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+ TOP-Innovationen Speichersee Panorama & Zentrum Shuttle + TOP-Events des Winters Hannibal & Gletscherfestival Die Zukunft ist heute AUSGABE 01 | JÄNNER 2011 WWW.SOELDEN.COM Hotspot der Alpen Sölden - Die neue Gaislachkoglbahn

TT Sonderpublikation Gaislachkoglbahn

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+ TOP-Innovationen Speichersee Panorama & Zentrum Shuttle

+ TOP-Events des Winters Hannibal & Gletscherfestival

Die Zukunft ist heuteA U S G A B E 0 1 | J Ä N N E R 2 0 1 1 WWW.SOELDEN .COM

Hotspot der AlpenSölden -

Die neue Gaislachkoglbahn

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2 Sölden-HotspotderAlpen Sölden-HotspotderAlpen 3

editorial&inhalt

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Im Dezember ging die neue Gaislachkogl-bahn in Betrieb. Ein großer Moment für die Bergbahnen Sölden, ist die neue Bahn doch in Europa einzigartig. Im Rekordtempo wurde sie in Zusammenarbeit mit dem Architektur-büro Obermoser und dem Seilbahntechniker Doppelmayr fertiggestellt, rund 38 Millionen Euro haben wir investiert. Das Jahr 2010 war das Jahr der Investitionen: Der Bau des Spei-chersees Panorama schritt zügig voran – eine wichtige Maßnahme, um Schneesicherheit gewährleisten zu können. Auch der Zentrum Shuttle ging in Betrieb und verbindet nundas Skigebiet Innerwald mit dem Zentrum Söldens.

Lesen Sie in dieser Ausgabe mehr über die Neuheiten im Hotspot der Alpen!

Ihr Jakob FalknerSPRECHER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG BERGBAHNEN SÖLDEN

Editorial

Inhalt04 Die Zukunft ist heute Die neue Gaislachkoglbahn

10 Im Gespräch Jakob Falkner & Johann Obermoser

13 Technische Beschneiung Schnee – Basis des Erfolgs

14 Speichersee „Panorama“ Der Garant für Söldens Schneesicherheit

16 Zentrum Shuttle Vom Innerwald ins Zentrum Söldens

18 Alles über Sölden Die wichtigsten Infos zum Skigebiet

22 Programm 2011 Events, Action & Relaxen

5.700 m2 Folie für die „Außenhaut“ der Gebäude

16,1 km Stahlseile

5.000 m3 Beton

690.000Kilo Stahl für die Gebäude (ohne Seilbahntechnik)

3.600Personen/Stunde Förderleistung mit 107 8-Mann-Kabinen (1. Sektion)

ZahlenspieleDie neue Gaislachkoglbahn in Zahlen:

IMPRESSUMSÖLDEN – HOTSPOT DER ALPEN • MEDIENINHABER target group publishing gmbh, Zielgruppen Verlag, Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Michael Steinlechner • REDAKTION Berg-bahnen Sölden, Polak Medienservice, Sylvia Ainetter, Daniel Naschberger • LAYOUT & GRAFIK Angi Reisinger • TITELFOTO A. Niederstrasser • FOTOS Arch. Obermoser, Foto Nösig, A. Niederstrasser, Mag. J. Falkner, TA Arnold Ritter, M. Geisler, Panorama Stummvoll, E. Lornzi, G. Ecker, P. Mathis, P. Rigaud, G. Mangold, G. Berger, Bergbahnen Sölden, Area 47, Aqua Dome, Ötztal Tourismus • DRUCK Niederösterreichisches Pressehaus • ANSCHRIFT für alle 6020 Innsbruck, Karl-Kapferer-Str. 5, Telefon 0043/(0)512/586020-0, Fax 0043/(0)512/586020-20

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Sölden-HotspotderAlpen 5

diegaislachkoglbahn

Seit Beginn der Wintersaison 2010/2011 hat Sölden eine neue Attraktion zu bieten: Auf den Gaislachkogl führen nun zwei der architektonisch spektakulärsten und technisch modernsten Seilbahnen Österreichs. Rekordverdächtig: die kurze Bauzeit.

n och bis Ende der vergangenen Win-tersaison transportierte eine 2-Seil-Umlaufbahn die Gäste auf den Gais-

lachkogl auf über 3.000 Meter Seehöhe. Seit 04.12. sind die neuen Bahnen in Betrieb: Zwei Seilbahnen aus dem Hause Doppelmayr erschließen nun Söldens herausragenden Skiberg. Doch nicht irgendwelche Seilbah-nen: Die untere Sektion bis zur Mittelstation

wurde als Einseilumlaufbahn ausgeführt. 3.600 Fahrgäste können in einer Stun-de transportiert werden – mehr als mit jeder anderen Einseil-umlaufbahn auf der Welt. Von der Mittelstation führt an-schließend eine 3-S-Bahn auf den Gip-fel. Im Prinzip verläuft die neue Gaislach-koglbahn auf der Trasse der bisherigen Anlage. Von der Mittelstation auf den Berg versetzten

die Planer den Bahnverlauf um rund 30 Meter – in erster Linie aus geologischen Gründen.

