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Traditionelle Europäische Medizin 60 Dezember | 2017 CO.med Bewährtes aus der Natur Wie die urheimische Medizin uns durch den Winter bringt | Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg Vor allem im Spätherbst und Winter sind wir besonders häufig Ansteckungsgefah- ren ausgesetzt. Doch dem können wir vor- beugen und so die kalte Jahreszeit gut überstehen. Dabei spielt die urheimische Medizin eine große Rolle. Was „urhei- misch“ bedeutet und wie Sie es anwenden können, erkläre ich im folgenden Artikel. Der Herbst geht, es kommt der Winter und mit ihm die Zeit der Ansteckungsgefahren, Erkältungen und Grippewellen. Heißt das zwangsläufig Stress für unseren Körper, Be- drohung für unsere Gesundheit? Ich sage nein: Mit dem richtigen Bewusstsein und der praktischen Anwendung der „Urheimi- schen Medizin“, wie sie Dr. Georgios Panda- lis schon vor vielen Jahren formuliert hat, übersteht ein vernünftiger Mensch – gleich, ob Frau, Mann oder Kind - auch den diesjäh- rigen Winter. Zum Bewusstsein gehört, dass man weiß, was unseren Körper belastet, und wie wir dem ausweichen oder gegensteuern. Zur Ur- heimischen Medizin gehört, sich immer wie- der die zugrundeliegende „Urheimische Phi- losophie“ vor Augen zu halten. Dann werden die Gefahren kleiner. Die gezielte Anwen- dung der Mittel aus der Urheimischen Medi- zin zur Infektabwehr rundet den flexiblen Wall unserer geistig-körperlichen Winter- Burg ab. Stress für unseren Organismus Doch der Reihe nach. Zuerst machen wir uns bewusst, was unseren Körper stresst: Schad- stoffe in der Luft, Gülle und Pestizide aus der industriellen Landwirtschaft im Trinkwas- ser, chemische Medikamente, die wir zu uns nehmen, und die unsichtbaren Produkte aus der Hexenküche der Gentechniker, die wir mit der Nahrung aus dem Supermarkt ver- zehren. Dazu kommen oft noch exotische Früchte und Gemüse, die manche von uns in gutem Glauben essen – und damit ihren Or- ganismus zusätzlich stressen. Das nämlich ist klar: Luft und Wasser brau- chen wir, ihren Belastungen können wir kaum ausweichen, außer wir haben das Glück einer eigenen Frischwasserquelle oder fliehen in die Berge oder ans Meer. Was wir essen und was wir uns an Drogen inkorporie- ren, entscheiden wir aber selbst. An diesem Punkt hilft uns die Urheimische Philoso- phie, die Dr. Pandalis vor mehr als drei Jahr- zehnten entwickelt hat – und die seither durch viele, viele Forschungen in ihrer Gel- tung bestätigt wurde. Die Urheimische Philosophie ist Philoso- phie im ursprünglichen wörtlichen Sinn. Das heißt: Sie gewinnt ihre Erkenntnisse aus Liebe zur Weisheit, die immer eine tätige Liebe ist, weil sie alles vordergründig Schlaue prüft und hinterfragt, bis das wirk- lich Gute und Nützliche übrigbleibt. Ihr Kernsatz aber lautet: Uns mitteleuropäi- schen Menschen tut gut, woran unsere Kör- per gewöhnt sind – und zwar nicht erst seit gestern. Urheimisch in diesem Sinn sind Nahrung, Le- bensgewohnheiten und Praktiken, mit denen unsere Vorfahren etwa der letzten zehn Gene- rationen vertraut waren. Wir sprechen also von einem Zeitraum von 250 bis 300 Jahren. Urheimische Philosophie anwenden heißt mithin: Den Kräften aus unserer natürlichen Umwelt vertrauen. Lebensmittel aus der Region Warum das seine Berechtigung hat, darf man gerne hinterfragen. Die Antwort (in- zwischen wissenschaftlich abgesichert) lautet: Weil sich das menschliche Genom nur langsam ändert und weil der Speiseplan der Menschen in einem Kulturkreis über Jahr- hunderte gleich blieb, gibt es einen positi- ven Gleichklang zwischen unserem Körper und dem, was um uns auf natürliche Weise wächst und auf traditionelle Art verarbeitet und zubereitet wurde. Da ist zugegeben etwas Findigkeit und Auf- wand gefragt. Doch gibt es Biobauern, Bio- läden und auch grüne Wochenmärkte, die Produkte anbieten, die aus kontrolliertem Anbau und aus der näheren Umgebung stammen. Und wer das Glück hat, einen ei- genen Garten zu besitzen oder einen Schre- bergarten pachten kann, verbindet gesunde Bewegung an der frischen Luft mit der Freu- de an nutzvoller Freizeitgestaltung – und genießt nicht nur im Herbst die Früchte sei- ner Mühen. Schließlich gibt es sogar heim- ische Wintergemüse wie Grünkohl, Feldsalat und Steckrüben, die kein Treibhaus brau- chen. Abb. 1: Die Bärlauchpflanze und das Bärlauch Frischblatt sind urheimische Pflanzenarten. Sie sind verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch und wachsen schon früh im Jahr. Foto: Dr. Pandalis

