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UMWELT journal.ch Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern Ausgabe 10 : Juni 2009 INHALT: Krankenversicherung Seite 2 und 6 Lebenshilfen Seite 4 Sammelstiftung Seite 5 Energie KMU Seite 15 Überprüfung Netzpreise Seite 17 Passivhaus Seite 18 Recycling Seite 25 Valser Mineralquellen Seite 29 Gewinner Watt d’Or 2009 Seite 32 Photovoltaik Seite 33 Ausflugsziele Seite 34 bis 40 Klimapfade Seite 37 Grimselwelt Seite 38 3G Stepperbikes Seite 39 Lifestyle oder Lebensstil erscheint als eine Bezeichnung für spezifisch wieder erkennbare Kombinationen von Freizeitpräferenzen, aber auch beruflich oder familiär für einen Stil, der die soziale Distanz zwischen den jeweiligen diesen Stil Pflegenden verringert beziehungsweise das Vertrauen auf die Reaktionen der anderen erhöht oder gegenüber an- deren vergrössert. Das bezieht sich auf Merkmale wie Wohnstil, Klei- dung, Sprachgestus, Aufenthaltsorte. Mit dem Lebensstil sind Attribute verbunden, die einen Menschen von anderen abgrenzen oder mit anderen verbinden. So kann ein Lebensstil Teil einer Kulturbewegung sein, sogar Ausdruck eines politischen Protests. Er kann aber auch den Ge- nuss und die Lebensfreude verkörpern und dabei unpolitisch sein. Wichtiger Wirtschaftsfaktor Der Lebensstil ist ein sehr wichtiger Wirtschafts- faktor, und zwar indem er für Konsum und damit für Wachstum sorgt. Der Lebensstil ändert sich zum Beispiel mit der Mode und bringt deswegen nachhaltige Bewegung in die Volkswirtschaft. Der Begriff Lifestyle bezeichnet in sehr umfassender Art die «stylishe» Erscheinung eines Menschen und schliesst seine Verhaltensweisen und seine Freizeitgewohnheiten mit ein. Der Begriff «Life- style» unterscheidet sich in seiner Bedeutungs- schattierung vom Begriff «Lebensstil» ungefähr in der gleichen Art wie «Style» von «Stil». Der Lebensstandard beschreibt den materiellen Wohlstand von Personen, normalerweise im Ver- hältnis zu Vergleichspersonen. Nach Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Mensch ein Recht auf «einen Lebens- standard, der seine und seiner Familie Gesund- heit und Wohl gewährleistet». Dabei sind Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und not- wendige soziale Leistungen ausdrücklich einge- schlossen. Der Lebensstandard wird in der Volks- wirtschaft mit Indikatoren gemessen. Kritik Kritiker einer am Wirtschaftswachstum orientier- ten Gesellschaft argumentieren für einen Wandel vom Begriff Lebensstandard zum Begriff Lebens- qualität. Aus ihrer Sicht führt Wirtschafts- wachstum zu Problemen wie Ressourcenkon- flikten, militärischen Expansionsbestrebungen und Umweltverschmutzung. Sie bevorzugen da- her Definitionen, die vom Wirtschaftswachstum unabhängig sind, wie z. B. das Vorhandensein von sozialen Einrichtungen, der Zugang zu Bildung, eine naturbelassene Umwelt, eine ausgefüllte Freizeit usw. n bu Vom Begriff Lebensqualität Photo by swiss-image.ch Was verbindet «Lifestyle» mit der Umwelt?

Umweltjournal Juni 2009

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Page 1: Umweltjournal Juni 2009

Umweltjournal.ch

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Ausgabe 10 : Juni 2009

INHALT: Krankenversicherung Seite 2 und 6 Lebenshilfen Seite 4

Sammelstiftung Seite 5 Energie KMU Seite 15 Überprüfung Netzpreise Seite 17 Passivhaus Seite 18 Recycling Seite 25 Valser Mineralquellen Seite 29

Gewinner Watt d’Or 2009 Seite 32 Photovoltaik Seite 33 Ausflugsziele Seite 34 bis 40

Klimapfade Seite 37 Grimselwelt Seite 38 3G Stepperbikes Seite 39

Lifestyle oder Lebensstil erscheint als eine Bezeichnung für spezifisch wieder erkennbare Kombinationen von Freizeitpräferenzen, aber auch beruflich oder familiär für einen Stil, der die soziale Distanz zwischen den jeweiligen diesen Stil Pflegenden verringert beziehungsweise das Vertrauen auf die Reaktionen der anderen erhöht oder gegenüber an-deren vergrössert. Das bezieht sich auf Merkmale wie Wohnstil, Klei-dung, Sprachgestus, Aufenthaltsorte.

Mit dem Lebensstil sind Attribute verbunden, die einen Menschen von anderen abgrenzen oder mit anderen verbinden. So kann ein Lebensstil Teil einer Kulturbewegung sein, sogar Ausdruck eines politischen Protests. Er kann aber auch den Ge­nuss und die Lebensfreude verkörpern und dabei unpolitisch sein.

Wichtiger WirtschaftsfaktorDer Lebensstil ist ein sehr wichtiger Wirtschafts­faktor, und zwar indem er für Konsum und damit für Wachstum sorgt. Der Lebensstil ändert sich zum Beispiel mit der Mode und bringt deswegen nachhaltige Bewegung in die Volkswirtschaft. Der Begriff Lifestyle bezeichnet in sehr umfassender Art die «stylishe» Erscheinung eines Menschen und schliesst seine Verhaltensweisen und seine

Freizeitgewohnheiten mit ein. Der Begriff «Life­style» unterscheidet sich in seiner Bedeutungs­schattierung vom Begriff «Lebensstil» ungefähr in der gleichen Art wie «Style» von «Stil».Der Lebensstandard beschreibt den materiellen Wohlstand von Personen, normalerweise im Ver­hältnis zu Vergleichspersonen. Nach Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Mensch ein Recht auf «einen Lebens­standard, der seine und seiner Familie Gesund­heit und Wohl gewährleistet». Dabei sind Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und not­wendige soziale Leistungen ausdrücklich einge­schlossen. Der Lebensstandard wird in der Volks­wirtschaft mit Indikatoren gemessen.

KritikKritiker einer am Wirtschaftswachstum orientier­ten Gesellschaft argumentieren für einen Wandel vom Begriff Lebensstandard zum Begriff Lebens­qualität. Aus ihrer Sicht führt Wirtschafts­wachstum zu Problemen wie Ressourcenkon­flikten, militärischen Expansionsbestrebungen und Umweltverschmutzung. Sie bevorzugen da­her De finitionen, die vom Wirtschaftswachstum unabhängig sind, wie z. B. das Vorhandensein von sozialen Einrichtungen, der Zugang zu Bildung, eine naturbelassene Umwelt, eine ausgefüllte Freizeit usw. n

bu

Vom Begriff Lebensqualität

Photo by swiss-image.ch

Was verbindet «Lifestyle» mit der Umwelt?

Page 2: Umweltjournal Juni 2009

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Geschätzte Leserinnen und Leser

Wenn Sie die vorliegende Ausgabe Seite für Seite betrachten und die Beiträge lesen, werden Sie wahrscheinlich etwas über­rascht feststellen, dass hier Themen aufgegriffen werden, welche auf den ersten Blick nicht oder allenfalls am Rande mit unserer Umwelt in Verbindung stehen. Beim genaueren hinschauen und hinterfragen dieser redaktionellen Beiträge werden Sie jedoch sehr schnell merken, dass Themen wie gesunde Ernährung, Fitness und Wellness, sportliche und er­lebnisreiche Freizeitaktivitäten mit Ausflügen, Wanderungen und weitere Themenbereiche sehr wohl mit unserer Umwelt in Verbindung stehen, vielfach sogar von der Umwelt abhängig sind.

Als ideales Beispiel erwähnen wir hier die kürzlich eröffneten Klimapfade in der Jungfrauregion im Berner Oberland. Genies­sen Sie auf einem Ausflug oder während dem Ferienaufenthalt einmal nicht nur die Fahrt zum Jungfraujoch, lassen Sie sich nicht nur vom faszinierenden Blick in die Eigernordwand fesseln, sondern beobachten Sie vor Ort auf Wanderungen die Spuren des Klimawandels und lassen Sie sich anhand von Informationen mit neusten Technologien die getroffenen Massnahmen erklären. Dann nämlich werden Sie sich nicht zuletzt der Eigenverantwortung gegenüber unserer Umwelt bewusst und setzen diese Eigenverantwortung persönlich mit einem Beitrag zum Umweltschutz um.

Aber nicht nur mit den Begriffen Lifestyle oder Lebensqualität verändert sich unsere Gesellschaft und deren Bedürfnisse. Dieser Entwicklung folgt vor allem die Bauwirtschaft. Nach­haltiges, umweltgerechtes und energieeffizientes Bauen ist aktueller denn je. Aspekte wie Energieeffizienz, Umweltver­träglichkeit und Nachhaltigkeit wirken sich immer mehr auf die heutige Architektur aus. Das beginnt bereits bei der Wahl der Baustoffe. holz oder Beton? Glas oder natürliche Materia­lien? Und wie sieht’s mit Wärmedämmung und heizung aus? holzpellets oder Wärmepumpe, Sonnenkollektoren oder Bio­Gas? Was ist anzustreben – Minergie­Standard oder Passiv­haus? Licht ins Dunkel bringt ein Beratungsgespräch mit einem Energiefachmann, die Information im Internet oder auch unser Umwelt­Journal. Fürs Thema Energie etwas Energie einzusetzen, lohnt sich allemal!

Mit freundlichen Grüssen hans­Peter Rust (bu)

3EDITORIALEDITORIAL

IMPRESSUM

Umweltjournal Redaktion:

Postfach 2360, 6342 Baar hans­Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss­Strasse 4, 6038 Gisikon

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Page 4: Umweltjournal Juni 2009

LEBENShILFEN4

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Die lizenzierte Juristin übt sich in drei Sparten: nebst rechtlichen Konfl ikten vermittelt sie auch als Mediatorin in aussergerichtlichen Verhand-lungen und öff net ihren Klienten neue Türen als Coach. Bisher konnten sich beispielsweise Arbeitnehmer nach berufl ichen Schwierigkei-ten mit dem Workshop “50plus” wieder in die Arbeitswelt integrieren und neue Motivation schöpfen. Für Berufstätige jeder Sparte dient dieser Kurs dazu, die eigene Situation zu defi nie-ren und sich in der Arbeitswelt neu zu plazieren. Dies geschieht in Gruppen oder auch in Einzel-gesprächen, je nach Wunsch des Klienten. Für den Sommer 2009 ist zudem auch ein weiterer Kurs geplant: Holtz-Wick bereitet Interessierte auf die Aufnahme der selbständigen Erwerbstä-tigkeit vor. Die Klienten sollen lernen, wie sie ihr eigenes Gewerbe standfest in die Wirtschaft swelt setzen können und was dabei beachtet werden muss. Oft mals fehlt der Mut oder die Wissens-grundlage, den Schritt zur Selbständigkeit zu wa-gen. Genau in diesem Fall versucht Holtz-Wick Abhilfe zu schaff en.

Mit Erfahrung und Engagement zum ErfolgSeit Februar 2007 berät Monika Holtz-Wick be-reits Menschen in Konfl iktsituationen. Nebenbei arbeitet sie auch als Präsidentin der Frauenzent-rale Luzern. Mit ihrer langjährigen Rechtsbera-tung für den Kanton hat sie viel Erfahrung auf dem Gebiet der Gesetze gesammelt. Punkten kann sie vor allem mit ihren breit gefächerten Spezialgebieten:

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Konfl ikte dieser Sparten werden meist mit Hil-fe von Meditation zu lösen versucht. Dies ist für Klienten nicht nur kostengünstiger, da Prozess-kosten wegfallen, sondern in manchen Fällen auch konstruktiver. Dazu entlastet Holtz-Wick ihre Klienten bestmöglich, indem sie mit Behör-den verhandelt, juristische Texte verfasst und sich um Einsprachen und Beschwerden kümmert. Be-sonders für Laien bezüglich Rechtsfragen ist dies eine ideale Lösung, bei der sie sich nicht alleine durch einen Prozessdschungel kämpfen müssen. So werden Zeit, Kosten und Nerven gespart, denn die Parteien werden für lösungsorienterte Verhandlungen an einen Tisch gesetzt.

Ob Workshop oder juristischer Beistand, Mo-nika Holtz-Wick hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Klienten mit effi zienten und möglichst wenig be-lastenden Strategien aus misslichen Situationen heraus zu begleiten. Und dies mit Erfolg für alle Beteiligten!

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Page 5: Umweltjournal Juni 2009

5SAMMELSTIFTUNG

Die Nest Sammelstiftung wurde 1983 gegründet, und zählt heute 1930 angeschlossene Betriebe mit 10‘199 Versicher­ten und verwaltet ein Vermögen von rund 700 Millionen Fran­ken. Schon im Leitgedanken «Nest, die ökologisch­ethische Pensionskasse» manifestieren sich unsere haltung und die Verpflichtung, ausschliesslich Produkte und Dienstleistungen anzubieten, hinter denen wir voll und ganz stehen können. Ganz im Sinne einer transparenten Informationspolitik sind wir offen, direkt und integer. Und vor allem: Wir sind engagiert. Unsere ethischen und ökologischen Grundsätze werden auf

alle Anlagekategorien angewendet, auch auf die hypotheken. Weitere Informationen finden sich auf www.nest-info.ch.

Neu: Die Nest-Öko-HypothekNest ist auch eine zuverlässige Partnerin für hypotheken. Wer neu baut, renoviert oder eine bestehende hypothek ablösen will, findet bei Nest attraktive Angebote und persönliche Be ratung. Neu belohnt Nest all jene, die auf Nachhaltigkeit setzen. Sie kommen in den Genuss von attraktiven Öko­Zins­rabatten. Wer baut, kann die Weichen für eine klimafreund­lichere Zukunft stellen. Dabei sind einerseits Baustandards zu beachten, die laufend dem aktuellen Stand der Technik angepasst werden. Besonders bezüglich Energieeffizienz und dem Einsatz von erneuerbaren Energien werden die Vorgaben immer strenger. Viele weiter gehende Entscheide, die eine Schonung der Umwelt zum Ziel haben, beruhen auf Freiwillig­keit.

Für Bauherrschaften, die weiter denken Wer wirklich nachhaltig baut, beachtet nebst den energeti­schen Aspekten auch die Bauökologie, die Flexibilität in der Nutzung, den hindernisfreien Zugang, die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr und anderes mehr. Mit den Öko­hy­potheken belohnt Nest die rundum nachhaltige Bauweise mit besonders attraktiven Konditionen – für Neubauten und Re­novationen ebenso wie für bestehende Bauten. Dies entspricht der langfristigen Anlagestrategie von Nest.

Nest und Alternative Bank ABS: Das VieraugenprinzipFinanzierungsanträge für eine Öko­hypothek prüft Nest nach den gewohnten Belehnungsrichtlinien wie zum Beispiel Trag­barkeit und Werthaltigkeit. Bei der Beurteilung der Nachhaltig­keit greift Nest auf die bewährte Partnerschaft mit der Alter­nativen Bank ABS zurück. Die ABS hat als Vorreiterin ökologi­scher Geldanlagen ein durchdachtes Immobilien­Rating entwickelt, das alle Dimensionen der Nachhaltigkeit erfasst und überprüft. Das Ergebnis bildet die Basis für den Zinsra­batt, den Nest für die Öko­hypothek gewährt.

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Page 6: Umweltjournal Juni 2009

KRANKENVERSIchERUNG6

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7

Baufortschritte am «haus der Umwelt» in LuzernVeränderungen und neue Ziele

Während der aufwendigen Umbauphase des «Haus der Umwelt» in Luzern mussten einige Zielsetzungen der Schweizerischen Stiftung für Umweltschutz aus betriebswirtschaftlichen Gründen neu beurteilt werden. Diese Neu - be urteilung führte zu intensiven Gesprächen mit ewl (energie wasser luzern), dem führenden Energie-Dienstleistungsunternehmen im Raum Luzern, mit dem eine partnerschaftliche Zusammenarbeit angestrebt wird.

Erhebliche Mehrkosten, verursacht durch un­vorsehbare Vorkommnisse beim alten, geschichts­trächtigen haus am Mühlenplatz in Luzern, zwan­gen die Schweizerische Stiftung für Umweltschutz als Inhaberin und künftige Betreiberin des «haus der Umwelt» zu neuen Überlegungen und Ent­scheiden, was einen sinnvollen und betriebswirt­schaftlich vernünftigen Betrieb des hauses betrifft. Nebst einer personellen Mutation im Stiftungsrat stellten diese Gespräche eine neue Partnerschaft ins Zentrum der Neuausrichtung. Mit dem Energie­Dienstleistungsunternehmen ewl scheint nun die Stiftung einen optimalen Partner gefunden zu haben, der nicht nur ge ­meinsame Ideen und Projekte verfolgt, sondern seine Dienstleistungen auch gleich im ersten schweizerischen «haus der Umwelt» präsentieren und umsetzen will.

bereit zum Bezug für die neuen Mieter sein. Einen Vorgeschmack auf die geleistete Arbeit möchten wir indessen unseren Lesern nicht vor­enthalten. Eine kleine illustrierte Baugeschichte zeigt, was in den letzten Monaten alles fortge­schritten ist.

Bereits der Keller hat es baulich in sich gehabt. Die Luzerner Archäologie hat über ein halbes Jahr Schicht um Schicht teilweise mit dem Pin­sel und dem Staubsauger abgetragen. Selbst als bereits Wasser von aussen eindrang, wurde wei­ter gegraben. Man befand sich inzwischen unter dem Niveau der Reuss, als man auf Funde aus dem 10. Jahrhundert stiess. Eine Bestätigung also für die damalige Siedlung an der Reuss.