ZEITGEMÄSSE ARCHITEKTUR Neben Betriebssicherheit, Fahrkomfort und er-höhter Transportkapazität war es den Bergbah-nen Sölden ein Anliegen, helle, freundliche Statio-nen mit architektonischen Akzenten zu schaffen. Das Architekturbüro Johann Obermoser aus

ANGEKOMMEN.Blick auf die Bergstation

am Gaislachkogl

4 Sölden-HotspotderAlpen

Die Zukunft ist heute

Fahrgäste können in

einer Stunde transportiert

werden.“

3.600 „

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6 Sölden-HotspotderAlpen

mustertext

„Mit der neuen Bahn setzen wir eineRekordmarke.“JACKFALKNER

Sölden-HotspotderAlpen 7

Innsbruck beweist mit seinen Entwürfen, dass die neue Bahn diesem Anspruch mehr als ge-recht wird. An der Talstation bildet ein schlankes Stahlskelett den Korpus der länglichen Gebäu-dehülle des Gondel-Bahnhofs, die Außenhaut besteht aus einer reißfesten und transparenten Kunststofffolie. Das futuristische Gesamtbild wird durch den Kontrast zum Verwaltungsge-bäude positiv verstärkt. Es ist ein markanter, lang gestreckter Baukörper, der gewiss auch als opti-scher Werbeträger für Sölden Erfolge feiern wird.

Im Tal ...War die Förderleistung der 1. Sektion bisher mit theoretisch 2.400 Personen pro Stunde maximal ausgelotet, so wird dies bei der neu-en Gaislachkoglbahn erst bei 3.600 Personen der Fall sein. „Es gibt weltweit keine Einseilum-laufbahn, die mehr als 3.000 Fahrgäste in der Stunde transportieren kann. Wir setzen hier eine Rekordmarke“, erläutert Jack Falkner, Ge-schäftsführer der BBS. Zwei technische Inno-

vationen ermöglichen dies. Zum einen verläuft der Zustiegsbereich parallel zum Seil. Bisher befand sich der Zustieg in der Rundung der Seilführung. Die größere Länge des neuen Zu-gangs erlaubt es mehr Skisportlern als bisher, gleichzeitig einzusteigen.

8ER-GONDELN Die 8er-Gondeln sind zudem durchgehend mit Sitzplätzen ausgestattet. „Der Füllungsgrad ist bei Gondeln mit Sitzplätzen automatisch hö-her. Einen erkennbaren leeren Sitzplatz besetzt man eher als einen Stehplatz“, so Geschäfts-führer Walter Siegele. Die Zustiegsplattform erreichen Fahrgäste über seitlich am Gebäude verlaufende Rolltreppen bzw. per Lift. Einen Stock über diesem Bereich befindet sich die Garage für die Gondeln, die per Schrägaufzug eine Etage höher „geparkt“ werden. Bis auf das Erdgeschoss fiel die ursprüngliche Talstation den Abrissarbeiten zum Opfer. Das Verwaltungsgebäude mit den Kassen sowie der Sportshop blieben erhalten.

WISSENSWERTES

Seilbahntechnik: Doppelmayr Planer: Architekturbüro

DI Johann Obermoser, Innsbruck Investitionssumme: 38 Millionen Euro

1. Sektion: Einseilumlaufbahn

Schräglänge: 2.040,48 m Fahrzeugkapazität: 8 Personen

Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s Förderleistung: 3.600 Personen pro h

Gondeln: 107 Fahrzeit: 6,7 min

Höhe Tal: 1.363 m Höhe Berg: 2.174 m

Höhendifferenz: 811 m

2. Sektion: 3-S-Bahn

Schräglänge: 1.978 m Fahrzeugkapazität: 30 Personen

Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s Förderleistung: 1.200 Personen pro h

Stützen: 3 Gondeln: 9

Fahrzeit: 5,5 min Höhe Berg: 3.040 m

Höhendifferenz: 864 m

EINSTEIGEN.LOSGEHT'S!Die Talstation ist ein optisches und technisches Highlight.

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„Die komplette Stütze ist in jede Richtungbeweglich gelagert.“

MODERNE BAUTECHNIK LÄSST REAKTION BEI PERMAFROST ZU

Bei den Planungen für die Bergstation am Gaislachkogl wurde dem Thema Permafrost besonderes Augenmerk geschenkt. Durch eine neuartige Fundamentierung der Antriebsstation der 3-S-Bahn lassen sich Veränderungen ausgleichen. Das Gewicht des Bauwerkes ist auf 23 Einzelfundamen-ten abgestützt, die permanent durchlüftet sind. Dadurch soll ein Ausschmelzen des Eises verhindert werden. „Sollten wider Erwarten Einzelfundamente ausschmelzen oder sich setzen, passiert dem Riegel, auf dem die Antriebsstation liegt, nichts. Dieser ist in sich stabil und kann über hydraulische Pressen wieder nachgestellt und unterbaut werden“, beschreibt Robert Horntrich die diffi zile Technik. Mittels elektronischer Messsysteme werden alle Druckände-rungen online erfasst und bei Bedarf wird entsprechend reagiert. Auch bei der mas-siven Stütze 3 der 3-S-Bahn kurz vor der Bergstation ist das Fundament ähnlich auf-wändig konstruiert. Der Fundamentrahmen befi ndet sich in einer betonierten Wanne. In dieser Position ist er dreidimensional beweglich und kann in jede Richtung ca. 50 Zentimeter nachgestellt werden

In der Mitte ...Stilistisch arbeiten alle drei neuen Stationsge-bäude der Gaislachkoglbahn mit ähnlichen Mit-teln. Gemeinsamer Nenner ist die harmonisch geschwungene Gebäudeform, deren Inneres ein Stahlskelett bildet, über das sich wiederum eine Kunststoffhaut spannt. Der Baukörper weist auch an der Mittelstation bemerkenswer-te Dimensionen auf. So liegt die Ausstiegsplatt-form nun auf der Dachhöhe des Restaurants, das unangetastet geblieben ist. Die Dachhöhe

des „Kabinen-Bahnhofs“, wie er in der Seilbah-nersprache heißt, beträgt ganze 16 Meter.