Traditionelle Europäische Medizin Bewährtes aus der Natur · TraditionelleEuropäischeMedizin UrheimischePflanzen „Sage mir, was du isst und ich sage dir, was dubist“–solauteteinealteVolksweisheit

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Traditionelle Europäische Medizin

60 Dezember | 2017 CO.med

Bewährtes aus der NaturWie die urheimische Medizin unsdurch den Winter bringt | Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg

Vor allem im Spätherbst und Winter sindwir besonders häufig Ansteckungsgefah-ren ausgesetzt. Doch dem können wir vor-beugen und so die kalte Jahreszeit gutüberstehen. Dabei spielt die urheimischeMedizin eine große Rolle. Was „urhei-misch“ bedeutet und wie Sie es anwendenkönnen, erkläre ich im folgenden Artikel.

Der Herbst geht, es kommt der Winter undmit ihm die Zeit der Ansteckungsgefahren,Erkältungen und Grippewellen. Heißt daszwangsläufig Stress für unseren Körper, Be-drohung für unsere Gesundheit? Ich sagenein: Mit dem richtigen Bewusstsein undder praktischen Anwendung der „Urheimi-schen Medizin“, wie sie Dr. Georgios Panda-lis schon vor vielen Jahren formuliert hat,übersteht ein vernünftiger Mensch – gleich,ob Frau, Mann oder Kind - auch den diesjäh-rigen Winter.Zum Bewusstsein gehört, dass man weiß,was unseren Körper belastet, und wie wirdem ausweichen oder gegensteuern. Zur Ur-heimischen Medizin gehört, sich immer wie-der die zugrundeliegende „Urheimische Phi-losophie“ vor Augen zu halten. Dann werdendie Gefahren kleiner. Die gezielte Anwen-dung der Mittel aus der Urheimischen Medi-zin zur Infektabwehr rundet den flexiblenWall unserer geistig-körperlichen Winter-Burg ab.

Stress für unseren Organismus

Doch der Reihe nach. Zuerst machen wir unsbewusst, was unseren Körper stresst: Schad-stoffe in der Luft, Gülle und Pestizide aus derindustriellen Landwirtschaft im Trinkwas-ser, chemische Medikamente, die wir zu unsnehmen, und die unsichtbaren Produkte ausder Hexenküche der Gentechniker, die wirmit der Nahrung aus dem Supermarkt ver-zehren. Dazu kommen oft noch exotischeFrüchte und Gemüse, die manche von uns ingutem Glauben essen – und damit ihren Or-ganismus zusätzlich stressen.Das nämlich ist klar: Luft und Wasser brau-chen wir, ihren Belastungen können wirkaum ausweichen, außer wir haben dasGlück einer eigenen Frischwasserquelle oder

fliehen in die Berge oder ans Meer. Was wiressen und was wir uns an Drogen inkorporie-ren, entscheiden wir aber selbst. An diesemPunkt hilft uns die Urheimische Philoso-phie, die Dr. Pandalis vor mehr als drei Jahr-zehnten entwickelt hat – und die seitherdurch viele, viele Forschungen in ihrer Gel-tung bestätigt wurde.Die Urheimische Philosophie ist Philoso-phie im ursprünglichen wörtlichen Sinn. Dasheißt: Sie gewinnt ihre Erkenntnisse ausLiebe zur Weisheit, die immer eine tätigeLiebe ist, weil sie alles vordergründigSchlaue prüft und hinterfragt, bis das wirk-lich Gute und Nützliche übrigbleibt. IhrKernsatz aber lautet: Uns mitteleuropäi-schen Menschen tut gut, woran unsere Kör-per gewöhnt sind – und zwar nicht erst seitgestern.

