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Training Qualitätsmanagement Trainingsfragen – Praxisbeispiele – Multimediale Visualisierung 3., aktualisierte Auflage Mit CD Schulungsunterlagen Gerhard Linß

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Gerhard Linß

Training Qualitätsmanagement

Linß

Trai

ning

Qual

itäts

man

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QualitätsmanagementTrainingsfragen – Praxisbeispiele –Multimediale Visualisierung

3., aktualisierte Auflage

Mit CD

Schulungsunterlagen

Gerhard Linß

9 783446 426214

www.hanser.de

€ 29,90 [D] | € 30,80 [A]

ISBN 978-3-446-42621-4

Das vorliegende Trainingsbuch baut auf den im Lehrbuch »Qualitätsmanagement für Ingenieure«vom gleichen Autor vermittelten Kenntnissen und Fertigkeiten auf. Die Trainingsmodule imTrainingsbuch sind so konzipiert, dass sie auch als eigenständige, didaktisch aufbereitete Lehr-materialien angewendet werden können.Ziel ist es, Trainings- und Übungsaufgaben für Fachpersonal in Qualitätsmanagement, Mess-technik und Fertigung durch Trainingsmodule für moderne Qualitätstechniken an industriellenBeispielen des Qualitätsmanagements (QM) zu qualifizieren. Einheitlich strukturierte Trainings-module vermitteln anwendungsbereites Fachwissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Können zuNormen des QMs, Quality Function Deployment (QFD), Produkt-Qualitätsvorausplanung undControl-Plan (APQP), Prüfplanung, Prüfmittelauswahl, Qualitätskostenanalyse in der Baugruppen-fertigung, Produktionsteilfreigabe (PPAP), Wareneingangsprüfung und Lieferantenbewertung,Prüfmittelverwaltung und -überwachung, Prüfprozesseignung/Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung,Maschinen- und Prozessfähigkeitsuntersuchung, Audit, Benchmarking, Fehlermöglichkeits-und -einflussanalyse (FMEA), Statistische Versuchsplanung / Design of Experiments (DoE).

Für die 3. Auflage wurde die Normung entsprechend aktualisiert und dem heutigen Ent-wicklungsstand auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements angepasst. Die CD-ROM wurdedurch umfangreiche Schulungsunterlagen für den unmittelbaren Einsatz in Lehrveranstal-tungen erweitert.

Auf der CD-ROM• Begriffe Qualitätsmanagement• Audit-Checklisten• Programme zur Auswahl von Prüfmitteln, Prüfmittelüberwachung und -verwaltung, Prüfmittel-

fähigkeitsuntersuchung, Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse, Berechnung von Wahr-scheinlichkeitsverteilungen, Berechnung von Qualitätskosten

• Qualitätskostenanalyse• Formblätter zum QM• Schulungsunterlagen mit MS PowerPoint

Gerhard Linß

Technische Universität

Ilmenau, Fakultät für

Maschinenbau

Leserkreis

• Studierende ingenieur-

und wirtschaftsingenieur-

wissenschaftlicher sowie

betriebswirtschaftlicher

Studiengänge an Tech-

nischen Universitäten,

Fachhochschulen und

Berufsakademien

• Mitarbeiter im Qualitäts-

wesen, im Messwesen,

in der Fertigung

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LinßTraining

Qualitätsmanagement

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Univ.-Prof. Dr.-Ing habil. Gerhard LinßTechnische Universität IlmenauFakultät für Maschinenbau

unter Mitarbeit von:Dipl.-Ing. (FH) Marion Zumpf, IlmenauDr.-Ing. Dominik Höppner, DiedorfDr.-Ing. Carsten Zinner, Puebla, MexikoDr.-Ing. Karina Weißensee, SuhlDr.-Ing. Manfred Auerbach, IlmenauProf. Dr.-Ing. habil. Dietrich Hofmann, JenaProf. Dr.-Ing. Olaf Kühn, SuhlDr.-Ing. Uwe Nehse, JenaDr.-Ing. Susanne Töpfer, OberkochenDr.-Ing. Martin Oppermann, DresdenDr.-Ing. Elske Linß, WeimarDipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Kleinen, IlmenauDipl.-Ing. Carl-Bernhard Nopper, SuhlDr.-Ing. Axel Sichardt, LuisentalDipl.-Phys. Klaus-Jürgen Rennert, Suhl