PER RAMPE AUF DIE PISTE Wer von der Mittelstation aus auf die Piste möchte, fährt über eine abschüssig verlaufen-de Rampe hinaus. Wer weiterfährt, steigt in die 3-S-Bahn, die zum Gipfel führt. Im Stationsge-bäude selbst eröffnet ein 190 Quadratmeter großes Fenster ein sehenswertes Panorama in Richtung Tal und Stubaier Alpen. Das alte Betriebsgebäude musste den Baggerschau-

feln weichen. Durch die neue Bahn bot sich die Möglichkeit für großzügige, helle Pistenma-schinengaragen mit Werkstatt.

Am Berg ...Bisher mussten zwischen der Mittelstation und der Bergstation des Gaislachkogls Stüt-zenabstände von 750 Metern überwunden werden. Nun beträgt der längste Abschnitt zwischen zwei Stützen sogar 1.200 Meter! Beim neuen 3-S-System sind deshalb statt

vier Stützen nur noch drei nötig. Die Gondeln ruhen beim 3-S-System (= 3-Seil-System) auf zwei Tragseilen und werden von einem Zug-seil gezogen. Fahrgäste steigen an der beste-henden Mittelstation ein.

„NEUZUGANG“ AM GIPFEL Aufgrund von Problemen mit Permafrost wur-de die neue Bergstation um rund 30 Meter nach Norden versetzt. Dadurch änderte sich auch die Trassenführung leicht. Keine Auswirkungen hatte dies auf das bestehende Bergrestaurant

„Tre Milla“ und die BIG3-Plattform. Zwischen neuer Bergstation und bestehenden Gebäu-deteilen verläuft der Ausstieg. Die Planer, Bau-firmen und das Team der BBS meisterten mit der Errichtung der Anlage eine beträchtliche Herausforderung. Alleine die letzte Stütze vor der Bergstation misst 37 Meter Höhe und 40 Meter Länge. Für sie musste ein Betonfunda-ment mit der Dimension von rund 39 regulären Einseilumlaufbahn-Stützen gebaut werden. Die entstehenden Seilkräfte erreichen das 30-Fa-che herkömmlicher Werte.

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imgespräch

Die neue Gaislachkoglbahn fasziniert nicht nur durch die

hohe Kapazität, sondern auch durch die moderne Architektur.

Architekt Johann Obermoser über Leichtigkeit, Transparenz

und Umweltverträglichkeit.

Die Bergbahnen Sölden haben in den vergan-genen Jahren mit meh-reren Großprojekten für Aufsehen gesorgt. Geschäftsführer Jakob Falkner spricht über die jüngsten Investitionen und deren Bedeutung.

Was ist die besondere Herausforderung darin, eine Seilbahn zu entwerfen? Johann Obermoser: Die Planung einer Seilbahn fordert ihre eigenen Gesetze und Regeln. Man muss anerkennen, dass oberstes Prinzip die Orientierung an der Natur sein muss und dannerst gemeinsam mit dem Bauherrn eine Lösung entwickelt werden kann. Daraus entstanden die organischen Formen und die Wahl der Ma-terialien. Bei der Gaislachkoglbahn haben wir einen bestimmten Entwurfansatz verfolgt: Die Bahn muss ein Teil der Landschaft werden, die natürliche Topographie muss oberste Priorität genießen und die Gebäude müssen sich dieser unterordnen. Das ist uns auch gelungen.

Was erwartet den Fahrgast der Gaislachkogl-bahn?Transparenz und Leichtigkeit und somit der Genuss der atemberaubenden Bergwelt. Die Bahn ist Teil der Landschaft. Wer oben steht, fühlt sich, als würde er schweben. Das war eine große Herausforderung.

Wie wichtig war bei der Planung der Aspekt der Umweltverträglichkeit?Sehr wichtig! Gerade bei Planungen in diesem sensiblen und großartigen Umfeld, spielt Um-weltverträglichkeit eine sehr große Rolle. Vor-erst wurde als Material Kunststoff und nicht Glas gewählt. Ein Grund hiefür bestand auch darin, die meist tödliche Falle bei Glasflächen für Vögel zu vermeiden! Kunststoff ist überdies ein

Welche wichtigen Investitionen haben die Bergbahnen Sölden in jüngster Vergangenheit getätigt und welche Summen wurden dafür aufgewendet?Jakob Falkner: Am bekanntesten sind sicher-lich die zwei neuen Bahnen auf den Gais-lachkogl, die nach modernsten Standards, mit vielen technischen Highlights und einer besonderen Architektur errichtet wurden. Überaus wichtig ist auch der Bau des neuen Speicherteiches am Tiefenbachgletscher, der 412.000 Kubikmeter Wasser umfasst. Hinzu kommt noch der vor Kurzem in Betrieb ge-nommene Schrägaufzug „Zentrum Shuttle“, der das Anfängerskigebiet Innerwald bedient. Diese drei Investitionen haben zusammen ein Volumen von rund 60 Millionen Euro. Diese Summe ist die höchste, die jemals in der Ge-schichte der Bergbahnen aufgewendet wur-de, um in die Zukunft zu investieren.

Es wurde demnach zuletzt gleichzeitig in drei Großprojekte investiert. Welche Hintergründe sprachen für deren Realisierung?Bei den Bahnen und dem Shuttle geht es in erster Linie darum, durch schnelle und beque-

me Anbindung den Komfort für unsere Gäste weiter zu erhöhen – und der Speicherteich ist eine Garantie für unsere Schneesicherheit. Dass die Fertigstellung dieser drei Projekte zusammenfällt, hat sich zeitlich optimal erge-ben. Für den Speicherteich war ursprünglich eine Bauzeit von drei Jahren vorgesehen, es ist uns aber gelungen, diesen heuer nach be-reits zwei Jahren zu finalisieren. Die Beschnei-ung hatte für uns oberste Priorität, denn die Schneesicherheit ist unsere Basis.

