Unsere Vision - GROSSE SCHÜTZEN KLEINE · Seit 2011 werden die Blöcke österreichweit mit Unterstützung von MILUPA verteilt. 2006 wurde dieses Projekt als „Model of Good Practice“

Unsere Vision: Eine sichere Welt für unsere Kinder

Our Vision: A Safe World for Our Children

SAFE KIDS AUSTRIA JahrEsbEricht 2015

JAHRESBERICHT

2015

JAHRESBERICHT 2015

Inhalt

Vorwort Präsident Holger Till Verein

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Kindersicherheit in Österreich 5

Österreich Broschüre „Sicherheit für Ihr Kind“ Kindersicherheit auf Rezeptblock Ausbildung zu KindersicherheitsberaterInnen - ZÜRICH Versich.

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International Safe Kids Worldwide (SKW)

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Safe Communities EU-Projekt Comenius-Regio „Kindersicherheit macht Schule”

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Pfeiler der Arbeit Forschung

Forschungszentrum für Kinderunfälle Unfalldatenbank – Styrian Injury Surveillance System Unfallforschung und wissenschaftliches Arbeiten Aktuelle Studien Online-Publikationen im Forschungszentrum für Kinderunfälle Internationale Vorträge und Präsentationen Mitgliedschaften

Weiterbildung und Schulungen Finanzierung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Steiermark KinderSichere Region SüdWestSteiermark KinderSicherer Bezirk Leoben BÄRENBURG, Kindersicherheitshaus Graz Safe School Communities Schulprojekt „Sicheres Inline Skaten“ Steirischer Elternbrief und EKI Baustein - Kindersicherheitsinfo Ehrungen und Auszeichnungen Weitere Veranstaltungen Personelles

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten Service GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Team Kooperationspartner

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GROSSE SCHÜTZEN KLEINE

JAHRESBERICHT 2015 w

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.grosse-schuetzen-kleine.at

Vorwort Seit mittlerweile 33 Jahren arbeitet GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, das Österreichische Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter, daran, eine sichere Welt für unsere Kinder zu schaffen. Dabei geht es primär um die Reduktion der schweren und tödlichen, aber auch der leicht vermeidbaren Unfälle. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE hat durch seine Forschungsarbeit aus erster Hand und die darauf aufbauenden Publikationen, Vorträge und zahlreichen Projekte dazu beigetragen, diese Zahlen signifikant zu senken. Waren es 1983 noch rd. 200 Kinder, die in Österreich nach Unfällen ihr junges Leben lassen mussten, so konnte diese Zahl in den letzten drei Jahrzehnten auf rd. 20 tödliche Kinderunfälle jährlich reduziert werden.

Ein Unfall ist weder Zufall noch ein schicksalhaftes Ereignis: ein Unfall wird verursacht. Das Wissen über mögliche Gefahren und deren Vermeidung versucht GROSSE SCHÜTZEN KLEINE in zahlreichen unterschiedlichen Projekten zu vermitteln. Dies ist nur dank der Unterstützung unserer Partner aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie zahlreicher Institutionen und Organisationen – aus Stadt, Land und Bund – möglich. 2015 kam zu den bereits bestehenden Initiativen das Beteiligungsprojekt „KinderSicherer Bezirk Leoben“ hinzu, welches vom Land Steiermark (Gesundheits- und Gemeinderessort) und dem Sozialhilfeverband Leoben finanziell unterstützt wird. Ein weiterer Erfolg ist die Etablierung eines eigenen Forschungszentrums für Kinderunfälle e.V.

Um die Zahl der Kinderunfälle weiter zu senken, arbeitet unser Team auf vielen Ebenen mit Eltern, Kindern und Jugendlichen, aber auch mit ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen sowohl regional, national als auch international. Durch Schulungen, Projekte und Vorträge wird das Wissen um effiziente Unfallvermeidung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch und zielgruppenspezifisch an Groß und Klein weitergegeben.

Wir haben eine Vision: „Keine unfalltoten Kinder in Österreich“. Darauf können wir nur hinarbeiten, weil uns starke, langjährige Projektpartner, Sponsoren und Förderer verschiedenster Sparten sowie ehrenamtlich Mitwirkende in den KinderSicheren Bezirken und in der BÄRENBURG unermüdlich und voller Tatendrang unterstützen. Dafür sagen wir von ganzem Herzen Danke!

Univ.Prof. Dr. Holger Till Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Vorstand der der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz

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JAHRESBERICHT 2015

Verein

Schirmherrin Waltraud Klasnic

Präsident Univ.Prof. Dr. Holger Till

Vizepräsidenten Priv.Doz. Dr. Robert Eberl Prim. Univ.Doz. Dr. Günter Fasching Univ.Prof. Dr. Axel Haberlik DI Christian Kehrer RA Dr. Andreas Konrad

Ehrenpräsidenten em. Univ.Prof. Dr. Hugo Sauer em. Univ.Prof. Dr. Michael Höllwarth KommR. Rudolf Konrad

Kassier Kassier-Stv.

Priv.Doz. Dr. Emir Haxhija Maria Müller

Schriftführer Schriftführer-Stv.

Dr. Sirkka-Liisa Zeder Gudrun Raber

Forschungs- und Projektleitung Public Relations und Kooperationen

Mag. Dr. Peter Spitzer Elisabeth Fanninger, BA

Projektleitung Koordination KinderSicherer Bezirk Leoben

Management BÄRENBURG BÄRENBURG MitarbeiterInnen

Sabine Distl Elisabeth Fink, MA BSc Tanja Werber Dr. Peter Mileder, Monika Mayer, Mag. Isabella Eigel, Mag. Agnes Lackner, Lena Freidorfer, Kerstin Jöbstl, Julia Stoderegger, Bakk. phil., Christina Hofer, Bakk. phil.

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten

Prim. Univ.Doz. Dr. Günter Fasching

Vereinsadresse

Auenbruggerplatz 49, 8036 Graz Tel.: +43 316 385 13764, Fax: DW 13693 E-Mail: [email protected] www.grosse-schuetzen-kleine.at

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mailto:[email protected]

http://www.grosse-schuetzen-kleine.at/


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Kindersicherheit in Österreich

Als GROSSE SCHÜTZEN KLEINE im Jahr 1983 gegründet wurde, ereigneten sich in Österreich jährlich rund 270.000 Kinderunfälle. 198 Kinder erlitten eine tödliche Verletzung. Aktuell verunfallen im Jahr etwa 166.000 Kinder. 2014 sind 21 Kinder nach einem Unfall verstorben. Auf ein totes Kind kommen zwei Kinder, die in Folge des Unfalls schwer behindert sind.

Die meisten nicht-tödlichen Unfälle ereignen sich bei den jüngeren Kindern zu Hause, bei den älteren im Freizeit- und Sportbereich - insgesamt entfallen 73% der nicht-tödlichen Unfälle auf diesen Bereich. Bei den tödlichen Unfällen ereignen sich 38% der Vorfälle im Verkehr. Gleich nach dem Mitfahren im Auto liegt das Ertrinken im Spitzenfeld. Kinder bis 14 Jahre sind mit 19% aller Unfälle bei 14% Bevölkerungsanteil nach wie vor einer erhöhten Unfallgefährdung ausgesetzt. Bis zum 14. Lebensjahr ist der Unfall die häufigste Todesursache in Österreich. Im Vergleich mit europäischen Ländern, die noch geringere Unfallzahlen als Österreich haben, kann man die Verbesserungspotentiale sehr gut erkennen. Zieht man die beste Benchmark in jedem Teilbereich heran, so kann man feststellen, dass rund 40% aller Todesfälle ohne Weiteres vermeidbar wären.

Wenn man die Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und vieler anderer engagierter Institutionen und Vereine betrachtet, so kann man in den letzten gut 30 Jahren stolz auf einen starken Rückgang der Unfälle blicken.

Kindersicherheit wirkt – die Kinderunfallzahlen sind massiv zurückgegangen! Aber: Es gibt immer noch viel zu tun. Unser Erfolg bestärkt uns in unserem Engagement für mehr Kindersicherheit in Österreich!

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Österreich

Sicherheit für Ihr Kind

Ein Leitfaden für mehr Kindersicherheit von Geburt an

Ein Baby ist unterwegs! Nun beginnt ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Vieles gilt es zu bedenken – der Sicherheit des neuen Erdenbürgers kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Welcher Autositz ist der ideale für mein Kind? Wo lauern die größten Gefahren im Haushalt? Wie schaffe ich eine sichere Schlafumgebung für mein Baby?

