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Medienservice im Internet: wko.at/ooe/Medienservice Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller: WKO Oberösterreich | Hessenplatz 3| 4020 Linz T 05-90909-3315 | F 05-90909-3311 | E [email protected] | w wko.at/ooe | DVR 0043087 MEDIENSERVICE Trotz starker Konkurrenz: Einkaufsregion Eferding legt sogar leicht zu 61 Prozent der regionalen Kaufkraft bleiben in der Region Eferding, 28. Jänner 2015 Ihre Gesprächspartner: Michael Pecherstorfer Obmann der WKO Eferding Mag. Roland Murauer CIMA Beratung + Management GmbH

Trotz starker Konkurrenz: Einkaufsregion Eferding legt ... · kirchen (7,3 Mio. Euro bzw. +14 Prozent). Der Online-Einzelhandel ist die am stärksten wach-sende Konkurrenz des Bezirks-Einzelhandels

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Page 1: Trotz starker Konkurrenz: Einkaufsregion Eferding legt ... · kirchen (7,3 Mio. Euro bzw. +14 Prozent). Der Online-Einzelhandel ist die am stärksten wach-sende Konkurrenz des Bezirks-Einzelhandels

Medienservice im Internet: wko.at/ooe/Medienservice

Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller: WKO Oberösterreich | Hessenplatz 3| 4020 Linz T 05-90909-3315 | F 05-90909-3311 | E [email protected] | w wko.at/ooe | DVR 0043087

MEDIENSERVICE Trotz starker Konkurrenz: Einkaufsregion Eferding legt sogar leicht zu 61 Prozent der regionalen Kaufkraft bleiben in der Region

Eferding, 28. Jänner 2015

Ihre Gesprächspartner: Michael Pecherstorfer Obmann der WKO Eferding Mag. Roland Murauer CIMA Beratung + Management GmbH

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 2

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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Kurzversion: 175,8 Mio. Euro umfasst das gesamte einzelhan-delsspezifische Kaufkraftvolumen im Bezirk. Von dieser Summe verbleiben 61 Prozent in den Han-delsbetrieben vor Ort (+ 1 Prozent seit 2007). Be-sonders hoch fällt die „Standorttreue“ der rund 32.000 Konsumenten des Bezirks bei „Waren des täglichen Bedarfs“ (81 Prozent Bezirksbindung) aus. Die dicht besetzten Handelszonen des oö. Zentral-raums (Wels-Stadt, Linz-Land, Linz-Stadt) ziehen aus dem Bezirk rund 48,2 Mio. Euro ab. Seit 2007 deutlich angestiegen sind die Abflüsse nach Gries-kirchen (7,3 Mio. Euro bzw. +14 Prozent). Der Online-Einzelhandel ist die am stärksten wach-sende Konkurrenz des Bezirks-Einzelhandels. Insge-samt 7,2 Mio. Euro fließen in die virtuellen Ein-kaufswelten. Gegenüber 2007 steigerte sich dieser Abfluss um 118 Prozent. Insgesamt fließen aus dem Bezirk 63,5 Mio. Euro (+ 8 Prozent seit 2007) ab. Die Kaufkraftbilanz des Bezirks Eferding mit seinen oberösterreichischen Nachbarregionen fällt deut-lich negativ aus (-30,7 Mio. Euro), wobei sich der negative Saldo seit 2007 um 4 Prozent verringerte. Diese erfreuliche Tendenz zu verstärken, ist u.a. Ziel der WKO Eferding, die als neueste Waffe zum Erhalt der Kaufkraft in der Region vor zwei Mona-ten die „GUUTE-Card“ präsentierte. Mit dieser Kar-te kann man bei Mitgliedsbetrieben im gesamten Bezirk einkaufen und Bonuspunkte sammeln. Seit Dezember wurden mit der Karte 208.000 Euro um-gesetzt, 4600 Karten wurden ausgegeben.

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 3

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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WKO-Obmann Michael Pecherstorfer Eferding behauptet sich erfolgreich gegen die „Großen“

