32
Unsere Wirtschaft Seite 5 Region Das Wichtigste zum Koalitionsvertrag Seite 26 Innovation & Umwelt Europäische Chemikalienpolitik REACH Seite 24-25 Themenspecial Umwelt Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Coburg 12|2005 Seite 18 International Messeplatz Deutschland

Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Unsere

Wirtschaft

Seite 5

RegionDas Wichtigste zum Koalitionsvertrag

Seite 26

Innovation & UmweltEuropäische Chemikalienpolitik REACH

Seite 24-25

ThemenspecialUmwelt

Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Coburg 12|2005

Seite 18

International Messeplatz Deutschland

Page 2: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

UNSERE KOMPETENZFELDER FÜR DEN MITTELSTAND

Liquiditäts- und Finanzierung Außenhandel Finanzrisiko- Betriebliches und Cashmanagement management privates Vermögens-

und Vorsorge management

– Elektronischer Zahlungsverkehr im In- und Ausland

– eBusiness– Datenbankbasierte

Finanzdisposition– Elektronischer Abruf

von Konto-informationenund Zahlungsavisen

– Kurzfristige Geldanlagen

– Betriebsmittel- und Investitions-finanzierung

– Factoring– Mobilien-/

Immobilienleasing– Markt- und

Branchenanalysen– Strukturierte Bera-

tung zur Liquiditäts-und Finanzplanung

– Rating– IPO (Initial Public

Offering)– Beteiligungs-

finanzierung

– Länderinfos, Research

– Dokumentengeschäft– Außenhandels-

finanzierungen– Forfaitierungen,

Garantien,Bürgschaften

– BranchenorientierteBeratung

– Devisenmanagement– Anlagen- und Wert-

papiermanagement– Zinsmanagement– Rohstoffderivate– Wetterderivate– Betriebliche Sach-

versicherungen– Betriebliche Alters-

vorsorge– Kreditversicherungen

– Betriebliche undprivate Vermögens-planung

– Asset Management– Research– Vermögensverwaltung– Beteiligungs-

management– Erbschafts- und Stif-

tungsmanagement– Finanzplanung

abc-

Job

#:17

579

· K

un

de:

Baad

er H

erm

es ·

Eta

t:H

VB

· Fo

rmat

:21

0 x

280

mm

· M

oti

v:IH

K A

nzei

ge 2

005

abc-

op

ix#:

0511

-144

· W

erb

eträ

ger

: IH

K G

esam

t ·

Tite

l:C

hem

nitz

, C

obur

g, D

arm

stad

t, D

resd

en,

Erfu

rt,

Fran

kfur

t, F

reib

urg,

Ger

a, H

anau

, H

ambu

rg,

Kar

lsru

he,

Leip

zig,

Lud

wig

shaf

en,

Man

nhei

m,

Mün

chen

, O

ffen

burg

, U

lm ·

DU

:11

.11.

2005

·ET

:D

ezem

ber

2005

· Fa

rban

pas

sun

g:

CM

YK

· D

as D

okum

ent

ist

ohne

Übe

rfül

lung

/Tra

ppin

g an

gele

gt,

vor

wei

tere

r Ve

rarb

eitu

ng d

iese

anl

egen

!

Bestellen Sie jetzt unter01802 420004*

oder direkt im Internet www.hvb.de/branchenreport

Wir lassen Sie gut aussehen.

FIRMENKUNDEN UND FREIE BERUFE

*6 Cent pro Anruf bei Inlandsgesprächen aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Stand 11/2005

HYP17579_IHK_210x280_II.qxd 10.11.2005 10:52 Uhr Seite 1

Page 3: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

3

Standortpolitik

Reformen bei der Agentur für Arbeit . 14

Demographie – Neue Herausforderungen für die betriebliche Personalpolitik . . . . . 15

Aus- und Weiterbildung

Tagesseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Erfolgreiche Handelsfachwirte verabschiedet . . .16-17

Recht

Rechengrößen der Sozialversicherung für 2006 vom Bundeskabinett beschlossen . 22

Neue Fälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen . . . . . . . 23

International

Messeplatz Deutschland . . . . . . . . . . 18

AHKs: Mit neuem Marktauftritt noch näher am Kunden . . . . . . . . . . . . .18-19

Innovation & Umwelt

Europäische Chemikalienpolitik REACH . . . . . . . . . . 26

Bayerischer Innovationspreis 2006 . . . 27

Betriebliche Praxis

Haushaltssatzung 2006 . . . . . . . . .28-29

Nachtragshaushaltssatzung 2005 . . . . 29

Handelsregistereintragungen . . . . . . . 31

Unsere Wirtschaftlndustrie- und Handelskammer zu Coburg

Herausgeber:Industrie- und Handelskammer zu Coburg . 96450 Co-burg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 74 26-0 . Fax (09561) 74 26-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 74 26-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International)E-mail: [email protected] . Postfach 204396409 Coburg . Internet: http://www.coburg.ihk.de

Leitung und Verantwortung für den Inhalt:Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers Siegmar SchnabelChefredaktion: Gerold GebhardRedaktion: Gerold Gebhard, Frank Jakobs

Erscheinungsweise:10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September)

Bezugspreis:Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro Jahr.

Öffnungszeiten:Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 UhrFreitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr

und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung

Anzeigenmarketing:Rolf Peter Reichel Werbeagentur . Tannenweg 3 . 96271 Grub a. F. . Telefon (09560) 92 29-0 . Fax (09560) 92 29 31 E-Mail: [email protected], Inter-net: www.reichel-kommunikation.de; Bankverbindung

Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 670 299

Herstellung:DS MARKETING . Medienhaus Blumenstraße 15 . 96450 Coburg . Telefon (09561) 80 61 0 . Fax (09561) 80 61 61 . E-Mail: [email protected] . ISDN: Leonardo-Pro (09561) 80 61 38 & -39Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklä-ren. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.

Titelbild: Bildarchiv DS MARKETING

6

Zukunft des Firmenflugverkehrs

in Nord-West-Oberfranken

IHK zu Coburg im Gespräch mit dem Europaabgeordnetem Dr. Joachim Wuerme-ling.

Impressum

Inhalt

Unsere Wirtschaft 12/2005

Starthilfe & Unternehmenförderung

Finanzkommunikation . . . . . . . . . . . . 20

IHK-Seminarreihe . . . . . . . . . . . . . . . 21

Börsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Region

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Koalitionsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Flugplatz Coburg . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Brose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Wirtschaftsjunioren . . . . . . . . . . . . . . 13

Themenspecial

Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24-25

Page 4: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Editorial

Unsere Wirtschaft 12/20054

Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006

Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Die „Große Koalition“ aus CDU/CSU und SPD hat mittlerweile ihre Arbeit aufgenom-men. Diese Koalition ist nicht das Ergebnis, das bei der Bundestagswahl von der Wirt-schaft erwartet wurde. Trotzdem verdient sie eine faire Chance. Allerdings muss sie sich auch am eigenen Anspruch der Durchfüh-rung von Reformen messen lassen. Der Koa-litionsvertrag jedenfalls ist aus Sicht der IHK zu Coburg ein Werk mit deutlich zu wenigen Reformen und zu vielen Steuererhöhungen. Er ist nicht die Basis für neue Arbeitsplätze und mehr Wirtschaftswachstum.

