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TRA GESUCHT - Main-Post · 2020-06-25 · großen Berufsfinder-Test in der Mitte des Magazins eine Mög-lichkeit dazu. VomOrganisator bis zum Kreativen werden acht Charakterevorgestellt,

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  • Ausbildungsberufe von A – Z

    Finde heraus,was wirklich zudir passt!Mit unserem

    Berufsfinder aufSeite 20 – 21.

    ?TRAUMBERUFGESUCHT2020 / WÜ

  • Traumberuf: Inhalt und Editoral2

    Impressum„Traumberuf gesucht?“ isteine Publikation der Medien-gruppe Main-Post.Verlag und Druck:Main-Post GmbHRegistergericht:AG Würzburg HRB 13376,UST-IDNr.: DE815263350Geschäftsführer:David BrandstätterChefredakteur:Michael ReinhardRedaktion:MainKonzept GmbHPeter Krones (Ltg.), RainerDehmer, Anja BehringerTitelfoto: Getty Images

    Anzeigen:Matthias Faller,Peter Kruse (Stv.)Vertrieb:Holger SeegerPostanschrift:Berner Straße 2,97084 Würzburg,ü (0931) 60 01-0,Fax (0931) 60 01-420E-Mail:[email protected] Rechte gemäß § 49 UrhGvorbehalten. Es gelten die AGBfür Anzeigen und Vertrieb untermainpost.de

    InhaltBerufe in Handwerkund Technik S. 4-17

    KaufmännischeBerufe S. 18-26Berufsfinder S. 20/21Medizinischeund soziale Berufe S. 27-30Beruf undAusbildung S. 31-35Branchen S. 36-39

    Hinweis: Viele Berufe sind fürFrauen und Männer geeignet.Auf die Geschlechternennungwurde bei der Berufsvorstellungoft aus Platzgründen verzichtet,denn im Heft hat die Infor-mation Vorrang.

    Editorial........................................................................

    Von ANJA BEHRINGER........................................................................

    D amit der Start ins Arbeits-leben gelingt, muss zu-nächst eine wichtige Frage ge-klärt werden: „Was möchte ichwerden?“. Die Fülle an Berufenmacht eine Antwort nicht ein-fach. Durch die Vielzahl anMöglichkeiten hat aber auchjeder die Chance, den richti-gen Job für sich zu entdecken.

    Mit unserem Magazin „Traum-beruf gesucht?“ wollen wir hel-fen, den passenden Ausbil-dungsberuf zu finden. Dazustellen wir vom Chirurgieme-chaniker über den Kaufmannfür audiovisuelle Medien bishin zum tiermedizinischenFachangestellten die unter-schiedlichsten Berufe miteinem Einblick in den jeweili-gen Arbeitsalltag vor. Außer-dem geht es um die Vorausset-zungen, die Bewerber mitbrin-gen müssen, und die Dauer derAusbildung. Daneben sind dasjeweilige Gehalt und die Auf-stiegsmöglichkeiten Thema.

    Wichtig für die Berufswahlsind auch die Charaktereigen-

    schaften, die jeder individuellmitbringt. Sie sollten zu denAnforderungen des Berufs pas-sen. Wer seinen Charakter ein-schätzen möchte, hat mit demgroßen Berufsfinder-Test in derMitte des Magazins eine Mög-lichkeit dazu. Vom Organisatorbis zum Kreativen werden achtCharaktere vorgestellt, ihrepositiven Eigenschaften her-vorgehoben und Berufsbei-spiele gegeben.Welche Jobs bei jungen Leutengerade im Trend sind, erklärtim Interview Ronny Lamp-recht, Studien- und Berufsbe-rater bei der Agentur für Arbeitin Würzburg. Nach seinen An-gaben können sich viele eineKarriere in einem kreativen Joboder in der IT-Branche vorstel-len. Außerdem ist der Kauf-mann eCommerce im Kom-men, wie er sagt. Was genaudiesen Beruf ausmacht, wirdmit einem eigenen Artikel vor-gestellt.Wer sich schließlich für einenBeruf entschieden hat, demzeigt das Branchenverzeichnisam Ende des Magazins mög-liche Ausbildungsstellen.

  • Ausbildung im Kfz-Gewerbe

    Die Mobilität von morgen schon heute erlebenDie Zukunft der Mobilität– mit einer Ausbildung imKraftfahrzeuggewerbe kön-nen sich junge Menschenschon heute für die beruf-liche Zukunft fit machen.Als angehende Kfz-Mecha-troniker (m/w/d) lernen siein einer kfz-spezifischenAusbildung alles rund umsAuto. Wie funktioniert eineOn-Board-Diagnose? Wasmuss ich bei der Reparatureines Elektroautos beach-ten?Im Kfz-Gewerbe hat jede/rdie Möglichkeit, sich ganznach den eigenen Talentenschon in der Ausbildung zuspezialisieren. Als Kraftfahr-

    zeugmechatroniker lerntund arbeitet man entwederim Bereich Personenkraft-wagentechnik, Nutzfahr-zeugtechnik oder Motor-radtechnik. Hinzu kommtder Kfz-Mechatroniker fürSystem- und Hochvolttech-nik, der durch den Ausbauder Elektromobilität immermehr an Bedeutung ge-winnt, sowie für Karosserie-technik.„Egal für welche Fachrich-tung sich unsere Auszubil-denden entscheiden: Jedehat ihren eigenen Reiz“,sagt Gottfried Reuß, Aus-bildungsberater bei derKfz-Innung Unterfranken

    in Würzburg. „Doch egalwelche Fachrichtung: Eskommt immer auf die richti-ge Mischung von Fähigkei-ten an. Muskelkraft und Fin-gerspitzengefühl gehörenim Kfz-Gewerbe genausozusammen wie Hightech-Wissen und handwerklichesGeschick.“In den Kfz-Innungsbetriebenin Unterfranken sind überdie vier Lehrjahre hinwegderzeit rund 1.400 jungeFrauen und Männer in derAusbildung. In ganz Bayernsind es über 15.000 in denKfz-Meisterbetrieben derInnungen. Damit zählt eine„Lehre“ im Kraftfahrzeug-

    gewerbe weiterhin zu denbeliebtesten Ausbildungs-möglichkeiten. Übrigensinklusive Fahrzeuglackie-rern und Automobilkaufleu-ten, denn auch in diesenBerufsfeldern bilden die

    Kfz- Innungsbetriebe in Un-terfranken aus. „Die Arbeitim Kfz-Gewerbe entwickeltsich immer weiter und wirdauch künftig spannend blei-ben. Alternative Antriebeoder autonomes Fahren –solche Entwicklungen dermodernen Mobilität beglei-tet das Kfz-Gewerbe. Werjetzt mit einer Ausbildungeinsteigt, macht den erstenSchritt in eine abwechs-lungsreiche beruflicheZukunft“, bestätigt Ausbil-dungsberater Reuß.Freie Ausbildungsstellen beiMeisterbetrieben der Kfz-Innung Unterfranken gibtes unter www.meineausbil-dung. com

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    Kfz-Mechatroniker (m/w/d) fürKarosserietechnikAutomobilkauffrau (m/w/d)Fahrzeuglackierer (m/w/d)

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    Traumberuf: Handwerk und Technik4

    Ronny Lamprecht ist Studien-und Berufsberater bei derAgentur für Arbeit in Würz-burg. FOTO: DANIEL SCHWARZ

    Eine Influencerin nimmt ein Video auf, in dem sie Schminktipps gibt. FOTO: GETTY IMAGES/ISTOCKPHOTO

    Interview mit einem Experten der Arbeitsagentur

    Influencer – ein neues Berufsziel?........................................................................

    Das Gespräch führteANJA BEHRINGER

    ........................................................................

    Pilot, Polizist oder Prinzessin –Kinder haben ihre eigenen Vor-stellungen davon, was sie ein-mal werden wollen. Die tat-sächliche Berufswahl fällt da-gegen oft schwer. Im Interviewberichtet Ronny Lamprecht(37), Studien- und Berufsberaterbei der Agentur für Arbeit inWürzburg, von welchen Beru-fen Jugendliche aktuell träu-men, in welchen Branchen Aus-zubildende fehlen und welcheJobs im Kommen sind.

    FRAGE: Herr Lamprecht, habenSie Ihren Traumberuf gefunden?RONNY LAMPRECHT: Ich musssagen, ich hatte nie so einenrichtigen Traumberuf wie „Ichwill Feuerwehrmann werden“.Ich wusste nur grob, was michinteressiert. Das war Wirtschaft,Geschichte und Politik. Ichwusste aber nicht genau, wasich damit anfangen soll. AmEnde bin ich bei der Agentur fürArbeit gelandet. Die Schwer-punkte unserer Arbeit sind imrechtlichen Bereich, im wirt-schaftlichen Feld, und auch dasPolitische fließt mit ein. DieArbeit direkt im Gespräch mitden Ratsuchenden – das ist das,was mich erfüllt. Von der Seitekann man schon sagen: Es istkein klassischer Traumberuf,

    den ich von klein auf machenwollte, aber ich bin mit Freudebei der Arbeit.

    Was sind aktuell dieTraumberufe von jungen Leuten?LAMPRECHT: Es gibt gewisseKonstanten, die stark von derSchulform abhängen. Jungenan der Mittelschule wollen zumBeispiel oft irgendwas mit Kfz

    machen. Sonst geht es stark inRichtung Informatik. Fach-informatiker ist ein sehr belieb-ter Beruf, der an Bedeutung ge-winnt. Viele sagen auch „Ichmöchte was Kreatives machen“.Das bezieht sich auf alles, wo ir-gendwas mit -design hintendranhängt, auf gestalterischeBerufe wie Mediengestalteroder technische Produktdesig-nerin. Manche nennen Innen-architektur als Ziel, und Game-design ist momentan auch starkgefragt.Auch die Polizei ist ein beliebterDauerbrenner über alle Schul-typen hinweg. Vereinzeltkommt mal „Ich würde gern In-fluencer oder YouTuber wer-den“. Aber da ist es schon so,dass die meisten so geerdetsind, dass sie erkennen „Ja, ichwürde das schon gerne lernen,aber ob ich das wirklich so ma-chen kann, weiß ich nicht“.

    Sollten sich Jugendliche bei ihremBerufswunsch so genau festlegen?LAMPRECHT: Ich finde es gut,wenn jemand ein Ziel hat. Wich-tig ist nur, dass man sich auch fürandere Bereiche oder Alternati-ven öffnet. Gerade, wenn derTraumberuf schwer zu erreichenist, weil besondere Anforderun-gen gestellt werden oder es nurwenige Angebote gibt.

    In welchen Branchenfehlen Auszubildende?LAMPRECHT: Das sind die Bran-chen, die es schon immerschwer hatten: Das Lebensmit-telhandwerk wie Metzger, Bä-cker und der dazugehörendeFachverkauf, aber auch allge-

    mein das Hotel- und Gaststät-tengewerbe, wo es sehr hoheAbbruchquoten gibt. Im Hand-werk insgesamt ist es schwierig,in der Pflege teilweise. In denletzten Jahren haben Bankenund Versicherungen schwieri-ger Leute bekommen.

    Wie kann dieseSituation verändert werden?LAMPRECHT: Betriebe solltensich überlegen, wie sie Arbeits-bedingungen verbessern oderAnreize schaffen können. Bei-spielsweise mit der Finanzie-rung eines Handys oder einesFührerscheins.Wenn Jugendliche von denschulischen Leistungen hernicht perfekt sind, sollten Be-triebe offen sein, Schwächereeinzustellen und Unterstüt-zungsangebote zu gewährleis-ten.