In der Folge bereitete der unstabile Untergrund den Baufachleuten einige Sorgen. Nach der Be­tonierung der Kellermauer konnte der weitere Umbau des hauses in Angriff genommen werden. Die holzbalken befanden sich in einem schlech­teren Zustand als zu Baubeginn angenommen. Der Zimmermann erhielt damit zusätzliche Arbeit, um dem haus wieder die nötige Stabilität

Baufortschritte unter extremen BedingungenWurde zu Beginn der Umbauarbeiten die Er­öffnung des alten hauses direkt an der Reuss noch mit April/Mai geplant, mussten die Verant­wortlichen infolge der stets neu auftauchenden Probleme schnell einmal einsehen, dass diese Zeitvorgabe etwas zu optimistisch angesetzt wurde. Dies nahm man jedoch bewusst in Kauf, galt es doch die archäologischen Funde zu sichern und zu dokumentieren und das haus so gut wie möglich im originalen Zustand zu sanieren und umzubauen.

Der Stiftungsratspräsident Dr. Jost Schumacher hat das WortDer 19. September 2009 wird zum Stichtag. Dann soll das «haus der Umwelt» im vollen Glanz

Hochleistungs-Energie-Ziegel auf dem Dach des «Haus der Umwelt» in Luzern.

Unter dem entfernten Gips und Abdeckungen kommen alte Fensterumrandungen zum Vor-schein.

UMWELTSTIFTUNG

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8

für die nächsten 200–300 Jahre zu verleihen. (Der holzwurm aus früheren Jahren lässt grüs­sen.)

Zuerst wurden die Wände und die Böden ge­sichert, damit das Bauwerk auch risikolos wieder betreten werden konnte. Die Wände erhielten einen Gipsabrieb und die Arbeiten des Stein­ metz, welche zum Teil hinter Abdeckungen ver ­ steckt waren, erscheinen wieder im alten Glanz. Elektroleitungen und Wasserleitungen aller Art sowie eine moderne Lüftungsanlage wurden eingebaut. Energieziegel schmücken das Biber­schwanzdach, eine Photovoltaikanlage pro ­duziert Strom und Tiefenbohrungen auf dem Mühleplatz tragen zur Behaglichkeit der zu­künftigen Mieter mit einer Wärmepumpe für die heizung bei. Die Bauleitung unternimmt alles, um dem Namen «haus der Umwelt» gerecht zu werden. Dies erfordert jedoch viel Aufwand und besondere Liebe zum Detail.

In der Zwischenzeit wurde auch ein Glaslift ein­gebaut. Derselbe bedeutet ein ganz spezielles Kunstwerk und wird damit zum zentralen

Detailarbeiten des Steinmetz verhelfen zu neuer Schönheit.

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UMWELTSTIFTUNG

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9

Wie schön alte Gemäuer sein können!

Schmuckstück des hauses. Der Einbau dieses Aufzuges wurde zu einer absoluten Präzisionsar­beit, da keine Wand und keine Decke in diesem alten haus im Winkel ist.

Zudem wird Im Eingang ein Mühlenrad mit Sonnenenergie betrieben und es gäbe noch von vielen Besonderheiten zu erzählen. Deshalb freuen wir uns am 19. September dieses Jahres auf Ihren Besuch. Dann wird Ihnen dieses alte haus noch viele Geheimnisse lüften.

Der Stiftungsratspräsident: Dr. Jost Schumacher

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BEITrITTSErKLärUNG

(Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung)

Der/Die Unterzeichnete erklärt sich hiermit bereit, Mitglied der Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung zu werden. Mit einem Jahresbei­trag von CHF 50.00 drückt er/sie das Interesse an den Aktivitäten der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern aus und hilft das «Haus der Umwelt» zu fi­nanzieren. Er/Sie erhält alle Informationen über Aktivitäten der Stiftung sowie die Gratis­Einladung zur jährlichen Preisverleihung. Des Weiteren steht ihm/ihr das Sekretariat der Stiftung zur Verfügung. Die Umwelt­Bibliothek darf er/sie zu einem Vorzugspreis in Anspruch nehmen. Durch Ihr Engagement hel­fen Sie mit, dass es unserer Umwelt besser geht!

Neu! Wenn Sie sich jetzt für eine Mitgliedschaft anmelden und zugleich das Jahres­Abonnement des Umwelt­Journals 2010 im Betrage von chF 48.00 bestellen, erhalten Sie bis Ende 2009 das aktuelle Umwelt­Journal jeden Monat kostenlos zugestellt!

Zutreffendes bitte ankreuzen

O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung im Betrage von jährlich chF 50.00

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Bitte senden oder faxen an:Schweizerische Umweltstiftung, Dr. Jost Schumacher, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, Telefon 041 419 70 78, Telefax 041 419 70 77

O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung und zugleich das Jahres­Abonnement Umwelt­Journal 2010 im Betrage von chF 98.00 (50.00 + 48.00)

UMWELTSTIFTUNG

Page 10: Umweltjournal Juni 2009

10 ELEKTRO­VELO

2003 wagte die Firma Biketec AG mit dem Flyer Elektrovelo den ers­ten Schritt in eine Ferienregion. Mit grossem Erfolg: Inzwischen kann die Schokoladenseite des Radfahrens in zahlreichen Tourismusregi­onen erlebt werden.

Biketec startete sein Engagement im Tourismus mit 5 Flyer und weniger als 100 Vermietungen im Jahr. 2008 waren es bereits 500 E­Bikes an 150 Vermietstation mit zusammen mehr als 15’000 Vermietungen. In dieser Zeit hat Biketec wertvolle und nachhaltige Partnerschaften im Tourismus aufgebaut. Diese waren die Grundlage für den gemeinsamen Meilenstein: das FLYER­Land Schweiz.

Die zahlreichen Vermiet­ und Akkuwechselstationen sind nun über­sichtlich auf einen Blick auf der FLYER­Land Schweiz Karte dargestellt. Diese Karte beinhaltet zugleich Tipps zu Velo­Touren sowie Tourismus­Projekte in Deutschland und Österreich. An 250 Vermietstation in rund 30 Regionen können dieses Jahr über 700 Flyer gemietet werden.

Und so funktioniert das bewährte Konzept: Man mietet einen Flyer vor Ort und ein Netzwerk von Akku­Wechselstationen garantiert nahezu grenzenlosen Fahrspass. Das persönliche «Erfahren» von Sehenswürdigkeiten sowie kultureller highlights wird mit dem Elek­trovelo zum spielerischen Genuss.Wer mit dem eigenen Flyer vom dichten Netz der Akkuwechselstatio­nen profitieren möchte, kann bei der jeweiligen Hauptvermietung einer Region für die Zeit seines Aufenthaltes einen Leihakku mieten und den eigenen Akku als Depot hinterlegen.

rent a Bike – rent a FLYErDie starke Partnerschaft mit Rent a Bike (Velovermietung am Bahn­hof) ermöglicht es, dass laufend zusätzliche, neue Regionen mit dem E­Bike besucht werden können. Schon heute vermietet Rent a Bike an 50 Bahnstationen über 400 Flyer. Zu den höhepunkten gehören die herzroute im Emmental, der E­Bike Park im Jura oder die Fahrt auf den Seerücken ab Romanshorn. www.rentabike.ch

slowUpDas slowUp­Rezept ist einfach und überzeugend: Man nehme rund 30 km Strassen in einer attraktiven Landschaft, sperre die Strassen einen Tag für den motorisierten Verkehr und sorge für ein vielseitiges Rahmenprogramm entlang der Strecke – fertig ist das innovative Velofest: Jung und Alt, Gruppen und Familien, Genussmenschen und Bewegungsmenschen, verliebte Pärchen und einsame herzen ge­niessen die fröhliche Stimmung im autofreien Ambiente. Dank Rent a Bike kann man bequem mit dem Zug anreisen und vor Ort einen Flyer mieten. Selbstverständlich ist auch die Ausleihe von Suva­Velo­helmen und Kindersitzen im Mietpreis inbegriffen. www.slowup.ch

Ferien mit FLYErFür alle, die ihren nächsten Urlaub mit einem Elektrovelo gestalten möchten, gibt es beim bekannten Qualitätsanbieter Baumeler Reisen Komplett­Pakete inklusive hotelübernachtung, Gepäcktransport, Begleitung und Flyer­Miete. Als besonderer Leckerbissen gilbt die Fahrt von St. Moritz über Verona in die Lagunenstadt Venedig. www.baumeler.chAuch die Schweiz hat mit ihrem weltweit umfangreichsten Netz beschilderter Velorouten ihren Reiz. Dank SwissTrails können Mehr­tagesreisen mit dem Flyer auf sämtlichen Routen im Veloland Schweiz gebucht werden. Damit man immer «unter Strom» radelt, werden die Velos mit einem Zusatzakku ausgestattet, das Ladegerät reist bequem im SwissTrails­Gepäcktransport mit. www.swisstrails.ch

FLYEr-LangzeitmieteWer für den Individualurlaub einen Flyer mieten möchte, wird bei den Spezialisten von Swiss Fun Rent in Oppligen/BE fündig. Damit dem grossen Abenteuer nichts im Wege steht, bietet Swiss Fun Rent dazu eine umfangreiche Auswahl an Outdoor­Zubehör an. www.swissfunrent.ch

Watt d’Or 2009Das Bundesamt für Energie (BFE) zeichnete Anfangs Jahr 2009 die Gewinner des Watt d’Or 2009 aus. In der Kategorie «Energieeffiziente Mobilität» durfte die Firma Biketec AG die prestigeträchtige Trophäe mit dem Titel «E­Bike im Tourismus» entgegennehmen.

Neues FLYEr-Werk in HuttwilSeit mehr als 15 Jahren gehören die original Schweizer Elektrovelos zum Strassenbild der Schweiz. Die Elektrofahrrad­Pioniere von Flyer haben sich in all den Jahren ausschliesslich auf die Elektrofahrrad­Entwicklung und herstellung konzentriert und sind heute weltweit als technologisch führende Trendsetter anerkannt.Um den hohen Qualitätsanspruch erfüllen zu können, werden die Flyer nach wie vor in der Schweiz gefertigt. Eine Verlagerung der Montage nach china kommt für die Biketec auf keinen Fall in Frage, im Gegen­teil: Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat Biketec in eine neue Produktionsstätte und einen neuen Firmensitz in huttwil, Emmental, Schweiz investiert. Das Passivhaus nach Minergie® Stand­ard weist rund 8000 m2 Büro-, Ausstellungs- und Produktionsfläche auf. Auf einer Werksbesichtigung anlässlich einer Gruppentour kann das moderne Firmengebäude auf Voranmeldung besucht werden.

Willkommen im FLYEr-Land Schweiz

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WIRTSchAFTS­INFO 11

Solare Klärschlammtrocknung senkt die EnergiekostenDer Energiebedarf im Bereich der Klärschlammbewirtschaftung wird sich markant erhöhen. Der Grund: Schluss mit der land­wirtschaftlichen Schlammverwertung seit Oktober 2006. Zahlreiche Verbrennungsanlagen nehmen Klärschlämme zu akzepta blen Preisen nur noch getrocknet an. Seit über zehn Jahren trocknen Dutzende WendeWolf® Anlagen der ist Anlagenbau Gmbh weltweit kostengünstig entwässerten Klärschlamm mit Sonnenenergie. Referenzanlagen gibt es auch in der Schweiz: Seit 1999 in der ARA Glarnerland und seit 2002 in der ARA Sargans.

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Page 12: Umweltjournal Juni 2009

12 LÜFTUNGSSYSTEM

Qualitätssicherung in der Sanierung von Wohnbauten macht sich bezahlt: Systematische Lufterneuerung, Wasserer wärmung und Bauschadenfreiheit − mit dem Einrohr-Lüftungssystem.

Laut statistischen Erhebungen beträgt die Sanierungsquote in der Schweiz lediglich 0,6 Prozent. Das führt unweigerlich zu einem «Sanierungsstau». Die Gründe für die Zurückhaltung sind bekannt und für viele beruflicher Alltag: Die Kosten für eine um­fassende und wertvermehrende Sanierung lassen sich oft nicht rechtfertigen. Nur ein präzis zugeschnittenes Sanierungspaket garantiert eine ausreichende Wirtschaftlichkeit.

Innerhalb einer Minergie­Sanierung kommt der mechanischen Lüftung eine zentrale Stellung zu. Einerseits ergibt sich dadurch eine verbesserte Raumluftqualität und ein vielenorts höchst erwünschter Lärmschutz, andererseits sichert die Anlage eine kontinuierliche Abfuhr von Schadstoffen und Feuchte. Dieser Aspekt ist vor allem in ungedämmten Bauten mit neuen Fens­tern von besonderer Brisanz. Denn die in Mehrfamilienhäusern üblichen Feuchtelasten führen häufig zu Schwitzwasserbildung und, als Konsequenz daraus, zu Schimmelpilz an inneren Ober­flächen von Aussenwänden.

Für Lüftungsanlagen mit getrennter Zu­ und Abluftführung sind die baulichen Voraussetzungen zumeist nicht gegeben: Die Ka­näle für die horizontale Verteilung der Zuluft finden in der Regel gar keinen Platz. Lösungen mit herunter gehängten Decken sind immens teuer und schränken die Raumwirkung ein. hier bietet das LIMODOR – Einrohr­Lüftungssystem eine überraschend einfache und überzeugende Variante für Minergie­Sanierungen. Die Abluft aus den Wohnungen strömt über Ventilatoren in den Nasszellen und über den vertikalen Abluftkanal zur Wärme­pumpe im Keller. Dieses Gerät liefert Warmwasser, gänzlich unabhängig von der Jahreszeit und vom heizkesselbetrieb. Davon getrennt erfolgt die Zuluftführung: Über Aussenluftöff­nungen strömt Ersatzluft kontrolliert in die Wohnräume nach. Ein allfälliger Überschuss an Wärme dient der heizungsunter­stützung.

Das Konzept des LIMODOR ­ Einrohr­Lüftungssystems passt sehr präzis zur Sanierung eines Mehrfamilienhauses. Mit allen Vorteilen für Investoren, Planer und Nutzer: Komfort, Energie­effizienz und Kosten.

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13 KLEINWASSERKRAFT

Die 2006 gegründete Atel EcoPower AG engagiert sich für den Ausbau der Kleinwasserkraft in der Schweiz. Das Tochterun­ternehmen des Energiekonzerns Alpiq erneuert alte Klein­kraftwerke und baut neue Anlagen an Gewässern mit ungenutz­tem Potenzial. Seit 2008 ist der Wasserkraftexperte Gerhard Danioth Geschäftsführer von Atel EcoPower. Der Maschinen­ingenieur ETh war zuvor Leiter des Amtes für Energie des Kantons Uri. Zudem präsidierte er die Konferenz der kanto nalen Energiefachstellen. Er vertrat die Interessen des Kantons Uri, der Zentralschweiz und der Konferenz der kantonalen Energie­fachstellen im Programm Energie Schweiz, dem Energieforum Schweiz sowie Begleit­ und Arbeitsgruppen des Bundes, der Kantone und der Regierungskonferenz der Gebirgskantone.

Gerhard Danioth, wie ist die Bilanz nach drei Jahren Atel EcoPower?Gerhard Danioth: Entscheiden Sie selbst: Wir haben bisher 19 Kleinwasserkraftwerke übernommen, die den Strombedarf von 6000 haushalten decken. Weitere 120 Projekte sind in Arbeit. Zur Förderung der Kleinwasserkraft verfügen wir in den kommenden Jahren über einen Rahmenkredit von 200 Millio­nen Schweizer Franken.

In welchen Regionen sind Sie mit Ihren Projekten aktiv?Gerhard Danioth: Unsere Projekte verteilen sich auf die ganze Schweiz. Das beginnt im Uhrzeigersinn mit dem Projekt Dünnern hier am hauptsitz in Olten. Es sind Kraftwerke im Aargau, im Kanton Zürich, in der Ostschweiz, in Graubünden, in Glarus und weiter im Tessin, dem Wallis, in den Kantonen Freiburg und Bern bis in den Jura. Und natürlich sind wir auch in der Innerschweiz mit diversen Projekten in den Kantonen Uri und Schwyz tätig.

Ist der Einsatz für die erneuerbaren Energien für den Grosskon­zern Alpiq nicht einfach nur ein ökologisches Feigenblatt?Gerhard Danioth: Nein. Für Alpiq ist die Kleinwasserkraft ein ehrliches Engagement. Die erneuerbaren Energien sind sogar ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Alpiq sagt klar, dass es im Energiemix die erneuerbaren Energien braucht, um den Energiebedarf der Zukunft zu decken. Das zeigt sich daran, dass sich Alpiq auch international in diversen Projekten für die erneuerbaren Energien einsetzt. Zum Beispiel in Skan­dinavien für die Kleinwasserkraft oder in Italien und Bulgarien für die Windkraft.

Aber warum gerade mit Kleinwasserkraft?Gerhard Danioth: Als Wasserschloss von Europa hat die Schweiz ein grosses Potenzial. Zudem gibt es hier bereits zahlreiche alte Anlagen, deren Leistung wir durch gezielte Erneuerung wesent­lich effizienter machen können. Bei einzelnen Anlagen können wir die Leistung durch eine Modernisierung um das Fünffache steigern. Dank der kostendeckenden Einspeisevergütung ist die Kleinwasserkraft auch durchaus wirtschaftlich.

