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SOMMERzeit Kurszeitung 2008 (Kurs II) Impressum Redaktion: Tom Frohmader Fotos & Texte: Tom Frohmader, Teilnehmer, Tutoren (Alle Bilder wurden freiwillig zur Verfügung gestellt)

TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 2)

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TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 2)

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SOMMERzeitKurszeitung 2008 (Kurs II)

ImpressumRedaktion: Tom FrohmaderFotos & Texte: Tom Frohmader, Teilnehmer, Tutoren(Alle Bilder wurden freiwillig zur Verfügung gestellt)

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Willkommen zu den Sommerkursen!

Seit nunmehr 15 Jahren ist es Tradition, ausländische Lernende der deutschen Sprache und Kultur in den Monaten Juli/August und September an der TU Dresden zu den Internationalen Sommerkursen zu begrüßen. Der Erfolg der Sommerkurse ist zu einem guten Teil der Attraktivität und der internationalen Reputation Dresdens als Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsstadt zu verdanken.

Vor allem aber sind die Sommerkurse deshalb so erfolgreich, weil sie neben dem Unterricht der deutschen Sprache auch ein sehr umfangreiches und anspruchsvolles Angebot an landeskundlich-kulturellen und sprachlichen Veranstaltungen bieten. Die Teilnehmer lernen auf diese Weise viel über Land und Leute, über kulturelle Gepflogenheiten und die deutsche Mentalität, und ganz speziell erhalten sie viele Einblicke in die Kultur Dresdens und Sachsens.

Dieses Rahmenprogramm ist auch deshalb so wichtig, weil es den Kursteilnehmern viele Möglichkeiten bietet, die bereits gelernten und die im Unterricht neu erworbenen Deutschkenntnisse in den verschiedensten Situationen anzuwenden. Sie haben auch die Gelegenheit, sich selbst kreativ und mit neuen Ideen einzubringen und auch selbst einen Einblick in ihre eigene Landeskultur zu gewähren.

- Professor Hermann Kokenge (Rektor der Technischen Universität Dresden)

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19. August '08Es geht los....

Hörsaal 37 im Von-Gerber-Bau.... Hier geht sie also los, die 2. Runde der Internationalen Dresdner Sommerkurse!

Die Teilnehmer blicken noch ein wenig verschlafen und wundern sich, wer die Leute sind, die sich da an der Wand verstecken.

Frau Thomas bringt Licht ins Dunkel: es sind die Tutoren! Traut euch doch nach vorn, damit man euch vorstellen kann!

Gesagt, getan: Da hätten wir Lukas, Ina, Franzi und Christiane (+Nina) - die Kurs-, Kultur- und Sport-verantwortlichen, Stefan und Inga (+Sylwia) - die Hüter des Büros, Tom -den "rasenden Reporter" sowie Cathrin und Sebastian, die sich um den DAAD-Kurs mit dem langen Namen kümmern....

Und natürlich nicht zu vergessen: Frau Thomas - die Leiterin der Sommerkurse!

Viel zu merken, aber wir haben ja drei Wochen Zeit, uns näher kennen-zulernen....

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Damit sind die Sommerkurse offiziell eröffnet!

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19. August '08: KneipentourWohin geht man in Dresden abends zum Trinken und Feiern?Wir lassen uns von den dunklen Wolken nicht abschrecken und wollen diese Frage gleich am ersten Abend bei einer Kneipentour durch die Neustadt beantworten. Die Massen werden in der Mitte geteilt und auf geht es! Wir schlendern unter anderem die Rothenburger Straße entlang, kommen am "Hebedas" vorbei und lernen unsere Kurs-Kneipe, das "Stilbruch", von außen kennen. Wie sie von innen aussieht, werden wir am Donnerstag zum Stammtisch erfahren. Einige Schritte später erreichen wir Lutherkirche, -platz und -straße, zu denen uns Franzi, unser lebendes Geschichtsbuch, einiges zu erzählen hat.Leider haben wir nicht viel Zeit, uns lange mit der Louisenstraße und ihren Shisha-Bars zu befassen, denn plötzlich beginnt es heftig zu regnen! Zum Glück schaffen wir es, uns unter das Tor der Kunsthofpassage zu retten….Vielleicht hat das schlechte Wetter ja sogar einen Vorteil und wir können hier im „Hof der Elemente“ das Wasserspiel bewundern? Ach Mist! „Leider“ regnet es nicht genug! Aber zum Glück gibt es hier noch einiges mehr zu bewundern (Pustebär!)….Das Wetter wird nicht besser und so kürzen wir unsere Tour ein wenig ab und marschieren in schnellem Schritt zum „Purple Haze“. Bald trifft auch die andere Gruppe ein und wir freuen uns, bei einem guten böhmischen Bier drin sitzen zu dürfen und stoßen auf die Sommerkurse an!

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20. August '08: Bei Sonnenuntergang am Elbufer

Jeden Sommer hat Dresden einen Termin für das Kino. Die Filmnächte am Elbufer sind wahrscheinlich das schönste Open-Air Kino in Europa. Zwischen Marienbrücke und Augustusbrücke können Dresdner circa 50 Filme pro Jahr sehen.

Wir möchten den Dresdner Lebensstil kennen lernen, darum haben wir in einer kleinen Gruppe die Elbe gekreuzt. Der Himmel war frei und das Programm war perfekt: Cassandras Traum, ein lustiger Film von Woody Allen aber in Deutsch. Allen erzählt eine Geschichte über Moral und Zufall. Ein modernes Drama garantiert Hochspannung bis zur letzten Minute.

Obwohl Woody-Allen-Filme ein bisschen kompliziert sind und wir nicht alles verstanden haben, hatten wir viel Spaß und konnten auch die Sterne und die weltberühmte Silhouette der Dresdner Altstadt genießen.

- Nacho (Spanien)

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21. August '08: Stammtisch

....von Klötzern, Gläsern und Magneten....Der 3. Tag der Sommerkurse. Zeit für eine typisch deutsche Abendbeschäftigung: den Stamm-tisch! Außerdem Zeit, unsere Kurskneipe näher kennenzulernen: das Stilbruch. Hier ist alles ein wenig verrückt: auf der Toilette duscht jemand, einige Tische stehen Kopf und sogar die Gläser sind schief. Aber auch aus schiefen Gläsern kann man trinken und an genügend Spiele haben unsere freundlichen Tutoren auch gedacht, also keine Zeit für Langeweile!Scrabble und „Mensch ärgere dich nicht!“ kennt man ja noch, aber was hat Stefan da bloß mitgebracht? „Polarity“ heißt es und mit Magneten wird es gespielt…. also bloß nicht am Tisch wackeln! Zu spät. Da kracht auch schon der Jenga-Turm auf die Tischplatte und etwas weiter werden so wilde Kartenspiele gespielt, dass sogar die Gläser fliegen. Zum Glück können sie noch rechtzeitig aufgefangen werden. Nicht dass wir hier am Ende noch sauber machen müssen!

