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ÖSTERREICHISCH - UGANDISCHE FREUNDSCHAFTSGESELLSCHAFT Austrian-Ugandan Friendship Association www.austria-uganda.at E-Mail: [email protected] ZVR-Zahl:525238540 Jahresbericht 2017 der Österreichisch - Ugandischen Freundschaftsgesellschaft Mitglied von

UGANDA PROJEKTGRUPPE RIBE · 2018-04-30 · 2 Über die Österreichisch-Ugandische Freundschaft 2017 Von der Plattform Österreich-Uganda 1987 zu einem Fare well 2017 Die Gründung

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ÖSTERREICHISCH - UGANDISCHE FREUNDSCHAFTSGESELLSCHAFT Austrian-Ugandan Friendship Association www.austria-uganda.at E-Mail: [email protected]

ZVR-Zahl:525238540

Jahresbericht 2017

der Österreichisch - Ugandischen Freundschaftsgesellschaft

Mitglied von

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Über die Österreichisch-Ugandische Freundschaft 2017 Von der Plattform Österreich-Uganda 1987 zu einem Fare well 2017

Die Gründung der Plattform Österreich-Uganda im März 1987, also vor 30 Jahren, war eine Art „Urknall“ in der österreichischen Entwicklungspolitik und ganz besonders für die Bezie-hungen zwischen Österreich und Uganda. Dem Gründungsaufruf der Plattform Österreich-Uganda durch Dolores Bauer und dem da-maligen Staatssekretär Dr. Peter Jankowitsch, unterstützt von Außenminister Dr. Alois Mock und Innenminister Erwin Lanc, folgten über 70 interessierte Organisationen, Privatinitiativen und viele Vertreter der offiziellen österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. In monatlich stattfindenden Treffen wurden, unabhängig von Rang und Namen, Informatio-nen ausgetauscht, Meinungen gebildet und erste Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Uganda in Angriff genommen. Nicht zuletzt wurde Uganda dadurch zu einem Schwer-punktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und schaffte, ergänzt durch die vielen NGOs und Privatinitiativen, ein breites und nachhaltiges Netz an konkreter Entwick-lungszusammenarbeit in Uganda. Diese außergewöhnliche Geschichte wurde 2017 in dem Buch „Partner Uganda – Einblicke in die österreichisch-ugandischen Beziehungen“ bei der Buchpräsentation in der Diplomati-schen Akademie vorgestellt und fand ein bemerkenswertes öffentliches Interesse. Selbst der zuständige Sektionsleiter für Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium sprach sei-ne Anerkennung für diese Darstellung aus. Bei einer Delegationsreise von „Rettet-das-Kind-Österreich“ wurden im August 2017 die ak-tuellen Projekte der Österreichisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft besucht und ein außerordentlich positives Resümee gezogen. Auch in Österreich wurde die österreichisch-ugandische Freundschaft das ganze Jahr über auf erfreuliche Art und Weise gelebt und dennoch wird 2017 als Jahr eines tiefen Einschnit-tes in Erinnerung bleiben: Maria Hirsch, Urgründerin, Herz und Seele der Freundschaftsge-sellschaft, ist im November 2017 auf Dauer nach Berlin verzogen und wurde mit einer Fare Well-Party hochemotional und mit großer Dankbarkeit verabschiedet. Mit dem Jahresbericht 2017 wollen wir allen Personen und Organisationen danken, die diese außergewöhnliche Freundschaft unterstützt haben und zugleich soll Zeugnis abgelegt wer-den, wie lebendig diese Freundschaft ist.

Wien, 24. März 2017

Präsident Mag. Karl Semlitsch Vizepräsidentin Grace Sseruwagi

Generalsekretär Ing. Andreas Lampl BA

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Projekt-Besuchsreise in Uganda 2017 Ein Beitrag von Mag. Karl Semlitsch

Eine Delegation von Rettet-das-Kind-Österreich besuchte im August 2017 die von ihnen un-terstützten Projekte in Uganda und kam mit vielen positiven Eindrücken und neuen Einsich-ten in ein afrikanisches Land nach Österreich zurück. Das Motto „Bildung ist die beste Inves-tition“ hat eine eindrucksvolle Bestätigung gefunden. Die Projekte laufen wie vereinbart,

transparent und genau.