Positiv zu bewerten sind die Einigungen auf eine Föderalismusreform und den Bürokra-tieabbau. Auch die angestrebte Haushaltskon-solidierung ab dem Jahr 2007, die Fortsetzung der guten Arbeit in der Familienpolitik und des „Ausbildungspaktes“ sowie die Reform der ge-setzlichen Unfallversicherung. Reformansätze sind zu erkennen bei den Unternehmenssteu-ern und der Gesundheitspolitik, wenngleich diese bei weitem nicht ausreichen.

Das wichtigste für eine dauerhaft positive wirtschaftliche Entwicklung allerdings fehlt: grundlegende Reformen am Arbeitsmarkt. Damit bleibt das erhoffte Signal für mehr Ar-beitsplätze in Deutschland aus. Auch klare Signale in der Beschäftigungspolitik fehlen. Weder bei den betrieblichen Bündnissen für Arbeit noch beim Kündigungsschutz wurden die Weichen neu gestellt. Auch bei den ar-beitsplatzvernichtetenden Lohnzusatzkosten ist kaum Bewegung in Sicht: Die angekün-digte Absenkung der Beiträge zur Arbeitslo-senversicherung wird durch die Erhöhungen der Mehrwertsteuer und des Rentenbeitrages aufgezehrt. Die Erhöhung des Renteneintritts-alters auf 67 Jahre ist grundsätzlich nicht ne-gativ, aber ein zukunftsfähiges Rentenmodell

steht noch in den Sternen. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 % auf 19 % im Jahr 2007 wird insbesondere den Einzelhandel in unserer Wirtschaftsregion treffen, da den Bürgerinnen und Bürgern weitere Kaufkraft entzogen wird. Zwangsläufig erhält auch der Ausbildungspakt damit verschlechterte Rah-menbedingungen.

Für 2008 ist eine Reform der Unterneh-mensbesteuerung angekündigt. Es kommt je-doch jetzt darauf an für Klarheit zu sorgen, wohin die Reise für die Betriebe steuerpoli-tisch geht. Mit einem Erfolg dieses entschei-denden Reformprojekts könnte die Koalition rechtzeitig vor Inkrafttreten der Mehrwert-steuererhöhung verlorenes Vertrauen in der Wirtschaft wiedergewinnen. Vergeblich haben die Unternehmen auf die vollständige Umset-zung der Beschlüsse des „Jobgipfels“ gehofft. Lediglich die Gegenfinanzierungsmaßnah-men hat die Koalition ganz aufgegriffen. Auf der Entlastungsseite ist die Verbesserung der Abschreibungen kein wirklicher Ersatz. Le-diglich die Stundung der Erbschaftsteuer bei Betriebsfortführung (Wiesheu Modell) ist ein gutes Zeichen. Allerdings darf es keine Decke-lung des Betriebsvermögens geben.

Nicht nur auf bundespolitischer Ebene war 2005 ein ereignisreiches Jahr. In der Coburger Wirtschaftsregion war die IHK auf vielen The-menfeldern aktiv.

Die Standortpolitik wurde dominiert für den Einsatz der IHK zur Sicherung der regi-onalen Fluginfrastruktur. Dies insbesondere im Hinblick auf den Firmenflugverkehr und die damit verbundene Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Wirtschaftsraum Coburg. Aus

diesem Grund setzt sich die IHK für die Ein-leitung eines Raumordnungsverfahrens ein. Nur so lässt sich klären, ob ein Ausbau des Verkehrslandeplatzes Coburg-Brandensteinse-bene möglich ist, oder ob eine Verlagerung in den Landkreis Coburg notwendig wird.

Um den Strukturwandel der Region wirk-sam zu unterstützen hat sich die IHK u. a. aktiv in die so genannte „Clusterpolitik“ ein-geschaltet, wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der Region vorgenommen und so das erfolgreiche Standortmanagement weiter-entwickelt. In diesem Sinne wurde auch eine erste Regionalkonferenz mit dem Landrat und den Bürgermeistern des Landkreises Coburg veranstaltet.

Die verkehrspolitischen „Dauerbrenner“ A 73, ICE-Strecke Ebensfeld-Erfurt, der Bun-des- und Staatsstraßenbau sowie das Thema „LKW-Maut“ wurde in zahlreichen Gesprä-chen auf allen politischen Ebenen permanent weiterverfolgt.

In der Berufsausbildung wurden die Ver-pflichtungen aus dem „Ausbildungspakt“ deutlich übererfüllt. Zudem zeichnet sich, trotz eines nicht einfachen konjunkturellen Umfeldes, ein leichtes Plus bei den Ausbil-dungsverträgen ab.

Der Abschluss verschiedener Weiterbil-dungslehrgänge und zahlreiche Tagessemina-re sorgten auch in diesem Jahr für eine Ver-besserung der fachlichen Qualifikationen von Mitarbeitern in den Unternehmen.

Der Bereich Starthilfe/Unternehmensför-derung führte eine große Anzahl von Exis-tenzgründungsberatungen durch. Er ist einer

Theo KiesewetterPräsident der IHK zu Coburg

Page 5: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Region

Unsere Wirtschaft 12/2005 5

Eckpunkte des Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und SPD

ArbeitsrechtDie Möglichkeit Arbeitsverträge in den

ersten 24 Monaten sachgrundlos zu befris-ten wird gestrichen. Bei der Neueinstellung von Arbeitnehmern sollen die Arbeitgeber die Möglichkeit haben, anstelle der gesetzli-chen Regelwartezeit von 6 Monaten bei der Begründung eines neuen Arbeitsverhältnisses mit dem Arbeitnehmer eine Wartezeit von bis zu 24 Monaten zu vereinbaren. Die bis Ende 2006 geltenden erleichterten Befristungsrege-lungen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin-nen ab dem 52. Lebensjahr sollen unbefristet gelten und europarechtskonform ausgestaltet werden.

Berufliche Bildung

Der Ausbildungspakt wird fortgeführt. Auch das Meister-BaföG soll weitergeführt werden.

Bürokratieabbau

Unternehmen sollen von Statistik-, Nach-weis-, Dokumentations- und Buchführungs-pflichten entlastet werden, besonders der Mittelstand und Existenzgründer. Auch sollen Doppel- und Mehrfachprüfungen abgebaut werden. Genehmigungs- und Planungsver-

fahren sollen beschleunigt werden. Die Ver-pflichtung von Bestellung von Beauftragten soll begrenzt werden. Die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung von Kleinbetrieben soll vereinfacht werden. Ein unabhängiger Normenkontrollrat beim Bun-deskanzleramt soll Gesetzgebungsvorhaben auf ihre Erforderlichkeit und die Verursachung von Bürokratiekosten überprüfen.

Existenzgründung

Die Buchführungsgrenze wird von 350.000 Euro auf 500.000 Euro Umsatz im Jahr erhöht. Der Existenzgründungszuschuss („Ich-AG“) wird nur noch bis zum 30.06.2006 gezahlt. Danach wird unter Einbeziehung des Über-brückungsgeldes ein einheitliches Instrument zur Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit geschaffen.

