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TU Info Nr. 3 - November 2010, Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8010, Aufgabepostamt 8010 Graz, P.b.b Nr. 02Z032821 M NR.2 - MAI 2011 2009 - 2011 STUDIENBERATUNG „TRAUT IHR DENN NIEMANDEM MEHR WAS ZU?“ WAS SICH DIE LETZTEN ZWEI JAHRE GETAN HAT… ÖH-WAHL FRAKTIONEN STUDIENVERTRETUNGEN Die Studierendenzeitung der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz STUDENTS COOKING WAHLZEIT!

TU-Info Mai 2011

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Studierendenzeitung an der TU Graz

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2821

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NR.2 - MAI 2011

2009 - 2011

STUDIENBERATUNG„TRAUT IHR DENN NIEMANDEM MEHR WAS ZU?“

WAS SICH DIE LETZTEN ZWEI JAHRE GETAN HAT…

ÖH-WAHLFRAKTIONEN STUDIENVERTRETUNGEN

Die Studierendenzeitung der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz

STUDENTS COOKINGWAHLZEIT!

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RedaktionHerausgeberin und Verlegerin: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz

Verlags- und Herstellungsort: 8010 Graz, Rechbauerstr. 12, Tel. 0316/[email protected], www.htu.tugraz.at Chefredakteur: Robert KrisperLayout: Jakob Ellmaier, Robert Krisper RedakteurInnen: Jakob Ellmaier, Sandra Mathelitsch, Jürgen Ebner, Markus Singer

VORWORT

Vorwort des Vorsitzes 3

HTU4U

Was sich die letzten zwei Jahre getan hat… 4

FRAKTIONEN

Fachschaftsliste 8Basisliste Alternativer TechnikerInnen - BLATT-GRAS 10AktionsGemeinschaft TU Graz - AG 12Verband Sozialistischer Student_innen TU Graz - VSSTÖ 14Ring Freiheitlicher Studenten Graz - RFS 16Kommunistischer StudentInnenVerband - Linke Liste - KSV 18Die Liberalen - VERITAS 20

AKTUELLES

Verpflichtende Studienberatung? 22

STUDIENVERTRETUNGEN

Architektur 24Bauingenieurwissenschaften 25Geomatics 26Maschinenbau und Wirtschaftswissensch. 27Verfahrenstechnik 28Elektrotechnik 29Biomedical Engineering 29Telematik 30Informatik und Softwareentwicklung 32Chemie 33Technische Physik 34Technische Mathematik 35Doktoratsstudien 36

REZEPT

students cooking 38

Freie MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Andreas Kainer, Florian Ungerböck, Alexander Aigner, Edith Renöckl| Druck: Dorrong, Graz | Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier | Auflage: 15.000 | Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht in jedem Fall mit der Meinung des Redaktionsteams übereinstimmen. Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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LIEBE KOLLEGIN, LIEBER KOLLEGE!

Man reißt sich den Arsch auf... ...und niemand interessiert es

Text: Andreas, Rudolf, Josef; Vorsitzteam

Die ÖH-Wahlen stehen vor der Tür (24. – 26. Mai) und kaum jemand geht hin. Leider war das vor zwei Jahren bittere Realität. Viele Studierende investieren Jahr für Jahr viele Stunden ihrer Frei-zeit um die Studienbedingungen an der TU Graz nach besten Wissen und Gewissen zu verbessern, aber wen inte-ressiert es? Natürlich tummeln sich ein paar Monate vor den Wahltagen plötz-lich unzählige Selbstdarstellerinnen und Selbstdarsteller unterschiedlichs-ter Couleur mit all ihren tollen Flos-keln, was sie nicht alles getan haben und tun werden, und meistens ist da-von nach der Wahl wenig zu merken und ja, auch uns geht das Ganze gewal-tig auf den Geist.Doch andererseits gibt es auch sehr viele Leute, die sich tagtäglich den Arsch für bessere Studienbedingungen aufreißen, weswegen es sich lohnt, zur Wahl zu gehen, um all jenen eure

Stimme zu geben. Dass es nicht immer ein leichtes Unterfangen ist herauszu-finden wer wirklich kontinuierlich für euch arbeitet, ist uns bewusst, doch vielleicht kann dieses TU-Info einen kleinen Beitrag leisten (mit Sicherheit keinen großen) um (Vorsicht Floskel) die „Spreu vom Weizen“ zu trennen. Die ÖH lebt von der aktiven Teilnah-me und Motivation vieler Menschen und wenn ihr auch selbst nicht die Zeit findet mit anzupacken, so geht wenig-stens zur Wahl. Kaum etwas ist öder, als begeistert für sich und andere zu arbeiten – und niemanden interessiert sich dafür. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Le-sen, informiert euch ausführlich und geht zur Wahl! Wir haben an der TU Graz die glückliche Situation, dass wir wirklich etwas an der Universität be-wegen können, da unsere Meinung in den Gremien und von den Lehrenden ernst genommen wird. Und unsere Meinung wiegt umso mehr, je höher die Wahlbeteiligung ist. Und all jene, die nicht zur Wahl gehen: Ihr braucht euch dann nicht darüber aufregen, was die ÖH nicht alles falsch macht. Und wenn ihr der Meinung seid, was man nicht alles besser machen könnte, ist hier wohl das Motto unseres Vizerektors für Forschung, Franz Stelzer, ange-bracht: „Ned måtschgan, sondern machen!“

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Kontakt:Referat für Informations- und ÖffentlichkeitsarbeitHochschülerInnenschaft der TU GrazRechbauerstraße 128010 [email protected]

VORWORT DERREDAKTION

Hand, du wirst von Plakaten herunter ange-lächelt und mit wilden Slogans konfrontiert. Leute erzählen dir, wie sie sich die Uni vorstel-len, und warum du genau sie (und niemand sonst) unterstützen solltest.Am Ende des Tages kramst du aus deiner Tasche Kugelschreiber und zwei Taschenka-lender von den verschiedensten Fraktionen

hervor - und fragst dich unmittelbar, was sich eigentlich hinter dem Namen auf dem Merchandi-sing-Artikel verbirgt. Bevor du an diesem Punkt gleich alle

Goodies im Müll versenkst, ließ dir bitte dieses Heft sorgfältig durch. Alle zur ÖH-Wahl antre-tenden Fraktionen hatten die Möglichkeit, je eine Seite frei zu gestalten und auf einer zwei-

ten Seite (jeweils rechts) Fragen des Referats für Bildungspolitik zu beantworten. Bitte bedenke: Die Universitätsvertretung entsendet Mandatare und Mandatarinnen in die ÖH-Bundesvertretung. Dei-ne Entscheidung für eine Fraktion beinflusst die bildungspolitische Ausrichtung der ÖH in den nächsten zwei Jahren!Natürlich präsentieren sich in dieser Ausgabe auch die Studien-vertretungen, indem sie sich und/oder die von ihnen designierten KandidatInnen vorstellen. Bei dieser Personenwahl bestimmst du deine direkte Vertretung als Studierender deiner Studienrichtung. Die Wahl zur Studienvertretung ist wohl das gewichtigste Instru-ment zur individuellen Mitbestimmung in deinem unmittelbaren Umfeld. Darum sagen auch wir: Geh Wählen!

Na, schon bemerkt? Es ist Wahlzeit! Drei-ecksständer sprießen rund um Laternen-maste, Studierende beginnen Farbe zu bekennen und drücken dir Flyer in die

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brennpunkt

Die ersten Monate...

Mittwoch, 1. Juli 2009, 9 Uhr. Wir (Stefan, Josef und ich) trudeln im Laufe des Vor-mittags auf der HTU ein. Der Schreib-tisch ist zusammengeräumt, es fühlt sich noch alles irgendwie fremd an. Die erste „Amtshandlung“: Einige Referentinnen und Referenten interimistisch einset-zen, um das operative Geschäft nahtlos weiterlaufen zu lassen. Ansonsten sind die ersten Tage ein sehr intensiver Lern-prozess, wo was zu finden ist, was denn nicht alles für Anfragen an den Vorsitz gerichtet werden, die Menge an Post und Rechnungen, die zu unterschreiben sind und noch vieles mehr. Der Som-mer brachte dann auch eine Reihe von Schulungen, Einweisungen und Vorstel-lungsgesprächen mit sich, damit wir im Herbst, zu Inskriptionsbeginn, dann so richtig durchstarten konnten.

Die Job-Wohnen-Plattform www.cam-pusboard.at ging im Spätsommer on-line, ein Kooperationsprojekt der vier Grazer ÖHs (TU, KFU, Meduni, Kunst-uni), welches von der HTU Graz gelei-tet und koordiniert wird. In den letzten beiden Jahren wurde die Seite immer wieder verbessert und mit Redaktions-schluss waren 180 Wohnungen und 120 Jobs inseriert, also eine große Auswahl.

WAS SICH DIE LETZTEN 2 JAHRE GETAN HAT…

Nun stehen sie wieder vor der Tür, die ÖH-Wahlen. Zwei Jahre sind seit den letzten Wahlen vergangen und

es waren zwei ereignisreiche und teils turbulente Jahre. Auf der einen

Seite gab es einige Großprojekte, die abgewickelt und fertig wurden,

da waren dann die Proteste und Besetzungen an den Universitäten, die auch nicht vor der TU Graz halt

gemacht haben und zuletzt hat noch die Rektorswahl die Wogen hoch

gehen lassen. Aber der Reihe nach.

Auch das eine oder andere unange-nehme Gespräch mussten wir führen, vorrangig dort, wo wir bewusst mit unseren Vorgängern gebrochen haben. So geschehen im Sozialreferat, wo wir uns entschieden, die alte Referentin nicht mehr einzusetzen und einen kom-pletten Neustart im Referat zu machen. Schlussendlich war die Entscheidung richtig, auch wenn das Referat über den Sommer hinweg de facto nicht existierte und es Anfang Herbst dementspre-chend chaotisch ablief. Aber wir wur-den fündig und Armin, der neue Refe-rent ab Herbst, hat seitdem das Referat aufblühen lassen. So wurde in wenigen Monaten das Langzeitprojekt „Sozial-topf neu“ komplett neu aufgerollt und abgeschlossen; seit dem Frühjahr 2010 wurden alle Sozialleistungen der HTU Graz (Sozialtopf, Mittagsfreitisch und Mensenförderung) zusammengefasst und können nun mit einem Formular unter einheitlichen Kriterien beantragt werden.

Ein heißer Herbst

Zu Unibeginn waren wir dann recht gut eingearbeitet, die Referate waren besetzt und wir haben viele neue und vor allem hoch motivierte Leute gefunden, wel-che die Referentinnen und Referenten in ihrer Tätigkeit als Sachbearbeite-rinnen und Sachbearbeiter unterstützen wollten. Und dann der 20. Oktober.

An diesem Tag wurde die Aula der Aka-demie der Bildenden Künste in Wien von Studierenden und Lehrpersonal besetzt. In weiterer Folge wurde zwei Tage später das Audimax an der Uni Wien belagert und die Welle der Pro-teste breitete sich wie ein Lauffeuer in Österreich und in weiterer Folge auch in Deutschland aus. Am 27. Oktober wurde nach einer Vollversammlung an der TU Graz auch bei uns ein Hörsaal „besetzt“. Die Anführungszeichen sind hier angebracht, da von Anfang an das Rektorat eingebunden war, da die „Be-setzung“ des Hörsaals BE01 in Abspra-che erfolgte. Außerdem war von Anfang

an klar, dass es an der TU Graz in erster Linie darum gehen sollte, was man an unserer Universität verbessern könnte. Und die Mitglieder des Rektorats waren regelmäßige Gäste (teilweise auch am Wochenende) im Hörsaal...

Die HTU Graz war in diesen Aktionen stets stark involviert und da stets lö-sungsorientiert agiert wurde, konnten wir auch in diesem Bereich zwei deut-lich messbare Resultate erzielen: Erstens wurde nach etwa einer Woche der Plan geboren, dass HTU und Rektorat ge-meinsam ein Schreiben an das Ministeri-um richten, wie die von dem damaligen Minister Hahn bereitgestellten 34 Milli-onen Euro „Notfallreserve“ anteilig für die TU Graz verwendet werden sollten. Nur wenige Tage später lag ein Brief am Tisch des Ministers, dem das gemein-same Auftreten von ÖH und Rektorat offenbar so imponierte, dass die Voraus-setzung für die Auszahlung dieser Not-fallreserve (an die TU gingen 933.000 Euro) zukünftig einen zwingenden ge-meinsamen Antrag von ÖH und Rek-torat verlangt, und zwar in ganz Öster-reich. Bei uns wurden eine Reihe von Umbaumaßnahmen in Bereichen der Bibliothek, Hörsaalsanierung, die Öff-nung einzelner Lernzentren rund um die Uhr, Campusaufwertung, etc. mit diesem Geld finanziert. Das zweite messbare Resultat war ein Plan, dringend mehr Lernplätze an der TU zu schaffen. Der von den Studie-renden vorgelegte Entwurf wurde vom Rektorat 1:1 umgesetzt. Ein drittes Resultat, welches nicht un-mittelbar für Studierende erkennbar ist, war die enorme Verbesserung der Kom-munikation zwischen HTU und Rekto-rat. Seitdem herrscht eine viel offenere Kommunikationskultur und wir sind in viele Vorhaben, welche uns unmittelbar betreffen, eingebunden.

Der ganz normale (Zugangs-)Wahn-sinn

Mit Ende Jänner 2010 wurde dann Bea-trix Karl neue Wissenschaftsministerin,

Andreas KainerHTU Vorsitzender

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brennpunkt

die dem nach Brüssel fliehenden Jo-hannes Hahn ablöste. Unsere Gedan-ken: Endlich mal jemand am Ruder, der die Universitäten von innen kennt – es kann ja nur besser werden! Naja, wir hatten uns leider etwas zu früh gefreut...

Die Debatte rund um überfüllte Studi-en nahm Anfang des Jahres 2011 einen immer groteskeren Verlauf. Mit dem im zuvor Sommer geschaffenen „Notfall-paragraphen“ § 124b zur Einführung von Zugangsbeschränkungen für von ausländischen Studierenden überlau-fenen Studien, wurden die Universi-täten einmal mehr Opfer einer planlos agierenden Bundesregierung. Jedoch bekleckerte sich die TU Graz nicht wirk-lich mit Ruhm in dieser Sache: Für die Architektur wurden Zugangsbeschrän-kungen beantragt, jedoch lagen in kei-ner Art und Weise die Rahmenbedin-gungen vor, die eine solche Einführung gerechtfertigt hätten, da die Zahlen der Erstsemestrigen in der Architektur seit einigen Jahren konstant sind. Nach lan-ger Groteske wurde schlussendlich in einer wenig ruhmreichen Senatssitzung der Antrag beschlossen, knapp aber doch. Auswirkungen hatte es keine, da dieser aufgrund der Nichterfüllung der Kriterien abgelehnt wurde.

Dies zeigte einmal mehr, dass Bildung keine Selbstverständlichkeit ist. Daher veranstaltete die HTU Graz gemeinsam mit den anderen Grazer ÖHs im Mai 2010 die „Woche der freien Bildung“. Eine Woche zeigten die Universitäten im öffentlichen Raum, quer durch ganz Österreich, was sie denn so alles ma-chen. Eine Reihe von öffentlichen Vor-lesungen, Vorträgen, Experimenten, etc. wurden auch am Karmeliterplatz abge-halten.

Studiengebühren

Im Herbst 2008 wurden bekanntlich die Studiengebühren teilweise abgeschafft, besser gesagt wurden die Befreiungs-gründe massiv ausgeweitet. In weiterer Folge wurde von einem wenig begeis-

terten Bundesminister Johannes Hahn eine Verordnung erlassen, welche die Umsetzung des Gesetzes regelte. Diese Verordnung war dermaßen dilettantisch geschrieben und mit vielen Fehlern, Un-gerechtigkeiten und Schikanen behaftet, dass von Anfang an klar war: Hier wird offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen. In weiterer Folge wurden von der HTU Graz einige Studieren-de unterstützt, die gegen Teilaspekte der Verordnung klagen wollten. Insge-samt vier Fälle schafften es bis zu den Höchstgerichten. Bei einem Verfahren hat nun der Verfassungsgerichtshof im Jänner dieses Jahres angekündigt, dass sie nicht nur die Verordnung, sondern die gesamte Studiengebührenregelung prüfen werden.

Das Ergebnis dieser Prüfung ist völlig offen, aber allein schon die Tatsache, dass dies auf einer Pressekonferenz des VfGH bekannt gegeben wurde, zeigt, dass es auf alle Fälle die richtige Ent-scheidung war gegen diese Regelungen zu klagen. Ganz unabhängig davon, ob man nun für Studiengebühren ist oder nicht. Einfach aus dem Grund, dass es wert ist, sich gegen schikanöse und un-gerechte Rechtsvorschriften zu wehren. Mit einer Entscheidung ist unseren In-formationen nach bis Anfang Sommer zu rechnen, also besteht die Möglich-keit, dass sich im Herbst wieder einmal alles ändert.

Loipersdorf

Loipersdorf ist allgemein für seine Ther-me bekannt. Seit dem letzten Herbst kennt man Loipersdorf auch für die Klausur der Bundesregierung, auf wel-cher die drastischsten Sparmaßen und Einschnitte für Studierende seit dem zweiten Weltkrieg beschlossen wur-den. So wurde die Familienbeihilfe für Studierende einfach mit dem Rasenmä-her auf 24 bzw. 25 Jahre abgesenkt, die 13. Familienbeihilfe wurde ebenfalls gestrichen wie noch einige weitere So-zialleistungen. Die Familienbeihilfe ist bekanntlich das wichtigste finanzielle

Standbein im Studienleben, sofern man keine Studienbeihilfe bezieht. Gerade an der TU Graz wird de facto niemand mit 24 Jahren mit dem Studium fertig, österreichweit sind es gerade einmal 20 Prozent, und im Bereich der MINT-Fä-cher werden nun die Leute von der Uni vertrieben.

Der Aufschrei ließ nicht lange auf sich warten und die HTU Graz rief gemein-sam mit den anderen Grazer ÖHs zur Großdemonstration gegen die völlig planlosen und kontraproduktiven Ein-sparungsmaßnahmen in der Bildungs-politik auf. Die Demonstration war ein riesengroßer Erfolg, die größte ÖH-De-mo in Graz umfasste geschätzte 6.000 TeilnehmerInnen. Auch in vielen ande-ren Universitätsstädten kam es zu groß-en Demonstrationen gegen das Sparpa-ket der Regierung. Einen Monat später gab es nochmals eine Großdemonstrati-on in Wien, bei der die HTU Graz Busse zur An- und Abreise organisierte.

Welche Auswirkungen diese Proteste hatten, lässt sich schwer abschätzen. Im-merhin wurden noch einige Härtefälle und Ungerechtigkeiten beseitigt, das Grundproblem bleibt aber bestehen. In Zukunft werden viele Studierende ihre Familienbeihilfe trotz Absolvierung des Studiums in Mindeststudiendauer völlig unverschuldet verlieren. Wenn die Kürzungen mit Juli dieses Jahres in Kraft treten, wird die HTU Graz auf alle Fälle klagewillige Studierende beim Gang zu den Höchstgericht wieder un-terstützen, wie das schon bei den Studi-engebühren der Fall war.

