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TOPGUIDE Leben und Wohlfühlen in Worms & Region Ausgabe 2013/14 Ausgehen in Worms | S. 20 Geschichte in Worms | S. 34 Einkaufen in Worms | S.44

TopGuide 2013/14

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Page 1: TopGuide 2013/14

TOPGUIDELeben und Wohlfühlen in Worms & Region

Ausgabe 2013/14

Ausgehen in Worms | S. 20 Geschichte in Worms | S. 34 Einkaufen in Worms | S.44

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„Deutschland – made by Mittelstand“

DANKEFÜR 597 MRD. EURO AUSLANDSUMSATZ,

FRANK SCHMIDT.

DEUTSCHLAND – MADE BY MITTELSTAND.

Der deutsche Mittelstand erzielt weltweit Spitzenleistungen. Allein im Jahr 2011 betrug sein Auslandsumsatz über 597 Mrd. Euro. Und einen Teil davon verdanken wir Frank Schmidt und der Trans Service GmbH. Für diese und andere großartige Leistungen danken wir ihm stellvertretend für alle Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland.

Mehr zu Erfolgsgeschichten aus dem Mittelstand und unserem Allfi nanzangebot für Unternehmen erfahren Sie in Ihrer Volksbank Alzey-Worms oder unter deutschland-made-by-mittelstand.de

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Mut zur Existenzgründung, Innovation, Schaffung und Er-halt von Arbeitsplätzen in der Region – das alles und noch viel mehr kennzeichnet die Betriebe des deutschen Mittel-standes. Oder kurz auf einen Nenner gebracht: Der Mittel-stand ist der Motor der Wirtschaft. Das ist Grund genug für die Genossenschaftliche FinanzGruppe der Volks- und Raiff-eisenbanken, diesen Unternehmerinnen und Unternehmern einmal ein ganz spezielles Dankeschön zu sagen, und die Volksbank Alzey-Worms ist hier sehr gerne mit dabei. „Mit der Beteiligung an der Kampagne „Deutschland – made by Mittelstand“, in deren Mittelpunkt „echte“ Unternehmerper-sönlichkeiten der Region stehen, möchten wir unsere Wert-schätzung für die Leistungsfähigkeit der mittelständischen Betriebe in unserer Region zum Ausdruck bringen“, erklä-ren die beiden Vorstandsvorsitzenden Wilhelm Gerlach und Bernd Hühn, „Ihnen fühlen wir uns traditionell in ganz besonderer Weise verpfl ichtet und verbunden.“

Genauso, wie viele tausend andere genossenschaftliche Banken in Deutschland wurde die Volksbank Alzey-Worms eG vor vielen Jahrzehnten von engagierten und fi ndigen Gewerbetreibenden aus der Taufe gehoben. Sie hatten die Zeichen der Zeit erkannt und bauten auf das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“, um die am Boden liegende Wirtschaft im Segment der kleineren und mittelständischen Unternehmen zu stützen und zu stärken. Die daraus entstandene Ge-schichte ist eine Erfolgsstory, die ihres Gleichen sucht. Und genau darum kann die Volksbank heute den regionalen Be-trieben als starker und verlässlicher Finanzpartner zur Sei-te stehen. „Wir verdanken dem Mittelstand nicht nur viel, sondern wir verdanken ihm alles“, ist sich Wilhelm Gerlach bewusst, „denn ohne ihn gäbe es auch uns nicht.“

Energiewende, Unternehmensnachfolge, Globalisierung - die regionalen Unternehmen sehen sich vielfältigen He-rausforderungen gegenüber, die nicht selten existenzielle Auswirkungen haben. Genau hierfür hat die Volksbank Al-zey-Worms gemeinsam mit der DZ BANK und den weiteren Verbundpartnern alle Kräfte gebündelt und kann so einer-seits ihre Stärken in Sachen Regionalität und Individualität ausspielen, jedoch andererseits auch dafür sorgen, dass allen neuen und veränderten Anforderungen Rechnung ge-tragen werden kann. „Das tun wir für unsere gewerblichen Kunden als Finanzpartner auf Augenhöhe“, betont Bernd Hühn, „denn auch für uns gilt: Wir sind Mittelstand.“

Bernd Hühn und Wilhelm Gerlach, Vorsitzende der Volksbank Alzey-Worms eG.

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3Leben in WormsTOPGUIDE

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Malerische Weinberge, be-eindrucken Bauwerke und idyllische Plätze: Worms am Rhein hat einiges zu bieten. Die Stadt hat sich zu einer attrak-tiven Wohn- und Einkaufsstadt entwickelt, zum Standort von bedeutenden Unternehmen und zum kulturellen Zentrum der Re-gion und auch darüber hinaus. Zahlreiche Bautätigkeiten doku-mentieren urbane Veränderung und positive Entwicklung. Ins-besondere im infrastrukturellen Bereich hat sich auch 2012 wie-der viel getan in Worms. Einige neue Unternehmen konnten sich in unserer Stadt ansiedeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Im kulturellen Bereich erregte Worms wieder bundesweite Aufmerksamkeit: „Jud Süß“ war erneut das Thema unserer „Nibelungenfestspiele“. Die Inszenierung feierte einen großen Erfolg.

Worms zählt heute als bedeutendes Mittelzentrum zwischen den Ballungsgebieten Rhein-Main und Rhein-Neckar rund 83.000 Ein-wohner. Das im PIWA-Verlag/Wormser Wochenblatt erscheinende Magazin „TopGuide“ bietet Bürgern und Gästen von Worms einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Angebote und Dienst-leistungen und vermittelt damit zugleich einen Eindruck von der Wormser Lebensqualität. Neben aktuellen redaktionellen Themen erhält der Leser auch zahlreiche nützliche Adressen und Informa-tionen sowie einen umfassenden Einblick in die Gastronomie und die Geschäftswelt. In der neuen Ausgabe gibt es wieder viel zu entdecken. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!

Mit freundlichen Grüßen

Michael KisselOberbürgermeister

Vorwort von OB Michael Kissel

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4 TOPGUIDELeben in Worms

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s Leben in Worms3 Grußwort Michael Kissel

6 Wormser Stadtteile

8 Wormser Köpfe

10 Worms und seine Partnerstädte

12 Ein neuer Bahnhof für Worms

14 Worms und sein guter Tropfen..

15 Ja, ich will…

16 De Russ un de Roeß

17 Tipps vom Fips

18 Lions Club Worms

19 Interview mit Jürgen Sehrt

Ausgehen in Worms20 Jazz & Joy

22 Wormser Jazzinitiative BlueNite

24 Das Wormser Backfischfest

26 Die Nibelungensage

30 Ein Haus. Für alle. Für alles.

32 Lincoln Theater

Geschichte in Worms34 Das Mittelalter hautnah erleben

36 Der Wormser Wasserturm

37 Museen in Worms

38 Wormser Geschichte hautnah erleben

40 „Reformation und Toleranz“

41 150 Jahre TV 1863 Leiselheim

42 Wagner, Hebbel und die Nibelungen

43 Viva la musica!

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5Leben in WormsTOPGUIDE

Impressum

W1 TopGuide

Piwa Marketing GmbH & Co. KGSchönauer Str. 2267547 WormsTel. 06241-20593-0Fax [email protected]

Anzeigenverkauf:Wormser Wochenblatt

Autoren:Kani Rostami Boukani, Mi-chaela Hellmann, Renate Kazempour, Christel Müller, Nicole Mattes, djd-Presse-treff

Redaktion: Gunter Weigand, Sascha Diehl, Kani Boukani

Grafik & Satz:Björn Baumgärtner

Fotografen:Rudolf Uhrig

Fotos:EWR AG, Freizeitbetriebe Worms GmbH, Nibelungen-Festspiele gGmbH, Rudolf Uhrig, sxc.hu, pixelio.de, fotolia.de, djd, Stadtarchiv Worms, Stadtverwaltung Worms

Hinweis:Namentlich gekennzeich-nete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Keine Haftung für unver-langt eingesandte Manu-skripte, Fotos, Dokumente und Illustrationen.Der Verlag übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit aller veröffentlichten Veran-staltungshinweise sowie für jegliche inhaltliche Fehler oder aus Druckfehlern re-sultierende Fehlinformatio-nen.Die durch den Verlag ge-stalteten Anzeigen, Texte, Fotos und Abbildungen sind urheberrechtlich ge-schützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Verlagsgenehmigung wei-terverwendet werden.

Einkaufen in Worms44 Einkaufsinnenstadt Worms

50 Tunen und sparen

52 Rund ums Haus

52 Dämmen bringt Rendite

56 Weiß bringt Frische auf die Wände

Bildung und Karriere60 Bildung – eine Investition in die Zukunft

62 Das Miteinander zählt

63 Schulen in Worms

Wohlfühlen in Worms64 Wo könnte Wohnen schöner sein?

66 Schwimmbäder und Seen

68 Die Nibelungenstadt und ihr Umland per Rad erkunden

Kinder und Jugend70 Ein kleines Paradies im Wormser Wäldchen

72 Wassersport Trappenberg e.V.

73 Erlebnisgarten, Umwelthaus und „Schulen im Grünen“

74 „Jugend musiziert“ feiert 50-jähriges Jubiläum

75 Platz zum Spielen

Infomationen76 Behörden

78 Tourist Information Worms

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6 TOPGUIDELeben in Worms

ABENHEIM

Erstmals erwähnt 774. Katho-lische Pfarrkirche, erbaut in barockem Stil von Dombau-meister Endtner 1724-1729. Unweit der Kirche der dalbergi-sche Amtshof (16. Jahrhundert) und die ehemalige Schule mit dem Heimatmuseum.Einwohner: 2.744 (Stand 2011)Lage: Im Nordwesten der StadtEntfernung zur Stadtmitte 13 km

HEPPENHEIM

Erstmals erwähnt 766, wegen gleichnamiger Orte Heppen-heim an der Wiese genannt. Evangelische Pfarrkirche, Saal-bau spätes 16. Jahrhundert; im 19. Jahrhundert umgebaut; Wehrturm mit Schießscharten.Einwohner: 2.005 (Stand 2011)Lage: westlichster Wormser

Stadtteil im EisbachtalEntfernung zur Stadtmitte ca. 9 km

HERRNSHEIM

Erstmals erwähnt 771. St. Peter (kath.), 1748 in spätgotischen Formen erneuerter Bau mit Grablege der Dalberger (Grab-mäler 15./19. Jh.). Gottlieben-kapelle, Grabkapelle des Frei-herrn Heyl zu Herrnsheim, mit Kreuzgang. Erbaut 1891 durch Gabriel von Seidel, ausgemalt von Otto Hupp. Schloss Herrnsheim, Residenz der Familie Kämmerer von Worms, genannt von Dalberg. Erbaut wohl im 15. Jahrhun-dert, barocke Um- und Erweite-rungsbauten. 1794 in den französischen Revolutionskrie-gen ausgebrannt. Erneuerung im Stile des Empire und des Klassizismus, erste Hälfte 19.

Jahrhundert.Einwohner: 6.040 (Stand 2011)Lage: Im Nordwesten der StadtEntfernung zur Stadtmitte 5 km

HOCHHEIM

Erstmals erwähnt 1068 (jedoch älter). Romanische Bergkirche St. Peter (ev.) mit Westturm (12./13. Jh.) und Vier-Säulen-Krypta; einschiffiges Langhaus (1609). Pfarrkirche St. Maria Him-melskron (kath.), ehemalige Klosterkirche eines Domini-kanerinnenklosters von 1278, danach im Laufe der Zeit mehr-fach verändert. Spätgotischer Löwentaufstein.Einwohner: 3.823 (Stand 2011)Lage: angrenzend an die Innen-stadt im WestenEntfernung zur Stadtmitte ca. 3 km

HORCHHEIM

Eine gemäß Lorscher Kodex dokumentierte Schenkung des „Nither” an das dortige Kloster weist auf eine Existenz Horchheims bereits seit 765 hin. Funde aus vorchristlicher Zeit lassen jedoch auf eine wesentlich ältere Besiedlung schließen. Gustav-Adolf-Kirche (ev.) im Jugendstil, 1908. Heilig-Kreuz-Kirche (kath.), Neugotik, 1910.Einwohner: 4.552 (Stand 2011)Lage: Südwestlicher, langge-streckter Stadtteil im EisbachtalEntfernung zur Stadtmitte ca. 4,5 km

IBERSHEIM

Erstmals 767 im Lorscher Ko-dex genannt. Mennonitenkirche 1836; „Armenhäuschen”.

Wormser Stadtteile

Worms lebt von den vielen Facetten seiner 13 eingemeindeten Vororte. Von klarer ländlicher Struktur mit zahlreichen Bauernhöfen und Weingütern, bis hin zum industriellen Charakter, finden sich hier alle urbanen Strukturen einer modernen Stadt. Eine kurze und abwechslungsreiche Übersicht der Wormser Vororte:

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7Leben in WormsTOPGUIDE

Einwohner: 698 (Stand 2011)Lage: Nördlichster Stadtteil, unweit des RheinsEntfernung zur Stadtmitte 13 km

LEISELHEIM

Evangelische Kirche von 1716. St. Laurentiuskirche (kath.) 1934.Einwohner: 2.015 (Stand 2011)Lage: im westlichen StadtgebietEntfernung zur Stadtmitte 4 km

NEUHAUSEN

Im Palast der fränkischen Kö-nige in Neuhausen soll Königin Brunichildis regiert haben. Seit 847 gibt es sichere Nachrichten über das bedeutende Stift St. Cyriakus.Einwohner: 10.219 (Stand 2011)Lage: unmittelbar angrenzend an die InnenstadtEntfernung zur Stadtmitte ca. 2 km

PFEDDERSHEIM

Aus mehr als einem Grund ist Pfeddersheim, das römische Paternivilla, unter den heu-tigen Stadtteilen besonders bemerkenswert. Die von König Albrecht I. zwischen 1304 und 1308 mit Oppenheimer Recht begabte und zur Reichsstadt erhobene Siedlung wurde bereits 754 erstmals urkundlich erwähnt. Spätmittelalterliche Stadtummauerung auf großen Strecken erhalten; Simultan-kirche, zwei Untergeschosse des Turms 15./16. Jh.; Schiff evangelisch, Chor katholisch, 1708/11. Erweiterung 19. Jahrhundert. – Ehemalige lu-therische Kirche, jetzt Gemein-desaal. - Barocker Rathausbau mit Stadtwappen über Portal.Einwohner: 7.017 (Stand 2011)Lage: westlichster Wormser Stadtteil im Pfrimmtal; ehemali-ge freie ReichsstadtEntfernung zur Stadtmitte 7 km

PFIFFLIGHEIM

Straßendorf an der Pfrimm, erstmals um 1068 erwähnt. Jesus-Christus-Kirche (ev.) erbaut 1763 als dreiseitig geschlossenes Schiff mit in Felder eingeteilter und bemal-ter Flachdecke, 1958 neuge-staltet. Lutherbaum, mächtiger Stammrest einer Ulme mit geschnitzter Tafel von Gustav

Nonnenmacher.Einwohner: 3.563 (Stand 2011)Lage: angrenzend an Innen-stadt im WestenEntfernung zur Stadtmitte ca. 3 km

RHEINDÜRKHEIM

Simultankirche von 1776, Relief des Hl. Andreas. - Zum Schifferheim umgebaute Rhein-schute.Einwohner: 2.964 (Stand 2011)Lage: im Norden von Worms am RheinuferEntfernung zur Stadtmitte ca. 8 km

WEINSHEIM

Erstmals 804 in einer Schen-kung an das Kloster Fulda

genannt.Katholische Kirche 1838.Einwohner: 2.770 (Stand 2011)Lage: Südwestlicher Stadtteil im Eisbachtal direkt angren-zend an HorchheimEntfernung zur Stadtmitte ca. 4 km

WIESOPPENHEIM

Wie Heppenheim erhielt auch Oppenheim im Eisbachtal die erklärende Beifügung „Wiese”. Katholische Kirche 1875; gute holzgeschnitzte Heiligenfiguren (15./17. Jh.).Einwohner: 1.734 (Stand 2011)Lage: Südwestlicher Stadtteil im Eisbachtal westlich von HorchheimEntfernung zur Stadtmitte ca. 5,5 km

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8 TOPGUIDELeben in Worms

Wormser Köpfe

Silvia GutjahrOrtsvorsteherin HerrnsheimE-Mail: [email protected]

Michael KisselOberbürgermeister WormsE-Mail: [email protected]

Heinz WössnerOrtsvorsteher WeinsheimE-Mail: [email protected]

Hans-Peter WeilerOrtsvorsteher AbenheimE-Mail: [email protected]

Theodor CronewitzOrtsvorsteher PfiffligheimE-Mail: ov-pfi ffl [email protected]

Uwe FranzBeigeordneterE-Mail: [email protected]

Waldemar HerderBeigeordneterE-Mail:[email protected]

Petra GraenEhrenamtliche BeigeordneteE-Mail: [email protected]

Hans-Joachim KosubekBürgermeister WormsE-Mail: [email protected]

Page 9: TopGuide 2013/14

9Leben in WormsTOPGUIDE

Helmut MüllerOrtsvorsteher LeiselheimE-Mail: [email protected]

Karlheinz HenkesOrtsvorsteher WiesoppenheimE-Mail: [email protected]

Timo HorstOrtsvorsteher HochheimE-Mail: [email protected]

Karl-Otto FischerOrtsvorsteher HeppenheimE-Mail: [email protected]

Edgar WaltherOrtsvorsteher NeuhausenE-Mail: [email protected]

Volker JansonOrtsvorsteher HorchheimE-Mail: [email protected]

Karin SobottkaOrtsvorsteherin IbersheimE-Mail: [email protected]

Alfred HaagOrtsvorsteher PfeddersheimE-Mail: [email protected]

Adolf KesselOrtsvorsteher RheindürkheimE-Mail: [email protected]

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10 TOPGUIDELeben in Worms

Worms und seine Partnerstädte

Sichtbare Zeichender Freundschaft

Ein Zeichen dieser guten Part-nerschaften sind die großen Schilder an den Stadteingän-gen, mit deren Hilfe die Part-nerstädte alle Wormser und die Gäste der Stadt begrüßen. Doch diese Schilder sind nicht mehr die einzigen sichtbaren Zeichen der Freundschaft: Seit mehreren Jahren bestehen bereits Über-legungen, Plätze oder Straßen nach den Wormser Partnerstäd-ten zu benennen. Und im Juli war es schließlich soweit: Mit der offi ziellen Einweihung wur-den sechs innerstädtische Plät-ze nach Wormser Partnerstätten benannt, um die Bedeutung der Städtepartnerschaften zu wür-digen. Damit sollte ein weiterer

Schritt der Verständigung sowie der europäischen und globalen Identität vollzogen werden: Der Platz zwischen Lutherplatz und Adenauerring, an dem die bei-den „Verkehrshäuschen“ ste-hen, trägt nun den Namen „Par-maplatz“. Der neu gestaltete

Platz an der Woogbrücke heißt „Bautzener Platz“ und die Frei-fl äche an der Prinz-Carl-Anlage von nun an „Mobileplatz“. Der Bahnhofsvorplatz West wur-de zum „Auxerreplatz“ und der Bahnhofsvorplatz Ost zum „St.-Albans-Platz“. Und der Vorplatz

des Kultur- und Tagungszent-rums „Das WORMSER“ erin-nert mit seiner Benennung in „Tiberiasplatz“ zukünftig an die Beziehungen zur israelischen Partnerstadt.Die Enthüllung der aufgestellten Stelen und die offi zielle Einwei-hung der Partnerstädte erfolgte durch Michael Kissel im Beisein der jeweiligen Partnerschaftsbe-auftragten und der Ehrengäste im Rahmen einer Rundfahrt mit dem Nibelungenbähnchen. Die Partnerstädte präsentierten sich vor Ort in kultureller und musi-kalischer Vielfalt, seinen Höhe-punkt fand die Veranstaltung jedoch im Beisein interessierter Bürger bei einem großen öffent-lichen Festakt im Mozartsaal des Wormser Kultur- und Ta-gungszentrums.

10 TOPGUIDELeben in Worms

Der ursprüngliche Zweck von Städtepartnerschaften ist das freiwillige Zusammenfi nden von Menschen über Grenzen hinweg, zur Förderung der interkulturellen Verständigung und Freundschaft. Worms pfl egt zu sechs Städten in Europa und den USA partnerschaftliche Kontakte: Zu Auxerre in Frankreich, Bautzen in Sachsen, Mobile in den Vereinigten Staaten von Amerika, Parma in Norditalien, St. Albans in England, und die israelische Stadt Tiberias. Ergänzt werden die Städtepartnerschaften durch die Beziehungen von Worms-Pfeddersheim zum französischen Nolay. Die Städtepartnerschaften werden vom vorbildlichen Engagement der Wormser Bürgerinnen und Bürger getragen und durch die Arbeit verschiedener Vereine mit Leben erfüllt.

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11Leben in WormsTOPGUIDE

Deutsch-französischeFreundschaft: Auxerre

Die Partnerschaft zwischen Au-xerre und Worms besteht bereits seit 1968 und wurde im Jahr 2008 im Rahmen der Feier des 40-jährigen Jubiläums auf dem Département Yonne in der Regi-on Burgund gewürdigt und be-kräftigt. Die Stadt Auxerre, die den Verwaltungssitz im Dépar-tement Yonne bildet, hat etwa 45.000 Einwohner und liegt in der Nähe des Mont Autric. His-torisch wurde die Stadt als römi-sche Befestigung unter dem Na-men „Oppidum Autessiodorum“ gegründet und besticht heute durch seinen großen Freizeitha-fen am Fluss und drei historisch interessante Kirchen, die das Stadtbild prägen. Auxerre eignet sich zudem als Ausgangspunkt für zahlreiche Abstecher in die Umgebung, so beispielsweise in Weinbau betreibende Dörfer und Städte sowie zu Burgen, Klöstern und Schlössern inmit-ten der landschaftlichen Schön-heit der Region.

Bautzen – die Stadtder vielen Türme

Etwa 50 Kilometer östlich von Dresden liegt die sächsi-sche Kreisstadt Bautzen, de-ren Verbindung zu Worms im Jahr 1990 feierlich besiegelt wurde. Bautzen kann auf eine 1000 Jahre alte Geschichte zurückblicken, als politisches Zentrum der Sorben lautete ihr Name bis 1868 Budyšin. Mit rund 41.000 Einwohnern ist Bautzen die größte Stadt des gleichnamigen Landkreises und lebendiger Mittelpunkt der Oberlausitz: Eindrucksvoll sind die turmreiche Stadtsilhouette hoch über den Ufern der Spree und die idyllische Altstadt mit dem Petridom, welche die äl-teste und eine der größten Si-

multankirchen Deutschlands darstellt. Die deutsche und sorbische Kultur, zahlreiche historische Denkmäler und in-teressante Galerien wie Muse-en machen die Unverwechsel-barkeit der Stadt aus.

Die größte HafenstadtAlabamas: Mobile

Die amerikanische Stadt Mobile ist der Verwaltungssitz von Mo-bile County im US-Bundesstaat Alabama. Sie liegt an der Mün-dung des Mobile River in die Mobile Bay und ist die größte Hafenstadt Alabamas. Die ers-ten Verbindungen zwischen Bürgern beider Städte gehen auf das Jahr 1976 zurück. Seit-dem hat es mehrere Besuche und Gegenbesuche gegeben, die in der Regel auf die Initiati-ve des Förderkreises deutsch-amerikanischer Freundschaft zurückzuführen sind. Die Städ-tepartnerschaft mit der 300.000 Einwohner zählenden Stadt wurde im Jahr 1998 unterzeich-net. Mobile weist interessante Bauwerke verschiedenster Stil-richtungen in neun historischen Distrikten auf und bekam im Jahr 1956 von Country- und Rockabilly-Sänger Curtis Gor-

don mit dem Titel „Mobile, Ala-bama“ ein musikalisches Denk-mal gesetzt.

Parma und Worms –eine intensive Verbindung

Seit 1984 besteht die Partner-schaft zwischen Worms und Parma, der deutsch-italieni-sche Freundschaftskreis wurde schon ein Jahr früher gegrün-det. Die Partnerschaft zu der oberitalienischen Großstadt mit über 180.000 Einwohnern wur-de besonders durch das große Engagement des Ersten Vor-sitzenden Hans-Joachim Rühl geprägt. Gemeinsam mit dem Partnerschaftsausschuss trägt der Verein zu dieser intensiven und mit Liebe gepfl egten Ver-bindung bei. Parma verfügt über eine altehrwürdige Universität, einen internationalen Flughafen und ist eins der führenden Wirt-schaftszentren Norditaliens mit dem Schwerpunkt Nahrungs-mittelindustrie. Der Dom stellt ein einzigartiges Muster der ro-manischen Baukunst dar und verkörpert den Architekturstil der Po-Ebene.

Der britische Partner:St. Albans

Die Partnerschaft zwischen Worms und St. Albans besteht bereits seit dem Jahr 1957. St. Albans ist eine Stadt im Süden Englands, ungefähr 35 Kilome-ter nördlich von der Hauptstadt London gelegen. Sie zählt etwa 83.000 Einwohner und ist das Zentrum des Bezirks City and District of St. Albans im südli-chen Hertfordshire. Die Stadt trägt den Namen des römischen Legionärs Alban, des ersten christlichen Märtyrers auf briti-schem Boden und ist eine der

frühesten erhaltenen städti-schen Ansiedlungen: Zur Zeit des Römischen Reiches war sie bereits eine große Siedlung und lange Zeit unter dem Na-men „Verulamium“ bekannt. Ihr Markenzeichen ist eine eckige Kathedralkirche, die dominant über der Silhouette der Stadt steht und schon von weitem zu sehen ist.

Tiberias – Verbindung von Historie und Moderne

Das fast 2000 Jahre alte israeli-sche Tiberias ist seit 1986 Part-nerstadt von Worms. Gründer der Stadt war im Jahre 17 n. Chr. Herodes Antipas, ein Sohn Herodes‘ des Großen. Die Stadt wurde im römisch-griechischen Stil mit Palästen und typisch römischen Bauten wie Forum, Theater und Rennbahn erbaut und stellte nach der Zerstörung Jerusalems das geistige und re-ligiöse Zentrum der Juden dar. Heute gilt Tiberias als attraktiver Urlaubsort: Dazu tragen seine warmen Heilquellen, Diskothe-ken und ein modernes Hotelge-werbe bei. Zudem ist Tiberias ein idealer Ausgangspunkt zu zahlreichen heiligen Stätten wie Kapernaum, Nazareth und dem Berg der Seligpreisungen.

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12 TOPGUIDELeben in Worms

Ein neuer Bahnhof für Worms

Für die Veränderung der ver-schiedenen Bereiche des Worm-ser Bahnhofs wurden mehr als 30 Millionen Euro investiert. Das Bauprojekt umfasste unter an-derem die Erneuerungen auf der Rückseite des Bahnhofs, den Bau eines Kreisels am Neuhau-ser Tunnel und die Veränderun-gen der Straße zwischen den Bahngleisen und dem Albert-Schultepark. Zudem galt es, die Fahrbahnen der Bahnhofs- und Siegfriedstraße, die Gehwege auf der Stadtseite, die Ampel und somit den Fußgängerüber-weg zu erneuern. Die Neugestaltung des Bahn-hofsvorplatzes vollendet als letztes Projekt den Bau um das alte Gebäude: Der Vorplatz ent-

hält die gleichen Bodenplatten wie die Rückseite des Bahn-hofs. Entlang der Buszufahrt erstreckt sich ein Ruhebereich, der aus Bänken, Bäumen und Wasserfeldern besteht; op-tisch abschließend wirken die vier großen Bäume entlang der Renzstraße. Dadurch hat sich auch der Busbahnhof in einen „zentralen Omnibusbahnhof“ zwischen Hauptbahnhof und Albert-Schultepark verwandelt. Wie Oberbürgermeister Kissel nach Beendigung des Baupro-jekts zu Recht betonte, wird der Wormser Bahnhof seiner Funkti-on als Entree zur Stadt nun wie-der in jeder Hinsicht gerecht.Der Abschluss der vielfältigen Arbeiten rund um den Bahnhof

wurde im Mai mit einem Bahn-hofsfest gefeiert. Oberbürger-meister Michael Kissel und Staatssekretär Jürgen Häfner waren zugegen, um den neu-en Vorplatz offiziell zu eröffnen. Für musikalische Unterhal-tung sorgte die Big Band des Gauß-Gymnasiums, als beson-derer Gast konnte zudem Max Mutzke gewonnen werden. Zudem gab es Gewinnspiele und Pendelfahrten mit einem historischen Schienenbus vom Hauptbahnhof Worms in Rich-tung Biblis und wieder zurück. Eine Ausstellung zum Verlauf der Bahnhofsmodernisierung dokumentierte die einzelnen Bauabschnitte.

Nicole Matthes

Es ist eines der größten Bauvorhaben der Innenstadt, das in diesem Jahr abgeschlossen werden konnte:Langwierige Bauarbeiten rund um den 100 Jahre alten Bahnhof gehen zu Ende.

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14 TOPGUIDELeben in Worms

Die Tradition desWormser Weins

Weinreben in und um Worms gibt es bereits seit der Römer-zeit, die Tradition des Wormser Weinanbaus ist somit etwa 2000 Jahre alt. Im 1. bis 4. Jahrhun-dert n. Chr. sind entlang des Rheins von Straßburg (Argen-toratum) über Worms (Borbe-tomagus) nach Mainz (Mogon-tiacum) sowie von Weißenburg, Neustadt über Alzey (Alzeja) bis Bingen (Bingium) die ersten römischen Weinberge entstan-den. Den römischen Siedlern wurde es vielleicht zu teuer, ei-nen guten Schluck von weit her einzuführen, vielleicht suchten sie aber auch bewusst nach passenden Anbaugebieten. In jedem Fall hat seit dieser Zeit der Weinbau seinen Siegeszug durch die Region angetreten und ist auch heute noch für die landwirtschaftliche Struktur Rheinhessens prägend. Zudem wird die Herkunft des Rieslings, der als „König der Weißweine“ gilt, im Wormser Raum vermu-tet: Der Riesling wird im Jahre 1490 in Worms erstmals ur-kundlich erwähnt und im Stadt-archiv Pfeddersheim ist ein halber Morgen Rieslingwingert durch eine Originalurkunde von 1511 ausgewiesen. Diese Pfed-dersheimer Rieslingurkunde ist besonders interessant, weil der Weinberg darin so genau be-schrieben wird, dass die Stelle auch nach 20 Rebgenerationen noch auffi ndbar ist: Es handelt sich um den St. Georgenberg, ehemals „Fohndel“ – dort wer-den auch heute noch, mehr als 500 Jahre nach der Ersterwäh-nung, Weinberge mit der Reb-sorte Riesling bewirtschaftet. Damit existiert möglicherwei-se in Pfeddersheim die älteste noch erhaltene Rieslinganlage Deutschlands, weshalb die dort ansässigen Winzer in dieser

Flurlage ein Denkmal mit einigen Schriftzeilen aus der Urkunde von 1511 errichtet haben.

Liebfrauenmilch, Riesling & Co.

Selbst im Nibelungenlied heißt es, dass man am Königshof zu Worms „... den gouten vin, den besten, den man kunde vinden umben Rin“ (den guten Wein, den besten, den man am Rhein fi nden konnte) ausschenkte. Zu-dem wurde auch oft besungen, dass der von Hagen im Rhein versenkte Nibelungenschatz im Gold des Wormser Weines wiederzufi nden sei. Dass in Worms und Umgebung erst-

klassiger Wein hergestellt wird, ist also schon seit langem be-kannt und wird von den ortsan-sässigen Winzern auch immer wieder gekonnt unter Beweis gestellt. Dabei denkt man bei ‚Worms und Wein‘ zunächst an die „Liebfrauenmilch“, die ursprünglich nur aus den Re-ben gewonnen wurde, „soweit der Turm der Liebfrauenkirche seinen Schatten werfe“. Heute ist Liebfrauenmilch eine allge-meine Kennzeichnung eines lieblichen Weines aus der Re-gion, doch auch den Original-„Liebfrauenmilch“-Rebensaft

kann man noch kosten, er ist als „Wormser Liebfrauenstift-Kirchenstück“ erhältlich. Die berühmte Wormser Weinlage Liebfrauenstift wurde im Jahr 2010 vom Deutschen Weinin-stitut (DWI) als einer von drei „Höhepunkten der Weinkultur“ in Rheinhessen ausgezeichnet. Doch nicht nur die Liebfrauen-milch ist als Wormser Wein er-wähnenswert: Eine neue Gene-ration Winzer setzt auf Qualität, Nachhaltigkeit und eine umwelt-bewusste Bewirtschaftung der Wingerte. Neben den erstklas-sigen Rieslingen werden unter anderem auch Klassiker wie Sil-vaner, Scheurebe sowie Grau-

und Weißburgunder angebaut. Zudem sind mittlerweile ver-mehrt Rotweine im Programm. Die zahlreichen Auszeichnungen der Wonnegauer Winzer in den letzten Jahren sind die beste Visitenkarte für den Wein aus Worms und Rheinhessen.