Wasserkraft als umweltschonende erneuerbare Energie liegt im Trend. Die Unterstützung dürfte entsprechend gross sein? Gerhard Danioth: Leider nicht immer. Ein grosses Problem sind die Konzessionsverfahren: Aufgrund der Umweltschutzgesetz­gebung sind sie sehr aufwendig und kostenintensiv. Zudem machen wir in jedem Kanton unterschiedliche Erfahrungen mit den Behörden. Manche sind kooperativ, andere tun sich sehr schwer.

Planen und betreuen Sie alle Projekte vom Hauptsitz in Olten aus?Gerhard Danioth: Nein, wir setzen bewusst auf die lokale Ver­ankerung der Kraftwerke. Wir beteiligen uns jeweils als haupt­aktionär an lokalen Betreibergesellschaften und arbeiten mit lokalen Ingenieurbüros vor Ort zusammen. Es ist uns zudem wichtig, die Kraftwerke in der bestehenden gewerblichen Struk­tur weiter zu betreiben. Wenn immer möglich werden sie nach unserer Übernahme von den gleichen Leuten wie zuvor betreut und gewartet.

Wie sehen Sie die Zukunft der Kleinwasserkraft?Gerhard Danioth: Unser Ziel ist es, in der Schweiz bis 2030 rund zusätzliche 1000 Millionen Kilowattstunden aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Das entspricht in etwa einem Fünftel des vom Bundesrat geforderten Zuwachses. Dieses Ziel werden wir mit der Wasserkraft erreichen. Und zwar durch die Förderung der Kleinwasserkraft und durch die Optimierung von Grossanla­gen. Ich bin sicher, dass wir das mit einem sinnvollen Verhältnis von Kosten und Nutzen schaffen werden.

Was reizt Sie persönlich an der Kleinwasserkraft?Gerhard Danioth: Als Bergler aus dem Wasserkanton Uri glaube ich besonders an den Wert der «weissen Kohle» Wasserkraft. Diese Energiequelle ist eng mit unserer Industriegeschichte und

der Entwicklung der Schweiz verknüpft. Das finde ich enorm spannend. Und dann kommt noch etwas dazu: Ich bin schlicht «angefressen» von dieser Materie!

«Begeistert von der Kleinwasserkraft»

Cotlan Kleinwasserkraftwerk in Rüti GL: Mit der Jahresproduktion von 2,4 Mio. kWh kann das Kleinwas-serkraftwerk den jährlichen Strom-verbrauch von knapp 500 Haushalten decken. Die verstärkte Nutzung der Wasserkraft in dezentralen Klein-anlagen leistet regional einen will-kommenen Beitrag an die Energiever-sorgung und schont die Umwelt.

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14 cONTRAcTING

Wenn neue, moderne Wohnungen an bester Lage am Bielersee gebaut werden, dann dürfen sich die Bewohner auf maximalen Komfort freuen. Getreu diesem Motto hat sich die Bauherrin, die Firma Losinger construction SA, bei der heizung für Pellets, einen einheimischen, ökologischen Brennstoff entschieden. Bau und Betrieb der heizung mit Nahwärmeverbund übernimmt AEK Energie AG im Rahmen eines contractings. Dieses «Rundum­sorglos-Paket» garantiert den Bewohnern langfristig maximale Versorgungssicherheit, ohne eigenen Aufwand.

In La Neuveville, am Nordufer des Bielersees zwischen Biel und Neuchâtel gelegen, einem idyllischen Städtchen mit 3440 Einwohnern und mittelalterlicher Altstadt, baut Fa. Losinger construction SA in bester Südhanglage und mitten in den Weinbergen eine neue, topmoderne Überbauung, bestehend aus fünf Gebäuden bzw. 41 Wohneinheiten mit 3,5­ bis 6,5­Zim­mern.

AEK Energie AG, Solothurn, ist mit dem Bau der gesamten heizungsanlage beauftragt. Dies beinhaltet einen zentralen Pelletkessel, komplett mit Pelletlager, Kamin, Wärmezentrale etc., und ein Nahwärmeverbundnetz mit Energiemessungen zwischen den einzelnen Gebäuden. Neben dem Bau der Anlage übernimmt AEK auch den gesamten späteren Betrieb der heizung. Dieses umfassende Dienstleistungspaket «contrac­ting» beinhaltet neben Wartung und Unterhalt auch sämtliche Leistungen wie Versicherung, Brennstoffversorgung, Pikett­dienst rund um die Uhr während 365 Tagen pro Jahr, Energie­verrechnung und so weiter. Dadurch haben Bauherr und Be wohner keinerlei Aufwendungen mit der heizung und Wär­meversorgung.

Die benötigte heizleistung der ganzen Wohnüberbauung beträgt 250 kW. Der voraussichtliche Nutzenergiebedarf liebt bei 385’000 kWh, was ca. 90 Tonnen Pellets pro Jahr entspricht. AEK hat sich für einen Pelletkessel der Fa. Köb entschieden. Der PYROT 300 hat eine maximale Leistung von 300 kW, ist ca. 2 Meter hoch und 3830 kg schwer.

Dieser von der EMPA typengeprüfte, modulierend geregelte heizkessel verfügt über eine neuartige Feuerungstechnik, die sogenannte «Rotationsfeuerung». Die kontinuierliche Vergasung erfolgt unter Luftmangel. Aufsteigende Brenngase werden mittels Rotationsgebläse mit zerstäubter und einem Dreh impuls versetzter Sekundärluft vermischt. Dadurch wird die perfekte Durchmischung mit den Brenngasen gewährleistet. Durch diese perfekte Verbrennung sind die Emissionen von CO und NOx erst­mals geringer als bei einer modernen Ölfeuerung. Auch bei den Staubemissionen wird so der neu geltende Grenzwert ein ­ ge halten.

Pellets und Contracting – Ein Erfolgsrezept«Les Résidences du Lac» in La Neuveville/BE

Als führende Stromversorgerin am Jura-Süd fuss sorgen wir dafür, dass Sie Ihre Energie genau dorthin geliefert bekom-men, wo Sie diese benötigen. Wir bieten Ihnen Energie und mehr: eine umfassen-de Energieberatung, auf Ihren Energie-bedarf abgestimmte Strompreismodel-le, Ökostrom, Contracting, Pellets sowie Elektroinstallationen. Für Ihre individuel-len Energie-Anliegen stehen wir bei Fuss. Und das rund um die Uhr mit unse rem 24-Stunden-Pikettservice. AEK – für alle Fragen rund um Energie. Sozial. Umwelt-be wusst. Regional. Zuverlässig.

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15

Der schwierigere Zugang zu Krediten beein­trächtigt auch die Forschungs­ und Innovations­tätigkeiten der KMU: Neben den konjunkturellen Verlusten könnten dadurch auch langfristige Wachstumseinbussen entstehen. Welche Aus­wirkungen hat die globale Finanz­ und Wirt­schaftskrise auf die äusserst innovativen schwei­zerischen KMU, die in den Bereichen der erneu­erbaren Energien und der Energieeffizienz tätig sind? Um diese Frage zu beantworten, liess das Bundesamt für Energie BFE im Januar 2009 von BAK Basel Economics und dem Marktforschungs­institut Konso AG eine Befragung durchführen. Die meisten der befragten 115 kleinen und mittelgrossen Industrieunternehmen zeichnen sich durch eine hohe Innovationskraft aus und waren in den vergangenen drei Jahren in Forschung und Entwicklung aktiv.Die Ergebnisse der Befragung liegen nun in Form der Studie «Einfluss der Finanzkrise auf KMU im Energiebereich: Ergebnisse einer Unternehmens­befragung» vor, die das BFE im Rahmen seines Forschungsprogramms «Energiewirtschaftliche Grundlagen» am 19. Juni 2009 veröffentlichte.

Wirtschaftskrise erschüttert KMU im EnergiebereichKaum Besserung in Sicht

Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen nun auch die kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMU) im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Mehr als die Hälfte dieser innovativen Unternehmen verzeichnet einen Nachfragerückgang und erwartet aufgrund der Auftragsentwicklung keine rasche Verbesserung der Lage.

Bereich der Energieeffizienz. Gute Aussichten versprechen sich Unternehmen aus den Bran­chen der Energieproduktion, Batterien und Akku­mulatoren. hier erwartet mehr als der hälfte der Unternehmen sogar Umsatzsteigerungen. Die Branchen Maschinenbau und Elektro rechnen hingegen mit einer weiteren Verschlechterung der Situation. Etwas weniger betroffen ist der Bereich Gebäudetechnik.

Kreditklemme beeinträchtigt Forschung und EntwicklungDie Finanzierungsmöglichkeiten haben sich in­folge der Finanzkrise bei fast der hälfte der Unternehmen verschlechtert. Selbst gut auf­gestellte, innovative Unternehmen sind von den restriktiveren Finanzierungsbedingungen betrof­fen. Rund drei Viertel der Unternehmen erwarten, dass die gegenwärtigen Finanzierungsbedingun­gen ihre Forschungs­ und Entwicklungstätigkeit beeinträchtigen werden und ein Drittel der KMU stellt sich bereits für das laufende Jahr auf sinkende Forschungs­ und Entwicklungsausga­ben ein. Durch eine Reduzierung der Innovations­aktivitäten können langfristige Wachstumsein­bussen entstehen.

rahmenbedingungen für Energie-KMUFür die längerfristige Entwicklung ihrer Branche spielen für die befragten Unternehmen drei Fak­toren eine besondere Rolle:

1. Die internationale Entwicklung der Energie­preise: höhere Preise für konventionell produ­zierte Energie führt zu höheren Anreizen, in al­ternative Technologien wie erneuerbare Ener­gien und Energieeffizienz zu investieren.

2. Die Verfügbarkeit von qualifiziertem Fachper­sonal: humankapital ist ein zentraler Faktor für innovative Unternehmen mit hoher Forschungs­ und Entwicklungstätigkeit.

3. Staatliche Rahmenbedingungen: Für viele der befragten Unternehmen spielen die Markt­regulierungen via Umweltrecht und Baurecht eine wichtige Rolle. Die Wichtigkeit der öffent­lichen Innovationsförderung unterstreichen vor allem diejenigen Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit solchen Förderprogrammen haben. Vielen Unternehmen ist die öffentliche Innovationsförderung gar nicht bekannt. n

(Quelle: BFE) bu

Schlechte aktuelle Lage und kaum Besserung in SichtWährend das Geschäftsjahr 2008 von der Mehrheit der befragten KMU noch positiv be­urteilt wurde, fällt das Urteil zur aktuellen Lage überwiegend negativ aus. Mehr als die hälfte der Unternehmen spricht von einem Nachfrage­rückgang. Eine Verbesserung der Lage ist vor­läufig nicht in Sicht: Rund 50 Prozent der be-fragten Unternehmen rechnen im Jahresverlauf 2009 mit einem Rückgang von Auftragsbestand, Exporten und Umsätzen. Es zeigt sich zudem, dass innovative Unternehmen von den Auswirkun­gen der internationalen Konjunkturkrise genauso betroffen sind wie andere Unternehmen: Die Wett­bewerbsvorteile innovativer Unternehmen treten – zumindest gegenwärtig – in den hintergrund.

Gute Aussichten für Energieproduktion und BatterienDer Ausblick für das Jahr 2009 fällt bei den Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Ener­gien etwas besser aus, als bei den KMU im

34 BAKBASEL

5.4 Fazit

Aktuelle konjunkturelle Lage

Die Konjunkturkrise macht sich mittlerweile auch bei Unternehmen der Segmente Erneuerbare Ener-gie und Energieeffizienz deutlich bemerkbar. Während das Geschäftsjahr 2008 im Allgemeinen noch positiv beurteilt wird und nur in seltenen Fällen schon Exportschwierigkeiten geschildert werden, fällt das Urteil zur aktuellen Lage überwiegend negativ aus. Mehr als die Hälfte der Unternehmen spricht von einem Nachfragerückgang. Die Aussagen zum Auftragseingang lassen zudem keine Verbesse-rung der Lage erwarten.

Die Auswirkungen der internationalen Konjunkturkrise überdecken gegenwärtig die meisten strukturel-len Unterschiede, die im Geschäftsjahr 2008 noch deutlich zu Tage getreten waren. So sind bei-spielsweise im Augenblick innovative Unternehmen genauso betroffen wie andere. Da die Problematik einer allgemeinen Nachfrage- und Investitionsschwäche das Geschehen dominiert, treten die Wett-bewerbsvorteile innovativer Unternehmen in den Hintergrund.

Der Einfluss der Spezialisierung fällt zwar nicht mehr so deutlich aus wie bei der Beurteilung des Jah-res 2008. Dennoch kann man immer noch sagen, dass Unternehmen gegenwärtig umso weniger Probleme haben, je höher der Anteil des Umsatzes ist, den sie in energierelevanten Märkten erzielen. Aufgrund der überdurchschnittlichen Exportausrichtung sind Maschinenbau und Elektrounternehmen gegenwärtig besonders betroffen.

Beurteilung der konjunkturellen Lage 2008 und 2009 Geschäftsjahr 2008 (Umsatz), aktuelle Lage (Nachfrage) und Ausblick 2009 (Umsatz). (kodierte Werte in Klammern)

(Ø-Wert: -0.4)

(Ø-Wert: -0.5)

(Ø-Wert: 0.8)

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Beurteilung 2008

Aktuelle Lage

Ausblick 2009

Deutlich schlechter (-2) Etwas schlechter (-1) Gleich (0) Etwas besser (+1) Deutlich besser (+2)

KMU IM ENERGIEBEREIch

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ENERGIESERVIcE 16

Willkommen zu Hause.

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18

Kühle Rechner setzen auf das PassivhausBaustandard der Zukunft

Minergie-P-Häuser oder eben so genannte Passivhäuser sind konsequent darauf ausgerichtet, Energie effizient zu nutzen, den Verbrauch generell zu senken und langfristig auch Kosten einzusparen.

heute können sich auch Laien unter Minergie et­was vorstellen. Doch was bedeutet Minergie­P? Der Begriff, der in der Schweiz seit dem Jahr 2002 für Gebäude existiert, lehnt sich an den aus Deutschland bekannten Passivhaus­Standard an. Die Richtlinien legen einen maximalen Verbrauch von 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter beheiz­ter Wohnfläche und Jahr fest. Im Gegensatz zum Minergie­Standard, der sich in den meisten Fällen auch noch in der Planungsphase realisieren lässt, erfordern Bauten nach Minergie­P von Beginn weg eine darauf ausgerichtete Planung.

Komfortable Häuser ohne konventio-nelle HeizungDas Passivhaus ist das haus der Zukunft. Wäh­rend in den 60er und 70er Jahren noch häuser mit geringer thermischer Isolation und hohem Energieverbrauch (rund 4000 Liter heizöl für ein EFh) erstellt wurden, sank diese Zahl durch ver­besserte haustechnik und Wärmedämmung in den 70er und 80er Jahren auf 2400 Liter und in den 90er Jahren dank Minergie­Standard auf 800 Liter heizöl. Der neue Minergie­P­ respektive Passivhaus­Standard senkt den Energieverbrauch eines Einfamilienhauses auf nur noch 150 Liter

Komfortlüftung beträgt 80 Prozent. Ein «gutes Niedrigenergiehaus» erreicht einen heizwärme­bedarf von 20 bis 35 Kwh/m2a. Die Passiv ­ haus­Philosophie strebt eine Kennzahl von 15 kWh/m2a an.

Wie erreicht man die tiefen Zahlen?Oberster Grundsatz beim Passivhaus ist es, Ener­gieverluste zu vermeiden. Die Gebäudekonstruk­tion erfolgt ohne Wärmebrücken und die Gebäu­dehülle muss zur Energiebezugsfläche in einem optimalen Verhältnis stehen. Grundsätzlich wer­den erneuerbare Energien genutzt und sämtliche Anlagen, die ohnehin zum Bau und Betrieb eines Gebäudes möglich sind, werden kon sequent optimiert.

Nachhaltigkeit«Der Endverbrauch der fossilen Energien ist öko­logisch nicht zu verantworten», schrieb hermann Scheer, Bundestagsabgeordneter und Träger des alternativen Nobelpreises, Vorsitzender des Welt­rates für alternative Energien im Jahre 2002. Auch wenn uns Erdöl noch rund 40 Jahre, Erdgas noch 60 Jahre und Kohle noch gut 100 Jahre zur Verfügung steht, dürfte unser Klima eine so lange Nutzung dieser Brennstoffe nicht vertragen. heute kann man komfortable häuser bauen, für deren heizung keine fossilen Brennstoffe mehr nötig sind. Die Umweltbelastung wird beim Be­trieb auf ein Minimum reduziert. Der hausbesit­zer macht sich unabhängig von den Preisentwick­lungen auf dem Markt. Kreditinstitute bestätigen, dass ein Passivhaus eine höhere Werterhaltung hat als ein konventionelles Gebäude. n

(Quelle: Minergie®) bu

heizöl pro Jahr – und das bei bestem Komfort. Der internationale Passivhaus­Standard wurde im Jahr 1996 von Dr. Wolfgang Feist begründet. Das Passivhaus Institut Darmstadt erforscht, berech­net und zertifiziert Passivhäuser. Der Passivhaus­bau wurde in der EU mit dem Bau von rund 200 Wohneinheiten gefördert und wissenschaftlich ausgewertet. Der Minergie­P­Standard ist eine schweizerische Weiterentwicklung des Minergie­Standards. Leider konnten sich der Verein Miner­gie und die Fachverbände (SIA) nicht an das europäische Modell anschliessen. Trotzdem sind Ziel und auch Standards von Minergie­P und Passivhäusern im Wesentlichen gleich. Die IG Passivhaus Schweiz wurde im herbst 2004 gegründet und fasst Unternehmen zusammen, die Spezialisten für Passivhaus­ und Minergie­P­Bauten sind.

