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TOURISMUS 4.0 ANALOG ODER VIRTUELL? MÄRZ 2017 | NR. 3 NORDSCHWARZWALD SCHWERPUNKTTHEMA GASTRONOMIE UND FOOD TRENDS 2017 BLUE TABLE IM INTERVIEW: MINISTER GUIDO WOLF REGION NORDSCHWARZWALD NEUE SERIE: FAMILIEN- BRAUEREIEN

TOURISMUS 4 - IHK...14 DIHK erwartet stärk eres Wirtschafts- wachstum. Unternehmen starten optimistisch ins laufende Jahr. 15 REGION NORDSCHWARZWALD 15 Gestalten die Zukunft – Wirtschafts-

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  • TOURISMUS 4.0ANALOG ODER VIRTUELL?

    MÄRZ 2017 | NR. 3NORDSCHWARZWALD

    SCHWERPUNKTTHEMA

    GASTRONOMIE UND FOOD TRENDS 2017

    BLUE TABLE

    IM INTERVIEW:MINISTER GUIDO WOLF

    REGION NORDSCHWARZWALD

    NEUE SERIE:FAMILIEN - BRAUEREIEN

  • - 1 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    EDITORIAL

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    In diesen politisch unruhigen Zeiten wachten schweigende Mehrheiten nach Wahlen mehrfach erschrocken auf: Gravierende Weichenstellungen hatten die Welt in Richtungen gelenkt, die man so nicht gewollt hatte. Auch für die Wirtschaft gilt: Zukunft gestalten heißt Stimme erheben, Positionen erklären, Werte leben – kompetent, erfahren, authentisch, visionär. Die IHK-Vollversammlung bietet hierzu eine Plattform mit hoher Wahrnehmung und Glaubwürdigkeit.

    Nach der Wahl zur neuen Vollversammlung 2017–2022 danke ich zunächst allen Mitgliedern, die sich in den letzten fünf Jahren ehrenamtlich für die Interessen der regionalen Wirt-schaft eingesetzt haben. Ebenso gilt mein Dank den aktiven Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich an der IHK-Wahl beteiligten und mit ihrer Stimme ein überzeugendes Votum abgaben. Dies ist gleichzeitig ein Vertrauensbeweis für die Mitglieder der neuen Vollversammlung. Ihnen danke ich für ihre Bereitschaft, sich in den kommenden fünf Jahren für eine prosperierende Wirtschaft in unserer Region stark zu machen.

    Unter ihnen sind Persönlichkeiten aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen. Ein repräsentativer Querschnitt aus unterschiedlichen Branchen und damit zu Recht ein „Parlament der Wirtschaft“ – unabhängig, praxisnah und der Region verbunden.

    Mit Digitalisierung, Investitionen in Bildung, Infrastruktur und attraktiver Entwicklung des ländlichen Raumes liegen Heraus-forderungen vor uns, für die wir diese Stimme der Wirtschaft, ihr zukunftsgewandtes Denken, unternehmerische Klarheit und Entschlossenheit im Handeln benötigen. Die Verantwortung im Ehrenamt sichert das Gemeinwohl, den sozialen Zusammenhalt und schafft Zuversicht, auch für neue ungewohnte Wege.

    Nach langjährigen Eindrücken als Präsident unserer IHK Nord-schwarzwald möchte ich Sie alle in Ehrenämtern, in Präsidium, Vollversammlung und Ausschüssen aufrufen und ermutigen: Bringen Sie sich und Ihre Ideen, Ihr Wissen und Ihre Zukunfts-bilder ein! Kommunen, Landkreise, Verbände und die Politik brauchen Ihre Stimme und Ihren Rat in eine erfolgreiche Zukunft unserer Region. Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung versichern: Ihre Stimme wird gehört, Ihr Engagement trägt Früchte. Freuen Sie sich darauf, die Zukunft in die Hand zu nehmen.

    DIE STIMME DER WIRTSCHAFT

    Herzlichst Ihr

    Burkhard ThostPräsident IHK Nordschwarzwald

  • - 2 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    8SCHWERPUNKTTHEMA

    TOURISMUS 4.0

    INHALT

    1 EDITORIAL

    4 BLUE TABLE

    8 SCHWERPUNKTTHEMA 1 8 Tourismus 4.0 –

    Analog oder virtuell? 12 Wir essen lila – Gastronomie und

    Food Trends 2017

    14 MÄRKTE & TRENDS 14 DIHK erwartet stärkeres Wirtschafts-

    wachstum. Unternehmen starten optimistisch ins laufende Jahr.

    15 REGION NORDSCHWARZWALD 15 Gestalten die Zukunft – Wirtschafts-

    junioren Nordschwarzwald 16 Bier braucht Heimat, Herz und Tradition 19 Auf Wachstumskurs – Galvanikspezialist C. Jentner 20 Vierter Nordschwarzwaldtag 21 Wahlbekanntmachung 37 Verlagsspecial

    40 BLUE BOARD 40 Bekanntmachungen 41 Ehrungen

    42 IHK AKTIV 42 Einladung zum bundesweiten

    IHK-Aktionstag 43 Amtliches IHK-Verzeichnis

    vereinfacht Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen

    45 IHK und HWK organisieren Gemeinschaftsstand auf der

    Moulding Expo 46 Mit Bildung in die Revolution 47 Einblick in die große Welt der Berufe 49 Neue Online-Services der IHK 50 Ankündigungen 51 Zeugnisse für neun frisch

    gebackene Personalerinnen

    52 FAKTOR MENSCH 52 Grenzenlose Kreativität 53 Teilnehmerstimmen zu

    IHK-Weiterbildungsangeboten 54 Weiterbildungskurse

    56 FINALE/IMPRESSUM

    TOURISMUS 4.0ANALOG ODER VIRTUELL?

  • - 3 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    16REGION NORDSCHWARZWALD

    BIER BRAUCHT HEIMAT, HERZ UND TRADITION

    4BLUE TABLE

    WIRTSCHAFTS-BAROMETER TOURISMUS

    14MÄRKTE & TRENDS

    DIHK ERWARTET STÄRKERES WIRTSCHAFTSWACHSTUM

    53FAKTOR MENSCH

    TEILNEHMERSTIMMEN IHK-WEITERBILDUNG

    47IHK AKTIVEINBLICK IN DIE GROSSE WELT DER BERUFE

    12SCHWERPUNKTTHEMA

    WIR ESSEN LILA – GASTRONOMIE UND FOOD TRENDS 2017

    NEUE SE

    RIE

    BRAUER

    EIEN

    IN UNSE

    RER

    REGION

  • - 4 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    BLUE TABLE

    HEUTE AM TISCH:

    Guido WolfMartin Keppler

    BLUE TABLEDAS INTERVIEW

    Der Tourismus zählt seit langem zu den Erfolgsbranchen in Baden-Württemberg – und hat

    auch im vergangenen Jahr wieder Rekordergebnisse erzielt. Wie stark diese Entwicklung

    an die weltweite wirtschaftspolitische Lage geknüpft ist, warum der Bewahrung regionaler

    Besonderheiten große Bedeutung zukommt und was den „Black Forest“ zum Lieblingsziel

    macht – über diese und weitere Themen sprach Martin Keppler auf der CMT Stuttgart mit

    Minister Guido Wolf.

    WIRTSCHAFTS-BAROMETER TOURISMUS

  • - 5 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    BLUE TABLE

    Herr Minister Wolf, wieder einmal blickt unsere Tourismuswirtschaft auf ein Rekord- ergebnis im vergangenen Jahr zurück. Wo gab es die meisten Zuwächse – und wo lief es nicht so positiv? Wie bewerten Sie und die Landesregierung generell den Tourismus als Wirtschaftsfaktor?

    2016 wurden – und das bereits zum sechsten Mal in Folge – alle Tourismusrekorde des Landes gebrochen. Besonders freut mich, dass alle Regionen an dieser positi ven Entwicklung teilhatten. Überdurchschnittlich legten im zurückliegenden Jahr vor allem die Schwäbische Alb und die Bodenseeregion zu. Diese positive Entwicklung wurde vor allem von Gästen aus dem Inland und den europäischen Nachbarländern getragen. Hingegen mussten wir bei Gästen aus Asien, den arabischen Ländern und Russland eine gewisse Zurückhaltung feststellen.

    Der Tourismus ist in BadenWürttemberg ein Wirtschaftsfaktor von großer und steigen der Bedeutung. Eine von der Landes re gierung in Auftrag gegebene Untersuchung beziffert den Bruttoumsatz des Tourismusgewerbes im Jahr 2015 auf 20,3 Milliarden Euro, seinen Einkommensbeitrag auf rund 9,5 Milliarden Euro, sein Steueraufkommen aus Mehrwert und Einkommensteuer auf über 1,9 Milliarden Euro und sein Beschäftigungsäquivalent auf rund 326.500 Arbeits plätze. Das sind sehr beachtliche Zahlen und hinter ihnen verbergen sich weitere bedeut same Effekte des Tourismus für das Land. Ich denke hier zum Beispiel an die Arbeitsplatzangebote im ländlichen Raum oder die hohe Zahl an Ausbildungsplätzen, die das Tourismusgewerbe zur Verfügung stellt. Der Tourismus ist damit auch in Anbetracht seiner weiteren Beiträge zur Regionalent

    wicklung, zur lokalen Infrastruktur, zur Stand ortqualität und schließlich zum Image unseres Landes ein aus dem wirtschaftsstrukturellen Gefüge nicht mehr wegzuden kendes Pfund.

    Ihre Aussage zeigt, wie eng der Touris mus heute mit der weltpolitischen Lage zusam men- hängt: Ich denke da beispielsweise an Pegi-da in Dresden, Terroranschläge auf Weih-nachtsmärkte oder auch das Wahler geb nis

    in den USA. Welche kurz-, mittel- und lang - fristige Auswirkungen haben geostrategi-sche Konflikte, Krisen und Terrorakte auf den internationalen Tourismus? Und trifft das Ihrer Meinung nach auch den „beschau- lichen“ Schwarzwald?

    BadenWürttemberg ist auch weiterhin ein sehr sicheres Reiseziel. Das hilft uns aber wenig, wenn potentielle Gäste aus Asien oder Amerika aus Angst vor Terroranschlägen nicht mehr nach Europa reisen. Insbesondere bei unseren Gästen aus China ha

    ben wir deutliche Rückgänge verzeichnen müssen. Dank steigender Gästezahlen aus dem nahen Ausland konnten wir diesen Rückgang jedoch auffangen, sodass auch im Jahr 2016 die Zahl der ausländischen Gäste gegenüber dem Vorjahr weiter gestie gen ist. Hinzu kommt, dass aktuell mehr Deutsche einen Urlaub im Inland verbringen. Das erklärt die insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung unserer Gäste und Übernachtungszahlen. Was die Zukunft

    bringen wird, lässt sich aktuell noch weniger vorhersagen als ehedem. Nicht nur im Interesse der Tourismusbranche hoffe ich jedoch, dass 2017 ein globalpolitisch weniger turbulentes Jahr wird.

    In diesem Zusammenhang: Wie beeinflus-sen „breaking news“ und deren Verbreitung in sozialen Netzwerken die Reiseströme? Was bedeutet das für die Destinationen und Unternehmen im Land?

    Im Gespräch:

    Guido Wolf und Martin Keppler

  • - 6 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    BLUE TABLE

    Vor allem bei unseren in ternationalen Gästen be obachten wir eine sehr langfristige Reiseplanung. Je weiter die Anreise, desto größer ist meist der zeitliche Abstand zwischen der Reise entscheidung und dem Reiseantritt. Aus diesem Grund wirken sich kurzfristige Entwicklungen in der Regel nicht unmittelbar auf die Reiseströme aus. Trotzdem ist es bei dem schnellen Informa tionsfluss in den digitalen und sozialen Medien nicht auszu schlie ßen, dass in Krisen situ a tionen Reisen kurzfristig storniert oder umgebucht werden. Aus meiner Sicht bietet es sich gerade in diesen Fällen an, in den digitalen Medien eine gezielte Aufklärung zu betreiben, um den Ausweichbewegungen entgegenzuwirken.

    Der Faktor „Sicherheit“ spielt bei Reiseplä-nen internationaler Gäste eine immer wich-tigere Rolle. Wie reagieren die Destinationen und vor allem die Tourismus-Marketing GmbH des Landes im Auslandsmarketing darauf?

