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11. Ueber die chemische Zusammensetzung Jer menschlichm Lymphe; oon R. F. Marchand und C. Colberg in Halle. D i e Gelegeuheit, reioe menscbliche Lymphe zu erIiaI- ten, ist sehr selten, und wenn sie sich darbietet, so ist mcist die Quaiititat dersclben, die man puffangen kano, SO gering, daCs es mit dcn griifsten Schwierigkeiten vcr- kiifipft ist, Uotcrsuchungen daruber anzustellen, die den ausgedehnten Aofordeningcn, welche die Wissenschaft zu inachen berechtigt ist, uud durch deren Erfiillung ein wirklicher Fortschritt dersclben herbeigcfiihrt wird, gc- nligen kiinnten. Durch die Forschungen oon J o ha n n M ii I I er , uod seine Entd eckung der Lympheherzen , ist in pbysiologi- scher Bcziehung hinsichtlicb die:es Korpers bci weitem mehr geleistet worden, als man in der nkhsten Zeit yon eitier chemist hen Untersuchung erwarlen darf. Diefs ist um so erkkirliclier, da das vornchmste, fast einzige H(Ilfsmitte1 zu physiologischen Beobachtiingen, das Mi- kroskop, scl~on bei ungemein geringen Quantitateo dcr zu unlersuchenden Substanzen seine volle Anwtwhng; lindct, wahrend die cliemische Analyse, namentlicb or- gnni~chcr StofFc, so zusammeogesetzter Art, selbst die pri)fdc Menee oiclit verscbmahen darf. Wcnn inan nun norh vollends erwagt, wie sehwierig es ist, selbst in den bcgiinstigsten Fallen die Aufgabe auf genugende Weise 211 ldscti, so wird man die Mangelhaftigkeit unserer Un- tcrsuchung, welche wir gewifs selbst vollkommen aner- kcsinen, entscfiuldigen. Es ist kaum nathig an die Dif- fmnzcn zu erinnern, welclie noch jetzt in den Ansich- ten der Gelelirten iiber die Zusammensetzung dcs Blutes hcrrschcn, ungeachtet dasselbe scit langer Zeit der Ge- PowndorFs AIIII~. Bd, XXXXIII. . 40

Ueber die chemische Zusammensetzung der menschlichen Lymphe

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Page 1: Ueber die chemische Zusammensetzung der menschlichen Lymphe

11. Ueber die chemische Zusammensetzung Jer menschlichm Lymphe; oon R. F. M a r c h a n d und C. C o l b e r g in Halle.

D i e Gelegeuheit, reioe menscbliche Lymphe zu erIiaI- ten, ist sehr selten, und wenn sie sich darbietet, so ist mcist die Quaiititat dersclben, die man puffangen kano, SO gering, daCs es mi t dcn griifsten Schwierigkeiten vcr- kiifipft ist, Uotcrsuchungen daruber anzustellen, die den ausgedehnten Aofordeningcn, welche die Wissenschaft zu inachen berechtigt ist, uud durch deren Erfiillung ein wirklicher Fortschritt dersclben herbeigcfiihrt wird, gc- nligen kiinnten.

Durch die Forschungen oon J o h a n n M ii I I e r , uod seine Entd eckung der Lympheherzen , ist in pbysiologi- scher Bcziehung hinsichtlicb die:es Korpers bci weitem mehr geleistet worden, als man in der nkhs ten Zeit yon eitier chemist hen Untersuchung erwarlen darf. Diefs ist um so erkkirliclier, da das vornchmste, fast einzige H(Ilfsmitte1 zu physiologischen Beobachtiingen, das Mi- kroskop, scl~on bei ungemein geringen Quantitateo dcr zu unlersuchenden Substanzen seine volle Anwtwhng; lindct, wahrend die cliemische Analyse, namentlicb or- gnni~chcr StofFc, so zusammeogesetzter Art , selbst die pri)fdc Menee oiclit verscbmahen darf. Wcnn inan nun norh vollends erwagt, wie sehwierig es ist, selbst in den bcgiinstigsten Fallen die Aufgabe a u f genugende Weise 211 ldscti, so wird man die Mangelhaftigkeit unserer Un- tcrsuchung, welche wir gewifs selbst vollkommen aner- kcsinen, entscfiuldigen. Es ist kaum nathig an die Dif- f m n z c n zu erinnern, welclie noch jetzt in den Ansich- ten der Gelelirten iiber die Zusammensetzung dcs Blutes hcrrschcn, ungeachtet dasselbe scit langer Zeit der Ge-