Was ist ein Passivhaus?Ein Passivhaus ist ein Gebäude ohne aktives heizsystem. Passive Energiequellen wie Sonne, Erdwärme, im Gebäude vorhandene Energie von Menschen, Beleuchtung und haushaltge­räten, Unterhaltungselektronik, Pcs usw. werden genutzt. Die Wärmerückgewinnung über eine

INFO

Baumodell fürs 21. JahrhundertIn der Schweiz begann das Passivhaus­Zeit­alter im Jahr 2000 mit den Reihenhäusern der Siedlung «Wegere» in Nebikon LU. 2001 folgte in Stans NW das erste Mehrfamilien­haus nach dem strengen Standard. 2002 wurde der auf die Schweiz zugeschnittene Passivhaus­Standard Minergie­P eingeführt. Gegen 300 Ein­ und Mehrfamilienhäuser so­wie Bürogebäude tragen heute schweizweit bereits das Label. Infos: www.passiv.de, www.igpassivhaus.ch, www.minergie.ch

PASSIVhAUS

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19hOLZSYSTEMBAU

Vom Einfamilienhaus über Schulhäuser bis hin zu ganzen Sied­lungen oder sechsgeschossigen Wohn­ und Bürogebäuden – dem modernen holzsystembau eröffneten sich in den letzten Jahren neue Perspektiven, denen kaum mehr Grenzen gesetzt sind. Bedenken zur Sicherheit in Bezug auf Statik sowie Schall­ oder Brandschutz konnten mit wegweisenden holzbauten nach­weisbar ausgeräumt werden. So hat die Architekturszene den sinnlichen und sinnvollen Baustoff holz zu Recht wieder entdeckt und renommierte holzbauer wie die Renggli AG aus Sursee realisieren auch kühnste Architekturideen in nachhaltiger holzbauweise.

Die notwendige Ausrichtung der Baubranche auf Klimaschutz, Energieeffizienz und Ressourcenschonung führt unweigerlich zum ältesten Baustoff: holz. Innovative holzbauunternehmen wie die Renggli AG investieren viel Zeit und Know­how in den Fortschritt zukunftsorientierter Bautechnologien. Mit ausgeklü­gelten Bausystemen stehen der architektonischen Gestaltung heute unzählige Möglichkeiten offen, mit holz ästhetisch und kosteneffizient zu bauen.

Willkommen im Holzzeitalterholz hat sich zum perspektivenreichsten high­Tech­Baustoff entwickelt. Perspektivenreich heisst in diesem Zusammenhang auch imageträchtig, denn wer energieeffizient mit Holz baut, zeigt sich zukunftsorientiert und verantwortungsvoll. heute sind sechs Etagen hohe Grossbauten aus holz gemäss Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen VKF kein Problem mehr. Sämt­liche Bedenken und Vorurteile zu Brandschutz, Statik, Bestän­digkeit oder gar Energieeffizienz sind durch fortschrittliche Lö­sungen in allen Einsatzbereichen mehr als nur zerstreut wor­den. In Zusammenarbeit mit internationalen und nationalen

Fachstellen, hochschulen und Forschungsinstituten steht die Renggli AG bei der Entwicklung des Schweizer holzbaus in der ersten Reihe.

Wer baut, trägt VerantwortungZukunftsgerichtet zu bauen bedeutet auch, nachhaltig im Sinne der nächsten Generationen zu handeln. Der Baustandard Miner­gie spielt dabei eine zentrale Rolle. Kombiniert mit dem high­tech Baustoff holz verbinden Minergie­häuser höchste Ansprü­che an Wohnkomfort und eine gesunde Umwelt optimal. In der heutigen Zeit kann kein Bauherr mehr bloss seine eigenen In­teressen verfolgen und die Welt rund um seinen Bauplatz he­rum ausblenden. Wer baut, trägt Verantwortung. Über den Tag hinaus – über die Generation hinaus. Dabei geht es nicht nur darum, heizkosten zu sparen, sondern auch fossile Rohstoffe. Nachhaltigkeit ist der Massstab, an dem nachfolgende Gene­rationen uns messen werden. So gesehen wäre es unverant­wortlich den Rohstoff holz, der ohne Zugabe von Energie vor unserer haustür wächst, hundertprozentig reziklierbar ist und cO2­neutral als heizstoff verwertbar ist, nicht zu nutzen. Die Finanzkrise zeigt, wie wichtig Investitionen in zukunftssichernde, nachhaltige Werte sind. Ein energieeffizientes Gebäude ist ein solcher Wert.

Partner nach MassDie Renggli AG ist führende Herstellerin für energieeffiziente Gesamtlösungen in holzbauweise. Das Renggli­Bausystem er­füllt die Anforderungen der Baustandards Minergie und Miner­gie-P und erlaubt auf effiziente Weise, individuelle Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, gewerbliche und öffentliche Bauten sowie mehrgeschossige Wohn­ und Geschäftshäuser in holz zu planen und ökologisch einwandfrei zu realisieren. Die Vorzüge des modernen holzsystembaus wie geringes Eigengewicht bei hoher Tragfähigkeit, kurze Bauzeit vor Ort dank Vorfertigung im Werk, aber auch die attraktiven Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Materialien machen Holz zu einem flexiblen Baustoff für jede bauliche herausforderung. Ob als Generalunternehmer oder holzbaupartner – die Renggli AG stellt ihr Know­how und ihre Dienstleistungen Bauherren und Architekten aus der ganzen Schweiz zur Verfügung.

Auf www.renggli-haus.ch finden Sie weitere Informationen über das energieeffiziente Bauen mit Holz.

Bauen hat immer etwas mit Zukunft zu tun

renggli AGSt. Georgstrasse 2, 6210 SurseeTelefon 041 925 25 25mail@renggli­haus.ch / www.renggli­haus.ch

FOTOS 300 DPI (ZUR AUSWAHL) © Renggli AG, CH-6210 Sursee

EFH in Oberrohrdorf (Aargau) Einfamilienhaus in Pianezzo (Tessin) Das Gebäude mit der unbehandelten. Der Blickfang im Tessin: Ein mit dem Lärchenfassade wurde in der Hang verschränktes, dreigeschossiges hochwärmegedämmten, Einfamilienhaus mit einem holz- vorgefertigten Holzbauweise erstellt verkleideten Quertrakt - ausgeführt und erfüllt die Kriterien des energie- in Holzbauweise. effizienten Minergie-Baustandards Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Sursee (Luzern) Sursee (Luzern) Der pionierhafte Bau des vierge- Die Renggli AG ist Spezialistin für schossigen Bürogebäudes in den energieeffizienten Hausbau Holzbauweise aus dem Jahr 2003 mit Holz und gehört zu den Pionieren unterstreicht noch heute die der Minergie-Baustandards. konsequente und weitsichtige Firmenphilosophie von Renggli im Bereich des energieeffizienten und innovativen Bauens mit Holz. Mehrfamilienhaus Holzhausen, Mehrfamilienhaus Holzhausen, Steinhausen (Zug) Steinhausen (Zug) Erstes sechgeschossiges Mehrgeschossige Holzbauten in Minergie-Holzhaus der Schweiz. energieeffizienter Bauweise, ausgeführt in hoch entwickelter Holzbautechnik, halten ihren Marktwert über Generationen.

FOTOS 300 DPI (ZUR AUSWAHL) © Renggli AG, CH-6210 Sursee

EFH in Oberrohrdorf (Aargau) Einfamilienhaus in Pianezzo (Tessin) Das Gebäude mit der unbehandelten. Der Blickfang im Tessin: Ein mit dem Lärchenfassade wurde in der Hang verschränktes, dreigeschossiges hochwärmegedämmten, Einfamilienhaus mit einem holz- vorgefertigten Holzbauweise erstellt verkleideten Quertrakt - ausgeführt und erfüllt die Kriterien des energie- in Holzbauweise. effizienten Minergie-Baustandards Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Sursee (Luzern) Sursee (Luzern) Der pionierhafte Bau des vierge- Die Renggli AG ist Spezialistin für schossigen Bürogebäudes in den energieeffizienten Hausbau Holzbauweise aus dem Jahr 2003 mit Holz und gehört zu den Pionieren unterstreicht noch heute die der Minergie-Baustandards. konsequente und weitsichtige Firmenphilosophie von Renggli im Bereich des energieeffizienten und innovativen Bauens mit Holz. Mehrfamilienhaus Holzhausen, Mehrfamilienhaus Holzhausen, Steinhausen (Zug) Steinhausen (Zug) Erstes sechgeschossiges Mehrgeschossige Holzbauten in Minergie-Holzhaus der Schweiz. energieeffizienter Bauweise, ausgeführt in hoch entwickelter Holzbautechnik, halten ihren Marktwert über Generationen.

EFH in Oberrohrdorf (Aargau)Das Gebäude mit der unbehandelten Lär­chenfassade wurde in der hochwärme­gedämmten, vorgefertigten holzbauweise erstellt und erfüllt die Kriterien des energie­effizienten Minergie-Baustandards.

Einfamilienhaus in Pianezzo (Tessin)Der Blickfang im Tessin: Ein mit dem hang verschränktes, dreigeschossiges Einfami­lienhaus mit einem holzverkleideten Quer­trakt – ausgeführt in holzbauweise.

Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Sursee (Luzern)Der pionierhafte Bau des viergeschossigen Büro ge­bäudes in holzbauweise aus dem Jahr 2003 unter­streicht noch heute die konsequente und weitsichtige Firmenphilosophie von Renggli im Bereich des energieeffizienten und inno vativen Bauens mit Holz.

FOTOS 300 DPI (ZUR AUSWAHL) © Renggli AG, CH-6210 Sursee

EFH in Oberrohrdorf (Aargau) Einfamilienhaus in Pianezzo (Tessin) Das Gebäude mit der unbehandelten. Der Blickfang im Tessin: Ein mit dem Lärchenfassade wurde in der Hang verschränktes, dreigeschossiges hochwärmegedämmten, Einfamilienhaus mit einem holz- vorgefertigten Holzbauweise erstellt verkleideten Quertrakt - ausgeführt und erfüllt die Kriterien des energie- in Holzbauweise. effizienten Minergie-Baustandards Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Wohn- und Geschäftshaus Renggli AG, Sursee (Luzern) Sursee (Luzern) Der pionierhafte Bau des vierge- Die Renggli AG ist Spezialistin für schossigen Bürogebäudes in den energieeffizienten Hausbau Holzbauweise aus dem Jahr 2003 mit Holz und gehört zu den Pionieren unterstreicht noch heute die der Minergie-Baustandards. konsequente und weitsichtige Firmenphilosophie von Renggli im Bereich des energieeffizienten und innovativen Bauens mit Holz. Mehrfamilienhaus Holzhausen, Mehrfamilienhaus Holzhausen, Steinhausen (Zug) Steinhausen (Zug) Erstes sechgeschossiges Mehrgeschossige Holzbauten in Minergie-Holzhaus der Schweiz. energieeffizienter Bauweise, ausgeführt in hoch entwickelter Holzbautechnik, halten ihren Marktwert über Generationen.

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WIRTSchAFTS­INFO20

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Sparsame LED Technologie mit enormer Leuchtkraft!Nachdem LiteXpress in Deutschland und auch in Österreich grossen Anklang gefunden hat, ist die Firma seit 1. Juli 2008 auch in der Schweiz, mit dem vollen Artikel-Sortiment vertre-ten. LiteXpress bietet eine grosse Auswahl an Kopf- und Handlampen in unter-schiedlichen Ausführungen an. Zur Auswahl stehen die günstigere Ecoline Serie und die Premium Model-le, welche auf innovative

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Lösemittelfreier KleinteilereinigerBis vor kurzem wurden Kleinteile ausschliesslich mit aus Erdöl her­gestellten Lösungsmitteln gereinigt. Diese Reinigung war zwar in den meisten Fällen zufriedenstellend, die gereinigten Werkstücke blieben aber mit einem schmierigen, unangenehmen Film behaftet. Derselbe konnte teilweise erst in einem zweiten Arbeitsschritt mit einem noch stärkeren und gefährlicheren Lösungsmittel entfernt werden. Diese Lösungsmitteldämpfe sind brennbar und für die Gesundheit des Anwenders und für die Umwelt gefährlich. Zudem musste das gebrauchte, gesättigte Lösungsmittel regelmässig für teures Geld umweltbelastend entsorgt werden.Die Beropur AG, vor allem bekannt für ausgereifte Reinigungs­, Korrosionsschutz- und Pflegelösungen in der Fahrzeugbranche, hat nun ein höchst effizientes und umweltfreundliches Teilereinigungs-Gerät mit der dazugehörenden Reinigungsflüssigkeit auf den Markt gebracht. Diese biologische und effiziente Lösung dient der Klein-teilesäuberung von Ölen, Fetten, Verbrennungsrückständen, orga­nischen Verschmutzungen, Bremsstaub, festen Stoffen usw.

Dieses Gerät ermöglicht eine optimale Reinigung ohne schmierige Rückstände und ohne Verwendung von gefährlichen und lösemittel­haltigen Stoffen. Die Reinigungslösung wird ständig regeneriert. Somit bleibt die Reinigungskraft massiv länger erhalten und die Um­welt und der Geldbeutel werden durch die längere Nutzung und des wegfallenden Entsorgungsaufwandes entlastet. Ausgerüstet mit Reinigungs-Pinsel, flexiblem Spritzrohr, 3-fachem Filtersystem und selbst einem Flutungssystem zur Einweichung hartnäckigster Verschmutzungen, ist es auf jeden Einsatz vorbereitet. Ein integrier­ter Korrosionsschutz über 48 Stunden gewährleistet auch bei heiklen Teilen absolute Korrosionsfreiheit und ergänzt den zeitsparenden und sicherheitsfördernden Prozess. Ein solches Gerät überzeugt neben der grossen Effizienz auch im Arbeits­, Gesundheits­ und Umweltschutz. Die Vermeidung von Lösungsmitteldämpfen hilft Unfälle zu verhindern (Brand-, Explo-sionsgefahr), schont die Gesundheit der Anwender und hilft somit Ausfallzeiten zu reduzieren. Auch die Umwelt ist ein klarer Gewinner dieser innovativen Lösung, da keine Lösungsmittel verdampfen und entsorgt werden müssen.Die Beropur AG unterhält in der ganzen Schweiz einen eigenen Aussendienst und komplett eingerichtete Demofahrzeuge.

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21ABWASSER­ENERGIE

RABTHERM® Energy Systems plant und baut Energiesysteme zur Nutzung des riesigen Energiepotentials in öffentlichen Abwasserkanälen. 1999/2000 gegründet, besitzt das Unter-nehmen verschiedene internationale Patente. Durch stetige Weiterentwicklung – teilweise mit internationalen Partnern (Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen) – ist man den Mitbewerbern und Nachahmern mit dem neusten Stand der Technik stets mindestens drei Jahre voraus. RABTHERM® Energy Systems ist eine einfache Technologie, jedoch mit Details von hohem Ingenieurwissen und grosser Innovation.

RABThERM® Energy Systems darf, ja muss als «Original» im Be­reich Abwasser­Wärmenutzung bezeichnet werden und ist heute der weltweit grösste Anbieter von Abwasser­Wärmenutzungssyste­men. heute sind weltweit bereits über 20 Anlagen mit grossem Erfolg in Betrieb und über 200 Anlagen – teils mit Lizenznehmern, teils mit Partnern – stehen in der Projektierungs­ respektive Bau­phase. Infolge der hervorragenden Eigenschaften und Resultate in Ökologie und Wirtschaftlichkeit haben unlängst die harvard University in Boston für ihren neuen Allston campus sowie das Deutsche Umweltministerium in Berlin­Mitte das RABThERM® Energy Systems aus einer Vielzahl von Varianten gewählt.

Das SystemDas innovative System ist sehr einfach. Es besteht aus einem Wär­metauscher im Abwasserkanal, Wärmetransferleitungen ins haus und einer Wärmepumpe, meist mit einem bivalenten Spitzenkes­sel, der bei Temperaturen unter 0°c einspringt. Mit mehreren Pa­tentlösungen wurden die Probleme der Korrosion, Erosion und Verschmutzung sowie die optimale Steuerung von Wärmetaucher, Wärmepumpe und Spitzenkessel nach Abwassermenge und Ener­giebedarf gelöst. Die spezielle Verschmutzung durch das Abwas­ser, die so genannte Sielhaut (ein Biofilm), welche sich auf allen Oberflächen im Wasser bildet, wird rund 4–5 mm dick und redu­ziert die Wärmeübertragung um rund 40%. Mit speziell montierten und gesicherten Kupferbändern, die als Anode wirken, wird der Einfluss der Sielhaut auf rund 15% reduziert. Neu wird auch ferriti­scher Stahl – speziell für das Rabtherm­System entwickelt – zur Verbesserung der Thermodynamik verwendet. Mit den Systemen kann geheizt (Entzug von Abwasserwärme) und gekühlt (Rückgabe von Wärmeenergie an das Abwasser) werden. Die Systeme können in bestehende Kanäle (Mindestgrösse des Kanals DN 800) einge­baut oder bei Neubauten von Kanälen im Beton­ oder Kunststoff­werk direkt ins Rohr (ab DN 400) integriert werden. Speziell geeig­

net sind Anwendungen in der Industrie, da die Abwasser tempera ­ turen ausgeglichener und höher sind (26–40°c) als bei Wohnquartier­Kanälen (im Winter 11–15°c). Mit einem m2 Wär­metauscher im Abwasser kann 3–7 kW Wärme entzogen werden.