Föderalismusreform

Die Zahl der zustimmungspflichtigen Gesetze wird verringert, d. h. der Bundesrat verliert an Einfluss. Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern werden besser abgegrenzt. Die Länder sollen z. B. bei Bildungsfragen ei-ne größere Zuständigkeit erhalten. Auch über den Ladenschluss sollen sie künftig allein ent-

scheiden dürfen. Der Bund ist z. B. allein zu-ständig für das Umweltrecht.

Lohnzusatzkosten

Die Sozialversicherungsbeiträge sollen dauerhaft unter 40 % gesenkt werden. Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung soll zum 1.1.2007 von 6,5 % auf 4,5 % gesenkt werden. Der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversiche-rung steigt von 19,5 % auf 19,9 %. Für die gesetzliche Krankenversicherung soll 2006 ein umfassendes Zukunftskonzept erarbeitet wer-den, dass die Beiträge mindestens stabil und möglichst senken soll.

Konjunkturprogramm

Für Maßnahmen in Innovationen, Inves-titionen, Wachstum und Beschäftigung sowie zur Stärkung des Verbrauchervertrauens ste-hen in den nächsten vier Jahren insgesamt 25 Mrd. Euro zur Verfügung.

Renteneintrittsalter

Im Jahr 2007 sollen gesetzgeberische Maßnahmen getroffen werden, die eine im Jahr 2012 beginnende Anhebung der Regelal-tersgrenze auf 67 Jahre treffen. Die Anhebung

der wichtigsten Mitwirkenden bei der Grün-dungsagentur Coburg. Auch die Förderung etablierter Unternehmen wird immer wichti-ger. Diesen Anforderungen wurde Rechnung getragen beispielsweise durch mehrere Veran-staltungen zum Thema Finanzierung.

Das Feld Design, die EU-Chemikalienver-ordnung „Reach“ und das Elektrogerätegesetz zur Rücknahme von „Elektroschrott“ waren arbeitsintensive Schwerpunkte im Sektor Um-welt und Innovation.

Das Jahresthema „Standortvorteil Recht“ fand seinen Niederschlag in der IHK-Arbeit u. a. mit Veranstaltungen zur digitalen Steuer-prüfung und zur Unternehmensnachfolge so-

wie Seminaren mit rechtlichen Themen. Eine nicht unwichtige Rolle im Bereich Recht spiel-te auch die Umsetzung der Versicherungsver-mittler-Richtlinie.

Die Internationalisierung der Mitgliedsun-ternehmen in der Wirtschaftsregion Coburg wurde aufgrund von Programmen und Kon-takten des Bereichs International aktiv unter-stützt.

Auch 2006 wird die IHK zu Coburg die-se Themen weiterverfolgen und neue Auf-gabenstellungen bewältigen und so die In-teressen der Mitgliedsunternehmen effektiv und erfolgreich vertreten. Dabei werden alle politischen Ebenen, d. h. Bund, Freistaat, Re-gierungsbezirk und Gemeinden, einbezogen

werden. Auch das Jahresthema 2006 der IHK-Organisation „Europa“ bietet wertvolle Ansät-ze zum Nutzen der Unternehmen.

Liebe Unternehmerinnen und Unterneh-mer, verehrte Mitglieder der IHK-Ausschüsse und Gremien, Ihnen und Ihren Familien sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen, wünsche ich von gan-zem Herzen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2006.

Theo KiesewetterPräsident der IHK zu Coburg

Page 6: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Region

Unsere Wirtschaft 12/20056

IHK zu Coburg im Gespräch mit Europaabgeordneten Dr. Joachim Wuermeling:

Firmenflugverkehr in Nord-West-Oberfranken durch neue europäische Sicherheitsbestimmungen akut gefährdet!„Die geplanten Verschärfungen der eu-

ropäischen Sicherheitsbestimmungen für den allgemeinen Luftverkehr bedrohen den Firmenflugverkehr in der Region Coburg. Eine Ertüchtigung der Flugverkehrsinfrastruktur ist unerlässlich. Global operierende Unternehmen müssen weiterhin am Standort Coburg blei-ben können. Chancen für die Ansiedlung neu-er Betriebe dürfen nicht verspielt werden“, so Theo Kiesewetter, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg.

Die Auswirkungen der geplanten neuen europäischen Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr auf die Region Coburg haben die Kammervertreter mit dem oberfränkischen Europaabgeordneten Dr. Joachim Wuermeling erörtert. Dabei sicherte Dr. Wuermeling zu, sich auf europäischer Ebene für die Belange der Coburger Wirtschaft einzusetzen. Sowohl mit der EU-Kommission als auch mit der neu-en EU-Agentur für Luftverkehr (EASA) sollen Gespräche aufgenommen werden. „Wenn die Sicherheitsvorschriften wie vorgesehen in Kraft treten, bedeutet dies das Ende des Fir-menflugs auf der Brandensteinsebene. Dazu darf es nicht kommen. Die Region würde den

Verlust hunderter von Arbeitsplätzen riskie-ren. Deshalb muss die Planungsgesellschaft unter Federführung der Stadt Coburg jetzt zü-gig gegründet werden. Dies ist Voraussetzung dafür, damit das vorgesehene Raumordnungs-verfahren endlich eingeleitet werden kann“ fordert Theo Kiesewetter. Darüber hinaus hat der IHK-Präsident im Gespräch mit Dr. Wuermeling betont, dass die staatliche Ebene, in diesem Fall die EU nicht immer neue Vor-

schriften und Regelungen erlassen könne, die dann hohe Kosten in den Regionen zur Fol-ge hätten. Bei der Ertüchtigung der Flugver-kehrsinfrastruktur in Nord-West Oberfranken sei deshalb in erster Linie die staatliche Ebene, in diesem Fall die Bayerische Staatsregierung gefordert, die Hauptlast der Kosten für die Baumaßnahmen zu tragen.

v.l.n.r. IHK-Präsident Theo Kiesewetter, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, Dr. Joachim Wuermeling, MdEP, Arne Linstädt, IHK-Bereichsleiter Standortpolitik

soll in Abhängigkeit vom Geburtsjahrgang erfolgen und vollständig für den ersten Jahr-gang bis spätestens 2035 abgeschossen sein.

Unfallversicherung

Das System der gesetzlichen Unfallversi-cherung soll eine Reform in der Organisation und im Leistungsrecht erfahren. Ein Gesetz-entwurf soll 2007 vorgelegt werden.

Einkommensteuer

● Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschläge bis 50 €/h Grund-lohn bleibt erhalten; Sozialversicherungs-pflicht aber bereits ab 25 €/h Grundlohn.

● Abschaffung der Rückstellungen für Jubi-läumszuwendungen; Auflösung der beste-henden Rückstellungen über drei Jahre.

● Anhebung der degressiven AfA für beweg-liche Wirtschaftsgüter von 20 % auf 30 %; befristet für die Jahre 2006 und 2007.

● Streichung der degressiven AfA bei Wohn-

gebäuden im Privatvermögen für zukünf-tige Maßnahmen.

● Streichung der Eigenheimzulage ab 01.01.2006

● Zuschlag zur Einkommensteuer von 3 % ab einem Einkommen von 250.000 Euro (Ledige) und 500.000 Euro (Verheiratete); gilt nicht für gewerbliche Einkünfte

● Ersatzlose Streichung der Pendlerpauscha-le bis zum 20. Entfernungs-km, ab dem 21. km bleibt es bei 0,30 Euro/km.