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genstand vieler chemiscben Priifnngen durcb die ausge- zeichnetsten Forscher gewesen ist; und diesen Stoff kann man in jeder beliebigen Quantitat, ja selbst noch im thie- rischen Kdrper selbst untersuchen. Wie ganz anders verhalten sich die Sacben hier bei der Lympbe, -einer Flussigkuit, die, wie gesagt, so selten rein erbalten wer- den kaiin, und von der selten eine grbkere Qiiantitat als 10 Grm. verwandt werden k a n a

Eine ganz genaue chemische Analyse der Lpmphe, in Vergleichung mit der Ziisainmenselzung des Blutes, ist von besonderer Wichtigkeit, da hiedurch der Autheil dieses Kbrpers an der Blutbildung erforscht werden kiinnte, uin so inehr, da der Zuflufs der Lymphe zum Blute und ihre Anwesenheit darin im unveranderten Zu- stande (wenigstens der Lymphkdrner) mit Sicherheit nach- gewiesen ist. W i r iiberlassen es den Physiologen von Fach, diese Sache weiter auszufiibren, und miissen es nur bedauern, keine BeitrSge zur niiheren Kenntnifs die- ses Stoffes liefern zu k h n e n , wie sie sich aus der che- mischen Priifung unter dem Mikroskope ergaben. Wir hiitten unsere Untersuchiing. um so Iieber auf diese W e i s e ausgedehnt, je mehr wir von der Sutzlichkeit dieser Art und Weise zu eiperimcntiren, wie es durch J o b . Mii l ler in die physiologische Cheinie lest einge- fiibrt ist, durcbdrungeii sind; indessen standcn dem Ei- nen von uns die niithigen Hiilfsmittel dazu nicht zii Ge- bote, wahrend dem Andern die Lymphe in eioem Zu- stande zukam, welche wohl noch eine chemisrhe Prii- fmg gestattete, aber nicht mehr eine sichere inikrosko- pische.

Wir miisseu nocli bemerken, dafs von tins Beiden die Untersuchung uunbhiingig von einauder angestellt wurde, deren Resultate, sich einander erganzend, hicr zusainmen angefiihrt werden.

Die Lympbe, welche wir zu unscren Unlersuchun- gen rerwandten, wurde nus einer W n n d e gewonnen, dic

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sich ganz ahnlicb, wie in deln Mliller'scben Falle, auf dem Fufsrticken befand und der Heilung bartnackig wi- dersland. Die Meoge war nur unbedeutend, die abge- soodert wurde, indem innerhalb 12 Stunden nur uoge- rihr 1 4 Grm. gesauilnelt werdcn konhteo ). Das spec. Gewicht der Flussigkeit betrug 1,037. Xach einiger Zeit selzte sicb auf den Boden des Gerifses, ganz wie es bei J o h. Mu I 1 e r beschrieben ist , ein spinnwebearti- ges Gerinsel von Faserstoff ab, welcher abfiltrirt, mit helher ausgezogen und iin Wasserbade gelrocknet, 0,52 Proc. betrug. Die dariiber stebende, etwas opalisirende Flussigkeit hatte eiue schwach gclbliche Farbung und un- gcfiihr die Consistenz des MandelBls. Mit 30 Th. Was- ser verinischt, erlheilte es demselben ebenfalIs die Ei- genschaft, scbwach zu opalisiren, ohne dafs sich nach langerer Zeit daraus etwas absetzte. Alkobol und Queck- silberchlorid fallien sogleich weifse, zrrrte Flocken. Die Flbssigkeit reagirte sehr stark alkalisch und stcllte das gcrdlhete Lackmuspiginent wieder her; eio Urnstand, der interessaot ist, da auf ihin hachst wahrscheinlich die starke alkalische Reaction beruht, wefche der Eiter auf der fri- schen absondernden Flache zeigt, wahrend sie in dem da- von abgenommenen Eiter verscbwindet, welcher sich dann ganz nentral verhnlt.