    Die TourismusMarketing GmbH Baden Württemberg pflegt seit vielen Jahren inten sive Kontakte zu Reiseveranstaltern, IncomingAgenturen und Medien in den wichtigsten Quellmärkten für das Urlaubsland BadenWürttemberg. Diese Arbeit wird selbstverständlich auch dann weitergeführt, wenn aus einzelnen Ländern einmal Rückgänge zu verzeichnen sind. Aufgabe des Auslandsmarketings ist und bleibt, mit

    positiven Bildern und Botschaften Lust auf einen Urlaub in BadenWürttemberg zu machen. Dafür müssen wir uns aber nicht verstellen, denn BadenWürttemberg ist eines der sichersten Länder überhaupt!

    Die digitalen Prozesse werden, genau wie in der Industrie, die Tourismusbranche ver-ändern. Was sind die Rezepte der Landes- regierung, um gemeinsam mit den Regionen und Unternehmen die Herausforderungen zu meistern?

    Die Digitalisierung ist in aller Munde, sie ist ein aus sich selbst heraus beschleunigen der Prozess, der grundlegende Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft mit sich bringt. Die Landesregierung sehe ich hier in der Verantwortung, die erforderliche Infra struktur zur Verfügung zu stellen. Dieser Verantwortung werden wir auch gerecht, denken Sie nur an die gewaltigen Anstren gungen des Landes im Bereich des Breitband ausbaus. Darüber hinaus wird die Digitalisierung einen besonderen Schwerpunkt bei der anstehenden Fortschreibung der Tou

    rismuskonzeption Ba denWürttemberg, die wir ge meinsam mit den touris tischen Akteuren angehen werden, bilden.

    Trotz Globalisierung und Digitalisierung: Wie wich - tig sind die regionalen Be - sonderheiten und die re-gionale Identität?

    Wir haben unlängst beim Tourismustag Baden Würt temberg auf der CMT in Stuttgart die Richtung vor

    gegeben: Wir setzen auf Regionalität. Denn Globalisierung und Regionalität schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich wechselseitig. Das Interesse an regionalen Identitäten nimmt im Zeitalter der Globalisierung eher noch zu. Das gilt für Einheimische ebenso wie für Urlauber aus fernen Ländern. Hierin liegt gerade für BadenWürttemberg mit seiner reichen kulinarischen und kulturellen Tradition eine große Chance. Denn Urlaub bedeutet vor allem Emotionen: Wer sich für ein Reise ziel entscheidet, möchte dieses mit allen Sinnen erleben und genießen. Dazu gehören für die meisten Gäste auch der Genuss regionaler Spezialitäten und die Begegnung mit den Menschen vor Ort. Regionalität vermittelt Gemütlichkeit, und Gemütlichkeit gehört zum Urlaub.

    Touristische Investitionen werden sowohl von den Kommunen – oftmals unterstützt durch Fördermittel des Landes – als auch immer mehr von privaten Unternehmen und Investoren gestemmt. Wie werden dabei echte Hingucker und große Projekte unterstützt?

    Im Gespräch:

    Guido Wolf und Martin Keppler

  • - 7 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    BLUE TABLE

    Guido Wolf gehört dem Landtag von Baden-Württemberg seit 2006 als Abgeordneter an. Am 12. Mai 2016 trat er das Amt als Minister der Justiz und für Europa an. Außerdem ver-antwortet der gebürtige Weingartener die Tourismus politik des Landes und ist Präsident des Tourismusverbandes Baden-Württemberg e.V.

    Sowohl für kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte als auch für private In ves ti tionen – insbesondere im Bereich des mit tel ständischen Gastgewerbes – stehen För der programme des Landes bereit. Weil das EU Beihilferecht die finanzielle Unterstützung privater Großprojekte beschränkt, konzentriert sich das Land darauf, für entsprechende Projekte günstige Rahmenbedingungen zu schaffen.

    Baden-Württemberg ist anders als viele ande-re Tourismusländer in einer Doppelposi tion: Urlaubstourismus, aber auch Geschäftsreise- und Messetourismus spielen eine große Rolle. Wie wird dies von der Landes regierung glei-chermaßen berücksichtigt?

    BadenWürttemberg profitiert von einer ge sunden Mischung der Geschäftsfelder Urlaubs, Gesundheits und Geschäftsreise tou rismus. Da die Tourismusförderung grund sätzlich nur auf entsprechenden Antrag hin erfolgt, treffen die Antragsteller eine Vor aus wahl darüber, welche Projekte innerhalb welcher Geschäftsfelder gefördert werden. Im Ergebnis hat das zur Folge, dass sich un sere Infrastruktur und Marke ting för der ung nicht auf ein einzelnes touristisches Geschäftsfeld konzentriert, sondern den Tou ris mus in seiner ganzen Bandbreite abdeckt.

    Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was verbinden Sie mit dem Schwarzwald?

    Ich bin seit vielen Jahren in Tuttlingen zuhause und habe daher den Schwarzwald praktisch vor der Haustür. Das genieße ich in meiner freien Zeit – mal mit dem Rad, mal zu Fuß auf den endlosen Wanderwegen. Und noch etwas verbindet mich mit dem Schwarzwald: Wenn ich draußen in der

    Welt unterwegs bin, kennt einfach jeder den „Black Forest“. Das macht es mir ganz einfach, für unser Land, seine Schönheiten und einen Urlaub hier zu werben.

    Werner Klein-Wiele

  • - 8 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    TOURISMUS 4.0ANALOG ODER VIRTUELL?

    SCHWERPUNKTTHEMA

    - 8 -

    Um weiterhin erfolgreich zu bleiben, muss die Tourismusbranche die digitalen Möglichkeiten zur bestmöglichen Ansprache ihrer Zielgruppen einsetzen. Von ebenso großer Bedeutung ist auch der

    persönliche Beratungsansatz, der aktuell eine Renaissance erlebt.

  • - 9 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    SCHWERPUNKTTHEMA

    Heute drängen bereits branchenfremde Global Player wie Amazon oder Google mehr und mehr auf den Reisemarkt. Ge - mäß einer Studie der GfK-Konsum for scher nutzen 87 Prozent der unter 34-Jährigen so - gar Facebook bei der Urlaubsplanung. Un-verzichtbar also, auf allen Ka nälen präsent zu sein.

    Doch auch ein Gegentrend zeichnet sich ab: Die Kunden suchen gerade bei dem emotio- nalen Produkt „Reise“ immer mehr die per- sönliche Beratung. Insbesondere in Zeiten von Unsicherheit und Krisen verlässt man sich gerne auf den Experten im Reisebüro um die Ecke oder die Tourist-Information im Zielgebiet. Hier erwartet man Insider-

    Tipps und ehrliche Antworten. Urlaubsrei-sen werden immer individueller, was dazu führt, dass auch Nischenanbieter und Spe-zialisten eine Renaissance erleben.

    Vernetzung von Online und Offline

    ist die Zauberformel. Das Ziel muss sein, die Datenflut vernünftig auszuwerten und maßgeschneiderte Angebote für den je - weiligen Kunden zu entwickeln. Natürlich ohne die persönlichen Kontakte zu vernach- lässigen und immer im Rahmen des Daten-schutzes. Die Vernetzung von Online und Offline lautet die Zauberformel, im Reise-büro wie im Hotel. Der Gast und Kunde erwartet Dialog – zwischen allen Kanälen.

    Auch in den Destinationen, wie im Schwarz- wald, ist die Digitalisierung angekommen und stellt die Branche vor enorme Heraus- forderungen. Tourismusorganisationen ar - beiten oftmals mit knappen öffentlichen Mitteln und müssen damit ein breites Auf - gabenspektrum bewältigen. Aufgrund der Menge an täglich verfügbaren Informatio-nen und Optionen wird es für diese immer wichtiger, sich von der Konkurrenz abzu-heben und die relevanten Inhalte an die jeweilige Zielgruppe gezielt zu kommuni-zieren. Themen- und Markenführerschaft sind hier die Schlüsselwörter. Dazu ist es wichtig zu wissen, wofür die Destination steht und welche Werte sie nach außen tragen will.

    V E R NE T Z U NG

    B E R A T UNGS T O R Y T E L L I NG

    K Ü N S T L I C H E

    I N T E L L I G E N Z

  • - 10 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    SCHWERPUNKTTHEMASCHWERPUNKTTHEMA

    Die Gäste wirklich zu kennen und individuell ansprechen zu können, ist eine große Chance der Digita li - sierung. Am wichtigsten ist immer noch der Gast, der sich vor Ort in der Region aufhält. Ziel im Desti-nationsmanagement muss es sein, durch digitale Services zur richtigen Zeit und am richtigen Ort das Urlaubserlebnis zu verbessern. Die Servicequalität inner-halb der gesamten Customer Journey muss optimiert werden.

    Denn eines ist sicher: Alle Gäste suchen Si-cherheit. Denn unabhängig davon, welche Krise wir in den letzten zwanzig Jahren weltweit erlebt haben – die Reiseintensität der Deutschen liegt nahezu konstant bei rund 75 Prozent. Sicherheit ist einer der wichtigsten Basisfaktoren für Reiseziele. In unsicheren Zeiten erleben sichere Reisezie-le ihre Renaissance – wie der Schwarzwald. Das sollte kommuniziert werden.

    5 TRENDS IN DER DIGITALEN WELT

    Künstliche Intelligenz. Ein übergreifen-des Thema, das Einfluss auf alle Lebensbe -

    reiche hat. Denn wer mit Siri oder Google Now kommuniziert, nutzt diese bereits. Oft, ohne sich dessen bewusst zu sein.

    Die Website im Wandel. Die Entwick- lung im Bereich der künstlichen Intelligenz beeinflusst auch unser Suchverhal ten im Web. Statt zu tippen, wird gespro chen. Die Suchmaschinen, allen voran Google, entwickeln sich rasend schnell weiter. Das hat Einfluss auf die Websites von Touris-musunternehmen.

    Storytelling – aber richtig. Von den Kanälen zu den Inhalten. Was wollen wir ei-gentlich in den verschiede nen Kanälen er-zählen? Storytelling ist nicht neu. Eine Ge-schichte erzählen. Dabei dienen die Werte der Region oder des Unternehmens als Grundlage. Vom Storytelling geht es weiter zum mobilen Storytelling. Welche Vor - teile und Möglichkeiten bie tet mobiles Sto -

    rytelling, z.B. auf Facebook oder Twitter? Geschichten erzählen statt Standard- Posts!

    Digitale Führungskultur. Um die Mitarbeiter auf die kommenden technischen Entwicklungen vor zu-

    bereiten, braucht es eine entsprechende di-gitale Führungskultur. Dabei darf ne-ben Apps und Co. das persönliche Gespräch nicht vergessen werden. Insbesondere jün - gere Mitarbeiter sind digital unterwegs.

    Für einen Erfolg unabdingbar: ein gutes, qualitativ hochwertiges Produkt. Mit diversen digitalen Tools lassen sich die aktuelle Produktqualität messen und kon-krete Verbesserungsvorschläge sammeln. Marktforschung und Kundenzufriedenheit digital. www.tourismuszukunft.de

    Elke Schönborn

    Vernetzung in der digitalen Welt ist genau so wichtig wie kreative und innovative Köpfe. Damit beides zusammen kommt, hat die IHK Nordschwarzwald die Face book- Grup - pe „Zukunft Schwarzwald – Handel und Tourismus“ gegründet.

    Dies ist ein Expertenforum, das Zukunfts-visionen zu den Themen Handel, Tou rismus und Regionalentwicklung Schwarz wald teilt. Neue Ideen, Innovationen und Netz- wer ke werden entwickelt und in der Re - gion Nordschwarzwald etabliert.

    Die Moderation erfolgt durch Elke Schön-born und Hubert Spannagel.