Damit frischgebackene Eltern potentielle Gefahren für ihr Kind frühzeitig erkennen, effizient entschärfen und so eine sichere Umgebung für ihren kleinen Liebling schaffen können, erhalten sie gleich nach der Geburt die GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Broschüre „Sicherheit für Ihr Kind“ bei über 450 KinderärztInnen in ganz Österreich.

Die Broschüre wird mit Unterstützung von MILUPA produziert und vertrieben. 2015 wurden rund 11.000 Stück ausgegeben. Herzlichen Dank an unseren langjährigen Kooperationspartner MILUPA für die tolle Zusammenarbeit im Dienste der Kindersicherheit!

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Kindersicherheit auf „Rezeptblock“ –

Beratung im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen

Mit Unterstützung von PENATEN und dem Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger hat GROSSE SCHÜTZEN KLEINE altersspezifische Blöcke sowie ein Handbuch zum Thema Kindersicherheit entwickelt.

Diese Unterlagen bieten KinderärztInnen und AllgemeinmedizinerInnen bei ihren Elterngesprächen über Kinderunfallverhütung im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen wertvolle Unterstützung. Das Handbuch gibt detaillierte Informationen sowie Tipps zu den einzelnen Unfallbereichen. Der Block ermöglicht es ÄrztInnen, Eltern im Rahmen der Untersuchung einen kurzen Kindersicherheits-Leitfaden mit nach Hause zu geben. Zur besseren Übersicht und effizienteren Ansprache der Eltern wurden sowohl Handbuch als auch Block in drei Altersgruppen (0–2 Jahre, 2–4 Jahre, 4–6 Jahre) unterteilt. Seit 2011 werden die Blöcke österreichweit mit Unterstützung von MILUPA verteilt. 2006 wurde dieses Projekt als „Model of Good Practice“ in den ersten European Child Safety Good Practice Guide der European Child Safety Alliance aufgenommen. 2007 erhielt GROSSE SCHÜTZEN KLEINE dafür den Best Practice Award der WHO, als eines der europaweit fünf besten Umsetzungsprojekte zu den Schwerpunkten des CEHAPEs (Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan der WHO Europa) sowie auch den Safe Kids Worldwide Member Country Innovation Award 2007.

2015 wurden rund 3.400 Kindersicherheits-Blöcke an 450 PädiaterInnen österreichweit von den AußendienstmitarbeiterInnen der Firma MILUPA ausgegeben. Damit konnten rund 160.000 Eltern und deren Kinder dem Alter entsprechend über Unfallprävention informiert werden.

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Ausbildung zu KinderSicherheitsBeraterInnen

Kooperation mit ZURICH Versicherung

Seit 2013 gehen die ZURICH Versicherungs AG und GROSSE SCHÜTZEN KLEINE gemeinsam neue Wege in der Kinderunfallprävention. Im Rahmen der vorerst auf drei Jahre ausgelegten Kooperation werden ausgewählte ZURICH KundenbetreuerInnen zu Kindersicherheits-beraterInnen ausgebildet. Schwerpunkte der Ausbildung sind die Vermeidung von Kinderunfällen im Haushalt, im Verkehr und beim Sport. Nach Erhalt eines entsprechenden Zertifikats können die AußendienstmitarbeiterInnen die KundInnen qualifiziert auf unterschiedliche Gefahren in ihrem Umfeld hinweisen und so helfen, Kinderunfällen vorzubeugen. In jährlich zwei Terminen wurden in den letzten drei Jahren 60 ZURICH MitarbeiterInnen aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland zu Kindersicherheits-ExpertInnen ausgebildet.

Gemeinsam entwickelt wurde das Gedächtnis- und Suchspiel „Bären-Pärchen“, anhand dessen sich Eltern bereits mit Kleinkindern spielerisch mit Gefahrenquellen im Haushalt auseinander-setzen können. In der BÄRENBURG hat es in einer Memory-Großvariante zahlreiche Fans. Ein wichtiger Part der guten Zusammenarbeit sind auch die Factsheets zu maßgeblichen Kindersicherheits-Themen, die von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE zur Information von ZURICH-KundInnen erstellt wurden. Im Herbst 2015 lud uns die ZURICH Versicherung ein, Kurzvorträge bei ihren Familienkinoevents in Wien, Linz und Villach zu halten. Hier konnten wir rund 650 Eltern und Kinder direkt mit wertvollen Informationen zur Kindersicherheit erreichen.

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International GROSSE SCHÜTZEN KLEINE ist mit seiner Expertise und Erfahrung im internationalen Netzwerk für Kindersicherheit, Safe Kids Worldwide/SKW, und im European Safe Community Network vertreten. Die Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE / Safe Kids Austria umfasst hierbei den Erfahrungsaustausch und die Präsentation von Studien- und Projektergebnissen bei internationalen Konferenzen zur Unfallverhütung und Gesundheitsförderung, wie z.B. in Washington, Toronto, Mailand oder Berlin. Außerdem ist GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Partner im EU-Projekt TACTICS, Mitglied der Safe Communities und als Affiliate Support Centre Ansprechpartner für die Etablierung von Safe Children Communities und Safe Schools.

Safe Kids Worldwide

Safe Kids Worldwide, das internationale, den gesamten Globus umspannende Kindersicherheitsnetzwerk, veranstaltete im August 2015 das Global Network Meeting der internationalen Vertreter im Vorfeld der PREVCON, der alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Prevention Convention in Washington/DC. TeilnehmerInnen waren nationale Kindersicherheitsorganisationen und die internationalen Partnerorganisationen aller fünf Kontinente. Einer der Schwerpunkte beim internationalen Meeting war die inhaltliche Arbeit an der weltweiten Kampagne zur ‘Global Road Safety Week‘. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE / Safe Kids Austria referierte im Plenum über seine aktuellen Projekte in Österreich und stellte im Skill Building Workshop zum Schwerpunkt ‘Coalition Models‘ sein Konzept des „KinderSicheren Bezirks“ vor.

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Global Road Safety Week Die Vereinten Nationen haben für das 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts die ‘Decade of Action for Road Safety 2011―2020‘ ausgerufen. Alljährlich findet dazu eine ‘UN Global Road Safety Week‘ statt. Im Jahr 2015 folgte die Safe Kids Worldwide Familie unter dem Motto ‘Safe Roads / Safe Kids‘ diesem Aufruf und viele Mitgliedsländer führten in dieser Woche Aktionen durch. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE unterstützte die ‘Declaration of Road Safety‘ mit Aktionen zum Unterschreiben derselben, mit Initiativen in der KinderSicheren SüdWestSteiermark und mit dem Posten ‘Safies‘ (= Selfies), auf der Safe Kids Homepage.

Safe Communities –

Affiliate Safe Community Support Centre GROSSE SCHÜTZEN KLEINE wurde 2011 zum Affiliate Safe Community Support Centre ernannt und damit zur Anlaufstelle für all jene, die in ihrem Wirkungsbereich einen Kindersicheren Bezirk oder eine Kindersichere Gemeinde etablieren möchten. Die Safe Communities sind ein internationales Netzwerk von Organisationen, die akkreditierte Programme zur Unfall-, Gewalt- und Suizidprävention für alle Altersgruppen entwickeln und umsetzen. Die entsprechende Abteilung der WHO ist am Karolinska Institut in Schweden lokalisiert. Ein Schwerpunkt der Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE als Affiliate Safe

Community Support Centre besteht darin, Gemeinden, Städte oder Bezirke zu motivieren, Programme zur Kindersicherheit mit Verantwortungsträgern aus allen Bereichen der Gesellschaft zu etablieren und so die Anzahl der Kinderunfälle nachhaltig zu senken.

H. Till (Präs. GsK), Landesrat C. Drexler, P. Spitzer (GsK)

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2015 fand die Internationale Safe Communities Conference in der thailändischen Provinz Nan statt. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE war mit fünf Vorträgen präsent und nahm zudem an den Meetings der Affiliate Support Centres für Safe Communities und Safe Schools teil.

