19
LKB-LWL Nr. 12 | 18. Dezember 2015 | 5. Jahrgang Auflage: 104 200 | www.kreis-lup.de Kreistagspräsident und Landrat zum Jahreswechsel Kreisentwicklungskonzept – Bürger sind gefragt Abfallratgeber 2016 an alle Haushalte verteilt 02 03 05 Noch lässt der Winter auf sich war- ten. Doch Andreas Adler in Parchim, Uwe Brinker in Ludwigslust und Ricardo Heidel in Hagenow haben immer ein wachsames Auge auf die Online-Wetterdienste. Und sie haben in ihren Kreisstraßenmeiste- reien ebenso wie auf den Bauhöfen in Crivitz und Lübz gut aufgestellte und eingespielte Teams, die jederzeit einsetzbar sind. Insgesamt stehen für den Winter- dienst des Landkreises Ludwigslust- Parchim 51 Beschäftigte zur Verfü- gung. Ist der Winter hart, haben sie einen ebenso harten Job. Im Schicht- dienstbetrieb sorgen die Männer auf den schweren Räum- und Streufahr- zeugen ab drei Uhr in der Frühe da- für, dass die Kreisstraßen zwischen Plau am See und Zarrentin am Schaal- see, zwischen Dömitz an der Elbe und Sternberger See gut befahrbar bleiben. 987 Kilometer Kreisstraßen, 132 Kilometer Radwege, 80 Brücken und drei Tunnel sowie mehr als 200 Kilometer Straßen in Zuständigkeit der Städte und Gemeinden – diese Dimensionen verlangen den Fahrern fachliches Können und sehr gute Ortskenntnis ab, zumal aufgrund der recht unterschiedlichen Witterungs- bedingungen im Landkreis. Und es ist nicht zuletzt die technische Ausstattung der drei Kreisstraßen- meistereien entscheidend. Insge- samt 20 Fahrzeuge des Landkreises sind im Winterdienst auf Achse, vom wuchtigen MAN-20-Tonner bis zum wendigen Multicar. Die ganzjährig eingesetzten Fahrzeuge sowie deren Spezialausstattung für den Winter- dienst sind ebenso aufwändig im Un- terhalt wie in der Beschaffung. Rund 520.000 Euro hat der Landkreis Lud- wigslust-Parchim allein in diesem Jahr in neue Technik investieren müssen, um veraltete Technik außer Dienst stellen zu können, berich- tet Hans-Georg Zwang. Er leitet den Fachdienst Straßen- und Tiefbau, zu dem auch die Kreisstraßenmeiste- reien gehören. Das Spektrum reicht von Schneepflügen und Aufsatz- streuern über Radlader und Lkw mit Kipper oder Ladekran bis hin zur So- lemischanlage. Hinzu kommt die zur Kreisstraßenmeisterei Hagenow zäh- lende Tausalzlagerhalle in Vellahn, Investitionsvolumen 350.000 Euro, die der Landkreis im Herbst dieses Jahres in Betrieb genommen hat, wie Fachdienstleiter Zwang berichtet. Apropos Tausalz: Für die gesamte Winterperiode 2015/2016 plant der Landkreis mit einer Einlagerungs- menge von insgesamt 3.300 Tonnen. Davon entfallen 500 Tonnen auf die neue Salzlagerhalle in Vellahn, 2.000 Tonnen können in Silos und weitere 800 lose bei den Kreisstraßenmeis- tereien und den Bauhöfen gelagert werden. Gegenwärtig stehen insge- samt etwa 1.375 Tonnen Streusalz zur Verfügung. Was letztlich über den Streuteller der Winterdienst- Fahrzeuge auf die schnee- oder eisglatte Straße gebracht wird, ist nicht das pure Salz, sondern eine angefeuchtete, von den Fahrern der Räum- und Streufahrzeuge exakt dosierte Mischung aus Trockensalz und Sole. Der Einsatz der Feuchtsalz- technologie verbessert die Wirkung und hilft zugleich, Salz einzusparen, sagt Fachdienstleiter Zwang. Gut aufgestellt und vorbereitet, bleibt den Kreisstraßenmeistern und ihren Teams vorerst nur die Hoffnung auf einen weiterhin milden Winter. Und auf besonnene Kraftfahrer, wenn es denn doch noch richtig kalt wird. Denn andernfalls nutzt auch die bes- te Winterdienst-Technik wenig… Kreisstraßenmeistereien auf Eis und Schnee eingestellt Landkreis Ludwigslust-Parchim hat in diesem Jahr mehr als 800.000 Euro in Winterdienst-Technik investiert Hans-Georg Zwang (r.), Fachdienstleiter Straßen- und Tiefbau beim Landkreis, und Kreisstraßenmeister Andreas Adler, Leiter der Kreisstraßenmeisterei Parchim-Lübz, im Gespräch. Noch läuft der Winterdienst auf Sparflamme, aber Team und Technik sind bestens vorbereitet. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim Neues VHS-Frühjahrs- semesterprogramm 2016 liegt vor Das Jahr 2015 geht auch an der Kreisvolks- hochschule Ludwigslust-Parchim zu Ende. In diesem Jahr haben sich über 5.500 Teilnehmer aus unserem Landkreis in ca. 570 Kursen und Einzelveranstaltungen neue Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet. Viele erwarben auch Abschlüsse, Zertifikate und Berechtigungen. Während sich alle in diesen Tagen auf die bevorstehenden Feiertage vorbereiten, stimmt das VHS-Team seine Kundinnen und Kunden schon auf das kommende Frühjahr ein. Mit der vorliegenden Ausgabe des Landkreisboten geht Ihnen wieder das neue Programm zu, das für Sie bis in den Sommer hinein viele interessante und sehr abwechslungsreiche Angebote bereit hält. Neben dem Zugewinn an Wissen und an Fertigkeiten ist aber auch die Freude an der Begegnung mit anderen Menschen für viele ein guter Grund, die Kurse und Veranstal- tungen zu besuchen. Diese Kombination ist es, die Volkshochschule ausmacht. Die bewährten und gern nachgefragten Kurse und Veranstaltungen werden wieder durch eine Vielfalt an neuen und interessanten An- geboten ergänzt. Insgesamt sechs Fach- und Themenbereiche stehen zur Auswahl. Rund um die Uhr können sich Teilnehmende für den Kurs ihrer Wahl unter www.kreis-lup. de/vhs verbindlich registrieren lassen. Für die persönliche und telefonische Anmel- dung und Beratung stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jederzeit gern zur Verfügung. Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim Programm Frühjahr 2016 Unser Landkreisbote L u d w i g s l u s t - P a r c h i m

Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

LKB-

LWL

Nr. 12 | 18. Dezember 2015 | 5. Jahrgang Auflage: 104 200 | www.kreis-lup.de

Kreistagspräsident undLandrat zum Jahreswechsel

Kreisentwicklungskonzept – Bürger sind gefragt

Abfallratgeber 2016 an alle Haushalte verteilt02 03 05

Noch lässt der Winter auf sich war-ten. Doch Andreas Adler in Parchim, Uwe Brinker in Ludwigslust und Ricardo Heidel in Hagenow haben immer ein wachsames Auge auf die Online-Wetterdienste. Und sie haben in ihren Kreisstraßenmeiste-reien ebenso wie auf den Bauhöfen in Crivitz und Lübz gut aufgestellte und eingespielte Teams, die jederzeit einsetzbar sind.Insgesamt stehen für den Winter-dienst des Landkreises Ludwigslust-Parchim 51 Beschäftigte zur Verfü-gung. Ist der Winter hart, haben sie einen ebenso harten Job. Im Schicht-dienstbetrieb sorgen die Männer auf den schweren Räum- und Streufahr-zeugen ab drei Uhr in der Frühe da-für, dass die Kreisstraßen zwischen Plau am See und Zarrentin am Schaal-see, zwischen Dömitz an der Elbe und Sternberger See gut befahrbar bleiben. 987 Kilometer Kreisstraßen, 132 Kilometer Radwege, 80 Brücken und drei Tunnel sowie mehr als 200 Kilometer Straßen in Zuständigkeit der Städte und Gemeinden – diese Dimensionen verlangen den Fah rern fachliches Können und sehr gute Ortskenntnis ab, zumal aufgrund der recht unterschiedlichen Witterungs-bedingungen im Landkreis. Und es ist nicht zuletzt die technische Ausstattung der drei Kreisstraßen-meistereien entscheidend. Insge-samt 20 Fahrzeuge des Landkreises sind im Winterdienst auf Achse, vom wuchtigen MAN-20-Tonner bis zum wendigen Multicar. Die ganzjährig eingesetzten Fahrzeuge sowie deren Spezialausstattung für den Winter-dienst sind ebenso aufwändig im Un-terhalt wie in der Beschaffung. Rund

520.000 Euro hat der Landkreis Lud-wigslust-Parchim allein in diesem Jahr in neue Technik investieren müssen, um veraltete Technik außer Dienst stellen zu können, berich-tet Hans-Georg Zwang. Er leitet den Fachdienst Straßen- und Tiefbau, zu dem auch die Kreisstraßenmeiste-reien gehören. Das Spektrum reicht von Schneepflügen und Aufsatz-streuern über Radlader und Lkw mit Kipper oder Ladekran bis hin zur So-lemischanlage. Hinzu kommt die zur Kreisstraßenmeisterei Hagenow zäh-lende Tausalzlagerhalle in Vellahn, Investitionsvolumen 350.000 Euro, die der Landkreis im Herbst dieses Jahres in Betrieb genommen hat, wie Fachdienstleiter Zwang berichtet. Apropos Tausalz: Für die gesamte Winterperiode 2015/2016 plant der Landkreis mit einer Einlagerungs-menge von insgesamt 3.300 Tonnen. Davon entfallen 500 Tonnen auf die neue Salzlagerhalle in Vellahn, 2.000

Tonnen können in Silos und weitere 800 lose bei den Kreisstraßenmeis-tereien und den Bauhöfen gelagert werden. Gegenwärtig stehen insge-samt etwa 1.375 Tonnen Streusalz zur Verfügung. Was letztlich über den Streuteller der Winterdienst-Fahrzeuge auf die schnee- oder eisglatte Straße gebracht wird, ist nicht das pure Salz, sondern eine angefeuchtete, von den Fahrern der Räum- und Streufahrzeuge exakt dosierte Mischung aus Trockensalz und Sole. Der Einsatz der Feuchtsalz-technologie verbessert die Wirkung und hilft zugleich, Salz einzusparen, sagt Fachdienstleiter Zwang.Gut aufgestellt und vorbereitet, bleibt den Kreisstraßenmeistern und ihren Teams vorerst nur die Hoffnung auf einen weiterhin milden Winter. Und auf besonnene Kraftfahrer, wenn es denn doch noch richtig kalt wird. Denn andernfalls nutzt auch die bes-te Winterdienst-Technik wenig…

Kreisstraßenmeistereienauf Eis und Schnee eingestelltLandkreis Ludwigslust-Parchim hat in diesem Jahr mehr als 800.000 Euroin Winterdienst-Technik investiert

Hans-Georg Zwang (r.), Fachdienstleiter Straßen- und Tiefbau beim Landkreis, und Kreisstraßenmeister Andreas Adler, Leiter der Kreisstraßenmeisterei Parchim-Lübz, im Gespräch. Noch läuft der Winterdienst auf Sparflamme, aber Team und Technik sind bestens vorbereitet. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Neues VHS-Frühjahrs-semesterprogramm 2016 liegt vorDas Jahr 2015 geht auch an der Kreisvolks-hochschule Ludwigslust-Parchim zu Ende. In diesem Jahr haben sich über 5.500 Teilnehmer aus unserem Landkreis in ca. 570 Kursen und Einzelveranstaltungen neue Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet. Viele erwarben auch Abschlüsse, Zertifikate und Berechtigungen.Während sich alle in diesen Tagen auf die bevorstehenden Feiertage vorbereiten, stimmt das VHS-Team seine Kundinnen und Kunden schon auf das kommende Frühjahr ein. Mit der vorliegenden Ausgabe des Landkreisboten geht Ihnen wieder das neue Programm zu, das für Sie bis in den Sommer hinein viele interessante und sehr abwechslungsreiche Angebote bereit hält. Neben dem Zugewinn an Wissen und an Fertigkeiten ist aber auch die Freude an der Begegnung mit anderen Menschen für viele ein guter Grund, die Kurse und Veranstal-tungen zu besuchen. Diese Kombination ist es, die Volkshochschule ausmacht.Die bewährten und gern nachgefragten Kurse und Veranstaltungen werden wieder durch eine Vielfalt an neuen und interessanten An-geboten ergänzt. Insgesamt sechs Fach- und Themenbereiche stehen zur Auswahl.Rund um die Uhr können sich Teilnehmende für den Kurs ihrer Wahl unter www.kreis-lup.de/vhs verbindlich registrieren lassen. Für die persönliche und telefonische Anmel-dung und Beratung stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jederzeit gern zur Verfügung.

KreisvolkshochschuleLudwigslust-Parchim

Programm Frühjahr 2016

Unser LandkreisboteLud

wigslust-Parchim

Page 2: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

2 | Ausgabe 12/2015

Nächste Ausgabe: 22. Januar 2016Redaktionsschluss: 8. Januar 2016

„Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich und wird kostenlos an alle erreichbaren Haus-halte im Landkreis verteilt. Daneben kann der Landkreisbote einzeln oder im Abonnement beim Herausgeber gegen Erstattung der an-fallenden Portogebühren bezogen werden.Herausgeber:Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der LandratPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTel.: 03871 722-0, [email protected] Inhalt:Büro des LandratesSatz und Layout/Anzeigen-Hotline:PS. Werbung Sibylle Plust, Inh. Solveig HamannZum Kirschenhof 14, 19057 SchwerinTel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19www.werbeagentur-plust.deinfo@werbeagentur-plust.deDruckerei:A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KGPinnebergVertrieb:MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH, Mühlenring 6, 19243 WittenburgVerbreitungsgebiet:Landkreis Ludwigslust-ParchimAuflage:104.200 Exemplare, es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeich-nungen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Textkür-zung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

ServiceSitz der Verwaltung: Landkreis Ludwigslust-ParchimPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTelefon 03871 722-0Telefax 03871 722-77-7777Internet: www.kreis-lup.deE-Mail: [email protected]

Dienststelle Ludwigslust: Landkreis Ludwigslust-ParchimGarnisonsstraße 1, 19288 LudwigslustTelefon 03871 722-0

Postanschrift:Landkreis Ludwigslust-ParchimPostfach 12 63, 19362 Parchim

Öffnungszeiten:Montag: 8 bis 13 Uhr Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Mittwoch: 8 bis 13 Uhr Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 13 Uhroder nach Terminvereinbarung

ZulassungsstelleOtto-Hahn-Straße 3, SchwerinSonnabend von 8.00 - 12.00 Uhr16. Januar 2016

Impressum

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Noch wenige Tage bis Weihnachten. Im Kreise unserer Lieben kommen wir zur Ruhe und können uns von den Anstrengungen des Jahres erholen. Wir werden Kraft tanken und sicherlich auch die zurückliegenden zwölf Monate Revue passieren lassen, ob nun in angeregten Gesprächen mit Familie und Freunden, oder ganz besinnlich und für sich allein.

