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LKB-LWL Nr. 12 | 15. Dezember 2018 | 8. Jahrgang Auflage: 105 500 | www.kreis-lup.de Weihnachtspost aus dem Landratsamt Kulturförderung auch im Jahr 2019 Sicherer Umgang mit Pyrotechnik 02 03 34 L u d w i g s l u s t - P a r c h i m Die Volkshochschule Ludwigslust-Parchim macht den Einstieg in ihr Jubiläumsjahr spannend. Das Pro- grammheft für das Frühjahrssemester wird erst am 13. Januar 2019 im „Blitz“ an alle Haushalte verteilt. Das hat jedoch einen guten Grund. „Wir wollen ver- hindern, dass unser Programm in der vorweihnacht- lichen Hektik im Briefkasten übersehen wird. Die Feiertage liegen für unsere Heftauslieferung dieses Jahr ein bisschen ungünstig“, erklärt Regine Herbrik, die Leiterin der VHS, und zwischen Weihnachten und Neujahr bleibe auch die Anmeldung geschlossen. Ab 2. Januar 2019 stehe sie wieder zur Verfügung. Das Warten soll sich jedoch lohnen. Das Kursange- bot der VHS im Frühjahr ist bunt, breit gefächert und beinhaltet sowohl die beliebten Klassiker als auch neue Formate. Der neu eingerichtete Fachbereich „Erweiterte Lernwelten“ ist mit zwei Online-Kursen vertreten, an denen man von zu Hause aus teilneh- men kann. In diesem Semester werden von hochka- rätigen Experten die Themen „Kohleausstieg statt Klimakrise“ und „Wie stoppen wir die Plastikflut?“ behandelt. Für alle, die sich für ihren Breitbandzu- gang oder ihre mobilen Endgeräte fit machen möch- ten, gibt es die neue Veranstaltungsreihe „Digitale Kompetenzen stärken“. Themen, wie Unterhaltung im Internet (Mediatheken, youtube), elektronischer Personalausweis, Online-Shopping, Kommunikation (whatsapp, facebook), Online-Banking u.a. werden kurz, aber intensiv in nur drei Unterrichtsstunden behandelt. Die Volkshochschule startet mit dem Frühjahrssemester in ein Jubiläumsjahr. Sie feiert ihren 100. Geburtstag und öffnet am Freitag, den 20. September 2019 ihre Türen zur Langen Nacht der Volkshochschulen. Ab 18 Uhr erwartet die Be- sucherinnen und Besucher eine bunte Auswahl an Schnupperangeboten quer durch das Programm; umrahmt von viel Musik der Kreismusikschule und mit ausreichend Gelegenheit zum Austausch. In Vor- bereitung auf dieses Ereignis sammelt das Team der VHS Andenken an 100 Jahre Volkshochschule jeder Art. Alles, was die Geschichte der VHS dokumentiert, ist herzlich willkommen und wird im Rahmen der Langen Nacht in einer Ausstellung gezeigt. Bilder aus Malkursen, alte Lehrbücher, Fotografien und Zeugnisse sind genauso ausstellungswürdig wie Texte oder die in Schneider- oder Schmiedekursen hergestellten Arbeiten. Programm Frühjahr 2019 Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim 00 1 Jahre 1919-2019 Programm Frühjahr 2019 Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim 00 1 Jahre 1919-2019 Volkshochschule sammelt Seit Einführung des Rufbussystem im Landkreis Ludwigslust-Parchim haben bislang 30.000 Fahrgäste diesen Service der kreiseigenen Ver- kehrsgesellschaft Ludwigslust-Par- chim mbH (VLP) genutzt: Landrat Stefan Sternberg und VLP-Geschäfts- führer Stefan Lösel empfingen Sieg- linde Renner als Jubiläumskundin am ZOB in Parchim und überreich- ten ihr als Dankeschön eine Urkunde und eine Freifahrtkarte für den Mo- nat Dezember. Zwei Mal wöchent- lich nutzt die 62-Jährige das Rufbus- angebot für Fahrten zwischen ihrem Wohnort und der Kreisstadt Parchim – inzwischen mehr als 200 Fahrten. Landrat Sternberg unterstrich die Be- deutung des Rufbusses für die Mobi- lität im ländlichen Raum: „Jederzeit mit einem Anruf von A nach B zu kommen, das ist eine ganz tolle Sa- che. Ein wirklich gutes Beispiel, wie wir als Landkreis ganz praktisch auf die demografische Entwicklung rea- gieren und das Leben im ländlichen Raum attraktiv und lebenswert ge- stalten können.“ Auch damit wei- tere Angebote dieser Art entwickelt werden könnten, sei eine bessere Finanzausstattung der Kommunen zwingend erforderlich, formulierte Landrat Sternberg seine klare Forde- rung an das Land. Gestartet im Dezember 2016 als Pi- lotprojekt zwischen Parchim und Plau am See, fährt der VLP-Rufbus heute flächendeckend im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Er verbindet das Dorf mit den Zentren und dem übergeordneten Verkehrsnetz. Der Rufbus ergänzt die konventionellen Linienverkehre der VLP, deren Fo- kus auf der Schülerbeförderung liegt. Mit dem Rufbus können Pendler ihre Arbeitsplätze, Patienten ihren Arzt und Touristen ihr Ausflugsziel auch zu den Tagen und Zeiten erreichen, an denen keine Schülerbeförderung stattfindet. Das Fahrplanangebot der VLP hat sich seit der Rufbus-Einführung mehr als verdreifacht, berichtete Geschäftsführer Lösel. Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge aber nur auf den Strecken, für die tatsächlich Beförderungsaufträge vorliegen. Die Fahrzeuggröße bestimmt sich nach der Anzahl der Fahrgäste. Das er- möglicht eine weit effizientere Bedie- nung der Kundenwünsche als im Li- nienverkehr und schont die Straßen und die Umwelt. Seit dem Systemstart haben sich die Fahrgastzahlen beständig erhöht, Tendenz steigend. Die überwiegende Anzahl der Fahrgäste nutzt den Ruf- bus regelmäßig, Rollstuhlfahrer wissen den barrierefreien Service zu schätzen. Und für die Zukunft haben sich Landkreis und VLP noch viel vorgenommen. Zum einen soll neben der telefonischen Bestellung bald auch eine Buchung im Inter- net möglich sein. Zum anderen wird das Fahrplanangebot den Kunden- bedürfnissen beständig angepasst. Zielstellung ist, jede Zugankunft an den Bahnhöfen mit einem Rufbus zu verknüpfen. Mehr zum VLP-Rufbus unter www.vlp-lup.de/rufbus Rufbus-Fahrgastzahlen steigen stetig VLP begrüßt 30 000. Kundin am ZOB in der Kreisstadt / Landrat Stefan Sternberg: Erfolgsprojekt für Mobilität im ländlichen Raum Sieglinde Renner (M.) wurde heute am ZOB in Parchim als 30.000ster Fahrgast im VLP-Rufbus begrüßt. Landrat Stefan Sternberg (2.v.l.) überreichte gemeinsam mit VLP-Geschäftsführer Stefan Lösel (2.v.r.), Taxi-Unternehmer und Rufbus-Auftragnehmer Mario Voß und Gesine Kneetz, Teamleiterin Kundenservice der VLP, eine Urkunde und ein Freifahrtticket für den Monat Dezember. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim Unser Landkreisbote

Unser Landkreisbote L u d w i g slust- P a r c h i · 2018. 12. 14. · LKB-LWL Nr. 12 | 15. Dezember 2018 | 8. Jahrgang Auflage: 105500 | Weihnachtspost aus dem Landratsamt Kulturförderung

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LKB-

LWL

Nr. 12 | 15. Dezember 2018 | 8. Jahrgang Auflage: 105 500 | www.kreis-lup.de

Weihnachtspostaus dem Landratsamt

Kulturförderungauch im Jahr 2019

Sicherer Umgangmit Pyrotechnik02 03 34

Ludwigslust-Parchim

Die Volkshochschule Ludwigslust-Parchim macht den Einstieg in ihr Jubiläumsjahr spannend. Das Pro-grammheft für das Frühjahrssemester wird erst am 13. Januar 2019 im „Blitz“ an alle Haushalte verteilt. Das hat jedoch einen guten Grund. „Wir wollen ver-hindern, dass unser Programm in der vorweihnacht-lichen Hektik im Briefkasten übersehen wird. Die Feiertage liegen für unsere Heftauslieferung dieses Jahr ein bisschen ungünstig“, erklärt Regine Herbrik, die Leiterin der VHS, und zwischen Weihnachten und Neujahr bleibe auch die Anmeldung geschlossen. Ab 2. Januar 2019 stehe sie wieder zur Verfügung.Das Warten soll sich jedoch lohnen. Das Kursange-

bot der VHS im Frühjahr ist bunt, breit gefächert und beinhaltet sowohl die beliebten Klassiker als auch neue Formate. Der neu eingerichtete Fachbereich „Erweiterte Lernwelten“ ist mit zwei Online-Kursen vertreten, an denen man von zu Hause aus teilneh-men kann. In diesem Semester werden von hochka-rätigen Experten die Themen „Kohleausstieg statt Klimakrise“ und „Wie stoppen wir die Plastikflut?“ behandelt. Für alle, die sich für ihren Breitbandzu-gang oder ihre mobilen Endgeräte fit machen möch-ten, gibt es die neue Veranstaltungsreihe „Digitale Kompetenzen stärken“. Themen, wie Unterhaltung im Internet (Mediatheken, youtube), elektronischer Personalausweis, Online-Shopping, Kommunikation (whatsapp, facebook), Online-Banking u.a. werden kurz, aber intensiv in nur drei Unterrichtsstunden behandelt. Die Volkshochschule startet mit dem

Frühjahrssemester in ein Jubiläumsjahr. Sie feiert ihren 100. Geburtstag und öffnet am Freitag, den 20. September 2019 ihre Türen zur Langen Nacht der Volkshochschulen. Ab 18 Uhr erwartet die Be-sucherinnen und Besucher eine bunte Auswahl an Schnupperangeboten quer durch das Programm; umrahmt von viel Musik der Kreismusikschule und mit ausreichend Gelegenheit zum Austausch. In Vor-bereitung auf dieses Ereignis sammelt das Team der VHS Andenken an 100 Jahre Volkshochschule jeder Art. Alles, was die Geschichte der VHS dokumentiert, ist herzlich willkommen und wird im Rahmen der Langen Nacht in einer Ausstellung gezeigt. Bilder aus Malkursen, alte Lehrbücher, Fotografien und Zeugnisse sind genauso ausstellungswürdig wie Texte oder die in Schneider- oder Schmiedekursen hergestellten Arbeiten.

Programm

Frühjahr 2019

Kreisvolkshochschule

Ludwigslust-Parchim

001Jahre

1919-2019

ProgrammFrühjahr 2019

KreisvolkshochschuleLudwigslust-Parchim

001Jahre

1919-2019

Volkshochschulesammelt

Seit Einführung des Rufbussystem im Landkreis Ludwigslust-Parchim haben bislang 30.000 Fahrgäste diesen Service der kreiseigenen Ver-kehrsgesellschaft Ludwigslust-Par-chim mbH (VLP) genutzt: Landrat Stefan Sternberg und VLP-Geschäfts-führer Stefan Lösel empfingen Sieg-linde Renner als Jubiläumskundin am ZOB in Parchim und überreich-ten ihr als Dankeschön eine Urkunde und eine Freifahrtkarte für den Mo-nat Dezember. Zwei Mal wöchent-lich nutzt die 62-Jährige das Rufbus-angebot für Fahrten zwischen ihrem Wohnort und der Kreisstadt Parchim – inzwischen mehr als 200 Fahrten.Landrat Sternberg unterstrich die Be-deutung des Rufbusses für die Mobi-lität im ländlichen Raum: „Jederzeit mit einem Anruf von A nach B zu kommen, das ist eine ganz tolle Sa-che. Ein wirklich gutes Beispiel, wie wir als Landkreis ganz praktisch auf die demografische Entwicklung rea-gieren und das Leben im ländlichen Raum attraktiv und lebenswert ge-stalten können.“ Auch damit wei-tere Angebote dieser Art entwickelt werden könnten, sei eine bessere Finanzausstattung der Kommunen zwingend erforderlich, formulierte

Landrat Sternberg seine klare Forde-rung an das Land.Gestartet im Dezember 2016 als Pi-lotprojekt zwischen Parchim und Plau am See, fährt der VLP-Rufbus heute flächendeckend im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Er verbindet das Dorf mit den Zentren und dem übergeordneten Verkehrsnetz. Der

Rufbus ergänzt die konventionellen Linienverkehre der VLP, deren Fo-kus auf der Schülerbeförderung liegt. Mit dem Rufbus können Pendler ihre Arbeitsplätze, Patienten ihren Arzt und Touristen ihr Ausflugsziel auch zu den Tagen und Zeiten erreichen, an denen keine Schülerbeförderung stattfindet.

Das Fahrplanangebot der VLP hat sich seit der Rufbus-Einführung mehr als verdreifacht, berichtete Geschäftsführer Lösel. Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge aber nur auf den Strecken, für die tatsächlich Beförderungsaufträge vorliegen. Die Fahrzeuggröße bestimmt sich nach der Anzahl der Fahrgäste. Das er-möglicht eine weit effizientere Bedie-nung der Kundenwünsche als im Li-nienverkehr und schont die Straßen und die Umwelt.Seit dem Systemstart haben sich die Fahrgastzahlen beständig erhöht, Tendenz steigend. Die überwiegende Anzahl der Fahrgäste nutzt den Ruf-bus regelmäßig, Rollstuhlfahrer wissen den barrierefreien Service zu schätzen. Und für die Zukunft haben sich Landkreis und VLP noch viel vorgenommen. Zum einen soll neben der telefonischen Bestellung bald auch eine Buchung im Inter-net möglich sein. Zum anderen wird das Fahrplanangebot den Kunden-bedürfnissen beständig angepasst. Zielstellung ist, jede Zugankunft an den Bahnhöfen mit einem Rufbus zu verknüpfen.Mehr zum VLP-Rufbus unterwww.vlp-lup.de/rufbus

Rufbus-Fahrgastzahlen steigen stetigVLP begrüßt 30 000. Kundin am ZOB in der Kreisstadt / Landrat Stefan Sternberg: Erfolgsprojekt für Mobilität im ländlichen Raum

Sieglinde Renner (M.) wurde heute am ZOB in Parchim als 30.000ster Fahrgast im VLP-Rufbus begrüßt. Landrat Stefan Sternberg (2.v.l.) überreichte gemeinsam mit VLP-Geschäftsführer Stefan Lösel (2.v.r.), Taxi-Unternehmer und Rufbus-Auftragnehmer Mario Voß und Gesine Kneetz, Teamleiterin Kundenservice der VLP, eine Urkunde und ein Freifahrtticket für den Monat Dezember.

Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Unser Landkreisbote

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2 | Ausgabe 12/2018

Nächste Ausgabe: 26. Januar 2019Redaktionsschluss: 11. Januar 2019

„Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich und wird kostenlos an alle erreichbaren Haus-halte im Landkreis verteilt. Daneben kann der Landkreisbote einzeln oder im Abonnement beim Herausgeber gegen Erstattung der an-fallenden Portogebühren bezogen werden.Herausgeber:Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der LandratPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTel.: 03871 722-0, [email protected] Inhalt:Büro des LandratesSatz und Layout/Anzeigen-Hotline:PS. Werbung Sibylle Plust, Inh. Solveig HamannZum Kirschenhof 14, 19057 SchwerinTel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19www.werbeagentur-plust.deinfo@werbeagentur-plust.deDruckerei:A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KGPinnebergVertrieb:Mecklenburger Blitz Zustellgesellschaft mbHWerderstraße 139, 19055 SchwerinVerbreitungsgebiet:Landkreis Ludwigslust-ParchimAufl age:105.500 Exemplare, es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeich-nungen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Textkür-zung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

ServiceSitz der Verwaltung: Landkreis Ludwigslust-ParchimPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTelefon 03871 722-0Telefax 03871 722-77-7777Internet: www.kreis-lup.deE-Mail: [email protected]

Dienststelle Ludwigslust: Landkreis Ludwigslust-ParchimGarnisonsstraße 1, 19288 LudwigslustTelefon 03871 722-0

Postanschrift:Landkreis Ludwigslust-ParchimPostfach 12 63, 19362 Parchim

Öffnungszeiten:Montag: 8 bis 13 Uhr Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Mittwoch: 8 bis 13 Uhr Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 13 Uhroder nach Terminvereinbarung

ZulassungsstelleHeinrich-Hertz-Straße 2,19061 Schwerin Sonnabend von 8 bis 12 Uhr5. Januar 2019

Impressum

Weihnachtspost aus dem LandratsamtLiebe Einwohnerinnen und Einwohner,

die schönste Zeit des Jahres ist da – die Adventszeit! Überall erhellen

Kerzen und strahlende Lichter die Straßen und Häuser. Einmal im Jahr

dürfen wir die Welt wieder aus Kinderaugen sehen und uns gemeinsam

mit den Kleinen in Heimlichtuerei und Staunen verlieren. Die Fröhlichkeit,

wenn der Wunschzettel geschrieben und liebevoll bemalt wird…

An Weihnachten werden Wünsche wahr, heißt es. Daran glaube ich fest.