Im Wasserbade, bis zu Y 7 , j o C. erwarmt, gerann die Lymphe vollsthdig durch das darin enlhahene Ei- weifs: his zu IOUo im Wasserbade erwarmt und cinige Zeit bei dieser Tetnperatur erhaheo, bildete sie eine fe- ste graue Masse, welche sich leicht pnlvcrn IieCs. 6,798 Grm. hinterlieken hiebei 0,209 Grm. feste Bestaudtbeile =3,07.1 Proc. hls dieser Ruckstand mit Aether behan- delt und vollkomlnen dalnit erschupft wurde, erlitt er eben Verlust vou 0,018 Grm.; wurde der hether bei

1) AuJfihrlichere Nachn'cht iiber diucn Fall giebt die Inaugural -Dk r n l i o n dcJ Dr. P. Trog, ,,de Lymphu,'' Hulue 1837, welchr

Unt-achung d u Einen yon una aagckigt Lt. a0 9

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628 hbchst gclinder W h n e auf einem Uhrglase verdampft, so blieben rbthlich gefsrbte Fettkiigelchen zuriick, we[- che durch Alkohol in eine Olige uod eine krgstallinische Substanz zerlegt zu werden schieneo, wie sicb bei der Betrachtune; mit einer starken Vergrbkerung zeigte. Bei erhbliter Temperatur verfluchtigte sirh dieses Fett , ne l - chcs dem Papier starke Fettflecke mittheilte, mit einem unangenehm riechenden und die Augen heftig reizcnden Dampfe. Die rnit Aether ersch6pfte Masse wurde mit kocheudeiii W a s s e r ausgezogen, welches einen Ruck- stand von O,OG3 Grm. lief's, aus Eiweifs uod Faserstoff bestehend. Die abfiltrirte Flussigkeit war ganz klar, und hinterlit4s, nach dcm Verdampfen im Wasserbade, einen blaCs[;elblichen, salzartigen Ruckstand, welcher, zum Trock- nen abgedunstct, schnache alkalische Reaction zeigte, und gegluht einen Ruckstand ron 0,105 Grm. hinterliefs. wel- cher mit Saurcn aufbrauste, und cine vie1 entschiede- nere Al'kalit3t besafa, wahrscheiolich durch Zersetzung einea milcbsauren Salzes (Natrons), obgleich die howe- senheit eioes kohlensauren Alkalis schon frUher darin sehr wahrscheinlich ist. In der Auflosung des Riickstan- des brachte eine Auf1l)sung von salpetersaurem Silber- osyd e i u m weifsen, in Salpeterstiure unli)slichrn, in hm- moniak Ifislichen Wiederschlag hervor. Einige Tropfen Plntinchloridl6sang bewirktco einen uobedeutcndeo gcl- ben Niederschlag, nelcher sich am folgenden Tage ver- mehrt hatte. C h l o r b a r p m eneugte einen starken Nie- derschlag, der drirch Chlorwasserstofkiure zum 'I'heil geldst v ard, indem e r bis auf eioe bedeutende Trubung in der Flussi$eit verschwaud. In dcr abfiltrirteu, ganz blaren Ldsung brachte kaustisches hmtnoniak sogleich wiedcr eine starke Trobung hervor.