    Was sich noch verändert hat: Esgibt jetzt den Gesundheitsbo-nus. Der ist in Bayern neu ein-geführt und hat die Situationverbessert. Der Gesundheitsbo-nus ist ein Zuschuss von derLandesregierung, wenn jemandeinen medizinischen Beruf er-greift. Das sind häufig schuli-sche Ausbildungen, für die es inder Regel keine Ausbildungsver-gütung gibt und die teilweiseSchulgeld kosten. Der FreistaatBayern unterstützt mit 1000Euro solche Ausbildungsplätze,so dass entweder bei den Privat-schulen Schulgeld wegfällt oderdie Auszubildenden zusätzlicheine Vergütung von 1000 Eurobekommen, wo sie vorher garnichts bekommen haben.

    Gibt es Ausbildungsberufe,die im Kommen sind?LAMPRECHT: Ein Beruf, den eserst seit ein paar Jahren gibt undder immer stärker angenom-men und angeboten wird, istder Kaufmann eCommerce.Dieser kaufmännische Berufdeckt den ganzen Onlinehan-del ab, der kontinuierlichwächst. Im Zuge der Digitalisie-rung wird sicherlich auch derIT-Bereich gestärkt.Manche Schüler, vor allem Stu-dienwähler, fragen den BereichUmwelt nach, also Möglichkei-ten, sich im Umweltschutz zuengagieren. Das hat in den letz-ten ein, zwei Jahren auf jedenFall zugenommen. Der BereichPflege hat einen gewissen An-lauf genommen, auch durchdie Änderung der finanziellenRahmenbedingungen mit demGesundheitsbonus.

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    • Individuelle Förderung von Anfang an

    • Hochmodernes internationales Arbeitsumfeld mit großemGestaltungsspielraum

    • Überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung

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    Weltmarktführer und Erfinder des Auswuchtgewichts

    Traumberuf: Handwerk und Technik 5

    Bäume fällen, Waldwege anlegen: Die Pflege des Waldes ist dieAufgabe von Forstwirten. FOTO: PATRICK SEEGER, DPA

    Forstwirte

    Arbeitsplatz WaldDer Wald ist unser wichtigsternatürlicher Lebensraum, derdas gesamte Ökosystem stützt.Dass er in Zeiten des Klimawan-dels auch in Zukunft Bestandhat, darum kümmern sich dieForstwirte. Sie pflegen, erhaltenund bewirtschaften dieses kom-plexe System.

    Für alle, die gerne in der Na-tur arbeiten möchten, denender Tier- und Umweltschutz amHerzen liegt und die körperlichbelastbar sind, könnte die Aus-bildung zum Forstwirt der Startin den Traumberuf sein.

    Forstwirte erneuern und be-gründen Waldbestände, indemsie Flächen mit oft selbst gezo-genen Setzlingen aufforsten, sieumzäunen Waldflächen und er-richten Schutzvorrichtungenan jungen Bäumen, damit diesenicht von Tieren auf Nahrungs-suche angeknabbert werden.Wichtig ist auch ihr Einsatz fürden Erhalt von Feuchtbiotopen,Mooren und Gewässern – Le-bensräume für die Fauna ineiner intakten Natur.

    Doch der Wald ist auch ein

    Wirtschaftsbetrieb, schließlichproduziert er einen der wich-tigsten Rohstoffe: Holz. DessenErnte ist einer der Arbeits-schwerpunkt. Nach Auswahlder entsprechenden Bäumewerden diese mit der Kettensä-ge gefällt, die Stämme entastet,gemessen und markiert. Sofernmöglich, arbeiten Forstwirteauch mit Holzerntemaschinen,sogenannten Harvestern, dieBäume nicht nur fällen undentasten, sondern auch entrin-den, zerteilen und vermessenund die so gewonnenen Datendirekt an forstwirtschaftlicheInformationssysteme übermit-teln.

    Zu den Aufgaben eines Forst-wirts gehören auch der Bau undUnterhalt von Waldwegen undForststraßen ebenso wie von Er-holungseinrichtungen wie Bän-ken oder Picknickplätzen, dieMontage von Hochsitzen, dasAnbringen von Nistkästen oderdie Einrichtung von Wildfutter-plätzen für den Winter.Es versteht sich von selbst, dassForstwirte auch all ihre Arbeits-mittel, von Messer und Axt bis

    zu hochmodernen Maschinen,Fahrzeugen und digitalen Gerä-ten, selbst instand halten.

    Und wo arbeiten Forstwirte?Sie arbeiten in staatlichen,kommunalen oder privatenForstbetrieben, bei Forstunter-nehmen, Forstämtern, in Natio-nalparkverwaltungen oder in

    verwandten Bereichen wie Na-turschutz und Landschaftsbau.

    Interessiert? Neben der prak-tischen Ausbildung im Betriebwird der theoretische Teil derAusbildung im Blockunterrichtin Neunburg vorm Wald in derOberpfalz absolviert. Überbe-triebliche Ausbildungsstätte

    und Prüfungsstandort für Forst-wirte ist Bayerns einzige Wald-bauernschule im niederbayeri-schen Kelheim.

    Auch in der Forstwirtschafthat die Zukunft längst begon-nen: So kommen zum Beispielzunehmend Kameradrohnenbei der Forstinventur zum Ein-satz. Damit lassen sich Bäumeexakt lokalisieren, Flurschädenetwa durch Sturm oder Wald-brände dokumentieren sowieKäfer- oder Pilzbefall erkennenund notieren. So sollen auchgrößere Drohnen beispielsweisefür das Ausbringen von Schäd-lingsbekämpfungsmitteln ein-gesetzt werden. Um für die An-wendung dieser und künftigerTechnologien gerüstet zu sein,müssen sich Forstwirte konti-nuierlich weiterbilden. tt

    á

    Einstieg:meist RealschulabschlussDauer: drei Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Forstwirtschaftsmeis-ter, Techniker (Forsttechnik),Fachagrarwirt, Forstmaschinen-führer u.a.

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    Foto:gettyimag

    es-Jun

    Traumberuf: Handwerk und Technik6

    Schweißen gehört zu den Aufgaben eines Metallbauers. FOTO: WALTRAUD GRUBITZSCH, DPA

    Metallbauer

    Heavy Metal ist ihr DingMetall ist praktisch überall:Fahrzeuge, Eisengitter undkunstvolle Geländer, Stahlge-rüste, Halterungen für Fassa-den, Konstruktionen für Bau-werke und vieles mehr wird vonausgebildeten Metallbauernhergestellt.

    Sie sind firm in allen Artender Metallbearbeitung: Schmie-den, Löten, Schweißen, Sägen,Feilen, Biegen, Spanen, Nieten,Schrauben oder Glühen – ma-schinell oder manuell – sindihre typischen Aufgaben. VomErstellen der Skizze bis zurMontage vor Ort übernehmensie alle Arbeitsschritte selbst.Und auch der Service steht indiesem Beruf ganz oben,schließlich zählen Instandhal-tung und Reparatur ebenfalls zuihren Aufgaben.

    Metallbau ist übrigens einesder ältesten Handwerke: Schonim 14. Jahrhundert wurde dieerste Zunft der Kleinschmiedegegründet. Heute ist die Bran-che so vielfältig, dass jeder Be-trieb seinen eigenen Schwer-punkt setzt. Wer sich für denBeruf interessiert, sollte daheram besten erst einmal bei ver-schiedenen Unternehmen ein

    Praktikum absolvieren. Je nachAusbildungsbetrieb können an-gehende Metallbauer die Berei-che Konstruktionstechnik,

    Nutzfahrzeugbau oder Metall-gestaltung als Schwerpunktwählen. Die jeweilige Fachrich-tung wird im dritten und vier-

    ten Lehrjahr vertieft. Die meis-ten Metallbauer spezialisierensich im Bereich Konstruktions-technik. Sie fertigen und mon-tieren etwa Überdachungen,Fassadenelemente, Tore, Fens-terrahmen, Treppen und Ge-länder oder gleich ganze Hallenaus Stahl oder anderen Werk-stoffen.

    Vor Ort bauen sie auchSchließ- und Sicherheitsanla-gen ein oder installieren me-chanische, hydraulische undelektrische Antriebe für Tor-oder Sonnenschutzanlagen.Ausgebildet werden angehendeMetallbauer der FachrichtungKonstruktionstechnik haupt-sächlich in Stahl- und Metall-bauunternehmen sowie Betrie-ben der Bauwirtschaft.

    Für andere könnte die Fach-richtung Nutzfahrzeugbau dierichtige sein. Ihr Metier sindFahrzeugrahmen, Karosserien,Fahrwerke und Aufbauten z.B.für Mähdrescher, Raupenfahr-zeuge oder Lieferwagen. Sie ins-tallieren auch hydraulische,pneumatische und elektrischebzw. elektronische Anlagen –vom Antiblockiersystem fürLkw-Bremsanlagen über Hub-und Ladeeinrichtungen für Lie-ferfahrzeuge bis zur Kühlanlagefür Tiefkühltransporter. Ausbil-dungsplätze bieten Betriebe desKraftfahrzeug- oder Maschi-nenbaus sowie Reparaturwerk-stätten.Zum Theorieunterricht geht'sfür Lehrlinge aus Bayern in den

    letzten eineinhalb Jahren insAllgäu an die Berufsschule nachMindelheim.

    Wer schließlich die Fachrich-tung Metallgestaltung wählt,braucht neben handwerkli-chem Geschick auch einekünstlerische Ader und Kreati-vität. Gefertigt werden meistEinzelstücke – entweder nachKundenwunsch oder eigenenEntwürfen. Dazu zählen etwaVerzierungen für Gitter und To-re, dekorative Türklinken, Be-schläge für Möbel, aber auchhistorische Waffen und Rüstun-gen sowie kunsthandwerklicheArbeiten wie Schilder, Grabma-le, Leuchter und Skulpturen.Mitunter werden die Schmiede-erzeugnisse auch repariert oderrestauriert.

    Metallgestalter können inganz unterschiedlichen Berei-chen von Handwerk und In-dustrie arbeiten – von der Bau-schlosserei über Kunstschmie-den und moderne Metallbaube-triebe bis hin zum Metallde-sign. Ihr vertieftes Fachwissenerhalten Unterfrankens Lehr-linge in Vilshofen/Niederbay-ern. tt

    á

    Einstieg:meist MittelschulabschlussDauer: 3,5 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Metallbauermeister,Industriemeister Metall, Tech-niker Maschinentechnik oderMetallbautechnik, Konstruk-teur u.a.

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    Traumberuf: Handwerk und Technik 7

    Chirurgiemechaniker stellen Operationsbesteck wie Skalpelleoder Zangen her. Bei Einzelaufträgen muss zunächst eine Skizzeoder ein Modell angefertigt werden. FOTO: OLIVER BERG, DPA

    Chirurgiemechaniker

    Präzision für die OperationOperationsbesteck, Zahnarzt-spiegel, Hightech-Endoskopoder künstliches Hüftgelenk –alles, was für ärztliche Untersu-chungen und chirurgische Ein-griffe bei Mensch und Tier nö-tig ist, stellen Chirurgiemecha-niker her. Sie haben eine äu-ßerst verantwortungsvolleArbeit, schließlich kann keinOperateur ein stumpfes Skalpelloder eine klemmende Zangewährend einer OP brauchen.

