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1 <% len VOII vie1 geringwer Wirhring sitid, als die senkreehten, dam lint es keine Schwicrigkeit tlic Dcwtlichkcit der Bildcr selhst in etwns piikercr Entfernunq 211 crkliiren. Da die sich abbildenden Iiijrper zum Thcil dunhlc waren, so gelangt nian zu dem Satz, daTs do, \YO far die Retina Finder- nits is&, noch eine sehr bcdeotende Str;iltlung stattfindcn licinnc, die sich auf geeignckn Substnnzen tlentlich knnd qiebt. Ja es sind nicht einmnl Queclrsilberdiimpfe n6thig urn solchc \Virkun- gen nnchzpwcisen. Wcm man z. 13. cine jodirtc Silberplaffc ir- gad einern K6rper im Drirlklcn nalic brinpt und dcr Wirkung na die geltijrigt! Zd gennt, &inn zeigt die Plallc naciiher das Rild, indem an dcnjenigen Stellen, welchc dcr \Virkuq am stiirksen ausgedetzt waren, das Sildcjodid gescirtcrirzt ist, ob- gleich alles awgcschlassen war, was die Retina Licht ncnncn wirde. ill if 6 c1t er 1 ick, iiber did: clwiiii.wlt(~ : I ~ J B) Chemie. a) Allgemcine chemiirche VerhClinirsc. Ueber die chemische Zersetzuq und Ver- bindung mittelst Contactsubstanzen ") ; yon E. Mitscherlictc. Wic laiige man auch ein Gmenge von Sauerstoff- und W~sserstol~~s stehen lassen mag, man bemerki keine Verbin- dung beider Substanzen; auch wenn man eine Siiurc oder Sasis, *) Farklmng tler Mhandlimg ilber die chemische \'erwnnd&chafb hrafi. Aonal. Bd. XI.. S. 207. - Aus den Jlonatsbericliten der K. Aaderme der Thsenschafkn, bcceniber 1841.

Ueber die chemische Zersetzung und Verbindung mittelst Contactsubstanzen

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Page 1: Ueber die chemische Zersetzung und Verbindung mittelst Contactsubstanzen

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len VOII vie1 geringwer Wirhring sitid, als die senkreehten, d a m lint es keine Schwicrigkeit tlic Dcwtlichkcit der Bildcr selhst in etwns piikercr Entfernunq 211 crkliiren.

Da die sich abbildenden Iiijrper zum Thcil dunhlc waren, so gelangt nian zu dem Satz, daTs d o , \YO far die Retina Finder- nits is&, noch eine sehr bcdeotende Str;iltlung stattfindcn licinnc, die sich auf geeignckn Substnnzen tlentlich knnd qiebt. Ja es sind nicht einmnl Queclrsilberdiimpfe n6thig urn solchc \Virkun- gen nnchzpwcisen. Wcm man z. 13. cine jodirtc Silberplaffc ir- gad einern K6rper im Drirlklcn nalic brinpt und dcr Wirkung n a die geltijrigt! Z d gennt, &inn zeigt die Plallc naciiher das Rild, indem an dcnjenigen Stellen, welchc dcr \Virkuq am stiirksen ausgedetzt waren, das Sildcjodid gescirtcrirzt ist, ob- gleich alles awgcschlassen war, was die Retina Licht ncnncn wirde.

ill if 6 c1t er 1 i c k , iiber did: clwiiii.wlt(~ : I ~ J

B) Chemie. a ) Allgemcine chemiirche VerhClinirsc.

Ueber die chemische Zersetzuq und Ver- bindung mittelst Contactsubstanzen ") ;

yon E. Mitscherlictc.

Wic laiige man auch ein Gmenge von Sauerstoff- und W~sserstol~~s stehen lassen mag, man bemerki keine Verbin- dung beider Substanzen; auch wenn man eine Siiurc oder Sasis,

*) Farklmng tler Mhandlimg ilber die chemische \'erwnnd&chafb hrafi. Aonal. Bd. XI.. S . 207. - Aus den Jlonatsbericliten der K. Aaderme der Thsenschafkn, bcceniber 1841.

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told Vcrbinduy mittelst Con&c&uhshmen. 197

die ,mfw Yenvnirdtschaft~ zuni Wasser hat , z. B. Schwefelsiicrro oder Kali oder Kalkentc in das Gemenge hineinbtingt, so bo- wirkt die pridisponirende VcMandtschafZ derselben keine Ver- bindling. Bringt man dagegcn Platin mit reiner metallischer 0herfl;iche hinein, so lindet die Verbindung an der Oberfbchk desselben sogleich staft. Da man heide GaSarten in dem VerL hiiltnifs mengen kann, in welehem sie sich zu Wasser verbin- den, mtl sie sich, wie alle Gasarten, nach kuner Zeit innig geiiiengt habcn, so defs die einzelnen Atome von Wnsserstoff und Sauerstoff nebcn ciiiandcr Iiegen; da, wie es bei gasfir- wigen lidrpern dcr Fall ist, die einzelnen Atome den h6chsten Grad der 3eweglichkeit gezen einander htlbcn, also nich h h Cohiisionskr&, mie es bei den fliissigen und fcsten K6rpern df?r Fall ist, verhindert werdcn sich zu vereinigen, und da in Was- set Wasscrstoff und Sauerstoff durch eine Venvandtschafl, die dLm Druck VOh \+elen tausend Atmosphiircn gleich mi 6 W n

ist, verbundeii sind: so niuh auPser den Ursaclierl, denen man es zusclireibt, dafs eine chemische Yerbiduog riicht sla(tlindet, noch eine andere vofianden seyn, wclche b w i r k t , dds 'die chemische Vemandtschaftskmft , welche zwischen WassersMR nnd Sauerstdf staltfindet, nicht in Thhtigkeit kommen, ~Iso nicht wirkam wetdcn kann

Auch aufgelijstc Kiirper zeigen ein iihnliches Verhalten zu einander, wie Wasscrsioff und Sauerstoff zum Platin. Eine Auf- 16sung von Rohmcker kann man lange Zeit stehen lassen, ohne dds er sich verrindert, scht rnan ein wenig verdildnte Schwe- felsaurc hinm, so lndert er sich sehr schnell, ohne dafs er kine Vethdung mit der Schwefelsiore eingeht, indem er Wasser aufniinmt, in eine Zuckerart urn Die Zersekung des Arnmo- nialcgases veriiiittelst ghihenden Kopfcrs ist eiw von den weni- gen Beispieleri, dafs luflfirmige KBrper dureh Bmihrung mit feslen zersctzt werden ; vieie Beispiele kommcn dagegeii bei den fltissigen Yerbindangen vor, z. B. bei dan Wnsserstoffsupet-

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oxyd, dem schmelzenden chlorsauren Kali durch Kupferoxyd und nndere feste Basen dieser Art, die bei diesein Zersetzuogspro- cesse k i n e Verbindungen eingehen und sich nicht vertindel-11. Um die Ursacbe, wefswegen durch blofse B e ~ i i l m n g mit andern Kcirpern, die chemisch indifferent bleiben , Verbindungen und Treiinungen bewirkt werden, zu studiren, mufs man zuerst un- tersuclien, wie die Kijrper, wenn sie in unmittelbare Benihrung mit einander kommen, aber sich nicht chemisch mit einander verbinden, sich gegen einander verhrrltcn.