Wormser Feste rundum den Wein

Neben verschiedenen interes-santen Veranstaltungen zum Thema Wein der Volkshochschu-le Worms sind es vor allem die Feste in Worms und Umgebung,

die dem Wein gewidmet sind und bei denen ein guter Tropfen be-kanntlich nicht fehlen darf. In den Sommermonaten fi nden in den Wormser Stadtteilen zahlreiche Hoffeste und Kerwen rund um den Wein statt: So unter ande-rem der Hernnsheimer Weinsom-mer, der Pfeddersheimer Markt, die Pfi ffl igheimer Kerwe, das Trauben-Blüten-Fest in Westho-fen oder das Osthofener Winzer-fest. Höhepunkte des Wormser Weinkalenders mit einer großen Auswahl hervorragender regi-onaler Weine sind jedoch das Wormser Backfi schfest und die Wormser Weinmesse. Die aufre-gende Mischung aus modernen Fahrgeschäften, typisch Worm-ser Spezialitäten und einem bun-ten Rahmenprogramm macht jeden Tag des Backfi schfests zu etwas Besonderem. In den Zel-ten werden insgesamt über 400 regionale Weine der besten Qua-lität von hiesigen Winzern zur Verkostung angeboten. Ein be-sonderes Erlebnis, das sich bei den Wormsern schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreut, ist die Weinverkostung „Hagens Weinschatz“, die immer montags im Festzelt „Wonnegauer Wein-keller“ stattfi ndet und zum Pro-bieren der unterschiedlichsten Weine einlädt. Auch die Worm-ser Weinmesse ist ein Muss für alle Freunde des guten Trop-fens: Diese Fachmesse bietet Weinliebhabern die Möglichkeit, bei einer Verkostungsprobe mit Winzern und Gleichgesinnten die Vielfalt der Wormser Weinwelt zu erkunden. Man kann sich umfas-send informieren, die Sortimente der Aussteller probieren und sich den ausgewählten Wein vom Winzer persönlich und fachkun-dig kommentieren lassen. Scho-kolade und Appetithäppchen untermalen den Wein kulinarisch und das Catering sorgt zudem dafür, dass keiner hungrig blei-ben muss.

Worms und sein guter Tropfen…

Nach Landau und Neustadt an der Weinstraße ist Worms diedrittgrößte Weinbau treibende Gemeinde in ganz Deutschland.

Im Gebiet der Stadt Worms gedeihen exakt 1536 Hektar Weinberge – kein Wunder also, dass der traditionelle Weinbau hier überall eine Rolle

spielt, in der Geschichte der Stadt, bei Festen und im Alltag.

14 Leben in Worms

Die Tradition desWormser Weins

Flurlage ein Denkmal mit einigen Schriftzeilen aus der Urkunde von 1511 errichtet haben.

Worms und sein guter Tropfen…

Nach Landau und Neustadt an der Weinstraße ist Worms diedrittgrößte Weinbau treibende Gemeinde in ganz Deutschland.

Im Gebiet der Stadt Worms gedeihen exakt 1536 Hektar Weinberge – kein Wunder also, dass der traditionelle Weinbau hier überall eine Rolle

spielt, in der Geschichte der Stadt, bei Festen und im Alltag.

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15Leben in WormsTOPGUIDE

Ja, ich will…

Neben dem Trauzimmer im zentral gelegenen Wormser Rathaus mit dezent gestalteten Buntglasfenstern, dunkelroten Stühlen und cognacfarbenem Parkett locken auch der mäch-tige „Bürgerturm“ im Herzen von Pfeddersheim mit seinem urigen Inneren aus Fachwerk und Backstein sowie der „Grüne Saal“ im Herrnsheimer Schloss mit stuckverzierten Decken und goldenen Lüstern. Gerade das im napoleonischen Empire-Stil erbaute Herrnsheimer Schloss mit seinem herrschaftlichen Am-biente und seinem weitläufigen englischen Schlossgarten ist als Trauungsort sehr beliebt, daher sollte man sich frühzeitig um einen Termin bemühen. Ein wei-terer wunderschöner Ort für die Eheschließung in Worms ist der „Runde Saal“ im Heylshof: Seit

dem vergangenen Jahr können Paare sich hier an Samsta-gen trauen lassen. Bodentiefe Rundbogenfenster und mächti-ge Kronleuchter sorgen für ein unvergessliches Ambiente, auf der „Champagnerterrasse“ mit Blick auf Heylspark und Kaiser-dom können die frisch Vermähl-ten dann anschließend mit ihren Gästen anstoßen.

Egal für welchen Ort Sie sich entscheiden, die Anmeldung zur Eheschließung erfolgt in je-dem Fall beim Wormser Stan-desamt und ist möglich, wenn einer der Verlobten mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Worms gemeldet ist. Bei mehreren Wohnsitzen können die Verlob-ten wählen, bei welchem Stan-desamt die Anmeldung erfolgen soll. Bis zu einem halben Jahr

vor der Hochzeit kann sich ein Paar anmelden – dafür müs-sen beide Verlobten persönlich vorsprechen, der Termin hierfür kann telefonisch während der Öffnungszeiten aber auch online unter www.worms.de vereinbart werden. Die Prüfung der Ehe-voraussetzung kostet bei deut-schen Staatsbürgern 40 Euro, bei ausgefallenen Trauungsorten wie dem Herrnsheimer Schloss oder dem Heylshof fallen zudem Zusatzgebühren an.

Sind die bürokratischen Hür-den genommen, dann kann das künftige Brautpaar mit den Vorbereitungen für seine Traum-hochzeit beginnen. Die Liste der Erledigungen ist lang – es beginnt mit dem Brautkleid und reicht über Frisur und Make Up, der Hochzeitstorte, dem Braut-strauß, den Trauringen und der Planung der Flitterwochen bis hin zur Feier mit Location, De-koration, Essen, Musik und Ein-ladungskarten. Es gibt viel zu tun und damit die Vorfreude auf das große Ereignis nicht durch Stress und Hektik getrübt wird und das Brautpaar den Hoch-zeitstag entspannt genießen kann, sollten die Verliebten und ihre Familien schon frühzeitig mit der Planung beginnen. In Worms finden sich zahlreiche Experten, die Ihnen im Bereich der Brautmode, des Stylings, des Blumenschmucks, der Ehe-ringe und bei vielem mehr gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wer sich vorab Inspiration ho-

len oder lange Wege vermeiden möchte, der sollte die alljährli-che Wormser Hochzeitsmesse besuchen: Jedes Frühjahr ver-wandelt sich das EWR-Kessel-haus in der Klosterstraße 23 in einen Hochzeitstraum, hier werden die neuesten Kreationen präsentiert und Paare finden bei über 40 Ausstellern aus Worms und Umgebung professionelle Hilfestellung zu allen Themen rund um die Planung ihrer per-sönlichen Traumhochzeit (Infos unter www.hochzeitsmesse-worms.de). Damit der schönste Tag im Leben zu einem unver-gesslichen Erlebnis wird…

Kani Rostami Boukani

Sie haben den Menschen fürs Leben gefunden und möchten den Bund der Ehe an einem romantischen Ort schließen? Dann heiraten Sie doch in Worms: In der Nibelungenstadt gibt es nicht nur wunderschöne Kirchen, sondern auch historische Locations für eine standesamtliche Eheschließung. Selbst Staufenkaiser Friedrich II. hat seiner englischen Prinzessin Isabella hier das Ja-Wort gegeben…

Standesamt im Rathaus.

Grüner Saal in Herrnsheim.

Pfeddersheimer Turm.

Infos:Standesamt WormsMarktplatz 267547 Worms

Monika Schauf Zimmer: 119Tel.: (0 62 41) 8 53 - 34 01

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00-12.00 Uhr, Donnerstag 14.00-16.00 Uhr

Page 16: TopGuide 2013/14

16 TOPGUIDELeben in Worms

Sei erschdie Werkstatt hatt mein Großvadder, de Baranenko And-res - korz de „Uhre-Andres“ genennt, bei seine Schwierleid im Paterr vom Hotel „Nordend“ in de Sieschfriedstrooß, glei neewerm Eigang vunn de Wert-schaft. Un ääner der dort reeschelmee-ßisch vekehrt is, war de Wormser Poet Georg Richard Roeß. Wie so viele geistisch arweidende hatt der net norr gern aaner ge-

zeppt sondern aach noo etliche Halwe ferschderlich Mitleid mit demm Russe-Andres gehabt. Un damit der seiner Meinung nooch aame Deiwel aach was ze due hatt, hodder net norr äämool sein weide Umhang majesde-disch zurickgeschnickt, sei Da-scheuhr vun de Kett gerisse, uff de Boddem g`schmisse un dann wie U-geziwwer middem Fuß ka-buttgedreede. Dennoo hod`derr mein Großvad-

der beigeruufe, uff de Boddem gezeischt un zu-em g`sacht; „Meister Andres, mache er sie wieder ganz!“

Wieviel Dascheuhre uff die Art un Weis die Krenk kriet ham, do dra konnt sich mein Babba net mehr erinnern, dodevor an etli-che annere Stickelcher, die er als Bu mit dem große Dichder erlebt hatt. Er durft sogar denn Richard Roeß als in die Wohnung beglei-de, un wierer es erschde Mool dort war un sich intressiert alles betracht hatt, sinn sei Aache ir-ridiert neewerm Weschbecke in de Kich hängegebliwwe, dorthie, wo normalerweise zwee Hand-discher un zwee Wäschlabbe hänge missten; jeweils ääns ferr owwe un ääns ferr unnerum. So waas mein Babba wenschens vun dehääm gewehnt un drum hodder aach glei gefroocht; „Ei, Herr Roeß, sie hamm jo blooß ään Weschlabbe!“„Walterchen glaube mir“, hot de Roeß dodruff ganz ernscht zu em g`sacht unnem debei iwwer de dreckische Backe g`streichelt; - „und trotzdem ist mein Arsch säuberer als heute dein Gesicht!“

Manchemool hammen sei Däm-merschobbe allerdings geistisch scheints e bisje zu aarisch beflü-schelt denn dann isser zwa kerze-grad, awwer leicht schwankend, aussem Nordend geschwebt un hot unnerm begeisterte Gejohle

vunn de Juddegässler Bankert uff de geescheniwwer lieschend Strooßeseit die Litfassseil mit seim Spazierstock bekämpft.„Richard, gebbsem, hammen die Bankert kreischend a-gfeiert un sich iwwer dess Schauspiel halwer kabuttgelacht.Irschendwann wurds-em aw-wer zuviel, un er hot sei eiseidi-sches Fechtduell unnerbroche, sich drohend vor denne fresche Bankert uffgebaut un se mit dun-nernder Stimm gefroocht: „Wer von Euch ist der Blödeste?“Die Buwe waan jo net weenisch zammegfahre un hamm nooch ner Schreckminudd de klänn-schde un dormlichste aus de Grupp no vorne g`schoowe. Dess aame Kerlche hot vor Angscht net weenisch g`schlodderd. „So, so, du bist als also der Blö-deste“, hodde Richard g`sacht, unner sein Umhang gelangt un demm überraschde Bubsche fünf Reichsmack in die babbisch Hand gedrickt! So schnell konnt merr net gucke, hat der sei Glick begriffe, un is um dess riesische Vemööche ze redde, wie de Blitz devunn ge-saust - die iwwerische Bankert kreischend hinnerher.

Un ääns hat dess Bubche do-debei an demm Owend garan-diert gelernt: aach wann ääm die annern ferr bleed halten is merr noch lang net de Dumme!

Tiergarten Worms • Hammelsdamm 101 • 67547 Worms • Telefon: (06241) 97227-0

Angebote des Tiergartens:Bauernhof • Känguru- und WolfsgehegeStreichelzoo • Exotenhaus • EurasischeWaldanlage • großer, integrativer Spielplatz • Tiergartenschule • Führungen und Fütterungen • und vieles mehr...

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In einem kleinen Paradies für heimische und bedrohte Tierrassen warten über 500 Tiere auf kleine und große Besucher.

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Rheinhessische Mundart von Christel Müller

De Russ un de Roeß

„Bei s Kroppe unnerm Kanapee“

WormserVezehlchers vun sellemols un heit

von Christel Müller mit Illustrationen von Gerd und Rosemarie Pallasch

Worms VerlagISBN 978–3–9361118– 59-9.

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17Leben in WormsTOPGUIDE

HundesalonVier-Pfoten-Figaro

In Regina Kruses Hammer Hundesalon fühlen sich Vier-beiner wohl: Denn hier wird ohne Galgen gearbeitet und von Hand geföhnt, zudem gibt es eine Großraum-Hundedu-sche, in der selbst die Größten ausreichend Platz haben. Ne-ben verschiedenen Arten der Fellpflege werden hier auch Krallen geschnitten und Mas-sagen für den Hund angebo-ten. Kurzhaarhunde kommen auch gerne mit ihren Frauchen/Herrchen vorbei, um nur ge-duscht, geföhnt und gekämmt zu werden. Die ausgebildete Hundefriseurin Regina Kruse arbeitet bereits seit 15 Jahren mit den verschiedensten Tier-arten zusammen und ist mit der Eröffnung eines eigenen Salons vor einigen Jahren völ-

lig auf den Hund gekommen. Der liebevolle Umgang mit den Tieren, faire Preise und indi-viduelle Öffnungszeiten nach Kundenwunsch zeichnen ihre Arbeit aus. Außerdem erhalten Sie in dem kleinen Shop des „Hammer“ Vier-Pfoten-Figaro auch Hundeartikel wie Bürsten, Halsbänder, Leinen, Shampoo, Regen-/Wintermäntel, Hun-deschuhe u.v.m. zu günstigen Preisen. Und wenn Ihnen der Weg nach Hamm zu weit sein sollte oder sich Ihr Hund am wohlsten fühlt, wenn er in sei-ner gewohnten Umgebung fri-siert wird, dann kommt Regina Kruse auch gerne mit ihrem „Vier-Pfoten-Dog-Mobil“ bei Ihnen zu Hause vorbei!

Kani Rostami Boukani

HundesalonVier-Pfoten-FigaroDer „Hammer“ Hundefriseur am Rhein

In der Hauslache 867580 Hamm am Rhein

Tel. 0 62 46 / 90 79 45Mobil 01 71 / 8 01 64 54

[email protected]

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Tipps vom FipsLiebe Leserinnen und Leser,

Sie sehen, verehrte Herrschaf-ten, es ist wieder so weit. „Fips on tour“. Traditionsgemäß sind Herrchen und ich jedes Jahr ein-mal ausführlich in unserer City unterwegs, was vor allem für mich ein regelrechtes Highlight, so zu sagen ein „Leckerli“ der ganz besonderen Art bedeutet, darf ich doch, mit der ausdrück-lichen Erlaubnis meines Chef`s, über alles was mir dabei ins Auge sticht, meinen Schnabel, äh meine Schnauze wetzen, ohne kein noch so kleines Blatt vor selbige nehmen zu müssen. Oh Gott wie hochtrabend. Also ich kann, um es klar auszudrü-cken, nach Herzenslust lästern und brauche keinerlei Repres-salien zu befürchten. So war es zumindest bislang, egal worüber ich mich echauffi erte. Wie stets in der letzten Zeit, führt unser Weg auf meinen ausdrück-lichen Wunsch hin als erstes zu den unsäglichen Rheinbrücken, die, so habe ich gehört, ja jetzt endlich fertig gestellt wurden. Und tatsächlich staune ich nun Bauklötze angesichts des um-werfenden Anblicks. Hat sich also schlussendlich doch ge-lohnt der jahrelange Aufwand. Schön sieht es aus. Und wenn die Fläche am Fuße der zwei Bauwerke demnächst ebenfalls vollendet wird, kann sich Worms wirklich sehen lassen. Langsam trudeln mein Boss und ich durch vertraute Straßen und Gässchen, in denen sich eigent-lich so gut wie nichts verändert hat. Dann allerdings zieht es mich kurzer Hand und mit Macht, na, wohin schon, zu unserem wunderschönen, altehrwürdigen Dom, dem wohl derzeit am meist diskutierten Objekt der Stadt. Natürlich bekam ich das gnaden-lose Gezerre um den geplanten Monsterbau mit, der da unmit-telbar vor oder an oder um diese herrliche Kathedrale gepfercht werden soll. Heiliger Strohsack! Was wurden und werden sich diesbezüglich immer noch die Köpfe heiß geredet zwischen Befürwortern und Gegnern. Also wenn ich mir eine Bemer-kung gestatten darf, ich bin auf der Seite von letzteren und zwar hundert pro..... Warum zum Hen-ker muss man denn hier über-haupt etwas verändern...???

Anscheinend reicht das „graus-liche Trumm von Volksbank“, welches bereits auf einer Seite den freien Blick zum herrlichen Prachtbau vermasselt, längst nicht aus. Da fällt mir jene Touris-tin wieder ein, die wie angewur-zelt vor dem Geldinstitut stand, den Blick starr auf die erhabenen Türme des ansonsten ziemlich verdeckten Bauwunders gerich-tet und dann entsetzt bemerkte: „Wer um alles in der Welt hat das hier verbrochen? Eine schnöde Bank vor diesem Jahrhunderte alten Kleinod, nicht zu fassen.“ Ja, genau das habe ich mit mei-nen eigenen Ohren gehört, als Herrchen und ich zum Markt un-terwegs waren. Aber wie gesagt, dieses Thema ist immer noch nicht vom Tisch. Im Gegenteil. Der verantwort-liche Architekt unternahm nun einen weiteren Versuch, seinen Entwurf salonfähig zu machen. Hartnäckig nennt man so etwas oder...??? Wenn ich etwas zu melden hätte, ich würde mich unter keinen Umständen weich klopfen lassen. Nicht für das spektakulärste Leckerli der Welt. Soll er seinen Entwurf realisieren wo immer er will, aber nicht an dieser Stelle.Und wie es scheint, sind Sie verehrte Bürgerinnen und Bür-ger, zumindest viele von Ihnen, ebenfalls alles andere als be-geistert von diesem Vorhaben. Das beweisen vor allem die heftigen Proteste mündlich und schriftlicher Art und die zahlreich geleisteten Unterschriften. Ob-wohl es derzeit etwas ruhiger ge-worden ist bezüglich dieses um-strittenen Projektes, plädiere ich hiermit, auch im Namen meiner Artgenossen lautstark für „FREIE SICHT AUF DEN DOM“. Herrchen hüllt sich übrigens in Schweigen, zumindest mir ge-genüber. Macht nichts. Selbst wenn ich für mein Engagement bei kargem Futter ein paar Wo-chen im Hundekarzer landen sollte, ich bleibe dabei, das Wahrzeichen unserer Stadt un-ter keinen Umständen erneut zu verschandeln. Wuff, wuff, ich habe gesprochen und Ihnen hof-fentlich aus dem Herzen. Mit den besten Wünschen und allerherzlichsten Grüßen bis zum nächsten Mal.Ihr Fips

Renate Kazempour

Page 18: TopGuide 2013/14

18 TOPGUIDELeben in Worms

Der 1969 gegründete Lions Club Worms zählt heute 46 Mitglieder, die aus allen Altersklassen und Berufsbereichen stammen. Ge-meinsam folgen sie dem Motto „We serve“, zu Deutsch auch „Wir helfen“, und engagieren sich für zahlreiche soziale und gemeinnützige Projekte. Der Lions-Club-Activity-Beauftragte Wolfgang Meurer organisiert unter anderem die monatlichen Treffen, die jeden ersten Diens-tag und jeden dritten Mittwoch im Monat im Park Hotel Prinz Carl stattfinden. Bei diesen Tref-fen werden neue Projekte dis-kutiert und laufende organisiert – Ziele des Lions Clubs sind mitunter, den Erhalt und die Re-staurierung von Wormser Denk-mälern voranzutreiben und sich für bedürftige Mitbürger und Mitbürgerinnen einzusetzen.

Ein seit 2002 ins Leben ge-rufenes Projekt ist der jähr-liche Adventskalender, der mittlerweile in einer Auf-lage von 8.000 Stück verkauft wird. Der LC Worms vertreibt diesen Kalender mithilfe der Wormser Zeitung, um mit dem Erlös ein größe-res gemeinnütziges Projekt in der Stadt Worms finanzieren zu können. Der Käufer des Ka-lenders hat die Möglichkeit, ei-nen Gewinn zu ergattern, denn hinter den Kalendertürchen verbergen sich rund 500 Prei-se. Das sind vor allem Waren-, Essens- und Reisegutscheine im Gesamtwert von fast 30.000 Euro, die zuvor durch den Club gesammelt wurden. Der Haupt-gewinn versteckt sich hinter dem Türchen vom 24. Dezember und

kann s i c h d u r c h a u s sehen lassen, denn es handelt sich um eine Flugreise für zwei Personen nach St. Petersburg. Seit Jahren

s c h o n v e r -

zeichnet der Club einen regen

Andrang auf die Kalen-der, die trotz der Maßnahme

der Begrenzung von höchstens vier Kalendern pro Person meist schon nach einigen Stunden vergriffen sind. Der Adventskalender feierte letztes Jahr sein 10-jähriges Ju-biläum, zu dem der LC Worms eine Ausstellung über die Ge-schichte und die Motive der einzelnen Kalender organisiert hat, die im Atrium der Volksbank Worms zu sehen war

Lions Club Worms

Infos: Bisher realisierte Projekte sind unter anderem: das Aufstellen von über 70 Drachen im Nibelungenland, die Unterstützung der Finanzierung der Portale des Doms und des Dominikaner Klosters, das Lederarbeiter-Denkmal, die Vergabe von Stipendien, Unterstützung von Obdachlosen und Kindergärten, aber auch Kleider-, Lebensmittel- und Medikamentensammlungen für bedürftige Länder.

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19Leben in WormsTOPGUIDE

Wie kamen Sie zu Ihrem Enga-gement bei der Tafel?

Der Caritas-Direktor erfuhr durch meine Frau, dass ich kurz vor dem Vorruhezustand stehe und das war natürlich ein Feh-ler… (lacht). Zuvor ist die Re-gelung so gewesen, dass von beiden Trägern, der Diakonie und der Caritas, eine Person für ein Jahr die Geschäftsführung innehatte. Das waren aber Men-schen, die einen vollen Arbeits-platz hatten und die Tafel ist wie eine kleine Firma, zusätzlich ist das nicht zu schaffen. Das wur-de auch relativ schnell erkannt, deswegen wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, die Geschäftsführung zu überneh-men. Ich habe mir eine Bedenk-zeit von drei Monaten erbeten, um mich mit der Arbeit der Ta-fel zu beschäftigen und die un-terschiedlichen Tätigkeiten der Ausgeber, der Fahrer und der Verwaltung kennen zu lernen. Ich bin eingestiegen und wie das so ist, wenn man erst mal etwas angestoßen hat, dann will man das auch nicht mehr aufgeben. Mir ist die Sache mittlerweile richtig ans Herz gewachsen. Eh-renamtliches Engagement war schon eh und je eine Sache, die mir wichtig war. Ich bin ja auch Musiker und spiele gerne mal für die Menschen im Altenheim.

Wie viele Menschen nehmen die Hilfe der Tafel in Worms in Anspruch?

Im Moment kommen etwa 380 Ausweisinhaber pro Ausgabe zur Tafel, dahinter stecken etwa zwischen 2300 und 2400 Per-sonen. Auf den Ausweisen ist vermerkt, wie viele Erwachsene und Kinder in den entsprechen-den Haushalten leben. Das ist wichtig, weil wir bei der Aus-gabe der Lebensmittel darauf achten müssen, welche Menge benötigt wird. Eine alleinstehen-de Person bekommt natürlich nicht so viel wie eine fünfköpfi-ge Familie. Und wenn nur wenig Milch da ist, dann bekommen das insbesondere die Familien, die Kinder haben. Solche Ent-

scheidungen müssen wir immer treffen, in Abhängigkeit davon, welche Waren uns gerade zur Verfügung stehen. Die Ausgabe findet zweimal die Woche statt, immer dienstags und freitags. Es gibt bei uns ein rotierendes System, damit jeder einmal in den Genuss kommt, um 11.30 Uhr vor den Regalen stehen zu können. Denn schon drei Stun-den später ist an vielen Statio-nen nichts mehr da. Dabei sind es drei bis vier Tonnen Lebens-mittel, die pro Ausgabe verteilt werden

Ist es nicht sehr hart, Bedürf-tige wieder wegschicken zu müssen?

Das ist natürlich schon hart und tut uns auch weh. Ich habe mit unseren Leuten auch oft Ge-spräche darüber geführt und gebe ihnen an die Hand, dass wir nicht mehr tun können, als das zu verteilen, was wir da ha-ben. Wir tun was wir können, eine Vollversorgung können wir nicht garantieren. Je nach Saison laufen wir mal über mit Spargel, mal haben wir sehr vie-le Trauben da. Wir versuchen, die Lebensmittel einzuteilen, indem wir uns vor der Ausgabe darüber austauschen, von wel-chen Waren viel oder wenig da ist. So ist für alle klar, was jeder bekommen kann und was für bestimmte Personengruppen zurückgehalten werden sollte.

Sind Ihre Mitarbeiter alle ehrenamtlich tätig?

Nein. Rheinland-Pfalz ist bei dem Projekt „Bürgerarbeit“ da-bei. Wir haben zehn Bürgerar-

beitsplätze und ich sage Ihnen ganz ehrlich, ohne diese zehn festen Mitarbeiter könnten wir die Tafel schließen. Wir haben ganz wenig ehrenamtliche Mit-arbeiter und egal, wo ich dazu aufrufe, es wird leider nicht mehr. Es ist auch eine harte Arbeit die Kisten zu schleppen, für ältere Menschen ist das we-niger geeignet. Und Zeit haben die Jüngeren unter der Woche kaum, wenn sie berufstätig sind. Aber im Vergleich mit unseren Nachbartafeln im Umkreis ha-ben wir mit 30 Personen extrem wenig Ehrenamtliche. In Oppen-heim hat fast jeder Bedürftige einen eigenen ehrenamtlichen Mitarbeiter, dort sind es 130 und in Alzey sind es mit 112 auch deutlich mehr. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, woran das liegt.

Wie schätzen Sie das Thema Armut in Worms ein? Zieht sich die Problematik durch alle Gesellschaftsschichten?

Prozentual kann man schlecht sagen, wie viele Menschen hier unter die Armutsgrenze fallen. Und ich möchte die Dunkelziffer gar nicht wissen. Es gibt ver-mutlich sehr viele, die betroffen sind und nicht zu uns kommen. In Worms leben zwar viele ein-fache Menschen, das heißt aber nicht, dass unsere Kunden alle aus dem Nordend kommen. Es sind auch gebildete Leute da-bei, bei denen man sich fragt, wie sie in diese Notlage gera-ten sind. Ein großes Problem ist aber auch der geringe Lohn, der gezahlt wird. Wir haben sehr viele Menschen bei der Tafel, die mit einem vollen Arbeits-

platz bedürftig sind. Hier ist die Politik gefordert und ich glaube, es kommen Zeiten auf uns zu, in denen sich Bund, Land und Stadt auch aus der Tafelarbeit nicht mehr raushalten können. Es gibt viele Tafeln, die schlie-ßen müssen, weil sie die Kos-ten nicht mehr decken können. Da muss etwas getan werden, denn es ist eine Tatsache, dass der Bedarf steigt, das zeigen auch die Zahlen. Es gibt schon einige Dinge, die eine Stadt tun kann: Sie könnte kostenfrei ein Gebäude zur Verfügung stellen und die Tafel von den Entsor-gungskosten befreien. Damit würde sie helfen, die enormen Betriebskosten zu senken.

Erfahren Sie bei Ihrer Arbeit, welche Einzelschicksale sich dahinter verbergen?

Ja, mit der Zeit lernt man sich natürlich kennen. Bei uns ar-beiten Menschen, die seit der ersten Stunde bei der Ausga-be der Waren dabei sind und das Vertrauen zu diesen Mitar-beitern wird immer größer, so dass sich die Bedürftigen auch trauen, mal über die Tafelarbeit hinaus etwas zu fragen oder um Hilfe zu bitten. So beispielswei-se nach Hilfe beim Ausfüllen eines Formulars oder bei der Suche nach einer Lebensbera-tung. Dann helfen wir natürlich, weisen den Weg zu den Profis von der Diakonie oder der Ca-ritas und fragen auch nach, ob alles geklappt hat. Wir freuen uns darüber, dass das Vertrauen wächst und sich die Beziehung zwischen unseren Mitarbeitern und Kunden verändert und neue Formen annimmt. Unsere Arbeit in der Tafel möchten wir nicht auf Essensausgabe beschrän-ken, das ist mittlerweile auch gar nicht mehr möglich. Denn je länger eine solche Einrichtung besteht, desto mehr werden die Mitarbeiter auch zu Ansprech-partnern und zu Beratern, wenn Hilfe benötigt wird.

Foto und Interview: Kani Rostami Boukani

Interview mit Jürgen SehrtDer ehemalige Regierungsbeamte und leidenschaftliche Musiker Jürgen Sehrt ist seit vier Jahren als Geschäftsführer der Wormser Tafel tätig. Eine Berufung, die ihm mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Page 20: TopGuide 2013/14

Wie alles begann

Im Jahr 1991 wurde eine Mu-sikveranstaltung aus der Taufe gehoben, die zunächst unter dem Titel „Worms Jazz – Rhein-land-Pfalz swingt“ lief und kurz darauf in „Worms jazzt“ umbe-nannt wurde. Lange bevor an vielen anderen Orten Open-Air-Festival entstanden, wurde in Worms das Abenteuer ge-wagt und es entstand ein ganz neues und eigenes Festival: „Worms: Jazz & Joy“ gab dem Jazz in Rheinhessen und in Worms ein Zuhause. Die Ein-führung des Events war dafür verantwortlich, dass die Stadt Worms fortan auch Konzer-te außerhalb der Festival-Zeit organisierte. Eine Wormser Jazzszene entwickelte sich und führte unter anderem zu der Jazz-Initiative „BlueNite“, die in den vergangenen Jah-ren viele namenhafte nationale sowie internationale Jazzmusi-ker zu Konzerten nach Worms

Page 21: TopGuide 2013/14

„Worms: Jazz & Joy“ wird im kommenden Jahr vom15. bis zum 17. Augustwieder seine Tore öffnen.

WORMS: JAZZ & JOY

An einem Wochenendeim Sommer ist Wormsdie Jazzstadt schlechthinHochkarätige Künstler wie Bob Dylan, Simply Red, Joe Cocker, Die Fantastischen Vier, James Morrison und Nena, aber ebenso Jazz-Legenden wie Larry Coryell und Marla Glen – sie alle waren schonin Worms dabei: „Worms: Jazz & Joy“ bringtdie Stadt und die Menschen zum Aufblühen,alterslos, grenzenlos.

einlud. Darauf folgte auch der „Jazzpreis der Stadt Worms“, eine mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung, die seit 2003 alle zwei Jahre im Rahmen der BlueNite verliehen wird. Mittlerweile hat sich „Worms: Jazz & Joy“ auch zu einem Höhepunkt des rheinland-pfälzischen Kultursommers für die Medien etabliert und ist dadurch zu einer wichtigen Kulturinstitution für Worms ge-worden.

Nicht nur Jazz im Programm

Nicht nur Jazz-Begeisterte kommen bei „Worms: Jazz & Joy“ auf ihre Kosten, sondern auch Fans anderer Musikrich-tungen. Nahezu von Beginn an war der Wormser Vibra-phonist und Komponist Ste-fan Traub künstlerischer Lei-ter des Festivals. Er verfolgte unter anderem die Strategie, Musikbegeisterte mithilfe von

internationalen Acts und jazz-verwandter Musik anzulocken. Nach Traub reicht der Begriff Jazz weiter, als nur bis zu den Dixie- und Oldtimerbands aus dem Eröffnungsjahr; und auch die Umbenennung des Festi-vals im Jahre 2000 in „Worms: Jazz & Joy“ zeugt von der Ver-wandlung von einem reinen „Jazz-Festival“ zu einem Festi-val, das mehrere Musikrichtun-gen vereint. Das Festival hat sich mit der Zeit auch immer mehr für andere Genres geöff-net und bietet den Besuchern neben Jazz nun auch unter an-derem Soul, Swing, Pop und Rock. Von der Etablierung des Festivals hat zudem die Worm-ser Musikszene profi tiert, denn sie war nicht nur am Program-mangebot beteiligt, sondern konnte Musikern auch ein Publikum in professioneller Umgebung präsentieren und somit die hiesige Musikland-schaft stärken.