Eine Universität sucht eineN neueN RektorIn

Mit 30. September endet die Ära Sün-kel an der TU Graz. Nach acht Jahren bekommen wir einen neuen Rektor. Harald Kainz, bisher Vizerektor für Infrastruktur und Institutsvorstand für Siedlungswasserwirtschaft, wurde im April vom Unirat als neuer Rektor gewählt. Wir haben bereits ein erstes

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ausführliches Gespräch mit ihm ge-führt, was seine Vorstellungen für das Rektorat und die Besetzungen der Vi-zerektorinnen und Vizerektoren angeht. Abgesehen davon, dass er stets sehr unsere Meinung schätzt und sich diese zu Herzen nimmt, kann man mit gutem Gewissen sagen, dass er mit größter Wahrscheinlichkeit einen sehr guten Job als Rektor machen wird und wir uns da-bei definitiv mit voller Kraft einbringen werden, wenn es um Angelegenheiten der Studierenden geht.

Der Wahl ist ein außerordentlich langes und kompliziertes Prozedere vorange-gangen, in welchem die HTU Graz sich sehr intensiv mit eingebracht hat. Schon im Spätsommer wurden die Weichen für die Wahl gestellt und die Findungs-kommission, welche seit der letzten Ge-setzesnovelle eine zentrale Rolle spielt, hat sich konstituiert. Diese hat sehr bald beschlossen, dass sie gerne das Verfah-ren breiter gestalten möchte und daher wurde eine „erweiterte Findungskom-mission“ geschaffen, welcher auch ein Vertreter der HTU Graz angehörte (meine Wenigkeit). In den Monaten da-nach hat es eine Vielzahl an Sitzungen, informellen Treffen mit den Kandida-tInnen, Telefonkonferenzen und noch mehr gegeben. Wir waren stets bemüht dafür Sorge zu tragen, dass eine Person die Nachfolge von Hans Sünkel antritt, die die Universität auch im Sinne der Studierenden leitet. So haben wir auch sämtliche zum öffentlichen Hearing ge-ladenen KandidatInnen im Vorfeld ge-troffen, um sie zu ihren Vorstellungen in Bezug auf Lehre, Studienbedingungen, etc. zu interviewen. Alleine die Tatsache, dass keines dieser Gespräche unter zwei Stunden gedauert hat, zeigt, dass unsere Meinung offenbar gefragt ist - mit dem entsprechenden Respekt sind wir an die Sache herangegangen.

Dass wir uns umfassend auf das öffent-liche wie auch nicht-öffentliche Hearing

vorbereitet haben und viel Zeit inves-tierten, ist selbstverständlich. Genauso wie die Tatsache, an diesem Tag bis 1:00 Uhr nachts in der Aula zu sitzen, teils unangenehme Fragen zu stellen und im Anschluss zu debattieren, wie es nun weitergehen möge. Auch das Prozedere, wie der Dreiervorschlag der Findungs-kommission dann im Senat behandelt und daraus der Vorschlag des Senats erstellt werden soll, stammt größtenteils von uns.

Diese Arbeit ist wohl ein klassisches Bei-spiel dafür, wie wir hunderte Stunden (das ist ganz sicher keine Übertreibung) an Arbeit investieren, welche absolut notwendig und sinnvoll sind, was aber kaum nach außen wahrgenommen wird und verkauft werden kann. Nichtsde-stotrotz haben wir diese Arbeit gerne gemacht, nicht zuletzt aus der Über-zeugung, dass es allen Studierenden viel bringt, wenn wir uns hier so richtig reinhängen.

Und was sonst so passiert…

Abseits von den oben angeführten Punkten gibt es noch eine Vielzahl an Dingen, die in den letzten zwei Jahren passiert sind. Sei es nun die tagtägliche Beratung von Studierenden, die mit ver-schiedensten Anliegen zu uns kommen (Sozialfragen wie Beihilfen, Versiche-rungsfälle, Unterhalt etc.; Fragen zu Stu-diengebühren; Probleme mit Prüfungen und Prüfenden; zu spät eingezahlte Stu-diengebühren; Anrechnungsprobleme; Studienwechsel, Studieneingangsphase, und noch vieles mehr), oder das ein-fache Tagesgeschäft, das oft deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als man glaubt.

Und dann wären hier noch ein paar wei-tere Dinge zu erwähnen: Für unseren Copyshop, die HTU GmbH, bestellen wir gerade eine neue Geschäftsführung, da die bisherige Geschäftsführerin im

Herbst in Pension geht. Bei 98 eingegan-genen Bewerbungen eine zeitaufwän-dige Sache. Wir haben eine Reihe von internen Schulungen und Fortbildungs-seminaren organisiert, darunter ein österreichweites Seminar mit über 100 TeilnehmerInnen. Auch im Ballkomitee des Balls der Technik haben wir un-seren Platz: wir haben die Tanzabende mitorganisiert, die Fotografen am Ball gestellt und die Balldisco veranstaltet. Die TU-Feste und viele andere Veran-staltungen werden von uns ebenfalls organisiert. Das TU-Info erscheint. Die MaturantInnen- und Inskriptionsbe-ratung im Februar bzw. im September wird von uns veranstaltet. Die Vielzahl an Erasmus-Studierenden werden von uns während ihres Aufenthalts betreut. Wir unterstützen durch den Sonderpro-jekttopf Studierende bei innovativen Projekten (derzeit die Veranstaltungs-reihe „Vier Farben“ und den Plakatwett-bewerb „I,Society“). Wir arbeiten der Unzahl an universitären Gremien mit. Und so weiter...

Diese Dinge und noch vieles mehr macht die Arbeit der HTU Graz aus. Und sie wäre nicht zu stemmen, wenn nicht rund 250 Leute in Referaten und Studienvertretungen hier mit viel Herz-blut ehrenamtlich viel Freizeit investie-ren würden.

Und die Zukunft?

Für die Zukunft gibt es zweierlei Dinge zu sagen: Einerseits, dass diejenigen von uns, die sich nach der Wahl zurückzie-hen werden, eine nahtlose Übergabe si-cherstellen und unsere Nachfolgerinnen und Nachfolger einarbeiten werden. Andererseits, dass diejenigen, welche sich weiter auf der HTU Graz engagie-ren werden, sich mittlerweile gut einge-arbeitet und bisher gute Arbeit gemacht haben. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass sich kontinuierliche gute Arbeit durchaus bezahlt macht.

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Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftan der TU Graz GmbH

Damen u. Herren T-Shirt à € 9,90 Kappe € 5,90

Tasche € 10,90 Teddybär € 10,--

Preise für Studierende inkl. 10 % MwSt.

Kopierzentrum „Neue Technik“ Kopierstelle „Studienzentrum“ 8010 Graz, Kopernikusgasse 24 8010 Graz, Inffeldgasse 10, (n. d. Mensa) 0316-873-5153 0316-873-4150 [email protected] [email protected]

Öffnungszeiten:Montag – Donnerstag 8:00 - 17:00 Uhr, Freitag 8:00 - 15:00 Uhr

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unabhängig unermüdlich unbequem

Was haben wir erreicht?

Dank eurer Stimmen bei der letzten ÖH-Wahl vor zwei Jahren konnten wir unsere Fähigkeiten bereits unter Beweis stellen. Das kam unter anderem dabei heraus:

Wofür stehen wir?

Unser Motto, nach dem wir arbeiten, lautet „unabhängig, unermüdlich, unbequem“.

UNABHÄNGIG Die Fachschaftsliste ist politisch und finanziell vollkommen unabhängig. Unsere Meinungsbildung basiert auf offenen Diskussionen untereinander und mit Anderen und wird nicht durch Interessen Dritter behindert. Wir sind nur uns und den Studierenden verpflichtet; sonst niemandem.

UNERMÜDLICH Wir verfolgen unsere Ziele unermüdlich und mit langem Atem. Gerade im Umfeld der ÖH lassen sich viele Ziele nicht auf einen Schlag erreichen, sondern es bedarf jahrelanger Arbeit und vieler kleiner Teilerfolge (z.B.: Orientierungsjahr). Diese Arbeit wird von uns täglich geleistet, auch dann wenn die bunten Wahlplakate wieder verschwunden sind.

UNBEQUEM Wir vertreten unsere Meinungen und Standpunkte konsequent. Dazu ist es notwendig unbequem zu sein und Konflikte anzunehmen anstatt ihnen aus dem Weg zu gehen. Nur so sind wir in der Lage unsere Ideen zu verwirklichen.

Wer sind wir?

Die Fachschaftsliste ist eine Gruppe von unterschiedlichsten Personen aus verschiedensten Studien, die ein gemein-sames Ziel haben: Sich in der HTU aktiv zu engagieren und die Situation zugunsten der Studierenden zu verbessern. Wir arbeiten als Gruppe, weil wir dadurch unsere zahlreichen Ideen gemeinsam umsetzen können. Obwohl jede und jeder von uns sein Handwerk auf Ebene der Studienvertretungen gelernt hat und wir auf allen anderen Ebenen der ÖH viel Erfahrung und Kompetenz sammeln konnten, sind wir als Gruppe stärker als die Summe der Einzelnen. Wir können auf 28 Jahre an Erfahrung als Vorsitzende auf allen Ebenen in der ÖH zurückgreifen.

Die neue Studieneingangs- und Orientierungsphase sinnvoll und studierendenfreundlich umsetzen – Ausbau der Sozialleistungen der HTU Graz (Sozialtopf NEU) – 24h-Zugang zu den Lernräumen im Studienzentrum Inffeldgasse – verstärkte Zusammenarbeit mit anderen regionalen HochschülerInnenschaften – effiziente Organisation der Referatestruktur der HTU – Maßnahmen zur Weiterbildung der MitarbeiterInnen – maßgebliche Konzeption und Mitarbeit an den Einführungstagen für Erstsemestrige – permanente Arbeit an Studienplänen zur Verbesserung der Studienbedingungen – konstruktive und erfolgreiche Gremienarbeit – Mitarbeit an derWeiterentwicklung des Mustercurriculums – umfassende Information über die rechtliche Situation in Bezug auf Studienbeitrag – Veranstaltung von Podiumsdiskussionen im Rahmen von Politik am Campus – Lobbying für eine gemeinsame Ferienregelung aller Grazer Universitäten – Durchsetzung der Rechte der Studierenden bis vor die Höchstgerichte – Erstellung von Informationsmaterial für Erstsemestrige – Ausweitung des Lernplatzangebots – Umsetzung von Erkenntnissen aus der Rechnungshofprüfung – Mitarbeit an der Konzeption und Durchführung der Woche der freien Bildung – Ausweitung der Öffnungszeiten der Hauptbibliothek Einführung eines BabysitterInnenpools an der TU Graz – Projektleitung bei der Grazweiten Job-Wohnen Plattform www.campusboard.at (online seit Wintersemester 2009) – Grillfest, Junker & Maroni – sensibilisierende Maßnahmen für die Beachtung des Datenschutzes an der TU Graz – Entwicklung und Realisierung eines Konzeptes zur finanziellen Unterstützung von Studienvertretungs-Seminaren...

Georgy

Rudi

Berni

David

Maria Alex

Volka

Stefan

Niki

Kübi

JulianMaxGoggi

JosefRomanKatrin

Andi

Dani

Kriz

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fraktionen - fsl

Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächsten zwei Jahren? Was wollt ihr als Fraktion in den näch-sten zwei Jahren an der TU Graz verwirk-lichen bzw. vorantreiben?

Da wir seit 1983 ununterbrochen den Vor-sitz der HochschülerInnenschaft an der TU Graz (HTU) stellen, können wir auf viel Erfahrung zurückgreifen, da wir seit Jah-ren die Hauptarbeit auf der HTU machen. Diese Arbeit möchten wir auch weiterhin erfolgreich durchführen. Als Schwerpunkt in den nächsten zwei Jahren sehen wir eine studierendenfreundliche Umsetzung der Studieneingangsphase an der TU Graz, weitere Verbesserungen im Bereich NAWI Graz (Online System, Satzungsanpassung), weiterer Ausbau der Lernplätze, Ausbau der Förderung sozialbedürftiger Studie-render (Sozialtopf und Mittagsfreitisch), Seminarräume als Lernplätze freigeben, 24 Stunden Zugang zu den Lernräumen auf der TU, Weiterbildung der HTU-Mitarbei-terInnen und noch viele andere Projekte, die auf unserer Homepage nachzulesen sind ( fachschaftsliste.htu.tugraz.at ).

Was seht ihr als Aufgabe der bundeswei-ten Studierendenvertretung an?

Die Bundesvertretung soll mit einer ge-einigten Stimme, unabhängig von den Interessen politischer Parteien, sondern im Interesse der Studierenden, alle Stu-dierenden Österreichs vertreten. Dabei sollten sie konsequent, stark und aktiv die bildungspolitische Landschaft prägen und nicht passiv die Ideen Anderer kom-mentieren. Konkret sollten zum Beispiel die Probleme ausländischer Studierender angegangen, das Studienbeihilfensystem komplett überarbeitet, die komplette Ab-schaffung der Studiengebühren weiter vorangetrieben und die Studieneingangs- und Orientierungsphase überarbeitet und neu gestaltet werden. Auch ein positives Gesprächsklima mit dem Ministerium sollte wieder geschaffen werden; dieses ist in den letzten Jahren immer mehr verloren gegangen.

Was sind eure Ideale in der Bildungspoli-tik und allgemein?

Eine ÖH deren Hauptaugenmerk auf die Chancengleichheit aller Studierenden gerichtet und unabhängig von parteipoli-tischen Einschränkungen ist! Bildung und Ausbildung sollten im Vordergrund des Studiums stehen. Es sollte kein Hinder-nislauf um die verschiedensten Bestim-mungen sein, ebenfalls sollte keine Not, sich das Studium selbst finanzieren zu müssen, vorhanden sein. Die Fachschafts-liste tritt an, alle Menschen die in Österrei-ch studieren oder studieren wollen, unab-hängig ihrer äußerlichen Merkmale und Gesinnungen, pointiert und schlagkräftig zu vertreten.

Wie steht ihr zur Studieneingangsphase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema in-nerhalb der UV vertreten?

Die STEOP (Studieneingangs- und Orien-tierungsphase) ist eine der schlechtesten und unüberlegtesten Methoden, Massen-studien zu bändigen und alle anderen Studienrichtungen zu erschweren. An der TU Graz ist eine solche STEOP ab-solut nicht zielführend, da die meisten Studienrichtungen zu wenig Studierende haben. Es werden bereits Gespräche mit dem Rektorat geführt, diese STEOP so stu-dierendenfreundlich wie möglich auf der TU Graz umzusetzen. Zum Glück werden aufgrund guter Vorarbeit in den Gremien (Studienplan- und Curricula-Kommissi-on) die neuen Studienpläne so umgesetzt, dass den Studierenden das Schlimmste erspart bleibt. Außer zusätzlicher Arbeit für die Universitäten, die HTU und wei-tere Hürden sowie Abschreckungen für die Studierenden bringt die neue STEOP nichts positiv Umsetzbares auf der TU Graz.

Welches Verhältnis habt ihr zu politi-schen Parteien? Werdet ihr von poli-tischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Fi-nanzmittel?

Die Fachschaftsliste ist vollkommen un-abhängig von politischen Parteien und bekommt auch keine finanzielle Un-terstützung von Dritten. Wir sind eine Gruppe engagierter, erfahrener Studien-vertreterinnen und Studienvertreter, mit ähnlichen Zielen und Idealen, die zusam-men die Interessen der Studierenden ver-tritt. Unsere Standpunkte entstehen durch offene Diskussionen und Abwägung der Vor- und Nachteile, nicht durch irgend-welche politischen Vorgaben, Abhängig-keiten oder Ideologien. Unser Ziel ist es, die HTU in den kommenden zwei Jahren positiv zu gestalten, unabhängig von poli-tischen Machtspielen und Parteizentralen. Wir sind nur uns selbst und den Studieren-den verpflichtet.Unser weniges Geld stammt von allfäl-ligen Gewinnen unseres jährlichen Grill-fests, wir haben daher nur einige hundert Euro zur Verfügung. Wir produzieren un-ser Wahlkampfmaterial selbst (Plakate ma-len wir mit der Hand, Buttons machen wir selbst, etc.) und stecken viel Leidenschaft und Liebe in dieses.

Wie steht ihr zu der geringen Wahlbetei-ligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnah-men wollt ihr setzen, um die Wahlbeteili-gung zu erhöhen?

Wir finden es sehr schade, dass bei den let-zen Wahlen nur etwa ein Drittel aller Stu-dierenden von ihrem Wahlrecht gebrauch gemacht haben. Ein demokratisches Sys-

tem braucht das Interesse vieler selbststän-dig denkender Menschen um sich weiter zu entwickeln. Dieses Desinteresse mag daran liegen, dass viel Studierende ein Bild von selbstverliebten Jungpolitikerinnen und -politikern vor ihren Augen haben, wenn sie an die ÖH denken. Aber genau das ist die HTU nicht! Die Fachschaftsliste wird auch zukünftig dafür Sorge tragen, dass wir als eure Vertretung an Inhalten, Aufgaben, Problemen und Visionen arbei-ten und darüber diskutieren, ohne dabei politischen Animositäten einen Platz zu geben. Um die Wahlbeteiligung zu erhö-hen wollen wir die Leute ermuntern, sich besser zu informieren und ihnen auch diese Informationen zur Verfügung stel-len (Homepage, Plakate, Diskussionen...). Kaum jemand weiß, in wie vielen Gremien wir aktiv unsere Universitätslandschaft mitgestalten können. Wir zählen zu den ca. 250 Studierenden, die stets darum be-müht sind, unsere Studienbedingungen zu verbessern und müssen dies auch zukünf-tig nach außen besser sichtbar machen.

Wie beurteilt ihr die aktuellen in Ös-terreich vorherrschenden bildungspoli-tischen Entwicklungen? Welche Verbes-serungsvorschläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durch-zubringen?

Unser Bildungssystem wie bisher wird es wahrscheinlich zukünftig nicht mehr ge-ben und Anstelle dem alten nachzutrauen, muss man nun versuchen, konstruktiv an einer Weiterentwicklung zu arbeiten. In den letzten Jahrzehnten haben wir im-mer wieder aktiv das Gespräch mit den zuständigen Personen im Ministerium gesucht um Ihnen unsere Wünsche und Ideen vorzustellen, natürlich lag oftmals der Erfolg nur im persönlichen Einsatz. Wir haben auch aktiv am Bildungsvolks-begehren mitgewirkt und durch viele klei-ne oder größere Aktionen, wie Presseaus-sendungen und Veranstaltungen, z.B. die Woche der freien Bildung, versucht, auf die Wichtigkeit von Bildung hinzuweisen.

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist……Wissen unter akzeptablen und vor allem leistbaren Bedingungen allen weiter zu vermitteln und die Persönlichkeit weiter zu entwickeln.

Den Begriff „Bildung“ definieren wir……als freies und wertvolles Gut, das für alle frei zugänglich sein sollte, da es der ganzen Gesellschaft zugute kommt.