Die Anziehung, welche ein fester Kiirper nuf einen "psf6r- migen ausiibt, kann man leicht nachweisen, wenn man jenen so anwcndet, dafs er in einem kleineo Raurii eine grofse OLer- flichc darbietet, entivpdcr als eirie zusammenhiingende, yon vie- len Zwischenwfinden durchschnittene Mase oder im pulvefirmi- gen Zitstand. Die Kobk und mehrere antiere schwer schmelz- bare Substanzen, z. B. Platin, welche man in einem b k h s t po- rcisen oder fein zertheilten Zustand erhalten kann, e i g g sich besonders m diesen V e r s a c h , Der Verf. hat in der ersten hullage seines Lchrbachs eine Berechnung angestent, wie p f s die Oberfllche der Zellen eines Kubikzolls ist, den man mit so vieicn, p e p n d i k u k gegen einander gerichtelen Winden durch- zogcn hat, dafs jede Seite einer Zelle J/2400 Zoll lang ist Sie betriigt, wcnn man die Dicke der Zellwiinde nicht benicksich- tigt, 100 Qoadratfufs. S l d t man eine Substanz so dar, d a t das Pulver derselben aus den Atomen der Subsstiuu selbst besteht, oder aus solchen Theilen, yon denen wir angeben kbnnen, wie klein sie weriigstens seyn miissen, so kann man die Grdfse der OberiEche, die d i e s Tbeile wenigstens M e n m W n , gleich- falls angeben. Der @fste Dmchmesser, welchen i Atom ei- ner &emkchen Verbindung haben kann, I8st sich, wenn man sio in diinne BkUchen zerspaltcn oder zu d h e n Blasen aus- blasen ksnir , aus den Farben , die diese zeigen , bestitnineii; so z. B. karm der Durchmesser eines Atonis Wasser hijchslefis

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und Verbiudung im’ttelat Contmtdstanzen. if39

~/ ,~woooo Zoll betragen, wie dieses aw der Farbe des diinnsten Theils der Wand einer Seifenblase foigt. Redncirt man Platin- chlorid aus einer verdiinnten wassrigeii Aufldsung mit kohlen- saurem Natron und heisenslure , oder WeinsteinsWe, oder schwefelsawpo Platinoxyd aus einer wdiinnten wissrigen Lii- sung mit sehr verdiinntern Weingeist, so nimmt man vnn jedem Theilchen (Atom) Platinchlorid das Chlor oder von iedern Theil- chen Platinozyd den Sauerstoff weg, und das Tbeilchen Platin knnn sich mit dem nbhstliegenden, woyon es durch Wasser getrentil ist, nicht zu eiiier zusammenhlngenden Masse verbin- den; in dem ausgeschiedenen Pulver liegt daher ein Atom ne- ben dem andern. Denkt man sich einen ilniirn von i Kutikzofl, der eintachen Rechnung wegen mit Kugeln yon ~,ooooooo Zoll rturchmesser so angeEllt, dafs die Linien, welchc durch die Mitieipunkte der Kugeln gchen . einander parallel oder perpcn- diculiir sind, so wird die Oberfllciie dieser Kugeln 218166 Qua- tiralfufs betragen; in jcder andern Lage, wenn sie sich beriih- ren, wtirde die Oberfllche noch u8fser s e p ; einc so grofse Oberfliche mag das Platincchwan darbieten.

Die Holzkohle ist das beste Mittel, urn das Verhalten eines luR6rrnigen K8rpers zu einer mc>fsen Fllche kennen zn lernen, und die Versuche yon Saussure sind in dieser Hinsiclit von grofser Wichtigkeit. Die Hohfaser besitzt die Eigenschaft, dafs sie, wenn sie vorsichlig erhitzt wird , nicht sc’milzt , so dafs die Kohle ganz in der Form der Holzfaser zuriickbleiht: mvon man sich leicht iibeneugen knnn, wenn man einen Querschnitt eines verkohlten Astes, welcher nur die Dicke einer Zelle hat *], unter dern Mikroskop untersucht; man erkennt jede M e der

* j hese Ooelschnitte vcrfertigt man, indem man ramt ein gr6fseres Stiick rnit der Sage ahsigt, dano es so weit ah m6glich mit der Feile abfeilt, damuf es zuerst rnit der Hand wid dam Termillelst eines I’inseb auf Bimstein abschlein, &r indem mnn diinna Sehnitte von frisclieni Holz beim Mschlrrb der Lull verbhlt.

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190 Milsrlrerlich, iihpr dir rhcnrische &?t*.Y&Jt3l(J

Plhnze wiedcr, uiid nian sieht ganz deutlich, dars die Gcslalt tlcr \Viincle der Zellen nnveriiidert gehlieben ist Die Zellen eiiier Bnxhauniliohlc indgen iin Diirchsclinitt einen Durchmcsser yon l/*,o,, Zoil heben; ilrrc Oberflschc wirrde, wenn die Iiohle selbst ksinen Raam einnahrne, also ungefahr 100 Qiadmlfub Betragen. Eine Busbmnkohle, die der Vert sich bereitote, wog 0,%&5 Grammen, im Wasscr &no Zeit hng gekoclit und ouf tler Oberfliichc abgdrocknet 2,2585 und im W w e r 0,110 Gramm; dcr Ranni, iii welchen das Wnsser eingedrungm WS,

und in welchen, wenn dss WYasser nusgelrcten war, Casartcn eindringen korinten, betnig dririiinch vom Volunien der H o b koliie; briiigt man die Jlasse dcr Iiohle bei dcr Bestiinmung der Griirse dcr Oberfliclie noch in Rcchung, so betrie die Ohcr- tliiclic slstlann nur 73 Quadntfds. Saussare fend nun, dals lwi 1'20 und 26,895 Zull Barome!urstiind die Buxbaumkohle 35 3JuoHf.s Iiohlensiiuregas absorbirt; diese tefiritlen sich dannnch in einen Tbuin, dcr 5/8 yon dem Rauni der h'ohle betrdgt, also 56 Me1 kleiner ist, ak der, den die Kohlenshrc vorher einnahm. Nach dem Yersuclic von Addaini wird die Eolrlensiiurc bei 1 2 O durch einen Druck von 36,7 Atmospharen tropfbar fl&sig; yon der Eohlcnsiure, welche yon der Kohlc absorbirt worden ist, ist deinnach nichr als ein nrittel an den W ~ n d e n der Zellen durch iiire Anxiehungshdt ini lropfbar flirssigen Zustand. Wcrden 35 liubikzoll Kohlcusslure vnn eincni Iiiibikzoll liohle verrnittclst eincr FIiclie yon 73 Quadratfufs &r 10512 Quadntaoll ver- dichlet, so h n n die Dieke dcr Scliicht van Airssiger Iiolilensiiurv, womit dic Oberflirlte der Zellen hedwkt ist, O,ooCnWi? Zoll be- tragen. Beim gasf innip Arnmoniaii > bui dcr gasfcrmigen Clilor~va3sers~offstlure und der schwefligen Siure , welche zu ihrer Condensation einen weit geringeren Druok bediufen, und die in 1-id griifscren 3lengen nbsorbirt ivverdcn, ist diese Schicht vie1 dicker. Alle porise Karper zeigen, weil,sie eim gr6fscre Oberfliiclie darbieten, dasselbe Verhaltcn wie dic Kohle, und niis