WirtschaftlichkeitAbwasser­Wärmenutzung wird in vielen Ländern staatlich geför­dert und wird zum Beispiel in Deutschland als gleichwertiger Ener­gieträger wie Öl, Gas, Solar, Biomasse, Oberflächen-Geothermie oder holz anerkannt. Das Wärmepotential im öffentlichen Abwas­ser ist grösser als die Summe dieser vorgenannten Energieträger zusammen. Das RABThERM® Energy System wurde mit besten spezifischen Energiewerten und Kapitalrückflusszeiten (roi) in vie­len internationalen Studien als hervorragend bezeichnet und aus­gewählt. Mit cO2­Einsparungen von 50–75%, Primärenergieein­sparungen von 70–80% und einem roi von 2–6 Jahren werden Behörden zur Aktivität motiviert und Bauherrschaften überzeugt.

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Wärmetauscher Kanal

Wär

mea

bne

hmer

11°C

6°C

50°C

35°C

Sammelrohr (warm)

Verteilrohr (kalt)

Zuleitung zu Kanal

(reines Wasser)

Das RABTHERM® Energy System.

Einbau in bestehendem Kanal.

Der Rabtherm-Wärmetauscher im neuen Kanal.

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WIRTSchAFTS­INFO

3. Nationales ClimateForum

Das 3. Nationale ClimateForum findet am 10. September 2009 im Kongress-hotel Seepark in Thun statt. Das eintägige Forum wird von der Gebäudever-sicherung des Kantons Bern getragen und von der Universität Bern sowie der ETH Zürich unterstützt. Partner des ClimateForum ist die BKW FMB Energie AG.

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3. NATIONALES KLIMA-FORUMDonnerstag, 10. September 2009

Kongresshotel Seepark in Thun

www.climateforum.ch

Am 3. Nationalen ClimateForum vom 10. September 2009 werden Toprefe-renten die aktuellen Trends und neustes Wissen zu Klima- und Energiefragen vermitteln. Zu den Höhepunkten zählen: Dr. Nawal Al-Hosany, Director of Sus-tainability of Masdar, wird die weltweit erste geplante Öko-Stadt – Masdar City – vorstellen. Lewis Pugh legte als erster Schwimmer längere Distanzen in allen fünf Ozeanen zurück. Er ist Zeuge des Klimawandels und erzählt am Climate-Forum seine eindrücklichen Erlebnisse. Nebst spannenden Keynote-Referaten sor gen verschiedene Podien wie die Frage runde «Red Chair» sowie neue in-teraktive Breakout-Sessions für ein ab-wechslungsreiches Programm.

Durch die Veranstaltung wird Reto Brenn-wald führen, bekannt aus dem Schweizer Fernsehen.

Nähere Informationen zum Programm und Online-Anmeldung finden Sie unter: www.climateforum.ch

Auf den entscheidenden Faktor – die Um-setzung von Massnahmen für den Klima-schutz – fokussiert sich das 3. Nationale ClimateForum. Unter dem Titel «Walk the Talk» werden anhand von konkreten Projekten von Schweizer KMU, inter na-tionalen Firmen und Institutionen die wir-kungsvollsten und effektivsten Beispiele im aktiven Klimaschutz und der Klima-prävention vorgestellt.

Die nationale Veranstaltung ist eine quali-tativ hochstehende Plattform für den aktiven Meinungsaustausch von Wissen-schaft, Politik, Wirtschaft und Gesell-schaft zum Thema Klima. Über 500 CEOs und Entscheidungsträger treffen sich jährlich an der ausverkauften Konferenz, um das neuste Wissen auszutauschen. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet da-bei der Transfer der neusten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Wirtschaft und das interdisziplinäre Networking.

EIZO-Monitore sind ökologisch und ökonomischQualität zahlt sich ausAuf Qualität zu setzen ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz. Nachhaltigere Produk te sind ökologischer, da die für die Produktion benötigten Ressourcen durch eine verlän­gerte Benutzungsdauer des Produkts effi­zienter amortisiert werden können.

EIZO – Synonym für QualitätEIZO­Monitore sind bekannt für perfekte Bildqualität, innovative Features und eine lange Lebensdauer. Jeder EIZO­Monitor

wird aus erstklassigen Komponenten exklusiv in Japan hergestellt, überzeugt durch sorgfältigste Verarbeitung und wird werksintern akribisch getestet und justiert. Die 5 Jahres­Garantie beweist diese Quali­tät eindrücklich.

Energieeffizienz setzt sich durchAuch punkto Stromverbrauch steht EIZO zu seiner Verpflichtung. Auf der Energie-effizienz-Ratgeber Website www.topten.ch in der Kategorie Büro / Monitore kann der Stromverbrauch von verschiedenen Dis­plays namhafter hersteller im Betriebs­ wie auch im Stand­by­ und ausgeschalteten Modus verglichen werden. Der reduzierte Stromverbrauch schont nicht nur das Budget, sondern reduziert die Erwärmung der Umgebungsluft.

Automatische Helligkeitssteuerung spart bis zu 50%, EcoView bis 70% Strom!EIZO Monitore bieten zudem hand für noch mehr Ersparnis, ohne Kompromisse an Ergonomie und Bildqualität. Alle EIZO­

Monitore der S­Serie sind mit EIZO’s BrightnessRegulator Funktion ausgestat­tet. Diese misst die helligkeit des Umge­bungslichtes und justiert entsprechend die helligkeit des Displays. So kann bis zu 50% Energie eingespart werden. Monitore mit der EcoView­Funktion ermöglichen ein Stromspar­Potential von bis zu 70%!

Ein EIZO ist eine Investition in die ZukunftEin EIZO­Monitor mit seiner Qualität und der branchenweit einzigartigen Garantie­leistung ist eine längerfristige Investition, welche gut und gerne zwei oder mehr Pc­Generationen überlebt. Somit ein aktiver Beitrag zum Klima­ und Umweltschutz.

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Page 23: Umweltjournal Juni 2009

23

3. Konjunktur­Stabilisierungsprogramm13 wirksame Massnahmen

Die Allianz für eine verantwortungsvolle Klimapolitik benennt für das 3. Konjunktur-Stabilisierungsprogramm 13 konkrete und wirksame Mass-nahmen. Angesichts der real existierenden Klima- und Wirtschaftskrise braucht es Massnahmen welche beide Probleme gleichzeitig angehen. Der von der Klimaallianz vorgelegte Massnahmenkatalog umfasst sieben Massnahmen im Bausektor, vier Vorschläge für die Industrie und je eine Massnahme im Verkehrssektor und in der Forschung.

Angesichts eines Anteils von 40% des Gesamt­energieverbrauchs im Bereich Gebäudewärme und Warmwasser macht die Fokussierung auf die­sen Bereich grossen Sinn. Dem trägt der Mass­nahmenkatalog der Klima­Allianz Rechnung. Sieben der 13 konkreten Massnahmen betreffen deswegen die Bau­ und Bauzulieferbranchen. Durch die Förderung von energetischen Ge­bäudesanierungen, Ersatzneubauten, Ersatz von Elektroheizungen, Bau von Sonnenkollektoren sowie Programme zur Verbreitung von pra k­tischem Wissen im Bereich von Komfortlüftungs­anlagen in Altbauten und dem Ersatz von Zement können bedeutende Reduktion der cO2­Emis­sionen erreicht werden.

SubventionenMit Subventionen von knapp 4 Milliarden Franken können Investitionen von gesamthaft gegen 30 Milliarden Franken ausgelöst werden. Werden alle vorgeschlagenen Massnahmen umgesetzt, kön­nen über die Lebensdauer der Investitionen cO2­

Emissionen im Umfang von über 15 Mio. Tonnen und der Stromverbrauch um 40 TWh reduziert werden.

Die Klima-AllianzDie Klima­Allianz ­ ein Zusammenschluss von 52 Organisationen aus den Bereichen Entwick­lung, Kirche, Gesundheit, Fachverbänden, Ge­werkschaften sowie Umwelt­ und Konsumenten­schutz ­ unterstützt generell die Forderung nach einem 3. Konjunkturprogramm. Wir fordern vom Bundesrat aber ein umfassendes Denken. Wirt­schafts­ und Klimakrise müssen als ein funda­mental zusammenhängendes Problem gesehen werden. Die chance, endlich eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch zu erreichen, bietet sich uns jetzt. Die klimaschäd­liche und gefährliche Abhängigkeit von den fos­silen Energieträgern muss möglichst schnell verringert werden. Wir fordern Bundesrat und P arlament deshalb auf, von einer reinen Politik der Kaufkraftsteigerung abzusehen. n bu

INFODie 52 Mitglieder der Allianz für eine verantwortungsvolle Klimapolitik

ACSI – Associazione Consomatrici della Svizzera italiana Agentur für erneuerbare Energien und Energie­effizienz (AEE) Alliance Sud (Arbeitsgemeinschaft Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, Caritas, Heks) Alpen­Initiative Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz Bethlehem Mission Immensee Biomasse Schweiz Brot für alle Bruno Manser Fonds (BMF) CIPRA Schweiz – Internationale Alpenschutz­kommission Claro fair trade AG Coordination Energie DM – échange et mission ECOPOP – Vereinigung Umwelt und Bevölkerung Equiterre – Partnerin für nachhaltige Entwicklung Erklärung von Bern Fédération romande des consommateurs – FRC FiBL – Forschungsinstitut für biolo gischen Landbau Forum Jugendsession gibbeco­genosschenschaft information bau biologie Greenpeace Grüne Partei der Schweiz Hausverein Schweiz HVS Holzenergie Schweiz INWO – Initiative für Natürliche Wirtschafts ordnung Mountain Wilderness Schweiz My Climate Naturfreunde Schweiz Oekozentrum Langenbruck oeku Kirche und Umwelt PanEco – Stiftung für nachhaltige Entwicklung und interkulturellen Austausch Pro Natura – Für mehr Natur überall.Rheinaubund – Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für Natur und Heimat SES ­ Schweizerische Energie­Stiftung Schweizerischer Eisenbahn­ und Verkehrs personal­Verband SEV SGB – Schweizerischer Gewerkschaftsbund SKF – Schweizerischer Katholischer Frauenbund SolarSpar SP Schweiz SSES – Schweizerische Vereinigung für Sonnen­energie SSF – Schweizerischer Schutzverband gegen Flugemissionen Schweizer Vogelschutz SVS / BirdLife Schweiz SKS – Stiftung für Konsumentenschutz Suisse – Eole Swissaid – Hilfe die weiterhilft Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie Travail.Suisse – Dachorganisation der Arbeit­nehmenden UmverkehR – Zukunft inkl.VBU – Vereinigung Bündner Umweltorganisa tionen VCS – Verkehrs­Club der Schweiz VKMB Kleinbauern­Vereinigung WWF – for a living planet

KLIMASchUTZMASSNAhMEN

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24 DRUcKVERhALTEN

Mit der Ankündigung des Eco-Simulators hat Lexmark am 4. Juni 2009 eine weitere Massnahme vorgestellt, mit der das Unternehmen Anwender dabei unterstützt, die Umweltbelas­tung beim Drucken zu reduzieren. Der Lexmark Eco-Simulator zeigt Anwendern Möglichkeiten auf, umweltbewusster zu drucken. Über die Website www.lexmark.ch haben nun auch private Nutzer und kleine Unternehmen die Möglichkeit, die Umweltauswirkungen ihres Druckverhaltens zu überprüfen.

Viele Anwender denken beim Umweltschutz in der IT zunächst an den Stromverbrauch. Dabei hat die Lexmark Life-Cycle- Analyse (LcA) ergeben, dass der grösste Posten in der Um­weltbilanz tatsächlich vom Papierverbrauch herrührt – im Vergleich zu ungefähr zehn Prozent, die auf das Konto des Stromverbrauchs gehen. Betrachtet man den Lebenszyklus des Druckers, so belastet das Multifunktionsgerät die Umwelt während seiner Nutzungsphase beim Anwender am meisten (zwischen 55 und 68 Prozent) – während Produktion und Recycling entsprechend geringer zu Buche schlagen.

Lexmark hat den ursprünglich für Unternehmen entwickelten Eco­Simulator für Endkunden erweitert, damit auch sie nach­vollziehen können, wie ihr eigenes Druckverhalten und der Papierverbrauch die Klimaveränderung, die Ressourcen­verschwendung und die generelle Umweltverschmutzung beeinflussen können. Der Eco-Simulator unterstützt Nutzer dabei, aktiv zum Umweltschutz beizutragen, indem sie we niger drucken und mehr sparen.

Der Eco­Simulator errechnet die Umweltbelastung anhand des persönlichen Druckverhaltens und zeigt dies als möglichen Einfluss für die Klimaerwärmung und den Abbau der Ozon­schicht auf. Ebenso wird der Verbrauch an nicht erneuerbaren Ressourcen in diesem Prozess dargestellt. Die Kenntnis über den Umwelteinfluss des individuellen Druckverhaltens ist entscheidend – auch dafür, um Anwendern dabei zu helfen, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Weniger drucken, mehr sparenDer Eco­Simualtor stellt einfache Fragen zum Druckverhalten des Anwenders:

1. Verwenden Sie einfachen oder beidseitigen Druck (Duplex)?

2. Verwenden Sie Multi­Up­Druck (mehrere Seiten verkleinert auf einem Blatt)?

3. Nutzen Sie Ihren Drucker drei Jahre lang oder haben Sie ihn länger (fünf Jahre) im Einsatz?

4. Drucken Sie über einen WLAN­Anschluss (wireless)?5. Verwenden Sie Standard­ oder XL­Tintenpatronen?

Anschliessend berechnet der Eco­Simulator, basierend auf der LCA des verwendeten Lexmark Druckers, den durch das Druck­verhalten bedingten Einfluss auf die Umwelt. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus des Druckers berücksichtigt – von der herstellung bis hin zum Recycling. Die Ergebnisse beziehen

sich auf die durch das Drucken verursachte Umweltbelastung während eines Jahres und werden in Relation zu den drei wich­tigen Indikatoren «nicht erneuerbare Ressourcen», «globale Erwärmung» und «Ozonverschmutzung» gesetzt. Gleichzeitig veranschaulicht der Eco­Simulator auf einfache und leicht verständliche Art die Vorteile eines geänderten Druckver­ haltens.

Nutzer von Druckern können mit einfachen Massnahmen ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten:

1. Mehrere Anwender nutzen zuhause gemeinsam einen Drucker (zum Beispiel über WLAN)

2. Papier sparen durch beidseitiges Drucken (Duplex)3. Drucker mit langer Garantie einsetzen, um so die Nut­

zungsdauer zu erhöhen4. Drucker mit umweltschonenden Funktionen nutzen5. Das Gerät nach Gebrauch ausschalten6. Software wie die Lexmark Toolbar nutzen, um gezielt

Inhalte von Webseiten zu drucken7. Im Entwurfsmodus drucken, um Tinte und Toner zu

sparen8. Besonders ergiebige Lexmark XL-Patronen verwenden9. Den Drucker bei einer geeigneten Recycling­Annahme­

stelle entsorgen10. Den Vorteil des kostenlosen Rücknahmeprogramms für

Verbrauchsmaterialien von Lexmark nutzen

Weitere Informationen, wie man mit Lexmark effizienter ar-beiten kann, finden Sie im Internet unterwww.lexmark.ch

Lexmark Eco-Simulator –Sensibilisierung der Anwender für den Umweltschutz

Lexmark (Schweiz) AGGewerbestrasse 12 – 8801 ThalwilTel. 044 722 88 11 – Fax 044 722 87 87www.lexmark.ch

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25

Recycling bedeutet entschieden mehr als AbfallSensibilisierungsarbeit für Schulen

Die Haltung der Konsumenten zum Rezyklieren ist massgeblich für den Erfolg der verschiedenen Recycling-Organisationen in der Schweiz verantwortlich. Gerade deshalb engagieren sich diese Organisationen besonders stark in Schulen und Gemeinden, denn über die Kinder lassen sich auch die Eltern «erziehen»! Dazu wurden durch die im Verein Swiss Recycling zusammengeschlossenen Organisationen viele praxisnahe Angebote, Anregungen und Tipps geschaffen, die sich sehr positiv auf unsere Umwelt auswirken.

Abfall umfasst ein breites Themenfeld. Verschie­dene Lernorte und hilfsmittel für Schulen ermög­lichen, dieses Themenfeld vielseitig anzugehen und so einen spannenden und abwechslungsrei­chen Unterricht zu gestalten.

Bewusst konsumieren ist die beste LösungDie Schweizer sind Weltmeister im Rezyklieren. Jährlich werden pro Einwohner über 300 Kilo­gramm Wertstoffe bei den Sammelstellen der Ge­meinden und in den Läden separat gesammelt.

der herstellung und meist auch beim Gebrauch. Die Gewinnung der Rohstoffe, beispielsweise das herauslösen von Metallen aus dem Gestein im hochofen, ist sehr energieintensiv. Bei jedem Ver­arbeitungsschritt wird Energie verbraucht, entste­hen Abfälle sowie Abwässer und es gelangen Schadstoffe in die Umwelt, vor allem in Ländern mit weniger strengen Umweltvorschriften als die Schweiz. Nicht zu vergessen sind die vielen Trans­porte, die es braucht, bis die Produkte gefertigt sind und in die Verkaufsstellen gelangen. Des­halb ist bewusstes Konsumieren noch wichtiger als das Rezyklieren. Die Konsumenten bestim­men mit ihren Kaufentscheiden mit, wie viele Rohstoffe verbraucht werden und wie stark die Umwelt belastet wird. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Qualität eines Produkts. Denn je länger dieses funktionstüchtig ist und im Einsatz steht, desto besser lässt sich der Einsatz wertvoller Rohstoffe rechtfertigen. Wer also ein defektes Gerät reparieren lässt oder nicht immer das neuste Modell haben muss, trägt dazu bei, un­sere Ressourcen zu schonen und die Umweltbe­lastungen zu reduzieren.