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil……wir nicht mit irgendeiner politischen Partei sympathisieren, sondern eine Grup-pe von Leuten sind, die das Studieren auf der TU verbessern wollen und sich dafür weiterhin voll einsetzten werden.

Page 10: TU-Info Mai 2011

Seite 10

Themenschwerpunkte der BLATT:

Mehr Infos auf blatt.gras.at

Gleichstellung von allen Studierenden unabhängig von Geschlecht und Herkunft:passives Wahlrecht und Semesterticket für ausländische Studierende, wirksame Frauenförderung an der Uni

Technik und Gesellschaft:kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen an der TU Graz, Etablierung des Themenkomple-xes „Technik und Gesellschaft“ in allen Studienplänen

Rücknahme von aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen:Studieneingangsphase-Neu bekämpfen, freien Zugang zu Bildung sichern, Verschulung stoppen, Zugangsbe-schränkungen verhindern, Familienbeihilfe verlängern

Lebensraum Universität:Campusbelebung, gutes und günstiges Mensaessen an allen TU-Standorten, radfreundliche Universitätsumge-bung, gute Anbindung der TU an den öffentlichen Verkehr

Bildung UND Ausbildung:mehr Raum und Zeit für einen lustvollen und neugierigen Umgang mit Wissen und Wissenschaft, interessante und anspruchsvolle Lehre durch Mitbestimmung von Studie-renden fördern

Wirksame und transparente ÖH-Arbeit:kompetente Beratung und Hilfe der ÖH-Referate, ÖH-Arbeit sichtbarer gestalten, Positionierung der ÖH zu bildungs- und gesellschaftspolitischen Themen

blatt

blatt

Die BLATT ist eine seit 1993 vertretene ÖH-Fraktion. Wir verste-hen uns als unabhängige Liste zur Vertretung der Interessen von Studierenden der TU Graz nach bestimmten Grundsätzen wie Solidarität, Weltoffenheit, etc.Anders als andere Fraktionen finden wir, dass ÖH-Arbeit nicht nur das Schaffen von möglichst optimalen Studienbedingun-gen, sondern durchaus auch die Stellungnahme zu gesell-schaftspolitischen Fragen beinhaltet.Mit deiner Stimme gibst du uns die Möglichkeit, unsere ÖH-Arbeit verantwortungsbewusst, engagiert und lustvoll weiter-zuführen.

FlorianUngerböck

BirgitUngerböck

JakobEllmaier

MagdalenaTendl

BenjaminSchmid

MichaelBayer

PhilippHeim

KatrinTiffner

Die BasislisteAlternativer TechnikerInnen

Hilf uns mit deiner Stimme!

Page 11: TU-Info Mai 2011

Seite 11

Themenschwerpunkte der BLATT:

Mehr Infos auf blatt.gras.at

Gleichstellung von allen Studierenden unabhängig von Geschlecht und Herkunft:passives Wahlrecht und Semesterticket für ausländische Studierende, wirksame Frauenförderung an der Uni

Technik und Gesellschaft:kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen an der TU Graz, Etablierung des Themenkomple-xes „Technik und Gesellschaft“ in allen Studienplänen

Rücknahme von aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen:Studieneingangsphase-Neu bekämpfen, freien Zugang zu Bildung sichern, Verschulung stoppen, Zugangsbe-schränkungen verhindern, Familienbeihilfe verlängern

Lebensraum Universität:Campusbelebung, gutes und günstiges Mensaessen an allen TU-Standorten, radfreundliche Universitätsumge-bung, gute Anbindung der TU an den öffentlichen Verkehr

Bildung UND Ausbildung:mehr Raum und Zeit für einen lustvollen und neugierigen Umgang mit Wissen und Wissenschaft, interessante und anspruchsvolle Lehre durch Mitbestimmung von Studie-renden fördern

Wirksame und transparente ÖH-Arbeit:kompetente Beratung und Hilfe der ÖH-Referate, ÖH-Arbeit sichtbarer gestalten, Positionierung der ÖH zu bildungs- und gesellschaftspolitischen Themen

blatt

blatt

Die BLATT ist eine seit 1993 vertretene ÖH-Fraktion. Wir verste-hen uns als unabhängige Liste zur Vertretung der Interessen von Studierenden der TU Graz nach bestimmten Grundsätzen wie Solidarität, Weltoffenheit, etc.Anders als andere Fraktionen finden wir, dass ÖH-Arbeit nicht nur das Schaffen von möglichst optimalen Studienbedingun-gen, sondern durchaus auch die Stellungnahme zu gesell-schaftspolitischen Fragen beinhaltet.Mit deiner Stimme gibst du uns die Möglichkeit, unsere ÖH-Arbeit verantwortungsbewusst, engagiert und lustvoll weiter-zuführen.

FlorianUngerböck

BirgitUngerböck

JakobEllmaier

MagdalenaTendl

BenjaminSchmid

MichaelBayer

PhilippHeim

KatrinTiffner

Die BasislisteAlternativer TechnikerInnen

Hilf uns mit deiner Stimme!

fraktionen - blatt

Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächstenzwei Jahren? Was wollt ihr als Frakti-on in den nächsten zwei Jahren an derTU Graz verwirklichen bzw. voran-treiben?

Wir müssen vor allem auf die aktuelle bildungspolitische Situation mit neu-er Studieneingangsphase (STEP) und Kürzung der Familienbeihilfe einge-hen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die STEP so studierendenfreund-lich wie möglich eingeführt wird, falls sie nicht mehr zu verhindern sein sollte. Bezüglich Familienbeihilfe müssen wir dafür sorgen, dass soziale Härtefälle effektiver über den Sozialtopf der HTU und den Sozialfonds der ÖH-Bundes-vertretung abgefangen werden können.Neben diesen wichtigen Themen wol-len wir aber auch die Arbeit in allen anderen Referaten unterstützen. Be-sonderen Fokus legen wir aber neben so genannten Servicereferaten auf ei-nen gesellschaftspolitischen Zugang in der ÖH-Arbeit, weil Themen wie Gleichstellung, soziale Verantwortung und gesellschaftliche Probleme nicht vor den Toren unserer Uni halt machen.In den Referaten für Frauenpolitik und Gesellschaftspolitik engagieren wir uns für eine Sensibilisierung von Studie-renden bezüglich Feminismus, Kapita-lismuskritik und das Zusammenspiel von Wissenschaft, Technik und Gesell-schaft.Nähere Information zu diesen Themen findet man in ausführlichen Artikeln auf unserer Homepage: blatt.gras.at.

Was seht ihr als Aufgabe der bundes-weiten Studierendenvertretung an?

Die Bundesvertretung der ÖH muss weiterhin gegen Einsparungen im Bil-dungsbereich Widerstand leisten. Es wird derzeit vor allem von Seiten der ÖVP versucht, aus Bildung eine Ware zu machen, um die konkurriert wer-den soll. Die Bundesvertretung muss diesem Trend entgegenwirken, damit Bildung in Zukunft noch jedem Mensch offensteht. Wir werden wieder versu-chen, gemeinsam mit der GRAS (Grüne und Alternative StudentInnen) in der Bundesvertretung dafür einzutreten.Die Uniproteste haben unter anderem bewirkt, dass die Bundesvertretung der ÖH viel mehr Aufmerksamkeit bekom-men hat, um dadurch auf die weitrei-chenden Probleme wie begrenzte Stu-dienplätze, Ungleichheit beim Zugang zu Bildung, die Unterfinanzierung von Lehre und Forschung uvm. hinzuwei-sen. Als lokale UV können wir als Ver-stärkung wirken, indem wir Initiativen unterstützen, die Studierende vermehrt informieren und in die Entscheidungen einbinden.

Was sind eure Ideale in der Bildungs-politik und allgemein?

Wir sprechen uns für einen freien Hoch-schulzugang aus, d.h. dass Hürden, sei es durch Knock-Out-Prüfungen oder finan-zieller Natur, grundsätzlich abzulehnen sind. Darüber hinaus treten wir für den emanzipatorischen Bildungsgedanken ein, d.h. wir sind gegen reine Wissens-weitergabe in einem Fach sondern treten dafür ein, dass sich die Menschen an ei-ner Universität auch über ihren Fachbe-reich hinaus mit anderen Aspekten des Lebens auseinandersetzen können.Als Ideale könnten wir noch unsere Grundsätze nennen, nach denen wir unser Handeln ausrichten, die sind aber sehr gut auf unserer Homepage ausfor-muliert und würden vermutlich den Rah-men dieses Artikels sprengen.

Wie steht ihr zur Studieneingangsphase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema innerhalb der UV vertreten?

Die Studieneingangsphase hat in ihrer derzeitigen Form nur einen Zweck: sie hält Leute vom Studieren ab. Es wird dadurch Druck am Beginn des Studiums erzeugt, und kein – wie behauptet wur-de – „positiver“ Effekt im Sinn von Über-blicksschaffung erzielt.Wir sind ganz klar GEGEN diese Art von Studieneingangsphase, die den Namen auch eigentlich nicht verdient hat. Wir sind aber ganz klar FÜR eine bessere Beratung im Vorfeld des Studiums und arbeiten derzeit im Referat für Studien-beratung sehr intensiv beispielsweise am Ausbau der Beratung an den Schulen mit.

Welches Verhältnis habt ihr zu politischen Parteien? Werdet ihr von politischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Finanzmittel?

Wir als BLATT sind eine unabhängige Organisation, stehen aber in einem kri-tischen Naheverhältnis zu den Grünen. Es gibt einerseits Übereinstimmungen bei bestimmten Themen (bspw. Förderung von Öffentlichem Verkehr, Ökologie, Gleichberechtigung, Ausfinanzierung von Bildung), andererseits würden wir auf keinen Fall alles unterschreiben, was von den Grünen kommt.Die Grünen finanzieren auch teilwei-se unseren Wahlkampf, haben aber kein Mitspracherecht bei unseren Ent-scheidungen in der ÖH. Wie viel unser Wahlkampf-Budget ausmacht, kann auf unserer Homepage nachgelesen werden.

Wie steht ihr zu der geringen Wahl-beteiligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnahmen wollt ihr setzen, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen?

Wir finden es natürlich schade, dass so wenig Studierende zur ÖH-Wahl gehen, noch bedauerlicher aber ist der Um-stand, dass sich nur wenige zwischen den Wahlen für ÖH-Arbeit interessieren bzw. engagieren. Die meisten Menschen finden die ÖH erst dann toll, wenn sie auf Probleme im Studium stoßen und draufkommen, was ÖH-Mitarbeite-rInnen eigentlich alles für sie im Hinter-grund leisten.Zu den Maßnahmen: Unsere Aufgabe kann nicht primär darin liegen, für den kurzen Zeitraum des Wahlkampfes Stu-dierende zu erreichen, sondern sie auch während der restlichen Zeit einzubin-den. Das könnte zum Beispiel durch die Abhaltung von regelmäßigen Vollver-sammlungen realisiert werden, wie be-reits auf unsere Initiative hin in der UV beschlossen wurde.Außerdem muss sich die Universitäts-vertretung ganz allgemein nach außen öffnen und für Studierende wieder sichtbarer und transparenter werden. Eine interessante Initiative zu diesem Thema ist beispielsweise die ÖH-Wahl-kampagne der Bundesvertretung auf die-nichtwaehlerinnen.at

Wie beurteilt ihr die aktuelle in Österreich vorherrschenden bildungs-politischen Entwicklungen? Welche Verbesserungsvorschläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durchzubringen?

Wie bereits erwähnt, steuert die österrei-chische Bildungslandschaft weiter auf düstere Zeiten zu und es fängt bereits an, selbst an der TU Graz, die noch als eine Art „Insel der Seeligen“ verstanden werden konnte, spürbar zu werden. So-bald in der Forschung eingespart wird, wird auch in der Lehre eingespart. Gleichzeitig wird versucht, Elitenuni-versitäten aus dem Boden zu stampfen. Diese Entwicklung muss verhindert werden, denn wenn wir unseren Wohl-stand erhalten wollen, macht es nur Sinn, die wichtigste Ressource unseres Landes - Bildung! - möglichst allen ver-fügbar zu machen. Wir werden uns vor allem auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die Stimme der Studierenden ge-hört wird.

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist......ein Raum zu sein, in dem eine kritische und wissen-schaftliche Auseinandersetzung in Forschung und Lehre zum Nutzen der Gesellschaft stattfinden kann.

Den Begriff „Bildung“ definieren wir… ...als die nach oben offene Freiheit des Denkens.

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil…...wir über den Tellerrand hinausblicken, hinterfragen und nichts hinnehmen, weil es „einfach so“ ist.

Page 12: TU-Info Mai 2011

Seite 12Vertretung - Service - Events

Sommeruni

AG-Infrastrukturpaket

Stipendien

Deine Stimme

zählt!

http://tu.ag-graz.org

24.-26. Mai

Florian Altendorfer Stefan Falk Marlene Vukmanic

Social-Skills, interessante Freifächer & ausgewählte Vorlesungen im Sommer für interessierte und fleißige Studierende!

Die TU zum attraktiven Lernraum machen durch ständige Verbesserung der Infrastruktur. Info: http://infrastruktur.ag-graz.org

TU

Verbesserung und Ausweitung des Bezieherkreises!Bessere Leistungsstipendien!

Page 13: TU-Info Mai 2011

Seite 13

Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächstenzwei Jahren? Was wollt ihr als Frakti-on in den nächsten zwei Jahren an derTU Graz verwirklichen bzw. voran-treiben?

Das Motto einer guten Studierenden-vertretung soll „Vertretung - Service - Events“ lauten. Dass Service und Events unsere Stärken sind, haben wir mit zahl-reichen Veranstaltungen am Campus und mit unserer neuen Website bewie-sen.In der UV wollen wir für die Studieren-den verstärkt auf mehr Service setzen. Die TU Graz bietet sicher bessere Stu-dienbedingungen und Infrastruktur als die meisten anderen Unis in Österreich. Aber weder hier noch im Bereich un-serer Bildung, wollen wir nach Mittel-mäßigkeit streben, sondern einen hohen Standard erreichen.Um die Studierenden in ihrem Studium optimal zu unterstützen, werden wir unsere Idee der Sommeruni vorantrei-ben. Das bedeutet, in Zusammenarbeit mit der Uni wird es die Möglichkeit ge-ben, ausgewählte Lehrveranstaltungen im Sommer zu absolvieren und in Ko-operation mit kompetenten und be-sonders qualifizierten Vortragenden werden Kurse zur Verbesserung von Social-Skills und weiterer Schlüsselqua-lifikationen angeboten.Geplant und bereits eingeleitet ist das AG-Infrastrukturpaket für Studierende der TU Graz. Hierfür versuchen wir, ge-meinsam mit dem Rektorat, für eine bes-sere und sichere Verbindung zwischen den fragmentierten Uni-Standorten zu sorgen sowie attraktiveLernplätze an der frischen Luft einzu-richten, an denen auch problemlos mit dem Laptop gearbeitet werden kann. Die AktionsGemeinschaft wird sich dafür einsetzen, dass sich Studierende auch weiterhin gerne zu ihrer akade-mischen Heimat „TU Graz“ bekennen!

Was seht ihr als Aufgabe der bundes-weiten Studierendenvertretung an?

Das Bild von mit Linksaktivisten besetz-ten und verwüsteten Hörsälen brach-te zwar tatsächlich Aufmerksamkeit, wie die Vorsitzende der Gras, Sigrid Maurer, resümiert, doch außer einem Imageschaden ist den Studierenden davon nicht viel geblieben! Für uns als größte und stimmenstärkste - jedoch in die Opposition verdrängte - Fraktion, ist

es daher wichtig, das negativ behaftete Bild der ÖH wieder umzukehren. Die ÖH muss eine starke und konstruktive Stimme für die Studierenden sein! Das Verhandeln von Themen wie Zugangs-management, Studienbeiträge, usw. darf nicht Aufgabe einer ÖH-Exekutive sein, die kein Verantwortungsträger der Politik ernst nimmt!

Was sind eure Ideale in der Bildungs-politik und allgemein?

Die AktionsGemeinschaft sieht ihre Aufgabe in der konsequenten Vertre-tung der Interessen der Studierenden an der TU und in ganz Österreich. Anders als andere Fraktionen wollen wir die oh-nehin viel zu leise Stimme der ÖH nicht für Gesellschaftspolitik verschwenden!Unser Ideal in der Bildungspolitik ist ein „Bildungsbaum“ an dessen Wurzel eine gute, umfassende Bildung in der Schule steht und dessen Krone für individu-elle, universitäre und auch lebenslange Bildung steht. Der Zugang zu Bildung muss jedem Menschen offen stehen!

Wie steht ihr zur Studieneingangs-phase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema innerhalb der UV vertreten?

Die Studieneingangsphase darf keine Knock-Out-Phase sein! Richtig umge-setzt kann sie den Studierenden einen guten Einblick in das Studium und einen Überblick über das Studienangebot ge-ben. Dies ist eine Thematik, die in kom-petente Hände gelegt werden muss. Wir werden das Thema sowohl in der UV, als auch bundesweit, offen diskutieren.

Welches Verhältnis habt ihr zu politischen Parteien? Werdet ihr von politischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Finanzmittel?

Dass Gras & VSStÖ uns für zu rechts und der RFS uns für zu links hält, zeigt eindrucksvoll, dass wir die vernünftige Kraft der Mitte sind. Kontakt und Zu-sammenarbeit mit Parteien lehnen wir nicht ab, sondern sehen darin die Mög-lichkeit, die Interessen der Studierenden an die zuständigen Entscheidungsträger heranzutragen.Wir haben keine Schwierigkeiten Un-ternehmen zu finden, die uns mit Sachsponsoring unterstützen, worauf unsere Aktionen am Campus aufbauen. Finanzielle Mittel, die für Drucksorten

benötigt werden, versuchen wir durch Werbeschaltungen zu erhalten.

Wie steht ihr zu der geringen Wahl-beteiligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnahmen wollt ihr setzen, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen?

Es ist schon sehr bedenklich, dass das Privileg, an demokratischen Wahlen mitwirken zu dürfen, nicht wahrge-nommen wird. Viele gehen aber deshalb nicht zur Wahl, weil sie die ÖH kaum wahrnehmen und somit kaum kennen. Unsere Maßnahmen sind unser Pro-gramm: Sachliche Vertretung und Ser-vice in der ÖH sowie das Durchsetzen der Interessen von Studierenden durch seriöse Verhandlungen.

Wie beurteilt ihr die aktuelle in Österreich vorherrschenden bildungs-politischen Entwicklungen? Welche Verbesserungsvorschläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durchzubringen?

Mit Karlheinz Töchterle ist seit 21. April ein neuer Minister im Amt, der als ehe-maliger Rektor der Universität Inns-bruck die Situation der Unis ganz genau kennt. Kann er sich in der Regierung durchsetzen, sind durchaus positive Ak-zente zu erwarten. Er ist außerdem für seine Dialogbereitschaft mit den Studie-renden bekannt. Hier bietet sich für die AktionsGemeinschaft wieder die Mög-lichkeit, konstruktiv bildungspolitische Entscheidungen zu beeinflussen!