Hat Sölden die wirtschaftlich schwierige Zeit gut verkraftet, um derartige Projekte auf den Weg bringen zu können?Der Tourismus war glücklicherweise relativ krisenresistent, die letzten beiden Winter sind zufriedenstellend verlaufen. Wir haben durch diese enormen Investitionen aber schon eine schwere Last auf uns genommen – das be-deutet, dass wir in näherer Zukunft ein wenig auf die Bremse treten müssen.

Welche Bedeutung haben diese Investitionen für den Tourismusstandort Sölden?Natürlich eine immense. Der Gast erwartet

heutzutage einen hohen Standard, wir stehen permanent im internationalen Wettbewerb – insofern ist es überaus wichtig, dass ein Skige-biet, das sich einen Namen gemacht hat, am Puls der Zeit bleibt. Außerdem sichern diese Investitionen auch Arbeitsplätze, gerade in ei-ner schwierigen Phase für die Bauwirtschaft.

Sind weitere große Investitionen geplant?Es gibt grundsätzlich mehr Projekte, als Geld dafür da ist. Ich zähle generell nicht zu denje-nigen, die großartig über Zukunftsprojekte re-den, wenn diese noch nicht einmal in der Pla-nung sind. Ich neige eher dazu, zu schweigen.

Events wie der Skiweltcup oder „Hannibal“ er-freuen sich größter Beliebtheit. Werden derar-tige Veranstaltungen weiter forciert?Es hat viele Jahre gekostet, die Marke Sölden aufzubauen – es wäre widersinnig, würde man nicht versuchen, diese Marke weiter zu stär-ken, um in den entsprechenden Märkten noch erfolgreicher sein zu können. Vertrieb und Ver-kauf werden mit Sicherheit weiter intensiviert.

Vielen Dank für das Gespräch.

„Wer obensteht, fühlt sich, als würde erschweben.“Johannobermoser

sehr leichtes Material, es mussten ja sämtliche Baustoffe per Lkw auf eine Höhe von 3.000 Metern transportiert werden. Das Gewicht der einzelnen Transportfahrten durch die Wahl ei-nes sehr leichten Materials zu reduzieren, war ebenfalls Teil des ökologischen Bauens.

Aus welchem Grund haben Sie die organische Form gewählt?Durch die Technik, wie etwa den Gondel-bahnhof in der Talstation, hatten wir sehr hohe Volumina zu planen. Es galt, diese Mas-sen verträglich im eng verbauten Dorfkern zu integrieren. Der Einsatz einer Kunststofffolie für die Außenhaut hat sich da angeboten. Die organische Form nimmt sich sehr zurück und fügt sich unauffällig ein. Auch die Bergstation bleibt im Hintergrund: Mit der organischen Form lehnen wir uns am Gipfel an, die Bahn ist so ein Teil der Landschaft, fügt

sich nahtlos ein und fungiert nicht als Störfak-tor. Einen praktischen Aspekt gibt es aber auch: Durch die Rundungen kann sich keine große Schneelast auf dem Dach halten. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Seilbahnbauer?Dies war eine sehr spannende Sache! Anfangs waren wir natürlich der weniger wichtige Part in der Planung, da wir ja „nur“ die Hülle geplant ha-ben. Aber wir konnten uns stark einbringen und auch funktionell einiges beitragen – was auch wirtschaftlich eine Rolle spielte. Wir sind aber sehr stolz, dass wir so ein technisches Meister-werk in eine Hülle verpacken konnten, die mo-derne Architektur des 21. Jahrhunderts wider-spiegelt. Es hat sich dadurch eine sehr schöne Zusammenarbeit ergeben.

Vielen Dank für das Gespräch.

„Am Puls der Zeit bleiben“

„Wir haben in die 3 Großpro-jekte 60 Millio-nen Euroinvestiert.“JAKOBFALKNER

„Die Bahn ist Teil der Landschaft“

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technischebeschneiung

Der Wintersportler sucht neben Pistenqualität und Pistenvielfalt vor allem Schneesicherheit. Technische Beschneiungsanlagen gehören daher zum Basisequipment erfolgreicher Wintersportdestinationen.

D ie Bergbahnen Sölden investieren seit 1984 in den stetigen Ausbau der tech-nischen Beschneiung. Anfangs nur für

die Talabfahrten gedacht, ist mittlerweile die Beschneiung von Pisten bis auf 3.000 m See-höhe möglich. Das Wasser wurde (und wird heute noch teilweise) aus der Ötztaler Ache entnommen und von drei Pumpstationen auf über 2.500 m gepumpt. Die Leistungsfähigkeit der Schneeanlagen, speziell im oberen Bereich, war somit stark eingeschränkt.

WICHTIGE FORTSCHRITTEDer Bau der Schneeanlage Rotkogl 2006/2007 läutete eine neue Ära der technischen Schnee-erzeugung ein. Im Zuge dieser Investition wurde der Speicherteich Rotkogl mit einem Fassungs-

volumen von 155.000 Kubikmetern auf 2.600 m Seehöhe errichtet. In Kombination mit den enormen Pumpleistungen von bis zu 500 Li-tern/Sekunde ist es mit der vollautomatischen Anlage möglich, bei entsprechenden Bedin-gungen in wenigen Tagen eine solide Grundbe-schneiung durchzuführen. Mit dem Bau der Schneeanlagen am Retten-bachgletscher (2007) und dem Ausbau am Tiefenbachgletscher (2009) ist es möglich, aktiv den Gletscherschutz zu unterstützen. Über den Winter werden große Schneedepots angelegt, die dem Abschmelzen der Gletscher entgegenwirken sollen. Der 2010 fertiggestellte Speicherteich Panorama mit 412.000 Kubik-metern sichert den notwendigen Wasserbedarf für die nächsten Jahre.