Das entspricht rund der hälfte aller Abfälle aus haushalt und Gewerbe. Diese Stoffe werden an­schliessend in neuwertigen Gütern wieder ver­wendet. Damit leistet das Recycling einen wich­tigen Beitrag zur Schonung der natürlichen Roh­stoffe. Denn diese stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. So ist heute beispielsweise bereits die hälfte der bekannten, gut abbaubaren Kupfer­vorkommen verbraucht.Doch das Rezyklieren ist nur die zweitbeste Lö­sung. Denn jedes Produkt belastet die Umwelt nicht erst bei der Entsorgung, sondern bereist bei

INFO

Nützliche Links zum ThemaBundesamt für Umwelt: www.bafu.admin.ch(Abfall und Rohstoffe)Swiss Recycling: www.swissrecycling.chFERRO Recycling: www.ferrorecycling.chIGORA­Genossenschaft: www.igora.chINOBAT: www.inobat.chPET­Recycling Schweiz: www.petrecycling.chSENS: www.sens.chSWIcO Recycling: www.swicorecycling.chTEXAID: www.texaid.chVetroSwiss: www.vetroswiss.chVSMR: www.vsmr.chUmweltunterricht Pusch: www.umweltunterricht.ch

Recycling an den Schulen unter der Lupe.

SWISS REcYcLING

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praxisnahe und konkrete Anregungen, Tipps und Angebote für Schulen und Schulklassen. Nach­folgend eine Auswahl solcher Projekte. Ebenso lassen sich aus den Unterlagen von Swiss Re­cycling konkrete Arbeitsaufträge ableiten, welche die Kinder und Jugendlichen selbst und ihre direkte Umgebung betreffen.

DO-IT YOUrSELF recyclingparcoursSwiss Recycling stellt allen Interessierten (Ge­meinden, Vereinen, Schulen) einen Do­it yourself Recyclingparcours zum Gratis­Download zur Verfügung. Auf der homepage www.swissre­cycling.ch unter Gemeinden / Anlässe findet man alle nötigen Planungsinformationen, Material­ und checklisten, Postenplakate, Wettbewerbs­bogen sowie die 10 ausgearbeiteten Posten des Parcours, die Informationen und Fragen zu den wichtigsten haushaltwertstoffen enthalten. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden die allgemein gültigen Abfallsignete kennen und wissen WIE, WO und WANN die entsprechenden Güter in der Gemeinde gesammelt und entsorgt werden. Zudem sollen alle Mitwirkenden wissen, dass Abfall nicht wertloser Dreck ist, sondern dass ein Grossteil des Abfalls wieder verarbeitet wird und deshalb ein wertvolles Gut ist. Die Postenvor­gaben können nach Belieben den eigenen Be­dürfnissen angepasst werden, wollen jedoch in der vorgegebenen Form zur Eigentätigkeit ani­mieren und motivieren.

Webquest PETaktiv2007 hat der Verein PET­Recycling Schweiz eine Lerneinheit zum Thema PET­Recycling realisiert und die im Internet online geschaltet ist. In die­

sem Webquest – einem didaktisch aufbereiteten Lernspiel – werden die Schüler mit Links gezielt zu Informationen im Internet gelotst, um sich einerseits viel Wissen zu erschliessen und an­dererseits um gestellte Aufgaben zu bewältigen. Wie der Name impliziert, schlüpfen die Lernen­den dabei in die Rolle von Recycling­Detektiven, die Fragen klären müssen wie: «Was bedeutet die Abkürzung PET?»; «Was sind PET­Flakes?»; Ist PET schadstofffrei rezyklierbar?». Zuerst beantworten die Kinder und Jugendlichen in Gruppen solche Fragen zum Wertstoff PET, zum PET­Kreislauf und zu Umweltaspekten. In der zweiten Phase unter­suchen die Schüler die Abfallsituation in Bezug auf das PET­Recycling an einem beliebig ge­wählten Ort. Zum Abschluss entwickeln sie dann Vorschläge, wie an besagtem Ort eine PET­Sam­melstelle eingerichtet oder eine bestehende ver­bessert werden könnte. Zu finden ist die Seite unter www.pet­webquest.ch.

Lernmodule Batterien und AkkusINOBAT, die Interessenorganisation Batterienent­sorgung, bietet auf ihrer homepage www.inobat.ch (unter Schule/Lernmodule) ein Paket mit 15 kommentierten, handlungsorientierten Lernmo­dulen an, die unter der fachlichen Leitung der Organisation «Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch» erarbeitet wurden. Gerade weil die Rück­laufquoten bei Batterien und Akkus noch deutlich gesteigert werden könnten, ist es sinnvoll, die Kinder und Jugendlichen vom Kindergarten bis zu der Oberstufe mit dieser Postenarbeit auf die Thematik zu sensibilisieren. In den drei Themen­kreisen Produktion, Konsum, Entsorgung und Recycling packen die Schüler spannende Arbeits­aufträge an. Da werden Zitronenbatterien unter­sucht, aufgezeigt, wie Strom in der Batterie ent­steht, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Kommentar der Lehrperson vermittelt zusätzlich viel Wissenswertes.

Swiss recyclingDie Dachorganisation der Recyclingorganisatio­nen für Alu, Batterien, Elektro­/Elektronikgeräten, Glas, PET-Getränkeflaschen, Stahlblech und Textilien nennt sich Swiss Recycling und ist be­reits seit 17 Jahren mit grossem Erfolg aktiv. Ziel des Zusammenschlusses der verschiedenen Un­ternehmen war es, gemeinsam als öffentlicher Partner den Gemeinden und politischen Instituti­onen gegenüber treten zu können und die Sam­melaktionen zusammen zu führen, vor allem mit gemeinsamen Sammelstellen. Zudem wollte man die Öffentlichkeit für die Anliegen des Wieder­verwertens sensibilisieren, wobei sich diese Arbeit in den ersten Jahren ausschliesslich auf die Schulen konzentrierte.

ErfolgsstoryDie Rücklaufquoten sämtlicher Materialien sind in den letzten Jahren teilweise markant angestie­gen. Recycling hat sich etabliert und einen festen Platz im Leben der Menschen in unserem Land. Dass rund die hälfte aller Abfälle in der Schweiz wieder verwertet werden, ist gar ein weltweiter Rekord, der auch trotz der zunehmenden Pro­blematik des Litterings – dem achtlosen Wegwer­fen von Abfällen im öffentlichen Raum – nicht getrübt werden kann. Zudem nimmt man sich nun auf verschiedensten politischen Ebenen mit Verfügungen und Gesetzen auch vermehrt der Problematik des Litterings an.

Anregungen, Angebote und Arbeitsauf-träge für SchulenDie einzelnen Organisationen, die in Swiss Recy­cling zusammengeschlossen sind, bieten viele

Vorbildlich betriebene Sammelstelle.

Kinder lernen spielerisch mit Abfällen umgehen.

SWISS REcYcLING

Page 27: Umweltjournal Juni 2009

27

Werkarbeiten mit recycling-MaterialAuf der homepage von Swiss Recycling www.swissrecycling.ch (unter Schulen/Basteln) findet man viele Anleitungen für Bastel­ und Werkarbei­ten mit Recycling­Materialien. Sie stammen von Florian Bachmann, der seine unzähligen Bastel­inspirationen auch auf seiner eigenen Website www.bachauf.ch zur Verfügung stellt.

rE-TOUr: Gruppenspiel und Webquest RE­TOUR ist eine Art «Leiterlispiel». Man spielt es aber nicht auf einem Brett, sondern im Gelände oder drinnen. Die Aufgaben, Fragen und Anwei­sungen der 50 Posten behandeln auf spielerische und spannende Art und Weise das Thema Re­cycling. RE­TOUR wird in einem Rucksack geliefert und kann damit einfach und bequem überall mit­genommen werden. Spannung, Spass und Bewe­gung sind garantiert. RE­TOUR ist ideal für den Einsatz im Unterricht und eignet sich auch für Gruppenstunden, Lager, Themenwochen, usw. Es ist einfach und schnell eingerichtet und richtet sich vor allem an Kinder ab 10 Jahren und Ju­gendliche. Aber auch Erwachsene haben ihren Spass mit RE­TOUR.

Stückpreis: Fr. 84.–+ Porto. Inhalt: 50 Posten­blätter, 4 Spielanleitungen, 2 Leiterhandbücher, 1 Schaumstoffwürfel, 1 Schnur.

WebQuest ­ ein Lernabenteuer im Internet: Dabei wird nicht wahllos herumgesurft, sondern zielge­richtet und sachorientiert nach bestimmten Inhal­ten im Internet gesucht. In der Rolle von Anna und Peter müssen Fakten zusammengetragen wer­den, um die Klasse/die Gruppe vom korrekten Sammeln ­ Sortieren ­ Retournieren ­ Rezyklieren zu überzeugen. Swiss Recycling bietet WebQuests zu Aluminiumverpackungen, Batterien, elek­trischen/elektronischen Geräten, Glas, PET­Ge­tränkeflaschen, Stahlblechverpackungen und Tex­tilien an, die für die Mittelstufe konzipiert sind.

Abfallunterricht erreicht über 50’000 SchülerPraktischer Umweltschutz Schweiz Pusch setzt sich bereits seit Jahren mit den Themen Roh­stoffe, Produktion, Konsum und Abfälle ausein­ander und bietet dazu im Kindergarten und an der Volkshochschule Abfallunterricht an. Dieser dauert 2 bis 3 Lektionen und besteht aus Schul­

besuchen für Kindergärten, 2., 5. und 8. Klassen, die von externen, eigens ausgebildeten Fachlehr­personen durchgeführt werden. Diese vermitteln spielerisch und stufengerecht, was wir alle zu einem bewussten Umgang mit unseren Abfällen und Ressourcen beitragen können. Die Schüler lernen dabei, welche Abfälle in den Abfallsack gehören und welche rezykliert werden. Sie er­fahren, weshalb das Recycling mithilft, die natür­lichen Ressourcen zu schonen und wie sie selber Abfälle vermeiden können. Je nach Schulstufe wird dabei ein anderer Schwerpunkt gesetzt. Das Interesse an diesem Angebot ist sehr gross: Jährlich führt Pusch rund 2300 Schulbesuche durch und erreicht so über 50‘000 Kinder und Jugendliche. Dank der Finanzierung durch ver­schiedene Abfallzweckverbände, Städte und Gemeinden ist der Abfallunterricht für die Schu­len meist kostenlos. Das gilt flächendeckend in den Kantonen Appenzell Inner­ und Ausser rhoden, Luzern, St. Gallen, Thurgau und Zürich sowie teilweise in den Kantonen Aargau, Bern, Solo­thurn und Graubünden. n

(Quelle: Swiss Recycling) bu

Gruppenspiel und WebQuestrund ums Thema Recycling.

Swiss Recycling präsentiert:

www.re-tour.ch

Sinnvolle Werkarbeit mit Recyclingmaterialien.

SWISS REcYcLING

Page 28: Umweltjournal Juni 2009

Bestellen Sie einen PET- Container für Ihre Firma! Fleissige Mitarbeiter haben Durst. Und wer viel arbeitet, der hinterlässt auch viele leere PET-Flaschen. Wenn Sie die PET-Flaschen wiederverwerten, schonen Sie die Umwelt und Sie sparen Geld, weil Sie weniger Kehricht entsorgen müssen. Ab 5 gefüllten PET-Säcken holen wir diese gratis ab. Melden Sie sich jetzt als PET-Sammler an: per Telefon oder übers Internet.

Vier Schritte zum PET-Sammler:1. Firma als Sammelstelle anmelden unter www.petrecycling.ch2. Über den Gratis-Abholservice (ab 5 vollen Säcken) werden Sie schriftlich informiert 3. Behälter und Säcke werden frei Haus geliefert 4. Das Sammeln kann beginnen!

weitere Informationen und Bestellung unter www.petrecycling.ch, Tel. 044 344 10 80

Die von PET-Recycling Schweiz in Auftrag gegebene Studie der Carbotech AG belegt: Wer PET sammelt, reduziert den CO2-Ausstoss und schont nichterneuerbare Ressourcen. PET-Recycling reduziert im Vergleich zur Entsorgung von PET im Abfall und der damit verbundenen Neuproduktion die ge-samten Umweltauswirkungen um die Hälfte.

Die Branchenorganisation PET­Recycling Schweiz hat eine gute Nachricht für umweltbewusste Konsumentinnen und Kon su­menten: indem sie PET rezyklieren, leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt­ und Klimaschutz.

Wer sammelt, reduziert den CO2-Ausstoss Pro Kilogramm rezykliertes PET werden in der Schweiz näm­lich gute drei Kilogramm an Treibhausgasen eingespart (darin sind nebst cO2 auch Methan, Lachgas und andere klimarele­vante Gase berücksichtigt). Dank PET­Recycling konnte so letz­tes Jahr der Ausstoss von 112’500 Tonnen Treib hausgase (hauptsächlich cO2) verhindert werden. Das entspricht 0,2 % des gesamten Schweizer Treibhausgas­Ausstosses (53,2 Mio. Tonnen Treib hausgase im Jahr 2006) oder den Emissionen von knapp 30’000 haushalten beziehungsweise von knapp 27’000 Personenwagen in einem Jahr.

Wer sammelt, spart Energie Werden neue Produkte aus rezykliertem PET hergestellt, kön­nen dabei 50 % Energie oder 42 Mio. Liter Erdöl gespart wer­den. Denn im Recyclingprozess wird eine wesentlich geringere

Menge an Energie eingesetzt als in der Neuproduktion. Mit den Einsparungen könnten die gesamten haushalte des Kan­tons Schaffhausen ein Jahr lang geheizt werden.

Wer sammelt, schont nichterneuerbare ressourcen PET wird zu hundert Prozent aus Erdöl oder Erdgas produziert. PET­Recycling schont diese nichterneuerbaren Ressourcen, die immer knapper und teurer werden. Nebst neuen Flaschen werden auch hochwertige Produkte wie Outdoorbekleidungen, Zelte, Rucksäcke, aber auch Sofafüllungen, Folien und Ver­packungsbänder aus rezykliertem PET hergestellt.

Sammeln ist ökologischer als verbrennen Warum ist es nicht ökologisch, die leeren Flaschen im Abfall zu entsorgen, zu verbrennen und von der damit entstehenden Wärmeenergie zu profitieren? Fredy Dinkel von der Carbotech AG erklärt: «Wohl ist die Nutzung der Abwärme einer Kehricht­verbrennungsanlage sehr sinnvoll. Wir konnten in unserer Studie aber zeigen, dass der ökologische Nutzen des PET­ Recyclings höher liegt». Im Vergleich zur Entsorgung der PET­Flaschen im Abfallsack und der damit verbundenen PET­Neuproduktion bietet das Recycling eine Reduktion der ge­samten Umweltauswirkungen um rund 50 %.

Studienergebisse zeigen: PET-recycling ist Umweltschutz

28 PET­REcYcLING28

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29VALSER MINERALQUELLEN

«Valser» spricht in seiner Unternehmensphilosophie nicht nur von Umweltschutz. In Vals, zuhinterst in den Bündner Bergen, steht die Natur auch nach der Gewinnung des reinen Quell­wassers stets im Mittelpunkt. «Wir haben den Umweltgedan­ken in unsere Prozesse integriert», so Urs Länzlinger, Plant Manager Vals. Und so agiert die Valser Mineralquellen auf drei Ebenen, um die Umwelt während des Produktionsprozesses zu schonen.

Drei Fokusbereiche für die UmweltschonungDie Valser Mineralquellen ist in drei Bereichen aktiv, um die Umweltbelastung während des Produktionsprozesses auf einem Minimum zu halten. Im ersten Bereich geht es um die Reduktion von Emissionen: Seit dem 1. Mai 2008 ist in Vals eine Neutralisationsanlage in Betrieb, die dem durch die heizung entstandenen Rauchgas das cO2 entnimmt, um damit das basische Abwasser zu neutralisieren, bevor es in die Ab­wasserreinigungsanlage geführt wird. Die Anlage schlägt so­mit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Der zweite Bereich setzt sich mit der Schonung von Ressourcen generell ausein­ander: Einsparungen von Wasser und von Energie werden gross geschrieben. Zum Beispiel werden die Getränkekisten/harasse mit Wasser aus dem Abfüllprozess gereinigt und um fossile Energie zu sparen – den heizölverbrauch zu minimie­ren – wird gemeinsam mit dem hotel Therme in Vals ein Pro­jekt vorangetrieben, um Wege zu finden, die natürliche Wärme aus dem Mineralwasser noch intensiver zu nutzen. Die Therme Vals wird bereits mit einem Teil der Abwärme geheizt. In einem nächsten Schritt soll die Valser Produktionsstätte mit dersel­ben Abwärme geheizt werden. Im dritten Fokusbereich geht es um die Entsorgung, also um das Rezyklieren und Verwer­ten von Materialien. Die PET­Flaschen, die mit Valser Wasser abgefüllt werden, bestehen aus bis zu 40 Prozent Rezyklat.

«Der Umwelt Sorge tragen»Seit 2006 ist die Valser Mineralquellen ISO 14001 zerti fiziert. Um diese Zertifizierung zu erhalten, müssen viele Kriterien erfüllt sein. In diesem Zusammenhang betont Urs Länzlinger, dass die «Zertifizierung kein einmaliger Akt, sondern ein Bekenntnis zum schonenden Umgang mit der Natur ist». Mit allen Aktivitäten der Valser Mineralquellen will man heute und in Zukunft der Natur Sorge tragen. Man hat hierfür spezielle Ressourcen für die Ausübung dieser Aufgabe zur Verfügung gestellt in Form eines lokalen Umwelt­Verantwortlichen.

