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Studie zur Situation der freiwilligen Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg im Auftrag des Innenministeriums Bewährtes bewahren, Realitäten erkennen, Kommendes gestalten ldungs- und Informationstag anlässlich der Versammlung des Landesfeuerwehrver Württemberg Künzelsau-Gaisbach 2004

Bewährtes bewahren, Realitäten erkennen, Kommendes gestalten

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Studie zur Situation der freiwilligen Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg im Auftrag des Innenministeriums. Bewährtes bewahren, Realitäten erkennen, Kommendes gestalten. Fortbildungs- und Informationstag anlässlich der Versammlung des Landesfeuerwehrverbandes - PowerPoint PPT Presentation

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Studie zur Situation der freiwilligen Feuerwehrangehörigen

in Baden-Württembergim Auftrag des Innenministeriums

Bewährtes bewahren,

Realitäten erkennen,

Kommendes gestalten

Fortbildungs- und Informationstag anlässlich der Versammlung des LandesfeuerwehrverbandesBaden-Württemberg Künzelsau-Gaisbach 2004

Bewährtes bewahren…

• Freiwillig und ehrenamtlich• Flächendeckend• Kommunal• Autonom

Realitäten erkennen…

• Europäische Harmonisierung• Nationale Neuordnung• Kommunale Finanznot• Demographischer Wandel• Ökonomischer Strukturwandel• Regionale Diversifizierung• Individuelle Flexibilisierung• Gefahren- und Bedarfsanalysen

Kommendes gestalten…

• Umsetzung der europäischen Sicherheitsarchitektur in nationales Recht

• Positionierung der Feuerwehren in einem Dienstleistungssektor für Sicherheit

• Positionierung der Feuerwehren untereinander• Umwandlung der Feuerwehren in betriebswirtschaftlich organisierte

Dienstleistungsunternehmen• Sicherstellung der Leistungserbringung unter Bedingungen

verschärfter Flexibilisierung• Bereitstellung attraktiver Tätigkeitsbereiche• Schaffung moderner „Cross-Over“-Tätigkeitsfelder• Managing Diversity

Wird das Bewährte bewahrt?Werden die Realitäten erkannt?Wird das Kommende gestaltet?

Wenn wir Probleme erkennen, wie ließe sich dann

• das Bewährte besser bewahren,

• die Realität besser erkennen,

• das Kommende besser gestalten?

Richtige Fragen? Richtige Antworten?

BewährtesRealitä

tenKommendes

Das Bewährte bewahren?

Konservative

Progressive

Oekonomisten

Professionalisten

Unentschlossene

Die Realitäten erkennen?

Mitglieder

Arbeit

Privates

Demographie

Freizeit

Das Kommende gestalten?

Mehr Nachwuchs

Mehr Fahrzeuge

Mehr Anreize

Mehr Werbung

Et kütt wie et kütt

Wird das Bewährte bewahrt?

• Feuerwehrgeschichte

• Feuerwehrtradition

• Feuerwehrsymbole und –rituale

• Feuerwehrmusik

• Feuerwehridentität

• Kameradschaft

• Engagement

Die Arbeitsgruppe

Velten Volker ST BW

Streitz Willi KFS

Stech Gerhard

FF Kehl

Neu Thomas

LFS BW

Mayer Helmut IM BW

Marzian Oliver JF BW

Lai Gerhard

LRA BR

Kortt Ulrich IM BW

Dongus Willi LFV BW

Dombrowsky

Wolf KFS

Die Ergebnisse

8 + 2 Entwicklungsszenarien

Szenario Methode Umsetzung ZielWorst Case Niedergang

Business As Usual Stagnation

Strukturdaten Systemansatz Org.entwicklung Lernende Org

Mitgliederentwicklung Personalansatz Personalentwicklung

Funktionsentwicklung Organisationsanalyse Funktionsdifferenzrg

Struktur + Entwicklung Ehrenamt

Strukturanalyse Positionsdifferenzrg

Verbandsentwicklung Organisationsanalyse

Karriere + Kommunale Funktion

Involvementansatz

FW als „Marke“ Marketingansatz

FW als „life style“ Lebensstilanalyse

Werden die Realitäten erkannt?