GRUNDPRINZIPIEN DER TECHNISCHEN BESCHNEIUNG

Technischer Schnee besteht wie Naturschnee nur aus Wasser und Luft. Der Unterschied liegt lediglich in der maschinellen Produktion. Daher ist der allgemein verwendete Begriff „Kunstschnee“ falsch, die korrekte Be-zeichnung für Schnee aus der Beschnei-ungsanlage ist „technischer Schnee“. Bei der Produktion wird die Entstehung von Naturschnee nachgeahmt. Wasser wird mittels Düsen zu feinsten Tröpf-chen zerstäubt. Der Wassernebel trifft auf das Wasser-Luft-Gemisch, das die Schneekerne enthält. Die Turbine des Schneeerzeugers transportiert die Schneekerne und den feinen Wasser-nebel in die Umgebungsluft. Während dieser Flugzeit friert das Wasser-Luft-Gemisch zur Schneeflocke aus.

Der Wintersportler sucht neben Pistenqualität und Pistenvielfalt vor allem

Die Beschneiungsanlagen der Bergbahnen Sölden • Gaislachkogl: 43 Schneeerzeuger,

8 beschneite Pisten• Silberne: 24 Schneeerzeuger,

2 beschneite Pisten• Hochsölden/Grünwald:

50 Schneeerzeuger, 4 beschneite Pisten• Rotkogl: 132 Schneeerzeuger,

8 beschneite Pisten• Tiefenbach: 40 Schneeerzeuger,

4 beschneite Pisten• Rettenbach: 26 Schneeerzeuger,

3 beschneite Pisten

Die SpeicherteichePanoramaFassungsvermögen: 412.000 m³

RotkoglFassungsvermögen: 155.000 m³

TiefenbachFassungsvermögen: 15.000 m³

Schnee – Basis des Erfolgs

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speichersee„panorama“

„Der Speicher-see Panorama hat ein Fas-sungsvermögen von 412.000 Kubikmetern Wasser.“

Er ist der größte und mit 2.900 Metern höchstgelegene Beschneiungs-Speichersee Tirols. Nicht nur ein Fassungsvermögen von 412.000 Kubik-metern Wasser machen den neuen Speichersee „Panorama“ einzigartig.

D ie Dimensionen des Panorama-Spei-chersees am Tiefenbachferner erin-nern an Staubecken zur Gewinnung

von Wasserkraft. Er ist 17 Meter tief, seine Wasseroberfläche misst 35.000 Quadrat-meter. Die Bergbahnen Sölden schaffen mit ihrem Mammutprojekt das zentrale Rückgrat für das Beschneiungssystem der Wintersport-Metropole. Denn das neue Speicherbecken versorgt in Zukunft nicht nur die mechanischen Be-schneier im Gletscherskigebiet – für die rund 40 Hektar beschneite Skifläche am Gletscher wären bereits 240.000 Kubikmeter Wasser-speicher ausreichend. Mit dem Rest werden die Schneekanonen am Gaislachkogl gespeist und der Beschneiungsteich am Rotkogl nach-gefüllt. Dieser dient wiederum der Versorgung der Giggijoch-Schneeanlagen. Die Höhenlage des Teichs ermöglicht es den Bergbahnen, den natürlichen Druck optimal auszunutzen. „Bisher musste das Wasser aufwändig aus

der Ötztaler Ache in die Höhe gepumpt wer-den. Das gehört künftig der Vergangenheit an“, erläutert Eberhard Schultes, verantwort-licher Bereichsleiter für das Gletscherskige-biet. Erhebliche Energie- und Kostenerspar-nisse gehen damit einher.

MILLIONEN-INVESTITIONDie Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf neun Millionen Euro. Ein Drittel des neuen Sees entstand durch Aufschüttung, zwei Drittel wurden aus dem Fels gesprengt. Rund 105.000 Kubikmeter Felsmaterial haben die Bergbahnen Sölden direkt auf der Baustelle wieder ins Gelände integriert.

BEITRAG ZUM HOCHWASSERSCHUTZSeiner Funktion wird der See erst ab der Winter-saison 2011/2012 vollständig gerecht. Obwohl die Bergbahnen Sölden die geplanten Bauarbei-ten um ein ganzes Jahr auf zwei Jahre verkürzen konnten, beginnt die eigentliche Erstbefüllung im Frühjahr 2011 und dauert rund 4–5 Monate.

SPEICHERSEE PANORAMA: DIE FAKTEN

Volumen: 412.000 m3

Tiefe: 17 MeterBauzeit: 2 Jahre

Baubeginn: Sommer 2009Investitionssumme: 9 Mio. Euro

Das Wasser dafür stammt aus dem Tiefenbach, dem Petznerbach und dem Pirchlerbach. Einen positiven Nebeneffekt hat das Bauwerk. Bei kompletter Befüllung bleibt ein so genannter Freibord – eine Höhenreserve zum Rand – von zwei Metern. Im Falle großer Niederschläge kann dieser freie Speicherplatz bis zu 40 Kubik-meter Wasser pro Sekunde aus dem Einzugsge-biet der drei Bäche aufnehmen. Dieses Wasser wird zeitversetzt abgeleitet – somit leistet der Speichersee einen erheblichen Beitrag zur Ent-schärfung der Hochwassersituation.

Rückgrat für Söldens Schneesicherheit Megaprojekt.

Die Bauzeit des Speichersees betrug zwei Jahre, die Befüllung dauert rund fünf Monate.

GESAMTPLANUNG SCHNEEANLAGEABTEILUNG ALPINTECHNIKFeldkreuzstraße 3A-6063 Rum bei InnsbruckTel.: +43 / 512 / 24 12 - 0Fax: +43 / 512 / 24 12 - 5904

Konsulent: Ingenieurbüro Dr. WechslerWinterstellergasse 11bA-6130 Schwaz

Konsulent: Ingenieurbüro Dr. Wechsler

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zentrumshuttle

Mit der direkten Anbindung des Anfängerskigebietes Innerwald an das Zentrum setzen die Bergbahnen Sölden erneut einen Infrastrukturimpuls im Ort. Seit Dezember ist der „Zentrum Shuttle“ in Betrieb.