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22. August '08First Länderabend

Stilbruch, da sind wir wieder! Aber wieso ist es heute so leer? Wer soll denn das ganze Büffet essen? Eine Stunde später wird es aber dann doch voll. Glück gehabt!

Lukas und Frau Thomas heißen uns willkommen und dann endlich der Satz auf den viele schon warten: „Das Büffet ist eröffnet!“Satt und zufrieden kommen wir dann zum Programm des heutigen Tages: der Länderabend zum Thema Deutschland. Deutsches Essen und deutsche Musik haben wir ja schon genießen können, Zeit für einen typisch deutschen Tanz. „Laurenzia, liebe Laurenzia mein“ trällern die Tutoren erstmal zur Übung, doch bald darauf wird es ernst: alle stellen sich im Kreis auf, fassen sich an den Händen und bei jedem „Laurenzia“ und Wochentag geht’s in die Knie.Das scheint anfangs noch recht leicht, aber als wir am Freitag ankommen, sehen viele schon ganz schön fertig aus. Durchhalten!

„Sooohonntag!“ Puh! Geschafft!

Zum nächsten Teil des Abends können wir zum Glück sitzen bleiben: ein Quiz soll uns nun die einzelnen Gebiete Deutschlands etwas näher bringen.

Zum Schluß des Abends warnt uns dann Lukas schon mal vor: “Morgen heißt es früh aufstehen für Berlin!“

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"Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft!"23. August '08: Berlin-Exkursion

(Teil 1)

Ja…. an unserem Berlinausflug nahmen 26 motivierte Teilnehmer und drei stadtführungswillige Tutoren teil. Treffpunkt für unser samstägliches Unternehmen war der Dresdner Hauptbahnhof, und zwar 6:40 Uhr. Trotz der frühen Stunde fühlten sich alle Anwesenden bereit für die 3 Stunden Zugfahrt und einen Tagesausflug, der ihnen mehr über die deutsche Geschichte und Kultur vermitteln sollte.

Im Zug fanden sich schnell Sitzpartner und angeregte Gespräche zogen sich durch den gesamten Wagon. Auch die anderen Mitreisenden bestaunten die internationale Gruppe mit der wir unterwegs waren und zeigten sich interessiert.Endlich in der deutschen Hauptstadt angekommen, konnte uns niemand mehr halten und wir stürzten, nach erneuter Anwesenheitskontrolle, los. Auf unserem Plan standen Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, Alexanderplatz, Rotes Rathaus, Museumsinsel und noch so vieles mehr.

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(Teil 2)

Die Stimmung war locker, fröhlich bis ausgelassen und die Studenten waren begeistert von der Vielfältigkeit Berlins. Wir, die Tutoren, versuchten den ungeheuren Wissensdurst mit vorbereiteten Stichpunktzetteln zu stillen und machten sie auf die Besonderheiten von Architektur, Denkmälern und politisch sichtbaren Entwicklungen aufmerksam.

Nach etwa vier Stunden und etlichen Kilometern hatten wir ganz Berlin abgelaufen und die ersten Shoppinggelüste und Hungergefühle waren geweckt. Die Studenten hatten nun die Möglichkeit sich ihre Lieblingsecken noch einmal auf eigene Faust anzusehen oder ihre Füße im Starbuck’s auszuruhen ;)

Gegen 22:30 Uhr waren alle insgesamt 29 Mann wieder heil in Dresden und allen standen Müdigkeit aber auch Glück über den gelungenen Ausflug ins Gesicht geschrieben.

- Ina (Tutorin)

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SOMMERzeit .10Dahin, wo Kunst aus jeder Spalte atmet… Dass Berlin schon etwas ganz besonderes ist, war mir noch vor der Reise dorthin bekannt, aber sowas konnte ich kaum von der Bärenstadt erwarten. Es war Samstagnachmittag als wir (ich und meine berlinische Freundin) uns nach einer recht ermüdenden Promenade durch die bekanntesten berlinischen Sehenswürdigkeiten, die auf jeder Menge Postkarten zu sehen sind, nicht besonders begeistert zum Hackescher Markt begaben.Wir schlenderten die engen gepflasterten Straßen entlang und hielten nur ein paar Mal an, um einige Straßenfragmente mit der Kamera einzufangen. Ich weiß nicht, wie lange wir noch so gebummelt wären, wenn ich plötzlich nicht vorgeschlagen hätte, kurz etwas zu sich zu nehmen und so suchten wir uns das Lokal aus, das uns zuerst in Augen fiel.Beim Essen fiel mir ein verwahrlostes Haus auf, das auf gegenüberliegender Seite der Oranienburger Straße lag. Wir eilten hin von der Neugier ergriffen und waren überrascht, als wir vor der Fassade des Hauses die Menschenmenge sahen.Wir folgten den anderen Leuten und betraten den Hinterhof. Bisher war ich fest überzeugt, dass der Schrott und sämtliche Produkte der menschlicher Konsumtätigkeit ordentlich entsorgt werden müssen. Das gilt aber nicht für diesen Ort, weil die Schrottteile und Müllstücke sich hier in Kunstwerke verwandelten. Im Haus und in der Umgebung wimmelte es von Künstlern und Kunstliebhabern.Das Haus und seine innere Ausstattung machten einen Eindruck von einer Künstlerwerkstatt. Wir gingen an verschiedenen Ausstellungsstücken vorbei und konnten vor Ort zugucken, wie man so was mit eigenen Händen schafft. So lebendig nahe kann man die Kunst wahrscheinlich nirgendwo sonst kennen lernen. Von Anfang an wollte ich über „typisch berlinisch“ schreiben. Jetzt erst erkenne ich, dass Berlin keinesfalls „typisch“ ist, was man nur so im Sinne des Wortes „typisch“ bezeichnen kann. Berlin ist immer untypisch, einzigartig, frech und bunt bemalt!

- Andriy (Ukraine)

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Nach Meißen, alle zusammen!!!Von Yumi Muraishi, Midori Yamada, William Sanchez, Elizabeth Colvin,

Thi Phuong Dang und Yutaka Hosaka

Am Samstag, den 23.August, sind wir mit unseren Freuden nach Meißen mit dem Zug gefahren. Aber davor, um 9 Uhr, sind wir auf den Flohmarkt gegangen. Dieser Markt liegt unter der Brücke neben der Elbe. Dort, hat Midori zwei deutsche CDs gekauft, William hat eine alte Karaffe gefunden.

Meißen ist eine Stadt an der Elbe. Es dauert etwa 40 Minuten mit der S-Bahn bis Meißen. Wir sind mit 2 Fahrkarten dahin gefahren, weil es gibt am Wochenende in Deutschland eine billige Fahrkarte für 5 Personen. Zuerst wollten wir mit dem Schiff fahren aber die Elbe war zu niedrig, deshalb fuhren wir mit dem Zug.