    „ES IST NICHT GESAGT, DASS ES BESSER WIRD, WENN ES ANDERS

    WIRD. WENN ES ABER BESSER WERDEN SOLL, DANN MUSS ES

    ANDERS WERDEN.“ Georg Lichtenberg

  • - 11 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

  • - 12 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    SCHWERPUNKTTHEMA

    Wir essen lila – Gastronomie und Food Trends 2017

    ALLES SO SCHÖN BUNT HIER

    Lila Kartoffeln waren erst der Anfang. Dann kamen lila Karot-ten – und 2017 schwelgt die Essenswelt vorwiegend in Violett. Und daher werden wir künftig lila Salat- und Krautköpfe und lila Blumenkohl verspeisen. Die Gesundheitsbewussten kaufen im-mer mehr rötliche und violette Lebensmittel, weiß Hanni Rützler, eine der bekanntesten Zukunftsforscherinnen in Sachen Food. Schwarzer Reis, Süßkartoffeln, Heidelbeeren, violetter Spargel, lilafarbener Blumenkohl, Holunderbeeren, Acai: Die farbenpräch-tigen Zutaten machen sich nicht nur gut auf dem Teller, die enthaltenen Antioxidantien lassen uns jünger und vitaler ausse-hen. Wer viel lila isst, soll zudem einen niedrigen Blutdruck und Cholesterin-Spiegel haben.

    Dazu kommt die Rückbesinnung auf alte Sorten, die die violette Welle zum Beispiel bei den Kartoffeln eingeleitet haben. Sorten wie "Violetta" und andere waren bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet, verloren aber zugunsten von robusteren – gelbfleischigen – Züchtun-gen an Bedeutung.

    NEUES IST GEFRAGT UND ALTES WIRD NEU ENTDECKT

    Ob wiederentdeckt oder neu entwickelt: Der Wunsch nach Neu-em bringt für Handel und Gastronomie jährlich überraschende Entwicklungen auf den Markt. Saisonal auftauchende Hypes be-stimmen die Lebensmittelwelt. Viele Innovationen und alter native Modelle entstehen durch einen anderen Blick auf ein Produkt.

    Ob lieber lila, klassisch und cross-over, regional oder saisonal: Lebensmittelbranche und Gastronomie sind immer für eine Überraschung gut – und bringen neue Trends auf den Teller.

  • - 13 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    SCHWERPUNKTTHEMA

    Nicht zuletzt sind die Konsumenten ein wesentlicher Faktor für neue Food Trends. Sie wüssten heute mehr denn je über Nähr - stoffe Bescheid und wollen so authentisch wie möglich leben.

    Ein anderer Trend ist „Back to the roots“- eingelegtes Gemüse und Urgetreidesorten. Auch Ursprüngliches aus Oma´s Rezept-buch wird wieder entdeckt.

    REGIONAL IST DAS NEUE BIO

    Regional und saisonal – auch dieser Trend wird sich nicht nur fortsetzen, sondern auch durchsetzen. Lebensmittel durch die halbe Welt zu transportieren, ist öko lo gisch nicht nachhaltig. „Glück gehabt“ – sagen sich viele Naturparkwirte und Schmeck- den-Süden-Verfechter im Schwarzwald. Denn sie haben regionale Spezialitäten in höchster Qualität bereits lange im Angebot.

    RESTAURANT-BARS & BAR-RESTAURANTS

    „Café Bar Restaurant“ prangt oftmals in Leuchtschrift an neuen Lokalitäten. Neue Konzepte, oftmals auch in ein Hotel integ-riert, gibt es vor allem in den Großstädten. Das SYTE und STAYTION in Mannheim sind die Paradebeispiele in Baden-Würt-temberg. Dieser Trend setzt sich fort. Auch in der Region Nordschwarzwald begegnen sich Food und Drinks auf Augenhöhe: Mit neuen Cocktail-Kreationen, die zugleich

    auf das Speisenangebot abgestimmt sind. Vorne Bar, hinten Rest aurant – und auch das Thema „Wein“ spielt eine große Rolle. So multioptional der Gast ist, so wird auch das Angebot.

    DIE LUST AM TEILEN: TRAYS, FLIGHTS & SHARINGS

    Wer kennt ihn nicht aus seiner Jugend: Den sogenannten „Meter Bier“ auf einem Holz-brett. Auch die Spanier praktizieren es mit ihren Tapas. Die Kultur des Teilens macht auch vor der Gastronomie nicht Halt. Da-bei geht es vor allem um das Probieren und Genießen. Die Auswahl und Diversifika tion in der Gastronomie wird immer größer – deshalb gibt es immer mehr Angebote bei Speisen und Getränken, sich etwas zu teilen.

    FAKTOR MENSCH

    Stichwort Fachkräftemangel: Auch wenn dieses Schlagwort mittlerweile überstrapa- ziert wird, bleibt es das bestimmende The - ma, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Die leicht steigende Zahl der Neuein- tragungen bei den Auszubildenden macht dabei Hoffnung.

    Elke Schönborn

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  • - 14 - IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17 www.nordschwarzwald.ihk24.de

    MÄRKTE & TRENDS

    DIHK ERWARTET STÄRKERES WIRTSCHAFTSWACHSTUM.

    UNTERNEHMEN STARTEN OPTIMISTISCH INS LAUFENDE JAHR.

    Trotz einiger Unsicherheiten erwartet der Deutsche Industrie- und Handelskam - mer tag (DIHK) für 2017 ein stärkeres Wirt - schaftswachstum. Auf Basis der aktu el len Konjunkturumfrage bei 27.000 Un ter neh-men erhöhte der DIHK seine Prognose auf 1,6 Prozent. Diese lag im Herbst noch bei 1,2 Prozent.

    „Die Geschäftslage der Unternehmen ist bes - ser als gedacht“, interpretierte DIHK-Haupt- geschäftsführer Martin Wansleben die neu-en Daten. „Auch die Erwartungen für die

    kommenden Monate hellen sich wieder et-was auf.“ Die Auftragsbücher seien „gut gefüllt“, so Wansleben weiter, und: „Wach-sende wirtschaftspolitische Befürchtungen schlagen bisher kaum auf die Geschäfte durch. Der Export belebt sich unter dem Strich wieder.“

    Vom stabilen Export und den langsam wie-der anziehenden Investitionen profitiere vor allem die Industrie. Das Wachstum der deutschen Wirtschaft erhalte somit einen neuen Impuls. Konsum und Bau liefen „weiterhin gut“, so ein weiteres Resultat der DIHK-Umfrage vom Jahresbeginn.

    Berücksichtige man bei der neuen Wachs-tumsprognose die im laufenden Jahr ge- ringere Zahl von Arbeitstagen, bleibe die Dynamik gegenüber 2016 unverändert, sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer. Die Beschäftigung wachse: „2017 erwarten wir nochmals 350.000 neue Stellen.“

    Allerdings befürchten der Umfrage zufolge mehr Betriebe – gerade in interna tional orientierten Branchen – eine Verschlech te - rung der wirtschaftspolitischen Rahmenbe-

    dingungen. Zu den Risiken zählen die Un- ternehmen den künftigen Kurs der US-Re-gierung, den Brexit oder die Stabilität der Eurozone, aber auch steigende Rohstoff- kosten und – allem voran – den Fach kräfte- mangel. „Vorerst überwiegt für viele Unter-nehmen jedoch die positive Entwicklung der Nachfrage“, so Wansleben.

    DIHK-Konjunkturexperte Schlotböller ver-wies bei der Vorstellung in Berlin darauf, dass der seit vier Jahren andauernde Auf-schwung „keineswegs selbstverständlich“ und auch ein Ergebnis verschiedener Son-derfaktoren sei, etwa von Niedrigzinsen oder dem günstigen Wechselkurs.

    Die vorliegenden Ergebnisse deuteten „auf eine weitere Verlängerung der Wachstums-phase hin.“ Schlotböller: „Der Saldo der Geschäftserwartungen liegt mit elf Punk-ten deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt von vier Punkten – und zwar schon seit fast drei Jahren, so lange wie nie zuvor in der DIHK-Konjunkturumfra-ge.“ Mit einer weiteren Beschleunigung sei aber nicht zu rechnen.

    DIHK

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  • - 15 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    REGION NORDSCHWARZWALD

    Der amtierende Vorstand bleibt ein weiteres Jahr in bisheriger Besetzung erhalten und wird zusätzlich ergänzt durch die Ernennung von Sven Hämmerle zum Vorstands mitglied. Gert Hager, amtieren-der Ober bürgermeister der Stadt Pforzheim, gehörte zu den ersten prominenten Gratu-lanten des neuen Vorstandsteams.

    Mit dem Bekenntnis „Zukunft gestalten“ wählten die Wirtschaftsjunioren ein ambi- tioniertes Jahresmotto. „Wir sind gut auf ge- stellt und freuen uns auf viele interessante

    Events und Projekte in diesem Jahr“, so der neue Kreissprecher Friedel Völker. Der Ter-minkalender ist bereits prall gefüllt und wird während des Jahres zusätzlich ergänzt. (www.wj-nsw.de).

    Manuela Wilhelm

    Gestalten die Zukunft – Wirtschaftsjunioren NordschwarzwaldFriedel Völker ist neuer Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald. Rund 40 Mitglieder stimmten bei der Mitgliederversammlung am 23. Januar 2017 für den Wirtschaftsinformatiker aus Wiernsheim.

    (v. l. n. r.): Gert Hager, OB Stadt Pforzheim, Friedel Völker (Kreissprecher 2017), Nadja Liebe (Vorstand), Bastian Fuchs (Vorstand), Björn Gräber (Vorstand und stellv. Kreissprecher), Patric Peters (Vorstand), Sven Hämmerle (Vorstand)

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  • - 16 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    REGION NORDSCHWARZWALD

    BIER BRAUCHT HEIMAT, HERZ UND TRADITION – EIN STREIFZUG DURCH VIER UNABHÄNGIGE FAMILIENBRAUE REIEN IM NORDSCHWARZWALD

    Das IHK-Magazin startet mit dieser Ausgabe eine neue Serie: Mit Porträts von kleinen, mittleren und großen Unternehmen aus dem Nordschwarzwald will die IHK direkte Einblicke in regionale Betriebe aus unterschiedlichen Branchen ermöglichen und damit den Unternehmerinnen und Unternehmern Gesicht und Stimme geben – Wirtschaft hautnah, authentisch, lebendig. Im Mittelpunkt der ersten vier nachfolgenden Porträts stehen die seit vielen Generationen unabhängigen Familienbrauereien Alpirsbacher Klosterbräu , Hochdorfer Kronenbrauerei , das Brauhaus Pforzheim und die Brauerei Ketterer .

    Deutschland ist ein langfristig gewach- sener und stark gesättigter Biermarkt. Nach Angaben des Deutschen Brauer- Bun- des haben im Jahr 2016 rund 1.400 Braue - r eien 96 Millionen Hektoliter Bier produ-ziert und damit das Ergebnis des Vorjahres leicht übertroffen. Auffällig ist die weltweit einmalige Biervielfalt: Mittlerweile gibt es 6.000 verschiedene Biermarken. Das sind etwa 1.000 mehr als noch vor zehn Jahren. Und jede Woche kommt mindestens ein neu es Bier auf den Markt.

    Wachsende Biervielfalt und die steigende Zahl an Brauerei-Gründungen können aller- dings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Braubranche nach wie vor unter Druck steht. Die größten Herausforderun gen für die deutschen Brauer bleiben der demogra- fische Wandel, die starken Kostensteigerun-gen, der weiterhin hohe Wettbe werbsdruck und der Preiskampf des Handels.

    Dem gegenüber rücken heute verstärkt re gionale Produkte in den Vordergrund – Bie re aus dem heimischen Raum erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Daher setzen alle vier porträtierten Brauereien auf das Prinzip „Regionalität“. Denn Bier braucht Heimat, weckt Emotionen, Leiden-schaft und Erinnerungen. Es gehört zum Leben und Alltag der Menschen. Sei es bei Familienfeiern, Stadtfesten oder regio na - len Events. Hier spielen die Brauereien ihre Heimstärke und Tradition voll aus und punkten gegen universelle und aus-tauschbare „Fernsehbiere“.

    Ein weiterer Vorteil: Die gleichbleibend hohe Qualität der Biere. Denn alle natürli-chen Zutaten wie Wasser, Hopfen, Malz (aus Gerste und Weizen) und Hefe stammen aus der unmittelbaren und direkten Nachbar- schaft. Zugleich wird ständig in Mo derni- sierung und Rationalisierung investiert, um qualitativ hochwertig, nachhaltig und ressourcenschonend zu produzieren. Die

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    REGION NORDSCHWARZWALDREGION NORDSCHWARZWALD

    Absatz wege müssen kurz sein, damit möglichst we - nig Geld auf der Strecke bleibt. Das heißt für eini - ge Brauereien, dass sie ihre Biere nur in einem Ra dius von 30 bis 50 Ki - lometern vertreiben.