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und Verbindrcng ni&t&t Cordrscbhsfm~e~. 191

diesem Verlialten folgt, dafs die Gasarten, \YO sie feste Kkpcr beriihreu, sicli in einem ganz nnderen Ziislande behiden, als in einiger Entfcmung von daiselhen; ferncr dafs, da die Sdiicht yon ciner bwstintmten 1)icke ist, die Anzieliiing sicli nicht unmit- telbar auf die Theile erslreckt, womit der fcste lifirper in Be- riihruilg ist, sondern such auf einen griifseren oder gerirtgeren Abstaid. Bei den porosen KGrpern ist jcdoch nicht dein die Oberflkhe wirksam? denn dann milfs'slc die Absorption verschie- dener Gasarten yon den verscbidcncn Substanzen nnch eineni und demselben Yerhlltnifs statifinden, wclches jcdoch niclit der Fall ist, denn nnch Saussure absorbirt Holz verhtiltnifstniifsig yon den versehidenen Gasarten w i t mehr Kohlecsiiure als k'ohle; eben so verdichten Asbest, SIeerschaum, wolieno und seitlLnt? Zeugo die Gasartcn in einem andeni Verhiiltnik, als die BILX- Itaumkolile. Das Absorptionsvcrmi,gen dcr pu~lserfijnriigen Kor- per ist. noclt. weiiig studirl; das Platinschwarr., nacli Davy's Jletlrode krcitct, iibertrim bci weileni dlc ilbrige; 10 Cran ver- dichtcn 0,550 liubikzol4 oder i Iiubikz. 23,440 Iiubiliz !hirer- stoffgas (Dobereiner: Zur Ciiemie des Plntins, S. 64); mel- chen Rnum d s Platiii ahcr mit Clem verdiclitcten Sauerstolf ein- nimmt, kann mnn, da es pulverfijrmig ist, iiiclit ge iw bestiinmen. Auch bei andern KBrpern, z. B. bei der Eieseishure, kfinncn wir aiis der KraCt, wornit sie Wnsser nus der Luft aul'nuhmen, auf itire Faiiigkcit, Gascirlen zu condensiren, scliliefsen.

Auf dieselbe \\'eke, wie Luftarteii yon dor Oherfliche fester Korpcr angezogen werden, ist dicses auch mit dan fusten und lliissigen Kiirpern der Fall: Fuseldl , welches in Alkohol aufgcl6st ist, kann man ihm, wie bekannt, drirch Kohle enhie- hen, und wenn man die Kohle mit Wasser destillirt, so geht cs uiverandert mit dem W i I S S t Y uber; fiirbendc feste Sttbsltinzetl,

welche in Flussigkeitcn aufCScliist sind, werden uurch die Kohle durch diese %raft der Plussigkeii enlzqen. Bei einigeii Nitvier- sclkigen wird ein Tlieil eines in der Flussigkeit geliistcn Sulees

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192 M i f s c h e r l i c h , iiber die chemisehe Zersebung

so sngezogen, dafs er sich mit dem Niederschlag aasscheidet, durch vieles Wasser aber wider aufgeliist und getrennt werden kann. Der Verf. lijste (Leiirbuch der Chemie, i. AU& L B d S. 3831 saipetersaure Baryterde in 10 Th. Wasser auf, GUte ongefihr die Hfilfte mil Schwefelsiure und Iiefs die schwefel- saure Baryterde sich absetzen, die klare Fliissigkeit wurde ab- gegossen, eingedampR, und die darin enthaltene salpetersaure Baryterde bestimmt. Dann wurde der Niederschlag und die da- bei gebliebene Fliissigkeit gewogen, and nun das Gewicht des Niederschlags, wclcher filtrirt, ansgewascben und gegliiht wurde, und aus reiner schwefelsaurer Baryterde bestand, bestimmt. Die Flksigkeit, welche durch Filtriren und Auswaschen des Nitder- schlags erhalten worden war, wurde abgedampft, nnd die da- durch erhaitene sulpetersaurc Baryterde gewogen. Wird das Gewicht dieser salpetcrsauren Baryterde und der schwefelsauren Baryterde yon dern GewicIit des Niederschlags und der dabei gebliebenen Fliissigkeit ahgezogen, 60 erhiilt man das Gewicht des Wassers, welehes in der Fliissiglieit vorhanden war. Be- rechnet man nus diusen Versuchen, wie vie1 safpelersaiuc Bn- ryterde in den1 Wasser der Flbsigkeit, weiche fiber den! Nie- derschlage stand, und daraus, wie vie1 in dem Wasser der Fliis- sigkeit, die dem Niederschlag bcigemengt war, enthallen war, so findet man, dafs dieses nur z/s yon der saIpeiers3uren Baryt- erde aufgelbst enthielt, die mnn durch Abdampfen des Auswaschc wassen erhielt, lio dafs also drvon, d m b die Flichenanzie- hung der schwefelsauren Baryterde zur salpetersauren Baryterde, an der schwefelsauren Baryierde hoRete. Fdlt man auf dieselbe Wcise Chlorrbarium mit Schrvefeh3ure, so fint mit der schwe- fcbmren Baryterde kein Chlorbariuni nieder. Fdlt man dage- gcn eine Auflosing von salpetersaurem und schwefelsnurem Na- &on mit salpekrsaurer Baryknle, nnd wischt den Nisderschlag so lange aus, bis ein Tropfen a d Platiddech bcim Verdampfen keinen Riickstand hinterWst, so enthilt die schwefelsaare Baryt-

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und Yerbircclung mittelst C'ontWbub8- 193

erde bis zu 2 Proc. salpefersaures Natron; gliiht man sie, 80

wird das salpetersaure Natron zersetzt, und man kanii es als- dann mit Wasser ausziehen. Zum Chlorbarium hat demnach die schwefehure Baryterde eine so schwachc Anziehung, dafs sie der wassrigen Auflosung desselben es nicht zu entziehen ver- mag, zur salpetersauren Baryterde schon eitie so grofse, dafs es vie1 Wasser bedarf, um sie wegzunehnien, zum salpetersau- Ten Natron jedoch eine so grofse, dafs das Wasser durch sein Auflijsungsverrnijgen , welches gegen das solpetersaure Natron sehr grofs ist, es nicht davon trennen kann. Wie grofs die Adhlsion fester Kbrper gegen eiiiander ist, davon kann man aus dem Verhalten des Leims gegen Holz und Glw am besten sich iiberzeugen; beklebt man eiii Glas rnit Blase, Iiif'st sie trocknen und reitt sie nacher wiederum ab, so rcifst man Stiicke Glas ab, so dars die Anziehung des Glases zur Blase grtif'ser ist, nls die Vom Ghse zuin Glasc; Mst man jedoch das mit Blase be- klebte Glas eine Zeit lang in liochendem Wasser liegen, so kann man die Blase leiclit vom Glase trcnnen, indem der Leim sich auflcist. Obgleich diese Anziehung sehr grofs ist, so ist sie doch noch klciiier als die dcs sillpctcrsauren Natrons zur schwefclsauren Bary terde.