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In Meißen haben wir Brot mit Thüringer Bratwurst gegessen. Das hat uns sehr gut geschmeckt. Wir haben uns den Dom, den Turm und das Schloss angesehen. Nach der anstrengenden Besichtigung haben wir in einer Pizzeria am Marktplatz gegessen und getrunken.

Dann haben wir die Porzellan-Manufaktur Meissen besucht. Es gibt viel Meißner Porzellan. Man kann dieses Porzellan kaufen, aber das ist sehr teuer. Wir konnten es nicht kaufen, sondern nur eine Postkarte davon. Dann sind wir nach Dresden in die S-Bahn eingestiegen. In der S-Bahn haben wir gesprochen und viele Fotos gemacht.Später ist jeder nach Haus zurückgegangen. Wir haben den ganzen Tag in Meissen genossen.

"Heimat ist in allem, was uns glücklich macht, oder?ʺ

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25. August '08Montag ist Sporttag

Vormittags Grammatik für's Gehirn, nachmittags Kultur und abends Sport für den Körper... wenn das keine

gesunde Mischung ist!

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26. August '08Lieber Yutaka,

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag!

von Miyuki, Yumi, Midori, Rio, William und allen deinen Freunden aus Dresden

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27. August '08Mit Franzi auf den Spuren Erich Kästners....

Albertplatz und Villa Augustin"Am liebsten hockte ich dann auf der Gartenmauer und schaute dem Leben und Treiben auf dem Albertplatz zu. Die Straßenbahnen [...] hielten dicht vor meinen Augen, als täten sie's mir zuliebe. Hunderte von Menschen stiegen ein und aus und um, damit ich etwas zu sehen hätte."

Königsbrücker Straße"Und ich selber bin, was sonst ich auch wurde, eines immer geblieben: ein Kind der Königsbrücker Straße. Dieser merkwürdigen dreigeteilten Straße mit ihren Vorgärten am Anfang, ihren Mietshäusern in der Mitte und ihren Kasernen, dem Arsenal und dem Heller, dem sandigen Exerzierplatz am Ende der Stadt."

Hechtstraße"Die Hechtstraße war eine schmale, graue und überbevölkerte Straße. Hier hatten, weil die Läden billig waren, Onkel Franz und Onkel Paul als junge Fleischermeister begonnen, ihr Leben zu meistern."

Alaunplatz"Und wenn, auf dem Alaunplatz in Dresden, die Gardereiter [...] hoch zu Ross, mit gezogenem Säbel und erhobener Lanze an der königlichen Tribüne vorübertrabten, dann war die Begeisterung groß, und alles schrie Hurra."

(Alle Zitate aus: Erich Kästner "Als ich ein kleiner Junge war", 1995, Cecilie Dressler Verlag, Hamburg)

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27. August '08 - mdr & Hygiene-MuseumWie kommen die Nachrichten ins Fernsehen? Wo würden Radio-Mitarbeiter am liebsten mal arbeiten, und warum dürfen Moderatoren des Sachsen Spiegels eigentlich keine Grünen Hemden tragen? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, machten wir uns auf den Weg zum Landesfunkhaus Sachsen.Dort führte uns dann eine für diese Uhrzeit unnachvollziehbar gut gelaunte Mitarbeiterin durch den Radiosender mdr1 - Radio Sachsen und wir konnten unter anderem live mitverfolgen, wie ein Geburtstagsgruß an Elfriede aus Kamenz übertragen wurde. Wir hatten die Möglichkeit, einen Moderatoren darüber auszufragen, was er eigentlich tut, wenn er mal heiser ist, oder was passiert, wenn er während der Sendung einfach einschläft. Danach durften wir das Studio des Sachsen Spiegels betreten - einen komplett grünen Raum. Hier wurde uns erklärt, dass hier virtuell das Studio eingefügt wird, indem die grünen Flächen herausgeschnitten werden. So erklärt sich auch, warum ein Moderator nicht unbedingt grüne Hemden tragen sollte, sonst wird natürlich auch das komplette Hemd herausgeschnitten, und das könnte ein wenig seltsam aussehen.Der zweite Teil der Exkursion führte uns ins Hygiene- Museum, und die Frage lautete Glück- Welches Glück? Am Ende der Exkursion wusste zumindest ich eine Antwort darauf: Freundliche Mitarbeiter - denn dieses Glück hatte heute ich leider nicht.Was sonst noch alles Glück ist, wurde uns in der Ausstellung auf vielfältigste Art und Weise erklärt: Liebe, Religion, Essen, Geld, Autos, Musik, Hormone verschiedenster Art, Gesundheit, Sicherheit..... Die Ausstellung und der Kaffee danach waren also, zum Glück, weit besser als der Service!

- Franzi (Tutorin)

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27. August '08: GrillabendNach Stammtisch und Länderabend wird es wieder Zeit für ein wenig geselliges Beisammensein. Keine Wolke am Himmel – was wäre bei solch perfektem Wetter also besser geeignet, als eine Runde an der Elbe zu grillen? Die Arbeit haben wir klugerweise dem Personal des „Schillergartens“ überlassen, so dass wir uns in ihrem Biergarten bei Bratwurst, Salat und einem kühlen Bier (oder alkoholfreien Alternativen) entspannt zurücklehnen, uns unterhalten und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen können.Dass der Herbst mit großen Schritten auf uns zukommt, merkt man schnell, denn es beginnt bald zu dämmern. Aber der Schein der Laternen, der Blick auf Elbe und Blaues Wunder im Glanz der untergehenden Sonne haben ja auch einen ganz eigenen Zauber….

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29. August '08 Schlössertour!

Pünktlich wie die Maurer ging es am Freitag los zu unserer großen Schlössertour. Wir teilten uns in zwei Gruppen, um das Schloss Pillnitz und die Elbschlösser zu erkunden.

Unsere Gruppe brach zuerst nach Pillnitz auf und nach einer scheinbar endlosen Straßenbahnfahrt ging es mit der Fähre einmal quer über die Elbe, bevor wir endlich Fuß auf königlichen Boden setzten konnten.Die Elbe entlang ging es zum sogenannten Wasserpalais, wo natür-lich das große Fotografieren startete.Durch den Fliederhof gelangten wir dann in den Lustgarten, der Schau-platz zahlreicher Gruppenfotos wurde.

Auf dem Weg zur Kamelie zog ein winziges rotes Eichhörnchen dann alle Aufmerksamkeit auf sich, und die Teilnehmer verbrachten eine schier endlose Zeit damit, das kleine Tier zu bewundern, zu fotografieren und die Aussprache des Wortes zu üben.Hier das ganze nochmal langsam für euch: EICH-HÖRN-CHEN ;)

Als dann endlich das Kamelienhaus gefunden war, wunderte sich der ein oder andere, wie klein denn so eine Kamelie ist, denn anscheinend war das Glashaus leer. Aber Nina war ja da, um darauf hinzuweisen, dass die Kamelie im Sommer draußen steht und daher das Glashaus zur Seite gefahren wurde. Also wurde sich einmal umgedreht und die nicht zu übersehende, 8 Meter hohe Kamelie bewundert.