F ür Anfänger, ob klein oder groß, ist das Skigebiet Innerwald der ideale Ort, um mit dem Wintersport zu beginnen. Seit

diesem Winter rückt der Innerwald näher an Sölden heran: Der neue „Zentrum Shuttle“ verbindet den Ortsteil schnell, komfortabel und behindertengerecht mit dem Zentrum von Sölden. Die beiden People-Mover – so lautet der Fachbegriff für den Schrägaufzug – stellen damit eine großartige Bereicherung und Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr dar und bieten eine weitere Aufstiegshilfe di-rekt vom Talboden aus.Bei den Anlagen gelangen die neuesten und sichersten Technologien zum Einsatz: Die sicherheitsgerichtete Datenübertragung mit-tels Funk ist ebenso selbstverständlich wie die Leichtbau-Wabentechnik, wie sie vom Flug-zeugbau her bekannt ist und die in Sölden bei der attraktiven Kabine eingesetzt wird. Bei Neigungsänderungen auf der Strecke hält

eine vollautomatische Niveau-Regelung die Kabine immer im Lot.

ZU JEDER ZEITDer „Zentrum Shuttle“ ist täglich von 8.30 bis 22.00 Uhr in Betrieb: Das gesamte Sys-tem funktioniert automatisch. So lässt sich die gesamte Anlage weitgehend ohne Bedie-nungs- oder Kassenpersonal betreiben. Da-mit kann der People-Mover auch außerhalb der normalen Betriebszeiten benutzt werden.Die Fahrbahn spannt sich zunächst kühn über die Lärchenstraße und führt im weiteren Ver-lauf hoch zum Ortsteil Innerwald. Die vollver-glaste Kabine bietet 40 Personen Platz und Aussicht. Das Fahrwerk läuft auf der Fahr-bahn, wodurch die Kabine unmittelbar auf der Schiene zu gleiten scheint. Die gesamte Fahrzeit beträgt rund drei Minuten, wodurch in Spitzenzeiten eine hohe Beförderungskapa-zität gewährleistet ist.

SHUTTLE-FACTS

2 vollverglaste Kabinen Fahrzeugkapazität: 40 Personen Förderleistung: 400 Personen/Stunde/KabineFahrzeit: ca. 3 Minuten Fahrbahnneigung: 23–32 Grad Höhendifferenz: 107 Meter Investitionssumme: 4,5 Mio. Euro

Innovativ und schnell ans Ziel

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„Die vollver-glaste Kabine des Zentrum Shuttle bietet 40 Per-sonen Platz und Aussicht.“

Optimaleanbindung.Der neue Shuttleservice verbindet

Innerwald mit dem Zentrum Söldens.

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mustertext

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allesübersölden

Im Ötztaler Skiparadies für Frühstarter, Ausdauersportler und Après-Ski-Freaks dauert der Winter ganze drei Jahreszeiten lang. Die Höhenlage des Skigebietes (1.370 – 3.340 m) ermöglicht selbst für österreichische Verhält-nisse einzigartige Höhenunterschiede bis knapp an die 2.000-Meter-Marke.

S ölden ist die geballte Kraft des Winters und eines der bekanntesten Ski- und Snowboardzentren in den Alpen. Das

großzügige Pistenangebot in allen Schwierig-keitsgraden und die hervorragende Präparation der 150 Pistenkilometer verhelfen dem Winter-sportgebiet zu einem einzigartigen Genuss. 34 hochmoderne Liftanlagen mit einer Förderleis-tung von 70.000 Personen pro Stunde garan-tieren eine schnelle und bequeme Beförderung

ohne Wartezeiten. Auf den Gletscherpisten können Brettl-fans schon ab September genüsslich ihre Schwünge ziehen. Und einen Monat später auch in den Vergnügungsrevieren am Pisten-rand voll durchstarten: Beim Gletscherope-ning Anfang Oktober, beim Weltcup-Auftakt der Alpinen und danach beinahe an jedem Herbst-, Winter- und Frühlingswochenende bis Anfang Mai.

DIE LÄNGSTEN ABFAHRTEN:

1. Abfahrt von der BIG3-Plattform der Schwarzen Schneide (3.340 m) zur Talstation der Gaislachkoglbahn (1.370 m):

Höhenunterschied: 1.970 m Länge: ca. 15 km

2. Abfahrt von der BIG3-Plattform Gaislachkogl (3.058 m) zur Talstation der Gaislachkoglbahn (1.370 m):

Höhenunterschied: 1.688 m Länge: ca. 10 km

3. Abfahrt von der Bergstation 4SK Rosskirpl (2.744 m) zur Talstation der Giggijochbahn (1.353 m)

Höhenunterschied: 1.391 m Länge: ca. 9 km

4. Abfahrt von der Rotkoglhütte (2.660 m) zur Talstation der Gaislachkoglbahn (1.370 m) Höhenunterschied: 1.290 m

Länge: ca. 8 km

DIE STEILSTEN PISTEN:

1. Nachtskilauf Show-Piste: Piste Nr. 32. Silberne: Talabfahrt Nr. 7 von Talstation

6SK Stabele bis ins Skigebiet Innerwald3. Piste 14: oberer Steilhang 4SK Rosskirpl

4. Piste 25: beim 4SK Schwarzkogl5. Weltcuphang Rettenbachgletscher: Piste 31

phänomenalerweitblick.Die Aussichtsplattformen der BIG3 – wie hier am Tiefenbachkogl – garantieren einzigartige