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist......den Studierenden Möglichkeiten zu bieten, sich Bildung und Ausbildung anzueignen und sie auf diesem Weg op-timal zu unterstützen.

Den Begriff „Bildung“ definieren wir…...als besonders wichtigen Teil dessen, was uns die TU Graz mit auf den Le-bensweg geben soll - eben nicht nur eine Ausbildung, sondern Bildung, die für alle frei sein muss!

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil… ...uns die Meinung der Studierenden in-teressiert, ihre Probleme nicht egal sind und ihr Unialltag wichtig ist, sowohl auf hochschulpolitischer Ebene, als auch di-rekt am Campus und im Hörsaal!

fraktionen - ag

Page 14: TU-Info Mai 2011

Seite 14

Verband Sozialistischer Student_innen Österreichs

an der TU Graz

tu.vsstoegraz.at

AndreaStachel

MarkusWeger

PeterHörzenauer

RebekkaAigner

GudrunPregartner

HerwigStütz

MarkusLerchbacher

uvm.

Wer wir sind: Der VSSTÖ an der TU Graz ist ein Zusammenschluss von engagierten Studierenden, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Studienbedingungen an unserer Universität zu verbessern. Wir wollen, dass die HTU auch in Zukunft eine starke Vertretung für ihre Studierenden ist. Für uns als VSSTÖ stehen Service und Politik nicht im Widerspruch zueinander. So bieten wir einerseits kompetente Beratung für alle Studierenden an, andererseits beschäftigen wir uns auch mit wichtigen Themen aus Sozial- und Bildungspolitik um die teils prekären Verhältnisse an den Universitäten zu verbessern. Das stellen wir unter anderem durch die Arbeit in der Universitätsvertretung oder auch in der Bundesvertretung, in der wir in den letzten 2 Jahren in der Exekutive waren, unter Beweis.

Für dich erreicht: Obwohl der VSStÖ in den letzten 2 Jahren an der TU Graz in der Opposition war, haben wir viel für dich erreicht. Von uns wurde ein neues Konzept zur Verteilung des Sozialtopfes der HTU ausgearbeitet und umgesetzt, wir haben viele interessante Veranstaltungen organisiert und haben vielen Studierenden bei ihren Problemen mit Beihilfen und im Studienalltag geholfen.

Was wollen wir ändern: Wir sind der Ansicht, dass es an der Uni, in der Bildungspolitik und in unserer Gesellschaft eine Reihe von Ungerechtigkeiten gibt, gegen die etwas getan werden muss. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass andere Menschen die richtigen Entscheidungen für uns treffen.Obwohl es an der TU Graz besser aussieht als an vielen anderen Unis in Österreich, gibt es viele Probleme mit denen wir Studierende uns herumschlagen müssen und die wir verbessern wollen. Daher fordern wir: Mehr Lernräume für uns Studierende Kostenlose Bereitstellung von benötigter Software und

digitalisierten Skripten bei allen LV’s Erleichterung des Einstiegs in eine wissenschaftliche Laufbahn Aufhebung der Altersgrenze der Familienbeihilfe Direktauszahlung der Familienbeihilfe an die Studierenden Erhöhung der Stipendien und Ausweitung des Bezieher_innen-

kreises Keine Beschränkung der Masterstudienpläne Studierendenermäßigung bei öffentlichen Verkehrsmitteln soll

auch für Tages- und Wochenkarten gelten und unabhängig von der Familienbeihilfe sein.

AnnaVukan

uvm.

Page 15: TU-Info Mai 2011

Seite 15

fraktionen - vsstö

Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächsten zwei Jahren? Was wollt ihr als Fraktion in den nächsten zwei Jahren an der TU Graz verwirklichen bzw. vorantreiben?

Dem VSStÖ ist es ein großes Anliegen, Service und Politik als Gesamtpaket an-zubieten.Gerade in Zeiten von Sparbudgets muss es eine Hauptaufgabe der UV sein, Stu-dierenden schnell Hilfe in Form von Be-ratung und finanzieller Unterstützung zu geben und langfristige Konzepte zur Verbesserung der Studiensituation anzu-bieten.Dazu ist es nötig, eng mit den Studien-vertretungen zusammenzuarbeiten und konsequent die Interessen der Studieren-den auf allen Ebenen der Universität zu vertreten.

Was seht ihr als Aufgabe der bundes-weiten Studierendenvertretung an?

Die Hauptaufgabe der Bundes-ÖH ist die Vertretung von Studierendeninte-ressen gegenüber der Bundesregierung. Die Bundesvertretung muss Themen und Problemfelder, die ganz Österreich betreffen, behandeln und die Universi-tätsvertretungen in ihrer Arbeit unter-stützen.So hat der VSStÖ in der laufenden Exeku-tivperiode im Sozialreferat viele Studie-rende in ganz Österreich über Beihilfen beraten und war für die Ausschüttung des Bundessozialtopfes verantwortlich. Auch konnte durch die Einführung das „Gütesiegel Praktikum“ ein positiver Anstoß in Richtung faire Praktika gege-ben werden.In naher Zukunft wird es auch Aufga-be der Bundesvertretung sein, Minister Töchterle Flausen, wie etwa Studienge-bühren, aus dem Kopf zu schlagen. Hier ist es wichtig, dass kritische Stimmen und starke VerhandlerInnen in der Bun-desvertretung sitzen. Davon hat der VS-StÖ genug!

Wie steht ihr zur Studieneingangs-phase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema innerhalb der UV vertreten?

Die STEP trägt klar die Handschrift der ÖVP. Die STEP ist nichts anderes als ein Knock-Out-Modell, das sozial schwä-chere Studierende benachteiligt und aussortiert. Sie wird, wenn sie in der aktuellen Form bestehen bleibt, bei vie-len Studierenden den Abschluss ihres Wunschstudiums verhindern und die Durchschnittsstudienzeiten verlängern.

Der VSStÖ wird sich dafür einsetzen, dass die STEP auf der TU Graz so im-plementiert wird, dass möglichst wenig Studierende dadurch in ihrem Studium behindert werden.

Welches Verhältnis habt ihr zu politischen Parteien? Werdet ihr von politischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Finanzmittel?

Der VSStÖ ist ein eigenständiger Verein mit Finanz- und Personalhoheit.Aufgrund unserer Grundwerte arbeiten wir oft mit anderen sozialistischen oder sozialdemokratischen Organisationen zusammen.Wir finanzieren uns über Mitgliedsbei-träge, Spenden und Zuwendungen, un-ter anderem auch durch die SPÖ. Wie steht ihr zu der geringen Wahl-beteiligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnahmen wollt ihr setzen, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen?

Der VSStÖ findet es schade, dass nicht mehr Studierende von ihrem Recht zu wählen Gebrauch machen. Offensicht-lich wird die ÖH zu sehr als reine Ser-vicestelle betrachtet, womit die Wahlen überflüssig erscheinen. Der VSStÖ be-müht sich durch seine durchdachten und klaren Konzepte das Interesse der Studierenden an der ÖH zu wecken und will die HTU zu einer starken Interes-sensvertretung, die für alle Studierenden da ist, machen. Was sind eure Ideale in der Bildungs-politik und allgemein?

Die Arbeit des VSStÖ leitet sich direkt aus seinen Grundwerten Freiheit, Gleich-heit, Gerechtigkeit und Solidarität ab.In der Bildungspolitik bedeutet das für uns, dass wir uns vehement für den offe-nen und freien Hochschulzugang einset-zen und klar gegen unsoziale Knock-Out Prüfungen oder die aktuelle STEP Stel-lung beziehen.Ein weiterer Schwerpunkt unserer For-derungen liegt in der finanziellen Absi-cherung von Studierenden. Das Stipen-diensystem ist veraltet und zwingt viele Studierende für ihren Lebensunterhalt neben dem Studium zu arbeiten. Daher fordern wir die Einführung einer Grund-sicherung in der Höhe von 250 Euro, die alle familienbezogenen Leistungen ersetzten soll. Die Grundsicherung soll an alle Studierenden ausbezahlt wer-

den, unabhängig vom Alter. Sie soll die Kürzung der Familienbeihilfe, die Stu-dierende hart trifft, ausgleichen. Lang-fristig fordern wir das Grundstipendium für alle Studierenden in der Höhe von 800 Euro. Damit Studieren nicht länger abhängig vom Einkommen der Eltern ist, benötigt es dringend die Reform des Beihilfensystems, dafür macht sich der VSStÖ stark.Gesellschaftspolitisch sind wir klar anti-rassistisch, antifaschistisch und kämpfen für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf allen Ebenen unserer Ge-sellschaft.

Wie beurteilt ihr die aktuelle in Österreich vorherrschenden bildungs-politischen Entwicklungenderzeitge bildungspolitische Entwicklung in Österreich? Welche Verbesserungsvor-schläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durchzubrin-gen?

Die Tendenz in der Bildungspolitik zeigt momentan leider klar in Richtung eli-täres Hochschulsystem und ist gegen die Interessen der meisten Studierenden gerichtet.Der VSStÖ steht hingegen für den freien und offenen Hochschulzugang und die Ausfinanzierung der Universitäten!Wir treten klar gegen Studienbeschrän-kungen auf und fordern eine bessere Information angehender StudentInnen, so haben wir etwa in der Bundes-ÖH die Aktion „Studieren probieren“ ins Leben gerufen.In Zukunft wollen wir die Master-Bera-tung ausbauen und ein Buddy-System für Erstsemestrige einführen, um den Einstieg ins Unileben zu erleichtern.

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist….…die Gesellschaft weiterzuentwickeln und alle Menschen an Bildung teilhaben zu lassen.

Den Begriff „Bildung“ definieren wir…...als Motor für Fortbestand und Wei-terentwicklung in der Gesellschaft, der kritisch denkende Menschen schafft und ihnen die Werkzeuge zur Bearbeitung gesellschaftlicher Probleme gibt.

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil…… der VSStÖ als einzige Fraktion Service und Politik miteinander verbindet und kompromisslos für die soziale Absiche-rung von Studierenden eintritt.

Page 16: TU-Info Mai 2011

Seite 16

Page 17: TU-Info Mai 2011

Seite 17

Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächsten zwei Jahren? Was wollt ihr als Fraktion in den nächsten zwei Jahren an der TU Graz verwirklichen bzw. vorantreiben?

• Mehr Blockveranstaltungen• Einstiegserleichterungen für Studien-

anfänger im Sommersemester• Größeres Angebot an Lehrveranstal-

tungen im WS und im SS (Grundla-genfächer z.B.: Mathematik I & II)

• Möglichkeit, große Prüfungen in Teil-prüfungen zu erledigen

• Mehr Assistenten zur Studentenbe-treuung in Sprechstunden

Was seht ihr als Aufgabe der bundes-weiten Studierendenvertretung an?

Die ÖH soll sich grundlegend ändern. Sie soll eine Gewerkschaft für Studie-rende werden, und sich von Aufrufen zu Gewaltdemos oder gesellschaftlichen Randthemen distanzieren. Nur ein ge-stärkter RFS kann dies gegen die Linken durchsetzen.

Was sind eure Ideale in der Bildungs-politik und allgemein?

Der RFS steht für persönliche Freiheit, Meinungsvielfalt und Chancengleich-heit. Die daraus resultierende Eigenver-antwortung sehen wir als große Chance für jeden. Künstliche Gleichmacherei durch Quoten, oder die Absenkung des Bildungsniveaus lehnen wir ab. Jedem Staatsbürger sollte Bildung im internationalen Spitzenfeld zugänglich sein, damit die besten Köpfe unseres Landes auch die Innovationen voran-treiben können die unsere Wirtschaft braucht.

Wie steht ihr zur Studieneingangs-phase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema innerhalb der UV vertreten?

Die STEP lehnen wir kategorisch ab. Um dieser wirkungsvoll entgegentreten zu können, bedarf es einer Stärkung der Universitätsvertretung, wie wir sie bun-desweit anstreben. Ohne grundlegende Reformen der ÖH werden wir Studenten auch weiterhin der verfehlten Politik von Schwarz und Rot ausgeliefert sein.

Welches Verhältnis habt ihr zu politischen Parteien? Werdet ihr von politischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Finanzmittel?

Wir sind stolz darauf, ein Teil der groß-en freiheitlichen Bewegung in Österrei-ch zu sein. Daher werden wir auch von der FPÖ gefördert.

Wie steht ihr zu der geringen Wahl-beteiligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnahmen wollt ihr setzen, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen?

Die geringe Wahlbeteiligung ist Aus-druck der großen Unzufriedenheit mit der ÖH. Nur wenn die ÖH sich auf Leis-tungen für die Studierenden und deren Vertretung gegenüber den Rektoren und der Politik besinnt wird die Wahl-beteiligung steigen. Wie beurteilt ihr die aktuellen in Österreich vorherrschenden bildungs-politischen Entwicklungen? Welche Verbesserungsvorschläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durchzubringen?

Die Entwicklung geht leider in die völ-lig falsche Richtung. Gelder werden für erfolglose Experimente wie die Gesamt-schule verschwendet, während die Uni-versitäten unterfinanziert sind. Anstelle von Eigenverantwortung und dem Lei-stungsgedanken stehen gutes Zureden und die Senkung des Niveaus. Wir wür-den anstelle von Gewalt und Chaos an den Verhandlungstisch zurückkehren.

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist......Lehre und Forschung

Den Begriff „Bildung“ definieren wir......als Vermittlung von Wissen und die Fähigkeit, sich selbst in allen Belangen weiter zu entwickeln.

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil......nur der RFS die derzeit sinnlose ÖH reformieren kann.

fraktionen - rfs

Page 18: TU-Info Mai 2011

Seite 18

5—9 Punkte„Wer im Stich lässt seinesgleichen, lässt ja nur sichselbst im Stich“, meinte Bert Brecht. Wenn du alsonicht zu den oberen 10.000 zählst, solltest du deinepolitischen Ansichten vielleicht nochmal überdenken.Vielleicht klappt’s dann auch mit einer Stimme für denKSV.

10—17 PunkteDass du AG oder RFS wählst, kann man bei dir wohlausschließen. Und wenn du links wählen willst, dannstimm doch gleich für eine Liste, bei der du faule Kom-promisse aufgrund von Karriere-Ambitionen in Partei-apparaten ausschließen kannst. KSV wählen tut auchgar nicht weh – außer den Herrschenden!

18—25 PunkteEiner Stimmabgabe für den KSV steht bei dir wohl nichtsmehr im Wege. Und weil Veränderung nicht vom Him-mel fällt, überleg dir doch mal bei einer unserer Veran-staltungen vorbeizukommen oder dich gleich bei unszu engagieren. Ohne dich sind wir eine/r zu wenig!

Die Universitäten werden seit Jah-ren kaputt gespart, Bildung wirdmehr und mehr zum Privileg derReichen. Was tun?O Was tun! Gegen die Angriffe

auf unsere Rechte müssen wireffektiven Widerstand entfal-ten. Veränderung fällt bekannt-lich nicht vom Himmel! (5Punkte)

O Na und? Ich schau sowieso nurauf mich und nach dem Studi-um besorgt mir der Cartellver-band schon einen Job. (1 Punkt)

O Blöde Sache... Aber machen dieda oben nicht sowieso was siewollen? (3 Punkte)

Die Österreichische Hochschüler-Innenschaft (ÖH) hat die Aufgabe,die Interessen der Studierenden zuvertreten. Wird sie dem deiner Mei-nung nach gerecht?O Die ÖH ist heute leider oftmals

Spielfeld für sozialdemokrati-sche, konservative oder grüneNachwuchs-PolitikerInnen.Konsequente Interessens-vertretung braucht eine breiteBeteiligung der Studierendenund darf keine Rücksicht aufPartei-Karrieren nehmen. (5Punkte)

O Schlimmer geht‘s immer, aberwenn die ÖH besser aufgestelltwäre, müssten wir uns nichtjede Schweinerei von der Re-gierung gefallen lassen, oder?(3 Punkte)

O Als Porsche-fahrender Studentsehe ich meine Interessen bes-ser durch Papis Anwalt und dieIndustriellenvereinigung ver-treten. (1 Punkt)

Miserable Studienbedingungen, so-ziale Verschlechterungen oder (Vor-stufen zu) Privatisierungen imBildungswesen werden immer da-mit argumentiert, dass kein Geldda ist. Stimmt das?O wirhabenüberunsereverhält

nissegelebtallemüssensparenwirmüssendengürtelengerschnallenwirkönnenunsdasnichtmehrleisten. (1 Punkt)

O Ich glaub den Geldsäcken kein

Wort! Der gesellschaftlicheReichtum ist heute größer als jezuvor – nur ist das Geld in denfalschen Händen. Darum brau-chen wir konsequente Um-verteilung von oben nachunten! (5 Punkte)

O Man hört ja überall, dass keinGeld da ist. Aber wenn ich mirbeispielsweise ansehe, wie vie-le Milliarden steuerschonend inPrivatstiftungen liegen, kriegich so meine Zweifel. (3 Punkte)

Burschenschaften bilden das Rück-grat des österreichischen Rechtsex-tremismus und spielen an den Uni-versitäten nach wie vor eine Rolle.O Natürlich ist Rechtsextremis-

mus scheiße, aber irgendwannwerden die Schmissträger undEwiggestrigen schon von selberim Museum landen. (3 Punkte)

O Solang mich keiner zum Säbel-Duell herausfordert, ist mir dasvöllig wurscht. (1 Punkt)

O Weil Faschismus keine Mei-nung, sondern ein Verbrechenist, müssen wir uns allen Ten-denzen in diese Richtung ent-gegenstellen. (5 Punkte)

Der Kapitalismus steckt in der Kri-se, was wir auch an den Unis zuspüren bekommen. Hat das Systemausgedient?O Kapitalismus find ich geil, da

liegt das Geld auf der Straße,und wenn sie in Afrika verhun-gern, sind sie selber schuld. (1Punkt)

O Wenn man mit offenen Augendurch die Welt geht, kriegt manimmer mehr Zweifel. Abergibt’s da eigentlich irgend-welche Alternativen dazu? (3Punkte)

O Der Kapitalismus führt unwei-gerlich zu Krisen, Kriegen, Ar-mut und Umweltzerstörungund gehört auf den Misthaufender Geschichte. Wir braucheneine Gesellschaft, in der dieMenschen und nicht die Profi-te im Vordergrund stehen. So-zialismus nennt man das, oder?(5 Punkte)

Alle zwei Jahre werden die Unis mitFlyern und Plakaten überschwemmt. ÖH-

Wahlen stehen an, und in der Flut anWerbematerial verliert man rasch den

Überblick. Dieses Quiz soll euch bei derWahlentscheidung helfen.

Das große ÖH-Wahl-Quiz

Auflösung

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Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächsten zwei Jahren? Was wollt ihr als Fraktion in den nächsten zwei Jahren an der TU Graz verwirklichen bzw. vorantreiben?

Einen Ausbau und die Verbesserung der NAWI-Graz-Kooperation, stärkeres Auf-treten in der Öffentlichkeit.

Was seht ihr als Aufgabe der bundes-weiten Studierendenvertretung an?

Die StudentInnen in Österreich konse-quent zu vertreten, was derzeit leider nicht geschieht, da sonst Parteikarrieren auf dem Spiel stehen würden.