Die beigefügte CD-ROM wurde bearbeitet von:Dr.-Ing. Axel Sichardtund den Autoren

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Gerhard Linß

TrainingQualitätsmanagementTrainingsfragen – Praxisbeispiele –Multimediale Visualisierung

3., aktualisierte Auflage

Mit 70 Bildern und 109 Tabellen sowie einer CD-ROM

Fachbuchverlag Leipzigim Carl Hanser Verlag

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibli-ografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-446-42621-4 E-Book-ISBN 978-3-446-42808-9 Alle in diesem Buch enthaltenen Programme, Verfahren und Bilder wurden nach bestem Wis-sen erstellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Aus diesem Grund ist das im vorliegenden Buch enthaltene Programm-Material mit keiner Ver-pflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autoren und Verlag übernehmen infolge-dessen keine Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung über-nehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieses Programm-Materials oder Teilen davon entsteht.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Na-men im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wä-ren und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung des Buches oder Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag © 2011 Carl Hanser Verlag München www.hanser.de Projektleitung/Lektorat: Jochen Horn Herstellung: Katrin Wulst Einbandrealisierung: Stephan Rönigk Satz: Dipl.-Ing. Marion Zumpf (FH), Ilmenau Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer“ GmbH, Bad Langensalza Printed in Germany

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VorwortQualitätsmanagement – QM – hat in den letzten Jahren weiter an Bedeutung gewon-nen. Unter „Qualitätsmanagement“ wird nicht nur die Sicherung der Produktquali-tät verstanden, sondern auch die Qualität der Prozesse eines Unternehmens undeiner Organisation. Die Kunden sowie andere Interessenpartner der Gesellschaftmüssen dabei einbezogen werden. Qualitätsmanagement hat sich von den Anfängender Gütesicherung, Qualitätskontrolle über die Qualitätssicherung zu einer Unterneh-mensphilosophie entwickelt. In modernen Unternehmen werden heute die Konzepte für„Business Excellence“ und „Best Practice“ entwickelt und bereits angewendet.

Das vorliegende Trainingsbuch baut auf den Inhalten des Buches „Qualitätsmanage-ment für Ingenieure“ Leipzig: Fachbuchverlag, 2. Auflage 2005 auf. Der Nutzer diesesTrainingsbuches sollte zunächst o. g. Lehrbuch durchgearbeitet haben, bevor er mitdem Trainingsbuch arbeitet.

Ziel des vorliegenden Buches ist es, Personal für die Fachgebiete Qualitätsmanagementund Messtechnik durch Training an industriellen Beispielen zu qualifizieren. Fähig-keiten, Fertigkeiten und Können sollen praxisorientiert vermittelt werden.

Langjährige Erfahrungen in der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet des Qua-litätsmanagements und der Messtechnik in Industrie und Hochschule haben das vorlie-gende modulare Ausbildungskonzept ermöglicht. Es zeigt sich immer wieder, dassWissen erst dann souverän anwendbar ist, wenn es durch praktische Anwendungenausreichend trainiert wird.

Das erste Kapitel des Buches vermittelt und festigt durch Trainingsfragen und derenLösungen das Wissen vor allem im Bereich der Normen für das Qualitätsmanagement.

Das zweite Kapitel gibt einen Überblick zu den Methoden und Werkzeugen desQM.

In den Kapiteln drei bis sechs werden in abgeschlossenen Trainingsmodulen grundle-gende Methoden und Werkzeuge der Qualitätsplanung, der Produktrealisierung, derQualitätsauswertung und der Qualitätsverbesserung beschrieben.

