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Tutorium zur Vorlesung „Entstehung und Gestalt von Wirtschaftsunternehmen“ SS 07 Univ.-Prof. Dr. Reinhard Schulte
Kreativitätstechniken
Tutorium zur Vorlesung „Entstehung und Gestalt von Wirtschaftsunternehmen“ SS 07 Univ.-Prof. Dr. Reinhard Schulte
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Brainstorming
• Vorschläge, Ideen, Einfälle usw. sammeln
• Quantität geht vor Qualität
1. Problematik festlegen
2. Moderator festlegen
3. Ideen auf Zuruf aufschreiben
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Metaplantechnik
Ideen werden:
• auf Karten geschrieben
• aufgehängt
• strukturiert
• diskutiert
Material:
Tafel/Pinnwand, Karten, Stifte
Visualisierung
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Metaplantechnik
1. Vorbereitung
2. Frage stellen
3. Kartenabfrage
4. Einsammeln und aufhängen
5. Clustern
6. Kritische Würdigung
7. Bewertung
1-2 Moderatoren
für Klein- und
Großgruppen
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Mind-Mapping• Universelle Notiz- und Merktechnik• Spontane Gedanken, Gefühle, Erinnerungen oder
Ideen • Zentrales Thema steht in der Mitte• Wörter und kurze Sätze in Kombination mit
Zeichnungen und Grafiken, ggf. Modelle• Verarbeitung von Formen, Farben, Muster und
Rhythmen• Bedeutung wird gewichtet• Optische Unterscheidung• Interdependenzen werden verdeutlicht
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Tutorium zur Vorlesung „Entstehung und Gestalt von Wirtschaftsunternehmen“ SS 07 Univ.-Prof. Dr. Reinhard Schulte
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Morphologischer Kasten
Nach bestimmten Prinzipien wird eine best. „Morphologie“ (Ordnung) hergestellt= die Lehre vom geordneten Denken
Zu einem gegebenen Problem wird ein Totallösungssystem aufgebaut
Es enthält alle denkbaren Lösungsmöglichkeiten oder -richtungen
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Morphologischer Kasten
1. Analyse und Definition des Problems2. Bestimmung der Umstände, die das Problem
beeinflussen (unabhängige Parameter)3. Ausprägungen der Parameter nennen4. Mögl. Kombinationen mit einzelnen Parametern
abwägen (Zickzack-Linien)5. Auswahl der besten Lösung6. Weiterverfolgung der Lösung bis zur
endgültigen Realisierung oder Konstruktion
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Hilfestellung (Morphologischer Kasten)
• Funktions- u. Ablaufanalysen• Blockdiagramme• verallgemeinernde Rückschlüsse von bereits
vorhandenen konkreten Einzellösungen• Systemanalytische Überlegungen• Visualisierungen jeder Art• mehrere Kästen bei komplexen Problemen
möglich
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Hilfestellung (Morphologischer Kasten)
• Parameter müssen voneinander logisch unabhängig sein
• … auf alle denkbaren Lösungen zutreffen und dürfen nicht nur für eine Teilmenge gültig sein
• … müssen konzeptionelle Relevanz vorweisen, um nötigen „Ballast“ zu vermeiden
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Morphologischer Kasten: Beispiel – Verpackung für Waschmittel
Merkmal Ausprägung 1 Ausprägung 2 Ausprägung 3 Ausprägung 4
Form Quader Zylinder Tetraeder Kugel
Material Pappe Kunststoff Folie Holz
Farbe Bunt S/W Gold Weiß
Tragehilfe Henkel Griffmulde Schlaufen Gurt
Verschluss Deckel Korken Gießer Ventil
Portionierung Becher Waage Löffel Tabletten
Zusatz Spielzeug Schatzkiste Container Eimer
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Funktionsanalyse
• geht von den Bedürfnissen des Marktes aus
• Erarbeitung von Problemlösungen
• schriftliche Beschreibung aller Eigenschaften, Ausprägungen und Merkmale eines Objektes
• neue Kombinationen erfolgen durch Austausch oder Veränderung eines oder mehrerer Merkmale
• Marktgerechte Entwicklung zur Vermeidung eines Flops enge Zusammenarbeit von Marktforschung und Konstruktion bei Neuproduktentwicklung
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Funktionsanalyse
Phasen Analyse Ziel Beispiel
z. B.