Was sind eure Ideale in der Bildungs-politik und allgemein?

Bildung muss für alle frei zugänglich sein. Dass dies im Kapitalismus nie zur Gänze funktionieren kann, zeigen die Bestrebungen dieser und vergangener Bundesregierungen, eine neue Elite her-anzuzüchten.

Wie steht ihr zur Studieneingangs-phase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema innerhalb der UV vertreten?

Die STEP ist eine weitere Maßnahme, um die Unis vor der Allgemeinheit zu verschließen. Bildung ist ein Menschen-recht! Alle sollen das studieren können, was sie wollen!

Welches Verhältnis habt ihr zu politischen Parteien? Werdet ihr von politischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Finanzmittel?

Wir werden zwar von der KPÖ Steier-mark unterstützt, aber im Gegensatz zu anderen ÖH-Fraktionen haben wir keine großen Parteien als Geldgeberinnen hin-ter uns und finanzieren uns zum Großteil aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Wie steht ihr zu der geringen Wahl-beteiligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnahmen wollt ihr setzen, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen?

Wer nur an der eigenen Karriere bastelt und es nicht schafft, die Interessen der Studierenden zu vertreten, wird von ihnen auch nicht gewählt werden. Die Landesregierung hat mit dem Budget 2011/12 die Kürzung der Wohnbeihilfe beschlossen, die HTU hat es nicht einmal geschafft, ein Mobilisierungs-Mail zu den Protestaktionen aufzurufen.

Wie beurteilt ihr die aktuelle in Österreich vorherrschenden bildungs-politischen Entwicklungen? Welche Verbesserungsvorschläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durchzubringen?

Längerfristig gehen wir ganz mit Albert Einstein d’accord, der meinte: „Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, die Übel loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssy-stem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert.“Der derzeitige bildungspolitische Kahl-schlag ist das Ergebnis des Profitstre-bens im Kapitalismus. Um hier Ver-besserungen möglich zu machen, ist es wichtig, nicht immer nur zu behaupten, dass man kein Geld hätte. Man muss das Geld dort holen, wo es ist. Anstatt Ban-ken und Großkonzerne zu retten und immer wieder mit Steuergeschenken zu beglücken, sollte dieses Geld u.a. in den Bildungsbereich investiert werden.

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist…....Lehre und Forschung zu betreiben und diese allen Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Alter, Ge-schlecht und sozialem Standpunkt zur Verfügung zu stellen.

Den Begriff „Bildung“ definieren wir…...als etwas, das allen gehört die auf die-sem Planeten leben.

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil…...wir die einzigen sind, die sich konse-quent und kämpferisch für die Studie-renden einsetzen.

fraktionen - ksv

Walter Weiss (19) studiert Chemie an der TU Graz und der KF-Uni Graz. Politisch aktiv wurde er erstmals mit 14 und begann aus Frust über die nicht eingelösten Wahlversprechen der SPÖ 2006 und 2008 mit der KJÖ zu sympathisieren, der er im Dezember 2010 beitrat. Er ist KSV-Spitzenkandidat an der TU Graz.

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BACHELOR: GRUNDLAGENKENNTNISSEUND WAHLFREIHEITFür uns haben alle TU-Studierenden durch Wahl eines technischen Studiums ge-zeigt, dass sie nicht den Weg des geringsten Widerstands gehen. Wir halten sie für mündig genug, selbst auszuwählen, welche Zusatzqualifikationen sie im Bachelor-studium erwerben wollen. Verpflichtende Soft-Skills und studiumsferne Lehrveran-staltungen lehnen wir ab. Die Studierenden sollen über zumindest 10% ihrer ECTS im Bachelor-Studium selbst entscheiden können, und somit die Richtung vorgeben, in die sie sich entwickeln wollen.

MASTER: CHANCEN AUFZEIGENWir wollen das Angebot an Masterstudiengängen profilierter sehen. Vor allem inter-disziplinäre Studiengänge, wie es sie im angelsächsischen Raum häufig gibt, halten für eine große Chance für alle Studierenden und müssen besser präsentiert werden.

KEINE VERSCHULUNG DER UNIVERSITÄTVeritas spricht sich entschieden gegen die Verschulung in den Lehrplänen aus. Stu-dierende sollen die Freiheit haben, selbst zu wählen, ob sie ihr Studium berufsbe-gleitend absolvieren möchten, oder ein Vollzeitstudium in Mindeststudiendauer an-streben. Es sollte ihnen genug Freiraum bleiben, um sich auch auf anderen Gebieten weiterzubilden. Das Angebot und die Zeiten der Lehrveranstaltungen sollen diesem Umstand gerecht werden.

DIE WELT NACH GRAZ HOLENWährend sehr viele Studierende der TU Graz während ihres Studiums die Chance wahrnehmen, Zeit im Ausland zu verbringen, finden sich an der TU Graz relativ wenige Internationals. Das können wir ändern. Lehrveranstaltungen und ganze Stu-diengänge in englischer Sprache anzubieten und natürlich auch dementsprechend zu bewerben wäre ein erster Schritt. Auch das Kontingent an Post-Doc-Plätzen soll noch aufgestockt werden.

SPRACHEN FÜR DIE TECHNIKDie langen Wartelisten im TUG-Online bei den Sprachkursen zeigen, dass Techni-kerInnen keineswegs Fremdsprachenmuffel sind, wie es uns oft vorgeworfen wird. Wir wissen sehr wohl, dass wir gute Englisch- und Zweitfremdsprachen-kenntnisse brauchen, wo auch immer uns unser Weg nach dem Studium hinführen mag. Das Sprachangebot, besonders an Intensivkursen, ist massiv auszubauen.

DIE UNI ALS LERN- UND LEBENSRAUMNicht wenige Studierende verbringen in den Räumen der TU mehr Zeit als in ihren eigenen vier Wänden. Obwohl sich in den letzten Jahren die Lernraumsituation et-was zum Positiven gewendet hat, kann man noch nicht wirklich davon sprechen, dass es an der TU viele Orte gibt, die wirklich gut zum Lernen, Diskutieren und für gemeinsame Projekterarbeiten geeignet sind.Lernräume sollen nicht nur funktionell gestaltet sein, sondern für ein angenehmes Lernklima und eine produktive Atmosphäre sorgen. Kleine Bibliotheken, wie sie von manchen Studienvertretungen schon bereit gestellt werden, mit den wichtigsten Skripten und Lehrbüchern sollen den Studierenden das Gefühl geben, in eine voll-wertigen Studierumgebung zu arbeiten.Gleichzeitig können Assessment Center helfen, zu Beginn des Studiums Stärken und Schwächen der Studierenden feststellen, um sie gezielt fördern zu können. Lerncoaches sollen in den ersten Semestern zur besonderen Unterstützung für alle Studierenden da sein.

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fraktionen - veritas

Worin seht ihr die Hauptaufgaben in der UV-Arbeit in den nächsten zwei Jahren? Was wollt ihr als Fraktion in den nächsten zwei Jahren an der TU Graz verwirklichen bzw. vorantreiben?

Wir halten die TU-Studierende für mün-dige Erwachsene. Sie haben durch Wahl eines technischen Studiums gezeigt, dass sie nicht den Weg des geringsten Widerstands gehen. Deshalb wollen wir uns dafür einsetzen, dass man sie nicht behandelt werden als gingen sie noch zur Schule: Sie sollen in Form von frei-en Wahlfächern selbst ihre Zusatzqua-lifikationen und Schwerpunkte wählen können. Sie sollen die Möglichkeit ha-ben berufsbegleitend zu studieren, mit Abendlehrveranstaltungen, flexibleren Stundenplänen und offenen Zugängen zur Lern- und Computerräumen an Wo-chenenden. Und sie sollen klare und faire Prüfungsbedingungen erhalten.Wir halten darüber hinaus die TU Graz für eine exzellente Universität, die sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat. Wir sind stolz darauf hier studieren zu können und wir wissen, dass die TU den internationalen Vergleich nicht scheuen braucht. Während viele TU Studierende bei ihren Auslandsaufenthalten Kontakte in alle Kontinente knüpfen, wollen wir die Welt auch noch mehr nach Graz ein-laden: Lehrveranstaltungen und Studi-engänge in Englisch sind Voraussetzung dafür. Von einem starken internationalen Netzwerk profitieren wir alle. Deshalb treten wir auch für eine Aufstockung des Angebots an Sprachkursen ein.

Was seht ihr als Aufgabe der bundes-weiten Studierendenvertretung an?

Die ÖH-Bundesvertretung hat unter den Studierenden, die überhaupt etwas von ihr gehört haben, keinen allzu guten Ruf. Verständlich – sie hören von bis in die Morgenstunden dauernden Sitzungen, auf denen JungpolitikerInnen über Dinge debattieren, die wenig mit der Lebens-realität der Studierenden zu tun haben. Noch dazu sind der derzeitigen Vorsit-zenden durch instabile Mehrheitsverhält-nisse Steine in den Weg gelegt.Für uns soll die ÖH die Lobby der Studie-renden sein. Sie soll sich auf Hochschul-politik konzentrieren und sich nicht als Ersatzparlament verstehen. Die wirklich mächtigen Lobbys in Österreich erzielen ihre Erfolge nicht auf Demonstrationen und Besetzungen, sondern am Verhand-lungstisch.

Was sind eure Ideale in der Bildungs-politik und allgemein?

In der Bildungspolitik brechen wir Tabus: Wir sind nämlich nicht grundsätzlich ge-gen Studiengebühren und wir befürwor-ten vernünftige, konstruktive Zugangsre-gelungen an den Universitäten, so diese

für notwendig erachtet werden.Gibt es im Leben eine wichtigere Inve-stition als Bildung? Wir sind bereit zu unseren Bildungs- und Ausbildungsko-sten etwas beizusteuern, weil wir wis-sen, dass es sich auszahlt. Wir verlangen Qualität für unser Geld. Wer zahlt, schafft an: durch Bildungsverträge garantierte Studienbedingungen, keine überfüllten Hörsäle, gute Betreuungsverhältnisse. Mehr Geld für die Uni heißt auch mehr Leistungsstipendien, die ausgezahlt wer-den können. Wir wollen außerdem die Nachlagerung ermöglichen: Man kann die Gebühren beim Finanzamt notieren lassen und später abbezahlen, wenn man eine gewisse Einkommensgrenze über-schreitet.Unser allgemeines Ideal ist der mündige Mensch, der die Freiheit haben soll sich zu entfalten, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu tragen. Wir glauben, dass in einem Hochschul-studium auch Raum bleiben sollte, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und nicht nur Wissen und Fertigkeiten ange-häuft werden sollten.

Wie steht ihr zur Studieneingangs-phase (STEP)? Wie werdet ihr dieses Thema innerhalb der UV vertreten?

Das vom Ministerium entworfene Gesetz zur Studieneingangs- und Orientierungs-phase ist in seiner Form nicht sinnvoll auf Studienrichtungen der TU Graz an-wendbar und schränkt die Studierenden weiter ein. Gehör ist hier vor allem den Studienvertretungen zu schenken, die sich innerhalb der Studienkommissionen für eine optimale Lösung einsetzen und keine Knock-Out-Prüfungen auswählen. Es ist für uns selbstverständlich, als stu-dentische Kurie, in allen universitären Gremien ausnahmslos gegen einschnei-dende Maßnahmen zu stimmen.

Wie steht ihr zu der geringen Wahl-beteiligung bei den ÖH-Wahlen und worin seht ihr deren Ursache? Welche Maßnahmen wollt ihr setzen, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen?

Vielen Studierenden ist nicht bewusst, welchen umfassenden Service die ÖH an ihrer jeweiligen Universität bietet. Sie verbinden den Begriff ÖH mit dem, was sie in den Medien hören. Und dort hören sie meistens nur von Protesten, die ergeb-nislos bleiben. Um diesen Zustand zu än-dern schlagen wir vor, Service und Lobby zu trennen: Ein erster Schritt wäre die Umwandlung der Bundes-ÖH in einen Verein mit freiwilliger Mitgliedschaft, nach Vorbild des ÖGB oder der IV und damit auch eine getrennte Wahl.Wir halten die HTU für eine gut funktio-nierende Vertretung, die sich wirklich um die Anliegen der Studierenden bemüht. Im Gegensatz zu manchen anderen Hochschulen, wo ideologische Keilereien

auf Kosten der Studierenden geführt werden, arbeiten die vielen HTU-Mitar-beiterInnen konstruktiv miteinander. Wir finden, dass die HTU noch transparenter aufschlüsseln sollte, was sie mit dem re-lativ geringen ÖH-Beitrag wirklich alles bewirkt, und wie viele Probleme in den unzähligen Sitzungen diskutiert und ge-löst werden, ohne dass diese Probleme je die Studierenden erreichen.

Welches Verhältnis habt ihr zu politischen Parteien? Werdet ihr von politischen Parteien in irgendeiner Form unterstützt? Woher bezieht ihr eure Finanzmittel?

Veritas ist eine Gruppe von liberalen und weltoffen Studierenden. Wir können uns mit keiner der Parlamentsparteien iden-tifizieren, viele von uns finden sich am ehesten bei den JuLis, den Jungen Libe-ralen, aufgehoben und sind dort auch ak-tiv. Deshalb ist Veritas auch Mitglied des JuLis-Listenverbands, der österreichweit kandidiert. Unser Budget setzt sich aus Beiträgen unserer Mitglieder und vielen kleinen Privatspenden zusammen.

Wie beurteilt ihr die aktuellen in Österreich vorherrschenden bildungs-politischen Entwicklungen? Welche Verbesserungsvorschläge könnt ihr vorzeigen und was werdet ihr tun um diese durchzubringen?

Die Bildungspolitik ist festgefahren: Während die linke Seite die Universitäten zwingen will, jedem und jeder ein Gratis-studium anzubieten, unabhängig davon, ob die Kapazitäten vorhanden sind, tor-pediert die rechte Seite jeden Reformver-such im Schulbereich und weigert sich, den Bildungssektor finanziell auf wenig-stens Durchschnittsniveau im internatio-nalen Vergleich zu heben.Wir halten es nicht für unmöglich, dass die große Koalition, auch wenn sie bisher nicht sehr reformfreudig war, Verände-rungen im Bildungsbereich umsetzen kann. Ziel muss sein, sich mit den kon-struktiven Kräften innerhalb der Regie-rungsparteien zu vernetzen, sachliche Diskussionen zu führen und zu helfen in kleinen Schritten die gegenseitige Blocka-de aufzulösen.

Ergänzt folgende Sätze:

Der Sinn einer Universität ist…… es, Bildungs-, Ausbildungs- und Forschungszentrum zu sein, in dem Menschen ihre Stärken und Talente entfalten und mit Leidenschaft ihren Wissensdurst, ihre Kreativität und ihre Ideen entwickeln können.

Den Begriff „Bildung“ definieren wir……als Fähigkeit des kritischen Hinterfragens unserer selbst und unserer Umwelt.

Unsere Fraktion sollte gewählt werden, weil...…die Wahrheit dem Menschen zumutbar ist ;)

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Seite 22Impressum: HochschülerInnenschaft an der TU Graz, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz

Abgabe des Antrags in der HTU (Rechbauerstrasse 12)Download zu �nden auf htu.tugraz.at/formulare

Fristen:Sozialtopf : 15. Dezember WS, 15. Mai SSMittagsfreitisch: 15.Oktober WS, 15.März SS

Mittagsfreitisch:Freie Mahlzeiten in teilnehmenden Restaurants für bedürftige Studierende, vor allem bedürftige Studierende mit unzumutbaren Heimwegen

Sozialtopf:Finanzielle Unterstützung für bedürftige Studierende und Studierende in akuten Notlagen

Familienbeihilfe eingestellt?Stipendienantrag abgelehnt?Unerwartete Kostenexplosion?

Wenn alle Stricke reißen:

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Seite 23

Text: Florian UngerböckReferent für Studienberatung

Lokalaugenschein: Montagmorgen, Anfang September. Einer der letz-

ten warmen Tage bricht an, es wird Zeit aufzustehen und die Inskriptionsbera-tung vorzubereiten. Denn es werden hier gleich etliche MaturantInnen darauf warten, dass der Studienservice endlich aufsperrt und sie sich für ihr Studium anmelden können. Studienvertrete-rInnen aller Studienrichtungen sitzen bei geöffneter Tür im Hörsaal nebenan und warten auf mögliche Fragen: Fra-gen zu Studieninhalten, Fragen zum Studienaufbau, Fragen, wo man in Graz am besten fortgehen kann usw., doch es kommen keine. Könnte es vielleicht da-ran liegen, dass niemand weiß, was wir hier überhaupt machen? Nein, denn es stehen ja dauerhaft zwei Beratende am Gang, reden mit den Studienanfänge-rInnen und weisen auf die Beratung hin, fragen nach, ob bereits eine Studienwahl getroffen wurde, ob’s dazu noch Erklä-rungsbedarf gibt … oder ob jemand Informationen zu Beihilfen braucht. Da-rauf steigen dann doch einige ein, denn mit Beihilfen, da kennen sie sich noch nicht wirklich so gut aus. Aber über die eigene Studienwahl will fast niemand reden, die ist schon fix. Damit haben sich alle, bis auf ein paar wenige Unent-schlossene, schon genug auseinanderge-setzt. Sie waren bei der MaturantInnen-beratung der ÖH, beim Tag der offenen Tür oder hatten sogar schon mal Kontakt mit einer StV aufgenommen. Jetzt heißt’s

VERPFLICHTENDESTUDIENBERATUNG?

für sie erstmals schauen, ob das Studi-um tatsächlich dem Bild entspricht, das sie sich bis dahin gemacht haben. Nach der Anmeldung gehen dann einige doch noch zur Beratung, denn eines (die am häufigsten gestellte Frage) blieb immer-hin noch unklar: „Wie funktioniert das eigentlich mit der Online-Anmeldung?“ Dann gibt’s noch einige gute Tipps zum Einstieg, der Studienleitfaden wird in die Hand gedrückt und mit einem kurzen „jetzt weiß ich, wo ich mich mel-den kann, wenn ich noch Fragen hab“ verabschiedet sich der/die Studienan-fängerIn.