Urheimisch in diesem Sinn sind Nahrung, Le-bensgewohnheiten und Praktiken, mit denenunsere Vorfahren etwa der letzten zehn Gene-rationen vertraut waren. Wir sprechen alsovon einem Zeitraum von 250 bis 300 Jahren.Urheimische Philosophie anwenden heißtmithin: Den Kräften aus unserer natürlichenUmwelt vertrauen.

Lebensmittel aus der Region

Warum das seine Berechtigung hat, darfman gerne hinterfragen. Die Antwort (in-zwischen wissenschaftlich abgesichert)lautet: Weil sich das menschliche Genom nurlangsam ändert und weil der Speiseplan derMenschen in einem Kulturkreis über Jahr-hunderte gleich blieb, gibt es einen positi-ven Gleichklang zwischen unserem Körperund dem, was um uns auf natürliche Weisewächst und auf traditionelle Art verarbeitetund zubereitet wurde.Da ist zugegeben etwas Findigkeit und Auf-wand gefragt. Doch gibt es Biobauern, Bio-läden und auch grüne Wochenmärkte, dieProdukte anbieten, die aus kontrolliertemAnbau und aus der näheren Umgebungstammen. Und wer das Glück hat, einen ei-genen Garten zu besitzen oder einen Schre-bergarten pachten kann, verbindet gesundeBewegung an der frischen Luft mit der Freu-de an nutzvoller Freizeitgestaltung – undgenießt nicht nur im Herbst die Früchte sei-ner Mühen. Schließlich gibt es sogar heim-ische Wintergemüse wie Grünkohl, Feldsalatund Steckrüben, die kein Treibhaus brau-chen.

Abb. 1: Die Bärlauchpflanze und das Bärlauch Frischblatt sind urheimische Pflanzenarten.Sie sind verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch und wachsen schon früh im Jahr.

Foto: Dr. Pandalis

Traditionelle Europäische Medizin

Urheimische Pflanzen

„Sage mir, was du isst und ich sage dir, wasdu bist“ – so lautet eine alte Volksweisheit.Auf die praktische Umsetzung der Urheimi-schen Philosophie bezogen, darf man hin-zufügen: „und ich sage dir auch, wie gesunddu lebst“.Dabei ist die Auswahl an urheimischenPflanzen größer als man denkt: Das „Urhei-mische Kompendium – Therapie-Leitfadenfür Mitteleuropäer“, das Dr. Pandalis denAngehörigen der medizinischen und thera-peutisch tätigen Berufe zur Verfügungstellt, listet sie auf, sortiert nach Kräutern,Gemüsen, Obst, Nüssen und Samen, Getrei-de und Pseudogetreide sowie „SonstigenPflanzen“.

KräuterDie 45 Kräuter reichen von Alliaria (Knob-lauchsrauke), über Bärlauch, Basilikum,Bockshornklee, Zistrose, Dill, Estragon, Fen-chel, Giersch, Liebstöckel, Majoran, Orega-no, Petersilie, Rosmarin, Salbei und vieleandere bis zu Zimt, Zitronenmelisse und Zit-ronenthymian.

Der kritische Leser darf bei Zimt ruhignachfragen: Ist dieses Gewürz urheimisch?Die Antwort lautet: Ja, weil der Zimttatsächlich schon weit mehr als 300 Jahrenach Mitteleuropa geliefert wird unddamit sicher zehn Generationen unsererVorfahren sich damit vertraut machenkonnten.

GemüseDie 56 Gemüsearten beginnen bei Aubergi-ne und führen über Blumenkohl, Brenn-nessel, Brunnenkresse, Dicke Bohnen,Dreiblatt, Feldsalat, Grünkohl, Gurken,Kohlrübe, Löwenzahl, Rettich, Roten

Kürbis, Salicornia, Schwarzwurzel und vieleandere bis zu Venuskicher, Waldwegwarte,Wirsing, Zucchini und Zwiebeln.

ObstUnter den 30 als urheimisch geltendenObstsorten – beginnend mit Äpfeln, Apfelsi-nen, Birnen, Erdbeeren, Kirschen, Mirabel-len und vielen andern bis zu Trauben und Zu-ckermelonen – stechen auf den ersten Blickauch wieder einige Exoten ins Auge, die sichbei genauem Hinschauen als urheimisch ge-wordene Dauergäste oder Zuwanderer her-ausstellen: Apfelsinen, Aprikosen, Bana-nen, Datteln, Granatapfel und Zitronen ge-hören dazu.

