geglückten Revanche im Doppel mit Dieter Wüste wurde diese Medaille dann noch versilbert.Inge Bauer und Gerlind Haubt behaup-teten ihre Vormachtstellung in der 80er Klasse und holten zudem noch einen dritten Platz in der Doppelkonkurrenz der 70 bis 80-Jährigen. Auch Rudi Cha-lupa und Ingo Stamm erzielten mit ihren dritten Plätzen einen Achtungserfolg.

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Die Silbermedaille im Doppel der Senioren 75 gab es für Horst Funk (links) und Dieter Wüste

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Die Sieger im Doppel der Senioren 60.

Christo Tomov (links) und Ferdinand Krickl diskutieren ihr Abschneiden.

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Die Aussichten für die Nationalmannschaft stehen gutJennie Wolf (TV Busenbach)

Jennie Wolf aus Ersingen ist mit ihren zwölf Jahren schon eine ganz Große im Tischtennis. Im Juli 2011 gewann sie das baden-württembergische Top-16-Ranglistentunier der U15 in Ober-derdingen. Darauf angesprochen, ob sie mit dem Sieg gerechnet hat, antwor-tet die Schülerin selbstbewusst: „Ja, ich habe zwar erwartet das Turnier zu ge-winnen, trotzdem war es schlussendlich ein tolles Gefühl“. Angefangen hat alles vor viereinhalb Jahren. Durch ihren Va-ter Thomas Wolf, der selbst Tischtennis spielte, kam sie zu diesem Sport. „Ich habe nie eine andere Sportart gemacht, mir hat das Spielen an der Platte sofort gefallen“, sagt sie. Ihre erste Trainerin war Petra Kunzemann, ihr hat sie auch

ihre ersten Erfolge 2008/09 bei den ba-den-württembergischen Meisterschaf-ten zu verdanken. Jennie spielt sowohl im Mini-Kader als auch im Nationalka-der des DTTB. „Die Aussichten auf die Nationalmannschaft stehen gut. Erst im März bin ich für drei Wochen mit dem DTTB nach China zum Lehrgang ge-flogen. Allerdings habe ich auch schon internationale Turniere in Portugal und Tschechien gespielt“, sagt Jennie stolz. Dafür scheint sie auch alles zu tun, denn ihr Ehrgeiz ist beeindruckend. Fünf bis sechs Mal die Woche trainiert die Busenbacherin unter der Leitung ihres Trainers Liu Liping. Das Zusam-menspiel zwischen der Willy-Brandt-Realschule Königsbach-Stein und dem

Training funktioniert optimal. „Die Schu-le unterstützt mich sehr und gibt mir für die Lehrgänge und Turniere frei“, betont Jennie. Jeden Freitag trainiert sie mit der Zweitligamannschaft des TV Bu-senbach. Obwohl sie die Jüngste in der Mannschaft ist, gefällt es ihr sehr gut. Als ihre Stärke sieht Jennie Wolf „die Rückhand“. Als Schwäche „den Auf- und Rückschlag, an dem muss ich noch arbeiten“. Erst kürzlich verbuchte sie einen weiteren Erfolg für sich. Beim deutschen Top 12 der Schülerinnen wurde sie Vierte und bei den deutschen Meisterschaften der U15 in Saarbrü-cken belegte die 12-Jährige sogar den dritten Platz. Im Saarland traf Jennie aufgrund der Auslosung sowohl im Dop-


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Jennie Wolf in Aktion.