Die Trainingsmodule sind so geordnet, dass durch systematisch aufbauende Übungs-aufgaben ein stetiger Wissenszuwachs möglich ist und sich die einzelnen Module zumSelbststudium eignen.

Anhand von praktischen Aufgaben werden in den Trainingsmodulen die Methodenund Werkzeuge des QM trainiert. Die Trainingsmodule lassen sich je nach Bedarf mitden beispielhaft vorgegebenen Messwerten nachvollziehen oder bei vorhandenenPrüf- bzw. Messeinrichtungen mit aktuell ermittelten Messwerten praxisnah wie-derholen.

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VorwortVI

Schließlich enthält das siebente Kapitel eine Inhaltsübersicht zur beiliegenden CD-ROM. Zur Festigung, Wiederholung und Praxisanwendung des erworbenen Wissenssind folgende Hilfsmittel und Ergänzungen zum Trainingsbuch auf der CD enthalten:• Begriffssammlung zum Qualitätsmanagement• Beispiel eines browsergestützten Qualitätsmanagement-Handbuchs• Audit-Checkliste für das Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 und Frageliste

nach ISO 9004:2000 zur Selbstbewertung – Self Assessment• Demo-Programm für die Berechnung von Prüf-, Fehler- und Fehlerfolgekosten,

der Messmittelfähigkeit und zur Auswahl von Prüfmitteln• Demo-Programm zur Qualitätskostenanalyse• Demo-Programm zur Prüfmittelüberwachung und -verwaltung• Demo-Programm zur Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse• Berechnung und grafische Darstellung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen• Formblätter zu den Trainingsmodulen

Damit werden für den Lernenden und den Praktiker im Unternehmen wesentlicheTrainings- und Hilfsmittel für die tägliche Arbeit bereitgestellt, ohne den Umfangdes Buches zu erhöhen.Für die umfangreichen Arbeiten meiner Fachkollegen, Mitarbeiter und Studenten unddie sehr guten Arbeitsbedingungen an der Technischen Universität Ilmenau möchte ichmich bedanken.Besonderer Dank gebührt Frau Dipl.-Ing. (FH) Marion Zumpf. Ihre zielstrebige, syste-matische und qualifizierte Arbeit hat die Abfassung des Manuskriptes zum vorliegen-den Trainingsbuch sehr befördert und ermöglicht.Die Begleitung durch Herrn Dipl.-Phys. Jochen Horn vom Carl Hanser Verlag hat dieKonzeption für dieses Buch sehr gefördert.

Meinen Mitarbeitern und Fachkollegen Dr.-Ing. Dominik Höppner, Dipl.-Wirtsch.-Ing.Carsten Zinner, Dr.-Ing. Olaf Kühn, Dr.-Ing. Uwe Nehse, Dipl.-Wirtsch.-Ing. SusanneTöpfer, Dr.-Ing. Martin Oppermann, Dipl.-Ing. Elske Linß, Ing. Petr Netolicky, Dr.-Ing. Manfred Auerbach, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Kleinen, Dipl.-Ing. Carl-Bern-hard Nopper, Dr.-Ing. Axel Sichardt, Dipl.-Math. Walburga Funk, Dipl.-Phys. Klaus-Jürgen Rennert, Dipl.-Ing. Thea Lindner, Dr.-Ing. Peter Brückner und Dipl.-Ing. Hol-ger Klose danke ich für ihre sehr gute fachliche Mitarbeit und Zusammenarbeit. Dietechnischen Arbeiten und Korrekturen wurden von meiner Sekretärin Frau BarbaraTillack und Frau Margrit Elßmann sehr gut unterstützt.

Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Dietrich Hofmann danke ich sehr herzlich für seinen Bei-trag, seine wertvollen Anregungen und für die sorgfältige Durchsicht des Manuskrip-tes.