Dieser kleine Erfahrungsbericht soll verdeutlichen, wie die Situation beim Studieneinstieg ist. Nach meiner Er-fahrung als Studienberatungsreferent informieren sich die meisten jungen Menschen sehr genau darüber, was sie studieren wollen. Nun wird ihnen das Vertrauen, dass sie das überhaupt tun, komplett entzogen. MaturantInnen wer-den mit der verpflichtenden Studienbe-ratung als unmündige Wesen behandelt, die sich nicht „anständig“ informieren können, welches Studium für sie „das geeignetste“ ist. Sie würden damit (an-geblich) „anderen die Studienplätze wegnehmen“ und „dem System scha-den“ - um nur ein paar der Vorurteile zu nennen, die einfach nicht der Realität entsprechen. Woran es oft fehlt, ist ein funktionierendes System an den Schu-len, das auch genug Zeit lässt, um sich angemessen mit Studienwahl beschäfti-gen zu können. Und wäre es denn nicht wünschenswert, wenn ein Mensch nur selbst entscheiden und beurteilen sollte, welchen Weg er nehmen möchte? Ver-pflichtende Beratung würde dazu kei-

„Traut ihr denn niemandem mehr was zu?“

nerlei Verbesserung liefern. Sie würde nur bewirken, dass die Selbstständigkeit von jungen Menschen erst etwas später beginnen darf. Es kommt zwar vermut-lich vor, dass sich viele junge Menschen falsche Vorstellungen von Studienrich-tungen machen, doch dann wäre es umso wichtiger, ein umfassenderes Beratungs-konzept zu entwickeln und dieses zu finanzieren, anstatt hier mit Zwang zur Beratung zu reagieren. Durch die Ver-kürzung der Familienbeihilfe wird nun auch noch verstärkt, dass nur ja keine Studienzeit verschwendet werden darf, indem das Studium gewechselt wird. Aus Angst vor Verlust der finanziellen Sicherheit oder aus Angst vor schwie-rigen Studieneingangsphasen in einem anderen Studium wird dann in einigen Fällen eher weiterstudiert, obwohl man schon herausgefunden hat, dass das der-zeitige Studium nicht zu einem passt. Teilweise wird auch gar nicht das eigent-liche „Wunsch“-Studium inskribiert, da es dort zu geringe Kapazitäten gibt. Bei überlaufenen Studien wird eben einfach für begrenzte Aufnahmekapazitäten und Zugangsbeschränkungen argumen-tiert, indem behauptet wird, es „seien einige darunter, die besser qualifiziert“ seien und andere, die sich da „hinein-verirrt“ hätten. Hier muss es endlich mal zu einer Änderung im Denken vieler Leute und auch in der Bildungspolitik kommen. Es bleibt zu hoffen, dass junge Menschen als selbstbestimmte, mündige Personen bei ihrem Suchen nach dem richtigen Bildungsweg unterstützt wer-den und dass auch das BMWF endlich erkennt, dass die ÖH die Kompetenz hat, die Situation zu beurteilen und dabei mitzuhelfen, diese nachhaltig zu verbessern.

Florian Ungerböck

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Andreas Draxl

Lola Seibt

Markus Stradner

Sandra Schmuck Wolfgang Moritzer

Benjamin Schmid

Kerstin Huber

Peter Hörzenauer

Sandra Schmuck, 20.07.1988, KrebsStärken: verlässlich, zielstrebig, kreativ, gut im organisierenHobbies: Hund Herkules, fotografieren, Beachvolleyball spielen, MopedWas ich nicht mag: Streit, SpiegeleierLieblingszitat: „Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. Denn unser Wissen ist begrenzt, während die Vorstellungskraft die gesamte Welt umfasst, den Fortschritt stimuliert und evolutionäre Prozesse ins Leben ruft.“ (Albert Einstein)

Benjamin Schmid, 11.02.1989, WassermannStärken: nichts einfach hinnehmen, wenn es nicht logisch oder rechtens erscheint, aufge-schlossenHobbies: Archpoint.tk, Ideen haben, Reisen (couchsurfing, hitchhiking), InformatikWas ich nicht mag: jemandem hinterherdackeln, Leute ohne Eigenintiative, ewige „Sude-ranten“, die momentane UnisituationLieblingszitat: Aus viel Schas mach das, was du gerade brauchst

Markus Stradner, 24.01.1989, WassermannStärken: kann lange wach bleiben, zielstrebigHobbies: Beachvolleyball spielen, designen, fotografieren, kochen, ArchicadWas ich nicht mag: Leute, die nichts reden, Stillstand, falsche Leute Lieblingszitat: Träume für die man nicht gekämpft hat, verfolgen dich den Rest deines Lebens.

Wolfgang Moritzer, 29.04.1985, StierStärken: verlässlich, genau, spontan, positives DenkenHobbies: Musik, fotografieren, Kino, KunstWas ich nicht mag: asiatisches Essen, aufdringliche Menschen, überfüllte StraßenbahnenLieblingszitat: „Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Andreas Draxl, 02.11.1981, SkorpionStärken: Disziplin, NeugierdeHobbies: schwimmen, laufen, StudententrainerprojektWas ich nicht mag: ...festzustellen, dass man Zeit verschwendet hatLieblingszitat: „Wer sich immer im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt, ist sich über seine Fähigkeiten nicht im Bilde.“ (Gerhard Uhlenbruck)

Kerstin Huber, 02.04.1988, WidderStärken: organisieren, bodenständig, kommunikativ, aufgeschlossen, zuverlässig, spontanHobbies: skaten, Musik, Menschen, kochen, Chaos, radfahren, Bungee jumpingWas ich nicht mag: eingededrückte Plastikflaschen, Lügen, Unzuverlässigkeit, Jogger, Din-ge die das Leben unnötig verkomplizierenLieblingszitat: „Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden!“ (Oetinger/Niebuhr)

Peter Hörzenauer, 14.11.1984, SkorpionStärken: gutmütig, geduldig, ausdauerndHobbies: klettern, im Park liegenWas ich nicht mag: warmes BierLieblingszitat: Manchmal ist man der Baum und manchmal der Hund.

Lola Seibt, 09.03.1988, FischeStärken: argumentieren, Toleranz, Geduld, WeitsichtigkeitHobbies: reisen, feiern, Leute treffen, schwimmenWas ich nicht mag: BilligwurstsortenLieblingszitat: unbetrunken und niedlich - wie ich eben bin.

studienvertretung

Unserer wichtigste Aufgabe ist die Unterstützung eines möglichst reibungslosen Studienablaufes aller Studierenden. Wir bieten dir Beratungen und Beistand zur Überwindung bürokratischer Hürden und fachliche wie organisatorische Hilfe. Erfahrungen aus unserer eigenen Studienzeit sowie aus Beratungsgesprächen und

Erstsemestrigentutorien geben wir dir gerne weiter. Unsere KandiatInnen für die Studienvertretung bei der nächsten ÖH-Wahl stellen sich hier in Steckbriefen vor.

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studienvertretung

Die Fakulätsvertretung Bau kümmert sich um die Anliegen aller Studierenden der Fakultät für Bauingenieurwissenschaften, also um dich. Unser Team besteht zurzeit aus zwölf Studierenden. Wir organisieren Erstsemestri-gentutorien, Weinstraßenfahrten, Spreng-kurse, Fußballturniere. Weiters sind für dich in der Studienkommission, den Habilitations-kommissionen und den Berufungskommissi-onen tätig.

Wir sind die unmittelbaren Ansprechpartner, wenn es um Fragen zum Studium, Probleme mit Instituten etc. geht. Wir helfen natürlich auch gerne bei Überwindung von bürokra-tischen Hürden und bieten fachliche und or-ganisatorische Hilfe an.

ErstsemestrigentutoriumMonatlicher StammtischBerufungskommissionenSprengkursWeinstraßenfahrtBauingenieur-Fachschaften-Konferenz FußballturnierSprechstunden

BAUINGENIEUR-WISSENSCHAFTEN

Roswitha Marius

Markus Grabner Daniel Egger

Nathan TorgglerJürgen Hackl

Dominik Wagnes Hani Al-Effah

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studienvertretung

Jacob Zurl

Elisabeth Woisetschläger

Ferdinand Klug

Wer sind wir?

Wenig hört man in der Regel von uns – daher ist wohl gerade jetzt zur Wahlzeit der richtige Zeitpunkt, um sich einmal vor-zustellen. Mit etwa 15 Mitgliedern sind wir eine recht ansehn-liche Vertretung, gemessen an der Gesamtzahl der Studieren-den (etwa 150). Es ist uns daher ein Anliegen, dass möglichst alle Jahrgänge in unseren Reihen vertreten sind, damit wir stets bestmöglichst über die aktuelle Situation unserer Studi-enkollegen und Studienkolleginnen informiert sind.Wir sehen unsere Aufgabe in der Vertretung eurer Interessen, um das Studium stetig zu verbessern.Wenn es wieder einmal um eine Änderung des Studienplans geht, wenn es Ungereimtheiten mit Lehrenden gibt, wenn es sonst Probleme gibt beim Studium: Ihr könnt uns stets um Unterstützung fragen. Also darauf drängen, dass Missstände beseitigt werden und dass es bei Problemen Hilfe gibt, um das Klima für alle zu verbessern!Wir sind dabei immer um einen freundlichen und respekt-vollen Ton im Gespräch mit den Lehrenden bemüht.

Sonst noch was?

Neben regelmäßigen Sitzungen in unserem Fachschaftsraum (AE05) veranstalten wir auch Feste wie das „Sturm und Ma-roni-Fest“ im Herbst oder das Lustbühelfest Ende Juni. Ihr findet uns meist im Fachschaftsraum oder unter www.htu.tugraz.at/geodesy . Achja, und jeder ist bei uns jederzeit herz-lich willkommen!

Die alte Garde...

Die jetzigen StudienvertreterInnen möchten sich auf diesem Wege recht herzlich für die vergangenen zwei Jahre bei allen für das Vertrauen bedanken. Wir werden auch weiterhin in der Fachschaft aktiv mitarbeiten und den Nachfolgern stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Kandidaten für dieStudienvertretung

Bei der ÖH-Wahl dürft ihr drei Leuten eure Stimme geben, ohne Reihung. Hier eine kurze Vorstellung der Kandidaten und Kandidatinnen für die Wahl:

Jacob Zurl

Ich bin 20 Jahre alt und studiere im vierten Semester. Begeis-

tert vom Engagement und der fast schon familiären Gemeinschaft der Fachschaft möchte ich helfen, das Studium zu ver-bessern und lasse mich daher als Stu-dienrichtungsvertreter aufstellen. Be-sonders Acht will ich auf die jüngeren Studenten und Studentinnen nehmen.

Elisabeth Woisetschläger

Die tollen und einzigartigen Erfah-rungen die ich während eines Aus-landsemester in der Schweiz erleben durfte sowie die Begeisterung für das Studium „Geodäsie“ sind mitunter Gründe warum ich mich zur Kandidatur für die Fachschaftsvertretung aufstellen ließ. Ich würde mir wünschen, dass die Gemeinschaft in unserem Studiengang weiterhin so gut funktioniert.

Ferdinand Klug

Ich bin 28 Jahre alt und studiere nun im achten Semester. Bevor ich überhaupt an ein Studium dachte, musste ich mich erst mal durch die Wirren der Arbeits-welt manövrieren. Seit ca. 3 1/2 Jahren bin ich bei der Fachschaft, wo ich derzeit als Stellvertreter in der Studienkommis-sion für das NAWI-Studium „ Space Science“ aktiv mitwirke. Ich trete zur Wahl der Studienvertretung an um die Interessen der jüngeren Jahrgänge zu vertreten und um unser Studium nach außen hin bekannter zu machen.

DIE FACHSCHAFTGEODÄSIE STELLT SICH VOR

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studienvertretung

Wer sind wir?

Wir sind eine Gruppe von Studierenden (gewählte und freie Mitarbeiter), die sich jede Woche aufs Neue der Heraus-forderung stellt, sich der Sorgen und Anliegen der MB- und WIMB-Studie-renden anzunehmen.Wir haben es uns als oberstes Ziel ge-setzt, die Studienbedingungen für uns alle zu verbessern. Darum vertreten wir die Interessen der Studierenden in der Studienkommission (kurz STUKO) im Bezug auf Studienplanänderungen, sind bei Berufungskommissionen und Habilitationskommissionen und disku-tieren mit Professoren, um anfallende Probleme in konstruktiver Zusammen-arbeit zu lösen.Unsere aktuellen Projekte, an denen wir arbeiten:

• Behebung des Platzmangels im Elek-trotechnik Labor,

• Eintreten für einen weiteren MEL-Labor Termin,

• Renovierung des 320er Lernraums bis Herbst 2011,

• Eintreten für eine gerechtere ECTS-Verteilung (zu diesem Thema haben wir eine Umfrage erstellt, zu der ihr über unsere Homepage gelangt)

Außerdem kümmern wir uns um das Erstsemestrigentutorium, stellen dir eine umfangreiche Prüfungsbeispiel-sammlung zur Verfügung und sind nicht nur in unseren Sprechstunden da, um uns um die Anliegen der Studieren-den zu kümmern.

Damit neben dem Studium auch der Spaß nicht zu kurz kommt, organisie-ren wir jedes Semester verschiedenste Veranstaltungen, zu denen du herzlich eingeladen bist! Dazu gehört die Oster-feier, das Grillfest, Filmabende mit dem Schwerpunkt „Österreichischer Film“, sowie die Weinstraßen- und die Bier-fahrt.

Es weht frischer Wind!

Seit mehreren Wochen freuen wir uns, wieder einige neue Mitarbeiter will-kommen heißen zu dürfen. Sie sind mit vollem Elan dabei, die Aufgaben der

Studienvertretung auszuführen. Wir gehören zu keiner Partei und vertreten dich unabhängig, es stehen auch nicht unsere persönlichen Interessen im Vor-dergrund. Wir machen das aus Idealis-mus, aus Freude daran, Veränderungen zu bewirken und um anderen in Situati-onen zu helfen, die uns vielleicht selbst schon zum Verzweifeln brachten. Wir freuen uns, vielleicht auch dich bald zu unserer Gruppe zählen zu dürfen!

Wo findest du uns?

Wie unser Name schon sagt, findest du uns in unserem kleinen, aber feinen, Büro im dritten Stock der Kopernikus-gasse 24. Hier finden auch unsere wö-chentlichen Sitzungen, immer montags (außer vorlesungsfreie Zeit) um 20:00, statt, bei der auch du herzlich willkom-men bist mitzuarbeiten, mitzudiskutie-ren oder einfach mal vorbeizuschauen um Studienvertretungsluft zu schnup-pern.

Wie kannst du uns unterstützen?

Wir freuen uns über jeden, der zu uns kommt und mitarbeiten möchte, um mitzuhelfen unser aller Studium und das Leben am Campus der TU mitzuge-stalten.Darüber hinaus bitten wir dich, von dei-nem Stimmrecht bei der ÖH Wahl vom 24. – 26. Mai 2011 Gebrauch zu machen. Aus unserem bestehenden Team kandi-dieren

• Pia Dietachmair • Robert Dollinger• Andreas Grünbacher

• Alexander Klement• Philipp Maurer• Raphaela Rauter• Theo Volck

Du hast die Möglichkeit deine Stimme an Personen zu verge-ben. Eine detaillierte Vorstel-lung der einzelnen Mitglieder wirst du in unserem allseme-sterlichen „Mb aktuell“ fin-den, welches du noch vor der Wahl per Post zugeschickt be-kommst. Wir danken dir schon jetzt für deine Unterstützung, damit wir auch weiterhin ent-schlossen für deine Interessen eintreten können.

Dein 324er Team

MASCHINENBAU UND WIRT-SCHAFTSWISSENSCHAFTEN

Die Studienvertretung für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften – der „324er“

324er- StV Maschinenbauund WIWIKopernikusgasse 24/ 3. Stock+43 316/ [email protected]

Pia Dietachmair

Robert Dollinger

Andreas Grünbacher

Raphaela RauterAlexander Klement

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Seite 28

studienvertretung

Wir, Jakob Binder, Theresa Hörmann und Daniela Painer, möchten für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz der StV übernehmen. Unser Hauptaugenmerk wird darin lie-gen die großartige Arbeit unserer Vor-gänger fortzuführen und den Kontakt zu den Studierenden weiterhin zu ver-bessern.

Die StV ist das Bindeglied zu den Pro-fessoren und stellt Mitglieder für Studi-en- und Berufungskommissionen, die die Interessen der Studierenden vertre-ten. Weiters übernehmen Mitglieder der Stu-dienvertretung Beratungstätigkeiten für MaturantInnen, helfen bei Problemen im Studium, sind Tutoren für Erstse-mestrige…

Außerdem organisiert die StV vielen Veranstaltungen wie Stammtische, Vor-träge, Fussball-, UNO- und Pokertur-niere.

Im Mai finden wieder ÖH-Wahlen statt,

deshalb möchten wir uns und unsere Ziele kurz

vorstellen.

Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, trefft uns im StV-Büro (Inffeldgasse 10, 3. Stock) oder beim nächsten Kickturnier (am 10. Juni 2011!).

Jakob Binder4. Semester BachelorstudiumKontakt: [email protected]

Theresa Hörmann6. Semester BachelorstudiumKontakt: [email protected]

Daniela Painer 2. Semester MasterstudiumKontakt: [email protected]

STUDIENVERTRETUNG VER-FAHRENSTECHNIK

Bitte macht von eurem Wahlrecht gebrauch und geht vom 24. bis zum 26. Mai 2011 zur Wahl um die universitäre Zukunft mitzugestalten!

v.l.n.r.:Jakob Binder,Theresa Hörmann und Daniela Painer

Volker Hampl

Johannes Niedermayer

Patrick Plank

Page 29: TU-Info Mai 2011

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studienvertretung

Deine Vertretung

Wir sind ein Team, bestehend aus Mitstudierenden, welches stets (ehrenamtlich) darum bemüht ist, Komplikationen im Studium zu beseitigen oder gar zu verhindern. Dadurch verbessern wir DEINE Studienbedingungen und bringen etwas mehr Spaß und Abwechs-lung in das allzu oft nur noch anstrengende und aufreibende Stu-dentendasein.

Durch unsere Tätigkeiten haben wir Kontakte zu Instituten, Profes-soren und Assistenten.Als offizielle Vertretung ist es für uns leichter, eure Anliegen zu trans-portieren als für einzelne Studierende. Wir sehen und fühlen uns als euer Sprachrohr und sind jederzeit gerne für euch zu sprechen. Alle zwei Jahre bei der ÖH-Wahl kannst du die Mitglieder der Studienver-tretung, also uns, wählen.Die Wahl findet in Form einer Personenwahl statt, bei der du bis zu fünf Personen wählen kannst.

Was wollen wir in den nächsten zwei Jahren für dich erreichen?

Abschließend wollen wir noch kurz ein paar Projekte und Ziele anführen, die wir uns für die nächsten zwei Jahre gesetzt haben:• Organisation und Abhaltung des Erstse-

mestrigentutoriums• Vertretung in der Studienkommission• Mitarbeit in Berufungs- und Habilitations-

kommision• u.v.m.

Wir hoffen, dass du dir ein Bild von unseren Tätigkeiten und unseren Zielen machen konn-test und uns bei der kommenden Wahl einer-seits durch deine Teilnahme und andererseits durch deine Stimme unterstützt!

Wen stellen wir zur Wahl?

Unsere Kandidaten sind rechts abgebildet. Nähere Informationen findet ihr auf unserer Homepage:http://et.htu.tugraz.at

STUDIENVERTRETUNG STV BIOMEDICAL ENGINEERING

STUDIENVERTRETUNG ELEKTROTECHNIK

Volker Hampl

Johannes Niedermayer

Patrick Plank Patrick Schrey Nebojsa Serafimovic Sonja Langthaler

Daniel Haspinger

Daniel Hackhofer

Doris Holzleitner

studienvertretung

Deine Vertretung

Wir sind ein Team, bestehend aus Mitstudierenden, welches stets (ehrenamtlich) darum bemüht ist, Komplikationen im Studium zu beseitigen oder gar zu verhindern. Dadurch verbessern wir DEINE Studienbedingungen und bringen etwas mehr Spaß und Abwechs-lung in das allzu oft nur noch anstrengende und aufreibende Stu-dentendasein.