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Im Porträt


pel als auch im Einzel auf ihre Team-kollegin Yuan Wan, was eine bessere Platzierung verhinderte. Nach einem 0:3-Rückstand kämpfte sich das Tisch-tennistalent wieder zurück in die Partie und glich zum 3:3 aus. Spannend verlief das Spiel ab diesem Moment, ehe Yuan Wan sich im Entscheidungssatz knapp mit 10:12 durchsetzte. Dieser Erfolg

war wieder ein kleiner Meilenstein auf dem Weg nach ganz oben. Auch wenn Jennie genau weiß, was sie will, bleibt sie doch bodenständig. „Was die Zu-kunft bringt, kann ich heute noch nicht sagen, ich hoffe aber, dass ich mich weiter entwickeln werde.“

Claudia Görauch

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erfolge von Jennie Wolf:

1. Platz Ba-Wü-Ranglistenturnier U 151. Platz 5-Länder-Vergleich U15-Mannschaft1. Platz Verbands-Endrangliste Frauen (Nominierung Ba-Wü-Meisterschaften-Rangliste)1. Platz Future-Cup U 13 Ba-Wü-Mannschaft11. Platz DTTB Top 48 Schülerinnen U 155. Platz DTTB Top 16 Schülerinnen U 15Nominierung für den D/C Bundeskader 1. Platz - Portugal Open Schülerinnen U 15 Mannschaft3. Platz - Portugal Open Schülerinnen U 15 Einzel5. Platz - Euro Mini Champs StraßburgErstmals in der Weltrangliste geführt, auf Platz 46, Schülerinnen U 154. Platz DTTB Top 12 Schülerinnen U 153. Platz Deutsche Meisterschaften U15

Zwei große badische Talente: Jennie Wolf mit der Weinheimerin Luisa Säger.

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Der Draufgänger und der VerspielteDie Zwillinge Justin und Jordan Rudolf wollen hoch hinaus

Der eine ist lebhaft, der andere ruhig: Die zweieiigen Zwillinge Justin und Jordan Rudolf sind grundverschieden. Doch sie lieben beide den Zauber des kleinen Zelluloidballs: Tischtennis ist ihre große Leidenschaft. Sie können noch kaum über das Netz schauen, und trotzdem nehmen es Justin und Jordan beim Tischtennistraining der Männer des 1. FC Igersheim gerne mit den Großen auf. Dass ihre Spielpartner 20 oder mehr Jahre älter sind und ebenso viel mehr Erfahrung haben, beeindruckt sie nicht. Für Berührungsängste sind die Neun-jährigen viel zu selbstbewusst. Vor allem Justin sucht immer neue Herausforde-rungen. „Er ist der lebhafte, Jordan da-gegen eher der ruhige Typ“, weiß Vater

Markus Rudolf, und fügt lächelnd hinzu: „Naja, Justin ist halt der große Bruder - immerhin 60 Sekunden älter“.In Baden gehören die beiden in ihrem Alter zur absoluten Spitzenklasse, in Deutschland sind sie unter den Top 30. Dabei ist es gerade eineinhalb Jahre her, dass sie zum ersten Mal mit Tisch-tennis in Berührung kamen. Der Opa nahm seine Enkel damals mit zum Trai-ning, eine Entscheidung mit Folgen. Kurz darauf spielten sie bereits im neu gegründeten Kinder-Training bei Mutter Cornelia. „Meine Frau ist eine gebore-ne Schaffert. In der Familie haben alle das Tischtennis-Gen“, sagt Rudolf und lacht. In Niklashausen wird das Talent der Zwillinge entdeckt und gefördert.

Bernhard Gerold, Leiter der Tischten-nis-Schule, erinnert sich an einen be-sonderen Moment, in dem er das große Potenzial der beiden erkannte: „Als wir unsere Weihnachtsfeier planten, fragten mich die zwei, ob sie einen musikalischen Beitrag leisten dürfen. Ich dachte, sie kommen mit einer Flöte oder so etwas in der Art - doch sie spiel-ten Schlagzeug. Da war ich baff. Das erfordert Konzentration!“ Mittlerweile gehören Justin und Jordan zu den wenigen ausgewählten Nach-wuchsspielern aus der Region, die am Stützpunkt Niklashausen trainieren. Vier Mal die Woche lernen sie dort Tech-nik, Kondition und Koordination. Gerold fordert viel von seinen Schülern. Man


Die Tischtennis-Zwillinge Justin (links) und Jordan Rudolf.