    Chirurgiemechaniker ver-arbeiten metallische Werkstoffewie Edelmetalle, Titan undStahl sowie Kautschuk teils mitder Hand, teils maschinell.Meist beginnen sie mit einemMetallrohling, der aus einembesonders legierten, rostfreienStahl besteht. Sie feilen, boh-ren, schneiden Gewinde oderfräsen das Metall millimeterge-nau und verwenden dazu auchnumerisch gesteuerte Werk-zeugmaschinen, die sie selbstprogrammieren und einstellen.

    Mit Schleifscheiben oder-bändern beseitigen sie scharfe

    Kanten oder Auffaserungen, diebei der Metallbearbeitung ent-standen sind. Sie glätten dasInstrument und schärfen alles,was eine Schneide hat – ob Skal-pell oder Stanze, Zange oder Sä-ge. Manche Instrumente wer-den aus einem Stück gefertigt,andere müssen aus mehrerenTeilen miteinander ver-schraubt, gelötet oder geklebtwerden. Bei komplexeren Gerä-ten werden auch elektrische,elektronische oder optischeBauteile montiert. Chirurgie-mechaniker stellen aber nichtnur neue medizinisch-chirurgi-sche Instrumente und Geräteher, sie kümmern sich auch umderen Wartung und Reparatur.

    Nicht selten sind die Werk-zeuge Einzelaufträge von Fach-ärzten. Dann fertigen die Chi-rurgiemechaniker zunächstSkizzen oder maßstabsgerechteModelle an. Anschließend set-zen sie die Konstruktionsideeum und stellen das gewünschteInstrument komplett alleineher. Sie arbeiten dabei nicht nur

    bis auf den Bruchteil eines Mil-limeters genau, sondern spre-chen auch die „Sprache“ derChirurgen, die bekanntlich ausvielen lateinischen Fachausdrü-

    cken besteht. Chirurgiemecha-niker erlernen ihren Beruf inHandwerksbetrieben der Medi-zintechnik sowie in Industrie-betrieben, die medizinische

    Instrumente herstellen. Dentheoretischen Teil der Ausbil-dung absolvieren alle Auszubil-denden in Tuttlingen in Baden-Württemberg. Die 35 000 Ein-wohner zählende Stadt nenntsich „Weltzentrum der Medi-zintechnik“. Und tatsächlichsind in Tuttlingen und Umge-bung Hunderte von Betriebenmit 12 000 Mitarbeitern ange-siedelt – Handwerks- wie In-dustrieunternehmen, die chi-rurgische Instrumente herstel-len oder reparieren.

    Was diesen Beruf so interes-sant macht, ist nicht nur einetechnisch höchst anspruchs-volle, innovative und zukunfts-sichere Tätigkeit, sondern auchdie Gewissheit, mit seinerArbeit zur Genesung vielerMenschen beizutragen. tt

    á

    Einstieg: Realschul- oderMittelschulabschlussDauer: 3,5 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Industriemeister Me-dizintechnik, Techniker Fein-werktechnik oder Medizintech-nik, Technischer Fachwirt u.a.

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    Traumberuf: Handwerk und Technik8

    Gerüstbauer passen ein Gerüst maßgenau an ein Gebäude an. FOTO: ARGUM/FALK HELLER

    Gerüstbauer

    Hier geht es hoch hinausBürojob – nein danke. Wer esmag, nicht nur bei jeder Witte-rung im Freien zu arbeiten, son-dern auch hoch hinaus will,sollte sich über die Ausbildungzum Gerüstbauer informieren,besser noch ein Praktikum ab-solvieren, um herauszufinden,ob dieser Beruf der richtige ist.Unbedingt erforderlich sind da-für körperliche Fitness und Be-lastbarkeit, keine Höhenangst,handwerkliches Geschick, Si-cherheitsbewusstsein undTeamgeist.

    Wo auch immer es am Baunach oben gehen soll, gibt esArbeit für Gerüstbauer. Sie rüs-ten Gebäude ein oder bringenHängegerüste an und ermögli-chen so erst das sichere Arbei-ten von Handwerkern, die eineArbeitsplattform in der Höhebenötigen. Der Gerüstaufbaufunktioniert natürlich nicht imAlleingang. Vor Ort ist immereine Kolonne – ein Team ausmindestens drei Personen – imEinsatz.

    Bevor ein Gerüst errichtetwerden kann, gibt es einigesvorzubereiten: Zunächst heißtes Baupläne lesen, sodann wer-den Konstruktionsskizzen ge-fertigt, um das Gerüst maßge-nau ans Gebäude anzupassen.

    Anschließend stellen die Ge-rüstbauer die erforderlichenTeile zusammen und laden siemit Hebegeräten auf den Last-wagen. Auf der Baustelle wer-den, wenn nötig, der Unter-grund eingeebnet oder lasttra-gende Unterlagen angebracht,damit das fertige Gerüst späternicht absackt oder wegrutscht.

    Mit speziellen Verankerungenwerden nun die Gerüstbäumeam Bauwerk befestigt, dann ste-cken oder schrauben die Ge-rüstbauer die Einzelteile zusam-men und montieren so Anker,Gerüsthalter, Ständer und Verti-kalrahmen.

    Um das Gerüst zu stabilisie-ren, bringen sie Querverbin-

    dungen und Verstrebungen an.Komplettiert wird es schließlichmit Leitern, Treppen und Lauf-bohlen. Sind die Bauarbeitenbeendet, werden die Gerüstewieder abgebaut, die Teile gerei-nigt, geprüft, eventuell wiederinstand gesetzt und bis zumnächsten Einsatz eingelagert.

    Gerüstbauer montieren

    nicht nur Baugerüste an Häu-sern, sondern im Spezialgerüst-bau etwa auch Fahrgerüste fürInstandhaltungsarbeiten anBrücken, fahrbare Arbeitsbüh-nen für Fassadenarbeiten anHochhäusern oder Trägergerüs-te als Unterbau für Schalungenim Betonbau. Auch Tribünenfür Veranstaltungen und Festewerden von ihnen errichtet.

    Gerüstbauer sind bei klassi-schen Baufirmen beschäftigt,aber auch im Brücken- undTunnelbau, im Zelt- und Büh-nenbau oder bei Unternehmenfür Glas- und Fassadenreini-gungsarbeiten. Neben der prak-tischen Ausbildung im Betriebwird der Theorieunterricht ander Berufsschule in Groß-Ge-rau/Hessen im Blockunterrichtabsolviert. Die Chancen aufeinen Ausbildungsplatz sindgut, das Gehalt während derLehre für das Baugewerbe über-durchschnittlich. tt

    á

    Einstieg:meist MittelschulabschlussDauer: 3 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Montageleiter, Kolon-nenführer, Techniker Bautech-nik u.a.

    Vor einem Beratungsgespräch sollte man sich mit Freunden undFamilie besprechen. FOTO: ZACHARIE SCHEURER, MAG

    Jobwahl: Fragen mitFreunden durchgehenDie Berufsberatung der Arbeits-agentur unterstützt Schulabsol-venten bei Fragen zur Jobwahl.Wer einen Termin vereinbarthat, kann sich schonmal vorbe-reiten. Dann kommen Jugendli-che meist schneller zu Ergebnis-sen, heißt es auf dem Portal«abi.de».

    Es empfiehlt sich, wichtigeFragen mit Freunden oder Fami-lie durchzugehen. Zum Bei-spiel, ob man bei der Berufs-wahl eher Wert auf Sicherheitoder Selbstverwirklichung legt.Ein weiteres Thema könnte die

    Ortswahl sein und ob ein Um-zug für die weitere Ausbildunginfrage kommt.

    Je genauer die Vorstellungenvon der beruflichen Zukunftsind, desto weiter kommenSchüler im Gespräch mit demBerater. War die Beratung er-folgreich, kann im nächstenSchritt eine Bewerbung folgen -oder eine Recherche zu konkre-ten Studiengängen und demBewerbungsverfahren. Dafürgibt es ebenfalls Unterstützungvon der Berufsberatung. mag

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    scac n mici hc

    Traumberuf: Handwerk und Technik 9

    Bestehende Landkarten werden von Technikern für ländliche Entwicklung mit neu gewonnenenDaten ergänzt. FOTO: MARTIN SCHUTT, DPA

    Techniker für Ländliche Entwicklung

    Arbeiten für lebendige DörferWer seine Heimat liebt, ein ab-wechslungsreiches und vielfäl-tiges Aufgabengebiet, eineKombination aus Innen- undAußendienst sowie den Beam-tenstatus schätzt, der könntesich für den Beruf Techniker fürLändliche Entwicklung begeis-tern.

    Ausgebildet wird am Amt fürLändliche Entwicklung (ALE)an den Standorten München,Landau (Isar), Krumbach, Tir-schenreuth, Bamberg, Ansbachund auch Würzburg. Die Ver-waltung für Ländliche Entwick-lung gehört zum BayerischenStaatsministerium für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Fors-ten und ist der Ansprechpartnerder Gemeinden, Landwirte undBürger in Fragen der Bodenord-nung sowie der Verbesserungder Lebens-, Wohn- undArbeitsbedingungen im ländli-chen Raum.

    Techniker für Ländliche Ent-wicklung arbeiten derzeit inrund 2400 Projekten in über1000 bayerischen Gemeinden.Sie übernehmen vorrangig dieAufgaben der Bodenordnung.

    Dazu vermessen sie auf demFeld und im Ort mit moderns-ter Computertechnik neue We-ge und bislang noch nicht auf-gemessene Gebäude, Heckenund Bachläufe. Im Büro ergän-zen sie bestehende Landkartenmit den gewonnenen Daten imGeoinformationssystem.

    Mit den Ergebnissen aus Ver-handlungen mit Gemeinden,Grundstückseigentümern undBehörden sowie den Bodenwer-ten berechnen die Technikerdie Grenzen der neuen Grund-stücke und übertragen dieseNeueinteilung der Felder in dieNatur. Anschließend erstellen

    sie die amtlichen Vermessungs-unterlagen und bereiten dieUmschreibung des Grund-buchs vor.

    Bewerber für diesen Berufmüssen die deutsche oder eineEU-Staatsbürgerschaft besitzen,sollten gute Noten in Matheund Deutsch mitbringen, kom-

    munikationsfreudig, teamfähigund körperlich fit für die Arbeitim Freien sein. Sie starten mitder zweieinhalbjährigenDienstanfängerausbildung undvertiefen als Beamte auf Wider-ruf ihre Kenntnisse in dem di-rekt anschließenden einjähri-gen Vorbereitungsdienst.

    Der schulische Teil der Aus-bildung – mit Fächern wie Ver-messungstechnisches Rechnen,Vermessungskunde und Geovi-sualisierung (Maßstäbe, Karten-führung) – wird im Blockunter-richt an der Berufsschule inAnsbach absolviert.

    Nach erfolgreich abgeschlos-sener Ausbildung arbeiten dieTechniker für Ländliche Ent-wicklung sofort aktiv in denProjekten und bekommen zu-nehmend mehr Verantwortungübertragen. tt

    á

    Einstieg:meist RealschulabschlussDauer: 3,5 Jahre inAmt und BerufsschuleAufstieg: Projektleiter, Speziali-sierung im Bauwesen, in der Fi-nanzierung oder in der IT u.a.