Sicherlich übertreiben wir nicht, wenn wir behaupten, dass jeder von uns das Jahr 2015 als ein ganz besonderes in Erinnerung behalten wird. Keiner von uns hatte Anfang des Jahres geahnt, vor welchen großen Herausforderungen wir im Landkreis stehen werden. Mehr als 2000 Menschen suchten seither bei uns Schutz. Diese Männer, Frauen und Kinder sind aus ihren Heimat-ländern vor Krieg, Verfolgung, Unterdrückung und Armut geflohen. Viele von ihnen haben auf ihrem weiten Weg zu uns Unvorstellbares durchgemacht. Dank des unermüdlichen Engagements der zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gelang es uns, viele Schutzsuchende aufzunehmen, ihnen zumindest eine menschenwürdige Unterkunft auf Zeit zu geben. Überall im Landkreis haben sich ganz unbürokratisch Helfernetz-werke und Flüchtlingsinitiativen gebildet, um die Flüchtlinge willkommen zu heißen und sie mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Gerade in den letzten Monaten stießen viele Mitwirkende und Unterstützer an ihre Belastungsgrenzen. Trotzdem machten sie weiter, angetrieben von sozialer Verantwortung und Nächstenliebe. Dafür gebühren ihnen unsere Anerken-nung und unser voller Respekt. Sie alle leben die christlichen und demokra-tischen Werte, die unsere Gesellschaftsordnung auch für andere Kulturkreise zu einer besonderen machen. Sie verteidigen diese Werte gegen jene, die sie infrage stellen. Damit zeigen sie deutlich, dass Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus bei uns keine Chance haben. Auch wenn das Thema Flüchtlinge in den vergangenen Wochen und Monaten das Denken und Handeln vieler Menschen bei uns im Landkreis bestimmt hat, beschäftigen die Verwaltung und kreislichen Gremien weitaus mehr Themen, wie die Daseinsvorsorge, die Gesundheitsvorsorge oder das Breitband, die Neugestaltung der Theaterlandschaft, der Ausbau des Bür-gerservices D 115, der öffentlichen Personennahverkehr, die Ausweisung von Windeignungsgebieten. Mit Blick auf den demografischen Wandel arbeiten wir stets daran, dass unser Landkreis für Menschen jeden Alters weiterhin so lebenswert bleibt und suchen gemeinsam nach zukunftstauglichen und generationenübergreifenden Lösungen.

Im Juni hat der Kreistag den Schulentwicklungsplan 2015/16 bis 2019/20 beschlossen. Im Kern geht es darum, dass sich der Landkreis zu allen Schulstandorten bekennt und es keine Schließungen geben wird. Das ist ein wichtiges Signal für alle Familien. Zudem sind wir mit dem Kindertagesstät-tenbedarfsplan 2015 – 2016 im Landkreis gut aufgestellt. So können wir den gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab 1 Jahr erfüllen. Trotzdem muss es uns gelingen, auch in Zukunft den Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich abzusichern.Des Weiteren konnten wir im Frühsommer 33 ehrenamtliche Pflegelotsen ernennen. Darauf sind wir sehr stolz. Denn das Projekt „Pflegelotse in der Gemeinde“ ist einmalig in Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Pflegelotsen leisten eine wertvolle Arbeit in den vielen kleinen Gemeinden unseres Landkreises. Oft sind sie für viele Pflegebedürftige und deren Familien erste Ansprechpartner.Außerdem haben wir ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Das sogenannte ILEK ist für die kommenden fünf Jahre eine gute Arbeitsgrundlage für die Verwaltung und kreislichen Gremien, unseren ländlich geprägten Landkreis auch mithilfe von Fördergeldern der EU, des Bundes und Landes weiterzuentwickeln. Kernthemen wie Dorferneuerung, die Entwicklung von kleinstädtisch geprägten Gemeinden, die Förderung der lokalen Tourismusstrukturen sowie die Nutzung von Synergieeffekten in der Metropolregion Hamburg stehen im ILEK unter anderem im Fokus. Zudem wird uns in kommender Zeit das Kreisentwicklungskonzept beschäf-tigen. Auftakt hierzu war ein Strategieworkshop im November. Wir möchten nochmal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises aufrufen, sich daran zu beteiligen. Wir freuen uns auf viele gute Ideen und konstruktive Gespräche! Es ist mittlerweile schon zu einer guten Tradition geworden, dass wir auf Weihnachtsgrüße verzichten und stattdessen das Geld spenden. So auch dieses Jahr. Mit 500 Euro unterstützen wir die Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder“ der Schweriner Volkszeitung. Denn leuchtende Kinderaugen zu Weihnachten sind doch immer noch das schönste Geschenk. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und einen guten Start in das Jahr 2016!

Ihr IhrOlaf Steinberg Rolf ChristiansenKreistagspräsident Landrat

Frohe Weihnachten FWTFFWTF

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,liebe Leserinnen und Leser des „Landkreisboten“,

Kreistagspräsident Olaf Steinberg und Landrat Rolf Christiansen überreichen in der Parchimer Kita „Kinderland“ die Spende des Landkreises zur Weihnachts-aktion der SVZ. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Page 3: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 3

Ludwigslust-Parchim

Unser Landkreisbote

Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im Rahmen eines Strategieworkshops mit der Ver-waltungsspitze am 19. November 2015 in Ludwigslust gefallen.

So hatte der Verwaltungsvorstand um Landrat Rolf Christiansen kürzlich Ge-legenheit, seine Vorstellungen zum KEK einzubringen, sich mit Hand-lungsfeldern auseinanderzusetzen, Ziele und Strategien zur Entwicklung des Landkreises, perspektivisch für den Zeitraum bis 2030 zu erörtern. Ei-nig war man sich darüber, letztendlich dem Kreistag im Jahr 2017 ein KEK zur Beschlussfassung vorzulegen, das konkrete Lösungsansätze und Maßnahmen als Handlungsgrundlage enthält. Zudem wies Landrat Christi-ansen darauf hin, das KEK mit allen Akteuren im Landkreis gemeinsam zu erarbeiten und den KEK-Prozess für die Öffentlichkeit transparent und nachvollziehbar zu gestalten.

Dieser Forderung wird künftig dadurch entsprochen, dass die Bürgerinnen und Bürger, Politik, Kommunen, Fachleute sowie Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen die Möglichkeit ha-ben, sich aktiv in den Prozess zur Er-arbeitung des KEK einzubringen. Vor diesem Hintergrund fand bereits ein erstes Gespräch mit Mitgliedern des Ausschusses für Verwaltungsmoder-nisierung und Kreisentwicklung des Kreistages Ludwigslust-Parchim statt. Auch ist es im weiteren Verlauf vorge-sehen, eine Postkartenaktion, mit der sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises in den Prozess einbringen können, durchzuführen. Im nächsten

Jahr wird es ein Online-Dialogforum auf der Webseite des Landkreises geben. Hier können sich dann alle Interessierten an der weiteren Mei-nungsbildung zum KEK beteiligen und mitdiskutieren. Gegenwärtig wird im Portal des Landkreises unter www.kreis-lup.de/kek eine eigene Plattform für das KEK eingerichtet, um die Öf-fentlichkeit über einzelne Schritte und Ergebnisse im gesamten KEK-Prozess aktuell zu informieren und das Online-Dialogforum einzubinden. Auch im Landkreisboten, der an alle Haushalte im Landkreis verteilt wird, wird regel-mäßig informiert werden. Dieser Arti-kel ist der Auftakt dazu. Die breite öffentliche Beteiligung ist ein Angebot an alle Interessierten, mitzumachen, sich einzubringen und mitzugestalten. Allerdings kann der Landkreis auch beim KEK nur im Rah-men der Gesetze, seiner Zuständig-keiten und finanziellen Möglichkeiten handeln und agieren. Aber in diesem Rahmen geht einiges und gemeinsam erst recht. Alle Bürgerinnen und Bür-ger im Landkreis sind somit herzlich zum Mitmachen eingeladen.

Die neutrale Begleitung und Modera-tion des KEK-Prozesses erfolgt mit der Unterstützung eines externen Berater-teams. Der Auftrag dazu wurde an Ge-org Consulting, Immobilienwirtschaft I Regionalökonomie, Hamburg und Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanage-ment, Wedel vergeben.

Ansprechpartnerin KEK:Frau Alev SamurFachdienst Regionalmanagement und Europa,Telefon: 03871 722-6006E-Mail [email protected]

Der Verwaltungsvorstand des Landkreises Ludwigslust-Parchim beim Strategieworkshop KEK am 19. No-vember 2015 in Ludwigslust Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

KreisEntwicklungsKonzeptfür den Landkreis

Ah_Hagenow_Weihnachten_Anzeige_103x275mm.indd 1 02.12.2015 11:33:43

Page 4: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

4 | Ausgabe 12/2015

…mehr unter www.kreis-lup.de

Kurznachrichten

Öffnungszeiten zumJahreswechsel

Pflegeberatung inBoizenburg und Sternberg

SelbsthilfegruppeParkinson informiert

Vom 24. bis zum 27. Dezember 2015 sowie vom 31. Dezember 2015 bis zum 3. Januar 2016 bleiben die Türen am Sitz der Kreisverwaltung in Parchim und in der Dienststelle in Ludwigslust geschlossen. Auch die gemeinsame Kfz-Zulassungsstelle der Landeshauptstadt Schwerin und des Landkreises Ludwigslust-Parchim in der Otto-Hahn-Straße 3 in Schwerin-Süd sowie die Kooperativen Bürgerbüros im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Boizenburg/Elbe, Dömitz, Hagenow, Lübtheen, Lübz, Lud-wigslust, Parchim, Sternberg, Stralendorf, Wittenburg und Zarrentin sind an den genannten Tagen geschlossen. Die einheit-liche Behördennummer 115 ist ebenfalls nicht zu erreichen.

Die Pflegestützpunkte Ludwigslust und Par-chim führen am Mittwoch, 6. Januar 2016, (wie immer am 1. Mittwoch im Monat) in der Zeit von 9 bis 12 Uhr im Stadthaus, Kirchplatz 1 in 19253 Boizenburg/Elbe so-wie im Standesamt, Am Markt 1 in 19406 Sternberg ihre Außensprechtage durch.Die Angebote der Pflegestützpunkte sind kostenfrei.Weitere Informationen im Pflegestützpunkt Parchim unter Telefon 03871 722-5091 oder -5092 und Ludwigslust unter Telefon 03871 722-5093 oder -5094.

Am 14. Januar 2016 führt die Selbsthil-fegruppe Parkinson gemeinsam mit dem Arbeitskreis Gesundheitsförderung eine Informationsveranstaltung zu Neuerungen im Leistungsrecht der Pflegekassen durch. Die Veranstaltung findet im großen Saal des Solitär des Landratsamtes in Parchim, Putlitzer Straße 25, von 15 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.Als Referentin konnte die versierte und anerkannte Pflegeberaterin Christine Schmidt-Statzkowski aus Berlin gewonnen werden.Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Parkinson in Parchim und Umgebung, die Mitglieder anderer krankheitsbezogener Selbsthilfegruppen sowie weitere Interes-sierte sind herzlich eingeladen.Informationen unter Tel. 03871 226719.

Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs. Das spiegelt auch die In-ternationale Grüne Woche in Berlin wider. Vom 15. bis 24. Januar 2016 präsentieren rund 500 Aussteller aus 14 Bundesländern das größte regi-onale Angebot von Nahrungs- und Genussmitteln auf Messen. Auf einer Deutschlandtour führt die kulina-rische Route durch sieben Messehal-len, darunter die Halle 5.2b, in der sich traditionell das Bundesland Me-cklenburg-Vorpommern präsentiert. „Genieße Mecklenburg-Vorpom-mern“, unter diesem Motto sollen die Besucher der Länderhalle Deutsch-lands Nordosten als Standort für kulinarische Besonderheiten erleben oder auch zum ersten Mal kennen-lernen. Zu den Spezialitäten gehören selbstverständlich Fischbrötchen, deftige Wurstwaren sowie Sanddorn-produkte in allen Variationen. Es gibt aber auch Besonderheiten wie direkt vor Ort produzierten Baumkuchen, sortenreine Säfte von seltenen Obst-baum-Sorten oder ein Bier zu pro-bieren, das nach einer jahrhunderte-alten Rezeptur hergestellt wird. Zur Länderhalle Mecklenburg-Vorpom-mern gehört die gute Stimmung und damit diese wieder aufkommt, gibt es auch 2016 ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik, Unter-haltung und Tanz von Shanty über Lieder aus der Region bis hin zu Dixieland-Tönen oder Partymusik an den verlängerten Messetagen. Auch aus dem Landkreis Ludwigslust-Par-chim sind auf der Messe eine Reihe renommierter Aussteller vertreten. Dabei sind die Vielanker Brauhaus GmbH, die Firma Meyn-Pflanzen

aus Rom, Sanddorn Storchennest aus Ludwigslust, die Gaststätte Alter Amtsturm aus Lübz, Hof Denissen, die Manufaktur Genussvielfalt und die Mecklenburger Draisinenbahn. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist selbst als Ansprechpartner vor Ort und betreut die Aussteller gemein-sam mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin. Als eigen-ständige Aussteller sind zudem wie-der die Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH, die LFW Ludwigslus-ter Fleisch-und Wurstspezialitäten GmbH & Co. KG und die Mecklen-burger Kartoffelveredlung GmbH aus Hagenow vertreten.

„Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hat viel zu bieten, auch hinsichtlich der Gaumenfreuden. Die Lebens-

mittelbranche ist ein wichtiger wirt-schaftlicher Zweig bei uns. Sie entwi-ckelt sich stetig weiter, schafft neue Arbeitsplätze und setzt Trends. Ei-nen Querschnitt unserer Vielfalt kön-nen die Besucher auf der kommen-den Internationalen Grünen Woche erleben“, sagt Landrat Rolf Christian-sen und ergänzt: „Der Landkreis ist seit 1999 auf dieser Messe vertreten. Auch in diesem Jahr werden wieder eine Vielzahl regionaler Produzenten und Anbieter unseren Landkreis re-präsentieren.“ Die Internationale Grüne Woche ist die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Er-nährungswirtschaft und Gartenbau. Erwartet werden diesmal mehr als 1.600 Aussteller aus rund 70 Ländern sowie über 400.000 Fach- und Privat-besucher.

Beim Vorbereitungstreffen der Akteure Ende November, v.l.: Frau Hinrichs, Sanddorn Storchennest Lud-wigslust; Herr Meyn, Meyn-Pflanzen Rom; Herr Foth, Manufaktur der Genussvielfalt Brook; Frau Rohr, Landkreis Ludwigslust-Parchim; Herr Kalis, Hof Denissen Wöbbelin; Herr Beck, Alter Amtsturm Lübz; Herr Jakob, Mecklenburger Kartoffelveredlung Hagenow Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Grüne Woche wird 90Zehn Aussteller aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim präsentierenkulinarische und touristische Attraktionen

Das Jobcenter Ludwigslust-Parchim eröffnet zum 1. Januar 2016 ein eigenes Telefon-Service-Center. Die eingehenden Anrufe werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr an externe Service-Standorte außerhalb des Jobcenters weitergeleitet, sondern kommen direkt im eigenen Service-Center an. Hier arbeiten zukünftig Mitarbeiterinnen, die seit längerem im Jobcenter in verschiedenen Teams tätig waren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Anrufern wegen der unmittelbaren Anbindung an die sachbearbeitenden Mitarbeiter noch qualifiziertere Auskünfte erteilt bzw. schnellere Problemlösungen gefunden.Die bisherigen bekannten Rufnummern bleiben unverändert:Parchim 03871 6345-502, Hagenow 03883 6228-502, Ludwigslust 03874 5705-502,Lübz 038731 520-501, Sternberg 03847 4334-552. Das Service-Center ist ab 1. Januar 2016 von montags bis mittwochsvon 7:30 bis 15:30 Uhr, donnerstags von 7:30 bis 18 Uhrund freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr erreichbar.