● Ausbau der Abziehbarkeit von Aufwen-dungen bei haushaltsnahen Dienstleistun-gen

● Unternehmenssteuerreform mit rechts-formneutraler Besteuerung zum 01.01.2008 (Neufassung Gewinnermittlung, Ersatz der Gewerbesteuer zu Gunsten einer kommu-nalen Unternehmenssteuer mit Hebesatz-recht der Gemeinde)

Erbschaftsteuer

Neuregelung ab 2007 unter Berücksichti-

gung des zu erwartenden Bundesverfassungs-gerichtsurteils. Einführung von Stundungs- und Erlassregelungen für Betriebsvermögen bei Fortführung des Unternehmens über 10 Jahre, kompletter Erlass der Steuer bei 10jäh-riger Fortführung

Umsatzsteuer und Versicherungssteuer

Anbebung der USt. von 16% auf 19% ab 01.01.2007. Auch die Versicherungssteuer wird ab 01.01.2007 von 16% auf 19% angehoben.

Den Koalitionsvertrag und eine Übersicht über alle geplanten Steuerrechtsänderungen können Sie von der IHK-Hompage (www.co-burg.ihk.de) herunterladen.

Page 7: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Nuernb_Messe280_NEU Page 1 19.09.2005 12:48 Uhr

IT@CO 2006: Messe, Kongress und Workshop im Kongresshaus Rosengarten

Am 3. und 4. März 2006 findet bereits zum fünften Mal die IT@CO statt. Die bekannte IT-Messe bietet mit den Schwerpunkten Messe, Kongress und Workshops eine verbreiterte Plattform für IT- Unternehmen und deren Kunden. Neu ist auch, dass das Publikum mit-tels einer Podiumsdiskussion zu einem aktuel-len Thema in die Messe einbezogen wird.

Um dem vergrößerten Angebotsspekt-rum auch räumlich und technisch gerecht zu werden, findet die Messe 2006 im Coburger Kongresshaus Rosengarten statt. Dort sind im Vergleich zum Hofbrauhaus noch bessere Be-dingungen für die Aussteller vorhanden.

Zusätzlich zu den oberfränkischen Unter-nehmen sind auch südthüringische Unterneh-men angesprochen.

Große als auch kleinere Unternehmen werden ihr Spektrum näher darstellen und da-bei wieder Synergieeffekte freisetzen. Kräfte

sollen gebündelt werden und insgesamt das IT-Know-How der Region Coburg dargestellt werden. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg als Veranstalter der Messe hofft auf weitere Anmeldungen kompetenter Aussteller, die die regionale IT- Kompetenz intensivieren und nach außen repräsentieren möchten.

Netzwerk-Management, Softwareentwick-lungen, Mobile Lösungen, Webprogrammie-rung, Content Management, E-Marketing, Da-tensicherheit, Systemslösungen, externer Da-tenschutz, Programmierung und Entwicklung sind nur einige Themenfelder der Messe.

Auch die IHK zu Coburg unterstützt die Messe und ist wiederum mit einem eigenen Stand vertreten.

Weitere Informationen, insbesondere ein vorläufiges Ausstellerverzeichnis finden sich unter www.it-at-co.de.

Bundesverkehrsministerium begrüßt Raumordnungsverfahren zur Sicherung des Firmenflugverkehrs in der Region Coburg

„Die Einleitung eines Raumordnungsver-fahrens zur Sicherung des Firmenflugverkehrs im Wirtschaftsraum Coburg wird vom Bundes-verkehrsministerium ausdrücklich begrüßt“, so Theo Kiesewetter, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg. Die Parla-mentarischen Staatssekretärin im Bundesmi-nisterium für Verkehr, Bau- und Wohnungs-wesen, Iris Gleicke, hob in einem Schreiben an die IHK zu Coburg hervor, dass sich neben der zu erwartenden Verschärfung der Sicherheits-bestimmungen für den allgemeinen Flugver-kehr, wozu auch der Firmenflugverkehr zähle, auf internationaler Ebene eine deutliche An-hebung der geforderten RESA-Mindestwerte für alle Flugplätze abzeichne (RESA=Runway End Safety Area). Das besondere Problem des Verkehrslandeplatzes Coburg-Brandenstein-sebene sei nicht alleine in den europäischen Vorschriften zu sehen, sondern in der Tatsa-che, dass auf dem Platz ohnehin in vielerlei Hinsicht die Grenzen für bestimmte Flugzeug-muster erreicht seien. „Falls kein Ausbau des Verkehrslandeplatzes Coburg-Brandensteinse-bene möglich ist, um die geplanten neuen Si-cherheitsbestimmungen zu erfüllen, muss der Platz in den Landkreis Coburg verlagert wer-den. Das Raumordnungsverfahren wird end-gültige Klarheit schaffen“, ist Theo Kiesewetter überzeugt. Das Raumordnungsverfahren müs-se jetzt sehr zügig eingeleitet werden, fordert der stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar

Schnabel. Die Zeit werde knapp. Bereits 2007 könnten die neuen europäischen Sicherheits-bestimmungen greifen. Ein Raumordnungs-verfahren dauere mindestens 12 Monate und danach sei gegebenenfalls ein langwieriges Planfeststellungsverfahren erforderlich. Das IHK-Positionspapier zum Firmenflugverkehr zeige, dass für viele Unternehmen im Raum Coburg die regionale Flugverkehrsinfrastruk-tur ein unverzichtbarer Standortfaktor sei. „Ein erheblicher Teil der Wertschöpfung in der Region Coburg hängt von einigen großen na-tional und global operierenden Unternehmen ab. Sollten diese aufgrund mangelnder Flug-verkehrsinfrastruktur gezwungen sein, den Standort zu verlagern, so hat das nicht nur Auswirkungen auf zahlreiche Zulieferer, son-dern auch auf den Handel und den Dienstleis-tungssektor in der Region. Andere Standorte haben längst reagiert und ihre Verkehrslande-plätze ertüchtigt“, betonte Arne Linstädt, IHK-Bereichsleiter Standortpolitik, der Ende Sep-tember anlässlich eines Gesprächs mit Staats-sekretärin Gleicke in Berlin auf die besondere Problematik der Flugverkehrsinfrastruktur im Wirtschaftsraum Coburg hinwies.

Das IHK-Positionspapier „Luftverkehr für Arbeitsplätze“ steht auf www.coburg.ihk.de unter „top-news“ zum Download bereit oder kann bestellt werden bei Arne Linstädt, IHK zu Coburg, Schloßplatz 5, 96450 Coburg, Tel. 09561/7426-34, [email protected]

Page 8: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Anzeige

Unsere Wirtschaft 12/20058

Viele Grüßeaus der Natur!

FRANZ HABELITZSägewerk-Hobelwerk-HolzfachmarktQualität aus heimischen Wäldern

96268 Mitwitz/Hof a.d.Steinach - 65 Telefon (09266) 992560

Der einzige Holzfachmarkt mit eigenerFertigung in der Region!

Wir bieten eine Vielzahl von Impulsen für die Wohnraum- und Gartengestaltung einschließlich fachmännischem Montage-

und Verlegeservice.

www.habelitz-holz.de

Ursprünglich, natürlich und ehrlich!

