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40 G e o y he gun, Wirkccng d. Doppei-Chlerquecksilh. efc. die bei Wirliung des Suhlimatn ouf Eiweirs gebildete Verbindung ~iia dem letstcren verbnoden mit Qaecksilher- oxyd besteht. - Die ebemisrben Verbderungen sind so viillig denen analog, wclche hei der Einwirkung des Ei- weissea a d andoro Metdlsalza vor sich gehen. Uebw die Wirkuiig des Clrlors auf (lie Sauep stoff&ure - Aetber tinid auk Schrvefebtber ; von Mnlngttti. (Vom I’cr/asrcr mitgctheilf. ) - Truckeiics Chlor, das vor directcm Sonneoliclrt ge- sehiitr,t auf mehrcre Sauerstoffsiiura - Aetber wirkt , grcift besthndig und aof glciehformigc Weiee den Schn efelither an. rieleher diescr Art von Saleen mar Basis dient. Wenn man clk SLnrc (lea znaarnmeogesetzieii Aethers durch X csudriickt, so wird man oacb der Einwirkang dss Chlors imnier baben: T, C+ M, C1, 0: namlich 4 At. Wasserstoff t der Bass ersetzt dureb 4 Atornr! Chlor. Die Wirkrrng des Rnlis nuf die chloraaererstoffraureu Aetherverbindungen ist ehenso constant und gleicbformig; man hat ds Rcsultat immer Chlorknliaru, ersigsaares Kdi, ein organicches 8dz mit Koli ah Baniq, dersen Siitv~ dieselbe ist, die sioh in ber Aethewerbiadong bndet. Folgede GIeicbiine gielrt yon dieser Einwirkang Rcehcn- schaff : Wo+ZC,B,CI, 0 =s,KQ-~C,H,O,, ICO+ecl,K* c

Ueber die Wirkung des Chlors auf die Sauerstoffsäure-Aether und auf Schwefeläther

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40 G e o y he g u n , Wirkccng d. Doppei-Chlerquecksilh. efc.

die bei Wirliung des Suhlimatn ouf Eiweirs gebildete Verbindung ~ i i a dem letstcren verbnoden mit Qaecksilher- oxyd besteht. - Die ebemisrben Verbderungen sind so

viillig denen analog, wclche hei der Einwirkung des Ei- weissea a d andoro Metdlsalza vor sich gehen.

Uebw die Wirkuiig des Clrlors auf (lie Sauep stoff&ure - Aetber tinid auk Schrvefebtber ;

von M n l n g t t t i . (Vom I’cr/asrcr mitgctheilf. ) -

Truckeiics Chlor, das vor directcm Sonneoliclrt ge- sehiitr,t auf mehrcre Sauerstoffsiiura - Aetber wirkt , grcift besthndig und aof glciehformigc Weiee den Schn efelither an. rieleher diescr Art von Saleen mar Basis dient.

Wenn man c l k SLnrc (lea znaarnmeogesetzieii Aethers durch X csudriickt, so wird man oacb der Einwirkang dss Chlors imnier baben: T, C+ M, C1, 0: namlich 4 At. Wasserstoff t der Bass ersetzt dureb 4 Atornr! Chlor. Die Wirkrrng des Rnlis nuf die chloraaererstoffraureu Aetherverbindungen ist ehenso constant und gleicbformig; man hat d s Rcsultat immer Chlorknliaru, ersigsaares Kdi, ein organicches 8 d z mit Koli a h Baniq, dersen Siitv~ dieselbe ist, die sioh in ber Aethewerbiadong bndet. Folgede GIeicbiine gielrt yon dieser Einwirkang Rcehcn- schaff :

W o + Z C , B , C I , 0 = s , K Q - ~ C , H , O , , ICO+ecl,K* c

Ma 1 agrc t i , iibei- die Ct'ivkung deo Chlors etc. 44

.4Ilein wenn ailell die Wirkung des Chlors constant uiid gleichformig ist, no sind doch die sie beeleitenden Erseheinmgen nicbt immtr diesclben.

Beirpiel. Kampborsitrrcatbcr and Oeiranthsiiareiither antwickeln wU1trend der Wi rknng des Chlars nur Salc- tiinre. Essigsiirirciifher und Arneisensiiureather entwickela, wiibrend der Einwirkring des Cblsrs , Snlssiiure, Essig- siiore oder Ameisensaiire, und Cblorwesscrstuff;6tIier. I a n

versiniilieht sidr diese letztere Wcise der ErsrI ie inuupa dureh f o l p n d e Clcichuug: 8 CI + !? (K C, H,, 0) =: i (G C, H, C1,Oj + C1,112 + 1 (x 11, 0) + C, H,, Cl,.