Denn auch ich habe einen vollen Wunschzettel. Dabei geht es mir nicht

um materielle Dinge, sondern um Herzenswünsche meiner Familie und

Freunde. Ich wünsche mir für sie Gesundheit und weiterhin die Freiheit,

ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dies ist leider keine

Selbstverständlichkeit. Überall auf der Welt leben Menschen immer

noch in Armut, sie müssen Unterdrückung erdulden oder sind in Ländern

aufgewachsen, in denen Krieg herrscht. Auch ihnen gelten meine Wünsche.

Doch auch als Landrat habe ich einen langen Wunschzettel geschrieben, voller Ideen und Wünsche

für unseren Landkreis Ludwigslust-Parchim. Wir leben in einem tollen Landkreis,

der wirtschaftsstark ist, über eine vielseitige Kulturlandschaft verfügt und geprägt ist durch starke

Vereine und Verbände. Dieses Potenzial müssen wir weiter nutzen, um gemeinsam für einen

zukunftsorientierten Landkreis Ludwigslust-Parchim einzustehen. Die Kulturmühle in Parchim,

der Breitbandausbau, eine gute Verkehrsinfrastruktur, eine starke Wirtschaft, der demografische

Wandel – dies sind nur einige Punkte auf meinem Wunschzettel. Nur wird sich das Theater in

Parchim nicht allein durch Wunschkraft bauen. Genauso, wie sich andere Projekte nicht allein

durch pure Willenskraft umsetzen lassen.

Trotzdem haben diese Wunschzettel für mich eine besondere, eine tiefere Bedeutung. Sie erinnern

mich daran, mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren, auf die wertvolle Zeit

mit meiner Familie und engsten Freunden. Daran, dass wir Menschen, denen es nicht so gut geht, die

Hand reichen. Und selbstverständlich auch daran, mich für das einzusetzen, für das ich Anfang des

Jahres angetreten bin und wofür Sie mich gewählt haben!

Wenn Heiligabend überall die Glocken läuten und die Menschen in den Kirchen zusammenkommen

– so wie ich mit meiner Familie in der St. Georgskirche in Grabow – dann ist für mich Weihnachten!

Gemeinsam stimmen wir „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Diese ganz besondere Melodie erhellt die

Kirche in Grabow, erhellt die Kirchen im ganzen Landkreis – überall dort, wo Menschen am

Weihnachtsabend zusammen sind und gemeinsam die besinnliche Weihnachtszeit feiern.

Mein Wunsch für alle im Landkreis lebenden Menschen: Lassen Sie den besonderen

Weihnachtszauber auf sich wirken und genießen Sie diese besinnliche und fröhliche Zeit.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest voller großer und kleiner

Freuden.

An Weihnachten werden Wünsche wahr!

Herzlichst

Ihr Landrat Stefan Sternberg

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Ausgabe 12/2018 | 3

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim wird auch im Jahr 2019 wieder auf der Grundlage seiner „Richtlinie zur Vergabe von Zuwendungen für Pro-jekte im kulturellen Bereich“ viel-fältige Kulturmaßnahmen fördern. Ziel der kreislichen Kulturförderung ist die Erhaltung und Entwicklung einer vielfältigen Kulturlandschaft im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Sie soll die Entwicklung eines at-traktiven, vielseitigen und kreativen Kulturangebots für Bürger und Besu-cher des Landkreises unterstützen. Förderfähig sind gemeindeübergrei-fende öffentliche Vorhaben, Veran-staltungen und Initiativen:• mit innovativen Ansätzen der Kul-

turarbeit, die Modellcharakter auf-weisen,

• zur Pflege der niederdeutschen Sprache, des Liedgutes, der Tradi-tionspflege, der volkskundlichen Heimatpflege und -forschung

• die überregionalen Charakter ha-ben und/oder den überregionalen Kulturaustausch fördern,

• die Teil einer Bündelung bzw. Verknüpfung von touristischen Angeboten sind, insbesondere von Angeboten des Städte- und Kultur-tourismus,

• die durch ihre Inhalte nachhaltige Synergieeffekte zur gezielten Stär-kung des infrastrukturell schwach

entwickelten ländlichen Raumes erzeugen.

Die Einbringung von Eigenmitteln ist eine Fördervoraussetzung. Zu beachten ist, dass die Förderanträge für kulturelle Projekte, deren Umset-zung für das I. Halbjahr 2019 geplant sind, bis zum 31. Januar 2019 beim der Stabsstelle Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Ludwigslust- Parchim einzureichen sind. Über eine etwaige Förderung von kultu-rellen Projekten kann erst entschie-den werden, wenn alle notwendigen Antragsunterlagen fristgemäß und vollständig vorliegen und der Haus-halt des Landkreises freigegeben ist. Die kreisliche Kulturförderrichtlinie und sämtliche Antragsformulare sind auf der Internetseite des Land-kreises Ludwigslust-Parchim unter folgendem Link zu finden:www.kreis-lup.de/kultur Beratungen und Auskünfte zur An-tragstellung erteilen die zuständigen Ansprechpartner in der Stabsstelle Bildung, Kultur und Sport.

Kontakt:Roswitha KrügerTel.: 03871 722-4009E-Mail: [email protected] PulsTel.: 03871 722-4010E-Mail: [email protected]

Kulturförderung auch im Jahr 2019 möglich

Auch das Kreiserntefest 2018 in Sülte erhielt eine Kulturförderung. Foto: Thomas Hölker

Besuchen Sie unsim Internet:

www.ah-hagenow.de

Einfach nah dran.

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4 | Ausgabe 12/2018

…mehr unter www.kreis-lup.de

Kurznachrichten

Außensprechtageder Pflegestützpunkte

EingeschränkteÖffnungszeiten

Außensprechtage der Pflegestützpunkte Die nächsten Außensprechtage der Pflegestütz-punkte Ludwigslust und Parchim finden am 2. Januar 2019 und am 6. Februar 2019 in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in Boizenburg/Elbe im Stadthaus, Kirchplatz 1 (Beratungsraum Nr. 8) und in Sternberg, Am Markt 1 (im alten Postgebäude) statt.

Darüber hinaus sind die Pflegestützpunkte zu ihren regulären Sprechzeiten in Ludwigslust und Parchim am Dienstag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17:30 Uhr / Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung erreich-bar. Die Pflegestützpunkte informieren, beraten und unterstützen Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige kostenlos, neutral und kompe-tent zu allen Fragen rund um das Thema Pflege.

Pflegestützpunkt Ludwigslust:Garnisonsstr. 1, 19288 Ludwigslust, Raum B 212Tel.: 03871 [email protected]

Pflegestützpunkt Parchim:Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim, Raum 625, im Gesundheitsamt, 1. EtageTel.: 03871 [email protected]

Die Unterhaltsvorschusskasse und der Bereich Kindertagesstätten des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Verwaltungsstandort Ludwigslust haben bis Ende Januar kommenden Jahres eingeschränkte Öffnungszeiten:

montags: geschlossendienstags: 08.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhrmittwochs: geschlossendonnerstags: 08.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhrfreitags: geschlossen

Grund ist eine aufwendige Fachsoftware-Umstellung in diesen Bereichen. Der Fachdienst Jugend bittet für damit verbundene Einschrän-kungen um Verständnis.

Grabow ist Kommune des Jahres 2018Ostdeutscher Sparkassenverband zeichnet Stadt an der Elde

für konsequente Weiterentwicklung von Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit aus

Die Stadt Grabow im Landkreises Lud-wigslust-Parchim ist Kommune des Jahres 2018 in Mecklenburg-Vorpom-mern. Landrat Stefan Sternberg, die zukünftige Bürgermeisterin Kathleen Bartels und Stadtvertretervorsteher Dirk Dobbertin nahmen die Auszeich-nung im Rahmen des 22. Unterneh-mer-Preises des Ostdeutschen Spar-kassenverbandes am 22. November in Potsdam entgegen. Die Stadt Gra-bow war auf Vorschlag der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin für den Preis nominiert worden.Damals noch Bürgermeister der Stadt Grabow, hatte Stefan Sternberg im Sommer dieses Jahres die Bewerbung seiner Heimatstadt um den renom-mierten Preis auf den Weg gebracht und war nun eigens zur Preisverlei-hung nach Potsdam gereist. „Ich bin überwältig und freue mich riesig für Grabow“, so Landrat Sternberg. „In meiner Zeit als Bürgermeister und auch in den vielen Jahren davor ha-ben die Grabower intensiv an der Entwicklung ihrer Stadt gearbeitet. Dieser Erfolg hat wirklich viele Mütter und Väter. Ein absolutes Erfolgskrite-rium, so haben wir es im Sommer in unserer Bewerbung geschrieben, ist eine Bevölkerung, die mitmacht und Spaß daran hat. Das Rückgrat dafür ist

soziales, ehrenamtliches Engagement. Dem muss unsere Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit widmen und Mög-lichkeiten schaffen, wie das Ehrenamt es auch leisten kann“, so Sternberg. „Ich würde mich sehr freuen, wenn sich künftig noch mehr Kommunen aus unserem Landkreis dieser Heraus-forderung stellen.“ Vergeben wird die Auszeichnung in den Kategorien Unternehmen, Verein und Kommune jeweils für die Bundes-länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sach-sen-Anhalt. Die Auszeichnung zur „Kommune des Jahres“ wendet sich an Städte oder Gemeinden, die Wirt-schaftlichkeit mit steigender Lebens-qualität für die Einwohner verbinden. Auswahlkriterien sind u.a. die gute Vernetzung von Wirtschaft, Bildung, Familie, Umwelt und Kultur.Die Stadt Grabow hatte sich unter der Überschrift „Das Alte verwalten, das Neue gestalten“ in den Wettbewerb des Ostdeutschen Sparkassenver-bandes eingebracht. Vor dem Hinter-grund des demografischen Wandels bestand und besteht die Herausfor-derung, die Kleinstadt mit etwa 5700 Einwohnern zukunftsfähig aufzu-stellen. Kernthemen wurden 2014 im Projekt ‚Grabow 2020’ definiert und

nachfolgend angepackt. Das Spektrum reicht vom Angebot an Kita-Betreu-ung und Senioren-Betreuung über die Belebung des Marktplatzes bis zur nachhaltigen Stadtsanierung mit ge-nerationsübergreifenden Wohnmög-lichkeiten. Wichtige Impulse gab auch die Teilnahme an der Demografie-werkstatt Kommunen, einem Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.Die Eröffnung des Schützenhauses im Jahr 2015, damit verbunden die Aufwertung der Stadt durch kulturelle Glanzlichter wie die Festspiele Meck-lenburg-Vorpommern, die „Wieder-belebung“ des Schützenparks, heute ein Ort der Erholung für Einheimische und Gäste, die Gründung einer Bür-gerstiftung und manches mehr hat die Stadt Grabow in ihrer Bewerbung dargestellt. Getreu dem Satz, der an einem Fachwerkhaus in der Altstadt steht: Das Alte verwalten, das Neue gestalten. „Dieser Satz passt perfekt zu Grabow“, sagt Landrat Sternberg rückblickend. Ich wünsche mir, dass wir in allen Kommunen im Landkreis versuchen, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Für die Stadt Grabow war und ist das eine große Aufgabe. Aber eine, die es lohnt, wie auch der heutige Tag der Preisverleihung zeigt.“

Stolz auf die Auszeichnung als Kommune des Jahres 2018: Landrat Stefan Sternberg (3.v.l.) und die zukünftige Grabower Bürgermeisterin Kathleen Bartels (3.v.r.) mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Kai Lorenzen (l.), Björn Mauch (ebenfalls Sparkasse), Stadtvertretervorsteher Dirk Dobbertin sowie Gabriele Gersberger, Heidrun Hildebrandt und Margrit Günther aus der Stadtverwaltung Grabow. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Ausgabe 12/2018 | 5

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

…mehr unter www.kreis-lup.de

Kurznachrichten

Landkreis aufGrüner Woche vertreten

Was tut die EU für mich?

Vom 18. bis 27. Januar 2019 findet die Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Auch dieses Mal dürfen sich die Gäste auf viele regionale Produkte aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim freuen. In der Länderhalle 5.2 b. sind neben „alten Hasen“, wie den Ludwigsluster Fleisch- und Wurstwaren, dem Restaurant „Alter Amtsturm“ in Lübz, der Manufaktur der Genussvielfalt aus Broock bei Lübz, die Sanddorn Storchennest GmbH aus Ludwigslust, der Gärtnerei Dirk Meyn aus Rom, der Mecklenburger Kartoffelveredelung aus Hagenow, dem Vielanker Brauhaus, der Lübzer Brauerei und der Mecklenburger Draisinenbahn, auch neue Aussteller, wie die Wildmanufaktur Klosterdorf Dobbertin, dabei.Der Landkreis setzt auch 2019 seine Koopera-tion mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin fort und ist mit einem gemeinsamen Info-Stand unter dem Dach des Tourismusver-bandes Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Darüber hinaus erhält das Projekt „Erlebnis-Reich Bienenstraße“ der LEADER Aktionsgruppe Warnow-Elde-Land am 23. Januar im Rahmen des Zukunftsforums „Ländliche Räume“ einen Preis. Die Bienenstraße hat sich am Bundeswettbewerb „Gemeinsam stark sein“ der Deutschen Vernetzungsstelle für ländliche Räume beteiligt und schaffte es von bundesweit 27 eingereichten Projekten auf einen der ersten drei Plätze.

Das Europäische Parlament hat vor derEuropawahl im Mai 2019 ein neues Internet-portal „Was tut die EU für mich?“ eingerichtet. Die interaktive Website listet geordnet nach Landkreisen und Städten aus EU-Mitteln finan-zierte Projekte in den einzelnen Gebietskörper-schaften auf. Daneben vermittelt das Portal in Form von leicht lesbaren Kurzdarstellungen den Mehrwert der EU-Gesetzgebung in einzelnen Lebens-, Arbeits- und Freizeitbereichen. Über die Rubrik „In meiner Region“ kann der Ort ausgewählt, an dem man lebt und arbeitet. Anhand von Beispielen wird erklärt, welche Aktivitäten und finanzielle Unterstützungen die EU dort auf den Weg gebracht hat. Über die Rubrik „In meinem Leben“ können die Bürger aus 400 Kurzdarstellungen auswählen, um Informationen und Antworten zu finden, was die EU beispielsweise für Familien oder in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Sicherheit, Bildung und Schule tut. In der Rubrik „Im Fokus“ werden die Errungenschaften der EU in der laufenden Wahlperiode und künftige Maßnahmen dargestellt.Mehr unter www.what-europe-does-for-me.eu

Auch für das Jahr 2019 gibt der Ab-fallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim wieder pünktlich vor dem Jahreswechsel den Abfallratgeber he-raus. Inhaltlich gibt es wie gewohnt ei-nen Überblick über alle Abholtermine im kommenden Jahr und vielseitige Informationen über Entsorgungswege und Ansprechpartner in unserem Landkreis. Nutzen Sie unsere Bro-schüre als praktischen Leitfaden zum Thema Abfall für das Jahr 2019.Die Verteilung erfolgte durch den MZV – Mecklenburger Zeitungsvertriebs GmbH im Zeitraum vom 10. Dezem-ber bis 14. Dezember 2018. Wer nach dem 14. Dezember keinen Abfallrat-geber für das Jahr 2019 erhalten hat, kann diesen beim Abfallwirtschafts-betrieb unter der Telefonnummer 03871 722-7000 oder unter der E-Mail:[email protected] anfordern. Auch bei den Bürgerbüros und Stadt- und Amts-verwaltungen erhalten Sie den neuen Abfallratgeber 2019.