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müsse das Training aushalten, sagt er. Als Trainer war er in der Bundesli-ga und Teil der Nationalmannschaft in den großen Zeiten von Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner. Sein Sohn spielte selbst in der Nationalmannschaft und der Bundesliga. „Ich lege Wert auf das Wort Talentschmiede. Wir trainieren nur die Guten, meine Philosophie ist, den Leistungssport nach vorne zu bringen. Wenn Jugendliche mit 13, 14 Jahren zum ersten Mal einen Tischtennisschlä-ger in die Hand nehmen, wird es nicht mehr reichen, um an denen vorbeizu-

ziehen, die diesen Sport mit fünf oder sechs Jahren begonnen haben“, macht Gerold klar. Justin und Jordan gehören zu seinen jüngsten Schülern. Er schätzt ihren Ehr-geiz, mit Kritik muss er bei den beiden allerdings vorsichtig sein. „Wenn der eine gelobt wird, schaut der andere so-fort warum. Gegeneinander lassen wir sie, wenn es geht, nicht spielen, das ist jedes Mal eine Tragödie“. Natürlich haben beide ihr eigenes Tischtennis-Idol, dem sie nacheifern: Für Justin ist es Timo Boll, für Jordan Patrick Baum.

Der unterschiedliche Charakter der bei-den Jungs zeigt sich auch an der Platte: „Justin ist der Draufgänger, der hat den Killerinstinkt, Jordan ist der Verspielte und hat einen sehr guten Aufschlag. Wenn mich einer fragt, welcher von bei-den der Bessere wird, würde ich keine Wette machen, die könnte ich verlie-ren“, sagt Gerold. Justin und Jordan - sie beide sind Ausnahmetalente. Ob sie auch zu den Wunderkindern des deut-schen Tischtennis gehören, werden die nächsten Jahre zeigen.

Alexander Eckert (Tauber-Zeitung)


Das rote Meer150 Schüler waren beim 1. Schul-TEAM-Cup in Königsbach-Stein dabei.

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Tischtennis Baden-Württemberg e.V. Fritz-Walter-Weg 19 | 70372 Stuttgart Ansprechpartner: Ulrich Schermaul | Referent für Sportentwicklung Tel. 0711-28077-606 | E-mail [email protected]