Für Michael Pecherstorfer, Obmann der WKO Eferding, hängt die langfristige Sicherung der Kaufkraft in der Region eng mit der allgemeinen Stärkung des Wirtschaftsstandorts zusammen. „Nur wo Betriebe und Arbeitsplätze vorhanden sind, kann auch die Handelslandschaft blühen“, so Michael Pecherstorfer. Eine zweite wichtige Maßnahme ist die ständige Bewusstseinsbil-dung bei den Konsumenten: „Den Menschen muss bewusst sein, welche Folgen ihre tagtäglichen Kaufentscheidungen langfristig für die Region haben.“ Aktuell gibt es 738 Handels-betriebe im Bezirk Eferding. Die Eferdinger Wirtschaft leidet unter einer starken Sogwir-kung des Zentralraums, sowohl was Arbeitsplätze als auch was die Kaufkraft betrifft. Der Bezirk Eferding hat erfreulicher-weise seit Jahren eine niedrige Arbeitslosenquote mit einer Auspendlerquote von 60 Prozent bei den Frauen und 68 Pro-zent bei den Männern. Darunter leiden die lokalen Betriebe, die sich immer schwerer tun, Fachkräfte für das eigene Unter-nehmen zu finden, und mit den Pendlern geht auch viel Kauf-kraft verloren. „Wo man arbeitet, dort wird eben auch oft auch eingekauft“, konstatiert Pecherstorfer. „Andererseits trägt die Arbeitslosenquote in Eferding mit 5,4 Prozent durch ein höheres verfügbares Einkommen auch zur Stärkung der re-gionalen Kaufkraft bei.“

Mit GUUTEN Ideen die Region stärken Mit der Einführung einer Einkaufs-Vorteilskarte für den gesam-ten Bezirk Eferding hat die WKO-Eferding Ende November ein neues attraktives Instrument zur Kaufkraftbindung in der Re-gion präsentiert. Als Besitzer der GUUTE Card sammeln die Kundinnen und Kunden bei jedem Einkauf in einem der 22 Partnerbetriebe GUUTE-Bonuspunkte (1 Punkt entspricht 1 Cent). Diese Bonuspunkte können wiederum bei jedem Part-nerbetrieb eingelöst werden. Seit der Einführung der Karte vor rund zwei Monaten wurden an den 22 „GUUTE-Card“-Standorten 4600 Karten ausgegeben, 3500 Buchungen vorgenommen und 208.000 Euro Umsatz mit der Karte gemacht. 454.000 Bonuspunkte wurden vergeben, fast 24.000 davon von den Kunden schon eingelöst. „Derzeit merken wir ganz deutlich, dass die Karte weiter an Fahrt ge-

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Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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winnt. Die Bekanntheit und die Akzeptanz nehmen zu“, so Pecherstorfer.

Untersuchung der Handelsstrukturen in Oberösterreich und Niederbayern Die Analyse des Einkaufs-/Konsumverhaltens und der Einzel-handelsstrukturen wird im Bundesland Oberösterreich bereits seit den 1980er Jahren in regelmäßigen Abständen durchge-führt. Die nun vorliegenden Ergebnisse basieren auf einer um-fangreichen Studie, welche die WKO Oberösterreich in Koope-ration mit dem Land Oberösterreich sowie der IHK Niederbay-ern initiierte. Die Analyse der Kaufkraftströme umfasste dabei insgesamt 18.630 telefonische Haushaltsinterviews in Oberösterreich, Niederbayern, den angrenzenden Bundesländern sowie in Südböhmen. Im Bezirk Eferding wurden 620 Personen be-fragt. Zusätzlich wurden Branchenmixanalysen in 89 oberös-terreichischen „zentralen“ Handelsstandorten sowie 20 grenz-nahen niederbayerischen Kommunen (Landkreise Deggendorf, Freyung-Grafenau, Rottal-Inn, Passau sowie kreisfreie Stadt Passau) durchgeführt. Im Bezirk Eferding wurden die Handels-strukturen des zusammenhängenden Einkaufsraums Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach sowie von Aschach an der Donau einer genauen vor-Ort-Analyse unterzogen (Begutachtung von 120 Handelsbetrieben). Auf Basis einer europaweiten Ausschreibung erhielt die CIMA Beratung + Management GmbH den Zuschlag zur Erstellung der Studie. Die Bearbeitungszeit betrug insgesamt elf Monate (November 2013 - Oktober 2014).

Gute Ausgangslage für regionalen Handel Die Prosperität des Einzelhandels eines Bezirks hängt von einer Reihe von sozio-demographischen und ökonomischen Rahmen-bedingungen ab. Betrachtet man die vier wesentlichen Fakto-ren in der Region, zeigt sich, dass die Bevölkerungs- und so-mit auch die Konsumentenbasis in den letzten zwölf Jahren deutlich anstieg (3,5 % Zuwachs). Auch in den nächsten 15 Jahren (bis 2030) wird die Einwohnerzahl im Bezirk deutlich größer werden (7,1 % Zuwachs). Auch wenn der Tourismus in den letzten Jahren leichte Zu-wächse verzeichnete (rund 59.000 Nächtigungen), liegt er im Vergleich mit anderen Bezirken auf einem niedrigen Niveau. Das deutlich über dem OÖ-Durchschnitt (97,4 %) liegende

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 5

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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Kaufkraftniveau des Bezirks (101 %) stellt eine äußerst positi-ve Rahmenbedingung dar.