Fünf Bühnen in einzigartigem Ambiente

Bei „Worms: Jazz & Joy“ prä-sentiert sich eine breite musika-lische Vielfalt auf fünf verschie-denen Bühnen rund um den Kaiserdom: Die Renolit-Bühne an der Jugendherberge gehört traditionsgemäß vor allem jun-gen Künstlern und Nachwuchs-talenten und ist für die Besucher kostenfrei. Auf dem Platz der Partnerschaft, wo Freitagabends immer das Sonderkonzert statt-fi ndet, bekommt der Besucher ganz viel Pop zu hören – auch diese Bühne begeistert vor allem das jüngere und jung-gebliebene Festivalpublikum. Im Andreasstift wird hingegen Jazzgenuss der Extraklasse in einem einzigartigen Ambiente geboten – nationale als auch in-ternationale Stars der Jazzszene überzeugen ihr Publikum hier mit klassischem bis modernem Jazz. Auf dem Weckerlingplatz

gibt es Latin, Swing und Jazz zu hören und auch der Schlossplatz vereint unterschiedliche Musik-stile und Künstler miteinander, auf dieser Bühne werden Blues, Rock und Musik aus aller Welt präsentiert. Doch es sind nicht nur bis zu 40 Auftritte und ein Sonderkonzert, die jährlich so viele Besucher zu „Worms: Jazz & Joy“ locken: auch das einzigartige Ambiente, das zum Flanieren und Verweilen einlädt, sowie ein umfangreiches Angebot an kulinarischen Spezi-alitäten sind für den Erfolg des dreitägigen Festivals verantwort-lich. Ein Erfolg, der sich sehen lassen kann – denn in diesem Jahr verzeichnete das Festival mit 22.000 Teilnehmern sogar einen Besucherrekord.

Nicole Matthes

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22 TOPGUIDEAusgehen in Worms

1998 trafen sich einige Worm-ser Musiker und Jazzinteres-sierte, um zu überlegen, wie man den Jazz in Worms stär-ker fördern und Möglichkeiten schaffen könnte, um Künst-lern eine Plattform für Auftritte und Präsentationen zu bieten. Um Jazz live erleben zu kön-nen, musste man damals nach Mannheim, Heidelberg, Darm-stadt und Frankfurt reisen, da außer einmal im Jahr beim Wormser Jazzfestival diese Musik in Worms nicht vertreten war.Gemeinsam mit dem Inha-ber des neu eröffneten Café Schmitz organisierte die Grup-pe unter Leitung der Musiker und Kulturschaffenden Ralf Gauck und Volker Wengert ein Konzert mit den drei Worm-ser Formationen Break Even Point, 3. Art und Duo Gauck-Janson, das über 300 Besucher in die ehemalige Baptistenkir-che lockte. Von diesem Erfolg motiviert, beschloss man das

Projekt „Jazz in Worms“ fortzu-setzen, was 1999 zur Gründung der Wormser Jazzinitiative Blue-Nite e.V. führte. In den darauf folgenden Jahren veranstaltete der Verein in steigender Zahl mit Unterstützung von Sponso-ren wie der Volksbank Worms und der Sparkasse Konzerte in Thomas Schmitz‘ Café, die von den Wormser Jazzfreunden mit Begeisterung aufgenommen wurden. Über die Jahre hinweg wurden auch andere Wormser Veranstaltungsorte bespielt: Das LincolnTheater, der Kanal 70, der Stiftskeller, die Kapelle in der Prinz-Carl-Anlage zählten dazu, aber auch ungewöhnli-che Räume wie das Foyer des Wormser Wasserturms wurden genutzt..Mittlerweile organisiert und ver-anstaltet BlueNite gemeinsam mit der KVG die Wormser Blue-Nites monatlich von September bis April im oberen Theaterfoy-er.Neben regionalen Musikern wie Ulli Rollshausen, Christi-an Maurer, Ralf Gauck, Ede Janson, Cay Rüdiger, Gary Fuhrmann, Thomas Haag und anderen gelang es den Vereins-aktiven über die Jahre hinweg deutsche Jazzgrößen wie Wolf-gang Dauner, Christof Lauer, Nils Wogram, Heinz Sauer (mit dem damals noch unbekann-ten Michael Wollny am Klavier), Tony Lakatos, Barbara Denner-lein und Joo Kraus nach Worms einzuladen, aber auch interna-tionale Stars wie Ferenc Snét-berger, David Friesen, Billy Hart oder Allen Blairman folgten der Einladung der Jazzinitiative.

Unvergesslich bleibt auch das grandiose Konzert mit dem amerikanischen Saxophonisten und ehemaligen Miles Davis-Sideman Bob Berg mit seinem Quartett im Café Schmitz.Ausgefallenes war immer Be-standteil des Programms: So der Auftritt des Vibraphonisten

Stefan Traub mit dem Franzo-sen Benoit Moerlen am Ma-rimbaphon, der der Kultband „Gong“ angehörte oder auch die Solo-Performance des Po-saunisten Christof Thewes im Wormser Wasserturm.Schon traditionell ist die jähr-liche Summer BlueNite im In-nenhof der Anhäuser Mühle Monsheim, wo der musikali-sche Schwerpunkt auf Vocal Jazz liegt. Stolz ist man immer noch auf die Verpfl ichtung der Sängerin Lyambiko im Jahre 2003, die mittlerweile zu den Weltstars zählt.

Seit Bestehen des Vereins wur-den so fast einhundert Konzer-te und Veranstaltungen nebst Ausstellungen durchgeführt.Seit 2003 zeichnet sich BlueNite verantwortlich für die Organisa-tion der Vergabe des von Flori-an Gerster gestifteten Wormser Jazzpreises, der alle zwei Jahre

verliehen wird sowie für die Ge-staltung und Durchführung des Preisträgerkonzerts.Die monatlich stattfi ndende BlueNite Jazz Session, seit fast zehn Jahren fester Bestandteil der Vereinsarbeit, ermöglicht es Wormser Musikern einmal mo-natlich zusammen zu kommen, um gemeinsam zu jammen – zur Freude des immer zahlreich erscheinenden Publikums. Die kleine aber feine Wormser Jazzmusikerfamilie ist dadurch langsam angewachsen, da mittlerweile auch einige junge Jazzer dazu gestoßen sind.

BlueNite

Die Jazzinitiative in Worms

Uli Partheils Playtime

ZodiakTrio

Peter Protschka Quartett

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23TOPGUIDE Ausgehen in Worms

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Seit 1999 ist Volker Wengert Vorsitzender des Vereins, ge-meinsam mit dem Vorstand um Gesine Peitzsch, Ralf Keidel und Oliver Baltz lenkt er die Geschicke der Initiative, organi-siert, knüpft Verbindungen und setzt ehrenamtlich konsequent die Ziele des Vereins – ideelle Förderung und Unterstützung von Jazzmusikern, Durchfüh-rung von Jazzkonzerten sowie Förderung der Kunst auf dem Gebiet der Jazzmusik – um.BlueNite e.V. ist seit 2002 als gemeinnützig anerkannt, För-dermitgliedschaften können er-worben werden, um mit einem jährlichen Betrag die Arbeit der Initiative zu unterstützen.

„Warum Jazz?“

Volker Wengert: „Ich möchte zur Antwort Pat Metheny zitie-ren: Viele Leute sagen, dass es lang dauert, bis man Jazzfan ist, aber bei mir war das eine Sache von fünf Sekunden.Das kann ich nur bestätigen und diese einmal gewonne-ne Begeisterung hat mich nie

wieder verlassen. Die Spon-taneität, die Intensität und die unbändige Freiheit dieser Mu-sik erzeugen jene Gefühle von Spannung und Lebendigkeit, die man nicht mehr missen möchte. Es ist die Live-Performance, die dies besser vermitteln kann, als jede Platten- oder CD-Auf-nahme: die Konzentration der Musiker, die Geräusche der Klappen am Saxophon, das Schnalzen der Saiten am Kon-trabass, die Entrücktheit und tiefe Zufriedenheit der Solisten, das Gefühl, von den Musikern mit auf eine Klangreise genom-men zu werden – all das wollen wir mit unseren Konzerten er-reichen. Bob Berg sagte uns bei seinem Besuch in Worms:‚Jazz needs enthusiastic peo-ple like you to keep this music alive.‘Dieser Aussage fühlen wir uns in unserer Arbeit verpfl ichtet.Ich denke, nach vierzehn Jah-ren Bestand ist der Verein zu ei-ner festen Institution in und um Worms geworden, nicht mehr wegzudenken aus der hiesi-gen Kulturlandschaft. BlueNite steht für qualitativ hochwertige Jazzkonzerte und einer vorbild-lich engagierten ehrenamtli-chen Kulturarbeit, die sich weit über die Grenzen von Rhein-land-Pfalz hinaus einen Namen gemacht hat. Jazz in Worms – den gibt es, kontinuierlich über das ganze Jahr hinweg. Ich meine, es be-steht keine Veranlassung mehr für den Jazzfreund, die Metro-polen im Rhein-Main-Neckar-Raum aufzusuchen, um guten Jazz live erleben zu können.

Thomas Siffl ing Trio Offshore Quintett

Real Jazz Trio

L14,16

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24 TOPGUIDEAusgehen in Worms

Das Wormser Backfi schfestDas Backfi schfest ist ein klein bisschen wie Weihnachten: Groß und Klein freuen sich das ganze Jahr drauf und selbst viele Fortgezogene kommen dafür einige Tage in ihre Heimatstadt zurück – kein Wunder also, dass die Festwoche in Worms auch die fünfte Jahreszeit genannt wird. Mit bis zu 700.000 Besuchern gilt das Wormser Backfi schfest als das größte Volks- und Weinfest am Rhein, es wurde vor 80 Jahren erstmals veranstaltet und hat nach wie vor nichts von seiner Attraktivität verloren. Eine traditionelle Rolle spielt hierbei die Wormser Fischerzunft, die älteste Zunft Deutschlands, der das Fest gewidmet ist.

Eröffnet wird das Backfi schfest am letzten Samstag im August auf dem Wormser Marktplatz: Der Oberbürgermeister der Stadt Worms überreicht seinem ‚Kollegen‘, dem „Bojemääschter vun de Fischerwääd“ den Stadt-schlüssel – da dieser gemein-sam mit seiner Backfi schbraut symbolisch die Amtsgeschäfte im Rathaus während des Volks-festes am Rhein übernimmt – und erhält hierfür einen prächti-gen Fisch. Dieser Brauch reicht zurück ins Mittelalter, als die Wormser Fischer ebenfalls mit Fisch-Geschenken um die Ge-nehmigung ihrer Feste baten. Eine Aufführung des Wormser Gesellentanzes, der aus dem 15. Jahrhundert stammt und ei-

nen festen Bestandteil der Eröff-nungszeremonie darstellt, sorgt dabei für Stimmung bei den Zuschauern. Anschließend zie-hen Teilnehmer und Ehrengäs-te der Eröffnungsveranstaltung gemeinsam zum Festplatz, um

im Wonnegauer Weinkeller den Festplatz offi ziell zu eröffnen. Von nun an machen mehr als zehn internationale Fahrgeschäf-te, der Wonnegauer Weinkeller, ein großes Festzelt, etliche Gar-tenwirtschaften und zahlreiche Imbiss-, Verkaufs- und Glücks-spielbuden auf dem Festplatz „Kisselswiese“ Wormser und Besucher der Nibelungenstadt neun Tage lang glücklich.

Der erste Sonntag ist dem gro-ßen Festumzug gewidmet, bei dem Vereine, Firmen und Pri-vatpersonen die Gelegenheit nutzen, um mit prächtig ge-schmückten Wägen durch die Wormser Innenstadt zu ziehen und die tausenden Zuschauer

am Straßenrand mit Süßigkeiten und Wormser Wein zu beglücken. Für ausgelassene Stimmung sorgt nicht nur der Rebensaft, sondern auch die zahlreichen Musik- und Tanzgruppen, die ihr Können zum Besten geben. Der rheinhessische Wein von an-sässigen Winzern spielt auf dem Backfi schfest ohnehin eine gro-ße Rolle: Legendär ist schon das „Fischerwääder Frühschoppen“ am ersten Festsonntag, wofür auch eine „Bojemääschterei“ auf der Fischerwääd eingerichtet wird. Und auch der Wonnegau-er Weinkeller zeigt sich über die gesamte fünfte Jahreszeit gut gefüllt, hier können mehr als 400 erlesene Weine aus Worms und den umliegenden Ortschaften zu

Tage in ihre Heimatstadt zurück – kein Wunder also, dass die Festwoche in Worms auch die fünfte Jahreszeit genannt wird. Mit bis zu 700.000 Besuchern gilt das Wormser Backfi schfest als das größte Volks- und Weinfest am Rhein, es wurde vor 80 Jahren erstmals veranstaltet und hat nach wie vor nichts von seiner Attraktivität verloren.

Tage in ihre Heimatstadt zurück – kein Wunder also, dass die Festwoche in Worms auch die fünfte Jahreszeit genannt wird. Mit bis zu 700.000 Besuchern gilt das Wormser Backfi schfest als das größte Volks- und Weinfest am Rhein, es wurde vor 80 Jahren erstmals veranstaltet und hat nach wie vor nichts von seiner Attraktivität verloren.

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25TOPGUIDE Ausgehen in Worms

Tanzmusik verköstigt werden. Da verwundert es nicht, dass die Weinprobe „Hagens Wein-schatz“ ein absoluter Besucher-magnet ist und der Wonnegau-er Weinkeller montags aus den Nähten zu platzen droht.

Für das traditionelle Fischerste-chen zieht die Wormser Fischer-zunft, die bekanntlich die älteste Deutschland ist (seit 1106), am zweiten Backfi schfestsonntag mit Musik und Trommeln zum Floßhafen, wo sich zunächst Bauer und Bäuerin lautstark streiten, bis beide im Wasser landen. Anschließend beginnt das Wettstechen der Fischer: Die jungen Männer verschiede-ner Vereine stehen auf schma-len Kanus und müssen beim entschiedenen Stoß mit der 3,50 Meter langen Holzlanze auf das gegnerische Boot nicht nur Kraft sondern auch Balance unter Beweis stellen – natürlich dürfen sie sich dabei nicht fest-halten und Sieger ist derjenige, der trocken bleibt. An diesem Tag, der zugleich der letzte Tag des Volksfestes ist, fi ndet zum Abschluss ein sehenswertes Höhenfeuerwerk am Rhein statt. Auf der Rheinpromenade und der Rheinbrücke stehend blicken zahlreiche Menschen in den Himmel, während das atemberaubende Spektakel sei-nen Lauf nimmt und sich das Licht des Feuerwerks auf dem Wasser spiegelt.

Kani Rostami Boukani

Eine kleine Gasse, zwischen Stadtmauer und Rhein gelegen, spielt während des Backfi sch-fests eine ganz besonders große Rolle: die Fischerwääd (Fischer-weide). Dort wohnten einst die Wormser Fischer. Während auf dem Festplatz Schausteller und Veranstalter - im übertragenen Sinne - die Muskeln spielen las-sen und für Unterhaltung sorgen, schlägt in der Fischerwääd das Herz des Fests. Hier wird na-türlich ebenfallls gefeiert und es lockt ganz besondere Stimmung.

Der „Bojemääschter“ (Bürger-meister) vun de Fischerwääd“ übernimmt während des Back-fi schfestes gemeinsam mit der Backfi schbraut symbolisch die Regentschaft über Worms. Die Bojemääschterei (Bürgermeiste-rei) des Fischerwääder Vereins zur Brauchtumspfl ege wird zu einem Fest-Zentrum. Die Mit-glieder des Brauchtumsvereins „Fischerwääder“ tragen in je-dem Jahr zum Programm bei: Ob musikalischer Weckruf in der Fischerwääd, Fischerwääder Kerb, die Auslosungsparty für das Fischerstechen sowie der Kindernachmittag mit Lampio-numzug am Freitag – alle Veran-

staltungen gehören fest in das Rahmenprogramm.

Bei der Eröffnung erhält der Bojemääschter vom Oberbür-germeister der Stadt den Stadt-schlüssel im Tausch gegen eine repräsentativ hergerichtete Fischplatte. Dieser Brauch reicht zurück ins Mittelalter, als die Wormser Fischer ebenfalls mit Fischen als Geschenk um die Genehmigung ihrer Feste baten. In der Bojemääschterei ist die Fischerwääder Stubb unterge-bracht, wo Erinnerungsstücke und Dokumente der Fischerzunft präsentiert werden.

Wenn am nächsten Backfi sch-fest, vom 30. August bis

7. September 2014, wieder die Men-

schenmengen in die Fischerwääd und auf den Festplatz

strömen, wird

man übrigens wieder buchstäb-lich davon sprechen können, dass das Backfi schfest seine „Pforten“ öffnet. Denn zum 80sten Bestehen des Backfi sch-fests war - ebenfalls in Anleh-nung an alte Tradition - wieder ein Eingangstor gebaut worden. Früher schmückte eine mit Schilf geschmückte Konstruktion das Tor zum Festplatz. Doch seit die-se einst in Brand gesetzt worden war, fehlte ein Tor am Hauptein-gang.

Inzwischen präsentiert sich der komplette Eingangsbereich in neuem Gewand: vom neuen Rei-sebusparkplatz in der alten B9, über den neu gestalteten Bar-barossaplatz, bis zum neuen Tor mit seinen typischen Backfischfestmoti-ven Riesenrad, Fi-scherstechen und Weinglas.

Jens Kowalski

„Fischerwääd“ ist alljährlich neun Tage lang das Herz des Backfi schfests

Kleine Gasse ganz groß

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26 TOPGUIDEAusgehen in Worms

Die Nibelungensage

Das Nibelungenlied ist ein Hel-denepos aus uralten Zeiten: Um 1200 von einem unbekann-ten Dichter verfasst, wurde das mehr als 2300 Strophen starke Werk schon bald zum Nationalepos der Germanen stilisiert. Es ist eine Geschichte von Treue und Verrat, von Lie-be und Brudermord, von Glück und Verhängnis. Ein Drama, das bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat, weil es glanzvoll beginnt, doch in Blut und Feuer enden muss. Die Nibelungensage ist wie ein grausames Märchen, hinter dem sich eine wahre Geschich-te verbirgt – die Geschichte vom Untergang des Königshofs der Burgunder zu Worms.

Die Geschichte um Königs-tochter Kriemhild

Im Mittelpunkt der Sage steht die Burgunderprinzes-sin Kriemhild: Ihre Brüder Gunther, Gernot und Gisel-her herrschen als Könige am Hof der Burgunder in Worms über ihr Reich am Rhein. Eines Tages erscheint dort der Kö-nigssohn Siegfried aus Xanten, der von Kriemhilds legendärer Schönheit gehört hat und sie heiraten möchte. Hagen von Tronje, wichtigster Ratgeber der Burgunder, berichtet seinen monarchischen Herren war-nend von Siegfrieds Taten: In einem fernen Land habe Siegfried die Söhne des Königs Nibelung mit seinem Schwert Balmung erschlagen und deren Schatz geraubt so-wie dem Zwerg, der den Schatz bewachte, eine Tarnkappe ab-genommen, die unsichtbar ma-che und ihm übermenschliche Kräfte verleihe. Zudem habe Siegfried einen Drachen ersto-chen und in dessen Blut geba-det, wodurch seine Haut unver-wundbar geworden sei.Trotz Hagens Warnungen wird Siegfried als Gast am Wormser Hof aufgenommen und schon bald in eine folgenreiche Intri-ge verwickelt: Bevor er Kriem-hilds Hand erhalten darf, soll er Gunther helfen, die isländische Königin Brünhild zur Gemah-

lin zu gewinnen. Die magische Brünhild kann nur vom stärks-ten aller Männer geschlagen werden und so kommt es, dass Gunther Brünhild nur gewinnt, weil ihm Siegfried im Kampfe hilft, die Unbesiegbare zu besie-gen. Gemeinsam mit Brünhild kehren die Helden zurück nach Worms – die Isländerin wird Gunthers Gattin und Siegfried heiratet am gleichen Tag die schöne Kriemhild. Doch in der Hochzeitsnacht muss Siegfried seinem Schwager erneut helfen: Mit Hilfe der Tarnkappe verbor-gen ringt er Brünhild im Schlaf-gemach des Burgunderkönigs nieder, so dass Gunther Brün-hild die Jungfräulichkeit neh-

men kann. Kriemhild kommt dahinter und verrät Brünhild später im Streit, dass Gun-ther sie einst nur mithilfe des unsichtbaren Siegfried be-zwungen habe. Die tief

be-

schämte Königin fordert von ih-rem Gatten Siegfrieds Tod. Und auch Hagen rät aus Furcht vor Siegfrieds Macht zum Mord und entlockt Kriemhild arglistig seine einzige verwundbare Stelle...

Inszenierungen amOriginalschauplatz

Im 19. Jahrhundert erlangte das Nibelungenlied durch Richard Wagners Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ weltweite Bekanntheit, nahezu zeitgleich erschien mit Friedrich Hebbels dreiteiligem Trauerspiel „Die Ni-belungen“ eine der wichtigsten Bearbeitungen des Nibelungen-stoffs für den Theaterbereich – es verwundert daher nicht, dass die Hebbelsche Fassung des Stücks von Beginn an auch die Grund-lage für die Inszenierungen der Wormser Nibelungen-Festspiele bildete. Bereits im Dritten Reich gab es von 1937-1939 Auffüh-rungen, die erste Neuinszenie-rung, welche die Entstehung der Nibelungen-Festspiele in ihrer heutigen Form begründete, wur-de im Sommer 2002 aufgeführt. Das Besondere an den Ni-belungen-Festspielen ist natürlich, dass sie den Ni-belungenstoff an seinem Originalschauplatz im Frei-en auf die Bühne bringen: Der gewaltige Wormser

Kaiserdom dient als einzigartige Kulis-

se für das große Spektakel, und

der stimmungs-voll illuminierte Heylshofpark versüßt mit seinem tollen Ambiente die Pausenzeit – der Park gilt

bereits heute als das „schöns-

te Theaterfoyer Deutschlands“. Jeden Sommer locken die Ni-belungen-Festspiele ein zahlrei-ches Publikum und sogar Stars und Sternchen nach Worms, die vor allem am Premierenabend über den roten Teppich fl anie-ren und die Aufmerksamkeit der Medien genießen.

Wedels letzte Festspielsaison ist gekommen

Dieter Wedel hat die Wormser Nibelungen-Festspiele zu dem gemacht, was sie heute sind – doch mit dem Stück „Hebbels Nibelungen - born this way“, das Kriemhilds Rache thematisiert, ist 2014 seine letzte Festspielsai-son in Worms gekommen. Seit fünf Jahren wird erstmals wieder auf der Nordseite des Wormser Kaiserdoms gespielt, dabei sein werden natürlich viele Stars und neue Namen. Vom 18. Juli bis 3. August 2014 haben die Besu-cher die letzte Gelegenheit, bei den Nibelungen-Festspielen eine Inszenierung von Dieter Wedel zu erleben. Denn ab 2015 wird der Filmproduzent Nico Hofmann Dieter Wedel als Intendant ablö-sen. Thomas Schadt, Regisseur und Geschäftsführer der Filma-kademie Baden-Württemberg, wird neben Hofmann neuer künstlerischer Leiter. Das Stück wird nach der literarischen Vor-lage des Nibelungenlieds von dem vielfach ausgezeichneten Schriftsteller und Theaterautor Albert Ostermaier erarbeitet – dabei sollen zukünftig die Nibe-lungen wieder ganz in den Mittel-punkt stehen, indem jedes Jahr eigens für Worms geschriebene und inszenierte Uraufführun-gen die Festspiele beleben. Die verschiedenen Genres werden dabei offener eingesetzt als bis-her: So seien erweiterte fi lmische Elemente genauso denkbar wie die Hinwendung zum Tanz- oder Musiktheater. Zudem sollen jähr-lich ein Wettbewerb für junge Au-toren sowie Inszenierungen von jungen Regietalenten zum fes-ten Bestandteil der Nibelungen-Festspiele werden.

Kani Rostami Boukani

vom Untergang des Königshofs der Burgunder zu Worms.

Die Geschichte um Königs-tochter Kriemhild

Im Mittelpunkt der Sage steht die Burgunderprinzes-sin Kriemhild: Ihre Brüder Gunther, Gernot und Gisel-her herrschen als Könige am Hof der Burgunder in Worms über ihr Reich am Rhein. Eines Tages erscheint dort der Kö-nigssohn Siegfried aus Xanten, der von Kriemhilds legendärer Schönheit gehört hat und sie heiraten möchte. Hagen von Tronje, wichtigster Ratgeber der Burgunder, berichtet seinen monarchischen Herren war-nend von Siegfrieds Taten: In einem fernen Land habe Siegfried die Söhne des Königs Nibelung mit seinem Schwert Balmung erschlagen und deren Schatz geraubt so-wie dem Zwerg, der den Schatz bewachte, eine Tarnkappe ab-genommen, die unsichtbar ma-che und ihm übermenschliche Kräfte verleihe. Zudem habe Siegfried einen Drachen ersto-chen und in dessen Blut geba-det, wodurch seine Haut unver-wundbar geworden sei.Trotz Hagens Warnungen wird Siegfried als Gast am Wormser Hof aufgenommen und schon bald in eine folgenreiche Intri-ge verwickelt: Bevor er Kriem-hilds Hand erhalten darf, soll er Gunther helfen, die isländische Königin Brünhild zur Gemah-

hild die Jungfräulichkeit neh-men kann. Kriemhild kommt dahinter und verrät Brünhild später im Streit, dass Gun-ther sie einst nur mithilfe des unsichtbaren Siegfried be-zwungen habe. Die tief

be-

stoffs für den Theaterbereich – es verwundert daher nicht, dass die Hebbelsche Fassung des Stücks von Beginn an auch die Grund-lage für die Inszenierungen der Wormser Nibelungen-Festspiele bildete. Bereits im Dritten Reich gab es von 1937-1939 Auffüh-rungen, die erste Neuinszenie-rung, welche die Entstehung der Nibelungen-Festspiele in ihrer heutigen Form begründete, wur-de im Sommer 2002 aufgeführt. Das Besondere an den Ni-belungen-Festspielen ist natürlich, dass sie den Ni-belungenstoff an seinem Originalschauplatz im Frei-en auf die Bühne bringen: Der gewaltige Wormser

Kaiserdom dient als einzigartige Kulis-

se für das große Spektakel, und

der stimmungs-voll illuminierte Heylshofpark versüßt mit seinem tollen Ambiente die Pausenzeit – der Park gilt

bereits heute als das „schöns-

te Theaterfoyer Deutschlands“. Jeden Sommer locken die Ni-belungen-Festspiele ein zahlrei-ches Publikum und sogar Stars und Sternchen nach Worms, die vor allem am Premierenabend über den roten Teppich fl anie-ren und die Aufmerksamkeit der Medien genießen.

Nibelungen-Festspiele 2014Der Vorverkauf zu „Hebbels Nibelungen - born this way“ hat bereits begonnen. Ti-ckets erhalten Sie unter Tel.: 0180 5337171 (0,14EUR/Min aus dem deutschen Fest-netz. Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min.) und unter www.Nibelungenfestspiele.de.

Liebe, Verrat und Mord – das ist der Stoff, der seit jeher das Publikum zu fesseln vermag. Und wenn dann noch ein nahezu unbesiegbarer Held, eine schöne Königstochter und ein verwunschener Schatz hinzukommen, dann ist man der Sage um die Nibelungen schon ganz nahe.

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Ein Epos aus uralten Zeiten fesselt bei den Nibelungen-Festspielen Jahr für Jahr das Publikum am Originalschauplatz

Fotos: Rudolf Uhrig

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Kultur für alle! Das bietet das Wormser Theater- und Kultur- und Tageszentrum seit Janu-ar 2011. Damals öffnete nach mehrjähriger Sanierungs- und Bauphase das neue kulturelle Zentrum der Stadt mit einer fu-riosen Eröffnungswoche seine Tore. Insgesamt über 15.000 Menschen feierten an acht Ta-gen bei zehn Veranstaltungen die Vielfalt des Hauses. Zwei Jahre später ist das Wormser schon kaum mehr wegzuden-ken aus dem Leben der Stadt. Seien es Fastnachtssitzungen der Wormser Vereine, die be-liebten Nachtvorlesungen des Klinikums Worms, die Wormser Weinmesse oder Ausstellungen

lokaler Künstler – all diese Ver-anstaltungen fi nden mittlerweile im Wormser statt. Auch Unter-nehmen haben das schmucke Gebäude in der Rathenaustra-ße für Tagungen, Messen und Firmenevents entdeckt und sorgen mit verschiedensten Veranstaltungen für dessen Be-lebung. Nicht zu vergessen ist natürlich das abwechslungsrei-che Kulturprogramm, welches das Team um den für die Pro-grammgestaltung verantwortli-chen Oliver Mang zusammen-stellt.

Auch 2014 wird wieder für bes-te Unterhaltung gesorgt. Für jeden Geschmack und jedes

Alter sind Vo r s t e l -lungen da-bei, von Oper über Comedy bis hin zum Kindertheaterstück ist auch in diesem Jahr wieder alles ver-treten.

Schauspielfans kön-nen sich im Januar auf Karl Dall als „Der Opa“ (18. Januar) freuen, wenn der Ko-miker in dem S o l o s t ü c k „die Rolle seines Le-

Das Wormser

Ein Haus für alleAlter sind Vo r s t e l -lungen da-bei, von Oper über Comedy bis hin zum Kindertheaterstück ist auch in diesem Jahr wieder alles ver-treten.

Schauspielfans kön-nen sich im Januar auf Karl Dall als „Der Opa“ (18. Januar) freuen, wenn der Ko-miker in dem S o l o s t ü c k „die Rolle seines Le-

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31TOPGUIDE Ausgehen in Worms

bens“ spielt. In Erinnerung an Vicco von Bülow zu dessen 90. Geburtstag bringt die Münch-ner Tournee „Loriots drama-tische Werke 2014“ auf die Bühne. Diese „Comedy-Night“ ist ein heiter-hintergründiger Anschlag auf die Lachmuskeln (27. April). Natürlich stehen auch Theaterklassiker wie „Das Leben des Galilei“ von Bertolt Brecht (14. Januar) oder „Be-kenntnisse des Hochstaplers

Felix Krull“ von Thomas Mann (20. März) auf dem Spielplan.In der „Gala-Nacht der Stars“ schlüpfen die Darsteller in die Haut von Weltstars wie Elvis oder Liza Minnelli und unterhal-ten mit Gesang, Schauspiel und Tanz das Publikum (11. Januar). Zum 100-jährigen Jubiläum des Musicals „Das Phantom der Oper“ gastiert Opern-Star Deborah Sasson als Christine in einer überarbeiteten Insze-nierung, für die ein Musikpro-duzententeam neue Musik und neue Texte komponiert (12. Fe-bruar). Opernfreunde können sich im März sogar zweimal über die Opera Romana freu-en, die mit „Aida“ (7. März) und „Carmen“ (19. März) auf der Bühne zu sehen sein wird.

Für Liebhaber der klassischen Musik findet ein Konzert der Deutschen Staatsphilharmo-nie Rheinland-Pfalz unter dem Dirigat von Karl-Heinz Steffens

statt, bei dem es unter ande-rem Beethovens Leonoren-Ouvertüre zu hören gibt (29. Januar). Im Februar spielt die Baden-Badener Philharmonie unter Dirigent Pavel Baleff Stü-cke von Rossini, Chopin und Mendelssohn-Bartholdy (18. Februar). Das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig kommt im April mit Gastdiri-gent Peter Bruns nach Worms (5. April).

Highlight für alle Schlagerfans ist das Konzert der Amigos, die mit ihrer „Im Herzen jung-Tournee“ auch in Worms Halt machen (26. April). Auch die kleinen Theaterzuschauer ab fünf Jahren kommen auf ihre Kosten: „Der satanarchäo-lügenialkohölliche Wunsch-punsch“ nach dem Buch von Michael Ende kommt im März ins Wormser (13. März). Für alle Comedy-Begeisterten steht zudem Johann König mit seinem Programm „Feuer im Haus ist teuer, geh raus!“ auf dem Spielplan (21. März).

Karten für alle Veranstaltun-gen im Wormser Theater und Kulturzentrum gibt es beim Ti-cketService, Rathenaustraße 11 (im Wormser), telefonisch unter 06241/2000-450 oder im Internet unter www.das-wormser.de sowie bei allen TicketReginal-Vorverkaufs-stellen.

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32 TOPGUIDEAusgehen in Worms

Inzwischen hat sich das „Lin-coln“ zu einem Geheimtipp in Sachen Kleinkunst, Lesungen, Kabarett und Comedy gemau-sert. Die Mischung aus regiona-len Künstlern, einem Programm für Jung und Alt und einigem Neuen kommt beim Publikum gut an. Auch in der ersten Spielzeit 2014 bietet das Lincoln-Theater dem Publikum wieder ein bun-tes Repertoire.

Los geht es im neuen Jahr mit den „Schönen Mannheims“ und ihrem Musik-Kabarett-Programm „Hormonyoga“. Die vier Sängerinnen begeistern seit 2011 mit einer Mischung aus Ei-genkompositionen, Songs und Chansons die deutsche Kultur-landschaft (10. Januar).