ESCON - European Safe Communities Network

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE / Safe Kids Austria ist im Board des europäischen Netzwerkes der Safe Communities vertreten und auch mit der Funktion des Vice Chairs betraut. Aufgabe dieses europäischen Regionalnetzwerkes ist einerseits die Arbeit an und für die Safe Community Familie. Andererseits wird versucht, im Zusammenspiel aller Regionalnetzwerke, das Safe Community Movement weltweit erfolgreich weiterzubringen. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE / Safe Kids Austria selbst hat mit den Safe Children Communities innerhalb des Gesamtkonzeptes einen eigenen Zweig geschaffen, der in der Funktion des Affiliate Safe Community Support Centres (focused on Safe Children Communities) weiterentwickelt und wissenschaftlich betreut wird. InteressentInnen weltweit haben somit die Möglichkeit, bei der Umsetzung dieses Präventionsmodells in ihrem Bereich auf unsere Erfahrung und unser Knowhow zurückzugreifen.

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EU Comenius-Regio Projekt Zwei Jahre intensive und erlebnisreiche Projektarbeit liegen nun hinter uns und die gemeinsamen Erfolge können sich sehen lassen: Im Rahmen des EU Comenius-Regio Projekts „Kindersicherheit macht Schule“ hat GROSSE SCHÜTZEN KLEINE gemeinsam mit der als „International Safe School“ zertifizierten Volksschule Lannach, der Marktgemeinde Lannach und der Bezirkshauptmannschaft des KinderSicheren Bezirks Deutschlandsberg sowie engagierten PartnerInnen aus der deutschen Stadt Delmenhorst (GiK Gesundheit im Kindesalter e.V., Grundschule Beethovenstraße, DiG Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung) das Wissen und die Erfahrungen der KindersicherheitsexpertInnen und Volksschul- und GrundschulpädagogInnen beider Länder zusammengeführt und neue Unter-richtsunterlagen für eine abwechslungsreiche und zielgerichtete Kindersicherheitsarbeit in Volks- bzw. Grundschulen entwickelt, erprobt und praxisorientiert aufbereitet. Die Themenbereiche umfassen Sicherheit in der Schule, auf dem Schulweg, in der Freizeit und zu Hause. Diese Materialien werden nun eingesetzt, um in beiden am Projekt beteiligten Kommunen sowie in den KinderSicheren Bezirken die Lebenswelten unserer Kinder noch sicherer zu gestalten.

Allen PädagogInnen und Interessierten stehen die Schulungsunterlagen und Unterrichtsmaterialien zum Download auf der Homepage von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE kostenfrei zur Verfügung.

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Pfeiler der Arbeit

Forschung

1. Forschungszentrum für Kinderunfälle Unfälle werden, sofern nicht selbst verschuldet, in der Regel als schicksalhafte Ereignisse angesehen. Betrachtet man jedoch einen Unfall unter analytischen Aspekten, so sind an jedem Unfall – abgesehen von Katastrophensituationen ― eine Reihe von Unfallumständen zu erkennen, bei deren Zusammentreffen es mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zum eigentlichen Unfallereignis kommt.

Effektive Unfallverhütung benötigt ein spezifisches Grundlagenwissen. Bei dieser Aufgabe der detaillierten Unfallursachenforschung sind besonders Kliniken, insbesondere Kinder- und Jugendchirurgien und die dort tätigen ÄrztInnen gefordert. Erst nach Erforschung der genauen Unfallumstände durch qualitative retrospektive und noch besser prospektive Unfallstudien können spezifische Maßnahmen ergriffen werden.

Die Unfallforschung stand von Anfang an im Mittelpunkt der Unfallverhütungsarbeit, welche an der Kinderchirurgie Graz nach skandinavischem Vorbild von den ÄrztInnen und anderem medizinischen Personal zu Beginn der 1980er Jahre ehrenamtlich begonnen wurde. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden vielfache und vielfältige Präventionsprojekte entwickelt und umgesetzt.

Aus organisatorischen und datenschutzrechtlichen Gründen wurde im Jahr 2011 die Forschung aus dem vielfältigen Aufgabengebiet von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE herausgelöst und als eigenständiger Verein institutionalisiert. Das „Forschungszentrum für Kinderunfälle im Österreichischen Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter“ als eigenständiger Verein mit Sitz an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz wurde gegründet.

Das Forschungszentrum für Kinderunfälle ist ein Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Erforschung von Ursachen für Kinderunfälle. Es ist auf wissenschaftlicher Ebene mit allen relevanten Disziplinen bzw. Abteilungen innerhalb des Universitätsklinikums Graz vernetzt und

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unterstützt auf nationaler und internationaler Ebene die Präventionsarbeit mit Erkenntnissen aus seiner vielfältigen Forschungsarbeit.

Das Forschungszentrum für Kinderunfälle verfolgt ausschließlich den Zweck der wissenschaftlichen Tätigkeit und der damit in Zusammenhang stehenden Aufgaben. Der Verein, dessen wissenschaftliche Tätigkeit gemeinnützig und nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die quantitative und qualitative Erforschung von Kinderunfällen mit einem interdisziplinären und hospitalen Multicenter-Ansatz. Aus diesem Grund wurde dem Verein auch der Status der Spendenbegünstigung vom Bundesministerium für Finanzen zuerkannt.

Das Forschungszentrum für Kinderunfälle ist im allgemeinen Interesse in folgenden Bereichen tätig: Wissenschaftliche Tätigkeit zur

• Implementierung von Datenbanken in Spitälern für die Erfassung von UnfallpatientInnen in Spitälern

• Unfallursachenforschung

• Produktsicherheit

• Unfallvermeidung und Sicherheit in den Bereichen Heim, Freizeit, Verkehr und Schule

• Erarbeitung von möglichen Strategien und Arbeitsansätzen für die Unfallverhütung auf Basis der Forschungsergebnisse Die Aufgaben des Forschungszentrums für Kinderunfälle sind wie folgt definiert:

• Durchführung wissenschaftlicher Forschungsarbeiten und Studien

• Veröffentlichung von Studien und Forschungsergebnissen

• Wissenschaftliche Beiträge in Printmedien, wie Zeitschriften und Büchern, sowie in elektronischen Medien

• Wissenschaftliche Vorträge und Referate

• Teilnahme an wissenschaftlichen Kongressen und Tagungen Das Hauptaugenmerk in der Arbeit des Vereines ist darauf gerichtet, dass Präventionsarbeit auf Basis von Unfallforschung effektiv und effizient erfolgt. Erkenntnisse der Forschung müssen in einen Transfer und letztlich auch Benefit für die Bevölkerung münden. Deshalb ist es wichtig, dass der Schwesternverein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE als verlängerter Arm die

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Forschungserkenntnisse über entsprechend entwickelte Präventions- und Interventionskonzepte in den Alltag hinausträgt.

Die Steirische Unfalldatenbank, das sogenannte „Styrian Injury Surveillance System“ (StISS), bildet die Grundlage für die Arbeit des Forschungszentrums. Die Daten werden über Krankenhäuser, Kliniken und Abteilungen in der gesamten Steiermark direkt in einem zusätzlichen elektronischen Ordner des medizinischen Erfassungssystems eingegeben. Vom Forschungszentrum für Kinderunfälle werden sie danach über Auswertemasken, welche vom Institut für medizinische Informatik der Medizinischen Universität Graz mit entsprechenden Programm-Tools programmiert werden, analysiert und wissenschaftlich interpretiert.

Mehr Informationen, diverse Online-Publikationen und aktuelle Unfallzahlen gibt es nun auf der neuen Homepage von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE unter dem Link „Forschungszentrum für Kinderunfälle“:

Herzlichen Dank für die Spende über 3.000 Euro von „Sie&Wir – Versicherungsmakler für Ärzte“!

M. Sauseng u. W. Liendl (Sie&Wir), H. Till (Präs. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE), B. Schmidt (Univ.Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz), P. Spitzer (Forschungszentrum für Kinderunfälle)

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2. Unfalldatenbank – StISS (Styrian Injury Surveillance System) Seit dem Jahr 2005 werden an der Univ.Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz innerhalb des MEDOC-Systems Unfälle detailliert erfasst. Diese Datenbank bildet auch die Basis für viele - in internationalen Journalen veröffentlichte - Studien. Die damit gewonnenen Erfahrungen, internationale Weiterentwicklungen in der Unfallklassifizierung und die Notwendigkeit einer Verbreiterung der Datenbank machten nun ein Update und ein Upgrade derselben notwendig.