Die Anziehung fester Iiorpcr auf fliissigc und feste Kijtper findet, wie aul' lunformige, nicht alleiri bei dar unmittelbaren Be- ruhrung, sondern auf bestimmbare Entfernungen shtt. Ifan kann zwei Glas- oder Quarzplatten mil vollkommen ebenen Fbchen, urn diescs zii beweisen, ariwcnden; die eino hangt man ouf und die andere versielit man mit einer Vorrichtung zum Anhangen von Gewichten. Der Verf. hat die Platten zuerst vollkommen von Feuchtigkeit befrcit; cine tlurine Schiclit wiirde sich sogleich durch die N e wton'schen Farbenringe haben erkennen Inssen; dann hat er die Flatten an einander gedriickt, bis die Farben der N e w to n'schen Ringe erschienen, wodurch die Entfernung der beiden Flachen. yon einandcr besfimmt werdcn koimte.

Annal. d. Chemie u. Pbarm. XI.IV. Bdr. 2. Ifeft. 13

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494 Nirschcrlich, t3er die chuh*he Z&ehunng

Schon beim zweiten Rlnge t* die eine Platte die andere, wel- che 14 Grm. wog, uod bei einer BertihmngflBche von einem Qnadratzoll; nenn sie einander so nahe gebracht wurden, dafs dor griifste Theil tler Beriihrungsflschc das Schwarz des ersten Binges zeigte, so konnte man mehrere Pfund anhangen, ohne dafs ein Abreifsen shttfand. Der Apparat wurde unter die Lun- pump gebracht und Imge Zeit daiunter gelassen, die Platte rifs nidtf a h ; der Druck der Lufi ist also nicht die Ursache, dafs die Platten an einahtler h a k n .

Diese Anzieliung fester Kdrper gegen andcre ist, wie bo- kannt, bewnders bei der Krystallisation thatig. An einen Bind& faden odet eined Slab setzt sich der in einer Fliissigkeit aufgt+ 16ste Kdrper friihcr a n , ehe er sich aus der freien Fliissigkeit aussondert; an einen schon gebildeten Krys!all sctzt sirh, ~ e n n die L8slichkeit einer Fliissigkeit, z. B. dnrch Erkalten, vermin- dert wird, was sich anssondern mufs, vollstindig ab, wenn all9 einzelnen Theile tler Fliisigkeit init den1 Krystall in hinreichend ]anger Zeit in Beriihrung kommen kdnnen. Das Ldsungsvermii- gen des Wassers ist also in der Nihe dcs Krystalls gerirlger, ale etvvas davon entfernt.

Wie dime Kraft, womit feste K&-per anf luftfirmige und ffh~ige wirken , chemische Zersetzungen und Verbintlungen be- wirken kann, Ihfst sich in einigen Fallen leicht einsehen, in an- d m ist die ErKlarung scbwierigcr Bei gasfiirmigen Substan- zen mag in einigen Palic?ri blofs die Venlichtung die Ursache .seyn. So kann die Detonation, welshe Then ard beobmhtet , wenn er in ein Gemenge von Schwcfelmssersroff- und Sauer- stoups Kohle hineinbrachte , durch die chemische Einwirltung der beiden Gasarten auf einander, welclie durch die Verdichhtng in den Zellen der Kohle statthnd, bewirkt worden seyn; md wenn Plnrmmohr, der Saderstoffgas verdidttet hat, mit Salzsinre, wie Dbbereiner es gerunden hat, PlatinchloriK und Platinchlorid giebt, so kann der Sauerstofr, weit er iiti vediuhtebn Zustande

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& Verbitidung m?ter?st C ~ ~ ~ C ~ . & U ~ # ~ L B Z S ~ 195

ntit dem Cl~l~asserstoff in Berirhrung kommt, sicfi rnit dem Wassentof desselben verbinden, obgteich hE&d auch noch die Verwandtschah des PMns mm Chlor hinzokonimt, so wie die Verwandtschatt des Goldes zom Chlor bewtrkt, dafi der Chl&r- msserstoff Uie Salpetersiure zersetzt, wenn man Blattgold fn kaltes Konigswasser, wetches erst.. wenn es erwlrmt wird oder langere Zeit steht, fieies Chlor enthalt, eintragt. Aus derselben Ursache miigen sich viele Verbindungen bilden, wenn eine Sob- stanz mit einer andern im Ausxheidungsmoment in B e r i i h n q kornmt, welcht! soost pasTormig entweicben w a d e . Sind aIso schwache c h h i s c h e Venvandtschanskrrifte nur wirksam, SO l imn die Verdichtung von gaslijrmigen Kdrpern die Krafi, mornit sie gavfdrmigen Zustand anzunehrnen streben, so aulhebon , defs sie chemische Verbindungen eingthen kcnnen. Doch mufs es zwei- felhafi ersctteinen, ob bei zwei Substanzen, die so grolse Yer- wandfsCbaft ZII einander haben, wie Wasserstoff und Sauerstoff, die Ursache, ~ e s w e g e n sie sich verbinden, blofs einer solchen Condensation zuzuschreiben sly, obgleich wir bercchtigt sind aazunehrnen, daf", in wclchem Zustande wir das Platin anmen- den, auf seiner Oberfllche eine Verdichtuiig stattfinderr kann. Bebanntlich wirkt Platin sowohl als l ohr , wie Schwamin, mie in BIechen und Drihten, wenn es nur eine reine nielallische ObeFndche hat; die Verhindung findct afwr auch nm so lang- samer statt, je kleiner die Oberfliche ist, womit das Gemenge in Berijhrung kommt. Platinschwanm und Platinblech verdichten zwar keine bemerkbilre Mcnge Seuersloff; vegleicht man jedoch die Oberflriche eines Platinblechs mit der des Platinmohrs. so kenn die Verdichtung nicht bedeutend seyn, m d der PI~tin- Setiwaniin, der be-i einer Temperatur dargesteM nlrd, wobei schon ein Zueammensintern stattfindet , und wobei das Platin aus Chlorpletin-Natrium reducirt wird, wenn es sich durch Nlitwir- hng von schmelzendem Chlornatrium in metallkchen Blattchen aussondert, bietet uhstreitig auch keine so grofsr Obcrflaehe