Marcel Adam stellt zusammen mit dem Duo „La fine équi-pe“ seine brandneue CD vor. Mit Chansons und Comedy hat er bereits bei Auftritten bei Worms: Jazz & Joy das Publi-kum begeistert (21. Februar). Im April steht der Wormser Künst-ler Burkhard Engel unter dem Motto „Männer! – Eine heitere, literarisch-musikalische Selbst-betrachtung“ auf der Bühne (5. April). Tina Teubner, Preisträgern des Deutschen Kabarettpreises und des Deutschen Kleinkunstprei-ses, präsentiert ihr Programm „Männer brauchen Grenzen“ (14. Februar). „Der Rocker vom Hocker“ Sven Hieronymus, auch bekannt als Comedian aus der RPR1-Morningshow, nimmt im März den alltäglichen

Wahnsinn unter die Lupe (15. März). „Wie komme ich jetzt da drauf?“, fragt sich Jochen Bus-se und zieht im Hinterraum sei-ner eigenen Geburtstagsparty kabarettistische Bilanz (4. April).

Die Improtheatergruppe „Die Flummis“ kommt mit ihrem Stück „7 Jahre Glück - Lie-be kann viele Formen haben“ ins Lincoln und bietet den Zu-schauern ein interaktives Thea-tererlebnis zum Mitmachen (14. März). Zum Shakespeare-Jahr 2014 spielt Bernd Lafrenz vom Stadttheater Minden „Der Wi-derspenstigen Zähmung“ frei nach Shakespeare (27. März). Für die kleinen Theaterfreunde ab vier Jahren lässt Anke Scholz die Puppen tanzen. Sie präsen-tiert mit ihren Handpuppen das

Stück „Max und Moritz“ nach Wilhelm Busch (7. März).

Wie im letzten Jahr hält der Al-penverein auch 2014 wieder Diavorträge zu den verschie-densten Landschaften der Welt. Valentin Pardeller beginnt mit „Dolomiten – faszinierende Bergwelt“ (18. Januar). Weiter geht es mit einem Vortrag zu „Patagonien - vom Winde ver-weht“ (15. Februar), im März steht dann „Auf ins Allgäu - Ber-ge, Hütten, Höhenwege“ auf dem Plan (15. März).

Karten für alle Veranstaltungen gibt es u.a. beim TicketService im Wormser, Rathenaustraße 11, oder in der Tourist Informa-tion am Neumarkt.

Michaela Hellmann

Programm-Mix aus Kabarett, Musik und Theater2006 mietete die Stadt das ehemalige Kino am Obermarkt als Theater an. Das „neue“ Lincoln-Theater sollte nicht nur eine Ausweichfunktion für das Spiel- und Festhaus übernehmen, das wegen Sanierungsarbeiten geschlossen war, sondern erprobte auch einen für Worms in dieser Form neuen Programm-Mix mit Blick auf das dann ebenfalls neue Kultur- und Tagungszentrum. Seit Mai 2012 liegt der Betrieb des Lincoln-Theaters zudem allein in der Verant-wortung des Trägervereins Lincoln Worms e.V., was bislang ein absolutes Novum in der Stadt Worms ist.

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33TOPGUIDE Ausgehen in Worms

Schönauer Str. 20-22 · Nähe Media-Markt· 67547 Worms · tägl. geöffnet 11:30-23:30 UhrTel. 0 62 41 / 9 72 15 87 od. 9 72 15 88 · www.drachen-pagode.de · [email protected]

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Drachen Pagode - Kulinarische Köstlichkeiten aus Fernost

Asiatisches Buffet

Knackige Salate, asiatische Suppen und frischer Sushi von Lachs über geräucherten Aal bis hin zu Garnelen… Wem jetzt schon das Wasser im Mund zu-sammen läuft, der sollte sich einen Besuch bei „Drachen Pagode“ nicht entgehen las-sen – denn das waren lediglich die Vorspeisen des umfangrei-chen asiatischen Buffets, das täglich frisch zubereitet ange-boten wird. Die Hauptspeisen bieten alles, was das Herz be-gehrt: Klassische Gerichte wie gebratene Ente, Frühlingsrollen oder gebratene Nudeln mit Ei und Gemüse sind hier ebenso zu finden, wie ausgefallenere Gerichte oder Pommes Frites für die Kinder. Zum Nachtisch

stehen den Gästen neben ge-backener Ananas und Banane mit Kokosmilch verschiedenes frisches Obst, eine Auswahl an Joghurtsorten, Wackelpudding und eine „Eisbar“ mit verschie-denen leckeren Sorten zur Ver-fügung.

Mongolischer Grill

Großer Beliebtheit erfreut sich der mongolische Grill, der je-den Abend das asiatische Buf-fet abrundet: Hier kann man sich selbst eine Auswahl aus frischem Fisch, Fleisch und Gemüse zusammenstellen, die passende Marinade wählen und das Ganze dann von ei-nem Koch zubereiten lassen.

Die Auswahl an verschiedenen Fisch- und Fleischsorten reicht von Wels, Tilapia und Garnelen über Hühnchen, Schwein und Känguru, außerdem gibt es hier auch immer mal wieder etwas Neues zu entdecken. Denn das Team von „Drachen Pagode“ sieht es als Herausforderung an, sich weiter zu entwickeln, um ihre Stammgäste überraschen zu können – und dass dies ge-lingt, wird unter anderem da-durch deutlich, dass das Zebraf-leisch, das vor nicht allzu langer Zeit ins Sortiment aufgenom-men wurde, von den Gästen äußerst gut angenommen wird.

Natürlich lässt auch die Geträn-keauswahl keine Wünsche offen – neben exotischen Säften und asiatischen Bieren gibt es auch

Besonderheiten wie Reis- und Pflaumenwein zu probieren. Das asiatische Mittagsbuffet gibt es von Montag bis Freitag inkl. Ente und Sushi für 8,90 Euro. Und wer in den Genuss des mongo-lischen Grills kommen möchte, sollte das abendliche „All you can Eat-Buffet“ für 15,90 Euro wahrnehmen. Natürlich können auch Gerichte à la Carte bestellt werden. Informationen über Aktionen und das ständige An-gebot gibt es im Internet unter www.drachen-pagode.de.

Das Team von „Drachen Pago-de“ möchte sich ganz herzlich bei allen Gästen für ihre treue Unterstützung bedanken und freut sich sehr auf ein baldiges Wiedersehen.

Kani Rostami Boukani

Neben seinen großartig zubereiteten Gerichten, die ein absoluter Genuss sind, ist das asiatische Restaurant „Dra-chen Pagode“ im Wormser Einkaufs-Park (WEP) bereits seit über vier Jahren in Worms für stilvolles Ambiente, eine gemütliche Atmosphäre und einen äußerst zuvorkommenden Service bekannt. Die Speisen- und Getränkeauswahl ist dabei so vielfältig, dass für jeden Freund der asiatischen Küche etwas Passendes dabei ist.

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Page 34: TopGuide 2013/14

34 TOPGUIDEGeschichte in Worms

Das Mittelalter hautnah erleben –Das Wormser Spectaculum ist einer der ältesten und be-liebtesten der mittlerweile weit über 1000 Mittelaltermärkte in Deutschland: Im vergangenen Jahr zog er 22.500 Besucher an, veranstaltet wird er seit dem Jahr 2002. Damals schlug der Markt seine Zelte vor der Ku-lisse der Wormser Stadtmauer auf, schon ein Jahr später zog er jedoch ins Wormser Wäld-chen, wo er seither – bis auf ein kurzes Intermezzo in Pfedders-heim – jedes Jahr vom „Worm-ser Netzwerk Lebendiges Mit-telalter“ veranstaltet wird. Und das ist auch kein Wunder, denn im Wäldchen gibt es nicht nur ausreichend Platz, auch Stra-

ßen und moderne Gebäude werden von den Bäumen ver-borgen, wodurch eine absolut authentische Atmosphäre im Grünen möglich wird.

Die Gäste erwartet an drei Ta-gen ein Mittelaltererlebnis der besonderen Art mit über 100 Ständen, einem großen Lager mit Gewandeten und einem bunten Programm für Jung und Alt. Der Eintritt, hier „Wegezoll“ genannt, beträgt für das ganze Wochenende 5 Euro, Gäste, die in ein mittelalterliches Gewand gehüllt erscheinen, dürfen für 3 Euro passieren und Kinder bis zum „Schwertmaß“ (etwa bis 1,40 Meter) dürfen umsonst

eintreten. Gewandung ist er-wünscht und der Anteil derer, die sich authentisch kleiden, dementsprechend hoch. Au-ßerdem besteht die Möglich-keit, stilecht im mittelalterlichen Lager zu übernachten und ein ganzes Wochenende fernab der modernen Zivilisation in einer anderen Epoche zu verbringen.

Doch nicht nur Kleidung und Lager sind dem Mittelalter nachempfunden, auf Authen-tizität wird in jeder Hinsicht Wert gelegt: Schon die im Eingangsbereich gelegene „Fress und Sauf“-Meile ent-führt die Besucher in eine an-dere Zeit. So wurden in den

Das Wormser Wäldchen verwandelt sich jedes Jahr aufs Neue in ein mittel-alterliches Lager, das von zahlreichen Gewandeten bevölkert wird: Händler, Krieger, Köche, Handwer-ker und Künstler entführen die Besucher in eine längst vergangene Zeit, indem sie das mittelalterliche Lager- und Marktleben wieder auferstehen lassen.

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35TOPGUIDE Geschichte in Worms

letzten Jahren beispielsweise Gerichte wie morgenländische Fleischtaschen mit Hanfsamen (mittelalterlicher Döner) und Wildschwein-Gulasch mit Brot angeboten, die Getränke, so unter anderem Met, Schwarz-wurzeltrunk (Cola), scharfes Wasser (Schnaps) und Most (Saft), werden der Epoche ent-sprechend aus Hörnern oder Tonbechern konsumiert. Nach einem Rundgang auf Markt und Lager, auf dem von mittelal-terlicher Kleidung über Kunst-handwerk allerlei angeboten wird, können sich Besucher die Zeit bei einem der vielen Pro-grammpunkte vertreiben. Für Kinder gibt es unter anderem

Ritterturniere, Knappenprüfun-gen, Wappen basteln sowie Geschichtenhören und Pup-pentheater im Zelt. Und auch bei den erwachsenen Besu-chern kommt sicherlich keine Langeweile auf: Neben traditi-onellen Programmpunkten wie der Bruchenball- und Raufball-Darbietung des Rugby-Club Worms, dem Feuerspektakel und der großen Feldschlacht an der Südseite des Äschebu-ckel, bei der meist tatsächliche Kämpfe aus dem Mittelalter nachgefochten werden, heizen jedes Jahr unterschiedliche Folk- und Rock-Bands dem Publikum ordentlich ein.

Kani Rostami Boukani

Spectaculum Worms

Page 36: TopGuide 2013/14

36 TOPGUIDEGeschichte in Worms

In direkter Nachbarschaft zum Eleonoren-Gymnasium und unweit der Lutherkirche und dem Finanzamt gelegen, ragt das Kulturdenkmal im Worm-ser Westend mit 58 Metern in die Höhe. Erbaut wurde der Wasserturm von 1889 bis 1890 durch Stadtbaumeister Karl Hofmann (1856-1933), der ein gutes Jahrzehnt in Worms tä-tig war und wesentliche Impul-se für die Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert gab. Mit seiner besonderen architektonischen Gestaltung hat Hofmann einen lokaltypischen Stil geschaffen, der als „Wormser Neuromantik“ oder „Nibelungenstil“ bekannt wurde.

Bis zum Jahre 1962 stellte der Wasserturm die Trinkwasserver-sorgung des Westteils der Stadt sicher, sein Hochbehälter fasste dabei 1.200 Kubikmeter. Das Wasser wurde zirka 1,5 Meter unter der Rheinsohle entnom-men, gefiltert, im Wasserturm bevorratet und in das städtische Rohrnetz eingespeist – die bis

dahin üblichen öffentlichen und privaten Pumpbrunnen verloren damit ihre Notwendigkeit. Ab 1905 stammte das eingespeiste Wasser dann aus dem bis heute genutzten Grundwasserwerk im Bürstädter Wald. Nach langer Zeit der Funktionslosigkeit wur-de das Innere des Wasserturms zu Beginn des Jahres 2007 durch die Grundstücksgesell-

schaft „Wormser Wasserturm“ zu modernen Wohneinheiten umgewandelt. Unter Berück-sichtigung der historischen Bausubstanz und in enger Ab-stimmung mit dem Amt für Denkmalschutz entstanden fünf äußerst interessante Wohnun-gen auf neun Ebenen.

Lea K. ist im Juni 2009 in das Apartment im ersten Oberge-schoss des Wasserturms gezo-gen, sie arbeitet in Frankfurt für die Lufthansa AG und studiert nebenher Wirtschaftspsycho-logie. Aufgewachsen ist sie in der Wasserturmstraße: „Bereits als Kind blickte ich täglich auf das imposante Wormser Wahr-zeichen“, erinnert sie sich. „Und heute darf ich den Wasserturm mit seinem einzigartigen Wohnf-lair mein trautes Heim nennen.“ Es ist die Mixtur aus alten und neuen Elementen, die Lea be-geistert: Denn während hohe Decken, Rundbögen, Steinmau-er und Säulen vor den Fenstern sie täglich an das stolze Alter des Turmes erinnern, ermögli-

chen ihr Fußbodenheizung, eine im Boden eingelassene Bade-wanne und zwei Meter hohe Fenster größten Wohnkomfort in lichtdurchfluteten Räumen. „Vor allem im Sommer, wenn ich bei heißen Temperaturen das ange-nehm kühle Foyer betrete, wird mir bewusst, in welch besonde-rem Gebäude ich wohne!“

Kani Rostami Boukani

Monumental erhebt er sich über den Karlsplatz und ist schon von weitem sichtbar – der imposante Wormser Wasserturm, der lokaltypische Architektur mit modernen Wohneinheiten im Inneren verbindet.

Der Wormser Wasserturm -Kulturdenkmal und Wahrzeichen der Stadt

Einfach atemberaubend: Der Ausblick vom Wormser Wasserturm

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37TOPGUIDE Geschichte in Worms

Museen in Worms

Jüdisches Museumim Raschi-Haus

Inmitten des früheren Juden-viertels, der Hinteren Judengas-se 6, direkt hinter der Synagoge, befindet sich das Raschi-Haus, welches nach dem jüdischen Gelehrten Raschi benannt wur-de, der um 1060 in Worms stu-diert hat. Das Gebäude ist ein Komplex, der aus Bauteilen des späten Mittelalters und einem ange-fügten Neubau besteht, welcher dem früheren Haus nachemp-funden wurde. Das Museum ist in den Räumen des Keller- und Erdgeschosses eingerichtet. In den Obergeschossen befinden sich die Denkmalschutzbehörde und das Wormser Stadtarchiv mit einer sehr umfassenden Fotoabteilung zur jüdischen Ge-schichte.Das Raschi-Haus besteht seit Ende 1982 als eine Kulturein-richtung, die dem Zweck der Forschung und Darstellung der Geschichte von Gemeinde und Religion dienen soll. Bei den alten Gegenständen aus der Vorkriegssammlung und Schenkungen von emigrierten Juden aus Worms handelt es sich unter anderem um wertvol-le Handschriften und Einblicke in die jüdische Geschichte seit dem Mittelalter in Form von Bil-dern, Gebrauchsgegenständen, Kultgeräten sowie Erinnerungen an die Geschehnisse des Dritten Reiches. Viele dieser Ausstel-lungsstücke weisen einen örtli-chen Bezug auf und sind darum besonders interessant für die Region Worms und Rheinhes-sen. Das Museum organisiert zusätzlich regelmäßig Sonder-ausstellungen und Veranstal-tungen. Besucht werden kann das Museum immer dienstags bis sonntags von November bis März jeweils von 10 bis 12.30 und 13.30 bis 16.30 Uhr, von April bis Oktober jeweils von 10 bis 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr, zu einem erschwinglichen Preis von 1,50 Euro.

Museum Andreasstift

Im ehemaligen St. Andreasstift, einem der schönsten Gebäu-

de in Worms, befindet sich seit 1930 das historische Mu-seum der Stadt. Zu dem an die Wormser Stadtmauer an-grenzenden spätromanischen Gebäudekomplex gehört die Andreaskirche, in der regelmä-ßig Sonderausstellungen zu besichtigen sind. Im Museum des Andreasstifts sind unter anderem der Stadt Worms ge-schenkte Sammlungen des Al-tertumsvereins zu finden, die aus reichen archäologischen Funden bestehen, sowie auch ein Stadtmodell. Dieses Mo-dell dokumentiert das Erschei-nungsbild der Stadt vor ihrer Zerstörung im Jahr 1689. Alte Filme aus den Jahren 1920 bis 1950 geben einen Eindruck von den baulichen Veränderungen der Stadt. Weiterhin sind im Ausstellungsbestand des Mu-seums Grabungsfunde aus der rheinhessischen Umgebung, aus der vorrömischen Zeit, wie zum Beispiel Schmuck und andere wertvolle Gegenstände sowie Altäre, Grabsteine, Töp-fereien, Weiheinschriften und Geschirr aus der römischen Zeit zu sehen. Das Museum besitzt eine der größten Sammlun-gen Römischer Gläser in ganz Deutschland. Zum Bestand gehört außerdem die seit dem 20. Jahrhundert aufgebaute

Städtische Gemäldegalerie mit regionaler Kunst, vor allem Ma-lerei und Grafik. Gesichtet wer-den können die Exponate von Dienstag bis Sonntag, durchge-hend von 11 bis 17 Uhr.

Museum Heylshof

Das Museum Kunsthaus Heyls-hof beherbergt seit 1961 ex-quisite Sammlungen deut-scher, niederländischer und französischer Malerei sowie Frankenthaler Porzellan, Glas, Keramik, Glasmalerei und Klein-plastiken. Regelmäßig finden hier wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst statt. Angrenzend an das Museum erstreckt sich ein Park, der be-reits durch seine spektakuläre Geschichte als Bischofsplatz glänzt. Der Bestand des Heyls-hofes gehört mit der berühmten Rubens-Madonna zur größten privaten Kunstsammlung des späten 19. Jahrhundert, die in Deutschland in ihrem Original-zustand an ihrem Ursprungsort zu betrachten ist. Besucht wer-den kann das Museum Diens-tag bis Donnerstag, von Mai bis September jeweils von 11 bis 17 Uhr, und von Oktober bis De-zember wochentags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr.

Nibelungenmuseum

Im Nibelungenmuseum, das di-rekt an der historischen Stadt-mauer von Worms liegt, ist ein neuzeitliches Projekt entstan-den. Hierbei dreht sich alles um die Geschichte der Nibelungen und deren Schauplatz Worms. Als Highlight stehen in einer ge-schlossenen Rauminszenierung der Nibelungensage die Sinnes-eindrücke Sehen, Hören und Wahrnehmen im Vordergrund. Das Museum verfügt über ei-nen Seh- und Hörturm und ein Mythenlabor. Mit Hilfe von mo-derner Multimedia-Technologie wird eine Art Zeitreise auf den Spuren der Nibelungen mit einer aufregenden Inszenierung des Nibelungenlieds konzipiert. Das Mythenlabor präsentiert auf vier großen Wandterminals eine fas-zinierende Welt der Sagen und Mythen und verfügt über Module zu Präsentations- und Recher-chezwecken. Neben speziellen Angeboten für Schulklassen bie-tet das Nibelungenmuseum zu-dem auch inszenierte Führungen und szenische Darbietungen für alle Altersklassen an. Das Nibelungenmuseum hat von Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und samstags und sonn-tags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Nicole Matthes

Worms blickt als Schauplatz der Nibelungensage und bedeutender historischer Ereignisse auf eine lange Ge-schichte zurück, die in den zahlreichen Museen der Stadt erkundet werden kann.

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38 TOPGUIDE38 TOPGUIDEGeschichte in Worms

Führungen für jedenGeschmack

Von März bis November werden Kleingruppen und Einzelgäste von Mitarbeitern der Interessen-gemeinschaft Wormser Gäste-führer in Zusammenarbeit mit der Tourist Info zum Thema „Zu Fuß durch zwei Jahrtausende“ durch die Stadt geleitet. Bei dem zweistündigen Rundgang veran-schaulichen die Gästeführer die Stadtgeschichte und zeigen den Besuchern den Wormser Dom, das Lutherdenkmal, den jüdi-schen Friedhof „Heiliger Sand“, die Dominikanerkirche St. Paul und den Torturmplatz. Wer erst abends Zeit hat, für den gibt es die „KulTour nach 6“, bei der jeden Donnerstag zu verschie-

denen Themen durch die Stadt geleitet wird. Zum Abschluss lädt die Tourist Info dann noch zu einem Gläschen Wormser Wein ein.Zusätzlich fi nden regelmäßige Sonderführungen statt, bei-spielsweise unter dem Motto „Luther und die Reformation“, in der Interessenten mehr über Luther und den Reichstag 1521 in Worms erfahren. Im Stadtteil Herrnsheim begeben sich die Gäste „Auf die Spuren der Dal-berger“. Die Stadtführer erzäh-len im Herrnsheimer Schloss, dem Stammhaus der Dalberger, von dem bedeutenden Worm-ser Adelsgeschlecht, das bei den Geschehnissen der Weltge-schichte mitmischte.Ein spezielles Angebot macht

es zudem auch Blinden mög-lich, die Stadt in all ihren Be-sonderheiten zu erfahren: Nach Absprache mit der Tourist Info können Gruppen mit bis zu zehn blinden Personen an einer Stadtführung mit einem extra geschulten Gästeführer teilneh-men und unter anderem den Wormser Dom besuchen.

Jüdisches Worms

Der „Heilige Sand“ in Worms ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof in Europa. Besucher aus aller Welt pilgern hierher, um die Gräber berühmter Rabbiner, Gelehrter, Märtyrer und Stifter zu sehen. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1076. Auf-grund seiner guten Erhaltung,

seines Reichtums an Inschrif-tenmaterial, der ununterbro-chenen Belegung und der hier bestatteten Persönlichkeiten, ist der jüdische Friedhof noch heu-te von großer Bedeutung. Der Friedhof „Heiliger Sand“ gehört der Jüdischen Gemeinde Mainz als Rechtsnachfolgerin der vor-maligen Israelitischen Religions-gemeinde Worms und wird von der Stadt Worms unterhalten.Auf dem Weg zu Fuß durch die Wormser Innenstadt bemerkt man immer wieder Pfl asterstei-ne aus Messing, die in den Bo-den eingelassen sind. Diese so-genannten Stolpersteine fi ndet man vor Wohnhäusern, deren Bewohner im Zweiten Weltkrieg Opfer des Naziregimes wurden. Die Gedenksteine sind Mahn-

Wormser Geschichte hautnah erleben

Um Worms und seine Geschichte kennenzulernen oder neu zu entdecken, hat man verschiedene Möglichkeiten. Zum einen bietet die Wormser Tourist Info ein vielfältiges Repertoire an geführten Stadtrundgängen zu den unterschiedlichsten Themen an, zum anderen lässt sich die Stadt auch auf eigene Faust hervorragend erkunden. Beliebtester Anlaufpunkt für Touristen und Einheimische ist – wie sollte es auch anders sein – der Wormser Dom, das Wahrzeichen der Stadt. Auf jeden Fall gehört aber auch ein Rundgang zur jüdischen Kultur und Geschichte, die stark mit der Stadt verwoben sind, mit dazu.

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39TOPGUIDE Geschichte in Worms

male, die der Künstler Gunter Dennig gegen das Vergessen der Schicksale fertigte: in die Steine sind Name, Geburtsjahr, Jahr und Ort der Deportation sowie das Jahr der Ermordung des Opfers eingraviert. Mit seinem europaweiten Projekt „Stolpersteine“ will der Künstler die Erinnerung an diese Men-schen lebendig erhalten. „War-maisa“, die Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms, hat die Aktion in die Nibelungenstadt geholt. Stolpersteine finden sich in über 500 Orten in Deutschland und in vielen europäischen Ländern, wie unter anderem Österreich, Ungarn, Italien, Norwegen und Belgien.Das ehemalige Judenviertel lässt sich nach Sanierungen in den 70er und 80er Jahren heu-te wieder in seiner ursprüngli-chen Gestaltung erfahren. Von der ersten Synagoge aus dem Jahr 1034 ist nur noch die Stif-tungstafel aus Stein erhalten. Zeitgleich mit dem Dom wurde 1174/75 ein neues Gotteshaus errichtet, dem zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Frauen-bau angefügt wurde. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Synagoge 1961 wie-derhergestellt und dient wieder ihrer eigentlichen Funktion als Gotteshaus, auch wenn sich seit dem Krieg keine neue Ge-meinde mehr gebildet hat. Das um 1185/86 angelegte Frauen-bad (Mikwe) ist unzerstört erhal-ten.Direkt nebenan befindet sich das Raschi-Haus, in dem das einzige jüdische Museum in Rheinland-Pfalz eingerichtet wurde. Dort erhält der Besucher Einblick in wertvolle Handschrif-ten und die jüdische Geschichte seit dem Mittelalter. Außerdem werden Gebrauchsgegenstän-de, Kultgeräte, Dokumente und Erinnerungen an die Zeit des Dritten Reiches ausgestellt. Das Raschi-Haus steht an der Stelle, von der man annimmt, dass sich hier das Lehrhaus befunden hat, in dem der bedeutende jüdische Gelehrte Rabbi Salomon ben Isaak, genannt Raschi, in der Zeit um 1060 studiert hat.

Das Wahrzeichen: der Kaiserdom zu Worms

Der Wormser Dom St. Peter ge-hört zusammen mit den Domen in Mainz und Speyer zu den rheinischen Kaiserdomen, die

alle drei Zeugnisse romanischer Baukunst darstellen. Erbaut wurde das Wormser Exemplar von 1130 bis 1181 auf dem höchsten Punkt der Innenstadt, wobei die Ursprün-ge des Gotteshauses bis in die frühchristliche Epoche in spät-römischer Zeit zurückreichen. Aus der Frankenzeit ist der erste Wormser Bischof Berthulf aus dem Jahr 614 überliefert, des-sen Dom jedoch kleiner war als der heutige. Unter Bischof Burchard (1000-1025), dem bedeutendsten aller Worm-ser Bischöfe, wurde ein neuer, frühromanischer Dom errichtet, dessen Bau dieselben Ausmaße besaß wie der heutige (die Ost-türme des Wormser Domes sind 65 Meter hoch, die Westtürme 58 Meter), einige Teile davon sind noch erhalten. Im 12. Jahr-hundert setzte die große Erneu-erung in hoch- und spätromani-schen Formen ein. Von 1125/30 bis 1144 wurden die Westteile errichtet, dann folgte das Lang-haus von 1160 bis 1170. Bis 1181 war der Westchor soweit fertiggestellt, dass der Dom ge-weiht werden konnte. Um 1300 wurde das Süd-portal mit plastischem Figu-renschmuck zur Bilderbibel umgestaltet und die früher ro-manische Nikolauskapelle durch eine gotische ersetzt. Nach der Stadtzerstörung 1689 erbaute man den barocken Hochaltar von Balthasar Neumann. Im Dom befindet sich eine Gruft mit Angehörigen der Salier, die bis

ins 11. Jahrhunderts in Worms eine Burg hatten.

Heute ist der Dom eine katholi-sche Pfarrkirche, die 1925 durch den Papst zur „Basilica minor“ erhoben wurde. Dieser päpst-liche Ehrentitel soll die Bedeu-tung der Kirche für das Umland hervorheben.Schon immer war der Dom Schauplatz für große geschicht-liche Ereignisse: so wurde hier unter anderem im Jahr 1048 Papst Leo IX. gewählt; 1122 fand das Wormser Konkordat in den ehrwürdigen Hallen statt, mit dem der Investiturstreit zwi-schen Heinrich V. und Papst Calixt II beendet wurde. Und 1521 sollte sich Martin Luther während des Reichtags 1521 gegenüber Kaiser Karl V. wegen seiner Thesen verantworten, was den Bruch in der abendlän-dischen Kirche zur Folge hatte. Seit 2002 ist der Dom zudem zur Sommerzeit Kulisse der Ni-belungen-Festspiele.

Details an der Außen-seite des Doms

Frau Welt: Verführerin der Menschheit

Das Bildnis der Frau Welt wird am Wormser Dom an der rech-ten Seite des Südportals in einer Figurengruppe dargestellt, die kurz nach 1298 nach dem Vor-bild des Straßburger Münsters entstand. Vor Frau Welt kniet ein Ritter in betender Haltung, der von ihrem Äußeren angetan ist. Sie offenbart ihr wahres Ich aber nur dem, der ihre unattraktive Kehrseite entdeckt. Frau Welt ist eine mittelalterliche Personi-fikation weltlicher Sinnenfreude und Glücks: von vorn erscheint sie als bildschöne Frau, ihr Rü-cken aber ist voller Unrat und Ungeziefer. Verführungskraft und Vergänglichkeit werden mit ihr ausgedrückt, mit lehrhaftem Ziel erscheint sie in Literatur und bildender Kunst des Mittelalters.

Der Dackel grüßt vom Südportal

Wer vor dem Hauptportal steht und an der linken Seite nach oben schaut, den begrüßt – zwi-schen den zahlreichen Heiligen – ein steinerner Dackelkopf. Was es mit dem Hundeabbild auf sich hat, ist schnell erzählt: In den 1920ern leitete Dom-baumeister Philipp Brand die Renovierungsarbeiten, an sei-ner Seite war immer sein treuer Dackel. Als Brand wieder einmal auf einem Gerüst stand, sprang das Tier ihn an und versuchte sein Herrchen ins Bein zu bei-ßen, woraufhin dieser zur Seite sprang. Nur wenige Momente später krachte ein Gesteinsbro-cken herunter, der sich von der Wand gelöst hatte. Als Dank für seinen Lebensretter verewigte Brand seinen geliebten Hund am Südportal.

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40 TOPGUIDEGeschichte in Worms

Martin Luther und Worms im Themenjahr 2013

„Reformation und Toleranz“

Die Bedeutung der Reformati-on für die Demokratie

Die Reformation ist ein zentraler Teil der Vorgeschichte unserer modernen Demokratie, denn sie steht am Beginn der kulturellen und religiösen Pluralisierung Eu-ropas und war die erste soziale Bewegung, die von einer brei-ten Basis getragen wurde. Zu-gleich baut der demokratische Rechtsstaat auf ihren Errungen-schaften und Wertgrundlagen auf, auch wenn er nicht völlig darin aufgeht. Das von Luther ausgerufene „Priestertum aller Getauften“ wurde zu einer der Kernbotschaften der Reforma-tion und bedeutete den völligen Bruch mit der Hierarchie zwi-schen Laien und Klerus – und das noch Jahrhunderte bevor das Standeswesen tatsächlich

abgeschafft wurde. Der Wert einer Person wird demnach unabhängig von gesellschaft-lichem Status und individuel-lem Vermögen begründet. Eine Überzeugung, die im Zuge der Aufklärung auf alle Bürger des Staates ausgeweitet wurde und heute als Grundrecht in der Ver-fassung festgeschrieben ist. Mit seiner Übersetzung der Bibel ins Deutsche ermöglichte Lu-ther auch den ‚kleinen Leuten‘ religiöse Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe; zugleich erwuchs aus der re-formatorischen Forderung nach ‚Bildung für alle‘ die allgemei-ne Schulpfl icht, die zunächst in protestantischen Gegenden eingeführt wurde und schließlich zum Allgemeingut der abend-ländischen Welt wurde. Durch die Schrift- und Bildungsorien-

tierung der Reformation wurde es den Bürger_innen möglich, ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln und Zweifel zu äu-ßern. Ganz nach dem Motto „Hier stehe ich, ich kann nicht anders…“

Höhepunkt des Themenjahrs: Die Wormser Religionsge-spräche

Martin Luthers Aufenthalt in Worms und sein Auftritt vor dem Reichstag 1521 verbinden ihn und die Reformation in beson-derer Weise mit unserer Stadt. Hier hat er nicht nur maßgeblich gewirkt, auch seine Spuren sind überall in Worms zu fi nden: Das weltweit größte Reformations-denkmal ziert an zentraler Stelle die Innenstadt, mehrere Worm-ser Kirchen und der Heylshof-

garten erinnern an den Einfl uss des Augustinermönchs und in Pfi ffl igheim steht noch heute der sagenumwobene Lutherbaum, unter dem der Reformator einst gepredigt haben soll. Worms ist heute und war auch schon zu Luthers Zeit eine multikonfes-sionelle Stadt, in der ein fried-liches und solidarisches Mitei-nander von größter Bedeutung ist – daher verwundert es nicht, dass sich unsere Stadt zum Thema „Reformation und Tole-ranz“ in ganz besonderer Weise engagiert. Schon der Festgot-tesdienst zum Reformationstag, mit dem die Evangelische Kir-che in Deutschland (EKD) das Themenjahr eröffnete, hat in der Wormser Dreifaltigkeitskirche stattgefunden. Und die Worm-ser Religionsgespräche, die, einer alten Tradition folgend, in diesem April neu belebt wurden, stellen einen Höhepunkt des Themenjahres 2013 dar. Im Fo-kus der diesjährigen Religions-gespräche, die von der Stadt Worms in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ausgerich-tet wurden, stand das Thema Achtung und Toleranz sowie offener Umgang mit Andersden-kenden, diskutiert wurde aber auch das Verhältnis zwischen Staat und Religion. Der Studien-tag zum Thema „Begegnung der Religionen und Kulturen“ wurde mit einem gemeinsamen Gebet der Religionen eröffnet, bei dem über 70 Menschen unterschied-lichen Glaubens in der Dreifaltig-keitskirche zusammen kamen. Ihr gemeinsames Gebet kann als Zeichen gelten – als Zeichen der praktizierten Toleranz für ein solidarisches Miteinander der verschiedenen Konfessionen.