Jobcenter eröffnet eigenes Telefon Service Center

Page 5: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 5

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

…mehr unter www.kreis-lup.de

Kurznachrichten

Die vom Landkreis Ludwigslust-Parchim praktizierte Auswertung von Rohdaten aus Verkehrsüberwa-chungsmaßnahmen durch einen pri-vaten Dienstleister ist rechtlich nicht bedenklich. Diese Einschätzung hat das Oberlandesgericht (OLG) Rostock Ende November in Zusammenhang mit der Bewertung von Bußgeldsa-chen durch das damalige Amtsgericht Parchim getroffen. Die Staatsanwalt-schaft Schwerin hatte gegen ein ent-sprechendes Urteil des Amtsgerichts

Parchim Widerspruch beim OLG ein-gelegt. Das Amtsgericht Parchim hatte am 1. April dieses Jahres vier Autofah-rer frei gesprochen, weil es die vom Landkreis Ludwigslust-Parchim für die entsprechenden verkehrsrechtlich begründeten Bußgeldbescheide zu-grunde gelegten Beweise für rechts-widrig erhoben hielt.Diese Auffassung teilt das OLG nicht. Auf Beschluss des Rostocker Senats wurde die Sache nun zur erneuten Verhandlung und Ent-scheidung an eine andere Abteilung

des jetzt auch für den Bereich Parchim zuständigen Amtsgerichts Ludwigslust zurückverwiesen. Zum einen sieht der OLG-Senat eine nicht ausreichende Beweiserhebung durch das damalige Amtsgericht Parchim.Zum anderen verweisen die Rostocker Richter darauf, dass auch in anderen Verfahrensordnungen die Einschal-tung von privaten Sachverständigen oftmals erforderlich und rechtlich un-problematisch sei, wie beispielsweise bei einer Blutentnahme.

Oberlandesgericht Rostock hebtParchimer „Blitzer-Urteil“ auf

Pünktlich vor dem Weihnachtsfest gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim den neuen Abfallratgeber für das kommende Jahr heraus. Dieser informiert in gewohnter Weise über alle neuen Termine zur öffentlichen Abfallent-sorgung und gibt Auskunft über Ent-sorgungswege und Ansprechpartner. Somit sollte der Abfallratgeber als nützliche Informationsquelle in kei-nem Haushalt fehlen und über das ganze Jahr aufbewahrt werden. Die Verteilung durch die MZV Meck-lenburger Zeitungsvertriebs GmbH erfolgte bereits in dieser Woche. Sollten Sie keinen Abfallratgeber er-halten haben, bekommen Sie diesen auch bei den Ämtern und amtsfreien Städten. Selbstverständlich kann auch beim Abfallwirtschaftsbetrieb eine Nachlieferung unter der Tele-fonnummer 03871 722-7000 oder unter der E-Mail: [email protected] beauftragt werden.

Online-Service – Abfallkalender und ALP Abfall App

Auch auf unserer Internetseite www.kreis-lup.de/alp stehen Ihnen alle Termine 2016 zur Verfügung. Mit unserem Online-Kalender erstellen Sie sich Ihren persönlichen Abfall-kalender für Ihren Wohnort als über-sichtliches Kalenderblatt oder lassen

sich über unseren Erinnerungsser-vice an die nächste Abfuhr Ihrer Hausmülltonne erinnern. Zum Jah-reswechsel stehen auch den Nutzern unserer ALP Abfall App die Termine 2016 zur Verfügung!

Feiertagsregelung Weihnachten –Achtung Vorverlegung!

In der Weihnachtswoche werden die regulären Termine zur Abfuhr der Hausmüll-, Bio- und Altpapiertonnen und der Gelben Säcke vorverlegt:

Montag, 21.12.2015wird gefahren am Samstag, 19.12.2015Dienstag, 22.12.2015wird gefahren am Montag, 21.12.2015Mittwoch, 23.12.2015wird gefahren am Dienstag, 22.12.2015Donnerstag, 24.12.2015wird gefahren am Mittwoch, 23.12.2015Freitag, 25.12.2015wird gefahren am Donnerstag, 24.12.2015

Der Silvestertag, 31.12.2015 ist ein Arbeitstag, hier erfolgt die Abfallentsorgung regulär! Die Entsorgung am Neujahrstag, 01.01.2016 wird am Samstag den 02.01.2016 nachge-fahren!

Bitte denken Sie daran, dass die Ab-falltonnen bzw. Gelben Säcke am Abfuhrtag bis spätestens 6 Uhr be-reitzustellen sind!

Neue Regelung zur Entsorgungvon Sperrmüll in der Stadt Crivitz

In Absprache mit der Stadtvertretung wird in der Stadt Crivitz die Sperr-müllsammlung ab 2016 nicht mehr über die zweimal im Jahr stattfin-dende Straßensammlung, sondern über das in den Städten des Land-kreises bereits praktizierte Postkar-tenbestellsystem durchgeführt. Zur Bestellung der Abfuhr in der Stadt Crivitz nutzen Sie bitte die im Ab-fallratgeber 2016 enthaltenen Sperr-müllkarten oder unser Online-For-mular unter www.alp.kreis-lup.de! In den Ortsteilen erfolgt die Samm-lung weiterhin zweimal im Jahr als Straßensammlung.

Termine zur Abfallentsorgung für das Jahr 2016 stehen zur VerfügungAbfallratgeber 2016 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim an Haushalte verteilt

Ansprechpartner | Termine | Hinweise | Wissenswertes

des Abfallwirtschaftsbetriebes Ludwigslust-Parchim ALP

Abfallratgeber

Jahr 2016

Abfall-

wirtschaft

online unter:

www.alp.kreis-lup.de

Computerkurse fürSenioren im Zebef e.V.

Burgfest undWinterlandschaften

Altschülertreffen imGoethe-Gymnasium

Die Schülerfirma Computerhilfe des Zebef e.V. Ludwigslust bietet ab Mittwoch, den 6. Januar 2016 neue Computerkurse für Senioren an. Jaro Schreiber und Lucas Frantzioch, zwei Schüler des Ludwigsluster Gymnasiums, erteilen mittwochs ab 16 Uhr 90-minütige Kurse im Online-Treff am Alexandrinenplatz 1. In dem Grundkurs Windows werden die ersten Schritte am Computer erläutert. Nach Abschluss des Grundkurses können anschließende Kurse besucht werden (Word oder Internet). Im Grundkurs Internet werden Grundbegriffe und Aspekte zur Sicherheit erklärt und E-Mails geschrieben. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Interessenten melden sich bitte im Zebef, Tel. 03874 571800 oder 571818.

Die Künstlerin Christa Schenk aus Neustadt-Glewe stellt Anfang 2016 ihre Malerei im Foyer des Landratsamtes in Ludwigslust aus. Die Kulturpreisträgerin des Landkreises wird neue Arbeiten aus ihrem Schaffen zeigen, vor allem aber Winterlandschaften aus der Lewitz und Impressionen vom Neustädter Burgfest 2015. Ihre Bilder zeichnen sich durch besondere Originalität und Qualität aus. Ihre Arbeiten sind nicht nur in unserem Land bekannt, sie sind unter anderem auch in Schleswig-Holstein, München, Kanada oder der Schweiz zu sehen. Seien Sie gespannt und besuchen Sie die Ausstellung vom 12. Januar bis 19. Februar 2016 zu den Öffnungszeiten der Verwaltung.

Der Schulförderverein des Goethe-Gymnasi-ums Ludwigslust veranstaltet am „dritten“ Weihnachtstag, dem 27.12.2015 das Altschülertreffen. So haben ehemalige Schüler und Lehrer die Möglichkeit, miteinander zu plauschen und alte Erinnerungen aufleben zu lassen. Für gute Musik sorgen JUMPSOX und DJ Pair Glasses. Einlass wird ab 21 Uhr in der Sporthalle am Techentiner Weg gewährt, der Schlussakkord fällt um 3 Uhr. Den Eintritt (Karten an der Abendkasse) in Höhe von 10 EUR verwendet der Förderverein, um schulna-he Veranstaltungen wie z. B. Projekttage zu unterstützen. Außerdem werden Museums-besuche auf Klassenfahrten mit 5 EUR pro Schüler mitfinanziert.

Page 6: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

6 | Ausgabe 12/2015

Mecklenburg-Vorpommerns Sozialmi-nisterin Birgit Hesse und Landrat Rolf Christiansen besuchten am 9. Dezem-ber das Bilse-Institut in Hagenow, um sich einerseits über das Integrations-projekt „Zenit“ zu informieren und sich anderseits mit Migrantinnen und Migranten aus Osteuropa, Vietnam und Ghana über das Thema Integrati-on auszutauschen. Die Migranten, allesamt auf der Su-che nach einem festen Arbeitsplatz in der Region, absolvieren derzeit das Zenit-Projekt. Das hat zum Ziel, Ver-mittlungshemmnisse abzubauen und die Teilnehmenden für den hiesigen Arbeitsmarkt fitzumachen. Dazu zäh-len unter anderem umfangreiche Bewerbungstrainings und der Abbau von Mobilitätsbarrieren. Aber auch Deutschkurse sind fester Bestandteil des wöchentlichen Programms. „Oft reichen die Sprachkenntnisse für die Arbeitgeber nicht aus“, sagt Nataliya Stolyarova, Leiterin des Büros in Ha-genow und selbst Migrantin. Auch die

Ministerin sieht hier noch Handlungs-bedarf. „Um eine Integration auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten, müs-sen noch verstärkter Sprachbarrieren abgebaut werden“, sagt sie. Landrat Christiansen kam dem nur beipflich-

ten: „Zu einer gelungenen Integration ist die Sprache der Schlüssel.“ Ent-sprechend wollen Landkreis und Land dazu den Weg ebnen, um den Migran-tinnen und Migranten den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Integration im FokusSozialministerin Hesse besucht Projekt „Zenit“ in Hagenow

Sozialministerin Birgit Hesse (4.v.l.) mit Landrat Rolf Christiansen (r.) sowie Zenit-Mitarbeiterin Nataliya Stolyarova (2.v.l.), Bilse-Sektionsleiter Dietmar Krüger (h.l.) und die Projektteilnehmer.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Frauenhauses Ludwigslust im November betont Landrat Rolf Christiansen dieNotwendigkeit dieser sozialen Einrichtung. „Allein im vergangenen Jahr sind bei der Polizei im Landkreis 136 Anzeigen wegen häuslicher Gewalt eingegangen. Die Dunkelzif-fer ist vermutlich weitaus höher.Es ist ungeheuer wichtig, dass Betroffene einen Ort des Schutzes und der Zuflucht haben“, sagt der Landrat. Er lobte zugleich das Engagement der Leiterin Ursula Dipphold und ihrer Mitarbeiterinnen. „Sie leisten eine großartige Arbeit und helfen den betrof-fenen Frauen in ein selbstbestimmtes Leben zurück.“ Oftmals sei der Aufenthalt in einem Frauen-haus die einzige Möglichkeit aus alten, von Gewalt dominierte Muster auszubrechen. Das Frauenhaus, betrieben durch die AWO, ist eines von insgesamt neun in Mecklenburg-Vorpommern. Ursprünglich gab es 19 solcher Einrichtungen im Land.Zum Frauenhaus Ludwiglust gehört auch die Beratungsstelle in Parchim, die den betrof-fenen Frauen zur Seite steht.

Frauenhaus Ludwigslustbesteht seit 20 Jahren

Seit der Kreisgebietsreform ist es dem Landkreis zum zweiten Mal in Folge gelungen, im Dezember den Haushalt für das Folgejahr zu be-schließen. Mit dem Beschluss des Kreistages vom 10. Dezember ist der Weg frei, den wieder deutlich ge-stärkten Ansatz für Investition in die kreislichen Schulen anzuschieben und früh im Jahr umzusetzen. So ist es im Jahr 2015 durch den recht-zeitigen Haushaltsbeschluss gelun-gen, bereits in den Sommerferien 84 Prozent der Bauunterhaltungsmittel an den Schulen umzusetzen. Die Restarbeiten werden in diesem Jahr vollständig beendet. Straßenbauin-vestitionen konnten frühzeitig vor-bereitet und beauftragt werden. Der frühe Haushaltsbeschluss eröffnet hier auch für das Jahr 2016 die ent-sprechenden Handlungsspielräume. Der Handlungsspielraum ist auch eröffnet, weil es gelungen ist, einen genehmigungsfreien Haushalt auf-zustellen. Keine Neuverschuldung

sowohl im investiven als auch im laufenden Bereich. Durch Tilgung von 6,5 Millionen Euro wird das Kre-ditvolumen deutlich unter die 100 Millionen Euro-Marke sinken. Gerade im investiven Bereich trägt die Konsolidierungspolitik der letz-ten Jahre Früchte. Hier geben die investiven Schlüsselzuweisungen Raum für die Eigenfinanzierung von

Vorhaben. Ein wichtiges Signal ist, dass neben Straßenbaumaßnahmen in diesem Jahr erstmals Mittel für die Verbesserung der EDV-Ausstattung an Schulen ausgabewirksam geplant werden konnten. Ein Anfang in die-sem wichtigen Entwicklungsbereich. Gleiches gilt für das Thema Breit-band. Hier wird mit dem Haushalt 2016 die haushaltsrechtliche Grund-

lage für eine Antragstellung für Pro-jekträume im Bundesprogramm ge-legt werden. In Bezug auf die Kreisumlage hat der Kreistag im Ergebnis intensiver Debatten eine Abwägung zwischen dem Finanzbedarf des Landkreises einerseits und der finanziellen Lei-stungsfähigkeit andererseits vorge-nommen. Was leistet der Landkreis für die Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden und für die gemeind-liche Aufgabenerfüllung selbst? Das diskutierte der Kreistag intensiv, ebenso die Frage, wie stark die Ge-meinden belastet werden können. Im Ergebnis wurde im Sinne der Lei-stungsfähigkeit des Landkreises eine moderate Erhöhung der Kreisum-lage von 43,87 auf 44,40 Prozent beschlossen. Hiermit wird von den Gemeinden eine Kreisumlage von 78,09 Millionen Euro erhoben. Dass sind knapp 700.000 Euro weniger als im ursprünglichen Entwurf der Ver-waltung.

