Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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    Eine Sonderpublikation der BrseGo AGAsset Allocation

    November//2011

  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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    Sonderpublikation

    Asset Allocation KW 45/2011

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    Trage nie alle Eier in einem Korb, lautet eine altbekannte Redeweise.

    Dieser Ratschlag gilt auch bei der Strukturierung des Vermgensauf-

    baus, in der Finanzbranche als Asset Allocation bekannt. Angesichts

    der volatilen Mrkte ist diese Vorgehensweise wichtiger denn je und

    sollte so sorgfltig wie mglich ausfallen. Im Vorfeld einer geplanten

    Geldanlage wird dabei geklrt, mit welcher Gewichtung verschiedene

    Investmentarten bzw. Anlageobjekte im Portfolio bzw. Depot der Anle-

    ger vertreten sein sollen.

    In der Praxis unterteilt man diesen Prozess der Aufteilung des zu

    investierenden Vermgens auf die verschiedenen Mrkte, Marktseg-

    mente und Anlageformen in eine strategische und eine taktische Pha-

    se. Strategische berlegungen werden dabei im Vorfeld der Anlage

    vorgenommen; auf der Grundlage taktischer berlegungen werden

    Umschichtungen in einem Portfolio bzw. Depot gettigt. Das kann

    zum Beispiel dann der Fall sein, wenn aufgrund unvorhersehbarer

    Entwicklungen innerhalb einer Anlageklasse Umschichtungen vorge-

    nommen werden mssen. Sollten sich etwa neue politische Weichen-

    stellungen im Bereich Erneuerbare Energien ergeben, knnten Anleger

    auf die sich bietenden Chancen durch eine bergewichtung der ent-sprechenden Anlagebereiche reagieren.

    Wir mchten Sie auf den folgenden Seiten fr Fragen der Asset Allo-

    cation sensibilisieren und Ihnen zugleich Empfehlungen anbieten,

    worauf bei einer wirksamen Strukturierung des Vermgensaufbaus

    zu achten ist. Wir haben dazu Experten gebeten, ihre Erfahrungen mit-

    zuteilen und wertvolle Ratschlge zu geben.

    Editorial

    Fragen bitte per E-Mail an: [email protected]

    InhaltsverzeichnisPLAN F Finanzdienstleistungen GmbH:Strategische Metalle

    Die Edelmetalle des 21. Jahrhunderts Seite 03

    Salm-Salm & Partner GmbH:

    Au der Suche nach der wandlungshigen Alternative Seite 05

    HKK Invest:

    Realwirtschatliche Hintergrnde

    nicht aus dem Blick verlieren! Seite 08

    GodmodeTrader.de:

    Asset Allocation aktiv gemanagt

    Godmode-Trader.de Strategie I Seite 09

    ING Investment Management :

    Das Fixed-Income-Dilemma Seite 10

    Panthera Solutions:

    Wie beeinfusst die Adaptive Market Hypothesis

    die Anlagediversikation? Seite 12

    Impressum & Disclaimer Seite 14

    Wir wnschen Ihnen eine spannende

    und abwechslungsreiche Lektre!

    Helge Rehbein

    mailto:kundenservice%40boerse-go.de?subject=Sonderpublikationmailto:kundenservice%40boerse-go.de?subject=Sonderpublikation
  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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    Indium, Hafnium, Tantal oder darf es etwas Tellur sein? Selbst wenn

    Sie mit diesen Begriffen wenig anfangen knnen, so halten wir sie je-

    den Tag in der Hand, arbeiten damit oder sitzen davor. Die Rede ist

    von strategischen Metallen, ohne die es eine Vielzahl von Produkten

    des tglichen Lebens in dieser Form nicht geben wrde. Egal ob Han-

    dy, Computer oder Flachbildschirm. Keine Solarenergie ohne Gallium,kein Touchscreen ohne Indium und selbst in medizinischen Implan-

    taten ndet sich Tantal wieder. Die Liste liee sich noch beliebig er-

    weitern, aber letztendlich wollen wir ja der Frage nachgehen, wie wir

    strategische Metalle in unsere Asset Allokation einbinden knnen.

    Unser durch Derivate aufgeblhtes Finanzsystem hat sich schon lan-

    ge von realen Werten entkoppelt. In einem Umfeld von Inationsngs-

    ten und drohenden Staatsbankrotten wird der Ruf nach Sachwerten

    lauter. Hier wird gerne auf Gold in seiner Funktion als sicherer Hafen

    zurckgegriffen. Doch Gold ist als brsengehandelte Anlage nicht frei

    von Spekulationen, was volatile Kursausschlge begnstigt und hat

    darber hinaus keine relevante Bedeutung fr die Industrie.

    Reale (steigende) Nachrage trit au reales (knappes) Angebot

    Whrend bei anderen Rohstoffen durch Hebeleinsatz das Zigfache

    von dem gehandelt wird, was physisch vorhanden oder abbaubar ist,

    ndet der Anleger bei strategischen Metallen ein fast schon vergesse-

    nes Preisbildungsverfahren vor: Reale Nachfrage trifft auf reales Ange-bot. bersteigt nun die Nachfrage deutlich und dauerhaft das Ange-

    bot, so fhrt dies unweigerlich zu steigenden Preisen. Nichts anderes

    erleben wir seit einiger Zeit bei den strategischen Metallen. So konnte

    Tantal, welches als Kondensator fr Mobiltelefone und Automobile un-

    verzichtbar ist, seinen Wert in den letzten drei Jahren verdreifachen.

    Eine noch grere Verteuerungsrate wird bei Gallium erwartet. Neben

    dem Einsatz in der Solarindustrie wird der Preis in Zukunft vor allem

    durch die Nachfrage nach weien Leuchtdioden getrieben werden.

