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2. Qualitative und quantitative Analyse 231 Papierehromatographie der 2~4-Dinitropheny!hydrazone der Alk-2~4-dienale. D. A. Fo~ss, E. A. Du~s~o~E und W. ST~( 1 erg~nzen ihre frfihere Arbeit ~ fiber die papierchromatographische Trennung der 2,4-Dinitrophenylhydrazone yon Aldehyden und Ketonen, indem sie ~-Werte fiir die 2,4-Dinitrophenylhydrazone der Alk-2,4-Dienale angeben. Es hande]t sich um die Verbindungen I-Iex-, I-Iept-, Oct-, ~on-, Dec- und Hendec-2,4-dienal, deren ]~-~u mit denen -con ges~ttigten Aldehyden und Ketonen sowie "con Alk-2-enalen verglichen werden. Dabei ergibt sich, dab die Doppelbindung in 2er Stellung fiir die Verbh~dung den gleichen t~-Wert liefer~ wie ffir den ges~ttigten, um ein C-Atom ~rmeren Aldehyd. Liegen Doppelbindungen in 2er und 4er Steltung vor, erh~lt man den R~-Wert des um 3 C~Atome ~irmeren ges~ttigten Aldehyds. D. JE~TZSCK t~ber ein Verfahren zur quantitativen photometrischen Bestimmung des Form- aldehyds neben Hexamethylentetramin berichten W. DI~A~ nnd A. I-IEILIG~- THAL a. Von den bisher bekannten iMethoden, den nach dem Gleichgewicht 6CH~O ~-4~I-I~ ~ C6H12~ ~ ~ 6~20 im Hexamethylentetramin frei vorliegenden Form- aldchyd zu bestimmen, ist die indirekte Methode yon P. TRE~DELE~SV~ a die ge- eignetste. Sie beruht darauf, dab Urotropin in siedender konz. ~atronlauge stabil ist, wahrend das Ammoniak abdestflliert und in der Vortage titriert wird. Dei Anwesen- heit yon geringen Mengen yon Ammoniak ist die Methode nicht zuverlgssig. Deshalb ist yon Verff. eine direkte photometrische Bestimmungsmethode entwickelt worden. Grundlage ist die Farbreaktion yon Formaldehyd mit Phloroglucin nnd ~atron- !auge s. Da der Formaldehyd sieh im natronalkalischen Medium mit Ammoniak wieder riicklaufig zu Hexamethylentetramin verbindet, tritt die maximale Farb- intensit~t sofort nach Zugabe des ~eagenses auf und nimmt dann stetig ab. Es wird deshalb ein Lumetrongergt benutzt, das eine kontinuierliche Messung ge- starter. Man ]lest den maximalen Ausschlag an der Zeigereim%htung ab. -- Durch- /~hrung. 10 ml LSsnng mit 20 bis 550/~g Formaldehyd werden mit 1 ml Reagens- lSsung (0,5~oige PhloroglucinlSsung in 33~oiger Natronlauge) versetzt, kr~ftig geschfittelt and sofort im Lumetronger~t (Filter 530m#) gegen 11 ml Wasser gemessen. Es wird eine Eichkurve hergestellt, die zwischen 20 and 560 #g linear verl~tuft. MA~GOT ZIIVIMERMAIff~ (]ber die Trennung und Bestimmung der Carbons~turen C1 Dis Cs durch Verteilungs- chromatographie an Kiesels~uresi~ulen berichten R. l~v~vx und J. Bov]~ 6. Als Ein- leitung zu eigenen Arbeiten geben die Verff. zunachst einen Literaturfiberblick fiber die Faktoren, die die Trennung und ]~estimmung beeinfiussen. Im einzelnen werden die Vorbehandlung dcr Kieselsaure, die Zusammensetzung der w~l~rigen Phase, das Gewichtsverhaltnis zwischen wal~riger Phase und Kieselsaure, die ffir eine Trennung benStigte Kieselsaure unter Beriicksichtigung der Saulendimensionenreferiert. Ein zweiter Tefl beschaftigt sich mit der Qualitat der Kieselsaure, worin eigene Ergeb- nisse mitgeteflt werden. Kieselsauresorten, wie z. B. Kieselsaure YDR und XNB-1 1 Chem. and Ind. 1957, 521. Dairy Res. Section, CSIRO., Melbourne (Anstralien). 2 FoRss, D.A., E.A. D~NSTON~und W. STARK:Chem. and Ind.42, 1292 (1954); vgl. diese Z. 147, 160 (1955). 3 Mitt.-Blatt der GDCh-Fachgruppe Lebensmittelchemie u. gerichtl. Chem. II, 85--87 (1957), Univ. Frankfurt a. M. ]~iochem. Z. 95, 146 (1919). 5 SP~]~ALITSCIIKA, T., m~d C. I~IA~TISC~: Pharmaz. Zentralhalle Deutschland 67, 289 (1926); vgl. diese Z. 70, 67 (1927). 6 Bull. Soc. chim. ~ranee 1957, 369--376. Inst. fran 9. l~eeh. Fruit. Outre-Mer told Inst. l~at. Agronom., Paris (Franki'eich).