E iae andcre Partie der eingedampften Lymphe wurde mit hether, dann mit Wasser, \vie oben angefuhrt wurde, und eiidlich mit hlkohol ausgezogen. Der hiebei blei- bende Ruckstand gab in dcr lufseren Lilthrohrflamme

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cine stark dunkelgelbe Ftlrbung. In der alkoholiachen FlElssigkeit entstand durch GalIapfeltinktur ein gelbbraun- licher , flockiger Niederschlag von thierischer Extractiv- messe (Osmazom). Die RIickstande der mit Alkobol, Acther und Wasser behandelten Masse, und der Rest der alkoholischen Solution, wurden zum Trocknen ein- gedampft, gegltiht und zu Asche verbrannt; diese mit Wasser ausgezogen , welches einige wenige graue Flok- ken hinterliefs,. die, in einigen Tropfen Chlorwasserstoff- saure uod Salpetersaure gelbst, mit einer Auflbsung von Kaliumeisencyaniir eine blaue Farbe eneugten , welche sich auch sehr atark i n der wafsrigen Flussigkeit zeigte. Oxalsaures Ammoniak bewirkte darin einen Niederschlag, welcher sich als oxalsaurer Kalk charakterisirte, und iu dem Riickstaode der filtrirteo, abgedampften Flussigkeit wurde durch das Lbthrohr die hnwesenheit des Kalis und Natroos dargethan.

Each diesen Versuchen, welche, bei den geringen Mitteln, die uns zu Gebote staoden, leider nicht den Grad roo Genauigkeit besitzen kilnnen, den wir ihnen zu geben wtinschten, besteht die mewchliche Lymphe aus folgenden Bestandtbeilen:

Wasser Faserstoff Eiweifs Osmazom (und Verlust) Fettes Oel Kryatallinieches Fett Chlornatrium Chlorkalium Kohlensaures und milchsaures Alkali Schwefelsaure Kalkerde Phosphorsaure Kalkerde und Eisenoxyd

l

96,926 0,520 0,431 0,312

0,264

1,541 I 100,000.

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Hr. Professor B e r g e m a n n in Bonn hat sich eben- falls mit der Untersuchuug fiber die chemische Zusammen- setzung der menschlicben Lymphe beschaltigt und dazu jeue benulzf, wefche Hr. Prof. J o h. M ii 11 e r untcrsuchte. Seine Rcsultate, die e r in T i e d e m a n n ’ s und l ’ r e v i - r a n u s’s Zeitschrift fur Physiologie ‘) mitgetheilthat, sind

Er fand Faserstolf, EiweiCs, vie1 Chlornatrium, wenig kohlrnsaures Natron und eine Spur von phosphorsau- rem galk . L. G m el i n, welcher eine Analgse mit dcr Lymphe

angesfcllt h a t , die er in A. Mu 1 l e r ’ s Disserfatiu ex- perimenla circo ch-durn sisfens. Heidelb. 1819, mittheilt, €and :

fol geode :

Wasscr 96,lO Eiweils 2,75

Natron muriat. Faserstoff mit etwas Blut 0)25

} 0,21

I

- carbonic. - phosphor.

Speicbelstoffahnlicber Kbrper Osmazom Natron muriat. init organ. Siiuren } 0969

100,oo. L a s s a i g n e bat in Gemeinschaft mit L e u r e t die

Lpmpbe vorn Pferde untersucht, dic sie aus den Saug- aderstammen am Halse gesamnielt haben. Sie fanden ’):

Wasser 92,300 Faserstoff 0,330 EiweiCs 5,736

1,131

C hlorna trium Chlorkaliuln Natron (kohlensaures? Md.) Phosphorsaurer Kalk

100,000. 1) Journal dc chim. mcd. T. I p . 150 und R:clrcrchcz phyriologi-

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G.7 1

Der Eiweifsgehalt ist bier obne Zwcifel vie1 zu hoch angegeben, da ihm alle thierischen Bestandtheile, bis auf den Faserstoff beigezahlt sind.

