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05/16/22/1 UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice E-Learning als Ausweg aus der Qualifizierungsfalle? Erfahrungsbericht aus Teilnehmer- und Unternehmenssicht

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice 18.01.2014/1 E-Learning als Ausweg aus der Qualifizierungsfalle?

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

E-Learning als Ausweg aus der Qualifizierungsfalle?

Erfahrungsbericht aus Teilnehmer- und Unternehmenssicht

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

A u f s i c h t s r a t

VorstandKrankenversorgung

VorstandLehre & Forschung

KaufmännischerVorstand

VorstandKrankenpflege & Patientenservice

2.585 Planbettenca. 9.000 Mitarbeiter 78 Kliniken & Institute

zweitgrößtes Universitätsklinikum Deutschlands

Einziges Klinikum der Maximalversorgung in S-H

ca. 90.000 stationäre Patienten/Jahr

ca. 235.000 ambulante Patienten/Jahr

Erträge i.H.v. 610 Mio. € (2004)

Basisdaten UK S-H

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Kiel

Flensburg

Lübeck

Neumünster

Norderstedt

Entfernung 86 km

Entfernung der Campi

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Neue Führungsstrukturen in der Pflege

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Pflegerische Bereichsleitung

Pflegerische Zentrumsleitung

Kaufmännische Zentrumsleitung

Stellv. Ärztl. Zentrumsleitung

Ärztliche Zentrumsleitung

VV/VKV

VK VFLVKPVV/VKV

VK VFL

Stellv. ÄZL

ÄZL KZLPflegerische

Zentrumsleitung

Pflegerische Teamleitung

Pflegerische Teamleitung

Pflegerische Teamleitung

Pflegerische Teamleitung

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Qualifikation am UK S-H

Universitäre Medizinkompetenz des Nordens

Gemeinsam Zukunft sichern durchExzellenz, Effizienz und Humanität

Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe gGmbH

E-Learning Teil der Qualifikation der Pflegeberufe im Masterplan 2010

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen

hoher Innovationszyklus sich verändernde

Anforderungen hoher Bedarf an komplexem

Wissen geringer Ressourcen

Steigerung der Lerneffizenz Förderung selbstbestimmten Lernens

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Warum E-Learning

Möglichkeit berufsbegleitender Qualifikation E-Learning als didaktische Komponente mit Mehrwert Blended Learning als optimale Kombination zweier

Lernformen Förderung der Kompetenz im Umgang mit neuen

Medien Unterstützung des Wissensaustausches

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Warum kein eigenes E-Learning-Projekt

hohe Kosten fehlendes Know-How fehlende Erfahrung Möglichkeit der Kooperation

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Teilnehmerstruktur des UK S-H

38 Teilnahmen in vier Kursen, davon 34 erfolgreiche 6 Teilnehmer haben bereits zwei Kurse absolviert 2 Teilnehmer sogar bereits vier Kurse

ohne Führungs-

verantwortung9

mittleres Management

12

höheres Management

4

aus dem Bildungs-

bereich2

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Neues Medium E-Learning

Zusatznutzen Verbesserung im Umgang mit dem PC» Training der PC-Kompetenz

» Insbesondere in der Arbeit mit und im Internet

Notwendigkeit eines privaten PC mit schnellem Internetzugang» DSL-Anschluss ratsam

Medium „Lernen am PC“» Neues, kreatives Medium

» Kooperative Selbstqualifikation

Einfacher Zugang zur Lernplattform» Blackboard

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Präsenzphase

Wichtig zum gegenseitigenKennenlernen» Unterstützt die spätere Onlinezusammenarbeit

Fokus stärker auf soziale Interaktion» Teambildung vor fachlicher Vermittlung

Ausreichende Zeit zum Erlernen von Blackboard» Keine wesentlichen Probleme in der späteren Anwendung

Nebeneffekt: Austausch über die Arbeit» Gelegenheit zur Netzwerkbildung

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Lerneinheiten

Inhaltlich» Wissenschaftlicher Anspruch» Multimediale Aufbereitung» PDF-Dateien wichtig für Offline-Lernen

Gemeinsames Erarbeiten» Neue Form der Zusammenarbeit (online)» Wunsch nach Ergänzung durch reale Treffen

Austausch im Chat» Erlernen der Spielregeln» Themenvorgabe statt freier Austausch

Diskussion in Foren» Argumentativ geführte Diskussion bietet hohes Lernpotential» Genaue Überlegungen und präzise Formulierungen

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Mentoring

Motivierend» Durch Beiträge, Gedankenanstöße

Rückmeldung» Über Lernfortschritt (in Form von Aufgaben)

» Coaching

Organisatorisch» Unterstützung bei technischen Problemen

» Schaffung von Strukturen

Moderierend» „Schwunggeber“

» Fachlich kompetente Unterstützung

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Warum haben Sie sich für diesen Kurs/diese Kurse entschieden?

Zeitgemäßes Thema Neugierde auf diese Lernform berufliche Weiterentwicklung Besseres Verstehen aktueller Entwicklungen im

Krankenhaus Wissenserweiterung und Qualitätsanhebung für die

professionelle Krankenpflege Schneller Informationserwerb Praxisrelevanz

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Welche Bedeutung hatte es für Sie, dass der Kurs als E-Learning gelehrt wurde?

Freie Zeiteinteilung und unabhängiges Lernen Möglichkeit der Konzentration auf die für mich wichtigen

Aspekte Möglichkeit auch bei begrenzten Mitteln intensiv den

Wissensstand zu erweitern. Verbesserung meiner persönlichen Disziplin und

Selbsteinschätzung Nur in dieser Form möglich, da ein Herauslösen aus dem

Arbeitsprozess für den Zeitraum nicht vorstellenbar Zeit- und ortsunabhängig als größte Anreiz. Dennoch nicht zu

unterschätzender Zeitaufwand ich konnte feststellen, dass E-Learning für mich persönlich

keine Lernform ist

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Was hat Ihnen der Kurs inzwischen für Ihre Arbeit gebracht?

Im Kurs entwickelte Ideen, Scripte, Werkzeuge konnte ich im Alltag selber einsetzen bzw. meinen Teamleitungen an die Hand geben.

Die Fachinhalte stützen und ergänzen mein bisheriges Wissen. E-Learning ergänzt meine bisherigen Fähigkeiten am PC besseres verstehen und erkennen von Zusammenhängen Primär persönliche Entwicklung. Geringer Anteil direkt in den

Arbeitskontext umsetzbar Inhaltlich hat mich der Kurs mir für meinen Arbeitsbereich sehr

unterstützt.

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Fazit

Präsenztage sind wichtig für die Onlinezusammenarbeit

Mentorielle Betreuung ist unverzichtbar Der Austausch in Foren kann zu Diskussionen

anregen Zeit- und Ortsunabhängigkeit ermöglicht

berufsbegleitendes Lernen Hohe Belastung in der Freizeit Creditpoints als zusätzlicher Anreiz E-Learning ergänzt und bereichert die klassischen

Lernformen

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice

Michael Beurer

Referent des Vorstandes fürKrankenpflege und Patientenservice

Campus Kiel Campus LübeckBrunswiker Straße 10 Ratzeburger Allee 160D-24105 Kiel D-23538 LübeckTel. +49 (0) 431 597-71 78 Tel. +49 (0) 451 500-29 78Fax +49 (0) 431 597-42 18 Fax +49 (0) 451 500-29 15

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