Das 1946 erbaute HABELITZ Säge- und Hobelwerk mit Holzfachmarkt im Steinachtal am Eingangstor zum Frankenwald bietet al-les, was das Leben mit dem Werkstoff Holz schöner und wertvoller macht. HABELIITZ ist der einzige Holzfachmarkt mit eigener Ferti-gung in der Region. In dem familiengeführten Betrieb legt man größten Wert auf ein enges Miteinander. Einhergehend mit der verantwor-tungsvollen und fachmännischen Einstellung zum Werkstoff Holz ist Habelitz ein Betrieb traditioneller Prägung, der nicht nur einen wunderbaren und würzigen Holzduft, sondern auch den Charme von großer Natürlichkeit und absoluter Ehrlichkeit versprüht.

Spätestens bei Ihrer Ankunft vor dem Holzfachmarkt haben Sie die Gewissheit, hier mit Ihren Holzwünschen am richtigen Ort zu sein.

Unkomplizierter Service

Kompetentes Personal berät Sie gerne zu allen Fragen rund um das Thema Holz für Haus und Garten. Im Hobelwerk und der fir-meneigenen Schreinerer ist die individuelle Umsetzung vielen Kundenwünsche möglich. Die Gestaltung von Haus- und Gartenausstat-tungen erfolgt durch einen EDV-gestützten Planungsservice.

Fachmännische Verlege- und Montagear-beiten sowie eine umgehender Auslieferungs-service gehören ebenfalls zum Servicestan-dard.

Aus der Heimat - für die Heimat

Das HABELITZ-Sägewerk ist spezialisiert auf den Einschnitt von Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie. Alle Holzerzeugnisse beste-hen aus einwandfreiem Rundholz der besten Wuchsgebieten des fränkischen und thüringer Waldes, die mit dem nötigen Know-how qua-litativ hochwertig bearbeitet werden. Im an-geschlossenem Hobelwerk werden die Hölzer zu einbaufähigem Material weiterverarbeitet. So entstehen aus unserer fränkischen und thüringischen Heimat Produkte für Böden, Wande/Decken, Garten, Balkon und Terrasse.

Was das Herz begehrtWie auch immer Sie sich Ihr Zuhause ein-

richten. Hier findet zum Beispiel jeder den richtigen Bodenbelag: ob Massiv- oder Fertig-parkett, Dielenböden, Kork oder Laminat.

Speziell bei der Gestaltung Ihrer Zimmer-decke schafft die Kombination aus Holz, Licht und Design ein angenehmes sowie gesundes Wohngefühl. Die sonnigsten Tage des Jahres bereichert ein vielfältiges Angebot für den Außenbereich. Vom Terrassenholz über Zäune und Balkone, Sicht- und Rankelementen bis hin zum Pavillon sowie Garten- und Geräte-häuser einschl. Kinderspielgeräte bleiben kei-ne Wünsche offen. Die Trendholzarten Lärche und Douglasie (eine echte Habelitz- Spezia-lität) sind die neuen witterungsbeständigen, heimischen Hölzer für den Außenbereich – ganz ohne Imprägnierung.

Außerdem bietet der Holzfachmarkt allen Self-made Handwerkern immer das richtige Zubehör für die Wohnraum- und Gartenge-staltung.

Besuchen Sie HABELITZ, den charmanten Familienbetrieb, im Herzen der Landkreise Kronach, Coburg, Lichtenfels und Sonneberg.

Die 300 qm große Ausstellung für Wohn-raumgestaltung und die 1000 qm große Gar-tenausstellung sind von Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag von 08.00 bis 12.00 Uhr für Sie geöffnet.

Viele Grüße aus der Natur!

Page 9: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Region

Unsere Wirtschaft 12/2005 9

Warum brummt’s bei BMW

in Hams Hall?

����������������������������������

����������������������������������������������������������������������������

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

Mitarbeiter der Sparkasse Coburg-Lichtenfels feiern Betriebsjubiläen

„Zeichen für ein gutes Betriebsklima“

Als Zeichen für Zufriedenheit im gewähl-ten Beruf wie auch für ein gutes Betriebs-

klima wertete Sparkassendirektor Siegfried Wölki die Tatsache, dass in diesem Jahr 19 Mitarbeiter der Sparkasse Coburg - Lichtenfels ihr 25-Jähriges Betriebsjubiläum feiern konn-ten und weitere neun sogar schon 40 Jahre für das heimische Geldinstitut tätig sind. Mit Urkunde und Geschenk dankte er für Treue und Einsatz. Die Jubilare - unter ihnen auch Direktor Dieter Ritz - seien durch ihre lang-jährige Mitarbeit wichtige Bezugs- und Orien-tierungspunkte für Kunden wie für Kollegen. Die Vielfalt der heute ausgeübten Tätigkeiten unterstreiche, dass man im Dienstleistungsun-ternehmen Sparkasse auf sehr unterschiedli-chen Gebieten seinen Weg gehen könne.

Im Rahmen der Feierstunde blendete der Vorstandsvorsitzende in Wort und Bild auf interessante Ereignisse der Einstellungsjahre 1965 und 1980 zurück. Er machte deutlich, dass sich das Berufsbild in der Sparkasse in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt habe. Als markante Punkte dazu nannte er die immens erweiterte Angebotspalette, ständig weiter entwickelte EDV-Programme und den intensiveren Wettbewerb. Er zollte den Jubila-ren großen Respekt, dass sie die nicht immer einfachen Herausforderungen über einen so langen Zeitraum gut gemeistert hätten. Nicht zuletzt dank des Engagements dieser 28 Mit-arbeiter mit ihren insgesamt 835 Dienstjah-ren verzeichne die Sparkasse als Marktführer heute eine Bilanzsumme von 2,2 Milliarden Euro. Damit habe sich das Geschäftsvolumen gegenüber den 280 Millionen DM des Jahres

1965 oder den 1,5 Milliarden DM von 1980 vervielfacht.

Urkunde und Geschenk überreichte Di-rektor Siegfried Wölki für 25 Jahre in Diens-ten der Sparkasse an: Martina Beyersdorfer (Marktfolgebereich), Helmut Dona und Die-ter Kleylein (Beratungscenter Burgkunstadt), Rainer Engelhardt (Marketing), Petra Fiedler und Regine Rotter (Beratungscenter Coburg-Markt), Gabriele Fischer, Roland Lutz und Re-nate Wechselberger (Beratungscenter Röden-tal), Uwe Habermann und Dagmar Schmidt (Vermögensberatung), Petra Krug (Beratungs-center Neustadt), Michaela Müller (Privatkun-

19 Mitarbeiter der Sparkasse Coburg - Lichtenfels wurden für 25-Jäh-rige Dienstzeit geehrt. Es gratulierten die Vorstände Uwe Klauer (2. v. l.), Dr. Martin Faber (3. v. l.) Siegfried Wölki (5. v. l.) und Dieter Ritz (6. v. l.).

densekretariat), Michael Schoberer, Unsula Schunk und Sieglinde Welsch (Organisation), Jürgen Schreiner (Beratungscenter Bad Ro-dach), Angela Sorge (Immobiliencenter) und Anette Wagner (Medialer Vertrieb).