C h e v r e u l hat ebenfalls dic Lylnphe rom Pferde analysirt; cr fand ’ ):

Wasser 92,64 Faserstoff 0,42 Eiweils 6,lO Kochsalz 0,6 I Kohlensaures Natron 0.18 Yhosphorsauren Kalk Kohlensauren Kalk ) 0,05

iuo,oo. B r a n d e , welcher gleicbfalls die t ymphe untersucht

hat, giebt eine sehr ungenugende Zusamrneosetzung an, indem e r nicht einmal des Faserstoffs errvahnt ). R e u f s und E m m e r t s, erhielten aus YO Gnn. Serum 2; Grm. Rtickstand, aus Eiweifs, Kochsalz und erdigen Bestand- theilen. H u n e f e I d fand pbosphorsaures Natrou, und F o u r c r o p ) endlich giebt an, im Serum S d w e f e l ent- deckt zu haben.

Aus dem oben Angefuhrten erhellt, dafs zwischen der chemischen Zusammensetzung der Lpmphe und des Blutes eine nicht zu verkennende Aehnliclikeit stattfin- det. In beiden sehen wir fast dieselben Salze auftre- ten , in beiden Eiweifs, Faserstoff, Osmazom, und selbst ein vielleicht sehr ahuliches Fett. Der Eiweifsgchalt im

ques ri chimiqucs p o w srrvir L rhisioirc dr la digrstivn. P a - ris 1825. p . 161.

If, p . 192. 1) nI a g e o d i t , Pr&is elcmrntuire dc physiologic, dc.u.ric‘mr Ed. 6.

2 ) Ann. de chim. X C I V p . 43.

3 ) Scheerer’r Allgem. Journal, Bd. X S. 691.

4 ) F o u r c r o y , Systeme dcs connaissances chimiqucs, T. IX p . 165.

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Blute ist zwar bedeutend @her als bei der L p p h e , dafilr erscheint hier eioe vie1 @[sere Menge Faserstoff, von dem wir indessen nicht mit Sicherheit entscheiden kaoneo, oh er mit dem des Blutes identisch ist. So fchlt natilrlich denn auch in der Lyinphe das Charakte- ristikon des Blutes, sein Farbestoff. Iodesseo kbnnen wir oicht l e u y e n , dals die lneistcn der genannten Be- standrheile airch einen grofsen Theil der ubrigen Ihieri- schcn Flussigkeiten bildeo, wenn wir ron den esceroir- ten absehw. Eiweils uiid Fett mikhteii wir wohl stets antreffen, wenn ouch nicht den Faserstoff, wiewohl es leicht maglich ist, dafs derselbe ilfter ubersehen worden ist, wie inan wohl acis den Beobachtnnpen uber faser- stcjffhaltigen Urin schliefseo kilnote. Die Salze sind cben- falls die, welche wir selten rermissen, da j n selbst tlas Ei- sen einen fast constanteo Bestandtheil sYmintlither Theile des thierischen Kbrpers ausz~imarhcn sclieint. H e n r y faod es z. B. in eincr hydropischen E’lussiekeit, wo es ipdessen der Eioe von tins vergeblich aufgesucht bat, M a r c e t und W u r z e r haben es oft angetroffen, wo man es oicht Ieicht vermuthet hstte.

W r n n sich uns die freilich schr seltene Gelcgrnheit, reinc. frische Lymphe zu untcrscichen, wieder darbieten sollte, so hof fa wi t , wenigstcus eioige yon den Liik- ken, welche unsere Uotersiicbuog besilzt, ausfiillen zu kiiunen.

III. Chemiselie L-ntrrsuchung clcs chinesischen unJ jucunischen Thees ; con G. J. M u i d e r .

(ScIrIuCs von S. 180.)

3) chlorophyll und Wachs. Die Ztherische oder alkoholischc Tinktrir des Thees ist eiue schilo griine Fliis- sigkeit , welche aber beim Hindurchsehen, besonders ge-