Durch unsere Tätigkeiten haben wir Kontakte zu Instituten, Profes-soren und Assistenten.Als offizielle Vertretung ist es für uns leichter, eure Anliegen zu trans-portieren als für einzelne Studierende. Wir sehen und fühlen uns als euer Sprachrohr und sind jederzeit gerne für euch zu sprechen. Alle zwei Jahre bei der ÖH-Wahl kannst du die Mitglieder der Studienver-tretung, also uns, wählen.Die Wahl findet in Form einer Personenwahl statt, bei der du bis zu fünf Personen wählen kannst.

Was wollen wir in den nächsten zwei Jahren für dich erreichen?

Abschließend wollen wir noch kurz ein paar Projekte und Ziele anführen, die wir uns für die nächsten zwei Jahre gesetzt haben:• Organisation und Abhaltung des Erstse-

mestrigentutoriums• Vertretung in der Studienkommission• Mitarbeit in Berufungs- und Habilitations-

kommissionen• u.v.m.

Wir hoffen, dass du dir ein Bild von unseren Tätigkeiten und unseren Zielen machen konn-test und uns bei der kommenden Wahl einer-seits durch deine Teilnahme und andererseits durch deine Stimme unterstützt!

Wen stellen wir zur Wahl?

Unsere Kandidaten sind rechts abgebildet. Nähere Informationen findet ihr auf unserer Homepage:http://et.htu.tugraz.at

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studienvertretung

Was tun die denn für mich?

Wiederum sind zwei ereignisreiche Jah-re seit der letzten Wahl vergangen. Zwei Jahre, in denen die Basisgruppe Tele-matik bemüht war, die Interessen der Telematik-Studierenden nach bestem Wissen und Gewissen zu vertreten. Aber um nicht nur hohle Phrasen in den Raum zu werfen, an dieser Stelle exem-plarisch ein paar Beispiele.

Zweifellos eine unserer Hauptaufgaben ist das Mitwirken bei der Erstellung der Studienpläne. So achten wir hier darauf, dass der Studienplan für dich studierbar bleibt. Vor allem im umfangreichen Ma-ster gibt es oftmals den Austausch von alten durch neue Lehrveranstaltungen. Um solche und andere Änderungen transparent zu gestalten, dokumentie-ren wir diese auf unserer Homepage. Das manche Änderungen nicht immer sauber durchführbar sind, ist leider

unvermeidbar. Wenn du dich deshalb einmal nicht auskennen solltest, frag bei uns nach, wir beraten dich gerne.Zudem können wir die Streichung der Semesterstunden-Vorgabe für Pflicht- und Wahlfächer im Master (dem kom-menden Wintersemester) zu unseren Erfolgen zählen. Desweiteren sind wir zur Zeit mit der möglichst humanen Einbindung der neuen Studienein-gangs- und Orientierungsphase für zu-künftige Generationen von Telematik-Studierenden beschäftigt.

Für die Planung des Masters stellen wir ein entsprechendes Tool auf unserer Homepage bereit und seit neuestem bieten wir eine komfortable Übersicht zu Prüfungsterminen an; also einfach mal auf unserer Homepage vorbei-schauen.

Neben diesen Vorgängen dürfen wir nunmehr auf über ein Jahr Infostunde des Dekanats in unseren Räumlich-keiten zurückblicken. Auf diese Weise wollen wir euch das Dekanat noch nä-her bringen und die Beantwortung von Fragen weiter erleichtern.

Darüber hinaus ist die Basisgruppe be-müht in Habilitations- und Berufungs-kommissionen den Studierenden eine Stimme zu geben. So saßen und sitzen wir seit über zwei Jahren in den Beru-

fungsverfahren für Modellierung und Verifikation, Angewandte Softwareent-wicklung, Wissensmanagement, Tech-nische Informatik und Grundlagen und Theorie der Elektrotechnik. Hervorhe-ben wollen wir unser Mitwirken an der Findung der designierten Rektorin der Uni Graz, Christa Neuper, für die Pro-fessur Brain-Computer Interface.

Mit der Abhaltung der Linux-Couch und der Einrichtung eines Laborplatzes wollen wir euch (auch) in Zukunft stu-dienbezogene Hilfe geben und die Rea-lisierung eigener Projekte ermöglichen.

Über Gespräche mit Lehrveranstal-tungsleiterInnen, Dekanat, Studienser-vice und zahlreiche Beratungen hinaus haben und wollen wir auch in Zukunft die Unterhaltung neben dem Ernst des Studiums nicht zu kurz kommen lassen.

So ist uns die erfolgreiche Umsetzungen des Sommerfests Inffeldgasse, gemein-sam mit der Basisgruppe Softwareent-wicklung, auch in den letzten Jahren ge-lungen. Durch Exkursionen, zuletzt zu Zotter und in die Therme Loipersdorf sowie zum Atominstitut der TU Wien und zum AKW Zwentendorf, wollen wir ein alternatives Angebot zum Uni-alltag bieten.

Ihr seht also, wir sitzen nicht gerade ta-tenlos rum.

Warum aufs Geratewohl wählen?

Ein berechtigter Punkt. Bei der Wahl trifft man seine Entscheidung für ge-wöhnlich auf Grundlage des eigenen Mehrwertes, der durch die Wahl begün-stigt wird. Man erwartet sich von seiner Wahl also eine Verbesserung der aktu-ellen Lage.

Im Fall der Wahl zur Studienvertretung aber gibt es kein vorgefertigtes Pro-gramm für die nächste “Periode”, auf das man seine Entscheidung stützen kann; und die Kandidatinnen und Kan-didaten sind einem in den meisten Fäl-len auch nicht bekannt. Entsprechend kann es mir doch egal sein, ob ich nun wähle oder nicht?!

Warum wir uns dennoch wünschen, dass ihr zur Wahl geht? Ganz einfach: Weil wir deine Beteiligung an der Wahl als Bestätigung für die von uns geleiste-te Arbeit sehen und weil es sich mit eu-rer Unterstützung im Rücken viel leich-ter und noch besser arbeiten lässt.

DIE BASISGRUPPE TELEMATIK

STELLT SICH VOREs ist Wahlzeit und damit steht auch die Studienvertretung Telematik wieder zur Wahl. Aber was nutzt diese Information,

wenn man nicht weiß, warum man wählen soll und wer überhaupt zur Wahl steht? Im Folgenden versuchen wir euch dazu

Antworten zu liefern.

v.l.n.r Gerald, Timotheus,Markus, Christina, Rudolf,Alexander, Andreas, Christoph,Christian, Jakob

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studienvertretung

Und wen wähle ich nun?

Dir ist sicher aufgefallen, dass im Text sowohl von Studienvertretung als auch von Basisgruppe die Rede war. Damit wollten wir keineswegs Verwirrung stif-ten, deshalb hier eine kurze Begriffsab-grenzung.

Die Studienvertretung bezeichnet die (fünf) gewählten Mandatarinnen und Mandatare. Du hast aber vielleicht schon mitbekommen, dass wir weit mehr als diese fünf Personen sind. Und das ist auch gut so, denn sonst könnten wir all die anfallende Vertretungsarbeit gar nicht stemmen. Diesen erweiterten Personenkreis nennen wir Basisgruppe. Warum Basisgruppe? Weil wir zwischen Gewählten und freien Mitarbeitern nicht unterscheiden und unsere Ent-scheidungen basierend auf den Meinun-gen aller Gruppenmitglieder treffen.

Und auf diese Weise entscheiden wir auch, wer bei der Wahl aus unseren Reihen für die Studienvertretung kan-didiert. In unserem Fall sind das dies-mal Alexander Aigner, Christina Ballek, Jakob Girstmair, Timotheus Hell und Markus Schuß.Und da wir eine Gruppe sind, und nicht nur die fünf Namen, die hier stehen, haben wir auch darauf verzichtet, die Personen hinter den Namen hier ge-nauer vorzustellen, sondern haben uns auf die Vorstellung der gesamten Basis-gruppe konzentriert. Wenn du dennoch mehr über die einzelnen Personen wis-sen willst, schau auf unserer Homepage vorbei.

Wie kann ich bei der Basisgruppe mitmachen?

Wir konnten dich nicht nur vom Wählen überzeugen, sondern dich auch für die aktive Teilnahme bei der Basisgruppe motivieren? Dann komm doch bei uns vorbei, die Tür steht immer offen für dich, wenn jemand da ist. Besonders wollen wir hier an unsere montägigen Sitzungen, welche ab 18:15 Uhr stattfin-den, hinweisen.

Am Ende wollen wir noch auf unseren Recruitment Day aufmerksam machen- Datum und Uhrzeit findet ihr auf www.telematik.edu!Zur Aufrechterhaltung unserer Services suchen wir unter anderem Motivierte für die Beteiligung in Kommissionen und zur Bewerbung des Telematik-Stu-diums, genauso wieweitere Betreuerinnen und Betreuer für unseren Laborplatz und Leute für die Durchführung des Erstsemestrigen-Tu-toriums. Also komm vorbei!

Eure Basisgruppe Telematik

Es war ein buntes Grüppchen, dass sich da am Abfahrtsort vor der Alten Tech-nik zusammengefunden hatte. Mögli-cherweise mochte das daran liegen, dass die Fahrt als gemeinsames Projekt der Basisgruppen Telematik und Informatik & Softwareentwicklung sowie der Stu-dienvertretung Übersetzen und Dolmet-schen von der KF durchgeführt wurde. So waren neben den Sprach-Studieren-den von der KF Leute aus beinahe jeder TU-Studienrichtung vertreten, so schien es zumindest. Einige Austauschstudie-rende vervollständigten das Bild, das sich den Anwesenden bot.

Der Pünktlichkeit der TeilnehmerInnen und dem Umfahrungsgeschick unseresBusfahrers (zur Freitag-Nachmittag-Rush Hour) dankend, erreichten wir zei-tig unser erstes Ziel. Nach einer kurzen Filmvorführung über den “Werdegang” von der Kakaobohne zur Schokolade war der eigentlichen Verkostung dann keine Grenzen gesetzt.

Noch von der eher Kakao-bitteren Lek-tion am Schoko-Brunnen der ersten Station überrascht ging es der Nase – oder vielleicht besser gesagt der Zunge – nach in süßere Gefilde. So konnten zunächst alle Besucherinnen und Be-sucher feststellen, welcher Kakaoanteil in der Schoko-lade ihnen am ehesten zu-sprach. Die Bilder sprechen für sich, dass hier die/der ein oder andere bereits eine bedenkliche Abhängigkeit erkennen ließ.

Aber was wäre eine Verko-stung in einer Manufaktur, wenn man nicht auch hin-ter die Fassaden blicken kann? Das jedoch war nicht sonderlich schwer, konnte man doch auf dem Weg der Führung fast durchgehend durch die Glasfronten einen direkten Blick auf die Anla-gen werfen. Da die Fahrt

AUSFLUG ZURSCHOKOLADEN- MANUFAKTUR ZOTTER UND IN DIE THERME LOIPERSDORFAm 11. März machte sich eine Gruppe hartgesottener Schokolade-Süchtiger auf zu Zotter nach Riegersburg. Danach ging es zum Entspannen weiter in die Therme Loipersdorf.

allerdings an einem Freitag Nachmittag stattfand, waren die Anlagen nicht im Ar-beitsbetrieb. Aufgrund der Schokoladen-Reizüberflutung bleiben dem Autor aber ohnehin Zweifel, ob die Teilnehmenden überhaupt Notiz vom Arbeitsbetrieb ge-nommen hätten.

Nach weiteren Stationen von Riechproben und knackender Schokolade bis hin zu Trinkschokolade mit herrlichem Ausblick auf die Landschaft südlich von Riegers-burg ging es anschließend nach Loipers-dorf.

In der Therme angekommen war dann für die (noch) Energiegeladeneren zunächst Action im Freibereich geboten. Danach dann doch etwas träge geworden, trieb es die Ausflüglerinnen und Ausflügler ver-mehrt in ruhigere Bereiche, ebenso waren die diversen Saunen ein gern gesehenes Ziel. Aber auch die schokoladenarme Verpflegung in der Therme nach den ge-schmacklichen Strapazen des Tages war natürlich willkommen.

Alles in allem konnte am Ende des Tages auf eine gelungene Fahrt zurück geblickt werden. Und wer weiß, vielleicht kommt diese Tour im nächsten Jahr zu einer wei-teren Auflage.

Schoko-Junkie mit Werkzeug Trinkschokolade-Verkostung

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INFOBOX

Aktuelle Projekte

Erweiterung der Kataloge im Informatik-Master, Einfordern von Prüfungsterminen, Verbesserungen von Lehrveranstal-tungen mit schlechten Prüfungsergebnissen, Eingrenzen der Verschlechterungen durch die neue Studieneingangsphase, Platzprobleme in den Hörsälen verringern und vieles mehr [Hier könnte deine Projektidee stehen ;)]

Jede(r) ist gerne bei uns gesehen und wir freuen uns immer über neue MitarbeiterInnen. Solltet Ihr also Interesse an dieser Tätigkeit haben: Kommt doch einfach einmal bei uns vorbei. Unsere Sitzung findet immer Dienstags um 17.30 Uhr statt.

Eine ganz andere Form der Unterstützung könnt ihr uns von 24. - 26. Mai geben. Wir bitten euch von eurem Stimmrecht Gebrauch zu machen und zur Wahl zu gehen. Und nicht Ver-gessen: Ihr dürft bei dieser Wahl FÜNF Kreuze machen. ;)

BASISGRUPPEINFORMATIK UND

SOFTWAREENTWICKLUNG

Wolfgang Staber

Katharina Michenthaler

Philipp Guggenberger

Peter Pranter Michael Krisper Sebastian Scheiber

Unsere KandidatInnen

Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind engagiert und bemüht. Damit sie auch weiterhin die Aufgabe der Studienvertre-tung effektiv ausüben können, brauchen sie allerdings eure Stimme!

Wolfgang Staber

Ich bin der Wolfi, Wolfgang Staber, komme ursprünglich aus Fürstenfeld und studiere seit 2005 Informatik. Viele werden mich schon kennen, denn ich bin bereits seit 2007 Mitglied der Basisgruppe Informa-tik & Softwareentwicklung und seit 2009 auch Mandatar in der Studienvertretung. Ich bin nach wie vor sehr motiviert, un-ser Motto, „Das Studium studierbarer zu machen“,in die Tat umzusetzen. Wir ha-ben schon viel verbessern können und das möchte ich auch weiterhin unterstützen!

Katharina Michenthaler

Ich bin Katharina (Kitty) Michenthaler und komme aus Feldkirchen in Kärnten. Der-zeit bin ich im vierten Semester des Studi-ums Softwareentwicklung-Wirtschaft und bin natürlich immer voller Motivation am Studieren. Seit einiger Zeit bin ich bei der Basisgruppe für Softwareentwicklung-Wirtschaft und Informatik. Da es mir sehr viel Spaß macht mich für andere Studie-rende einzusetzen würde ich gerne Teil

eurer Studienvertretung werden!

Philipp Guggenberger

Mein Name ist Philipp Guggenberger und ich studiere seit dem WS09. Im Moment studiere ich Softwareentwicklung-Wirt-schaft und UF Informatik and er TU Graz. Aktives Mitglied der BIS bin ich seit dem SS11 und habe vor dies noch lange zu blei-ben. Es ist mir ein besonderes Anliegen ein angenehmes Arbeitsklima für Studierende zu schaffen und bei diversen Problemen aktiv zu helfen. Sollte es zu Problemen bei Prüfungen oder Überschneidungen im Studienplan kommen, bin ich gerne bereit in Zusammenarbeit mit den Instituten und Professoren eine Lösung zu finden.

Michael Krisper

Hallo, ich heiße Michael Krisper, ich bin 26 Jahre alt und studiere seit vier Semestern Informatik an der TU Graz. In meinem Studium versuche ich mich möglichst vielfältig weiterzubilden, ge-mäß dem Motto „Immer offen sein für neues Wissen“. Ich bin, wie die anderen auch, bereits in der Basisgruppe tätig und arbeite im Rahmen Rahmen dessen auch weiterhin tatkräftig mitarbeiten, wenn es darum geht Missstände auszubügeln, Probleme zu beseiti-gen und neue Ideen für unser Studium umzusetzen. Mir ist es wichtig, dass alle Stu-dierenden gerecht be-handelt werden und

jede/r die Freiheit hat, sich so zu entwi-ckeln wie er/sie es möchte. Das Studium soll lehrreich und spannend, aber auch angenehm und lustig sein. Dafür möchte ich mich einsetzen.

Peter Pranter

Ich, Peter Pranter - die meisten kennen mich schlicht und einfach als „Pete“ - bin 24 und komme aus Osttirol. Ich studiere im sechsten Semester Softwareentwick-lung. Seit 2010 bin ich nun bei der BIS und würde mich freuen auch „offiziell“ zu eurer Studienvertretung zu gehören. Mit eurer Stimme und unserem Engagement wollen wir euch auch in den nächsten zwei Jahren ein möglichst barrienfreies Studium bieten.

Sebastian Scheiber

Mein Name ist Sebastian Scheiber, bin 27 Jahre alt, seit 2003 in Graz und studiere im vierten Semester Informatik. Ich bin seit Sommersemester 2011 bei der BIS. Ein gutes Studienklima ist mir ein großes Anliegen und, um dies auch aktiv mit-gestalten zu können, stelle ich mich zur Wahl. Natürlich stehe ich mit meinem Wissen gerne zur Verfügung um diverse Fragen zu klären.