Momente im Ambiente der Bergkulisse.• Skigebiet von 1.350 bis 3.340 m• 150 Pistenkilometer, davon 69 km leicht, 51 km mittel, 28 km schwere Pisten und 2 km Skiroute.• 34 hochmoderne Liftanlagen mit einer Förderleistung von 70.632 Personen/h • 27 Skihütten im Skigebiet• Absolute Schneegarantie von Oktober bis Mai durch• die Höhenlage des Skigebiets (bis 3.340 m)• zwei Gletscherskigebiete am Rettenbach- und Tiefenbachgletscher• maschinelle Beschneiung von rund 67 % aller Pisten• Verbindung Winterskigebiet und Gletscherskigebiete über die Verbindungsbahnen „Golden Gate to the Glacier“

Sölden auf einen Blick

Schnee total und Spaß pur

AufdiePiste.Söldens Schneegarantie begeistert Skifahrer und Boarder ebenso wie das Après-Ski-Vergnügen im Ort.

BIG3– Söldens drei Dreitausender

Drei Skiberge, drei Aussichtsplattformen und drei einmalige Panoramen im XXL-Format. Die BIG3 sind Erlebniswelten, die Maßstäbe setzen und stellvertretend für neue Perspektiven im Tourismus stehen.

PANORAMA-PLATTFORM GAISLACHKOGL (3.058 M)Neben der Bergstation der Gaislachkoglbahn schwebt ein Ausblicksteller über schneeglit-zerndem Abhang. Mit einer Brücke ist er an den Fels angedockt, dahinter thront das Gipfelkreuz. Losgelöst vom „festen Grund“ fliegt man förm-lich ins Bergpanorama. Beeindruckend ist auch der Mut, die gewaltigen Berggipfel mit fragiler, moderner Architektur zu beglücken. Der Ge-gensatz hat seinen Reiz.

PANORAMA-FELSSTEG TIEFENBACHKOGL (3.250 M)Eine 15 m hohe Pyramide markiert den Punkt des Abenteuers. An ihr hängt ein stählerner, glasverkleideter Steg. Etwa 20 m ragt er über den Gletscherabgrund hinaus und endet im Nichts. Vor einem thront eine weiß glitzernde

Bergkette – die Wildspitze, höchster Berg Ti-rols, zum Greifen nahe – und unter einem geht es 60 m in die Tiefe. Das ist Bungee-Jumping-Ersatz für weniger Mutige. Da zeigt der Berg seine Größe.

NATURPLATTFORM SCHWARZE SCHNEIDE (3.340 M)Wer da rauf will, braucht Kondition. Etwa 90 Höhenmeter (15 Minuten Gehzeit) über der Bergstation der neuen Gondelbahn wurde eine kreisrunde Platte aus Lärchenholz in den Gipfelschnee gesetzt – mit einer Kraftpyra-mide im Zentrum. Der Weg hinauf ist steil, die Luft dünn. Aber wer sich das antut, wird belohnt und blickt unzähligen Dreitausendern ins Auge. Der 360°-Blick reicht über 100 km bis zu den Dolomiten im Süden und zur Zug-spitze im Norden.

BIG3-RALLYE

Als einziges Skigebiet in Österreich bietet Sölden gleich drei Dreitausender-Skiberge an. Wer die BIG3 an einem Tag bezwingen möchte, sollte sich an der BIG3-Rallye versuchen.

Die BIG3-Rallye startet an der Talstation der Giggijochbahn, führt über das Giggijoch zum Ret-tenbachgletscher und zum ersten BIG3-Erlebnis auf die Schwarze Schneide (3.340 m) – danach auf den Tiefenbachgletscher und den zweiten BIG3-Gipfel Tiefenbachkogl (3.250 m). Von dort geht es retour über den Rettenbachgletscher und die Skiroute zur Talstation der Gaislachkoglbahn – und schließlich hinauf zum dritten BIG3, dem Gaislachkogl (3.058 m).

Die Rallye geht weiter über die Heidbahn zurück ins Tal. Wer diese Runde an einem Tag absolviert, weiß, was er in den Beinen hat, nämlich rund 50 Kilometer. Man hat zudem drei einzigartige 360°-Bergpanoramas genießen können. Die gesamte Runde ist von geübten Skifahrern und Snowboardern in rund vier Stunden zu bewältigen.

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programm2011

Pistenbullys als Elefanten, Skiläufer, Kletterer und Fallschirmspringer als Krieger: Am 15. April wird die Erfolgs-inszenierung von „Hannibal“ vor der gigantischen Kulisse des Rettenbach-gletschers aufgeführt. Eine Show der Superlative!

Sie ist „Europe’s Ultimate Outdoor Playground“, eine Adrenalin-Tank-stelle, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat: Am Eingang des Ötztals vereint die AREA 47 die aufregends-ten Sport- und Adventure-Aktivitäten der Alpen.

Thermentraum mit Gipfelblick: Mitten in den Ötztaler Alpen begeistert eine aufregende Wasserwelt ihre Gäste.

Z um Saisonende wird es noch einmal richtig turbulent auf dem Retten-bachgletscher – vom 29.04. bis zum

01.05.2010 sorgt das Maxxx Mountain Glet-scherfestival für Action. Die letzten drei Tage der Skisaison werden mit einem wahren Feu-erwerk an Höhepunkten gefeiert: Ein dichtes Rahmenprogramm mit Ski- und Snowboard-

tests, Skidoo- und Pistenbullyfahren sowie dem Waterslide-Contest sorgt für Unterhaltung. Inmitten der bezaubernd glitzernden Schnee-welt wird auch dem Partyvolk so richtig ein-geheizt: Ein abwechslungsreiches Show- und Partyprogramm mit wechselnden Live-Acts garantiert beste Stimmung und einen alles an-dere als ruhigen Wintersportausklang!

