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Sonderpublikation für alle, die Meetings/Kongresse/Seminare veranstalten TAGEN www.wuw-magazin.de Oktober 2015 Stadthallen_Gewaltige Modernisierungswelle von Nord bis Süd S. 22 Small Talk_Gäste untereinander ins Gespräch bringen S. 34 Lob_Preisverleihung: „Die besten Tagungshotels“ S. 38 Hotel der Zukunft Zugleich Wellnessoase und Arbeitsplatz S. 16 Auflage: 38.000 Exemplare

Sonderpublikation für alle, die Meetings/Kongresse ...zeitschriften.haufe.de/Downloads/Personal/Tagen1015_Gesamtausgabe… · Hotel der Zukunft Zugleich Wellnessoase und Arbeitsplatz

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Sonderpublikation für alle, die Meetings/Kongresse/Seminare veranstalten

TAGEN www.wuw-magazin.de

Oktober 2015

Stadthallen_Gewaltige Modernisierungswelle von Nord bis Süd S. 22

Small Talk_Gäste untereinander ins Gespräch bringen S. 34

Lob_Preisverleihung: „Die besten Tagungshotels“ S. 38

Hotel der ZukunftZugleich Wellnessoase und Arbeitsplatz S. 16

Auflage:

38.000

Exemplare

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirt-schaft und Organisation IAO in Stuttgart arbeitet seit einiger Zeit an dem Projekt „Futurehotel“. Auf der Basis der bisherigen Forschungen zeichnen sich Innovationen ab wie das Smartphone als Zimmer- schlüssel, das Bett als Massageliege, das Bad als Sauna, die Wand als Teil einer Videokonferenz (Titelgeschichte ab Seite 16). Ein Teil der Zukunftsideen wird derzeit

in einem echten Hotel in Wien erprobt. Es heißt Hotel Schani und befindet sich in unmittelbarer Nähe des neuen Hauptbahnhofs. Die Betreiber wissen, dass sie von Anfang an Geld verdienen müssen und setzen nur die pragmatischsten der Fraunhofer-Ideen um, denn schließlich will der Gast nicht in einem Raumschiff, sondern in einem Raum übernachten, der ihn an die eigenen vier Wände erinnert.

Mir würde es schon reichen, wenn alle Seminarhotels die aktuellen Basis-Selbstverständlichkeiten des Hotels Schani übernähmen:• Es gibt helles Licht im Zimmer. Lesen am Tisch oder im Bett ist

problemlos möglich.• Es gibt kostenlos schnelles Internet. Viele Hotels erwarten derzeit

noch immer, dass die Gäste abends an die Rezeption kommen, um einen Zugangscode zum schnellen Internet zu kaufen, nachdem sie bemerkt haben, wie langsam das kostenlose Internet ist.

• Es gibt überall im Zimmer (und in der Hotelhalle) Steckdosen, um die Akkus diverser Geräte aufzuladen.

• Der „Tisch“ im Hotelzimmer ist so groß, dass man einen Laptop daraufstellen und damit arbeiten kann.

Keiner dieser Wünsche verdient das Etikett „High Tech“, aber sie erscheinen mir zurzeit wichtiger, als alle Versuche der Hotels, mit uns Gästen mehr oder weniger originell über die Sozialen Netzwerke zu kommunizieren.

Viel Erfolg beim Tagen und viel Spaß beim Lesen wünscht

Martin PichlerChefredakteur „wirtschaft + weiterbildung“

Hotels „zukunftssicher“ machen

editorial

10_2015 Tagen 3

inhalt

TAGEN UND TAFELN IM KLOSTER

Geistige Inspiration, neues Denken, fortschrittliche Ideen: Als vielfach ausgezeichnetes

Konferenzhotel bietet die detailgetreu restaurierte Barockanlage des ehemaligen

freien Reichsstifts einen außergewöhnlichen Rahmen für erfolgreiche Coachings und

effektive Trainings, anspruchsvolle Seminare und vertrauliche Gespräche.

f 81 stilvoll eingerichtete und komfortabel ausgestattete Gästezimmer

f 15 individuell gestaltete Tagungsräume mit modernster Tagungstechnik

f einmalige, individuell gestaltete Rahmenprogramme und Aktionen

W W W . K L O S T E R - I R S E E . D E

Klosterring 4 | 87660 Irsee · [email protected] · T 08341 906-620 · F 08341 74278

SchwäbischesTagungs- und Bildungszentrum

Eine Einrichtung des Bezirks Schwaben

aktuell

06 NachrichtenDer Tagungsmarkt ist ein 74-Milliarden-Markt / Wild-bad Kreuth: Die CSU-Tagungsstätte soll Hotel werden / Gäste der französischen Hotelgruppe „Choice“ können ab sofort einen mobilen Hotspot mieten / Die nächste Fachmesse „Mice + Business Travel Meetingplace“ findet am 1. Dezember in München statt / ...

tagen

16 Das Hotel der ZukunftDas Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart blickt mit dem wissen-schaftlichen Projekt „Futurehotel“ in die Glaskugel.

22 Stadthallen investieren kräftigDie Stadthalle Karlsruhe wird für rund 50 Millionen Euro saniert werden. Bessere Brandschutzmaßnahmen und eine neue Konferenztechnik werden die Halle zu-kunftsfähiger machen. Ähnlich ergeht es derzeit vielen Stadthallen. Diese Tagungsstandorte werden stärker.

Zukunft. Das Hotel der Zukunft wird auf der einen Seite dem Gast Zimmer bieten, die einer echten Wellnessoase gleichkommen, auf der anderen Seite wird sich jedes Zimmer in ein vollwertiges Büro mit Videokonferenztechnik verwandeln lassen.

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TAGEN

TAGEN UND TAFELN IM KLOSTER

Geistige Inspiration, neues Denken, fortschrittliche Ideen: Als vielfach ausgezeichnetes

Konferenzhotel bietet die detailgetreu restaurierte Barockanlage des ehemaligen

freien Reichsstifts einen außergewöhnlichen Rahmen für erfolgreiche Coachings und

effektive Trainings, anspruchsvolle Seminare und vertrauliche Gespräche.

f 81 stilvoll eingerichtete und komfortabel ausgestattete Gästezimmer

f 15 individuell gestaltete Tagungsräume mit modernster Tagungstechnik

f einmalige, individuell gestaltete Rahmenprogramme und Aktionen

W W W . K L O S T E R - I R S E E . D E

Klosterring 4 | 87660 Irsee · [email protected] · T 08341 906-620 · F 08341 74278

SchwäbischesTagungs- und Bildungszentrum

Eine Einrichtung des Bezirks Schwaben

impressum www.wuw-magazin.de/www.acquisa.de/

RedaktionMartin Pichler (v.i.S.P.)[email protected]

Autoren dieser AusgabeRenate Birkenstock, Uta Müller, Gudrun Porath, Ilona Quick

Grafik/LayoutMaria NefzgerHaufe-Lexware GmbH & Co. KG

Titelseitesdecoret / Shutterstock.com

VerlagHaufe-Lexware GmbH & Co. KGMunzinger Straße 9D-79111 FreiburgHerausgeber: Reiner Straubwww.haufe.de

DruckKonradin Druck GmbH, Kohlhammerstraße 1-15, 70771 Leinfelden-Echterdingen

AnzeigenAnzeigenverkaufsleitungBernd JunkerTel. 0931 [email protected]

AnzeigenverkaufAnnette FörsterTel. 0931 2791-544Fax 09367 [email protected] ReischkeTel. 0931 2791-543Fax 0931 [email protected]

AnzeigendispositionInge FischerTel. 0931 2791-433Fax 0931 [email protected]

Nachdruck und Speicherung in elektronischen Medien nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages und unter voller Quellenangabe. Für eingesandte Manuskripte und Bild materialien, die nicht ausdrücklich angefordert wurden, übernimmt der Verlag keine Haftung.

28 Tagen im Chiemsee-AlpenlandDie Angebotspalette ist vielfältig: Führende Tagungs-hotels, außergewöhnliche Locations in abwechslungs-reicher Landschaft sowie maßgeschneiderte Rahmenprogramme machen aus der Region um den Chiemsee eine attraktive Tagungsregion.

34 Small-Talk-Tipps für GastgeberGastgeber investieren in ein exzellentes Buffet und ein anspruchsvolles Rahmenprogramm – aber sie vergessen, ihre Gäste untereinander ins Gespräch zu bringen. Die meisten Angestellten eines gastgebenden Unternehmens und die meisten Vertreter der eingeladenen Unternehmen bleiben jeweils unter sich. Das muss nicht sein. Ein neues Buch weiß Rat.

38 Ranking: Beste Tagungshotels 2015Die Verleihung der Preise „Die besten Tagungshotels in Deutschland 2015“ in sechs Kategorien fand in diesem Jahr am 13. September im Schloss Hohenkammer statt. Bemerkenswert: Auch einige Neueinsteiger hatten eine Chance und gelangten unter die Top-20-Hotels. Die Preisverleihung war selten so spannend, denn einige Häuser konnten große Sprünge nach vorne machen.

nachrichten

6 Tagen 10_2015

Zum beliebten zweiten Oktoberfestwochenende mussten die Besucher 2015 Preisaufschlägen für Hotelübernachtungen von durchschnittlich 194 Prozent (plus 253 Euro pro Nacht) rechnen, in der Spitze zum Beispiel bei einigen Luxushotels sogar um 656 Prozent (plus 433 Euro pro Nacht). Das hat die „Check 24 Ver-gleichsportal GmbH“ beobachtet. Günstig übernachteten Besucher nur, wenn sie eine weite Anfahrt in Kauf nahmen und weder Wert auf eine bestimmte Sternekategorie noch auf eine gute Kunden-bewertung des Hotels legten. Oktoberfest-Besucher, die in direkter Umgebung des Festgelän-des übernachten wollten, mussten besonders tief in die Tasche greifen. Die „Bild-Zeitung“ schrieb: „Wiesn-Wahnsinn: Hotel-preise explodieren“. Die Branchenzeitung „AHGZ“ wunderte sich sehr: „Die Hotelpreise steigen stärker als die Bierpreise.“

Im Schnitt 194 % Auf schlag ÜBERNACHTUNGEN WÄHREND DES OKTOBERFESTS

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Klaus M. Schindl meier ausgezeichnet

„TOP-TAGUNGSHOTELIER 2015“

Teamplayer. Schindlmeier und seine stellvertretende Direktorin Christine Leingang sind stolz auf alle Mitarbei-ter des Palatin und zeigen es auch.

CSU-Tagungsstätte soll Hotel werden

WILDBAD KREUTH

Rund 40 Jahre lang traf sich die CSU im Januar zur Winterklausur im idyllischen Wildbad Kreuth im bayerischen Landkreis Miesbach. Die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung hatte dort ein ehemaliges Kur hotel für den Hochadel als Bildungszentrum und Tagungsstätte gemietet. Nachdem die Eigentümerin eine deutliche Mietpreis-erhöhung ankündigte, lässt die Hanns-Seidel-Stiftung den Mietvertrag zum 31. März 2016 auslaufen. Laut „Tegernseer Zeitung“ heißt es, die Stiftung hätte statt 84.000 Euro künftig 630.000 Euro Jahres-miete zahlen sollen. In Zukunft könne die Tagungsstätte ein Hotel werden, teilte Her-zogin Helene in Bayern, die Eigentümerin, der Regionalpresse mit. Im Januar wird die CSU das letzte Mal zur Klausurtagung nach Wildbad Kreuth kommen. Kanzlerin Angela Merkel hat ihr Erscheinen zuge-sagt.

Zum „Top-Tagungshotelier 2015“ wurde Klaus Michael Schindlmeier, Geschäftsfüh-rer des Palatin Kongresshotel und Kulturzentrum GmbH in Wiesloch, gewählt. Er wurde anlässlich der Veranstaltung der „Besten Tagungshotels in Deutschland 2015” am 13. September 2015 im Schloss Hohenkammer mit dem Bran-chenpreis geehrt. Bei der Wahl zum „Top-Tagungshotelier“ geht es um die Kür einer Hotelierspersön-lichkeit mit Vorbildfunktion, die sich in besonderer Weise um den deutschen Tagungs-markt verdient gemacht hat. Schindlmeier gilt als ausge-

wiesener Fachmann, der auf eine Ausbildung als Koch ebenso wie auf ein abge-schlossenes Hotelfachstudium erweisen kann. Seit dem Jahr 2007 führt der 64-Jährige das Palatin. Schindlmeier gilt als konsequenter Förderer des Branchennachwuchses: Unter anderem hat die Veröf-fentlichung des Buchs „Mit breiter Brust“ im Juli 2015 in der Branche Aufmerksamkeit erregt. Das Buch kämpft gegen die Gerüchte an, die Hotellerie sei eine Ausbeuterbranche und zeigt am Beispiel junger Men-schen, wie erfüllend und sinn-stiftend die Arbeit „am Gast“ sein kann.