P R E S S E - I N F O R M A T I O N E N 12.3.2012 Zweitgrößte schul-TeaM-cup Veranstaltung bringt in Königsbach-stein 150 rot gekleidete schüler an die Tischtennis-Tische es war bereits rund eine halbe stunde nach Turnierende vergangen, als sich eine Teilnehmerin des schul-TeaM-cup in Königsbach-stein bei der Turnierleitung erkundigt, wie viele spiele sie am nachmit-tag insgesamt verloren habe. sie will es ganz genau wissen und so bekommt die schülerin auch diesen Wunsch von der Turnierleitung erfüllt. Zuvor hatte sie mit ihrem Team knapp das siegertreppchen ver-passt, dafür aber einen stimmungsvollen Tischtennis-Turniernachmittag in der sporthalle des Bildungs-zentrums erlebt. Das Vorprogramm zu den Baden-Württembergischen Senioren-Einzelmeisterschaften konnte sich sehen lassen. Die Tischtennisfirma TSP hatte als Turnierausstatter der Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften extra einen Tag früher 14 Turniertische angeliefert. So entstanden bereits für das Schüler-Mannschaftsturnier durch den Einsatz zahlreicher Helfer des TTC Stein fast schon Profi-Spielbedingungen. In Zusammenarbeit mit dem TTC Stein und dem Sportkreis Pforzheim Enzkreis veranstaltete Tischtennis Baden-Württemberg erstmalig einen Schul-TEAM-Cup auf badischem Verbandsgebiet. Mit 30 teilnehmenden Mannschaften war die Veranstal-tung die zweitgrößte dieser Art innerhalb der von der Sparkassen-Finanzgruppe unterstützten Schulsport-Initiative „Tischtennis macht Schule“. Der Jugendwart des badischen Tischtennisverbandes, Jürgen Häcker, zeigte sich zu Turnierbeginn begeistert vom „roten Meer“, das die über 150 Kinder und Jugendliche mit ihren „Tischtennis macht Schule“-Turniershirts zauberten. Hans-Peter Gauß vom TTC Stein hatte es im Vorfeld geschafft, die umliegenden Schulen zu aktivieren und für den Tischtennis-Turniernachmittag zu motivieren. Allein die Willy-Brandt-Realschule Königsbach-Stein trat mit zehn Mannschaften an. Entsprechend zufrieden äußerte sich Hans-Peter Gauß während des Turniers: „Bei so vielen Kindern ist in der Halle schon mächtig viel los, aber es zeigt auch, dass hier in Baden die Tischtennis-Begeisterung beim Nachwuchs groß ist“. In drei Turnierklassen spielten Schülerinnen und Schüler der Klassen-stufen 1-4 (Grundschule) und 5-8 (weiterführende Schulen) um Pokale und Urkunden. Der spezielle Schul-TEAM-Cup-Modus, bei dem mindestens ein Mädchen im Team spielen und maximal ein Vereinsspieler aufgestellt wer-den darf, sorgte in den Turnierklassen A und B für eine gewisse Chancengleichheit und folglich für spannende Begegnungen. Besonders bei den Kleinsten wurde im Grundschulwettbewerb bis zum letzten Entscheidungsspiel um den Teamerfolg gekämpft. Strahlende Gesichter bei Siegern wie aber auch bei den anderen Teilnehmern bestärkten Organisatoren und Turnierleitung bei ihrem Eindruck, dass vor allem der Spaß am Tischtennissport in Königsbach-Stein im Vordergrund stand. Am Ende konnte Martin Nagel, Vizepräsident Sport im BaTTV, bei der Siegerehrung den erfolgreichsten Teams die Preise überreichen. Die Erstplatzierten jeder Turnierklasse erhielten neben Pokal und Urkunde zusätzlich den TSP-Sonderpreis und dürfen sich demnächst auf eine Profi-Trainingsstunde mit Bundesliga-Spielerin Laura Robertson (TTG Bingen/Münster-Sarmsheim) freuen. die Platzierungen im einzelnen: Turnierklasse A (1.-4. Klasse):

1. Wilhelm-Ganzhorn GHS Straubenhardt-Conweiler I (Robin Speer, Tom Slatosch, Elias Schönthaler, Fine Weber-Sieg, Anthony Viviani)

2. Wilhelm-Ganzhorn GHS Straubenhardt-Conweiler II (Florian Götz, Raphael Schmid, Tobias Borninger, Kim Vischer, Canel Gümüs)

3. Heynlinschule Königsbach-Stein I (Daniela Wacker, Luna Samouelian, Paul Schroth, Julien Schmidt, Daniel Wädle) 4. Bertha-Benz Schule Remchingen-Nöttingen 5. Grundschule Eisingen

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Tischtennis Baden-Württemberg e.V. Fritz-Walter-Weg 19 | 70372 Stuttgart Ansprechpartner: Ulrich Schermaul | Referent für Sportentwicklung Tel. 0711-28077-606 | E-mail [email protected]

Turnierklasse B (5.-8. Klasse)

1. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein I (Daniel Tilger, Jonas Grun, Niklas Tilger, Alicia Grun, Yannik Zecha) 2. Heynlinschule Königsbach-Stein IV (Carlo Hartun, Robin Fabricius, Deborah Lamprecht, Sebastian Pahl, Pascal Ei-

senlohr) 3. Lise-Meitner Gymnasium III (Jonas Lutz, Manuel Fischer, Christian Kabitzke, Michelle Wahl, Hendrik Haufe) 4. Burgschule Nagold 5. Insel-Realschule Pforzheim I 6. Lise-Meitner Gymnasium Königsbach-Stein I 7. Insel-Realschule Pforzheim II 8. Heynlinschule Königsbach-Stein II 9. Lise-Meitner Gymnasium Königsbach-Stein II 10. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein II 11. Lise-Meitner Gymnasium Königsbach-Stein IV 12. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein III 13. Heynlinschule Königsbach-Stein III

Turnierklasse C (1.-8. Klasse, offene Klasse)

1. Kepler-Gymnasium Pforzheim (Jonathan Rosenow, Daniel Nguyen, Erik Tran, Martin Sawilla) 2. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein VI (Max Weichert, Dennis Stefan, Niklas Albrecht, Lukas Weißkopf) 3. Lise-Meitner Gymnasium Königsbach-Stein V (Erik Saiter, Marius Thom, Marius Neumann, Steffen Scheuermann,

Paul Rosenkranz) 4. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein VIII 5. Ludwig-Uhland Schule Birkenfeld 6. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein V 7. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein IV 8. Carl-Dittler Realschule Remchingen 9. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein IX 10. Kirchbergschule Ersingen 11. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein X 12. Willy-Brandt Realschule Königsbach-Stein VII

Text: schermaul/TTBW © 2012 Tischtennis Baden-Württemberg e.V. Bildmaterial ist auf Anfrage erhältlich. Eine Vorschau findet sich unter http://www.ttvwh.de/s/coz9 Weiterführende Informationen: Die Schulsport-Initiative „Tischtennis macht Schule“ fördert – zunächst bis Ende 2012 – neue Tischtennis-Angebote an Jugendbegleiterschulen in Baden-Württemberg. Bewerbungsfristen sind jeweils der 15. Januar und der 15. Juni eines Kalenderjahres. Informationen zur Bewerbung, Bewerbungsunterlagen und Materialien gibt es unter der Adresse: www.tischtennis-macht-schule.de. (Tischtennis Baden-Württemberg e.V. | 2012)

TiBo02/2012

Aus den Bezirken – Rhein-Neckar


Gerlind Haubt wurde 80 Jahre

Streng genommen ist Gerlind Haubt erst 20 Jahre alt. Sie gehört nämlich zu dem Kreis von Menschen, die am 29. Februar Geburtstag haben und somit ei-gentlich nur alle vier Jahre älter werden. Doch in diesem Jahr hat sie ihren 80. Geburtstag gefeiert. Noch immer ist sie im Tischtennis aktiv. Sie ist noch Ersatz im Verbandsliga-Team des SSV Vogel-stang. Aber so langsam denkt sie ans Aufhören. Im Seniorenbereich ist sie nach wie vor erfolgreich, vor allem mit ihrer kongenialen Doppelpartnerin Inge Bauer (TSG 78 Heidelberg). Mit ihr fei-erte sie den größten Erfolg, den Gewinn der Europameisterschaft. Auch im Jahr 2012 wird sie zur EM nach Stockholm fahren und bei den deutschen Meister-schaften dabei sein. Ihre Titel bei ba-dischen, baden-württembergischen und süddeutschen Seniorenmeisterschaften sind ungezählt. Bei jedem Heimspiel des SSV, bei dem sie nicht selbst aktiv dabei ist, fungiert sie als Trainerin, und ihr Mann ist der treueste Fan der Mann-schaft. Herzlichen Glückwunsch nachträglich!

Michael Rappe

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Gerlind Haubt (SSV Vogelstang) wurde am 29. Februar 80 Jahre alt.