Kreistag macht pünktlich den Weg frei für den Haushalt 2016

Der Kreistag versammelte sich am 10. Dezember in Ludwigslut. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Page 7: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 7

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Kinder- und jugendfreundlicheGemeinden ausgezeichnetPreisträger des Jahrs 2015 wurden geehrt: Blievenstorf, Strohkirchen, Gallin, Techentin und Neu Kaliß

Zu Beginn der Dezember-Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim zeichnete der Sozialausschuss die Gewinner des Wettbewerbs „Kinder- und jugendfreundliche Gemeinde 2015“ aus. Ausschussvorsitzende Barbara Borchardt begründete in ihrer Laudatio die Intention der 2012 vom Kreistag beschlossenen jährlichen Preisvergabe so: „Grundgedanke un-seres Preises war es, die Städte und Gemeinden zu motivieren, sich ganz zielgerichtet den Bedürfnissen un-serer Kinder und Jugendlichen zuzu-wenden und diese als festen Bestand-teil ihrer kommunalen Schwerpunkte zu sehen. Wir sind davon überzeugt, dass es kinder- und jugendfreund-liche Gemeinden leichter haben, junge Familien in ihrer Gemeinde zu halten. Junge Familien siedeln sich dort an, wo Kinder und Jugendliche willkommen sind. Jugendliche bauen ihre Zukunft dort auf, wo sie beruf-liche Perspektiven haben und wo sie sich wohl fühlen, wo sie in Entschei-dungen, die sie betreffen, eingebun-den und angehört werden. Jugendli-che bleiben da, wenn sie wissen, hier gibt es ein Fundament, auf dem ich aufbauen kann.“In der Kategorie bis 500 Einwohne-rinnen und Einwohner haben sich die Gemeinden Blievenstorf und Strohkirchen beworben. Der Sozial-ausschuss hat sich auf Vorschlag der Jury entschieden, beide Gemeinden auszuzeichnen. Gemeinden dieser Kategorie haben es schwer, Kinderta-geseinrichtungen und Einrichtungen für die Jugendarbeit zu betreiben und zu finanzieren. Beide Gemeinden ha-ben Wege und Möglichkeiten gefun-den, die Kindertageseinrichtung auf-recht zu erhalten bzw. Alternativen zu suchen. Bei der Freizeitgestaltung, der Schaffung von Möglichkeiten für Spiel und Sport für die Kinder und Ju-gendlichen werden alle – Einwohne-rinnen und Einwohner, Vereine und Verbände – ins Boot geholt und über-nehmen Verantwortung. Mit zahl-reichen kleinen Projekten, einer ge-wissen Lebenseinstellung und wenig finanziellem Aufwand wird versucht,

die Kinder und Jugendlichen von Anfang an einzubeziehen. Sie sind ihnen wichtig – davon konnten beide Gemeinden die Jury überzeugen.In Kategorie 2 - Gemeinden über 500 bis 1000 Einwohnerinnen und Einwohner – wurden die Gemein-den Gallin (Amt Zarrentin) und Te-chentin (Amt Goldberg-Mildenitz) ausgezeichnet. Beide Gemeinden haben es geschafft, ihre Ortsteile mit einzubeziehen und mit den vorhan-denen Vereinen und Verbänden auf die Kraft der Gemeinschaft zu setzen. Alt und Jung ziehen an einem Strang, das zeigen auch die zahlreichen Veranstaltungen für Kinder und Ju-gendliche in ihren Gemeinden. Die notwendig gewordene Erweiterung des Kindergartens in Gallin und die große Eigeninitiative der Eltern in Te-chentin, einen eigenen Verein für den Betrieb eines Kindergartens zu grün-den, sind Beweise für die gute Arbeit mit jungen Familien. Für Kategorie 3 – Gemeinden über 1001 bis 2000 Einwohnerinnen und Einwohner – hatte sich die Gemeinde Neu Kaliß beworben und die Jury mit einer vielfältigen Projektarbeit

beeindruckt. Neu Kaliß mit den Ortsteilen Heiddorf, Raddenfort, Kaliß und Neu Kaliß entwickelt sich seit Jahren ständig und erfolgreich zu einer äußerst lebenswerten und attraktiven Gemeinde. Und dass junge Familien sich hier wohl fühlen, davon zeugen die zahlreichen „Rückzüge“ bzw. Bauanträge von jungen Erwachsenen. Schule und Kindergarten in der Gemeinde, aber auch die zahlreiche Ansiedlung von Unternehmen und somit die Schaffung von Arbeitsplätzen, bieten die besten Voraussetzungen, um junge Familien anzusiedeln. Gemeinsam mit den vielen

Vereinen und Verbänden werden Freizeitangebote ins Leben gerufen und Projekte entwickelt, um das Leben in der Gemeinde mit seinen Ortsteilen attraktiver für Kinder und Jugendliche zu gestalten.Barbara Borchardt lobte die Arbeit der Jury und bedankte sich im Namen des Kreistages Ludwigslust-Parchim bei der VR-Bank Schwerin, die seit Jahren das Preisgeld zur Verfügung stellt. Johannes Löning, Vorstandsvorsitzender der VR Bank, gratulierte den Vertretern der Gemeinden persönlich zum Wettbewerbserfolg.

Die Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim sucht Kursleiter/innen für Hatha-Yoga im Raum Ludwigslust und Hagenow sowie Pilates für Parchim und Umgebung.Ebenso suchen wir Lehrer/-innen für die Schulabschlusskurse in Parchim, vorzugsweise für das Fach Deutsch. Wenn Sie eine dieser Qualifizierungen mitbringen und Interesse an einer nebenberuf-lichen Tätigkeit an unserer VHS haben, freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung:

VHS Ludwigslust-Parchim, Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust oder per E-Mail: [email protected]

Kursleiter/-in an der VHS gesucht!

Vertreter der Gewinnergemeinden mit dem Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Johannes Löning, dem Kreistagspräsidenten Olaf Steinberg (1. u. 2.v.l.), Landrat Rolf Christiansen und Ausschussvorsitzender Barbara Borchardt (1. u. 4.v.r.) Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Page 8: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

8 | Ausgabe 12/2015

ach Schätzungen aus Kranken-kassendaten sind in Deutsch-

land rund sieben Millionen Men-schen an Diabetes erkrankt, rund 90Prozent davon an der so genanntenTyp 2-Diabetes – Tendenz steigend. Vor diesem Hintergrund bietet dasWestmecklenburg Klinikum Helenevon Bülow an seinem Standort inLudwigslust eine strukturierte Dia-betesberatung für stationäre Patien-ten an. Die Gesundheits- und Kran-kenpflegerinnen Annette Staak undKarin Laß verfügen über die Zusatz-qualifikation „Diabetesberaterin“. Die beiden erfahrenen Expertinnenberaten die Patienten umfassendund individuell zum Umgang mitder Krankheit.

Individuelle BeratungDazu zählen Schulungen, in denendie Patienten alles Wichtige über dieErkrankung erfahren und auf einLeben mit Diabetes vorbereitet wer-

den. Darüber hinaus informierenAnnette Staak und Karin Laß zuspeziellen Fragen wie Selbstkon-trolle des Blutzuckerspiegels, rich-

tige Nahrungsmittelauswahl undfachgerechte Durchführung einer In-sulininjektion. „Wir wollen unserenPatienten eine möglichst individu-elle Beratung bieten, bei der auf un-terschiedliche Schweregrade der Er-krankung und die jeweiligen Le-bensumstände eingegangen wird“,erklärt Pflegedirektor Ernst-GeorgPaulini. Dazu zählt auch die auf denPatienten zugeschnittene Anpassungder Insulin- und Tablettendosis.

Fachübergreifende KompetenzNeben ihrer Hauptaufgabe der Pa-tientenberatung bringen die beidenKrankenpflegerinnen ihre spezielleFachkompetenz auch in die Klinik-abläufe ein. So beraten sie die ärzt-liche Leitung in Bezug auf beson-dere pflegerische, personelle und or-ganisatorische Aspekte bei der Ver-sorgung von Diabetes-Patienten.Außerdem stehen die Expertinnen,die sich kontinuierlich fortbilden,für eine fachübergreifende konsilia-rische Beratung im gesamten Kran-kenhaus zur Verfügung.

Patienten werden auf Alltag mit der Erkrankung vorbereitet

Indviduelle Diabetesberatung

Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und LudwigslustKLINIKUM AKTUELL

N

Bereiten Patienten auf den Alltag mit Diabe-tes vor: Karin Laß (li.) und Annette Staak

Foto: Sabine Oesterlin

Weihnachts- Gottesdienste inder Stiftskirche

Mobile Pflege mitneuer Homepage

ie Mobile Pflege Westmeck-lenburg GmbH hat einen

neuen Internetauftritt: Mit einerklaren Aufmachung und in pa-tientenorientierter Sprache wird

über die Leistungen der MobilenPflege informiert und werdenhäufige Fragen der betreutenMenschen und ihrer Angehöri-gen beantwortet. Die Internet-Adresse der neuen Seite ist:www.mobile-pflege-westmeck-lenburg.de.

D

ileen Lau brachte am 7.12.2015im Krankenhaus Hagenow ihr

zweites Kind, Söhnchen Erik Willy,zur Welt. Das war in diesem Jahrdie 600. Geburt. Familie Lau, mitihrem ersten Sohn Kevin, wohnt inNeustadt-Glewe. Die glückliche Mut-ter hatte sich für Hagenow entschie-den, weil sie ihre Hebamme zur Ent-

bindung mitbringen konnte, undfühlt sich durch das gesamte Teamdes Mutter-Kind-Zentrums liebevollund professionell betreut.

Die Hebammen, Schwestern undÄrzte im Krankenhaus Hagenowfreuen sich wieder über den reichenKindersegen. Besonders in den Mo-naten Juli bis Oktober wurden vieleKinder geboren, davon 311 Jungenund 289 Mädchen.

Dr. med. Anne-Maria Schulz

Radiologie in Ludwigslust wirdumgebaut

ie Radiologische Praxis desFacharztzentrum Westmeck-

lenburg in Ludwigslust wird mitneuer Technologie ausgestattet.„Anfang nächsten Jahres erhal-ten wir einen digitalen Röntgen-arbeitsplatz“, erklärt die Leiterinder Radiologie Dr. AngelikaBlaschke. „Durch seine vollauto-matisierte Arbeitsweise verkür-zen sich die Untersuchungszei-ten, und dank der Digitalisierungkönnen Wiederholungsuntersu-chungen vermieden werden.“

Wegen der notwendigen Umbau-maßnahmen in der Ludwigslus-ter Praxis bleibt die Radiologiedort in der Zeit vom 6. – 25.Januar 2016 für ambulante Pa-tienten geschlossen. In diesemZeitraum können Patienten indringenden Fällen die Röntgen-abteilung in Hagenow (Telefon03883 736133) aufsuchen.

D

Krankenhaus Hagenow

600. Geburt

Glückwünsche und Geschenke: (v. l.) Oberärztin Bettina Knuth, Chefarzt Gynäkologie/GeburtshilfeDipl.-Med. Rüdiger Niemeyer, Eileen Lau mit Erik Willy, Sr. Karin und Ines Dümling Foto: H. Kautz

E

24.12. - 18.00 UhrChristvesper,Propst Jürgen Stobbe

25.12. - 9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl,Pastorin Kathrin Weiß-Zierep

27.12. - 9.30 UhrPastorin Katharina Lotz und Pastorin Kathrin Weiß-Zierep

31.12. - 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,Pastorin Kathrin Weiß-Zierep

Auf dem Kirchenkanal des Kran-kenhauses Ludwigslust (Kanal17 der Patienten-Fernsehgeräte)werden die Gottesdienste undAndachten aus der Stiftskirchein alle Patientenzimmer übertra-gen.

landkreisbote_dez2015_neu_Layout 1 10.12.2015 13:06 Seite 1

Page 9: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 9

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Fachbereiche. Chirurgie & Gefäßchirurgie. Innere Medizin / Kardiologie . Frauenheilkunde . Anästhesie/Intensivmedizinund Schmerztherapie

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

Fachbereiche. Chirurgie. Orthopädie & Unfallchirurgie. Innere Medizin / Geriatrie . Frauenheilkunde &Geburtshilfe. Kinder- & Jugendmedizin. Anästhesiologie & Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

KrankenhausLudwigslustNeustädter Straße 119288 LudwigslustTelefon: 03874 [email protected]

Krankenhaus Hagenow Parkstraße 1219230 HagenowTelefon: 03883 [email protected]

eden Tag ein Türchen: Die klei-nen Patienten und die sie liebe-

voll betreuenden Kinderkranken-schwestern und Schülerinnen aufder Kinderstation im KrankenhausHagenow freuen sich in der Vor-weihnachtszeit auf die – meist süßen– Überraschungen, die der bunteAdventskalender für sie bereit hält:vierundzwanzigmal leuchtende Kin-deraugen! S. Oesterlin

Mutter-Kind-Zentrum im Krankenhaus Hagenow

Vorfreude

ie zentrale stationäre Aufnahmeund die Notfallambulanz im

Krankenhaus Hagenow wurde um-fassend neugestaltet und mit mo-dernster Technik ausgestattet. Aus-gangspunkt war die Umstrukturie-rung der Patientenläufe, die eineklare Trennung zwischen gehfähi-gen ambulanten Patienten und ein-gelieferten Notfällen vorsieht.

Mehr BehandlungsräumeFür gehfähige Patienten wurde eingroßzügig gestalteter Wartebereichgeschaffen, an den sich mehreremultifunktionale Behandlungsräu-

me anschließen. „Wir haben daraufgeachtet, die Räume so auszustat-ten, dass möglichst viele Fachdiszi-plinen sie nutzen können“, erklärtder Ärztliche Direktor Dipl.-Med.Frank Mandelkow. „So können wirflexibel auf die unterschiedlichenKrankheitsbilder reagieren. Außer-dem stehen jetzt weitaus mehr Be-handlungszimmer zur Verfügung,was zu geringeren Wartezeitenführt.“

Alles auf einer EbeneDer Bereich für Notfälle, die mitdem Rettungswagen eingeliefertwerden, wurde komplett von der

übrigen Notfallambulanz getrennt.Mit einer topmodernen medizini-schen Ausstattung können in die-sem Bereich bis zu zehn Patientengleichzeitig betreut werden, bis ge-klärt ist, welche weitere Behandlunginnerhalb des Klinikums für sie not-wendig ist. Dabei wurde alles We-sentliche, was zur Stabilisierung derPatienten und zur Diagnostik not-wendig ist, auf eine Ebene gelegt:Rettungsstelle, chirurgische Erstver-sorgung, D-Arzt-Sprechstunde, eingastroenterologischer Spezialbereichmit modernster Endoskopietechnik,ein hochmoderner Röntgentisch, CT

und ein neues MRT befinden sichmaximal 50 Meter voneinander ent-fernt und in unmittelbarer Nähe derÜberwachungszimmer.

Erleichterungen für das Personal„Durch die Neugestaltung werdendie Organisationsabläufe optimiertund die Akten für die Patienten be-reits hier angelegt. Dadurch entfälltdas Pendeln zwischen den Stock-werken“, sagt die neue Leiterin derZentralen Aufnahme/Funktionsdia-gnostik Gabriele Tappendorf. „Daswird auch für das Personal Erleich-terungen bringen. Die Patienten pro-fitieren ebenfalls: Sie brauchen nichtmehrmals zu Untersuchungen zukommen, sondern alles kann miteinem Mal erledigt werden. Wennsie auf die Station verlegt werden,liegt bereits die fertige Patientenaktevor.“

Kürzere Wege im Krankenhaus Hagenow

Neuer AufnahmebereichD

Großzügig und modern: der neue Wartebereich im Krankenhaus Hagenow

Fotos: Sabine Oesterlin

Krankenhaus Ludwigslust

Krippenaufbau

J

eit Jahren eine lieb gewordeneTradition in Ludwigslust: Immer

zum 3. Advent wird eine Krippe imEingangsbereich des Krankenhausesaufgebaut. Die hölzernen Figuren

sind ein Geschenk der Ludwigslusterkatholischen Kirchgemeinde unterPfarrer Abel, die sich damit für dieGastfreundschaft der Stiftskirchewährend des Umbaus der katholi-schen Kirche bedanken wollte. DerStall wurde 2006 von Willy undSabine Gieselmann gebaut, beidekümmern sich seitdem auch um denalljährlichen Aufbau der Krippe imLudwigsluster Krankenhaus.