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Erfolgreichstes Geschäftsjahr

SEMINARIS-HOTELGRUPPE

2014 erwirtschafteten die Seminaris- und Avendi-Hotels einen Umsatz von 32,85 Millionen Euro (plus 2,5 Prozent). Das war das erfolgreichste Geschäftsjahr in der 37-jährigen Vita der Hotelgruppe, die mit sieben Hotels in fünf Destinati-onen deutschlandweit präsent ist. 2014 und 2015 wurden 2,5 Millionen Euro in Tagungskapazitäten, Mobiliar und Tech-nik investiert. Zum Beispiel erhielten die Standorte Lüneburg und Potsdam/Babels-berg eigene Studios für professionelle Rhetorik-Seminare. Die Wellness- und Fit-nessbereiche einiger Häuser bekamen ein frisches Outfit. Alle Bereiche des Facility Managements stehen beim Thema „Nach-haltigkeit“ regelmäßig auf dem Prüfstand. „Unser größtes Kapital sind aber unsere kompetenten, langjährigen Mitarbeiter, die der allgemeinen Fluktuation in der Hotelbranche trotzen“, betont Hartmut S. Pirl, Geschäftsführer der Hotelgruppe.

Die weltweit größte Hotel-marke „Best Western“ ist nach wie vor auch in Deutschland die größte Hotelkette nach Anzahl der Häuser. Das geht aus dem aktuellen „Hotelle-rie Report 2015“ des Markt-forschungsspezialisten MKG Hospitality in Paris hervor. Best Western steht mit 190 Hotels und 18.986 Zimmern in Deutschland unverändert auf dem ersten Platz im Ranking der Top-30-Hotelketten. Auf Rang zwei folgt Mercure (111 Hotels, 15.364 Zimmer). Platz drei belegt Ibis (87 Häuser und 11.500 Zimmer). Maritim Hotels folgen mit 36 Betrieben und 10.505 Zimmern auf Rang vier.

Größte Hotelkette in Deutschland

BEST WESTERN

nachrichten

Bewunderung für die Hauptstadt„MONOCLE“ LIEBT BERLIN

Die britische Lifestyle-Zeitschrift „Mono-cle” stellt jedes Jahr eine Liste der „lebens-wertesten“ Städte der Welt zusammen. Berlin landete in diesem Jahr auf Platz drei. Im Vorjahr musste sich die Stadt noch mit Platz 14 begnügen. Lebenswerter sind laut „Monocle” nur noch Wien und der Spitzenreiter Tokio. Die Briten haben aller-dings recht eigenwillige Qualitätskriterien: Sehr wichtig ist, dass eine Stadt Toleranz ausstrahlt und ein buntes Nachtleben hat. „Wir mögen Städte, die laut sind, in denen man sich leicht zurechtfindet und in denen die Bars bis zum Morgen geöff-net haben”, so Tyler Brulé, der „Monocle“-Chefredakteur im Interview mit einer bri-

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tischen Tageszeitung. An Berlin wurde außerdem noch gelobt: die Qualität der städtischen Architektur, die Erreichbar-keit der Grünflächen und die Geschwin-digkeit einer Unternehmensgründung. Die deutsche Konkurrenz aus München (Platz neun) und Hamburg (Platz 21) lag immer-hin noch im Feld der 25 lebenswertesten Städte. London schaffte es noch nicht ein-mal unter die ersten 25. Das britische Wirtschaftsmagazin „Eco-nomist“, das eine ähnliche Liste erstellt, kommt zu einem etwas anderen Ergebnis. Demnach ist in Melbourne die Lebens-qualität aktuell am höchsten. Wien lan-dete 2015 auf dem zweiten Platz der Liste. Wenn es um deutsche Städte geht, dann wurde Hamburg am besten bewertet (Platz 13). Frankfurt schaffte es auf Platz 15 und Berlin auf Platz 20.

Liebenswert. Berlin wird gerade von der Jugend gemocht.

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Teambuildingim Odenwald

Kreativität und Aktivität

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Die Tagungshotels und Kon-gress-Locations in Deutsch-land erwirtschafteten im Jahr 2014 einen Gesamtumsatz von 74 Milliarden Euro (plus 5,7 Prozent). Wie es in der von GHH-Consult, Wiesbaden, erstellten Studie „Der deutsche Tagungs- und Kongressmarkt 2014/2015“ weiter heißt, wur-den bei den 2,4 Millionen Ver-anstaltungen gut 4,3 Millionen Veranstaltungstage gezählt. Dominierendes Segment war traditionell die Weiterbildung (Seminare, Trainings und Wei-terbildungsveranstaltungen). Diese machten 50 Prozent aller Veranstaltungen aus. Auch die deutschen Hotels profitierten

Tagungsmarkt legt kräftig zuWIR SIND EIN 74-MILLIARDEN-MARKT!

Die Fachmesse „Mice + Business Travel (MBT) Meetingplace“ (www.mbt-market.de) wartet am 1. Dezember 2015 in den Eis-bachstudios in München mit einem umfang-reichen Begleitprogramm auf. In rund 30 Vor-trägen und Workshops sollen Messebesucher Impulse für den Alltag bekommen. Einer der Keynote-Speaker ist Jan Untied. Sein Thema: „Warum Events in Zukunft alle fünf Sinne ansprechen sollen“. Vom Veranstaltungsma-nagement über das Event-Marketing geht der Trend nun zum Erlebnismarketing! Eine gezieltere Ansprache aller fünf Sinne der Ver-anstaltungsbesucher ist ab sofort Pflicht: Eine tiefenpsychologische Studie bei einer Fuß-ball-Europameisterschaft brachte den Beweis, dass alle Sinne eines Men-schen gleichzeitig ange-sprochen werden müs-sen, wenn jemand sich an ein Event langfristig positiv erinnern soll.

Information, Inspiration, Interaktion

MBT MEETINGPLACE

vom Wachstum: Die Tagungs- und Kongressteilnehmer über-nachteten 91 Millionen Mal in Hotels (plus 2,2 Prozent). In 11.400 Veranstaltungsstätten, davon 10.620 Hotels, 420 Kon-gresszentren und Hallen sowie 320 Hochschulen und 40 Flug-häfen, werden laut GHH-Stu-die insgesamt 70.000 Räume unterschiedlicher Größenord-nung angeboten. Neben einer Veranstaltungsfläche von 3,8 Millionen Quadratmetern wer-den dort 1,8 Millionen Qua-dratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird das Angebot durch 3.300 sogenannte „außergewöhn-liche“ Veranstaltungsstätten.

10 Tagen 10_2015

Auch die Veranstaltungsbranche Deutschlands wächst: 383 Millionen Teilnehmer zählten alle deut-schen Veranstaltungsstätten 2014, das sind 3,3 Pro-zent mehr als im Vorjahr. Der wachsenden Nachfrage standen im letzten Jahr 7.152 Veranstaltungszentren, Hotels und Eventlocations mit jeweils mindestens 100 Sitzplätzen im größten Saal gegenüber. Dadurch ist das Angebot deutscher Veranstaltungsstätten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das sind zentrale Ergebnisse des „Meeting- und Event-Barome-ters 2015“ (www.gcb.de).

Eine neue Spa-Landschaft und 34 neue Zimmereinheiten geben der Tagungsdestination Landhotel Voshövel in Scherm-beck ein neues Gesicht. Außer-dem bietet das Hotel, das über insgesamt 53 Zimmer verfügt, jetzt elf professionell ausgestattete Tagungsräume – angefangen vom kleinen Seminarraum mit 30 Quadrat-metern bis hin zum großen Festsaal mit 240 Quadratme-tern und mit eigener Bühne. Etwas abseits vom eigent-lichen Hotelbetrieb gelegen, bieten die Tagungsräume viel Freiraum zum konzentrierten Arbeiten.

Eventbranche wächst um 3,3 Prozent

Neu: Livingroom Spa

MEETING- UND EVENT-BAROMETER 2015

LANDHOTEL VOSHÖVEL

Besonders interessant ist ein in Deutschland noch einzig-artiger Bereich, der den Titel „Livingroom Spa“ trägt: Der Wellnessbereich strahlt Wohn-zimmeratmosphäre aus. Eine Lounge mit Bibliothek und großem Kamin, ein Bereich mit Designermöbeln sowie Räume der Stille im Oberge-schoss bieten abwechslungs-reiche Aufenthaltsbereiche. Das Konzept stammt von dem österreichischen Architekten Johann Thurner. Viel Erholung garantieren insbesondere ein Innenpool mit Holz- und Spie-gelwänden und ein ganzjährig beheizter Außenpool.

Landhotel Voshövel. Ganzjährig beheizter Außenpool.

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Die Geschäftstätigkeit der Hotelgruppe Accor entwickelte sich im Jahr 2014 auf den meisten Märkten des Konzerns mit einem Umsatz von 5,454 Millionen Euro solide. Auf vergleichbarer Basis legte der Umsatz um plus 3,8 Prozent zu. Kräftige Zuwächse gab es insbesondere in den Regionen Nord- und Südamerika (plus 11,3 Prozent), Mittelmeer und Mittle-rer Orient-Afrika (plus 8,2 Prozent) und Nord-, Zentral- und Osteuropa (plus 6,1 Prozent). Im Jahr 2014 wurden 208 Hotels

Kräftiges Umsatzplus im Geschäftsjahr 2014

ACCOR

mit 29.556 Zimmern weltweit neu eröff-net. Sébastien Bazin, CEO von Accor, erklärt: „Das Wachstum von Accor im Jahre 2014 ist umso bemerkenswerter, als es in einer Zeit verzeichnet wurde, in der der Konzern einen tief greifenden Wandel erlebte. Die Beschleunigung des Umsatz-wachstums im vierten Quartal 2014 macht es uns heute möglich, unser EBIT-Ziel auf knapp 600 Millionen Euro anzuheben.“Insgesamt gehören zu Accor weltweit über 3.700 Hotels sowie 13 etablierte Marken

Tagungsräume findet man bei Accor da, wo man sie braucht: im

Stadtzentrum, am Flughafen oder in Messenähe wie das „Novotel

München Messe“ (Foto). Foto

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im Luxus-, Upscale-, Midscale- und Eco-nomy-Segment. In Deutschland bieten über 180 Tagungshotels der Marken Sofi-tel, MGallery, Pullman, Novotel, Mercure, Ibis und Ibis Styles mehr als 1.100 Konfe-renzräume für bis zu 35.000 Tagungsgäs te an (www.accor-meetings.de). „Ganz gleich, wie die Anforderungen für eine Veranstaltung auch lauten – alle Tagungs-kunden können flexibel entscheiden und individuell nach Budget und Anspruch planen“, verspricht der Konzern.

Tagen im Fußballstadion

REGENSBURGS NEUE ARENA

Spätestens die nächste Fuß-ball-Europameisterschaft der Männer, die vom 10. Juni bis zum 10. Juli 2016 in Frankreich stattfindet, wird den Tagungs-verantwortlichen und Event-

managern eines klarmachen: Die Deutschen sind fußball-begeistert und diese Begeiste-rung lässt sich auch auf eine Tagung oder ein Event über-tragen. „Motivieren Sie Ihre

Mitarbeiter in einer einzigar-tigen Umgebung“, empfiehlt das Eventteam der am 18. Juli 2015 eröffneten Continental Arena Regensburg. „Ein Sport-stadion bildet den Rahmen für eine Tagung, an die man sich erinnert. Die Assoziation mit sportlicher Leistung und fairem Wettkampf unterstützt vielfältige Zielsetzungen.“ Als Veranstaltungsraum wird zum Beispiel der „Business-club I” (rund 1.000 Quadrat-meter) angeboten, der je nach Bestuhlung für 230 bis 700 Personen hergerichtet werden kann. Die vorhandene Tech-nik kann so eingesetzt wer-den, dass sie alle Arten von Tagungen, Messen, Betriebs-versammlungen, Produktprä-sentationen oder Hauptver-sammlungen unterstützt. Der

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nachrichten

„Businessclub II“ (rund 300 Quadratmeter) richtet sich an kleinere Veranstaltungen von 45 bis 260 Personen. Klei-nere Räume beziehungsweise Logen für Meetings sind eben-falls vorhanden. Wenn gewünscht, können im Rahmen einer Veranstaltung auch Führungen durch das neu gebaute Stadion organisiert werden. Gezeigt werden zum Beispiel die Mannschaftska-binen. Wie die Profis werden die Tagungsteilnehmer durch den Spielertunnel hinaus aufs Spielfeld geleitet, um sie die Atmosphäre einer Arena spüren zu lassen. Auch der Pressebereich kann inspiziert werden. Hier sieht man, wie Sportkommentatoren arbeiten und durch welche Technik sie unterstützt werden.

Innovativ Tagen! „Gute Gedanken – Gute Gespräche – Gutes Essen“

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Mit Pauken und Trompeten eröffnete die Feu-erwehr Ilshofen die Feier zum 25-jährigen Betriebsjubiläum des Flair Park-Hotels Ils-hofen. Hoteldirektor Ronny Mechnich freute sich über den großen Andrang der Gäste. Die 400 vorgesehenen Plätze waren schnell belegt. Das Hotel liegt in der Nähe von Schwäbisch Hall, in einer Gegend, die die „Toskana Schwabens“ genannt wird. Das Viersternehotel bietet im Bereich Tagung neun Räume. Der größte umfasst 400 Qua-dratmeter und hat für maximal 350 Men-schen Platz. Das Hotel ist bekannt für ausge-fallene Rahmenprogramme: Teamtraining als Kochkurs, Bogen- und Eisstockschießen im Hotelpark, Kanutouren auf Kocher und Jagst, Waldkletterpark auf Schloss Langenburg.