Geänderte Abfuhrterminezu den Feiertagen

An den kommenden Feiertagen wird die Entsorgung teilweise vorverlegt. Rund um Weihnachten kommt es we-gen der Feiertage zu Verschiebungen der Abfuhr- und Leerungstermine. Bitte beachten Sie, dass die regulären

Montagstouren vom 24. Dezem-ber bereits am Sonnabend, den

22. Dezember und die Dienstagstouren vom 25. Dezember

am Montag den 24. Dezember vorge-fahren werden. Die geänderten Abfuhr-termine können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen.

Entsorgungstermine 2019online abrufen

Alle neuen Abfuhrtermine 2019 stehen vor dem Jah-reswechsel auch auf der

Internetseite des ALP unter www.alp.kreis-lup.de zur Verfügung. Hier können Sie Ihren individuellen Abfallka-

lender für Ihren Wohnort erstellen und ausdrucken oder sich über die praktische Erinnerungsfunktion per E-Mail oder über die ALP-Abfall-App einfach an den nächsten Abfuhrtermin erinnern lassen.

Feuerwerk nach Silvester richtig entsorgen:Feuerwerksreste gehörennicht in die Altpapiertonne

Der durch Raketen und andere Feuer-werkskörper hell erleuchtete Himmel, ist ein schöner Anblick für Groß und Klein. So selbstverständlich wie das Böllern, sollte auch das Entsorgen der Feuerwerksreste sein. Bei der Entsor-gung ist darauf zu achten, dass Mehr-schussbatterien aus Pappschachteln oder Raketen und Böller aus Pappe über die Restmülltonne und nicht über die Altpapierbehälter entsorgt werden. Im Boden der Batterien befindet sich Ton oder Kalkstücke, sowie chemische Verbindungen, die während der Altpa-pierverwertung nicht verarbeitet wer-den können. Sollten einzelne Abfälle noch glimmen, können diese einfach mit etwas Wasser abgelöscht werden. Es ist darauf zu achten, dass alle Ar-tikel ausgekühlt sind und keine Glut mehr vorhanden ist!

Abfallratgeber 2019wird an Haushalte verteiltEntsorgungstermine online abrufbar / Geänderte Abfuhrtermine durch die Festtage

Montagstouren vom 24. Dezem-ber bereits am Sonnabend, den

fahren werden. Die geänderten Abfuhr-termine können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen.

Entsorgungstermine 2019

Alle neuen Abfuhrtermine 2019 stehen vor dem Jah-reswechsel auch auf der

Internetseite des ALP unter www.alp.kreis-lup.de zur Verfügung. Hier können Sie Ihren individuellen Abfallka-

Feiertagsregelung Weihnachten 2018

Reguläre Abfuhrtermine verlegt auf:

Montag 24.12.2018 Sonnabend 22.12.2018

Dienstag 25.12.2018 Montag 24.12.2018

Mittwoch 26.12.2018 Donnerstag 26.12.2018

Donnerstag 27.12.2018 Freitag 28.12.2018

Freitag 28.12.2018 Sonnabend 29.12.2018

Feiertagsregelung Jahreswechsel 2018/2019

Reguläre Abfuhrtermine verlegt auf:

Montag 31.12.2018 keine Änderung des Abfuhrtages

Dienstag 01.01.2019 Mittwoch 02.01.2019

Mittwoch 02.01.2019 Donnerstag 03.01.2019

Donnerstag 03.01.2019 Freitag 04.01.2019

Freitag 04.01.2019 Sonnabend 05.01.2019

Bitte denken Sie daran, dass die Abfallbehälter bzw. Gelben Säcke am Abfuhrtag bis spätestens 06:00 Uhr bereitzustellen sind!

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6 | Ausgabe 12/2018

Die Kreisstraßenmeisterei Parchim hat ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt: Der hochmoderne Geräte-träger der Marke Unimog wurde am 16. November an den Landkreis Lud-wigslust-Parchim übergeben. Auf dem Bauhof der Kreisstraßenmeiste-rei Parchim in Lübz erfolgte die tech-nische Einweisung und Übergabe an die beiden Fahrer, Heiko Armoneit und Nico Schulz.Der Unimog Typ U427 mit neuester Euro 6-Technologie ist als Kommu-nalfahrzeug ausgestattet und dient mit unterschiedlichen Anbaugeräten der Straßenunterhaltung: Streuauf-satz und Frontschneepflug für den Winterdienst, Leitpfostenwaschge-rät und Mähgerät für das Mähen der Straßenseitenräume, Ladefläche für Transportarbeiten. Die Kosten für

das Fahrzeug belaufen sich auf rund 221.000 Euro.Im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind drei Kreisstraßenmeistereien (Parchim/Dargelütz, Hagenow und Ludwigslust) mit sechs Standor-ten, Parchim/Dargelütz mit Crivitz und Lübz, Hagenow mit Vellahn und Ludwigslust zuständig für ein Kreisstraßennetz von nahezu 1000 Kilometern. Es stehen insgesamt 20 Lkw zur Verfügung, vom wuchtigen MAN-20-Tonner über Unimogs bis zum wendigen Multicar.Im Winterdienst, der in diesen Tagen beginnt, sind 50 Mitarbeiter aus den Kreisstraßenmeistereien nach abge-stimmten Einsatzplänen im Räum- und Streudienst unterwegs. Die Ein-satzschichten beginnen morgens um 3 Uhr und enden um 20 Uhr.

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim geht neue Wege in Sachen Bildung und baut das Übergangsmanagement Schule-Beruf aus. Aktuell stehen die Ergebnisse der 2018 erstmals flächen-deckend im Landkreis Ludwigslust-Parchim durchgeführten Schulab-gangsbefragung in der öffentlichen Diskussion. Hierzu hat der Landkreis am 7. November 2018 zur Fachtagung „Von der Schule in den Beruf – Land-kreis in Bewegung“ eingeladen.Auch im Landkreis Ludwigslust-Par-chim hält die Debatte um die Fachkräf-tesituation und die damit verbundene Frage, was zur Sicherung des Ausbil-dungs- und Arbeitsmarktes der Region getan werden kann, an. Ganz getreu dem Motto „Landkreis in Bewegung“ bot die Tagung erstmals speziell für unseren Landkreis für die Partner an der Schnittstelle Schule-Beruf eine Plattform zum Austausch zwischen SchulleiterInnen, LehrerInnen und MultiplikatorInnen aus dem Über-gangsfeld Schule-Beruf.Nach der Begrüßung durch Wolfgang Schmülling, 1. Beigeordneter des Landkreises, und Heidrun Dräger, Leiterin des Büro für Chancengleich-heit des Landkreises, zeigten Sabine Hötschkes vom Institut für Qualitäts-

entwicklung M-V und Katrin Ohlsen vom Staatlichen Schulamt die aktu-ellen Entwicklungen auf Landesebene auf. In einem anschließenden, anre-genden Fachvortrag von Dr. Antje Fin-ke, Geschäftsführerin der Landesar-beitsstelle Schule-Jugendhilfe Sachsen e.V., konnte die Ausgangsfrage „Sind Jugendliche heute wirklich anders?“ in Anbetracht der digitalen Einflüsse und sich verändernden Familienstrukturen im Heranwachsen unserer Jugend ganz klar mit „ja“ beantwortet werden.Um diese und weitere Veränderungen für unseren Landkreis langfristig ab-

bilden zu können, wurde erstmals für den Gesamtlandkreis 2018 durch das Bildungsmonitoring und -manage-ment eine Schulabgangsbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse im Fokus der Fachtagung standen. Positiv hervorzuheben ist, dass sich aus den abgehenden Klassen aller allgemein-bildenden Schulen, einschl. des Fach-gymnasiums mehr als 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler aus allen Amtsbereichen des Landkreises betei-ligte. Eine erste Darstellung ermöglicht es, aufzuzeigen, welche individuellen Zukunftspläne und beruflichen Wün-

sche bzw. konkreten Anschlüsse die Jugendlichen und jungen Erwachse-nen in den Abgangsklassen der allge-meinbildenden Schulen haben, aber auch welche Informationen, Ratge-bende oder gezielte Angebote ihnen bei ihrer Berufswahlentscheidung weiter geholfen haben. Die Erhebung konnte bestehende Wahrnehmungen der Akteure stärken z.B. dass das so-ziale Umfeld eine besondere Rolle in der Berufswahlentscheidung spielt, brachte jedoch auch Neuerungen hervor, z.B. dass Eltern nicht mehr Entscheidungsgebende sondern viel-mehr Ratgebende sind. Besonders her-vorzuheben sind die Berufswünsche der Teilnehmenden, wobei an För-derschulen, Regionalen Schulen und Kooperativen Gesamtschulen Erziehe-rInnen auf Platz 1 liegen, im Gymna-sium der Lehrerberuf präferiert wird – eine Chance, die es zu nutzen gilt. Eine Zusammenschau der aufberei-teten Erkenntnisse aus der erstmaligen Erhebung werden Ende 2018 in einem Ergebnisbericht öffentlich vorgestellt. Um Entwicklungsprozesse aufzuzei-gen und Gestaltungsansätze zu be-gründen wird die Befragung in regel-mäßigen Abständen durchgeführt.

Neue Technik für die KreisstraßenmeistereiMultifunktionaler Unimog auf dem Bauhof in Lübz in Betrieb genommen

Stolz auf den neuen, mit modernster Technik und Elektronik ausgestatten Unimog: Günter Matschoß, 2. Stellvertreter des Landrates, Andreas Adler, Leiter der Kreisstraßenmeisterei Parchim und die beiden Fahrer des Unimogs, Heiko Armoneit und Nico Schulz (v.l.). Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Beliebte Berufe: Erzieher oder LehrerLandkreis führte erstmals Befragung unter Schülern zu Berufswunsch und Motivation durch

Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Ausgabe 12/2018 | 7

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit setzt sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim spürbar fort. „Seit der Land-kreisfusion ist die Arbeitslosenquote um mehr als ein Drittel auf zuletzt 6,0 Prozent im Jahresdurchschnitt 2017 gesunken. Diesen Wert werden wir im Jahr 2018 wiederum unterbieten können“, sagt Hagen Liedtke, Ge-schäftsführer des Jobcenters Ludwigs-lust-Parchim. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat und Vorsit-zenden der Trägerversammlung des Jobcenters Wolfgang Schmülling und dem Vorsitzenden der Geschäftsfüh-rung der Agentur für Arbeit Schwerin, Guntram Sydow, stellte Liedtke die Entwicklung des Arbeits- und Ausbil-dungsmarktes vor.Die Anzahl der Arbeitslosen im Land-kreis ist seit dem Jahr 2012 von 10.664 auf 6.902 im Jahr 2017 gesunken, im Oktober 2018 umfasste sie 6.101 Per-sonen. Insgesamt sind 182 Personen oder 2,9 Prozent weniger Personen arbeitslos gemeldet als im Oktober des vergangenen Jahres. Gegenwärtig melden die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Rostock die niedrigsten Arbeitslosenquoten in Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 5,4 Prozent). Wolfgang Schmülling weist darauf hin, dass bereits im Oktober 2011 der Land-kreis Ludwigslust-Parchim landesweit die niedrigste Arbeitslosenquote ver-melden konnte. Es sei erfreulich, dass

dies sieben Jahre später immer noch gelte. Weiterhin gute Erfolge gab es auch beim Abbau der Jugendarbeits-losigkeit im Landkreis. Deren Anzahl belief sich im Oktober 2018 auf 522 Personen, davon 333 in der Grundsi-cherung. Im Vergleich zum Vorjahres-monat sind dies 29 oder 5,2 Prozent weniger. Der Ausbildungsmarkt zeigt sich weiterhin bewerberfreundlich. Im Ausbildungsjahr vom Oktober 2017 bis September 2018 standen 1.531 gemeldeten Ausbildungsstellen 1.248 Bewerbern gegenüber. Während die Anzahl der gemeldeten Ausbildungs-

stellen um 2,6 Prozent angestiegen ist, ging die Be-werberzahl um 6,6 Prozent zurück. Etwa 212 Ausbildungsstellen blieben am Stichtag unbesetzt, 35 mehr als im Vorjahreszeitraum.Jobcenter-Geschäftsführer Liedtke, weist darauf hin, dass sich die Zahl der erwerbsfähigen Menschen im Land-kreis, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II beziehen, im Zehnjahresvergleich nahezu halbiert habe. Im Jahr 2018 be-läuft sich ihre Anzahl im Durchschnitt auf 10.484 Personen im Vergleich zu

29.090 Personen im Jahr 2007. Ob-wohl Anzahl und Anteil der Schutz-suchenden an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten geringfügig hö-her ausfallen als im Vorjahr, sinkt die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Lei-stungsberechtigten weiterhin kräftig um 1.196 Personen oder 10,6 Prozent. Mit Stand Juli 2018 sind 791 Flücht-linge im Jobcenter gemeldet, 68 oder 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Entwicklung seit Jahresbeginn deute darauf hin, dass sich die Anzahl der Schutzsuchenden auf einem Niveau von unter 800 Personen einpendele.

Gleichzeitig haben in diesem Jahr 105 Schutzsuchende eine Beschäftigung aufnehmen können, so der Geschäfts-führer des Jobcenters. Der Vorsitzen-de der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwerin, Guntram Sydow ergänzt: „Die wachsende Zahl der Be-schäftigungsaufnahmen zeigt, dass die Mitarbeiter des Jobcenters durch intensive Betreuung und Aktivie-rung sowie sinnvolle berufsbezogene Sprachförderung die Integration von Schutzsuchenden voranbringen.“Im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist

die sozialversicherungspflichtige Be-schäftigung zuletzt um 1,5 Prozent auf 65.426 Personen angestiegen. Diese Entwicklung korrespondiert mit einem weiterhin hohen Bestand an offenen Arbeitsstellen (2.217 absolut). Deren Anzahl ist zum Vorjahr geringfügig um 0,5 Prozent angestiegen. Von der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt sollen Langzeitarbeitslose und lang-jährige SGBII-Leistungsbezieher künf-tig noch stärker profitieren. Im Okto-ber 2018 waren im Landkreis 2.074 Personen länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet, davon 1.760 im Jobcenter Ludwigslust-Parchim. Mit dem Teil-habechancengesetz wurde ein Geset-zesvorhaben auf den Weg gebracht, das ab dem 1. Januar 2019 im Wesent-lichen zwei neue Förderinstrumente in Form von Zuschüssen zur sozialver-sicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Die Förderung richtet sich an Arbeitgeber, wenn sie Personen beschäftigen, die seit mindestens zwei Jahren arbeitslos sind (§16e SGB II). Eine Förderung ist auch möglich für die Beschäftigung von Personen, die mindestens 25 Jahre alt sind und seit mindestens sechs Jahren Arbeitslosen-geld II (Hartz IV) nach dem Sozialge-setzbuch II beziehen. Hierbei gelten erleichterte Zugangsvoraussetzungen für schwerbehinderte Menschen und Familien mit minderjährigen Kindern in der Grundsicherung.

Arbeitslosigkeit weiter unter LandesschnittAgentur für Arbeit und Jobcenter Ludwigslust-Parchim stellen aktuelle Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes vor

Der Kreisseniorenbeirat lud Landrat Stefan Sternberg im November zu seiner Vorstandssitzung ein. Zen-trales Thema war die Zusammenar-beit zwischen dem Beirat und der Verwaltung. Aufgrund der Größe des Landkreises will der Beirat noch en-ger mit den regionalen Seniorenbei-räten in den Kommunen zu diversen Themen, unter anderem Infrastruk-tur, Wohnen, Bildung, Pflege, Barri-erefreiheit und ehrenamtliches En-gagement, kooperieren. „Auch die Kontakte der örtlichen Beiräte unter-einander sowie die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Verbän-den spielen eine zunehmend größere Rolle“, sagt Ilona Mundt-Schalk, Vor-sitzende des Kreisseniorenbeirates.

Landrat Stefan Sternberg bestätigte aus seiner Erfahrung als Bürgermei-ster der Stadt Grabow, dass ein ak-tives Miteinander von Verwaltung,

ansässigen Unternehmen sowie Vereinen und Initiativen unablässig ist, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. „Wir haben viele engagierte

Menschen im Landkreis. Vor allem in der Zusammenarbeit älterer und jüngerer Generationen entstehen viele gute Ideen und Projekte, von denen alle profitieren“, sagt Stefan Sternberg. Deshalb setzt er auch als Landrat auf ein generationenüber-greifendes Miteinander, um nachhal-tig auf den demografischen Wandel reagieren zu können.Darüber hinaus kamen die Vor-standsmitglieder mit Landrat Stefan Sternberg unter anderem zu Straßen-baumaßnahmen sowie dem sozialen Wohnungsbau ins Gespräch. Sowohl Landrat als auch das Gremium wol-len ihren Austausch in dieser herz-lichen und offenen Atmosphäre im kommenden Jahr fortsetzen.