Sabine Oesterlin

Sabine Gieselmann beim Aufbau der Krippe

S

landkreisbote_dez2015_neu_Layout 1 10.12.2015 13:06 Seite 2

Page 10: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

10 | Ausgabe 12/2015

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Wirtschaftsförderungin LudwigsLust-Parchim

N A T Ü R L I C H G U T E S B U S I N E S S

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 LudwigslustTelefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: [email protected] | Web: www.invest-swm.de

Dezember. Zeit zurückzublicken. Und natürlich nach vorn. Innehal-ten, kritisch sein, Pläne schmieden. Was hat uns 2015 beschäftigt? Wo wollen wir 2016 hin?

ein entscheidendes thema im zurück-liegenden Jahr war die fachkräftesi-cherung auf allen denkbaren ebenen und unter nutzung aller möglichen Kanäle. so haben wir auf unserem internetportal www.ausbildungsnetz-swm.de offene ausbildungsstellen an die schülerinnen und schüler ge-bracht. Wir haben sie besucht und Berufsorientierungsunterricht gehal-ten. Porträts von Firmen der region vorgestellt. Bewerbungssituationen geübt.

wir haben ganz aktiv an der weiter-entwicklung des Zusammenschlusses food academy e.V. gearbeitet. die er-nährungsbranche, eine unserer ganz starken Leitindustrien, bietet auszu-bildenden top-entwicklungsmöglich-keiten. ist offen für Quereinsteiger; will Beschäftigte weiterqualifizieren und ihnen Karrierewege vor Ort an-bieten.

„Langfristig denken – vorausschau-end planen“ war der gedanke, der dem innovationstag zugrunde lag. Vertreterinnen von hochschulen des Landes besuchten firmen in Ludwigs-lust-Parchim. wenn wirtschaft und Wissenschaft zusammenkommen, können richtig gute ergebnisse er-zielt werden. Zum einen profitieren studierende von praxisrelevanten themen für ihre abschlussarbeiten. Praxisrelevantes Lernen wiederum ist besser motiviertes Lernen; es macht einfach mehr spaß, an tatsächlich

bestehenden herausforderungen zu tüfteln als an theoretisch möglichen. die ergebnisse der forschungen nut-zen ihrerseits die unternehmen und bauen auf den neuen erkenntnissen auf. und schließlich: Kontakte wer-

den geknüpft, menschen treffen sich, lernen einander schätzen und werden

vielleicht später einmal dauerhaft zu-sammenarbeiten.eine weitere frage, auf die wir 2015 eine antwort gesucht haben, war: Wie können wir dabei unterstützen, dass unternehmen in unserem Landkreis

sichtbar machen, was sie anzubieten haben? das siegel „familienfreundli-

cher arbeitgeber“ ist dabei ein wich-tiger schritt. Es wird bereits von 18 unternehmen für das Personalmarke-ting eingesetzt – mal ganz abgesehen davon, dass die mitarbeiterinnen von den zum teil neu geschaffenen mög-lichkeiten der Vereinbarkeit von Fa-milien- und erwerbsleben profitieren.

wie bereits in den Jahren zuvor, ha-ben wir auch in den zurückliegenden monaten informationsmöglichkeiten für Pendlerinnen zu offenen stellen im Landkreis Ludwigslust-Parchim geschaffen. gemeinsam mit Partnern haben wir das erscheinungsgebiet sogar auf ganz Westmecklenburg ausdehnen können. es ist besonders schön, dass wir hier rückmeldungen bekommen von menschen, die über die Pendlerpost wieder eine anstel-lung vor Ort bekommen haben.

Und wie gehtes nun weiter?

2016 gehen wir weiter auf dem ein-geschlagenen Weg. natürlich wird es auch in Zukunft darum gehen, neue investoren mit ihren unternehmen für uns zu gewinnen. und natürlich müssen wir dazu auskunftsfähig sein zu einer der gegenwärtig am häu-figsten gestellten frage: sind ausrei-chend Fachkräfte vor Ort? dafür, dass wir diese frage mit einem klaren „ja“ beantworten können, werden wir auch im kommenden Jahr mit ganzer Kraft arbeiten. das team der Wifög wünscht den Leserinnen und Lesern des Landkreisboten ein entspann-tes Weihnachtsfest und einen guten rutsch in das neue Jahr.

Wirtschaftsförderung –was war 2015?

Page 11: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 23

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Durch die kurvenreiche Streckenfüh-rung ist die B 195 recht beliebt zum Motorrad fahren. Nahe der Ortslage Teldau wurde dies drei Motorrad-fahrern jedoch zum Verhängnis. Die traurige Bilanz in den Jahren 2011 bis 2013: ein Getöteter und zwei Schwerverletzte. Insgesamt belau-fen sich die Unfallkosten auf 300.000 EUR.Die unfallbegünstigenden Kurven-verläufe, welche bereits mit einer Ge-schwindigkeitsreduzierung versehen waren, hat die Verkehrsunfallkom-mission zum Anlass genommen, die Geschwindigkeit in den Bereichen weiter zu senken. Hierzu führte das

Straßenbauamt Schwerin im Vorfeld eigens eine Berechnung der bau-lichen Parameter durch. Ermittelt wurde dabei eine rechnerisch zuläs-sige Höchstgeschwindigkeit von ma-ximal 40 km/h für beide Kurven.Im Juni dieses Jahres wurde die ge-samte Beschilderung dahingehend geändert sowie angepasst. Weiterhin konnten die passiven Schutzeinrich-tungen (Stahlschutzplanken) mit rot-weißen Leitprofilen sowie einem Unterfahrschutz zusätzlich ausge-stattet werden.Eine weitere Hauptaufgabe ist die verstärkte Überwachung und Durch-setzung der zulässigen Höchstge-

schwindigkeiten. Um hier noch ef-fektiver handeln zu können, wird seitens der Polizei und der Stabsstel-le Verkehrsüberwachung sogar eine Zusammenarbeit mit dem Land Nie-dersachsen angestrebt.

Eine unfallfreie Fahrt wünscht Ihnen Ihre Unfallkommission

Kontakt: Landkreis Ludwigslust-ParchimDer LandratFD 33 – BürgerservicePutlitzer Straße 2519370 ParchimTel. 03871 722-3630

Nach knapp 3-jähriger Bauzeit des neuen Autobahnabschnitts zwischen dem Dreieck Schwerin und der neu entstandenen Anschluss-stelle Grabow soll die A 14 auf diesem Teilstück am 21. Dezember 2015 in Betrieb genommen werden. In diesem Zusammenhang wurde aus dem Dreieck Schwerin das Kreuz Schwerin. Nun ist es möglich, ohne Unterbrechung von Grabow bis Wismar zu fahren. Genauso funktioniert es auch umgekehrt, wobei das Fahrtziel „Dresden“, welches von Nord nach Süd ausgeschildert sein wird, noch nicht direkt erreichbar ist, weil in anderen Bundesländern die Baumaßnahmen an der Autobahn noch in vollem Gange sind.

Die Unfallkommission des Landkreises berichtet

Bundesstraße 195 bei Teldau im Amt Boizenburg-LandSchon gewusst?

1

Krad

Ri. Neuhaus >

UHL 01/13/LUPB195, A130, km 1,000 -1,400 01.01.2011 - 31.12.2013 3JK(SP)

3 Unfälle (SP)- 1 Getöteter- 2 Schwerverletzte

Krad

2

1

3

Krad

0 50 100 150 200 250 300m

©NAVTECH

Ausschnitt Steckkarte Quelle: Polizei Örtlichkeit B 195 Foto: Straßenverkehrsbehörde

Schnell ist es vergangen, das Jahr 2015. Im Familien-Informations-Netzwerk FIN hat sich vieles bewegt. Wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich bei allen aktiven Be-gleitern, Ideengebern und Akteuren für die angenehme Zusammenarbeit bedanken. Alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wollen wir noch-mals an unsere „Baby willkommen“ – Aktion erinnern. Noch nicht alle Städte und Gemeinden nutzen das Angebot. Dabei wäre es doch schön, wenn allen frischgebackenen Eltern in unserem Landkreis diese kleine Geste entgegengebracht wird. Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage: www.kreis-lup.de/fin. Gern können Sie auch di-rekt in der Koordinierungsstelle an-

rufen: Tel. 03871 722-5199 (Vielleicht ist das ja ein guter Vorsatz für das kommende Jahr.) 2016 wird es wieder neue Angebote im Bereich Fort- und Weiterbildung geben. Erstmals sind wir Kooperationspartner im Wei-terbildungskatalog für Kinder-tageseinrichtungen und Kinder-tagespflege.Natürlich treffen wir uns in den FIN-Regionalrunden zweimal in jedem

Sozialraum. Zu den Terminen im Ja-nuar und Februar wird „Trauma“ als Thema auf der Tagesordnung stehen.

Unser Fachtag findet erneut in der Weltstillwoche

statt. Wir werden diesen am 7. Ok-tober 2016 zum Thema „Kin-

der psychisch kranker El-tern“ gestal-ten.Schauen Sie einfach re-gelmäßig auf

unsere Home-page. Dort erfahren

Sie die aktuellen Termine und na-türlich noch vieles mehr. Wir freuen uns auf Ihre aktive Beteiligung, über

neue Ideen, neue Mitstreiter/innen und haben für Fragen, Probleme und Hinweise stets ein offenes Ohr.

Uta Eichel, Netzwerkkoordinatorin Frühe HilfenEvamarie Menz-Georgi, Rilana Jock,Marlies Freitag Sozialraumkoordinatorinnen

Kleiner JahresausklangNetzwerkkoordinatorinnen von „FIN“ bedanken sich bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit

Fin wünschteine besinnlicheAdventszeit, fröhlicheWeihnachtenund für 2016alles erdenklichGute.

Page 12: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

24 | Ausgabe 12/2015

Zur Einweihung der Gedenkstät-te Sülstorf hatten Rolf Christiansen, Landrat und Vorsitzender des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im Land-kreis Ludwigslust-Parchim e. V., sowie Horst Busse, Bürgermeister der Ge-meinde, am 15. November 2015 nach Sülstorf eingeladen. Im Beisein vieler Gäste wurde die Gedenkstätte über-geben. Der Landrat erinnerte in seiner Ansprache auch an die Opfer des Ter-roranschlags in Paris. Die Anwesenden legten eine Schweigeminute ein. Bereits 2014 hatten die Mitglieder des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e. V. einstimmig beschlossen, anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Wöbbelin die Gedenkorte und Ehrenfriedhöfe neu zu gestalten. Es wurde der Beschluss gefasst, sich an der Gestaltung des Gedenkplatzes des ehemaligen Lagergeländes des KZ Wöbbelin zu orientieren. Die Künstle-rin Dörte Michaelis wurde beauftragt, an allen Gedenkorten als verbin-dendes Element Podeste aus Klinkern zu schaffen, mit Informationstafeln zu versehen sowie Stelen aus Stahl mit hi-storischen Fotos in die Anlagen einzu-binden. Neben der finanziellen Förde-rung durch die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin hatten die Bür-germeister der Gemeinden Wöbbelin und Sülstorf sowie der Städte Ludwigs-lust und Hagenow Eigenmittel für die Maßnahmen zugesagt. Zu Beginn des Jahres 2015 erfolgten für die Gedenkstätte Sülstorf erste Planungen auf ehrenamtlicher Basis durch die Firma Landschaftsarchitek-tur Proske. Bei dieser Gedenkstätte stand die gärtnerische Neugestaltung im Vordergrund, weil der Bewuchs

so hoch war, dass man vom Bahnhof aus den Gedenkstein von 1951 nicht mehr sehen konnte. Bürgermeister Horst Busse und die Gemeindever-tretung Sülstorf beeindruckte in den folgenden Wochen und Monaten die großartige ehrenamtliche Unterstüt-zung vieler Firmen und auch Schüler/innen.Der Dank gilt insbesondere den Fir-men Landschaftsarchitektur Proske, Agp Lübesse, Erdbau Sülte, Otto Dör-ner mit Niederlassung in Holthusen, Kommunikationsanlagenbau Edgar Drossel, den Stralendorfer und Rasto-wer Schülerinnen und Schülern für die ehrenamtliche Unterstützung bei der Neugestaltung der Gedenkstätte sowie den Gemeindearbeitern aus Sülstorf und auch der Künstlerin Dörte Micha-elis.

Eine Informationsstele aus Edelstahl mit einem historischen Foto und ein Klinkerpodest mit Tafel informieren über die Geschichte der Gedenkstätte. Die Grablage wurde schlicht gestaltet

und der Gedenkstein von 1951 ist nun weithin sichtbar.

Text/Foto: Ramona RamsenthalerMahn- und Gedenkstätten Wöbbelin

Zum mahnenden Gedenken an die OpferGedenkstätte Sülstorf wurde nach Neugestaltung feierlich eingeweiht

Die Gedenkstätte in Sülstorf wurde auch durch ehrenamtliche Unterstützer neu gestaltet und im November feierlich eingeweiht.Foto: Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin

Seit vielen Jahren arbeitet das Fried-rich-Franz-Gymnasium intensiv mit dem Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge e.V. zusammen. Ausdruck findet dies in den jährlich stattfindenden Fahrten nach Belgien, in deren Rahmen auch der Soldaten-friedhof in Lommel besucht wird. Zudem unterstützen die Gymnasi-asten die Spendensammlungen des Volksbundes.

Beides wurde nun zum Anlass ge-nommen, die Zusammenarbeit der Institutionen auf ein neues Niveau zu heben. Das Friedrich-Franz-Gym-nasium ist nun Mitglied im Volks-bund Deutsche Kriegsgräberfürsor-ge e.V. Der Landesgeschäftsführer Mecklenburg Vorpommerns Karsten Richter besuchte dazu das Gymna-sium und überbrachte die Mitglied-schaftsurkunde. Aus diesem Anlass

berichteten die Zehntklässler Dylan Klimpke und Annkatrin Lange über die kürzlich stattgefundene Fahrt. Mit einer tollen Präsentation nah-men sie Karsten Richter, den Projekt-verantwortlichen Wilfried Lüders, Schulleiter Volkhard Merzsch und Bernd-Dieter Grzenia, den ehema-ligen Lehrer und damit denjenigen, der der „Vater“ der Zusammenarbeit mit dem Volksbund ist, faktisch auf

eine nochmalige Reise im Zuge der Schul- und Städtepartnerschaft.Mit großer Freude wurde zudem die Spendensammlung ausgewertet. Die 28 Gymnasiasten, denen an der Stelle herzlich gedankt werden soll, konnten in Parchim eine Spende von 862 Euro zusammentragen, über die sich Karsten Richter natürlich sehr freute.Cornelia Flörke

Parchimer Gymnasium Mitglied im VolksbundLangjährige Zusammenarbeit erlangt neue Qualität / Gymnasiasten engagieren sich in der Kriegsgräberfürsorge

Der KZ-Zug von SülstorfRäumungstransport aus dem KZ Helmstedt-BeendorfAuf dem Nebengleis des Bahnhofes Sülstorf stand vom 13. bis zum 15. April 1945 ein Zug mit fast 4.500 männlichen und weiblichen Häftlingen. Es war der Räumungstransport aus dem KZ Helmstedt-Beendorf, einem Außenlager des KZ Neuengamme. Die Männer kamen am 15. April in das KZ-Außenlager Wöbbelin, die Frauen wurden mit dem Zug bis zum 21. April 1945 weiter in die Außenlager Hamburg-Sasel und Hamburg-Eidelstedt deportiert. Mehr als 300 Häftlinge dieses Transportes vieler Nationen und Konfessionen kamen in den drei Tagen in Sülstorf aufgrund von Mangelernährung und Misshandlungen ums Leben. Nach der Entdeckung und Öffnung mehrerer Massengräber 1947 erfolgte die Umbettung von 53 weiblichen Opfern in Einzelgräber. Der Ehrenfriedhof wurde 1951 zu einer Gedenkstätte umgestaltet. Die Jüdische Landesgemeinde Mecklenburg ließ den Gedenkstein aus Granit setzen.