Nüsse und SamenDie Auswahl der Nüsse und Samen hat bisheracht Kraft- und Vitaminspender: Buch-eckern, Haselnüsse, Kolanuss, Kürbiskerne,Mandeln, Pinienkerne, Pistazien und Wal-nüsse.

Getreide und PseudogetreideBei den Getreiden und Pseudogetreidenbestehen elf Kandidaten die kritischeurheimische Einlasskontrolle: Buchweizen,Dinkel, Gerste, Hafer, Mais, Roggen, Quecke,Wildhafer, Einkorn sowie Emmer – undWeizen, jedoch nur, wenn er von eineralten, nicht genmanipulierten Sortestammt.

Sonstige PflanzenUnter der Überschrift „Sonstige Pflanzen“gesellen sich zu den genannten noch 19 un-terschiedliche Frucht-, Samen-, Blatt- undWurzelspender vom Baldrian über Birke, Ei-bisch, Eiche, Engelwurz, Herzgespann, Hir-tentäschelkraut, Huflattich, Kamille, Linde,Mädesüß, Mistel und einige andere bisSpitzwegerich und Weißdorn.

Nicht nur Nahrungsmittel:Der Bärlauch

Wer die Listen aufmerksam liest, wird fest-stellen, dass in allen Abteilungen scheinbarreine Nahrungslieferanten neben bekann-ten Heilkräutern stehen. Ich schreibe be-wusst „scheinbar“. Denn jede pflanzlicheNahrung bringt unter der Voraussetzung,dass sie zu unserem Organismus passt, mituns harmoniert, auch gesundheitsförderndeWirkungen mit – und wird im Zweifel sogarheilsam sein. Das ist die positive Kehrseiteder chinesischen Weisheit: „Ist auch der Va-ter einer Krankheit unerkannt, Mutter istimmer die Ernährung.“Der Bärlauch ist hierfür das allererste Bei-spiel, Dutzende weitere könnten folgen –was aus Platzgründen hier leider nicht mög-lich ist.Bärlauch (Allium ursinum, s. Abb. 1, S. 60)galt schon den Germanen als Glücksbringerund Kraftspender – den Bär hielten sie fürein Seelentier, das mit Kraft, Mut und Be-sonnenheit den Winter vertreibt und neueFruchtbarkeit bringt. Schon in der Antikewar Bärlauch als entgiftendes Heilmittelhochgeschätzt. In vielen Gebieten nördlichder Alpen war er zugleich als nahrhaftesFrühlingsgemüse in Gebrauch. Doch gerieter nach dem 16. Jahrhundert zunehmend inVergessenheit.Auf Basis der urheimischen Philosophie undin Übereinstimmung mit Erkenntnissen ausder wissenschaftlichen Geobotanik (die denBärlauch „Knoblauch der Germanen“ nennt)hat Dr. Georgios Pandalis den Bärlauch abden 1980er Jahren erforscht und dabei eineganze Reihe von gesundheitsfördernden Ei-genschaften nachgewiesen. Damit hat erzuerst in Deutschland, dann in ganz Mittel-europa für eine Renaissance des Bärlauchsgesorgt.

Traditionelle Europäische Medizin

62 Dezember | 2017 CO.med

Kleine Anmerkung: Vielleicht war der kriti-sche Blick des als Gastarbeiterkind einge-wanderten Griechen Pandalis und sein anSokrates geschultes Hinterfragen nötig, umdie Bedeutung der vergessenen Pflanze neuzu entdecken.

Viele gesundheitsförderndeEigenschaften

Der Biologe Dr. Pandalis gab mit eigenenUntersuchungen die Anstöße, eine langeReihe von Forschungen folgten: Alle bestä-

tigten die positiven Grundeigenschaften.Immer wieder kamen weitere positive Zu-schreibungen hinzu: Die aktiven Schwefel-verbindungen des Bärlauchs haben direktoder im Rahmen ihrer Verstoffwechselungindirekt gesundheitsfördernde Eigenschaf-ten.

Als hochpotente natürliche Antibiotika undAntimykotika wirken die Thiosulfinate, zu-gleich haben sie große Bedeutung für einegesunde Darmflora. Disulfide und Polysulfidehemmen das Tumorwachstum. Zusätzlichwird die Aufnahme von Vitamin B1 durch Thi-osulfinat verbessert. Viele der entgiftendenund vor Tumoren schützenden Wirkungenkönnen auf die Bedeutung der Thiole für denAufbau von Enzymen mit Entgiftung- und Re-paraturfunktion zurückgeführt werden.