Foto

: SSV

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TiBoAus den Bezirken – Pforzheim02/2012

Tischtennis-Präsentation bei der Sportlerehrung

Anlässlich der Sportlerehrung der Stadt Pforzheim sowie des Enzkreises hatte der Tischtennis-Bezirk Pforzheim die Möglichkeit, die Sportart Tischtennis zu präsentieren.Hans-Peter Gauß hatte im Vorfeld ein kleines Programm zusammengestellt und hierfür unter anderem die Ex-Bu-senbacherin Laura Robertson (geb. Stumper) bewegen können, mit von der Partie zu sein. Sie zeigte zunächst mit dem 11-jährigen Nachwuchstalent Simon Rosenow vom TV Kieselbronn einige Ballwechsel. Die an diesem Abend für ihre hervor-ragenden Leistungen geehrte Saskia Becker vom TB Wilferdingen versuchte anschließend mit Laura innerhalb einer Minute möglichst viele Ballwechsel zu realisieren. Nach 50 Sekunden war die Rallye beendet, bis dahin überquerte der Ball insgesamt 110 mal das Netz, eine Leistung, die das Publikum im voll-besetzten CongressZentrum mit lang

anhaltendem Beifall honorierte. Ebenso die erfolgreichen Versuche der beiden Frauen, Schmetterbälle der einen mit Ballonabwehr zu entschärfen. Zum Abschluss bat Hans-Peter Gauß noch den Ortsvorsteher von Büchen-bronn und Pforzheimer Stadtrat, Berni Schuler, seit über 40 Jahren für den SV Büchenbronn aktiv, und die Sport-

bürgermeisterin der Stadt Pforzheim, Monika Müller, zum Mixed gegen Laura und Simon an den Tisch. Die 20-jährige Schlägerabstinenz war der Bürgermeis-terin deutlich anzumerken, sodass der Sieg trotz der motivierten Spielweise von Berni Schuler deutlich an Laura und Simon ging.

Hans-Peter Gauß


Laura Robertson, ehemalige Bundesligaspielerin beim TV Busenbach.

Die Sportbürgermeisterin der Stadt Pforzheim, Monika Müller, im Doppel mit Stadtrat Berni Schuler (SV Büchenbronn). Foto links: Saskia Becker (TB Wilferdingen) wurde bei der Sportlerehrung für ihre hervorragenden Leistungen geehrt.

TiBo02/2012

Amtliche Mitteilungen


amtliche Mitteilungen

Verbandstag am 17. Juni 2012 in Buchen

Der 46. ordentliche Verbandstag des Badischen Tischtennis-Verbandes findet statt am

sonntag, den 17. Juni 2012,

in der Stadthalle in 74722 Buchen. Beginn: 10 Uhr.

Entsprechend § 6, Abs. 1 unserer Satzung ist die Teilnahme am Verbandstag Pflicht.

Nichtteilnahme am Verbandstag wird lt. § 3 der Strafordnung mit einer Ordnungsstrafe von € 75,00 geahndet. Anträge zum Verbandstag sind nach § 10, Abs. 4 und § 30, Abs. 2 der Satzung des BTTV spätestens sechs Wochen vorher schriftlich mit Be-gründung über die Geschäftsstelle beim Präsidenten einzurei-chen (Eingang: bei der Geschäftsstelle bis zum 4. Mai 2012).

Freie Plätze in der c-Trainierfortbildung Achtung! Für alle Unentschlossenen und Interessierten: Für die C-Trainerfortbildung sind noch freie Plätze vorhanden und zwar:Fortbildung 8 vom 16.05. – 18.05.2012 auf der sportschule schöneck:Thema: „Beinarbeit und Technikverbesserung“ für interes-sierte Spieler, Trainer und Funktionäre. Beginn: 14 Uhr, ende: 12 Uhr. lehrgangsgebühr: 70 Euro; 2 Übernachtungen und Voll-pension inklusive! lehrgangsleiter: Sandor Spieß.Kurzbeschreibung: Eine gute Technik ist nur in Verbindung mit einer guten Beinarbeit möglich. Doch welche Beinarbeits-