Hintergrund:

Page 13: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 25

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Seit dem 30. November ist die Part-nerschaft zwischen der Fliesenstadt Boizenburg und dem UNESCO-Bi-osphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern di-rekt am Boizenburger Hafen sicht-bar. Wie es sich für die Fliesenstadt gehört, wurde dafür extra ein Schild aus Boizenburger Fliesen hergestellt auf dem auch die bisherigen Partner-schaften abgebildet sind.Die Stadt Boizenburg hat sich vor vie-len Monaten für diese Partnerschaft entschieden, um „die touristische Vermarktung zu steigern und auch auf die schöne und wertvolle Natur in Boizenburg hinzuweisen“, betont Harald Jäschke, Bürgermeister von Boizenburg.Klaus Jarmatz, Leiter des Biosphä-renreservatsamtes Schaalsee-Elbe, freut sich darüber, dass es neben der Lindenstadt Lübtheen eine weitere Partnerstadt im UNESCO-Biosphä-renreservat gibt. „Gerade Boizenburg ist für uns das nördliche Eingangstor in das Gebiet des UNESCO-Biosphä-renreservates“.Beide haben sich im Rahmen einer

Vereinbarung in Form einer Urkun-de darauf verständigt, dass sie sich mit dem Biosphärenreservat und sei-nen Zielen verbunden fühlen, sie die Natur- und Kulturlandschaft in der Elberegion schätzen sowie sich für

den Schutz von Umwelt und Natur einsetzen. Weiterhin möchten sich beide Partner gemeinsam aktiv für die nachhaltige Entwicklung der Re-gion einsetzen.

Partnerschaft am Boizenburger HafenStadt Boizenburg und Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe verfolgen gemeinsame Ziele

Das Partnerschaftsschild aus Fliesen bekundet Boizenburgs Identifikation mit den Ideen des Biosphären-reservates. Amtsleiter Klaus Jarmatz, Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe und Bürgermeister Harald Jäschke, Stadt Boizenburg (v.l.n.r.) Fotos: Archiv Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe, Ulrike Müller

Die Robert Bosch Stiftung hat sich mit dem Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ zum Ziel gesetzt, diejenigen Akteure ausfindig zu machen und zu stärken, die beispielhaft für die Bearbeitung aktu-eller gesellschaftlicher Transformationen stehen, die Neuland denken und bauen können. Ideen und Wege dürfen gerne unkonventionell sein.

Sie sollen aber immer das Gemeinwohl und das Mit-einander in den Mittelpunkt stellen, mit dem Ziel, Lebensqualität für alle zu erhalten oder zu schaffen. Bewerben können sich alle (z.B. Privatpersonen, Vereine oder Initiativen), die überzeugt sind, dass ihr Engagement, ihre Idee und ihr Vorhaben die Situation vor Ort positiv verändern werden und die überzeugt sind, dass ihr Beitrag vor Ort auch praktisch und nach-haltig umgesetzt werden kann. Initiativen und Vereine nennen bitte eine Person, die sie im Programm als Neulandgewinner repräsentiert und alle Verpflich-tungen wahrnimmt - im Auswahlprozess und ggf. spä-ter im Programmverlauf.Das Programm wird ausgeschrieben für die Bundes-länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Neu-landgewinner der letzten Förderperioden kamen auch aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, z. B. aus Ganzlin, Mestlin, Siggelkow und Wangelin.Alle Informationen zu Projekten, zum Förderprogramm sowie Unterlagen zur Ausschreibung können unter www.neulandgewinner.de abgerufen werden.

Neulandgewinner.Zukunft erfinden vor OrtNeue Ausschreibung läuft bis zum 4. März 2016

Am 19. September fand im Friedrich-Franz-Gymnasium in Parchim der Fachtag Inklusion „Niemand ist auf der Welt, um so zu sein, wie andere ihn gerne hätten“ statt. Insgesamt nah-men 160 interessierte Personen, davon pädagogische Fachkräfte aus Kinderta-geseinrichtungen, Horten und Grund-schulen und Vertreter freier Träger am Fachtag teil.Das Ministerium für Bildung, Wissen-schaft und Kultur des Landes Meck-lenburg-Vorpommern übernahm die Schirmherrschaft für den Fachtag und unterstützte diese Veranstaltung finan-ziell. Der Bildungsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb, richtete das Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wolfgang Schmülling, Beigeordneter und 1. Stellvertreter des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim eröffnete den Fachtag. Eindrucksvoll umrahmte der Chor des Friedrich-Franz-Gymnasiums die Eröffnung.

Was heißt eigentlich Inklusion? Den Begriff haben schon viele gehört. Aber was steckt genau dahinter? Inklusion ist ein Menschenrecht und in einer inklusiven Gesellschaft ist Vielfalt gewollt und willkommen. Alle Men-schen profitieren voneinander. Aus pädagogischer Sicht bedeutet Inklu-

sion, eine Praxis für alle Kinder zu entwickeln, die auf Anerkennung von Vielfalt beruht.Gerade die derzeitige Situation, das Ankommen der Flüchtlingsfamilien in unserem Land und die damit ver-bundenen Aufgaben, sie willkommen zu heißen und den Kindern das Recht auf Schutz und Bildung zu sichern, machte die fachliche Auseinanderset-zung mit dieser Thematik aktuell not-wendig.An diesem Tag nutzten die Teilneh-merinnen und Teilnehmer die Gele-genheit, sich zur Aufgabe Inklusion zu informieren, sich aktiv mit der Thema-tik auseinanderzusetzen und Ideen für die Praxis zu entwickeln.In 8 Workshops, welche durch renom-mierte Referenten und Referentinnen geführt wurden, diskutierten die Teil-nehmer und Teilnehmerinnen rege und konstruktiv Themen wie „Inklu-sion, meine Haltung“, „ Integration-Inklusion“, „Linkshändige Kinder in

Kita und Grundschule“, „Resilienz“, „Offene Arbeit als Methode zur Um-setzung von Inklusion“, „ADHS“, „Be-deutung der Muttersprache/bilinguale Kita“ und „Rahmenbedingungen für eine gelingende Inklusion“.Zum Abschluss nutzten viele Teilneh-merinnen und Teilnehmer die vorbe-reiteten Evaluationsbögen, um ihre Meinung zur Veranstaltung zu äußern. Insgesamt wurde die Veranstaltung positiv bewertet. Der Fachtag wurde in Kooperation mit dem Fachberaterteam des Fachdiens-tes Jugend, Bereich Kindertagesför-derung, des Landkreises Ludwigslust-Parchim und dem BilSE- Institut aus Ludwigslust geplant und durchge-führt.

Die Ergebnisse der Evaluation und ei-nige schriftliche Ausführungen zu den Vorträgen und Workshops sind auf der Internetseite des Fachtages,fachtag-inklusion.de, einzusehen.

Fachtag Inklusion in ParchimMotto: „Niemand ist auf der Welt, um so zu sein, wie andere ihn gerne hätten“

Der Bildungsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb richtete das Gruß-wort an alle Teilnehmenden des Fachtages

Page 14: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

26 | Ausgabe 12/2015

Gasthaus Seeblick Crivitz, 66. Rassegeflügelschau 09.-10.01.2016 ab 10:00 UhrInformationszentrum des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung Dömitz: Dauerausstellung „Mensch & Biosphäre - gestern, heute, morgen“ und in der Hauptwache: Eindrücke – farbig und grau, Aquarelle & Zeichnungen von Dr. med. Peter Stöhlmacher, LübtheenDrenkow, Siebengiebelhof, wechselnde Ausstellungen, www.siebengiebelhof.de Natur-Museum-Goldberg, „Wildlebende Tiere in Menschenhand“Heimatmuseum Grabow, Marktstraße 19, Sonderausstellung „Schützenhaus – Kulturhaus – Schüt-zenhaus“, die Geschichte einer Grabower KulturstätteSynagoge Hagenow: 18.Schülerkunstausstellung Hagenow, die Bibliothek öffnet ihre Pforten 10:00 – 12:00 UhrLandratsamt Ludwigslust, „Unser Norden- meine Entdeckungen“, Kirsten Bunke aus Sülstorf, ihre Ausstellung beinhaltet u.a. Arbeiten in Acryl, Aquarell, Pastell, Kohle und Öl bis 07.01.2016Gelber Salon Ludwigslust, „Das Leben ist bunt“ Ausstellung Helgard UebeStadtmuseum Amtsturm Lübz, Markt 23, ständige Ausstellung über die Burg im Zusammenhang mit der Entwicklung vom Dorf zur Stadt Lübz, Traditionelles Handwerk und Hausrat um 1900, Geschichte der „Mecklenburgischen Brauerei GmbH, Großmutters Stube, www.luebz.de kulturforum PAMPIN, Dorfring 15, 19372 Pampin: „Flucht und Toleranz“ die jüngste Installation von Tina Schwichtenberg

Landratsamt Parchim, „Wir gehen unseren Weg: Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ – Ausstellung vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern bis 07.01.2016Museum der Stadt Parchim, Lindenstraße 38, ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte und zu Leben und Werk bedeutender mit der Stadt verbundener Persönlichkeiten, Info unter 03871 213210, Internet: www.stadt-parchim.de Stadthalle Parchim, 17.01.2016 um 10:00 Uhr HochzeitsmesseGalerie „ebe“ Parchim, Malerei und Zeichnungen von Alexander Häßner Wittenburg, Mehlmuseum, Amtsberg, Das Museum ist von November bis Februar an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat von 11:00 –17:00 Uhr geöffnet.

18.12., 19:00 Uhr Zarrentin, Kulturpunkt Schwalbe Amtsstr. 27, Es war einmal ein Drache – weihnachtliches Theaterstück18.12., 19:00 Uhr Stadthalle Parchim, Neuer Film über die Naturschönheiten der Lewitz19.12., 15:30 Uhr St. Georgen Parchim, Bläsermusik im Advent20.12., 16:30 Uhr St. Georgen Parchim, „Französische Weihnachtsmusik“31.12., 16:00 Uhr Ludwigslust, Stadtkirche, Silvesterkonzert

Kulturkalender 18. Dezember 2015 bis 22. Januar 2016

Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen

Ausstellungen und Messen

Mit dem neuen Schwerpunktthema „historische Kulturlandschaften“ hat die Metropolregion Hamburg jetzt schon an die Planung ihrer Ausflüg-ler für die nächste Saison gedacht. Mit einer kostenlosen Broschüre zu den historischen Kulturlandschaften der Region lädt sie nach draußen ein, um Spuren vergangener Zeiten in der norddeutschen Landschaft zu erkun-den.

Schon vor Jahrtausenden begannen Menschen, die Landschaft zu ver-ändern: Sie rodeten Land, stauten Bäche auf, entwässerten Moore, pflanzten Bäume, errichteten Dei-che, düngten Wiesen oder bauten Siedlungen. Durch die jeweilige Nut-zungsart änderte sich im Verlauf der Geschichte der Landschaftscharak-ter.

Die von Menschen geprägten, ge-stalteten oder beeinflussten Land-schaften werden Kulturlandschaften genannt. Sind dort heute noch viele historische Spuren zu finden, ist die Rede von historischen Kulturland-schaften. Sie sind wertvolle Zeugen, die viel über frühere Zeiten erzählen können. Sie zeigen uns, wie Men-schen in der Vergangenheit gelebt und gearbeitet haben. Sie machen unsere Region unverwechselbar und können Heimatgefühl vermitteln. Sie bestimmen die Schönheit und Eigen-arten unserer Landschaften maßgeb-

lich mit. Aus diesen Gründen ist die Erhaltung historischer Kulturland-schaften wichtig und ausdrücklich im Bundesnaturschutzgesetz veran-kert.

Die Landschaft der Metropolregion Hamburg ist durch unterschied-lichste Kulturlandschaften geprägt. Darunter sind viele Moore, die Hei-de, Obstanbaugebiete und Wälder. Eine neue kostenlose Broschüre lädt jetzt dazu ein, die schönsten Kulturlandschaften der Region ken-nenzulernen und hilft, die Spuren vergangener Zeiten zu lesen und zu verstehen. Mit dabei sind bekannte Ausflüge wie in die Fischbeker Hei-de oder die Haseldorfer Marsch und Spaziergänge durch Geheimtipps wie die Griese Gegend, das Lünebur-ger Landwehr oder die Bliestorfer Schwarzpappelallee.