Für 40-Jährige Zugehörigkeit wurden ge-ehrt: Sparkassendirektor Dieter Ritz, Georg Dauer (Geschäftsstelle Altenkunstadt), Hans Glock (Kreditservice), Heribert Hanft und Christine Stölzel (Marktfolgebereich), Arnold Kalt (Revision), Andreas Kerner und Brund-hilde Zawidzki (Beratungscenter Lichtenfels-Kronacher Straße) sowie Wolfgang Trinkwal-ter (Geschäftsstelle Hochstadt).

Sie sind 40 Jahre für die Sparkasse tätig: (v. r. n. l.) Heribert Hanft, Ar-nold Kalt, Andreas Kerner, Georg Dauer, Wolfgang Trinkwalter, Brunhilde Zawidzki, Direktor Dieter Ritz, Hans Glock. Gratulanten waren Vorstands-vorsitzender Siegfried Wölki (li.), seine Vorstandskollegen Uwe Klauer (2. v. l.) und Dr. Martin Faber (4. v. l.) sowie Personalabteilungsleiter Volker Huth (3. v. l.).

Page 10: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Region

Unsere Wirtschaft 12/200510

Michael Stoschek „Familienunternehmer des Jahres“Experten-Jury wählt geschäftsführenden Gesellschafter der Brose Gruppe zum besten Unternehmer Deutschlands

Die Akademie für Familienunternehmen In-tes und das Wirtschaftsmagazin Impulse

haben am 8. November 2005 auf Schloss Bens-berg Michael Stoschek, den geschäftsführen-den Gesellschafter der Brose Unternehmens-gruppe mit dem Preis „Familienunternehmer des Jahres“ ausgezeichnet.

Der Intes-Impuls-Preis wird jedes Jahr an einen Familienunternehmer in Deutschland vergeben, der seinem Unternehmen durch strategische Weichenstellungen mit Blick auf profitables Wachstum und den Erhalt der Firma eine führende Marktposition gesichert hat. Die Beurteilungskriterien sind hervor- ragende Leistungen auf den Gebieten Unter-nehmens- und/oder Familien-Strategie.

Intes-Chef und Jury-Vorsitzender Prof. Dr. Peter May attestierte Michael Stoschek bei der Veranstaltung: „Er ist durch und durch ein Un-ternehmer. Nicht immer einfach, kein Pleaser, der immer und jedem gefallen will, stattdessen gradlinig und ständig auf der Suche nach Neuem und Besserem. Michael Stoschek treibt sein Umfeld zu Spitzenleistungen – so wie er diese auch von sich selbst erwartet.“

Stoschek hat als 23jähriger die Leitung des Familienunternehmens Metallwerk Max Brose GmbH & Co. übernommen, das mit 1.000 Mit-arbeitern in Coburg Fahrzeugteile für deutsche Automobilhersteller fertigte.

Michael Stoschek, geschäftsführender Gesell-schafter und Vorsitzender der Brose Unterneh-mensgruppe

Von Beginn an hat Stoschek die im über-tragene Verantwortung genutzt, das Unter-nehmen mit großer Systematik und Konse-quenz erfolgreich zu entwickeln. Langfristige strategische Weichenstellungen wie eine Un-ternehmensverfassung, die Kapital und Füh-rung trennt und die Interessen des Unterneh-mens vor die der Eigentümer stellt, eine lang-fristige Unternehmensplanung, eine moderne Organisationsstruktur und die Gewinnung hochqualifizierter Führungskräfte hat der En-kel des Firmengründers Max Brose bereits in seinen ersten Berufsjahren umgesetzt.

Neben der technischen Spitzenstellung der Produkte und der Einführung moderns-ter Fertigungsmethoden hat Stoschek die Internationalisierung des Familienunterneh-mens in den 80er Jahren in Europa und da-nach weltweit vorangetrieben. Heute arbeiten fast 9.000 Brose-Mitarbeiter in Produktion, Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung an 37 Standorten in 19 Ländern und erwirtschaften ein Geschäftsvolumen, das fast 100 Mal so groß ist, als zum Zeitpunkt der Übernahme der Verantwortung durch Michael Stoschek.

Die Einführung der „Neuen Brose Arbeits-welt“, die Kampagne „Senioren gesucht“ oder die Entwicklung eines weltweit einheitlichen Erscheinungsbildes von Brose sind Ideen, die von Michael Stoschek stammen und der Brose

Gruppe national und international die gleiche Anerkennung verschafft haben, wie der Erfolg der Erzeugnisse, mit denen Brose zum Welt-marktführer geworden ist.

Der Preis „Familienunternehmer des Jahres“ wurde 2004 von der Akademie für Fa-milienunternehmen Intes und der Zeitschrift Impulse ins Leben gerufen. Im gleichen Jahr wurde erstmals die Inhaberin der INA-Scha-effler-Gruppe, Maria-Elisabeth Schaeffler, mit dieser Auszeichnung geehrt.

Großes Potenzial, hohe Qualität Ausstellung „Unternehmer gestalten Oberfranken“ im Wirtschaftsministerium gezeigt

Oberfranken hat mehr zu bieten als das, was allgemein bekannt ist. Dies gilt beson-ders für die leistungsstarke und äußerst in-novative heimische Wirtschaft.

60 wichtige Unternehmen haben dies jetzt zum Anlass genommen, die wirtschaft-liche Bedeutung Oberfrankens in der Aus-stellung „Unternehmer gestalten Oberfran-ken“ zu dokumentieren.

Bei der Ausstellung, die bis zum 30. No-vember im Wirtschaftsministerium München zu sehen war waren ausgewählte Produkte

und Unternehmensleistungen zu sehen. Die Idee für „Unternehmer gestalten Oberfranken“ hatte das Coburger Designforum Oberfran-ken. Zusammen mit dem Standortmarketing Oberfranken und mit Unterstützung des Wirt-schaftsministeriums wurde diese Präsentation initiiert und konzipiert.

Ziel ist es, das von enormer Vielfalt, Kre-ativität und Innovation geprägte wirtschaft-liche Leistungspotenzial im nördlichsten Be-zirk des Freistaates sichtbar zu machen und an den richtigen Stellen zu der Öffentlichkeit

zu zeigen. Deshalb sollte die Präsentation in München nur der Auftakt für weitere Auf-tritte sein. Es ist vorgesehen, die Ausstellung beispielsweise auf Messen oder bei Veran-staltungen an den Schnittstellen zwischen Politik und Wirtschaft zu zeigen. Dabei den-ken die Organisatoren unter anderem an die Bayerischen Landesvertretungen in Berlin und Brüssel.