    Fr eine weitere Verknappung der strategischen Metalle sorgt die un-

    gleiche Verteilung der Rohstoffvorkommen auf der Erde. Der Abbau

    ndet nur in wenigen Staaten statt, wobei der Groteil der Metalle

    Strategische Metalle Die Edelmetalle des 21. Jahrhunderts

    PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH

    Strategische Metalle Die Edelmetalle des 21. Jahrhunderts

    Indium Tantal

    Gallium LED

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    PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH

    Strategische Metalle Die Edelmetalle des 21. Jahrhunderts

    aus China kommt. Die chinesische Regierung hat auf die steigende

    Nachfrage mit einer Exportbeschrnkung reagiert. Geht man nun da-

    von aus, dass die Bevlkerung in den Schwellen- und Entwicklungs-lndern in absehbarer Zeit ebenfalls zunehmend einen Computer,

    ein Handy oder einen Flachbildschirm besitzen will, kann man sich

    ausmalen, wie sich dies auf den Preis auswirken wird. Nicht umsonst

    werden die strategischen Metalle bereits als die Edelmetalle des 21.

    Jahrhunderts bezeichnet.

    Wer streut, rutscht nicht aus

    Keine Anlage ohne Risiken. Dies gilt natrlich auch fr die strategi-

    schen Metalle. Die Gefahr fr einzelne Metalle besteht darin, dass eingnstigerer Ersatzrohstoff gefunden wird, was zu einem massiven

    Preisverfall fhren drfte. Wer nun alles auf ein Metall setzt, welches

    nur in wenigen Bereichen eingesetzt wird, luft Gefahr Opfer der Sub-

    stituierbarkeit zu werden. Daher bietet es sich an auf unterschiedli-

    che Metalle zu setzen, die gleichzeitig in mehreren unterschiedlichen

    Schlsselindustrien bentigt werden.

    Wir haben unseren Kunden den Zugang zu Krben aus jeweils 3-6

    Metallen ermglicht, welche die wichtigsten Schlsselindustrien ab-

    decken und zugleich fr die Zukunftstechnologien unverzichtbar sind.

    Keine Korrelation zu den Kapitalmrkten

    Fr kurzfristige Spekulationen ist eine Investition in strategische Me-

    talle nicht geeignet, schlielich wird an der Brse schon genug spe-

    kuliert. Der Anleger sollte einen lngeren Atem mitbringen und einen

    Anlagehorizont von bis zu fnf Jahren haben. Dabei haben die strate-

    gischen Metalle ihre stabilisierende Wirkung als Depotbaustein in der

    jngsten Vergangenheit eindrucksvoll belegt.

    Seit Anfang 2009 legten die Industriemetalle um knapp 75% und die

    Metalle aus dem Bereich Solar- und Energietechnik um 30% zu, wh-

    rend sich im gleichen Zeitraum viele Solaraktien halbierten.

    Fr Fragen rund um das Thema Investitionsmglichkeiten in strategi-

    sche Metalle stehe ich Ihnen gerne zur Verfgung.

    Plan F Finanzdienstleistungen GmbH

    Volker Reif

    Albstrae 14

    70597 Stuttgart

    Telefon: + 49 (0) 711 7220 77 25

    E-Mail: [email protected]

    Internet: www.planf.de

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    Schuldenkrise, Bankenkrise, Liquidittskrise, Rezession? Die europi-

    sche Situation ist wohl mittlerweile zu einem dichten Dschungel aus

    all dem geworden. Auf der Jagd nach Alternativen zu klassischen ge-

    mischten Portfolios sollten Anleger alte Wege neu entdecken. Neh-

    men wir also die Machete und kmpfen uns durch das Dickicht zu den

    vergessenen Schtzen des Marktes. In der Nische der Wandelanlei-

    hen steckt viel Potential, sagt Michael Prinz zu Salm-Salm, Grnder

    und geschftsfhrender Gesellschafter der auf Wandelanleihen spe-zialisierten Salm-Salm & Partner GmbH. Seit mehr als 20 Jahren pl-

    diere ich in vielen Gesprchen und Interviews dafr Wandelanleihen

    strker in den Anlagemix aufzunehmen.

    Funktionsweise und Eigenschaten

    Eine Wandelanleihe ist eine festverzinsliche Anleihe eines brsenno-

    tierten Unternehmens, die innerhalb eines festgelegten Zeitraums mit

    dem Recht, aber nicht der Picht, versehen ist, diese Anleihe zu einem

    festgelegten Verhltnis in Aktien des Unternehmens zu wandeln.

    Das asymmetrische Rendite-Risikoprol ist im Wesentlichen genau

    diesem Recht geschuldet, Anleihen in Aktien wandeln zu drfen. Stei-

    gen die Aktienkurse, so steigt die Wandelanleihe ebenfalls, da die Call

    Option an Wert gewinnt. Bei schwachen Aktienmrkten kann der In-

    vestor die Zinskupons der Anleihe vereinnahmen und erhlt sein Ka-

    pital am Ende der Laufzeit zurck. Deshalb sind Unterbewertungen

    im Gegensatz zu Aktien zeitlich befristet. Am Ende der Laufzeit er-

    reicht eine Wandelanleihe immer ihren fairen Wert von 100 oder mehr

    sofern der Schuldner zahlen kann.

    Aus diesen Eigenschaften resultiert auch eine Art automatisches

    Markttiming: Steigen die Aktien, so steigt auch die Partizipationsrate

    (Delta) an dieser Bewegung. Fallen die Aktienkurse nimmt die WA eher

    anleihehnliche Charakterzge an und verliert somit deutlich weniger

    als die zugrundeliegenden Aktien in die das Wandelrecht besteht. Die

    theoretische Wertuntergrenze fr eine Wandelanleihe ist ihr reiner

    Anleihewert, auch Bondoor genannt. Dieser entspricht dem Barwert

    einer vergleichbaren Anleihe ohne Wandelrecht. Der Barwert einer

    Anleihe wird durch Diskontierung des zuknftigen Zahlungsstroms

    (Kuponzahlungen und Tilgung) mit dem jeweils fairen Zinssatz frdas Unternehmensrisiko auf den heutigen Tag bestimmt.