Die Reisedelegation: v.l.n.r. Herbert Kirl, Walter Paulhart (Generalsekretär), Elfriede Thiem, Junior

Simon Sigl, Ullrike Sigl (Generalsekretär-Stv.), Maria Bauer, Bernd Bauer (1.Vizepräsident), Karl Sem-

litsch. Erste Station: Lwanga Projekt Die St. Lwanga Secondary School liegt im Bezirk Sembabule (nördlich von Masaka) und ist selbst mit dem Auto nur schwer erreichbar. Für 16 km benötigten wir auf einem schmalen Feldweg rund 60 Minuten. Die Schule wird von rund 480 Schülern und Schülerinnen be-sucht, die täglich einen Schulweg von bis zu 10 km und retour zurücklegen müssen. Grund genug den Bau eines Girls‘ Dormitory zu unterstützen und am Tag des Besuchs stand be-reits der Rohbau mit einem Dach. Headteacher Kalinzi und Father Gosbeth mit Schülern und Schülerinnen gaben uns einen herzlichen Empfang und erfreuten uns mit einem Theater-stück, sprachen aber auch offen über die Probleme, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind. Rettet-das-Kind wird den Bau des Girls‘ Dormitory weiter unterstützen.

Der Rohbau mit Dach des Girls’Dormitory Die Schulleitung mit der Delegation.

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Zweite Station Nyakishenyi Projekt Die Nyakishenyi Secondary School liegt im Hochland im äußersten Südwesten des Landes und wird von rund 350 Schülern und Schülerinnen besucht. Die bestehenden alten Schulge-bäude halten der Regenzeit oft nicht mehr Stand und beeinträchtigen damit auch den Schul-unterricht. Es besteht dringender Bedarf, den gefahrlosen Schulbetrieb ganzjährig zu si-chern. Mit Unterstützung der Stadt Wien konnte eine Vereinbarung über den Neubau eines

Schulgebäudes mit Baubeginn ab Herbst 2017 unterzeichnet werden.

Mit Headteacher und Elternvertretung bei der Unterzeichnung in Mbarara.

Dritte Station: Rusekere Projekt Die Rusekere Secondary School liegt nördlich von Fort Portal und wird von rund 700 Schü-lern und Schülerinnen besucht. Die Ankunft von Rettet-das-Kind-Österreich führte zu einer großen Schulveranstaltung, an der der oberste Schulinspektor für Secondary Schools von Uganda, lokale Politiker, die Schulverwaltung, der Elternverein und alle Schüler und Schüle-rinnen teilnahmen und die von Father Jacent gekonnt moderiert wurde. Als „Schule im Auf-bruch“ wurde der Kontrast zwischen den alten Schulgebäuden (Holzbretterverschläge) und dem neuen Schulgebäude besonders deutlich sichtbar. Bisher wurde aus Österreich Unter-stützung für ein Lehrerwohngebäude, Schulmaterialien und die Main Hall (damit konnte die Schule ein Prüfzentrum werden) geleistet sowie der Bau eines Bibliotheks- und Computer-gebäudes bis zur Dachgleiche, das noch fertig zu stellen ist, finanziert. Rettet-das-Kind, die Stadt Wien, Projekt Uganda in Unterolberndorf, die Pfarre Neuottakring und private NGOs haben großen Anteil an diesem spürbaren Aufbruch in eine bessere Bildung.

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Headteacher Ahimbisibwe und Father Jacent zwischen dem alten und neuen Schulgebäude. Die Bret-

terschule war das bisherige Schulgebäude und wurde gleich nach dem Besuch abgerissen.

Die Schüler und Schülerinnen beim Empfang des Bischofs und der Ehrengäste.

Vierte Station: Nateete Projekt Die Nateete Vocational Secondary School befindet sich in der Nähe von Mityana (westlich von Kampala) und wird von der NGO „A Chance for Children“ betreut. Die Betreuungsstätte für gehörlose Kinder in Zigoti ist tief beeindruckend. Mit hohem Engagement werden Kinder mit Hör- und Sprachbeeinträchtigung lebenstüchtig gemacht und in die Dorfgemeinschaft integriert. Beim Besuch in Zigoti war es trotz der vielen Kinder beinahe ganz still, es wurde nur mit Gebärdensprache kommuniziert und das lässt niemanden unberührt. Die Stadt Wien hat den Bau eines Internatsgebäudes für Schülerinnen unterstützt, der 2016 fertiggestellt wurde.

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Die Kinder von Zigote mit den beiden österreichischen Projektleitern.

Fünfte Station: Kyenjojo Secondary School Die Kyenjojo Secondary School liegt ca. 40 Km ostwärts von Fort Portal und wird von der ehemaligen Direktorin der Rusekere Secondary School geleitet. Daher gab es einen kurzen Zwischenhalt und die Erkenntnis, dass die Direktorin ihre Rusekere-Erfahrungen auch hier einbringt und insbesondere den Elternverein zu vielfältigen Aktivitäten ermutigt.

Headteacher Immaculata mit Ullrike Sigl im Gelände der Kyenjojo School.

Sonderstationen: Nationalparks Eine Ugandareise beinhaltet immer auch den Besuch von Nationalparksparks, wo es ein-drucksvolle Tier- und Landschaftsszenen zu beobachten und zu erleben gibt. Dazu wurden der Botanische Garten am Victoriasee, der Nationalpark am Lake Mburo, der Queen Eliza-beth Park mit Kazinga Channel und der Rand des Semliki Parks besucht. Der afrikanische Grabenbruch ist landschaftlich einfach eine Wucht und bot die Voraussetzungen für die Ent-wicklung des Homo Sapiens, des modernen Menschen.