Kani Rostami Boukani

„Reformation und Toleranz“ „Hier stehe ich, ich kann nicht anders...“ Dieser Satz, den Martin Luther vor dem Reichstag in Worms 1521 geäußert haben soll, fasst zusammen, was der Reformator für sich in Anspruch nahm: Glaube und Gewissen sind seines Erachtens grundsätzlich frei und daher hat Luther seinen eigenen Standpunkt vertreten, auch gegen alle Autoritäten und Prinzipien seiner Zeit. Das Themenjahr 2013 der Lutherdekade lotet unter dem Motto „Reformation und Toleranz“ die Errungenschaften und Schattenseiten der Reformation in Geschichte, Gegenwart und Zukunft aus.

Anlässlich des Themenjahrs „Toleranz“ konnte Oberbürgermeister Michael Kissel den Bundestagsprä-sidenten Norbert Lammert (3. von links) und Vertreter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Worms begrüßen.

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41TOPGUIDE Geschichte in Worms

Die Erfolgsgeschichte eines Turnvereins

150 Jahre TV 1863 Leiselheim

Von damals bis heute…

Entstanden ist der TV Leiselheim durch die Initiative einer Gruppe Leiselheimer Bürger, die sich 1983 im Gasthaus Stellwagen in der Pfeddersheimer Straße getroffen haben, um einen Turn-verein zu gründen. Seiher ist viel passiert: Der TVL überstand die Wirren des Ersten Weltkriegs, denen die meisten rheinhessi-schen Turnvereine zum Opfer fielen; die vereinseigene Turn-halle am Trappenberg wurde gebaut, die auch heute noch das Zentrum des Vereins dar-stellt, und nur einige Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg gewann der TVL-Handballtorwart Hei-ner Keimig mit der deutschen Olympia-Mannschaft in Berlin die Goldmedaille – der bisher wohl größte sportliche Erfolg. Der zweite Weltkrieg brachte dann einen starken Einbruch: Während die Mitgliederzahlen zuvor stetig gestiegen waren, erholte sich der Verein erst nach 1950 von den Kriegsgescheh-nissen. 1953 traten dann auch Frauen ein und der TVL erreich-te mit über 300 Personen seine bis dahin höchste Mitglieder-zahl. Zunächst wurde geturnt und Handball gespielt, im Laufe der Zeit kamen jedoch weite-re Abteilungen für Tischtennis, Wandern, Boule und Taekwon-do hinzu. Heute ist der TVL mit mehr als 800 Mitgliedern einer der größten Vereine in der Regi-on und hat sein Angebot durch zahleiche Kurse wie Nordic Wal-king und Yoga zeitgemäß abge-rundet, die auch Nichtmitglieder besuchen können.

Die Jubiläumsausstellung des TVL

Die bewegende Geschichte des Turnverein 1863 e.V. Worms-Lei-selheim war anlässlich des Ju-biläums in der Ausstellung „150 Jahre TV Leiselheim“ ab Ende

April vier Wochen lang in der Zentrale der Volksbank Alzey-Worms zu sehen. Das Highlight der Ausstellung war ohne Zwei-fel die Goldmedaille des Hand-ballers Heinrich Keimig aus dem Jahr 1936, die erstmals der Öffentlichkeit zugänglich ge-macht wurde. Die Verantwortli-chen des Vereins sind zu Recht stolz, die einzige je in Worms und Umgebung errungene Goldmedaille bei Olympischen Spielen zeigen zu können, was nur durch den guten Kontakt zur Familie des Preisträgers möglich wurde. „Es ist wohl der größte sportliche Erfolg in der 150-jährigen Geschichte des Turnverein Leiselheim und darüber hinaus“, erklärt Jürgen Falter, 1. Vorsitzender des TV Leiselheim. „Umso schöner ist es jetzt, dass die Medaille erst-mals ausgestellt werden kann.“ Und auch eine weitere Medaille war zu sehen: Die des Tischten-nisspielers und Vereinsmitglieds Patrick Baum. Gewürdigt wurde das Jubiläum des TVL zudem in Form eines Sonderstempels der Deutschen Bundespost mit der Aufschrift „150 Jahre TV Leisel-heim“, welcher an den ersten beiden Tagen der Ausstellung

erhältlich war. „Federführend für diese tolle Aktion ist unser TVL-Mitglied Erwin Graf, selbst Mitglied im Wormser Briefmar-kenverein. Erwin Graf hat den Stempel entworfen und alles Organisatorische mit der Bun-despost geklärt. Ihm gebührt unser Dank“, berichtet Jürgen Falter weiter.

Club der 150 Hundertfünfziger

Eine eigene Sporthalle mit Grundstück und Immobilien zu unterhalten – das ist eine der großen Herausforderungen, de-nen sich der Leiselheimer Verein gestellt hat. Die vor 85 Jahren

eingeweihte Vereinshalle am Trappenberg wurde vor zehn Jahren von der Stadt Worms zu-rückgekauft und wird nun vom TVL gehegt und gepflegt. Für die Deckung der Kosten haben sich die Vorstandsmitglieder et-was Besonderes überlegt: „Wir wollen dies mit einer einmaligen Initiative, die unseren Verein fit für die Zukunft machen soll, in Angriff nehmen“, erklärt Uschi Kestler, 2. Vorsitzende des TVL. Damit meint sie den „Club der 150 Hundertfünfziger“, in den Vereinsmitglieder, Freunde, Gönner und Firmen aus der Re-gion mit einem einmalig erhobe-nen Mitgliedsbeitrag beitreten können. Ziel ist es, mindestens 150 Mitglieder zu gewinnen, de-ren Beitrag ausschließlich zwei Zwecken dient: Einerseits sol-len damit die Kosten für Pflege, Wartung, Reparatur und Sanie-rung der vereinseigenen Grund-stücke, der Sporthalle und Immobilien sichergestellt und andererseits Rücklagen für Not-fälle gebildet werden. So will der TVL den nachrückenden Gene-rationen den Erhalt und Betrieb der vereinseigenen Turnhalle auf Jahre hinaus garantieren. Neben dem schönen Gefühl, etwas Sinnvolles und Gutes zu tun, erhält jedes Clubmitglied eine Erinnerungsmünze an das 150-jährige Jubiläum.

Kani Rostami Boukani

Im Jahr 2013 konnte der Turnverein 1863 e.V. Worms-Leiselheim auf sein 150-jähriges Bestehen zurückblicken: Er gehört zu den ältesten und erfolgreichsten Turnvereinen in Rheinhessen – derzeit werden weit über 800 Mitglieder hinter dem Vereinsemblem vereint, eine große Sportfamilie, die auf eine interessante Geschichte zurückblicken kann.

Feldhandball-Nationalmannschaft 1936

Abteilung Turnen Barren

Page 42: TopGuide 2013/14

42 TOPGUIDEGeschichte in Worms

Wagner, Hebbel und die NibelungenDas Leben und Werk Richard Wagners ist vielfältig und sei-ne Bedeutung für die Musik unumstritten: Er war Kompo-nist, Dramatiker, Dichter und Dirigent und gilt als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik – zudem ist Wagner aufgrund seiner Gestaltung des Nibelungen-stoffs mit der Stadt Worms aufs engste verbunden. Das Nibelungenmuseum widmet sich daher anlässlich des 200. Geburtstags und 130. Todes-tags von Richard Wagner mit verschiedenen Veranstaltun-gen dem Leben und Werk des berühmten Komponisten. „Das Nibelungenthema ist identitätsstiftend für die Stadt Worms und die Auseinander-setzung mit diesem wichtigen Kulturgut ist besonders wich-tig“, bemerkt Hans-Joachim Kosubek, Dezernent für Kul-tur, Bildung und Sport bezüg-lich der Veranstaltungsreihe. „Deshalb freut es mich sehr, dass das Nibelungenmuseum im Laufe diesen Jahres so vie-le verschiedene Veranstaltun-gen rund um Richard Wagner anbietet, denn schließlich ist es sein Opernzyklus, der das Nibelungenlied in der ganzen Welt bekannt gemacht hat.“ Das Programm des Museums richtet sich an Jung und Alt, wie der Leiter des Nibelun-genmuseums Dr. Olaf Mück-ain bereits Mitte April erklärte: „Dabei lassen wir natürlich auch Hebbels Auseinander-setzung mit dem Nibelun-genstoff und seine Rivalität zu Wagner nicht außer Acht. Schließ-lich ‚feiert‘ der Dichter in die-sem Jahr genau wie Wagner sei-nen 200. Geburts-tag.“

Spannende Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

Das Museum spürte zu-nächst dem Konkurrenz-verhältnis zwischen Ri-chard Wagner und Friedrich Hebbel nach: Die von Ende Mai bis Mitte August gezeig-te Medienpräsentation „Ring frei! Hebbel versus Wagner“

widmete sich in drei Kurzfil-men dem Leben und Wirken der beiden im Jahr 1813 ge-borenen Männer, die sich – je auf ihre eigene Weise – mit dem Nibelungenstoff auseinanderge-setzt ha-

ben. Spannende Einblicke in die ambivalente Freundschaft von Friedrich Nietzsche und Richard Wagner wurden am 24. und 25. Mai im Museum Heylshof möglich. Unter dem Titel „Geliebter Meister – Die Geschichte einer Enttäu-schung“ lesen die Wormser Schauspieler Karl-Heinz Deichelmann, Kira Ozaine und Walter Passian aus Briefen und Tagebuch-notizen Nietzsches, Cosimas und Richard Wagners; musika-lisch untermalt wur-den die Lesungen von Paul Streich am Klavier. Ei-nem anderen Thema war die Lesung des Worms Ver-lags im My-t h e n l a b o r z u g e -w a n d t : H i e r s t a n d d i e

musikpsychoanalytische In-terpretation der Oper „Rhein-gold“ im Mittelpunkt der Be-trachtung, deren Handlung Diplom-Psychologe Bernd Oberhoff als „Heldenreise des frühen Ichs“ deutet. Filmfans sind am 19. Oktober auf ihre Kosten gekommen, als das Nibelungenmuseum den erst kürzlich restaurierten und digi-talisierten Stummfilm „Richard Wagner“ von Carl Froelich aus dem Jahre 1913 gezeigt hat. Während der Museumswo-che für Schulklassen, die vom 13. bis 17. Januar stattfindet, bekommen auch Kinder und Jugendliche Gelegenheit, die Nibelungensage und Wagners berühmten „Ring“ kennen zu lernen.

Kani Rostami Boukani

Friedrich Hebbel

Infos:Informationen zu den ver-schiedenen Veranstaltungen des Nibelungenmuseums finden Sie unter www.nibelungenmuseum.de.

Page 43: TopGuide 2013/14

43TOPGUIDE

Viva la musica!Giuseppe Verdi und Richard Wagner gelten als ebenbürtige Gegenspieler. Sie wurden bei-de vor 200 Jahren geboren und schufen nebeneinander Opern-konzerte, die die Opernkultur des 19. Jahrhunderts geprägt haben. Heutzutage gehören sie zum Kern des Repertoires gro-ßer Häuser und werden in jeder Spielzeit mit mindestens einem Werk aufgeführt.Doch was genau hat Worms mit diesen beiden hervorragen-den Komponisten zu schaffen? Zum einen wäre da eine Verbin-dung mit Verdi herzustellen. Er stammt aus der Nähe von Par-ma, unserer italienischen Part-nerstadt, die zusätzlich einen Verdi-Chor führt, der uns am 24. November vergangenen Jahres auch mit einem Besuch bedacht hat. Der deutsch-italienische Freundeskreis, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen gefeiert hat, war für das Durch-führen dieser Aktion verantwort-lich.Und Wagner? Der hat eine Tetralogie geschrieben, den Opernzyklus „Der Ring des Ni-belungen“, welcher vier Opern über die Nibelungensaga ent-hält. Wir, als Nibelungenstädter, sind daher ebenfalls sehr stolz, Richard Wagners Geburtstag in Worms begehen zu dürfen. Zum 200. Geburtstag von Ri-

chard Wagner und Giuseppe Verdi lädt die Theater Saison zu vielfäl-tigen Ver-a n s t a l -t u n g e n . U n s e r W O R M -SER-The-ater hat bedauerli-cherweise nur am 16. Februar die „Traviata“ aufge-führt. Wiesbaden, Darm-stadt und Mannheim sind dage-gen deutlich aktiver gewesen.

Giuseppe Verdi (* 09.10.1813, † 27.01.1901), italienischer Komponist der Romantik, stammt aus der Nähe von Par-ma, der italienischen Partner-stadt von Worms. Der Verdi-Chor von Parma hat uns letztes Jahr schon mit seinem Besuch beehrt und wird dies hoffentlich bald wiederholen. Zu Verdis bekanntesten Werken zählen die Opern „Rigoletto“, „Nabuc-co“, „La Traviata“ und natürlich die „Oper aller Opern“: Aida. Auf die Frage, was er als sein bestes Werk ansähe, antwor-tete er einst: „Das Altenheim in Mailand.“ Damit ist die „Casa Verdi“ in Mailand gemeint, ein

von Verdi gestiftetes Alters-heim für circa 60 pensionierte Sänger oder Musiker, das bis heute noch in Betrieb ist. Ver-di selbst und seine Frau sind in der Gruft dieses Altersheims bestattet.

Richard Wagner (* 22.05.1813, † 13.02.1883), geboren in Leip-zig und gestorben in Venedig, gehört zu den bekanntesten deutschen Komponisten. Er gründete die bekannten Bay-reuther Festspiele 1876 und ließ dabei sein bekanntestes Werk, den „Ring der Nibelungen“, das aus vier Opern („Das Rhein-gold“, „Die Walküre“, „Sieg-fried“ und „Götterdämmerung“) besteht, aufführen. Wagner war nicht nur Komponist, sondern auch Dramatiker und Dichter. Seine Werke richten sich oft di-rekt nach dem Antisemitismus,

den er und seine Frau Cosima (die Tochter Franz Liszts) Zeit seines Lebens predigten. Weitere bekannte Werke sind

vor allem die Opern „Lohengrin“, „Tristan

und Isolde“, „Tannhäuser“ und „Der fl iegende Holländer“. Wag-ners Werk zeigte viel Einfl uss auf Hitler und wurde noch zu Lebzeiten heftig kritisiert, unter anderem von Thomas Mann und seinem ehemaligen Weggefähr-ten Friedrich Nietzsche, dessen

letzte offi zielle Veröffentlichung „Nietzsche contra Wagner“ sich explizit mit Nietzsches Verhält-nis zu Wagner beschäftigt. Ri-chard Wagner war schon früh von seinem Genie überzeugt und stets darauf fokussiert, sei-ne Vorstellungen von Musik ex-akt umzusetzen.

Zu den 200. Geburtstagen bleibt nur, ihnen auch für die Zukunft die gebürtige Würdigung zu wün-schen, die sie als bedeutende Komponisten ihrer Zeit verdienen.

Sophia Rishyna

43

Viva la musica!chard Wagner und Giuseppe Verdi lädt die Theater Saison zu vielfäl-tigen Ver-a n s t a l -t u n g e n . U n s e r W O R M -SER-The-ater hat bedauerli-cherweise nur am 16. Februar die „Traviata“ aufge-führt. Wiesbaden, Darm-stadt und Mannheim sind dage-gen deutlich aktiver gewesen.

von Verdi gestiftetes Alters-heim für circa 60 pensionierte Sänger oder Musiker, das bis

den er und seine Frau Cosima (die Tochter Franz Liszts) Zeit seines Lebens predigten. Weitere bekannte Werke sind

vor allem die Opern „Lohengrin“, „Tristan

und Isolde“, „Tannhäuser“ und „Der fl iegende Holländer“. Wag-ners Werk zeigte viel Einfl uss auf Hitler und wurde noch zu

Giuseppe Verdi

Richard Wagner

Geschichte in Worms

Page 44: TopGuide 2013/14

44 TOPGUIDEEinkaufen in Worms

Einkaufsinnenstadt WormsWorms ist eine Stadt mit eigenem Charme. Klein genug um gemütlich zu sein und groß genug um ein breites Angebot zu präsentieren.Herrliche Grünanlagen, Fußgängerzonen, mediter-ranes Flair auf den Plätzen, Neuerungen in der Ge-schäftswelt, Renovierungen einzelner Häuser, bessere Erreichbarkeit der City und natürlich die vielfältigen kulturellen Angebote mitten in Worms wollen erkun-det werden. Ein Blick um die Ecke und ein Schlendern durch kleinere Straßen – auch angrenzend an die Fußgängerzone – zeigt die ganze Vielfalt der Wormser Geschäftswelt.

Neumarkt Marktplatz und Stephansgasse fi nden sich unter der Marke „Fachgeschäfte am Dom“ zusammen, eine geballte Ansammlung Fachkompetenz in unserer Stadt. Hinzu kommen die „Untere Kämmererstra-ße“, ein Bereich mit besonderem Flair, der Römische Kaiser und der Obermarkt mit seinen hochwertigen Fachgeschäften als die „Gute Stube“ von Worms.

Beide Plätze laden mit Gastronomie zum Verweilen. Die Kämmererstraße ist die Flaniermeile von Worms, am Marktplatz beginnend bis hin zum Ludwigsplatz, an dem die innerstädtische Einkaufsmall „Kaiser-Passage“ die Besucher erwartet. Vom Hauptbahnhof mit seinem neu gestalteten Umfeld führt die Wilhelm-Leuschner-Straße mit unterschiedlichsten Angeboten den Besucher zur Innenstadt. Die in den letzten Jahren erfolgte Neugestaltung der Fußgängerzone und der Plätze sowie die Verschönerungen an den Geschäfts-fassaden sorgen für einen neuen Look!Kommen Sie in unsere Stadt zu einem der Feste, wie „Worms blüht auf“, Jazz&Joy, den Nibelungenfestspie-len, der langen Einkaufsnacht, dem Mantelsonntag oder einfach nur zum Bummeln, Einkaufen und Genießen.

Wir freuen uns auf Sie!

Heike NoellerWirtschftsförderung

Page 45: TopGuide 2013/14

45TOPGUIDE Einkaufen in Worms

– Änderungen aller Art –

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Petersstraße 2567547 Worms

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Das tapfere Schneiderlein

„Es war einmal ein kleines

Schneiderlein, das munter vor

sich hinnähte…“ So beginnt das

bekannte Märchen vom tapferen

jedoch armen Schneider, der sie-

ben Fliegen auf einen Streich er-

wischt und durch sein gewitztes

Verhalten am Ende die Königs-

tochter zur Braut gewinnt. „Als ich

die Geschichte vor vielen Jahren

zum ersten Mal von einem Freund

hörte“, erinnert sich Inhaber Ha-

run Olgun, „da wusste ich sofort,

so möchte ich meinen eigenen

Laden nennen.“ Der gebürtige

Türke stammt aus einer traditi-

onsreichen Schneiderfamilie, die

mittlerweile sechs Schneiderei-

geschäfte in der Türkei betreibt.

In der Wormser Stephansgasse

bietet er Änderungsarbeiten aller

Art, an Heimtextilien ebenso wie

an Motoradbekleidung, Leder

oder Pelz. Dabei spielt es keine

Rolle, ob es sich um Kürzungen,

Anpassungen oder Reparatu-

ren handelt: Herr Olgun versteht

sein Handwerk und macht alles,

was mit Nadel und Faden zu tun

hat, sogar an Handtaschen oder

Schuhen.

Kani Rostami Boukani

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Page 46: TopGuide 2013/14

46 TOPGUIDEEinkaufen in Worms

Seit über 2 Jahren bietet die Multi-Media-Service GmbH in West-hofen Service rund um den PC an. Dabei stehen Kundenservice, Qualität und Zuverlässigkeit für das Team um Martin Seligmann an erster Stelle.

Zahlreiche NeukundenEin Zeichen für diese hochwer-tige Arbeit ist der Zuspruch, den das junge Unternehmen innerhalb dieser Zeit erfahren hat: Zahlreiche Neukunden aus dem öffentlichen, gewerblichen und privaten Bereich sprechen eine klare Sprache.

Umfangreicher ServiceZum Service gehört neben dem Handel mit neuer und gebrauchter Hardware sowie Reparaturarbeiten auch die Zusammenstellung eines individuellen Computers nach den Wünschen des Kunden. Zudem hat die Multi-Media-Ser-vice GmbH die Gebietsvertretung für die Wortmann AG inkl. dem Vor-Ort-Service übernommen.

Daneben bietet das vierköpfige Team einen Notdienst auch vor Ort,sowie Beratungen und PC-Schulungen an. Der Verkauf von PC-Zubehör, sowie Telefonanla-gen und DSL-Installationen runden den Service ab.

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KundenfreundlichkeitDie Nähe zu den Kunden ist Mar-tin Seligmann wichtig. Aus diesem Grund bietet er mit dem Shop in der Straße „An der Wittgeshohl“ 13 in Westhofen eine direkte An-laufstelle für Probleme, Fragen und Beratung im IT-Bereich an. Multi-Media-Service GmbH – dies bedeutet Qualität, Service und Kundenfreundlichkeit. Überzeugen Sie sich selbst!

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Page 47: TopGuide 2013/14

47TOPGUIDE Einkaufen in Worms

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Page 48: TopGuide 2013/14

48 TOPGUIDEEinkaufen in Worms

Seit dem Sommer widmet KAHL seinem „Traumpartner“ zusätz-lich zur Fachausstellung auf 1600 Quadratmetern eine eigene Aus-stellung mit ganz besonderem Charakter: Die Arbeitsplätze der KAHL-Mitarbeiter sind seither mit den zeitlos schönen modularen Elementen von USM eingerichtet. USM arbeitet mit Partnern zu-sammen, die projektstark sind und im gewerblichen Bereich eine hohe Präsenz besitzen – eben wie KAHL, wobei man seit Eröffnung der USM-Ausstellung hier beob-achtet, dass immer mehr Privat-personen den Weg in die Mann-heimer Industriestraße finden, um die begehrten Klassiker selbst in Augenschein zu nehmen. „Mit Vitra, Sedus oder Wilkhahn so-wie anderen starken Partner ist UMS für uns eine großartige und trotzdem ganz eigenständige Ab-rundung unserer breiten Palette“, freut sich Lars Kahl.

„Unsere Kunden wollen eine Ausstattung, die auch 15 Jahre und mehr hält und nicht nach fünf Jahren schon out ist“, schildert er die Ansprüche der Kunden. In der Ausstellung von

KAHL kann man alles anfas-sen, alles ausprobieren, Vari-anten testen und zum Beispiel im Bereich Office Atmospheres sehen, wie Farben harmonie-ren oder einen interessanten

Gegensatz bilden können, wie geschickte Akustik die Raum-atmosphäre positiv beeinflusst, und auch, wie man notwendige Technik und Elektrik optimal ver-teilen, arrangieren und so „ver-stecken“ kann. Im Büro soll man sich wohlfühlen, und dazu gehö-ren außer den richtigen Möbeln eben auch Beleuchtung, Far-ben, Formen, Materialien, Wän-de, Boden und Decke.

USM-Designklassiker jetzt bei KAHL Büroeinrichtungen GmbH Mannheim

Kontak:KAHL Büroeinrichtungen GmbHIndustriestraße 17 bis 1968169 Mannheim Telefon 0621 [email protected]

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag 7.30 bis 17 Uhr

KAHL-Büroeinrichtungen GmbH – ein seit 1970 in zweiter Generation familiengeführtes Traditionshaus mit Sitz im Mannheimer Industriehafen – freut sich über die neue Vertriebspartnerschaft mit dem Klassiker der Büroaus-stattung: USM Möbelbausysteme.

Dem Einsatz von Elementen des USM Möbelbausystems sind kaum Grenzen gesetzt. Die Produktlinien sind untereinander kompatibel – und Alt und Neu passen zusam-men, ohne dass man einen Un-terschied sieht. So kann man ein altes Lieblingsstück jederzeit mit neuen Elementen kombinieren.

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Das Konzept Office Atmospheres gibt es viermal in Deutschland, die Büroeinrichter von KAHL waren die zweiten mit diesem Angebot, nach dem Hersteller Kinnarps, dem größten europäischen Büromö-belhersteller. Foto: privat

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Page 49: TopGuide 2013/14
Page 50: TopGuide 2013/14

50 TOPGUIDEAutomobil in Worms und Region

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Immer schneller, immer stärker: Viele verbinden mit dem Begriff „Tuning“ bis heute diese Vorstel-lung. Dabei bietet eine Optimie-rung der Motorleistung im Auto auch Vorteile für den eigenen Geldbeutel sowie für die Um-welt. Autoexperte Mathias Hühr von Mehrleistung.com erklärt, was es mit dem Trend „Öko-Tuning“ auf sich hat.

Inwiefern hat sich die Tuning-Welt gewandelt?- Ging es früher Motorenthusi-asten vor allem darum, das letz-te Quäntchen an zusätzlicher Leistung aus dem Fahrzeug he-rauszukitzeln, haben sich heu-te die Wünsche der Autofahrer verändert. Viele haben erkannt, dass durch Optimierungen des Motormanagements Einsparun-gen beim Kraftstoffverbrauch um bis zu 20 Prozent möglich sind - bei einer gleichzeitigen Steigerung der Motorleistung von 30 Prozent und mehr. Ge-rade für Vielfahrer und Berufs-pendler ist dies natürlich hoch-

interessant. Je mehr man fährt, desto schneller rentiert sich ein solches Tuning-Kit.

Wie wird dieser Effekt erzielt?Tuner machen sich die Reserven zunutze, die moderne Turbo-benziner und -diesel aufweisen. Durch veränderte Einspritzzei-

ten und eine optimale Nutzung des Einspritz- oder Turbodrucks lässt sich der Durst des Motors deutlich zügeln.

Muss das Auto dazu mehrere Tage in die Werkstatt?Nein, denn der Motor bleibt in seinem Originalzustand erhal-

ten. Um die Optimierungen zu erzielen, wird nur ein Zusatz-steuergerät installiert. Das dau-ert weniger als fünf Minuten und kann auch vom Laien selbst übernommen werden. Zudem weist die Fahrzeugtechnik heu-te so viele Reserven auf, dass Umbauten zum Beispiel an der Bremsanlage oder an den Rei-fen nicht notwendig sind.

Ist bei der Kfz-Versicherung etwas zu beachten?Die Einstufung in Typklassen ist in aller Regel unabhängig von ei-nem Tuning. Die Versicherungs-kosten ändern sich also nicht.

Wie sieht es mit einem späteren Rückbau, etwa bei Leasing-Fahrzeugen, aus?Dies ist ebenso unkompliziert wie der Einbau. Vor Werkstatt-terminen oder vor einem Wei-terverkauf kann die Tuning-Box einfach wieder entfernt werden, ohne dass sie Spuren hinterlässt.

(djd/pt).

Tuning reduziert den Verbrauch und steigert die Motorleistung

Tunen und sparen

Das eigene Auto ist ein hoher Ausgabenposten im privaten Haus-halt. Gut, wenn man beim Kraftstoff beispielsweise durch Tuning die Kosten senken kann. Fotos: djd/CVC Tuning

Page 51: TopGuide 2013/14

51TOPGUIDE Automobil in Worms und Region

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Page 52: TopGuide 2013/14

52 TOPGUIDERund ums Haus

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Was tun mit dem Ersparten? Die Entscheidung der Europä-ischen Zentralbank, den Leit-zins auf ein neues Rekordtief zu senken, bringt viele Ver-braucher ins Grübeln. Mit der Rendite klassischer Anlage-formen lässt sich die aktuelle Inflationsrate kaum mehr kom-pensieren. Gefragt sind daher wertstabile Alternativen wie etwa „Betongold“ - ob durch den Kauf einer Immobilie oder auch durch Investitionen in vorhandene Häuser, beispiels-weise in eine energetische Sa-nierung.

Teure Heizperiode

Die sogenannte Dämmrendi-te ist gerade angesichts des niedrigen Zinsniveaus beson-ders attraktiv: „Diese Form der Geldanlage schlägt klassische Sparformen deutlich, da der Eigentümer auf Dauer von den eingesparten Heizkosten pro-fitiert und sich von künftigen Preisanstiegen unabhängig macht. Je teurer künftig Öl und Gas werden, umso höher fällt dieser Effekt aus. Momentan liegt die Dämmrendite bei 3 bis 5 Prozent“, sagt Marianne Tritz, Geschäftsführerin beim Gesamtverband der Dämm-stoffindustrie (GDI). Bereits der Winter 2012/2013 habe Nega-tivrekorde aufgestellt: „Dies war der bislang teuerste Heizölwin-ter aller Zeiten in Deutschland.“ Zum einen, da die Frostperiode besonders lange angehalten habe, zum anderen, da sich die Energiepreise auf einem hohem Niveau bewegt hätten.

Da über die Gebäudehülle - vom Dach bis zum Kellergeschoss - große Teile der Heizwärme ver-loren gehen, gelten schlecht oder gar nicht gedämmte Ge-bäude als wahre Energiefresser. Immobilienbesitzer, die sich für eine professionell ausgeführte Wärmedämmung entscheiden, profitieren gleich mehrfach: „Energieeinsparungen sind so-fort spürbar, die Amortisations-zeiten sind kurz und die Immo-bilie erlebt eine Wertsteigerung - dazu kommt der Effekt für den Umwelt- und Klimaschutz“, be-tont Marianne Tritz.

Schnelle Amortisation

Nach Berechnungen des Ipeg-Instituts (Kompetenzzentrum für energetische Gebäude-modernisierung) liegen die Amortisationszeiten bei einer

Dämmung der obersten Ge-schossdecke bei unter sechs Monaten und bei der Kern-dämmung von zweischaligem Mauerwerk bei sieben Jahren. „Auch wenn sich einige Mo-dernisierungsmaßnahmen erst nach mehreren Jahren amor-tisieren, kann in der Folgezeit zuverlässig und krisensicher Geld gespart werden“, so Mari-anne Tritz weiter. Sie empfiehlt, die Planung stets durch einen zertifizierten Energieberater vornehmen zu lassen: Er könne für den Überblick sorgen, was die größten Schwachstellen in der Gebäudehülle betreffe, berate zu Fördermöglichkeiten und könne einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen. Unter www.energie-effizienz-experten.de gibt es Adressen von Ansprechpartnern vor Ort.

(djd/pt).

Dämmung vom Dach bis zum Keller: In Zeiten niedriger Zin-sen ist es besonders attraktiv, ins Eigenheim zu investieren. Fotos: djd/Gesamtverband Dämmstoffindustrie GDI/IVPU

Investitionen in Betongold zahlen sich bei niedrigen Zinsen besonders aus

Dämmen bringt Rendite

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Page 53: TopGuide 2013/14

53TOPGUIDE Rund ums Haus

Fliesen für alle Fälle seit 1988

Fliesen Schmidt GmbH

Raumgestalter haben die Fliese als ihre neue Allzweckwaf-fe entdeckt. Egal ob

in Bad, Wohnzimmer oder wo sonst der Wunsch danach be-steht, das richtige Modell gibt jeder Umgebung eine beson-dere Note. Dazu bietet die Fir-ma Fliesen Schmidt, ansässig in Lampertheim, ihren Kunden eine breite Auswahl an Kacheln und Naturstein aus aller Welt; für alle Räume, Lebenslagen und Geschmäcker.

Zu einem Komplettservice wie dem, den das Unternehmen sich zur Aufgabe gemacht hat, gehört gerade in dieser Bran-che jedoch noch wesentlich mehr: Maurerarbeiten, Ver-putzungen, dekorative Wand-gestaltungen, Lackspannde-cken, Elektroinstallationen und Beleuchtungen, Sanitär- und Heizungsbedarf sowie Balkon-

und Terrassensanierung fallen ebenfalls in den Kompetenzbe-reich des Betriebs.

All das kommt aus einer Hand, und das nicht ohne Grund: „Für den Kunden ist es eine Erleich-terung, bei der Auftragsvergabe nur einen Ansprechpartner zu haben und dass sämtliche Ga-rantieleistungen für den kom-pletten Auftrag inklusive sind“, legt Firmengründer Sigurd Schmidt seine Philosophie dar.Bei Sanierungs- und Gestal-tungsprojekten steht selbstver-ständlich Schmidts professio-nelles Team von der Beratung über die Planung bis hin zur Durchführung jederzeit zur Ver-fügung; schließlich muss das Ergebnis nicht zu 95 oder 99, sondern zu 100% stimmen. Für jedes Problem gilt es, eine Lösung zu finden, und nicht ir-gendeine, sondern eine fachge-rechte; pünktlich und sauber.

Keine Abstriche bei der Qualität

Dieser besonders hohe Quali-tätsanspruch an die angebo-tenen Produkte und Dienstleis-tungen ist nicht etwa nur eine bloße Floskel, sondern obers-tes Gebot bei allen Aufträgen – ohne Kompromisse.