Anstieg der Kaufkraft-Eigenbindung bei wichtigen Bedarfsgruppen 175,8 Mio. Euro umfasst das gesamte einzelhandelsspezifische Kaufkraftvolumen im Bezirk. Von dieser Summe verbleiben 61 % in den Handelsbetrieben vor Ort (+ 1 % seit 2007). Besonders hoch fällt die „Standorttreue“ der rund 32.000 Konsumenten des Bezirks bei „Waren des täglichen Bedarfs“ (81 % Bezirks-bindung) aus. Hervorzuheben sind auch die starke Kaufkraftbindung sowie der 10-%-Anstieg seit 2007 bei den für einen Einkaufsstandort besonders wichtigen mittelfristigen Bedarfsgruppen (Beklei-dung, Schuhe, Sportartikel etc.). Hier liegt die aktuelle Be-zirksbindung bei 54 %. Bei den langfristigen Sortimenten (z.B. Möbel, Elektrowaren, Baumarktartikel) beträgt der Eigenbin-dungswert 38 %. Betrachtet man die Kaufkrafteigenbindung des Einkaufsraums Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach, ist ersichtlich, dass die vor Ort wohnhaften Bürger trotz des hohen Konkurrenz-drucks zum Welser und Linzer Raum eine hohe Einkaufsinten-sität vor Ort haben (76 % Eigenbindung). In Aschach/Donau werden 43 % des lokalen Kaufkraftvolumens innerhalb der Ge-meinde ausgegeben.

Eferdinger Handelszonen versorgen den eigenen Bezirk Die Anziehungskraft des Einzelhandels im Einkaufsraum Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach erstreckt sich in erster Linie auf den eigenen Bezirk. Vor allem bei den mittelfristigen Bedarfsgütern umfasst das Einzugsgebiet jedoch nicht nur den eigenen Bezirk, sondern auch einige Gemeinden in den Bezir-ken Grieskirchen, Urfahr-Umgebung, Linz-Land und Wels-Land (insgesamt 63.000 Personen). Die Marktgemeinde Aschach an der Donau versorgt im kurz- und langfristigen Segment in erster Linie ihre Nachbargemein-den, insbesondere Hartkirchen.

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 6

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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Welser und Linzer Handelszonen als größte Konkurrenten Die dicht besetzten Handelszonen des oö. Zentralraums (Wels-Stadt, Linz-Land, Linz-Stadt) ziehen aus dem Bezirk rund 48,2 Mio. Euro ab. Seit 2007 deutlich angestiegen sind die Abflüsse nach Grieskirchen (7,3 Mio. Euro bzw. +14 %). Der Online-Einzelhandel ist die am stärksten wachsende Kon-kurrenz des Bezirks-Einzelhandels. Insgesamt 7,2 Mio. Euro fließen in die virtuellen Einkaufswelten. Gegenüber 2007 stei-gerte sich dieser Abfluss um 118 %. Insgesamt fließen aus dem Bezirk 63,5 Mio. Euro (+ 8 % seit 2007) ab.

Negative Kaufkraftbilanz Die Kaufkraftbilanz des Bezirks Eferding mit seinen oberöster-reichischen Nachbarregionen fällt deutlich negativ aus (-30,7 Mio. Euro), wobei sich der negative Saldo seit 2007 um 4 % verringerte. Nach Teilräumen fällt die Bilanz mit dem Bezirk Urfahr-Umgebung am besten aus (+ 7,9 Mio. Euro). Hohe Bilanzverlus-te sind mit den Bezirken Wels Stadt und Land (- 22,1 Mio. Eu-ro) sowie mit dem Bezirk Linz-Land (- 13,5 Mio. Euro) zu ver-buchen.

Umsatz im Einkaufsraum Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach steigt stark Die Handelsbetriebe des Einkaufsraums Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach erwirtschaften einen Umsatzwert von 99,2 Mio. Euro pro Jahr (+ 51 % seit 2007), womit 70 % der ge-samten Bezirksumsätze in dieser Einkaufsagglomeration umge-setzt werden. Der Umsatz in Aschach/Donau liegt bei ca. 11 Mio. Euro. Seit 2007 erhöhte sich der Einzelhandelsumsatz im Bezirk um beachtliche 33 %. Rund ein Fünftel des Gesamtumsatzes des Einkaufsraums Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach werden im Stadtzentrum von Eferding umgesetzt. In Aschach werden gut zwei Drittel des Gesamtumsatzes in der Innenstadt erwirtschaftet.