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196 Milschetlich, iibet' die clremische 2erset;ung

dar, dafs eine Verdichtung bemerkbar werden kdnnte. Ein Ver- such, der zuerst von Fus in ie r i angestellt worden ist, und den man leicht wiederholen kann, zeigt, dafs an der Oberflache von Glas Lull und Wasser verdichtet sind. Giefst man nlmlich in ein leeres Glasrohr ausgekochtes Quecksilber, das man unter der Glocke der Luflpumpe hat erkalten lassen, damit es keine LuR hat aufnehmen kdnnen, so bemerkt man, dafs, wenn man auch jede mit den1 likroskop zu entdeckende Blase wegge- scham hat, dennocli voin Glase beirn Auskochen Lunblasen siih entwickeln. Hat man dagegcn ein solches mi! Quecksilber g+ fiilltes Rohr ausgekocht und giefst durch einen Trichter, dessen Spitze so lang ist, dafs sie suf den Bodcn des Rohrs geht, Quecksilber hinein, welches rnit Wasser und Lull geschattelt und n w an der Lutl getrocknet war, so findet, wenn man den unteren Theil des Rohrs, worin das hineingegossene Quecksilber befindlich ist, erhitzt, keine Entwicklung von Luflblasen statl; die Entwicklung von Luflblasen beirn ersten Kochen fihrte dem- nach von Wasser und Lutl her, welche an den Wlinden des Glases sicli verdichtet hahen. Diese Menge Lufl und Wasser i.;t aber so gering, dafs man sie nur durch einen Vwsuch von i*ilcher Art nachweisen kann. Beim Plstinhlech wiirde man eine :;&he Menge, ja nicht einmal, wenn sich so vie1 einer Gasort ;IQ der Oberflache dpsselhen vcrdictitete, wie an dw Oberfliiche der Zcllen der Kohle a n Kohltnshure, nicht nachweisen konnen.

Gcgen Alkohol iind Sauerstoff verhidt sich das Plalin wie gegen Wassersfoff und Smwtoff, Alkohol, concentrlrt oder sehr mit Wasser verdannt, verbindet sich nicht mit Sauerstoff, Pla- tinmohr bewirkt diese Verbindung nuf ltinliche Weiw, wie die des Wasserstoffs und Sauerstoffs; aber auch andere Substanzen bewirken sie. Man hat lange geglaubt, dafs dazu sogenannte Ferment0 niithig sind, bis D u flos gefunden hat , dafs Molzspine, mit Essig getriinkt, auf dieselbe Wcise, wie d8.s Platin. %ese Verbindung bekirken. Man kdnnte glauben, dafs mit d:u Issig

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und Verbinciutlg mittelst Contactsubstunzen. 197

sich von dem Ferment in die Spine hineingezogen habe; allein diese Fermento werden nach einiger Zeit durch den Sauerstoff der Lu!? zersetzt, und Duflos hat durch blofse Hobelspine mehrere Monate hindurch Essigbildung bewirken k6nnen. Stellt man Essig dar, indem man Bier oder gegohrene Fliissigkeiten dieser Art der LuR aussetzt, so trliben sich diese Flrissigkeiten, und die aosgeschiedenen festen Substanzen, die gr6fstentIied.s organischer Natur sind, bewirken die Verbindung des Sauerstoffs mit dem Alkohol, so dafs also solche Kcirper die Stelle des Pla- tins vertreten k6nnen Auch von diesen schwarnmigen Gebilden kann Sauerstoffps condensirt werden und dieser sich dann mit dem Alkohol verbinden.

Mehr Aufilarung erliilt man fiber die Wirkung der Con- tactsubstanzen, wenn sie zersetzend wirken. Leitet man Ammo- niakgas iiber gliihende Kupfer- oder Eisenspdne, so zersetzt es sich volldindig in SIiciistoff und Wasserstoff, wihrend es sich nur unbedeutend zerlegt, wenn man es bei derselben Tempe- ratur iiber Platinspane oder Glasstuckchen leitel. Sehr wich- tig ist die Zersetzung des Wasserstoffsuperoxyds; auch bei die- ser findet nacli dcr Grijfse der Oberfliche der festen Kijrper und nur an derselberi die Zersetzung statt, aber Basen und Siiu- ren wirken verschieden; diese bewirken, dafs die Verbinduig fester wird, jeiie, dafs sie sich zersetzen. Eben so wichtig ist die Zerlegung des chlorsauren Iiali's vermittelst Kupferoxyds, ZIangansuperoxyds und anderer Oxydc dieser Art (siehe den ersten Tlieil dieser Abhandlung); erhitzt man chlorsaures Kali, so entwickelt sich etwes iiber dem Schmelzpunkt desselben Sauer- stolTgas, indem Chlorkaliuni und iiberchlorsaures Kali sich bilden, welches bei gesteigerter Temperatur sich gleichfalls in Chlor- kalium und Sauerstoff zerlegt. Men@ man aber die eben ge- nannten Oxyde mit dem chlorsauren Kdi und crhitzt sie bis zum Schmelzen, so findet eine rasche Entwicklung von Sauer- stoffgas sbtt, Chlorkalium bleibt zuriick und iiberchlorsaures Kali

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wird dabei nicht gebihkt. Urn die Wirkung der Oxydc recht deutlich zu beobachten, kann man ein Robr mi: cblorsaurem Kali und Kupferoxyd und ein Rohr mit blofsem chlorsauren Kali, h ide rnit einem Enlbindungsrohr versehen, in ein Metallbad stel- len: bei einer gewissen TemperHtur wird das cblorsaure Kali vermittelst Kupferoxyd vollsltindig zersetzt , wlhrend das blofse chlorsaure Keli keine Spur Saueratoffgas entvvickelt Mengt men &s chlorsaure Kali mit Kieselsaure, so verhllt es sich h i m Er- hiteen eben so wie blofses chiorsaures Kali. B 1 der Zerlegung des chlormren Kali's wird Warme frei, bei der ZerIegung des Wasserstoffsuperoxyds hde t diescs gleieti~alls shU, uud diex W h o oder ihre Urmche ist es, webwegen Silberoxyd und an- dere Metalloxyde den Sauerstoff, der auch durch eine erhiihle Temperatur ausgetrieben wird, abgeben, wefswegen sie sich also zngleich mit dem o-xydrten Wasser zerlegen.