In enger Kooperation mit der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) erfolgte die Entwicklung des StISS – Styrian Injury Surveillance Systems, damit aktuelle Risikobereiche und geografische Hotspots identifiziert werden können. Durch die Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMask) konnte darüber hinaus ein spezielles Tool in die Datenbank integriert werden, um bei Fragen zur Produktsicherheit komprimierte Überblicksergebnisse zu erhalten. Diese Erfassung der Unfälle erfolgt im LKH-Universitätsklinikum Graz wie auch in allen anderen Landeskrankenanstalten der Steiermark. StISS – das Styrian Injury Surveillance System – ist an MEDOCS angegliedert und kann über Metaprogrammierungen Unfallarten herausfiltern. Nebst einer regionalen Analyse der Unfälle, mit darauf abgestimmten Präventionsmaßnahmen und letztlich erzielter Kostenersparnis durch verhinderte Unfälle, ist der Effekt vor allem in einer Erhöhung der Qualität im Sinne eines gesunden und unfallreduzierten Lebensraumes zu sehen.

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Die Struktur des StISS fußt auf vier Informationsebenen:

• Basic Data Set: Identifizierung der PatientInnen aller Altersgruppen und steiermarkweit durch die Differenzierung Unfall „Ja / Nein“ bereits beim Erstkontakt am Aufnahmeschalter.

• Minimal Data Set: Differenzierung des Unfallgeschehens aller PatientInnen steiermarkweit durch die Zuordnung von „Exogenen Noxen“.

• Qualitative Data Set: Qualitative Einordnung der Kinderunfälle im Grazer Klinikum nach den

beiden Analysegruppen „Wo ist es passiert“ und „Was ist passiert/wie ist es passiert“.

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• Response Data Set: Pro- und retrospektive Tiefenstudien, wobei über Face-to-Face Interviews, Papier- und Online-Fragebogen das Unfallgeschehen im Detail erfragt wird

Die Auswertung und Analyse der Daten erfolgt über Matchpoints und Auswertetools, die vom Institut für medizinische Informatik der Medizinischen Universität Graz programmiert werden. Das daraus gewonnene Wissen bildet schlussendlich die Basis für eine erfolgreiche Präventionsarbeit, leistet einen großen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität und trägt letztlich auch zur Kostensenkung im Gesundheitssystem bei.

3. Unfallforschung und wissenschaftliches Arbeiten

• Risikoanalyse von Hochstühlen – Adhoc-Analyse (BMask)

• Risikoanalyse von Kinderwägen – Adhoc-Analyse (BMask)

• Laufende Begleitung der KinderSicheren SüdWestSteiermark

• Laufende Begleitung des KinderSicheren Bezirks Leoben

• Datenauswertung Steirisches Pistengütesiegel

• Laufendes Surveillance Management

4. Aktuelle Studien

• Schütze deinen Co-driver! Reduktion des Unfallgeschehens von Kindern als PKW-Insassen (VSF Projekt. Lead: KfV / Laufzeit: 2014―2015). AP 1: Kinderunfälle als Insasse 2011―2014 AP 5: Beobachtung des Angurteverhaltens von Kindern AP 6: Internationaler Blickwinkel und CRS-Trends

Endfassung Teilstudie

• TOGETHER - Verkehrserziehung, Aus- und Weiterbildung als gemeinsame Verantwortung zur Vermeidung von Kinderunfällen im Straßenverkehr (VSF Projekt: Lead TU Graz, vsi / Laufzeit 2014―2016)

AP 1: Evaluierung der Real-Unfall-Situation von FußgängerInnen und RadfahrerInnen AP 4: Analyse der bestehenden Verkehrsunterrichtsmaterialien

Endfassung Teil- und Gesamtstudie

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• Generation 65+ - Ein Plus an Alter verbunden mit einem Plus an Verkehrssicherheit (VSF Projekt. Lead: Forschungszentrum / Laufzeit 2015―2016) AP 1: Verkehrswissen und Alter AP 2: Verkehrswahrnehmung „65+“ AP 3: Internationales zur Verkehrssicherheit „65+“ AP 4: Maßnahmen in Aus- und Fortbildung

5. Online-Publikationen im Forschungszentrum für Kinderunfälle

• Peter Spitzer, Holger Till: Bedside Counseling (Upgrade). Unfallanalyse und Präventions-beratung bei stationär behandelten Unfallopfern an der Kinder- und Jugendchirurgie Graz, Graz 2015

• Peter Spitzer, Holger Till: Styrian Injury Surveillance System – StISS Datenerfassung von Kinderunfällen an steirischen Krankenhäusern unter dem besonderen Schwerpunkt der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz, Graz 2015

6. Internationale Vorträge und Präsentationen

Konferenz Armut und Gesundheit Berlin, 5. - 6.März 2015 Peter Spitzer: Safe Children Community: Regionale Vernetzung und Beteiligung als Erfolgsfaktor

PREVCON - Safe Kids Worldwide Annual Conference Washington, 27. Juli – 1. Aug. 2015 Peter Spitzer, Sabine Distl: A Safe Children Community – The Way it works

61. KONGRES ČESKÝCH A SLOVENSKÝCH DĚTSKÝCH CHIRURGŮ Krumlov (CZ), 1. Okt. 2015 Peter Spitzer, Michael Höllwarth: Injuries in Children: Global Health Politics Problem and Possibilities of Successful Accident Prevention

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EuroSafe: European Seminar on Child Injury Prevention: A European Challenge Milan (I), 14. Okt. 2015 Peter Spitzer, Holger Till: Generating evidence for action: data collection and analysis. Sabine Distl: Safe Children Community Deutschlandsberg: An effective example in fulfilling the International Safe Children Indicators. Our path from theory to practice. Interdisziplinäres Drei-Länder-DACH-Symposium Kindersicherheit: „Kinderunfälle sind vermeidbar, aber wie?“. Wien, 27. Okt. 2015 Peter Spitzer: Kind als Radfahrer SAFECOM 2015 Nan, Thailand, 22. – 25. Nov. 2015 Sabine Distl, Peter Spitzer: A Safe Children Community - Our way from theory to practice SAFECOM 2015 Nan, Thailand, 22. – 25. Nov. 2015 Sabine Distl, Peter Spitzer, Gudula Brandmayr, Brigitte Stricker: Development of Safe Schools in Austria. Our road to success.

SAFECOM 2015 Nan, Thailand, 22. – 25. Nov. 2015 Peter Spitzer, Holger Till: Evaluation without hospital partners: A mission impossible! SAFECOM 2015 Nan, Thailand, 22. – 25. Nov. 2015 Peter Spitzer, Holger Till: Injury Prevention Service at the Health Promoting Hospital of Graz SAFECOM 2015 Nan, Thailand, 22. – 25. Nov. 2015 Peter Spitzer, Holger Till: Are helmet laws effective?

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EU-Förderprogramme für Kooperationen von Gemeinden, Städten und NGOs in Europa Graz, 4. Dez. 2015 Sabine Distl: EU-Projekt Comenius-Regio „Kindersicherheit macht Schule“ – Ein Best Practice Beispiel

7. Mitgliedschaften

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE ist • Mitglied des Produktsicherheitsbeirates des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales

und Konsumentenschutz • Board Member des European Safe Communities Network (ESCON)

• Member of European Child Safety Alliance (ECSA)

• Member of Safe Kids Worldwide

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Pfeiler der Arbeit

Weiterbildung und Schulungen

Vorträge, Seminare und Veranstaltungen für lokale und überregionale Zielgruppen sind seit mehr als 30 Jahren ein zentrales Anliegen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE. Gezielte, zielgruppengerecht aufbereitete Information zu besonders unfallträchtigen Situationen schafft ein erhöhtes Risikobewusstsein, eine Sensibilisierung für Gefahren und in weiterer Folge eine präventive Vermeidung von gefährlichen Situationen. Mit der BÄRENBURG verfügt GROSSE SCHÜTZEN KLEINE über einen zentralen und einzigartigen Lernort zur Kindersicherheit. Die Bandbreite des GROSSE SCHÜTZEN KLEINE–Bildungsangebotes reicht von Firmen-seminaren bis hin zu Vorträgen in Kindergärten, Schulen, Elternvereinigungen, Gemeinden und anderen öffentlichen Einrichtungen. Hervorhebenswert sind auch die Schulungen für AußendienstmitarbeiterInnen unseres Kooperationspartners ZURICH Versicherung zu zertifizierten KindersicherheitsberaterInnen.