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Ein Kratersee im afrikanischen Graben

Sonderstation Ndere Centre in Kampala Für Österreicher ist der Besuch des Ndere Centres einfach ein Muss. Nicht nur, weil es das größte Kulturprojekt der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit war, sondern auch wegen des hohen Niveaus des gezeigten lebendigen Kulturangebots, welches internationa-les Niveau hat.

Das von Österreich erbaute Ndere Centre ist ein TOP-Besuchsort.

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Zuletzt einige praktische Reiseerfahrungen: Unerlässlich und stets hilfsbereit ist der General-konsul der Republik Österreich in Uganda, Karl Wipfler, niemand kennt sich dort besser aus. Unter dem Schirm von Abooki Japheth Katto organisierte Stella Kanyunyuzi die Reise mit den beiden Fahr-zeugen und den Unterkünften in hervorragender Weise und konnte dank der ausgezeichneten Mo-bilverbindungen jederzeit erreicht werden. Die bei-den Fahrer waren hervorragend, auch bei Nacht und auf Schotterwegen. Nur der Linksverkehr war gewöhnungsbedürftig. Die elektronische Visumbe-schaffung in Wien war ein Problem, problemlos konnte das Visum am Flughafen Entebbe (zum selben Preis) erhalten werde. Impfungen sind uner-lässlich, insbesondere gegen Gelbfieber. US Dol-lars sind ein praktisches Zahlungsmittel. Geld kann in jeder Stadt abgehoben werden. Die Buchung der Flüge empfiehlt sich Monate vorher, der Flug erfolgt nie direkt Wien-Entebbe. Die Reise war stets sicher (außer in den Schlaglöchern bei Nachtfahrten), die Aufnahme überall freundlich, die Mahlzeiten prob-lemlos. Festes Schuhwerk, helle Kleidung und Re-genschutz sind obligatorisch. Viel Wasser trinken ist ein gutes Gebot. Das Wetter im August war für uns sehr angenehm, in den Bergen abends sogar etwas kühl. Flugzeit Wien – Entebbe mit Umsteigen sind mindestens ca. 17 Stunden.

Mit aufrichtigem Dank für die substantielle Unterstützung der Projekte in Uganda:

Stella Kanyunyuzi, die großartige Or-ganisatorin der Uganda-Reise 2018, mit Ullrike Sigl, GenSekrStv von Rettet das Kind Österreich, in Kampala

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Ein aufregendes Ferienerlebnis in Uganda Hausübung in der 2B von Simon Sigl, 12 Jahre

Im Sommer war ich mit meiner Mama in Uganda. An diesem Tag besuchten wir den Queen Elizabeth Nationalpark, um eine Bootsfahrt am Kazinga Kanal zu machen. Im Queen Elizabeth Park wurden wir von einem Scout im Auto herumgeführt. Gleich am An-fang sah ich Antilopen in riesigen Mengen. Die vielen Wildschweine und Warzenschweine sahen nicht besonders hübsch, aber irgendwie lustig aus. Auch beobachtete ich Giraffen, die mit ihren langen Hälsen Blätter von den Bäumen fraßen. Auf der Fahrt zur Bootsfahrt am Kazinga Kanal, der den Lake George und den Lake Edward verbindet, musste unser Kleinbus anhalten. Eine 19-köpfige Elefantenherde überquerte die Fahrbahn. Die Elefanten hatten große Ohren und die Kälber sahen besonders süß aus. Vom Boot aus konnte ich die vielen Tiere im Wasser beobachten. Am Flussufer standen Wasserbüffelherden, im Wasser lagen Nilpferdgruppen. Von den Nilpferden ragten meist nur die Augen und die Ohren aus dem Wasser. Der Scout zeigte uns auch Krokodile, die am Ufer lagen und irgendwie gefährlich aussahen.

Als wir fast am Ende der Bootsfahrt waren, sagte ein Reisemitglied: „Könnte man nicht den Motor abstellen und eine Minute der Natur lauschen?“ Daraufhin stellte der Scout den Motor ab und ich hörte den Geräuschen der Tiere und Pflanzen zu. Dies war ein ganz besonderes Erlebnis! Nach zwei Minuten der Stille sollte die Fahrt fortgesetzt werden. Aber plötzlich woll-te der Motor nicht mehr anspringen und das Ufer war noch weit entfernt. Ich bekam Angst, da in der Nähe eine riesige Nilpferdgruppe im Wasser lag. Auch der Scout und die anderen Mitfahrer wurden immer unruhiger, da der Motor nicht mehr startete. Wie durch ein Wunder begann der Motor dann nach zehn Versuchen doch wieder zu rattern und wir konnten die Bootsfahrt zu Ende fahren. Ich war überglücklich, als ich wieder am Ufer stand. Der Ausflug war einzigartig und die Panne habe ich auch schon fast vergessen.