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(Teil 2)

Leider fing es dann auch pünktlich an zu nieseln, sodass das geplante Picknick mit der anderen Exkursions-gruppe an den Elbwiesen ausfallen musste. Da wir uns nicht entscheiden konnten, ob wir die Pause dann am Körnerplatz machen wollten, oder doch oben im Luisenhof, haben wir eine eher unfreiwillige Rundreise um den Körnerplatz gemacht. Dann endlich konnten wir uns entscheiden mit der Standseilbahn auf den Weißen Hirsch zu fahren, um es uns im Luisenhof gemütlich zu machen.

Allen ist das Wasser im Munde zusammengelaufen, als sie die Kuchenauslage gesehen haben: Baumkuchen, Eierschecke, Schmand-kuchen und und und. Es war schwer sich für eine Sorte zu entscheiden!Tatiana zeigte auch noch echte Initiative, als sie auf einen Kinder-wagen samt schreiendem Baby zuging, welches auch prompt aufhörte zu weinen.

Gestärkt ging es weiter zu den drei Elbschlössern. Schloss Eckberg machte den Anfang, mit seiner wunderschönen Terrasse und einem atemberaubenden aber leider wetter-verhangenen Blick über Dresden. Über das Lingnerschloss gelangten wir schließlich zum Schloss Albrechts-berg, wo wir es uns pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen des Tages im Weinberg gemütlich machten und fast jeder die Gelegenheit wahrnahm, ein Glas echten Dresdner Weißwein zu probieren.

- Nina (Tutorin)

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29. August '08: Länderabend, die ZweiteAh, das Stilbruch und der zweite Länderabend.... Nachdem wir letzte Woche Deutschland etwas näher kennengelernt haben und einigen davon vermutlich immer noch die Beine wehtun, machen wir heute eine kleine Reise um die Welt. Im Biergarten kann man die japanischen Teilnehmer bereits mit buntem Papier beobachten…. Was mag uns wohl erwarten?Nach einem reichhaltigen Büffet wird es aber erstmal musikalisch und LAUT, denn wir singen den Kanon „Bruder Jakob“ in vier Sprachen und das mit voller Kraft. In Japan geht man sogar noch einen Schritt weiter, denn hier ist – wie wir sehen - beim Singen auch voller Körpereinsatz gefragt.

Eine Möglichkeit zum Abkühlen bietet der nachfolgende Beitrag, denn nun wird Sangria aus original-spanischer Herstellung ausgeschenkt und natürlich mit dem passenden spanischen Trinkspruch angestoßen. Zum Glück nur ein kleiner Schluck, denn für den letzten Teil des Abends sollte man lieber nüchtern sein: wir erhalten eine Einführung in die besondere Papierfaltkunst des Origami aus Japan. Jeder Tisch bekommt einen eigenen „Lehrer“ und alle basteln wild drauf los. Ein Würfel soll am Ende entstehen…. und siehe da: bald schon können die Ersten stolz ihre Erfolge präsentieren!

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30. August '08: Prag am Morgen....Wie pünktlich doch alle wieder sind! Samstagmorgen, sechs Uhr vierzig. Alle sind da, alle haben einen Ausweis mit und alle gurten sich an, also können wir ein bisschen müde, aber trotzdem motiviert mit dem Bus nach Prag fahren. Die Gruppe ist übersichtlich und will eine Stadtführung, also bekommt sie auch eine Stadtführung. Nina, Franzi und ich haben dazu etwas vorbereitet:

1) Einen Katzensprung vom Hauptbahnhof entfernt liegt das Nationalmuseum und der Wenzelplatz, wo die Lerner allgemeine Informationen zur Stadt und zur Geschichte bekommen.

2) Der Pulverturm ist gefunden und auch das Repräsentantenhaus daneben sieht sehr schön aus.

3) Weiter geht’s zum Altstädter Ring, auf dem Adam und Eva, die 12 Apostel und Gevatter Tod zu sehen sind, plus ungefähr eine Million Touristen. Trotzdem finden wir Platz für ein Gruppenfoto.

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(Teil 2)

4) Durch die kleinen Gässchen bahnen wir uns den Weg zur Karlsbrücke, wo die zweite Million Touristen auf uns wartet.

5) Wir verlassen die Altstadt, überqueren die Moldau und sammeln uns am Ende der Brücke, um ein paar letzte Reisetipps und nötige Hinweise zum Treffpunkt zu erhalten. Danach teilt sich die große Gruppe in viele kleine Gruppen, welche die kommende Zeit ganz unterschiedlich verbringen werden. Vier Stunden Freizeit!

Mit einer kleinen Verspätung schließen sich kurz vor um fünf die Türen des Busses, der Fahrer wacht auf und fährt nach Dresden, die Gruppe schläft ein und fährt mit....

- Lukas (Tutor)

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31. August '08SommerkursolympiadeDie Sommerkursolympiade im Großen Garten: Hier schütteln sich Spitzensportler aus aller Welt die Hand, um in knallharten Wettkämpfen wie Eierlauf, Dreibeinlauf oder Bierdeckelzielwurf gegeneinander anzutreten.

Bereits die gewählten Teamnamen zeigen den Kampfgeist, der in diesen Ausnahmeathleten steckt: Die Erfolg-reichen. Das Glück. Die Männer. Die Gewinner. Dresden. M&M. Käppchen.

Selbst der pralle Sonnenschein hält sie nicht davon ab, an jeder einzelnen Station alles zu geben. Ob hüpfend oder laufend, jeder will mit seiner ganz eigenen Technik den Wettbewerb für sich entscheiden. Doch am Ende kann es nur einen Sieger geben und der heißt: Die Männer. Die Silbermedallie geht an das Team Gewinner, die zwar etwas später eintrafen, aber dennoch vollen Einsatz zeigten. Bronze erhält das Team Käppchen.

Wir danken allen Sportlern für ihre Teilnahme. Möge der olympische Gedanke in ihnen weiter brennen!

…Ein Feuer, das hoffentlich nicht durch die gegen Ende wild fliegenden Wasserbomben gelöscht wurde.

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"Toooooooooor!" - 31. August '08: Fußballturnier

Die Eichhörnchen Vs. Die Sieger

Ein schneller Überraschungsangriff bringt Team Sieger gleich zu Beginn 0:1 in Führung, doch aus diesem Fehler hat die Verteidigung gelernt und nun scheint kein Durchkommen mehr. Eine Ecke für die Eichhörnchen sorgt beinahe für den Ausgleich, kann jedoch abgewehrt werden. Doch auch der folgende, gefährliche Konter bringt keine Erfolge. Dann jedoch das Wunder: ein weiter Schuss und mitten durch die Beine des Torwarts! Team Eichhörnchen schließt zum 1:1 auf. Die Antwort lässt jedoch nicht lang auf sich warten und so gehen die Teams 1:2 in die Pause. In der zweiten Halbzeit können beide Mannschaften mit zahlreichen Angriffen begeistern, schaffen es jedoch nicht, diese Chancen auch in Tore zu verwandeln und so trennen sich die Teams 1:2.