25 Jahre GastlichkeitFLAIR PARK-HOTEL ILSHOFEN

Meeting Point Ilshofen. Das Hotel bietet auch mehrere Treffpunkte für ungestörte Besprechungen wie Zielvereinbarungen oder Budgetbesprechungen.

Gäste der französischen Hotel-gruppe „Choice“ können ab sofort einen mobilen Hotspot mieten. Der Service ist auf Frankreich begrenzt. Eine Partnerschaft mit dem Startup „Travel Wi-Fi“ ermög-licht es Hotelgästen, während ihres Aufenthalts landesweit vom Wi-Fi-Angebot ihres Hotels zu profitieren. Mit einem drahtlosen Modem von

Hotel-Internet zum MitnehmenINNOVATION AUS FRANKREICH

„Travel WiFi“ geht der Gast für sechs Euro pro Tag mit mehre-ren Geräten für unbegrenzte Zeit ins Internet – und das auch außerhalb des Hotels. Mehr Informationen dazu unter www.choicehotels.com. Das Modem wird am Ende des Aufenthalts an der Rezep-tion abgegeben oder in einen vorfrankierten Umschlag zu einem Postamt gebracht.

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nachrichten

Hotelier Leo Stieger feierte 70. Geburtstag

LANDGUT RAMSHOF

Im „Landgut Ramshof“ in Willich-Neersen gab es im Februar 2015 eine große Feier: Hausherr Leo Stieger feierte mit 200 Freunden und Ehrengästen seinen 70. Geburtstag. Leo Stieger ist Vollblutgastro-nom in der 4. Generation. Gemeinsam mit seiner Frau Henny eröffnete er Anfang der 90er-Jahre das Hotel „Landgut Ramshof“, das auf ein denkmalgeschütztes Gehöft aus dem Jahr 1642 zurückgeht. Das Hotel startete mit 18 Zimmern. Heute verfügt es über 41 Zimmer. Neben dem Hotelbetrieb wurde das Tagungsge-schäft immer wichtiger. Derzeit kann das Landgut acht Veranstaltungsräume varia-bler Größen vorweisen. Der größte Raum misst 145 Quadratmeter und kann in Rei-henbestuhlung 120 Personen aufnehmen.

Zum Landgut gehört ein Rundturm, der zwei übereinanderliegende, runde Räume mit je 40 Quadratmetern beherbergt. Hier finden Meetings und Klausursitzungen für maximal zwölf Personen in schicker und gleichzeitig gemütlicher, vor allem aber in zurückgezogener Atmosphäre statt. Im Jahr 2006 entschied sich Sohn Matthias Stieger für den Einstieg in den Familien-betrieb. Er hatte zuvor die Kochlehre und

Eigentümer des Landguts Ramshof

in Neersen (v.l.): Matthias, Henny und Leo Stieger.

Hotelfachschule absolviert und eine prä-gende Zeit bei Sternekoch Harald Wohl-fahrt in der Schwarzwaldstube in Baiers-bronn verbracht. Die Küche von Matthias Stieger ist inzwischen über die Grenzen des Niederrheins hinaus bekannt. Leicht, frisch, gesund und regional sind pas-sende Attribute. Kein Wunder, dass zu den beliebtesten Rahmenprogrammen die „Küchenpartys“ des Landguts gehören.

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Das Hotel der ZukunftFORSCHUNG. Das Hotel der Zukunft wird computergestützt mehr „situations basierten“ und „personalisierten“ Service bieten, sagt das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart voraus. Ein gutes Hotel weiß demnach in Zukunft ganz genau, welche Person zu welcher Zeit an welchem Ort was genau benötigt. So wird beispielsweise ein Hotelzimmer schon bald den Gast „erkennen“ und ihn persönlich „ansprechen“.

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16 Tagen 10_2015

Vision. Das Hotelzimmer des Jahres 2020 hat ein Bett, das auf einen

Sprachbefehl hin zu schaukeln beginnt und beim Gast für Tiefen-

entspannung sorgt. Das Zimmer kann sich aber auch in eine Workstation verwandeln – inklusive modernster

Technik für eine Videokonferenz.

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Wie sieht wohl das Hotel der Zukunft aus – insbesondere, wenn die Bedürfnisse der Gäste im Mittelpunkt stehen? Diese Frage will das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart mit dem Projekt „Futurehotel“ beantworten. Auf der Basis der bisherigen Forschungen zeich-nen sich folgende Innovationen ab, die bereits im Jahr 2020 den Hotelalltag bestimmen könnten:

• Der Gast braucht keinen Zimmerschlüssel mehr. Über einen Pin Code, der ihm vor der Ankunft auf sein Smartphone übermittelt wird, kann er ohne Kontakt zur Rezeption sein Zimmer betreten.

• Ein Stammgast kann sich ein bestimmtes Zimmer wün-schen, das sich dann automatisch an die Vorlieben dieses Gasts erinnert.

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• Sobald ein Gast sein Zimmer betritt, erkennen Sensoren im Boden seine Bewegungen und steuern das Raumlicht ent-sprechend.

• Die Farbe der Zimmerbeleuchtung kann der Gast individuell und frei wählbar auf seine Bedürfnisse ausrichten (grünes Licht gilt als erfrischend, oranges Licht als inspirierend, blaues Licht als aktivierend).

• Auf Wunsch kann der Gast sein Bett in horizontale, sanfte Schwingungen versetzen. Diese Pendelbewegung dient der Entspannung.

• Im Bad wird warmes Holz mit dem Weiß der Keramik kom-biniert. Das Bad verwandelt sich auf Wunsch in eine Well-nessoase: Infrarotstrahler sorgen für Sauna-Feeling, Duft-spender versprühen Aromen nach Wahl und in der Dusch-wanne gibt es eine Fußmassage.

• Das Hotelzimmer verwandelt sich auf Kommando in ein Ar-beitszimmer. Jede mitgebrachte Technik kann schnell und einfach installiert werden. Zusätzlich zum TV-Gerät des Ho-tels kann das Fenster des Hotelzimmers in ein „riesiges“ Display verwandelt werden, das dazu dient, Videokonfe-renzen zu führen. Auf diesem Display kann der Gast auch seine Fotos und Filme betrachten.

• Ein zimmereigener Roboter kann losgeschickt werden, um die Schuhe ans Bett zu bringen oder um aus einem zentra-len Depot Getränke zu holen.

• Fast alle Steuerbefehle (zum Beispiel an das Bett, das zu pendeln beginnen soll, oder an den Roboter) kann der Gast per Sprache geben.

Das Projekt „Futurehotel“ (www.futurehotel.de) versteht sich als Think Tank, um Optimierungspotenziale für die Hotels zu identifizieren, konkrete Lösungen vorauszudenken und deren Umsetzung durch die Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Branche zu ermöglichen. Mit dem Hotel Schani, das in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs neu erbaut wurde, feierte im Frühjahr 2015 ein Hotel Eröffnung, das viele Innovationen aus

dem Projekt „Futurehotel“ ganz konkret anbietet und auf Pra-xistauglichkeit testet. Es geht darum, herauszufinden, welche Lösungen die größte Komfortsteigerung für den Gast bedeuten beziehungsweise für die Kommunikation und Interaktion mit dem Gast ausschlaggebend sind. Umgesetzt wurde, was den Vertretern der Schani-Zielgruppe besonders wichtig war. Un-wichtige Angebote, wie beispielsweise eine Badewanne auf dem Zimmer, wurden zugunsten einer möglichst hohen Qua-lität in den wichtigen Belangen gestrichen. Wichtig war:

1 Individuelle Hotelzimmerauswahl

Jede Reise beginnt mit der Auswahl und Buchung eines ge-eigneten Hotels, je nach Reiseanlass und gewünschtem Erleb-nis. Um den individuellen Anforderungen des Gastes besser zu entsprechen, bietet sich eine Hotelzimmerauswahl nach dem Modell der Sitzplatzauswahl im Flugzeug an. Bei der Buchung eines Flugs haben die Reisenden beispielsweise die Möglichkeit, ihren Sitzplatz frei zu wählen. Sie können ent-scheiden, ob sie gern am Fenster oder am Gang sitzen, eher im vorderen Bereich oder in der Nähe der Küche. Diese Ent-scheidungsfreiheit steht nun auch Gästen des Hotel Schani Wien bei der Auswahl eines Hotelzimmers zur Verfügung. Sie können auswählen, in welchem Stockwerk ihr Zimmer liegen soll und welchen Ausblick sie genießen möchten. Die Ergebnisse der Futurehotel-Gastbefragung bestätigen, dass die exakte Auswahl eines bevorzugten Zimmers im Hotel bei einer Privatreise von 86 Prozent aller Befragten und bei einer Geschäftsreise von 66 Prozent gewünscht wird. An der Befra-gung nahmen insgesamt 3.380 Personen teil.

2 Check-in- und Check-out-Prozess

Nach der erfolgreichen Buchung erhält der Gast seinen Zu-gangscode für das Hotelzimmer seiner Wahl direkt auf sein

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Das „Schani“ (neben dem Wiener Hauptbahnhof): noch Baustelle, aber bald eine moderne Pilgerstätte für lernbegierige Hoteliers.Fo

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Smartphone. Er hat bereits bezahlt, sodass keine Bezahlpro-zesse vor Ort vonnöten sind. Im Hotel angekommen, kann er ohne einen Zwischenstopp an der Rezeption direkt auf sein Zimmer gehen. Voraussetzung für diese Prozesse ist jedoch, dass der Gast mit einem mobilen technischen Gerät ausge-stattet und darüber mit dem Internet verbunden ist. Auch der Meldezettel wird digital bearbeitet. Im Hotel Schani wird der Gast zusätzlich persönlich von einem Mitarbeiter begrüßt. Dieser steht ihm bei Bedarf als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Vor dem Zimmer hat der Gast die Möglichkeit, die Zimmertür über die Hotel Schani App zu öffnen. Die Au-thentifizierung des Gastes erfolgt im Voraus über eine App, dabei können Gäste ohne Smartphone auf die Backup-Version mit Key-Card zurückgreifen. Der Check-out erfolgt vollauto-matisch um zwölf Uhr am Tag der Abreise. Die Zutrittsberech-tigung des Gastes für das Zimmer erlischt und er kann das Hotel verlassen, ohne an der Rezeption Schlange zu stehen.

3 Coworking-Lobby

Bei der Coworking-Lobby handelt es sich um eine Innovation, die erstmals in dieser Durchgängigkeit in einem Hotel umge-setzt wird. Ziel ist es, die Lobby zu einem neuen Erlebnisraum zu machen und das erfolgreiche Konzept des Coworking in die Hotellerie einzubinden. Diese Lösung ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal des Hotels Schani Wien. Ein Vorteil für die Hotelgäste liegt beispielsweise im authentischen Erle-ben Wiens. Zahlreiche Gäste, ob Geschäftsreisende oder Pri-vatreisende, wünschen sich im Rahmen einer Reise das echte Erleben und Kennenlernen einer Destination und den Zugang zur lokalen Bevölkerung (Szene). Durch die Integration eines Coworking Space, in dem Gäste beim Arbeiten in der Lobby, beim Frühstück oder auch bei Veranstaltungen auf lokale Coworker treffen, wird das Reiseerlebnis gesteigert. Insbeson-dere Coworker gelten ja als aufgeschlossen für den Austausch und die Kommunikation mit anderen Personen. Für den lang-fristigen Erfolg des Coworking-Bereichs ist es nötig, eine Com-munity aufzubauen.

4 Leading-Edge-Zimmer

Fünf Gästezimmer im Hotel Schani dienen dem besonderen Erkenntnisgewinn für die Futurehotel-Forschung. Die Zimmer sehen aus wie alle anderen Gästezimmer, unterscheiden sich jedoch in ihrer technischen Ausstattung. So sind in den soge-nannten Leading-Edge-Hotelzimmern bereits technische Pro-dukte im Einsatz, die dann möglicherweise in allen Zimmern zum Einsatz kommen werden, wenn sie von den Hotelgästen entsprechend positiv bewertet wurden. Die Zimmer dienen also als Testumgebung für innovative Produktlösungen mit Potenzial zur Umsetzung im Hotel Schani Wien. Auch die Qualität der Gestaltung und Funktionalität der Unterkunft kann in diesen Zimmern im Rahmen von Befragungen unter Gästen und Mitarbeitern erfasst werden. Außerdem zeichnen sich die Zimmer durch eine besondere messtechnische Aus-stattung aus. Der Ressourcenverbrauch (Wasser und Strom) R

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Das Kurhaus Bad Homburg bietet mit ca. 1750 m² Veranstaltungs� äche zahlreiche Optionen für Ihre ganz individuelle Tagungs- und Eventplanung. Gemeinsam lassen wir Ihre Veranstaltung zu einem echten Erfolgserlebnis werden.