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Summary of The Extraordinary General Meeting 2017 Friday 3rd November 2017

1. Welcome Address:

The President of the association Karl Semlitsch welcomed the members present and opened up the meeting. There were enough members to make a quorum and the President contin-ued to explain the purpose of the Extraordinary General Meeting. It was necessary to hold an extraordinary General Meeting so as to appoint a new Secretary General of the Association. After more than 30 years in power, the Secretary General – Ma-ria Hirsch, the Executive Officer and last but not least the „heart and soul” of the Association resigned from this central function. 2. Discharge of the Secretary General – Maria Hirsch

The General Assembly made consent of discharge of outgoing Secretary General.

• Maria Hirsch had headed the Austrian Ugandan Friendship Association from June 1986 to November 2017, a period of more than 30 years

• It was her own decision to resign from this function and her decision had to be re-

spected

There was no need to explain what Maria had done for the association because, all members

know it. The President of the association proposed Maria Hirsch as a Honouray Member of

the Austrian Ugandan Association for lifetime and this includes the consent of discharge.

Members in the meeting unanimously welcomed the proposal. The President handed over to

Maria a Certificate of Honour and he invited her to address the members present.

Maria thanked all the people she worked with. She was happy to have met so many good people in Uganda and in Austria. She told the public, that she has learned a lot through her activities for the Austrian-Ugandan Friendship Association. She came to understand politics and through Ugandan Politics she came to understand better also the Austrian politics. She promised to keep in touch and maybe we may meet by some occasions. 4 Nomination of the new Secretary General – Ing. Andreas Lampl BA The President on behalf of the Board proposed Ing. Andreas Lampl BA as the new Secre-

tary General.

Mr. Andreas Lampl was born on 7th of July 1981 in Linz

o He has a Master`s Degree from the University of Vienna

o Engaged in the association since more than 2 years

o Key person in preparing our book „Partner Uganda“

o He accompanied Maria on her visit to Uganda in August 2016

o And he was ready to take over the responsibilities of a Secretary General

• The appointment of a Secretary General is the task of the Board Members but the

Board asks also the members during a General Meeting to give the nomination more

weight.

All members agreed, that Andreas becomes the new Secretary General. The President

asked Andreas, whether he accepts the nomination. Andreas accepted the nomination.

Andreas thanked for the confidence put in him. He said, he takes on this responsibility at the

time when, there are political changes in Austria and difficult political discussions in Uganda.

It will be necessary to hold meetings to discuss how we should react to the new situation in

Uganda. Another project that he would like realise is the use of social media and improve-

ment of our home page.

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A tribute to Maria Hirsch

On Friday 3rd of November 2017 we had to say good bye to our long-standing executive officer Maria Hirsch. From the very beginning she was ”heart and soul” of our organisations and steered the Austrian Ugandan Friendship for more than three decades. Now, in order to spend her well-deserved retirement together with her husband Helmut, Maria decided to move the central point of her life and her place of residence to Berlin.

Maria Hirsch started her engagement for Uganda more or less by chance in 1986. Looking for a volunteer assignment in Latin-America she got to know Dr. Peter Jjumba from Uganda who was deeply involved in the organisation of the legendary meeting in Unterolberndorf of 1985. She agreed to provide the venue for the constitutional meeting of the “Project Group for the Rehabilitation of Uganda” in her library where at the end of the day Maria Hirsch was elected the first chairperson of this group. From then she decided to focus her voluntary work on Uganda.

She visited the country for the first time in January 1987 and managed to establish sustaina-ble contacts to Ugandan officials and other development organisations from which our asso-ciation is profiting till today. At the same time Dolores Bauer founded the “Plattform Öster-reich-Uganda”, a unique cooperation between governmental and non-governmental institu-tions and private persons in which Maria Hirsch together with Dr. Michael Stadler played a

key role for more than one decade. For the biggest cultural project of the official Austrian development cooperation ever, the “Ndere Project” in Uganda, Maria Hirsch was appointed as the main coordinator from the beginning till the opening ceremony in 2004 by the “Vienna Institute for International Dia-logue and Cooperation” (VIDC). A project which included development theatre to educate the illiterate populace, the construction of a cultural centre, the preservation of indigenous cul-tures and all this for the purpose to promote peaceful coexistence of the different ethnic groups in Uganda. In our days the Ndere-Centre and Ndere-Troupe are still very important and successful institutions in the Ugandan cultural scene. In Austria itself Maria Hirsch guided generations of Ugandan students through their struggle with the Austrian bureaucracy and gave them a hold in case they were overwhelmed by the strange Austrian culture. She organized social meetings, countryside trips, Independence Day celebrations and many events more. The last important project, in which Maria Hirsch played a major role in was our publication “Partner Uganda” which was presented to the pub-lic in spring 2017. The book is a great document explaining the long-term relations between Austria and Uganda, where we are sure, that these unique relations would not be the same without the contribution of Maria Hirsch.