Ergebnisse:

Einhörnchen Vs. Sieger 1:2Ta-Tü-Tatoren Vs. Zenit 3:2Sangria Vs. Eichhörnchen 0:2Sieger Vs. Zenit 2:0Eichhörnchen Vs. Ta-Tü-Tatoren 0:2Sangria Vs. Zenit 0:0Ta-Tü-Tatoren Vs. Sieger 3:3Eichhörnchen Vs. Zenit 4:1Sangria Vs. Ta-Tü-Tatoren 0:3Sangria Vs. Sieger 1:2

1. Platz: Sieger & Ta-Tü-Tatoren2. Platz: Eichhörnchen3. Platz: Sangria & Zenit

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Ta-Tü-Tatoren Vs. Zenit

Die Tutoren-Mannschaft zeigt gleich von Anfang an sehr gutes Passspiel und so rollt der Ball früh zum 1:0 über die Linie. Auch im weiteren Verlauf des Spiels nimmt der Druck auf das Tor von Team Zenit nicht ab und bald kommt es zum unvermeidlichen 2:0. Dann jedoch die Chance zum Konter, die aber am Tormann scheitert. Glanzparade! Die 2. Halbzeit beginnt sehr ausgeglichen und die Damen von Zenit zeigen, dass sie längst noch nicht aufgegeben haben. Ein hoher Schuss! Und da ist auch schon der Anschlusstreffer! 2:1. Die Anwort folgt jedoch kurz darauf in Form eines souveränen Gegenangriffs und dem 3:1. In letzter Sekunde gelingt Team Zenit dann der Anschlusstreffer zum 3:2, doch das Spiel ist entschieden.

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Sangria Vs. Die Eichhörnchen

Bereits von der ersten Sekunde an schenken sich beide Teams nichts und so ist das Mittelfeld durch ein ständiges Hin und Her gekennzeichnet. Dann jedoch der folgenschwere Fehler: der Tormann von Team Sangria wirft zu knapp ein, direkt vor die Füße des Gegners! Schuss.... und 0:1. Die zweite Halbzeit beginnt wieder sehr ausgeglichen. Beide Teams geben nochmal alles und zahlreiche Schüsse enden am Pfosten. Plötzlich ein weiter Schuss, der den Sieg der Eichhörnchen letztlich mit 0:2 besiegelt. Ehrgeiz zahlt sich eben aus.

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1. September '08Auf nach Leipzig!

8:30 Uhr treffen wir uns heute am Hauptbahnhof und irgendwie sehen die Tutoren müder aus als die Teilnehmer. Zum Glück schaffen wir es dennoch alle in den Zug und als dieser dann in Leipzig einrollt, empfängt uns Ina als Verstärkung…. Allerdings ohne TUDIAS-Schild. Schade.

Kurz darauf springen wir in den nächsten Zug zum Völkerschlacht-denkmal, wo wir uns nach einer kleinen Geschichtsstunde von Lukas und einem Gruppenfoto daran machen, die 500 Stufen bis zur Spitze zu erklimmen. Schon bald werden die Gänge immer enger, das Schnaufen immer lauter, aber irgendwann sehen wir Licht am Ende der Treppe. Hurra!

Schließlich haben alle den Aufstieg geschafft und werden mit einem Ausblick auf Leipzig und Umgebung belohnt. Zeit für ein paar Fotos! Bevor wir uns aber an den weitaus leichteren Abstieg machen können, müssen wir jedoch warten, bis die Ampel auf Grün springt. Zum Glück haben wir beim Länderabend gelernt, uns die Wartezeit mit ein wenig Origami zu vertreiben!

Page 27: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 2)

(Teil 2)

Zurück auf dem Leipziger Hauptbahnhof verlassen uns einige Teilnehmer, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und wir starten unsere kleine Führung. Da wären zum Beispiel das alte Rathaus, das irgendwas mit dem Goldenen Schnitt zu tun hat (Was auch immer das war?!), die Thomaskirche, die aber nix mit Frau Thomas zu tun hat oder „Auerbachs Keller“, der nicht nur in Goethes „Faust“ eine wichtige Rolle spielt, sondern uns zum Glück auch Schutz vor dem plötzlich einsetzenden Regen bietet.

Leider scheint das Wetter in der nächsten Zeit nicht besser zu werden und so entscheiden wir uns dafür, etwas gegen unseren Hunger zu unternehmen. Auf in die Moritzbastei! Bei Kaffee, Radler, Chili und Möhrensuppe bleibt uns dann genug Zeit, um auf schöneres Wetter zu hoffen….

Scheinbar haben aber nicht alle aufgegessen, denn es regnet weiter und so machen wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof und letztlich nach Dresden. Im Zug hat sich dann das Bild vom Morgen umgedreht: während fast alle Teilnehmer schlafen, sind die Tutoren putzmunter und versuchen, sich im Basteln von Mini-Mini-Mini-Origami-Würfeln zu unter-bieten.

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1. September '08: Montag bleibt SporttagManche sind wirklich hart im Nehmen.... obwohl wir gerade erst aus Leipzig zurückgekehrt sind, finden sich dennoch Teilnehmer, die sich sportlich betätigen. Diese Leistung soll mit einigen Fotos belohnt werden!

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"Time to say goodbye..."4. September '08

Abschlusspräsentationen und Siegerehrung

Kurs B2: Ein typischer Abend in Dresden....eine deutsche Familie, Fernsehen, Demonstrationen, Fußball und natürlich: Werbung....

Video gefällig? Hier, bitte: http://de.youtube.com/watch?v=N-cifbu6xDU

Kurs B1: Das schönste und das schrecklichste deutsche Wort(Worum es sich handelt, erfahrt ihr auf Seite 38-40)

Page 30: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 2)

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Kurs C1: Hallo Dresden. - Wir waren da .... und kommen wieder?(Ein Stadtrundgang in Textform. Dresdner Nachtleben und mehr auf Seite 42)

Projektkurs: Schneewitchen - Die wahre Geschichte!

.....wie eine nicht entwertete Fahrkarte Schneewitchen beinahe ins Unglück stürzt, sieht man unter: http://de.youtube.com/watch?v=HYmE97NyKSk

Page 31: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 2)

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Kurs A2: Der phantastische A2-Kurs.... präsentiert uns "MfG" von den "Fantastischen Vier" - im Sonnenbrillen-Style! Jo!

Den ganzen Gig gibt es unter:http://de.youtube.com/watch?v=fgWXQzYT3lI

....und hier zur besonderen Ehrung nochmal die Sieger der Olympiade: die Männer und des Fußballturniers: Team Sieger!

