Ueber die Verdichtung einiger Gase; von Dr. Joh. Nafterer in Wien.

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Bei den forlgesetzten Versuchen uber die Condensirung der Gasarten, bci welchen ich wegen des nocli in Arbeit sleheiiden Apparates, tnich bisher nocli der kleinen Compressionsmascliine bedienen Inurssle, gelang es mir dadurch , dab ich mittelst fliis- sigen Stickstoffoxyduls andert! Gase abkiililtc , das Kieselfluorgas im festen und fliissigen Zustimde als eine' wasserklare Masse und Plfissiglicit zu erhalten. Lufiige Kohlensaure in cin glaser- nes Gefak, welches im Stickstoffoxydul sland, geleitet , lcgt sich an die Wrinde des Glases in Form einer dicken Eisscliichte an, @n~lkft, durohsichtig, jedoch ohnc krystullinisclie SLruclur.

Wird fliissiges Stickstoffoxydul init Schwefelkohlenstoff ver- misoht , womil es sich in allen Verhiiltnissen mengt iind unter den Recipienten einer Luftpuinpe gebracht, so sinkt das Ther- mometer auf 1400 C., bei welcher niedrigen Temperatur wcder Chlor noch Schwefelkohlenstoff von ihrer Lcichtflassigkcit elwas verlieren.

Constitution der organischen Basen.

Am 6. Mirz d. J. berichtete Prof. Redtenbacher der k. b8hmischcn GesellschaR der Wissenschaften in Prag iiber eine gemeinschafiliche Arbeit dcr Hrn. Dr. Roc Ii 1 e d e r und W e r t- hei m uber die Alkaloide: aSeitdem man die Erfahrung gemacht hat, dafs die Basicitat der Alkrloide unabhingig sey von ihrem