Ganz besonders möchte ich mich bei meiner Ehefrau Dipl.-Ing. Margita Linß für ihreUnterstützung bei der sehr zeitaufwendigen Abfassung des Manuskriptes bedanken.

Ilmenau, September 2003 Gerhard Linß

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Vorwort zur dritten Auflage

Die 3., aktualisierte Auflage „Training Qualitätsmanagement“ baut auf dem Lehrbuch„Qualitätsmanagement für Ingenieure“ auf. Die in der 3., aktualisierten Auflage „Trai-ning Qualitätsmanagement“ enthaltenen Verweise auf die 3., neu überarbeitete Auflagedes Lehrbuches „Qualitätsmanagement für Ingenieure“ sind weiterhin abschnittskom-patibel auch zur 1. und 2. Auflage des Lehrbuches.

In der dritten überarbeiteten Auflage wurde das Kapitel 1 Trainingsfragen für dasQualitätsmanagement an die neue Normenausgabe der DIN EN ISO 9001:2008 ange-passt. Weiterhin wurden Detailverbesserungen und Korrekturen eingearbeitet.

Das gesamte Buch wurde bezüglich der Normen und Quellen aktualisiert. Darüberhinaus wurde die CD-ROM durch umfangreiche Materialien zur Präsentation mittelsMS Power Point (Schulungsunterlagen) erweitert. Die Dateien Begriffe-Glossar undQM-Handbuch auf der CD-ROM wurden ebenfalls aktualisiert. Zusätzlich wurden dieOffice-basierten CAQ-Module ADB-Auditmanagement, LBW-Lieferantenmanage-ment und PMV-Prüfmittelmanagement als Testversionen auf der CD-ROM zur Verfü-gung gestellt.

Frau Dipl.-Ing. (FH) Marion Zumpf hat in bewährter Weise die Überarbeitung desManuskriptes und der zugehörigen Dateien für die 3. Auflage des Trainingsbuchesdurchgeführt. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich.

Ilmenau, März 2011 Gerhard Linß

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Inhaltsverzeichnis

1 Trainingsfragen für das Qualitätsmanagement ...............................................11.1 Einleitung....................................................................................................31.2 Qualitätsmanagement und Messtechnik .....................................................51.3 Prozessorientiertes Qualitätsmanagement ..................................................81.4 Normen für Qualitätsmanagementsysteme ...............................................111.5 Anforderungen an QM-Systeme nach DIN EN ISO 9001:2008...............131.6 Branchenspezifische Anforderungen an QM-Systeme .............................301.7 Aufbau und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen...................371.8 Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen...................................421.9 Literatur zu den Trainingsfragen ..............................................................44

2 Übersicht zu Methoden und Werkzeugen für das Qualitätsmanagement .....45

3 Trainingsmodule zu denMethoden undWerkzeugen der Qualitätsplanung....493.1 Quality Function Deployment – QFD.......................................................503.2 Control Plan – APQP................................................................................673.3 Prüfplanung...............................................................................................813.4 Prüfmittelauswahl ...................................................................................1033.5 Qualitätskostenanalyse und -optimierung in der Baugruppenfertigung ....124

4 Trainingsmodule zu den Methoden und Werkzeugen derProduktrealisierung ........................................................................................1504.1 Produktionsteil-Freigabe – PPAP ...........................................................1514.2 Wareneingangsprüfung und Lieferantenbewertung................................1604.3 Prüfmittelverwaltung und -überwachung ...............................................179

5 Trainingsmodule zu den Methoden und Werkzeugen derQualitätsauswertung .......................................................................................2015.1 Prüfprozesseignung/Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung ..........................2025.2 Maschinen- und Prozessfähigkeitsuntersuchung ....................................226

6 Trainingsmodule zu den Methoden und Werkzeugen derQualitätsverbesserung ....................................................................................2456.1 Audit .......................................................................................................2466.2 Benchmarking.........................................................................................2636.3 Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse – FMEA................................2816.4 Statistische Versuchsplanung/Design of Experiments – DoE ................302

7 Ergänzungen zum Training Qualitätsmanagement auf CD-ROM ............325

8 Anhang .............................................................................................................329

9 Sachwortverzeichnis .......................................................................................344

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1 Trainingsfragen für das Qualitätsmanagement

Das Kapitel 1 mit Trainingsfragen zum Qualitätsmanagement hat zum Ziel, dass dasWesen des Qualitätsmanagements, modelliert in der aktuellen Norm, besser verstandenwird.