CO2-reduktion in ValsIm letzten Jahr hat Vals mit der seit Frühling 2008 in Betrieb genommenen Neutralisationsanlage zusätzlich 65 Tonnen cO2 weniger an die Atmosphäre abgegeben. Mit der Anlage kann gänzlich auf zusätzliche chemikalien für die Abwasser­Neut­ralisation verzichtet werden. Nach einem Jahr wurden auf diese Weise bereits mehr als 100’000 m3 Abwasser neutrali­siert mit eben dem cO2 aus dem Rauchgas. Diese 65 Tonnen entsprechen im Vergleich etwa dem Ausstoss einer Autofahrt von 350’000 Kilometern mit einem durchschnittlichen, Die­sel betriebenen Personenwagen oder dem jährlichen Aus stoss von acht erwachsenen Europäern. Nicht nur die Neutralisa­tionsanlage trägt ihren Anteil zur cO2­Reduktion bei: Seit Kur­zem können die Valser LKWs eine Lage Palette zusätzlich laden. Diese effizientere Auslastung ermöglicht es, dass die Fahrten von Vals nach Ilanz – die Ladung wird von Ilanz mit der Bahn ins Verteilerlager Zizers transportiert – um 20% reduziert werden konnten und somit weniger Treibstoff gebraucht und verbrannt wird.

Valser Mineralquellen

Die Natur im Zentrum

Die PET Abfüllanlage im Betrieb Vals. (Foto: ABAKU – Oliver Neubert)

Das moderne Valser Tanklager, hier können bis zu 800’000 Liter Wasser gelagert werden. (Foto: ABAKU – Oliver Neubert)

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30 ENERGIE­BERATUNGEN

In den vergangenen Jahren hat die EBM zahlreiche Projekte mit nachhaltiger, umweltschonender Wirkung realisiert. Nun investiert sie zusätzlich in erneuerbare Energien: in Wind- und Sonnenkraftwerke in Italien und Spanien.

Die EBM bekennt sich als nachhaltiges Unternehmen seit Jah­ren zu ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt. Sie betreibt beispielhaft angewandte Energie­ und Umweltpolitik. 1979 hat sie sich als eines der ersten Unternehmen in der Schweiz die Förderung der sparsamen und rationellen Energieverwendung auf die Fahnen geschrieben. Mit den damals eingeleiteten Rück­stellungen für die Förderung nachhaltiger, umweltfreundlicher Energieproduktionen sowie der Energie­ und Umweltberatung für Kunden positioniert sich die EBM weiterhin als nachhalti­ges, umweltbewusstes Unternehmen. Im vergangenen Jahr ha­ben die EBM­Energieberater im Kanton Baselland und in den solothurnischen Bezirken Dorneck und Thierstein gegen 6900 Beratungen durchgeführt. Dabei unterstützten sie die EBM­Kun­den bezüglich effizienter Nutzung der Energieträger, Einsatz er­neuerbarer Energien, Nutzung von Sonnenenergie, Umweltwär­menutzung mit Wärmepumpen und nachhaltigem Bauen.

Erneuerbare Energien im FokusDie EBM hat von 1985 bis 2008 insgesamt 135,7 Millionen Franken in neue Energieproduktionsanlagen in den Sparten Wärmetechnik, Wasserkraft, Photovoltaik, Brennstoffzellen und Deponiegas sowie in den Mehraufwand für die Stromüber­nahme aus dezentraler Produktion investiert. Im Jahresdurch­schnitt hat die EBM somit jeweils 5,9 Millionen Franken für Pro­jekte mit umweltschonender Wirkung eingesetzt. Die EBM betreibt Wärmeverbünde in denen die Wärme von Ab­wasser oder Abwärme genutzt wird. Sie hat ihre Wasserklein­kraftwerke an der Birs in Laufen und Dornachbrugg moderni­siert und optimiert. Sie nutzt in verschiedenen Anlagen die Wärmekraftkopplung. Sie heizt beispielsweise den Dom von Arlesheim mit Wärme aus einer holzschnitzelanlage. Zudem hat sie für die Umsetzung des statutarischen Förderauftrages, also für die Energieberatung, jährlich eine Million Franken zur Verfügung gestellt, die in neue Energieproduktionsanlagen der Sparten Wärmetechnik, Wasserkraft, Photovoltaik, Brennstoff­zellen und Deponiegas investiert wurden.

Zertifizierte NaturschutzpärkeEin Beispiel für den direkten Naturschutz der EBM sind die bei­den Naturpärke auf dem Firmenareal und beim neu errichteten Kreismonteurposten in Therwil. Die EBM hat bei der Planung ihres Firmenareals stets auf eine naturnahe Gestaltung der Um­gebung geachtet. Dafür hat sie das Qualitätslabel «Naturpark» der Stiftung Natur & Wirtschaft erhalten. Schon in der Einfahrt zum Firmen­Areal wird augenfällig, dass hier sehr viel Wert auf den sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit der Natur gelegt wird. Somit ist über Jahre ein echtes Naturparadies entstanden. Auf Empfehlung der regionalen Kreisförster hat die EBM als Dank an ihre Naturstromkunden eine Eibenpflanzaktion gestar­tet, um diesen seltenen Nadelbaum in den heimischen Wäldern zu fördern. Insgesamt wurden in der Region bis jetzt 189 Jung­Eiben gepflanzt.

Pionierrolle beim ÖkostromAuch beim Ökostrom hat die EBM eine Pionierrolle wahrgenom­men. Es begann mit der Aktion «Sonnenstrom für jedermann» im Jahr 1991. Vier Jahre später führte die EBM als erstes Elek­trizitätswerk der Schweiz eine Solarstrombörse ein. Ebenfalls auf eigene Initiative hin gründete die EBM im Jahre 2005 den Baselbieter Energieförderfonds. Mit einem jährlichen Beitrag von rund 660’000 Franken wurde dem Kanton Basel­Land­schaft ermöglicht, bei der Förderung der erneuerbaren Ener­gien eine tragende Rolle zu spielen.

Ein wichtiger Schritt war die Ende 2005 vollzogene Zertifizie­rung gemäss der internationalen Umweltmanagement­Norm ISO 14001: 2004. Damit konnte nun die Umweltorientierung vermehrt dynamisch ausgestaltet und echte Nachhaltigkeit gleichwertig über Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Sozialverträg­lichkeit erreicht werden. Das bedeutet effizientere Massnahmen zur Ressourcenschonung und Reduktion der Umweltbelastung im Betrieb, bei der Energieproduktion und der Energievertei­lung.

Breitgefächertes BildungsangebotEin sorgsamer Umgang mit Energie und die Rücksichtnahme auf die Umwelt sind ohne Vorkenntnisse nicht möglich. Deshalb gibt die EBM auf verschiedenen Ebenen ihr Wissen in Energie­

EBM setzt grüne Zeichen

Künstlerische Plastik auf dem EBM-Areal.

Page 31: Umweltjournal Juni 2009

31ENERGIE­BERATUNGEN

und Umweltfragen weiter. Dazu gehört auch ein reichhaltiges Bildungsangebot für Schulen und Erwachsene. Diese Öffent­lichkeitsarbeit reicht von diversen Kochkursen bis zu Führun­gen in der Netzleitzentrale in Münchenstein. Dass das Angebot der EBM auf grosses Interesse stösst, zeigen die Besucherzah­len des letzten Jahres. Insgesamt durfte die EBM an verschie­denen Anlässen und diversen Kursen 18000 Personen auf dem Firmenareal und im Elektrizitätsmuseum in Münchenstein begrüssen.

Wind- und SonnenkraftAktuell steigt die EBM kräftig in die Produktion von Strom aus Wind­ und Sonnenkraft ein. Sie investiert 70 Millionen Franken in Windparks und Photovoltaikanlagen in Italien und Spanien mit einer Spitzenleistung von rund 64 Megawatt.Die geplanten Windfarmen und Photovoltaikanlagen werden über 110 Millionen kWh Strom liefern. Damit lassen sich rund 30000 haushalte mit umweltfreundlich produziertem Strom zu optimalen ökologischen und ökonomischen Bedingungen ver­sorgen.Doch auch für die Region hat die privatrechtlich unabhängige Genossenschaft gesorgt, denn die EBM baut ihr Umwelt­Enga­gement mit einem neuen EBM­Energieförderfonds aus. Dieser

Fonds ersetzt den freiwilligen Beitrag von 2,64 Millionen Fran­ken, welchen die EBM in den letzten vier Jahren an den Kanton Basel­Landschaft überwiesen hat. Mit dem neuen EBM­Ener­gieförderfonds werden ab 2010 Projekte von EBM­Genossen­schaftern für Energie-Effizienz und erneuerbare Energien unter­stützt.

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Photovoltaikanlage der EBM.Wärmeabsorber in der Fassade des EBM-Gebäudes.

Haupteingang des EBM-Verwaltungsgebäudes im hauseigenen Naturpark.

EBM in KürzeDie EBM ist seit 1897 im Sektor Energie tätig. Sie versorgt heute über 220’000 Menschen in der Nordwestschweiz und im Elsass wirtschaftlich und umweltschonend mit Strom. Als eines der grössten Verteilwerke der Schweiz bündelt die EBM den Energiebedarf ihrer Kunden, um so die einzelnen Ver­brauchsprofile gesamthaft zu optimieren – zum Nutzen je­des einzelnen Kunden. Neben diesem Kerngeschäft ist sie Marktführerin in der dezentralen Nah­Wärmeversorgung und bietet umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Tele­kommunikation und IT, Umwelttechnik und Elektroinstalla­tion. Die EBM hat 2008 einen Umsatz von 290,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Sie beschäftigt 615 Mitarbeitende, darunter 46 Lernende.

Page 32: Umweltjournal Juni 2009

32 WATT D’OR 2009

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Grosse Solarstromanlage selber montiertGrosse Solarstromanlage selber montiert

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Page 33: Umweltjournal Juni 2009

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Immer mehr Schwimmbäder mit SonnenenergieEmpfehlung Badesaison 2009

Der Sprung ins kühle Nass gehört zu den schönsten Erfrischungen des Som-mers. Damit das Wasser während der gesamten Saison angenehm tem-periert ist, wird in Europa Energie für viele Millionen Euro verbraucht. Stei-gende Preise für fossile Brennstoffe und ökologische Konsequenzen bringen Betreiber öffent licher Bäder daher immer öfter an ihre Grenzen. Dabei ist die Sonnenenergie eine der kosteneffektivsten Möglichkeiten, Schwimmbe-cken zu be heizen. Die geringen benötigten Temperaturen, die ausschliessliche Nutzung im Sommer und die Nutzung des Schwimmbeckens als Wasser-speicher be günstigen sogar den Einsatz kostengünstiger Absorbersysteme.

Aufgrund dieser Tatsachen empfiehlt Swissolar den Besuch von derzeit bereits über 50 Schwei­zer Schwimmbädern mit solarer Energie. Im Gegensatz zu vielen Privatschwimmbädern und öffentlichen Bädern verzichten diese Schwimm­bäder auf fossile oder elektrische heizenergie und erwärmen das Badewasser stattdessen mit Sonnenenergie.

Grosse EinsparungenVon den rund 700 Freibädern in der Schweiz ha­ben aktuell rund 50 Badanstalten Solaranlagen installiert. Damit spart eine solche Badeanstalt durchschnittlich 30’000 bis 40’000 Liter heizöl pro Saison. Dies wiederum bringt Einsparungen bis zu 96 Tonnen cO2 und grosse Mengen an Stickoxiden und Schwefeloxid. Die während der Lebensdauer der Solaranlage eingesparte heiz­ölmenge würde das Becken bis zur hälfte auffül­len. Kein schönes Bild – lieber ein Sonnenbad statt ein Ölbad! Denn nach einem langen, harten

Arbeitstag haben wir es uns verdient ins wohltem­perierte Nass zu stürzen und unter der Sonne zu relaxen. Und zwar ohne dabei ein schlechtes Ge­wissen zu haben. Deshalb sind die Sonnenhung­rigen aufgerufen, die Betreiber der Schwimmbä­der zu motivieren, moderne und intelligente Tech­nologien zur Beheizung der Bäder anzuwenden.

Zwei TechnologienZur Anwendung kommen dabei im Wesentlichen zwei Technologien: Bei der unverglasten Absor­bertechnologie wird das Schwimmbadwasser durch schwarze Kunststoff­ oder Metallabsorber auf dem Betriebsgebäude gepumpt und dabei er­wärmt. Die relativ tiefe Betriebstemperatur ist für diese Technik sehr geeignet. Zudem decken sich die Saison der höchsten Solarstrahlung und die Badesaison. In kurzer Zeit kann mit den ein­gesparten Energiekosten die Anlage amortisiert werden. Verglaste Kollektoranlagen andererseits eignen sich für die Duschen, hallenbäder oder

INFOMit Sonnenwärme beheizte Bäder Deutschschweiz/Tessin: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

– Solarbadi Konolfingen BE– Acquaparco Rivera TI– Schwimmbad Fondli Dietikon Zh– Krienser Badi LU– Freibad Bottmingen BE– Schwimmbad Nau Laufen BL– Klostermatte Brig VS– Schwimmbad Fontanivas Ilanz GR– Appenzeller Badi AI– Parkschwimmbad Lyss BE– Freibad an der Aare Solothurn SO– Schwimmbad Altdorf UR– Badi Waldenburg BL– Seebad Baldegg LU– Badi Wallbach Lenk BE– Schwimmbad Konolfingen BE– Schwimmbad Ebnat­Kappel SG– Schwimmbad Muri AG– Freiluft­ und hallenbad Bödeli Interlaken BE– Schwimmbad Stigeli Affoltern am Albis Zh– Schwimmbad Im Moos Schlieren Zh

Westschweiz:– Aquaparc Bouveret VS– camping du Botza SA Vétroz VS– camping La colobière Neydens GE– centre sportif la blancherie Délemont JU– centre sportif les Vernets Les Acacias GE– Genève Plage GE– Les Musquetaires La Tour de Peilz VD– Piscine de St. Imier NE– Piscine de Versoix GE– Piscine de Vevey VD– Piscine du communal au Locle NE– Piscine du Val­de­Ruz Engollon NE– Piscine Guillamo Sierre VS– Piscine Vevey-Corseaux Plage VD– Piscines du Val­de­Travers Boveresse NE– Piscine Bulle FR

Kollektoranlage für die Duschen:– Badi Moosseedorf BE– Badi Fraubrunnen BE– La Neuveville BE– Sportplatz/Schwimmbad Naters VS– Centre Sportif Versoix GE– Badewiese Cudrefin VD

weitere Wärmenutzungen und werden so bereits in einigen Schwimmbädern genutzt. Auch die privaten Schwimmbäder sind für eine solare Be heizung bestens geeignet. Ideal ist die Kom­bination mit einer Solaranlage für Warmwasser und heizung im Wohngebäude: So lässt sich die Badesaison um ein bis zwei Monate verlängern und zugleich ein Drittel des heizenergiever­brauchs im Gebäude einsparen!

(Quelle: Swissolar) bu

Mit Solarenergie betriebenes Parkschwimmbad in Lyss BE.

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Page 34: Umweltjournal Juni 2009

AUSFLUGSZIELE 34

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Page 35: Umweltjournal Juni 2009

35

Weltweit höchstgelegenes Sonnenkraftwerk eröffnetBestes Bauen auf höchstem Niveau

Die Zermatt Bergbahnen AG und die sol-E Suisse AG haben unlängst das weltweit höchstgelegene Sonnenkraftwerk in Betrieb genommen – im Matterhorn glacier paradise (Klein Matterhorn) auf 3‘888.

auf Schweizer, italienische und französische Alpen mit insgesamt 38 Viertausendern. höher geht‘s tatsächlich nicht mehr! Man kann sogar hinein ins ewige Eis. 15 Meter unter der Glet­scheroberfläche befindet sich ein wahrer Glet­scher­Palast – der höchste Gletscher­Palast der Welt mit Eisskulpturen und echten Gletscherspal­ten. Für jeden Besucher ein unvergessliches Erlebnis! n

(Quelle und Bilder: Zermatt Bergbahnen) bu

lungsreiche Fahrt von Zermatt ins Matterhorn glacier paradise dauert rund 40 Minuten. hier hat es immer Schnee, 365 Tage im Jahr. Wer auf dem Matterhorn glacier paradise steht, befindet sich damit auch im grössten Sommerschneesportge­biet Europas. Durch einen Tunnel im Fels gelangt man zum Lift und hinauf auf die höchste Aus­sichtsplattform Europas – mit 360° Panorama

Und dieser Superlativ hat es denn tatsächlich in sich: Die Stromerzeugung ist auf dieser höhe dank der dünnen, klaren Bergluft und der Schnee­Reflektion fast doppelt so effizient wie diejenige einer Anlage gleicher Grösse im Schweizerischen Mittelland.

Meilenstein hochalpinen BauensGeneriert wird der Strom auf den 170 Quadrat­metern und süd-orientierten Fassadenflächen des neuen restaurant & shop Matterhorn glacier pa­radise. Dies bedeutet ein Meilenstein hochalpi­nen Bauens und erst noch nach dem modernsten Standard MINERGIE­P. Das heisst beste Bauweise, optimaler Komfort für die Gäste im Restaurant, Wärmerückgewinnung und Erzeugung von Son­nenenergie im Nullenergiegebäude, und das an einem Ort, der jährlich von mehr als 550’000 Gästen aus der ganzen Welt besucht wird.

Zertifikatsübergabe «MInergie-P»Am 21. April wurde im Beisein des Staatsrats Thomas Burgener, Vorsteher des Departments für Gesundheit, Sozialwesen und Energie des Kan­ton Wallis, das Zertifikat «MINERGIE-P» mit einer kleinen Feier auf 3883 Metern über Meer über­geben und damit die MINERGIE­chARTA lanciert. Sie will die wichtigsten Grundsätze zukunftsfähi­gen Bauens stärken und in die Welt hinaustragen. Sinnbildlich war das Matterhorn Zeuge dieses Ver­sprechens.