Über die Trennung und Bestimmung der Carbonsäuren C1 bis C6

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Page 1: Über die Trennung und Bestimmung der Carbonsäuren C1 bis C6

2. Qualitative und quantitative Analyse 231

Papierehromatographie der 2~4-Dinitropheny!hydrazone der Alk-2~4-dienale. D. A. Fo~ss, E. A. Du~s~o~E und W. S T ~ ( 1 erg~nzen ihre frfihere Arbeit ~ fiber die papierchromatographische Trennung der 2,4-Dinitrophenylhydrazone yon Aldehyden und Ketonen, indem sie ~-Werte fiir die 2,4-Dinitrophenylhydrazone der Alk-2,4-Dienale angeben. Es hande]t sich um die Verbindungen I-Iex-, I-Iept-, Oct-, ~on-, Dec- und Hendec-2,4-dienal, deren ]~-~u mit denen -con ges~ttigten Aldehyden und Ketonen sowie "con Alk-2-enalen verglichen werden. Dabei ergibt sich, dab die Doppelbindung in 2er Stellung fiir die Verbh~dung den gleichen t~-Wert liefer~ wie ffir den ges~ttigten, um ein C-Atom ~rmeren Aldehyd. Liegen Doppelbindungen in 2er und 4er Steltung vor, erh~lt man den R~-Wert des um 3 C~Atome ~irmeren ges~ttigten Aldehyds. D. JE~TZSCK

t~ber ein Verfahren zur quantitativen photometrischen Bestimmung des Form- aldehyds neben Hexamethylentetramin berichten W. D I ~ A ~ nnd A. I-IEILIG~- THAL a. Von den bisher bekannten iMethoden, den nach dem Gleichgewicht 6CH~O ~-4~I-I~ ~ C6H12~ ~ ~ 6~20 im Hexamethylentetramin frei vorliegenden Form- aldchyd zu bestimmen, ist die indirekte Methode yon P. TRE~DELE~SV~ a die ge- eignetste. Sie beruht darauf, dab Urotropin in siedender konz. ~atronlauge stabil ist, wahrend das Ammoniak abdestflliert und in der Vortage titriert wird. Dei Anwesen- heit yon geringen Mengen yon Ammoniak ist die Methode nicht zuverlgssig. Deshalb ist yon Verff. eine direkte photometrische Bestimmungsmethode entwickelt worden. Grundlage ist die Farbreaktion yon Formaldehyd mit Phloroglucin nnd ~atron- !auge s. Da der Formaldehyd sieh im natronalkalischen Medium mit Ammoniak wieder riicklaufig zu Hexamethylentetramin verbindet, tritt die maximale Farb- intensit~t sofort nach Zugabe des ~eagenses auf und nimmt dann stetig ab. Es wird deshalb ein Lumetrongergt benutzt, das eine kontinuierliche Messung ge- starter. Man ]lest den maximalen Ausschlag an der Zeigereim%htung ab. - - Durch- /~hrung. 10 ml LSsnng mit 20 bis 550/~g Formaldehyd werden mit 1 ml Reagens- lSsung (0,5~oige PhloroglucinlSsung in 33~oiger Natronlauge) versetzt, kr~ftig geschfittelt and sofort im Lumetronger~t (Filter 530m#) gegen 11 ml Wasser gemessen. Es wird eine Eichkurve hergestellt, die zwischen 20 and 560 #g linear verl~tuft. MA~GOT ZIIVIMERMAIff~