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1 Trainingsfragen für das Qualitätsmanagement2

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1.1 Einleitung 3

1.1 Einleitung

1.1.1 Was sind wesentliche Erfolgsfaktoren eines Unternehmens? ?Die wesentlichen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens sind hohe Qualität, niedrigePreise und kurze Lieferzeiten. Zur Beschreibung des Zusammenhangs zwischenQualität, Preis und Liefertreue wird häufig das Qualitäts-Preis-Liefertreue-Dreieckbenutzt [Mas 99].

1.1.2 Was ist die Voraussetzung für Produktqualität? ?Produktqualität ist die Erfüllung festgelegter Anforderungen. Dieses Ziel kann nurdurch ein umfassendes Qualitätsmanagement erreicht werden, bei dem die Kunden-wünsche in entsprechende Spezifikationen umgesetzt werden, fähige und stabile Pro-zesse eingesetzt, Abweichungen schnell erkannt und beseitigt werden und das Wieder-auftreten von Fehlern verhindert wird.

1.1.3 Was besagt die so genannte „Zehnerregel der Fehlerkosten“? ?Je später ein Fehler in der Produktentstehungskette aufgedeckt wird, je größer sind diedurch ihn verursachten Kosten. Die Fehlerkosten steigen zirka um den Faktor 10von Phase zu Phase: von Planung, Entwicklung, Fertigung, Prüfung bis zur Anwen-dung beim Kunden. Wenn Fehler auftreten, sind diese zu beseitigen und die Ursachenzu analysieren, um das Wiederauftreten von Fehlern zu verhindern. Zur Fehlervermei-dung sind präventive Maßnahmen, eingebettet in umfassende Strategien, als Mittel zurVerbesserung der Wettbewerbsposition zu entwickeln und durchzuführen.

1.1.4 Wie ist der Unternehmenserfolg mit dem Kunden verknüpft? ?Ein dauerhafter Unternehmenserfolg kann sich nur dann einstellen, wenn es gelingt,den Kunden langfristig zufrieden zu stellen.

1.1.5 Nennen Sie wichtige Meilensteine der Entwicklung des Qualitätsmana-gements!

?Erste Gesetze des Qualitätswesens wurden bereits in der Frühzeit geschaffen (CodexHammurapi, 1686 v. Chr.). Persönlichkeiten wie Robert Bosch (1861–1942), Gott-lieb Daimler (1834–1900) formulierten Grundsätze zur Qualität. Wichtige Schritte inder weiteren Entwicklung des Qualitätsmanagements waren beispielsweise:

die Einführung von Qualitätsregelkarten und Stichprobensystemen in der indus-triellen Produktion durch Shewhart (1940)

die Arbeiten von Juran, Crosby und Feigenbaum zum Qualitätsmanagement(1955–1960)

Demings Plan-Do-Check-Act oder kurz PDCA-Zyklus (1960)

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1 Trainingsfragen für das Qualitätsmanagement4

die japanische Qualitätsoffensive (Ishikawa, 1960 und Taguchi, 1962) Gründung der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (1952/1972) Prozessübergreifendes Qualitätsmanagement durch Masing (1980) Entwicklung der ISO 9000 ff. (1986) Integration Messtechnik und Qualitätssicherung (Hofmann, 1986) die Ford Qualitätsrichtlinie Q 101 (1989) Fähigkeiten von Messeinrichtungen (General Motors, 1987 und Bosch GmbH