    In der Vergangenheit hat der Bondoor als Wertuntergrenze immer

    gehalten. Einzige Ausnahme war 2008/2009, erklrt Prinz zu Salm-

    Salm und ergnzt: Die massive Spekulation auf Kredit und deren

    Zwangsliquidierung haben damals zu irrwitzigen Kursen gefhrt.

    Schtzungen gehen davon aus, dass der Marktanteil derartig gehe-

    belter Hegefonds aktuell ca. 25% betrgt. In 2008 hingegen sollen es

    75% gewesen sein. Auch die Finanzierung von kreditnanzierter Spe-

    kulation ist fr die Fonds deutlich teurer geworden die Gefahr einer

    Wiederholung ist daher gering.

    Marktverassung und Attraktivitt

    Das Geecht aus schlechten Nachrichten, Spekulation und politischen

    Diskussionen schickte die Aktienmrkte im vergangenen Quartal auf

    Talfahrt: Euro Stoxx50 -23,48%, DAX -25,41%, S&P 500 -14,33%. Auch

    seit Jahresanfang sieht das Bild kaum besser aus.

    Die Renditen 10-jhriger Bundesanleihen lagen am Quartalsende nurbei 1,88%. Gold kam im September berraschend unter Druck und

    verlor rund 15%. Die Feinunze liegt seit Quartalsbeginn noch 9,7% im

    Durchblick im Anlage-Dschungel

    Salm-Salm & Partner GmbH

    Durchblick im Anlage-Dschungel

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    Salm-Salm & Partner GmbH

    Durchblick im Anlage-Dschungel

    Plus. Der Dollar wertete gegenber dem Euro im letzten Quartal rund

    7,8% auf. Fnfjhrige Kreditausfallversicherungen auf europische

    Unternehmensanleihen von ofziell nicht als erstklassig bewertetenSchuldnern (Sub Investmentgrade) verteuerten sich von 400 Basis-

    punkten auf 838 Basispunkte ber Swap (Risikofrei), woran sich die

    Flucht in vermeintliche Qualitt ablesen lsst. Diese Ausweitung der

    Credit Spreads, gepaart mit schwachen Aktienkursen, drckte natur-

    gem auch die Kurse der Wandelanleihen.

    Eine jngst verffentlichte Studie von Barclays Capital fr die ersten

    drei Quartale 2011 spiegelt die Auswirkungen der verschiedene Effek-

    te auf den EMEA (Europe, Middle East, Afrika) Markt fr Wandelanlei-

    hen sehr gut wider:

    Europische Wandler verloren demnach seit Jahresbeginn rund

    10,3% wovon im Mittel 6,4% auf die Sensitivitt zu Aktien zurckzu-

    fhren sind. Aus Credit-Spread Ausweitungen stammen insgesamt

    -3,1% Performance, wovon 0,8% durch Investment Grade und 2,3%

    durch High Yield Titel zu erklren sind. Kuponzahlungen steuerten

    rund 3,5 Prozentpunkte positiv bei, womit eine unerklrte Schwche

    von -4,3% verbleibt. Wir erklren uns diese mit Mittelabssen groer

    Fonds, die somit fr eine temporre, leicht liquidittsgetriebene Unter-

    bewertung sorgen.

    Auch die Tatsache, dass High-Yield-Titel (Sub Investment Grade) strker

    unter Credit-Spread-Ausweitungen litten als Investment-Grade-Wandler,

    beeinusste unsere Jahresperformance bislang negativ, da wir in die-

    sen Titel eine bergewichtung halten. Dies tun wir aus gutem Grund wie

    die Indizes der UBS beweisen: Seit 1994 hat der UBS-Convertible-Index

    mit 60% High-Yield-Anteil +214% oder +6,7% p.a. rentiert, whrend

    der UBS-Convertible-Investment-Grade-Index ohne High-Yield-Titel nur+152% oder 5,2% p.a. rentierte. Somit wird deutlich, dass das vermeint-

    lich hhere Unternehmensrisiko durch entsprechend hhere Renditen

    langfristig berkompensiert wird. Die temporre Underperformance

    von Wandelanleihefonds mit hherem Anteil an High-Yield-Titeln ist

    also in einem langfristigen Kontext als weniger spektakulr zu erachten.

    Gleichzeitig ist dies auch der Nhrboden fr Outperformance.

    Wer jetzt einsteigt kann von guten Renditen auf der Anleiheseite und

    hohen Chancen auf eine Extra-Performance aus dem Wandelrecht

    protieren, meint Constantin Prinz zu Salm-Salm. Einen mindestens3-jhrigen Anlagehorizont sollten Wandelanleiheanleger aber in je-

    dem Fall mitbringen.

    Die Vergangenheit

    Eine hauseigene Untersuchung der Vergangenheit besttigt die po-

    sitive Meinung zu Wandelanleihen. In den vergangenen 15 Jahren

    haben beispielsweise europische Wandler, gemessen an Indizes der

    Bank of America Merill Lynch, bei geringer Volatilitt besser rentiert

    als Aktien. Auch gegenber klassischen Unternehmensanleihen ohne

    Wandelrecht war die Performance der Wandler besser. Lediglich dieSchwankungsbreite war naturgem aufgrund des Wandelrechts in

    Aktien etwas hher als bei Unternehmensanleihen, sagt Frederik

    Hildner Analyst bei Salm-Salm & Partner und Autor der nachstehen-

    den Studie.