Ea ereignet sicb oft, das8 dio Sapre dcs Eusammen- gesatzten Aethers von deln ClJnr angrgriffen wirtl und ibrerseits Subslitutionserschcinongei, darbietet * allein i l k Wirknng des Chlors arif den Schwefeliither. der ihm aur

Basis dient , wird n i c k modificirt und hleiljt nnabhingig. Beispiel. 0enanl.hsiiareather hat nach der Eiuwirkung

dee Clllars die Formel GI, U,, C1, 0,, C, H , C1, 0: und dnrcb K a l i zersetct er aicl in ehloroenanthsaures Rdi , rssigmires Kali und Chlorkelium.

Sehwefc:liither urltcr denselLen Usustiinden , wie die eusommengeset~iel1 SaucrstoEiureather, der ?\'irkitup; dee Chlors unterworfeu, licfcrt Rnsser zaliireichea Prodact.en, welrhe vorausgeeehcn werden konnen eine Fliissigkeit, deren ElcmentarzusRmmensetzuog cu der Formel C. I M Cf, 0 f&t. Dipse Fliirsigkeit vemandel t sich dnrch \\'irkung dee Kalis in Cblorkaiiam und ia essigreures f i n k Die zusammen&esetEten Aether , rvelcha ieh der Einwirkumg cles Cblors antorwarfen bahc, sind' folpnde fuofz Kamphnrsaurc-, Ounnntlrsium -, Essigslare -9 Amoi- sensiiwe- mad Benzoesiirrre - Aether.

42 i)r a I n 9 u t i , iiter die Wirkroii~ ctes CIhioia atef

Da nun die Erfahrung gezeigi bat, dans cwisehen dar .Wirkiiiig des C l i l o : ~ nrrf tlic. drm Versuch untcmurfcaen, msammeagcsetztsn Saurt*sloKsiiere - .tether und der a d den Scbn-efclather Glriehforniigiicit hwrscht , so kaun man 81s

sehr wahrachcinlich annrhmen, dass rvcnn Chlor otif eiaen Lusa~uhieriI:c.srIP.ten Saric:*stnffsiiurc - .acther irirkt , clicse \Vii.l;ung imtitw tleit in shigvr Fctrurel grgphrmrn Aus-

druck h a h i wircl. ’ Ibic . ~ U 6 R : I ! I I I I I ’ . wrlrhe t l r I i: i it #:Idor Iwbriidclte

Brenesclileiiu-Aellicr zcigt, i d waLi*scLcinlich nur scbeio- bar: denti ttcnri uiau anstrtt dic \%%birng des Cblors uuf diesen cirsammen~esetzteu Aether aubtrhebrn, weiin div Temperatur der Mwsc auriad geIvoriIrIi i d . im Gegrritbeil das CLlur fnrtwirlien liiast, incfcm nian Sorgc t r ae . , die

‘1e~:perrtur navh uacl noch mi crhdrcn, 80 wird nun riine Entwickelnng vou S;hzsiiure n’dirnrhrnen . wc!lchc? mun wiilrrc?ncl cter eraten Zvit d r r C h l o ~ l ~ e l i a r i c l i n u ~ niebt be- merlii hatie. I)ic KrlitIirung wird w abi*eclic?idicb hewei- st.!n, dass tler voli l ;ou~nr~*u tnit Clilor geshltigte Hrena- scLleim - Acthcr iichen tleii C~lilc~roenantltciiirire - nether placirt werden niucs iiitcl R a w srine Forniel 4 ; 1o l i (;I,, Os, C, Ifs C I , 0 ist.

Es Llrib: rricrst t u aatersnchen. ob cIic audera MI- samiueiigcsctzten Smersto!Mure - Acfiier. worruf das Chlor zu wirken sckcint wirklicb iii diese Allgemvinheit eiu-

ge len : dana wiircle cs sehr intcressatnf s c p , dnrch die Erfabrun;: zu ccilren, oh (ips (;hior oaf eiirc cnustante mnd gleicLformige \Yeire nuf dcn rUethyleiialher* uutt seine Verbindungen wirkt, uiid 0 1 3 , amitatt einer Substanz-, die sicb dlrrch Wirkueg dcs Itdifi in Eaaigraure u. 8. w. aw-

wrhndelt, eiue Stihstoa7 enlstr l t t , ilic. rirb darch h’di i n ’ Ameisensiiiire 11. s. w u 1 ~ 1 n r a c l v 1 ~ .