    Kleine Brauereien kön - nen schnell auf sich wan- delnde und individuelle Kundenwünsche reagie- ren. So befinden sich Bier spezialitäten wie Keller-, Land- oder Zwickelbiere im Aufwind. Gleichzeitig wächst mit dem Angebot an Hopfen- und Malzsorten auch die Vielfalt deutscher Craftbiere. Wachstumsimpulse resultieren aus der un - verändert starken Nachfrage nach alkohol-frei en Bieren und Biermischgetränken. Die regionalen Brauereien stellen sich auf die - sen Trend ein und kreieren ständig neue Bie-re, die sie erfolgreich auf den Markt bringen.

    Entscheidender Wettbewerbsfaktor ist die direkte Kundenansprache und ein geziel tes Marketing. Mit vielen, manchmal un kon ven - tionellen Ideen, versuchen die langjäh rigen Familienunternehmen bisherige Kunden zu hal ten und neue hinzu zu gewin nen. Das beginnt bei den bereits obliga torischen Bier- Clubs, geht über Bier semina re, Verkos tun - gen, Führun gen, Lesungen und Wan derun - gen bis hin zu Modenschau en, Craftbeer- und Rock festi vals. Der Kreativität sind kei ne Grenzen gesetzt. Genauso wenig wie beim

    Bier. Am Ende treffen und begegnen sich Menschen, die eine Lei - denschaft teilen. Sie wol - len sich unter halten, ent- spannen und auch Neu- es erfah ren und ent dec - ken – bei einem qua li ta- tiv hochwertigen und gut schmec kenden Bier – natürlich gebraut in ei - ner regionalen Familien - brauerei im Nordschwarz-

    wald. „Hopfen und Malz. Gott erhalt’s!

    TEIL 1: ALPIRSBACHER KLOSTERBRÄU

    „WIR LEBEN UNSER BRAUEREI- HANDWERK UND WOLLEN ALTE REZEPTE MIT NEUER TECHNIK ZUM INDIVIDUELLEN GESCHMACKS ERLEBNIS ERWECKEN.“ Carl W. Glauner, Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG

    Im Herzen des Schwarzwaldes liegt das Städtchen Alpirsbach, das für seine 900 jährige Klosteranlage über die Landes-grenzen hinaus bekannt ist. Im Jahre 1877 traf Johann Gottfried Glauner die Ent schei dung – angesichts der entstehen-den Eisen bahnlinie und der zunehmenden Zahl an Kurgästen – die stillgelegte Brau-erei des Ortes wieder

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    Bier ist seit 500 Jahren ein Kulturgut und das Nationalgetränk der Deutschen. Noch vor 65 Jahren gab es in Baden-Württemberg mehr als 400 Brauereien. Heute sind es rund 190. Wie sich kleine Brauunternehmen mit „Regionalität“, Qualität, neuen Bieren und gezielter Kundenansprache erfolgreich gegen millionenschwere Marke-tingkampagnen und Billigangebote der großen Brauereikonzerne behaupten, zeigt ein Besuch bei den Bierbrauern im Nordschwarzwald.

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    Carl W. Glauner, Familien-inhaber Alpirsbacher Kloster-bräu, beim Bierausschank

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    REGION NORDSCHWARZWALD

    in Betrieb zu nehmen. Seinen Sohn Karl Albert schickte er ins Oberbayerische nach Weihenstephan, um ihn zum Braumeister ausbilden zu lassen. 1880 kehrte Karl nach Alpirsbach zurück, um hier „das beste Bier weit und breit“ zu brauen. Heute führt Carl W. Glauner die Familienbrauerei und ihre Braukunst nun schon in der vierten Generation erfolgreich fort.

    Mit 85 Mitarbeitern, 180.000 Hektoliter Bierabsatz im Jahr und iner Angebotspalette von 19 Sorten gehört Alpirsbacher Klos ter - bräu bereits zu einer der größten unabhängigen Familien braue-reien in der Region. Auch für das laufende Jahr rechnet Carl Glauner mit einem weiterhin positiven Aufwärtstrend: „Wir sehen noch Wachstum im alkoholfreien Segment.“ Der Absatz ist dabei nicht allein auf die heimischen Gefilde begrenzt. „Wir liefern unser Bier bis nach China. Und die Nachfrage steigt weiter“, freut sich der Inhaber.

    Wie bei allen Produkten „Made in Black Forest“ wird Regionalität und Qualität bei Alpirsbach großgeschrieben. Dies gilt umso mehr für ein naturbetontes Lebensmittel wie Bier. „Unser Brauwasser zählt – neben dem Pilsner Brauwasser – zu den besten der Welt und kommt heute noch, wie zu Gründerzeiten, unbehandelt direkt ins Sudhaus“, verweist der Familienunternehmer stolz auf die eigene Quelle im Naturpark Schwarzwald Nord. Der naturbelasse- ne Aromahopfen stammt aus Hallertau, Spalt und Tettnang. Die-ser wird mit einer speziell für die Klosterbrauerei entwickelten Technik automatisiert weiterverarbeitet. „Ein weiteres Alleinstel-lungsmerkmal unserer Brauerei ist die eigene Hefereinzucht mit ausgesuchten Hefestämmen. Damit erzielen wir eine konstant gute Gärung und Reifung. Dies bedeutet gleichbleibend hohe Qualität und Geschmack, die unsere Kunden sehr schätzen“, ist Glauner überzeugt.

    Um möglichst vielen Interessenten die Alpirsbacher Brauerei-Welt und Biere näher zu bringen, setzt der Familienbetrieb mit seinem Braukeller, dem 900 Jahre alten Braumuseum und dem eigenen Brauereigasthof „Löwenpost“ konsequent auf regionale Erlebnis-welten. Darüber hinaus versucht die Klosterbrauerei mit ihrem Brauerei-Club „Die Spezialisten“, Kunden dauerhaft an sich zu binden. „Mit den Spezialisten wollen wir unseren Fans die Mög-lichkeit geben, unser Bier noch intensiver kennenzulernen. Wir haben bereits 6.000 Mitglieder. Bei der vergangenen Bierwande-rung im Herbst hatten wir über 600 Anmeldungen, so dass wir zwei große Gruppen bilden mussten. Auch unsere Lesungen waren innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft“, zeigt sich Glauner über die große Nachfrage und Anklang positiv überrascht. Über das selbstgebraute Klosterbier hinaus werden im neu eröffneten Brauladen regionale Produkte wie Schwarzwälder Schinken oder Honig angeboten. Im Sortiment finden sind auch hochprozentige Produkte wie Liköre, Brände und aktuell auch selbstgebrannter Whisky aus der eigenen Kloster-Destille. Und wer es sehr urig und romantisch mag, der kann sogar in den historischen Kloster ge - mäuern standesamtlich heiraten – mit anschließendem zünftigem Umtrunk.

    Altkunden überraschen und Neukunden hinzugewinnen, schafft Alpirsbacher regelmäßig mit seinen Bier-Innovationen. „Wichtig und entscheidend für unseren Erfolg als mittelständische Familien - brauerei ist es, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Das ist uns beispielsweise mit dem Abtei-Bier Ambrosius, dem Märzen- Bier Klosterstoff und zuletzt mit dem Kleinen Mönch sehr gut gelungen“, konstatiert der Brauerei-Inhaber. Letzter Marketing- Clou: Nach dem „Original Metzgerbier“ braut Alpirsbach jetzt mit dem „Original Bäcker Stoff“ ein eigenes Bier für Bäckerei en und Konditoreien. Eine Hommage an das gemeinsame Back- und Brauhandwerk, das einst unter einem Dach verrichtet wurde, wie ein berühmter Satz aus einem Grimm‘schen Märchen beweist: „Heute back ich, morgen brau ich.“ Der Phantasie bei Bier- Neu- schöpfungen sind keine Grenzen gesetzt. Nicht nur beruflich, son-dern auch privat trinkt Carl Glauner am liebsten Pils, Klosterstoff und im Sommer Hefeweizen. „Wir leben unser Brauerei-Handwerk und wollen alte Rezepte mit neuer Technik zum individuellen Geschmackserlebnis erwecken“, fasst der Unternehmer das Credo seiner traditionsreichen Familienbraukunst in einem Satz zusammen.

    Jens Walter

    Weiter geht es mit den Brauereien Hochdorfer

    Kronenbrauerei (2) Brauhaus Pforzheim (3) und

    Brauerei Ketterer (4).

    Katrin S. Glauner, Inhaberin, und Arnold Hirsemann, Leitung Brauwelt, präsentieren im neu eröffneten Brauladen Alpirsbacher Produkte.

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    Seit Anfang des Jahres verfügt das Pforzheimer Familienun-ternehmen am vergrößerten Unternehmenssitz Sandweg/Johann-Staib-Straße jetzt über 2.000 Quadratmeter Produktions-fläche – von insgesamt 4.100 Quadratmetern. „Wir haben uns ganz bewusst für eine erneute Expansion am Standort Pforzheim entschieden. Denn hier finden wir optimale Voraussetzungen, um unser Unternehmen weiterhin auf Erfolgskurs zu halten“, kommen- tiert Chris Jentner, Geschäftsführer der C. Jentner GmbH. Und mit Blick auf künftige Investitionen bekennt sich Jentner klar zum Standort: „Für den nächsten Bauabschnitt halten wir zudem weitere

    6.300 Quadratmeter bereit – selbstverständlich ebenfalls hier in Pforzheim.“

    „Mit der vergrößerten Betriebsfläche ist es uns möglich, unser Port - folio im Bereich Lohngalvanik über den kreativen Bereich hinaus nochmals auszubauen. Dadurch können wir nun auch für Un ter- nehmen, beispielsweise der Medizin- oder Luft- und Raumfahrt-technik, anspruchsvolle Metallbeschichtungsaufträge in gewohnt hoher Qualität durchführen“, ergänzt der Familienunternehmer. Der Name Jentner steht seit mehr als vier Jahrzehnten für hoch-wertige Produkte und Dienstleistungen aus der Oberflächen- und Galvanotechnik. Von Kurt Jentner 1974 gegründet, lag der Schwer - punkt zunächst noch auf der Entwicklung von Edel- und Unedel-metall-Elektrolyten. Seit 1999 leitet in zweiter Genera tion Chris Jentner das Unternehmen. Mit seinen aktuell 70 Mitarbeitern hat sich der Pforzheimer Galvanik-Spezialist auf die Metallbeschich-tung durch Elektrolyse für Produkte aus verschiedenen Branchen spezialisiert.

    PM / Jens Walter

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    Der Galvanik-Experte C. Jentner wächst kontinuierlich und baut seine Kapazitäten und Angebot weiter aus.

    AUF WACHSTUMSKURS – GALVANIKSPEZIALIST C. JENTNER

    Innenansicht Galvanik bei C. Jentner GmbH in Pforzheim

  • - 20 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    REGION NORDSCHWARZWALD

    VIERTER NORDSCHWARZWALDTAG

    Unter dem Motto „Kultur und Touris mus“ findet am Sonntag, 14. Mai 2017, der vierte „Nordschwarzwaldtag“ statt. Vom Enzkreis bis zum Kreis Freuden stadt laden 18 Orte zu mehr als 100 größtenteils kosten- losen Veranstaltungen ein, darunter Konzer- te, Führungen, Ausstellungen, Lesun gen, Kabarett, Theater und vieles mehr. Anbei eine kleine Auswahl:

    Pforzheim: Den Auftakt bildet um 11:00 Uhr der Träger des Landeskleinkunstpreises Bernd Kohlhepp, der im Schmuckmuseum Hö hepunkte aus seinem Programm spielt. Im zweiten Teil gewährt die Streicheraka-demie anlässlich des Jubiläumsfestivals 250 Jahre Goldstadt Pforzheim Einblicke in die Geschichte der Schmuckindustrie Pforzheims. Zudem gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm entlang der Kulturachse vom Hauptbahnhof bis zum Technischen Museum.