techniken gibt es, und wie werden diese gelehrt, gelernt und korrigiert? Mit welchen Übungen kann man sie gezielt trainie-ren? Neben einem Technikupdate sollen diese Fragen ausge-hend von der chinesischen Beinarbeitsschulung für Tischten-nisspieler aller Altersklassen und Spielstärken beantwortet und in der Praxis ausprobiert werden. Für die Anmeldung sowie Rückfragen steht Ihnen Anja Graf in der TTVWH-Ge-schäftsstelle unter 0711/28077-604 oder [email protected] zur Verfügung.

Baden-Württembergische einzel-meisterschaften der Frauen und Männer für Verbandsspielklassen am 5./6. Mai in Viernheimdurchführer: TSV Amicitia Viernheimspielort: Rudolf-Harbig-Halle Viernheimspielklassen: A-Klassen (Badenliga, Verbandsliga), B-Klas-sen (Bezirksliga, Bezirksklasse), C-Klassen (Kreisliga, Kreis-klassen)Zeitplan: 5. Mai, 9 Uhr: B-Klassen; 13 Uhr: A- Klassen; 6. Mai, 9 Uhr: C-Klassen Männer, 12 Uhr: C-Klassen FrauenMeldungen: bis 2. Mai 2012 an: [email protected]

Badische einzelmeisterschaften Mädchen, Jungen, schülerinnen und schüler am 12./13. Mai in Viernheim

durchführer: TSV Amicitia Viernheimspielort: Rudolf-Harbig-Halle Viernheimspieltage: 12. Mai (U13 und U18), 13. Mai: U11 und U15.Meldungen: bis 8. Mai 2012, 12 Uhr an: [email protected]

Ebenfalls in Viernheim finden am 20. Mai die baden-württem-bergischen Mannschaftsmeisterschaften U15 und U18 statt.

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Der Badische Tischtennis-Verband trauert um den langjährigen Vorsitzenden des Tischtennisbezirkes Bruchsal

Klaus Kappe

der am 21. März 2012, drei Tage nach Vollendung seines 66. Lebensjahres, plötzlich und völlig unerwartet aus dem Leben gerissen wurde.

Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Klaus Hilpp, Präsident BTTV Martin Nagel, Vizepräsident Sport BTTV

und Infos der BTTV-Geschäftsstelle

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TiBoAmtliche Mitteilungen02/2012

Kids open in düsseldorf

Die 23. andro Kids Open finden vom 24.-26.08.2012 in der Leichtathletikhalle Düsseldorf statt.

Beginn: 10 Uhr am 24.08.2012, ende: ca. 16 Uhr am 26.08.2012Veranstalter: Borussia DüsseldorfVeranstaltungsort: Leichtathletikhalle DüsseldorfTeilnahmeberechtigt: Jungen und Mädchen bis 16 Jahre (Jahrgänge 1996 + jünger)Teilnehmerzahl: 1500 Teilnehmer (2011)anzahl Tische: 80 TischePreise: Sachpreise im Wert von € 15.000,-Turnier: Einzel- und MannschaftswettbewerbMeldeschluss: 28.07.2012

Außerdem:

- Heimspiel der Borussia zum Sonderpreis, u.a. mit Timo Boll!- 3 Tage großes Rahmenprogramm- Übernachtung in Turnhallen- viele weitere Überraschungen

Alle weiteren Informationen über Turnier, Anmeldung, Un-terkunft, Anfahrt, etc. können Sie unserer Homepage www.borussia-duesseldorf.de entnehmen.Wir freuen uns wieder auf Anmeldungen aus dem gesamten badischen Gebiet für die 23. andro KIDS OPEN!Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

i.A. Sebastian NatuschAlexander SchillingLeiter Kids OpenTel. +49 (0)211 / 99179-12Fax: +49 (0)211 / 99179-19E-Mail: [email protected] 5840629 Düsseldorf