Landrat besucht Kreisseniorenbeirat

Landrat Sternberg sowie Mitglieder des Kreisseniorenbeirates. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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8 | Ausgabe 12/2018

eihnachten im Krankenhaus.Das steht sicher bei nieman-

dem auf der Wunschliste. Und dochist es manchmal unumgänglich.„Wenn möglich, werden die Patien-tinnen und Patienten vor den Feier-tagen entlassen“, sagt Krankenhaus-seelsorgerin und Pastorin KathrinWeiß-Zierep. „Für alle anderen kön-nen wir natürlich in dieser Zeit nichtdas Zuhause ersetzten, aber wir tun

viel, den Patienten den Kranken-hausaufenthalt so angenehm wiemöglich zu gestalten. Aber es gibtauch Menschen, die sonst alleine zuHause wären und froh sind, dass siean den Feiertagen im Krankenhausjemanden um sich haben.“ Das Per-sonal versucht an den Festtagenganz besondere Zuwendung zu ge-ben und ein wenig Trost zu spen-den.

Weihnachten ist eine besondere Zeit Viel Wert wird in den beiden Kran-kenhäusern des WestmecklenburgKlinikums auch auf weihnachtlicheDekoration gelegt. Die Türen, Sta-tionen und die Wartebereiche wer-den geschmückt. Jeder soll sehen,dass eine besondere Zeit angebro-chen ist. Seit Jahren eine lieb ge-wordene Tradition in Ludwigslust:Immer zum ersten Advent wird eineKrippe mit handgeschnitzten höl-zernen Figuren im Eingangsbereich

aufgebaut. Zur Vorweihnachtszeitgehört auch ein Adventskranz. Einganz besonderes Exemplarschmückt die beiden Krankenhaus-Eingangshallen in Hagenow undLudwigslust: ein Wichern-Kranz, be-nannt nach seinem Erfinder, JohannHinrich Wichern (1808-1881), demVater der evangelischen Diakonie.Vor 175 Jahren begann Wichern inHamburg damit, auf einem hölzer-

nen Wagenrad – beginnend am ers-ten Adventssonntag – jeden Tag bisHeiligabend eine Kerze anzuzünden.Anders als bei dem heute üblichenAdventskranz mit seinen vier Ker-zen variiert beim Wichern-Kranzdie Zahl der kleinen Kerzen von Jahrzu Jahr. 19 sind es diesmal. Dazuvier große für die Adventssonntage.

Musik auf den Stationen„Musik und Besinnung zum Ad-vent“ heißt es im Dezember einmalauf jeder Station des Klinikums. DieKrankenhausseelsorgerin liest medi-tative Texte; dazu erklingt Advents-musik – entweder vom Chor vorge-sungen oder die Anwesenden singenselbst gemeinsam. „Ich finde dasbewegend, wenn dann Men-schen sich trauen, laut oderleise, mit heller oder rauher

Stimme mitzusingen. Und dann sindsie manchmal selbst ganz über-rascht, dass sie doch singen können,obwohl sie vom Gegenteil überzeugtwaren“ so Pastorin Weiß-Zierep.

Für die Handwerker gibt es in dieserZeit viel zu tun: Herrnhuter Sternemüssen aufgehängt, Weihnachts-bäume im und vor dem Haus aufge-stellt und mit Lichterketten bestücktwerden, denn auf jeder Station gibtes einen Christbaum, der ein biss-chen weihnachtliche Stimmung ver-breitet. „Am Heiligen Abend besu-chen Stiftspropst Jürgen Stobbe undich die Patienten auf den Stationen“,sagt Pastorin Kathrin Weiß-Zierep.„Wir bringen ihnen einen Gruß undzeigen: Wir denken zu Weihnachtenan Sie und wünschen Ihnen, dassauch hier im Krankenhaus Weih-nachten für Sie wird.“

Auch auf die Weihnachtsgottes-dienste müssen die Patienten – zu-mindest in Ludwigslust – nicht ver-zichten. Auf dem Kirchenkanal desKrankenhausfernsehens werden dieGottesdienste aus der Stiftskirche inalle Patientenzimmer übertragen.Traditioneller Schmuck des Weih-nachtsbaums in der Stiftskirche sindübrigens nach wie vor rote Äpfel.

Entenkeule mit ApfelrotkohlZu den Weihnachtsritualen gehörtauch unbedingt das Festessen.Küchenchef Torsten Krüger wird dennormalen Speiseplan außer Kraftsetzen und mit seinem Team an denFeiertagen wieder ein Festmenüzaubern.

Am Heiligen Abend gibt es den tra-ditionellen Karpfen und am erstenFeiertag Entenkeule mit Apfelrot-kohl und Kartoffelklößen oderSchweinefilet mit Stangenspargelund Kartoffeln.

Die Mitarbeitenden des Westmeck-lenburg Klinikum Helene von Bülowwünschen allen Patientinnen undPatienten und ihren Familien einfrohes Weihnachtsfest und eingesegnetes neues Jahr 2019.

Sabine Oesterlin

Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und LudwigslustKLINIKUM AKTUELLAdvent und Weihnachten im Westmecklenburg Klinikum

Musik und Lesungen helfen durch die besonderen TageW

Vorweihnachtszeit im Krankenhaus Ludwigslust Foto: Sabine Oesterlin

Musik auf den Stationen„Musik und Besinnung zumAdvent“ heißt es für Patientenund deren Angehörige auf denStationen:

Krankenhaus Hagenow18.12. 18.30 Uhr Station B

19.15 Uhr Station A20.12. 18.30 Uhr Station C

19.15 Uhr Station F

Krankenhaus Ludwigslust18.12. 13.15 Uhr Station B

14.00 Uhr Station G19.12. 14.45 Uhr Station F20.12. 13.00 Uhr Station D21.12. 15.00 Uhr Station A

Weihnachts-gottesdienste in der Stiftskirche24.12.201816 Uhr; Christvesper, Landeskirchliche Gemeinschaft

18 Uhr; Christvesper, Stiftspropst Jürgen Stobbe

25.12.20189.30 Uhr Gottesdienst mitAbendmahlPastorin Kathrin Weiß-ZierepKrippe im Eingangsbereich des

Krankenhauses Ludwigslust

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Ausgabe 12/2018 | 9

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Fachbereiche. Chirurgie & Gefäßchirurgie. Innere Medizin /Gastroenterologie. Innere Medizin / Kardiologie . Frauenheilkunde . Anästhesie/Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

Fachbereiche. Chirurgie. Orthopädie & Unfallchirurgie. Innere Medizin/Gastroenterologie . Frauenheilkunde &Geburtshilfe. Kinder- & Jugendmedizin. Anästhesiologie & Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

KrankenhausLudwigslustNeustädter Str.119288 LudwigslustTelefon: 03874 4330www.wmk-hvb.de

Krankenhaus Hagenow Parkstr.12 . 19230 HagenowTelefon: 03883 [email protected]

m Rahmen einer verbessertenPatientenbetreuung wird in den

Notaufnahmen des Westmecklen-burg Klinikums ab Januar 2019 dasManchester-Triage-System einge-

führt. Dabei handelt es sich um eininternational anerkanntes fünfstufi-ges System zur Ersteinschätzung derBehandlungsdringlichkeit von Pati-enten. „Natürlich wurden auch bis-

her die Patienten zu ihrer Behand-lungsdringlichkeit eingeschätzt“, er-klärt Bereichsleiterin Daniela Schult.„Was sich jetzt aber ändert, ist, dassdie Einschätzung mithilfe einesInstruments erfolgt, so dass alle Mit-arbeitenden eine Sprache sprechenund die Vorgänge für den Patiententransparent werden.“ Das Manchester-Triage-System gehtvon Beschwerdebildern und Leit-symptomen aus. Innerhalb kurzerZeit erfolgt eine Einschätzung zurDringlichkeit nach den Symptomenzu Lebensgefahr, Schmerzen, Blut-verlust, Bewusstsein, Temperaturund Krankheitsdauer. „Für die Um-setzung werden einige Abläufe ge-ändert und die Räumlichkeiten an-gepasst“, so die Bereichsleiterin wei-ter. Die Mitarbeitenden wurden um-fangreich geschult, so dass einer er-folgreichen Anwendung ab Januarnichts mehr im Wege steht.

Patienten der Notaufnahme werden künftig nach dem Manchester-Triage-System eingeschätzt

Fünf Dringlichkeitsstufen

onald Weiß ist von heftigenBauchschmerzen geplagt, ver-

bunden mit einem sprichwörtlichen

Blähbauch. Ärztliche Untersuchun-gen ergaben keine Diagnose, Magen-und Darmspiegelungen hatten alsErgebnis: kein organischer Befund.Dr. Nils Raab, Chefarzt der InnerenMedizin im Krankenhaus Ludwigs-lust hatte daraufhin einen Verdacht.Könnte es sein, dass in diesem Falleine oder mehrere Unverträglichkei-ten gegenüber Zuckern oder Zucker-austauschstoffen vorliegt?

Doch was sind überhaupt Zucker?Man unterscheidet Einfachzucker(z. B. Frucht- oder Traubenzucker),Zweifachzucker (z. B. Haushalts-zucker, Milchzucker) und Mehrfach-zucker (z. B. Stachyose). Sie werdendurch Enzyme während des Verdau-ungsvorganges entweder in ihre Ein-

zelzucker gespalten und dann überden Darm aufgenommen, oder siekönnen nicht aufgespalten werden

und werden dann entweder vonBakterien im Dickdarm verstoff-wechselt oder unverändert ausge-schieden. Dabei können Beschwer-den im Sinne eines Blähbauches auf-treten. Durch Zuckeraustauschstoffekann die Industrie den echten Zu-ckergehalt reduzieren und in unse-rer modernen Zeit als Diätproduktverkaufen. Die Unverträglichkeit ge-genüber Sorbitol ist beispielsweiseals Kaugummidurchfall bekannt.

Um herauszufinden, ob die Be-schwerden möglicherweise durcheine Fruktose-, Laktose- oder Sorbit-unverträglichkeit ausgelöst werden,gilt der H2-Atemtest als eine sichereUntersuchungsmethode. „Der Patientmuss in mehreren Zyklen eine

Glucose-, Laktose-, Fruktose- undSorbitollösung trinken und dann inregelmäßigen Abständen in ein Test-gerät pusten“, erklärt der Chefarzt.„Mit diesem Gerät wird der Wasser-stoff-Gehalt in der ausgeatmeten Luftgemessen. Daran können wir erken-nen, wie bestimmte Zuckermoleküleim Darm abgebaut werden.“

Für Ronald Weiß steht das Ergebnisnach dem Test fest: Eine Mehrfach-unverträglichkeit gegenüber Milch-zucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruk-tose) und Sorbitol. Die verschiede-nen Zucker können im Darm nichtrichtig aufgenommen werden, blei-ben daher unverdaut zurück undverursachen diese gravierenden Be-schwerden, die in einer schwerenErnährungsstörung, einer sogenann-ten Malassimilation münden. Da-durch können auch die lebenswich-tigen Nährstoffe nicht aufgenommenwerden; die Folge ist zusätzlich einGewichtsverlust.

Diese Diagnose bedeutet eine dras-tische Umstellung der Ernährung.Hilfe dabei gibt es für den Anfang imKrankenhaus Hagenow von Diät-assistentin Jeannine Koch durch kon-krete Ernährungsprogramme. DennFruchtzucker bei der Ernährung zuvermeiden, ist nicht leicht: Andersals der Name vermuten lässt, ist erkeineswegs nur in Früchten enthal-ten. Haushaltszucker besteht z. B.zu je einer Hälfte aus Glucose undFruchtzucker. Und wer gerne Light-oder Diät-Produkte einkauft, solltewissen, dass in diesen Produkten oftreine Fructose verwendet wird, auchin speziellen Diabetiker-Produktenersetzt die Fructose den Haushalts-zucker. Sabine Oesterlin

Diagnose Zuckerunverträglichkeit

Zucker kann krank machen

Schwester Angelique und Chefarzt Dr. Nils Raab mit Ronald Weiß beim Atemtest Fotos: Sabine Oesterlin

R

I

Sofort Sehrdringend

Normal Nichtdringend

Max. Wartezeit im Wartezimmer

0Min. 10 Min. 30 Min. 90 Min. 120 Min.

Dringend

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10 | Ausgabe 12/2018

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 LudwigslustTelefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: [email protected] | Web: www.invest-swm.de

WIFÖG AKTUELLNeues aus der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Großer Andrang bei der feierlichen Auszeichnungsveranstaltung für familienfreundliche Unternehmen im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf Schloss Basthorst – in Anwe-senheit des neuen Landrats und Schirmherren Stefan Sternberg erhielten insgesamt 26 Arbeitgeber das begehrte Siegel – 9 davon zum ersten Mal, 17 bereits zum wiederhol-ten Mal. Der Trend setzt also auch weiterhin fort: Immer mehr Arbeit-geber in unserem Landkreis setzen bei ihren Bemühungen, Fach- und Führungskräfte zu gewinnen und langfristig an sich zu binden, darauf, ihren Arbeitnehmern ein möglichst familienfreundliches Arbeitsumfeld zu bieten.

Am Dienstag, den 13. November, fand in feierlicher Atmosphäre auf Schloss Basthorst nunmehr zum insgesamt vierten Mal die Auszeich-nung für besonders familienfreund-liche Arbeitgeber aus dem Land-kreis Ludwigslust-Parchim statt. 9 Arbeitgeber erhielten in diesem Jahr erstmalig das begehrte Zertifikat, das für drei Jahre gültig ist. Neben den Grußworten von Landrat Stefan

Sternberg, der auch gleichzeitig als neuer Schirmherr des Famili-ensiegels fungiert und der WiFöG-Geschäftsführerin Berit Steinberg, wurden in diesem Jahr auch erstma-lig 17 Arbeitgeber ausgezeichnet, die das Siegel bereits zum wiederholten Mal empfangen haben.

Familienfreundlichkeit amArbeitsplatz – ein starkes Plus

am Arbeitsmarkt

Mit dem Siegel wird ein besonders familienfreundliches Engagement bei Arbeitgebern belohnt. Zu den entscheidenden Kriterien gehören u. a. flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsangebote, Unter-stützung bei der Pflege Angehöriger, betriebliches Gesundheitsmanage-ment sowie das soziale Engagement. Kategorien, in denen die diesjäh-rigen Siegelempfänger und auch die wiederholt Ausgezeichneten jeweils zu überzeugen wussten. Berit Stein-berg, Geschäftsführerin der WiFöG: „Wir sind hocherfreut, dass wir neben den neun Ausgezeichneten nun erstmalig auch Arbeitgeber aus-zeichnen konnten, die das Familien-

siegel bereits kennen und die daher auch wissen, welche Vorteile diese Auszeichnung bietet. Gerade diese Arbeitgeber sind der Beweis dafür, dass es sich lohnt, wenn ein Arbeit-geber das Thema „Familienfreund-lichkeit am Arbeitsplatz“ für sich nutzt und dabei die Mitarbeiter mit ins Boot holt. Alle ausgezeichneten Arbeitgeber haben sich sowohl sehr engagiert als auch äußerst lösungs-orientiert gezeigt – darauf können die Siegelträger wirklich sehr stolz sein.“

Das Familiensiegel wurde erstmals im Jahr 2015 verliehen. Insgesamt 50 Unternehmen und Verwaltungen im Landkreis wurden bisher für ihr großes Engagement zur Vereinbar-keit von Erwerbs- und Privatleben belohnt. Interessierte Arbeitgeber können sich für die Vergabe des Fa-miliensiegels bei der WiFöG melden und Informationen abfordern.