    Nagold: In der Nagolder Innenstadt finden an diesem Wochenende gleich zwei Messen statt: Auf der „Gartenmesse“ werden Pflan- zen, Gartengeräte, Gartenmöbel und Kunst- werke angeboten, während auf der „Keramika“ Töpfereien und Keramik ateliers ausstellen.

    Bad Wildbad: Die Natur des Schwarz-walds hautnah erleben können Besucher auf dem Baumwipfelpfad in Bad Wildbad, wo sie über einen gemächlich ansteigenden Holzpfad bis in die Baumwipfel aufsteigen. Am Ende des Pfades bietet sich in 40 Me-ter Höhe eine großartige Aussicht über den Schwarzwald.

    Keltern: Hinaus ins Grüne geht’s bei einer Weinwanderung in den Weinbergen rund um Keltern. Interessierte lernen bei der ge-führten Wanderung Wissenswertes über die Weinberge, ihre Wildkräuter und über den Weinanbau. Außerdem werden verschiede-ne Weine aus den Kelterner Wein lagen vorgestellt und verkostet.

    Neuenbürg: Auf den Spuren der Schwarz- waldgeschichte wandeln können Neu gie- rige bei einer Führung durch die his to- ri schen Stollen des Besucherbergwerks „Frischglück“.

    Weitere Veranstaltungen gibt es in Alpirs- bach, Bad Herrenalb, Bad Liebenzell, Bir - kenfeld, Calw, Freudenstadt, Horb, Maul-bronn, Mühlacker, Niefern-Öschelbronn, Schömberg, Teinachtal und Waldachtal. Lukratives Angebot: Am 14. Mai 2017 erken - nen die Verkehrsverbünde VPE, VGC und VGF die je wei ligen Verbund-Tageskarten wechselseitig an, so dass die ganze Region mit einem Ticket „erfahren“ werden kann.

    Die Rahmenorganisation des Aktionstags übernimmt der Regionalverband Nord-schwarzwald. Ein Gesamtprogramm mit al- len Veranstaltungen und weiteren In for ma - tionen zum Nahverkehrsangebot finden Sie ab Ende März im Internet unter www.nordschwarzwaldtag.de.

    Jens Walter

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    Am 14. Mai laden insgesamt 18 Orte und 100 Veranstaltungen zum Entdecken ein.

  • - 21 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    WAHLBEKANNTMACHUNG

    Die schriftliche Wahl zur Vollversammlung der IHK Nord-schwarzwald wurde am 27. Januar 2017 abgeschlossen. Auf -grund des vom IHK-Wahlausschuss unter Vorsitz von Prof. Franz Lingenfelser am 30. Januar 2017 ermittelten vorläufi gen Wahl-ergebnisses, sind die nachstehenden Bewerber als Mitglieder der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Nord-schwarzwald bzw. als Nachrückkandidaten für die Amtszeit von 5 Jahren, von 2017-2022, gewählt.

    Der Ablauf des Wahlverfahrens ist ordnungsgemäß erfolgt. Et -waige gegen die Wahl gerichtete Einsprüche, über welche der Wahl -ausschuss entscheidet, sind nach § 14 der IHK-Wahlordnung binnen zwei Wochen nach Veröffentlichung des Wahlergebnis-ses in der Kammerzeitschrift "IHK Magazin Nordschwarzwald" vom 8. März 2017 schriftlich beim Wahlausschuss der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, Dr.-Brandenburg-Str. 6, 75173 Pforzheim, einzureichen. Es werden nur solche Einsprüche berücksichtigt, die spätestens am 27. März 2017 beim Wahl-ausschuss eingegangen sind, und zwar nur am Hauptsitz der Kammer in Pforzheim. Der Einspruch muss bis zum Ablauf dieser Frist auch schriftlich begründet werden (die Einspruchs-begründung ist ebenfalls an den Hauptsitz der Kammer in Pforzheim zu richten) und muss von einer nach § 3 der Wahl -

    ordnung der IHK Nordschwarzwald (abgedruckt in Heft 1-2/2011, Änderung in Heft 1-2/2016 des Kammermagazins; konsolidierte Fassung unter www.nordschwarzwald.ihk24.de Dokumentnum-mer 3009338) vertretungsbefugten Person unterschrieben sein. Es müssen konkrete Wahlmängel oder Rechtsverstöße gerügt werden.

    Die Vollversammlung ist die gewählte Vertretung der Mitglieder der Industrie-und Handelskammer Nordschwarzwald und hat nach der Satzung Aufgaben grundsätzlicher Art wahrzunehmen. Sie bestimmt die Richtlinien der Kammerpolitik, verabschiedet den jährlichen Haushaltsplan und entscheidet über Fragen, die für die regionale Wirtschaft von grundsätzlicher Bedeutung sind. Die Vollversammlung legt in der Haushaltssatzung ins-besondere auch die Höhe der Grundbeiträge und der Umlagen sowie Gebühren für Serviceleistungen fest. Sie wählt aus ihrer Mitte das Präsidium und den Präsidenten, der die Kammer gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer nach außen vertritt.

    Pforzheim, 30. Januar 2017Der Wahlausschuss der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald

    Bekanntmachung des Ergebnisses zur Wahl der Vollversammlung der Industrie- und

    Handels kammer Nordschwarzwald für die Wahlperiode 2017-2022

  • - 22 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    SIBYLLE THIERER

    Komplementär-GeschäftsführerinHäfele GmbH & Co. KGAdolf-Häfele-Str. 172202 Nagold

    MICHAEL LINDNER

    Geschäftsführender GesellschafterBörlind Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbHLindenstr. 1575365 Calw

    CLAUS MARTIN

    Komplementär-GeschäftsführerMartinMechanic Friedrich Martin GmbH & Co. KGHeinrich-Hertz-Str. 272202 Nagold

    Wahlbezirk Kreis Calw

    WAHLGRUPPE I · INDUSTRIE

    THOMAS EISSELER

    GeschäftsführerWagon Automotive Nagold GmbHLise-Meitner-Str. 1072202 Nagold

    HANS-HERMANN RAHLMEYER

    GeschäftsführerSchneeberger GmbHGräfenau 1275339 Höfen an der Enz

    HORST GRAEF

    GeschäftsführerEnergie Calw GmbHRobert-Bosch-Str. 2075365 Calw

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    Nachrückkandidaten*

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    KAI-F. BINDER

    GeschäftsführerFriedrich Binder GmbH & Co. KGLeonberger Str. 3471297 Mönsheim

    DR. THOMAS HÄHL

    Geschäftsführender GesellschafterHÄHL GmbHEutinger Str. 2975249 Kieselbronn

    FELIX CASPER

    Geschäftsführender GesellschafterKarl Casper GmbH & Co. KGTullastr. 14 - 2275196 Remchingen

    CHRISTINE DOBLER

    Geschäftsführerinheco gmbhAm Eisengraben 575196 Remchingen

    Wahlbezirk Enzkreis

    WAHLGRUPPE I · INDUSTRIE

    BERND NONNENMACHER

    GeschäftsführerNonnenmacher GmbHBertha-Benz-Str. 575248 Ölbronn-Dürrn

    MARK STEPHEN PACE

    Komplementär-GeschäftsführerDENTAURUM GmbH & Co. KGTurnstr. 3175228 Ispringen

    HANS-ULRICH WETZEL

    GeschäftsführerKarl Elser GmbH Buch- und ZeitungsverlagKißlingweg 3575417 Mühlacker

    JÜRGEN STEINBECK

    GeschäftsführerRichard Wolf GmbHPforzheimer Str. 3275438 Knittlingen

    JÖRG SCHÜLE

    GeschäftsführerFriedrich Münch GmbH + Co. KGIn den Waldäckern 1075417 Mühlacker

    MATTHIAS GINDELE

    GeschäftsführerGindele GmbHAschengasse 2075242 Neuhausen

    HANS ULMER

    Komplementär-GeschäftsführerNatursteinwerke im Nordschwarzwald NSN GmbH & Co. KGBrettener Str. 8075417 Mühlacker

    SORAN JOTA

    GeschäftsführerOTEC Präzisionsfi nish GmbHHeinrich-Hertz-Str. 2475334 Straubenhardt

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    Gewählte Mitglieder

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    CHRISTOF LAUFFER

    Geschäftsführender GesellschafterMaschinenfabrik Lauffer GmbH & Co. KGIndustriestr. 10172160 Horb am Neckar

    RALF BRAUN

    GeschäftsführerMemminger-IRO Gesellschaft mit beschränkter HaftungJakob-Mutz-Str. 772280 Dornstetten

    PEKKA PAASIVAARA

    VorstandsvorsitzenderHomag Group AGHomagstr. 572296 Schopfl och

    HARALD JUNG

    GeschäftsführerKoch Pac-Systeme GmbHDieselstr. 1372285 Pfalzgrafenweiler

    Wahlbezirk Freudenstadt

    MARC-SVEN MENGIS

    Geschäftsführerfi scherwerke GmbH & Co. KGKlaus-Fischer-Str. 172178 Waldachtal

    CLAUDIA GLÄSER

    Geschäftsführende GesellschafterinGläser GmbHRobert-Bosch-Str. 3272160 Horb am Neckar

    DR. KURT SCHMALZ

    Geschäftsführender GesellschafterJ. Schmalz GmbHAacher Str. 2972293 Glatten

    DR. ERNST WOLF

    Geschäftsführender GesellschafterWolf Produktionssysteme GmbH & Co. KGRobert-Bürkle-Str. 672250 Freudenstadt

    WAHLGRUPPE I · INDUSTRIE

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    DR. AXEL PFROMMER

    Geschäftsführender GesellschafterG.RAU GmbH & Co.KGKaiser-Friedrich-Str. 775172 Pforzheim

    BIRGITTA HAFNER

    Komplementär-GeschäftsführerinC. Hafner GmbH + Co. KGEsslinger Str. 1175179 Pforzheim

    MICHAEL KETTERER

    Geschäftsführender GesellschafterPrivatbrauerei Wilhelm Ketterer GmbH & Co. KGJahnstr. 1075173 Pforzheim

    PATRICK STÖBER

    Geschäftsführender GesellschafterStöber Antriebstechnik GmbH & Co. KGKieselbronner Str. 1275177 Pforzheim

    Wahlbezirk Pforzheim

    WAHLGRUPPE I · INDUSTRIE

    DR. GERHARD FLÖCK

    GeschäftsführerWitzenmann GmbHÖstl. Karl-Friedrich-Str. 13475175 Pforzheim

    UWE STAIB

    Geschäftsführender GesellschafterHermann Staib GmbHGrimmigweg 2775179 Pforzheim

    DR. ANSELM BERTHOLD

    GeschäftsführerBerthold Detection Systems GmbHBleichstr. 56 - 5875173 Pforzheim

    DIRK SOMMERFELD

    Geschäftsführender GesellschafterClausing GmbHHanauer Str. 1475181 Pforzheim

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    PETER SCHABER

    Geschäftsführender GesellschafterMode-Schaber GmbHMarktplatz 675365 Calw

    DR. SONJA SCHAIBLE

    Geschäftsführende GesellschafterinSchaible GmbHTurmstr. 6 - 872202 Nagold

    Wahlbezirk Kreis Calw

    WAHLGRUPPE II · HANDEL

    ALEXANDER UHL

    Geschäftsführender Gesellschaftertewipack Uhl GmbHIndustriestr. 1575382 Althengstett

    HOLGER FREY

    InhaberModehaus Frey, Inh. Holger Frey, e.K.Wilhelmstr. 975323 Bad Wildbad

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    PIA RÖHRICH

    GeschäftsführerinFlohr Werkzeuge GmbHDaimlerstr. 375203 Königsbach-Stein

    KLAUS SÄMANN

    Geschäftsführender GesellschafterSämann Kaufhaus GmbH & Co. KGBahnhofstr. 17 - 2375417 Mühlacker

    LUTZ KLESSEN

    InhaberKlessen Holzbearbeitungsmaschinen, Inh. Lutz Klessen e.K.Remchinger Str. 1075203 Königsbach-Stein

    Wahlbezirk Enzkreis

    WAHLGRUPPE II · HANDEL

    SINA BAYER

    Geschäftsführerinwestweg GmbHHauptstr. 2275305 Neuenbürg

    KAROLINE RILL

    Persönlich haftende GesellschafterinKarat Uhren und Schmuck OHGPanoramastr. 2175223 Niefern-Öschelbronn