(]ber die Trennung und Bestimmung der Carbons~turen C1 Dis Cs durch Verteilungs- chromatographie an Kiesels~uresi~ulen berichten R. l~v~vx und J. Bov]~ 6. Als Ein- leitung zu eigenen Arbeiten geben die Verff. zunachst einen Literaturfiberblick fiber die Faktoren, die die Trennung und ]~estimmung beeinfiussen. Im einzelnen werden die Vorbehandlung dcr Kieselsaure, die Zusammensetzung der w~l~rigen Phase, das Gewichtsverhaltnis zwischen wal~riger Phase und Kieselsaure, die ffir eine Trennung benStigte Kieselsaure unter Beriicksichtigung der Saulendimensionen referiert. Ein zweiter Tefl beschaftigt sich mit der Qualitat der Kieselsaure, worin eigene Ergeb- nisse mitgeteflt werden. Kieselsauresorten, wie z. B. Kieselsaure YDR und XNB-1

1 Chem. and Ind. 1957, 521. Dairy Res. Section, CSIRO., Melbourne (Anstralien). 2 FoRss, D.A., E.A. D~NSTON~ und W. STARK: Chem. and Ind.42, 1292 (1954);

vgl. diese Z. 147, 160 (1955). 3 Mitt.-Blatt der GDCh-Fachgruppe Lebensmittelchemie u. gerichtl. Chem. II,

85--87 (1957), Univ. Frankfurt a. M. ]~iochem. Z. 95, 146 (1919).

5 SP~]~ALITSCIIKA, T., m~d C. I~IA~TISC~: Pharmaz. Zentralhalle Deutschland 67, 289 (1926); vgl. diese Z. 70, 67 (1927).

6 Bull. Soc. chim. ~ranee 1957, 369--376. Inst. fran 9. l~eeh. Fruit. Outre-Mer told Inst. l~at. Agronom., Paris (Franki'eich).

Page 2: Über die Trennung und Bestimmung der Carbonsäuren C1 bis C6

232 Bericht: Analyse organischer Stoffe

(MALLINCKgOD~) sind gut ffir chromatographisehe Arbeiten geeignet, da sic (fiir Mischungen aus Fumar-, Bernstein- und Oxalsaure) einen guten Trcnneffekt in Ver- bindung mit schmalen, scharfen, ,,schwanzlosen" Banden geben. Bei dem Muster ACM (MALI~CKRODT) sind die Banden der gleiehen Substanzen bei denselben Arbeitsbedingungen wesentlich breiter. Versuche, dies zu andern durch Erh6hung des Volumcns der waBrigen Phase (yon 5,0 ml auf 5,8 bzw. 6,6 ml 0,5 n Schwefel- saure auf 8 g Si02), bat ten die Ausbildung yon ,,Bandenschwanzen" zur Folge. Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen, dab es sich bei den Reaktionen in der Siiule um eine Verteilung und eflle Adsorption handelt. Das Verh~ltnis beider Effekte ist abhangig yon dem Volumen der wiiBrigen Phase. - - SchlieBlich wird fiber die MSg- lichkeitcn der Aufgabe der Carbonsauren auf die Si~ule referiert (LSsen in einem kleinen Volumen mobiler Phase, Adsorption an cflie geringe Menge SiO~, LSsen in einigen ml wa~riger Phase, Adsorption an sin Stfick Filterpapier). Fiir die mobile Phase werden die verschiedenen Komponcnten und die Mischungcn angegeben: n-Butanol, tert.-Butanol, n-Amylalkohol, tert.-Amylalkoho]; Chloroform; Methyl- isobutylkcton und J~ther. Bei der Elution ist die Fliel~geschwindigkeit (im all- gemeinen 2- -3 ml/min) yon Bedeutung; sie ist yon zahlreichen Faktoren abhangig. Die Anderung der Polaritat der mobflen Phase kann diskontinuierlich oder kon- tinuier]ich vorgenommen werden. Die Bestimmung der Carbonsauren im Eluat kann titrimetrisch oder fluorimetrisch (vorwiegend bei mehrbasischen Sauren, die zusammen mit der Mineralsaure austreten) durchgeffihrt werden.