Bei der Uminderung der Holzfaser and der StMse in Dox- trin, des Dextrins, des Guwni's und des Rohrwcken in Traoben- zncker ist es ein lllissiger Kbrper, wodurcb sie bewirkt wird. Es ist bekannt, dds, wenn man Starke rnit verdtinnler Schwe- hlsiiure kocht, sie sich schnell in Dexlrin und Zucber umiindert, zu welcher Zeit man die Flijssigkeit untersuchen mag, so Iindet mn sets die zugesetzte Schwefelsiiure im freien Zustande Jarin, und zwur etets dieselbe Menge; je mehr Schwefelsaure man zu- sekt, desb schneller geschieht die Umiinderung, wobei ein Aufnehmen von Wasser stattfindet. Dieso Utnandervng bewirkt man auch mit Salpetersliure, bei dieser erhPIt man noch ein in- teressanks Zwiscbenproduct; riib man m l i c h @ Th. t r ~ k n ~ Stikke mit iVz Th. Wasser an, setzt 2 Pnm rom Cewicht der Slarke Salpete.mhe hinzii, and liifst die MMse werst sn der Lull trocknen und dann in einem Wasserbede, so dab die Tem- peralur uicbt fiber 400" steigt, so bsi die so erhalteoe Verbin- dung sich leicht in kochendem Wasser auf, wenn man aber nicht mehr als 5 Th IYamr data gmmmen ha!, so gelatinu! die

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und Verbindwrg m i W Canttac& aolanzen. t Q9

A&sung beim Erkalten, 6 e verhdt sich ghnz w wiu die Mow stidce, die allgeemein uerbreitei in den Flecliten und Algeo vor- kommt. Kocht men diese Aull&ung iringere Zeit, und b w n d e r s mil einem Zusatz von Siure , 60 verliert sie die EigenschaR w gelatiniren Die Bildung \on Dextrin und Traubenzuckerr ge-

schieht hier nur, indeqi die Schwefelsriure der die anderen Siuren die Verbindung des Wassers bewirken. Die Umhuic- rung der S t a k e in Dextrin wird gluichfalls durch eine T e n w ratur von 150" lewirkt, so d a b also die Same oder die W ~ F - me her &en so wkken, wie Platin oder Wiirme bei der Yerbindung yon Wasserstoff- und Sawrstoffgas. Wie die S&- ren sich 2ur Starke verhalten, so verhalt sich ouch der Kor- per, welcher im bhlzaoszug enthalten ist, zur Stiirke bei e inw Tempera&ur von ungefahr 70°; da man diesen, welchen man mit dem Namen Diastase bezeichnet hat, noch nicht rein hat darstellen kdnnen, so kann man nicht so bestimmt als bei den %wen nachweisen, dafs er sich l e i der Anwendung der Stirke nicht verandere, die geringo BIenge, welche men jedoch VOR

diesar Substana selbst im unreinen Zustande bedarf, zeigt offen- bar, dab sie nur durch Beruhrung wirksam ist.

Am auffallendsten ist die Umainderung de$ Rohrznckers io Mubeozudrtrr; tiur w@ge Proqmte Schwefelsaure braucht man w einer Rohnuckerantlijsung hinzuzusetzes, und ohne dab man tie em&kq~t, b a n man mit schwefekaurem Kupferoryd und Kali schon T r a u b e n w c k r derin nachweisen; andere Sduren P n d m ihn o h f iwarmung gleichfalls in Traubeazucker urn; auch durch &@s(iure gesohieht diese Umrinderung, wenn er damit gekocbt wird. Dieses ist der h n d , wefswegen bei der Rohr- zwkerderstellung sogleich zu dem ausgeprefsten Seft Kdkerde qeset3 t werden mu& h Sail der Runkelriiben, den der Verf. hat untersucheii kdnnen, reagirte vollkommen neutral, SO

dafs in der W m e l diese UmHnderung tiicht stau6nden b n n ; bei jeder Yuletzung derselben kann sich aber Siiure bdden,

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200

und dann wird der Zdicr dadrircli zersetzt. Der Zucker, web cber sich durch Einwirkung von Schnefcls;iure auf Rohrzucker bildet, hat der Verf. krysfallisirt erhalten. Der Zucker, in wel- chen der Rohrzucker sich umhdert, wenn man Hefe zu einer Auflcisung desselben IiinziisetLt, scheint rom Traubenzucker ver- schieden zu seyn; der Verf. h R t ihii nicht krystallisirt erhalteri khnen, auch polarisirt er das Licht vie1 weniger als dieselbe blenge Traubenzucker. Seine Bildung ist sehr m e r k ~ r d i g ; es ist niimlich einc den Hefekiigelclien beipemengte Substanz , die man mit Wasser suszielien kasn, und deren klare Aufldsung die Umrinderung des Rohnuckers in diese Zuckerart bewirkt. Die- ses ist auch der Gnind, webrvegen, wenn man Rohnucker niit aqewaschner Hefe versetzt, die Gahrung vie1 langsarner cr- folgt, als wenn man sie nicht auswiischt; denn in der ausgewa- schenen Hefo mufs diese Substanz sicli erst bilden. Gewcihn- liche Hefe bringt in einer Eohrzuckerauflosung die Gahrung ebenso rasch hervor, und sic geht darin eben so schnell von statten, als in einer Trdubenzuckerdufldsung. \'on diesem Zucker ist wieder der Zucker verschieden, den man durch Schmelzen des Rohrzuckers erhiilt. Bei einer Tempcratur von 160" hann man den Rohrzucker, wenn men ihn vorsichtig erhitzt, schmel- zen; er zerfliefst Rlsdann vollskndig an der Luft und ldst sich in absolulern Alkohol auf, geht mit Ferment in Gahrung iiher und polarisirt das Licht weniger als der Rohrzucker. Geschmol- zener Rohnuckcr krystallisirt nicht wieder nacli dem Schmel- Zen*); schmilzt man dagegen den Rohnucker rnit Wasser, wie es bei der Verfertigung der Bonbons geschieht, und steigert die Temperatur nicht hdher als 1540, so erstarrt die Fkssigkeit beim Erkaltcn, und man erhalt eine glasige lasse, die grcifsten- theils aits Rohnucker bestelit und mechanisch eingeschlosseiies

Mitscherlich, irler die clrmnische Zersetoung

") B e r z c l i u r irt es einrnal gelungen, durch Einwirkung des Sonnen- liehu diesen Zucker in gewdhnlichen Rohnucker umrurindern. (.4rs- berirtclis 1840, p. 440,)

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und Verbmdung mittelst Cofilucttubstanzm. #)l

Wasser enthalt; dieses l6st ein Theilchen Rohmcker nach dem andern auf und sondert es wieder krystallinisch a u (denn ein nicht krystallisirter sogenannter amorpher K6rper ist leichter in Wasser IBslich als ein krystallisirter], his zuletzt die ganze Mssse krystdllinisch geworden ist (abgestor5en ist). Zerbricht man eine solche M a w , so kann man ganz deutlich in der Mitte und zwischen den Krystallen das Wasser erkennen. Vielleicht ist mit diesem Zucker dt-r Zucker identisch, welchen man erhalt, wenn man Rohnucker lange Zeit bei einer Ternperalur von i i o o kocht, und der nach Fensky das Licht gar nicht polarisirt; auch vielleicht der Zucker, den Pe l igo t und Nulder erhielten, wenn sie Robrzucker sehr lange Zeit init verdiinnten Sluren koch- ten, und von dem sie angeben, dafs er nicht krystallisirbar sey.