Weitere inzwischen allgemein bekannte Ei-genschaften des Bärlauchs:• Ein allgemeiner Schutz vor oxidativer Be-

lastung durch die enthaltenen reduziertenSchwefelverbindungen.

• Eine antiarteriosklerotische Wirkung, dieunter anderem auf den Adenosingehaltzurückgeführt wird – der Adenosingehaltdes Bärlauchs ist im Vergleich zu anderenPflanzen erfreulich hoch; das Adenosinaus Allium-Arten wirkt der Verklumpungder roten Blutkörperchen entgegen, hatpositive Wirkung auf den Cholesterin-haushalt, beugt nervösen Herzrhythmus-störungen vor und verringert die Infarkt-anfälligkeit.

• Eine direkte Herzprotektion durch dasAdenosin aus dem Bärlauch-Frischblattwurde erstmalig 1994 durch Dr. Pandalis

30 Minuten vor der Mahlzeit eingenommen, setzt Urbitter® seinen Regelkreis in Gang

DeR URbitteR®-ReGelkReis

1.fördert die

Ausschüttung von Ausschüttung von Ausschüttung von Verdauungssäften

und kurbelt die Darmperistaltik Darmperistaltik Darmperistaltik

an

7.hebt die

Stimmung und steigert das

Wohlbefinden

6.beugt so

bauchbetontem Übergewicht

vor

5.wirkt der

Bildung von Adipozytokinen

entgegen

4.fördert eine

gesunde Darmflora

3.führt zu einer

beschleunigten und verbesserten

Verdauung

2.reguliert über Gallensäure-ausstoß den Cholesterin-

haushalt

Abb. 2: Der ganzheitliche Ansatz der Urheimischen Medizin: Der Urbitter-Regelkreis nach Dr.Pandalis. Quelle: Dr. Pandalis

Als Heilpraktikerin und psychologischeBeraterin steht für Angelika Gräfin vonWolffskeel von Reichenberg der Menschin seiner Ganzheit im Mittelpunkt.Durch ihre langjährige Aus- und Weiter-bildung, sowie dem in der Praxis erwor-benen Erfahrungsschatz in den unter-schiedlichsten Bereichen der ganzheit-lichen Medizin, steht ihr einumfangreiches Spektrum an therapeu-tischen Maßnahmen für die individuelleBehandlung ihrer Patienten zur Verfü-gung.Ihre Erfahrungen aus früheren Jahrenals hauswirtschaftliche Betriebsleite-rin in Krankenhäusern, im Alten- undPflegeheim, im Stoffwechselsanatori-um und nicht zuletzt in der Schwestern-vorschule des Bezirks Unterfranken,runden ihren Werdegang ab.

Kontakt:Praxis für Naturheilkundeund psychologische BeratungAngelika Gräfin Wolffskeelvon ReichenbergEichenweg 497950 [email protected]

Angelika GräfinWolffskeel von Reichenberg

CO.med Dezember | 2017

Literaturhinweis

beschrieben; dass Bärlauch in allen – auchden frühen Stadien - der koronaren Herz-krankheit antiarteriosklerotisch wirkt,konnte 1995 in einer von ihm initiiertenForschung gezeigt werden.

• Nachgewiesene blutdrucksenkende Eigen-schaften des Bärlauchs weisen auf einenACE-hemmendenden Komplex in derPflanze hin. ACE-Hemmer sind Arzneistof-fe, die insbesondere in der Therapie desund der chronischen Herzinsuffizienz An-wendung finden. Sie sind Hemmstoffe desAngiotensin-konvertierenden Enzyms(ACE = Angiotensin Converting Enzyme).

Als Heilpraktikerin kann ich verständlicher-weise einem Patienten, der auf natürlicheWeise Herz und Kreislauf stärken will, nichtraten: Geh in den Wald und sammle Bär-lauch.Zum einen können Unerfahrene den Bär-lauch mit Giftpflanzen verwechseln (Mai-glöckchen, Aronstab, Herbstzeitlose). Zumanderen sind bei unkontrollierter SammlungVerunreinigungen mit den Eiern des Fuchs-bandwurms nicht auszuschließen. Umsobesser, dass von der Firma Naturprodukte Dr.Pandalis das Bärlauch Frischblatt-Granulatund die Bärlauch-Frischblatt-Kapseln (undeinige weitere Bärlauch-Produkte) zur Ver-fügung stehen, die Rohstoffe und Produkti-on laufend nach strengsten Kriterien kon-trolliert werden.