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kann erfasst und so optimiert werden. Gäste, die Interesse haben, die Zukunft der Hotellerie mitzugestalten, können da-rüber hinaus an einer Befragung teilnehmen.

Nach der Internet-Revolution wird wohl das Thema „Mobile“ zu einer der größten Herausforderungen für Hoteliers. Auf dem ÖHV-Hotelierkongress 2015 der österreichischen Hotel-lerie in Kitzbühel zeigten sich viele Teilnehmer überzeugt, dass sie dank neuer Technologien besseren, persönlicheren Service bieten können werden, so wie es der Gast wünsche. Zum Thema „Hightech in der Hotellerie – neue Strategien und Technologien“ präsentierte Vanessa Borkmann, Fraunhofer IAO, auf dem Kongress den aktuellen Stand des Projekts „Fu-turehotel“. Ihre Präsentation kann heruntergeladen werden unter: http://www.oehv.at/Kongress/Hotelierkongress-2015/Kongressnachlese.aspx. Es meldeten sich auf dem Kongress aber auch Stimmen, die einen Nachteil darin sehen, dass es in Zukunft nicht mehr zu einer persönlichen Begegnung zwi-schen Gast und Mitarbeiter an der Rezeption kommen müsse. Der persönliche Kontakt, der für ein Hotel wichtig sein sollte, werde erschwert. Die Technik verhindere so eine engere Bin-dung. Außerdem würde an der Rezeption auch beraten und so manche Zusatzleistung verkauft.

Martin Pichler

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Steckbrief „Hotel Schani“

Adresse: Hotel Schani Wien, Karl-Popper-Straße 22, A-1100 Wien, Tel. 0043 1 9550715, www.hotelschani.com.„Schani“ ist ein österreichischer (umgangssprachlicher) Begriff für „Diener“ oder auch für „guter Freund“. Ausstattung: 135 Zimmer (davon zehn Maisonettes)/Größe eines Standardzimmers: 19 Quadratmeter/Zimmerpreis: ab 75 Euro/Der Konferenzbereich umfasst 110 Quadratmeter. Investor: Eigentümergeführtes Hotel (Familie Benedikt Komarek)/General Manager: Andreas Kerschbaumer. Besonderheit: Das „Schani“ ist das erste Hotel, das Ideen des Fraunhofer-Projekts „Futurehotel“ in die Praxis umsetzt und unter Wettbewerbsbedingungen erprobt.

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Einen echten Festplatz, der seinen Namen verdient, kann man in Karlsruhe in der Mitte der Stadt bestaunen. Um eine 10.000 Quadratmeter große Freifläche gruppieren sich ein Konzerthaus, eine „Nancyhalle“, eine „Schwarzwaldhalle“, eine „Gartenhalle“, ein Vier-Sterne-Novotel mit 246 Zimmern und die Stadthalle (Foto oben), in der 1980 der legendäre Gründungsparteitag der „Grünen“ stattfand. Zurzeit verfügt die Stadthalle über fünf Veranstaltungssäle für maximal 4.000 Personen und fünf Tagungsräume für bis zu 530 Personen. Die badische Residenzstadt befindet sich nicht umsonst auf Platz 15 der Liste der wichtigsten Kongressstandorte in Deutschland – ganz zu schweigen davon, dass es vor den Toren der Stadt noch moderne Messehallen mit einem großzügig bemessenen „Konferenz-Center“ gibt. Doch als die Vorschriften für Versammlungsstätten verschärft wurden entpuppte sich die Stadthalle als Sorgenkind. Gutach-ter forderten ein Bündel aus organisatorischen, technischen und baulichen Maßnahmen, um zum Beispiel einen wirkungs-vollen Brandschutz zu gewährleisten. Unter anderem wurde gefordert, Lüftungs- und Entrauchungsanlagen sowie Elektro-installationen umzubauen und die Fluchtwege zu verändern. Fest stand von Anfang an: Die Besonderheit der Karlsruher Stadthallenarchitektur – von einem Foyer umrundete Ver-anstaltungsräume – lässt einen Brandschutz von der Stange nicht zu und wird die Sanierung zu einer teuren Angelegen-heit machen. Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe sprach sich jetzt, Mitte 2015, für eine innenarchitektonische, technische

Stadt- und Kongresshallen werden in großem Stil saniertTAGUNGSMARKT. Verschärfte Brandschutzbestimmungen und streng kontrollierende Behörden zwingen Deutschlands Stadthallen zu kostspieligen Sanierungsmaßnahmen. Das Geld ist gut angelegt, wenn Sanierungen auch mit klugen, benutzerfreundlichen Erweiterungen kombiniert werden.

und energetische Sanierung der Stadthalle aus. Insgesamt werden rund 50 Millionen Euro in die Hand genommen. Im Juli 2017 soll es mit dem Umbau losgehen, der voraussicht-lich rund zwei Jahre später abgeschlossen sein wird. „Mit der Sanierung der Stadthalle legen wir den Grundstein für Zu-kunftsfähigkeit“, bekräftigt Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz den Gemeinderatsbeschluss. Und Britta Wirtz, Ge-schäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK), ergänzt: „Mit der modernisierten Stadthalle haben wir neues Akquisitionspotenzial und mehr Gewicht am Markt“.Der Optimismus ist durchaus berechtigt, denn die KMK hat in den letzten Jahren schon bewiesen, dass sie den Standort Karlsruhe gut verkaufen kann. Allein im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Geschäftsbereich „Kongresse“ der KMK mit neun Millionen Umsatz ein Rekordergebnis. 135 internationale Kon-gresse mit 115.000 Teilnehmern sowie knapp 150 Kulturver-anstaltungen mit zirka 172.000 Besuchern wurden 2014 in Karlsruhe durchgeführt.

Auch kleine Hallen haben große Sorgen …Nicht nur große Hallen müssen saniert werden. In der Klein-stadt Northeim, im südlichen Niedersachsen in der Nähe von Göttingen gelegen, steht eine 26 Jahre alte Stadthalle, die hätte abgerissen werden müssen, wenn die Stadt nicht einen kre-ativen Weg gefunden hätte, 320.000 Euro für die Sanierung und insbesondere die Verbesserung des Brandschutzes aufzu-treiben. Die Stadtverwaltung kam auf die Idee, angesichts der

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niedrigen Kreditzinsen das bislang gemietete Rathaus zu kau-fen. Da Zins und Tilgung des Kredits deutlich günstiger sind als die Miete, werden jährlich rund 250.000 Euro gespart, die über mehrere Jahre verteilt unter anderem in die Sanierung der Stadthalle fließen. Die gut besuchte und beliebte Halle, für die sogar eine Bür-gerinitiative kämpfte, legt derzeit eine siebenwöchige Pause ein. Die Brandmeldeanlage und die Sicherheitsbeleuchtung werden erneuert. Die Be- und Entlüftungsanlage bekommt neue Brandschutzklappen, die im Fall der Fälle verhindern, dass sich Rauch ausbreitet. Der Tüv hatte beanstandet, dass von den 29 Brandschutzklappen nur vier ohne Mängel seien. Außerdem werden noch zusätzlich zwei Hochleistungsentlüf-ter eingebaut. Ausgetauscht werden auch als krebserregend geltende Dämmungen an den Lüftungsrohren. Irgendwann will man sich auch noch um die Innenrenovie-rung kümmern. Der Parkettboden muss abgeschliffen und ver-siegelt werden. Neue Vorhänge, eine neue Deckenverkleidung sowie ein neuer Innenanstrich könnten auch nicht schaden. Nötig werden laut Stadtverwaltung später auch noch eine en-ergetische Sanierung des Gebäudes sowie die Erneuerung der Sandsteinplatten an der Fassade, die leicht brechen. Späte-stens bei diesen Arbeiten würden aber wohl die Kosten auf über eine Million Euro ansteigen.

Bekannteste Sanierungsfälle: Hamburg und BerlinDie bekanntesten Kongresshallensanierungen dürften sich derzeit in Hamburg und Berlin anbahnen. Das CCH Congress Center Hamburg wird nach seiner Modernisierung ab 2019 eines der größten Kongresszentren Europas sein. Mit 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, 12.000 Quadratmetern Foyerfläche und 12.000 Sitzplätzen in bis zu 50 Sälen wird das neue CCH dann bereit sein für alle Anforderungen, die ein Veranstalter haben kann. Künftig werden mehrere Veran-staltungen nahezu ohne Einschränkungen parallel stattfinden.

Kongresshalle am Zoo Leipzig. Nach einem Brand wurden 37 Millionen Euro investiert. Bürger wollen einen Kulturtempel.

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Das gesamte Vorhaben soll rund 200 Millionen Euro kosten. Nach 40-jährigem Betrieb steht auch beim CCH eine Gene-ralüberholung in Sachen „Brandschutz“ und „Haustechnik“ an. Die Außenfassaden müssen ebenfalls saniert werden. Der Heizenergieverbrauch muss durch Wärmedämmung gesenkt werden. Da der Raumbedarf für Kongresse und Tagungen ge-stiegen ist, macht es Sinn, eine grundlegende räumliche Um-strukturierung vorzunehmen. Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC Berlin) im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wurde 1979 eröffnet. Es gilt schlicht und ergreifend als „technisch verschlissen“. Seit Jahren wird über die Zukunft des Gebäudes diskutiert. Schon 2014 fand die letzte Veranstaltung in diesem Gebäude statt. Der Berliner Senat hat jetzt endlich die Sanierung des Gebäudes beschlossen. 10.000 Quadratmeter sollen als mo-derne Kongressfläche herausgeputzt werden. Die finanziellen Mittel für Schadstoffsanierung und „Ertüchtigung“ der Kon-gressflächen werden in der mittelfristigen Finanzplanung mit insgesamt 197 Millionen Euro veranschlagt. Der darüber hinausgehende Investitionsbedarf wird auf mindestens 300 Millionen Euro geschätzt und soll von privaten Investoren kommen. Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, freute sich: „Das ICC wird wieder zu einem modernen Kongresszentrum. Nach jahrelanger Debatten und

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Osnabrückhalle. Seit 2013 gibt die Stadt in mehreren Etappen fast 30 Millionen Euro für die Sanierung ihrer Stadthalle aus. Im Sommer 2016 wird die Halle technisch, optisch und energetisch auf dem neuesten Stand sein, verspricht der neue Geschäftsführer Jan Jansen.

zahlreichen Gutachten ist die Entscheidung ein wichtiges Si-gnal für den wachsenden Messe- und Kongressstandort Berlin: Das Gebäude wird saniert und deckt den Bedarf an Kongress-flächen.“ Weitere aktuelle, große Sanierungsfälle, über die die Regionalpresse in diesem Jahr berichtete, sind diese: • Bonner Beethovenhalle, Sanierung rund 56 Millionen Euro• Bayreuther Stadthalle, Sanierung für etwa 54 Millionen

Euro, viele Schäden an einem denkmalgeschützten Gebäude• Stuttgarter Wagenhalle, ein alternatives Veranstaltungszen-

trum, Sanierung für rund 30 Millionen Euro, um modernem Lärm- und Brandschutz zu genügen (Die Stuttgarter Lieder-halle soll spätestens im Sommer 2018 für etwa 15 Millionen Euro aus Brandschutzgründen saniert werden)

• Duisburger Mercatorhalle, etwa 16 Millionen Euro Sanie-rungsbedarf, laut Medien ein „Brandschutzskandal“ und jetzt auch noch Pfusch an der Bühnentechnik aufgedeckt

• Erlangener Heinrich-Lades-Halle, Grundsanierung für rund 16 Millionen Euro in der Diskussion

• Stadthalle Chemnitz, Sanierung für rund 10 Millionen Euro in der Diskussion

• Dortmunder Kongresszentrum an den Westfalenhallen, Sa-nierung für rund 5,5 Millionen Euro abgeschlossen

• Bonndorfer Stadthalle (Baden-Württemberg) soll für rund 4,2 Millionen Euro saniert werden. R

Congress Centrum Würzburg. Den bereits abgeschlossenen Umbau und Anbau hat sich die Stadt rund 18 Millionen Euro kosten lassen. Jetzt gibt es eine Vielzahl unterschiedlich großer Säle, Tagungsräume und Ausstellungsflächen. „Die Veranstalter erwarten schließlich Flexibiltät“, wissen die Würzburger.

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In vielen Stadtparlamenten wurde diskutiert, ob eine Stadt-halle nicht besser ganz zu schließen sei, statt viel Geld für eine Sanierung auszugeben. Die Veranstaltungen könnten si-cherlich auch auf andere, je nach Zielgruppe vielleicht sogar passendere Veranstaltungsorte im Umfeld einer Stadt zurück-greifen. Fast immer entschieden sich die Stadtväter für eine Sanierung statt für eine Schließung. Ihre Argumentation: Die Bürger erwarten, dass ihnen „ihre“ Heimatstadt kulturelle Veranstaltungen bietet und die Stadt kann insbesondere mit mehrtägigen Kongressen eine Menge Geld verdienen. Wie wichtig Kongresse sind, zeigen Pressemeldungen aus der Hauptstadt, wonach der Stadt Berlin wegen der derzeitigen Schließung des ICC bereits 32 Kongresse für die Jahre 2014 bis 2018 mit jeweils über 2.000 Teilnehmern verloren gegangen seien. Hochgerechnet sei das ein Verlust von rund 30 Millio-nen Euro an Umwegrentabilität für die Stadt. Und die darf man sich auf lange Sicht nicht entgehen lassen – zumal das Tagungs- und Kongresswesen ein Wachstums-markt ist. Wenn die Sanierungen abgeschlossen sind, wird es zu einem verschärften Konkurrenzkampf kommen, aber bis-lang blieben Kongressveranstalter immer noch jener Stadthalle treu, die ihnen geografisch am nächsten lag. Das Kongressge-schäft ist eben auch ein sehr Regionales geschäft.