1990) Überarbeitung der QM-Norm ISO 9000:1994 (1994) – strukturorientierter Ansatz der amerikanische Automobilzulieferstandard QS 9000 (1994) der deutsche Automobilzulieferstandard VDA 6.1/6.2 (1996) VDA Band 6 Teil 3 – Prozessaudit (1998) der internationale Automobilzulieferstandard TS 16949 (1999) TQM-Strategien Revision der QM-Norm ISO 9000 ff. (im Jahr 2000) – prozessorientierter Ansatz,

kontinuierliche Verbesserungen, Kompatibilität und Integrationsfähigkeit mit ande-ren Managementsystemen und 8 Managementprinzipien.

? 1.1.6 Was verbirgt sich hinter den Begriffen Merkmal und Qualitätsmerkmal?

DasMerkmal ist die Eigenschaft zum Erkennen und Unterscheiden von Einheiten. EinMerkmal kann inhärent (innewohnend, nicht selbstständig existierend) oder zugeordnetund qualitativ oder quantitativ sein [Nor 05].

Qualitätsmerkmale sind inhärente Merkmale eines Produktes, Prozesses oder Sys-tems, die sich auf eine Anforderung beziehen [Nor 05].

? 1.1.7 Die Gesamtheit der Merkmale und Merkmalswerte werden unter wel-chem Begriff zusammengefasst?

a) Einheitb) Strukturc) Beschaffenheitd) System

Die Gesamtheit der Merkmale und Merkmalswerte werden unter dem Begriff c) Be-schaffenheit zusammengefasst.

? 1.1.8 Woraus setzt sich eine Qualitätsforderung zusammen?

Eine Qualitätsforderung setzt sich aus den Einzelforderungen an die Beschaffenheiteiner Einheit zusammen. Diese Einzelforderungen beziehen sich auf die Merkmale unddie Konkretisierungsstufen. Dabei müssen sowohl die objektiv messbaren Eigenschaf-ten/Anforderungen als auch die subjektiven Erwartungen der Kunden erfüllt werden.

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1.2 Qualitätsmanagement und Messtechnik 5

1.1.9 Wie ist der Begriff Qualität im Wissensgebiet Qualitätsmanagementdefiniert?

?Qualität ist definiert als:

a) Realisierte Beschaffenheit einer Einheit bezüglich Qualitätsforderungen [Gei 98]und

b) Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt [Nor 05].

1.1.10 Nennen Sie wichtige Bestandteile des Qualitätsmanagements! ?Unter Qualitätsmanagement versteht man alle qualitätsbezogenen Tätigkeiten undZielsetzungen [Gei 98]. Bestandteile sind beispielsweise: Qualitätspolitik, Qualitäts-ziele, Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und Qualitätsverbesse-rung.

1.1.11 Welche Aufgaben hat die Qualitätssicherung? ?Mit Hilfe der Qualitätssicherung ist sicherzustellen, dass die Produkte den vereinbartenAnforderungen entsprechen, Fehler erkannt, behoben und in ihrer Wirkung beherrschtwerden und die gültigen Gesetze und Normen eingehalten werden. Ziel der Qualitätssi-cherung ist das Schaffen von Vertrauen, dass Qualitätsforderungen erfüllt werden.

1.2 Qualitätsmanagement und Messtechnik

1.2.1 Warum ist die Messtechnik für das Qualitätsmanagement so wichtig? ?Die Ermittlung und Überwachung der Qualität erfordert die Bestimmung der Beschaf-fenheit. Die Beschaffenheit wiederum ist die Gesamtheit der Merkmale und Merk-malswerte, die nur durch Messungen ermittelt werden. Qualität kann nur durch mess-bare Stellvertreter (Merkmale) beschrieben werden (Bild 1.2-1) [Lin 11, Abschnitt 2].Für die Beschreibung der Qualität ist die Messung der Produktmerkmale, der Zeit(Lieferzeit) und der Preise Voraussetzung.