Schon bei der Gründung 1988 war dieser Grundsatz integ-raler Bestandteil der Vorstel-lungen Herrn Schmidts. Wen wundert es da, dass die Ver-kaufszahlen dieser Idee recht gaben. Schnell entwickelte sich die Schmidt GmbH zu ei-ner regionalen Führungskraft auf dem Gebiet der Fliesen und Badeinrichtung. Folgerichtig eröffnete 1994 im Spargelweg 6 die bis heute bestehende, mit 300 Quadratmetern sehr groß-zügig gestaltete, Ausstellungs- und Verkaufshalle mit großer Auswahl an Modellen.

Doch zurück zum ursprüngli-chen Thema: Kreative Raum-gestaltung mittels Fliesen. In der modernen Architektur

haben die Wand- und Boden-platten längst ihren Weg aus Badezimmer und Küche he-raus gefunden. Dabei ist im speziellen ihre Vielseitigkeit ein dicker Pluspunkt: Farbige Ka-cheln setzen Akzente in Wohn-zimmern, in weniger auffälligen Tönen können sie jedoch ge-nauso gut ein eher nüchternes Design geschmackvoll abrun-den.Diese vielfältigen neuen An-wendungsmöglichkeiten än-dern aber nichts daran, dass das Bad das Zuhause der Flie-se ist und gleichzeitig Kern-kompetenz des Unternehmens, immerhin finden in diesem Raum je nach Kundenwunsch fast all seine Fachgebiete An-wendung, sowohl vom Techni-schen als auch bezüglich des Stils.

Kurzum: Sollten Sie die Sanie-rung Ihres Bades planen oder im Wohnraumdesign einen neuen Schritt wagen wollen, ist ein Besuch der Schmidt-Aus-stellung absolut empfehlens-wert, wenn nicht sogar unaus-weichlich.

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Page 54: TopGuide 2013/14

54 TOPGUIDERund ums Haus

Doch nicht nur die Fir-menleitung selbst ist die eigentliche Stär-

ke des Betriebs, als viel-mehr der Teamgeist und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Von der Auszu-bildenden über die Bauleiter bis zu den Fachkräften im Büro, steht stets der zufrie-dene Kunde und die Leiden-schaft fürs Bauen im Fokus.

Demnächst wird der Bau des 1000. Baumeisterhau-ses gefeiert, welches die Roth Bau GmbH seit Grün-dung der Baumeisterhaus-Kooperation errichtet hat. Bundesweit wurden inzwi-schen 45 000 Baumeister-häuser gebaut.

Diese markante Entwick-lung ist nicht zuletzt auf die Tatsache zurückzuführen, dass im klassischen Einfa-

milienhausbau der Einzelarchitekt für Planung, Eingabe, Ausschreibung und Vergabe von bis zu 20 Einzelgewerken, dazu Bau-leitung und die persönliche Haftung für die fünf Jahre Gewährleistungszeit einen enormen Kostenaufwand zu tragen hat, den er gesetz-lich gebunden nach gültiger HOAI in voller Höhe an sei-ne Bauherren weitergeben muss.

Hier hat der Generalunter-nehmer wie Roth – Bau-meisterhaus am Markt entscheidende Vorteile. So ist die gesam-te Architektenleistung ab-gestimmt auf die erprobten Baumeisterhaus-Standards, des weiteren lässt die Er-bringung von Planungsleis-tung bei gleichzeitiger Bau-ausführung aus einer Hand

die Gesamtleistung wesent-lich effi zienter und kosten-günstiger erbringen.

Auch die hohen Anforde-rungen in dem so wichtigen Bereich der energietechni-schen Gesamtausführung der Objekte werden selbst-

verständlich erfüllt. Neben hochwertiger Wärmedäm-mung der Gebäudehülle werden dem Baumeister-haus-Kunden auch die neu-esten technischen Entwick-lungen gerade im Heizungs und Lüftungsbereich konzi-piert.

Firma Roth Bau GmbH – Baumeisterhaus – Bautradition seit 1888Geleitet wird das Familienunternehmen von Ulrich und Regine Roth selbst, und auch die fünfteFirmengeneration, Philipp Roth, trat bereits 2010 in das Unternehmen ein.

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Page 55: TopGuide 2013/14

55TOPGUIDE Rund ums Haus

Die Vorteile der Baumeis-terhaus-Partner in Kosten und Güte sind offensicht-lich. Wie die gesamte Ko-operation, so hat auch Roth – Baumeisterhaus das ei-gene Planungsbüro mit an-gestellten Architekten und erfahrenen Einfamilienh-ausspezialisten. Einzelaus-schreibungen, zur Erzielung eines gnadenlos härtesten Niedrigpreises eines Ge-werkes – oft dann zu Las-ten der Qualität – erfolgen nicht. Vielmehr wird mit der Errichtung eines Baumeis-terhauses eine aus vielen Jahren bekannte Stamm-handwerkerschaft beauf-tragt, die ihrerseits Aufträge zu garantiert günstigsten Konditionen ausführt. Roth – Baumeisterhaus holt die Kostenvorteile wiederum für seine Bauherren eben nicht aus gedeckelten Qua-litätsansprüchen, sondern umgekehrt aus dem Effekt großer Stückzahlen schlüs-selfertiger Tophäuser der gesamten Kooperation.

Den Anspruch, für den Einfamilienhausbau in der Meisterklasse Qualitäts-vorgaben zu schaffen die

dennoch den Bauherren wahre Kostenvorteile brin-gen, bewegt die Baumeis-terhaus-Partner, so auch Roth – Baumeisterhaus als Mitbegründer der Koopera-tion von Anfang an.

Neben der Kernkompe-tenz, der Planung und dem Bau von individuellen Ein-familienhäusern, erstreckt sich das Leistungsspek-trum von Umbauten und Sanierungen über Mehr-familienäusern bis hin zu komplexen Wohnanlagen.Dabei gilt immer das Motto:

„Durch Leistung überzeu-gen“, um auch in der Zu-kunft Qualitätsmaßstäbe zu setzen.

Hintergrund: Baumeister-haus ist die älteste deut-sche Baukooperation für massiv errichtete schlüs-selfertige Einfamilienhäu-ser. Unter den derzeit 40 mittelständigen Unterneh-men kann Roth – Baumeis-terhaus auf eine fast 125 -jährige Erfahrung verwei-sen. Seit der Gründungs-zeit vor 45 Jahren gehört Roth-Baumeisterhaus der

Kooperation an. Bis heu-te wurden nahezu 1000 Baumeisterhäuser in der Vorderpfalz errichtet. Sitz der Unternehmung ist Ger-mersheim.

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Page 56: TopGuide 2013/14

56 TOPGUIDERund ums Haus

Ob Elektrogeräte, Smartphones oder sogar Autos: Weiß liegt im Trend. Die Farbe, die für Sau-berkeit und Frische steht, hat in vielen Alltagsbereichen eine füh-rende Rolle übernommen. Auch für die Innengestaltung gilt: We-niger ist mehr. Helle Farben las-sen einen Raum großzügiger und freundlicher wirken. „Weiß ist schon lange eine der beliebtes-ten Farben für Wände und De-cken. Diese Entwicklung hat sich jetzt weiter verstärkt“, erläutert Wohnexperte Ralph Albersmann von Schöner Wohnen-Farbe.

Kombinieren nach eigenem Geschmack

Der klassische Farbton sorgt in Wohnräumen, Küche und Badezimmer nicht nur für eine natürliche und leichte Atmo-sphäre, zugleich bietet Weiß auch viele praktische Vorteile:

Es ist besonders vielseitig und lässt sich fast beliebig mit Mö-beln, Teppichen und weiteren Ausstattungsgegenständen kombinieren. Möbel in dunklen Holztönen zum Beispiel sorgen

für die gewünschten Kontraste. Dabei ist Weiß allerdings nicht gleich Weiß - davon können Heimwerker ein Lied singen, die bereits einmal versucht ha-ben, eine kräftige Wandfarbe zu überstreichen. Bei schlechteren Qualitäten können da schnell einmal drei oder noch mehr Anstriche fällig werden, bis das Resultat überzeugt. Für ein ein-faches und schnelles Renovie-ren wurde daher die neueste Generation von „Polarweiss“ entwickelt. Die Farbe lässt sich nun noch leichter streichen, ist ergiebiger und hat eine höhere Deckkraft. Das Resultat: Die Oberflächen sehen noch bes-ser aus.

Einmal Streichen genügt

Ein mehrmaliges Überstreichen gehört somit der Vergangenheit an. „Selbst dunkle Wände las-sen sich in der Regel schnell und einfach in einem Arbeits-gang neu gestalten“, sagt Ral-ph Albersmann weiter. Der TÜV Rheinland hat die hohe Deck-kraft bestätigt, und auch die Vorgaben des Umweltzeichens der „Blauen Engel“ werden er-füllt. Renovierte Räume können somit direkt nach der Trock-nung der Farbe wieder genutzt werden. Der Anstrich für alle Innenräume ist in zahlreichen Baumärkten und im Fachhandel vor Ort erhältlich. Unter www.schoener-wohnen-farbe.com gibt es mehr Informationen.

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Page 57: TopGuide 2013/14

57TOPGUIDE Rund ums Haus

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60 TOPGUIDEBildung und Karriere

Fachhochschule Worms

Bildung - eine Investition in die ZukunftPermanenter Wandel und Schnelllebigkeit prägen das Le-benstempo unserer Zeit. Diesen Herausforderungen stellt sich die Fachhochschule Worms im-mer wieder erfolgreich. Nicht nur die strukturellen Veränderungen, wie die komplette Umstellung der Studienangebote auf Ba-chelor- und Masterprogramme, konnten erfolgreich abgeschlos-sen werden, sondern auch die anhaltenden Bauaktivitäten, die zur weiteren Modernisierung der Hochschule beitragen, sorgen immer wieder für verbesserte Lern- und Arbeitsbedingungen. Die Ende 2013 fertiggestellte Kita „Lindwürmer“ auf dem Campus ist ein weiterer Schritt, die Hoch-schule für eine flexible und mobile Arbeitswelt fit zu machen.

Ausbau mit ambitionierten Zie-len – erweitertes Studienange-bot und neue Räume

Die Zahl der Studierenden an der Fachhochschule Worms ist auf rund 3100 angestiegen. Diesen steht ein attraktives Studienan-gebot mit einem ebenfalls ständig wachsenden Studienprogramm zur Verfügung. Studiengänge, wie der Bachelorstudiengang Aviation Management des Fach-bereichs Touristik/Verkehrswe-sen oder der Masterstudiengang Taxation des Fachbereichs Wirt-schaftswissenschaften und der Masterstudiengang Mobile Com-puting des Fachbereichs Informa-tik beweisen einmal mehr, dass auf veränderte Bedürfnisse mit attraktiven Erweiterungen reagiert wird. Der stetig steigenden Zah-len der Studierenden ist insofern eine Herausforderung, da auch die Lehr- und Betreuungsange-bote dementsprechend aufge-stockt werden müssen. Schnell Bedarfe zu erfassen und auf diese zu reagieren, gehört zu einem der großen Vorteile einer eher kleinen Fachhochschule.

Schulkooperationen, Stipendi-enkultur, Internationalität und Studiengänge im Praxisverbund prägen das Campusleben

Der Campus der Fachhochschule Worms ist geprägt von Vielfalt und

Lebendigkeit. Die intensive Zu-sammenarbeit mit unterschied-lichsten, für die Fachhochschule Worms relevanten Schulformen, ermöglicht schon frühzeitig eine Brücke zwischen Schulen und Hochschule zu bauen. Verschie-dene Schulkooperationen wurden erfolgreich gestartet und ausge-baut, wie beispielsweise Koope-rationen, die u. a. Schülerpraktika auf dem Campus, Vorlesungen in den Schulen und das Thema Leh-rerweiterbildung umfassen. Die Umsetzung des zum Winter-semester 2011/12 neu eingeführ-ten einkommensunabhängigen Deutschlandstipendiums war so-fort ein voller Erfolg. Die Stipendi-aten erhalten zwei Semester lang monatlich 300 Euro für ihr Stu-dium. Je nach Voraussetzungen kann das Stipendium maximal bis zum Ende der Regelstudien-zeit verlängert werden. Die Sti-pendiensumme wird je zur Hälfte (150 Euro) von privaten Förderern und vom Bund aufgebracht. Die FH Worms war eine der ersten Hochschulen, die ihr Kontingent erfolgreich ausgeschöpft hat und dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2013 fort. Hier werden die gute Vernetzung und die part-nerschaftlichen und kooperativen Verbindungen in die Region deut-lich.

Für ihre hohe Internationalität ist die FH Worms bekannt. Zahl-reiche Kooperationen und die Zusammenarbeit mit mehr als 120 Partnerhochschulen belegen dies eindrucksvoll. Professiona-lisierung beim Themenkomplex

der Internationalisierung konnte durch den Neuaufbau des „Inter-national Center“ als zentrale Ein-heit erreicht werden. Bei einem Anteil von 23 Prozent ausländi-scher Studierender gibt es viel zu tun, denn die Aktivitäten reichen von Austauschsemestern und integrierten Studienprogrammen über Praxissemester im Ausland oder aber gewählten Doppelab-schlüssen an Partnerhochschu-len. Die internationale Atmosphä-re gibt dem Campusleben seinen ganz besonderen Charme mit Studierenden aus 76 Nationen. Im Gegenzug gehen rund 400 Wormser Studierende jedes Se-mester zum Studium oder Prak-tikum ins Ausland. Der Ausbau weiterer dualer Stu-diengänge gehört zur festen Strategie der Fachhochschule, um so dem wachsenden Bedarf an qualifizierten Fach- und Füh-rungskräften gerecht zu werden. Besonders im Fachbereich Wirt-schaftswissenschaften kann auf eine erfolgreiche Ausbildung im Praxisverbund geschaut werden. Die Bedeutung dieser Strategie wird durch die Unterstützung des nachhaltigen Ausbaus dualer Studiengänge durch das Minis-terium für Bildung, Wissenschaft und Kultur unterstrichen.

Qualitätssicherung, Forschung und Familiengerechtigkeit fest im Blick

Die Verpflichtung der Hochschu-len des Landes Rheinland-Pfalz zur Entwicklung nachhaltiger Ver-fahren zur Sicherung der Quali-

tät von Forschung, Studium und Lehre hat die Fachhochschule Worms frühzeitig in den Blick ge-nommen. Die bereits im Oktober 2010 eingerichtete Stabsstelle mit dem Schwerpunkt „Quali-tätsmanagement“ bildet die An-laufstelle für die Koordination der stetig wachsenden Qualitätssi-cherungsmaßnahmen. Genauso bleibt die Forschung im Fokus der Aktivitäten, denn mit den Forschungsvorhaben wird eine hohe öffentliche Aufmerk-samkeit erreicht, da sie an promi-nenten Schnittstellen angesiedelt sind, z. B. den Großdetektor ALI-CE am LHC (CERN in Genf). Im Rahmen der Zertifizierung zur familiengerechten Hochschule dokumentiert die Fachhochschu-le Worms ihr ureigenes Interesse, die Balance zwischen den be-trieblichen, studentischen und familiären Bedürfnissen von Stu-dierenden und Mitarbeitern zu fin-den. Der bereits seit 2009 ange-stoßene Prozess berücksichtigt nachhaltig Themen wie Chancen-gleichheit für Frauen und Männer, aktive Teilhabe der Männer am Familienleben, Familienplanung und Karriere, Studieren mit Kind und die Pflege Angehöriger. Das Zertifikat „familiengerechte Hoch-schule“ ist ein Signal für Studier-willige, für neue Lehrkräfte und andere potenzielle Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter. Die erfolgreiche Reauditierung im Sommer 2013 belegt, dass in Kombination mit dem Aufbau eines „Familienservice“ ein her-vorragender Rahmen für die Ver-einbarkeit von Beruf und Familie geschaffen wurde. Die Kita „Lind-würmder“, die Ende 2013 fertig-gestellt ist und direkt auf dem Campus errichtet wurde, ist ein weiterer Teil des großen Puzzle zum familiengerechten Campus. Das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Worms, das Studierenden-werk Vorderpfalz und die Fach-hochschule Worms haben hier durch die gute Zusammenarbeit gezeigt, welche gesamtgesell-schaftlichen Anliegen gefördert werden müssen. Diese Entwicklungen an der Fachhochschule Worms belegen eindrücklich, wie die Investition in Bildung als Investition in die Zu-kunft gelebt werden kann.

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62 TOPGUIDEBildung und Karriere

„Gemeinsam sind wir stark“ ist nicht nur ein bewährter politi-scher Slogan. Er beschreibt auch genau das, was die a/m/e, deren Mitarbeiter und Kunden gemein-sam haben: DAS MITEINANDER ZÄHLT. Der Mitarbeiter braucht den Kunden, ein Kunde ist ohne Mitarbeiter nichts. Zeitarbeit ist dann richtig gut, wenn alle Part-ner fair miteinander umgehen. Und die a/m/e ist ein Personal-dienstleister, der es versteht, immer wieder aufzuzeigen, wie Zeitarbeit richtig funktioniert. Denn dies ist trotz so mancher negativer Beispiele, die durch die Medien kursieren, fraglos mög-lich. Wie? Gar nicht so schwer!

Wie oft hat man das schon er-lebt: Der Kunde hat einen Elek-trohelfer angefordert und einen Bäckerhelfer geschickt bekom-men. Ergebnis? Der Kunde fühlt sich falsch verstanden, ist sauer. Und der Mitarbeiter fragt sich, was er in diesem Einsatz verlo-ren hat, und wieso er sich dafür geplagt hat. Warum?

Meistens ist es so, dass zwischen der Anforderung und Bereitstel-lung des Mitarbeiters ein Miss-verständnis liegt. Der Auftrag wurde nicht ordentlich zwischen Kunde und Zeitarbeitsfi rma ab-gesprochen, die wesentlichen Einsatzmodalitäten und Anfor-

derungen nicht wahrgenommen. Und genau hier ist die a/m/e an-ders! Und das mit Absicht. Sie ist seit dem Jahr 2004 in Worms bestens am Markt platziert und bietet in gewerblichen, kaufmän-nischen und technischen Berufen Dienstleistungen mit höchster Qualität, Seriosität und Perfekti-on. „Um das zu erreichen und um das Vertrauen und Zufriedenheit der Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten“, so die Gründerin und geschäftsführende Gesell-schafterin Regina Hägele, „ha-ben wir Strukturen und Prozesse eingeführt.“

„Das fängt mit detaillierter und strukturierter ´Auftragserfassung` an und hört mit ´zufriedenem Kunden und Mitarbeiter` auf. Bei-de müssen zusammen passen.

Dazu schulen und trainieren wir unser internes Personal, damit hier schon geklärt ist, was der Kunde wirklich braucht“, so Dirk Hans, Geschäftsführer der a/m/e.

Warum ist die a/m/e so gut? Seit jeher hat die a/m/e einen Schwer-punkt auf den gewerblichen Facharbeitersektor gelegt, gleich-zeitig, ganz der Marschroute der Gesamtwirtschaft im Südwesten folgend, sich auf den Kundenkreis der klein- und mittelständischen Unternehmen beschränkt. Dem-entsprechend weiß die a/m/e um ihre Kunden und die zu besetzen-den Arbeitsplätze. Und bei jedem neuen Auftrag lernt man einen neuen Arbeitsplatz und dessen Besonderheiten kennen, um im Idealfall diesen im ersten Anlauf mit einem passenden Mitarbeiter, der sich auf den Einsatz freut, zu besetzen. Nur wenn Anforderun-gen und Arbeitsplätze bekannt sind, manchmal der Kunde sogar über die Einsatzmöglichkeiten und -optimierung beraten wird, kann die a/m/e dafür sorgen, dass der Kunde und der Mitarbei-ter gemeinsam mit und durch die a/m/e einen guten Job machen.

„Ja, leider Gottes gibt es, wie in anderen Branchen auch, vie-le schwarzen Schafe. Die ma-chen uns das Geschäft doppelt schwer“, so Helmut Ebner, Leiter

der Niederlassung in der Schö-nauer Straße 22. Geschäftsführer Dirk Hans teilt diese Bedenken, verweist aber auch darauf, dass es nur einen Weg gibt, das Image zu verbessern: „Und das ist die tägliche Zusammenarbeit mit den Kunden und genauso mit den Mitarbeitern. Wir sind stolz da-rauf, dass die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei uns über drei Jahre beträgt, das ist weit über Durchschnitt.“

Gerade im Südwesten muss ein Zeitarbeitsunternehmen um je-den Facharbeiter kämpfen! „Und genau aus diesem Grund sind uns der positive Umgang und die Betreuung unserer Mitarbeiter ganz besonders wichtig. Sicher-lich ist der Lohn ein relevanter Bestandteil der Arbeit, aber ge-nauso wichtig ist die jederzeit ehrliche Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern, das Wis-sen und Kennen der persönlichen Stärken, aber auch der Probleme, sowie die Bereitschaft, sich bei-der anzunehmen“, führt Dirk Hans den Gedanken weiter.

„Uns waren das die Mitarbeiter schon immer wert.“ Das Standing der a/m/e, ein familiengeführtes Unternehmen zu sein, zeigt, wie wichtig gelebte Traditionen und Werte sind. „Heute mehr denn je“, so Helmut Ebner.

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Das positive Beispiel für Zeitarbeit: a/m/e, Kunde und Mitarbeiter arbeiten in Worms seit zehn Jahren Hand in Hand. Nur so kann Zeitarbeit richtig funktionieren.

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Page 63: TopGuide 2013/14

63TOPGUIDE Bildung und Karriere

Schulen in WormsGrundschulen

DalbergschuleHöhenstraße 1967550 Worms Telefon: (0 62 41) 5 19 25 Telefax: (0 62 41) 20 35 [email protected]

DiesterwegschuleNievergoltstraße 6367549 Worms Telefon: (0 62 41) 7 60 44 Telefax: (0 62 41) 59 12 [email protected]

Ernst-Ludwig SchuleGießenstraße 567547 Worms Telefon: (0 62 41) 63 40 Telefax: (0 62 41) 41 72 [email protected]

KarmeliterschuleKarmeliterstraße 367547 Worms Telefon: (0 62 41) 2 63 53 Telefax: (0 62 41) 20 98 [email protected]

KerschensteinerschuleNeubachstraße 5767551 Worms Telefon: (0 62 41) 8 53 48 30 Telefax: (0 62 41) 8 53 48 [email protected]

KlausenbergschuleWeingartenstraße 567550 Worms Telefon: (0 62 42) 37 31 Telefax: (0 62 42) 91 49 [email protected]

NeusatzschuleWilly-Brandt-Ring 567547 Worms Telefon: (0 62 41) 2 38 66 Telefax: (0 62 41) 41 79 [email protected]

PaternusschuleGrabenstraße 5067551 Worms Telefon: (0 62 47) 73 37 Telefax: (0 62 47) 90 57 [email protected]

PestalozzischuleBensheimer Straße 4567547 Worms

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RheindürkheimSchulstraße 267550 Worms Telefon: (0 62 42) 72 72 Telefax: (0 62 42) 90 13 [email protected]

StaudingerschuleEckenbertstraße 567549 Worms Telefon: (0 62 41) 5 20 67 Telefax: (0 62 41) 5 20 [email protected]

WestenschuleVon-Steuben-Straße 1167549 Worms Telefon: (0 62 41) 5 33 63 Telefax: (0 62 41) 59 15 [email protected]

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Karmeliter-Realschule Plus (Kooperativ)Standort Goethestraße:Goethestraße 10a67547 Worms Telefon: (0 62 41) 4 46 38 Telefax: (0 62 41) 4 92 96

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Nibelungen-Realschule Plus (integrativ)Karl-Hofmann-Anlage 267547 Worms Telefon: (0 62 41) 9 11 89 11 Telefax: (0 62 41) 9 11 89 [email protected]

Pfrimmtal Realschule Plus (integrativ)Nievergoltstraße 63 67549 Worms Telefon: (0 62 41) 7 56 02 Telefax: (0 62 41) 20 93 [email protected]

Westend-Realschule Plus (kooperativ)Röderstraße 2 67549 Worms Telefon: (0 62 41) 5 33 55 Telefax: (0 62 41) 59 56 [email protected]

Gymnasien

Eleonoren-GymnasiumKarlsplatz 3 67549 Worms Telefon: (0 62 41) 5 10 77 Telefax: ( 0 62 41) 5 10 [email protected]

Gauß-GymnasiumVon-Steuben-Straße 3167549 Worms Telefon: (0 62 41) 8 53 - 44 00 Telefax: ( 0 62 41) 8 53 - 44 [email protected]

Rudi-Stephan-GymnasiumVon-Steuben-Straße 3167549 Worms Telefon: (0 62 41) 8 53 - 44 99 Telefax: ( 0 62 41) 8 53 - 44 [email protected]

Berufsbildende Schulen

Karl-Hofmann-SchuleBerufsbildende SchuleVon-Steuben-Straße 3167549 WormsTelefon: (0 62 41) 8 53 - 43 00Telefax: (0 62 41) 8 53 - 43 [email protected]

Berufsbildende Schule WirtschaftVon-Steuben-Straße 3167549 WormsTelefon: (0 62 41) 8 53 - 43 70Telefax: (0 62 41) 8 53 - 43 [email protected]

Sonderschulen

Geschwister-Scholl-SchuleElisabeth-Groß-Platz 1 67547 Worms Telefon: (0 62 41) 8 83 29 Telefax: (0 62 41) 41 19 [email protected]

Volkshochschulen

Volkshochschule Worms(Neusatzschule)Willy-Brandt-Ring 567547 WormsTelefon: (0 62 41) 85 34 256Telefax: (0 62 41) 94 69 [email protected]

Page 64: TopGuide 2013/14

64 TOPGUIDEWohlfühlen in Worms

Saubere und frische Luft

Die Feinstaubbelastung ist in Worms gering und die Luftqua-lität somit sehr gut. Bisher gab es noch keine Überschreitung des Jahressummenwertes von 40 µg/m³, die zulässige Anzahl von 35 Überschreitungen des Tagesgrenzwertes von 50 µg/m³ wurde nur einmal übertreten. In 2012 wurde im bundeswei-ten Durchschnitt an 141 Tagen Überschreitungen des Tages-grenzwertes erreicht, Worms lag mit 13 Tagen 58 Prozent darun-ter.

Regionales und Saisonales vom Wochenmarkt

Wer gerne regional und frisch einkauft, ist auf dem Wormser Wochenmarkt genau richtig. Hier findet man eine Vielfalt an Waren, besondere Gemüsesor-ten, regionaltypische Obstspe-zialitäten sowie hausgemachte Köstlichkeiten. Regionale und überregionale Standbetreiber bieten hier dienstags, donners-tags und samstags von 7 bis 13 Uhr ihre Waren an und stehen ihren Kunden mit persönlicher Beratung zur Verfügung. Die

Selbsterzeuger und Händler ga-rantieren ein Höchstmaß an Fri-sche und Qualität. Viele der an-gebotenen Produkte stammen direkt aus der Region und dem Umland und natürlich werden hier auch Bio-Liebhaber fündig. Je nach Jahreszeit wird das viel-fältige Angebot von zahlreichen saisonalen Anbietern abgerun-det. Während der Sommerzeit ist der Wochenmarkt von Ende März bis Ende Oktober auf dem Marktplatz zu finden, im Winter steht er auf dem Ludwigsplatz.

Rheinpromenade

Als echter Wormser Buu‘ oder Määdsche kennt man seine Stadt natürlich wie seine eigene Westentasche. Was also ma-chen an einem freien Sonntag? Wie wäre es mit einem Spazier-gang entlang der Rheinprome-nade und zum Abschluss ein Radler in „Kolb’s Biergarten“?Die neu gestaltete Rheinprome-nade ist nicht nur für Touristen eine Ruhe-Oase. Auch für die Wormser ist sie ein beliebter Treffpunkt, vor allem an lauen Sommerabenden. Dann sitzen sie zahlreich in der „Strandbar 443“, im „Hagenbräu“ oder in

„Kolb’s Biergarten“, um einen exotischen Cocktail oder ein kühles Blondes zu trinken.Die Parkanlage aus den 1920er Jahren wurde 2005 mit Laven-delsträuchern, Rosen und exo-tischen Pflanzen verschönert, sodass auch in Worms ein Ur-laubsfeeling wie am Mittelmeer aufkommt. Zwei Mal im Jahr werden die Beete frisch ange-legt, über 25.000 Pflanzen kom-men im Stadtgebiet während der blühenden Monate insge-samt in die Erde. Aufgrund ih-rer attraktiven Lage sowie ihrer klaren, klassischen Gestaltung zählt sie zu den wichtigsten re-präsentativen Grünflächen der Stadt Worms. Das Auffälligste der Parkanlage ist wahrschein-lich eines der Wahrzeichen der Stadt: das Hagendenkmal. Das Bronzestandbild von 1905 stellt die Szene aus der Nibelun-gensage dar, in der Hagen von Tronje den sagenumwobenen Nibelungenschatz im Rhein versenkt. „Nur wenige Kommu-nen verfügen über so viele und farbenprächtig bepflanzte Grün-flächen inmitten der Stadt wie Worms. Darauf sollten wir stolz sein“, betont Oberbürgermeister Michael Kissel.

Parkanlagen

Um zwischendurch zu ent-spannen und die Sonne zu genießen bietet die Worm-ser Innenstadt so einiges an Parks und Grünanlagen. Die Grünanlage im Luther- und Adenauerring lädt entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, vorbei an Dom und Heylshof bis zum 188er-Denkmal, zum Verweilen ein. Mit blühen-den Blumenbeeten und plät-schernden Brunnen sorgt sie für eine kleine Verschnaufpau-se nach einem Einkaufsbum-mel in der Innenstadt. Direkt neben dem Dominikanerklos-ter St. Paulus gelegen, laden sonnige und schattige Plätze zum Entspannen ein. Inmitten einer mediterranen Gartenan-lage mit duftendem Lavendel und Zypressen (Jahreszeiten-abhängig) fällt der Blick auf blühende Rosen und das mehr als tausendjährige Kloster-gebäude mit Stiftskirche und Wirtschaftsbauten.Von hier aus bietet sich ein Spaziergang - weiter in Rich-tung Rhein - zum nahen Tor-turmplatz an.

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Wo könnte Wohnen schöner sein?In Worms lässt es sich gut leben, hier kann man sich wohlfühlen, denn die Stadt hat einiges zu bieten bei der Freizeitgestaltung und zur Entspannung. Kulturell gibt es vieles zu entdecken, denn die lokalen Museen veran-schaulichen die Geschichte der Stadt und ihrer Einwohner. Wer gerne regional und saisonal einkauft, ist auf dem Wochenmarkt bestens aufgehoben. Heute schon einmal an der frischen Luft gewesen und mal tief durchgeatmet? Denn in Worms ist die Luftqualität – im Unterschied zu vielen anderen Städten in der Umgebung – sehr gut und nicht durch Autoabgase belastet.

Page 65: TopGuide 2013/14

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Bedarf auf Unterstützung und Förderung, un-

terschiedslos nach dem Maß der Not, voller

Respekt vor den verschiedenen Lebensein-

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Unsere Teams erfüllen ihre Aufgaben mit

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Aufgaben beim Deutschen Roten Kreuz,

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Stadt Worms, die Verbandsgemeinde Eich,

die Verbandsgemeinde Monsheim und die

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heim aus der Verbandsgemeinde Westhofen

umfasst. Die DRK-Bewegungsprogramme für

Senioren sorgen mit Tanz und Gymnastik für

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notwendige professionelle Hilfestellung wird

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ten Pfl egefachkräften sichergestellt.

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Zentrale der Rettungsdienst alarmiert wird.

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Not ist so vielfältig, wie es die Hilfe erfordert.

Mit Schulsozialarbeit, Hausaufgabenhilfe

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gendliche gefördert. Ob im Frauenhaus oder

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Worms leistet Hilfe und unterstützt die Men-

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Das DRK bietet auch Kurse in Sofortmaßnah-

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milie sind Menschen, die sich mehr enga-

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Info:

Page 66: TopGuide 2013/14

66 TOPGUIDEWohlfühlen in Worms

Schwimmbäder und SeenHeinrich-Völker-Bad Worms

Das neben der EWR-Arena ge-legene Heinrich-Völker-Bad vereint zugleich Frei- und Hal-lenbad. Es bietet sowohl dem aktiven Schwimmer wie auch Familien ein interessantes An-gebot für einen ereignisreichen Badetag. In den Sommermona-ten stehen den Badegästen ein großes Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken und ein Kinderplanschbecken zur Verfügung. Zusätzlich ermög-lichen ein Sprungturm, ein Be-achvolleyballfeld und eine große Grünanlage dem Gast zahlreiche sportliche Aktivtäten. Außerhalb der Freibadsaison erhält das Schwimmerbecken eine Tragluft-halle „Luftikus“ und ergänzt das Angebot des Hallenbades, wel-ches aus Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken, sowie einem Kinderplanschbecken und einem Warmwasser-Außenbecken be-steht. Als Relax- und Wellness-möglichkeit stehen für den Ba-degast Sauna, Massageliegen, Whirlpool, Dampfbad, Wärme-bank und Ruheraum bereit.Das Schwimmbad bietet zudem ein vielfältiges Kursprogramm für alle Altersklassen an. Die-

ses beinhaltet unter anderem Schwimmkurse, Aqua-Cycling, Aquafi t- und Aquapowerkurse, Aquajogging, Seniorfi tness und Babykurse. Das zusätzlich durch Vereine und Schulen genutzte Heinrich-Völker-Bad lockt jähr-lich über 300.000 Besucher an.