Weitere Auskünfte zur Zertifizie-rung erteilt Renate Oeding, Projekt-managerin bei der WiFöG,unter 03874 6204415 [email protected]

Feierlicher Event auf Schloss Basthorst Die WiFöG vergibt neunmal das Familiensiegel und re-zertifiziert 17 weitere Arbeitgeber

Das Gruppenbild mit allen ausgezeichneten Arbeitgebern 2018 Foto: Rainer Cordes

Folgende Arbeitgeber wurden auf Schloss Basthorst erstmalig mit dem „Siegel für Unternehmen mit familienfreundlicher Arbeit-geberpolitik“ im Landkreis Lud-wigslust-Parchim ausgezeichnet: • DeLaval Services GmbH

(Valluhn/Gallin)• Rudolf Sievers GmbH (Hagenow)• Stadt Boizenburg• riha WeserGold Getränke GmbH

& Co. KG (Dodow)• Schloss Basthorst• Stift Bethlehem (Ludwigslust)• SternMaid GmbH & Co. KG

(Wittenburg)• Dockweiler AG

(Neustadt-Glewe)• Ganzlin Beschichtungspulver

GmbH (Ganzlin)

Folgende Arbeitgeber haben im Jahr 2018 das „Siegel für Unter-nehmen mit familienfreundlicher Arbeitgeberpolitik“ im Landkreis Ludwigslust-Parchim zum wie-derholten Male erhalten:• RoweMed AG – Medical 4 Life

(Parchim)• Trolli GmbH (Hagenow)• REFORM KONTOR GmbH & Co.

KG (Zarrentin)• MBP medical biomaterial pro-

ducts GmbH (Neustadt-Glewe)• Brocki´s Hotel Stadt Hamburg

(Parchim)• Lewitz Werkstätten GmbH

(Parchim)• Fleischwerk EDEKA Nord

GmbH (Lüttow-Valluhn)• Textil-Service Mecklenburg

GmbH (Parchim)• AcryliCon Polymers GmbH

(Neustadt-Glewe)• Stadt Ludwigslust• GiB mbH (Ludwigslust)• DS Produkte GmbH (Valluhn/

Gallin)• Drinkuth AG (Boizenburg)• Asklepios Klinik (Parchim)• Berschneider GmbH (Valluhn/

Gallin)• Diakoniewerk Neues Ufer gG-

mbH (Rampe)• HELIOS Klinik (Leezen)

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Biosphärenreservat aktuell

I N F O R MAT I O N E N AU S D E M U N E S CO - B I O S P H Ä R E N R E S E R VAT F LU S S L A N D S C H A F T E L B E M - V | D E Z E M B E R 2018

„Das Wasser in der (Fluss)Landschaft halten!“Darum geht es nach diesem Jahrhundertsommer und einem viel zu trockenen Herbst nicht nur in der Land- und Forstwirtschaft. Das lang andauernde Niedrigwasser in der Elbe und ihren Nebenflüssen hat auch Auswirkungen auf die wasserbauliche Aktivität des größten europäischen Nagetiers, wie das diesjährige Biber-Monitoring zeigt.

Seit nunmehr zehn Jahren führen die Ranger des UNESCO-Biosphären-reservates Flusslandschaft Elbe M-V imWinterhalbjahr das Monitoring des europaweit streng geschützten eurasi-schen Bibers (Castor fiber) durch. „Dabei erfassen wir nicht die einzelnen Biber, denn die sind immer noch verhältnismä-ßig scheu und nur zufällig zu beobach-ten. Zwischen November und März überprüfen wir vielmehr an allen in Frage kommenden Gewässern, ob der Nager anwesend ist“, erläutert Ranger Burkhard Fellner. Neben den bereits bekanntenBiberbauen werden dazu vor allem frische Schnitt- und Fraßstellen, Ruhe-plätze sowie Biberdämme dokumentiert.„Manchmal hilft uns auch der pure Zufall“, wie Ranger Ingo Valentin kürz-lich erlebte, als er eine auf den ersten Blick verlassene Burg überprüfte: „Das Eingangsloch lag gerade nicht wie sonst üblich unter Wasser, so dass ich zur Kon-trolle in die schwer zugängliche Röhre fotografieren konnte. Auf dem Foto dann einen jungen Biber auszumachen, war für mich schon ziemlich überraschend.“Ziel des Monitorings ist es, im Nachgang die einzelnen Biberreviere voneinander

abzugrenzen. In den vergangenen fünf Jahren schwankte die Anzahl der Reviere zwischen 36 und 42. Pro Revier lebt eine Biberfamilie mit ca. zwei bis drei Jung-tieren des aktuellen und des Vorjahres.Der reine Pflanzenfresser kommt im Biosphärenreservat seit Jahren flächen-deckend vor, neben dem Elbstrom vor-rangig im Bereich der Nebenflüsse Sude, Schaale, Boize, Rögnitz und Löcknitz. Stehen ufernah ausreichend Weichhölzer wie Pappeln und Weiden zur Verfügung, dann siedeln sich Biber sogar an Gräben und stehenden Gewässern an. Zumindestwenn diese möglichst lückenlos miteinan-der vernetzt sind und ausreichend Wasser führen. Wenn jedoch wie in diesem Jahr der vorhandene Lebensraum aufgrund desNiedrigwassers nicht mehr optimal ist, versucht der Biber durch den Bau von Staudämmen das Wasser zurückzuhalten.„So schützt er sich und zugleich dieLebensgrundlage vieler anderer Tiere, wie Fische, Fischotter und Eisvögel“, ist Ranger Burkhard Fellner beeindruckt. An den größeren Nebenflüssen ist das nicht zu beobachten - an einigen Alt-armen und Gräben dagegen schon.Das landesweite Biber-Monitoring trägt

maßgeblich zur Erfüllung der Berichtspflicht fürdie europaweit besonders geschützte Tierart bei.Es hilft jedoch auch die Probleme frühzeitig vor Ort zu erkennen, die vom „Baumeister Biber“ verursacht werden können. Gemeinsam mit den Kommunen und den Wasser- und Bodenver-bänden arbeitet das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe an möglichst praktikablen Lösungen, wie z. B. den Einbau von „Bibertäu-schern“. Über ein Rohr wird die Stauwirkung eines Biberdamms so reguliert, dass der Ein-gang zum Biberbau unter Wasser liegt und die rückgestaute Fläche begrenzt bleibt.

Schnittkegel verraten die Anwesenheit des Bibers.

Seltener Schnappschuss: Diese Biberburg ist besetzt.

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Entwicklung der Biberreviere seit 2008

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Erneut Zuwachs im Partner-Netzwerk der Elbe

Am 13. November 2018 trafen sich die Mitglie-der des Vergaberates in Boizenburg. Gemein-sam wurde über die Nachzertifizierung von 19 bestehenden „Partnern des Biosphären-reservates“ sowie über die Aufnahme von neuen Partnern in das länderübergreifende Netzwerk beraten und beschlossen.

Wie wird man eigentlich ausgezeichneter „Partner“?

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„Bis wir den Bewerbern die begehrte Plakette Partner des Biosphärenreser-vates Flusslandschaft Elbe und die dazugehörige Urkunde überreichen können, sind so einige Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit, Gästeservice und Kommunikation zu erfüllen“, erklärt Eta Radöhl, die Projektverantwortliche im Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe. Dabei stehen vor allem Aspekte der Regionalität, Umweltfreundlichkeit und des Klimaschutzes im Mittelpunkt. „Wichtig ist auch, dass die Partner hinter dem Gedanken des Biosphärenreservates stehen und diesen gern an ihre Kunden und Gäste weitergeben.“

Seit Ende November erfreut sich das Netzwerk über drei neue Partner des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe. Die Auszeichnungsveranstaltung mit anschließender Betriebsfüh-rung fand in Ludwigslust bei einem der drei Neuen statt: der Sanddorn Storchennest GmbH. Dort wurden außerdem der Hof Birkenkamp in Bresegard bei Picher für die Branchen Landwirt-schaft und Tourismus sowie das „ma maison Boutique Hotel“ in Dömitz für die Branchen Übernachtungen und Gastronomie zertifiziert.Mit ihnen sind nun 47 Partner im mecklenburgischen Teil des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe vereint, nachdem auch 19 der bereits ausgezeichneten Betriebe undInstitutionen für weitere zwei Jahre erfolgreich wieder zertifziert wurden. Zusammen mit Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen kooperieren derzeit insgesamt 134 Akteure in der länderübergreifenden Partner-Initiative. Weiterführende Informationen zum Netzwerk und zur Vergabe-region finden Interessierte unter www.flusslandschaft-elbe.de.

Um überhaupt „Partner des Biosphären-reservates“ zertifizieren zu können, wurde von den Verwaltungen des länder-übergreifenden UNESCO-Biosphären-reservates Flusslandschaft Elbe ein branchenspezifischer Kriterienkatalog erstellt, der neun Branchen umfasst.

Gruppenfoto der drei neuen Partner (v.l.n.r.): André und Jennifer Dietel (Hof Birkenkamp), Silvia Hinrichs (Sanddorn Storchennest GmbH) und Mandy Töllner (ma maison Boutique Hotel)

Damit Besucher und Kunden die gleiche hohe Qualität wie in den bisher 27 an-deren bundesweiten Partner-Initiativen erwarten können, sind außerdem die Mindeststandards von EUROPARC Deutschland e.V., dem Dachverband der Nationalen Naturlandschaften, zu er-füllen. Dazu gehört z. B. die Lage in der Region des Biosphärenreservates.Während des Zertifizierungsprozesses, zu dem auch eine Betriebsbesichtigung zwecks Überprüfung der Vergabekrite-rien gehört, spielt der unabhängige Vergaberat eine zentrale Rolle. Dieser wurde im Jahr 2011 durch das Kuratori-um des Biosphärenreservates einberufen und stimmt auf halbjährlichen Sitzungen endgültig darüber ab, wer die Anerken-nung als Partner erhält.

Die neun BranchenU Bildungseinrichtungen U GastronomieU Dienstleistungen U HandelU Handwerk U LandwirtschaftU LebensmittelverarbeitungU Tourismus U Übernachtungen

Die Nutzungsmöglichkeit des Partner-Logos gilt erst einmal für ein Jahr. Da-nach können sich die Partner immer für zwei Jahre rezertifizieren lassen.

Mitglieder des Vergaberates• Amtsverwaltungen und Kommunen• Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg• Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH• Bauernverband Ludwigslust e.V.• Tourismusverband Mecklenburg- Schwerin e.V.• Förderverein Biosphäre Elbe MV e.V. • Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe

Seit der ersten Auszeichnungsveranstaltung in 2011: Die Zertifizierung ist verbunden mit der Unterzeichnung eines Partnervertrages zwischen dem Biosphärenreservatsamt und dem Partner. Im Vertrag sind die Rechte und Pflichten der Vertragspartner festgehalten.

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Einmalig in Mecklenburg-Vorpommern

Die Ernte von Sanddorn ist immer noch reine Handarbeit.

Neuer Partner mit viel „Vitamin-Power“

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Sie ist eine ganz besondere Pflanze, die purpurrot blühende Sand-Silberscharte ( Jurinea cynanoides): Zum einen kommt die in M-V lange Zeit verschollene Pflanzenart nur in der Pflegezone des UNESCO-Biosphärenreservates auf der Binnendüne Klein Schmölen vor.Zum anderen handelt es sich bei der 1995 wiederentdeckten Art um die einzige „Prioritäre Pflanzenart“ von gemeinschaftlichem Interesse in M-V. So werden von der Europäischen Union Tier- und Pflanzenarten eingestuft, für die sie eine hohe Verantwortung trägt und für die es umgehend Schutzmaß-nahmen einzuleiten gilt.Das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe startete deshalb im Dezember 2018 mit dem Naturschutzprojekt zur Stär-kung des Vorkommens der gefährdeten Sand-Silberscharte und trägt damit auch zum Erhalt des europaweit geschützten

Lebensraumes der Binnendüne bei. Mit Beginn des Projektes werden drei ca. 1.200 - 1.500 m² große Dünenflä-chen für die anschließende Ansaat und Anpflanzung vorbereitet. Dazu wird ein Teil des Oberbodens entnommen und abgefahren. Anschließend werden die neu geschaffenen Ansiedlungsflächen durch einen Zaun vor Tritt und Verbiss geschützt. Wenn alle Nachpflanzungen erfolgt sind, soll das von der EU und dem Land M-V geförderte Projekt im Herbst 2020 abgeschlossen sein.

Dauerbeobachtungsfläche für das Monitoring derca. 20 bis 70 cm hoch wachsende Sand-Silberscharte

Seit November 2018 ist die Sanddorn Storchennest GmbH in Ludwigslust neuer Partner des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe. Biosphärenreservat aktuell sprach mit der Geschäftsführerin Silvia Hinrichs, die seit 2012 Deutschlands größte und älteste biozertifizierte Sanddornplantage leitet.

Frau Hinrichs: Was hat es mit dem „Storchennest“ im Firmennamen auf sich?Der Name wurde zu Ehren der Störche ausgewählt, die auf dem Dach unseres Verwaltungsgebäudes brüten. Ich kann mich noch daran erinnern, dass sie ihr Nest bereits dort hatten, als ich meine Gartenbau-Ausbildung bei „Storchen-nest“ vor über 40 Jahren begann.Und wie ist „Sanddorn Storchennest“ entstanden?Die Wurzeln liegen in der „GärtnerischenProduktionsgenossenschaft Storchen-nest“, die 1960 von Privatgärtnern in

Ludwigslust gegründet und 1980 zum Vorreiter für den Sanddornanbau wurde. Nach der Wende entstand die „Produk-tivgenossenschaft Storchennest“ e.G., aus der dann 1992 die „Sanddorn Storchen-nest“ GmbH heraus gegründet wurde. Als GmbH haben wir von Beginn an auf den ökologischen Beerenanbau gesetzt.Stichwort „Zitrone des Nordens“...Ja, das ist eine gute Umschreibung. Tatsächlich steckt in der Frucht bis zu siebenmal mehr Vitamin C als in der von Zitronen. Unsere orangefarbene Sand-dornbeere bietet jedoch weitaus mehr: Sie ist eine richtige regionale Multi-vitaminfrucht. Deshalb brauchen wir bei unseren Säften keine Zusätze oder Fruchtmischungen. Und kaum bekannt ist bisher, dass Sanddorn zu den wenigen Obstsorten zählt, die das lebenswichtige Vitamin B12 enthalten und damit vor allem für Vegetarier und Veganer eine ideale Vitaminquelle ist.Wie wird Sanddorn eigentlich geerntet?Die mühsame Ernte der von Dornen gut

geschützten und sehr fest sitzenden Beeren verläuft von August bis Oktober. Eine Rüttelmaschine kommt erst zum Einsatz, nachdem die abgeschnittenen Äste schockgefrostet wurden. Durch-schnittlich ernten wir ca. 80 Tonnen Beeren pro Jahr - nach diesem extremen Sommer war es aber nur gut die Hälfte.Wie geht es nach der Ernte weiter?Bis zur weiteren Verarbeitung lagern wir die Früchte in unserem Kühl-haus. Etwa 30 Tonnen geben wir zum Mosten unserer eigenen Bio-Säfte. Die übrigen Beeren lassen wir von Spezialbetrieben zu ande-ren Produkten weiterverarbeiten. Viele der Bio-Spezialitäten aus Sanddorn, wie z. B. Konfitüre,Honig, Sirup, Fruchtschnitten, Bonbons, Tee, Likör und auch Kosmetik können bei uns im Hofladen in Ludwigslust sowie im Onlineshop erworben werden.Haben Sie gerade ein Lieblingsprodukt?Gerne empfehle ich den Sanddorn-Secco.

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Einmal zum Meer und zurück: Auf Wanderschaft mit Stör, Lachs und Co.

Öffnungszeiten: Di. - So. und an Feiertagen von 10.00 - 16.30 Uhr

Mit den Rangern unterwegs

Das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V gehört zu den „Nationalen Naturlandschaften“, der Dachmarke der deutschen Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks getragen von EUROPARC Deutschland e.V.: www.europarc-deutschland.de

Herausgeber, Inhalt und Layout:Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeWittenburger Chaussee 13 19246 Zarrentin am Schaalsee 038851 3020 | [email protected] | /brelbe

Redaktion:D. Foitlänger, U. Müller

Unter dem Motto „Einmal zum Meer und zurück“ präsentiert das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe bis zum 21. April

2019 die Sonderausstellung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei im

Infozentrum des Biosphärenreservates auf der Festung Dömitz. Eine besondere Rolle

kommt dabei dem Stör zu, der eine charismatische Schirmart für die Binnengewässer in Deutschland, wie z. B. der Elbe, darstellt.An seiner Lebensweise wird deutlich, war-um viele der Wanderfische heute bedroht sind. Besucher können sich gemeinsam mit dem Stör auf die beschwerliche Reise machen und auf elf großformatigen Roll-Ups mehr über den Nutzungsdruck unserer Gewässer, die Möglichkeiten des Gewässerschutzes und die Wiederansied-lung des Störs erfahren.Interessierte Schulklassen können sich am Wissen-Quiz ausprobieren; und für die Untersuchung der umliegenden Gewässer steht der „Wanderfisch-Gewässerrucksack“ bereit.Sprechen Sie uns gern an!