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1 Trainingsfragen für das Qualitätsmanagement6

Qualität

messen !

objektivieren

formulieren

bewerten

optimieren

stimulieren

objektivieren

formulieren

bewerten

optimieren

stimulieren

.

.

.

X1

X2

X3

X4

Xn

Bild 1.2-1: Beschreibung der Qualität durch messbare Stellvertreter – Qualitätsmerkmale

? 1.2.2 Was ist der Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Merk-malen?

Qualitative Merkmale haben kennzeichnenden oder klassifizierenden Charakter.Zwischen den Merkmalen lassen sich keine skalierten Abstände definieren. QualitativeMerkmale werden unterschieden in Ordinal- und Nominalmerkmale. Ordinalmerk-male sind Merkmale mit Information über eine Rangfolge zwischen den Werten. Dabeiwird jedoch keine Aussage getroffen, wie stark die Unterschiede zwischen den ver-schiedenen Werten sind. Nominalmerkmale dienen als Kennzeichnung von Ereignis-sen, Objekten oder Individuen. Mit ihnen lässt sich nur eine Identitäts- oder Gleich-heitsbeziehung ausdrücken. Ein häufig auftretender Sonderfall eines Nominalmerkmalsist das Alternativmerkmal mit einem Wertevorrat von zwei, beispielsweise „wahr/falsch“ oder „qualitätsgerecht/nicht qualitätsgerecht“ (Bild 1.2-2).

Quantitativen Merkmalen können Werte zugeordnet werden, die sich auf einer Skalaabbilden lassen. Sie werden weiter unterschieden in kontinuierliche und diskreteMerkmale. Kontinuierliche Merkmale können innerhalb eines beliebig kleinen Inter-valls ihres Wertebereichs unendlich viele verschiedene Werte annehmen. DiskreteMerkmale weisen zwischen den möglichen Werten ihres Wertebereichs jeweils Inter-valle auf, in denen sie keine Werte annehmen können (Bild 1.2-2).

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1.2 Qualitätsmanagement und Messtechnik 7

Alternativmerkmal

Merkmale

Qualitatives Merkmal Quantitatives Merkmal

Nominalmerkmal Ordinalmerkmal Diskretes Merkmal KontinuierlichesMerkmal

sonst.Nominalmerkmal

Informationsgehalt steigt

Bild 1.2-2: Arten von Merkmalen

1.2.3 Skizzieren Sie die Skala der folgenden Merkmale und kennzeichnen Siedie Art des Merkmals und der Skalenabstände!

?a) elektrische Stromstärkeb) mit Messschieber gemessener Durchmesserc) Anzahl der Fehlerd) Haarfarbee) Gratfreiheit

a) Merkmal: elektrische Stromstärke

Art: quantitativ-kontinuierlich

Skala:

1 A 10a ; a Z

Da es sich um ein kontinuierliches Merkmal handelt, gibt es keine kleinste Skalen-teilung. Ist beispielsweise a = –3, ist die Skalenteilung 1 mA, bei a = – 6 ist sie1 A und bei a = + 3 ist sie 1 kA.

b) Merkmal: mit Messschieber gemessener Durchmesser

Art: quantitativ-diskret

Skala:

0,1 mm

c) Merkmal: Anzahl der Fehler

Art: quantitativ-diskret

Skala:

1 Fehler

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1 Trainingsfragen für das Qualitätsmanagement8

d) Merkmal: Haarfarbe

Art: qualitativ-nominal

Skala:

schwarz braun rot blond

undefiniert

e) Merkmal: Gratfreiheit

Art: qualitativ-nominal-alternativ

Skala:

ja nein

undefiniert

? 1.2.4 Worin besteht der Unterschied zwischen kleinem und großem Qualitäts-regelkreis?