Öffnungszeiten:Mo-Sa: 9 bis 21 Uhr (Traglufthalle mittwochs schon ab 6 Uhr mor-gens). Sonn- und Feiertage: 9 bis 20 Uhr.Freibad: täglich 9 bis 21 [email protected]. Wormser-baeder.de

Paternusbad Pfeddersheim

Das Freibad im Vorort Pfedders-heim lockt mit seinem Badean-gebot für Schwimmer als auch Nichtschwimmer und einem Kinderplanschbecken in den Sommermonaten von Mai bis September zahlreiche Besucher zum Schwimmen und Spielen. Eine großzügige Liegewiese, eine Rutsche sowie ein Beach-volleyballplatz und die neu an-gelegte Boule-Anlage laden den Badegast zu sportlichen Aktivi-täten ein.

Öffnungszeiten: Mai bis Septem-ber täglich 10 bis 20 [email protected]. Wormser-baeder.de

Herrnsheimer Badesee

Im Wormser Stadtteil Herrnsheim ermöglicht die ehemalige Kies-grube, die seit 1956 Bade- und Fischgewässer ist, das Baden und Sonnen in naturbelassener Umgebung. Die mit Bäumen ge-fasste Anlage lockt mit ihren Lie-gewiesen und einem Sandufer jährlich zahlreiche Gäste an. Das mit einem kleinen Eintrittsgeld nutzbare Areal mit Badeaufsicht bietet kostenlose Parkplätze, To-iletten, Umkleiden, Grillplätze und einen Kiosk an. Eine gute Wasser-qualität wird durch ständige Kont-rollen gewährleistet.

Altrheinsee Eich

Der durch die Förderung von Kies und Sand entstandene See am Nordrand von Eich ist zu einem kleinen Teil zum Baden freigege-ben und wird an heißen Sommer-tagen gut besucht. Die angeleg-te Badezone verfügt über einen Liegestrand und einen Spielplatz. Der See besitzt einen kleinen Ab-schnitt mit einer fl achen Uferzo-ne, die sich besonders für kleine Besucher eignet. Die Toiletten und Duschen sowie ein Kiosk und kostenpfl ichtige Parkplätze erweitern das Angebot des Eicher Sees. Auch hier wird durch regel-

mäßige Wasserkontrolle das Ba-devergnügen gewährleistet.

Pfarrwiesensee in Gimbsheim

Der Naturbadesee Pfarrwiesen in Gimbsheim eignet sich mit Badestrand, Beachvolleyballfeld und Imbiss hervorragend für Ba-despaß in den Sommermonaten von Mai bis September. Die An-lage verfügt über Sanitäranlagen, kostenpfl ichtige Parkplätze und sogar über Stellplätze für Wohn-mobile. Wie auch im Altrheinsee in Eich wird hier Kies gefördert und deswegen ist auf die im See ange-legten Absperrungen zu achten.

Silbersee Bobenheim-Roxheim

Das Naherholungsgebiet mit dem 1,3 Quadratkilometern großen Silbersee ist der perfekte Ort zum Verweilen. Im Bereich um den Baggersee verlaufen Fußwege, die das Betrachten der reichen Vogelfauna ermöglichen. Und ne-ben einem Sandufer gibt es auch ein großzügiges grünes Areal mit einer Wiese, die von Bäumen um-geben ist, Sanitäranlagen, eine Badeaufsicht, kostenpfl ichtige Parkplätze und einen FKK-Strand am Nordostufer. Auch der Was-sersport kommt hier nicht zu kurz: Sportler können auf dem Wasser Segeln, Surfen und Kanufahren. Es besteht zudem die Möglichkeit zum Angeln und Schnorcheln.

Nicole Matthes

Schwimmbäder und Seen

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68 TOPGUIDEWohlfühlen in Worms

Die Nibelungenstadt und ihr Umland per Rad erkundenWorms ist eine fahrradfreund-liche Stadt: Das wird nicht nur durch die zahlreichen Fahrrad-wege in der Innenstadt deutlich, sondern auch durch mehrere gut ausgeschilderte überregionale und regionale Rad-Themenrou-ten, welche die Nibelungenstadt mit dem Umland verbinden und sich bestens für naturnahe Er-kundungstouren eignen. So führt der Fernradweg Velo-Route-Rhein, der südlich der Nibelungenstadt in den flachen Auen des Altrheins beginnt, in Richtung Mainz und der Zeller-tal-Radweg von Worms in Rich-tung Donnersberg. Interessant sind auch die in vier Etappen unterteilte Hiwwelroute durch das rheinhessische Hügelland von Worms nach Bingen so-wie der Salier-Radweg, der die Städte Worms, Frankenthal, Speyer und Bad-Dürkheim ver-bindet und zum Besuch his-torischer Stätten einlädt. Die Rheinterrassen-Route verläuft von Worms bis Mainz parallel zur Velo-Route durch verschie-dene rheinhessische Weinbau-gemeinden und ist nicht nur bei Hochwasser eine gute Alterna-tivstrecke.

Hiwwel-Route

Auf der Hiwwel-Route kann man Rheinhessen in seiner ganzen Vielfalt erleben. Sie verbindet

die Städte Worms, Alzey, Mainz, Ingelheim und Bingen mit der rheinhessischen Hügelland-schaft. Daher auch ihr Name: Hiwwel - das sind nach rhein-hessischer Mundart die Hügel, die auf dieser Strecke immer wieder wunderbare Ausblicke über das ganze Land bieten. Die Route ist etwa 160 km lang und in vier Etappen unterteilt, die je 35 bis 45 Kilometer lang sind. Etappe 1 (Bingen - Mainz): Die erste Etappe ist eine Tour mit zwei unterschiedlichen Hälften. Bis Ingelheim in der Nähe des Rheins hat sie einen flachen Verlauf, dann folgen zwei deut-liche Anstiege hinauf auf die nördlichste rheinhessische Hü-gelstufe. Etappe 2 (Mainz - Wörr-stadt): Die zweite Etappe der Hiwwel-Route führt zunächst in südlicher, dann in westli-cher Richtung in die Mitte von Rheinhessen und breitet immer wieder weite Panoramen vor den Augen der Radler aus – der ‚Preis‘ für diesen tollen Ausblick sind zwei deutliche, lang ge-streckte Anstiege auf verkehrs-fernen Wirtschaftswegen.Etappe 3 (Wörrstadt - Alzey): Die ‚hiwweligste‘ und daher an-spruchsvollste dritte Etappe führt nahe an die Rheinhessi-sche Schweiz heran und kos-tet die Höhen einiger der 1000 ‚Hiwwel‘ Rheinhessens von

unten bis oben aus: Zweimal Wiesbachtal, einmal Appel-bachtal und schließlich die Was-serscheide zwischen Wiesbach und Selz Richtung Alzey.Etappe 4 (Alzey - Worms): Auch diese vierte Etappe der Hiwwel-Route erklimmt in der ersten Hälfte noch einige der ‚Hiwwel‘ im Süden Rheinhes-sens, die hier mehr abgerun-det emporragen, anschließend läuft sie durchs Zellertal mit ei-ner Ausruhstrecke entlang der Pfrimm nach Worms aus.

Rheinterrassen-Route

Der breite Oberrheingraben geht an seinen Rändern mit steilen Hängen im Osten in den Odenwald und im Westen in das rheinhessische Hügelland über. In diesen für den Weinbau auf-grund der intensiven Sonnen-einstrahlung sehr ertragreichen Landschaften lassen sich auf der Rheinhessen-Route schö-ne Weinorte entdecken. Von Worms aus, wo die Route von der Velo-Route Rhein abzweigt, erreicht die Rheinterrassen-Route bald Herrnsheim mit seinem prächtigen Schloss. Ab Osthofen durchquert man auf dieser Strecke kilometerlange Rebflächen mit vielen reizvollen Winzerhöfen in den Ortschaften dazwischen. Zwischen Oppen-heim, Nierstein und Nackenheim

läuft die Rheinterrassen-Route zusammen mit der Velo-Route auf gleicher Strecke, trennt sich dann aber wieder, um mit Na-ckenheim und Bodenheim noch einmal zwei bedeutende Wein-orte zu durchqueren, bevor sie sich ab Ortsmitte Laubenheim wieder der Velo-Route Rhein zuwendet. Die Route verläuft ohne lange Steigungen, wenn auch mit manchen kleinen Kup-pen von 10 bis 50 m Länge und ist daher noch für alle ge-eignet. Sie verläuft vollständig auf asphaltierten Straßen und Wegen – dennoch birgt sie für Kinder, Räder mit Anhängern und Handbiker etliche schwie-rige Stellen wie beispielsweise Ortsdurchfahrten mit viel Ver-kehr, enge Kurven, Pfosten und Sperrbügel.

Zellertal-Radweg

Von der Radwegkreuzung am Rheinufer in Worms startet der Zellertal-Radweg in Richtung Zentrum, durchquert die Nibe-lungenstadt und erreicht nach 3,8 Kilometer die Abzweigung von der Rheinterrassen-Route Richtung Kirchheim-Bolanden. Die nächsten Kilometer sind ein ganz besonderer Fahrgenuss, weil die Strecke durch den park-artig gestalteten Uferbereich führt und dabei mal auf dem Damm, mal ganz in Wassernähe

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69TOPGUIDE Wohlfühlen in Worms

verläuft. Ruhig geht es bis Pfed-dersheim weiter, das zu einer Besichtigung seiner Turm- und Stadtmauerreste einlädt. Leicht ansteigend wird anschließend Monsheim auf einem Spurweg durch das fruchtbare Tal er-reicht. Ab Harxheim birgt der Zellertal-Radweg einen starken Anstieg, der in einer südlichen Schleife hinauf nach Immesheim führt. Von hier eröffnet sich der beste Blick der Strecke hinüber auf die nördliche Talseite und auf das Massiv des Donnersberges. Dann geht es rasant talwärts und vor der Bahnlinie nach Wes-ten auf Marnheim zu, dem letz-ten Ort des Zellertal-Radweges. Für die Fahrt von der Ebene hoch ins Bergland sollte man geübt sein, für Rennräder ist die Strecke zudem aufgrund rasch wechselnder Belagsqualitäten und winkliger, enger Wegefüh-rungen weniger gut geeignet.

Salier-Radweg

Der Salier-Radweg verbindet im Südosten von Rheinland-Pfalz historische Stätten des sali-schen Herrschergeschlechtes und ist deswegen mit einer sti-lisierten Krone markiert. Meist etwas abseits des großen Ver-kehrs führt diese Tour von Spey-er über Bad Dürkheim und Fran-kenthal nach Worms und enthält als Teilstrecke den bisherigen Kaiser-Konrad-Radweg, der eine Referenz an den legendär-en Ritt von Kaiser Konrad II. von Bad Dürkheim nach Speyer am 12. Juli 1030 darstellt, bei dem er die Klosteranlage Limburg und den Kaiserdom zu Speyer begründet haben soll. Insge-samt ist der Salier-Radweg rund

120 km lang und birgt die Ent-deckung der faszinierenden Ge-schichte der Familie der Herzö-ge der Salier, die zwischen 1024 und 1125 die deutschen Könige gestellt haben und deren Ge-schichte historisch aufs Engs-te mit dem Raum um Worms, Speyer und Bad-Dürkheim ver-bunden ist.

Velo-Route-Rhein

Der Beginn der Velo-Route-Rhein liegt südlich der Nibelun-genstadt in den flachen Auen des Altrheins und durchquert in Rheinufernähe die Stadt Worms, ab dem Ortsteil Rheindürkheim-Fahrt dominiert dann die weite Ebene des Rheintals. Auf den neuen Asphaltwegen, die teils auf dem Rheindamm, teils am Dammfuß entlang führen, lässt es sich sehr leicht und ent-spannt radeln. Kurz nach der Durchfahrt durch das Freizeitge-biet ‚Eicher See‘ verlaufen eini-ge Kilometer über etwas holpri-ge wassergebundene Uferwege unmittelbar am Rhein unter ho-hen Pappelreihen. Dann setzen nach über 20 Kilometer ohne Ortschaft im letzten Drittel der Route die Weinorte Oppenheim, Nierstein und Nackenheim neue Akzente. Zwischen Nierstein und Nackenheim läuft die Route gemeinsam mit der Rheinterras-sen-Route sogar direkt am Fuße der Weinberge entlang. Die etwa 60 Kilometer lange Velo-Route-Rhein ist ohne Anstiege und da-her für alle geeignet, die es eini-ge Stunden im Sattel aushalten. Für Kinder, Räder mit Anhänger und Handbiker birgt sie eini-ge schwierige Stellen, ist aber dank der langen und einfachen dazwischen liegenden Strecken noch zumutbar.

Kani Rostami Boukani

Infos: Weitere Informationen über diese Radstrecken sind im Internet verfügbar unter www.rheinhessen.de und www.radwanderland.de.Zudem bietet der Wormser ADFC in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Worms eine Karte speziell für das Wormser Stadtgebiet mit örtlichen Rundwegevor-schlägen an, die zwischen 14 und 55 Kilometer lang sind an. Die Karte ist vor Ort im Buchhandel, bei den Fahrradhändlern oder bei der Tourist-Info gegen eine Gebühr von 2 € erhältlich.

Page 70: TopGuide 2013/14

70 TOPGUIDEKinder und Jugend

Tiergarten Worms – ein kleines Paradies im Wormser Wäldchen

Seit seiner Gründung im Juli 1972 hat sich der Tiergarten Worms nicht nur auf das Dop-pelte vergrößert, auch das Kon-zept hat sich verändert: Die Tiere sollen in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt werden und ausreichend Rückzugsmög-lichkeiten zur Verfügung haben. Um den Lebensraum der Tiere zu verbessern und gleichzeitig den Erinnerungswert bei den Besuchern zu erhöhen, wer-den im gesamten Park ständig Optimierungen vorgenommen. Die bereits im Juni 2011 eröff-nete Australische Anlage ist hierfür das beste Beispiel: Der Rückzugsbereich der dort le-benden Parmakängurus ist nur durch eine Holzmarkierung von den Besuchern abgetrennt, die Wellensittiche fl iegen frei um-her. Schleusentüren verhindern, dass die Tiere mit den Besu-chern nach draußen gelangen können. „Die begehbaren An-lagen setzen von den Besu-chern natürlich die Einsicht in die richtigen Verhaltensweisen gegenüber den Tieren voraus“, bemerkt Zoopädagogin und stellvertretende Tiergartenleite-rin Stefanie Kießling. „Das läuft in der Regel sehr gut – nur ge-legentlich werden Tiere aus Un-achtsamkeit mit unseren Gästen durch die Schleuse nach drau-

ßen gelassen, weswegen wir uns vorbehalten die Begehbarkeit im Bedarfsfall einzuschränken.“ Im vergangenen Jahr wurde an die Eurasische Waldanlage, in der Damwild und Muffl ons in friedli-cher Eintracht zusammenleben, eine Waschbärenanlage ange-gliedert, die im November offi -ziell eingeweiht werden konn-te: Neun Waschbären und vier Jungtiere fühlen sich auf ihrem rund 820 Quadratmeter großen Areal sichtlich wohl. Die Anlage wurde maßgeblich vom Freun-deskreis Tiergarten Worms e.V. fi nanziert und größtenteils auch gebaut. „Bei den Pferden wurde zudem dank unserer Sponsoren ein Vordach angebracht, damit sie immer im Trockenen drau-ßen fressen können“, berichtet Stefanie Kießling weiter. „Und es stehen auch noch diverse weite-re Optimierungsarbeiten an.“

Integrativer Spielplatzund Neuzugänge

Ausgebaut wird auch der inte-grative Spielplatz im Tiergarten, so dass dem gemeinsamen Spielen von Kindern mit und ohne Behinderung nichts mehr im Wege steht. Neben den ver-schiedenen Spielgeräten wie der Rollstuhlfahrer-Wippe, der Netzschaukel und der Kletter-

wand, kam im September noch ein Rollstuhlfahrer-Karussell hinzu. Neu ist auch die manu-ell bedienbare Wasserpumpe, die an warmen Sommertagen zum Plantschen einlädt und mit Sicherheit für viel Spaß und Abkühlung sorgen wird. Im Tier-garten Worms sind alle Wege

befestigt und für Rollstuhlfahrer gut befahrbar – so können sich die kleinen und großen Besu-cher nicht nur auf dem integra-tiven Spielplatz, sondern auch beim Beobachten der Tiere spielerisch begegnen und aus-tauschen. Neuzugänge im Wormser Tier-garten sind beispielsweise die Frettchen, die seit Mai im alten

Gehege der Graupapageien wohnen. Und auch der junge Chile-Flamingo „Anca“, der noch grau hinter den Ohren ist, hat ein neues zu Hause gefun-den: Er ist von der Gruppe im Wormser Tiergarten gut ange-nommen worden und fühlt sich bei seinen gefi ederten Gefähr-ten sichtlich wohl.

„Tiergartenbotschafter“erklären die Tierwelt

Bereits im April des vergange-nen Jahres haben die Tiergar-tenbotschafter, eine an Tieren interessierte Gruppe des Eh-renamt-für-Worms, ihr erklärtes Ziel in Angriff genommen, allen kleinen und großen Besuchern die Tiere des Tiergartens Worms zu erklären und näher zu brin-gen. Mittlerweile haben sie sich einen festen Platz im Tiergarten erworben und können stolz auf

ein erfolgreiches Jahr zurück bli-cken. An fast jedem ersten und dritten Wochenende im Monat stehen sie von 13 bis 16 Uhr mit ihrem Stand am Bauernhof, wo sie vor Ort und mit großem Engagement ihr Wissen über die jeweiligen Tiere vermitteln. Dafür haben sie auch reichlich Materi-al zur Hand und so können die Besucher beispielsweise erra-

Der schöne Wormser Tiergarten liegt idyllisch inmitten des Naherholungsgebietes „Bürgerweide“, zwischen der geschichtsträchtigen Wormser Innenstadt und dem Rhein. Hier leben auf etwa 8,5 Hektar über 500 Tiere aus mehr als 80 Arten in weitläufi gen und zum Teil begehbaren Anlagen zusammen. Ein kleines Paradies - mit Storchennest, Teich, integrativem Spielplatz und den verschiedensten Tieren aus Südamerika, Afrika, Australien und Europa.

Page 71: TopGuide 2013/14

71TOPGUIDE Kinder und Jugend

ten, welches Ei zu welchem Tier gehört, selbst erfahren, wie sich Schafswolle anfühlt und allerlei Fragen zu den Bauernhoftieren stellten. „Wir hatten schon lan-ge vor, den Besuchern mehr Informationen über die Tiere zu geben“, erläutert Zoopädago-gin Stefanie Kießling. „Das war jedoch aufgrund der personel-len Kapazitäten nicht möglich. Daher freut es uns sehr, dass die Tiergartenbotschafter diese Aufgabe übernommen haben. Wenn es weiterhin so gut läuft, dann würden wir das Ganze gerne auf die anderen Bereiche des Tiergartens ausweiten.“

Führungen, Schnupperkurse und Co.

In geselliger Runde den Tier-garten erkunden und dabei mit fachkundigen Informationen ausgestattet werden – das ist nicht nur was für Kinder. Bei einem geführten Rundgang kommt jeder Tierfreund auf sei-ne Kosten und kann von den Mitarbeitern des Tiergartens allerlei Wissenswertes über die Bewohner erfahren. Der geführ-te Rundgang kann allgemein gehalten oder auf bestimmte Schwerpunktthemen aus-gerichtet werden (Dauer ca. 60 Minuten, gestaffelte Gruppenpauschalen, kei-ne Mindestteilnehmer-zahl). Kindergeburts-tage lassen sich hier auch ganz prima fei-ern und Tierlieb-haber, die schon 12 Jahre und äl-ter sind, können im Tiergarten Worms einen Schnupper-kurs beim T ierpf le-ger ma-chen

und dabei hinter die Kulissen schauen.

Bunte Feste im TiergartenJahr für Jahr…

Wolfsnächte: Im Februar fi n-den die überaus beliebten Wolfsnächte statt: Jeden Frei-tag- und Samstagabend ab 18 Uhr gibt es Führungen durch den Tiergarten, wobei die Wege stimmungsvoll mit Fackeln aus-geleuchtet werden. Im ‚Erdhaus‘ nahe des 2400 Quadratmeter großen Wolfsgeheges können kleine und große Besucher verschiedenen Wolfsgeschich-ten lauschen oder sich vor der Tiergartenschule am gemütli-chen Lagerfeuer mit Stockbrot stärken. Das absolute Highlight der Abende sind die Wolfsfüt-terungen, bei denen man das Rudelverhalten der sechs schö-nen Tiere hautnah erleben kann. Interessierte sollten sich früh-zeitig Karten sichern, denn das Kontingent ist begrenzt und die Nachfrage für die Veranstaltung war in den letzten Jahren sehr groß. Stabausfest: Beim Stabausfest, das der Tiergarten jedes Jahr im

März veranstaltet, wird der Win-ter ausgetrieben und in Form eines großen Schneemanns symbolisch verbrannt. Bereits in vorchristlicher Zeit kannte man den Brauch des Winter-austreibens und Sommereinho-lens, seit dem Mittelalter ist das Verbrennen eines Strohmanns dabei Tradition. Der Sinn der Winterverbrennung liegt auf der Hand, der Winter soll endgültig verschwinden und einem schö-nen langen Sommer Platz ma-chen.

Sommerfest: Das Sommerfest des Tiergartens ist eines der größten Feste, es steht jedes Jahr unter einem anderen Motto und fi ndet immer im Juni statt. Verschiedene Attraktionen, Mög-lichkeiten zum Basteln, Lernen und Spielen für die Kleinen, kuli-narische Leckereien und erlebnis-reiche Veranstaltungen des ange-gliederten Erlebnisgartens locken jedes Jahr zahlreiche Menschen zum Sommerfest in den Tiergar-ten. Mittsommernachtsführung: Pünktlich zur Sommersonnen-wende fi ndet Ende Juni die jähr-

liche Mittsommernachtsführung statt, bei der sich der Tiergarten in den Abendstunden präsentiert. Ab 20:30 Uhr beginnen am längs-ten Tag des Jahres spannende Rundgänge durch die Tierwelt des Wormser Tiergartens, wobei die Führungen sich verstärkt den dämmerungs- und nachtaktiven Tieren wie Wölfen und Eulen zu-wenden. Die Karten müssen im Vorverkauf erworben werden, schnell sein lohnt sich, denn die Teilnehmerzahl ist auf drei Grup-pen mit maximal je 30 Personen begrenzt. Herbstmarkt: Anfang Oktober ist es dann wieder Zeit für den tra-ditionellen Herbstmarkt des Tier-gartens und des Erlebnisgartens, der für Groß und Klein ein unver-gessliches Ereignis darstellt. Ne-ben tollen regionalen Produkten und schönem Kunsthandwerk, gibt es hier auch allerlei kulina-rische Köstlichkeiten zu genie-ßen. Die Kinder können Kürbisse schnitzen, sich schminken lassen oder an verschiedenen Spiel- und Bastelangeboten teilnehmen.

Kani Rostami Boukani

Kontakt: Hammelsdamm 101,67547 WormsTel.: (0 62 41) 97 22 70 Fax: (0 62 41) 9 72 27 [email protected]

Öffnungszeiten: März bis OktoberMontag - Freitag9.00 bis 18.00 Uhr Sa, So, Feiertage9.00 bis 19.00 Uhr

November bis Februar tägl. 9.00 bis 17.00 Uhr Einlass bis eine Stundevor Schließung.

Schwerpunktthemen aus-gerichtet werden (Dauer ca. 60 Minuten, gestaffelte Gruppenpauschalen, kei-ne Mindestteilnehmer-zahl). Kindergeburts-tage lassen sich hier auch ganz prima fei-ern und Tierlieb-haber, die schon 12 Jahre und äl-ter sind, können im Tiergarten Worms einen Schnupper-kurs beim T ierpf le-ger ma-chen

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72 TOPGUIDEKinder und Jugend

Wassersport Trappenberg e.V.Wie bereits im letzten Sommer lädt das Wassersportteam vom Ski & Snowboardclub Trappen-berg auch dieses Jahr wieder zu den Wassersportevents am Rhein ein. An fünf Tagen heißt es dann wieder Balance halten, Arme strecken, Körperspan-nung und los geht die Fahrt übers kühle Nass!Los geht’s an der Wormser Sandbank im Wäldchen, wo der Verein mit Booten und Pavillon bereits von weitem zu entde-cken ist. Die Gäste erwartet ein abwechslungsreiches Pro-gramm für alle. Mit Freunden oder Familie zusammen auf der Fünfsitzer-Banane oder dem Dreisitzer „Slider“, eine Art Schlauchboot, kann man sich über den Rhein ziehen lassen, wobei es eigentlich nur gilt, nicht nass zu werden, was aber scheinbar den wenigsten ge-lingt, wie die Veranstalter schon ankündigen. Aber was gibt an einem heißen Sommertag auch Schöneres? Da stört das Was-ser nicht und auf die kleinen Besucher wird bei Bedarf gerne Rücksicht genommen. Wer sich dagegen lieber allei-ne aufs Wasser wagt, kommt bei Wasserski und Wakeboard-Fahrten ganz auf seine Kosten. Dieses Abenteuer ist allerdings mit etwas mehr Körpereinsatz verbunden, doch die Veran-stalter haben schon geeigne-te Tipps parat: „Arme lang und Knie anziehen, um die Ski

oder das Board möglichst nah an den Körper zu bekommen. Jetzt braucht es nur noch ein kurzes Anspannen der Bauch-muskeln und ein Signal an den Bootsführer und es kann schon losgehen.“ Und wem das Gan-ze dann doch beim ersten Mal alleine noch zu heikel ist, kann sich in einem der Anfängerkur-se von erfahrenen und teilweise auch lizensierten Wasserski- und Wakeboard-Lehrern noch einmal genau erklären lassen, was zu tun ist, um danach übers Wasser zu fliegen.Anmeldungen sind bei allen

Events erwünscht und bei den Anfängerkursen obligatorisch, weil das Boot, das den Sportler zieht, dafür umgebaut werden muss. Wer lieber die Aussicht ohne sportlichen Einsatz ge-nießen will, kann auch auf dem ziehenden Boot mitfahren, al-lerdings gibt es keine „Spazier-fahrten“, es wird bei jeder Fahrt ein Fahrer mitgezogen.

Die gesamte Ausrüstung, die wohl auch nicht jeder im Schrank hat, wie Neoprenan-züge, Schwimmwesten, Helme und natürlich die Wasserski oder

das Wakeboard werden gestellt. Lediglich ein Handtuch und die eigenen Schwimmsachen sollte man mitbringen. Für jeden, der eigenes Essen mitbringt steht außerdem ein Grill bereit. An-sprechpartner hierfür ist Oliver Ruh ([email protected]).

Neben den fünf Terminen von Anfang Mai bis Anfang Sep-tember, bietet der Verein die Möglichkeit, mit an die Wasser-skizuganlage in St. Leon-Rot südlich von Heidelberg zu fah-ren. Die Anlage bietet für jede Altersgruppe – von 9 Jahren (mit Erziehungsberechtigtem) bis zum 90jährigen – Abwechs-lung und Wasserspaß. Oliver Ruh, einer der Verantwortlichen für den Wassersport beim SSC Trappenberg, beschreibt die Anlage als „nichts anderes wie ein Skilift, nur das dieser übers Wasser und in einem großen Rechteck fährt. Je nachdem, welches Gerät man fährt, ge-staltet sich der Spaß leichter oder etwas schwieriger.“ Die Anlage verleiht die Ausrüstung, Wasserski sind dabei umsonst. Anmeldungen zu der Fahrt nach St.Leon-Rot gehen an Andreas Christoph ([email protected]). Nähere Informati-onen wie Zeiten, Preise und eventuelle Änderungen gibt es auf der Homepage des Vereins unter www.ssctrappenberg.com.

Carolina Hoffmann

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73TOPGUIDE Kinder und Jugend

Natur erleben und schützen:

Erlebnisgarten, Umwelthaus und „Schule im Grünen“Unter dem Motto „Umwelt be-greifen, Natur schützen“ stehen Arbeit und Projekte des Wormser Erlebnisgartens und des Umwelt-hauses. Besonders Kindern und Jugendlichen soll ein Einblick in die Natur und ihre vielfältigen Bezüge zu unserer modernen Lebenswelt ermöglicht werden, um ihnen zu verdeutlichen, dass unsere Lebensweise immer auch unmittelbare Auswirkungen auf die Umwelt hat. Ziel ist es unter anderem, die Heranwachsenden wichtige Zusammenhänge erfah-ren zu lassen und ihnen die Mög-lichkeit zu geben, die Faszination von Natur und moderner Umwelt-technik kennenzulernen.

Der Wormser Erlebnisgarten als Umweltbildungszentrum

Bereits im Jahr 1989 wurde der Wormser Erlebnisgarten als „Schul- und Umweltgarten“ ge-gründet und hat sich im Laufe der Zeit zu einem faszinieren-den Umweltbildungszentrum entwickelt, das facettenreiche Nutzungsmöglichkeiten für die Bildung von Kindern, Jugend-lichen und Erwachsenen bietet. Als Kooperationsprojekt mit der Wormser Stadtverwaltung wird er von Kindergärten, Schulen, Um-weltverbänden und interessier-ten BürgerInnen gleichermaßen und auf vielfältige Weise genutzt. Die Angebote reichen vom Anle-gen von Pflanzbeeten über Um-welt- und Erlebnistage bis hin zu Seminaren und Schul- und Kin-dergartenprojekten, durch die ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur vermittelt wird. So ist beispielsweise die evangelische Magnusgemeinde im Erlebnisgar-ten dauerhaft mit verschiedenen Angeboten wie Backseminaren und Saftkeltern vertreten und die „Schule im Grünen“ und die „Waldkinder“ des DRK haben hier die Möglichkeit, inmitten der Na-tur zu Spielen und zu Lernen. Das weitläufige Gelände des Erlebnis-gartens beherbergt unter ande-rem ein Freiluftklassenzimmer, ein Backhaus, eine Sommerküche, eine Streuobstwiese, mehrere Pflanzbeete, einen Klangpfad und

einen 50 Meter langen Sinnespfad. Im Backhaus kann man erfahren, wie in früheren Jahrhunderten im Steinbackofen gebacken wurde, oft wird darin leckere Pizza und Brot zubereitet. Und der Garten-teich des Erlebnisgartens ermög-licht es kleinen Forscherinnen und Forschern möglichst gefahrlos die spezielle Pflanzen- und Tierwelt eines Teiches zu erleben. Seit Mai 2011 ist auf dem Gelände ein Bienenschaukasten zugänglich, der Interessierten Einblick in das Leben eines Bienenvolks ermög-licht. Diese Idee wurde im Laufe des Jahres ausgebaut und Ende November eine Bienenschule im Erlebnisgarten eröffnet, die in Kooperation mit dem Bienenins-titut in Mayen fortan als offizieller Schulungsraum für Imker aus der Region dient. Besucher können sich hier das Leben und Wirken der Insekten im Bienenhaus an-sehen, lernen wie Honig entsteht und welche Bedeutung die Tiere für das ökologische Gleichge-wicht haben.

Engagement und Nachhaltigkeit – Das Wormser Umwelthaus

Inmitten des Schul- und Umwelt-gartens steht das Wormser Um-welthaus: Es ist ein Vorführhaus im Sinne der Nachhaltigkeit und dient als gemeinsamer Treffpunkt sowie als Schutzort bei schlechtem Wet-ter. Der Bau entstand in Zusam-menhang mit der „Lokalen Agen-da 21“ und ist vom Engagement vieler Helfer geprägt – in einem sich selbst entwickelnden Prozess haben Jugendliche, Handwerks-firmen, städtische Ämter und eh-renamtlich tätige Erwachsene eine Gemeinschaftsleistung erbracht, in der Teamarbeit und soziales Verständnis erlebt wurde. Geplant wurde das Umwelthaus vom Ar-chitekten Hans-Jürgen Dorn, der die umweltbewusste Bauweise am Baukörper sichtbar werden ließ. Besucher können sich hier hautnah mit umweltrelevanten Themen beschäftigen, einen Blick hinter die Kulissen der modernen Umwelttechnik ergattern und im Umwelthaus und seiner Umge-bung auf Entdeckungstour gehen.