Fallbeispiel

Ein Fallbeispiel aus einem Winter-Praxistagder vergangenen Jahre und meine urheimi-sche Vorgehensweise.Eine Patientin kommt mit ersten Anzeicheneiner Erkrankung zu mir: Erkältungssympto-me, leicht erhöhte Temperatur. Gut, dass siegleich gekommen ist. Andererseits: Natür-lich kann niemand sagen, was sich darausentwickelt: eine echte Grippe, eine Bronchi-tis, ein leichter grippaler Infekt.

Behandlung: Was tue ich?• Natürlich – im doppelten Wortsinn – führe

ich zunächst ein gutes Gespräch und erhe-be die Anamnese.

• Ich gebe Hinweise und Hilfen zur urheimi-schen Ernährung.

• Ich empfehle zur Unterstützung urheimi-sche Produkte, in dem Fall sind eins odermehrere der Cystus-Produkte angesagt.

Die Cystus-Produkte werden aus einer ganzspeziellen Varietät der Zistrose hergestellt,die Dr. Pandalis ausführlich erforscht hat;unabhängige Studien namhafter Universi-tätsinstitute haben seine Erkenntnisse be-

stätigt. Die besondere, von der griechischenHalbinsel Chalkidike stammende Zistroseträgt inzwischen sogar den geschützten Na-men Cistus incanus L. Pandalis$. Sie ist be-sonders reich an artspezifischen Polyphen-olen. Das sind Gerbsäureverbindungen, dieim Organismus starke antioxidative Wirkunghaben.Aber auf unseren Fall bezogen stehen diebesonderen Polyphenole der Cystus-Produk-te aus einem anderen Grund im Fokus: derCystus 052-Extrakt zeigt eine starke antivi-rale und antibakterielle Aktivität. Das gehtsoweit, dass das Münchner Helmholtz-Zen-trum in einer unabhängigen Studie festge-stellt hat: Die besonderen Polyphenole ausCistus incanus L. Pandalis$ hindern auchgefährliche Erreger wie HI-Viren (Aids-Erre-ger) und Ebola-Viren am Eindringen in Kör-perzellen und damit an der Vermehrung.

Zusätzliche EmpfehlungenEntsprechend meiner urheimischen Einstel-lung empfehle ich aber auch, soweit es dieKrankheitssymptome zulassen, ausreichendBewegung, ausreichend Schlaf und zur Ruhezu kommen.Und nicht zuletzt versuche ich, der Patientindie ganzheitliche Sicht der urheimischenPhilosophie nahezubringen: Das Vertrauenin urheimisch bewusste Ernährung und aus-geglichene Lebensweise, dazu gehören auchLebensfreude, Dankbarkeit und Achtsamkeitals wichtige Elemente unserer Vitalität.So kommen wir alle positiv gestimmt durchden längsten und dunkelsten Winter. Unddamit die kleine Tochter, von der die Patien-tin mir erzählt hat, sich nicht ansteckt,empfehle ich den Cystus" Bio Kindersirup.Den kann sie, ganz ohne zu philosophieren,als tägliches Getränk genießen. $

[1] Naturprodukte Dr. Pandalis GmbH & Co. KG (Heraus-geber): Urheimisches Kompendium, Therapie-Leitfa-den für Mitteleuropäer, Glandorf 2017

[2] Angelika Gräfin Wolfskeel: Deine Nahrung sei DeinHeilmittel, Murnau 2013

[3] Karoline Droebner, Stephan Ludwig et al, Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Immunologie, Tübin-gen, und Institut für Molekulare Virologie, Münster:The polyphenol rich plant extract CYSTUS 052 is high-ly effective against H5N1 and pandemic H1N1v influ-enza A virus, in: Influenza and Other Respiratory vi-ruses, 5 (Suppl. 1) S. 230–251.

[4] Stephanie Rebensburg, Markus Helfer et al., Helm-holtz-Zentrum München: Potent in vitro antiviral ac-tivity of Cistus incanus extract against HIV and Filo-viruses targets viral envelope proteins, in: Na-ture/Scientific Reports, doi: 10.1038/srep20394