Infos & Eintritt

28.04. – 01.05.2011

Erwachsene: € 37,00*

Kinder und Jugendliche (Jg. 1995 bis 2004):€ 20,00*

TRIBÜNENPLÄTZE für Erwachsene und Jugendliche:€ 49,00*

BULLS LOUNGE und SÖLDEN LOUNGEinkl. Tribünensitzplatz, Getränkebuffet undkarthagischen Speisen: € 112,00**alle Preise pro Person inkl. Bustransfer zum/vom Gletscher

VORVERKAUF:Ötztal Tourismus +43 (0)57200 200Bergbahnen Sölden +43 (0)5254 508 (Skipass-Kassen)

Der bekannte Wintersportort Sölden mit seiner hochalpinen Bergwelt wird im Frühjahr 2011 zum zehnten Mal zu einer internationalen Bühne von Wein-, Gourmet- und Naturliebhabern. Das *****Central SPA Hotel Sölden und die renommierten Weingüter Burgenland zelebrieren gemeinsam mit den ehemaligen Gastländern Weinkultur auf höchstem Meeres-spiegel! Winzer präsentieren bei Weinverkostungen ihre edelsten Tropfen, laden zum gemütlichen Beisammensein ein und schenken Einblicke in die spannende Welt des Weinanbaus.

Infos: www.weinamberg.at

Hannibal 15.04.2011 Erlebnis-

Spielplatz

www.area47.at

Megaparty zum Saisonabschluss

V or fast 2.500 Jahren überquerte der karthagische Feldherr Hannibal mit seinem riesigen Heer die Alpen. Wo

also könnte seine Geschichte besser nacher-zählt werden als inmitten der Berge? Am 15. April ertsteht in der gigantischen Naturarena des Rettenbachgletschers Hannibals Zeit wie-der auf – nur mit zeitgenössischem Einsatz von Pistenbullys statt Elefanten, starken Lichteffek-ten, mitreißender Musik, faszinierenden Vide-os und einem gigantischen Feuerwerk als Ab-schluss. Die modernen Krieger sind Skiläufer, Kletterer und Fallschirmspringer. Reiter über-queren auf Skidoos den Gletscher, während Flugakrobaten ihren Zug gegen Süden stören.

Die Erfolgsinszenierung „Hannibal“ am Ret-tenbachgletscher lebt durch die unglaubliche Anzahl von 500 Darstellern und die mitreißend moderne Theatersprache. Die poetischen Bilder des Spektakels wirken noch lange nach und las-sen niemanden unbeeindruckt.

V on der überdimensionalen Kletter-wand, die ganz nebenbei als Brück-pfeiler dient, lässt sich die Dimension

der AREA 47 aus schwindelerregender Vogel-perspektive erkunden: mit dem Megaswing über die Ötztaler Ache, eine heiße Fahrt auf einer der längsten Flying-Fox-Anlagen Europas (über 600m) oder Geländefahrten mit umwelt-freundlichen KTM-Elektro-Enduros – das ist nur ein ganz kleiner Auszug aus dem adrenalin-trächtigen Programm der AREA 47.Abkühlung versprechen die wohl sportlichs-ten 20.000 m2 Wasserwelt, die Österreich je gesehen hat: Highspeed-Rutschen, Cliff-Dive-Turm und ein Waterslidepark warten im Adventure-See. Aber das ist noch nicht alles: Mit Skiern, Snowboard und Bike über die Wassersprung-Rampe ins kühle Nass – oder einfach mal beim Bouldern die Grenzen errei-chen und sich in den See fallen lassen und auf der Slackline über den See volles Risiko wagen. In der AREA 47 ist nichts unmöglich.

D er AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld bietet auf fast 50.000 m2 eine einzigartige Kombination

aus Badespaß, Sport, Spa und Gesundheit, ergänzt durch ein luxuriöses Hotel. Allein die futuristische Architektur des AQUA DOME inszeniert das Thema Wasser in völlig neuer Form. Vor dem gläsernen Kristall des Ther-mendoms „Ursprung“ scheinen drei kreisrun-

de Schalenbecken zu schweben – umgeben von zwei Flussläufen im Freiluftbereich „Tal-frische“. Kinder finden eine abgeschlossene Bade-landschaft in der „Alpen Arche Noah“ mit Riesenrutsche, Spielwiese, Kletterwand und Kinderrestaurant. In der Saunawelt „Glet-scherglühen“ und der Spa-Oase „Morgentau“ eröffnen sich ungeahnte Wellness-Freuden.

Neben dem medizinischen Kompetenzzen-trum 4health und dem VIP-Club „Hochpla-teau“ bietet der AQUA DOME außerdem ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit 140 großzü-gigen Zimmern und Suiten sowie erstklassige Restaurants. Der gesamte Thermenkomplex ist nach Feng Shui ausgerichtet – ein Tribut an Wohlbefinden, Gesundheit, Vitalität und Le-benslust.

überdiealpen.Die Besucher von „Hannibal“ erwartet

eine spektakuläre Inszenierungvor gigantischer Kulisse.

Skibetrieb am Rettenbach-gletscher bis So,

08.05.2011!

Maxxx Mountain Gletscherfestival 29.04.-01.05.2011

10 Jahre Wein am Berg

Entspannung pur

www.aqua-dome.at

Page 13: TT Sonderpublikation Gaislachkoglbahn

24 Sölden-HotspotderAlpen

PISTENBULLEN TÄNZERINNEN FLIEGER SKILÄUFER HELIKOPTERWWW.SOELDEN.COM ATEMBERAUBENDES NATURTHEATER 19.30 UHR

INFO +43/57200 RETTENBACH GLETSCHER SÖLDEN 15. APRIL 2011www.torren.at

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