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    Ausbildung bei GöpfertGöpfert bietet mehr Unterstützung auf dem Weg von derSchule ins Arbeitsleben mit engagierten Ausbildern und derPower Azubischmiede. Bereit für eine spannende Herausfor-derung? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung für dasAusbildungsjahr 2020.

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    Traumberuf: Handwerk und Technik10

    Industrie-Isolierer

    Gut gedämmt ist halb gewonnenIndustrie-Isolierer helfenUnternehmen dabei, ihre Ener-giekosten zu senken. Und siesind gefragte Spezialisten in Sa-chen Lärm- und Brandschutz.

    Um Energieverluste oderLärmemissionen zu vermin-dern und schädliche Einwir-kungen etwa durch Feuchtig-keit zu verhindern, stellen sieIsolierungen für den Wärme-,Kälte-, Schall- und Brandschutzin Gebäuden, an Behältern undRohrleitungen sowie an Deckenund Wänden her. Sie fertigendie erforderlichen Trag- undStützkonstruktionen an undmontieren Verkleidungen ausBlech und Kunststoff. All dasspart Energie und ist ein wichti-ger Beitrag zum Umweltschutz.

    In der Ausbildung lernen dieangehenden Industrie-Isolierertechnische Zeichnungen zu le-sen und anzufertigen, Wärme-,Kälte- und Schalldämmungenherzustellen, Dampfbremsenzu beurteilen, Unterkonstruk-tionen zu bauen, Dämmungenzu ummanteln sowie die Werk-

    zeuge und Geräte instand zuhalten. Spätestens im zweitenAusbildungsjahr arbeiten sie anMaschinen wie Rundbänken,Kantbänken oder computerge-steuerten Anlagen, die fertigeFormteile, etwa Rohbleche,nach Maß produzieren. Diesewerden anschließend auf derBaustelle verbaut.

    Lärm, Staub und Dämpfe ge-hören zum Beruf. Bei der Arbeittragen Industrie-Isolierer spe-zielle Schutzkleidung, Hand-schuhe, Helm, Sicherheitsschu-he, Hör- und eventuell Mund-schutz.

    Gute körperliche Konditionist Voraussetzung. Da mitunterauf Leitern in großer Höhe ge-arbeitet wird, sollte man zudemschwindelfrei sein.

    Die Arbeitszeiten richtensich nach der Baustelle, auf derman eingesetzt wird. AuchSchichtarbeit ist möglich. DieLehrlinge durchlaufen eine Stu-fenausbildung: Nach zwei Jah-ren und bestandener Prüfung

    sind sie Isolierfacharbeiter undkönnen sofort ins Arbeitslebenstarten. Ein erfolgreich absol-viertes drittes Jahr macht sie zuIndustrie-Isolierern. Der schuli-sche Teil der Ausbildung findetim Blockunterricht statt undwird bayernweit an der Berufs-schule in Lindau am Bodenseeabsolviert.

    Industrie-Isolierer arbeiten inBetrieben, die kälte-, wärme-und schalldämmende Einrich-tungen für industrielle Produk-tionsanlagen installieren oderfertigen. Sie sind auch im Ma-schinen- und Anlagenbau, imFahrzeugbau oder in der chemi-schen Industrie, in der Energie-versorgung oder der Abfallwirt-schaft tätig. tt

    á

    Einstieg: Realschul- oderMittelschulabschluss

    Dauer: 3 Jahre inBetrieb und Berufsschule

    Aufstieg: IndustriemeisterIsolierung, Techniker Bautech-nik u.a.

    Isolierungen sollen Energieverluste oder Lärmemissionen ver-mindern. Industrie-Isolierer stellen Isolierungen her und montie-ren sie. FOTO: ARMIN WEIGEL, DPA

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    Traumberuf: Handwerk und Technik 11

    Ein gutes Auge, mechanisches Verständnis, handwerkliches Ge-schick und körperliche Fitness sind Voraussetzungen für die Aus-bildung zum Fahrradmonteur. FOTO: OBS/ROSE BIKES GMBH

    Fahrradmonteur

    Sie drehen nicht nur am RadNicht nur angesichts des Klima-wandels setzt man vor allem inden Städten künftig immermehr aufs Fahrrad. Und auchdas steigende Gesundheitsbe-wusstsein hilft vielen Men-schen aufs Rad.

    Wenn's um Fahrräder geht,kann diesen Fachleuten soschnell niemand etwas vorma-chen: Fahrradmonteure sindSpezialisten für alle Arten vonRädern – vom ultraleichtenRennrad über das geländegän-gige Mountainbike bis zum im-mer beliebteren E-Bike.

    Fahrräder zusammenbauen,aus- und umrüsten, warten undinstand setzen ist der eine Teilihres Geschäfts, sie haben aberauch viel Kundenkontakt undkennen sich etwa in den Berei-chen Gewährleistung, Garan-tie- und Kulanzabwicklung aus.Fahrradmonteure arbeiten inWerkstätten für Fahrradmonta-ge oder -reparatur. Alternativfinden sie im Fahrrad- undFahrradzubehörhandel eineAnstellung.

    Fahrradmonteure bauen zumTeil komplette Bikes aus Einzel-

    komponenten zusammen undrüsten diese mit Zubehör- undZusatzeinrichtungen aus.Außerdem reparieren sie kleine-re und größere Defekte undidentifizieren Schäden zum Teilmithilfe von Prüf- und Messge-räten. Sie richten jedes Fahrradwieder verkehrssicher, funk-tionstüchtig und optimal ein-gestellt her. Dazu benutzen sienicht nur die gängigen Werk-zeugschlüssel, sondern auchunterschiedliche Hämmer, Zan-gen und Feilen, Elektrobohrerund -schleifer sowie Polier-scheiben.

    Gerade bei alten Rädernkann es schon mal vorkom-men, dass Ersatzteile nichtmehr über den Handel zu bezie-hen sind. Dann ist Maßarbeitan der Drehbank oder Fräsma-schine gefragt: Der Fahrrad-monteur stellt das fehlende Teileinfach selbst her.

    Ein ebenso wichtiger Arbeits-bereich ist die Beratung. DerProfi in Sachen Fahrrad erklärtseinen Kunden die Vor- undNachteile verschiedener Model-le, informiert über die ergono-

    misch optimale Position aufdem Fahrrad und hilft bei derAuswahl passender Zubehörtei-le. Der Trend geht zunehmendhin zum vollautomatisiertenBike, an dem ein Computer viaSensoren Licht, Schaltung undDämpfung der Umgebung an-passt. Wer diese Fahrräder ver-kaufen und warten will,braucht ein vertieftes Verständ-nis für die Technik, die dahin-tersteckt. Welche Kompetenzen

    werden eigentlich von ange-henden Fahrradmonteuren er-wartet? Sie brauchen körperli-che Fitness, motorisches undhandwerkliches Geschick, eingutes Auge und mechanischesVerständnis: Wo und wie ent-stehen Zug, Druck und Flieh-kräfte?

    Und ohne Physik und Ma-thematik geht's ebenso wenig:Fahrradmonteure müssen z.B.Übersetzungsverhältnisse, Rad-

    umfang und Speichenlängenausrechnen können.

    Viel Wissen also, das mansich innerhalb der nur zweijäh-rigen Ausbildungszeit im Be-trieb und an der Berufsschuleaneignet. Im ersten Lehrjahrbesuchen alle bayerischen Azu-bis die Berufsschule in der Nähedes Lehrbetriebs, im zweitenJahr werden sie zentral in Strau-bing unterrichtet.

    Übrigens: Wer Feuer gefan-gen hat für diese Arbeit, kannnach erfolgreich bestandenerAbschlussprüfung eventuell dieLehre weitere eineinhalb Jahrefortsetzen und sich zum Zwei-radmechatroniker ausbildenlassen. So wird das Fachwissenvertieft, und nach der Ausbil-dung kann noch mehr Verant-wortung übernommen werden.

    ttá

    Einstieg: meistMittelschulabschlussDauer: 2 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Zweiradmechatroni-ker Fahrradtechnik, Zweirad-Servicetechniker u.a.

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    Traumberuf: Handwerk und Technik12

    Hörakustiker begleiten ihre Kunden über einen langen Zeitraum, beginnend mit einem Hörtestüber die Anpassung des Hörgeräts bin hin zur Wartung des Geräts. FOTO: BIHA, OLAF MALZAHN

    Hörgeräte werden individuell nach Abdrücken von Gehörgangund Ohrmuscheln des Kunden angefertigt, damit sie genau pas-sen. FOTO: THOMAS FREY, DPA

    Hörakustiker

    Am Ohr des KundenBei den Basketball-Heimspielenvon s.Oliver Würzburg geht esebenso spannend wie laut zu.Sehr vernünftig, dass viele Fansdas Match lieber mit (nahezuunsichtbarem) Gehörschutz ge-nießen. Schließlich leidet inDeutschland jeder Fünfte untereiner Hörbeeinträchtigung.

    Teils taucht das Problem erstim Alter auf, manche Men-schen hören dagegen schonvon Geburt an schlecht. Dassaber mehr als 60 Prozent derZwanzigjährigen bereits Hör-schäden haben, liegt wohl inerster Linie an der ständigenakustischen Aufrüstung der Ge-sellschaft. Wir sind permanen-tem Umweltlärm ausgesetztund erzeugen ihn auch nochkünstlich mittels „Knopf imOhr“.

    Deutschlandweit tragenrund 3,5 Millionen Menschenein Hörgerät – und es werdenimmer mehr. Kein Wunder also,dass Hörakustiker gefragteFachleute im Gesundheitsbe-reich sind – kompetent in Sa-chen Elektronik, Anatomie, Au-diometrie und Psychologie.Und das Allerwichtigste: Siehelfen, Hörminderungen mit

    modernster Technik auszuglei-chen und den Betroffenen da-mit wieder mehr Lebensquali-tät zu geben.

    Das zweite große Thema fürHörakustiker ist, wie erwähnt,der Gehörschutz. Es gibt imSport, bei manchen Konzerten

    und natürlich auch an vielenArbeitsplätzen Situationen, indenen man die Lärmbelastungmindern möchte und auchmuss. Das geschieht am bestenmit individuell angepasstemGehörschutz. Wenn ein Patientmit einer Verordnung vom

    HNO-Arzt für ein Hörsystemzum Hörakustiker kommt, prüftdieser zunächst mit einem Hör-test das individuelle Hörvermö-gen. Dabei wird ermittelt, abwelcher Lautstärke Beeinträch-tigungen vorliegen und ab wel-cher Frequenz Töne nicht mehrwahrgenommen werden kön-nen. Äußerste Präzision ist hierunabdingbar. Die individuellenErgebnisse sind Grundlage fürdas Beratungsgespräch.

    Damit das Hörgerät der Wahlauch genau in das Ohr passt,fertigt der Hörakustiker Abdrü-cke von Gehörgang und Ohr-muschel an und stellt mit derenHilfe Ohrpassstücke, sogenann-te Otoplastiken, her. Dann bauter die elektronischen Bauteiledes Hörgeräts ein und passt esmithilfe eines Computerpro-gramms individuell an das Ge-hör an. Schließlich weist er indie richtige Bedienung ein. DerHörakustiker begleitet seine

    Kunden in der Regel über einenlängeren Zeitraum. So nimmt erAnpassungen vor, etwa, wennsich das Gehör weiter ver-schlechtert. Zudem wartet undreinigt oder repariert er die Hör-geräte.