    Grafkbeschreibung:

    Auf der vertikalen Achse ist die Wertentwick-

    lung in % p.a. abgetragen, whrend die ho-

    rizontale Achse die entsprechende Schwan-

    kungsbreite (Volatilitt) bezeichnet. Das

    optimale Portfolio, welches sich aus den ge-

    gebenen Anlagemglichkeiten ergibt, liegt

    im Tangentialpunkt der Kapitalmarktlinie mit

    den Marktinstrumenten. Die Kapitalmarktli-

    nie ist eine lineare Funktion, die sich aus der

    Kombination des risikolosen Zinses (hier:

    10-jhrige Bundesanleihen mit 3% p.a.) mit

    den mglichen Marktportfolios ergibt. Der

    Tangentialpunkt der Kapitalmarktlinie mit

    den risikobehafteten Marktopportunittenzeigt das Portfolio mit der bestmglichen

    Rendite-Risiko-Relation auf.

  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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    Salm-Salm & Partner GmbH

    Auf der Suche nach der wandlungsfhigen Alternative

    In Europa war die beste Kombination in den letzten 15 Jahren ein Port-

    folio aus rund 30% Wandelanleihen und 70% Unternehmensanleihen

    ohne den Einsatz von Aktien oder Staatsanleihen. Die Rendite fr dieseWertpapierkombination htte 6,5% p.a. bei einer Schwankungsbreite

    von nur 4,7% betragen. Die Sharpe-Ratio, welche misst, wie viel Mehr-

    rendite pro bernommener Einheit Risiko entsteht, betrgt hier 0,75.

    Frhere Untersuchungen fhrten zu annhernd gleichen Ergebnis-

    sen, wie eine Studie der Privatbank Hauck & Aufhuser zeigt. Im un-

    tersuchten Zeitraum, 1998-2008, erwirtschafteten Wandelanleihen

    durchschnittlich 7% p.a., whrend die Volatilitt mit 7,5% gemessen

    wurde. Im gleichen Zeitraum konnte ein gemischtes Portfolio aus dem

    Stoxx-50-Aktienindex und dem REXP-Staatsanleiheindex im Durch-

    schnitt nicht mehr als 6% p.a. erwir tschaften, wobei die Volatilitt rund12% betrug. Weiterhin wurde die Beimischung in das zuletzt genannte

    gemischte Portfolio untersucht, wobei die hchste Sharpe Ratio mit

    0,74 wiederum bei einem Anteil der Wandelanleihen von rund 30%

    am Gesamtportfolio gemessen wurde.

    Die zwei Grundgesetze des Dschungels gelten also auch fr Wandel-

    anleihen ebenso wie fr andere Assets: Alle brauchen Licht! Und: Der

    Strkere (oder der Klgere) gewinnt! Die Wandler verhalten sich hn-

    lich einer Liane im Urwald, denn sie ranken wahlweise am strksten,

    hchsten oder dem am schnellsten wachsenden Baum empor und

    sichern sich so ihren Anteil an den wertvollen Sonnenstrahlen in denBaumkronen. Sie sind also klug und exibel zugleich!

    Salm-Salm & Partner GmbH

    Schlossstr. 3

    55595 Wallhausen

    Telefon: + 49 (0) 6706 9444 0

    E-Mail: [email protected]

    Internet: www.salm-salm.de

    Michael Prinz zu Salm-Salm, Grnder und geschftsfhrender

    Gesellschafter

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  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

    8/148

    Der Hauptgrund fr die Diversikation von Anlagevermgen ist in ers-ter Linie auch die Risikominimierung. Es wird unterstellt, dass sich Er-

    trge einzelner Assetklassen unterschiedlich voneinander entwickeln.

    Negative Vernderungen einzelner Bereiche werden durch positive Er-

    trge in anderen Vermgensteilen ausgeglichen bzw. sollen zu einer

    positiven Gesamtperformance fhren. Dass dies nicht immer mglich

    ist, zeigt uns die aktuelle Situation an den Mrkten.

    Aktives Management ist unumgnglich

    Ein aktives Management, das Verschiebungen innerhalb der jewei-ligen Bausteine und deren Positionsgre vornimmt, ist u. E. unum-

    gnglich. Dies gilt insbesondere in einer Phase, in der klassische

    Zusammenhnge scheinbar nicht mehr zhlen und die Zeitfenster fr

    Reaktionen auf ein sich stndig wandelndes Umfeld immer kleiner

    werden.

    Rohstoffe sind ein wichtiger Baustein fr jedes Depot. Hauptursch-

    lich hierfr sind neben der Globalisierung die wachsende Zahl der

    Weltbevlkerung und die naturbedingte Begrenztheit von Rohstoffen.

    Diesen langfristigen Effekt, auch gerne Megatrend genannt, kann der

    Anleger ber diverse Produkte abdecken. Mchte man einfach der obi-gen These folgen, bieten sich natrlich Fonds oder sogenannte ETCs

    (Exchange Traded Commodities) an. Hierbei sollte der Anleger neben

    der Erfahrung des Managements insbesondere auch die Auswahl der

    in Frage kommenden Rohstoffe prfen. Hierbei gilt, je breiter die Aus-

    wahl umso besser, wobei unser Haus insbesondere auch das blaue

    Gold, also Wasser, fr elementar wichtig hlt.

    Rohstoe unterliegen hetigen Schwankungen

    Innerhalb dieses Megatrends unterliegen Rohstoffe durch technologi-

    schen Wandel, ihre Konjunkturabhngigkeit oder teilweise Monopol-

    stellungen (z.B. China und seltene Erden) auch immer wieder heftigen

    Schwankungen. Daher bieten sich hier neben einer Einmalanlage

    auch insbesondere Sparplne als Investitionsvehikel an.