Finanzierung

Die Finanzierung der Maßnahmen und Aktivitäten von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE erfolgt zum einen durch projektbezogene Subventionen der öffentlichen Hand und zum anderen durch Sponsoren aus der Wirtschaft. Langjährige verlässliche Partner ermöglichen darüber hinaus kontinuierliches Arbeiten. Unser besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, MILUPA, der ZURICH Versicherungs AG, der AUVA, dem Land Steiermark, der Raiffeisen Landesbank Steiermark, IKEA, der Stadt Graz, der Grazer Wechselseitigen Versicherung, Legero und den Sozialhilfeverbänden von Deutschlandsberg, Leibnitz, Voitsberg und Leoben. Weiters danken wir der KABEG und der KELAG für die Unterstützung unserer Landesstelle Kärnten. Ebenso wäre unsere Arbeit ohne die langjährigen Kooperationen mit dem LKH-Univ. Klinikum Graz, der KAGes und der Medizinischen Universität Graz nicht in dieser Form möglich.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

2015 waren diverse Kindersicherheitsthemen Anlass für über 160 Nennungen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE in Print-, elektronischen und Online-Medien sowie in TV und Radio.

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE organisierte eine Pressekonferenz zur Studie „Warum tragen Kinder (k)einen Helm?“ und führte sieben Pressegespräche. Fünfmal wurden Fernsehbeiträge über uns gesendet: Zwei Interviews unseres Präsidenten in der ORF-Sendung „Steiermark heute“ zu den Themen Fenstersturz und Unfallgefahren beim Schlafwandeln bei Kindern und Dr. Peter Spitzer als Studiogast in der ORF-Sendung „konkret“ zum Thema Spielplatzsicherheit. Die „Gefahr Fenstersturz“ war auch Thema in der ATV-Sendung „Aktuell“. Kleine TV berichtete über GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und die BÄRENBURG, unsere Schauwohnung zur Kindersicherheit. Im Radio waren wir sechsmal vertreten: Highlights waren hier eine Einladung zur Ö1-Sendung „Radiodoktor“ zum Thema Verbrennungen und Verbrühungen bei Kindern in der Winterzeit, ein Beitrag über Ertrinken bei Kindern im ORF Radio Steiermark und auf Antenne Steiermark sowie ein Interview im ORF Radio Steiermark zum Thema „Sichtbar ist sicherer“.

16 Presseaussendungen gingen 2015 an regionale und nationale Medien. Hauptthemen dabei waren Verbrennungen und Verbrühungen, Fensterstürze, Ertrinken, „Sichtbarer ist sicherer“, das BÄRENBURG Volksschulprojekt, der Start des von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE initiierten Beteiligungsprojektes KinderSicherer Bezirk Leoben sowie zahlreiche Initiativen im Rahmen des Projektes KinderSichere SüdWestSteiermark – von der Eröffnung der miniBÄRENBURG Voitsberg über die KinderSicherheitsWOCHE 2015, das EU Comenius-Regio Projekt „Kindersicherheit macht Schule“, unser Schwerpunktthema zum Kindersicherheitstag am 15. Juni „Hund & Kind – Sicher geht das!“ bis hin zum Schulprojekt „Sicheres Inline Skaten“.

Auch in diversen Eltern- und Familienmagazinen und medizinischen Fachmedien sowie in deren Newslettern waren wir regelmäßig mit Beiträgen rund um Kinderunfallprävention vertreten. 2015 erschien bspw. in der Fachzeitschrift „Arzt+Kind“ ein rund 20-seitiger Bericht über die Arbeit und die unterschiedlichen Projekte und Initiativen von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE.

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Neue Homepage

Unsere Homepage www.grosse-schuetzen-kleine.at wurde 2015, in Zusammenarbeit mit Stefan Reinprecht, Studierender der Fachhochschule Joanneum, komplett neu gestaltet. Neben der übergeordneten Seite „GROSSE SCHÜTZEN KLEINE“ kommen nun auch die Unterbereiche „Forschungszentrum für Kinderunfälle“, „BÄRENBURG“ und „KinderSichere Bezirke“ entsprechend zur Geltung. Auf der „Hauptseite GROSSE SCHÜTZEN KLEINE“ finden Interessierte auf Anhieb Sicherheitstipps zu verschiedensten Themen, Neuigkeiten, Details zu unseren Projekten, Pressemitteilungen und allgemeine Informationen zum Verein. Auch Broschüren, Infoblätter und dgl. stehen dem User schnell und unkompliziert zum Download bereit. Auf der Seite „BÄRENBURG“ erfährt man auf einen Blick, was einem im 1. Österreichischen Kindersicherheitshaus erwartet. Man erhält alle Informationen rund um die verschiedenen Führungen und kann sich direkt dafür anmelden. Auch die „Virtuelle BÄRENBURG“, der Online-Rundgang durch unsere Schauwohnung zur Kindersicherheit, ist nun über diese Seite verfügbar. Auf der Seite „KinderSichere Bezirke“ erfahren BesucherInnen alles über aktuelle Initiativen und Aktionen, die in den einzelnen Bezirken stattfinden. Auch Details zum Beteiligungsprojekt „KinderSichere Bezirke“, wie Struktur und Ziele, werden anschaulich und übersichtlich präsentiert. Auf der Seite „Forschungszentrum für Kinderunfälle“ findet man, neben allgemeiner Information über die Arbeit des Forschungszentrums, aktuelle Studien, Publikationen und Unfallstatistiken.

Auch auf der Facebook-Seite versorgen wir unsere rd. 1.130 Fans regelmäßig mit Informationen und Neuigkeiten zur Kindersicherheit.

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JAHRESBERICHT 2015

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE STEIERMARK

KinderSichere Region

SüdWestSteiermark

Das 2013 gestartete, fünfjährige Regionsprojekt KinderSichere SüdWestSteiermark, welches die KinderSicheren Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg umfasst, wird finanziell von den Sozialhilfeverbänden der drei Bezirke sowie den beiden Gemeindereferenten des Landes Steiermark unterstützt. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, in partnerschaftlicher Kooperation mit allen VerantwortungsträgerInnen in der Region, den Gemeinden und der Bevölkerung die Zahl der Kinderunfälle zu senken und die Region zur kindersichersten in der Steiermark zu machen.

3. Regionale Lenkungsausschuss-Sitzung, Steinhalle Lannach, 17. November 2015 Foto: Alois Rumpf

Maßnahmen 2015 Strukturaufbau Folgende Arbeitstreffen und Sitzungen fanden 2015 statt:

Steuerungsgruppe KinderSichere SüdWestSteiermark, 18.5.2015 in Lannach 3. Regionale Lenkungsausschuss-Sitzung, 17.11.2015 in der Steinhalle Lannach Lenkungsausschuss-Sitzungen: DL: 18.5.2015, LB: 1.7.2015; VO: 8.6.2015 ARGE Kindergarten/Regional, 24.7.2015 und 30.10.2015 in Mooskirchen ARGE Generationenolympiade: 13.7., 3.8. und 3.11.2015 in der VS Lannach ARGE JuSiM (VO): 17.6., 6.7., BH Voitsberg und 15.7.2015 Begehung in Köflach

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Projekte in der KinderSicheren SüdWestSteiermark

KindersicherheitsWOCHE 2015, 17. bis 25. April Der Zahlen-Check ist beeindruckend, denn in allen drei KinderSicheren Bezirken beteiligten sich 58 Gemeinden (= 98,3 % aller Gemeinden) mit 180 Aktivitäten, durchgeführt und unterstützt von 77 Vereinen, Institutionen und Einsatzorganisationen, 100 Schulen und 6 Kindergärten.

Dadurch konnten insgesamt mehr als 21.400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene direkt mit wichtigen Informationen für mehr Kindersicherheit erreicht werden. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE bedankt sich herzlichst bei allen HelferInnen für diese tatkräftige Unterstützung!

KinderSicherheitsBOX

Seit Jänner 2014 gibt es das Projekt KinderSicherheitsBOX. Die teilnehmenden Gemeinden der KinderSicheren SüdWestSteiermark überreichen den Familien als Geschenk anlässlich der Geburt eines Kindes die KinderSicherheitsBOX (in zwei Varianten verfügbar). Im Jahr 2014 wurden rund 1.500 Stück von den Gemeinden angekauft, im Jahr 2015 mehr als 600 Stück nachbestellt. Es gibt immer wieder sehr positive Rückmeldungen von Eltern, die sich über dieses Geschenk sehr freuen und vermehrt auch Anfragen Interessierter aus anderen Regionen der Steiermark.