Um nicht die Katze im Sack zu kaufen stellen wir uns, das heißt die Basisgruppe Informatik und Softwareentwicklung und unsere KandidatInnen, vor.

studienvertretung

Timotheus Tsiotsias, KFU Graz

Nik Zwettler, KFU Graz

Rahel Beuchel, TU Graz

Christoph Staudinger, TU Graz

Thomas Lanner, KFU Graz

Page 33: TU-Info Mai 2011

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Bernhard Müller, TU Graz

studienvertretung

Wolfgang Binder, TU Graz & KFU Graz

David Pfeifer, TU Graz & KFU Graz

David Reishofer, TU Graz & KFU Graz

Eduard Stadler, TU GrazTimotheus Tsiotsias, KFU Graz

Nik Zwettler, KFU Graz

Rahel Beuchel, TU Graz

Christoph Staudinger, TU Graz

Thomas Lanner, KFU Graz

Georg Michelitsch, KFU Graz Marie Schütte, TU Graz Johannes Hoya, KFU Graz

Mike Tüchler, TU Graz Maria Moßhammer, KFU Graz Georg Unterkofler, TU Graz

Zwei Jahre sind seit der letzten ÖH-Wahl ver-gangen und es hat sich einiges verändert in dieser Zeit. Da das Chemie-Studium schon seit längerem ein Zusammenschluss des TU- und KF-Studiums ist, wurde es auch für die beiden STVen Zeit, zu fusionieren. Diese Fusion wur-de über mehrere Monate geplant, um allen In-teressen gerecht zu werden. Diese einheitliche STV wird in Zukunft den Namen Interessen-vertretung (IV) tragen. Dies hat den Sinn, die STV-Arbeit von der Festl-Organisation etwas zu trennen, damit den gewählten Studienver-tretern mehr Zeit für die Kommissionsarbeiten und den freien Mitarbeitern mehr Zeit für Sonstiges (Festl, Fußballturnier, Kino...) bleibt. Offiziell bestehen noch beide STVen und kön-nen unabhängig voneinander gewählt wer-den. Wichtig ist, ihr dürft auf beiden Unis bis zu fünf Leute der jeweiligen STV wählen. Die zehn Studienvertreter die insgesamt gewählt werden, arbeiten jedoch als Team zusammen.Nun liegt es an euch, die Studienvertreter für

die nächsten zwei Jahre zu wählen. Sie wer-den sich für einen besseren Studienplan in der Studienkommission einsetzen, bei Neu-besetzungen von Professuren mitentscheiden und für Habilitationen Gutachten schreiben. Des Weiteren werden sie versuchen, Euch ein reibungsloses Studium zu ermöglichen (ausreichende Laborplätze, Probleme mit Pro-fessoren klären …) und euch mit aktuellen Informationen versorgen (Bakk-Themen und Master-Vorstellungen).Nachdem nun der Bachelorplan in langwie-rigen Sitzungen überarbeitet worden ist, ste-hen nun die Master-Studiengänge auf dem Programm. Diese werden in den nächsten Jah-ren verbessert werden. Weiters kümmern wir uns auch um zu schwe-re Prüfungen. Steht zu wenig Zeit zur Verfü-gung, oder werden andere Stoffgebiete ab-gefragt als angekündigt, dann sind wir die Ansprechpartner um mit den Professoren zu reden.

INTERESSENSVERTRETUNG CHEMIE

Page 34: TU-Info Mai 2011

Seite 34

studienvertretung

Georg Spanring

Viktoria Fruhwirth

Patrick Lainer

Marlene TurnerManuel Tomberger

Sascha Rossmann

Aufgaben der Basisgruppe Die Hauptaufgabe der Basisgruppe besteht in der Vertretung der Studierenden gegenüber den Professoren. Dadurch sind wir die erste Anlaufstelle für die Studierenden der Technischen Physik. Darüber hinaus vertreten wir die Studierenden in den Studienkom-missionen (Technische Physik, Advanced Material Science und Na-nophysics), deren Aufgabe die Bearbeitung der Studienpläne ist. Außerdem sind wir in weiteren Gremien wie beispielsweise Habilitati-onskommissionen vertreten.Neben den offiziellen Aufgaben veranstalten wir zahlreiche Events, wie den Glühweinstand, das Ritteressen, den Sturm-stand und das berühmt-berüchtigte Physikergrillfest, das jedes Jahr in der letzten Studienwoche des Sommersemesters stattfindet. Weiters organisieren wir Ausflüge mit Bezug auf das Studium (CERN, DESY). Dazu zählt auch die jährliche Teilname an der ICPS (International Conference of Physics Students). Dabei handelt es sich um eine einwö-chige Konferenz die jeden Sommer in einer anderen europäischen Stadt abgehalten wird (zuletzt 2010 in Graz).Wir halten außerdem Kontakt zu anderen Studienvertretungen sowie nationalen und internationalen Organisationen wie der ÖPG (Österrei-chische Physikalische Gesellschaft) und der IAPS (International Associ-ation of Physics Students).Auch das Erstsemestrigentutorium wird jedes Jahr von Mitgliedern der Basisgruppe organisiert. Den StudienanfängerInnen soll dadurch der Start in das Studienleben erleichtert werden. Dazu zählen zahlreiche soziale Aktivitäten sowie Vorbereitungsveranstaltungen für Prüfungen.

Ziele der Basisgruppe

Eine der größten Herausforderungen ist momentan die teilweise Zusam-menlegung des Bachelorstudiums Technische Physik mit jenem an der KFU im Zuge des NAWI Graz Projektes für uns Studierende sinnvoll mitzugestalten.

Kontakt zur Basisgruppe

Seit heuer sind wir in unserem neuen Gemeinschaftsraum (Petersgasse 16, gegenüber EPCOS Seminarraum) zu finden, den wir auch zu Lern-zwecken zur Verfügung stellen. Dort halten wir auch jeden Donnerstag um 17:30 Uhr die wöchentliche Basisgruppensitzung ab. Nähere Infor-mationen erhaltet ihr auf unserer Homepage (http://physik.htu.tugraz.at/wiki). Wir freuen uns immer über neue Gesichter!

Wir sind ein lockerer Zusammenschluss von Physik-Studierenden und offen für alle, die sich für Verbesserungen der Studienbedingungen einset- zen wollen. Zu unseren Mitgliedern gehören auch die gewählten StudienvertreterInnen.

Christian Hartler

Page 35: TU-Info Mai 2011

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STUDIENVERTRETUNGTECHNISCHE MATHEMATIK

das ganze Jahr mit Rat und Tat zur Seite, wir beteiligen uns an der Ausarbeitung der Studienpläne, wir veranstalten für unsere Erstsemestrigen ein Tutorium, um sie beim Uni-Einstieg zu unterstüt-zen. Außerdem organisieren wir viele Aktivitäten, um den Uni-Alltag ab-wechslungsreicher zu gestalten, z.B. die Thermenfahrt und unsere traditionelle Buschenschankfahrt.

Wir möchten diesen Artikel nutzen, um dich herzlich zu unserer Podiumsdis-kussion am 17. Mai im Hauptsaal der TU Graz zum Thema Wirtschaftsstand-ort Steiermark einladen. Wir freuen uns auf dein Kommen und bring viele Freunde mit und vielleicht können wir das anschließende Buffet für ein Treffen nutzen.Wenn du Lust auf die Veranstaltung bekommen hast, schau auf unserer neu gestalteten Homepage vorbei, auf der du auch Infos zu unseren anderen ak-tuellen Veranstaltungen findest: http://mathematik.htu.tugraz.at/ Unser aktuellstes Projekt ist der Aufbau einer Learning Community in der wir als Drehscheibe von Kontakten agieren wollen. Im Sinne von gemeinsamen Lernen wollen wir eine Art Mentoring (Netzwerk) zwischen Studierenden aus höheren Semestern und Studienanfän-gerInnen aufbauen. Wenn du Interesse hast dich an die-sem Projekt zu beteiligen, bitte schreib uns eine Mail an: [email protected]

Wir unterstützen dich, wo wir können. Bitte unterstütze du uns auch, damit wir gemeinsam möglichst viel weiterbrin-gen.

Deine Stv Mathematik an der TU

Was tun wir für dich?

Unsere Aufgabenbereiche sind vielfäl-tig: Wir stehen unseren Studierenden

Du, als Mathe-Student an der TU, kannst unsunterstützen, wenn du deiner StudienvertretungTechnische Mathematik von 24.-26. Mai deine Stimme bei der ÖH-Wahl gibst.

studienvertretung

Georg Spanring

Viktoria Fruhwirth

Patrick Lainer

Marlene Turner

Page 36: TU-Info Mai 2011

Seite 36

Michael Mayrhofer-Reinhartshuber

Thomas Traub

STUDIENVERTRETUNG DOKTORATIDIUM

Ob Ihr es glaubt oder nicht: Ca. jeder zehnte Studie-

rende der TU Graz verfolgt ein Doktoratsstudium. Alle

diese Studierenden werden durch die StV Doktoratsstu-

dien vertreten, der bis zu fünf Personen angehören.

Zu deren wichtigsten Aufgaben zählen das Mitwirken in der Curricula-Kom-mission zur Erstellung des Studienplans, die Koordination der studentischen Vertretung in den 13 Doctoral Schools sowie die Weitergabe von wichtigen Informationen und Hilfestellungen bei allfälligen Problemen im Alltag eines Doktoratsstudierenden.

Bis zum Redaktionsschluss des TU-Infos standen folgende Kandidaten fest:

Lukas Wittwer 2. Sem. Doctoral School Maschinenbau

- Projektmitarbeiter am Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik

- Langjähriges Mitglied und ehemaliger Vorsitzender der StV Techn. Physik

Thomas Traub 2. Sem. Doctoral School Bauingenieurwissenschaften

- Projektmitarbeiter am Institut für Baumechanik

- Langjähriges Mitglied und ehemaliger Vorsitzender der StV Techn. Physik

Michael Mayrhofer-Reinhartshuber1. Sem. Doctoral School Physik

- Projektmitarbeiter am Institut für Ex-perimentalphysik

- Langjähriger Studienassistent am In-stitut für Theoretische Physik und am

- Institut für Experimentalphysik

Unsere Ziele für die nächste Periode:

- Evaluierung und Verbesserung des neuen Curriculums

- Einführung eines Doktoratsstamm-tisches

- Vernetzung der Doktrandenspreche-rInnen und Einbindung in die ÖH-Struktur

- Förderung und Verstärkung des spe-ziellen Lehrangebots für Doktoran-dInnen

- Erstellung eines Studienleitfadens des Doktoratsstudiums (Regelungen, An- sprechpartner etc.)

Lukas Wittwer

studienvertretung

Page 37: TU-Info Mai 2011

Seite 37

Page 38: TU-Info Mai 2011

Seite 38

rezept

students cooking

Vorspeise: Schafkäsesalat

Ich verwende hierzu auch manchmal einfach eine gemischte Dose „Mais mit Kidneybohnen“; der Käse lässt sich auch durch Thunfisch ersetzen.1 fingerdicke Schnitte Schafkäse, am be-sten den vom TürkenKäferbohnen (entweder aus der Dose (abgetropft) oder am Vortag einge-weicht und gekocht)ein paar Handvoll Vogerlsalat1 kleine Dose Maisein paar Cocktailtomaten halbiert1 Schalotte in hauchdünne „halbe Rin-gerl“ geschnitten1 kleine Knoblauchzehe gepresst (wer mag)KernölAceto BalsamicoSalz, Pfeffer

Schafkäse in Würfel schneiden, Salat waschen und putzen. Aus Kernöl, Essig, Gewürzen und gepresstem Knoblauch eine Salatmarinade herstellen. Den Salat mit Bohnen, Mais, Tomaten und Zwie-belringerln mit einem Teil der Marinade mischen, die Schafkäsewürfel drauf dra-pieren und mit dem Rest der Marinade übergießen (sonst zermatscht der Käse – wenn er vom Türken ist – leicht)

Suppe: Maiscremesuppe

Ich persönlich liebe Mais sehr, deswe-gen so viel davon - nach dem Passieren bleibt eh nur wenig über…:-)

1-2 Dosen Mais, abgetropft und abge-spült1 Zwiebel, fein gehackt

Essig, ich mag hier sehr gerne Fruchtes-sige, weißer Balsamessig ist auch hübschOlivenölSalz, Pfeffer, ev. Prise Zucker oder Ho-nig

Parmesan auf ein Blech mit Backpapier streuen und bei 100-120°C im Ofen ein paar Minuten zu einem Chip schmelzen lassen (wer zu heiß schmilzt, kriegt bit-tere Chips), rausnehmen und abkühlen lassen. Salat waschen, auf „Eßgröße“ zerkleinern und gemeinsam mit den Trauben, den Rosinen und Grapefruit- bzw. Pomelofilets in eine Schüssel ge-ben. Aus Essig, Öl und Gewürzen eine Marinade mischen.Kurz vor dem Essen den Salat mit der Marinade mischen und mit den gerö-steten Pinienkernen und den Parmesan-chips dekorativ überbröseln bzw. an-richten.

Hauptspeise: Risotto nero (4-6 Per-sonen)

750g Tintenfische mit Tintenbeutel (Tin-tenfischtinte gibt’s auch extra zu kaufen)1 kleine Zitrone (Saft)250g Risottoreis1 Bund Petersilie, gehackt1 Zwiebel, fein schneiden2 Knoblauchzehen, klein geschnitten7EL Olivenöl¼ L Weißwein, trocken¾ L Suppe oder Fischfond (gibt’s im Glas, von mir noch nicht getestet)Salz, Pfeffer

Tintenfische waschen, putzen(die Beu-tel vorsichtig beiseitelegen). In feine Streifen schneiden. Den Knoblauch mit Zitronensaft und 3 EL Olivenöl vermi-schen und die Tintenfischstücke darin für 20 Minuten marinieren.Die Zwiebel im restlichen Öl anbraten, Tintenfische abtropfen und dazu geben,

Edith Renöckl

Ich habe mich diesmal von den zur Wahl stehenden Listen inspirieren lassen und darf euch mein Wahlzeit! - Menü im saisonal bedingten Vielfarben-Stil vorstellen. :-)

1 Knoblauchzehe, fein geschnitten½ - ¾ L Suppe½ Becher ObersSalz, Pfeffer, Öl,

Petersiliewer mag: Koriandergrün, Chiliwürferl, Paprikawürferl

Zwiebel in ein bisschen Öl goldgelb anbraten, Knoblauch ebenfalls kurz mitschwenken. Mais dazugeben und mit Suppe aufgießen. Die ganze Angele-genheit 12-15 Minuten schwach kochen lassen und dann mit dem „Zauberstab“ mixen. Ich empfehle, die Suppe an-schließend durch ein Sieb zu passieren (also entweder durch die „Flotte Lotte“ oder mit einem Löffel durch das Sieb „durchrühren“), weil die Maisschalen doch relativ hart und unangenehm sind. Anschließend die Paprika-und/oder Chiliwürferl dazugeben und 5 Minuten leicht kochen. Wer mag, kann einen Teil des Obers schlagen (das ist mehr für die Show) und den Rest jetzt in die Suppe geben (wer nicht mag, schüttet jetzt so viel Obers rein wie nötig). Vor dem Essen (mit einem Löffel Schla-gobers dekorieren und) mit Petersilie und/oder Koriander bestreuen.

Salat: Bunter Blattsalat mit Parmesan-chips

Mit Ciabatta ist dieser Salat auch ein tol-les „Alleineessen“.

Salat(blätter), möglichst viele verschie-dene Arten1-2 Hände voll grüne Trauben, halbiert, wer Zeit hat auch entkerntein paar Grapefruit- oder Pomelofilets (Spalten ohne Haut), sonst Spalten :-)ein paar Rosinen1-2 Hände voll Parmesan, gerieben2-3 EL Pinienkerne, vorsichtig geröstet

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rezept

weiterbraten. Marinade und Weißwein angießen. Tintenbeutel öffnen, Tinte da-zugeben (oder eben die Extratinte) und das Ganze 20 Minuten köcheln, mit Sup-pe flüssig halten.Reis einstreuen und unter ständigem Rühren und Aufgießen zu Risotto ko-chen (und nein, wir diskutieren jetzt nicht über Konsistenzen). Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Petesrilie be-streut servieren.

Zur Hauptspeise: Pesto rosso

Dieses Pesto schmeckt natürlich hervor-ragend zu Nudeln, aber auch auf Risotto oder Suppe!

1 Handvoll Pinienkerne, geröstet1 Glas Pomodori secchi in Öl½ Handvoll Parmesan, geriebenein paar Blätter Basilikum und Petersi-lie, gewaschen, trockengeschütteltOlivenölSalz, Pfeffer

Basilikum so zerreißen, dass sich die Blätter nicht um die „Rotorblätter“ des Blitzhackers wickeln. Alle Zutaten in den Hacker geben, mixen, fertig. Es empfiehlt sich, die Mischung eher vor-sichtig zu würzen und auch zu Beginn vorsichtig mit dem Olivenöl umzuge-hen. Würzung und Konsistenz kann man leicht bei einem weiteren Mix-durchgang korrigieren. Wenn das Öl der Pomodori secchi, kann unter Um-ständen sehr intensiv sein, gut schme-ckt, kann auch davon ein bisschen ver-wenden.

Nachspeise: Blaubärsuppe

½ L Blaubären2 TL Zucker7 dl Wasser1 ½ TL Stärke („Kartoffelmehl“)

Blaubären mit Zucker und Wasser (ein paar Löffel aufheben) aufkochen, die Stärke mit Wasser abrühren. Die Mi-schung zu den Blaubären mischen und noch einmal aufkochen.Dazu passen Topfenknöderl, ein paar Löffel Joghurt oder die eine oder andere Kugel Vanilleeis

Zum Kaffee: Croque en bouche oder Croqueembouche

Dieser „Kuchen“ ist in Frankreich zu Hochzeiten gebräuchlich – passt aber auch (mit der richtigen Stückzahl) su-per als Geburtstags-“Torte“…Wer mehr auf laufende Bilder zum The-ma steht, findet die passenden Videos unter http://www.the-cakemaker.at/de/vi-deos

Brandteig:250g Wasser125g ButterSalz, Zucker200g Mehl5-6 Eier

Creme Chiboust („Vanillecreme“):½ L Milch50g ZuckerZitronenschale von ungefähr einer hal-ben Zitrone1 Packerl Vanillepuddingpulver zum Kochen4 Eier

Karamell:Zucker

Das Wasser mit Butter, einer Prise Salz und „etwas“ Zucker in einen Topf ge-ben und aufkochen. Nun das Mehl da-zugeben und den Teig rösten, bis er sich vom Topf zu lösen beginnt.Den Teig in ein anderes Gefäß geben

und etwas abkühlen lassen. Die Eier einzeln einrühren, bis eine sämige Mas-se entsteht, die man mit einem Dres-siersack aufspritzen kann. Den Teig nun auf ein Blech als kleine Krapferln aufdressieren (genug Platz lassen, die Dinger gehen ordentlich auf). Bei 220°C ca. 15 Minuten backen – die Krapferln sollten eine appetitlich braune Farbe haben. Die Krapferln auskühlen lassen und dann köpfen (Deckel aufheben!).Für die Füllung ein paar Löffel der Milch aufheben, die restliche Milch mit einem Teil des Zuckers und Zitronenschale aufkochen. Das Puddingpulver mit der aufgesparten Milch verrühren, die Eier trennen und die Dotter ebenfalls zur Puddingpulver-Milchmischung geben und ordentlich verrühren.Jetzt die Zitronenschale aus der Milch fischen und die Mischung rasch in die kochende Milch einrühren, von der Herdplatte nehmen. Das Eiklar mit dem restlichen Zucker zu Schnee schlagen. Den Topf mit der Puddingmischung wieder auf den Herd stellen und den Eischnee unter leichtem Erwärmen un-terrühren.Die Krapferln nun geöffnet aufstellen und mit Hilfe eines Dressiersacks die Creme einfüllen und die Krapferln mit den Deckeln verschließen.Für das Karamell den Boden eines Topfes mit Zucker bedecken und un-ter langsamem Erwärmen zu Karamell schmelzen (wer geduldig ist, spart sich Frust!).Nun einen Ring Krapferln auf Trennpa-pier (am besten auf einem Backblech) zu einem Kreis auflegen, diesen Ring mit Karamell überträufeln bzw. über-gießen. Für die weiteren Stockwerke die Krapferln in Karamell tunken (Vorsicht heiß!) und aufsetzen. Nach und nach ei-nen Turm bauen (jaja, die Statik…).Zum fixieren den Turm mit dem rest-lichen Karamell übergießen.

Page 40: TU-Info Mai 2011

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