    PETRA BÄZNER

    VorstandsmitgliedTRI AG AutomobileAlte Pforzheimer Str. 475217 Birkenfeld

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    GUDRUN KRÜPER

    InhaberinArkadenbuchhandlungMarktplatz 1072250 Freudenstadt

    CHRISTIAN RUOSS

    GeschäftsführerMusikhaus Rudert GmbHAlfredstr. 272250 Freudenstadt

    Wahlbezirk Kreis Freudenstadt

    WAHLGRUPPE II · HANDEL

    ANJA FINK

    InhaberinARTBOX Anja FinkLoßburger Str. 1372250 Freudenstadt

    THOMAS KREIDLER

    InhaberFoto KreidlerWintergasse 2772160 Horb am Neckar

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    Gewählte Mitglieder

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    KARSTEN JUNG

    GeschäftsführerJUNG MODEHAUS GMBHWestl. Karl-Friedrich-Str. 2275172 Pforzheim

    GABRIELE MÜLLER

    GeschäftsführerinAxel‘s men Gaby‘s woman Textilien GmbHBahnhofstr. 1275172 Pforzheim

    PETER FISCHER

    GeschäftsführerOfen Fischer GmbH & Co.KGKarlsruher Str. 24 A75179 Pforzheim

    THOMAS DÖTTINGER

    Sonstiger BevollmächtigterIngrid Döttinger GmbHDillsteiner Str. 9 - 1175173 Pforzheim

    FRANK AXEL BERGER

    InhaberEDEKA BergerIndustriestr. 5875181 Pforzheim

    MAITÉ FREY

    Sonstige BevollmächtigteStähle & Co. Ges.m.b.H.Bleichstr. 475173 Pforzheim

    ANDREA SCHÜTZLE

    GeschäftsführerinSchützle GmbHAm Waisenhausplatz 475172 Pforzheim

    ANDREAS STREB

    GeschäftsführerGartencenter Streb GmbHKieselbronner Str. 4375177 Pforzheim

    PETER WAGNER

    GeschäftsführerReisebüro Eberhardt GmbHBahnhofstr. 675172 Pforzheim

    MARIO ELSÄSSER

    GeschäftsführerElsässer GmbH Sport Mode Freizeit FachgeschäftWestl. Karl-Friedrich-Str. 78 - 8675172 Pforzheim

    Wahlbezirk Pforzheim

    WAHLGRUPPE II · HANDEL

    GEORG H. LEICHT

    Geschäftsführender GesellschafterJuwelier Leicht in den „Schmuck-welten Pforzheim“ GmbH & Co. KGWestl. Karl-Friedrich-Str. 56 - 5875172 Pforzheim

    JÖRG AUGENSTEIN

    GeschäftsführerTextilhaus Klittich GmbHWestl. Karl-Friedrich-Str. 34075172 Pforzheim

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    Gewählte Mitglieder

  • - 30 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    ROLF BERLIN

    Sonstiger BevollmächtigterBerlins KroneLamm Hotelbetrieb GmbHMarktplatz 1 - 375385 Bad Teinach-Zavelstein

    SEBASTIAN FINKBEINER

    ProkuristHotel Traube Tonbach Familie Finkbeiner KGTonbachstr. 23772270 Baiersbronn

    BEATE GAISER

    Sonstige BevollmächtigteArmin Gaiser Hotel AdlerForststr. 1772250 Freudenstadt

    Kammerbezirk

    WAHLGRUPPE III · FREIZEITWIRTSCHAFT

    ERIC BAYER

    InhaberSchwarzwaldIDYLLE BaiersbronnSankenbachstr. 14272270 Baiersbronn

    REINHARD HERMANN GALLISTL

    Inhaber„Burg Liebenzell“Burg 175378 Bad Liebenzell

    RENÉ SKIBA

    GeschäftsführerTourismus GmbH Nördlicher SchwarzwaldSonnenweg 575378 Bad Liebenzell

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    Gewählte Mitglieder

  • - 31 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    UWE BRAUN

    VorstandsvorsitzenderKreissparkasse FreudenstadtStuttgarter Str. 3172250 Freudenstadt

    PETRA REICHERT

    InhaberinVersicherungen WaiblingerHerrenberger Str. 3172202 Nagold

    DIETER WALZ

    VorstandsmitgliedVolksbank eG Horb-FreudenstadtLoßburgerstr. 2372250 Freudenstadt

    KARL-ULRICH BÜRKLE

    Komplementär-GeschäftsführerKarl Bürkle GmbH + Co. KGBahnhofstr. 1475172 Pforzheim

    STEPHAN SCHOLL

    VorstandsvorsitzenderSparkasse Pforzheim CalwPoststr. 375172 Pforzheim

    JÜRGEN ZACHMANN

    VorstandsvorsitzenderVolksbank Pforzheim eGWestl. Karl-Friedrich-Str. 5375172 Pforzheim

    STEFAN UMLAUF

    InhaberStefan UmlaufFriedenstr. 11875173 Pforzheim

    Kammerbezirk

    WAHLGRUPPE IV · BANKEN, VERSICHERUNGEN UND VERSICHERUNGSVERMITTLER, FINANZDIENSTLEISTER

    MARCEL HANSELMANN

    GeschäftsführerE + H Einzmann und Hanselmann Versicherungsmakler GmbHGöppinger Str. 175179 Pforzheim

    JÖRG STAHL

    Stellvertretender Sprecher des VorstandsVolksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg eGHaiterbacher Str. 1572202 Nagold

    JAN A. DRESSLE

    VorstandsmitgliedRaiffeisenbank Bauschlott eGAm Anger 875245 Neulingen

    DAGMAR HEINRICH

    ProkuristinCommerzbank AktiengesellschaftWestl. Karl-Friedrich-Str. 7075172 Pforzheim

    GÜNTER RAUBER

    VorstandsvorsitzenderSparkasse WolfachKurhausstr. 377776 Bad Rippoldsau-Schapbach

    DIETER OHNMACHT

    InhaberDieter Ohnmacht Jeron Ohnmacht GbRSchulze-Delitzsch-Str. 4975173 Pforzheim

    ILKA KNOTHSonstige BevollmächtigteBaden-Württembergische Bank, unselbstständige Anstalt derLandesbank Baden-WürttembergPoststr. 2 - 475175 Pforzheim

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  • - 32 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    YVONNE ESSIG-DEUTSCHLE

    GeschäftsführerinAlten- und Pfl egeheim Haus Waldruh GmbHIm Bömbach 372213 Altensteig-Spielberg

    ALEXANDER HUBER

    InhaberKARL HUBER FOTODESIGNRudolf-Diesel-Str. 172202 Nagold

    Wahlbezirk Kreis Calw

    WAHLGRUPPE VI · DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN

    PROF. DR. CLAUDIA OSSOLA-HARING

    InhaberinClaudia Ossola-HaringAltburger Str. 2175365 Calw

    HERBERT REINELT

    Sonstiger BevollmächtigterDEKRA Automobil GmbHWildbader Str. 4472213 Altensteig

    ALEXANDER BENZINGER

    GeschäftsführerRolf Benzinger Spedition-Transporte GmbHÖlgrabenstr. 1671292 Friolzheim

    Kammerbezirk

    WAHLGRUPPE V · VERKEHRSUNTERNEHMEN

    RICHARD KIRSCHLER

    InhaberTaxi-KirschlerHoheneckstr. 2875180 Pforzheim

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    Gewähltes Mitglied Nachrückkandidat*

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  • - 33 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    ANDREAS BIESINGER

    GeschäftsführerBiesingerdruck GmbHBahnhofstr. 575305 Neuenbürg

    GABRIELE HILDWEIN

    InhaberinGabriele Hildwein hiwentisMaulbronner Str. 2675447 Sternenfels

    Wahlbezirk Enzkreis

    WAHLGRUPPE VI · DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN

    MARIA MOREIRA DA SILVA

    Inhaberin„Lettershop Moreira e. Kfr.“Daimlerstr. 1875305 Neuenbürg

    ELSBETH ROMMEL

    Inhaberineurogranulierung Elsbeth RommelMettenbacher Mühle 275447 Sternenfels

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  • - 34 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    JULIANE VEES

    Sonstige BevollmächtigteWinfried Vees Energiehof WeitenauEckenweilerstr. 7272184 Eutingen-Weitingen

    KARIN MARTINI

    GeschäftsführerinMartini Werbeagentur GmbHHenleinstr. 572285 Pfalzgrafenweiler

    Wahlbezirk Kreis Freudenstadt

    WAHLGRUPPE VI · DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN

    JENS KOPFMANN

    GeschäftsführerIT + S GmbHRobert-Bürkle-Str. 472250 Freudenstadt

    WERNER KLEIN-WIELE

    Sonstiger BevollmächtigterRenate Klein-Wiele, pr-agenturKillbergstr. 4572160 Horb am Neckar

    AXEL BLOCHWITZ

    Komplementär-GeschäftsführerTechnologiezentrum Horb GmbH & Co. KGWeberstr. 372160 Horb am Neckar

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  • - 35 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    JÖRG LUPUS

    GeschäftsführerJL Immobilien GmbH & Co. KGEichenlaubweg 3175181 Pforzheim

    JAN WEBER

    Geschäftsführender GesellschafterWeber-Ingenieure GmbHBauschlotter Str. 6275177 Pforzheim

    Wahlbezirk Pforzheim

    WAHLGRUPPE VI · DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN

    PETRA BAUKNECHT

    Geschäftsführende Gesellschafterinmedialesson GmbHGoethestr. 1575173 Pforzheim

    TOM KELLERSOHN

    Geschäftsführerkaundvau GmbHWeiherstr. 975173 Pforzheim

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    Gewählte Mitglieder

  • - 36 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald . Dr.-Brandenburg-Str. 6 . 75173 PforzheimTel. 07231 201-0 . [email protected] . www.nordschwarzwald.ihk24.de

  • - 37 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

  • - 38 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

  • - 39 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

  • - 40 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    BEKANNTMACHUNGEN DER IHK NORDSCHWARZWALD

    BLUEBOARD

    Vereinbarung der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald mit der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart zur Übertragung der Führung eines amtlichen Verzeichnisses zur Präqualifizierung

    Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat am 14. Dezember 2016 beschlossen:

    Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald beschließt aufgrund der §§ 10 und 4 Ziff. 6 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 254 der Zehnten Zuständigkeitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), die Führung des amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen nach § 48 Abs. 8 VgV auf der Basis des nachfolgenden Vereinbarungsentwurfs auf die IHK Region Stuttgart zu übertragen. Präsident und Hauptgeschäftsführer werden ermächtigt - nach Genehmigung durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg - die Vereinbarung mit der IHK Region Stuttgart entsprechend des nachfolgenden Entwurfs abzuschließen.

    Pforzheim, 14. Dezember 2016

    gez. gez.

    Dipl.-Wi.-Ing. Burkhard Thost Martin Keppler Präsident Hauptgeschäftsführer

    Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg mit Schreiben vom 11. Januar 2017 (Az. 82-4221.2-06/51).

    Der vorstehende Beschluss zur Übertragung der Rechte und Pflichten der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hinsichtlich der Führung eines amtlichen Verzeichnisses zur Präqualifizierung auf die Industrie- und Handels-kammer Region Stuttgart gemäß der beschlossenen nachstehenden Vereinbarung zwischen den vorgenannten Kammern wird hiermit ausgefertigt und gemäß § 12 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald veröffentlicht.

    Pforzheim, 23. Januar 2017

    gez. gez.

    Dipl.-Wi.-Ing. Burkhard Thost Martin Keppler Präsident Hauptgeschäftsführer

    Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald mit Sitz in Pforzheim und die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart mit Sitz in Stuttgart schließen folgende Vereinbarung:

    1. Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald überträgt die Aufgabe „Führung eines amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen nach § 48 Abs. 8 VgV“ gem. § 10 Absatz 1 IHKG auf die IHK Region Stuttgart.

    2. Die IHK Region Stuttgart übernimmt die Führung des amtlichen Verzeichnis-ses entsprechend der gesetzlichen Vorgaben für die IHK Nordschwarzwald. Sie deckt ihre sachlichen und personellen Betriebskosten für das Eintragungs-verfahren durch Gebühren, die sie selbst beschließt und einnimmt.