    Neben diesen handwerkli-chen Aufgaben fallen auchkaufmännische Arbeiten an, et-wa die Kalkulation von Angebo-ten, die Erstellung von Abrech-nungen mit Krankenkassenoder Kundenrechnungen. Alldas will erlernt werden: die Pra-xis im Fachgeschäft und dertheoretische Teil der Ausbil-dung als Blockunterricht an derfür ganz Deutschland zuständi-gen Landesberufsschule in Lü-beck.

    Der Beruf bietet einen ab-wechslungsreichen und an-spruchsvollen Mix aus High-tech, Handwerk und vertrau-ensvollem Kundenkontakt.Hörakustiker arbeiten entwederin einem Ladengeschäft fürHörgeräte oder bei industriellenHörgeräteherstellern.

    Übrigens: Der Hörakustikerzählt zu den wenigen Hand-werksberufen mit mehr weibli-chen als männlichen Azubis.Zudem besitzen sehr vieleHoch- oder Fachhochschulrei-fe. Sie streben eventuell im An-schluss an die Ausbildung etwaden Bachelor in Hörakustik/Au-diologie an. Dieser Abschlussberechtigt – ähnlich wie derMeister – zum selbstständigenFühren eines Hörgeräte-Fachge-schäfts. tt

    á

    Einstieg: meist (Fach-)Abitur oder RealschulabschlussDauer: drei Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Techniker Elektro-technik oder Medizintechnik,Hörakustikermeister u.a.

  • Komm zu uns ins HandwerkKarosseriebau-Innung Unterfranken

    • Berufsbezeichnung: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in• Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre• Berufsschule: Staatliche Berufsschule I Aschaffenburg• Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss,handwerkliches Geschick, Interesse an KFZ

    • Zukunftsperspektiven: Karosserie- und Fahrzeugbaumeister/in,Staatl. Geprüfte/r Techniker/in, Bachelor/Master

    Karosseriebau-Innung UnterfrankenIndustriestrasse Ost 16, 63808 Haibachwww.karosseriebau-unterfranken.de/azubi

    Auf die Plätze, fertig . . .

    Traumberuf: Handwerk und Technik 13

    Stuckateure gestalten Mörtel oder Gips, indem sie das Materialplastisch bearbeiten und verzieren. FOTO: ANDREAS GEBERT, DPA

    Stuckateure

    Weit mehr als nur ein bisschen PutzSie sind Trockenbaumonteurund gleichzeitig Kunsthand-werker – Stuckateure legenüberall Hand an, wo gebaut, sa-niert, renoviert, modernisiertoder restauriert wird. Sie ver-putzen Rohbauten, bauenleichte Trennwände aus Metall-profilen und Gipskartonplattenein, montieren Fertigteildeckenund -wände oder Fassadenver-kleidungen.

    Dabei werden auch Dämm-materialien zum Schallschutzoder zur Wärmedämmung an-gebracht oder Lichtquellen,Rollläden oder Belüftungsein-richtungen integriert. Dachaus-bau und Kellersanierung gehö-ren ebenso zum Spektrum wieSchimmelbeseitigung und -pro-phylaxe, Raumakustik undWohngesundheit.

    Das ist aber nur die eine Seitedes Berufs. Schließlich steckt imStuckateur das Wort Stuck. Dasist die plastische und verzieren-de Gestaltung von Mörtel oderGips etwa als Gesimse, Rosettenoder Säulenkapitelle auf Innen-oder Außenwänden sowie an

    Decken. Stuckateure reinigenalten Stuck oder Putz und bes-sern ihn aus; sie stellen aberauch aufwendige Stuckprofilefür historische Bauwerke herund modellieren Fresken, wennder Originalschmuck zerstörtwurde und nicht mehr restau-riert werden kann.

    Stuckateure arbeiten sowohlim Wohnungsausbau als auchim Neubau, bei der Modernisie-rung und Instandsetzung vonBauten, öffentlichen Gebäu-den, Gewerbe- und Industrie-bauten und kommen ebenso inder Denkmalpflege zum Ein-satz. Beschäftigungsmöglich-keiten bieten Stuckateurbetrie-be, Bauunternehmen, Restau-rierungswerkstätten sowie Äm-ter für Kirchenbau oder Denk-malpflege.

    Und was erwartet die ange-henden Stuckateure in der Aus-bildung? In der Berufsschule,die ab dem zweiten Lehrjahr inNürnberg absolviert wird, ler-nen sie beispielsweise in Mathe-matik, wie man den Baustoffbe-darf berechnet und wie man

    beim Erstellen von Aufmaßenvorgeht, im Physikunterrichterfahren sie alles über die Wir-kung von Kräften und Hebelar-ten. Auch Werken beziehungs-weise Technik steht auf demStundenplan: Hier geht's umden Umgang mit unterschiedli-

    chen Baumaterialen, Werkzeu-gen und Geräten.

    Im Betrieb wird die Theoriein die Praxis umgesetzt: Wiewerden Putze hergestellt undaufgetragen, wie werden Raum-trennwände angebracht, De-cken abgehängt, Trocken- und

    Fließestriche hergestellt undvorgehängte Fassaden mon-tiert? Selbstverständlich stehtauch das Rekonstruieren undSanieren von altem Putz undStuck auf dem Programm.

    Wer nach erfolgreich abge-schlossener Ausbildung nocheine Schippe drauflegen möch-te und in bundesweiten Aus-wahlverfahren zu den Bestender Besten zählt, kann sicheventuell für das Nationalteamder Stuckateure qualifizieren.Besonders begabte und enga-gierte junge Gesellinnen undGesellen erhalten darin dieChance, sich intensiv in ihremBeruf weiterzubilden und beiMeisterschaften mit Berufskol-legen aus der ganzen Welt zumessen. tt

    á

    Einstieg: meistMittelschulabschlussDauer: 3 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Stuckateurmeister,Techniker Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung, Werkpolier,Restaurator u.a.

  • Als Familienunternehmen sind wir hauptsächlich imHoch- und Tiefbau im RaumWürzburg tätig.

    Wir bieten zum 1. September 2020 Ausbildungsplätze zum:

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    Traumberuf: Handwerk und Technik14

    Getränkeautomaten gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet.FOTO: DANIEL PETER

    Automatenfachleute

    Die Welt der AutomatenWer hätte das gedacht: InDeutschland gibt es rund 56Millionen Geldautomaten,270 000 Spielautomaten sowie520 000 Getränke- und Verpfle-gungsautomaten.

    Auf Knopfdruck lassen sichZigaretten, Getränke, Süßigkei-ten, Geld oder Fahrscheine zie-hen, oder man kann bei Spielenpunkten. Damit die vielenAutomaten der verschiedenenHersteller reibungslos funktio-nieren, braucht es qualifiziertesPersonal.

    Diese Automatenfachleutesind die Spezialisten für Inbe-triebnahme, Wartung und Re-paratur von Automaten undsorgen dafür, dass diese immerbefüllt und funktionsbereitsind. Gibt es Probleme mit demSystem, sind sie erste Ansprech-partner.

    Neben handwerklichem Ge-schick, technischem Verständ-nis, Sorgfalt, Kunden- und Ser-viceorientierung ist vor allemFlexibilität gefragt. WechselndeArbeitsorte, unregelmäßigeArbeitszeiten sowie Bereit-schaftsdienst sind gang und gä-be.

    Seit 2015 ist die Ausbildungnoch vielseitiger: Die Azubisspezialisieren sich entweder auf

    die technische FachrichtungAutomatenmechatronik oderauf die kaufmännische Rich-tung Automatendienstleistung.In letzterer installieren dieFachleute die georderten Auto-maten und nehmen sie in Be-trieb. Sie leeren und befüllensie, führen Wartungsarbeitendurch und organisieren Repara-turen. Abrechnung und Kassen-abschlüsse gehören ebenso zuihrem Aufgabengebiet. Zudemplanen sie den Personaleinsatz,kalkulieren Preise und über-nehmen Aufgaben im Marke-ting sowie in der Kundenbe-treuung.

    Der Schwerpunkt Automa-tenmechatronik beinhaltetneben dem Installieren und derMontage von Automaten auchFunktionsprüfungen und Stö-rungsermittlungen mittels ver-schiedener Diagnose- und War-tungssysteme. Enthalten ist indieser Fachrichtung zudem dieAusbildung zur Elektrofach-kraft für festgelegte Tätigkeiten.Dies berechtigt die Azubis ge-meinsam mit einer ausgebilde-ten Elektrofachkraft zu Arbei-ten an elektronischen undtechnischen Geräten.

    Die angehenden Automaten-fachleute in Bayern besuchen

    zentral den Blockunterricht inder Berufsschule Dachau. Inden ersten beiden Lehrjahrenwerden beide Fachrichtungengemeinsam unterrichtet, imdritten Ausbildungsjahr erfolgtdie Spezialisierung auf den je-weiligen Schwerpunkt.

    Die Automatenwirtschaftboomt, entsprechend gut sinddie Chancen am Arbeitsmarkt.Automatenfachleute arbeitenin Unternehmen der Automa-tenwirtschaft wie Aufstellunter-nehmen und Fachgroßhänd-lern für Waren-, Getränke-, Ver-pflegungs- oder Unterhaltungs-automaten, bei Automatenbe-treibern (Verkehrsunterneh-men, Parkhausbetriebe oderGeldinstitute), bei Freizeitein-richtungen oder Spielstättenbe-treibern. Wer bei letzteren seineAusbildung beginnen möchte,muss mindestens 18 Jahre altsein. Und: Der Führerschein istein Muss, um als „Befüller“ tätigzu sein. tt

    á

    Einstieg: Mittelschul- oderRealschulabschlussDauer: 3 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Techniker Elektro, Me-chanik oder Mechatronik,Technischer Fachwirt u.a.

    Dank der Automatenfachleute können Kunden Geld abheben. FOTO: GETTY IMAGES

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    Traumberuf: Handwerk und Technik 15

    Sinja Piecuch arbeitet mit Ausbilder Kevin Nöst an einem Pro-jekt. FOTO: LAURENTIU MIELKE/WEB-NETZ/DPA-MAG

    Mediengestalter

    Komponisten für Wort und BildFirmenwebseite, Instagram-Ac-count, E-Mail-Newsletter oderWebshop: Kaum ein Unterneh-men kommt heute ohne media-len Auftritt aus. Und genau dakommen Mediengestalter insSpiel.

    Sinja Piecuch hat sich vorrund drei Jahren den Beruf zumZiel gesetzt und ist heute Auszu-bildende im dritten Lehrjahrzur Mediengestalterin Printund Digital mit dem Schwer-punkt „Gestaltung und Tech-nik“. Bei web-netz, einer Lüne-burger Online-Agentur, lernt sieetwa, Kunden mit Blick auf di-gitale und gedruckte Medien-konzepte zu beraten, grafischeInhalte zu erstellen und aufzu-bereiten.