Unter anderem kombiniert das Haus eine gute Wärmedämmung mit aktiver und passiver Sonnen-energienutzung, ist mit einer Re-genwassernutzungs- und einer Pflanzenkläranlage ausgestattet, hat teilweise eine Dachbegrü-nung und verfügt über eine Holz-Pelletheizung. Genutzt werden die Räume des Umwelthauses als Büro für die Lehrerin der „Schule im Grünen“ Antje Fries und den Leiter des Erlebnisgartens Dennis Waltenberg, aber auch für die Mit-arbeiterInnen im Freiwilligen Öko-logischen Jahr. Zudem beherbergt das Umwelthaus eine Fachbiblio-thek und Unterrichtsmaterial so-wie einen Seminarraum, der kos-tenlos für Vorträge, Seminare oder Workshops zu umweltrelevanten Themen und für die Kinder- und Jugendarbeit gebucht werden kann.

Lernen inmitten der Natur

Die Schule im Grünen ist ein in Rheinland-Pfalz einzigartiger au-ßerschulischer Lernort und bietet seit dem Jahr 2006 Projekttage für Schulklassen an, die sich um die großen Themen Natur, Tech-nik und Geschichte drehen. Die Themen werden von der Lehre-rin Antje Fries lehrplanbezogen aufbereitet, wobei Wissen dabei fächerübergreifend vermittelt wird. Mit allen Sinnen können die Kinder hier den Wald erkunden, vieles über Boden und Wasser, Tiere oder Kräuter lernen. Oder sie erleben gemeinsam den Alltag in der Steinzeit und im Mittelalter nach, erfahren Wissenswertes in der Elektrowerkstatt zum Thema Strom und können eigene Experi-mente durchführen. Bei dieser Art des Unterrichts steht Handlungs-orientierung absolut im Vorder-grund: „Es ist besonders wichtig,

die Kinder Dinge selbst auspro-bieren und erfahren zu lassen“, erklärt Grundschulpädagogin Antje Fries. „Das weckt den Spaß an der Sache und vergrößert den Lerneffekt.“ Die Projekttage sind als Werkstatt auf einen Vormittag zugeschnitten und für anreisende Gruppen fallen lediglich die Ma-terialkosten an (Infos zu den Pro-jekttagen und zur Anmeldung auf www.wormser-umwelthaus.de.)

Waldkindergarten, Minitreff und Spielgruppen

Auf dem naturnahen Spielraum des Erlebnisgartens befindet sich das Reich der DRK-Waldkinder: Eine Matschzone, Sandinseln, Hügel, Tunnel und Tipis aus Weide, eine Feuerstelle und ein Erdbeerwiese laden zum Toben ein. Und nicht nur das naturna-he Spielen, sondern auch die täglichen Ausflüge in den Wald ermöglichen den Kindern ele-mentare Erfahrungen und Entde-ckungen in der Natur. Neben dem „Wald-Kindergarten“, der in der Regel von 8 bis 12.30 Uhr geöff-net hat und für Kinder von drei bis sechs Jahren gedacht ist, gibt es für die Kleinsten ab zwei Jahren den „Wald-Minitreff“, der an zwei Vormittagen pro Woche stattfin-det und mit dem Eintritt in den Kindergarten endet. Der „Hort im Grünen“ ist für Kinder von sechs bis zwölf Jahren geeignet und wird von Montag bis Freitag von 12 bis 17 Uhr angeboten. Zudem gibt es „Wald-Spielgruppen“, die sich an einem Nachmittag pro Woche treffen und Angebote für Kindertagesstätten, die Projektta-ge im Erlebnisgarten buchen kön-nen. (Infos zu den Angeboten und Anmeldeformalitäten auf www.wormser-umwelthaus.de.)

Kani Rostami Boukani

Page 74: TopGuide 2013/14

74 TOPGUIDEKinder und Jugend

Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ feiert 50-jähriges JubiläumBereits im Jahr 1964 wurde der Musikwettbewerb „Jugend mu-siziert“ ins Leben gerufen – zu-nächst, um dem damals ekla-tanten Mangel an qualifiziertem Orchesternachwuchs abzuhel-fen. Doch schon nach kurzer Zeit entwickelte sich der drei-stufige Wettbewerb zu einem musikpädagogischen Modell mit einer großen Attraktivität für musikbegeisterte Menschen.

ln den ersten Jahren waren es vor allem junge Streicher und Bläser, die sich den Jurys prä-sentierten. Inzwischen ist der Wettbewerb jedoch von einem vielfältigen Instrumentenspekt-rum und einer breit gefächerten Literatur geprägt, die von Alter Musik bis zu Neuer Musik reicht und sogar Elemente der Pop-musik einbezieht. Mittlerweile wird man kaum noch namhafte Musiker und Musikerinnen in Deutschland finden, die nicht bereits einen Preis bei „Jugend musiziert“ gewonnen haben. Durch diesen Wettbewerb ist es gelungen, völlig neue Maßstäbe im Bewusstsein von Musikpäda-goglnnen zu verankern, auch zur Frage des Leistungsvermögens begabter junger Spieler. Neben dem Fördergedanken steht heu-te auch die künstlerische Stand-ortbestimmung im Vordergrund: Der Wettbewerb soll motivieren, Herausforderung und Orientie-rung geben und Erfolgserlebnis-se vermitteln.

Als Wettbewerb im vorprofessi-onellen Bereich richtet sich „Ju-gend musiziert“ an Sänger und Instrumentalisten im Schüleral-ter, gedacht wird in Breite und Spitze: Während sich der Wett-bewerb auf der regionalen Ebe-ne als ein kleines Festival prä-sentiert, steht auf Landes- und Bundesebene der Leistungsge-danke stärker im Vordergrund. „Jugend musiziert“ ist eine gro-ße Gemeinschaftsleistung von musikbegeisterten Heranwach-senden, ihren engagierten Lehr-kräften und betreuenden Eltern, von öffentlicher Unterstützung und privaten Förderern, von zahllosen ehrenamtlichen Mit-arbeitern und Mitarbeiterinnen hinter den Kulissen. In den 50

Jahren seines Bestehens hat „Jugend musiziert“ mehr als einer halben Millionen Kindern und Jugendlichen eine Bühne geboten – und stellt somit eine unglaubliche Bereicherung für das deutsche Musikleben dar.

50. Regionalwettbewerb in Worms

Der 50. Regionalwettbewerb Rheinhessen für die Städte Mainz und Worms sowie die Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen wurde am 2. und 3. Februar in der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule der Stadt Worms ausgetragen. Gefordert wurde ein Vorspielprogramm mit Musik aus verschiedenen Epo-chen, dabei dauerte das Vor-spiel vor der Jury je nach Alter und Kategorie zwischen 6 und 30 Minuten. Neben den Soloka-tegorien Streichinstrumente, Ak-kordeon, Percussions, Mallets und Pop-Gesang waren in die-

sem Jahr die Ensemblekategori-en Duo von Klavier und Blasins-trument, Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensem-ble, Harfen-Ensemble und „Alte Musik“ ausgeschrieben. Die ersten Preisträger der Regional-wettbewerbe werden zu einem der 16 Landeswettbewerbe ein-geladen, bei denen die besten Musiker aller Bundesländer er-mittelt werden, die sich schließ-lich im Mai auf Bundesebene miteinander messen dürfen. Im diesjährigen Regionalwett-bewerb konnten wieder einmal junge Wormser Musiker und Musikerinnen tolle Erfolge ver-zeichnen: In den Solokategorien holten Alexandra Shofman (Vio-line), Alexander Eckert (Violine), Niklas Geier (Violine), Levi Geier (Violine), Yael Prantl (Violine), Ju-lia Panzer (Violoncello) und Jan Micha Bodensohn (Percussion) die besten Wertungen in ihrer Altersklasse. Im Duett glänzten die Wormser Judith Emilie Koch (Oboe) und Sofia Gesswein (Klavier), Lisa Celine Lainsbury (Querflöte) und Jan Yang (Kla-vier), Leonie Regen (Klarinette) und Luisa Bodensohn (Klavier) sowie Christian Panzer (Horn) und Levi Geier (Klavier) und er-hielten dafür den ersten Platz. Und auch bei der Klavier-Kam-mermusik wurde ordentlich ge-

punktet, hervorzuheben ist hier das Ensemble mit Pierre Busch (Violine), Tobias Martin (Violine), Nora Berthold (Viola), Patrick Hofmockel (Violoncello) und Jean-Luc Busch, die zu den Landeswettbewerben eingela-den wurden.

Kani Rostami Boukani

Infos: Veranstaltet wird „Ju-gend musiziert“ vom Deut-schen Musikrat, Schirmherr ist der Bundespräsident. Das Bundesministerium für Fami-lie, Senioren, Frauen und Ju-gend stellt die Grundfinanzie-rung sicher, die Finanzierung der Regionalwettbewerbe liegt in den Händen der Kom-munen. Die Sparkassen sind die größten Einzelförderer aus der Wirtschaft und enga-gieren sich schon seit vielen Jahren bei „Jugend musi-ziert“. Sie unterstützen den Nachwuchswettbewerb auf allen Wettbewerbsebenen und in vielen Regionen.

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75TOPGUIDE Kinder und Jugend

Platz zum Spielen...... gibt es in Worms reichlich. An fast jeder Ecke und auf der kleinsten Grünfläche warten Spielburgen und Sand-kästen darauf, erobert zu werden. Hier haben wir die schönsten Spielplätze in und um Worms für Sie und Ihre Kinder zusammengestellt und verraten Ihnen, was Sie dort finden.

Spielplätze in der Innenstadt

Dürkheimer Straße ReifenschwingerHolzturm mit RutscheIndianerzelt großKreiselBalkenwippeHüpfkissenKletterturm mit Reifen

Karl- Marx- Siedlung/ Stauffenbergstraße Bolzplatz Tore  Basketballfeld Basketballkörbe Seilbahn Rutsche Wipptiere Doppelwippe Kletterstangengerät Kletternetz Doppelschaukel Sandkasten mit Bagger Tischtennisplatte

Koehlstraße Spielturm mit Laufbalken + Kette Laufseil Kletternetz Stange 2 HangelseileTischtennisplatteSandkastenKarussell

Karl-Hofmann-Anlage (Nibelungenplatz) 3-fach-SchaukelDrehscheibeTischtennisplattenBalancierstegSandspielturm mit RutscheBalancierparcoursTisch Sitzgruppe

Stadtpark SandkästenKletterpyramide2-fach-Schaukel1-fach SchaukelnWippenRutscheDrehscheibeHangelbogenReifenschwingerSchachtischsitzgr.HolzfortCoping RampsFunboxSechseckreckKarussell

TischtennisplatteWipptiere

Herta-Mansbacher-Anlage  Kletterturm mit RutscheStadtmauerspielFederwippgerätKreiselBetonkriechröhreSchaukelnSpielschiffWippgerät (rund)Basketballständer

Küchlerstraße  SandkastenWipptierDoppelwipptierHolzturm m. RutscheSandspielturmSeilschaukelHangrutscheHürdenlaufTischtennisplatteBasketballständerBocksprungStehkarussellDoppelwipptier

Karlsplatz, WasserturmPfahlbauten mit Wackel-brückeSprechrohreSandlorenbahn mit SandbaggerWipptiereRaumnetzTischgruppenBasketballkorbSitzzaunTischtennisplatteKids-BänkeDoppelschaukel

Spielplätze in den Stadtteilen

AbenheimSt.-Bonifatius-Straße SchaukelnWipptiere Holzhäuser (verbunden)TischtennisplatteHolzturm mitRutsche Sandspielgerät SchrägbrettSandkastenFallschutzflächeVieleckbank

HeppenheimDorfgrabenstraße 2 Reifenwippschaukel2-fach-Schaukel

SeillaufHängematteHangrutscheDoppelwipptierTischgruppeSechseckbankSandkastenMulde m. StämmenStelzenlaufSpielturm mit Netzbrü-ckeTischtennisplatte

HerrnsheimNaturnaher Spielraum Richard- Knies-StraßeWipptier Erdhügel mit KriechröhreCoping RampsRinnen  mit Matschlö-chernFallschutzfläche ErdeFußballstadionToreKompostmulde mit Baumstämmen

SportplatzparkHolzturm m. RutscheHangelstegWackelbrückeKletterseilKletternetzWipptiereHangelbogen (groß)Hangelbogen (klein)KletterturmKreisreckBalancierbalkenKidsbänke4-fach-SchaukelKleinkinderschaukelBasketballständerBolzplatz m. Toren

Hochheim, Pfrimmpark Spielhausmit Rutsche Stange Kletternetz Rampe SandspielSpieltischWipptierReifenschwingerAutoreifendrehwippe6-Eck-ReckKletterbogen2-fach-SchaukelRöhrenrutscheSandkastenAuslaufschutz

HorchheimBackhausgasse 2-fach-SchaukelWasserspielanlage

Klettergerät mitNetztunnelNetzaufstiegRutscheSchrägaufstiegSandkasten

Max-Planck-Straße 2-fach SchaukelWippeHängematteSandspielhausWipptierSandkastenKombigerät mitDoppelschaukelHangelringenRutscheWackelsteg

IbersheimBolzplatz Ibersheim Holzturm mit  RutscheSchaukel (klein)GrillhütteBolzplatz mit TorenWippe2-fach-SchaukelKletterzeltKlettergerät Rodelbahn Ibersheim Rodelbahn

LeiselheimDr. Illert Straße/ Neuwegstraße RaddrehhangelKletterbogen2-fach-SchaukelWippeHängemattenschaukelHolzhaus m. RutscheWipptierSandkastenSpielhäuschen

NeuhausenWolframstraße 2-fach-Schaukel Backtische Rutsche groß Kletterbogen TT- Platte Vogelnestschaukel Rutsche klein Bagger Wasserlauf Balancierbalken

PfeddersheimKurt-Schumacher-Straße Kletterturm mitRutsche Kletternetz Netzleiter

SchaukelKarussellTischtennisplatteRundhangelSchachtischgruppeWippeWipptiereSpielhausSandkasten

PfiffligheimHeinrich-Völker-Spiel-platz TischhausSpielhausWipptiereBalkenwippe2-fach-SchaukelAutoreifenschaukelSpielturm mit RutscheUnterstellhütteTischgruppeTischtennisplatteSandkasten

RheindürkheimCoswig-Siedlung DoppelschaukelHolzturm mitKletternetzWackelaufgangKletterwandHolzturm mitRutscheRutschstangeBetontischSchaukel kleinKletterbogenSandkasten

WeinsheimAm Friedhof2-fach SchaukelHolzturm mitRutscheLaufseilNetzaufstiegKletterdach (Metall)SitzkarussellWippkleeblattDoppelwippe

WiesoppenheimAn der Kirche RutschenturmVogelnestschaukelSpielhausWipptiereElefantenrutsche 2-fach SchaukelSandspielturmBoulebahn mit Sitzpoller

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76 TOPGUIDEBehörden

Stadt Worms, Stadtverwaltung

Marktplatz 2, 67547 WormsTel.: (06241) 853 - 0Fax: (06241) 853 - 1544E-Mail: [email protected]: www.worms.deEinwohner: 82.639Fläche: 108,73 qkm

Stadtvorstand:

Dezernat I

Leitung: Michael Kissel OberbürgermeisterE-Mail: [email protected]

Dezernat II

Leitung: Hans-Joachim KosubekBürgermeisterE-Mail: [email protected].: 06241/853 - 1010Fax: 06241/853 - 1097

Dezernat III

Leitung: Uwe FranzE-Mail: [email protected].: 06241/853 - 1020Fax: 06241/853 - 1096

Dezernat IV

Leitung: Waldemar HerderE-Mail: [email protected].: 06241/853 - 1030Fax: 06241/853 - 1094

Dezernat V

Leitung: Petra GraenE-Mail: [email protected].: 06241/853 - 1040Fax: 06241/853 - 1096

Büro des Oberbürgermeisters

Leitung: Karl-Heinz WinklerE-Mail: [email protected].: (06241) 853 - 1001, -1002Fax: (06241) 853 - 1099

Bereich 1 – Innere Verwaltung

Innere VerwaltungTel.: (06241) 853 - 1112Fax: (06241) 853 - 1399E-Mail: [email protected]: Oswald Fechner

1.01 Kommunalverfassung, Sitzungsdienst / Statistik und WahlenAbteilungsleitung: Carmen KniesTel.: (06241) 853 – 1100

Fax: (06241) 853 – 1199E-Mail: [email protected]

1.02 Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitAbteilungsleitung: Hans Helmut BrechtTel.: (06241) 853 – 1200Fax: (06241) 853 – 1299E-Mail: [email protected]

1.03 Personal- und OrganisationsmanagementAbteilungsleitung: Klaus KolbTel.: (06241) 853 – 1300Fax: (06241) 853 – 1399E-Mail: [email protected]

- 1.04 PersonalabrechnungAbteilungsleitung: Karlfried GräffTel.: (06241) 853 – 1400Fax: (06241) 853 – 1499E-Mail: [email protected]

1.05 Interner Service / EDVAbteilungsleitung: Werner Ch. ZeheTel.: (06241) 853 – 1500Fax: (06241) 853 – 1599E-Mail: [email protected]

1.06 RechtAbteilungsleitung: Ute MüllerTel.: (06241) 853 – 1600Fax: (06241) 853 – 1699E-Mail: [email protected]

Bereich 2 – Finanzen

Tel.: (06241) 853 - 2000Fax: (06241) 853 - 2020E-Mail: [email protected] Leitung: Günther Bayer

2.01 Kommunale SteuernAbteilungsleitung: Daniel SpäthTel.: (06241) 853 – 2006Fax: (06241) 853 – 2020E-Mail: [email protected]

2.02 HaushaltAbteilungsleitung: Peter Koch Tel.: (06241) 853 – 2004Fax: (06241) 853 – 2017E-Mail: [email protected]

2.03 Beteiligungen / FinanzcontrollingAbteilungsleiter: Ralph BeckerTel.: (06241) 853 – 2003Fax: (06241) 853 – 2020E-Mail: [email protected]

2.10 StadtkasseAbteilungsleiter: Andreas SollerTel.: (06241) 853 – 2100Fax: (06241) 853 – 2140E-Mail: [email protected]

Bereich 3 Öffentliche Sicherheit und

Ordnung

Adenauerring 1, 67547 WormsTel.: (06241) 853 - 3000Fax: (06241) 853 - 3099E-Mail:[email protected]: Angelika Zezyk

3.01 Allgemeines OrdnungsrechtAbteilungsleitung: Peter KlinglerTel.: (06241) 853 – 3100Fax: (06241) 853 – 3099E-Mail: [email protected]

3.02 Gewerbe-, Gaststätten-recht / Messen und MärkteAbteilungsleitung: Gerhard HaussmannTel.: (06241) 853 – 3800Fax: (06241) 853 – 3899E-Mail: [email protected]

3.03 AusländerwesenAbteilungsleitung: Jürgen RajewiczTel.: (06241) 853 – 3301Fax: (06241) 853 – 3099E-Mail: [email protected]

3.04 StandesamtAbteilungsleitung: Regina JohannesTel.: (06241) 853 – 3400Fax: (06241) 853 – 3499E-Mail: [email protected]

3.05 Umweltschutz und LandwirtschaftAbteilungsleitung:Joachim KnoppTel.: (06241) 853 – 3500Fax: (06241) 853 – 3599E-Mail: [email protected]

3.06 Straßenverkehrs-angelegenheitenAbteilungsleitung: Dieter HermannTel.: (06241) 853 – 3600Fax: (06241) 853 – 3599E-Mail: [email protected]

3.07 BürgerservicebüroAbteilungsleitung: Stefan SeelTel.: (06241) 853 – 3700Fax: (06241) 853 – 3799E-Mail: [email protected]

3.08 Kontroll- und Vollzugs-diensteAbteilungsleitung:Gerhard HaußmannTel.: (06241) 853 – 3800Fax: (06241) 853 – 3099E-Mail: [email protected]

3.09 Brand- und KatastrophenschutzAbteilungsleitung: Klaus FeuerbachTel.: (06241) 853 – 3900Fax: (06241) 853 – 3999E-Mail: [email protected]

Bereich 4 Kultur, Bildung und Sport

4.1 Institut für Stadtgeschichte Hintere Judengasse 6, 67547 WormsTel.: (06241) 853 - 4700Fax: (06241) 853 - 4799E-Mail: [email protected]: Dr. Gerold Bönnen

4.11 Stadtarchiv mit Fotoabteilung Leiter: Dr. Gerold BönnenTel.: (06241) 853 - 4700Fax: (06241) 853 - 4799E-Mail: [email protected]

4.12 Jüdisches Museum, SynagogeLeiter: Dr. Gerold BönnenTel.: (06241) 853 - 4700Fax: (06241) 853 - 4710E-Mail: [email protected]

4.13 Untere Denkmalschutz- behördeLeiter: Dr. Irene SpilleTel.: (06241) 853 - 4704Fax: (06241) 853 - 4799E-Mail: [email protected]

4.14 Städtisches Museum, AndreasstiftLeiter: Dr. Mathilde GrünewaldTel.: (06241) 94639 - 19Fax: (06241) 24068E-Mail: [email protected]

4.2 Bildung und SportMarktplatz 10, 67547 WormsTel.: (06241) 853 - 4010Fax: (06241) 853 - 4099E-Mail: [email protected]: Andrea Müller

4.21 Stadtbibliothek und Öffentliche BüchereienAbteilungsleitung: Dr. Busso DiekampTel.: (06241) 853 – 4200Fax: (06241) 853 – 4099E-Mail: [email protected]

4.22 JugendmusikschuleLeiter: Reinhard VolzTel.: (06241) 5 64 24Fax: (06241) 97 52 58E-Mail: [email protected]

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77TOPGUIDE Behörden

4.23 Schulverwaltung und MedienzentrumAbteilungsleitung: Marcus NesselTel.: (06241) 853 – 4002Fax: (06241) 853 – 4099E-Mail: [email protected]

4.24 SportförderungAbteilungsleitung: Gerd-Jürgen VogtTel.: (06241) 853 – 4009Fax: (06241) 853 – 4099E-Mail: [email protected]

4.25 VolkshochschuleLeiterin: Agnes DenschlagTel.: (06241) 94 69 40Fax: (06241) 94 69 42E-Mail: [email protected]

ebwo – Entsorgungs- und Baubetrieb Worms

Hohenstaufenring 2, 67547 WormsTel.: (06241) 9100 - 0Fax: (06241) 9100 - 66E-Mail: entsorgungsbetrieb@ ebwo-worms.deLeitung: Alfred König

Bereich 5 – Soziales, Jugend und Wohnen

E-Mail: [email protected]: Christine Ripier-KramerTel.: (06241) 853 - 5000Fax: (06241) 853 - 5099

5.00 BeschäftigungsentwicklungRegionaler Beschäftigungs- entwickler: Daniel ScheirichTel.: (06241) 853 - 5003Fax: (06241) 853 - 5099E-Mail: [email protected]

5.01 Allgemeine Aufgaben und SteuerungAbteilungsleitung:Andreas WeidmannTel.: (06241) 853 – 5100Fax: (06241) 853 – 5099E-Mail: [email protected] 5.03 Leistungen zum Lebens-unterhalt und WohnungswesenAbteilungsleitung: Andrea WeberTel.: (06241) 853 – 5300Fax: (06241) 853 – 5099E-Mail: [email protected]

5.04 Leistungsgewährung in besonderen LebenslagenAbteilungsleitung: Annette WalterTel.: (06241) 853 – 5400Fax: (06241) 853 – 5099E-Mail: [email protected]

5.05 Jugendhilfen und Soziale DiensteAbteilungsleitung: Hans-Jürgen HauckTel.: (06241) 853 – 5500Fax: (06241) 853 – 5599E-Mail: [email protected]

5.06 Kinder- und JugendbüroAbteilungsleitung: Gerhard WillyTel.: (06241) 853 – 5600Fax: (06241) 853 – 5699E-Mail: [email protected]

5.07 Bürgerbüro SozialesAbteilungsleitung: Brigitte PritschTel.: (06241) 853 – 5700Fax: (06241) 853 – 5099E-Mail: [email protected]

5.08 Kindertagesstätten / TagespflegeAbteilungsleitung: Petra DietzTel.: (06241) 853 – 5800Fax: (06241) 853 – 5699E-Mail: [email protected]

5.09 ErziehungsberatungsstelleAbteilungsleitung: Rainer GruberTel.: (06241) 853 – 5900 / 5905Fax: (06241) 853 – 5999E-Mail: [email protected]

Gebäudebewirtschaftungs- betrieb der Stadt Worms

Monsheimer Straße 41,67549 WormsTel.: (06241) 853 - 6900Fax: (06241) 853 - 6990E-Mail: [email protected]: Dieter Haag

Bereich 6 –

Planen und Bauen

Tel.: (06241) 853 - 6001Fax: (06241) 853 - 6099E-Mail: [email protected]: Thomas Rudolph

6.1 StadtplanungAbteilungsleitung: Guido FrohnhäuserTel.: (06241) 853 – 6100Fax: (06241) 853 – 6099E-Mail: guido.frohnhä[email protected]

6.2 Stadtvermessung und Geoinformation Abteilungsleitung: Alice LangeTel.: (06241) 853 – 6200Fax: (06241) 853 – 6299E-Mail: [email protected]

6.4 BauverwaltungAbteilungsleitung: Andreas SchmittTel.: (06241) 853 – 6400Fax: (06241) 853 – 6499E-Mail: [email protected]

6.5 HochbauAbteilungsleitung: Karlheinz MathieuTel.: (06241) 853 – 6500Fax: (06241) 853 – 6599E-Mail: [email protected]

6.6 VerkehrswegebauAbteilungsleitung: Dieter RuckpaulTel.: (06241) 853 – 6600Fax: (06241) 853 – 6699E-Mail: [email protected]

6.7 Grünflächen und GewässerAbteilungsleitung: Dieter RauhTel.: (06241) 853 – 6700Fax: (06241) 853 – 6799E-Mail: [email protected]

Bereich 7 – Stadtentwicklung

Tel.: (06241) 853 - 7000Fax: (06241) 853 - 7099E-mail: [email protected]: Volker Roth

7.01 Grundstücksmanagement und StadtentwicklungAbteilungsleiter: Joachim KramerTel.: (06241) 853 – 7100Fax: (06241) 853 – 7199E-Mail: [email protected]

7.02 WirtschaftsförderungAbteilungsleiter: Michael MüllerTel.: (06241) 853 – 7200Fax: (06241) 853 – 7099E-Mail: [email protected]

7.03 TourismusAbteilungsleiter: Bernd LeitnerTel.: (06241) 2 50 45Fax: (06241) 2 63 28E-Mail: [email protected]

7.04 GleichstellungsstelleGleichstellungsbeauftragte:Jasmine OlbortTel.: (06241) 853 – 7400Fax: (06241) 853 – 7099E-Mail: [email protected]

Rechnungsprüfungsamt

Tel.: (06241) 853 - 1900Fax: (06241) 853 - 1999E-Mail: [email protected]: Hans-Walter Schöber

Friedhofsbetrieb

Tel.: (06241) 853 – 6080Fax: (06241) 97 56 67E-Mail: [email protected]: Ralf-Quirin Heinz

Ortsverwaltungen

Worms-AbenheimWonnegaustr. 56, 67550 Worms

Tel.: (06242) 817Ortsvorsteher: Hans Peter Weiler, CDU

Worms-HeppenheimKirchhofplatz 9, 67551 WormsTel.: (06241) 26 78 30Ortsvorsteher: Karl-Otto Fischer, CDU

Worms-HerrnsheimHerrnsheimer Hauptstraße 967550 WormsTel.: (06241) 51 0 72Ortsvorsteherin: Silvia Gutjahr, CDU

Worms-HochheimBinger Straße 63, 67549 WormsTel.: (06241) 74 3 04Ortsvorsteher: Timo Horst, SPD

Worms-HorchheimAlter Marktplatz 1, 67551 WormsTel.: (06241) 33 1 80Ortsvorsteher: Volker Janson, SPD

Worms-IbersheimKillenfeldstr. 25, 67550 WormsTel.: (06246) 262Ortsvorsteherin: Karin Sobottka, parteilos

Worms-LeiselheimAdam-Riese-Str. 1, 67549 WormsTel.: (06241) 78 5 00Ortsvorsteher: Helmut Müller, CDU

Worms-NeuhausenKirchgasse 7, 67549 WormsTel.: (06241) 59 44 17Ortsvorsteher: Edgar Walther, SPD

Worms-PfeddersheimSchlossstr. 48, 67551 WormsTel.: (06247) 246Ortsvorsteher: Alfred Haag, SPD

Worms-PfiffligheimLandgrafenstr. 58, 67549 WormsTel.: (06241) 74 6 32Ortsvorsteher:Theodor Cronewitz, CDU

Worms-RheindürkheimEduard-Paret-Str. 25, 67550 WormsTel.: (06242) 1446Ortsvorsteher: Adolf Kessel, CDU

Worms-WeinsheimWeinsheimer Postweg 12,67551 WormsTel.: (06241) 33 1 59Ortsvorsteher: Heinz Wößner, SPD

Worms-WiesoppenheimTheodor-Storm-Str. 67,67551 WormsTel.: (06241) 33 1 75Ortsvorsteher: Karlheinz Henkes, SPD

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78 TOPGUIDETourist Information Worms

Service wird bei der Tourist In-formation Worms am Neumarkt 14 im Herzen der Stadt groß geschrieben. Im Vordergrund steht die tägliche Betreuung von Gästen, die Beantwortung von Fragen zur Stadt und Se-henswürdigkeiten, das Aus-geben von Informationen zu Hotels und Restaurants sowie zu Veranstaltungen. Dies ge-schieht einerseits durch den persönlichen Kontakt vor Ort, häufig aber auch telefonisch oder per Email.

Umgestaltete Räumlichkeiten

Nach umfangreichen Bau-maßnahmen, während derer die Tourist Information vorü-bergehend am Marktplatz in Räumlichkeiten des Rathauses untergebracht war, präsentiert sich die Tourist Information seit März vergangen Jahres in um-gestalteten Räumen. Zeitge-mäßer und kundenfreundlicher stellt sich die Tourist Informati-on nun dar, selbstverständlich mit Informations- bzw. Info- /

Tourist Information WormsNeumarkt 14D-67547 WormsTelefon: (0 62 41) 2 50 45Telefax: (0 62 41) 2 63 28E-Mail: [email protected]/deutsch/ tourismus

und Ticketschalter. Ein an-sprechender Wartebereich mit gemütlichen Sesseln lädt zum Schmökern in Info-Broschüren ein. Auf einem großen Flach-bildschirm können sowohl tou-ristische Highlights als auch Internetseiten wie der Wormser Stadtplan oder die städtische Homepage www.worms.de an-gezeigt werden.

Zu Fuß durch zweiJahrtausende

So heißt die beliebte Stadtfüh-rung, welche die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer auf eine Reise durch die Geschichte der Stadt mitnimmt. Diese Führung ist nicht nur für Tou-risten interessant, sondern bietet auch Wormserinnen und Wormsern immer wieder neue Einblicke in die Historie ihrer Stadt. Nehmen Sie einfach mal an einer der Führungen teil und lassen Sie sich überraschen, in wie weit auch Sie neues erfah-ren werden!

Dienstleistungen

Das engagierte und freundliche Team der Tourist Information bietet Gästen der Stadt einen umfassenden Dienstleistungs-katalog an. Neben dem Gäste-Servie und Stadtführungen durch die kompetenten Gäste-führer der Stadt sind dies Gast-stätten- und Hotellisten, Fahrten mit dem Nibelungenbähnchen, Pauschalreisen, Prospekte über Worms und die Umgebung, den Reisemobilstellplatz am Rhein sowie ein touristisches Kommu-nikationsnetzwerk.

Touristische Kooperationen

Dialog und Zusammenarbeit sind heute wichtige Merkma-le einer erfolgreichen Arbeit im Tourismus. Für die Besucherin-nen und Besucher der Tourist Information bedeutet das, dass diese viele Informationen nicht mehr mühsam zusammentragen müssen, sondern direkt aus ei-

ner Hand bekommen. Denn die Tourist Information arbeitet in diesem Bereich mit zahlreichen Organisationen und Arbeitsge-meinschaften zusammen.Unter anderem beispielswei-se auch mit „Tourismus im Wonnegau“, der „Rheinhes-sen-Touristik“, der Rheinland-Pfalz-Touristik, der Nibelungen-Siegfried-Straße sowie „Stätten der Reformation“ und „Roman-tic Cities“. Besuchen auch Sie die Tourist Information Worms! Denn neben nützlichem Informationsmaterial über die Stadt finden sich hier auch immer wieder tolle Werbe-materialien zu Worms. Kommen Sie vorbei!

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Fressnapf Worms, Schönauer Str. 18-22, 67547 Worms, Tel. 0 62 41 / 8 27 23Öffnungszeiten: Montag-Samstag 9.00 - 20.00 Uhr

Am Gallborn 12 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 / 20 68 81 · Fax 0 62 41 / 20 68 82Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9.00 - 20.00 Uhr, Samstag 9.00 -18.00 Uhr

Ein Paradies für Tierfreunde

Schnabelhaftes für Überfl ieger!

Ein Paradies für Nager und Kleintiere!

Das Beste für deine Katze!

Alles für den Hund!

Gute Ideen für

TierfreundeFressnapf Worms, Schönauer Str. 18-22, 67547 Worms

Am Gallborn 12 · 67547 Worms

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