From November 2017 she is living in Berlin, honoured by all of us as Member of Honour for lifetime of our Friendship Association. We are deeply grateful for her untiring engagement and we admire with great respect her brave decision to go further once more. We want to thank her for this big part of her life she contributed to the Austrian-Ugandan relations and we wish her good luck and all the best for this new chapter in her life. Farewell Maria!

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Präsentation des Buches Partner Uganda

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Countryside Trip 2017 Krieglach: Roseggers Waldheimat mit Bauernhof

Am 17. Juni 2017 fand unser alljährlicher Countryside Trip statt, bei dem uns weder die stei-rische Gastfreundschaft noch das Wetter im Regen stehen ließen. Diesmal standen moderne und nachhaltige Landwirtschaft, österreichische Volksdichtung und traditionelle ländliche Lebensweise auf dem Programm. Dankend nahmen wir die Einladung der Bürgermeisterin von Krieglach, Frau DI Regina Schrittwieser, an. Zuerst besuchten wir den Bauernhof der Familie Täubl in Krieglach. Ein Familienbetrieb der vorwiegend von der Milchwirtschaft lebt, aber auch so manch andere Betätigungsfelder für sich und seine Gäste erschlossen hat. Obwohl der Hof noch nicht zu den wirklich großen Betrieben der Region gehört, war doch schnell klar, dass die Arbeit der drei Vollzeit am Hof arbeitenden Familienmitglieder schon sehr effizient von statten gehen muss, damit alle Auf-gaben auch zeitgerecht erledigt werden können. Dazu lernten wir interessante technische Einrichtungen kennen, wie einen Melkstand, an dem bis zu 6 Kühe gleichzeitig gemolken werden können, und eine automatische Fütterungsanlage, die mittels Microchip genau weiß, welche Kuh gerade versorgt wird und welche Zutaten sie in ihrer Futtermischung bekommen muss. Sogar ein kleiner Wellnessbereich in Form einer rotierenden Bürste steht den Tieren zur Verfügung. Augenscheinlich eine Wohltat, sich von der Bürste etwas kratzen zu lassen, während die nächste Kollegin schon geduldig wartet.

Die Familie Täubl stellt zwar selbst keine fertigen Produkte für den Verkauf her, doch wird natürlich allerlei für den Hausgebrauch produziert, was uns die Möglichkeit gab, auch da den einen oder anderen Einblick zu bekommen. Diese Einführung in die Milchverarbeitung kam bei einigen, vor allem weiblichen Mitgliedern, so gut an, dass sie einige Wochen später noch einmal auf den Hof der Täubls fuhren, um dieses Thema noch weiter zu vertiefen.

Zum Abschluss verließen wir den Hof und besichtigten das örtliche Biomasse Heizkraftwerk, das ebenfalls von der Familie Täubl betrieben wird und fast alle öffentlichen und viele private Gebäude des Ortes mit Wärme für Heizung und Warmwasser versorgt. Eine hochmoderne Anlage, die in dieser stark bewaldeten Region eine zukunftsweisende Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt.

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Neben den interessanten Einsich-ten in Hof und Betrieb, die uns Matthias, der älteste Sohn der Täubls, in hervorragendem Eng-lisch vermittelte, wurden wir sehr freundlich aufgenommen und her-vorragend umsorgt.

Nach diesem aufregenden Vormit-tag wurden wir von der Gemeinde Krieglach zum Mittagessen im Gasthof zur Waldheimat eingela-den. Der herzlichen Begrüßung im

Namen der Frau Bürgermeisterin durch Vizebürgermeister Johann Fellnhofer folgten vorzüg-liche Speisen, die uns für das Nachmittagsprogramm stärkten. Als Gastgeschenk bekam

jeder von uns ein Trinkglas mit dem Wappen der Marktgemeinde Krieglach mit auf den Weg. Nach dem Essen ging es mit dem Bus weiter. Viele enge Serpentinen und 15 Minuten später kamen wir an der Waldschule des österreichischen Dichters Peter Rosegger (1843- 1918) an. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit musste sich die Gruppe nun aufteilen. Wer noch sportliche Ambitionen verspürte, machte sich auf den Fußweg zum 200m höher gelegenen Geburtshaus von Peter Rosegger. Ein Hof, der das karge Leben der Landbevölkerung zur Mitte des 19. Jahrhunderts sehr anschaulich vermittelt und natürlich auch allerhand Informa-tionen zum ehemaligen Bewohner Peter Rosegger bietet. In der Waldschule wurde gezeigt, wie ein Schulbetrieb im späten 19. Jahrhundert ausgesehen hat und mit welchen Mitteln die Kinder unterrichtet wurden. In einem angeschlossenen Museum konnte man sich ebenfalls über Leben und Werk des Gründers informieren. Zu unserer Überraschung steht dazu ein Rosegger-Buch sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch zur Verfügung.