    „Was mir an der Arbeit rich-tig gut gefällt, ist die Abwechs-lung“, sagt die 26-Jährige. Es kä-men ständig neue Kunden undsomit auch neue Aufträge undAufgaben. „So wird es seltenlangweilig, und den meistenSpaß habe ich, wenn ich viel zutun habe und anspruchsvolleAufgaben übernehmen darf.“

    Die Idee, etwas Kreatives undvor allem Produktives zu ma-chen, habe sie letztendlich dazu

    bewegt, den Beruf zu ergreifen.Kreativität gehöre zu einer derwichtigsten Voraussetzungen,um im Beruf des Mediengestal-ters glücklich zu werden, findetGrafik-Designer und AusbilderKevin Nöst. Daneben brauchtes Genauigkeit, Sorgfalt, Team-fähigkeit, Offenheit, techni-sches Verständnis, ein Gespürfür Ästhetik und Begeisterungs-fähigkeit.

    Die Gestalter müssen aberauch Bezüge herstellen und er-schaffen können, sowohl lo-gisch als auch ästhetisch, so derAusbilder. „Als Mediengestaltersollte ich die Fähigkeit haben,Dinge zu hinterfragen. Wennich etwas gestalten soll, verfolgtdas immer einen Zweck. Dafürmuss ich die Prozesse, die beimBetrachter ablaufen, erkennenund verstehen“, führt Nöst aus.

    Denn der Beruf des Medien-gestalters meint viel mehr, alsnur Grafiken zu erstellen. Aus-zubildende der Fachrichtung„Gestaltung und Technik“ ler-nen Layouts für multimedialeInhalte zu erstellen, etwa fürOnline-Netzwerke oder SozialeMedien. Manche programmie-ren später vielleicht Webseiten,andere bearbeiten Fotos, produ-

    zieren dreidimensionale Grafik-elemente oder gestalten Stem-pel und Schilder.

    Azubis können sich aberauch für die Schwerpunkte Be-ratung und Planung oder Kon-zeption und Visualisierung ent-scheiden. Erstere erstellen Kal-kulationen für unterschiedlicheProjekte. Sie formulieren Ange-bote, stimmen Entwürfe mitKunden ab und übernehmenPersonal- oder Terminplanun-

    gen. Mediengestalter im Be-reich Konzeption und Visuali-sierung haben ihren Schwer-punkt in Entwicklung von Me-dienkonzepten für Zeitschrif-ten, Broschüren oder Internet-seiten.

    In enger Zusammenarbeitmit dem Kunden entwickelnund gestalten sie grafische In-halte – und kümmern sich zumTeil um Kontrolle und Quali-tätssicherung des Produkts.

    Eine bestimmte Schulbil-dung ist nicht vorgeschrieben.Laut Bundesagentur für Arbeitstellen die meisten Betriebe je-doch Auszubildende mit Hoch-schulreife ein.

    Die Ausbildungsvergütungunterscheidet sich je nachArbeitgeber und Branche. DieArbeitsagentur gibt zur Orien-tierung eine monatliche Brutto-vergütung zwischen rund 800und 955 Euro im ersten Lehr-jahr an. Im dritten Lehrjahr be-kommen Azubis zwischen 930und 1050 Euro.

    Für Sinja Piecuch steht fest:Ihr Berufsleben soll auch künf-tig von Abwechslung geprägtsein. „Ich würde deshalb gerneweiterhin in einer Agenturarbeiten, wo die Arbeitsaufträgeund Kunden so stetig variie-ren“, sagt sie. mag

    á

    Einstieg: keine bestimmtenVoraussetzungen, aber meistHochschulreife

    Dauer: drei Jahre in Betriebund Berufsschule

    Aufstieg: Weiterbildung zumTechniker oder Medienfach-wirt, Meister oder Studiummöglich

    Mehr Azubis steht Förderungfür Auslandspraktika offen

    In der Berufsausbildung Erfah-rung im Ausland sammeln:Azubis können für Aufenthalteaußerhalb Europas eine Förde-rung aus dem Programm „Aus-bildung weltweit“ erhalten.

    Künftig steht das Angebotnoch mehr Menschen offen:Auch wer eine vollzeitschuli-sche Ausbildung macht, kanngefördert werden, wie das Bun-desbildungsministerium mit-teilt. Das sind vor allem Auszu-bildende aus dem Sozial- und

    Gesundheitswesen. Außerdemneu: Neben Kammern und Aus-bildungsbetrieben können nunBerufsschulen eine Förderungfür ihre Auszubildenden bean-tragen. Gleiches gilt für Betriebeder freien Berufe wie etwa An-waltskanzleien.

    Die Förderrichtlinie gilt denAngaben zufolge ab sofort.Neben Auszubildenden kom-men die Mittel daneben auchAusbilderinnen und Ausbildernzugute. mag

    Entdeckungsreisezu den grünen Berufen

    Der Schutz des Klimas ist in al-ler Munde. Und vor allem diejunge Generation hat ihn sichauf die Fahne geschrieben.Doch bisher entscheiden sichnur wenige Jugendliche für„grüne“ Berufe. Um das zu än-dern, hat das Netzwerk GrüneArbeitswelt bundesweit Mate-rialien zur Berufsorientierunggesammelt und sie auf seinemPortal zur Verfügung gestellt.In der Videoreihe „Grüne Zu-kunft jetzt entdecken“ gehen

    fünf Jugendliche auf Entde-ckungsreise durch die grüneArbeitswelt. Sie zeigen, dassman mit ganz unterschiedli-chen Qualifikationen und Inte-ressen beruflich aktiv zum Um-welt- und Klimaschutz beitra-gen kann – vom Vertrieb recy-celter Mode über nachhaltigenHandel mit Lebensmitteln biszum Mitwirken in der Umwelt-bildung, der Green IT oder dernachhaltigen Finanzierung. ttwww.gruene-arbeitswelt.de

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    Wir sind ein etabliertes, mittelständisches und stetig wachsendes Familienunternehmen mit ca. 90 Mitarbeitern. Seit 38 Jahren planen und fer-tigen wir Behälter und Apparate aus Edelstahl für die gesamte Lebensmittelindustrie sowie für pharmazeutische Anwendungen. Die Fertigungerfolgt individuell, projektspezifisch und umfasst die Konstruktion und Herstellung komplexer Pharmabehälter bis hin zu Großbehältern, dievor Ort gefertigt werden. Unsere Produkte werden international eingesetzt.

    Wir bilden aus:

    Informationen zum Berufsbild unter www.roth-behaelter.deM. ROTH GmbH & Co. KGEDE LSTAHL - BEHÄLTERU N D A P PA R AT E B A U

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    • Behälter- und Apparatebauer (m/w/d)

    Traumberuf: Handwerk und Technik16

    Behälter- und Apparatebauer fertigen unterschiedliche Kesselan und montieren sie beim Kunden. FOTO: MICHAEL HEITMANN, DPA

    Behälter- und Apparatebauer

    Exakte Form und SicherheitWas kann man sich unter Be-hälter- und Apparatebau vor-stellen? Eine ungeahnte Mengewichtiger Dinge. Und Fachleu-te, die Brau- und Rührkessel,Destillieranlagen, Drucktanks,Rohrleitungen, Turbinen, Wär-me- und Kältetauscher, Zentri-fugen und vieles mehr in allenGrößen und Gewichtsklassenfertigen.

    Ob Kupfer, Eisen oder Stahl –Behälter- und Apparatebauer(früher hießen sie Kupfer-schmiede) bringen jedes Metallin Form. Per Hand und mithilfehochmoderner Maschinen.

    Auftraggeber sind meist Be-triebe der chemischen, pharma-zeutischen, kosmetischen, le-bensmittel- oder energietechni-schen Industrie, Brauereien,Brennereien, aber auch Unter-nehmen der Luft-, Schiff- undRaumfahrt.

    Ausgebildet und beschäftigtwerden Behälter- und Apparate-bauer in Metall- und Maschi-nenbauunternehmen, die Kes-sel, Behälter oder ganze Anla-gen für verschiedene Anwen-dungsbereiche herstellen, aberauch in Gas- und Wasserinstal-lationsfirmen sowie bei Hei-zungs- und Lüftungsanlagen-bauern.

    In Kupferschmieden fertigensie auch kleinere Formate wieTöpfe, Pfannen oder Vasen.Neben der praktischen Ausbil-dung im Betrieb werden die an-gehenden Behälter- und Appa-

    ratebauer ab dem zweiten Lehr-jahr an der Berufsschule im mit-telfränkischen Gunzenhausenunterrichtet.

    Und so sieht ihre Arbeit aus:Zunächst reißen sie anhandvon technischen ZeichnungenBleche und Profile an, das heißtsie übertragen die Maße z. B.mithilfe einer Schablone aufden Werkstoff und schneidensie exakt zu. Sodann feilen,bohren, sägen und schleifen siedie Halbzeuge (vorgefertigteRohmaterialformen).

    Die Metallteile werden warmoder kalt verformt und an-schließend abgekantet. Eventu-ell werden Stanzungen ange-bracht oder Gewinde geschnit-ten. Meist kommen dabei CNC-gesteuerte Maschinen zum Ein-satz. Danach schweißen sie dieeinzelnen Teile zu Baugruppenzusammen, löten sie oder stel-len Press- und Klebeverbindun-gen her.

    Ganz wichtig: Behälter- undApparatebauer prüfen die Maß-haltigkeit, kontrollieren dieSchweißnähte und führenDruckproben durch. So wird si-chergestellt, dass die Kessel ab-solut dicht und hygienischsind, die Rohrleitungen extre-me Hitze und Kälte aushaltenund dass bei Druckbehälternspäter kein Explosionsrisiko be-steht. Schließlich bauen sieeventuell noch Rohranschluss-stutzen ein und montieren Ar-maturen oder Mess- und Regel-

    einrichtungen für Druck oderTemperatur, behandeln dieOberflächen und bringen Kor-rosionsschutzmittel auf.

    Sind alle Bauteile fertig, wer-den diese zum Kunden trans-portiert und dort zu komplet-ten Systemen und Anlagenmontiert. Bevor diese in Betriebgehen, werden noch einmalalle Verbindungen geprüft.

    Damit ist die Arbeit der Be-hälter- und Apparatebauer abernoch immer nicht zu Ende, siesind auch für die Wartung undReparatur der Anlagen, Syste-me, Behälter und Apparate zu-ständig. Nach ihrer Ausbildungsind Behälter- und Apparate-bauer gefragte Fachkräfte undin nahezu allen Metallberei-chen einsetzbar.

    Um sich in dem Beruf selb-ständig zu machen, war seit2004 keine Meisterprüfungmehr erforderlich. Rund ein-einhalb Jahrzehnte später wirdnun die Meisterpflicht in die-sem, genauso wie in elf weite-ren bisher zulassungsfreienHandwerken wieder eingeführt.

    ttá

    Einstieg: meistMittelschulabschlussDauer: 3,5 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Behälter- und Appara-tebauermeister, Techniker Me-tallbau- oder Maschinentech-nik, Konstrukteur u.a.

    Hilfe im BewerbungschaosUm bei Bewerbungen denÜberblick zu bewahren, lohntes sich, eine Bewerbungstabelleanzulegen. Das rät die Bundes-

    agentur für Arbeit. Notierensollten man zum Beispiel denZeitpunkt der Bewerbung, denNamen und Ansprechpartner

    des Unternehmens, die genaueStelle, die Art der Bewerbungund den aktuellen Bearbei-tungsstand. tmn

  • Du hast die Wahl!