Gudrun Porath

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Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim. In drei Jahrzehnten kamen fast 4,3 Millionen Gäste, die an annähernd 12.000 Veranstaltungen teilnahmen. Das Kultur- und Kongresszentrum wurde in diesem Jahr für rund 23 Millionen Euro saniert.

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ihre location für alle EVENTualitäten

Theodor-Heuss-Platz 1 | 45479 Mülheim an der Ruhr | [email protected] | Tel.: 0208 / 940 960 | www.stadthalle-muelheim.de

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28 Tagen 10_2015

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Viele der besten Seminar- und Tagungshotels Deutschlands (siehe unser Ranking auf Seite 40) sind in Bayern zu Hause und profitieren von der Schönheit der Landschaft, in der sie liegen. Doch wer die Natur Bayerns am ursprünglichsten erle-ben will, verlegt sein Meeting oder sein Seminar auch einmal auf eine Alm- oder Berghütte. In der Region Chiemsee-Alpenland bietet sich die Sonnen-alm ganz in der Nähe der Kampenwand als ungewöhnliche Tagungslocation an. Auf 1.500 Metern Höhe – nur etwa 100 Meter von der Bergstation der Kampenwand-Seilbahn entfernt – eröffnet die Alm den Blick nach Süden in die Zentralalpen mit Watzmann im Osten und Großglockner und Großvenedi-ger im Süden. Richtung Norden bietet sich einem ein faszinie-render Blick auf den Chiemsee, der wegen seiner Größe den Namen „Bayerisches Meer“ bekommen hat. Die Sonnenalm verfügt über zwei Gasträume, die Platz für 80 beziehungs-weise 250 Personen bieten. Der kleinere Gastraum kann als Seminar- oder Konferenzraum hergerichtet und vom üblichen Publikumsverkehr abgeschirmt werden. Moderationsmaterial und Tagungstechnik sind vorhanden. Ein Nachteil besteht darin, dass man sich als Veranstalter auf 15 Teilnehmer beschränken muss, wenn jeder „sein“ Einzel-zimmer haben will. In den 15 Zimmern stehen natürlich je-weils mehrere Betten (falls Wandergruppen kommen), sodass Firmen mit ausgeprägtem Teamgeist im Extremfall auch 72 Mitarbeiter unterbringen könnten. Weitere „natürliche Nach-teile“ einer Location vom Typ „Alm“: Es gibt nur Etagendu-schen und TV-Geräte sucht man vergeblich. Tagungstechnik ist zwar vorhanden, aber überdimensionale Präsentationsma-terialien und -geräte, die nicht in eine der viersitzigen Gondeln der Seilbahn passen, muss man für rund 2.000 Euro extra mit dem Hubschrauber aus Salzburg herbeischaffen. Trotzdem gibt es genug Unternehmen, die zum Beispiel auf der Terrasse der Alm eine kleine Sternwarte aufbauen, nur um verdienten Mitarbeitern etwas Besonders zu bieten. An-dere kombinieren eine Produktpräsentation mit einem urigen Hüttenabend mit Alphornbläsern. Gerne kommen deutsche Markenartikler, die ihren ausländischen Topkräften einmal Deutschland von einer landschaftlich beeindruckenden Seite zeigen wollen. Es kommen aber auch Unternehmen aus der Kreativbranche, die hier die Abgeschiedenheit für Klausur-

Tagen im Chiemsee-AlpenlandDESTINATIONS-REPORTAGE. Aus dem Süden grüßt die Kampenwand den nördlich gelegenen Chiemsee. Almhütten, Klöster und ein Schloss, aber auch ein Industrie denk­mal, die Stadt Rosenheim mit ihrer sanierten Kongresshalle und bekannte Seminar hotels (siehe Tabelle Seite 30) laden zum Tagen ­ das ist die Region Chiemsee­Alpenland.

tagungen nutzen und die bei ausgedehnten Höhenwande-rungen entweder in Kleingruppen neue Ideen diskutieren oder schweigend die Batterien aufladen. Wer trittsicher ist, schafft es alleine auf die Spitze der Kampenwand. Für größere Wan-dertouren mit oder ohne Klettereinlagen besorgt die Sonnen-alm erfahrene Bergführer.

Mit der Zahnradbahn zum WendelsteinhausTagen knapp unterhalb einer Bergspitze – das kann man auch im „Wendelsteinhaus“. Es wurde 1883 als Schutzhütte ganz in der Nähe des 1.838 Meter hohen Wendelsteingipfels errichtet.

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Sonnenalm. Tagen und wandern auf 1.500 Metern Höhe. Yachthotel Chiemsee. Teamtraining auf hoteleigener Segelyacht.

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mit 20 bis 60 Sitzplätzen (je nach Bestuhlung). Dieser Ta-gungsbereich kann inklusive einer eigenen Aussichtsterrasse vom übrigen Publikumsverkehr abgetrennt werden. Beim Thema „Rahmenprogramm“ kommt die Wendelsteinhöhle ins Spiel, denn im Gipfelmassiv des Wendelsteins verbirgt sich ein komplettes Höhlensystem. Overall, Schutzhandschuhe, Helm und Lampe (wird alles gestellt) gehören zur Grundaus-stattung eines Höhlenforschers. Die Besucher erleben relativ entspannt den öffentlichen Teil von Deutschlands höchster Schauhöhle und können mit etwas Sportlichkeit und Mut im Rahmen eines Teamtrainings auch den „gefährlichen“, engen Teil der Höhle erforschen. Wer keine Höhlen mag, kann auch gleich vom Wendelsteinhaus die restlichen 100 Höhenmeter zum Gipfel laufen. Der Aufstieg über den gut gesicherten und befestigten Gipfelweg dauert rund 20 Minuten und ist auch für mäßig geübte Wanderer geeignet. Insgesamt gibt es vier Rundwege, die alle zwischen 1,5 und drei Stunden dauern. Schautafeln am Wegesrand erklären die Verwandlung eines tropischen Korallenriffs in eine Gipfelkette der Alpen – was al-lerdings schon mindestens 230 Millionen Jahre her sein dürfte.

Kloster Seeon – auf Mozarts SpurenDas Thema „Wandern“ verbindet viele bayerische Eventloca-tions – sei es, dass aus sportlichen Gründen Berge bestiegen werden oder sei es, dass relativ ebene Rundwanderwege zum entspannten Nachdenken einladen. Trainer, die ihre Semi-narteilnehmer gerne zu zweit oder in Kleingruppen auf eine kleine Wanderung schicken, um ein bestimmtes Thema zu vertiefen, finden zum Beispiel im Kloster Seeon einen vorbild-lichen Tagungsort. Auch die ein Seminar begleitenden Coa-ching-Sitzungen werden hier gerne als Spaziergänge abgehal-ten. Rund um das Kloster, das wenige Kilometer nördlich des Chiemsees am Seeoner See liegt, gibt es viele Wanderwege, die in einem Naturschutzgebiet liegen. Das Kloster war bis 1803 die Heimat von Benediktinermönchen. Heute gehört es dem Bezirk Oberbayern, der es von 1989 bis 1993 für rund 30 Millionen Euro renovierte. Die barocke Klosteranlage und die gotische Klosterkirche wur-den perfekt erhalten. Stille Gärten und lauschige Innenhöfe unterstreichen den meditativen Charakter der Anlage. Kloster Seeon verfügt über 14 Tagungs- und Gruppenräume von 20

Chiemsee. Blick von der Kampenwand Richtung

Norden auf das „Bayerische Meer“, den drittgrößten

Binnensee Deutschlands.

Dieser Berg gilt als der Münchener Hausberg. Sehr gute Fern-sichtbedingungen machen ihn zu einem der beliebtesten Aus-flugsziele im deutschen Alpenraum. Durch den Bau der beiden Wendelsteinbahnen (Zahnradbahn seit 1912 ab Brannenburg und Seilbahn seit 1970 ab Osterhofen) hat die Hütte ihre Auf-gabe als Schutzbau verloren und wurde zu einer Ausflugswirt-schaft umfunktioniert. Übernachtungen sind nicht möglich, aber Tagungsgäste sind willkommen. Sie werden allerdings – auf Wunsch auch mit historischen „Sonderzügen“ – spät nachts wieder ins Tal befördert. Im Obergeschoss des Lokals wurde die „Münchner Stube“ ausgebaut, ein Seminarraum

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30 Tagen 10_2015

Seminar- und Tagungshotels im Chiemsee-Alpenland

Marktübersicht. Rund um den Chiemsee und das dazugehörige Alpenland gibt es eine Vielzahl professionell geführter Tagungshotels mit drei und mehr Tagungsräumen und viel Platz für die unterschiedlichsten Rahmenprogramme.

Tagungshotel Anzahl der Hotel-zimmer

Anzahl der Tagungs-räume

Größter Raum, Anzahl Personen*

B&O Parkhotel83043 Bad Aibling­MietrachingTel. 08061 389990www.bo-parkhotel.de

94 13 410 m2, 400 Personen

Berggasthof Hotel Duftbräu83122 SamerbergTel. 08032 8226www.duftbraeu.de

30 3 90 m2, 60 Personen

Feuriger Tatzlwurm Hotelresorts 83080 OberaudorfTel. 08034 30080www.tatzlwurm.de

76 8 290 m2, 300 Plätze

Golf Resort Achental83224 GrassauTel. 08641 4010www.golf-resort-achental.com

210 19 257 m2, 220 Personen

Gut Ising83339 Chieming am ChiemseeTel. 08667 790www.gut-ising.de

105 13 334 m2, 320 Personen

Hotel Farbinger Hof83233 Bernau am ChiemseeTel. 08051 98690www.farbingerhof.de

82 4 100 m2, 100 Plätze

Hotel Luitpold am See83209 Prien am ChiemseeTel. 08051 609100www.luitpold-am-see.de

78 5 100 m2, 100 Plätze

Hotel Happinger Hof83026 RosenheimTel. 08031 616970www.happingerhof.de

78 4 210 m2, 160 Plätze

Hotel Zur Post83101 RohrdorfTel. 08032 1830www.post-rohrdorf.de

104 3 300 m2, 300 Plätze

IHK Akademie Westerham Tagungszentrum83620 Feldkirchen­WesterhamTel. 08063 910www.ihk-akademie-muenchen.de/westerham

96 16 250 m2, 200 Plätze

Tagungshotel Anzahl der Hotel-zimmer

Anzahl der Tagungs-räume

Größter Raum, Anzahl Personen*

Kloster Seeonehemals Benediktinerkloster83370 SeeonTel. 08624 8970www.kloster-seeon.de

89 14 300 m2, 190 Personen

Lindners Romantik Hotels83043 Bad AiblingTel. 08061 90630www.lindners.net

37 3 110 m2, 80 Personen

Parkhotel Crombach83022 RosenheimTel. 08031 3580www.parkhotel-crombach.de

64 4 152 m2, 160 Personen

Residenz Heinz Winkler83229 Aschau im ChiemgauTel. 08052 17990www.residenz-heinz-winkler.de

32 3 94 m2, 60 Personen

Schmelmer Hof83043 Bad AiblingTel. 08061 4920www.schmelmer-hof.de

109 5 280 m2, 120 Personen

Hotel St. Georg83043 Bad AiblingTel. 08061 497194www.sanktgeorg.com

220 17 400 m2, 300 Personen

Tagungs- und Wellnesshotel Seeblick83093 Bad EndorfTel. 08053 3090www.hotel-seeblick-pelham.de

60 7 144 m2, 130 Personen

Thermenhotel Ströbinger Hof83093 Bad EndorfTel. 08053 200200www.stroebinger-hof.de

60 3 70 m2, 55 Personen

TRYP by Wyndham83022 RosenheimTel. 08031 3060www.tryphotels.com

91 3 162 m2, 150 Personen

Yachthotel Chiemsee83209 PrienTel. 08051 6960www.yachthotel.de

100 8 220 m2, 180 Personen

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R bis 300 Quadratmetern Größe. Alle Räume haben Tageslicht, werden den jeweiligen Anforderungen entsprechend bestuhlt und mit der erforderlichen Tagungstechnik bereitgestellt. Der größte Tagungsraum ist der barocke Festsaal für bis zu 199 Personen. Bemerkenswert: Im 130 Quadratmeter großen Musiksaal ist schon Wolfgang Amadeus Mozart aufgetreten. Heute ist der Musiksaal ein Tagungskleinod für bis zu 51 Per-sonen (parlamentarisch). Das Kloster Seeon ist auch ein Drei-sternehotel mit 67 Einzel- und 22 Doppelzimmern. Außerdem können zusätzlich 30 Appartements in umliegenden Gäste-häusern genutzt werden. Im Mittelalter gab es die „Seeoner Schreibschule“. Mönche des Klos ters stellten für Kaiser und Papst handschriftliche Kopien von liturgischen Büchern her. Noch heute gibt es im Kloster eine Kalligraphie- und Schreib-werkstatt. In Seminare, bei denen es um Themen wie Ent-spannung oder Kreativität geht, lassen sich leicht Elemente der Seeoner Kalligraphiewerkstatt oder der mittelalterlichen Schreibwerkstatt integrieren.