    Spekulative oder auch kurzfristig agierende Anleger knnen neben

    den klassischen Bankprodukten auch die einzigartigen Mglichkeiten

    von CFDs auf Rohstoffe nutzen. Neben den Handelszeiten sprechen

    vor allem die gnstigen Handelsspesen z.B. eine Unze Gold fr

    0,50 USD Kosten fr Kauf und Verkauf ber FXFlat und das sekunden-

    schnelle Umschalten von long oder short fr dieses stark wachsen-de Handelsinstrument.

    Darber hinaus bietet der CFD Handel die Mglichkeit auch gehebeltin Rohstoffe zu investieren. Ein weiterer Vorteil von CFDs im Verhltnis

    zu einzelnen Zertikaten ist natrlich die vielfach hhere Liquiditt, da

    sich diese bei Zertikaten auf die unterschiedlichen Emittenten verteilt,

    was zu hheren Kosten (Geld-Brief Spanne) und verzgerter Order-

    ausfhrung fhren kann.

    Jeder Anleger sollte bei allen Chancen die der Rohstoffmarkt bietet, al-

    lerdings auch bercksichtigen, das seine Investments Trends verstr-

    ken knnen, was insbesondere bei Rohstoffen, die fr die Ernhrung

    wichtig sind, durchaus verheerende Auswirkungen auf die Bevlke-rung armer Lnder haben kann. Spekulationen in Weizen, Zucker oder

    hnliche Rohstoffe sind also besonders sorgfltig zu prfen.

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  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

    9/149

    Der Fonds GodmodeTrader.de Strategie I bietet Privatanlegern ein soli-des Basisinvestment fr den Finanzmarkt. Strategien der erfolgreichen

    Premiumservices von GodmodeTrader werden darin direkt umgesetzt.

    Ziel des Fonds ist es, neben dem Kapitalerhalt eine stabile Kapitalent-

    wicklung zu erreichen und dies relativ unabhngig von der jeweiligen

    Marktphase. Als aktiv gemanagter Fonds wird auf steigende Mrkte

    und auch auf fallende Mrkte reagiert. Dabei ist die Anlagestrategie

    mittelfristig ausgerichtet und bietet die Mglichkeit, von ausgeprgten

    Trendphasen zu protieren. Gehandelt werden vornehmlich die Akti-

    enmrkte, wobei keine gravierenden Beschrnkungen bei den dafr

    genutzten Handelsinstrumenten bestehen. So kommen Direktinvest-ments in Aktien ebenso in Betracht wie der Handel von Indizes ber

    ETFs oder die Futuresmrkte. Darber hinaus kann der Fonds das

    komplette Universum der Anlagezertikate nutzen.

    Verbesserte Rahmenbedingungen:

    GodmodeTrader.de Strategie I geht in die Oensive

    Aktuell wird das Positionsrisiko wieder zunehmend angehoben:

    Nach einer extremen und vor allem politischen News geschuldeten

    Seitwrtsbewegung in den vergangenen Wochen beginnen sich die

    Mrkte zu beruhigen. Dies bedeutet nicht unbedingt eine Bodenbil-dung, bietet aber eine zunehmend bessere Eingrenzbarkeit der Trade-

    setups, argumentiert Marko Strehk, Technischer Analyst und Trader

    bei GodmodeTrader.de.

    Konnte zuletzt aufgrund der extremen Marktbewegungen nur eine ge-

    ringe Gewichtung der einzelnen Positionen genutzt werden, sei das Ri-

    siko nun wieder etwas erhht worden. Sofern sich das Chance/Risiko-

    Potenzial bei eingrenzbaren Tradesetups weiter erhht, solle auch die

    Gewichtung der Positionen weiter angehoben werden, blickt Strehk vor-

    aus. Der Fokus liege dabei auf der Long- und Shortseite gleichermaen,

    so Strehk weiter, wobei auf der Longseite aktuell vorrangig defensiv

    agiert werde. Der letzte Anstieg des Marktes sei zunchst durch einen

    Shortsqueeze gekennzeichnet, womit vorrangig die zuvor besonders

    schwachen Sektoren nach oben getrieben werden. Dies konnte die zu-

    letzt gehaltenen Shortpositionen nicht ausgleichen, was nochmals zu

    einem Rcklauf gefhrt hat, schrnkt Strehk ein. Die sich andeutende

    bessere Eingrenzbarkeit der Tradesetups stimmt allerdings zuversicht-

    lich, den Abwrtstrend bald berwinden zu knnen, freut sich Strehk.

    Sicherheit steht an vorderster Stelle

    Dem Sicherheitsaspekt wurde im GodmodeTrader.de Strategie I ein be-

    sonderer Stellenwert eingerumt. Vor diesem Hintergrund wird ein brei-

    tes Spektrum an mglichen Anlageinstrumenten eingesetzt. Generellgilt: Das Hauptaugenmerk liegt vor allem auch in schwierigen Marktpha-

    sen zunchst auf dem Kapitalerhalt. Das strikte Risiko- und Moneyma-

    nagement soll insbesondere durch die Nutzung von Absicherungsposi-

    tionen die Mglichkeit bieten, bei gravierend negativer Entwicklung der

    Kapitalmrkte das Kapital innerhalb des Fonds zu schtzen.

    Laut Harald Weygand, Head of Trading bei GodmodeTrader, bietet

    sich der junge Fonds gerade jetzt zum Einstieg an. Die Unsicherheit an

    den Mrkten geht aufgrund der Fortschritte in der Lsung der Schul-

    denkrise zurck. Zuletzt habe das Fondsmanagement eine ganzeSerie extrem dynamischer Aktien eingekauft, berichtet Weygand und

    kndigt an: Wenn der Markt wieder anspringt, drfte der Fonds stark

    anziehen. Noch wird 40% cash gehalten und noch wird mit angezoge-

    ner Handbremse gefahren, sprich mit Put Absicherungen. Der letzte

    Stand sei der, dass einige Puts bereits aus dem Portfolio genommen

    wurden. Das Fondsmanagement habe jedoch jederzeit die Bereit-

    schaft weitere Absicherungen aus dem Markt zu nehmen. Weygand:

    Und dann kommt ordentlich Bewegung in den Fonds.