J. Bov~ und R. I~AVEUX 1 geben Einzelheiten fiber die Trennung der C1--C 6- Carbonsauren durch Verteflungschromatographie auf eincr Kieselsauresaule an, wobei die aufeinanderfo]gende Elution der einzelncn Komponenten durch Anwen- dung 6 verschiedener tert. Butanol-Chloroformmischnngen (120 m] mit 8 Vol-% tert. Butanol [tB], 120 ml mit 13% tB, je 100 ml mit 20%, 28% und 35% tB sowie 120 ml mit 40% tB). - - Ver/ahrensweise. a) S~ulenvorbereitung: 8--10 mg Kieselsaure werden in einem Erlenmeyer-Kolben tropfenweise in Portionen yon 1 ml mit insgesamt 5,0 ml 0,5n Schwefelsaure versetzt, nach jedem ml wird kraftig geschfittelt und gerfihrt. Nach erfolgter Zugabe versetzt man mit 60 ml Chloroform (2real mit destilliertem Wasser gewaschen und filtriert). Die das untere Ende der Saule bfldende Capillare wird mit Whatman Nr. 1-Papier (12 m m ~ ) abgedeekt, 5 ml Chloroform werden eingeffillt, anschlieBend folgt die vorbereitete Kiesels~iure- suspension in Portionen von 5,5 ml nach kr~iftigem Umschfitteln unter den fiblichen VorsichtsmaBnahmen. Die H6he der S~iulenfullung betragt 15,5 era. b) Aufgabe der Probe: Die zur Trockne gebrachte Probe der Carbonsauren wird entweder mit 0,5 ml i n (falls die freien Sauren vorliegen) oder mit 0,5 ml 5n Schwefelsaure (im Falle yon Natrium- oder Ammoniumsalzen) aufgenommen, mit 1 g Kieselsaure und i0 ml Chloroform versetzt und kraftig gerfihrt. Die lVlischung wird auf die Saule gegeben, so dab deren GesamthShe etwa 17 cm betr~gt. Um ein Aufwirbeln des Fiillmaterials beim Aufgeben des Eluenten zu unterbinden, wird ein Filterpapier obenauf gelegt, e) E h t i o n : Ni t dem Druek einer 14--15 cm ttg-Saule werden die oben angegebenen Elutionsmischungen nacheinander auf die Saule gegeben. Bei einem Gehalt yon 8% tB treten aus einer synthetischen Misehung nacheinander aus der Siiu]e aus: Fumar-, Brenztrauben-, Glutar- und Itaconsiiure; mit 13% tB folgen Bernstein-, Milch-, e-Ketoglutar- nnd Aconits~iure; mit 20% tB kommen Oxal- Glykol- und Tricarballyls~iure; mit 28% tB Malonsiiure; mit 35% tB Citronen- und Isocitronensiiure und sehlieBlich mit 40% tB Weinsiiure. Zwischen einzelnen Kom- ponenten ist der Trenneffekt nicht vollst~ndig. So kSnnen nach der crsten ]~lution Essigsaure, Brenztrauben-, Fumar- und Glutarsaure wieder zu einer Mischung ver-

1 Bull. Soc. chim. France 1957, 376--381.

Page 3: Über die Trennung und Bestimmung der Carbonsäuren C1 bis C6

2. Qualitative und quantitative Analyse 233

eint und anschliel~end mit einer 4% tB enthaltenden ChloroformlSsung quantitativ aufgetrennt werden, d) Die quantitative Bestimmung der einzelnen Sguren erfolgt durch Titration. Die Eluate werden mit einem Tropfen l~henolrotlSsung und 2--3 ml dest. Wasser versetzt und mit 0,005n Natroniauge titriert. Die einzelnen Kom- ponenten kSnnen so bis auf mindestens 5% genau bestimmt werden. Die qualitative Bestimmung der S~uren wird nach der Methode von I%. I. CgESTEL und Mitarb. ~ dureh zweidimensionale Papierchromatographie vorgenommen. - - Die besehriebene iV[ethode wird zur Auftrennung der in Extrakten yon Erdbirnen und Citronen vor- handenen Carbons~uren angewendet. D. JE~TZSC~

