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92 1 .~
Hi s j e tz t s i II d so I ch e U ri r ege 1 III I s 5 ig kei ten Stelleri des natiirlichen Systems f'estgcetellt folgenden Eleiiieriten : Argon Kaliuin CI) p Ni *rc
39 9, 39.15: [1:1.0, .',S.i; 127.6,
an vier rerschiedenen worden, niinilich bei
J Nd Pr 126.8.;; 143.6; 140 5.
I)ie nahere 13rtrachtiing lehrt nun. dass sich diesr vier Falle iu zwri Vntilrgrnppen eiritheilrn lnssen, indern die I;Hlle 3 nnd 4 gleichsam die prriodische Wiederliolnng de r F i l l e 1 und 2 sind. Dies ergiebt Rich diirnus, dass Fall I (Argon, Kaliuni) am Pchliiss der zweiteii Periode, 1'311 3 (Tellur. Jod) etwa am Schli~ss der vierten Periode mf t r r t en . G - 7 Elemente v t m Fall 1 respectire voii Fall :I entfernt sctiliesseri sich dann Iiobnlt und Nickel, untl 1 'raeeodym uud Keodym an. Die beiden zuletzt ei.wiihnten Palle sind feruer dadurch gekenn- zeichnrt, dass die i n ihren Stelluiigen vert;tiischten Elernente: ( C ~ J und Ni) respective (Yd und Pr), in den na;serhalt igen Salzen rot11 respec- tive griin get'iirht sind. Den rotheu Kob:iltsalzen enhprechen die rosarothen Neodyuisalze, den giiinen r\'ickels:ilzen die giBneu Prase@- d y n halze. Und ferner i d t hervorzuheben. daas sich die Farben de r Roh:tlt- und Nickel-Salze, I espert i r r dirjrnigpxi de r Neodyni- und Praseodym-S:rlze als cornplenieiitiir erwiesen habeii. Also selbst i n den A hweichurigeri ron der eirifactieri Per iodicitit de r I'igenschaften laset d;ts riatiirli~.he Systeui besiiiiimtr Regelmassigkeiten erkennen.
In wir weit die ron niir rorgesctrlagene Anordnung de r Elemente f'iir ilirc! Sjaterniitik \ o n Werib sein wird, kaiin niir die Zuknnft lehrcn; ininierliin glaube ich gezeigt zu h:iI)en, d:iss eine einfachere UeLi~rsicht der Elerneiite gewonnen w i d , w e ~ i i i inxn nui' die Haupt- ch:tr;iktere derselbeii beriicksichtigt.
Z i i r i c h . Uni\.er,qitiitsl;tbor~itoIiuni, Jnnunr 1'305.
167. F. M y l i u s und R. Diet.2: Ueber das Chlorzink. Studien uber die Loslichkeit der Salze XIV.
[Mittheilung aur Ilrr Physikd-Techn. Reichsanstalt.] (Eingcg. :im 1.1. Pebr. 11JO5: rorgetr. i n der Sitzung YIJD Flrn. P. Mylius.)
l)ie Liislichkeit des Ziiikchlorids ist mi :~usfiihrliclisten 1899 von R. 1) ie tzI . l untersucht wortlen. E in naheres Eiogehrri :ruf d s s Gebiet niedrigw leiiiperntrrr Irlieb tlaninls vorbehalten.
Wir habell urns i n z w i s c h e ~ ~ bemiiht. die friihererl Vrrsuchr zu er- ganzen und wollen die neiien Beobachtungen in d w Zritechrift f i r
I) K. D i c t a , diese Bcriclitc 32, !)O [1b991.
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anorganische Chemiecc ausfiihrlicher mittheilen. Mit Riicksicht auf die nothwendige Raumbeschrlnkung der B e r i c h t e a legen wir Werth darauf, an dieser Stelle wenigstens das Ergebniss der Arbeit in kurzen Worten zu keunzeichnen.
Die complicirten Erscbeinungen, welch? die Bestimmnng der L6s- lichkeit des Chlorzinkes ergiebt, werden am besten durch die beigefiigtr Zeichnung zur Anschauung gebracht; sie zeigt eio Neta zahlreicher
Curven, deren Verfolgung our niit Hiilfe vieler Einzelbeobachtungen rn6glich gewesen ist.
I . Das Zinkchlorid kann aue wassrigen LBsungen krystallisirt erbalten werden als wasserfreies Salz iind in hydrntischen Formen mit 1-1 '/0-2'/2--3 und 4 Mol. Wasser.
2. Die Existenz eines kryetallisirten Dihydrates konnte nicht bestiitigt werden.
3. Die Liielichkeitscurveu der beobachteten 6 Salzmodificationen fijhren zu Schnittpunkten. Die Uebergiinge Bind also sirnmtlich re- rergibel im Gegensatz zu der friiheren Auffassung iiber das Mono- hydrat').
Der Hauptsache uach hat sich ergeben:
') 1. c. 93.
4. Das 3-Hydrat und das 2l/*-Hydrat zeigen rlckliufige Curven, bei welcben anhydrisches Chlorzink als Losongsmittel gelten kann.
5. 5'2-proc. Chlorzinkliisung liisst sich bis -62O (dern kryohydra- tischen Punkt) :ibkiiblen, ohne zu erstarren.
6. 75.5-pror. 1,ijsung bildct t iiie bei 00 schmeltende eutektische Misell ung.
7. Hei starker Abkiihluug cuncentrirter SalelGsungeii fiihrt die Znnahme der Viscositlt zu der Bildung glasartiger, sprGder Massen.
8. Die mannichtichen Uebersattigungsersclieinungeii stellen daa Zinkcblorid dem \-on R o o z e b o o m l ) studirten E i s e n c h l o r i d an die Seite; wie bei diesem sind neben den stabilen auch mehrfache labile Gleicbgewicbt~zust~nde heretellbar; bei 0 0 gelang es , 7 verschiedene Systeme rrachzuweise~i , fur welche die gesattigten LBsungen zwischen 81 und 67.5 pCt. im Salzgehalt schwanken.
9. Der f i r 0 0 darstellbare Einfluss des Krptal lwassers auf die Lcielicbkeit des Cblorzinkes ergiebt bei zunehrnendeni Wassergehalt des Hodenkorpers :
a) eine Abnahme in der Concentration der gesattigteo Liieungen, b) eine starke Zunahine der Masseolijvlichkeit der Krystalle, be-
c ) eine regelmassige Verringerrrng des Ueberschusses vom L6-
C h a r l o t t e n b u r g , den 26. Januar 1905.
aogen auf die Gewiehtseinheit des hineutreteiitlen Wassers,
songewaeser uber das Rrystallwasser.
158. A. W e r n e r und R. Feens t r s : Ueber eine Brenzre ihe d e r Dikobal t iake .
(Eingegaugen am 15. Febriiir 1905.)
Wie an einem ausgiebigen Tliats:ichenmaterial gezeigt werden kann, ist die Coordinationszahl des dreiwerthigen Kobalts sechs, d. h. ee kbnnen ini Maximum sechs Atome in directer Rindung mit dem Ko- baltatom stehen. Dementsprechend haben dic ninmoniakreichsten, ein- fachen Robaltiake die Zusammensetzung: [CO(NHJ)G]XS, und ist ihre Structurformel folgenderrnaassen zii achreiben:
K Ha Neben den einfachen Kobnltainrnoniaken kennt man aber aucb
Fiir solche, an deren Aufbnu eich mehrrre Kohaltatorne betheiligen.
') R. 1 ~ 0 o z ~ : b o o n i . Zritsclir. fur physik;il. Chcm. 10, 487 [I8921