Abtei Frauenwörth im ChiemseeMitten im Chiemsee und nur mit dem Schiff zu erreichen liegt ein Kloster, das heute noch „in Betrieb“ ist: die Benedikti-nerinnen-Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel. Die Abtei wurde der Überlieferung nach bereits um das Jahr 772 ge-gründet. Heute hat sich das Kloster der Erwachsenenbildung verschrieben und tritt selbst auch als Veranstalter von offenen Seminaren zu Themen wie Meditation, Lebenshilfe und Krea-tivität auf. Aber auch Unternehmen der freien Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes kommen regelmäßig ins Kloster, um interne Seminare und Tagungen abzuhalten. Sogar internatio-nale Kongresse zum Beispiel aus dem Bereich Medizin fanden hier schon statt. „Unsere Zeit hat wenige Stätten wie diese, die Ruhe und Be-sinnlichkeit mit moderner Erwachsenenbildung in Einklang bringen“, wirbt Äbtissin Johanna Mayer für ihr Haus – und in der Tat: Die meditative Aura eines Klosters wird durch die Ruhe einer kleinen, autofreien Insel noch viel deutlicher erleb-bar. Für externe Veranstaltungen stehen drei Räume von 50, 90 und 288 Quadratmetern Größe zur Verfügung. Alle erfor-derlichen Einrichtungen für Gruppen der unterschiedlichsten Größen sind vorhanden. Es stehen Unterkünfte in Form von Einzel- und Doppelzimmern in drei Kategorien zur Verfügung. Die von der Abtei verpachtete Gaststätte „Klosterwirt“ ist auf den Seminarbetrieb eingestellt.

„Halbfertiges Schloss“ als TagungsortDie touristische Hauptattraktion der Gegend befindet sich auf der Nachbarinsel „Herrenchiemsee“. Es ist das Schloss Herren-chiemsee. Das Gebäude wurde ab 1878 unter dem sogenann-ten Märchenkönig Ludwig II. nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles bei Paris erbaut. Schloss Herrenchiemsee war das letzte große Bauprojekt Ludwigs II., er bewohnte es nur wenige Tage. Die Arbeiten endeten mit dem Tod des Königs 1886. Das Gebäude blieb in weiten Teilen unvollendet. In den „nördlichen Rohbauräume“ befinden sich heute im Erdge-schoss insgesamt sechs Räume, die Unternehmen für ihre Se- R

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minare oder Tagungen nutzen können. Die Raumgröße reicht von 39 bis 124 Quadratmetern. Einige Räume können kom-biniert werden, sodass ein Raum für maximal 100 Personen (Reihenbestuhlung) entsteht. Die Räume im Erdgeschoss kön-nen aber nur von Oktober bis April gemietet werden, da sie nur eingeschränkt beheizt werden. Anders ist das mit dem Obergeschoss. Hier stehen vier Räume von 98 bis 158 Qua-dratmetern Grundfläche für Tagungen zu Verfügung. Auch hier können Räume kombiniert werden, sodass bei Reihenbe-stuhlung bis zu 180 Teilnehmer in einem Saal untergebracht werden können.

Industriedenkmal inspiriertWer auf historischen Charme steht, aber eher alte Maschinen-hallen chic findet, der kann in der Region Chiemsee-Alpenland in der 1860 gegründeten Baumwollspinnerei „Alte Spinnerei“ tagen. Bis 1993 wurden hier in Kolbermoor Garne produziert. Dann verschwand das Textil-Business Richtung Asien, die Fa-brikhallen wurden renoviert und heute steht hier ein mäch-tiges Zeugnis industrieller Vergangenheit, das als Eventloca-tion bei modernen Berufstätigen sehr beliebt ist. Es gibt drei große Veranstaltungsräume für maximal 1.476 Personen: das Kesselhaus (300 Personen), das Turbinenhaus (150 Personen) und die Färberei (200 Personen). „Aus der Spinnerei ist ein Ort

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Schloss Herrenchiemsee. Tagungen und Präsentationen bei König Ludwig II.

der Inspiration geworden“, sagen die Kolbermoorer mit einem Augenzwinkern. Die Marketing-Verantwortlichen der Orga-nisation „Chiemsee-Alpenland Tourismus“ haben die „Alte Spinnerei“ gerade selbst genutzt, um den „2. Chiemsee-Alpen Business Treff“ durchzuführen. Dass mehr als beachtliche 200 Firmenvertreter aus dem Großraum München zu dieser regi-onalen Informationsveranstaltung kamen, ist doch eigentlich die beste Werbung für diese Location.

Gudrun Porath

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„Keine Stadthalle, sondern Kongresszentrum!“

Interview. Rosenheim am Inn ist das städtische Zentrum der Region Chiemsee­Alpenland. Das Kongresszentrum der Stadt bietet im größten Saal Platz für 1.652 Kongressteilnehmer (Reihen bestuhlung). Mit Susanne Baumgartner, Leiterin des Kultur­ und Kongresszentrums Rosenheim, sprachen wir über Marketing und Positionierung.

Vor 30 Jahren wurde die Stadthalle Rosenheim als „Halle für alle“ gebaut. Wie positioniert sie sich heute? Susanne Baumgartner: Seit einer Erweiterung im Jahr 1997 positionieren wir uns als „Kongresszentrum“. Wir erwirtschaf­ten weit über 50 Prozent unseres Jahresumsatzes von rund einer Million Euro über Tagungen und Kongresse. Wir sind also keine Stadthalle. Allein schon der Begriff „Kongresszen­trum“ macht deutlich, dass wir in einer anderen, professionel­leren Liga spielen. Mit dieser Bezeichnung fällt es uns leich­ter, Kongresse ab 500 Personen aufwärts nach Rosenheim zu holen.

Die Stadt Rosenheim will doch seinen Bürgern bestimmt auch Kultur bieten …Baumgartner: Auch wir bieten den Rosenheimern hoch­wertige Konzerte, Theater­ und Comedy­Events sowie viele schöne Bälle, aber für uns ist das nur ein Zubrot. Die Kultur dient der Wahrnehmung der Location. Unser Ziel ist es aber, möglichst große, zwei­ bis dreitägige Kongresse nach Rosen­heim zu bringen, von denen nicht nur die Hotellerie und die Gastronomie, sondern die ganze Stadt profitiert.

Warum sollte jemand Kongresse in Rosenheim abhalten?Baumgartner: Die Mehrheit unserer Tagungs­ und Kongress­kunden kommt aus der Region. Sie schätzen das Kongress­zentrum, weil wir über die Autobahnen und die Eisenbahn schnell zu erreichen sind und natürlich auch, weil wir insge­samt – also zum Beispiel mit den Übernachtungskosten –deutlich günstiger sind als unsere Konkurrenz in Großstädten wie München, Salzburg oder Innsbruck.

Und was könnte Veranstalter, die nicht in der Region ange-siedelt sind, dazu bewegen, mit einer Tagung nach Rosen-heim zu kommen?Baumgartner: Hier finden sie noch ein Stück heile Welt. Es gibt hier eine sehr schöne Landschaft und viel Herzlichkeit gegenüber Gästen. Außerdem sehr gutes Essen und ein tou­ristisch attraktives Rahmenprogramm. Unsere Kunden loben uns übrigens am häufigsten für unsere hohe Serviceorientie­rung. Sie sagen: Wir haben uns nie alleingelassen gefühlt, weil es immer einen Ansprechpartner gab, der eine Lösung fand, wenn eine Überraschung zu bewältigen war.

Wie läuft nach Ihrer Erfahrung bei den Veranstaltern der Auswahlprozess einer Halle ab?Baumgartner: Zuerst legt der Veranstalter die Region für die anstehende Tagung fest, dann sucht er sich zwei oder drei Locations aus, die groß genug sind, um die erwartete Anzahl der Teilnehmer bequem unterzubringen. Anschließend spie­len die Parksituation und die Übernachtungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Die technische Ausstattung ist weniger relevant, weil man Technik leicht dazumieten kann.

Was wird sich nach der derzeitigen Sanierung des Kultur- und Kongresszentrums Rosenheim ändern?Baumgartner: Insgesamt wird sich die von der Stadt beschlos­sene Sanierung auf etwa 23 Millionen Euro belaufen. Höhere Anforderungen des Brandschutzes und eine Modernisierung der Technik machen diese Investition notwendig. Die Bauar­beiten werden nur während der Sommerpause durchgeführt, damit das Haus zum Saisonbeginn (ab Anfang Oktober) die Tagungsgäste wieder empfangen kann. Nach der Sanierung bieten wir eine verbesserte Optik, hervorragende Licht­ und Tontechnik und eine bessere Ausstattung der Tagungsräume.

Interview: Gudrun Porath

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Susanne Baumgartner (li.). Leiterin des Kultur­ und Kongresszentrums, und Themenmanagerin Arina Schaller.

tagen

34 Tagen 10_2015

Gastgeber gehen davon aus, dass die Kommunikation bei einer Veranstaltung wie von selbst läuft. So wird es als selbstver-ständlich angesehen, dass alle sich miteinander angeregt un-terhalten und sowohl der Gastgeber als auch seine Mitarbeiter die Gäste gut betreuen. Dieser Automatismus tritt jedoch nicht immer ein, zumal Gastgeber und Gäste oft unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was „gut betreuen“ oder „sich gut unterhalten“ bedeutet. Es ist daher sinnvoll, den Kommu-nikationsaspekt schon bei der Planung der Veranstaltung zu berücksichtigen und folgende Fragen zu beantworten: Was ist das Ziel Ihrer Veranstaltung? Was erwarten Ihre Gäste?Ist es Ihr Hauptziel, neue Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren, dann können Fachvorträge oder Fachgespräche mit den Gästen als kommunikatives Stilmittel für Sie und Ihre Mitarbeiter ausreichend sein. Ist es jedoch auch oder haupt-sächlich Ihr Ziel, den Kontakt oder die Beziehung zu Ihren Gästen aufzubauen oder zu vertiefen, dann reichen Fachge-spräche allein nicht aus. Auch die Erwartungen Ihrer Gäste sind oft nicht nur auf das Fachliche begrenzt. Sie wollen zwar mit ihrem Kommen Verbundenheit mit Ihnen oder Ihrem Un-ternehmen signalisieren. Das muss allerdings nicht bedeuten,

Small-Talk-Tipps für GastgeberKOMMUNIKATION FÖRDERN. Tagungen, Firmenjubiläen, Messeauftritte, Sommerfeste oder Produktpräsentationen – mit großem Aufwand sorgen die Veranstalter für ein exzellentes Buffet und ein anspruchsvolles Rahmenprogramm – aber sie vergessen, die Gäste untereinander ins Gespräch zu bringen. Die meisten bleiben unter sich. Das muss nicht sein. Ein neues Buch weiß Rat.

dass sie während der Veranstaltung ausführlich mit Ihnen sprechen wollen. Die Erwartung der Gäste geht darüber hi-naus, denn sie sind auch daran interessiert, mit weiteren Ihrer Gäste in Kontakt zu kommen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn beispielsweise zu Ihrer Veranstaltung Gäste aus ver-schiedenen Regionen oder Branchen kommen, die sich kaum persönlich kennen oder nur selten treffen. Bloß nicht alleine rumstehen! Das ist die Devise fast aller Beteiligten bei vielen Veranstaltungen. Die meisten Gäste treffen daher mit Kolle-gen oder Bekannten ein, sitzen nebeneinander oder stehen zusammen an einem Tisch. Von außen betrachtet entsteht der Eindruck, dass alle gut miteinander im Gespräch sind. In Wirklichkeit unterhalten sich aber bereits miteinander be-kannte Personen und ein Austausch zwischen den verschie-denen Gruppen findet kaum statt Auch für fremde, neu hin-zugekommene Gäste kann es schwierig sein, in die Gruppen hineinzukommen. Das werden Sie als Gastgeber nicht unbe-dingt bemerken, wenn Sie und Ihre Mitarbeiter dafür nicht sensibilisiert sind. Vielfach bedeutet diese Grüppchenbildung nicht, dass die Beteiligten nicht daran interessiert sind, neue Personen kennenzulernen. Häufig werden die Gäste jedoch damit alleingelassen, Kontakt zu ihnen unbekannten Personen aufzunehmen. Als guter Gastgeber übernehmen Sie diese Auf-gabe und stellen Verbindungen zwischen den Gästen her.