„Rauchmelder retten Menschenleben“ – Infokampagne für Volksschulen

• Informationen für PädagogInnen und Eltern, A3-Arbeitsblatt für Kinder • Erreichte Personen: 409 KlassenlehrerInnen, 6.884 Kinder und deren Eltern • Aktionszeitraum: April 2015 (rund um die KinderSicherheitsWOCHE 2015)

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JAHRESBERICHT 2015

• Evaluierung: SchülerInnen-Befragung: Vor und ca. 4 Wochen nach Projektdurchführung: o Bekanntheitsgrad Rauchmelder Steigerung um 33,8 % o Anzahl der Haushalte mit Rauchmelder: Steigerung um 14,6 % o Anzahl der montierten Rauchmelder Steigerung um 22,5 %

Helm- und Fahrradchecks der Exekutive in allen drei Bezirken, Frühjahr und Herbst 2015

Projekt „Kinder schützen Kinder“ auf Initiative von Lenkungsausschuss-Mitglied Dr. Andreas Sammer, LKH Wagna. Fertigstellung und Druck einer Broschüre mit den gesammelten Unfall-geschichten der jungen PatientInnen zur Auflage im Krankenhaus

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Verkehrserziehungsprojekt - Ablenkungen im Straßenverkehr

• VS Köflach • VS Bad Gams

miniBÄRENBURG im EKIZ Voitsberg, Haus des Lebens

• nach dem Vorbild der miniBÄRENBURG im LKH Deutschlandsberg • Kooperationsprojekt in Zusammenarbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, IKEA,

Stadtgemeinde Voitsberg, Bezirkshauptmannschaft Voitsberg und EKIZ Voitsberg • Eröffnung im März 2015

Sicherheitstag NMS Gamlitz, 22. April 2015

Unterstützung der NMS Gamlitz bei der Organisation eines Sicherheitstages mit vielen Partnern: Freiwillige Feuerwehr Gamlitz, Rotes Kreuz Leibnitz, Schulbusunternehmen Schimautz, ÖAMTC Fahrtechnik, Bewegungs- und Koordinationstrainer Haller, Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Diensthundestaffel der Polizei

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Kindergartenprojekt „BÄRENSICHER. BÄRENSTARK. Sei auch du ein Sicherheitsbär!“

Nach dem Vorbild des Projekts Sicherheitsclown im „Sicheren Vorarlberg“ entwickelte die ARGE Kindergarten in Zusammenarbeit mit der Clownin Popolina (Julias Kinderevents) und der AUVA ein eigenes Kinder-gartenprojekt. Kindgerechte Geschichten, verfasst von der Kindergartenleiterin Maria Gössler, gemeinsam kreierte Spiele, Arbeitsblätter, Experimente sowie die beiden Handpuppen „Clownin“ und „Sicherheitsbär“

unterstützen die PädagogInnen dabei, den Kindern die Gefahren des Alltags und den richtigen Umgang damit nahe zu bringen. Wenn die Kinder gut auf die unterschiedlichen Themen vorbereitet sind, kommt die Clownin Popolina „in echt“ in den Kindergarten und die Kinder können ihr Wissen gleich praxisnah anwenden, denn sie müssen Popolina vor vielen Gefahren retten.

Teilnahme an der Global Road Safety Week – Initiative von Safe Kids Worldwide, Mai 2015

• GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Verkehrserziehungsprojekt mit Fokus auf Ablenkungen im Straßenverkehr ― in Kooperation mit der Polizei, VS Bad Gams

• AUVA Radfahrworkshop, VS Lannach

Teilnahme an der 11. Gesundheitsmesse Voitsberg, 6. bis 8. November 2015 GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Infostand, ca. 1.500 MessebesucherInnen

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE-Vorträge

• Vortragsreihe im ebz/EKIZ Voitsberg: o „KinderSicher zuhause“, 08.04.2015 o „KinderSicher unterwegs“, 17.04.2015 o „Sicher in den Sommer“, 12.06.2015 o „Verbrennen & Verbrühen“, 09.11.2015

• Im Rahmen eines Kindernotfallkurses, Rotes Kreuz, Wagna, Feb. 2015 • Im Rahmen der Mütter-/Elternberatung, Generationenhaus St. Stefan o.Stainz, Apr. 2015

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KinderSicherer Bezirk Leoben

Auf Basis des erfolgreichen Pilotprojektes KinderSicherer Bezirk Deutschlandsberg wurde 2015 das fünfjährige Projekt KinderSicherer Bezirk Leoben mit finanzieller Unterstützung des Sozialhilfeverbandes Leoben und des Landes Steiermark (Gesundheits- und Gemeinderessort) gestartet. Im ersten Projektjahr lag das Hauptaugenmerk der Arbeit auf der Etablierung des Lenkungsausschusses der Plattform KinderSicherer Bezirk Leoben. Die Mitglieder des Lenkungsausschusses sind ExpertInnen verschiedenster Organisationen, Institutionen und Vereine. Sie alle stellen ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung um dem gemeinsamen Ziel – der Senkung der tödlichen und schweren, aber auch der leicht vermeidbaren und deshalb „unnötigen“ Kinderunfälle – näher zu kommen. Die erste, konstituierende Sitzung des Lenkungs-ausschusses fand am 16. September 2015 in der Bezirkshauptmannschaft Leoben statt.

1. Lenkungsausschuss-Sitzung, Bezirkshauptmannschaft Leoben, 16. September 2015

Aktivitäten im KinderSicheren Bezirk Leoben

KinderSicherheitsBOX: Im Rahmen der BürgermeisterInnenkonferenz am 15.09.2015 wurde die KinderSicherheitsBOX als Geschenk für die Eltern von Neugeborenen vorgestellt.

Info-Kampagnen: „Mein Helm ist immer dabei“ für alle Kindergärten, Volksschulen und 1. Klassen der BRG/BG bzw. NMS im Bezirk, Postversand Oktober 2015 (Reichweite: ca. 3.200 Kinder; ca. 1.400 Erwachsene)

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Information über das Projekt KinderSicherer Bezirk Leoben sowie über das Angebot der

kostenlosen Rezeptblöcke „Zum Schutz Ihres Kindes“ (für drei verschiedene Altersgruppen) für alle AllgemeinmedizinerInnen und PädiaterInnen im Bezirk, Postversand Dezember 2015 (Reichweite: 58 ÄrztInnen)

Vortrag zur Unfallverhütung für das Team der DiplomsozialarbeiterInnen der Bezirkshauptmannschaft Leoben, 05.08.2015

Derzeit in Planung ist die Auftaktveranstaltung zum KinderSicheren Bezirk Leoben am 15.04.2016. Den SchülerInnen der Volksschule und NMS Leoben-Stadt sowie den Kindern des Kindergarten Josefinum werden verschiedene Stationen und Aktionen zur Kindersicherheit und Unfallverhütung von ExpertInnen aus dem Bezirk und Projektpartnern angeboten.

Mitentwicklung und Umsetzung des Kindergarten-Projektes „BÄRENSICHER.BÄRENSTARK. Sei auch du ein Sicherheitsbär!“

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M. Scherz (GRAWE), H. Till (Präs. GsK) u. Stadtrat K. Hohensinner mit Volksschülerinnen

BÄRENBURG, Kindersicherheitshaus Graz

Die BÄRENBURG, unsere Schauwohnung zur Kindersicherheit, hat das Ziel, die Zahl der Kinderunfälle zu Hause, beim Sport und im Verkehr durch effiziente und zielgruppengerechte Information zu reduzieren. Insgesamt zählte die BÄRENBURG 2015 über 3.100 BesucherInnen. Von Familien, Kindergartenkindern, SchülerInnen diverser Schulen (VS, NMS, Krankenpflegeschule, FH etc.), Eltern-Kind-Gruppen bis hin zu SozialarbeiterInnen durften wir unterschiedlichste Personengruppen durch die BÄRENBURG führen.