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4. September '08.....ein letzter Länderabend....

Ländernachmittag passt wohl besser, denn heute sind die internationalen Beiträge über den ganzen Tag verteilt. Los geht es zur Auflockerung während der Abschlusspräsentationen mit einer Runde Achy-Breaky-Linedance made in the USA. Und da der Muskelkater vom ersten Länderabend nun sicher verschwunden ist, gibt es zur Freude aller auch noch eine zweite Runde LAURENZIA!Nach einer Erholungspause folgen dann spanische und russische Tänze, Spiele und Gesang, die noch mehr Party-Stimmung aufkommen lassen und alle wieder schön ins Schwitzen bringen. Sind alle munter? Dann geht es jetzt ein letztes Mal ins „Stilbruch“!Hier erwartet uns der finale Beitrag: eine dreiköpfige italienische Gesangsvorführung von „Wochenend und Sonnenschein“ und „Laurenz…. ähhh Veronika, der Lenz ist da“. Und die Teilnehmer haben sich extra schick gemacht: komplett mit Fliege und feinem Hemd! Das abschließende von einer akustischen Gitarre begleitete „O sole mio“ lässt dann nicht nur Frauenherzen höher schlagen und wir wischen uns eine Träne aus dem Auge, dass die Sommerkurse schon wieder vorbei sind. Aber wie sagt Frau Thomas am Ende so schön:

Man sieht sich immer zweimal im Leben!

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4. September '08Karaoke zum Abschied

"Flower Power"

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Die Teilnehmer

Die "fantastischen" A2-Kurse Lehrerinnen: Manuela Thomas und Beate Reinhold

Tutor: Lukas

Ich bin Alina. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Russland, aus Sankt Petersburg. Ich spiele gut Klavier, mag ins Museum gehen und Filmfestspiele besuchen.

Ich heiße Yutaka Hosaka. Ich bin 20 Jahre alt. Ich komme aus Japan und wohne in Saitama.

Meine Hobbys sind Musik hören und Bücher lesen.

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Hallo! Ich bin Aljona. Ich komme aus Russland, aus Sankt Petersburg. Ich bin 21 Jahre alt. Ich interessiere mich für das Kino, Leben, meine Freunde und die Musik. Wenn ich Zeit habe, treibe ich Sport. Ich mag schwimmen und laufen.

Ich heiße Nacho und ich komme aus Spanien. Meine Heimatstadt ist Valladolid. Es liegt im Zentrum von Spanien, 200 km nördlich von Madrid. Ich bin ein Junge, nur 28 Jahre alt, obwohl meine Oma es nicht glaubt (sie sagt ich bin so alt und ich soll verheiratet sein). Ich bin Ingenieur und seit 2 Jahren arbeite ich in Deutschland für eine internationale Organisation (European Space Agency). Meine Hobbys sind reisen und lesen.

Ich heiße Benjamin Kong und bin 26 Jahre alt. Ich bin in Kalifornien geboren. Ich habe in den USA studiert und gearbeitet. Jetzt mache

ich mein Masterstudium in Genf in der Schweiz. Ich mag Sprachen lernen, einen

Urlaub machen und englische Kirchenmusik anhören. Mein Hobby ist das Schwimmen.

Ich lerne Ski fahren und singe in einem Kirchenchor.

Ich heiße Rio Yamamoto. Jetzt bin ich 20 Jahre alt. Ich komme aus Hakone, südlich

von Tokyo, Japan. Meine Hobbys sind Musik hören, Geige speieln und Bücher lesen. In der Uni studiere ich Wirtschaft

und lerne Deutsch. Ab Oktober werde ich auch Italienisch lernen.

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Ich heiße Haruka Nyuzuki. Ich komme aus Japan, aus Tokio. Ich studiere Germanistik.

Meine Hobbys sind Filme anzusehen und spazieren zu gehen.

Ich bin Ta Kwang Koo aus Südkorea. Jetzt

lebe ich in Dresden.

Ich bin Tanja. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Russland (Sankt Petersburg). Ich mag spazieren gehen und verschiedene Filme sehen. Ich studiere an der Uni und lehre Verwaltung.

Ich bin William Sanchez aus Frankreich.

Ich bin Ryutaro Yanagimachi. Ich bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Japan, aus Inashiki. Inashiki ist eine Stadt in der Nähe vom Tokyo International Flughafen. Meine Hobbys sind ins Kino gehen und Musik hören.

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SOMMERzeit .37Ich heiße Oksana. Ich bin aus Russland, und zwar aus der Stadt Perm. Die Stadt liegt im Ural. Meine Hobbys sind tanzen, Musik, Sport und kochen. Ich liebe verschiedene Musik, aber am liebsten höre ich RNB. Sehr wichtig für mich ist meine Familie, meine Freunde und meine Heimat.

Ich heiße Miyuki Notsuyama. Ich bin 25 Jahre alt. Ich komme aus Japan, aus der Stadt Hiroshima. Meine Hobbys sind Musik hören und reisen.

Und das ist Kaarel aus Estland, von dem scheinbar der Vorstellungstext verschwunden ist.

Ich heiße Johann Alfaro und komme aus Kolumbien.

Ich bin Midori. Jetzt bin ich 20 Jahre alt. Ich komme aus Aomori in Japan. Meine Hobbys

sind Snowboard zu fahren und Sammeln von Postkarten mit Schweinen.

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Kurs B1Lehrerin: Inga WelzelTutorin: Ina Hofmann

AchtungDas ist mein Lieblingswort. Ich war 10 Jahre, als ich es zum ersten Mal gehört habe, war eine Überraschung und hat meine Sinne alarmiert. Wegen dieses Wortes habe ich Deutsch gelernt, weil es eine starke Sprache ist. Ich liebe die deutsche Sprache.

- Julio aus Paraguay

Ah, soDas ist mein Lieblingswort und auch das schwerste Wort für mich. Die Deutschen benutzen dieses Wort in jedem Fall mit verschiedenen Intonationen. Deshalb ist es schwierig für mich zu verstehen, was ihr „Ah, so“ bedeutet. Aber das deutsche „Ah, so“ ist sehr lustig.

- Olga aus Russland

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SchönMein Lieblingswort ist schön. Zuerst war dieses Wort sehr schwierig für mich, denn in diesem Wort gibt es zwei schwierige Aussprachen, d.h. ö und sch. Aber nachdem ich hierher gekommen bin, habe ich gefunden, dass viele Leute in Deutschland sehr häufig dieses Wort benutzen, um die Ergriffenheit auszudrücken. Schön ist nicht nur praktisch, sondern auch sehr leicht zu benutzen. Aus diesem Grund, das Wort schön gefällt mir gut.