    Trader knnen den GodmodeTrader.de Strategie I Fonds mit der WKN

    A0YE4Y als Portfoliobeimischung kaufen. Investoren kaufen denFonds als marktunabhngiges Investment. Der Fonds kann jetzt auch

    an der EUWAX gehandelt werden.

    Asset Allocation aktiv gemanagt Godmode-Trader.de Strategie I

    GodmodeTrader.de Strategie I

    Asset Allocation aktiv gemanagt

    BrseGo AG

    Balanstrae 73, Haus 11/3. OG

    81541 Mnchen

    Telefon: +49 89 767369-0

    Fax: +49 89 767369-290

    E-Mail: [email protected]

    Internet: www.boerse-go.ag; Portale: www.godmode-trader.de,

    www.godmode-trader.ch, www.boerse-go.de

    www.godmode-trader.de/onds

  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

    10/1410

    Investoren in einem ezienten Markt gelten als rational. Aber was,

    wenn die Marktrahmendaten den Kau einer bestimmten Asset-Klas-

    se signalisieren, whrend ihr Risikoprol und die Benchmark in die

    andere Richtung weisen?

    Anleiheinvestoren streuen ihr Portfolio oftmals zwischen verschie-

    denen Asset-Klassen im Fixed-Income-Bereich, wie Staatsanleihen,

    ABS, Investment-Grade- und High-Yield-Unternehmensanleihen so-wie diversen Kategorien von Emerging Market Debt. Durch aktive

    Umschichtung dieser Anlageklassen wollen sie die Portfolioertrge

    steigern und das Risikoprol steuern. Die Allokationsentscheidungen

    basieren normalerweise auf einer qualitativen bzw. quantitativen Ana-

    lyse der makrokonomischen Faktoren, fundamentalen Themen und

    Markttrends. ndert sich die Einschtzung dieser Variablen, werden

    die Allokationen angepasst.

    Seit der Erholung von der Finanzkrise haben die meisten Fixed-Income-

    Investoren ihre Allokation auf risikoreichere Assets, wie High-Yielder

    und Schwellenlnderanleihen, verlagert. Im Gegenzug reduzierten sie

    die Gewichtung von Staatsanleihen, um von den sich verbessernden

    Rahmendaten bei Unternehmen und Schwellenlndern sowie den

    attraktiven Zinsaufschlgen auf diese Anleihen protieren zu knnen.

    Da im Vergleich zu Staatsanleihen sowohl Hochverzinsliche als auch

    EMD attraktive Ertrge abwerfen, hat diese Allokation zu einer Steige-

    rung der Gesamtertrge bei Fixed-Income-Portfolios beigetragen.

    In Krisenzeiten risikoreiche Anlageormen abstoen

    In Zeiten der Unsicherheit wird die Gewichtung risikoreicher Anlage-klassen erwartungsgem reduziert. Das war u. a. der Fall nach der

    Katastrophe, die im Mrz ber Japan hereinbrach. In der Folge be-

    stand eine deutliche Gefahr fr das knftige wirtschaftliche Wachs-

    tum in Asien und man stie Risiko-Assets ab. Bei zunehmender Stabi-

    lisierung der Situation in Japan wandte sich die Anlegerschaft erneut

    den risikoreicheren Anlageformen zu und lste damit eine Rally aus,

    die die vorangegangenen Kursrckgnge wettmachte.

    Im Juni, als Sorgen um einen unkontrollierten Staatsbankrott Grie-

    chenlands und einen mglichen Dominoeffekt eine Welle der Risiko-scheu auslsten, erlebten wir dies erneut. Sowohl High-Yield-Fonds

    als auch das High-Yield-Segment amerikanischer Publikumsfonds

    erlebten deutliche Kapitalabsse. Europische Fixed-Income-Anleger

    sorgen sich ber die Staatsschuldenkrise in Europa, also senken sie

    ihr Risiko, indem sie ihre Gewichtung von hochverzinslichen Unter-

    nehmensanleihen und EM-Staatsanleihen reduzieren, um dann euro-

    pische Staatsanleihen anzukaufen! Diese Allokationsentscheidung

    erscheint irrational und beruht offensichtlich nicht auf den Marktrah-

    mendaten. Dies gilt umso mehr, wenn man sich vor Augen fhrt, dass

    die Kreditrahmendaten der Unternehmen hervorragend sind und die

    Zahl der Firmenpleiten auf ihrem niedrigsten Stand liegt. Warum also

    gibt es dieses Dilemma?