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    Traumberuf: Handwerk und Technik 17

    Abiturienten kommenim Handwerk voran

    Es muss nicht zwingend einStudium sein: Auch eine Ausbil-dung im Handwerk kann fürAbiturienten interessant sein.Sie verdienen von Anfang anGeld, haben gute Übernahme-chancen – und können oft Zeitsparen. Mit Abitur könne manhäufig direkt in das zweite Lehr-jahr einsteigen, erklärt KatjaKönig von der Handwerkskam-mer für Ostthüringen in derZeitschrift „abi.de“.

    Zudem bietet eine Ausbil-dung König zufolge vielfältigeAufstiegsmöglichkeiten. So istes Azubis an manchen Ortenmöglich, schon während ihrerAusbildung kaufmännische Zu-satzqualifikationen zu erwer-ben. Alternativ können sie pa-rallel zur Lehre studieren oderden Meistertitel erlangen. EinMeistertitel oder Techniker-Ab-schluss ist auf demselbenNiveau eingestuft wie ein Ba-

    chelorabschluss, erläutert dieAusbildungsexpertin.

    Qualifizierte Handwerkerhätten daher gute Chancen,eine verantwortungsvolle Posi-tion in einem Unternehmen zubekommen. mag

    Wer Abitur hat und eine Aus-bildung beginnt, kann oftmalsgleich im zweiten Lehrjahr ein-steigen – und kommt soschnell zu einem Abschluss.

    FOTO: SEBASTIAN GOLLNOW, MAG

    Auch wenn sie sich jeden Tag mit dem Thema Sterben auseinandersetzt – Alltag wird es für dieangehende Bestatterin Dorina Spannenberger nicht. FOTOS: KARL-JOSEF HILDENBRAND, MAG

    Bestattungsfachkraft

    Die Arbeit mit dem TodGerade jüngere Menschen ha-ben oft eher wenige Berüh-rungspunkte mit dem ThemaSterben. Für Dorina Spannen-berger war das kein Grund, sichnicht beruflich damit auseinan-dersetzen: „Der Tod gehört zumLeben dazu. Wir haben einenAnfang – den begleitet die Heb-amme – und ein Ende. Das be-gleitet der Bestatter“, sagt sie.

    In ihrer Ausbildung zur Be-stattungsfachkraft im Bestat-tungsunternehmen „Trost-schmiede“ in Kaufbeuren küm-mert sich die 33-Jährige nichtnur um die lebenden, sondernauch die verstorbenen Men-schen. Trotz genormter hand-werklicher Abläufe ist es keineRoutinearbeit. „Jede Beerdi-gung und jede Trauerfeier sindindividuell und einzigartig“,sagt Spannenberger.

    Angefangen hat sie mit Büro-arbeit, später durfte sie zu denAbholungen in Krankenhäu-sern und Altenheimen mitfah-ren. Nach etwa zwei Monatenpassierte ein tragischer Unfall,bei dem ein kleines Mädchenums Leben kam. „Wir habenrund 90 Stunden bei der Familieverbracht“, sagt Spannenber-ger. „Diese Situation hat mir ge-zeigt: Ich kann das. Ich kanndiesen Menschen helfen.“

    „Die meisten, die diese Aus-bildung anfangen, wissen, wo-rauf sie sich einlassen“, sagtKlaus Werner, der die künftigenBestattungsfachkräfte an derBerufsschule Bad Kissingen be-treut. Formale Mindestvoraus-setzung für die Ausbildung, diein der Regel drei Jahre dauert, istder Hauptschulabschluss. Dochauch zwischenmenschlicheKompetenzen wie Einfühlungs-

    vermögen für die besondere Si-tuation von Trauernden sindwichtig, sagt Elke Herrnbergervom Bundesverband DeutscherBestatter (BDB).

    Empathie findet auch Span-nenberger entscheidend: „Es istwichtig zu hören, was die Leutesagen, und auch, was sie nichtsagen.“ Zu der theoretischenAusbildung an der Berufsschulegehören deshalb nicht nur derkaufmännisch-verwaltende Be-reich und Rechtskenntnisse,sondern unter anderem auchFriedhofskunde sowie fachbe-zogener Religions- und Ethik-unterricht und Trauerpsycholo-gie, erklärt Werner.

    Den praktischen Teil lernendie Auszubildenden im Betriebund im Bundesausbildungs-zentrum der Bestatter in Mün-nerstadt. Dort gibt es sogareinen Lehrfriedhof, auf dem dieSchüler üben, wie man ein Grabrichtig aushebt.

    Auch die hygienische Versor-gung der Leichname ist Teil derAusbildung. Diese Versorgungist durch ein spezielles Regel-

    werk genormt. Das schreibt Be-stattern genau vor, wie Verstor-bene zu waschen und zu desin-fizieren sind.

    Laut Spannenberger ist eswichtig, dass auch die Betriebedarauf achten, was sie ihrenAzubis zutrauen können. Sie se-he sich mittlerweile als reflek-tiert und akzeptiere den Flussdes Lebens, aber: „Normal istder Tod trotzdem nicht.“

    Der BDB sieht die Komplexi-tät und die Herausforderungen,die mit diesem Beruf einherge-hen. Bestatter seien gleichzeitigHandwerker, Berater, Seelsorger,Unternehmer, Ausbilder undDienstleister und tragen daherenorme Verantwortung. Der Be-rufsverband würde es bevorzu-gen, wenn die Branche nichtzulassungsfreies Gewerk bleibt,sondern eine Meisterpflicht be-kommt. Das würde die Qualitätund die Transparenz im Bestat-tungsgewerbe steigern.

    Auch Spannenberger möchtenach ihrer Ausbildung nocheinen Meister machen. DasFachwissen sei bei diesem facet-tenreichen Beruf wichtig. Es seiaber auch ein Beruf, den mannur mit Überzeugung machenkönne.

    Die Vergütung während derAusbildung bewegt sich amunteren Ende der Skala. Sie be-trägt im ersten Lehrjahr 500Euro und steigt in den zwei fol-genden Jahren um jeweils 100Euro an. mag

    á

    Einstieg: meist Mittlere ReifeDauer: 3 Jahre Jahre inBetrieb und BerufsfachschuleAufstieg: Bestattermeister,Selbstständigkeit, Bestattungs-fachwirt

    Bestattungsfachkraft begleitenAngehörige bei allen wichti-gen Fragen – von der Auswahldes Sargs bis zur Gestaltungder Trauerfeier.

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    Traumberuf: Kaufmännischer Bereich18

    E-Commerce-Kaufleute

    Karriere im Online-HandelAnklicken und bestellen: ImInternet zu shoppen, gehört fürviele Verbraucher zum Alltag.Zwei Drittel der Deutschen sindfür Einkäufe im Netz unter-wegs, wie Zahlen des Handels-verbands Deutschland (HDE)zeigen. Madeleine Bergmannkümmert sich darum, dass siedort genau das finden, was siesuchen.

    Als angehende Kauffrau imE-Commerce bei MediaMarkt-Saturn in Ingolstadt pflegt die23-Jährige etwa Fotos und Textevon Produkten in den Online-Shop des Einzelhändlers ein. Sieanalysiert Kennzahlen, umKaufabbrüche und Retouren zuminimieren. Zudem entwickeltsie Marketingstrategien. „DerOnline-Handel boomt, daherhat der Job viel Zukunftspoten-zial“, begründet Bergmann ihreBerufswahl.

    Die Ausbildung gibt es erstseit dem 1. August 2018. LautHDE wurden im ersten Ausbil-dungsjahr knapp 1400 Ausbil-dungsverträge geschlossen. AusSicht von Katharina Weinertvom HDE zeigt das, wie großder Bedarf an gut ausgebildetenFachleuten im E-Commerce ist.

    Das liegt nicht zuletzt an derVielseitigkeit der Tätigkeit.Kaufleute im E-Commerce ent-scheiden mit, wie ein Sortimentgestaltet ist und wie es verkaufs-

    fördernd in Online-Shops, aufOnline-Marktplätzen oder übersoziale Medien präsentiertwird. Dabei haben die Kaufleu-te regelmäßig Kontakt mit Kun-

    den. Per Chat, per E-Mail oderam Telefon kümmern sie sichum Anfragen.

    „Besonders hoch geht es na-türlich im Weihnachtsgeschäfther, wenn Kunden teils sehrkurzfristig bestellen und ihreWare rechtzeitig zum Fest be-kommen sollen“, erzählt dieangehende Kauffrau Berg-mann. Selbst wenn es mal stres-sig wird: „Es gibt einem ein gu-tes Gefühl, wenn alles nachPlan läuft und alle zufriedensind.“

    Von Bewerbern um einenAusbildungsplatz wird allge-mein kein bestimmter Schulab-schluss erwartet. „Dazu hat je-des Unternehmen seine eige-nen Leitlinien“, erklärt Wei-nert. Generell von Vorteil sindgute Noten in Mathematik undDeutsch. Damit fällt es Auszu-bildenden leichter, die kauf-männischen Grundlagen desBerufs zu erlernen.

    Ebenso wichtig: gute Eng-lisch-Kenntnisse. Die braucht

    man, um etwa englischsprachi-ge Produktbeschreibungen zuverstehen oder mit Kunden ausdem Ausland zu kommunizie-ren. „Bewerber sollten zudemInteresse an betriebswirtschaft-lichen Zusammenhängen mit-bringen“, so Weinert.

    Rechtliche Regelungen, etwazu Informationspflichten undDatenschutz, sind ebenfallsThema der dreijährigen Ausbil-dung. Die angehenden Kaufleu-te lernen zudem, wie sie Käufer-gruppen definieren und dasNutzerverhalten auswerten.Der Beruf hat auch eine techni-sche Komponente: So entwi-ckeln die E-Commerce-Kaufleu-te zusammen mit IT-Expertennutzerfreundliche Oberflächenund optimieren sie.

    Daneben überwachen sieZahlungseingänge und bewer-ten Reklamationen. Immer wie-der sind eigene Ideen gefragt:„Bei der Gestaltung der Baby-welt-Seite von Saturn habe ichmich als Auszubildende mitmeinen Vorstellungen starkeinbringen dürfen“, erzähltBergmann.

    Die Ausbildungsvergütungist unterschiedlich und hängtvon der jeweiligen Branche undvom Bundesland ab, in der dieAusbildung erfolgt. Im Einzel-handel etwa bekommen Azubisnach Angaben der Bundesagen-tur für Arbeit (BA) im erstenJahr eine Bruttovergütung zwi-schen 645 und 850 Euro, imzweiten zwischen 710 und 945Euro sowie im dritten Jahr zwi-schen 830 und 1070 Euro. Fürdas Einstiegsgehalt einer ferti-gen Fachkraft gibt die BA einenOrientierungswert zwischenrund 2300 und 2700 Euro brut-to im Monat an. mag

    á

    Einstieg: Realschulabschlussund AbiturDauer: 3 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Handelsfachwirt,Fachwirt für Marketing,Betriebswirt

    Wie ist der Online-Shop an den stationären Markt angebunden? Eine Frage, die Madeleine Berg-mann, Auszubildende zur Kauffrau im E-Commerce, bewerten muss. FOTO: DANIEL KARMANN, MAG

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    Traumberuf: Kaufmännischer Bereich 19

    In ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikationlernt Jule Schempp, Pläne für Produktkampagnen zu entwi-ckeln. FOTO: CHRISTOPH SCHMIDT, MAG

    Kaufleute f. Marketingkommunikation

    Experten hinterder Werbung

    Ein neues Produkt soll auf denMarkt kommen. Damit es nichtzum Flop wird, benötigt derHersteller zielgruppengenaueund überzeugende Marketing-konzepte. Die Firma wendetsich an eine Werbeagentur. Beieiner solchen – der RTS RiegerTeam Werbeagentur in Leinfel-den-Echterdingen – arbeitetJule Schempp. Die 21-Jährigeabsolviert dort eine Ausbildungzur Kauffrau für Marketingkom-munikation. Schempp plantund überwacht Marketing- undWerbeaktionen unter kaufmän-nischen und betriebswirtschaft-lichen Aspekten. „Man hatständig mit neuen Herausforde-rungen und anderen Kundenzu tun“, erzählt sie.