Jugend-Pressewart gesuchtDer BTTV sucht einen Mitarbeiter für die Berichterstattung von den Jugendveranstaltungen (Meisterschaften, Rangli-sten), da aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen nicht alle Termine vom Verbandspressewart wahrgenommen werden können. Gedacht ist vor allem an Studenten oder Abiturienten mit dem Berufswunsch Journalist und/oder Fotograf. Idealer-weise verfügt die Person über umfassende EDV-Kenntnisse (Text- und Bildbearbeitung). Das ist aber nicht Bedingung. Eine ausführliche Einarbeitung ist gewährleistet.Interessenten melden sich bitte in der Geschäftsstelle oder direkt bei Verbandspressewart

Michael rappe ([email protected]).


und Infos der BTTV-Geschäftsstelle


for your offensive power

www.tsp-tt.de


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TiBo02/2012

Impressum


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geschäftsstelle

anschrift: Badischer Tischtennis-Verband, Badener Platz 6, 69181 LeimenTelefon: 06224/77660Fax: 06224/77424E-Mail: [email protected] Internet: www.battv.de

ansprechpartnerin in der geschäftsstelle:Ute Kretzschmer (siehe oben)

Öffnungszeiten der geschäftsstelle:Montag – Donnerstag: 9 - 12 Uhr und 13 – 16.30 UhrFreitag: 9 - 12 Uhr und 13 - 14 Uhr

Verbandspressewart:Michael Rappe, Postfach 1265, 69183 WalldorfTel.: 06227/871815Fax.: 06227/871816E-Mail: [email protected]

Webmaster:Wolfgang Heeren, Im Jonas 9, 76646 HelmsheimTel.: 07251/956312Fax: 07251/956394E-Mail: [email protected] internet: www.battv.de

impressum„TiBo“ – Tischtennis in Baden online – ist das amtliche Organ des Badischen Tischtennis-Verbandes. Es er-scheint fünf Mal jährlich und wird auf der Homepage zum kostenlosen Abruf bereitgestellt.

herausgeber:Badischer Tischtennisverband, Badener Platz 6, 69181 LeimenTel.: 06224/77660Fax: 06224/77424E-Mail: [email protected]: www.battv.de

redaktion:Michael Rappe, Postfach 1265, 69183 WalldorfTel: 06227/871815Fax: 06227/871816E-Mail: [email protected]

satz und layout:Michael Hohlfeld, Fr.-Naumann-Str. 39, 14532 StahnsdorfTel: 03329/613695 Fax: 03222/1763554E-Mail: [email protected]:BTTV-Geschäftsstelle, Badener Platz 6, 69181 LeimenTel.: 06224/77660Fax: 06224/77424E-Mail: [email protected]

haftungshinweisDie zum Download bereit gestellten Dateien stellen einen kostenlosen Service des Badischen Tischtennis-Verbandes dar. Der Badische Tischtennis-Verband übernimmt keine Haftung für die bereit gestellten Da-teien, weder dem Inhalt nach noch für etwa vorhan-dene Viren oder sonstige Fehler. Die Verwendung der Dateien erfolgt auf eigene Gefahr!Alle Informationen dienen zur persönlichen Informati-on – eine kommerzielle Nutzung der BTTV-Seiten, der Inhalte, Bilder, Informationen, redaktionellen Beschrei-bungen, der Strukturierung usw. ist nicht erlaubt.

weitere Informationen unter www.tsp-tt.de

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Tolle TischTennis-Tage Bei der WM in dorTMundtt-kreis-mosbach.de/Temp/Tibo-Ausgabe25.pdf · Partie hatte sie eine besondere Begegnung mit Deutsch-lands Nummer eins, Timo Boll. Der