„Der wasserfeste Wanderfisch-Gewässerrucksack ist cool!“ und beinhaltet u.a. mehrere Kescher, Lupen und Bestimmungsbücher.

Donnerstag, 27.12.2018, 10.00 - ca. 13.30 Uhr Biberwanderung zwischen den JahrenWährend der winterlichen Wanderung (ca. 6,5 km) rund um den ehemaligen Polder Blücher bis nach Hühnerbusch steht das Wirken von Meister Bockert als „Ökoingenieur“ auf dem Programm.Treff/Ort: Bushaltestelle in Gülze, Boizenburger Straße (B 5), 19258 Gülze

Sonntag, 13.01.2019, 13.00 - 16.00 UhrWanderung in den Winterlichen VierwaldDie ca. 4 km lange Rundwanderung entlang des Elbhanges nahe Boizenburg führt an historisch interessanten Bereichendes ehemaligen Kolonnenweges vorbei und quert eiszeit-liche Kerbtäler. Festes Schuhwerk wird empfohlen (nicht für Kinderwagen und Gehbehinderte geeignet)Treff/Ort: Aussichtsturm Elwkieker, Am Elbberg, 19258 Boizenburg

Fotos/Grafiken:BRA Schaalsee-Elbe, IGB Berlin, W.-R. Marunde, N. Meyer (StALU Westmecklenburg), Sanddorn Storchennest GmbH

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Ausgabe 12/2018 | 27

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

B ILDENDE KUNST· · ·MUS IK · · ·DARSTELLENDE KUNST· · · F I LM & MEDIEN· · ·ARCHITEKTUR & BAUKUNST· · ·SOZ IOKULTUR & KULTURELLE B I LDUNG· · · L ITERATUR & SPRACHE· · · KUNSTHANDWERK· · ·GLAUBE & K IRCHE· · ·GESCHICHTE & HE IMAT· · ·GEDENKSTÄTTEN· · ·SONST IGES

BILDENDE KUNSTMUSIK

DARSTELLENDE KUNSTF I LM & MEDIEN

ARCHITEKTUR & BAUKUNST

SOZ IOKULTUR & KULTURELLE B I LDUNG

L ITERATUR & SPRACHEKUNSTHANDWERKGLAUBE & K IRCHE

GESCHICHTE & HE IMATFAMIL IE UND

KULTURGEDENKSTÄTTEN

SONST IGES

Kunst- und Kulturrat Ludwigslust-Parchim: Prof. Dr. Wolfgang Vogt | kulturforum Pampin | Dorfring 15 | 19372 Pampin | Tel. 038785 90333 | Mail: [email protected]

Der in Mecklenburg-Vorpommern lebende und arbeitende Künstler Friedrich W. Fretwurst eröffnete das 5. Projekt der Arbeitsgemeinschaft GRAFIK_NORD in der Galerie der Burg Neustadt-Glewe mit einem Zi-tat von HAP Grieshaber: „Drucken ist selbst das Erlebnis, Drucken ist der Rausch des Machens und gleichzeitig Kontrolle darüber. Spannung, Gewalt des Ausdrucks, Triebkraft, Radikalität, die uns das Gesetz des Computers für immer wegnehmen will. Drucken ist stets eine junge Kunst gewesen. Lasst sie euch nicht stehlen.“Die Kunst des Druckens hat uns der Computer nicht gestohlen. Aber ihre Wirkmöglichkeiten hat er, wie auch bereits die vor ihm bestehenden neuen Medien, die Zeitungen, Fotos, Filme und das Fernsehen, beeinflusst und gemindert.Es war die Idee des Initiatorenteams Peter Möller, Hartmut Hornung und Hellmut Martensen, unter dem Label GRAFIK_NORD ein neues Forum zur Bewahrung traditioneller druckgra-fischer Techniken in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. Unter dem

Dach des Museums- und Kunstvereins Neustadt-Glewe e.V. ging im Novem-ber die nunmehr 5. Ausstellung mit Ar-beiten künstlerischer Drucktechniken – Hoch-, Flach-, Tief- und Durchdruck erfolgreich zu Ende. Über zwei Mo-nate wurden Grafiken von 37 teilneh-

menden Künstlern an drei Standorten nahezu gleichzeitig vorgestellt. Gestar-tet in Neustadt-Glewe ging es über die Galerie Kalkschuppen in Ludwigshof nahe der Grenze zu Polen bis zur Gale-rie AURIGA in Rostock. In einem Kom-pendium beschreiben die Initiatoren

die unterschiedlichen Techniken. Es gab zu jeder Ausstellung einen Katalog mit einem einleitenden Text von pro-filierten Kunstwissenschaftler*innen und Künstler*innen. Im Katalog wer-den alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler vorgestellt. Zusätzliche Workshops in den Ateliers und in den Ausstellungsräumen ermöglichten dem Besucher, einen Einblick in die Spezifik der unterschiedlichen Tech-niken zu erlangen - und sogar eige-ne Werke zu schaffen. Im Landkreis LUP erläuterte Hellmut Martensen in seinem Atelier in Neustadt-Glewe die Herstellung eines Hoch- (Hol- und Linolschnitt) oder Tiefdruckes (Ra-dierung). Im nächsten Jahr wird auch Peter Dettmann in seiner Ludwigslu-ster Werkstatt die Technik des Flach-drucks (Lithografie oder Steindruck) vorführen.Für die Arbeitsgemeinschaft GRAFIK_NORD ist es eine große Genugtuung, dass die Deutsche UNESCO-Kommis-sion im März dieses Jahres auf Antrag des Leipziger Museums für Druck-kunst die künstlerischen Drucktech-niken des Hochdrucks, Tiefdrucks, Flachdrucks, Durchdrucks und deren Mischformen in das bundesweite Ver-zeichnis des Immateriellen Kulturer-bes aufgenommen hat. Wir sind mit der Aktion auf dem richtigen Wege.Seien wir gespannt auf das 6. Pro-jekt, das wie immer im Rahmen von KUNSHEUTE im Herbst des kom-menden Jahres - und vielleicht sogar an einem 4. Standort stattfinden wird. Das Projekt wird unter anderem durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Stadt Neustadt-Glewe geför-dert.Anfragen zu dem Projekt [email protected]

Künstlerische Drucktechniken sindimmaterielles Kulturerbe

Juliane Ebner, Luftdruck II, Lithografie von 4 Steinen

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Hauptstelle Parchim Zweigstelle LudwigslustZiegendorfer Chaussee •19370 Parchim Kirchenplatz 13 Tel. 03871 722-4401 19288 Ludwigslust E-Mail: [email protected]: 03871 722-77-4401 Tel. 03874 21285 Internet: www.musikschule-lup.de

Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim

MUSIKSCHULE Johann Matthias Sperger

Interessierte Kinder für die Tanzabteilungder Musikschule gesucht

Ab sofort Tanzunterricht für Kinder in Parchim und Lübz möglichIn der Musikschule „Johann Matthias Sper-ger“ ist unter der Woche viel los. Ob Musik oder Tanz – die kleinen Schüler gehen mit viel Spaß an die Sache. Ein schönes Bei-spiel sind die Tanzgruppen. Die Kleinen können ab vier Jahren hier ihrem Hobby nachgehen.Ob Kindertanz, klassischer Tanz oder Jazz für Jugendliche und Erwachsene, bei Tanz-lehrerin Gabi Katzer können sich die Teil-nehmer „austoben“ und sie lernen, sich rhythmisch nach der Musik zu bewegen. Bald gehen die ersten Weihnachtsveran-staltungen los und man kann aufgeregte Mädchen in ihrem festlichen Kostüm erle-ben, die wie kleine Märchenprinzessinnen gefühlvoll der Musik folgen und das Publi-kum verzaubern. Die älteren Kinder sind in ihren Spitzentanzschuhen zu erleben. Die Möglichkeit zu tanzen, gibt es nicht nur in Parchim sondern auch in der Grund-schule in Lübz. Hier sind zurzeit Plätze für

Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren frei. Die Schnupperkurse finden immer diens-tags in der Aula in der Grundschule in Lübz, Schützenstraße 35, von 15 bis 16.30 Uhr, statt. Für die Parchimer Gruppen kann man sich ebenfalls jederzeit anmelden. Hier gibt es derzeit freie Plätze für Kinder ab elf Jahren. Außerdem sucht auch die Tanzwerkstatt weitere Mitstreiter. Die er-wachsenen Tänzerinnen und Tänzer sollten bereits über ein Grundverständnis im Be-reich des Jazzdance verfügen. Wer Spaß am Tanz und an der Erarbeitung von Tanz-choreographien hat, ist hier genau richtig.

Weitere Informationen: www.musikschule-lup.de oder unter Tel. 03871 722-4400 montags bisdonnerstags von 13 bis 16 Uhr

Mit einem Konzert in der Kirche St. Georg in Grabow öffneten Musikschüler am Vor-abend des 1. Advents musikalisch schon mal die 24 Türchen des Adventskalenders. 24 Musikstücke hatten sie vorbereitet und stimmten so das Publikum auf eine schöne Adventszeit ein.

Überall im Landkreis sind Musikschüler in diesen Tagen unterwegs, um auf Weih-nachtsmärkten, Weihnachtsfeiern und -konzerten das Publikum mit weihnacht-lichen Melodien zu erfreuen. Wir wünschen alleneine schöne Weihnachtszeit!

Das „Erste Konzert des neuen Jahres“ mit der Lulu Big Band ist mit den Jahren zur liebgewonnenen Tradition geworden. In diesem Jahr geht die Lulu Big Band mit einem neuen Konzept an den Start. So dür-fen Sie sich nicht nur auf den gewohnten Big Band Sound der Lulu Big Band freuen, sondern auch auf tolle Musik – frisch und motiviert dargeboten von der Big Band des Konservatoriums Rostock „Amt 44“.Dritter im Bunde wird die Nachwuchsbig-band der Musikschule sein, die bereits im vergangenen Jahr zum Neujahrskonzert das Publikum begeisterte.Mit der Stadthalle ist in diesem Jahr ein Veranstaltungsort gefunden, der dem

Konzert den passenden Rahmen gibt. Und nicht zuletzt trägt das Team der TOXXX-Bar mit ihren Cocktails dazu bei, dass das Kon-zert auf ein tolles neues Jahr einstimmt.Wir laden Sie herzlich ein auf einen Nach-mittag mit gutem handgemachten Big Band Sound und Cocktails und vielleicht auch die Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen! Karten gibt es zum Preis von 10 Euro ab sofort in der Ludwigslust-Information, Restkarten an der Tageskasse.Ludwigslust-Information, Schloßstr. 38,19288 Ludwigslust, Tel. 03874 526251

Tänzerinnen beim Auftritt in der Musikschule Foto: Gerlind Bensler

24 Türchen im Advent Das erste Konzert des neuen Jahres„Cocktails und Big Band im Dreierpack“ am 13. Januar 2019, 16 Uhr, Stadthalle Ludwigslust, Christian-Ludwig-Straße 1

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Ausgabe 12/2018 | 29

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

JUNGES STAATSTHEATER PARCHIM

Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: [email protected]

Im Repertoire:

ASCHENPUTTELNach den Brüdern Grimm und Charles Perrault

Aschenputtel (Coco Plümer), die ihren Na-men dem traurigen Umstand verdankt, dass sie als Stieftochter neben einem Herd in der Asche nächtigen muss, entrinnt mit Hilfe der Tauben – die Guten ins Töpfchen, die Schlechten in Kröpfchen – ihrem trostlosen Dasein, um der königlichen Einladung zum Tanze zu folgen. Sie erweckt die Aufmerk-samkeit des Prinzen (David Marquis), derer sie sich jedoch unerkannt entzieht. Am Ende wird sie wieder mit gefiederter Hilfe – Rucke die guh, rucke die guh, Blut ist im Schuh – vom Prinzen doch erkannt, der sie als seine Prinzessin auf das königliche Schloss holt und ihr fortan ein glückliches Leben bereitet.

Inszenierung: Thomas Ott-AlbrechtMit: Svea Bein, Marlene Eiberger, Felix Caspar Krause, David Marquis, Stefanie Masnik, Coco Plümer

Vorstellungen: Di., 18. Dezember um 9.00 und 11.00 Uhr, Mi., 19. Dezember um 9.00 und 11.00 Uhr, Do., 20. Dezember um 9.00 und 11.00 Uhr, Fr., 21. Dezember um 9.00 und 11.00 Uhr und Sa., 22. Dezember 2018 um 16.00 Uhr, Stadthalle Parchim

Vorschau 2019:

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTENNach dem Roman von Andreas Steinhöfel

Rico ist ein tiefbegabtes Kind. Er lebt allein mit seiner Mutter in Berlin. Auf der Straße findet er eine Nudel mit Gorgonzolasoße. Das stößt eine Reihe von Ereignissen in Gang, an deren Anfang die Begegnung mit dem hochbegabten Oskar steht. Doch als der verschwindet, kann das nur eins bedeuten: Der Kindesentführer Mister 2000 muss ihn geschnappt haben. Jetzt muss Rico allein hinter das Geheimnis der Tief-erschatten im Hinterhaus kommen. In Andreas Steinhöfels Roman für Kinder legen Rico und Oskar in bester Kästnerscher Tradition dem Verbrecher das Handwerk.

Inszenierung: Frank VoigtmannMit: Ensemble des Jungen StaatstheatersParchim

Premiere: 10.02.2019 um 16.00 Uhr, Malsaal Parchim

FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY(Breakfast at Tiffany‘s)von Truman Capote

Truman Capotes Geschichte entführt in ein New York der schrägen Typen, Träumer, Glückssu-cher und einsamen Herzen, der Gosse und des Glamours. Der junge Schriftstel-ler „Fred“ trägt seine Haut auf den Markt, während seine Nach-barin Holly Golightlydas Nachtleben aufmischt. Die lebenslustige, scharfzüngige und manchmal melancholische Holly bewegt sich in illustrer Gesellschaft und lässt sich in keinen Käfig – auch keinen goldenen – sperren. Ob Holly Golightly, die meistens „auf Reisen“ ist, wohl irgendwo ankommen wird? Die berühmte Verfilmung dieser wundervoll leichtfüßigen Komödie ließ Audrey Hepburn, mit Sonnenbrille und Zigarettenspitze, zur Stilikone werden.

Inszenierung: Sarantos Georgios ZervoulakosMit: Martin Brauer, Katia Fellin, Vincent Heppner, Julia Keiling, Janis Kuhnt, Martin Neuhaus, Markus Paul, Sebastian Reck, Jennifer Sabel

Parchimer Premiere: 02.02.2019 um 19.30 Uhr, Malsaal Parchim

Vorfreude auf Weihnachten:

Weihnachten kommt immer so plötzlich –Adventsgeschichten 2018

Ein vorweihnachtlicher Abend

Äpfel, Nüss’ und Mandelkern, Tannengrün und Kerzenschein, Schokoladenhohlkörper in Staniolpapier, Plätzchenduft, Glühwein an der Eisbahn, Schnee und Kälte, Advents-kranzkerze, Gewürzkuchen, Lebkuchen, Hausmusik und alte Lieder, Wichteln, Kinder-punsch, Handschuhe und Mützchen, Marzi-pan, geflügelte Jahresendfiguren, Kaminfeu-erknistern, Bratenbrutzeln, Adventskalender – ach was, alles verzichtbar, außer den Ad-ventsgeschichten vom Jungen Staatstheater Parchim in der Theatergaststätte!

Inszenierung: Bianca Sue Henne / Ensemble des Jungen Staatstheaters ParchimMit: Kai Friebus, Johanna Jagusch, Naomi Jaschinski, Ismael Volk

Alle Vorstellungen sind bereits ausverkauft!