Christoph Scheppe

Page 11: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Typisch Vereinigte IKK: günstige 11,0 %für anspruchsvolle SelbstständigeMit einem ermäßigten Beitragssatz von 11,0 % ist die Vereinigte IKK eine dergünstigsten Krankenversicherungen in Bayern. Aber nicht nur der Preis, auchdie Leistungen stimmen. Attraktive Zusatzversicherungen oder kostenloseBonusprogramme für Ihre Gesundheit sind nur zwei Pluspunkte. Lassen Siesich von der Vereinigten IKK beraten. Mehr Informationen erhalten Sie überdie kostenlose Service-Hotline.

www.vereinigte-ikk.de

Kostenlose Service-Hotline: 0 800/4119 411

Page 12: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Region

Unsere Wirtschaft 12/200512

CORYX-Lösung für SiemensCORYX entwickelt für Siemens ein Tool zur Angebotserstellung mit dem Effekt zur Kosteneinsparung bis zu 90 %

Heute haben knapp zwei Milliarden Men-schen keinen Zugang zu sauberem Was-

ser. Für 2025 erwarten Experten einen Bedarfs-zuwachs an Frischwasser um 40 % gegenüber 1995. Bei einer Bevölkerung von acht Milli-arden Menschen in 2025 reicht die jährliche Niederschlagsmenge auf der Erde nicht mehr aus, den Bedarf der Menschen zu decken. Ne-ben Entsalzung von Meerwasser tragen Tech-nologien zur Abwasseraufbereitung dazu bei, Versorgungsengpässe zu beseitigen. Anderer-seits werden gesetzliche Vorschriften für die Wasserwirtschaft zunehmend komplexer. Die Siemens AG bietet hierfür Gesamtlösungen an. In der Zellstoff- und Papierindustrie ist Wasser ein entscheidender Produktions- und Kostenfaktor. Als technisches Medium beein-flusst Wasser die Qualität der Zwischen- und Endprodukte und wird bei allen Verfahrens-schritten verwendet. Das schließt darauf, dass die Planung von Wasseraufbereitungsanlagen

komplex und aufwändig ist. Design und Be-rechnungen müssen jedoch oft unter hohem Zeit- und Kostendruck erstellt werden. Die Softwarelösung der CORYX Software GmbH soll bei Budgetberechnungen ein Einsparpo-tential von bis zu 90 % schaffen. Das setzt in-novative, flexible und offene Ansätze voraus. Jede Aufbereitungsanlage ist individuell und gestattet keine fest definierten Abläufe. Design und Berechnung erfordern mehrere komplexe Aufbereitungsschritte. In Phase 1 sichern Be-rechnungen die technische Realisierbarkeit. Phase 2 kalkuliert die betriebswirtschaftlichen Aspekte. Phase 3 generiert in unterschiedliche Formate ein vollständiges Angebot. Für die Entwicklung benötigt CORYX dreieinha Mo-nate. In dieser Zeit entstanden mehrere neue Komponenten, wie zum Beispiel ein grafischer Editor zum Designen der Wasserstraße oder ein Automat zur vollständigen Generierung von PowerPoint-Präsentationen. Anfangs stand

Siemens der Ausführbarkeit sehr skeptisch ge-genüber. Es gibt keine Regeln und Formeln, sondern eher Schätz- und Erfahrungswerte für die Berechnungen. Länderspezifische Aspekte erschweren zusätzlich die Kalkulationsabläu-fe. Doch bereits nach 4 Wochen konnten in der ersten Präsentation die Bedenken beseitigt werden. Die nötige Flexibilität bringt die CO-RYX eigene Platform Technology CxPT mit sich. Mittelpunkt ist ein Generator, der, ver-gleichbar mit den Maschinen in der Industrie, aufgrund abstrakter Vorgaben Teile der web-fähigen Software vollständig erzeugen kann. Auf Basis dieser Technologie, so Geschäfts-führer Uwe Schenk, könne man dem Kunden schnelle und flexible Lösungen im Software-bereich bieten und so den steigenden und sich ständig ändernden Ansprüchen am Markt ge-recht werden. Nähere Informationen: CORYX Software GmbH, Uwe Schenk, Casimirstr. 11, 96450 Coburg, 09561.23 94 0, www.coryx.de.

Prodinger OHG, Coburg:

Mit Erweiterungs-Neubau Büro- und Lagerfläche in Erfurt mehr als verdoppeltDurch umfangreiche Baumaßnahmen hat

die Prodinger OHG ihre Niederlassung in Erfurt beträchtlich erweitert. Dadurch hat die Firma ihre Position als sehr moderner und leistungsfähiger Verpackungsvertrieb in Thüringen und den neuen Bundesländern weiter ausgebaut.

Die Vorteile für die Prodinger-Kunden sind jetzt: extrem kurze Lieferzeiten durch großzügige Lagerhaltung und besonders günstige Preise durch weltweiten Großein-kauf.

Das Lieferprogramm umfaßt mehr als 8.000 Lagerartikel, die durch zahlreiche Sonderanfertigungen in allen Variationen ergänzt werden. Prodinger-Verpackungsma-schinen und –Handgeräte stehen für ratio-nelle Arbeitsabläufe.

Das ursprünglich aus Thüringen stam-mende Unternehmen führt seit 1990 den ehemaligen Verpackungsbetrieb des VK

Thüringen fort. Dabei wurden sämtliche Mit-arbeiter übernommen.

Für moderne Ar-beitsplätze und ratio-nelle Betriebsabläufe hatte Prodinger schon 1996 einen stattlichen Neubau im Gewer-begebiet von Erfurt- Kerspleben errichtet.

Wegen weiterer überregionaler Verkaufs-aktivitäten wurden jetzt die Erweiterungsbau-ten zwingend erforderlich. Ein hochmodernes neues EDV-gesteuertes Stapler-Leitsystem sorgt für noch effektivere Arbeitsabläufe.

Doch nicht nur die Gebäude, auch die Mit-arbeiterzahl hat sich seit den Anfängen erheb-lich ausgeweitet. Alle Mitarbeiter kommen aus der näheren Umgebung. Aus ursprünglich 14 wurden mittlerweile mehr als 40 Beschäftig-

te. Zusätzlich stehen Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Die Prodinger-Gruppe mit ihrer Zentra-le in Coburg und weiteren Niederlassungen in Nürnberg, Freiburg, Lörrach und in der Schweiz zählt nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Mitarbeitern zu den ’TopTen’ im deutschsprachigen Raum.

Page 13: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Region

Unsere Wirtschaft 12/2005 13

Arbeitsjubiläen

vermietet Arbeitsbühnen

Einfach Wagert mieten: Qualität undService rund um die Uhr – und das 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr

Mittlere Motschstr. 20 • 96515 Sonneberg

Tel.: 0 36 75/42 04 30Weitere Stützpunkte unter

www.wagert.com

40 JahreHorst Engelhardt, Industriekaufmann, bei Gruber Polstermöbel GmbH, SonnefeldDieter Harte, Polsterer, Peter Körner, Lagerist, bei Willi Schillig Polstermöbel GmbH & Co. KG, Ebersdorf-FrohnlachHermann Biller, Gas- und Wassermonteur, bei SWN Stadtwerke Neustadt GmbH, NeustadtRainer Wolniczak, Gruppenleiter Kleinteile-lager, Helmut Völk, Debitorenbuchhalter, bei Kaeser Kompressoren GmbH, CoburgLothar Faber, Ofenschlosser, Hans-Joachim Lesch, Controller, Reimund Fahrbach, Sach-bearbeiter Customer Service, bei Saint-Gobain Industrie-Keramik GmbH, Rödental

25 Jahre

Matthias Sagasser, Prokurist, bei Sagasser-Vertriebs GmbH, CoburgKerim Celik, Kunststoffbearbeiter, Elke Pelz, Finanzbuchhalterin, bei Sauer GmbH & Co. KG, Neustadt