    Durch Risikominderung Annherung an die Benchmark

    Investoren streben nach aktiven Risikopositionen, wenn sie vom

    Wertpotenzial berzeugt sind, und vermeiden das Eingehen von Po-

    sitionen, wenn es ihnen an berzeugung mangelt. Unvorhergesehene

    Ereignisse und politische Entscheidungsprozesse verschrfen Unsi-

    cherheit und reduzieren damit den Grad der berzeugung. In der Folge

    kommt es zu einem Rckgang des Risikos. Die daraus resultierendeAllokations-Logik beruht auf Benchmark-Denken: Die Reduzierung

    von Risiko bedeutet eine Annherung an die Benchmark, also das

    Das Fixed-Income-Dilemma

    ING Investment Management

    Das Fixed-Income-Dilemma

  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

    11/1411

    Autorin:

    Susanne Hellmann,

    Managing Director

    Anfang 2009 wurde Susanne

    Hellmann zur Geschftsfhrerin

    von ING IM Germany bestellt, von

    2007 bis 2009 verantwortete sie

    bereits das Third-Party-Geschft

    in der deutschen Niederlassung

    in Frankfurt. Hellmann kommt von

    der MLP Bank AG, Wiesloch, wo sie den Bereich Vermgensmanage-

    ment und Wertpapierhandel mit einem Volumen von 5 Milliarden EuroVerantwortete. Zu ihrem Aufgabenbereich zhlten seinerzeit strategi-

    sche und operative Aufgaben im Hinblick auf die Produktentwicklung

    und das strategische Portfoliomanagement sowie die Fondsmanage-

    rauswahl. Davor besetzte sie diverse Positionen bei der Citibank und

    der Deutschen Bank in den Bereichen Sales, Kapitalmrkte und Asset-

    Management-Produktgruppen.

    ING Investment Management

    Das Fixed-Income-Dilemma

    Abstoen von bergewichteten und den Kauf von untergewichteten

    Positionen, um eine mglichst neutrale Positionierung zu erzielen. Da

    die hheren Gewichtungen von High-Yield und EMD vor allem durchdie Untergewichtung von Staatsanleihen nanziert wurden, kaufen

    Anleger, die eine neutrale Positionierung eingehen wollen, genau

    das, wovor sie zunchst Angst hatten: Staatsanleihen mit schw-

    chelnden Rahmendaten. Darunter fallen auch Staatsanleihen AAA-

    gerateter Lnder wie Deutschland und Frankreich, deren Rahmenda-

    ten zwangslug durch die Rettungsaktionen an der EWU-Peripherie

    geschwcht werden.

    Herdenmentalitt ist immer irrational

    Es gilt: Bei niedrigen Kursen kaufen, bei hohen Kursen verkaufen.

    Doch die Herdenmentalitt, wonach Allokationen sich nach Bench-

    mark-Gewichtungen richten, auch wenn die Rahmendaten dies nicht

    hergeben, lsst sich kaum als rationales Verhalten bezeichnen. Natr-

    lich ergeben sich interessante Gelegenheiten fr geschicktere Inves-

    toren, die sich gegenlug bzw. noch vor dem Markttrend bei risiko-

    reicheren Anlageformen engagieren. Das sind die Value-Investoren,

    die von einer Erleichterungs-Rally protieren werden. Die durch die

    Staatsschuldenkrise ausgelste Volatilitt wird uns noch eine Weile

    begleiten, ebenso wie die Chancen, die sich aus dem Anlegerverhal-

    ten ergeben. Investoren in einem efzienten Markt gelten als rational.Aber was, wenn die Marktrahmendaten den Kauf einer bestimmten

    Asset-Klasse signalisieren, whrend ihr Risikoprol und die Bench-

    mark in die andere Richtung weisen?

    ING Asset Management B.V.

    Niederlassung Deutschland

    Westhafenplatz 1

    60327 Frankfurt a. M.

    Telefon: + 49 (0) 69 50 95 49 20

    E-Mail: [email protected]

    Internet: www.ingim.de

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  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

    12/1412

    Wie viele gnzlich rationale Menschen kennen Sie? Keine? Seien Sie

    unbesorgt. Sie sind nicht alleine. Und doch geht eine Reihe an heute

    noch stark in Verwendung stehender Finanzmarkttheorien von einem

    Homo oeconomicus als Marktteilnehmer aus. Die Efcient Market

    Hypothesis/Efzienzmarkthypothese (EMH) ist ein alternder, immer

    noch reprsentativer Vertreter dieses Menschenbildes.

    Ist die Annahme efzienter Mrkte eine nhere Betrachtung wert? Einklares Ja hierzu. Ohne die Prmisse der EMH wren zum Beispiel die

    Modern Portfolio Theory und das CAPM nicht denkbar.

    Kritik an traditionellen Modellen der Finanzmarkttheorie wie der Mo-

    dern Portfolio Theory (Harry Markowitz, 1952), dem Capital Asset

    Pricing Model (William Sharpe, 1964) oder eben der Efzienzmarkt-

    hypothese (Eugene Fama, 1970) wird mit der Zeit ermdend, weil re-

    petitiv. Wir wissen heute akademisch gut abgesichert um deren stark

    limitierende Aussagekraft, und trotzdem gewinnen berzeugende Al-

    ternativen nur langsam an Bedeutung. Wenn selbst der 1990 fr das

    CAPM mit dem Nobelpreis ausgezeichnete William Sharpe in seinem

    jngsten Buch (2007) anregte, seine Methode zur Berechnung des

    Erwartungswertes durch das zeitgemere State/Preference Modell

    zu ersetzen, kann berechtigt die Frage gestellt werden, weshalb Wis-

    senschaftler und Anwender nur unverantwortlich langsam auf diese

    neuen Erkenntnisse reagieren.

    Denn gar so neu sind sie nicht. Im Falle der Efzienzmarkthypothe-

    se wurden die Annahmen speziell fr die Starke Efzienz, also der

    Behauptung, dass alle ffentliche wie private Information bereits

    eingepreist ist, durch die Behavioural Finance Forschung seit den1990ern von Daniel Kahneman, Richard Thaler, Robert Shiller ua.

    entkrftet.

    Konfrontiert mit diesen Erkenntnissen, ging die Lehrmeinung bis An-

    fang des letzten Jahrzehnts noch davon aus, dass die EMH zumindest

    einen guten Ausgangspunkt darstellt (Meredith Beechy, 2000), der

    nicht grundstzlich falsch ist (Burton Malkiel, 2003).

    Ist nicht grundstzlich alsch gut genug r eine Industrie, die Billi-

    onen an EUR weltweit allokiert?