Zuordnung von Anforderungen an den Funktionsträger
Kundenwünsche, gesetzliche Vorschriften
Lösung für jede Einzelfunktion sammeln
Schuhputz-maschine
Einzelfunktion:
Säubern, Bürsten, Polieren
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Phasen Analysefelder Zielsetzung Beispiel
1. Analyse und Formulierung der Aufgabe
Allgemein Problemdefinition, Maßnahmenplanung
Konstruktion einer Schuhputzmaschine
2. Analyse des Funktionsträgers
Einzelne Teile, Abläufe und Zusammenwirkung
Soll- oder Ist-Zustand herausarbeiten
Prüfung des Möglichen
3. Zuordnung von Anforderungen an denFunktionsträger
Kundenwünsche, gesetzliche Vorschriften, Normen
Bekannte oder denkbare Lösungen für jede Einzelfunktion sammeln
Einzelfunktion: Säubern, Bürsten, Polieren
4. Aufstellen der Matrix Hersteller, Anwender, Funktionsgruppen, Soll-Soll-, Soll-Ist-, Ist-Ist-Vergleich
Übersichtliche Darstellung der einzelnen Funktionen
Säubern Trocknen
Bürste Luftstrahl Vibration
Heißluft Kaltluft Wärmestrahlung
5. Einordnung in das aktuelle Problem
Allgemein Vergleich: Ideal-Ist Verbindung herstellen von zugeordneten Größen
6. Neu-Kombination der Funktionen
Alle Felder der Matrix sind zu vergleichen
1. Kombination von denkbaren Verbindungen zu einer logischen und sinnvollen Lösung 2. Beurteilung der gefundenen Kombinationen anhand von festgelegten Kriterien.
Bewertung jeder Gesamtlösung in Hinblick auf das aktuelle Problem „Funktionskombinationen aus Säubern und Trocknen, die der Gegebenen Ausgangssituation am besten Rechnung tragen“
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Kopfstandmethode
1. Aus ursprünglich definierter Problemstellung wird das exakte Gegenteil abgeleitet
2. Ideen in Stichworte festhalten
3. Ableitung konkreter Lösungen (mittels Brainstorming, Kartenabfrage, Punktabfrage) auf das ursprüngliche Problem
4. Rangfolge der Lösungen aufstellen
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Kopfstandmethode
Beispiele:• Statt sich Gedanken darüber zu machen,
wie der Absatz gesteigert werden kann, denkt man darüber nach, wie der Absatz zu verringern ist
• Statt nach Lösungsmöglichkeiten für ein kundenfreundliches Kaufhaus zu suchen, provoziert man Gedanken zu einem möglichst kundenunfreundlichen Kaufhaus
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Problemstellung…………………………………………………………………
1. Gegenteilige Problemstellung
2. LösungenDas können wir
konkret tun!“
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Methode 6-3-5
• wie Brainstorming
• Jeder Teilnehmer hat 3 Vorschläge in 5 Minuten zu entwickeln
diese Vorschläge werden von den anderen Teilnehmern weiterentwickelt
• Es darf nicht gesprochen werden
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Methode 6-3-5
1. Genaue Definition und Analyse der Problemstellung
2. Jeder TN schreibt 3 Ideen nebeneinander auf3. Nach 5 Minuten werden die Blätter an ein
anderes Teammitglied weitergegeben4. Die Ideen sollen weiterentwickelt werden,
sodass Anreize bzw. neue Ideen entstehen5. Die Blätter werden solange alle 5 Min.
durchgereicht bis jeder seinen eigen Bogen zurück erhalten hat
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Lösungsansätze Lösungsansätze Lösungsansätze
1.
2.
3.
4.
5.
6.