Pünktlich mit den ersten Regentropfen des Tages fanden sich alle wieder am Bus ein und wir konnten die Heimreise über den Semmering antreten. Wir freuen uns über diesen gelunge-nen Tag, den wir gemeinsam verbringen konnten und danken herzlich der Gemeinde Krieg-

lach und allen, die uns geholfen haben, ein Stück Österreich besser zu verstehen.

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Uganda Independence Day Party von Ing. Andreas Lampl BA

Am 7. Oktober 2017 fand die alljährliche Feier zum Ugandischen Unabhängigkeitstag im Hotel Hillinger im 22. Wiener Gemeindebezirk statt. An die 150 Gäste konnten sich über ein interessantes und aufregendes Programm freuen. Der Abend wurde durch Vizepräsidentin Grace Sseruwagi und Generalsekretärin Maria Hirsch feierlich eröffnet, gefolgt von den Hymnen Ugandas und Österreichs. Gleich zu Be-ginn stand das Gedenken an unser Ehrenmitglied und unseren guten Freund Dr. Abel Rwendeire, der wenige Tage zuvor völlig unerwartet verstorben war. Mit einem Ausschnitt aus seiner Rede im Jahr zuvor und einer Schweigeminute nahmen wir gemeinsam Abschied

von diesem großartigen Menschen. Das traditionelle Gebet wurde dieses Jahr von Susan Turyomurugyendo geleitet. Unsere Ehrengäste: HE Michael Adopi Oyugi Botschafter der Republik Kenia in Österreich, der Generalkonsul der Republik Uganda in Österreich KR Alfred Chyba und seine Frau Monika. Nach Ansprachen unserer Ehrengäste und unseres Präsidenten Karl Semlitsch folgte ein inhaltlicher Beitrag von James Sasanya, der zum Thema “Diaspora and the country’s development” referierte. Danach sprach An-nabella Johnson Busawule über ugandische Expert_innen in Uganda und Österreich.

Das Rahmenprogramm mit Musik und Tanz:

Volkstanzgruppe Kreuttal (li.), Matthias Loibner an der Leier (re.)

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Tanzeinlage von Chandiru Mawas (†) Kindern ZaZu, Coco und Yoki

Ein reichhaltiges Buffet und DJ Chris Oduka sorgten für gute Stimmung, sodass das Fest bis in die Nachtstunden weitergehen konnte und auch die Gäste noch ausreichend die Möglich-keit bekamen, selbst zu tanzen. Wir möchten uns bei allen herzlich bedanken, die dieses wunderschöne Fest durch ihre Teil-nahme und aktiven Beiträge zu diesem Erlebnis gemacht haben. Besonderer Dank gilt dem Organisationsteam des Festes, das viel Zeit investiert hat, um dieses Fest überhaupt zu er-möglichen. What an amazing Independence Celebration!!

Mit der Unterstützung

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Social Meetings 2017

Die Social Meetings standen auch im Jahr 2017 im Zentrum der Aktivitäten unserer Österrei-chisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft. Es fanden neun Social Meetings in der Lo-kalität „Grätzelzentrum: Max Winterplatz 23, 1020 Wien“ statt. An größeren Veranstaltun-gen kamen der jährliche Kulturausflug am 17.6.2017 und das Unabhängigkeitsfest am 7.Oktober 2017 dazu. Die Social Meetings erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Zahl der TeilnehmerInnen steigt ständig und es kommen etwa 30 Personen pro Social Meeting. Die Uganda Community wächst auch ständig. Wir bedienen uns der Social Meetings und gemeinsamer Ausflüge, um UganderInnen über österreichische Kultur zu informieren. Wir bringen Menschen aus Uganda und auch aus an-deren Ländern mit ÖsterreicherInnen zusammen und ermöglichen einen unkomplizierten Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen. Es ist uns wichtig, dass auch Personen, die nicht immer in Österreich bleiben wollen, die österreichische Kultur, Geschichte und Politik kennen und verstehen lernen. Diese interkulturelle Arbeit spiegelt sich auch in der Feier des ugandischen Nationalfeiertags wider.