WeltkriegDas ist das schlechteste Wort für mich. Ich hasse Krieg und Kampf, weil viele Leute bei dem Krieg sterben. Außerdem zerstört der Krieg alles. Nicht nur in Dresden, sondern auch in Japan wurde bei dem Weltkrieg durch die Bomben jede schöne Stadt zerstört. Das war wirklich traurig. Deshalb habe ich dieses Wort „Weltkrieg“ gewählt. Ich hoffe herzlich, dass ein Krieg, ein Streit und ein Kampf in der Welt nichtmehr passieren.

- Yumi aus Japan

Die SehenswürdigkeitFür mich mein Lieblingswort im Deutschen ist das Wort „Sehenswürdigkeit“. Viele Deutsche wissen, wie dieses Wort auf Russisch übersetzt wird und bemerken, dass das russische Wort länger ist als das deutsche Wort. Ja, es ist so. Ich glaube, dass dieser Fakt die Deutschen sehr erfreut. Wir benutzen dieses Wort, wenn wir versuchen über die Kultur dieses Staates zu erzählen. In Deutschland habe ich dieses Wort sehr sehr oft verwendet.

- Maxim aus Russland

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SiebenMillionen-sechshundertvierundfünfzigtausend-

dreihunderteinundzwanzigDie schwersten Wörter auf Deutsch für mich sind die Zahlwörter. Erstens ist es für mich ungewöhnlich, dass alle Zahlwörter verbunden werden. Zweitens, im Unterschied zum Russischen, die Zehner und die Einer ändern ihre Stellung, so dass es sehr kompliziert zu verstehen ist, wieviel Geld ich im Geschäft bezahlen soll.

- Maxim

7.654.321

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Kurs B2Lehrerin: Renate Kohlt

Tutorin: Nina

Mit Freude zusammen - das war das Motto unseres Kurses B2 während der 19 Tage, die wir alle zusammen in Dresden verbracht haben. Als ich zu unserem ersten Unterricht kam, war ich sehr überrascht: in unserer Gruppe waren Studenten aus der ganzen Welt: aus Thailand, Moldavien, Polen, Kolumbien, Italien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Chile und Russland. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie wir zusammen arbeiten, wir sind so unterschiedlich!!Aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass wir so eine vereinte Gruppe sein werden. Wir gingen zusammen ins Kino, Museen, einfach durch die Stadt bummeln und auch in die Kneipen. Und überall war es sehr lustig und interessant. Unser Unterricht war auch sehr spannend. Wir besprachen viele interessante und aktuelle Themen, sangen verschiedene deutsche Lieder und natürlich vergaßen wir auch die deutsche Grammatik nicht. Und unsere tolle Lehrerin, Frau Kohlt, die immer mit uns war, machte sehr viel für unsere Vereinigung! Sie begünstigte eine freundschaftliche und ungezwungene Atmosphäre in unserer Gruppe. Und ich will ihr vielen Dank sagen für alles, was sie für uns gemacht hat. Und ich danke auch allen Tutoren und Frau Thomas für die Organisation dieses Kurses. Mehrere Stammtische, Länderabende, fröhliche Sportspiele, interessante Exkursionen, verschiedene Workshops und Filme machten unser Studium überzeugend und vielfältig. Ich werde nie diese 19 Tage in Dresden vergessen!!

- Natascha (Russland)

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Kurs C1Lehrerin: Erika VoßTutorin: Christiane

Hallo Dresden, wir waren da.... und kommen wieder!Vielleicht wegen des Dresdner Nachtlebens?

In Dresden gibt es viel in der Nacht zu tun, aber ich kann mich nicht an alles erinnern. Die Clubs sind bis 5 Uhr geöffnet. Meine Lieblingsclubs sind das "Flower Power" und "Elbsegler". Letzteres liegt logischerweise an dem Fluss Elbe. Es ist draußen und man hört gute Musik. In Irland kann man das nicht machen, weil das Wetter schlecht ist. Die Getränke sind sehr billig. Ich habe viel erlebt, aber man kann nicht über alles sprechen!

- Amanda (Irland)

Deshalb ist man manchmal am nächsten Tag nicht immer ganz munter ;)

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Projektkurs: Wirtschaft und Kultur in DeutschlandLehrerin: Bistra Klunker

Tutorin: Franzi

Name: Marina DemenkowaHerkunftsland: Russland

Beruf: Buchhalterin, AuditorinHobbys: Bücher (Fowels & Markes),

VolleyballSpruch: „Ich will nicht mit verrückten

Menschen gehen“, sagte Alice. „Aber wir alle sind hier verrückt",

antwortete die Katze.

Name: Magdalena BenaventeHerkunftsland: ChileBeruf: WirtschaftswissenschaftlerinHobbys: Musik hören, malen, tanzenSpruch: „Wer feiert, kann auch arbeiten“ „Wo ein Wille ist, da ist ein Weg“

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Name: Maria ChmutinaHerkunftsland: RusslandBeruf: LehrerinHobbys: Bücher, Musik hören, Angeln, InternetsurfenSpruch: „Experience is the name everybody gives to their mistakes“„Das Glück kann jeden treffen. Jeden Tag“

Name: Irina IwanowaHerkunftsland: RusslandBeruf: UmweltingenieurHobbys: Sport, Wanderung, PsychologieSpruch: „Wenn du so klug bist, warum bist du so arm?“ „Das Wichtigste ist: immer auch selbst bleiben“

Name: Zhenya LadikHerkunftsland: Belarus

Beruf: PhilologinHobbys: Lesen, Musik, Reiten,

Fremdsprachen Spruch: „Je mehr Fremdsprachen du

kennst, desto mehr Welten hast du“

Name: Elizabeth CalvinHerkunftsland: Katalonien

Beruf: LehrerinHobbys: Klavier & Klarinette spielen

Spruch: „Wer lacht, lebt länger“

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Name: Thi Phuong DangHerkunftsland: Hanoi, VietnamBeruf: Übersetzerin, DolmetscherinHobbys: Lesen, Briefmarken sammeln, Fremdsprachen lernenSpruch: „Wer wagt, der gewinnt“

Name: Andriy MakarenkoHerkunftsland: Dnepropetrowsk, Ukraine

Beruf: Politologe, Wissenschaftler Hobbys: Bergwanderungen, Motorräder, Schnitzen, Malen

Spruch: „Von Zeit zu Zeit sehe ich den Alten gern und hüte mich mit ihm zu

brechen, es ist gar hübsch von einem Herrn so menschlich mit dem Teufel

selbst zu sprechen!“

Name: Bistra KlunkerHerkunftsland: Dresden, Deutschland

Beruf: Lehrerin DaF / JournalistinHobbys: Lesen, reisen, Geschichten schreiben

Spruch: „Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, dann hat man ihn die längste Zeit gesehen, bis er auf der anderen Seite seines Ozeans auftaucht

mit seinem Verbum im Mund“. (Mark Twain)

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DAAD-Kurse: Tropical Forestry and Management + Hydro Science and Engineering

Lehrerin: Ursula TomovaTutoren: Cathrin und Sebastian

Da wir hier noch ein wenig Platz haben und viele wohl schon sehnlichst darauf warten, HIER noch das berühmte, sich übergebende Eichhörnchen von Pillnitz (in 4 Sprachen!).