Höchster Aussichtspunkt EuropasMatterhorn glacier paradise ist der höchste Aus­sichtspunkt Europas, der mit einer Luftseilbahn erreicht werden kann! Mit dem gelb­grünen Orts­bus gelangt man vom Dorfeingang von Zermatt zur Talstation Matterhorn glacier paradise. Mit der 8er-Gondelbahn Matterhorn-Express erreicht man die Station Furi. Von hier aus geht es weiter mit der Luftseilbahn bis Trockener Steg. Hier befindet sich ein Restaurant. Die höchste Luftseilbahn Eu­ropas transportiert die Gäste über riesige Glet­scherspalten hinweg auf das Matterhorn glacier paradise in die atemberaubende Bergwelt mit Gletschern und ewigem Schnee. Die abwechs­

Das neue Restaurant mit Sonnenkollektoren.

Der moderne Innenbau auf Minergie-P-Niveau.

SONNENKRAFTWERK

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Wenn zwei sich treffen, dann am besten in der Mitte

Das in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof liegende Stadttheater bietet für jede Veranstaltung den passenden Rahmen. Das Raumangebot mit Bühnen und Balkonen umfasst rund 1200 Quadratmeter und bietet unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Theatersaal, Konzert­saal und Foyer lassen sich wahlweise getrennt oder auch gemeinsam nutzen. Die historische Bausubstanz wird perfekt ergänzt durch ein renoviertes Interieur mit modernsten technischen Anlagen. Die Räumlichkeiten sind durchgehend rollstuhlgängig und ausnahmslos klimatisiert.Ob Tagung, Seminar, Ausstellung, Verbandsmeeting, Vereinsanlass, hochzeit, Ball, Roundtable­Gespräch, Bankett, Generalversammlung, Konferenz, Schulung, Messe oder Geschäftstreffen: Bei uns finden Sie für jeden Event den passenden Raum!Verwöhnen Sie Ihre Gäste und machen Sie Ihren Anlass auch zu einem kulinarischen Event – mit den vielfältigen Köstlichkeiten unserer Küche.Mit uns wird Ihre Tagung zum Fest!

Unsere Vorteile:Tagungen, Seminare und Messen mit Ambiance ✔Unmittelbare Bahnhofnähe ✔Genügend Parkplätze ✔Bankette mit erstklassigem catering ✔

Kontakt:Stadttheater OltenKultur­ und TagungszentrumFroburgstr. 5, 4603 OltenTel. 062 289 70 00, Fax 062 289 70 01Internet: www.stadttheater­olten.che­mail: info@stadttheater­olten.ch

Standort:Froburgstr. 3, 4603 Olten

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Jungfrauregion: Massnahmen gegen KlimawandelUnterwegs auf sieben Klimapfaden

Klimawissen vor Ort. Der Klimawandel findet statt, und die Alpen reagieren besonders empfindlich auf die Veränderungen. Spezialisten der Universität Bern präsentieren auf sieben Pfaden die ersten Anzeichen des Wandels in der Region. Neuste Forschungsresultate leicht verständlich und attraktiv auf-bereitet auf dem Jungfrau Klimaguide.

Der Klimaguide ist aus Anlass des 175­jährigen Jubiläums der Universität Bern entstanden und am 4. Juni 2009 eröffnet worden. Realisiert hat ihn die Firma Texetera, finanziell unterstützt wurde das Projekt durch den hauptpartner BKW FMB Energie AG, und getragen wird es von der ganzen Region – den Gemeinden Lauterbrunnen und Grindelwald. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur einfachen Bergwanderung – 7 unterschiedliche Klimapfade in Grindelwald, Wengen und Mürren.

Grindelwald: Bort – Unterer LauchbühlDieser Pfad bietet eine grossartige Aussicht auf den Unteren und Oberen Grindelwaldgletscher. An sieben Standorten erfahren Sie unter ande­rem, weshalb die Gletscher seit der letzten Eiszeit immer wieder gewachsen und geschrumpft sind. Und: Weshalb es seit 1000 Jahren noch nie einen so starken und schnellen Rückgang gegeben hat wie in den letzten 150 Jahren. Weitere Themen: Die Ursachen für die aktuellen Klimaveränderun­gen und die besonders empfindliche Reaktion der Alpen darauf.

Grindelwald: Pfingstegg – Bäregg

Es gibt im Alpenraum kaum einen Ort, an dem sich der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Naturgefahren so gut verfolgen lässt wie hier, hoch über dem Unteren Grindelwaldgletscher. An sieben Standorten erfahren Sie, wie es zum spek­takulären Felssturz am Eiger kam, weshalb der dadurch entstandene Gletschersee eine Gefahr darstellt und wie das Bild einer Berghütte am Abgrund zum Symbol für die möglicherweise dramatischen Folgen des Klimawandels in Europa wurde. Achtung: Rückweg nur zu Fuss möglich.

Wengen: Eigergletscher - WengernalpIm Winter zählt dieses Gebiet zu den beliebtesten Skiregionen der Schweiz. An sieben Standorten erfahren Sie, wie die Betreiber der Bergbahnen auf den Klimawandel reagieren und wie die An­sprüche ihrer Kunden an die Schneesicherheit steigen. Weitere Themen auf diesem Pfad sind fol­gende: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher, die Folgen der Klimaänderung für

Tourengänger und Alpinisten sowie die Auswirkun­gen auf die Pflanzenwelt in der Jungfrau Region.

Mürren: Grütschalp – MürrenStürme wie Vivian und Lothar sind Einheimischen und Gästen in der Region in dunkler Erinnerung. Auf diesem Pfad erfahren Sie an sieben Standor­ten, weshalb sich solche Extremereignisse als Folge des Klimawandels häufen. Themen sind aber auch die wissenschaftlichen Arbeiten der Uni Bern zur Rekonstruktion des Klimas der Ver­gangenheit sowie die Frage, wie sich die Lawinen­situation bei einem sich verändernden Klima ent­wickeln wird.

GrindelwaldThema dieses Pfads mit fünf Stationen sind die Auswirkungen des Klimawandels auf den Touris­mus. Gerade hier in Grindelwald sind die faszinie­renden Gletscher Anziehungspunkte. Doch die Eismassen schmelzen. Szenarien, gemäss welchen in den nächsten Jahrzehnten drei Viertel der Gletscher in der Schweiz verschwinden wer­den, sind nicht unwahrscheinlich. Die Attraktivi­tät der Alpen wird sich verändern und damit auch der Tourismus.

MürrenDer Klimawandel bringt grosse herausforderungen für den Tourismus. Dieser Pfad mit fünf Stationen zeigt aber auch neue chancen auf, die sich der Region eröffnen. Zum Beispiel wenn künftig heisse Sommer die Menschen vermehrt in die Berge zur Sommer frische locken. Schwierigkeiten hingegen verursacht das wärmere Klima, wenn die Bergbah­nen Gebäude befestigen müssen, weil der Perma­frost langsam auftaut – wie z.B. am Schilthorn.

WengenGerade im Winter werden mit den Klimaverände­rungen immer mehr Probleme auftauchen. Dies zeigen die fünf Stationen dieses Pfades auf. Ski­fahren ist für die Jungfrauregion zentral, doch die nötige Infrastruktur wird immer kostspieliger. Ohne Beschneiungsanlagen kommt kein Winter­sportort mehr aus. Doch falls die pessimistischen Szenarien eintreffen, werden im Berner Oberland künftig nur noch drei Skigebiete schneesicher sein. Darunter die Kleine Scheidegg und das Schilthorn. n

(Quelle und Bild: Jungfrauregion) bu

KLIMAPFADE

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AUSFLUGSZIELE38

Alphornklängen und funkelndeKristalle erstrahlen zu sanften Instrumentalklängen. Nach demsinnlichen Klangerlebnis tief imInnern des steinharten Granitsstärken Sie sich bei kulinarischenLeckerbissen im Hotel Handeck.Nachmittags wird die Staumauer,die monumental in der Landschaftthront, zum einzigartigen Klang-raum. Ob Opernsänger oder Laie,hier können Sie es mit Pavarottioder Callas aufnehmen. Beim ge-meinsamen Klang- und RhythmusExperiment klingt Ihr Ausflug be-stimmt noch lange nach.

Besuch im KraftwerkBesuchen Sie das Grimsel- undSustengebiet – bestaunen Sie einWunderwerk der Technik inmitteneiner kraftvollen Natur. TauchenSie ein in diese Welt der Kontraste.Steigen Sie hinab in die Unterweltaus Tunnels, Schächten, Turbinenund Generatoren. Spüren Sie dasVibrieren des Wassers unter IhrenFüssen. Erforschen Sie das Innen-leben einer Staumauer. In dieserverborgenen Welt gibt es keinenTag und keine Nacht, weder Som-mer noch Winter. Lassen Sie sichvom spannenden Miteinander vonNatur und Technik faszinieren!Besichtigungstouren für Jugendli-che ab 11 Jahren. Ein Besuch imKraftwerk ist ganzjährig möglich,doch ist eine Voranmeldung erfor-derlich!

Die Symbiose zwischen Natur undTechnik prägt den Charakter derLandschaft und gewährt demMenschen einen Reichtum an er-neuerbarer Energie. Diese Weltbietet viel Unerhörtes und Einzig-artiges von Adrenalinstössen in derSenkrechten bis zu stillen Plätz-chen am Wasser, vom Gourmet-schmaus bis zum Bauernladen.

Lassen Sie sich von purer Kraft faszinierenWas an der Grimsel spritzend undschäumend zu Tale donnert, ist pureKraft. Wie ein künstliches Herzder modernen Gesellschaft pochendie weit verästelten Anlagen derKWO, Kraftwerke Oberhasli AG,unter der Erde. Mit dem Car reisenSie durch das Haslital bis zumFuss des mächtigen Grimsel-passes. In Guttannen empfängt Siedie einheimische Führerin zu einem Dorfrundgang und erzähltIhnen unterhaltsame Anekdotenund eindrückliche Rettungsge-schichten aus dem Bergdorf, dasregelmässig von der Aussenweltabgeschnitten wird – in urchigem"Haslitiitsch" natürlich! Dann gehtes per Car hoch bis zum GrimselHospiz, von wo Sie eine exklusive

Die Welt am Grimsel und Susten ist eine Landschaft voller Geschichten und Schätze. Einst hinterliessen die Säumer ihre Spuren in diesen Bergen Heute produzieren die Kraftwerke Oberhasli mit neun Kraftwerkenaus der Kraft des Wassers elektrischen Strom für mehr als eine Million Menschen.

GRIMSELWELT

GRIMSELWELT3862 InnertkirchenTel. 033 982 26 26Fax 033 982 20 [email protected]

29. AUGUST 2009:TAG DER SCHWEIZER WASSERKRAFTDie Kraftwerke Oberhasli ermög-lichen Ihnen einen Einblick in die spannende Welt der Wasserkraft!

«Oberaar – am Ursprung des Wassers»:• Besichtigung von Renaturie-

rungsmassnahmen an der Oberaar

• Führung durch die imposante Talsperre

• Treffpunkt: bei der Staumauer

«Der Strom entsteht»:• Einblick in die Stromproduktion

im unterirdischen Kraftwerk Grimsel 1

• Besichtigung der geschützten Kristallkluft «Gerstenegg»

• Treffpunkt: vor dem Eingang zum Kraftwerk Grimsel 1,Abzweigung Sommerloch

«In Zukunft Strom»• Reise in die Zeit der Kraftwerks-

pioniere von 1925, Rundgangdurch das Kraftwerk Handeck 1

• Besichtigung der historischen Wärter-Wohnungen

• Treffpunkt: bei den KraftwerkenHandeck

«Zwischen Ökologie undStromproduktion»• Fachkundige Begehung des

jungen Aarelaufes mit einem Ökologen

• Treffpunkt: Parkplatz Chuenzentännlein

Die Führungen finden jeweils um10.00, 11.30, 13.00, 14.30 undum 16.00 Uhr statt

Dauer jeweils 11/2 Stunden

Alle Führungsangebote sind kostenlos

Fahrt mit der Werkseilbahn biszum Oberaar-Stausee geniessen.Im alpinen Berghaus Oberaar warten ein währschaftes Mittages-sen und eine überwältigende Aus-sicht auf die Gletscherwelt des UNESCO Welterbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn auf Sie!Nachmittags besichtigen Sie dasKraftwerk Grimsel 2 mit seinen

eindrücklichen Turbinen und derweltweit einzigartigen Kristall-kluft.

Entdecken Sie dasKlang(Kraft)Werk GrimselWenn das Wasser mit dem Alphornsingt, wenn das Echo tief im Bergerklingt. Wenn die Staumauer alsSchallmauer resoniert, wenn Ge-sang zum Kraftwerk wird, dannwird die Welt am Grimsel Sym-phonie betonte Lebensenergie!Am Stollenportal der KraftwerkeOberhasli AG ist Ihre weitere Rei-se ungewiss, noch ahnen Sie nichtsvon den gewaltigen Dimensionender Unter-(Wasser-)Welt. Beglei-tet von Bruno Bieri, dem Trouba-dour ohne Worte, entdecken Siedas Klang(Kraft)Werk Grimsel.Tosende Wasser musizieren mit

Grimselwelt

Page 39: Umweltjournal Juni 2009

39SPORT UND FREIZEIT

Treten statt Trampeln – mit den Stepperbikes «geht» man fah­ren. Erfrischend anders…! Endlich sind die weltweit berühmten Designbikes aus Florida auch in der Schweiz erhältlich! Der Markt für das einzigartige «Stepperbike» wurde erfolgreich er­öffnet und ist weltweit ein neuer Trendsetter, der alle Sportska­nonen aus dem Fitnessstudio lockt.

Den Erfindern aus den USA ist es gelungen, eine Idee sowohl technisch­mechanisch wie auch im Design ansprechend umzu­setzen. Statt zuhause in der Stube auf und ab zu steppen, kann

man mit dem Stepperbike das Fitnessprogramm ins Grüne ver­legen. Für viel beschäftigte Business­Leute ist es nun sogar möglich, das Training zeitsparend auf dem Arbeitsweg zu erle­digen.

Bewegung ohne AltersbegrenzungDas Stepperbike «hammer» der Firma 3G Bikes ist ein Fahrrad ohne Sattel – damit man sich nicht auf den «faulen hintern» set­zen kann. Die Möglichkeiten, welche das Training mit dem Step­perbike bietet, sind sehr vielfältig: egal ob Muskelaufbau, Ge­wichtsreduktion, Konditionstraining oder Stärkung des Bewe­gungsapparates und der herzfunktion – mit einem 3G Stepperbike hilft man der Gesundheit und der Fitness auf die Sprünge. Die innovativen Geräte kommen dem Wunsch der Menschen nach Bewegung nahezu ohne Altersbegrenzung nach und bieten die Möglichkeit, sich im Freien in schönster Natur aufzuhalten und sich dabei aktiv zu betätigen. Die 3G Stepper­bikes überzeugen nicht nur durch den unvergleichlichen Fahr­spass, sondern auch durch beste Funktionalität und dem exklu­siven, speziellen Design.

Die 3G Stepperbikes bringen Bewegung in Ihr Leben!

3G BIKES, G. TerlizziSt. Alban Ring 280,4018 BaselTelefon 061 312 15 78, Mobile 076 319 99 [email protected], www.3gbikes.ch

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P.P.6340 Baar

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Erlebnis- und Erholungs-Paradies

RIGI BAHNEN AG, CH-6354 VitznauTel. +41 (0)41 399 87 87, Fax +41 (0)41 399 87 00, [email protected], www.rigi.ch

Rigi EventsSommer 2009

Kinder reisen Gratis

Juni bis Oktober in Begleitung Erwachsener

Neu

Neu

Tipp

Neu

SonnenaufgangsfahrtJeden Sonntag im Juli + Augustmit Frühstück im Rigi Kulm Hotel

Sonder-Nostalgie-DampffahrtenJeweils Fr, Sa, So, Mo von Juni – Sept. zusätzlichMi, Do vom 1. Juli – 17. Aug. mit Lok Nr. 7 (1873)

Klassik DampffahrtenJeden Sa + So von Juli – Septembermit Lok Nr. 16 (1923) + Nr. 17 (1925)

Schwebendes RestaurantJeden Samstag von Juli – SeptemberNachtessen in der Seilbahnkabine

Botanische FührungenJeden Mittwoch vom 13. Mai. – 29. JuliRigi Pflanzenwelt

Rigi Fahrzeugparade21. Mai, Auffahrtstagmit Dampf und Nostalgie

Dampfloktreffen23./24. Mai, Goldaumit Rigi- und Gastdampfloks

Rigi Schwing- und Älplerfest Rigi Staffel

12. Juli, Verschiebe-Daten 19.7. oder 1.8. traditionelles Schwingfest

Rigi Folklore-Tag22. Juli, Eventzelt Rigi Staffelgute Stimmung ist garantiert

Schlager-Show «Ein bisschen Spass muss sein»

7./8./9./14./15./16. AugustEventzelt Rigi Staffel

«Eine Alpensinfonie»19. September, Eventzelt Rigi Staffelvon Richard Strauss

Rigi Jass26. September, Eventzelt Rigi StaffelJassmeisterschaft Schieber

Älplermarkt3. Oktober, Eventzelt Rigi Staffelmit einheimischen Erzeugnissen

Neu

Neu

E r l e b n i s f a h r t

E v e n t z e l t

D a m p f s o m m e r

Events So 09 A4 14.05.2009 10:10 Uhr Seite 1