Foto von Inszenierung im Anhang: Svea Bein und Stefanie Masnik Foto: Silke Winkler

Gestaltung: LMF

Gestaltung: LMF

Julia Keiling Foto: Silke Winkler

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30 | Ausgabe 12/2018

Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus findet am Sonntag, dem 27. Januar 2019, die zentrale Gedenkveranstaltung des Landkreises in Ludwigslust statt. Der Verein Mahn- und Gedenk-stätten im Landkreis Ludwiglust-Parchim e. V. erinnert an diesem „Tag des Gedenkens“ an alle Opfer des nationalsozialistischen Rassen-wahns und des Völkermordes. Mil-lionen Menschen wurden in dem menschenverachtenden Regime entrechtet, verfolgt, gequält und er-mordet: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, Andersdenkende so-wie Männer und Frauen des Wider-standes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter.Im Mittelpunkt steht am 27. Janu-ar 2019 das Thema Zwangsarbeit. Aus diesem Anlass hat der Verein Mahn- und Gedenkstätten im Land-kreis Ludwigslust-Parchim Natascha Wodin aus Berlin eingeladen. Die Schriftstellerin wird aus ihrem Buch „Sie kam aus Mariupol“ lesen. Für das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche erhielt sie 2017 den Literaturpreis der Leipziger Buch-messe. Natascha Wodin geht dem Le-ben ihrer ukrainischen Mutter nach, die aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1943 als „Ostarbeiterin“ nach Deutsch-land verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend, ja bestürzend intensiv von der Zwangsarbeit in der NS-Zeit. „Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe“ – Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wie-der und nahm doch, was sie meinte,

mit ins Grab. Da war die T o c h t e r zehn und wusste nicht viel mehr, als dass sie zu einer Art Men-schenunrat gehörte, zu irgendeinem Kehricht, der vom Krieg übriggeblie-ben war. Wieso lebten sie in einem der Lager für „Displaced Persons“, woher kam die Mutter, und was

hatte sie erlebt? Erst Jahrzehnte später öff-net sich die Blackbox ihrer Herkunft, erst ein bisschen, dann immer mehr.

Für die Gedenkstätten in unserem Land bedeutet Erinnern und Geden-ken vor allem, an den historischen Orten darauf hinzuweisen, welche Gefahren einer Gesellschaft aus der Verletzung von Demokratie und Menschenrechten erwachsen kön-

nen. Nur durch eine aktive Ausein-andersetzung mit der Geschichte können Grundwerte wie Frieden, Freiheit und Demokratie vermittelt werden. Roman Herzog formulierte 1996 „Die Erinnerung darf nicht en-den; sie muss auch künftige Gene-rationen zur Wachsamkeit mahnen. […]Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und je-der Gefahr der Wiederholung entge-genwirken.“ Seit 1996 ist der 27. Januar, der Jah-restag der Befreiung des Vernich-tungslagers Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee, auf Initiative des damaligen Bundesprä-sidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag. Wir erinnern an diesem Tag an alle Opfer der na-tionalsozialistischen Gewaltherr-schaft. Konzentrationslager dienten seit 1933 dem Zweck, Andersden-kende und Gegner des Regimes zu konzentrieren. Seit 1941 wurden Millionen Menschen vernichtet. Aus diesem Grund erklärte 2005 auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar zum inter-nationalen Holocaustgedenktag.

Ramona Ramsenthaler,Leiterin der Mahn- und GedenkstättenWöbbelin

Gedenktag für dieOpfer des Nationalsozialismus Buchlesung zur Erinnerung an die Opfer der NS-Zwangsarbeit

Programm zum Gedenktag für dieOpfer des Nationalsozialismus14:30 Uhr Gedenkstätte Am Bassin, Ludwigslust Gedenken und Kranzniederlegung Reinhard Mach, Bürgermeister der Stadt Ludwigslust

15:00 Uhr Lichthof des Rathauses in Ludwigslust Begrüßung /Gedenkrede Günter Matschoß, Stellvertreter des Landrates

15:10 Uhr „Sie kam aus Mariupol“ Lesung und Gespräch mit Natascha Wodin

Wir bitten Sie um Ihre Anmeldung zur Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2019 um 15 Uhr im Rathaus Ludwigslust unter [email protected] Veranstaltung wird durch die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin unterstützt und fin-det in Kooperation mit der Bibliothek der Stadt Ludwigslust statt.

mit ins Grab. Da war die T o c h t e r zehn und wusste nicht viel mehr,

hatte sie erlebt? Erst Jahrzehnte später öff-

Für die Gedenkstätten in unserem

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Am 28. November startete das neue Portal Elbe505, auf dem Bürgerinnen und Bürger und Interessierte ihr Wissen über die Regionen Griese Gegend, Elbetal, Wendland teilen können. „Viele Menschen, die hier leben, haben sich intensiv mit ihren Land-schaften, ihrer Kultur und ihren Tra-ditionen befasst. Wir möchten, dass dieses tiefgründige Wissen über die Region nicht verlorengeht, sondern digital überliefert und miteinander geteilt wird“, erklärt Projektleiter Joachim Müller vom Landkreis Lud-wigslust-Parchim. Das Portal wurde im Rahmen des seit 2015 laufenden Forschungsprojekts „Regiobranding - Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteri-stika“ realisiert, das vom Bundesmi-nisterium für Bildung und Forschung gefördert wird. Der Landkreis Lud-wigslust-Parchim ist Projektpartner. Auch Schülerinnen und Schüler können sich beteiligen – so führten Jugendliche aus verschiedenen Schulen bereits Interviews und pro-duzierten Videos, die auf dem Portal veröffentlicht wurden.Ab sofort können alle interessierten

Bewohnerinnen und Bewohner so-wie Freunde der Region, Fotos und Texte, Video- und Audiobeiträge auf das Portal hochladen. „Für uns ist das Portal ein Medium, um die Be-sonderheiten dieser Region und das, was die Menschen mit ihr verbinden, darzustellen. Menschen aus nah und fern werden eingeladen, diese ein-zigartigen Kulturlandschaften mit

ihren Potentialen zu entdecken und das Portal mit ihren Beiträgen zu bereichern“ wünscht sich Dagmar Schulz vom Landkreis Lüchow-Dan-nenberg, dem Kooperationspartner des Landkreises Ludwigslust-Par-chim. Interessierte können Fragen stellen, aber auch Antworten geben: Was macht unsere Landschaft, unse-re Dörfer und Städte so besonders?

Welche kulturellen Traditionen, Bräuche und Festivals gibt es? Wel-che Märchen und Sagen sind über-liefert? Welche alten Nutztierrassen werden heute noch gehalten, und warum ist die Artenvielfalt vor allem in dieser Region so reich? Das Portal erkundet, was die Men-schen rechts und links der Elbe ver-bindet. So wurde auch der Name für das Portal www.elbe505.de ge-funden: „Beim Kilometer 505 über-spannt die Dömitzer Brücke die Elbe. Diese Brücke ist für viele hier leben-den Menschen ein Symbol für den Zusammenhalt der Regionen“, erläu-tert Joachim Müller. „Das Leben ist jahrhundertelang auf beiden Seiten der Elbe ähnlich geprägt worden. Wir würden uns freuen, wenn das Portal diese kulturellen Identitäten weiter stärkt.“

Neues Online-Portal: Elbe505.deGesammeltes Bürgerwissen über die elbübergreifende Region „Griese Gegend – Elbe – Wendland“

Am Mittwoch, 30. Januar 2019 von 15.30 bis 18 Uhr findet im Schulzentrum Dömitz (Roggenfelder Str. 30 A, 19303 Dömitz) die Abschlussveranstal-tung des Projekts „Regiobranding“ statt. Neben Elbe505.de werden auch weitere Ergebnisse vorgestellt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bitte melden Sie sich an: [email protected]

Im Kulturhaus Mestlin wurden am 29. November erste Ergebnisse eines derzeit für das Amt Goldberg-Mildenitz in Arbeit befindlichen Ent-wicklungskonzeptes vorgestellt. Das Projekt „Ländlich-periphere Räu-me am Rande der Metropolregion Hamburg – Regionalität gemeinsam entwickeln“ wird mit Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern, aus dem gemeinsamen Förderfonds Hamburg/Mecklenburg-Vorpom-mern der Metropolregion Hamburg, des Regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg sowie der IHK zu Schwerin unterstützt.Der Chef der Staatskanzlei des Lan-des Mecklenburg-Vorpommern, Staatssekretär Reinhard Meyer, über-gab die Zuwendungsbescheide des Landes Mecklenburg-Vorpommern

und der Metropolregion Hamburg an den Amtsvorsteher des Amtes Gold-berg-Mildenitz, Dirk Mittelstädt. 82.000 Euro der Förderung kommen vom Land, weitere 10.000 Euro aus dem Förderfons der Metropolregion.Daneben unterzeichneten Vertreter der IHK zu Schwerin und des Regi-onalen Planungsverbandes West-mecklenburg eine Kooperationsver-einbarung zur Unterstützung des Projekts. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim war mit dem 2. Stellvertre-ter des Landrates, Günter Matschoß, vertreten. „Ländliche Regionen wie das Amt Goldberg-Mildenitz haben Potenziale, die es zu entwickeln gilt. Allen Beteiligten, insbesondere dem Land und der Metropolregion, danke ich für Ihre Unterstützung. Gemein-sam“, so Matschoß, „können wir hier

ein Konzept auf die Beine stellen, das auch für vergleichbare Regionen in der Metropolregion beispielhaft und hilfreich sein kann.“ Die Stadt Goldberg sowie die Ge-meinden Dobbertin, Mestlin, Neu Poserin und Techentin im Amt Goldberg-Mildenitz liegen mit einer Entfernung von rund 150 Kilometern zur Alster am östlichen Rand der Me-tropolregion Hamburg und gehören zum Ländlichen GestaltungsRaum. Diese Gebietskategorie entspricht einer Festlegung aus dem Landes-raumentwicklungsprogramm Meck-lenburg-Vorpommern aus dem Jahr 2016, welche ländliche Räume mit besonderen Strukturschwächen und Herausforderungen bei der nachhal-tigen Sicherung von Leistungen der Daseinsvorsorge kennzeichnet.

Mit ihrer Lage am bzw. im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide besit-zen die Amtsgemeinden jedoch eine attraktive Lage in einem wald- und seenreichen Gebiet, die es künftig noch stärker in Wert zu setzen gilt. Dabei soll ein gemeinsam erarbei-tetes integriertes Entwicklungskon-zept unterstützen. Erste Analyseer-gebnisse der Rahmenbedingungen der Stadt- und Gemeindeentwick-lung im Amtsbereich wurden durch den Geschäftsführer des Lübecker Planungsbüros BCS stadt+region, Se-bastian Lopitz, in Mestlin vorgestellt und mit den Einwohnern sowie Ver-tretern aus Politik und Verwaltung diskutiert.

Anschub für die Entwicklung ländlicher RäumeLand, Metropolregion Hamburg, IHK zu Schwerin und Planungsverband Westmecklenburg unterstützen Projekt im Amt Goldberg-Mildenitz

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Landratsamt Ludwigslust, Foyer, Günther Schulz mit „Fremde Gesichter-Gesichter unserer Welt“, Foto-ausstellung, Ausstellungseröffnung am 19.12.2018 um 18:00 UhrBoizenburg Rathausgalerie, „Kontraste“ Jung und Alt, Klein und Groß, Zeichnungen und Malerei, Pa-pier und Leinwand, Landschaften und Abstraktes, die 15-jährige Künstlerin Juliana Cala Zmura und der 46-jährige Künstler Oliver Groner präsentieren sich gemeinsam mit Arbeiten ihrer aktuellen Schaffens-phase. Landratsamt Parchim, Hauptgebäude,„100 Jahre – Ende des I. Weltkrieges“, eine Ausstellung des Kul-tur- und Heimatvereins Neustadt-Glewe e.V. im Dezember 2018 und Januar 2019Lübz, Rathaus, Lübzer Land e.V. präsentiert neue Ausstellung mit Aufnahmen von Belinda HerbstDömitz, Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung Dömitz, Dömitz, Festung, bis März 2019, „80 Jahre Dynamitfabrik Dömitz“Parchim, Museum der Stadt Parchim, Menschen 2018 „Willi Voß – Meine Begegnungen“ Freuen Sie sich auf faszinierende Ansichten von Menschen aus Mecklenburg, Tirol oder Ägypten.b bis 17. März 2019Parchim, Galerie ebe, Ausstellung: Inge Jastram - Grafik, Malerei, ab 13.01.2019 Claudia Müller mit Fotografien, die Öffnungszeiten sind dienstags, donnerstags und sonntags von 14 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung unter 0151 18004308 Neu Kaliß, Regionalmuseum, Ausstellung zur Geschichte der Feinpapierfabrik Neu Kaliß sowie über den Braunkohlentagebau in der Region Malliß. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch von 14 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter 0172 203 6226

15.12., 15:00 Uhr Ludwigslust, Konzert in der Stadtkirche, Weihnachtliches Lichterfest zur „Ludwigsluster Schlossweihnacht“ mit den Meisterschülern der Musikhochschule Lübeck

15.12., 16:00 Uhr Barnin, „De Dörpstuw“, Adventsgeschichtenlesung für Groß und Klein15.12., 16:00 Uhr Vorbeck, Kirche, 6. Pinnower Ohrenschmau – Adventsmusik zum Hören und Mitsingen15.12., 14:30 Uhr Leezen, Sporthalle, Adventskonzert - Landespolizeiorchester M-V15.12., 19:00 Uhr Plau am See, Parkhotel Klüschenberg, 19. Klüschenberg Wintertheater16.12., 15:00 Uhr Parchim, St. Josef Kirche, Adventskonzert und 17:30 Uhr16.12., 16:30 Uhr Parchim, St. Georgenkirche, Bläsermusik am 3. Advent16.12., 17:00 Uhr Plau, St.Marin Kirche, J.S. Bach Weihnachtsoratorium18.12., 14:30 Uhr Passow, Gemeindezentrum, Erzähl- und Lesecafe „Eule“19.12., 11:00 Uhr Parchim, St. Georgenkirche Parchim, Adventliche Orgelmusik19.12., 13:00 Uhr Lübz, Regionalschule, Weihnachtssingen22.12., 16:30 Uhr Parchim, St. Georgenkirche Parchim, „Vom Himmel hoch, da komm ich her“31.12., 23:00 Uhr Parchim, St. Georgenkirche Parchim, Orgelmusik zum Jahresausklang31.12., 16:00 Uhr Ludwigslust, Stadtkirche Ludwigslust, Silvesterkonzert - Mit Glanz und Gloria08.01., 14:30 Uhr Passow, Gemeindezentrum, Erzähl- und Lesecafe „Eule“13.01., 16:00 Uhr Ludwigslust, Stadthalle, „Cocktail-Concert“ mit der “Lulu Big Band”, der Big Band “Amt 44” des Konservatoriums aus Rostock und der Nachwuchs Kinderbigband der Musikschule „Joh. M. Sperger“ aus Ludwigslust15.01., 14:30 Uhr Passow, Gemeindezentrum, Erzähl- und Lesecafe „Eule“18.01., 19:30 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, Multivision: Kanada und Alaska – 3000 km Wildnis und Freiheit am Yukon22.01., 14:30 Uhr Passow, Gemeindezentrum, Erzähl- und Lesecafe „Eule“

15.12., 15:00 Uhr Parchim, Stadthalle, Weihnachts-Gala 2018 mit bekannten Stars

Ausstellungen und Messen

Kulturkalender vom 15.12.2018 – 25.01.2019

Bühne/Show/Unterhaltung/Party

Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen/Kino/Workshops/Messen

Donnerstag, 27.12., 10 – ca. 13:30 Uhr Mit dem Ranger unterwegs – Biberwanderung zwischen den JahrenWährend der winterlichen Wanderung (ca. 6,5 km) rund um den ehemaligen Polder Blücher bis nach Hühnerbusch steht das Wirken von Meister Bockert als „Ökoingenieur“ auf dem Programm.Veranstalter: Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreffpunkt: Bushaltestelle in Gülze, Boizenburger Straße (B 5), 19258 GülzeInfos: Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Januar 2019: Sonntag, 13.01.2019, 13 – 16 UhrMit dem Ranger unterwegs – Wanderung in den Winterlichen VierwaldEine Wanderung mit und vom Ranger in den winterlichen Vierwald entlang des Elbhanges zwischen Boizenburg und dem Köpelberg. Die naturkundliche Rundwanderung führt an historisch interes-santen Bereichen des ehemaligen Kolonnenweges vorbei und quert eiszeitliche Kerbtäler. Die Tour (Länge: 4 km) ist nicht für Kinderwagen und Gehbehinderte geeignet, festes Schuhwerk und eigenes Fernglas werden empfohlen. Treffpunkt: Aussichtsturm Elwkieker, Am Elbberg, 19258 Boizenburg, Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de Veranstalter: Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeInfos: Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-Vauf der Festung Dömitz:Auf der Festung Dömitz laden zwei Ausstellungen und eine Sonderausstellung im Informationszen-trum für das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V Sie herzlich ein:• „Mensch und Biosphäre - gestern, heute, morgen“ im ehemaligen Zeughaus und• „Im Grunde - Die Erde liegt uns zu Füßen, denn wir stehen drauf!“ in der Kasematte der neu

sanierten Bastion Greif. • Sonderausstellung: „Einmal zum Meer und zurück: Auf Wanderschaft mit Stör, Lachs und Co.“

vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, BerlinÖffnungszeiten: Di. bis So./Feiertag 12 – 16 UhrOrt: Festung Dömitz, Auf der Festung 3, 19303 DömitzInfos: Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Veranstaltungen im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee und Flusslandschaft Elbe M-V