Die Broschüre wird online ergänzt durch ausführliche Beschreibungen der Kulturlandschaften sowie Kar-tenmaterial zu den Ausflugstipps. Er-hältlich ist die Broschüre in lokalen Tourismusinformationen und unter: www.metropolregion.hamburg.de/kulturlandschaften

Raus in die KulturHistorische Kulturlandschaftenin der Metropolregion Hamburg erleben

Page 15: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 27

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

31.12., 23:00 Uhr St. Georgen Parchim, Orgelmusik zum Jahreswechsel 09.01., 19:00 Uhr Kirche Pinnow, Neujahrskonzert

19.12., 12:00 Uhr Lübtheener Weihnachtsmarkt auf dem Kirchenplatz20.12., 14:00 Uhr Brüel, Winteranbaden mit Badezuber am Roten See24.12., 17:00 Uhr Marktplatz Lübz Turmblasen24.12., 18:00 Uhr Marktplatz Grabow, Blaskapelle Grabow spielt auf01.01., 14:00 Uhr Banzkow, Anbaden an der Störbrücke

18.12., 18:00 Uhr Stadthalle Ludwigslust, Young Style Party25.12., 21:00 Uhr Brüel, Weihnachtstanz in der Stadthalle 31.12., 19:00 Uhr Hagenow, Mecki, Silvesterparty mit DJ Flo31.12., 19:00 Uhr Viez, Gaststätte, Silvesterparty31.12., 19:00 Uhr Golchener Hof, SilvesterScheune03.01., 15:00 Uhr Viehaus Glaisin, Plattdütsch tau´n Hoegen un Besinnen

09.01., 19:00 Uhr Aula im Zebef Ludwigslust, Lulu Big Band im Konzert09.01., 20:00 Uhr Hagenow, Kulturzentrum Alte Synagoge, Hamburger Klezmer Band, Weltmusik aus Osteuropa11.01., 19:00 Uhr Hagenow Fiek´n Brunnen, „Watt gifft datt Nies?“ Kloensnack mit Kuno Karls14.01., 19:00 Uhr Stadthalle Ludwigslust, „Tauierst kümmt de Famlie“ Fritz-Reuter Bühne Schwerin auf Tour16./17.01. 16 Uhr Vielanker Brauhaus, „Klönsnak oewer´n Gordentun“ mit den Vielanker Plattsnackers

Kulturkalender 18. Dezember 2015 bis 22. Januar 2016 Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de

Märkte/Freilichtveranstaltungen/Volksfeste

Kulturtipp +++ Kulturtipp +++ Kulturtipp

World of Pipe Rock and Irish DanceDie international mehrfach ausgezeichnete Nicole Ohnesorge präsentiert sensationelle Tanzchoreografien zusammen mit der Irish Dance Company. Nach Bronze bei der Weltmeisterschaft zählt sie zu den besten Tänzern weltweit. Gyula Glaser feierte Erfolge als dreifacher Europameister am New Yorker Off-Broadway Irish Repertory Theater. Seine weltweite Erfahrung als Choreograf und Front-Tänzer perfektionierten seine ausgeführten „Clicks“. Einfach faszinierend. Das schottisch-irische Showerlebnis wird am 9. Januar 2016 um 20:00 Uhr in der Stadthalle Parchim gezeigt. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Bühne/Show/Unterhaltung

Ab sofort läuft der Vorverkauf für das Kleine Fest im großen Park im Schlosspark Ludwigslust: Am Frei-tag, den 12. August und Samstag, den 13. August 2016 werden bei dem

sommerlichen Open Air der Fest-spiele Mecklenburg-Vorpommern für die ganze Familie wieder Akro-baten und Artisten, Clowns und Ko-miker, Fantasiewesen und Musiker

aus aller Welt erwartet. Um 16:30 Uhr öffnen sich die Pforten des ma-lerischen Schlossparks, damit sich die Besucher auf den Wiesen vor dem Schloss zum Picknicken nieder-lassen können. Um 18 Uhr zieht der Künstlerische Direktor Harald Böhl-mann seinen Zylinder und eröffnet damit den Reigen an faszinierenden Vorstellungen auf 25 Bühnen im ge-samten Park. Ein Feuerwerk rundet das Sommervergnügen an beiden Abenden ab. Insgesamt 18.000 Men-schen strömten 2015 zum beliebten Open Air der Festspiele Mecklen-burg-Vorpommern und sorgten da-mit für zwei bereits im Vorfeld aus-verkaufte Abende. Interessierte sollten sich daher früh-zeitig ihre Karten sichern – bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpom-mern unter dem Kartentelefon 0385 5918585 oder www.festspiele-mv.de sowie an den Vorverkaufsstellen (z. B. Stadtinformation Ludwigslust, Tourist-Information Schwerin und SVZ-Geschäftsstellen). Die Karten-preise liegen bei 22 Euro (Freitag) bzw. 23 Euro (Samstag, jeweils zzgl. Vorverkaufs-/Abendkassengebühr). Kinder haben bis 3 Jahre freien Ein-tritt und zahlen von 4 bis 18 Jahre die Hälfte des regulären Preises.

Vorverkauf:Freitag, 12.08., 18:00 UhrLudwigslust, Schlosspark Kleines Fest im großen ParkEinlass ab 16:30 UhrPreise: 22,– EUR (zzgl. VVK-/AK-Gebühr)

Samstag, 13.08., 18:00 UhrLudwigslust, Schlosspark Kleines Fest im großen ParkEinlass ab 16:30 UhrPreise: 23,– EUR (zzgl. VVK-/AK-Gebühr)

Vorverkauf für dasKleine Fest im großen Park Open Air Spektakel für die ganze Familie lockt am 12. und 13. August in den Schlosspark von Ludwigslust

Alle zwei JahrewiederAdventbandevent am Schloss DreilützowDer etwas andere Advent

Nicht „Alle Jahre Wieder“, sondern „Alle zwei Jahre wieder“ kehrt beste Livemusik und beste Stimmung zurück in die kleine Sport-halle am Schloss Dreilützow. Mit der bereits vierten Auflage des ADVENTBANDEVENTs lädt die Band „Keimigkeit“ am Samstag, den 19. Dezember 2015 erneut jeden herzlich zu bester und ungewöhnlicher Livemusik. ein.

Neben der Keimigkeit selbst werden die Bands „Tigers of the night“ aus Berlin sowie „Die Grenzgänger“ aus Boizenburg den Gästen ordentlich einheizen. „Wir erwarten wieder eine gesunde Mischung aus Rock und Pop“, so der Keyboarder Slowhand. „Es freut uns jedes Mal zu sehen, wie viel Spaß das Publikum hat und hoffen natürlich auch dieses Jahr auf viele Gäste. Wer Interesse an dieser Veranstaltung hat, kann sich unter 0173-9628668 mehr Informationen einholen. Schloss Dreilützow

Kleines Fest im großen Park in Ludwigslust Foto: Monika Lawrenz

Page 16: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

28 | Ausgabe 12/2015

Hauptstelle Parchim Zweigstelle LudwigslustZiegendorfer Chaussee Kirchenplatz 13 Telefax: 03871 722-77-440119370 Parchim 19288 Ludwigslust E-Mail: [email protected]. 03871 722-4401 Internet: www.musikschule-lup.de

Musikschule „Johann M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim

MUSIKSCHULE Johann Matthias Sperger

Tastenabenteuer erfolgreich gemeistertKlavierklasse von Frau Ackermann begeisterte Publikum

Schlussakkord für eine großartige ChorleiterinSigrid Zyska verabschiedet sich vom Kammerchor der Musikschule

Aufgeregt waren sie alle, die Kinder und Jugend-lichen der Klavierklasse von Dongying Ackermann anlässlich ihres Klassenvorspiels am 15. Novem-ber 2015. Der Saal der Musikschule „Johann M. Sperger“ in der Hauptstelle Parchim war bis auf den letzten Platz gefüllt. Einige Neuinteres-senten waren auch anwesend. Gespannt und aufmerksam folgten Familienangehörige und Geschwister dem musikalischen Nachwuchs, der bestrebt war, das vielgeübte Spiel fehlerfrei auf dem großen Flügel zu präsentieren. Von kurzen Kinderliedern bis hin zu Klavierliteratur von J. S. Bach war die Programmliste mit bekannten und unbekannten Komponisten und deren Stücken gefüllt. Die Klavierschüler im Alter von 6 bis 16 Jahren beeindruckten die Eltern und Gäste an diesem Vormittag durch ihre offene Ausstrahlung bei der Interpretation ihrer Beiträge. Der Block-flötenschüler Lukas Männel (Fachlehrerin: Bianka Schubert) und die Gesangsschülerin Annika Höh-

le (Fachlehrerin: Hsin-Han Chang) waren Gäste dieser Veranstaltung. Alle Schüler haben gute Arbeit geleistet und prägten so die Stimmung im Saal. Die Freude am Musizieren, der Mut vor Pu-blikum zu „performen“ und die Begeisterung, den eigenen Fortschritt am musikalischen Können selbst zu erkennen, ist das pädagogische Ziel.

Es musizierten: Paul Werlich, Lukas & Hannes Männel, Franziska Fokuhl, Mira Madudak, Janice Reimann, Emil Kuse, Max Tuve, Anita Homann, Clemens Schlick,Christin Kücken, Annika & Lilli Höhle, Luka Galle, Jocelyn Kietz, Liza Tiedemann, Theo Menschikowski, Jette Prüßing, Emilie Rein-ke, Sophia Frädrich, Jette Jarchow, Lena & Jo-hannes Schneider, Anna Trampota und Juliana Meisner.

Dongying AckermannDongying Ackermann (r.) im Kreise ihrer Schüler. Foto: Heiko Ackermann

Am ersten Advent fiel er, der Schlussakkord für Sigrid Zyska. Im Rahmen des Ad-ventskonzerts wurde der Abschied offiziell bekanntgegeben, ein Abschied, der Sigrid Zyska nicht leicht fällt. Ist sie es doch, die

den Kammerchor seit Jahren geprägt hat, die ihn zu dem Klangkörper entwickelt hat, der er heute ist. Sigrid Zyska ist Diplomlehrerin für Deutsch, Musik und Gesangspädagogik. Ihren beruflichen Weg begann sie 1970 nach dem Studium an der ehe-maligen Erweiterten Oberschule „Johann Wolfgang Goethe“ in Ludwigslust. Fünfzehn Jahre später war-teten neue Aufgaben auf sie: sie wurde stellvertre-tende Schulleiterin der Musikschule.Dann kam die Wende und vieles änderte sich. 1990 wurde Sigrid Zyska Schulleiterin. Durch Ge-bietsreformen und Zusammenlegungen kamen

immer mehr Außenstellen hinzu, die Möglichkeiten veränderten sich, und gemeinsam mit ihrem Kolle-gium rührte sie kräftig die Werbetrommel für eine Ausbildung an der Musikschule. Aus 128 Schülern wurden 870, die es nun zu verwalten galt. Achtzehn Jahre lang leitete sie die Musikschule: kompetent, freundlich und mit Herz und Seele. Mit einigen ih-rer Gesangsschülerinnen legte sie den Grundstein für den heutigen Kammerchor. Im April 1995 gab es den ersten Auftritt. Der Gesang der Gruppe fand Anklang, und so wurden es mit der Zeit immer mehr Sängerinnen. Seit 2001 treten sie unter dem Namen „Kammerchor der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ auf. Ein eigentliches Gründungsdatum aber gibt es nicht. Auskunft über die zahllosen Auftritte in den vergan-genen 20 Jahren gibt die Chronik des Chores. Wenn man Sigrid Zyska aber nach den Höhepunkten be-fragt, fällt ihr die Antwort nicht schwer: „Das war ein-deutig die Teilnahme am NDR-Chorwettbewerb „Der Norden singt“, wo wir einen der vorderen Plätze bele-gen konnten.“ Auch die Teilnahme an der Aufführung

der „Carmina Burana“ mit über 400 Sängern auf der Schweriner Freilichtbühne und die Teilnahme an der Aufführung der 9. Sinfonie von Beethoven sind ein Beweis für die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit des Chores. Und nun heißt es Abschied nehmen, Abschied von der Arbeit mit dem Chor, Abschied von dem Spaß und der Freude, die ihr die Chorleitung brachte, Abschied von den Frauen, die ihr alle ans Herz ge-wachsen sind. Aber Sigrid Zyska wäre nicht sie, wenn sie nicht auch für einen würdigen Nachfolger gesorgt hätte. Lange hat sie gesucht und mit Irina Matjakin eine kompetente Nachfolgerin gefunden. Irina Mat-jakin ist Klavierpädagogin und studierte Chorleiterin. Zum Adventskonzert schon dirigierte Irina Matjakin einen Teil des Konzertes. Für Sigrid Zyska war es der Abschied von einer wunderbaren Zeit als Chorleite-rin. Ihren letzten Taktschlag beendete sie wie immer, wenn sie mit der Leistung des Chores zufrieden war, mit einem Lächeln und einem leisen Kopfnicken.

Sylvia Wegener

Sigrid Zyska

Die Lulu Big Band hat sich mit den Jahren zu einer festen Größe im kulturellen Leben unseres Landkreise entwickelt. Und mit den Jahren ist es schon zur Tradition geworden, dass die Mitglieder der Lulu Big Band gleich nach Neujahr zum 1. Konzert nach Ludwigslust einladen. Guter Big Band Sound, Soul, Jazz und Rock´n Roll – schöner kann man kaum in´s neue Jahr starten. Man darf gespannt sein auf dieses Konzert, in dem es einige neue Stücke zu hören geben wird, aber auch Altbekanntes steht wieder auf dem Programm.

Kein Kartenvorverkauf

Samstag, 9. Januar 201619.00 UhrZebef e.V., Alexandrinenplatz, Ludwigslust

Der erste Auftritt des Neuen JahresLulu Big Band im Konzert

Page 17: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 29

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

MECKLENBURGISCHES LANDESTHEATER PARCHIM

Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: [email protected]

Noch zwei Familienvorstellungen in diesem Jahr!

Rotkäppchenvon Jewgeni Schwarz

Der Wolf hasst Rotkäppchen, dieses widerliche, dürre Ding, das den Be-stimmer im Wald markieren will. Er schleift seine Zähne, kämmt sich eine Hundefrisur und ist bereit zum letzten Fressen. Rotkäppchen kennt das alte Vieh und bewaffnet sich mit Niespulver und Feuerzeug. Alle Waldbewohner sind an dem lebensgefährlichen Kampf beteiligt. Rotkäppchens Freund, der ehemalige Angsthase, wird zum Kampfhasen, und wer schließlich auf die Schnauze fällt, ist der schlaue Fuchs, der sich beiden Seiten angedient hat. Für die ganze Familie an den Sonntagen,20. und 27. Dezember jeweils 16.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle

Marlene Eiberger mit ihrem Solo-Abendwieder auf der Bühne der Theatergaststätte:

MondscheintarifVon Ildikó von Kürthy

Es ist Samstag, genauer gesagt, Sams-tagabend. Cora Hübsch durchleidet Höllenqualen. Denn vor drei Tagen hatte sie den besten Sex ihres Lebens. Und das auch noch mit dem Mann ihrer Träume: Dr. med. Daniel Hofmann, gutaussehend, erfolgreich, scheinbar ungebunden. Cora würde im siebten Himmel schweben, wäre da nicht ein entscheidender Haken: Daniel ruft nicht an. Mit jeder Minute, die verstreicht, sieht die Zukunft düsterer aus. Samstag, 9. Januar 2016, 19.30 Uhr, Theatergaststätte

Ich will nicht mehr von Lastwagen träumen!