Neuankömmlinge aus Uganda können in Social Meetings ihre Landsleute kennenlernen und Besucher aus Uganda können ohne persönliche Einladungen UganderInnen, die hier leben, treffen. Es haben wieder viele ÖsterreicherInnen, die gerade aus Uganda zurückgekommen sind vorbeigeschaut und über ihre Erfahrungen in Uganda berichtet. Personen, die zum ers-ten Mal nach Uganda fliegen wollten, haben sich in lockerer Atmosphäre über das Land in-formiert. StudentInnen, die Diplomarbeiten über Uganda schreiben, kamen vorbei und erhiel-ten Informationen. Social Meetings sind Treffen, in denen über die schönen Dinge dieser Welt gelacht wird. Social Meetings bedeuten Begegnungen zwischen Menschen aus mehreren verschiedenen Kulturen, um sich auszutauschen, sich zu informieren; und auch um sich auszuweinen, wenn es sein muss. Trösten und getröstet werden. In Social Meetings findet jeder seinen Platz und fügt sich ein, von Kindern bis zu Omas und Opas. Im November wurde das Social Meeting mit einer außerordentlichen Vereinsgeneralver-sammlung zusammengelegt. Ein neuer Generalsekretär wurde bestellt, einschließlich einer Abschiedsparty für Frau Maria Hirsch.

Maria Hirsch übergibt das Zepter an Andreas Lampl (3.11.2017)

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Vernetzungs- und Betreuungsaktivitäten

PaN-Vorstand bedankt sich bei Bundespräsidenten Dr. Alexander van der Bellen

Der Bundespräsident der Republik Österreich ist Schirmherr der „Partner aller Nationen“, dem Dachverband aller rund 120 österreichisch-ausländischen Gesellschaften. Nach einem außergewöhnlichen Wahlmarathon wurde Dr. Alexander van der Bellen zum Bundespräsi-denten gewählt und am 26. Jänner 2017 im Parlament angelobt. Der Vorstand von PaN hat sich bei Herrn Bundespräsidenten Dr. Van der Bellen für die Übernahme der Schirmherr-schaft bedankt und ihm alles Gute für seine 6-jährige Amtsperiode gewünscht.

v.l.n.r.: Dr. Oskar Wawra, SL Mag.Mag.DDr. Petra Schneebauer, Bundespräsident Dr. Alexander van der Bellen, PaN-Präsident Univ.Prof. Dr. Hermann Mückler, Dr. Alice Alsch-Harant, Senator Walter J.

Gerbautz, Marguerite Machek-Vos, Mag. Karl Semlitsch. Hofburg 2017.

PaN vernetzte 2017 insbesondere bei einem PaN-Frauentag im Parlament, einem PaN-Sommerfest in Hirschstetten, bei der PaN-Veranstaltung „Vor dem Vorhang“, bei der die von PaN unterstützten Projekte von 3 Gesellschaften vorgestellt wurden, und bei einem PaN-Advent. Bei der außerordentlichen Generalversammlung am 4.Oktober 2017 im Wiener Rathaus wurde Univ. Prof. Dr. Hermann Mückler zum neuen PaN-Präsidenten gewählt.

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Afrika Club 2017

Der Afrika Club ist ein offenes Diskussionsforum zur Förderung des politischen Interesses an Afri-kapolitik in Österreich. Die Teilnehmer kommen aus der afrikanischen Diaspora in Österreich, aus öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Institutio-nen. Der Afrika Club ist aus einer Initiative von Radio Afrika TV, dem Verein Afrikanischer Studierenden in Österreich (VAS), dem Wiener Institut für Inter-nationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) und Botschafter i.R. Georg Lennkh entstanden.

Der Afrika Club veranstaltet seit seiner Gründung 2012 in der Regel jährlich mehrere Diskus-sionen mit Afrika-Experten und Afrika-Interessierten an verschiedenen Orten. Mit dem neu aufgestellten Afri Point hat er auch einen leicht erreichbaren Treffpunkt gefunden: Hofmühl-gasse 2, 1060 Wien (Nähe U4-Station Pilgramgasse), mit Shop, Bar, Veranstaltungsraum und Studio Radio Afrika TV. Geöffnet täglich (außer Sonntag) von 16.00 – 22.00 Uhr und bei Veranstaltungen. Schwerpunkthemen 2017 waren:

• Der EU-AU Afrikagipfel 2017

• Österreichische Entwicklungskooperationen mit Westafrika und Burkina Faso

• Friedensperspektiven in Somalia.

Erste Afrikanische Buchhandlung in Wien

Am 29.Juni 2017 wurde erstmals in Wien eine afrikanische Buchhandlung eröffnet. Am Ein-gang der Buchhandlung in der Lasallestraße 20 steht: „Afrika anders erleben und entde-cken“. Im Prinzip geht es darum, ein differenziertes Bild Afrikas zu vermitteln. Die Bücher beinhalten Tatsachen über Afrika, afrikanische Literatur in afrikanischen Sprachen und afri-kanische Literatur in europäischen Sprachen. Darunter finden sich auch Kinderbücher und Kochbücher. Für die Buchhandlung ver-antwortlich ist Dr. Daniel Romuald Bitouh, ein promo-vierter Literatur- und Kultur-wissenschafter, der seit 2006 in Wien lebt und der als Lek-tor für Afrikanische Literatur am Institut für Afrikawissen-schaften der Universität Wien und auch als Deutschlehrer in der Erwachsenenbildung tätig ist. Er leitet den Kulturverein AFRIEUROTEXT, dessen Projekt die Buchhandlung ist.