Uber die quantitative Bestimmung yon geradkettigen Fettsiiuren und ihren Gemischen, die zuvor dureh Papierehromatographie aufgetrennt worden sind, be- richter H. P. KAuI~A~I~ 2. Der Verf. gibt einleitend einen ~Tberblick fiber qualitative Nachweismethoden fiir Fetts~uren nach papierchromatographischer Trennung and erSrtert dann quantitative Verfahren zur Fetts~ureanalyse, so die Planimetrierung der papierchromatographisch erhaltenen Flecken, die Retentionsanalyse mit Kupferacetat, die radiometrische Bestimmung mit radioaktiven Kobalt- und Blei- salzen, die radiometrische Jodzahlbestimmung init l*lJBr, die polarographische Bestimmung der fettsauren Kupfersalze, die polarographische Bestimmung der Quecksilberacetataddukte Yon unges~ttigten Fetts~uren sowie die direkte Photo- metrie der papyrographischen Fleeken. G. KAINZ

Die Bestimmung papierchromatographisch getrennter langkettiger Carbon- siiuren kann, wie A. S~HEI~ a land, photometrisch mittels eines Papierstreifen- photometers durchgeffihrt werden, wenn man die Verbindungen vorher am Papier- ehromatogramm in ihre Kupfersalze fiberfiihrt nnd diese mit Ka]iumcyanoferrat(II) behandelt. Auf diese Weise sind Fettsi~uren mit fiber 12 C-Atomen quanti tat iv erfa~bar. Die Abweichung yon den Sollwerten betr~gt maximal • 2,4~o. - - Arbeitsweise. Das Fettsi~uregemisch wird nach der Methode yon H. P. KAUFMA~ und W. H. 1NIITSCg 4 papierchromatographisch mit einer standardisierten Undecan- Fraktion als stationi~rer Phase nnd EssigsS~ure als mobiler Phase aufgetrennt, ge- trocknet und mindestens 30 mh~ mit verd. KupferacetatlSsung behandelt. Hierauf wird das iiberschfissige Kupferacetat durch einstfindiges Waschen in einer beson- deren Vorrichtung (Abb. i. Original) mit ftie~endem Wasser entfernt, das Chromate- gramm 30 rain in sine 1,2~oige Kaliumcyanoferrat(II)-lSsung gelegt, wieder 30 rain gewaschen and hierauf an der Luft getrocknet. Zur photometrischen Bestimmung wird sin Chromatometer (Fa. : B. Lange, Berlin) verwendet, mit dem der Streifen ausgemessen wh'd. Die gemessene Absorption wird in einem Schaubild als Ordinate, die Entfernung veto Startpunkt als Abszisse aufgetragen. Sodann werden mit Itilfe sines Planimeters die einzelnen ]Pl~chen ausgemessen, die der erhaltene Kurvenzug an den Stellen der Substanzflecken umschliei~t. Zur Bereehnung multipliziert man jede Flgche mit dem Molgewicht der dazugehSrigen Fetts~ure (aus dem igf-Wert) und addiert die erhaltenen Zahlenwerte. Der prozentuale Anteil des einzelnen Fleekenwertes an tier Summe entsprieht der prozentualen Menge der betreffenden Fetts~ture im chromatographierten Gemisch. G. KAxNz

1 CHEFTEL, ~. I-, g . ~V[U~IER U. M. ~/~ACHEBOEUF: Bull. Soc. Chim. biol. 34, 380 (1952); vgh diese Z. 143, 448 (1954).

2 Fette u. Seffen 58, 492--498 (1956). Inst. Fettforsch. und Univ. Mfinster/Westf. a Fet te u. Seffen 58, 498--504 (1956). Univ. and Inst. Fettforsch. Miinster/W.

Fet te u. Seifen 56, 154 (1954); 57, 473 (1955); 58, 234 (1956); vgl. diese Z. 146, 115 (1955); 150, 319 (1956); 157, 450 (1957).