    Andrew Lo, Professor am MIT Sloan School of Management, gab

    2004 mit seinem Paper The Adaptive Markets Hypothesis: Market Ef-

    ciency from an Evolutionary Perspective eine klare Antwort. Um sie

    mit seinen Worten zu formulieren: The old model is not wrong, its

    just incomplete. Lo vervollstndigt den EMH Teil, und fhrt dankens-

    werterweise ein realistisches, evolutionsbasierendes Menschenbild

    als Grundannahme fr Marktteilnehmer ein. Er nennt sie die Adaptive

    Market Hypothesis (AMH). Die ersten Gehversuche auf diesem Ge-

    biet wurden lange vor Lo von Josef Schumpeter und Gary Becker ge-

    wagt, doch Los Kombination aus Neurowissenschaft, Evolution und

    Finanzkonometrie ist originell und hat weitreichende Konsequenzen

    fr das Portfolio Management.

    Um diese besser sichtbar zu machen, hier nun eine detailliertere Ein-

    lassung auf EMH und AMH.

    Die EMH sttzt sich auf folgende Annahmen (Quellen: Finanz-Wiki TU

    Dresden und Bertram Scheufele, 2008):

    In einem efzienten Kapitalmarkt reagiert der Kurs unmittelbar auf

    die Information und preist diese vollstndig ein. Eine sptere Wert-anpassung existiert nicht. 3 verschiedene Strken an Informations-

    efzienzen knnen auftreten: schwach / mittel / stark

    Wie beeinusst die Adaptive Market Hypothesis die Anlagediversikation?

    Panthera Solutions Wie beeinusst die Adaptive MarketHypothesis die Anlagediversikation?

  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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    Panthera Solutions Wie beeinusst die Adaptive MarketHypothesis die Anlagediversikation?

    Um von einem efzienten Kapitalmarkt auszugehen, mssen nach

    Fama 3 Annahmen als hinreichende Bedingung vorliegen.

    Es drfen keine Transaktionskosten beim Handel von Wertpapierenauftreten

    Die verfgbaren Informationen mssen allen Marktteilnehmern kos-

    tenlos zur Verfgung stehen

    Hinsichtlich der Wirkung von Informationen auf die Kurse bestehen

    homogene Erwartungen unter den Anlegern.

    EMH geht von einer vlligen Unvorhersagbarkeit der Kurse aus, d.h.

    der Random-Walk-Theorie (empirisch widerlegt).

    EMH geht von dem Trugschluss Information = Wissen aus.

    Die Teilnehmer handeln rational in Bezug auf die Informationen, re-

    agieren als o auf neue Informationen korrekt und gleichgerichtet.

    Die Realittserne der Fama Annahmen spricht r sich selbst.

    Andrew Lo befriedet nun die EMH mit den Erkenntnisgewinnen der Be-

    havioural Finance Forschung. Die nachstehende Gegenberstellung

    von EMH und AMH Annahmen zeigt die wesentlichsten Unterschiede

    auf.

    EMH AMH

    Rationale Erwartungshaltung Adaptive Erwartungshaltung

    Nutzenoptimierung Zufriedenheitsoptimierung

    Stabile Risk/Reward Beziehung Angst/Gier vs Logik

    Stationary returns Non-stationary returns

    Verhaltensannahmen empirisch

    widerlegt

    Verhaltensannahmen empirisch

    besttigt

    Statisch-lineare Modelle Dynamisch-non-lineare Modelle

    No free lunch No free lunchplans

    Mathematisch stringent Evolutionsbiologisch stringent

    Welche AMH-Implikationen ergeben sich nun fr die Asset Allokation?

    Eine Beziehung zwischen Risk/Reward existiert. Diese ist aber im

    Zeitverlauf instabil

    Mrkte sind nicht immer rational sondern pendeln zwischen Angst/

    Gier und Rationalitt

    Arbitrage-Mglichkeiten existieren, aber Mrkte passen sich an Investment Strategien wax & wane, sie kommen und gehen also.

    Long-only ist gefhrlich

    Der Primrfokus liegt auf dem berleben. Prot und Nutzenmaxi-

    mierung sind sekundr

    Der Schlssel zum berleben liegt in der Innovation. Aufgrund derinstabilen Risk/Reward Beziehung ist eine Anpassung bei wech-

    selnden Marktbedingungen notwendig, will man einen konstanten

    Erwartungswert erzielen.

    Extrahieren wir nun aus den AMH-Implikationen praktische Allokati-

    onshilfen. Andrew Lo selbst nennt die Folgenden auf einer CFA-Kon-

    ferenz (2010) :

    Long/Short Strategien verwenden, Long-only reduzieren

    Buy & Hold Strategien meiden Diversikation ber mehrere Asset Klassen und Strategien

    Passives Investieren bevorzugen

    Risk Management durch Einsatz von Vola-skalierenden Algorithmen

    Normalerweise zahlt sich Risiko aus in Krisenzeiten wird man

    durch eine sich ausweitende Imbalance der Risk/Reward Bezie-

    hung dafr bestraft

    Alphas werden zu multiplen Betas, sprich Alpha existiert lediglich

    temporr

    Ein Einsatz der genannten Allokationshilfen htte vielen Portfolio Ma-

    nagern die Great Recession unbeschadeter berstehen lassen. Less-on learned? Die Zeiten sollten vorbei sein, in denen der Einsatz von

    neuen, fundierten, aber non-mainstream Erkenntnissen als Karriereri-

    siko galt. Wunschdenken.

    Panthera Solutions

    Markus Schuller

    Strategic Asset Allocation Consultancy

    E-Mail: [email protected]

    Internet: www.panthera.mcwww.twitter.com/panthera_s

  • 8/3/2019 Sonderpublikation Asset Allocation KW45-2011

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