iiber Griechenlands Vogel und Saugethiere. 39

Passerina hirsute, Quercus coccifera, Ilex, Juniperus phoe- nicea.

40. G e r b p f I an z en. Rhus coriaria, Quercos Aegilops, Populus alba.

14. T e r p e n t i n p f l a n z e n. Pinus maritima, Pietaoia Terebinlhus. -- Feber die la Griechenland vorkommenden Viigel

und Sliug;etblere im Ulgerneigen; von

D e m s e l beu. -

A~te Arten von Hausthieren gedeihen in Griechen- land vorzuglich; das herrliche Klima, verbunden mit den hohen Gebirgen, i s t irn Stande, alle Gewachse, auch die der niirdlichen Geganden, hervorzubringen, und rnacbt, dass es nirgends an Nahrung fur die mannigfaltigsten Thiere gebricht. Ausser diesen finden sich von den Vierfussern: Fledermause, und unter diesen die Hufeisennase in ver- lassenen Kircben und Ruinen, der gerneine Feldigel, Gold- rnabiwurf, Wolfe, Fitohse, Sehakale, wilde Katzen, Wiesel, Marder, Meerottern, Fischottern, Seehunde (Phoca vitulina).

Von den Nagethieren : Mause, Ratten, Eichhornchen (jedocli selten und nur im nordlichen Griechenland), Hasen.

Ausserdem Wildschweine in sumpfigen Gagenden und Hirsche in den WaldunBen.

VogeJ. Ilaubvogei: 4) Der fahle Geyer (Vultor falr vus) findet sioh in ungehenrer Menge, in Aeeden voa 20 bis 40, vorziiglich auf Euboa, um Theben und Athen. 2) Graue Geyer (Vultur cinereus). 3) Aesgeyer (Cathartis periaopterus) kommen aus Aegypten und dem siidlichen Asien im Fruhjehre in Gesellschaft, bruten in Griechenland uod ziehen im August wieder fort. 4) Geyeradler (Gypae- tos barbatus) finden sich in grosser Anzahl in den Schluch- ten des Parnass; ist ein Staodvogel. 5) Goid-oder Stein- adler (Aqmh fulva). 6) Grosser Fischadler (Aquila ossi- fraga).

a0 Landerer,

Falken finden sich sehr viele, und unter diesen: Falco tinnunculus, F. ru6pes. F. fuscusater. Von den Eden fin- den sich: der Uhu (Strix bubo), die Ohreule (Strix Otus), Strix brachyotus, St. scops, St. passerina und die gemeine Nachteule.

Von kleinen Vogeln: der Wurger (Lanius capensis), lebt zwar im mittleren Afrika, nistet aber in Griechenland. Ausserdern findet sich die Blauamsel (Turdus cyanus) und die Felsenamsel (T. saxatilisj. Voa den Bachstelzen fin- den sich : motaciHa rnelanomphala und cinerocephala. Von den Nachtigallen Gnden sich : Sylvia galactodes und die weissbartige S . leucopogon und auch melanocephala.

Aus dern Geschlecht der Schwalben findet sich, aus- ser der gewohnlichen, auch die Thurmschwalbe und der Ziegenmelker. Die Lerchen finden sich zu allen Jahres- zeiten, pnd unter diesen besonders : Alauda calandra, A. brachydactyla. Aus dem Geschlechte der Neisen giebt es hier sehr viele, jedoch Griechenland eigenthurnlich ist Parus lugubris. Die Ammerarten sind zahlreich und meh- rere ganz eigenthumliche, z. B. Ernberiza caesia, E. hortu- lana, E. cirlus, E. cia, E. melanocephala. Aus der Gattung der Finken finden sich als besonders eigenthumlich : Frin- gilla citrinella, F. hispanica.

Unter den rabenartigen Vogeln, deren ganze Sipp- schaft hier vorkommt, sind eigenthumlich : Pyrrhocorax (Alpendohle) uad P. graculus, beide in den Schluchten der hoheren Gebirgszuge Griechenlands vorkommend. Aus der Familie der Baumlaufer finden sich: Merops apiaster (Birnenfresser), Alcedo rudis (Eisvogel), Cuculus canorus und C. rufus.

Von den Huhnern und Tauben finden sich als Grie- chenland eigenthiimlich : Phasianus colchicus, der gemeine Fasan, Ph. argenteus, Perdrix saxatilis, Steinhuhn, Columba livia. Feldtaube, C. turtur, Turteltaube, Otis terda, 0. tetrax, 0. habara. (?)

Sumpfvogel. - linter allen Vogel-Gattungen zeichnet sich diese Abtheilung durch die Reichhaltigkeit der hier vorkommenden Arten aus. Oediomenus crepitans, Stein-

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walzer, Charadrius morinellus, dummer Regenpfeifer, Ch. hiaticula minor, Ch. spinosus, Strandlliufer, Vanellus me- halogaster, Haemmpus ostrealugas, Austernfischer, Grus communis, gemeiner Kranich , Ardea egretta, grosser Sil- berreiher, nebst aHen Arten von Reihern, dem sahwarzen und weissen Storche, dem Ibis, Loffelreiber u. s. w.

Wasservogel. - Unter diesen sind vorzuglich zu be- merken: Von den Moven, deren es zahllose giebt, die schwarzkop8ge Larus melanocephalus, L. minutus, Zwerg- move, L. tridactylas. Porcellaria obscura, der Sturmvogel, Puffinus cinereus.

Aus den Gattungen der Seeschwalben sind zu erwah- nen : Sterna leneoptera, Sterna caspia et aaglica, Carbo cormoranus, Wasserrabe, Carbo pygmaeus und Carbo cri- status.

Ausserdem findet sich der wilde Schwan, der Pelikan und die wilde Gans.