    3. Diese Vereinbarung tritt am 1. April 2017 in Kraft, wenn die Aufgabenüber-tragung zuvor von der IHK Region Stuttgart sowie der IHK Nordschwarzwald unter Hinweis auf die erforderliche Genehmigung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg bekannt gemacht wurde.

    4. Mit Inkrafttreten der Vereinbarung wechselt die Zuständigkeit für die Aufgabenwahrnehmung von der IHK Nordschwarzwald auf die IHK Region Stuttgart.

    5. Die Vereinbarung gilt unbefristet. In den ersten drei Jahren ist sie unkündbar, danach kann sie von den vertragsschließenden IHKs unter Einhaltung einer einjährigen Frist zum Jahresende gekündigt werden. Die Kündigung bedarf der Schriftform.

    Stuttgart, 6. Februar 2017 Pforzheim, 23. Januar 2017

    gez. gez.

    Georg Fichtner Dipl.-Wi.-Ing. Burkhard Thost Präsident Präsident

    Andreas Richter Martin Keppler Hauptgeschäftsführer Hauptgeschäftsführer

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  • - 41 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    BLUE BOARD

    Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat auf Antrag der Firmen an folgende Arbeitsjubilare Ehrenurkunden verliehen, in denen ihre treue und bewährte Pflichterfüllung anerkannt worden ist:

    Ehrungen

    40 DienstjahreARBURG GmbH + Co KG, LoßburgHerr Willi Adrion, BusenweilerHolzma Plattenaufteiltechnik GmbH, Calw-HolzbronnHerr Joachim Pfeiffle, OberreichenbachHerr Walter Visel, Calw- HolzbronnHomag GmbH, SchopflochHerr Jürgen Stoll, Pfalzgrafen-weilerNedo GmbH & Co. KG, DornstettenFrau Wilma Blöchle, WaldachtalPentair Technical Solutions GmbH, StraubenhardtFrau Maria Fischer, WalzbachtalSchmid & Wezel GmbH, MaulbronnHerr Werner Frick, Oberderdingen- FlehingenHerr Klaus Hagmaier, Maulbronn- ZaisersweiherHerr Thomas Schwarz, Bretten- RuitVolksbank eG Horb-Freudenstadt, FreudenstadtHerr Herbert Birk, Oppenau

    25 DienstjahreARBURG GmbH + Co KG, LoßburgHerr Andy Link, BettenhausenHerr Oliver Nachengast, SchrambergFrau Anita Splitthof, ReutinHerr Holger Wilferth, DunningenFrau Martina Züfle, Fluorn- WinzhelnBINDER tecsys GmbH, PforzheimHerr Jörg Beyer, PforzheimBosch Rexroth AG, HorbHerr Stefan Niedernhöfercolordruck Baiersbronn W. Mack GmbH & Co. KG, BaiersbronnHerr Markus Abend, Baiers bronnHerr Michael Finkbeiner, Baiers-bronnHerr Stefan-Helmut Frey, Baiers-bronnFrau Elisabeth Mayer, BaiersbronnFrau Ilona Naundorf, BaiersbronnFrau Martina Schulze, Baiers bronnHerr Uwe Wollenzin, BaiersbronnCommerszbank AG, PforzheimHerr Dirk Rapp

    Dentaurum GmbH & Co. KG, IspringenFrau Gabriele Beck, Kämpfelbach- BilfingenFrau Ute Braun, IspringenHerr Bernd Gusmini, KnittlingenHerr Patrick Ott, Neulingen- GöbrichenFrau Maria Schmitt, GelnhausenHerr Uwe Weißmann, RemchingenEwald Kaufmann GmbH & Co. KG, RemchingenHerr Aysenur Öztürk, Ober-derdingenHeinrich Hagner GmbH & Co., FreudenstadtHerr Thomas Ruoss, Dornstetten- HallwangenHolzma Plattenaufteiltechnik GmbH, Calw-HolzbronnHerr Erwin Weippert, Wildberg- GültlingenJ. Schmalz GmbH, GlattenFrau Cordula Dittmann, GlattenKARL ENGHOFER GmbH & Co. KG, BirkenfeldHerr Angelo Fiorenza, BirkenfeldLepple Druckguss GmbH, Mühlacker- LienzingenHerr Detlef Rothämel, Maulbronn- ZaisersweiherMMS Melter Mail Service GmbH, MühlackerFrau Alican Beyaztas, Niefern- ÖschelbronnMSW Mineralstoffwerke Südwest GmbH & Co. KG, StuttgartHerr Eugen Mayer, PforzheimOtt & Heugel GmbH, ÖtisheimHerr Antonio Gomes de Pinho, MühlackerHerr Klaus Schübel, MühlackerPentair Technical Solutions GmbH, StraubenhardtFrau Brigitte Bott, Bad WildbadHerr Oliver Kistner, PforzheimHerr Alexander Leippi, PforzheimHerr Alexander Martinewski, StraubenhardtHerr Nikolaus Schmidt, BirkenfeldHerr Josef Schmidt, PforzheimFrau Karin Schmitt, StraubenhardtPloytron-Print GmbH, Bad WildbadHerr Alexander Spomer, Bad Wildbad

    Stanztronic GmbH & Co. KG, RemchingenHerr Ralf Mahr, PforzheimSteuler-Fliesen GmbH, MühlackerHerr Eduard Bottar, MühlackerSUEZ Süd GmbH, KnittlingenHerr Murselim Durmus, Oberder-dingenHerr Frank Fischer, Walzbachtal

    10 DienstjahreTECOplast GmbH, WaldachtalHerr Gianluca Limoli, RottenburgADLER AG, Höfen/EnzHerr Bozidar Hlapcic, SchömbergBerta Herder GmbH + Co. KG, Niefern-ÖschelbronnHerr Siegfried Garbe, MühlackerBosch Rexroth, HorbHerr Valmir BadalliHerr Mirco BlecherHerr Hans MaurerHerr Kai MüllerHerr Kay SchäferHerr Alexander Thiessencolordruck Baiersbronn W. Mack GmbH & Co. KG, BaiersbronnFrau Saliha Erkekoglu, Freuden-stadtFrau Cornelia Frei, BaiersbronnFrau Silvia Gaiser, BaiersbronnHerr Manuel Kalmbach, Baiers-bronnHerr Jonas Muth, BaiersbronnHerr Michael Ott, FreudenstadtFrau Melanie Rapp, BaiersbronnHerr Frank Schneider, Baiers bronnFrau Beate Würth, BaiersbronnHerr Manfred Würth, Baiers bronnDV-COM GmbH, PforzheimHerr Enver Hasanagic, RemchingenFrau Katica Loncarek, PforzheimFrau Tanja Mündrath, CalwFritz Fischer GmbH, MühlackerHerr Nikolae Coliban, BrettenG.RAU GmbH & Co. KG, PforzheimHerr Adrian Gloeckner, PforzheimHerr Marcel Jilke, MühlackerH&B Förder-und Modultechnik GmbH, EgenhausenFrau Dagmar Gauß, WildbergHöckh Metall-Reinigungsanlagen GmbH, NeuenbürgHerr Dietrich Schwindt, Kürnbach

    innovate Software GmbH, WildbergHerr Mirko Menzel, DresdenKoch Pac-Systeme GmbH, Pfalz-grafenweilerHerr Stefan VögelePforzheimer Reisebüro GmbH, PforzheimFrau Helga Bodamer, BirkenfeldRaiffeisenbank im Kreis Calw eG, NeubulachFrau Inken Häfele, Nagold- PfrondorfHeimerle + Meule GmbH, PforzheimFrau Anja Kirchherr, Keltern- DietlingenROB Cemtrex GmbH, NeulingenHerr Tino Schwärzl, Oberderdingen- FlehingenSchüssler Technik GmbH & Co. KG, Pforzheim Herr Phu Vong, PforzheimStadtwerke Bad Herrenalb GmbH, Bad HerrenalbFrau Barbara Schmidt, KandelSTÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG, PforzheimHerr Özkan Üstün, EngelsbrandSUEZ Süd GmbH, KnittlingenHerr Christian Gleichauf, Aach-LinzWeber-Ingenieure GmbH, PforzheimFrau Sylvia Fiedler, Bretten-RuitFrau Sylvia Schwerdtle, St. JohannHerr Alexander Weber, Bad Rappenau

    Betriebsjubiläen

    125 JahreGebr. Saake GmbH & Co. KG, Pforzheim

    25 JahreMarkus Praßl, IspringenMarkus Otto Mitschele, AlthengstettKarl Wässerer, Knittlingen

  • - 42 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    IHK AKTIV

    Einladung zum bundesweiten IHK-Aktionstag am

    29. März 2017 in Calw

    Am Mittwoch, 29. März 2017, findet von 17:00 bis 19:00 Uhr der bundesweite IHK-Aktionstag in der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien, Lederstraße 1, 75365 Calw, statt.

    An diesem Tag treffen Sie Experten aus etablierten Unternehmen, mit denen Sie sich u.a. über die Initiative „Startup meets Mittel stand“ sowie zu aktuellen Themen aus Handel oder Industrie austauschen

    können. Unser Ziel ist es, engagierte Men-schen aus der Region zusammenzubringen.

    Ihre IHK-Ansprechpartner helfen Ihnen bei allen Fragen rund um die Finanzierung: Welche Finanzierungsmöglichkeiten oder öffentliche Fördermittel gibt es? Wie stelle ich einen Antrag? Wie bereite ich mich auf das Bankgespräch vor?

    Kurzum: Informieren, investieren

    und durchstarten!

    Unterstützt werden wir beim IHK-Aktions-tag von der Handwerks kammer Karlsruhe/

    Außenstelle Pforzheim, der Sparkasse Pforz- heim Calw sowie der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien.

    Freuen Sie sich bei Drinks & Snacks auf einen interessanten und informativen Tag. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Experten und Gleichgesinnten zu sprechen und neue Kontakte zu knüpfen. Vergessen Sie nicht Ihre Visitenkarten.

    Rebekka Sanktjohanser

    WIR BITTEN UM ANMELDUNG UNTER Rebekka SanktjohanserTel. 07231 201-153 [email protected]

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  • - 43 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    IHK AKTIV

    AMTLICHES IHK-VERZEICHNIS VEREINFACHT TEILNAHME AN ÖFFENTLICHEN AUSSCHREIBUNGEN

    Das Vergaberecht ist durch die EU- Richtlinien und ihre Umsetzung in deutsches Recht erheblich verändert worden. Das gilt auch für die Unterschwellen ver- gaben. Neu sind die Regelungen zur Eig - nung, Leistungsfähigkeit und Zuverlässig-keit der Unternehmen. So gibt es nun die Eignung und das Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen. Um diese beiden Aspekte nachzuweisen, stellen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen und die Ver - gabeverordnung mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihren Anforderungen, sondern auch in ihren Rechtsfolgen, was für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen von Be-deutung ist.

    Eine positive Rechtsfolge für die Unterneh - men gewährleistet aber allein die Ein tra- gung im amtlichen Verzeichnis, das die IHKs einrichten und der DIHK führt. Denn damit ist eine Eignungsvermutung verbunden, die der öffentliche Auftraggeber grundsätz- lich akzeptieren muss. Damit haben es Unter- nehmer künftig leichter, als Bieter aufzu-treten.

    MÖGLICHKEITEN DER AUFTRAGS UNABHÄNGIGEN EIGNUNGSNACHWEISE

    Einheitliche Europäische Eigener-

    klärung (EEE). Vollständig neu ist die EEE. Sie ist nur ein vorläufiger Beleg für die Eignung und das Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen. Sie soll die Teilnahme an Vergaben in anderen Mitgliedstaaten för-dern. Ihre elektronische Form ermöglicht Angaben darüber, was öffentliche Auf trag- geber an Nachweisen erwartet. Aller dings handelt es sich bei der EEE nur um eine Ei-generklärung, so dass der öffentliche Auf-traggeber die eigentlichen Nachweisdoku-mente im konkreten Vergabeverfahren noch verlangen kann. Das Unternehmen muss also die Nachweise vorhalten, um für die Forde - rung des öffentlichen Auftraggebers nach Vorlage gewappnet zu sein.