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

15. und 16.12. Klein Krams, Platz der Jugend, die Weihnachtskramserei mit vielen neuen Ideen – freuen Sie sich drauf!15.12., 10:00 Uhr Godern, Feuerwehrhaus, Basteln in Godern15.12., 15:00 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, Weihnachts-Gala 201815.12., Ludwigslust, Schloss Ludwigslust, Schlossweihnacht 16.12., Ludwigslust, Schloss Ludwigslust, Schlossweihnacht19.12., 13:00 Uhr Lübz, Weihnachtssingen Chor der Regionalen Schule Lübz20.12., 20:00 Uhr Barnin, Landgasthaus „Kiek in“, Fritz-Reuter-Bühne mit Niederdeutschem Weihnachtsprogramm22.12., 19:30 Uhr Pinnow, Bürgerhaus, Feuerzangenbowle mit gleichnamigen Film23.12., 16:00 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, „In der Weihnachtsbäckerei“25.12., 20:00 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, Weihnachtsparty31.12., Diestelow, Begegnungsstätte, Silvesterparty31.12., 19:00 Uhr Hof Barnin, Leni Pub, Silvesterparty31.12., 20:00 Uhr Kladrum, ehemalige Turnhalle, Silvestertanz31.12., 18:30 Uhr Basthorst, Schloss Basthorst, Silvester Party „Flower Power“31.12., 19:00 Uhr Stadt Neustadt-Glewe, SUNSET EVENTHOUSE, Silvesterparty a. Neustädter See05.01., 19:30 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, HEXER – Zaubergala05.01., 16:00 Uhr Ludwigslust/OT Weselsdorf, Gasthof „Zum Rosengarten“, Operettenrevue11.01., 20:00 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, CORNAMUSA – World of Pipe Rock and Irish Dance - Part V (auch am 12.01., 20 Uhr)12.01. Klein Krams, Kramserei, der Kabarettist Gerald Wolf m. seinem Jahresrückblick13.01., 15:30 Uhr Parchim, Stadthalle Parchim, Die große Johann Strauß Revue19.01., 19:00 Uhr Boizenburg/Elbe, Knobeln im „Das Wallters „ 0173 648438319.01., 19:00 Uhr Stadt Neustadt-Glewe, SUNSET EVENTHOUSE, Musical Dinner Neustadt-Glewe

15.12. 16:30 Uhr Goldberg, Ev. Kirche Goldberg, Turmblasen mit kleinem Weihnachtsmarkt15.u.16.12., Boizenburg/Elbe, Marktplatz, Weihnachtsmarkt15.12., 14:00 Uhr Lübtheen, Kirchplatz, Weihnachtsmarkt15.12., 10:00 Uhr Kaliß, Historischer Forsthof, Weihnachtsmarkt15.12., 09:00 Uhr Schildfeld Forstamt, Schildfelder Weihnachtsmarkt m. Weihnachtsbaumverkauf15.12., 14:00 Uhr Boizenburg/Elbe, St. Marienkirche, Boule für Jedermann auf dem Kirchplatz15.12., 11:00 Uhr Plau am See, Steinstraße, „Oh, es riecht gut, oh, es riecht fein!“ Weihnachts-straße15. und 16.12., Wittenburg, Historischer Marktplatz, Weihnachtsmarkt16.12., 11:00 Uhr Marnitz, Turmblasen in den Ruhner Bergen22.12., 14:00 Uhr Boizenburg/Elbe, St. Marienkirche, Boule für Jedermann auf dem Kirchplatz24.12., 17:00 Uhr Lübz, Marktplatz, Lübzer Turmblasen27.12., 13:30 Uhr Boizenburg/Elbe, Stadt Boizenburg, Mit dem Ranger unterwegs: Biberwanderung zwischen den Jahren29.12., 14:00 Uhr Boizenburg/Elbe, St. Marienkirche, Boule für Jedermann auf dem Kirchplatz05.01., 14:00 Uhr Boizenburg/Elbe, St. Marienkirche, Boule für Jedermann auf dem Kirchplatz12.01., 14:00 Uhr Boizenburg/Elbe, St. Marienkirche, Boule für Jedermann auf dem Kirchplatz19.01., 14:00 Uhr Boizenburg/Elbe, St. Marienkirche, Boule für Jedermann auf dem Kirchplatz

Weitere Silvesterveranstaltungen entnehmen Sie bitte den ortsüblichen Aushängenund Bekanntmachungen.

Kulturkalender vom 15.12.2018 – 25.01.2019 Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de

Freilichtveranstaltungen

Im Obergeschoss der ehemaligen Schule lädt seit 2000 die Heimatstu-be Lüblow zum Entdecken und Stau-nen ein.Und das kam so: Zur 750-Jahrfei-er der Gemeinde, 1996, gab es eine kleine Ausstellung im Gemeinde-haus. Die Resonanz war gut. Das brachte den damaligen Bürgermei-ster, Helmut Eggert, auf eine Idee. „Der Bürgermeister fragte mich, ob ich die Einrichtung eines Heimat-museums übernehmen möchte“, erinnert sich Karl-Friedrich Groth. Die letzte Schulklasse war kurz zu-vor nach Wöbbelin verlegt worden. Es gab freie Räume. Zunächst hat-te Karl-Friedrich Groth Bedenken. Ob die Räume überhaupt zu füllen waren? Heute wird in acht Aus-stellungsräumen weitaus mehr als die Dorfgeschichte erzählt. Zu se-hen sind Stücke vom sogenannten Klump. Das Raseneisenerz soll hier schon in der vorrömischen Zeit ver-hüttet worden sein. Musketenkugeln von einem Biwakplatz aus den Be-freiungskriegen nahe Lüblow, eine Dokumentation zur Auswanderung nach Amerika, Fotos und ein Tage-

buch von Soldaten aus dem I. Welt-krieg, eine Kindergasmaske von 1944 veranschaulichen die Vergangenheit. Utensilien aus dem Dorfkonsum, aus

der Gemeindeschwesternstation und Gegenstände aus der DDR-Zeit sind zu entdecken. Ein Ausstellungsbereich erzählt

die Geschichte des Bahnhofs Lüb-low. Die Strecke Holthusen – Lud-wigslust mit dem Bahnhof Lüblow wurde 1889 in Betrieb genommen. 2015 schloss man das alte Bahn-hofsgebäude. Der Haltepunkt wur-de in Richtung Schwerin verlegt. Karl-Friedrich Groth trug zahlreiche Ausrüstungsgegenstände zusammen und weiß dazu viele Geschichten zu erzählen. „Die große Besonderheit dieses Bahnhofs war die Klumpbahn von Neu-Lüblow nach Lüblow. 1918 bis 1923 verlud man hier Rasenei-senerz“, so der Ortschronist. Die Bahnausstellung liegt dem Lüblower besonders am Herzen. Das ist nicht verwunderlich, denn der Pensionär ist ein leidenschaftlicher Eisenbah-ner in zweiter Generation. Er lädt nicht nur zum Besuch der Heimat-stube ein, sondern sucht auch Ver-stärkung zur perspektivischen Wei-terführung der Sammlung.

Kontakt:Heimatstube LüblowAm Dorfplatz 919288 LüblowTel.: 038753 80038

Auf Zeitreise in LüblowHeimatstube bietet Dorfgeschichte zum Anfassen

Karl-Friedrich Groth in der Heimatstube Lüblow. Foto: Elvira Grossert

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Ein Tampon, Zigaretten, ein sexy BH, ein Pickelstift und so ein kleines Teil aus Stoff. Das hat verdammte Ähn-lichkeit mit einem Penis… Und ist gar nichts für kleine Feiglinge. Obwohl: Ein Fläschen davon ist auch dabei. Im Grabbelsack von Barbara Guth, aus dem jeder etwas herausholen darf. Die Sozialpädagogin des DRK Kreisverbandes Parchim besucht die Klasse 4b der Crivitzer Grundschule. Zum Sexualkundeunterricht. „Das ist schon etwas besonderes“, weiß die erfahrene Beraterin. Zwischen Kichern und erstem Wissen um Dinge, die mit beginnender Pubertät zum Alltag wer-den. Sexualität inklusive… Denn die wird nicht an den Garderobenhaken im Schulflur gehängt. Die Kinder sind neugierig auf körper-liche und seelische Veränderungen, sie träumen von der ersten Liebe. „In-teresse ist da. Manche wissen bereits gut Bescheid“, sagt Barbara Guth. Tabus sind tabu. Auf alle Fragen gibt es Antworten. Gut 50 Mal pro Jahr ist Barbara Guth in Schulklassen zu Gast. Zusätzlich ist sie für das Projekt „Ba-bybedenkzeit“ in Kasse 7/8 zuständig. Ihre eigentliche Tätigkeit umfasst die Schwangerschaftsberatung. In Stern-berg und in einer Außenstelle ist sie für Frauen da, die ihre Schwanger-

schaft (nicht) als Geschenk ansehen können. „Bei uns sind Ratsuchende in besten Händen. Wir entwickeln seit vielen Jahren unser Beratungsangebot weiter, verfügen über immense Er-fahrungen und können dank der Mit-

arbeit in Arbeitskreisen, Netzwerken und Qualitätszirkeln umfassend Hilfe bieten.“ Mehr als 300 Frauen suchen pro Jahr das Gespräch. Das Themen-spektrum reicht von Familienplanung über Kurberatung, die Nutzung finan-

zieller Hilfeleistungen, die Beratung vor und nach der Geburt oder aber bei einem Schwangerschaftsabbruch.

Barbara Arndt

Schon helfen, bevor ein Konflikt entstehtSchwangerschaftsberatung reicht von Prävention bis zu umfassender Unterstützung

Altersgerecht spricht Barbara Guth mit Viertklässlern über alles, was die bevorstehende Pubertät mit sich bringt. Foto: Barbara Arndt

Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfäl-le. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Folgendes ist beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu beachten:Pyrotechnische Gegenstände der Ka-tegorie 2 dürfen vom 31. Dezember ab 0 Uhr bis zum 1. Januar 24 Uhr abgebrannt werden. Personen unter 18 Jahren ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 nicht erlaubt. Personen unter 12 Jahren dürfen auch keine Kleinstfeuerwerke (Kategorie 1) ab-brennen. Die beiliegende oder auf-gedruckte Gebrauchsanweisung ist unbedingt einzuhalten.Gemäß § 23 der 1. Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) ist

das Abbrennen pyrotechnischer Ge-genstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kin-

der- und Altersheimen sowie beson-ders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen (reetgedeckte Gebäu-

de, Holzlager u. a.) verboten. Weiter-hin wird zum Jahreswechsel erneut vor dem Kauf von und dem Umgang mit Feuerwerkskörpern gewarnt, die im Nachbarland Polen erworben werden können, da die Herstellung dieser Erzeugnisse zum Teil weder überwacht noch kontrolliert wird. Die pyrotechnischen Gegenstände aus der Republik Polen genügen des-halb nicht den bei uns in der Bundes-republik Deutschland geltenden Si-cherheitsbestimmungen und bereits ihre Einfuhr ist strafbar.

Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften des Sprengstoffge-setzes oder die einschlägigen Rechtsverordnungen können mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe oder mit Geldbuße geahndet werden.

Sicherer Umgang mit PyrotechnikInformation über das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie 2 anlässlich des Jahreswechsels 2018/2019

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Die nächste Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 18.12.2018 statt. Die Tages-ordnung und der Tagungsort wurden am 07.12.2018 im Internet unter www.kreis-lup.de bekannt-gemacht.

Sitzung des Kreistages

Die nächste Sitzung des Betriebsausschusses Abfallwirtschaft des Kreistages Ludwigslust-Par-chim findet am 15.01.2019 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 04.01.2019 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Ausschüsse und Sitzungen

Veröffentlichungen unter www.kreis-lup.de• 05.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim

der 1. Nachtragshaushaltssatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim für das Haushaltsjahr 2018

• 04.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim als untere Naturschutzbehörde zum Rechtsetzungsverfahren zur 1. Änderungsverordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Ludwigsluster-Grabower Heide“ - Beteiligung der Träger öffent-licher Belange

• 04.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim als untere Naturschutzbehörde zum Rechtsetzungsverfahren zur Verordnung über das Land-schaftsschutzgebiet „Lewitz“ im Landkreis Ludwigslust-Parchim;

Hier: Öffentliche Auslegung des Verordnungsentwurfes

• 29.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim von einem Bescheid - Grundstück in Hagenow, Flur 24, Flurstück 33/3;

Hier: Genehmigung eines Veräußerungsvertrages

• 29.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim von einem Bescheid - Grundstück in Belsch, Flur 5, Flurstück 176;

Hier: Genehmigung eines Veräußerungsvertrages

• 20.11.2018 Öffentliche Zustellung der Abschiebung von Herrn Vitali Shcherba – Hier: Befristung der Wirkung der Abschiebung

• 12.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim - Erste Änderungssatzung der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim“ vom 18.10.2018

• 12.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim - Erste Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren der Abfallentsorgung im Landkreis Ludwigslust-Parchim vom 18.10.2018

• 09.11.2018 Öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für die Kommunalwahlen im Landkreis Ludwigslust-Parchim - Nachrücken in den Kreistag

Bekanntmachungen

Die untere Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 22.01. bis 24.01.2019 die nächste Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheins (Jägerprüfung) stattfin-den soll. Anmeldungen bitte bis zum 07.01.2019 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Putlitzer Str. 25, 19370 Parchim, Tel.: 03871 722-3026

Jägerprüfung

Ausschreibungen werden gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de/ausschreibungen öffentlich bekannt gemacht.

Aktuelle Ausschreibungen/Stellenausschreibung

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim trauert um

Hans-JürgenMichalska

Er verstarb am 18.11.2018 im Alter von 65 Jahren.

Herr Michalska gehörte seit 2014 dem Kreistag des Land-kreises Ludwigslust-Parchim an. Seitdem war er im Rech-

nungsprüfungsausschuss vertreten.

Die Interessen der Mitmenschen im Landkreis Ludwigslust-Parchim und seiner Heimatgemeinde Neu Gülze standen für ihn bei der Ausübung seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten stets

im Vordergrund.

Mit Herrn Hans-Jürgen Michalska verliert der Landkreis Ludwigslust-Parchim einen aufrichtigen Mitmenschen und

Politiker, der sich stets vorbildlich und in besonderem Maße für das Gemeinwohl eingesetzt hat.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.Olaf Steinberg

KreistagspräsidentStefan Sternberg

Landrat

Diesen Termin sollten sich Vereine, ehrenamtliche Projekte und Initiativen sowie an freiwilligem Engagement Interessierte schon jetzt vormerken: Am 9. März 2019 findet von 10 bis 16 Uhr in der Sporthalle des Ludwigsluster Gymnasiums die nächste Ehrenamtmes-se für die Region Südwestmecklenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim und kreisfreie Stadt Schwerin) statt.Die Messe unter Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwe-sig bietet Vereinen und ehrenamtlich getragenen Projekten eine wichtige Plattform, um die breite Öffentlichkeit über die jeweilige Tätigkeit zu informie-ren, Hilfsangebote bekannt zu machen, mit Bürgern und politischen Funktions-trägern vor Ort ins Gespräch zu kommen, neue Mitstreiter zu gewinnen und sich untereinander breit zu vernetzen.Die Messe wird in Kooperation mit weiteren Partnern in Verantwortung des DRK-Kreisverbandes Ludwigslust e.V. vorbereitet. An einer Teilnahme inte-ressierte Vereine und Projekte können sich ab sofort über die Servicestelle Ehrenamt des DRK-Kreisverbandes Ludwigslust e.V. zur Messe anmelden, gern auch zur aktiven Mitgestaltung des Rahmenprogramms, z.B. durch kleine

musikalische, kulturelle oder sportliche Beiträge.

Kontakt:DRK-Kreisverband Ludwigslust e.V.Servicestelle EhrenamtBahnhofstraße 619288 LudwigslustTel.: 03874 32611-4Mail: [email protected]

Weitere Informationen auch unterwww.ehrenamtmessen-mv.de .

Andreas Skuthan DRK-Kreisverband Ludwigslust e.V.

Ehrenamtmesse 2019in Ludwigslust