Ihre Mitarbeiter unterhalten sich prächtig – allerdings nicht mit Ihren Gästen?Oft werden die Mitarbeiter des gastgebenden Unternehmens häufig nicht ausreichend auf ihre Rolle als Co-Gastgeber vor-bereitet. So kann man häufig beobachten, dass sich Mitarbei-ter nicht wie Gastgeber, sondern wie Gäste verhalten und froh sind, wenn sie mit bereits bekannten Personen und Kollegen zusammenstehen können. Dies hat weniger damit zu tun, dass Ihre Mitarbeiter keine gesellschaftlichen Umgangsformen beherrschen, sondern dass die Aufgaben der Gästebetreuung nicht detailliert verteilt und besprochen wurden. Einer allein steht auf verlorenem Posten und kann die Situation nicht ret-ten, wenn nicht alle an einem Strang ziehen und sich ihrer Aufgaben bewusst sind.

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Vielen Menschen fällt es schwer, ein Gespräch mit Fremden zu beginnen oder sich in eine scheinbar geschlossene Gesprächs-gruppe einzubringen. Aber das genau ist an diesem Tag Ihre und auch die Aufgabe Ihrer Mitarbeiter. Wenn es nicht gelingt, die geschlossenen Gesprächsgruppen aufzubrechen, allein ste-hende Personen in Gespräche einzubeziehen, dann werden wichtige Chancen vertan und das Kommunikationsziel Ihrer Veranstaltung wird für einen Teil Ihrer Gäste nicht erreicht.

Neun Schritte zum Small-Talk-Erfolg Small Talk ist der Schlüssel, um Ihre Veranstaltung für alle Gäste auch in kommunikativer Hinsicht zum Erfolg zu füh-ren. Denn im Vordergrund Ihrer Veranstaltung steht nicht das Fachgespräch, sondern der Small Talk als Gespräch auf der Be-ziehungsebene. Small Talk im beruflichen Umfeld ist nicht nur belangloses Gerede über Banalitäten. Er ist oft der Auftakt für den Big Talk, das heißt für das eigentliche Fachgespräch sowie

für lang anhaltende geschäftliche Beziehungen und Empfeh-lungen. Beim Small Talk erfährt man etwas über die persön-liche Situation seines Gesprächspartners und schafft damit Möglichkeiten, das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt mit zunächst fachneutralen Themen wieder aufzunehmen. So ge-lingt der Small Talk mit Ihren Gästen:

1 Briefing.

Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, Sie in Ihrer Rolle als Gastgeber zu unterstützen. Die Aufgabe ist es, aktiv Kontakt zu Gästen aufzunehmen, auf Gruppen zuzugehen und vor allem Gäste untereinander oder mit Kollegen ins Gespräch zu bringen. So sind alle während der Veranstaltung dafür sensibilisiert, offen zu sein, wenn beispielsweise ein Kollege einen Gast mit der Gesprächsgruppe eines anderen Kollegen bekannt machen möchte.

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2 Gästeliste.

Besprechen Sie die Gästeliste: Wer kennt wen? Wer weiß etwas über wen? Markieren Sie in der Gästeliste VIPs sowie neue Gäste, die möglicherweise allein kommen und sich des-halb am Anfang etwas unwohl fühlen.

3 Namensschilder.

Prüfen Sie, ob es hilfreich ist, Namensschilder vorzubereiten, sodass Ihre Gäste sich gegenseitig erkennen und finden kön-nen. Das hat den weiteren Vorteil, dass sich die Gäste beim Eintreffen an einem Empfang zentral melden.

4 Kontakt aufnehmen.

Mitarbeiter stellen sich gegenüber den Gästen mit Namen und Funktion vor, dann wird sich auch der Gast vorstellen. Viel-leicht hat der Gast auch eine konkrete Frage, beispielsweise ob XY schon da ist. Dann können Sie ihn direkt weiterleiten oder mit anderen Personen bekannt machen. Auf scheinbar geschlossene Gesprächsgruppen gehen Sie zu, indem Sie sich dazustellen, zunächst zuhören, sich in einer Pause ins Gespräch einbringen und sich mit Namen und Funktion im

Unternehmen vorstellen, andersfarbige Namensschilder er-leichtern dieses zusätzlich. Aktive Kontaktaufnahme ist das Schlüsselwort jeder gesellschaftlichen Begegnung. Es ist nicht ausreichend, wenn sich beispielsweise der Außendienstmitar-beiter nur mit seinen Kunden unterhält und der Finanzproku-rist nur mit seinen Kundenberatern von der Hausbank.

5 Small Talk – ja bitte.

Ist der erste Kontakt hergestellt, sprechen Sie über Alltäg-liches, über Themen, die Sie mit dem Gesprächspartner ge-meinsam haben (wie das Wetter, den Veranstaltungsort, das Buffet), und zwar in einer positiven Art und Weise. Small Talk ist keine Diskussionsrunde, vermeiden Sie daher Themen,

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Dr. Ilona Quicklebt in Berlin. Sie hat ihre Erfahrungen, wie man mit Kunden ins Gespräch kommt, im Außendienst eines großen Pharmaunter nehmens, im Innen- und

Außendienst eines wissenschaftlichen Verlags sowie in der Immobilienbranche gemacht. Heute gibt sie ihr Wissen in Seminaren und Vorträgen weiter.www.businessvillage.de

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die polarisieren. Seien Sie ein angenehmer Gesprächspartner, der zuhören kann und auch mal andere reden lässt. Bombar-dieren Sie andere nicht mit Fragen, sondern stellen Sie der Frage etwas Persönliches voran: „Wir haben diesmal ein me-diterranes Buffet ausgewählt, das stimmt mich schon mal auf meinen Italienurlaub ein. Wo geht es denn bei Ihnen diesmal hin?“

6 Mit Small Talk Verbindungen herstellen.

Die Hauptaufgabe der Gastgebers ist es, die Gäste untereinan-der in Kontakt zu bringen. Daher überlegen Sie im Vorfeld, ob es Gemeinsamkeiten zwischen Gästen gibt, die ein Aufhänger sein könnten, Personen miteinander bekannt zu machen.

7 Zirkulieren Sie.

Sind Verbindungen zwischen Gästen hergestellt, können Sie sich mit einer ehrlichen Bemerkung von einer Gruppe zurück-ziehen: „Es war nett, mit Ihnen zu plaudern, vielleicht können wir das später fortsetzen. Sie haben sicher Verständnis, dass ich noch andere Gäste begrüßen möchte.“ Es ist wichtig, dass Sie als Gastgeber und Co-Gastgeber nicht an Personen kleben bleiben, denn nur, wenn Sie zirkulieren, den einen oder ande-ren Gesprächspartner von hier nach dort mitnehmen, fördern Sie das Durchmischen der Gesprächsgruppen. Einzelne Per-sonen lassen Sie natürlich nicht allein zurück, sondern schlie-ßen sich mit diesen zunächst einer Gesprächsgruppe an.

8 Fachgespräche – nein danke.

Selbstverständlich wird bei einer beruflichen Veranstaltung auch über Fachthemen gesprochen. Vertagen Sie jedoch tiefer gehende geschäftliche Gespräche. Reduzieren Sie vertrauliche Gespräche auf ein Minimum, sodass keine geschlossenen Ge-sprächsgruppen entstehen.

9 VIPs.

Es ist nicht immer sinnvoll, wenn Sie als Hauptgastgeber alle Gäste persönlich am Empfang begrüßen. Oft bietet es sich an, dass Sie sich weiter hinten im Raum aufhalten und Ihre Mitar-beiter Ihnen wichtige Gäste zuführen. Aber: Schotten Sie sich nicht mit VIPs ab. Zeigen Sie, dass Sie an diesem Tag offen sind für jeden Gast, der gern mit Ihnen reden möchte.

Ilona Quick, Renate Birkenstock

Renate Birkenstockwar 35 Jahre Anzeigenleiterin in einem namhaften wissenschaftlichen Verlag. Als Mitglied der Kommission Anzeigen-marketing für Fachzeitschriften der

Deutschen Fachpresse hat sie mitgewirkt, die Bedeutung der Fachliteratur in der Öffentlichkeit und werbetreibender Wirtschaft darzustellen und transparent zu machen. www.businessvillage.de

AUTORIN

tagen

Die Preisverleihung war selten so spannend wie in diesem Jahr, denn einige Häuser konnten große Sprünge nach vorne machen. Unter den „Seminarhotels“ wurde das Resort „Die Wutzschleife“ im bayerischen Rötz (Vorjahr Platz 9) auf den hervorragenden Platz 3 gewählt. In der Kategorie „Konferenz“ erreichte das Themenhotel „Marc Aurel Spa & Golf Resort“, Bad Gögging, den begehrten 1. Platz (Vorjahr Platz 17 in dieser Kategorie). Und gleich zwei Überraschungen gab es auf den Spitzenpositionen in der Ka-tegorie „Meeting“: Platz 1 ging an das „Dreiklang Business & Spa Resort“ (Vorjahr Platz 19). Das „Göbel’s Schlosshotel

Beste Tagungshotels 2015

RANKING. Die Verleihung der Preise „Die besten Tagungshotels in Deutschland 2015“ in sechs Kategorien fand in diesem Jahr am 13. September im Schloss Hohenkammer statt. Bemerkenswert: Auch einige Neueinsteiger nutzten ihre Chance und gelangten unter die besten 20 Tagungshotels.

Prinz von Hessen“, das im vergangenen Jahr nicht in dieser Kategorie vertreten war, belegte jetzt den respektablen zwei-ten Platz. Auch in den drei Kategorien „Klausur“, „Kongress“ und „Event“ konnten Häuser ihre Rankingpositionen signifikant verbessern: Das hessische „Hôtel Schloss Romrod“ erreichte den 1. Platz unter den Klausurhäusern (Vorjahr Platz 7). Das Hotel „Speidel’s Braumanufaktur“ in Hohenstein wurde auf den 4. Platz in dieser Kategorie gewählt (Vorjahr Platz 13). Das Designhotel „Gastwerk Hotel Hamburg“ – erstmals in der Kategorie „Kongress“ gelistet – gelangte in diesem Jahr auf

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Anhieb auf Platz 2. Und unter den Eventhotels ging es für das Hotel „Vier Jahreszeiten Starnberg“ auf den dritten Platz steil nach oben (Vorjahr Platz 14).

Die Neuen starten durchDas Ranking, das auf der nächsten Doppelseite komplett abgebildet ist, zeigt, dass die erstmals gelisteten Häuser be-achtliche Platzierungen unter den Top-20-Hotels erreichen konnten. Überraschungssieger des diesjährigen Wettbewerbs war das „Seehotel Dreiklang“ im norddeutschen Ascheberg. Erstmals beim Wettbewerb dabei, wurde es in den Kategorien „Klausur“ und „Meeting“ auf Anhieb auf die hervorragenden Plätze 10 und 14 gewählt. Auch die Neuzugänge „Landgut A. Borsig“ in Nauen (Kongress Platz 20), das „Romantik Hotel zur Schwane“ im fränkischen Volkach (Klausur Platz 20), „Göbel‘s Sophien Hotel“ in Eisenach (Seminar Platz 20) sowie das „IntercityHotel Frankfurt Airport“ (Konferenz Platz 17) gelangten aus dem Stand unter die 20 besten Hotels des Wett-bewerbs.Kleinere und mittlere Häuser waren außerordentlich stark unter den Gewinnern vertreten – und das gleich in mehreren Kategorien. Diese Tagungsdestinationen bewiesen, dass sie sich mit viel Kreativität und persönlichem Einsatz der Mitar-beiter auch als kleineres Haus bundesweit profilieren können.