    Präqualifizierung. Bei der Präqualifizie- rung hat sich nichts Wesentliches geändert. Es ist weiterhin ein Verfahren, mit dem Un- ternehmen, die an öffentlichen Aufträgen teilnehmen

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  • - 44 -www.nordschwarzwald.ihk24.de IHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    IHK AKTIV

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    wollen, ihre Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgrün-den gegenüber einer Stelle nachweisen können, die Dokumente prüft und das Unternehmen dann präqualifiziert. Es bleibt aber bei der Freiwilligkeit der Anerkennung durch die öffentlichen Auftrag - geber, es sei denn, rechtliche Regelungen sehen eine verpflichten-de Anerkennung vor, wie zum Beispiel die Vergabe- und Vertrags - ordnung für Bauleistungen (VOB). Die Präqualifizierung ermöglicht den direkten Zugriff des öffentlichen Auftraggebers auf die Nach- weisdokumente, so dass eine Nachforderung auftragsunabhängi-ger Dokumente nicht erforderlich ist.

    Amtliches Verzeichnis. Als Steigerung der Präqualifizierung ist das amtliche Verzeichnis anzusehen: Das Unternehmen weist seine Eignung und das Nichtvorliegen von – zwingenden und fakultati-ven – Ausschlussgründen nach. Die Nachweise prüft eine neutrale Stelle. Bei einem positiven Ergebnis erfolgt die Eintragung in das amtliche Verzeichnis. Diese Eintragung erhöht die Rechtssicher-heit, denn es gilt die Eignungsvermutung. Der öffentliche Auftrag - geber darf somit die Eignung des eingetragenen Unternehmens nur anzweifeln, wenn ihm dafür gute Gründe vorliegen.

    Die Vergabeverordnung überträgt die Führung des amtlichen Verzeichnisses für den Liefer-und Dienstleistungsbereich auf die

    IHK-Organisationen. Gleiches sieht der Entwurf der Unterschwel-lenvergabeordnung vor. Für die Prüfung der Unternehmen, sie ins amtliche Verzeichnis einzutragen, nutzen die Industrie- und Handelskammern die Kompetenz der Auftragsberatungsstellen und ihr Präqualifizierungsverfahren. Die Eintragung ins amtliche Verzeichnis ist für ein Jahr gültig, so dass sich Kosten und Zeit-aufwand für die Unternehmen erheblich reduzieren.

    Das amtliche Verzeichnis ist eine Online- Datenbank (www.amt- liches-verzeichnis.ihk.de) in der alle auftragsunabhängigen An - gaben und Dokumente, die das Unternehmen zur Prüfung vor - legen muss, vorhanden sind. Der Deutsche Industrie- und Han-delskammertag e. V. (DIHK) führt die Datenbank. Der öffentliche Teil umfasst die Grunddaten des Unternehmens, so dass auch private Nachfrager geeignete Anbieter von Leistungen finden können. Die Dokumente wiederum sind nur nach Eingabe der entsprechenden Codes sichtbar. Das Unternehmen erhält über die Eintragung ein Zertifikat, dass dem Angebots- beziehungsweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden muss. Das amtliche Ver-zeichnis soll zum 2. Quartal 2017 starten.

    DIHK/Annette Karstedt-Meierrieks

  • - 45 - www.nordschwarzwald.ihk24.deIHKMAGAZIN Nordschwarzwald 3/17

    IHK AKTIV

    Die Moulding Expo ist eine Fachmesse, auf der Unternehmen ihre Produkte vermarkten, Netzwerke erweitern und in neuen Märkten Fuß fassen können. Leitthema der Messe sind technische Lösungen und Anwendungen für Metall, Kunststoff, Keramik und Verbundstoffe. Sie richtet sich an Geschäftsführer und Inhaber

    sowie Einkäufer aus den Geschäftsbereichen Forschung & Entwick- lung, Konstruktion und Produktion. Folgende Firmen aus dem Nordschwarzwald freuen sich auf Ihren Besuch in der Halle 4 am Stand C 55:

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    IHK UND HWK ORGANISIEREN GEMEINSCHAFTSSTAND

    Acht regionale Unternehmen präsentieren sich vom 30. Mai bis 2. Juni 2017 auf der Moulding Expo in Stuttgart.

    TEILNEHMER AUF DEM GEMEINSCHAFTSSTAND DER IHK UND HWK IN 2017

    dill präzision in form, Karlsbad-Ittersbach Kroll-Laser GmbH, Wurmberg Genthner GmbH SystemTechnologie, Birkenfeld MechaSYS GmbH Mechatronik mit System, Pforzheim Heimo Kraut GmbH Metall verarbeitung, Keltern IHK & HWK Hoffner GmbH Formenbau und Spritzguss, Waghäusel KLEINER GmbH Stanztechnik, Pforzheim K+S GmbH Modell- und Formenbau, Waghäusel

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    IHK AKTIV

    Mit Bildung in die RevolutionDer digitale Transformationsprozess krempelt die Gesellschaft um.

    Professor Guido Sand: „Wir müssen uns jetzt auf die Zukunft vorbereiten.”

    Sie wird Arbeitsplätze überflüssig machen, Branchen und In-dustriezweige ändern, Wertschöpfungsketten sprengen und auch unser Leben nicht verschonen: die digitale Revolution. Ei-ner US-Studie zufolge werden in den kommenden zehn bis 20 Jahren knapp 50 Prozent der Tätigkeiten von Computern über - nommen. Eine deutsche Prognose ist etwas vorsichtiger. Dem- nach haben zwölf Prozent der Tätigkeiten eine hohe Automa ti - sierungswahrscheinlichkeit. Wie auch immer: Selbst bei der ge-ringeren Annahme „betrifft das immerhin noch fünf Millionen der Erwerbstätigen“, sagte Guido Sand, Professor für Automatisie-

    rungstechnik an der der Hochschule Pforzheim. Am Vorabend der Berufsbildungsmesse „Beruf Aktuell“ im Februar zeigte er einige Zukunftsszenarien auf, die zwar nicht bedrohlich sind, aber der Ge-sellschaft hohe Veränderungsbereitschaft abfordern. Wobei Sand deutlich machte: „Die digitale Revolution läuft bereits. Sie ist groß. Sie ist schnell.“ Ergo: „Wir müssen jetzt beginnen, uns auf die Zukunft vorzubereiten.“ Was tun? Zum Beispiel junge Menschen entsprechend ausbilden und erfahrene Arbeitnehmer weiterbilden, erklärte Sand. Sein Vortrag im IHK-Haus war der Auftakt für die nunmehr 23. Ausgabe der Aus- und Weiterbildungsmesse, die von der Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim veranstaltet wurde. Martin Keppler: „Beruf aktuell ist zunehmend zu einer Technik- und Digitalisierungsfachmesse geworden.“ Für Agenturchefin Marti-na Lehmann ist es eine logische Konsequenz, die Veranstaltung ständig weiterzuentwickeln und den aktuellen Trends anzupassen.

    Pforzheimer Zeitung/Gerd Lache

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    Am Vorabend der „Beruf aktuell“, der großen Aus- und Weiterbildungsmesse: Professor Guido Sand, Arbeits-agenturchefin Martina Lehmann und IHK-Hauptgeschäfts-führer Martin Keppler (von links).

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    Was mache ich nach meinem Schulab-schluss? Welcher Beruf passt zu mir? Wo finde ich eine Ausbildungsstelle und wel-che Voraussetzungen muss ich mitbrin gen? Diese und weitere Fragen zogen Mitte Februar Scharen junger Leute zur Ausbil-dungs- und Weiterbildungsmesse „Beruf aktuell“ ins Congress-Centrum Pforzheim (CCP). Von „A“ wie Aldi Süd bis „W“ wie Witzenmann GmbH reichte die Palette der

    Aussteller. 197 an der Zahl – ein Rekord – informierten an bunten Ständen über ihr Ausbildungsangebot. Dazu gehörten ne-ben Industrieunternehmen auch Banken, Dienstleister und Schulen. Die Messe der Arbeits agentur Nagold-Pforzheim verteilte sich nicht nur auf das CCP, sondern schon zum zweiten Mal auch auf die Jahnhalle und war ein Erfolg: Die Hallen waren ge-rammelt voll, nur Schritt für Schritt kam

    man voran. Die größte Berufsmesse in Pforzheim lockte bis zu 7.000 Besucher ins Stadtzentrum. Sie hatten hier die Gele gen - heit, sich im direkten Gespräch mit Aus zu - bildenden, Ausbildern und Personalverant- wortlichen zu informieren. Sich einen Über- blick zu verschaffen, war das Ziel von Volker Braun. Der Vater begleitete seine 18-jähri- ge Tochter Ines quer durch die Halle.

    Einblick in die große Welt der BerufeDie Messe „Beruf aktuell“ im CongressCentrum Pforzheim hat Firmen und junge Leute zusammengebracht.

    7.000 Gäste informierten sich im Februar bei 197 meist regionalen Ausstellern.

    Einen Jahrmarkt der Möglichkeiten besuchten mehr als 7.000 Jugendliche und Erwachsene im CongressCentrum (Bild) und der Jahnhalle in Pforzheim, wo sich die Arbeitgeber präsentierten.

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    WICHTIGES STANDBEIN IN DER NACHWUCHS-FÖRDERUNG

    Die Ausbildungs- und Weiterbildungs-messe hat sich in ihrer 22-jährigen Geschichte grundlegend verändert. Nicht nur die Zahl der Aussteller ist über die Jahre kontinuierlich gestiegen – von anfangs 18 auf aktuell nun 197. Auch die Intention hinter der Veranstaltung ist nun eine andere. Ursprünglich sei die Messe ins Leben gerufen worden, weil es damals zu wenige Ausbildungsstellen

    gab, so Martina Lehmann, Vorsitzen-de der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim. „Heute gib es viele offene Ausbildungsstellen, aber zu wenige geeignete Bewerber.“ In Pforzheim und dem Enzkreis sind laut der Arbeitsagentur allein in diesem Jahr noch 1300 freie Lehrstellen zu besetzen. Mit Hilfe der Messe könnten die Unter-nehmen mit ausreichend qualifiziertem Nachwuchs versorgt werden, so Leh-mann. Das Erfolgsrezept in den Augen der Agenturchefin: Bewerber und Un-ternehmen begegnen sich persönlich auf

    Augenhöhe. Und das sei auch wichtig für Jugendliche, die nicht in der Schule glänzten. „Viele der Unternehmen auf der Messe, unter denen auch Weltmarktführer sind, haben sicher einen Auszubildenden gefunden und sind zufrieden. Dann bin ich es auch“, sagt Lehmann. In diesem Jahr will sich die hiesige Arbeitsagentur aber nicht nur auf die positiven Rückmel-dungen der Aussteller stützen, sondern die Messe auch erstmals auswerten. Im März werde es mit den 197 potenziellen Arbeitgebern eine Nachbereitung und da-mit auch Zahlen geben.

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    IHK AKTIV

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    „Für mich ist es wichtig, Firmen aus der Region zu entdecken, die ich bislang über-haupt nicht kannte“, sagte er. Denn nur wer umfassend über die beruflichen Möglich - keiten informiert ist, kann sich später auch richtig entscheiden.

    Martina Lehmann, Chefin der Arbeitsagen-tur Nagold-Pforzheim, liegt es beson ders am Herzen, dass auch Erwachsene ange- sprochen werden. „Sie sollen die Möglich - keit bekommen, das umzusetzen, was immer alle sagen: sich ständig weiterzubilden.“ Dazu müsse man aber wissen, was es in der Region alles gebe. Gut besucht war bei-spielsweise der Stand der Bundeswehr. 60 verschiedene Ausbildungsberufe wurden

    dort angeboten, vom handwerklichen über den kaufmännischen bis zum IT-Bereich. „In erster Linie ist man aber Soldat, das muss den Leuten bewusst sein“, erklärte Erik Ul-samer, Karriereberater bei der Truppe. Dafür ist die Ausbildungsmesse eben auch da: um Berufe transparenter zu machen. Carina Szymiczek (15) hatte es deshalb in die Jahn- halle gezogen. Sie will später im Bereich Mediengestaltung arbeiten. „Zuerst möchte ich hier mehr über den Beruf erfahren, da-nach suche ich nach möglichen Firmen“, ist ihre Strategie. Das Ziel? „Am Ende des Tages gleich ein paar Bewerbungsschreiben auf-setzen.“ Die Ausbildungsmesse bot eine optimale Plattform für alle Firmen, um