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 7

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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40.850 m2 Handelsfläche im Bezirk Im gesamten Bezirk konnte eine Verkaufsfläche von 40.850 m2 (+10 % seit 2007) festgestellt werden. 74 % dieser Handelsa-reale sind im Einkaufsraum Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach zu finden, wobei im innerstädtischen Kernbereich von Eferding derzeit 12 % der gesamten Verkaufsflächen situ-iert sind. Während die Verkaufsfläche im Einkaufsraum Efer-ding-Pupping-Fraham-Hinzenbach seit 2007 um 20 % anwuchs, sank der Wert in Aschach um 8 %.

Hoher Filialisierungsgrad Oberösterreichs Einzelhandel besteht aktuell zu 50 % aus Fili-albetrieben. Im Einkaufsraums Eferding-Pupping-Fraham-Hinzenbach liegt diese Quote bei 52 %; in Aschach/Donau be-trägt der Filialisierungsgrad 32 %.

Ausbaufähige Attraktivitätswerte für Eferdinger Innenstadt Im Zuge der Kaufkraftstromanalysen wurde Oberösterreichs Konsumenten auch eine Reihe von Fragen zur Attraktivität in-nerstädtischer Einkaufsräume gestellt. Aus Sicht der Befragten punktet das Eferdinger Stadtzentrum vor allem bei der „Park-platzsituation“ (Note 2,1; 2. Platz in OÖ) sowie bei „Service- und Fachberatung der Innenstadtbetriebe“ (Note 1,9; Platz 11 in OÖ). Hinsichtlich der „Qualität des Branchenmix“ (Note 3,6) sowie der Bewertung der „Gesamtattraktivität der Innenstadt“ (Note 3,2) besteht aber noch deutlicher Verbesserungsbedarf.

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Anhang 1 Einzugsgebiete

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Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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Anhang 2 Kaufkraftbilanz

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 10

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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Anhang 3 Gesamtverkaufsfläche pro Ew.

1,8

2,1

2,6

2,7

2 ,8

2,9

3,0

3,3

3 ,7

3,8

4,2

4,5

4,6

5,0

5 ,2

5,6

8,3

9,4

12,1

0 2 4 6 8 10 12 14

L inz   S tadt

Leonding

EKR   Grieskirchen

EKR   Mattighofen

Bad   Ischl

EKR   Kirchdorf/ Krems

EKR   Eferding

Braunau

EKR   S chärding

EKR   S teyr

Perg

EKR   Rohrbach

Wels

Freistadt

EKR   Ried/ Innkreis

Gmunden

Ansfelden

Vöcklabruck

Pasching

in  m2 pro   E inwohner

Gesamtverkaufsflä che  pro  E inwohnerIn-­‐ z entrale  Handelsstandorte  -­‐

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Eferding, am 28. Jänner 2015 Seite 11

Kaufkraftströme im Bezirk Eferding

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Anhang 4

Fachbegriff Definition

Kaufkraft

Unter Kaufkraft wird die Fähigkeit einer Person verstanden, mit verfügbarem Geld in

einem bestimmten Zeitraum Güter erwerben zu können (= alle Geldmittel, die einer

Person zur Verfügung stehen, wie Gehalt, Pensionen, Beihilfen, Vermögensverzehr

und Kredite).

Kaufkraftvolumen

Gibt die gesamte Kaufkraft aller Haushalte in einer Gemeinde monetär in € an.

gebundene Kaufkraft

bzw. Eigenbindung

Gibt den Anteil jener Kaufkraft monetär in € an, der auch tatsächlich in einer Ge-

meinde von den eigenen BürgerInnen ausgegeben wird.

Kaufkraftabfluss

= jene Kaufkraft einer Gemeinde, die nicht vor Ort gebunden ist

Kaufkraftzufluss

= jene Kaufkraft, die nicht von Haushalten der jeweiligen Standortgemeinde stammt,

jedoch in der Standortgemeinde gebunden wird („Kaufkraft von außen“)

Einzelhandelsumsatz

Entspricht der tatsächlich in einer Gemeinde gebundenen Kaufkraft und ergibt sich

durch die Addierung der Kaufkrafteigenbindung + Kaufkraftzuflüsse minus den Kauf-

kraftabflüssen

Nahmarktgebiet

Alle Gemeinden im Einzugsgebiet mit durchschnittlichen Kaufkraftzuflüssen aller

Haushalte von mehr als 50%.

Fernmarktgebiet

Alle Gemeinden im Einzugsgebiet mit durchschnittlichen Kaufkraftzuflüssen der

Haushalte zwischen 10 und 49%.

Marktrandzone oder

Marktrandgebiet

Gemeinden, bei welchen zwar noch Kaufkraftverflechtungen erkennbar sind, die

Kaufkraftzuflüsse der Haushalte jedoch zwischen 3-9,9 % liegen.

Klass. Einzugsgebiet = „Nahmarkt-“ und „Fernmarktgebiet“