Trennungfür FeiglingeKomödie von Clément Michel

Paul und Sophie sind ein Paar. Sie sind in eine ge-meinsame Wohnung gezogen, haben sich eingerichtet. Sie sind glücklich. Denkt sie. Leider fehlt es Paul am Mumm, mit seiner bezau-bernden Freundin Schluss zu machen. So sucht er Hilfe bei seinem besten Freund Martin. Der Plan: Martin soll bei den beiden einziehen und sich so lange daneben benehmen, bis Sophie Paul vor die Wahl stellt: „Entweder er geht oder ich.“ Und – zack – ist die Sache geritzt. Martin ist wenig begeistert von dieser Idee, zumal er Sophie sympathisch findet. Als Paul seiner Liebsten eine Geschichte von einem Trauerfall in Martins engstem Familienkreis auftischt, gibt es für Martin kein Entkommen mehr. Er willigt ein, seinen Lebensmittelpunkt vorübergehend zu verlagern. Für maximal eine Woche, mehr nicht. Freitag, 15. und Samstag, 16. Januar 2016 jeweils 19.30 Uhr in der Theatergaststätte

Scherbenparknach dem Bestseller von Alina BronskyMontag, 18. Januar 2016, 10.00 Uhr,Großer Saal Stadthalle

Die Geschichtevon Lenavon Michael RamløseDienstag, 19. Januar 2016, 10.00 Uhr,Kleiner Saal Stadthalle

Malala – Mädchen mit Buchvon Nick WoodMittwoch, 20. Januar 2016, 10.00 Uhr,Kleiner Saal Stadthalle

VorschauDie beliebte Inszenierung

„Emmas Glück“wieder im Spielplan.Nach der erfolgreichen Vorstellung im vergan-genen Sommer in der Ziegelei Benzin, kann die außergewöhnliche Liebesgeschichte nun wieder dort stattfinden.Termin: Samstag, 23. Januar 2016, 19.30 UhrKarten gibt es an der Theatergaststätte oder direkt in der Zieglei

Das MecklenburgischeLandestheater Parchim

Wir freuen uns darauf, Sie auchim nächsten Jahr bei unsbegrüßen zu dürfen

wünscht seinen Besuchern und Freundenein glückliches Weihnachtsfest

und einen fröhlichen Rutsch ins Jahr 2016

Theater und Schule

Fotos: Silke Winkler

Page 18: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

30 | Ausgabe 12/2015

Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfäl-le. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Folgendes ist beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu beachten: Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 dürfen vom 31. Dezem-ber ab 0 Uhr bis zum 1. Januar 24 Uhr abgebrannt werden. Personen unter 18 Jahren ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 nicht erlaubt. Per-sonen unter 12 Jahren dürfen auch keine Kleinstfeuerwerke (Kategorie 1) abbrennen. Die beiliegende oder aufgedruckte Gebrauchsanweisung ist unbedingt einzuhalten. In den kreisangehörigen Städten, Gemein-den und Ortsteilen des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist es aus

Gründen der Brandgefahr am 31.12.und am 01.01. des jeweiligen Jahres verboten:

1. im Umkreis von 200 m um brand-gefährdete Objekte (reetgedeckte Gebäude, Holzlager) das Abbren-nen von Raketen und so genann-ten „Römischen Lichtern“,

2. im Umkreis von 100 m um brand-gefährdete Objekte (reetgedeckte Gebäude, Holzlager) das Abbren-nen von Kanonenschlägen, Knall-fröschen und sonstigen Feuer-werkskörpern der Klasse 2,

3. das Abbrennen von pyrotech-nischen Gegenständen in un-mittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Al-tenheimen vorzunehmen.

Weiterhin wird zum Jahreswechsel

erneut vor dem Kauf von und dem Umgang mit Feuerwerkskörpern gewarnt, die im Nachbarland Polen erworben werden können. Da die Herstellung dieser Erzeugnisse zum Teil weder überwacht noch kontrol-liert werden. Die pyrotechnischen Gegenstände aus der Republik Polen genügen deshalb nicht den bei uns in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Sicherheitsbestimmungen und bereits ihre Einfuhr ist strafbar.

Hinweis:Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften des Sprengstoffge-setzes oder die einschlägigen Rechts verordnungen können mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe oder mit Geldbuße geahndet werden.

„Barrierearme Großereignisse in Mecklenburg-Vorpommern“, das Pilotprojekt mit Sitz in Schwerin, ist seit einigen Monaten fleißig bei Veranstaltungen unterstützend tätig, damit auch seh- oder hörgeschädigte Menschen oder Menschen mit einer Mobilitätsstörung in den Genuss von Veranstaltungen und Konzerten kommen können.Für das kommende Jahr stehen vor allem die Veranstaltungen der Festspiele Mecklenburg-Vorpom-mern – Kooperationspartner des Pro-jektes – im Fokus. Bereits jetzt sind die Planungen für den Sommer 2016 in vollem Gange. So sollen für hör-geschädigte und gehörlose Besucher zum einen hörverstärkende Funkü-bertragungsanlagen (mit und ohne Hörgerät nutzbar) bei einer Vielzahl von Veranstaltungen zum Einsatz kommen, zum anderen werden 3 Konzerte live in Gebärdensprache übersetzt. Dazu zählen das allseits beliebte „Kleine Fest im Großen Park“ im Ludwigsluster Schlosspark am 12.08.16, welches jährlich bis zu 18.000 Besucher anzieht sowie das Eröffnungskonzert (17.06.16 in Wismar) und das Abschlusskonzert

(17.09.16 in Neubrandenburg) der Festspielsaison. Konzerte, vor allem mit klassischer Ausrichtung, in Ge-bärdensprache zu übersetzen, ist in Mecklenburg-Vorpommern bis dato einmalig.Für Blinde oder seheingeschränkte Besucher werden künftig Programm-hefte und Konzertprogramme bei Bedarf als barrierefrei lesbare PDF oder in Brailleschrift zur Verfügung gestellt. Zudem ist grundsätzlich der frühere Einlass mit Begleitung zum Platz möglich.Auch die Besucher im Rollstuhl oder

mit Gehbehinderungen können von diesem Angebot Gebrauch machen. Zusätzlich wird es, soweit möglich, reservierte Parkplätze, rollstuhlge-rechte WCs und einen barrierefrei-en Zugang zur Spielstätte geben. Welche Spielstätten zugänglich sind bzw. Einschränkungen aufweisen, kann unter www.festspiele-mv.de/barrierefrei abgerufen oder persön-lich bei Bianca Weid – Mitarbeiterin der Festspiele MV - erfragt werden (0385 5918525, [email protected]).Grundsätzlich ist es von Vorteil,

wenn sich Interessierte vorher an-melden und ihren persönlichen Be-darf angeben. Auch die beiden Pro-jektmitarbeiter Katharina Rupnow und Kevin Weltzien stehen jederzeit beratend zur Seite.„Wir freuen uns auf die Saison 2016 und hoffen, dass viele Menschen von unseren neugeschaffenen Angebo-ten erfahren und letztlich profitieren werden. Allerdings sollten sich die Interessenten beeilen, denn viele Konzerte sind bereits frühzeitig aus-verkauft“ so die Projektmitarbeiterin Katharina Rupnow.Möchten Sie mehr zur Arbeit von „Barrierearme Großereignisse in Mecklenburg-Vorpommern“ wissen oder auch eine Veranstaltung besu-chen, die Ihnen bisher noch nicht zugänglich ist, dann nehmen Sie Kontakt auf.

Haus der Begegnung Schwerin e.V.Perleberger Straße 2219063 SchwerinTel. 0385 3000-815, Mobil: 0160 8590227Fax: 0385 3041799E-Mail: [email protected]: www.hdb-sn.deFacebook: www.facebook.com/KulturohneBarrieren

Sicherer Umgang mit Pyrotechnik Information über das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie 2anlässlich des Jahreswechsels 2015/2016

Kultur ohne Barrieren in M-VTechnisches und organisatorisches Know-how lassen Ereignisse wie das „Kleine Fest im großen Park“ in Ludwigslustauch für Menschen mit Behinderungen zum Genuss werden

Die Wasserwacht des DRK Kreis-verbandes Parchim e.V. bietet in der Schwimmhalle in Plau am See ab Januar einen Schwimmkurs für Anfänger an. Die genauen Termine sind 30. Januar, 27. Februar, 12. März und 30. April 2016 jeweils in der Zeit von 13 bis 17 Uhr.Es werden Übungen zur Wasserge-wöhnung gemacht und Baderegeln erklärt. Weiterhin erlernen die Kin-der das Schwimmen und Tauchen.Der Kurs kostet 50 EUR zzgl. einer Prüfgebühr in Höhe von 5 EUR beim Ablegen einer Schwimmstufe.Bei Interesse können Sie sich einfach in der Geschäftsstelle unter 03871 622534 oder per Mail [email protected] anmelden.

Schwimmkursfür Anfänger

Foto: Katharina Rupnow

Page 19: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P a r c h i m · i m Unser Landkreisbote Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im

Ausgabe 12/2015 | 31

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Die nächste Sitzung des zeitweiligen Ausschusses für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 19.01.2016 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 07.01.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Sitzungen der Fachausschüsse des Kreistages

Im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de sind folgende amtliche Be-kanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim veröffentlicht:• 18.12.2015 Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim über die öf-

fentliche Zustellung einer Mitteilung über die Fortführung des Liegenschaftskatasters in der Ge-markung Zölkow, Flur 2, Flurstücke 46/3 und 46/4

• 18.12.2015 Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim über die öf-fentliche Zustellung einer Mitteilung über die Fortführung des Liegenschaftskatasters in der Ge-markung Plau, Flur 14, Flurstück 94/8

• 03.12.2015 Jägerprüfung im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Februar 2016. Die untere Jagd-behörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 03.02. bis 05.02.2016 und vom 23.02. bis 26.02.2016 die nächsten Prüfungen zur Erlangung des ersten Jagdscheines (Jä-gerprüfung) stattfinden sollen. Anmeldungen bitte bis zum 28.12.2015 bzw. 08.01.2016 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Putlitzer Str. 25, in 19370 Parchim, Tel. 03871 722-3026.

• 26.11.2015 Bekanntmachung des Kreiswahlleiters, Nachrücken in den Kreistag, Sitz von Heike Bergmann ist auf Manfred Illmann übergegangen

• 25.11.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Satzung für das Jugendamt des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim

• 24.11.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Genehmigung eines Veräußerungsvertrages, Grund-stück in Grabow, Flur 32, Flurstück 36 (Kießer Damm 13)

Bekanntmachungen

Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Elde“ Parchim

Gewässerschauen 2015/2016

Von Dezember 2015 bis Januar 2016 führt der Wasser- und Bodenverband „Mittlere Elde“ Parchim die Gewässerschauen durch.Die Schauen erfolgen auf Einladung des Verbandes unter Beteiligung der Mitgliedsgemeinden, der dinglichen Mitglieder sowie der zuständigen Behörden. An den Gewässerschauen können alle Landwirte und interessierten Bürger teilnehmen.

Die geplanten Termine sind:• Schaubezirk 1/1 – Einzugsgebiete der Löcknitz, insbesondere in den Gemeinden:

Brunow, Dambeck, Groß Godems, Karrenzin, Möllenbeck, Tessenow (Ortsteile Poitendorf, Dorf Poltnitz und Hof Poltnitz), Ziegendorf Treffpunkt 21.12.2015, 9.00 Uhr Parkplatz „Brunower Bauernmarkt“

• Schaubezirk 1/2 – Einzugsgebiete der Tarnitz, insbesondere in den Gemeinden: Balow, Muchow, Prislich (Ortsteil Werle), Zierzow Treffpunkt 06.01.2016, 9.00 Uhr Gemeindetreff Zierzow, F.-Reuter-Str. 26a, 19300 Zierzow

• Schaubezirk 2 – Einzugsgebiete der Mooster und der Sagast, insbesondere in den Gemeinden: Marnitz, Siggelkow, Suckow, Tessenow (Ortsteile Tessenow und Malow) Treffpunkt 11.01.2016, 9.00 Uhr Bürgerbüro Marnitz des Amtes Eldenburg Lübz, Ringstr. 1, 19376 Marnitz

• Schaubezirk 3 – Einzugsgebiet der Elde mit Wocker und Roter Bach, insbesondere in den Gemeinden: Domsühl (Ortsteil Bergrade Dorf), Gischow, Granzin, Groß Godems (Ortsteil Klein Godems), Parchim, Rom, Tessenow (Ortsteil Zachow), Werder (Ortsteile Neu Benthen und Tannenhof), Obere Warnow (Ortsteil Wozinkel) Treffpunkt 13.01.2016, 9.00 Uhr Parkplatz „Raststätte zum Römer“, Parchimer Str. 2A, 19372 Rom

• Schaubezirk 4 – Einzugsgebiet der Warnow, insbesondere in den Gemeinden: Bülow, Crivitz (Ortsteile Wessin, Radepohl, und Badegow), Goldberg (Ortsteil Sehlsdorf), Hohen Pritz, Kobrow (Orts-teil Wamckow), Mestlin, Techentin (Ortsteile Augzin und Mühlenhof), Zölkow, Obere Warnow Treffpunkt 18.01.2016, 9.00 Uhr Gut Herzberg, Parkstraße 12, 19374 Herzberg

Bei den Gewässerschauen soll der Zustand der Gewässer und Anlagen, sowie die Qualität der durch-geführten Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten festgestellt werden. In den Protokollen wird festgehalten, welche Unterhaltungsarbeiten noch kurzfristig bzw. welche Maß-nahmen planmäßig längerfristig abzuarbeiten sind.

MöllerVerbandsvorsteher

Öffentliche Bekanntmachungen

Der Rettungsdienst im Landkreis Ludwigslust-Parchim sucht für die Rettungswache Crivitz eine/n Auszubildende/n

zur Notfallsanitäterinzum/Notfallsanitäterzum 1. September 2016.

Ausbildung und berufliche Anforderungen:- Mindestalter von 18 Jahren- guter Realschulabschluss bzw. Abitur oder eine abgeschlossene Berufsausbildung- wünschenswert Führerschein mindestens Klasse B- körperliche und psychische EignungSie verfügen über:• Flexibilität, Engagement, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein• die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung• eine Offenheit für menschliche Probleme• VerschwiegenheitBesonderheiten: • nur Online-Bewerbung an [email protected]• Zentrales Auswahlverfahren für alle Kooperationspartner der Rettungsdienstausbildung in Westmeck-

lenburg durch die Rettungsdienstschule der Feuerwehr Schwerin

Die Vergütung erfolgt laut Ausbildungsvertrag. Nähere Informationen zur ausgeschriebenen Position erhalten Sie von Stefan Krömer, Bereich Aus- und Fortbildung Rettungswache Crivitz, Bewerbungen an: Ludwigslust Parchimer Rettungsdienst gGmbH, Rettungswache Crivitz / Herr Krömer, Brüeler Straße 27 B, 19089 Crivitz.Bewerbungsschluss: 31.01.2016

Wasser-und Bodenverband „Schweriner See/ Obere Sude“Der Verbandsvorsteher, Rogahner Str. 96, 19061 Schwerin

Der Wasser-und Bodenverband „Schweriner See/ Obere Sude“, Körperschaft des öffentlichen Rechts, schreibt zum 01.07.2016 die Stelle eines

Meister (m/w) für Wasserbau/Bauwesen oder vergleichbare Qualifikation aus.

Die Stelle ist unbefristet und nicht teilzeitfähig.Zu den Aufgaben gehören:• Mitarbeit bei der Planung und Organisation der Unterhaltungsarbeiten an Gewässern • Durchführung von Aufmaß-, Abrechnungs- und Vermessungsleistungen• Aktualisierung des Gewässer- und Anlagenbestandes• Kontrolle und Bedienung von wasserwirtschaftlichen Anlagen• Berücksichtigung und Anwendung fachspezifischer Rechtsvorschriften und RegelwerkeFolgende Voraussetzungen werden erwartet:• mehrjährige Berufserfahrung in den Bereichen Wasserwirtschaft/Meliorationswesen, Gewässerschutz

und Wasserbewirtschaftung• eigenverantwortliche und strukturierte Arbeitsweise • Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Zuverlässigkeit• gute EDV-Kenntnisse, Führerschein Klasse B und BEEs handelt sich um ein Angestelltenverhältnis im öffentlichen Dienst. Die Vergütung erfolgt nach den Tarif-verträgen des öffentlichen Dienstes (TVÖD-VKA). Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis 29.01.2016 an folgende Anschrift: Wasser-und Bodenverbandes „Schweriner See/ Obere Sude“ Rogahner Str. 96, 19061 SchwerinMit der Stellenausschreibung verbundene Kosten können nicht erstattet werden. Falls eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen gewünscht wird, bitte ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen.

Stellenausschreibung

Stellenausschreibung für einen Ausbildungsplatz