Im Rahmen des Volksschulprojektes, das 2015 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden über 1.600 Erst- und ZweitklässlerInnen aus 40 Grazer Volksschulen in der BÄRENBURG, dem 1. Österreichischen Kindersicherheitshaus, zu ExpertInnen ihrer eigenen Sicherheit. Gesponsert wurde der kostenfreie Besuch für die Volksschulkinder von der Stadt Graz, der Grazer Wechselseitigen Versicherung und der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Herzlichen Dank dafür!

Der Kindersicherheitstag am 10. Juni 2015 stand unter dem Motto „Kinder und Tiere – Sicher geht das!“. In Kooperation mit dem Rettungs-hunde-Team des Vereins Grünes Kreuz Steiermark veranstalteten wir einen Workshop zum kindersicheren Umgang mit Hunden an dem 43 Kinder der Volksschule Algersdorf begeistert teilnahmen.

Mehrere „Info-Holzhäuser“ erleichtern auf der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, der Kinderklinik und der Univ. Klinik für Frauenheilkunde Großen und Kleinen den Zugang zu den Broschüren von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE.

In der virtuellen BÄRENBURG unter www.kindersicherheitshaus.at sind die wichtigsten Tipps zur Kindersicherheit auch online rund um die Uhr abrufbar.

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http://www.kindersicherheitshaus.at/


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Safe School Communities

Zwei steirische Schulen stellen sich der Herausforderung, die ersten „Safe Schools“ in Österreich zu werden: das Bundesgymnasium Rein und die Volksschule Lannach. Mit Unterstützung von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und der AUVA werden mit diesen beiden Schulen die internationalen Richtlinien in lebensnahe Projekte umgesetzt. Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten in und um die Schule (SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern, Gemeinde, Land, Bund) Gesundheit zu fördern, die Sicherheit zu erhöhen und die Schule so zu einem Ort zu machen, an dem Kinder gesund und möglichst unfallfrei lernen und sich entwickeln können.

Bundesgymnasium Rein Am BG Rein standen 2015 folgende Aktivitäten im Mittelpunkt:

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bgrein.at/revost

o Präsentation der Safe School Community und Aktivstationen „Mach dich sichtbar“, „Verkehrssicheres Fahrrad“ und Helm tragen am Tag der offenen Tür, 23.01.2015

o Peerstage-Vorbereitungsworkshop für SchülerInnen der 4.-8.Kl., 6.03.2015, Durchführung mit den ersten Klassen am 9./10.03.2015

o UN Global Road Safety Week & Child Declaration Road Safety, 4.-10.05.2015

o Site Visit durch Max Vosskuhler, Head International Safe Schools, Phoenix Arizona, USA, 21.05.2015

o Besuch der Xundis bei Frau BM Johanna Mikl-Leitner, Innen-ministerium, Wien, 24.06.2015

o Gesundheits- und Sicherheitstag für alle SchülerInnen inkl. arbeitsmedizinischem Schwerpunkt für PädagogInnen, BG Rein und Bad Weihermühle, 8.07.2015 Link zum Film: http://www.bgrein.at/aktivitaeten/revost-2/389-film-zum-gesundheits-und-sicherheitstag-am-8-7-2015

o Aktion „Große helfen Kleinen“ zum Schulstart, 14.09.2015 o Gesundheits- und SicherheitssprecherInnentag (=Xundistag),

11.11.2015

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http://www.bgrein.at/revost

http://www.bgrein.at/aktivitaeten/revost-2/389-film-zum-gesundheits-und-sicherheitstag-am-8-7-2015

http://www.bgrein.at/aktivitaeten/revost-2/389-film-zum-gesundheits-und-sicherheitstag-am-8-7-2015

JAHRESBERICHT 2015

„Seit mehr als 6 Jahren bin ich bestrebt, gemeinsam mit allen Kolleginnen an der Schule, mit Unterstützung der Markt-gemeinde Lannach, der Einsatzorganisationen und vieler Institutionen unzählige Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit unserer SchüerInnen zu verwirklichen und sie so zu kleinen „ExpertInnen“ ihrer eigenen Sicherheit zu machen“, meint Brigitte Stricker, Direktorin der VS Lannach. Von Anfang an ist sie ein aktives Mitglied im Lenkungsausschuss der Plattform KinderSicherer Bezirk Deutschlandsberg. Viele Projekte, die allen Volksschulen im Bezirk und in der KinderSicheren Region SüdWestSteiermark zugute kommen, konnten mit ihrer Unterstützung erfolgreich entwickelt und auch an der VS Lannach durchgeführt werden. Am 19. Mai 2015 wurden die Bemühungen der VS Lannach um Erhöhung der Kindersicherheit belohnt: Die Volksschule erhielt als erste Schule im deutschsprachigen Raum die Auszeichnung „International Safe School“. Diese WHO-Zertifizierung wurde von Max Vosskuhler, Head des Inter-national Safe School Certifying Center & Affiliate Safe Community Support Centre, im Rahmen einer feierlichen Schulveranstaltung in der Steinhalle Lannach im Beisein vieler Gäste durchgeführt.

Volksschule Lannach – Zertifizierung als Österreichs erste Safe School

Darüber hinaus setzte die Volksschule Lannach im Jahr 2015 noch weitere Kindersicherheitsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit GROSSE SCHÜTZEN KLEINE um:

• EU Comenius-Regio Projekt „Kindersicherheit macht Schule“ o Arbeitstreffen der österreichischen und deutschen Projektgruppen o Aktionstage in VS Lannach: 20./21.04.2015: Modul 4 „Sicher zuhause“ o Fertigstellung aller Unterlagen für die 4 Module o Erarbeitung des Endberichts für die Österr. Nationalagentur (bis 30.09.2015)

• Teilnahme an der Global Road Safety Week mit AUVA-Radworkshop, 08.05.2015

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Schulprojekt „Sicheres Inline Skaten“

„Bewegung ist gelebte Unfallprävention“, so das Motto des Schulprojekts „Sicheres Inline Skaten“. 623 SchülerInnen aus 10 Schulen lernten bei Wolfgang Köstenbauer und seinem Team von GO INLINE Wichtiges über die richtige Fahr-, Brems- und Falltechnik und über die optimale Schutzausrüstung. Unterstützt wurde das Projekt, das in der Steiermark zum zweiten Mal stattfand, von der AUVA-Landesstelle Graz und von der Firma ROLLERBLADE. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE übernahm die Projektkoordination. Inline Skaten trägt wesentlich zur Schulung des Gleichgewichts bei. Durch eine laufende Sportausübung nach dem Projekt bauen die Kinder ihre Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit weiter aus, womit das im Projekt Erlernte und Erprobte nachhaltig wirken kann.

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Steirischer Elternbrief GROSSE SCHÜTZEN KLEINE informiert im Rahmen des Steirischen Elternbriefes über wichtige Fragen der Kindersicherheit. Die Informationen umfassen die Altersgruppen von 0 bis 6 Jahren. Auch in Oberösterreich erhielten 2015 junge Eltern mit dem Elternbrief die GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Checkliste zur Kindersicherheit.

EKI Baustein - Kindersicherheitsinfo Für das Katholische Bildungswerk Steiermark durfte GROSSE SCHÜTZEN KLEINE einen sogenannten „EKI Baustein“ erstellen. Dabei handelte es sich um eine mehrseitige Kindersicherheitsinfo und eine Einladung in die BÄRENBURG, die alle LeiterInnen der rund 200 Eltern-Kind-Gruppen des Katholischen Bildungswerkes in der Steiermark per Newsletter erhielten.

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Ehrungen und Auszeichnungen

Forschungspreis des Kuratoriums für Verkehrssicherheit

Unter dem Motto „Sichere Lebenswelten gestalten“ wurde der KfV-Forschungspreis zum zweiten Mal für herausragende wissenschaftliche Leistungen vergeben. GROSSE SCHÜTZEN KLEINE konnte die internationale Fach-Jury besonders überzeugen.

Peter Spitzer und Sabine Distl wurden mit einem Anerkennungspreis in der Kategorie „Erfolgreich umgesetzte Forschung“ für ihr Projekt zur „Reduktion der Kinderunfälle durch partnerschaftliche Kooperation mit allen Verantwortungs-trägern in der steirischen Region Deutschlandsberg“ geehrt.

In der fünfjährigen Projektlaufzeit vernetzten sie alle relevanten Institutionen im Bezirk Deutschlandsberg miteinander und konnten durch Aktivitäten wie Verkehrserziehungs- und Bewegungsförderungsprojekte, Badesicherheitstage und Fachvorträge zur Vermeidung von insgesamt 1.050 Kinderunfällen beitragen.