Dr. Danile Romuald Bitouh in der neueröffneten afrikanischen Buchhandlung, Lasallestrasse 20/ Tür 3, 1020 Wien

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Condolences for Dr. Abel Rwendeire The Austrian-Ugandan Friendship Association has lost a good friend, a brilliant intellectual and a man of integrity and additionally a very humorous man. He was an active member of our Association during his stay in Austria and then Member of Honour. He brought our discussions to the point and with his communicative skills he kept our efforts on a useful path. He took part in our trips to the countryside, helped us with his connections to important personalities. Besides, he had extraordinary as well as pragmatic visions for Uganda. Exactly one year ago he visited Vienna for a conference at the UN and managed to ex-tend his stay so as to attend our Independ-ence Day party. He delivered an excellent speech and after the official part he danced throughout the night. His unprejudiced frank-ness and his joy of good fellowship made him an extraordinary man whose company everybody enjoyed. The last time we had the honour to meet him was in September 2017, when he attended the International Atomic Energy Agency (IAEA) General Conference, in Vienna. There we talked about our plans - forged last year in Uganda - to organise regular meetings of the Ugandan chapter of the Association and to strengthen our transcontinental cooperation. We want to thank him for his endeavour and promise to continue these plans in his sense. We feel with his family the eminent loss of this wonderful person. His passing-on leaves a gap in Ugandan politics, in the Austrian-Ugandan friendship and especially in our hearts, which is impossible to close. With deep sorrow we say Good-bye to the great and sincere politician, the astute intellectual, the caring father and grandfather, the loving husband, … to our dear friend Dr. Abel Rwendeire. On behalf of all members of the Austrian-Ugandan Friendship Association, Mag. Karl Semlitsch (the President)

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Flash light in Uganda 2017 Am 23.Juni 2017 fand in Uganda der erste von der UNO und der UNHCR unterstützte „Soli-darity Summit on Refugees“ statt. Uganda ist mit rund 1,3 Millionen Flüchtlingen eines der größten Aufnahmeländer der Welt. Von den notwendigen 2 Mrd US Dollar wurden von den Teilnehmerländern nur 350 Mill US Dollar zugesagt. Im Bild: Das Bidi Bidi refugee camp in Norduganda (Foto Trocaire).

Eine österreichische Legende in Uganda: Generalkonsul der Republik Österreich in Uganda Karl Wipfler. Kein Österreicher kennt sich in Uganda besser aus. Keiner hilft mehr mit Rat und Tat. Auch 2017.

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Vorschau Aktivitäten 2018 Forecast activities 2018

Vorstandssitzung am 2.Februar 2018 und September/Oktober 2018

Board meeting on 2nd of February 2018 and September/October 2018

Monatliche Social Meetings ab 2.März (außer Juli und August)

Monthly social meetings up to 2nd of March (besides in July and August 2018)

Jahresausflug am 16.Juni 2018 ins Wein-viertel NÖ

Country side trip on 16th of June 2018 to Weinviertel Lower Austria

Feier zum Unabhängigkeitstag am 6.Oktober 2018

Celebration of Independence Day on 6th of October 2018

Unterstützung von Projekten in Uganda

- Rusekere Secondary School

- St. Lwanga Secondary School

- Nyakishenyi High School

Support of projects in Uganda

- Rusekere Secondary School

- St. Lwanga Secondary School

- Nyakishenyi High School

Durchführung Projekt „Fußballausrüstung“ für unsere Projekte in Uganda

Realisation project of „football equipement“ for our projetcs in Uganda

Erarbeitung und Freischaltung eines neu-en Internetauftritts. Bessere Vernetzung über Social Media.

Development and activation of a new web-site. Better networking via social media.

Teilnahme am Afrika Club Participation in activities of Africa Club

Teilnahme an Veranstaltungen VIDC Participtaion in events of VIDC

Teilnahme an Aktivitäten PaN Participation in activities of PaN

Betreuung von Besuchen und Kontakten aus und nach Uganda

Assist visits and contacts in and from Uganda

Kontakte Homepage: www.austria-uganda.at E-Mail: office@ austria-uganda.at Generalsekretär Ing. Andreas Lampl BA

(Mobil: 0680 1154564 E-Mail: [email protected]) Präsident Mag. Karl Semlitsch

(Mobil: 0664 9197035, E-Mail: [email protected])

Medieninhaber, Herausgeber u. Hersteller: Österreichisch-Ugandische Freundschaftsgesellschaft, www.austria-uganda.at Redaktion: Mag. Joseph Kitayimbwa. Der Jahresbericht erscheint 1x jährlich und befasst sich mit den Zielen der ÖUFG

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Nilpferde

Uganda Karte