• Mitglieder• Einsätze• Kommunale Bedarfe• Lebensstile• Einstellungen und Motive• Werte und Normen• Wirtschaftliche Entwicklung• Demographische Entwicklung

Wird das Kommende gestaltet?

• Das Feuerwehrmitglied• Die Wehr• Der Feuerwehrverband • Verbände • Die Kommune• Das Land• Der Bund• Die EU• Die Wirtschaft

Einflu

ss

Szenario I: „Worst Case“ + „Business As Usual“

• Europäische Einheitslösung– Regionalbezug nach

Kennziffern– Schwerpunktkonzept– Fahrzeug- und Gerätepool

• Berufsfeuerwehr– Einheitliche Dienstpflicht– Wahlfreiheit der Dienste

• Augen zu und durch…• Weiter wie bisher…• Nichts wird so heiß gegessen,

wie es gekocht wird…• Wir sind schließlich 1,3 Mio.

Wähler…• Wir sind unverzichtbar, also

kann uns keiner!• Wer macht denn sonst unsere

Arbeit?

Szenario II: Strukturdaten und strukturelle Entwicklung

Wohnen

Einsatz FW

Arbeit

FreizeitHäusl.Arbeit

Beruf Beziehung

Wegekonten Zeitkonten

Wohnen

Weg-Zeit-Optimierung

Einsatz FW

ArbeitWohnen

24 Min

13 Min

14 Min

16 Min

14 Min6 Min

Zeitkontenoptimierung

FreizeitHäusl.Arbeit

BerufBeziehung

Zeitkonten

Elastizität

Szenario III: Mitgliederentwicklung und Personalentwicklung

Der Irrtum:

Der Nachwuchs wird knapp

Die Wahrheit:

Er verteilt sich nur anders

Wofür sich Menschen entscheiden, hängt nicht zuletzt vom Angebot ab sowie von den Erwartungen und Hoffnungen, die sie daran knüpfen

Deshalb ist die Mitgliederentwicklung in erster Linie eine Abhängige von Personalentwick-lungsplanung.

Motivation ist keine Charaktereigenschaft, sondern Ergebnis von Menschenführung, Tätigkeitsorganisation, Leistungserfolg und menschlicher Anerkennung

Szenario IV: Ehrenamt

Der Irrtum:

Die Menschen werden egoistischer

Die Wahrheit:

Die Menschen handeln kalkulierter

FreizeitHäusl.Arbeit

BerufBeziehung

Zeitkonten

Elastizität

FreizeitHäusl.Arbeit

Beruf

Beziehung

Zeitkonten

Elastizität

Szenario V: Verbandsentwicklung

• Interessenvertretung• Meinungsbildungsinstanz• Vordenker• Schrittmacher• Bildungsinstitut• Politischer Arm• Berufsverband

Szenario VI: Karriere und Kommune

Lebenszyklus-analyse

Szenario VII: FW als „Marke“

Nach Readers Digest kennen 98 Prozent die FW und vertrauen ihr!

Freie Güter

Private Güter

Pflichtaufgaben

Amtshilfe

GebührenpflichtigeAufgaben

Kernkompetenzen

Beratung

Szenario VIII: FW als „Lebensstil“

BFBF-ABC

Special Forces

Semiprofessionell

FreiwilligEhrenamtlich

WasbildetStil?

Jederkannalles

Eineuntervielen

LastStolzundEhre

Elite

Wirwählen

aus

Wir sindSpezialisten

Wirnehmen

jeden

Lebenszyklusanalyse Lösungsansätze

Ehrenfeuerwehr; Alumni

Berufs- und Arbeitgeberbegleitung

Funktionale Differenzierung:„Funktion Light“; „Mädchen für Eins“

Karrieresupport; Gründerhilfen

Aktive Wehr: Umstiegsmoderation

Die Befragung

www.kfs.uni-kiel.de/~zuff

Fwbw.pdf