Beeindruckend ist aber auch die Leistung der Häuser, die ihre hervorragenden Platzierungen des Vorjahrs verteidigten und damit ihre kontinuierlich guten Leistungen unter Beweis stell-ten. So wurde in der Kategorie „Seminar“ erneut das „Semi-naris Seehotel Potsdam“ auf den ersten Platz gewählt, Platz 2 belegte das „Parkhotel Stuttgart Messe-Airport“ (Vorjahr Platz 3). Platz 2 und 3 in der Kategorie „Konferenz“ gingen – wie im Vorjahr – an das „Schwarzwald Panorama Hotel“ und das „Seminaris Seehotel Potsdam“. Das „Mercure Tagungs- und Landhotel Krefeld“ gelangte unter den Meetinghotels auf Platz 3 (Vorjahr Platz 1). Auch das Hotel „Esperanto Kongress- und Kulturzentrum Fulda“ (Vorjahr Platz 1) sowie das „Palatin Kongresshotel & Tagungszentrum“ in Wiesloch (Vorjahr Platz 3) wurden mit den Plätzen 1 und 2 erneut als Top-Kongressho-tels bestätigt. Ebenso beständig in ihren Platzierungen zeigten sich das „Avendi Hotel am Griebnitzsee“ (2. Platz Klausur), das „Gut Sonnenhausen“ (3. Platz Klausur) sowie das „Seeho-tel Niedernberg“ (2. Platz Event) und das „Hotel Schönbuch“ (1. Platz Event). Im Gesamtergebnis schnitten bayerische Destinationen wieder besonders gut ab. Vor allem das malerische Oberbayern hat es den Abstimmenden angetan. Auch das benachbarte Baden-Württemberg steht hoch in der Gunst der Tagungsgäste. Die Abstimmung zeigte auch: Der Süden schnitt besonders stark

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40 Tagen 10_2015

Platz Kategorie „Seminar“ Kategorie „Konferenz“ Kategorie „Klausur“

1 Seminaris Seehotel Potsdam (Potsdam/ Brandenburg)

Marc Aurel Spa & Golf Resort (Bad Gögging/Bayern)

Hôtel Schloss Romrod (Romrod/Hessen)

2 Parkhotel Stuttgart Messe-Airport (Leinfelden- Echterdingen/Baden-Württemberg)

Schwarzwald Panorama (Bad Herrenalb/ Baden-Württemberg)

Avendi Hotel am Griebnitzsee (Potsdam/ Brandenburg

3 Resort Die Wutzschleife (Rötz-Hillstett/Bayern) Seminaris Seehotel Potsdam (Potsdam/ Brandenburg)

Gut Sonnenhausen (Glonn/Bayern)

4 Hotel Schönbuch (Pliezhausen/Baden- Württemberg)

Parkhotel Stuttgart Messe-Airport (Leinfelden- Echterdingen/Baden-Württemberg)

Hotel Speidel’s Braumanufaktur (Hohenstein/Baden-Württemberg)

5 Dreiklang Business & Spa Resort (Kaltenkirchen/Schleswig-Holstein)

Anders Hotel Walsrode (Walsrode/Niedersachsen) Hotel Alpenblick (Ohlstadt/Bayern)

6 Seehotel Niedernberg (Niedernberg/Bayern) Swissôtel Dresden Am Schloss (Dresden/Sachsen) Seehotel Niedernberg (Niedernberg/Bayern)

7 Anders Hotel Walsrode (Walsrode/Niedersachsen) Hotel Park Soltau (Soltau/Niedersachsen) Bischofschloss Mindness Hotel (Markdorf/ Baden-Württemberg)

8 Schloss Hohenkammer (Hohenkammer/Bayern) Göbel’s Schlosshotel „Prinz von Hessen“ (Friedewald/Hessen)

Schwarzwald Panorama (Bad Herrenalb/ Baden-Württemberg)

9 Marc Aurel Spa & Golf Resort (Bad Gögging/Bayern) Avendi Hotel am Griebnitzsee (Potsdam/ Brandenburg)

Göbel’s Schlosshotel „Prinz von Hessen“ (Friedewald/Hessen)

10 Mercure Tagungs- & Landhotel Krefeld (Krefeld-Traar/Nordrhein-Westfalen)

Arcadeon Haus der Wissenschaft und Weiterbildung (Hagen/Nordrhein-Westfalen)

Seehotel Dreiklang (Ascheberg/Schleswig-Holstein)

11 Gut Sonnenhausen (Glonn/Bayern) Hotel Elisenhof (Mönchengladbach/ Nordrhein-Westfalen)

Golf Resort Achental (Grassau/Bayern)

12 Hotel Speidel’s Braumanufaktur (Hohenstein/Baden-Württemberg)

Dreiklang Business & Spa Resort (Kaltenkirchen/Schleswig-Holstein)

Yachthotel Chiemsee (Prien am Chiemsee/Bayern)

13 Hotel Alpenblick (Ohlstadt/Bayern) Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg (Starnberg bei München/Bayern)

Adler Landhotel (Martinszell/Bayern)

14 Golf Resort Achental (Grassau/Bayern) Gastwerk Hotel Hamburg (Hamburg/Hamburg) Tagungszentrum Schmerlenbach (Hösbach/Bayern)Vital-Hotel Meiser (Fichtenau-Neustädtlein/ Baden-Württemberg)

15 Parkhotel Pforzheim (Pforzheim/Baden- Württemberg)

Parkhotel Pforzheim (Pforzheim/Baden- Württemberg)

16 Seminaris Hotel Bad Boll (Bad Boll/Baden- Württemberg)

Atrium Hotel Mainz (Mainz/Rheinland-Pfalz) Schloss Lautrach (Lautrach/Bayern)

17 Hôtel Schloss Romrod (Romrod/Hessen) Intercityhotel Frankfurt Airport (Frankfurt am Main/Hessen)

Hotel Forsthaus Grüna (Chemnitz/Grüna/Sachsen)

18 Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg (Starnberg bei München/Bayern)

Hotel Esperanto Kongress- und Kulturzentrum Fulda (Fulda/Hessen)

Resort Die Wutzschleife (Rötz-Hillstett/Bayern)

19 Land & Golf Hotel Stromberg (Stromberg/ Rheinland-Pfalz)

Seminaris Hotel Lüneburg (Lüneburg / Niedersachsen)

Gut Gremmelin (Gremmelin/Mecklenburg- Vorpommern)

20 Göbels Sophien Hotel (Eisenach/Thüringen) Tagungszentrum Schmerlenbach (Hösbach/Bayern) Romantik Hotel Zur Schwane (Volkach/Bayern)

10_2015 Tagen 41

Platz Kategorie „Kongress“ Kategorie „Meeting“ Kategorie „Event“

1 Hotel Esperanto Kongress- und Kulturzentrum Fulda (Fulda/Hessen)

Dreiklang Business & Spa Resort (Kaltenkirchen/Schleswig-Holstein)

Hotel Schönbuch (Pliezhausen/ Baden-Württemberg)

2 Best Western Plus Palatin Kongresshotel & Tagungs-zentrum (Wiesloch/Baden-Württemberg)

Göbel’s Schlosshotel „Prinz von Hessen“ (Friedewald/Hessen)

Seehotel Niedernberg (Niedernberg/Bayern)

3 Gastwerk Hotel Hamburg (Hamburg/Hamburg)Historisches Herrenkrug Parkhotel (Magdeburg/Sachsen-Anhalt)

Mercure Tagungs- & Landhotel Krefeld (Krefeld-Traar/Nordrhein-Westfalen)

Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg (Starnberg bei München/Bayern)

4 – Golf Resort Achental (Grassau/Bayern) Hotel Fire & Ice Düsseldorf/Neuss (Neuss/ Nordrhein-Westfalen)

5 Parkhotel Pforzheim (Pforzheim/ Baden-Württemberg)

Hotel Schönbuch (Pliezhausen/Baden- Württemberg)

Mercure Tagungs- & Landhotel Krefeld (Krefeld-Traar/Nordrhein-Westfalen)

6 Seminaris Seehotel Potsdam (Potsdam/ Brandenburg)

Schwarzwald Panorama (Bad Herrenalb/ Baden-Württemberg)

Yachthotel Chiemsee (Prien am Chiemsee/Bayern)

7 Hotel Bachmair Weissach (Weißach/Rottach-Egern/Bayern)

Hotel Gut Hühnerhof (Gründau/Hessen) Hotel Gut Hühnerhof (Gründau/Hessen)

8 Seminaris Campushotel Berlin (Berlin/Berlin) Parkhotel Stuttgart Messe-Airport (Leinfelden- Echterdingen/Baden-Württemberg)

Schloss Hohenkammer (Hohenkammer/Bayern)

9 Kongresshotel Potsdam am Templiner See (Potsdam/Brandenburg)

Anders Hotel Walsrode (Walsrode/Niedersachsen) Hôtel Schloss Romrod (Romrod/Hessen)Schlosshotel Steinburg (Würzburg/Bayern)

10 Seminaris Kongresspark Bad Honnef (Bad Honnef/Nordrhein-Westfalen)

Marc Aurel Spa & Golf Resort (Bad Gögging/Bayern) –

11 Yachthafenresidenz Hohe Düne (Rostock- Warnemünde/Mecklenburg-Vorpommern)

Avendi Hotel am Griebnitzsee (Potsdam/ Brandenburg)

Königshof Hotel Resort (Oberstaufen/Bayern)

12 Seminaris Hotel Lüneburg (Lüneburg/ Niedersachsen)

Gut Sonnenhausen (Glonn/Bayern) Lindner Hotel & Sporting Club Wiesensee (Westerburg/Rheinland-Pfalz)

13 Ringberg Hotel Suhl (Suhl/Thüringen) Hotel Alpenblick (Ohlstadt/Bayern) Hotel Speidel’s Braumanufaktur (Hohenstein/Baden-Württemberg)

14 Der Achtermann – Hotel und Tagungszentrum (Gos-lar/Niedersachsen)

Seehotel Dreiklang (Ascheberg/Schleswig-Holstein) Yachthafenresidenz Hohe Düne (Rostock- Warnemünde/Mecklenburg-Vorpommern)

15 Göbel’s Hotel Rodenberg (Rotenburg a.d. Fulda/Hessen)

Swissôtel Dresden Am Schloss (Dresden/Sachsen) Seminar- und Eventzentrum Gut Thansen (Soderstorf/Niedersachsen)

16 Atlantic Congress Hotel Essen (Essen/ Nordrhein-Westfalen)

Pullman Dortmund (Dortmund/Nordrhein- Westfalen)

Best Western Plus Palatin Kongresshotel & Tagungs-zentrum (Wiesloch/Baden-Württemberg)

17 Atlanta Hotel International Leipzig (Leipzig (Wachau)/Sachsen)

Romantischer Winkel – Spa & Wellness Resort (Bad Sachsa/Niedersachsen)

Naturresort Schindelbruch (Südharz OT Stolberg/Sachsen-Anhalt)

18 Hotel Maximilian im Hartl Resort (Bad Griesbach/Bayern)

Hotel Fire & Ice Düsseldorf/Neuss (Neuss/ Nordrhein-Westfalen)

Riessersee Hotel Resort (Garmisch-Partenkirchen/Bayern)

19 Bio-Seehotel Zeulenroda (Zeulenroda-Triebes/Thüringen)

Pfalzhotel Asselheim (Grünstadt-Asselheim/ Rheinland-Pfalz)

Dorint Sporthotel Garmisch-Partenkirchen (Garmisch-Partenkirchen/Bayern)

20 Landgut A. Borsig (Nauen OT Groß Behnitz/ Brandenburg)

Gut Heckenhof Hotel & Golfresort an der Sieg (Eitorf/Nordrhein-Westfalen)

Naturkulturhotel Stumpf (Neunkirchen/ Baden-Württemberg)

tagen

bei Tagungen in den Kategorien „Seminar“, „Klausur“ und „Event“ ab. Das spiegelt die hohe Dichte kleinerer, inhaber-geführter Hotels in ländlichen Regionen wider, in denen es sich störungsfrei oder in Verbindung mit Outdoor-Aktivitäten tagen lässt. Bei Kongressen dagegen haben Häuser aus den mitteldeut-schen und nördlicheren Bundesländern die Nase vorn: Hessen mit dem „Esperanto Kongress- und Kulturzentrum Fulda“ und „Göbel’s Hotel Rodenberg“. Hamburg mit dem „Gastwerk“, Sachsen-Anhalt mit dem „Historischen Herrenkrug Parkho-tel“, Brandenburg mit dem „Seminaris Seehotel Potsdam“, dem „Kongresshotel Potsdam am Templiner See“ sowie dem „Landgut A. Borsig“. Niedersachsen ist mit zwei Kongress-häusern vertreten, dem „Seminaris Hotel Lüneburg“ und dem Hotel und Tagungszentrum „Der Achtermann“. In diesem Jahr flossen rund 20.000 Einzelstimmen in das Gesamtergebnis ein, die von gut 3.500 Personen abgegeben wurden. Begleitend zu dem Wettbewerb „Die besten Tagungs-hotels in Deutschland“ erschien im Frühjahr 2015 unter der Herausgeberschaft von Thomas Kühn und Norbert Völkner das Handbuch „Top 250 Germany – Die besten Tagungshotels in Deutschland“ (Verlag Haufe-Lexware und Gabal Verlag, 14. Ausgabe 2015/2016, 603 Seiten, 29,90 Euro). Darin beschrei-ben Fachjournalisten 250 vor Ort geprüfte Tagungshotels, die

für sich in Anspruch nehmen dürfen, zu den besten Häusern der Branche zu zählen. Bereits zum fünften Mal wurden auch die „besten Tagungs- und Eventlocations Deutschlands“ aus-gezeichnet. Die Ergebnisse des Wettbewerbs „Besondere Ta-gungs- und Eventlocations in Deutschland 2015“ lauten auf einen Blick und beschränkt auf die jeweils ersten drei Plätze ...• in der Kategorie „Eventlocation“:1. Audi Forum Neckarsulm (Neckarsulm/Baden-Württem-

berg)2. Atelier Zimmermann (Pliezhausen/Baden-Württemberg)3. Stadthalle Reutlingen (Reutlingen/Baden-Württemberg)• in der Kategorie „Tagungslocation“:1. Klimahaus Bremerhaven (Bremerhaven/Bremen)2. Vogel Convention Center (Würzburg/Bayern)3. Das Wormser Tagungszentrum (Worms/Rheinland-Pfalz)Zu diesem Wettbewerb gehört auch das Buch „Besondere Tagungs- und Eventlocations“ (Gabal Verlag, 11. Ausgabe, 2015). Darin beschreibt ein Team von Fachjournalisten at-traktive Tagungs- und Eventlocations. Das Buch sowie die dazugehörige Internetplattform „www.toptagungslocations.de“ richtet sich an alle, die in der Unübersichtlichkeit des Markts nach einem Ratgeber für die Auswahl einer geeigneten Tagungs- und Eventlocation suchen.

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