Ueber die Zersetzung, die Traubenzucker und andere Zucker- arten bei der Gahrung erleiden, herrscht keine vcrschiedene Mei- nung, so dafs es allgernein anerkannt ist, was sich auch leicht nachvveisen lafst, dafs sich dabei Kohlensiiure und Alkohol bil- den indem ein Driltel des Kohlenstoffs des Zuckers sich mit Sauerstoff zu Kohlensaure, und zwei Drittel niit Wasserstoff und SauerstoB zu Alkohol verbinden ; auf ein Mads Kohlensluregas bildet sich demnach eiii Maafs Alkohol; j e nach der Zuckerdrt, welche gahrt, giebt sie Wasser ab, wie der Traubenzucker, oder nimmt Wasser auf, wie der in Alkohol liisliche Zucker. Der Kbrper aber, der diesen Procefs bewirkt, und durch den wir ihn bisher hahen bervirken kijnnen, ist organischer Natrir; aber seibst die Entstehung dieser Kijrper ist auch bei den orga- nischen eine ungew6linliche. Ohne d a b man weiter auf die verschiedenen Meinungen iiber diesen Procefs einzugehen nijthig hat, kann man die Thatsachen, worauf es wesentlich hier an- kommt, durch bestimmto Versuche sicher ermitteln. Die Hefe besteht nus runden und ovalen Kiigelchen, welche so grofs sind, dafs sic durch feines Filtrirpapier nicht hindurchgehen ; bringt man etwas von dieser Hefe in ein Glasrohr, welches unten mit

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l i l o c h e r l i c h , ubff die obertrische ZerSCtalnig

einm P&\etscheibe verscMosen ist, und stellt dieses clasrohr in eine Zuckeraufliisung, so finder wahrend mehrerer Tage nur

dem Glasrohr die Cahrung statt, der Zucker lritt durch das Papier hinein, wird dort zersebzt, ~ n d der AUrohol kitt heraus und vcrbreitet sich in der Fliissigkeit, die Fliissiykcait s;iltigt sich mit Kohiensaure, gasfiirmige Kahlensaure e n t m d l t , jedoch nur ous dem Rohr, aber in grofser blenge; erst wenn nacli l a n g e r ~ r &it das Papier, indem es weicb wird, HefehOgelchen durah- liifst , beginn& an der Gberhiche derselben der Giilirungspruccfs. Dieser Versuch beweist penugcnd, dafs R W an der Oherflache der Kiigelchen die GIhrung vor sich goht. S c h w ahn und auch der Verf. haben noch andere Versuche angeskllt, die zu dem- selben Resultat fiihren, aber nicht so klar aind. Nie hat der Verf. eine Giihrong O ~ R O Hefekiigelchen, und nie an einer an- dern Slelle, als an der Oberfliche derselben beobachtet. Man bedarf van diesen Kiigelchen nur 1 Proc. von der ;)lase des Zuckers; wahrentl der Gtihrung, wenn man eusgebildde Kuqd- chen nimmt, verindern sie sicli nur wenig; sie hciren euf, die cirhrung zu bewirken, wenn sie zerstijrt werden; briixt man giihrungszersldrende Substanzen, z. B. schwefclsaures Kupferoxyd oder Sublirnat unter dem Mikroskop zu diesen Kiigelchen, so

sieht man, wie sie sogleich zusmmenschmmpfen. Die Heh- kiigakhen verbalten sich demnach zum Zucher oder zum Eucher und Wasser, die die Bestandrheile enlhalten, worms sich Alko- hol und Koblensaure bilden, wiq das Plain zum oXydirtcn Wasser.

Diejenigen Naturf'orscher, die sich mit dern Sludium der eiafachsten organischen Wesen beschatligt haben, erklaren die Hefekiqelchcn f i r organisdm Wesen, und in der That lafst ricb awh aus der AT^, wie sie sich W e n und wie me eraJrPiptM, keioe andere Folgernng machen; me bildeo sioh, ehe cleh eiae bemerkbare Gzibrung strrttfindet, in den bekannten in C;ihrong iibergehendea Pflanzenlftan. Zuerst bemerkt man in dieaan, &WR mch drei Tagen, Piinkkben \on der kleineten Dimewh,

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i r t ~ mirfelsr clonloc~nrbrrartwn 803

eiweln oder wie zu Perlenschniiren an einander gereiht, diese vergdsern sich, indein man deutlich sieht', dars diese Vergrb fserung von Innen aus stattfindet; zuletzt bernerkt man inwendig eine granulOse Masse, umgeben mit einer hellec Htille; manch- ma1 sind sic liinglich, und man bemerkt zwei und diei grauuliise Kerne. Bei der Zuckergiihrung hat der Verf., wenn er schon gebildete Hefe anwandlc , keine weitere Entwicklung bemerkt, wonn man aber die Hefc eine Zeit lang &hen lidst, so beob- achtet man dieselben Verdstelungen, wie bei den Confewen; eine wirtelfbrmige Veriistelung bildet sich bei den ofganischen Wesen die sich in den Yolken bildco; der reicbliche klare Absatz, der sich in den klaren Jlolhen innerhalb einiger Wochen bildet, so wie die ganze Here sind von organischer Natur und nieist mi& einer unorganixhen Substanz gemengt Naoh den Versuchen mehrsrer Naturforscher, nach denen yon Schulze, Schwann und Anderen, bildcii sicli diese Wesen nicht, wenn man keine Lufl oder nur geglulite Luft zukfst; welches qegen eine Gene- ratio ae@nwa spreclien wtitde, wahrend dqegen der Bcginn cines organischen Wesens aus einern der Beobachtung sich e n t

ziehenden Pllnktchen in einer Flissigkeit wiedcr dafiir spricht. Eine wichtige Frage ist, was aus diesen Wesen wird, w n n sie, statt irn Wassertr,. an der L d l sich entwickeln, ob der gewiihn- liche Mucor daraus entstebt, wie Hr. Kitzing behauptet; Mu- COT, zu einer gihrungsfahigen Fldssigkeit hinzqesetzt, bringt diesc niclit schiieller zur Gahmng, alr es ohw denselben der Fall ist, und die Hefe lange Zeit anf feuchter Leinwand der Luft ewgesetzt, entwickdte sich nickt zu Mucor.