Kinderschutzpreis GRAZIA

GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und das Kleintierzentrum Graz-Süd erhielten von Stadtrat Hohensinner, Claudia Pregartner (Kinderschutz-zentrum) und GR Sissy Potzinger die GRAZIA, den Kinderschutzpreis der Stadt Graz in der Kategorie NGOs. Ausgezeichnet wurden die 2014 erstmals durchgeführten kombinierten Sommerworkshops BÄRENBURG und Kind&Tier. Auch mit einem gut frequentierten Infostand zur Kindersicherheit waren wir auf der Veranstaltung vertreten.

P. Spitzer, G. Blaschitz, S. Distl, Präs. H.Till

G. Blaschitz u. H. Till (GsK) mit Tierarzt A. Aichholzer vom Kleintierzentrum Graz-Süd (Mitte)

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JAHRESBERICHT 2015

Weitere Veranstaltungen

Raiffeisen Familientag in der

Tierwelt Herberstein Im Rahmen des Raiffeisen Familientages informierte GROSSE SCHÜTZEN KLEINE an einem großen Stand die rund 4.700 BesucherInnen zu diversen Themen der Kindersicherheit.

Aktionstag „Herzkrankes Kind“ Anlässlich des „Aktionstages Herzkrankes Kind“ am Samstag, dem 9. Mai 2015, öffnete auch die BÄRENBURG ihre Türen und bot den BesucherInnen der Veranstaltungen am LKH Gelände spezielle Führungen durch das Kindersicherheitshaus.

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Personelles

Änderungen im Team von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Steiermark

Nach 10 Jahren engagierter und geschätzter Arbeit im Dienste der Kindersicherheit verließ Mag. Gabriele Blaschitz mit Oktober 2015 unseren Verein, um sich neuen Projekten zu widmen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die jahrelange gute Zusammenarbeit!

Neu in unserem Team sind seit Herbst 2015 Tanja Werber (Management BÄRENBURG Kindersicherheitshaus), Elisabeth Fink, MA BSc (Projektkoordination KinderSicherer Bezirk Leoben) und Elisabeth Fanninger, BA (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen).

Gabriele Blaschitz

Tanja Werber Elisabeth Fink Elisabeth Fanninger

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GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Kärnten

Vorträge Vortrag „Unfallverhütung für KindergärtnerInnen im Klinikum Klagenfurt“ von Dr. Saschah Zaheri Vortrag beim Familienkinoevent unseres österreichweiten Kooperationspartners ZURICH Versicherung von Prim. Univ.Doz Dr. Günter Fasching, Vizepräsident und Landesstellenleiter

Pressearbeit

Kronen Zeitung Kärnten

Kleine Zeitung Kärnten

Tageszeitung ÖSTERREICH - Kärnten

WOCHE Klagenfurt

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Service

BÄRENBURG, Kindersicherheitshaus Graz Unfälle sind keine Zufälle: Im 1. Kindersicherheitshaus Österreichs sieht man, wie das eigene Heim kindersicher gemacht werden kann. Die Schauwohnung steht für IndividualbesucherInnen (Kinder und Erwachsene) sowie im Rahmen von Gruppenführungen für Erwachsene (Eltern oder diverse Berufsgruppen) und für Kindergarten- und Volksschulkinder mit einer speziellen Kinder-Erlebnis-Tour offen. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 bis 12 Uhr und zusätzlich Mi. 14 bis 17 Uhr Gruppenführungen nach Vereinbarung! Anmeldung unter: [email protected] oder 0316 385 13699 Online ist die BÄRENBURG rund um die Uhr zu besuchen: www.kindersicherheitshaus.at

Infomaterial GROSSE SCHÜTZEN KLEINE bietet für alle an Kindersicherheit Interessierten zahlreiche Broschüren zu den Themen Haushalt, Verkehr und Sport zum Download und zum Bestellen an: www.grosse-schuetzen-kleine.at/service

Beratungen / Schulungen / Workshops Das Wissen zur sinnvollen und effizienten Kinderunfallvermeidung wird in Beratungen, berufsspezifischen Schulungen und Workshops u.a. für Tagesmütter, Hebammen, KinderkrankenpflegerInnen und ÄrztInnen weitergegeben. Anfragen zu Weiterbildungen zur Kindersicherheit unter 0316 385 13764 oder unter [email protected]

Homepage / Facebook / Virtuelle BÄRENBURG Auf der 2015 komplett neu gestalteten Homepage und auf der Facebook-Seite findet man Neuigkeiten, Zahlen und Studien sowie themenspezifische Tipps zur Kindersicherheit: www.grosse-schutzen-kleine.at und www.facebook.com/grosseschuetzenkleine Zur virtuellen BÄRENBURG geht es hier: www.kindersicherheitshaus.at

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http://www.grosse-schuetzen-kleine.at/service


http://www.grosse-schutzen-kleine.at/

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Team Österreich / Steiermark

Univ.Prof. Dr. Holger Till, Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz Mag. Dr. Peter Spitzer, Forschungszentrum für Kinderunfälle Sabine Distl, Projektleitung KinderSichere Bezirke, Safe School Communities, EU Projekt Elisabeth Fink, MA BSc, Projektkoordination KinderSicherer Bezirk Leoben Elisabeth Fanninger, BA, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen Tanja Werber, Management BÄRENBURG Kindersicherheitshaus Graz

BÄRENBURG Führungsteam: Monika Mayer, Mag. Isabella Eigel, Mag. Agnes Lackner, Lena Freidorfer, Kerstin Jöbstl, Julia Stoderegger, Bakk. phil., Christina Hofer, Bakk. phil. Ehrenamtliche Mitarbeit: Dr. Peter Mileder

Kontakt: GROSSE SCHÜTZEN KLEINE – Österreichisches Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter Auenbruggerplatz 49, 8036 Graz 0316 385 13764 [email protected] www.grosse-schuetzen-kleine.at www.facebook.com/grosseschuetzenkleine

v.l.n.r.: P. Spitzer, S. Distl, E. Fink, H. Till, E. Fanninger; nicht am Bild: T. Werber

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http://www.facebook.com/grosseschuetzenkleine


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Landesstelle Kärnten

Leiter: Prim. Univ.Doz. Dr. Günter Fasching, Vizepräsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie am Klinikum Klagenfurt Kontakt: Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Feschnigstraße 11 9020 Klagenfurt 0463 538 39 464 [email protected]

Kooperationspartner im deutschsprachigen Raum

Sicheres Tirol Präsident: Rudi Warzilek Vizepräsidentin: Sieglinde Schneider Südtiroler Platz 6/II, 6020 Innsbruck 0512 560 095 www.sicheres-tirol.com

Sicheres Vorarlberg Geschäftsführer: Franz Rein Realschulstraße 6 / 1 Stock, 6850 Dornbirn 05572 54343-0 www.sicheresvorarlberg.at

Bundesarbeitsgemeinschaft für mehr Kindersicherheit e.V. Geschäftsführerin: Martina Abel Christian-Lassen-Straße 11a, D-53117 Bonn +49 228 68834-0 www.kindersicherheit.de

bfu - Beratungsstelle für Unfallverhütung Abteilung Bildung: Barbara Schürch Hodlerstr. 5a, CH-3011 Bern +41 31 3902222 www.bfu.ch

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http://www.sicheres-tirol.com/

http://www.sicheresvorarlberg.at/

http://www.kindersicherheit.de/

http://www.bfu.ch/

Österreichisches Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter

Auenbruggerplatz 49 | 8036 GrazTel. +43 (316) 385 13764Fax +43 (316) 385 13693

[email protected]

Klinikum Klagenfurt am WörtherseeFeschnigstraße 11 | A-9020 Klagenfurt

Tel. +43 463 538 39 [email protected]

www.grosse-schuetzen-kleine.at

SAFE KIDS AUSTRIA

A member of

AFFILIATESAFE COMMUNITYSUPPORT CENTRE

A SAfe Children Community

GrossE schützEn KlEinE

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Unsere Vision - GROSSE SCHÜTZEN KLEINE · Seit 2011 werden die Blöcke österreichweit mit Unterstützung von MILUPA verteilt. 2006 wurde dieses Projekt als „Model of Good Practice“