    Schon beim ersten Kunden-kontakt ist sie mit dabei undlässt sich über die wichtigstenMerkmale des zu bewerbendenProdukts und das Ziel der Mar-ketingkampagne briefen. Dannbetreibt sie Marktforschung. Sieanalysiert, mit welchen Mittelnund über welche Kanäle die ge-wünschte Zielgruppe erreichtwerden kann.

    Die Ergebnisse fließen in einMarketingkonzept ein, dasSchempp erstellt. „Zum weite-ren Ablauf gehören interneBriefings und Abstimmungenmit der Kreativabteilung“, sagtTim Bögelein. Er ist Geschäfts-führer und Gesellschafter derRTS Rieger Team Werbeagentur.Kaufleute für Marketingkom-munikation erstellen Statusbe-richte und Kostenvoranschläge.Sobald der grundlegende Plansteht, organisieren sie Meetingsmit dem Kunden. Für dieseTreffen bereiten sie Präsentatio-nen vor.

    Sobald der Kunde alles abge-segnet hat, geht es los mit derUmsetzung der Kampagne. „AlsKauffrau für Marketingkommu-nikation muss man ständig die

    Zahlen vor Augen haben“, er-klärt Schempp. Denn mit demKunden ist eine Budgethöhevereinbart, die einzuhalten ist.

    Im Zuge des Projekts sorgenKaufleute für Marketingkom-munikation dafür, dass organi-satorisch alles rund läuft – wäh-rend die Kreativabteilung dasProjekt umsetzt. Die Kaufleuteholen Angebote ein, koordinie-ren Termine und bestellen Wer-bemittel. Sobald die Kreativendie Aktion fertiggestellt haben,überprüfen sie, ob die Vorgabendes Kunden umgesetzt wurden.

    Auch eine spätere Erfolgs-kontrolle der Kampagne gehörtdazu. Oft steht das Team unterZeitdruck, weil nicht selten eineKampagne schnell fertig seinmuss. „Aber es ist sehr beein-druckend zu erleben, wie Kolle-gen Hand in Hand arbeiten undsich in stressigen Situationengegenseitig auffangen“, berich-tet Schempp.

    Die Höhe der Ausbildungs-vergütung ist unterschiedlich.„Die Betriebe legen sie indivi-duell fest“, erklärt Roland Bös,GWA-Vorstand und Geschäfts-führer der WerbeagenturScholz & Friends Hamburg.Nach seinen Angaben gibt es imersten Ausbildungsjahr imSchnitt ungefähr 600 Euro brut-to im Monat. Die Vergütungsteige dann mit jedem Ausbil-dungsjahr in der Regel stufen-weise auf rund 900 Euro an. DasEinstiegsgehalt einer fertigenFachkraft beträgt laut Bös imSchnitt 2000 bis 2500 Euro.

    magá

    Einstieg: Realschulabschluss,Fachabitur, AbiturDauer: 3 Jahre inBetrieb und BerufsschuleAufstieg: Betriebswirt fürMarketingkommunikation,Fachwirt für Marketing,Betriebswirt für Marketing

  • Berufsfinder

    WelcherTyp

    bin ich?

    Ich lernegerne fremdeMenschenkennen

    Ich kann gutzuhören undSorgen sindbei mir gutaufgehoben

    MeineFreizeitverbringe ichgerne auch mitKollegen

    Theater spielenund Texteauswendig lernenfällt mir leicht

    In meinemKalender stehtjeder Terminund Geburtstag

    Als Beraterstehe ichmeinen Freundenimmer zur Seite

    KontroverseDiskussionenund Debattenscheue ich nicht

    Ich male undzeichneleidenschaftlichgerne

    Ich experi-mentiere seitich denkenkann

    Bei derArbeit trageich gerneAnzug oderKostüm

    Musik, Filmeoder Unter-lagen – bei mirwird alles sortiertund archiviert

    MeinWochen-ende ist mirheilig

    Studierenist für michein Muss

    Der/Die Manager/-in Der/Die Organisator/-in Der/Die Kommunikative Der/Die Verwalter/-in

    • Selbstbewusstsein• Führungsstärke• Ehrgeiz• Verantwortungsbewusstsein• Wirtschaftliches Interesse• Strukturelles DenkenBerufsbeispiele:Bankkauffrau/-mann, Veranstaltungs-kauffrau/-mann

    • Diskussionsstärke• Voraussicht• Organisationstalent• Zielorientierung, SelbstständigkeitBerufsbeispiele:Industriekauffrau/-mann, Fachange-stellte/-r fürMedien- und Informationsdienste,Hotelkauffrau/-mann

    • Ausdrucksstärke• Geduld• Soziale Kompetenz• Keine Scheu vor Öffentlichkeit• ÜberzeugungskraftBerufsbeispiele:Fremdsprachenkorrespondent/-in,Kauffrau/-mann fürMarketingkommunikation

    • Zurückhaltung• Akribische Arbeitsweise• Gewissenhaftigkeit• Ordentlichkeit• Spaß an BüroarbeitBerufsbeispiele:Kauffrau/-mann fürBürokommunikation, Beamter/-in immittleren nichttechnischen Dienst

    Spielanleitun-gen lese ichgewissenhaftund kann alle an-deren einweisen

    Eher kreativ sein oder anpacken?Planen oder ausführen? Im Büro ar-beiten oder auf dem Bau? Berufsan-fängern stehen am Beginn ihrer Kar-riere unzählige Möglichkeiten offen.Nicht immer fällt die Entscheidungfür einen Job leicht. Sinnvoll ist esdeshalb, sich zunächst über die ei-genen Stärken und Fähigkeiten klarzu werden: Welcher Typ bin ich, was

    kann und was will ich? Der Berufs-finder unterstützt dich bei der Selbst-einschätzung und liefert Denkanstö-ße für eine erfolgreiche Suche nachdem Traumjob.

    Stimmst du einer Aussage zu, folgstdu dem grünen Pfeil zum nächstenKästchen. Lehnst du ein Statement ab,geht es entlang des roten Pfeils weiter.

    Der/Die Logistiker/-in Der/Die Analytiker/-in Der/Die Praktische Der/Die Kreative

    • Pflichtbewusstsein• Strukturiertes Arbeiten• Hohe Verantwortungsbereitschaft• Planungsvermögen• OrganisationstalentBerufsbeispiele:Fachlagerist/-in, Fachkraft für Kurier-,Express- und Postdienstleistungen,Fachkraft für Hafenlogistik

    • Gutes logisches Denkvermögen• Akkurate Arbeitsweise• Rationalität• Ordentlichkeit• ComputeraffinitätBerufsbeispiele:Fachinformatiker/-in,Technische/-r Assistent/-in für Elektronikund Datentechnik, Fluglotse/-lotsin

    • Körperliche Fitness• Handwerkliche Begabung• Flexibilität• Interesse an Technik• Spaß an der ProduktionBerufsbeispiele:Naturwerksteinmechaniker/-in,Maurer/-in, Elektroniker/-in,Anlagenmechaniker/-in

    • Künstlerische Begabung• Begeisterungsfähigkeit• Spontaneität• Stilbewusstsein• IdeenstärkeBerufsbeispiele:Modenäher/-in,Mediengestalter/-in, Graveur/-in,Maler/-in, Maßschneider/-in

    Bei Compu-ter-proble-men weiß ichimmer Rat

    Computer-zeitschriftenlese ich gerneund probiere allesselbst am PC aus

    KniffeligeFragenzu lösen,macht mirSpaß

    Aufsätze,Briefeoder E-Mailsschreibe ichgerne

    Kopfrechnenist kein Pro-blem für mich

    FantasieundKreativitätsind meineStärken

    MeineLieblings-fächer sindMathe undPhysik

    Technikund großeMaschinenfaszinierenmich

    MeineEinrichtungist puristisch, mitKitsch kann ichnichts anfangen

    Über-stundenmachen mirnichts aus

    Mit unbe-kanntenLeuten tele-foniere ichungern

    Glückwunsch-karten ge-stalte ich gerneund aufwendigselbst

    Lärmmacht michaggressiv

    Sport ist einwichtigesHobby für mich

    MitTechnikkann ich michstundenlangbeschäftigen

    OhnesorgfältigePlanung undOrganisationgehe ich nie ausdem Haus

    Filme schaueich amliebsten imenglischenOriginalton

    Geheimnissesind bei mirgut aufgehoben

    Ich binflexibel

    Lange stehenmacht mirnichts aus

    MeinFahrradist mir wichtigund immersauber

    Ich arbeitegerne mit denHänden

    Traumberuf: BerufsfinderTraumberuf: Berufsfinder

    Online unterjobs.mainpost.de

    Quelle: „Menschen machen Medien“2013 (Würzburger Medienakademie)

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    Traumberuf: Kaufmännischer Bereich22

    Automobilkaufleute kennen sich mit den modernsten Entwick-lungen der Technik aus. Sie betreiben unter anderem Marktfor-schung und planen Marketingmaßnahmen. FOTO: PROMOTOR

    Automobilkaufleute

    Aufs richtigePferd setzen

    Kaiser Wilhelm II. lag knapp da-neben, als er um 1900 angeb-lich konstatierte: „Das Automo-bil ist eine vorübergehende Er-scheinung. Ich glaube an dasPferd.“ Denn das Auto ist undbleibt ein zentraler Bestandteilunserer Welt mit vielen interes-santen Arbeitsfeldern.

    Ganz bestimmt aufs richtigePferd setzen Automobilkaufleu-te, deren Spektrum von derKundenberatung bis zur Buch-führung, von der Marktanalysebis zum Marketing reicht. Siesind vielseitig qualifiziert undarbeiten in allen Betrieben derKfz-Branche, vorwiegend inAutohäusern, aber auch bei Kfz-Herstellern und -Importeuren.Ihre kaufmännischen und orga-nisatorischen Kenntnisse brin-gen sie im Büro, im Ausstel-lungs- und Verkaufsraum, amKundendienstschalter und inder Werkstatt ein.

    Eines gleich vorweg: Auto-mobilkaufleute sind keineAutoverkäufer. Der Fahrzeug-verkauf selbst ist nicht Bestand-teil des Ausbildungsberufs. Da-für braucht es nach der Ausbil-dung noch eine Weiterbildungzum zertifizierten Automobil-verkaufsberater. Allerdings be-reiten Automobilkaufleute dasVerkaufsgespräch vor und nach.Deshalb verbringen Azubisauch einen Teil ihrer Ausbil-dung im Verkauf, durchlaufenaber alle wesentlichen Bereichedes Betriebs: Teile und Zubehör,Werkstatt, Kundendienst undService, Marketing, Fahrzeug-handel und -vertrieb, Finanz-dienstleistungen, Personal so-wie kaufmännische Steuerungund Kontrolle.

    Automobilkaufleute erledi-gen Aufgaben vor allem in der