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Die Tutoren

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Das Kursbüro

Hallo,ich bin Euer Kursbüro.Hm.... Kursbüro klingt komisch, ist aber so. Typisch deutsch: eine Zusammensetzung ;)

Ich bin ein großer und heller Raum, wo immer was los ist und wenn man bei mir vorbei kommt, kann man viele nette Leute kennen lernen. In mir wohnen mehrere Stühle und Tische, zwei Kopierer, zwei Telefone, drei Laptops, ein Kaffekocher und jede Menge herrenlose Zettel, die sich ganz wild in ihnen zugewiesenen Arealen tummeln und selber nicht wissen, wo sie hingehören.Aber ich hätte fast vergessen, die drei Leute vorzustellen, die die meiste Zeit des Tages in mir zubringen und sich immer um meine gute Laune und die rundherum herrschende gute Atmosphäre kümmern. Das sind Inga, Sylwia und Stefan. Den ganzen Tag über hört man, wie sie Anmeldungen machen, Kopien erstellen, Gespräche führen oder wie sie mit ihren Fingern auf Tasten Klickern und Klackern.

Inga hat ihren eigenen Kurs und unterrichtet. Obwohl sie immer unterwegs ist, bleibt sie sowieso voller Energie und Dynamik. Komischerweise am meisten, wenn sie müde ist. Und müde ist sie eigent lich fast immer....Sylwia ist ruhig und freundlich. Sie hat immer ein Lächeln für alle übrig. Oft ist sie auch als Tutorin an den Exkursionen beteiligt oder organisiert Veranstaltungen im Rahmenprogramm der Sommerkurse.Stefan, mein einziger männlicher Teil, kümmert sich um das ganze Tutorenteam und macht alles, was irgendetwas mit der Technik zu tun hat. Er weiß auf jeden Fall, wo der OHP steht.

Die drei sind zu meinen besten Freunden geworden. Ich bin so froh, wenn sie mich morgens schrecklich sehnsüchtig aufmachen und wenn sie mich abends traurig zumachen. Ich weiß aber, die kommen morgen wieder pünktlich um 8.00 und so geht er weiter, unser glückliches Sommerabenteuer....Viele liebe Grüße aus Dresden und bis zum nächsten Sommer!

- Euer Kursbüro (Inga, Sylwia und Stefan)

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Träume sind Schäume Gedanken zur Redewendung, die bei einer Schnitzeljagd durch die Alt- und Neustadt entdeckt werden musste:

Schaum ist ein Stoff, der flüchtig, wenig substanziell und unnötig ist, also kann man Schäume mit Träumen einfach vergleichen. Die Experten meinen, dass alle Menschen, Säugetiere und Vögel nachts träumen, aber sich die meisten Menschen bei dem Aufwachen nicht mehr an die Träume erinnern können.

Zwei Berufsgruppen aber widersprechen dieser Meinung. Das sind erstens die Pfarrer, weil die Bibel voll von Traumgeschichten ist, und viele Leute glauben, dass Gott zu Menschen durch Träume gesprochen hat. Dann kommen die Psychologen. Seit Freuds Zeit arbeiten viele mit der Voraussetzung, dass Träume vom Unterbewusstsein verschüttete Gefühle verraten können. Für beide Berufsgruppen sind Träume sinnvoll.

Meist meint man mit "Träumen" nur die Nachtträume, doch wir träumen auch mit offenen Augen. Obwohl es oft als faul und unfruchtbar verspottet ist, gibt es viele Beispiele von Künstlern, Wissenschaftlern und Mathematikern, die neue Ideen beim Träumen entwickelt haben. Zusäzlich können Träume die Langeweile bekämpfen. Traum kann auch ein Synonym von Ideal sein - wer würde sagen, zum Beispiel, dass die berühmte Lincoln-Memorial-Rede von Martin Luther King mit der Botschaft "I have a dream" auf Schäumen basiert?

Schließlich müssen wir uns an die Worte von Zhuangzi erinnern, die er vor 2000 Jahren schrieb: "Jetzt weiß ich nicht, bin ich ein Mensch, der träumte, er sei ein Schmetterling oder bin ich ein Schmetterling, der träumte, er sei ein Mensch." Wenn Träume Schäume sind, können wir sicher sein, dass das Leben Realität ist?

- Elizabeth Calvin (Katalonien)

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Heimat ist für mich...

....das Meer, die trockenen Weizenfelder in Castilla, die Dachstube im Haus meiner Eltern, meine Eltern, mein Bruder, meine Freunde sitzen am Tisch zum Essen und

Trinken; mein ruhiges Haus, wenn ich von einer Reise zurück komme (Nacho)

....mein Lieblingsplatz ist zum Beispiel die Stadt oder das Dorf, wo ich bleiben möchte. Das ist der Platz, wo es seh gemütlich ist und man alle Probleme

vergessen kann. (Tanja)

....Heimat ist mein Land, wo ich lebe. Meine Eltern, meine Familie, meine Freunde, mein Haus, meine Natur. (Oksana)

....Meine Heimat ist Iwate. Das ist im Norden von Japan. So im Winter ist es sehr kalt und es gibt viel Schnee. Es ist eine kleine Stadt, aber es gibt dort viel Natur.

Im Winter fahre ich Ski. (Haruka)

....viele Berge, meine Katze, ruhiger Ort, Dialekt, Luft du Natur (Midori)

....lustige Abende mit meinen Freunden , meine Basketball-Mannschaft (Kaarel)

Was ist Heimat?Das war ein Thema im Kurs A2....Wir besuchten zuerst die Ausstellung der chinesischen Künstlerin Yang Liu auf der brühlschen Terrasse. Die Piktogramme mit deutschen und chinesischen Stereotypen, einigen Unterschieden aber auch Gemeinsamkeiten regten uns zum Nachdenken an. Danach ging es in die Ausstellung Baustelle Heimat im Museum für Sächsische Volkskunst. Es gab etliche Aufgaben zu lösen und wir hatten viel Spaß – wie die Bilder zeigen! Wir haben uns aber auch viele Gedanken über das Thema gemacht. Lest selbst!

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Abschied

Wie die Zeit vergeht! Nun ist auch schon der zweite Kurs zuende und damit auch die Kurszeitung auf ihrer letzten Seite angekommen.... Euer "Mann mit der Kamera", Tom, sagt "Tschüss" und bis zu den nächsten Sommerkursen hier in Dresden oder beim Besuch in Eurem Heimatland ;)

Zum Schluss noch einmal vielen

Dank an alle Teilnehmer,Lehrer und Tutoren, die so fleißig

an der Kurszeitung mitgearbeitet haben! Ich hoffe, Ihr seid mit dem Endprodukt zufrieden.