Ein Qualitätsregelkreis ist ein abgeschlossener technologisch-organisatorischer Pro-zess zur Erzeugung eines Produktes. Kleine Qualitätsregelkreise dienen der laufen-den Steuerung im Herstellungsprozess durch unverzögerte Einflussnahme auf dieeinzelnen Fertigungsschritte (Werkzeugmaschine, Fertigungszelle, Bearbeitungsvor-gang). Sie nehmen direkten Einfluss auf die herzustellenden Qualitätsmerkmale in derPhase ihrer Erzeugung. Große Qualitätsregelkreise dienen der nachträglichen Über-prüfung und Qualitätsbestätigung des Herstellungsprozesses durch verzögerte Einfluss-nahme in mehreren Fertigungsstufen (Vorfertigung, Montage, Endprüfung, Dienst-leistung) [Lin 11, Abschnitt 2.3].

? 1.2.5 Nennen Sie typische Werkzeuge des kleinen und des großen Qualitätsre-gelkreises!

Das typische Werkzeug des kleinen Qualitätsregelkreises ist SPC (statistical processcontrol bzw. statistische Prozesslenkung). Werkzeuge des großen Qualitätsregelkreisessind beispielsweise Annahmestichprobenprüfung, Ermittlung der Kundenzufrie-denheit, Lieferantenbewertung.

1.3 Prozessorientiertes Qualitätsmanagement

? 1.3.1 Was ist ein Prozess/eine Prozesskette?

Ein Prozess ist ein System von Tätigkeiten, das Eingaben in Ergebnisse umwandelt[Gei 98].

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1.3 Prozessorientiertes Qualitätsmanagement 9

Unter einer Prozesskette wird eine zusammenhängende Abfolge von Unternehmens-verrichtungen zum Zweck der Leistungserbringung verstanden. Die Elemente einerProzesskette sind Input, Einzelprozesse, Schnittstellen und Output.

1.3.2 Was ist unter dem prozessorientierten Ansatz zu verstehen? ?Eine Tätigkeit, die Ressourcen verwendet und die ausgeführt wird, um die Umwand-lung von Eingaben in Ausgaben zu ermöglichen, kann als Prozess angesehen werden.Die Anwendung eines Systems von Prozessen in einer Organisation, gepaart mit demErkennen und den Wechselwirkungen dieser Prozesse sowie deren Management, kannals prozessorientierter Ansatz bezeichnet werden [Nor 08].

1.3.3 Was versteht man unter Prozessdefinition? ?Die Prozessdefinition ist die Identifizierung und Systematisierung der Prozesse. Sieumfasst:

Bestimmung von Input und Output (beispielsweise Material, Information, Dienst-leistungen, Produkte)

Bestimmung Vorgänger- und Nachfolgeprozess Festlegung der Prozessverantwortlichkeiten Spezifikation des Prozessinhaltes Ermittlung der Kundenanforderungen an den Prozess Bestimmung der Messgrößen des Prozesses zur objektiven Beschreibung des Pro-

zesszustandes Festlegung der Prozessdokumentation Umsetzung von Prozessverbesserungen.

1.3.4 Nennen sie die drei wesentlichen Prozessarten des Qualitätsmanage-ments!

?Im Prozessmodell der DIN EN ISO 9000:2005 unterscheidet man zwischen folgen-den Prozessarten [Nor 05]:

Führungsprozesse: Managementprozesse mit Regelungscharakter (beispielsweise Un-ternehmensführungsprozess, Betriebliches Vorschlagswesen, Personalschulung, InterneAudits).

Kernprozesse: Haupt- oder Schlüsselprozesse die mit der Produktion oder Dienstleis-tungserbringung unmittelbar im Zusammenhang stehen, beispielsweise Produktent-wicklungsprozess, Beschaffungsprozess, Fertigungsprozess. Schlüsselprozesse habenwesentlichen Einfluss auf kritische Erfolgsfaktoren und damit auf die Zielerreichungim Unternehmen.

Unterstützungsprozesse: Hilfsprozesse zur Unterstützung und Begleitung der Kern-prozesse. Sie liefern Daten, Informationen oder regeln verwaltungstechnische Abläufe