Das Vorkornmen iihnlicher organischer Wesen im Diirm- kana1 der Phnzenfresser is1 ipteressantI nach der vom Hrn. T r o in m e r angegebenen Af ethode , Traubzucker aufzufinden, kann man sich leicht iibeneugen, defs bei vegetabilischer Nab- rung Zucker sich im Magen und im Dmnkanal bis zum Dick- d m findet; in diesem Theil des Darmkanals finden sich auch

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204 Mitsclterlick, iiiet. die chenukhe Zenefzmg

diese organisclien Weseii iii sehr grofser Menge, im Dickdarm tlagegen verschwinden sic und in den Faeces sind sie niclit ent- halten. Durch Hm. Remack ist der Yerf. a d ihre .4nwesen- heit zuerst aufinerlisam geniacht worden ; von Hrn. P u r k i n j e, Hrn. Bijlim und dcs Verf. Bruder sind sie gleichfalls oft bmb- achtet worden. J3 ist im hohen Crade wahrscheinlich, dafs bei vegetabilischer Nahrung irn Darmkannl ncbeti der Verdeuung ein Gahrungsproceb stattfindet , durch welchen Alkohol und Kohlen- siiure gebildet werden; diese ist gewijhnlich die Ursache der Blahungen. Yont Blut, welches den Darrnkanal umspult, kann die Kohlenslure aufgelijst und durch die Lungen exhalirt wer- den; es ist daher nicht nbthig, dafs sie auf einem anderen Wege ausgeleert werde. Die organischen Wesen im Darmkanal sind gewbhnlich Ellipsoide mit zwei hellen Kernen , zuweilen enlhal- ten sie auch eine grandcse JIasse wie die der gduenden F l h sigkeiten.

Boutron und Fremy haben neulich gezeigt, dafs der Milcbzucker der Milch sich in Beriihrung mit Kaestoff in Milch- saure umtindere, welche sich mit dem h'&estoff verbindet, und dafs, wenn man lebtereri ~otr der Milchsiiure durch einen Zu- satz von samein kohlensaureiii Natron abscheide und frei mache, man in1 Stande' ist, eiiie ncue Nenge Zuckcr in blitchsiiure umzuandern; die llilchslure ist bekanntlich so zwarnnien g~+ selzt, dafs sie durch Ausscheidung von Wasser und eine Umset- zung der Atome aus dem 3lilchzucker gebildet wcrden liann. Der Verf. hat auf diese Weise eine p o k e Menge Wilcllzucker in Milchsiiure umgeiindert, denn cler Versuch gelingt selir leicht. Da hierbei eine Verbindung von Kbestoff rnit der ll'I I cisaure I sich bildet, so kann der Kiisestoff bei dieser Verrlndcrung auch durch seine chemische Verwandtschatt zur Milchstiure einwirkea. Das Coagulireu dcr Nilch ftir die Kasebereitung scheint aber auf einem andern Grunde zu berulien; man wendet dazu den sage- naniiten Lab an. Gewijhnlich isr man der Mehung, es eey die

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und Yerbiudung mittelst Coirtactstrbshsen. 205

innere Haut des Kilbermagens, welche das Coaguliren bewirkf. Dieses ist jedoch nicht der Fall; aller Lab, den der Verf. erhal- ten konnte, war bereitet worden, indem man den Magen uni- kehrte, und nicht allein die Schleimhaut, sondern auch die Mus- kelhaut abschabte, so dafs nur das Peri:oneum iibrig blieb, nuch ist es ihm gelungen, rnit anderen Theilen des Peritoneums, z. B. mit dem Theil, welcher den Blinddarm iibenieht , eben so gut die Coagulirung des Kasestoffs zu bewirken. Diese Coagulirung erfolgt, wenn man die Milch ein wenig erwiirmt, in einigen Stundm, man mag die Haut hineinlegen oder einen warmen wassrigen A u s q der Haut hineingiefsen; weder die Haut noch der Auszug reagirfe sauer; aiich fand in der Milch sclbst beim Coaguliren keine Saurebildung stati

Wird eine chemische Verbindong dadurch bewirkt, &ik pine Substanz sich mit einer ;ledern verbindet und diese dann an eine tlrittc iihertragt , SO findet dabei etrvas Aehnliches statt,

wie bci der Verbindung durch eine Contactsubstanz. Schwcf- lige Slure hat einc grbfsere Verwaudtschalt zum Sauerstoff als Stickstoffoxyd, dessen uageachtet verbindet sich die schweflige S u r e , wenn man sie mit Sauerstoffgas mengt und lange dmiit stehen liifst, nicht dnmit, wlhrcnd Stickstoffoxyd mit Sauerstoff sogleich salpetrige SHure bildet , wclche an die scliwefligo Saurc den aufgenommenen Sauerstoff sogleich abgiebt: dieser Sauerstoff ist also, indern er sich rnit dem Stickstoff verband, in einen solchen Zustand versetzt worden, dufs er sich mit der schwefligen Slure verbinden kann. In denselhen Zustand wird er versetzt, menn nian ihn mit portisem Platin in Beriihrung bringt , welches die Verbindung der schwefligen Siure mit dem Sauerstoff eben so bewirkt, wie die des Wasserstoffs und Sauer- stoffs.

Alle diese Processe, und unter diesen am meisten die Bil- dung der Aethcrarten und des bethers fiihren darauf, dafs Zer- setzung und Verbindung durch die Lage der Theile gcgen ein-

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206 N G d d g e und ib-e iilelrmiorphoom

ander und ihte Ftellung gehindert werden kijnnen, dafs diese jedoch darch die Kraff, wodntch die Theile (Alome) von Sub- stamen, mit deneri sic in Beriihning kammen, angezogen wer- den, 60 verdndert werden kiinaen, dafs die Zersetzung oder die Verbirrrlung erfolgl; dafs diese Antichung aber sehr stark und pegen Subsbnzen mschiedener Matur verschieden isf zeigt das Verlrnlkn rler Gasarten gegen die Kohle, und insbesondere ge- gen den PIRtitimolir.

R er zet i u s nennt diese k'raft hutalyliscire Krafi, mil dem- sclben Rechte, wie man Adlicisionskraft , Verdunstunqkran u. s. w. sagt, iind hezeichnet damit eine Krnfi, deren Wirkung darin bestehk chemische Verbindunpen zu zersetzen, und die verschie- dencn Substanten, welche bei dieser Zersetzung chemisch sich nicht wnndern, eigenlhiimlich ist. Um nur den Vmpng zu tzcxeichnen ,' hat dern Verf. diese Substanzen Conlactmbstanzen ahd den Prwefs sdhd eine chemische Zerselzung oder Verbin- dung dnrcli Cotitact genannt.

Kiederschlage nnd ihre Metamorphnsen.

unkr tlem Titel: ~ k h ~ d e wiicrosoapique des ynx&tes el tie Ieurs trwtutnorphoses, appliqtietv ri I'ezplieatiop, de divers yhmomencv physiques et plysiolugirlues a hat P. H R r t i n g *) eine nusfulvliche niit Zeichnungen versehene Untersuchong Dber die ungleiche Form von nahezu 100 verschiedenen Kider- schlager einfacher und zusammengesetzler lfiiwper publicirt. Wir konnen Iiiervon nur das Resume mitthcilen:

I . Es giebt nur 4 pnnulice Fonnen dcr Niederschbgc, niirnlich a) die hrystallinische, b] die molekularc, c] die heutige

*) Bulletin der scirnc. pbys. et natur. en Necrlapde 1840. p 278.