Dieter Schorr, Kfz-Handwerker, Wilfried Mül-ler, Elektromonteur, bei SÜC GmbH, CoburgRegina Seifert, bei HUK-COBURG Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. in CoburgMaria Drysch, PTA, Annegret Wittmann, PKA, bei Ahorn-Apotheke, Hussein Chita, AhornSiegfried Melzer, Qualitätsprüfer/Abnehmer, bei Ewald Schillig GmbH, Ebersdorf-Frohn-lachChrista Hartmann, Vorpolsterin, Rüdiger Stier, Kraftfahrer, Gerhard Murrmann, Vorpolsterer, bei Gruber Polstermöbel GmbH, SonnefeldDieter Schukat, Leiter Werkzeugbau, bei Fe-dernfabrik Dietz GmbH, NeustadtMartina Büchner, Servicebereich-Messezen-trum, Petra Bauer, Industriekauffrau, Elke Behr, Kissenfüllerin, Rainhild Brief, Sachbe-arbeiterin-Lohnbüro, Joachim Brückner, Zu-schneider, Udo Friedrich, Vorpolsterer, Hans Geiger, Hofarbeiter, Robert Zwosta, Polsterer, Werner Wrobel, Zuschneider, Doris Trapp, Zuschneiderin, Manfred Rohr, Fernfahrer, In-ge Reiter, Zuschneiderin, bei Willi Schillig

Polstermöbelwerke GmbH & Co. KG, Ebers-dorf-FrohnlachHelga Plietsch, Sachbearbeiterin – Versand,bei Ros GmbH & Co. KG, CoburgNorbert Jahn, Werkzeugmechaniker-Meister, bei Hermann Koch GmbH, CoburgPeter Müller, Arbeitsgruppenleiter, Eduard Mücke, Sachbearbeiter Disposition, bei Corn-ing Cable Systems GmbH & Co. KG, NeustadtGünter Zetzmann, stellvertretender Einkaufs-leiter, bei LASCO Umformtechnik GmbH, Co-burg

Wirtschaftsjunioren

Eine besonders kulinarische Veranstaltung lockte zahlreiche Mitglieder und Freunde der Wirt-schaftsjunioren in die Lehrküche der Volkshochschule Coburg. Unter der fachkundigen Anleitung von Joachim Schelbert und Andreas Friedrich fand ein Kochkurs statt.Die Teilnehmer bereiteten vom Kartoffelschälen bis zum Abspülen ein mehrgängiges Menü zu und verspeisten selbstverständlich anschließend die überraschenderweise fantastischen Ergebnisse.Nach einhelliger Meinung aller Jungköche war es eine interessante und schmackhafte Veranstal-tung, die sicherlich mit einer anderen Menüfolge wiederholt werden wird.

KochkursD e r J u n i o r e n k r e i s C o b u r g w ü n s c h t

a l l e n M i t g l i e d e r n , G ä s t e n u n d K a m m e r m i t g l i e d e r n e i n

f r o h e s , g e s e g n e t e s We i h n a c h t s f e s t u n d e i n

g l ü c k l i c h e s , e r f o l g r e i c h e s 2 0 0 6 .

Page 14: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Standortpolitik

Unsere Wirtschaft 12/200514

Ihr Ansprechpartner

Arne Linstädt, Leiter des Bereichs Standortpolitik, Tel.: 09561/7426-34, E-Mail: [email protected]

Mehr als nur Arbeitslose verwalten

Agentur für Arbeit hat umfangreiches AufgabenspektrumSeit Anfang 2004 sind die Arbeitsämter zu

Agenturen für Arbeit und die Bundesan-stalt zur Bundesagentur für Arbeit umbenannt worden. In einem zweiteiligen Beitrag für die IHK-Zeitschrift „Unsere Wirtschaft“ wird

dargestellt, welche Aufgaben überhaupt von der Agentur vor Ort zu leisten sind und wel-che Neuerungen in der letzten Zeit von der Behörde angestoßen und umgesetzt wurden. Im ersten Teil geht es um das Aufgabenspek-trum. Immer wieder geistert, bezogen auf die gesamte Bundesagentur, die Meldung durch die Medien: Da gibt es eine Mammutbehörde mit insgesamt 90 000 Beschäftigten; gerade 10 000 davon seien Arbeitsvermittler. Impli-ziert wird damit, die anderen 80 000 würden „in der Verwaltung“ herumsitzen. Bezogen auf Coburg: Von den 272 Mitarbeitern würden nur 55 (eingerechnet sind die Vermittler, die seit 01.01.2005 auch in den Jobcentern tätig sind) für das „Kerngeschäft“ zur Verfügung stehen. Also knapp zwanzig Prozent.

Vergessen wird dabei leicht, dass die Agen-turen für Arbeit auch Leistungen zahlen, vor allem das Arbeitslosengeld. Aber damit nicht genug: Gezahlt werden auch das Kurzarbei-tergeld, das Insolvenzgeld, die Winterbauför-derung für Firmen. Der Dienst am Kunden er-streckt sich also nicht nur auf Arbeitsuchen-de. Er betrifft vor allem auch Jugendliche, die hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft eine adäquate Planung vornehmen wollen. Vorbe-reitet wird dies durch Schulbesprechungen der Berufsberatung, Elternabende, Einzelberatun-gen, die Beteiligung an Ausbildungsmessen, Mädchenprojekttage. Dass die Berufsberatung in großer Zahl Ausbildungsstellen akquiriert, vermittelt und finanziell Benachteiligte dabei durch Berufsausbildungsbeihilfen, etc. unter-stützt, ist selbstverständlich.

Die Instrumente der aktiven Arbeitsmarkt-politik, wie berufliche Weiterbildung, Unter-stützung bei der Existenzgründung, Unter-stützung der Eigenbemühungen im Rahmen von Bewerbungskosten und Mobilitätshilfen, Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber, die Förderung der beruflichen Eingliederung Be-hinderter, etc., sind ein weiteres Aufgaben-spektrum. Ordnungsaufgaben im Bereich des Schwerbehindertengesetzes sowie der Be-kämpfung des Leistungsmissbrauchs kommen hinzu, sowie die Arbeitsmarktbeobachtung

und –bericht-e r s t a t t u n g mit zahlrei-chen statisti-schen Aufga-ben. Auch die Auszahlung des Kinder-geldes im Auftrag des Bundes – als Familienkas-se – sind ein eigenes Aufgabenfeld.

Neu hinzugekommen ist seit Jahresbeginn das Sozialgesetzbuch II, das die einheitliche Grundsicherung für Arbeitsuchende regelt. Hier wurden die Arbeitslosenhilfe und Sozial-hilfe zusammengeführt und ein Systemwech-sel bei der Zielausrichtung und der Organisa-tion der Betreuung von Langzeitarbeitslosen vollzogen. Zuständig sind in diesem Bereich sowohl Mitarbeiter der Agentur für Arbeit als auch der Kommunen; organisiert in vier Job-centern in der Region. Die Agentur für Arbeit erbringt in den Arbeitsgemeinschaften alle Leistungen zur Eingliederung in den Arbeits-markt, wie zum Beispiel Beratung, Vermitt-lung, Beschäftigungsförderung und berufliche Weiterbildung, sowie Leistungen zur Siche-rung des Lebensunterhalts (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld) - mit Ausnahme der Kosten für Unterkunft und Heizung sowie den befristeten Zuschlag nach dem Ende des Arbeitslosen-geldbezugs.

Organisatorisch ist die Agentur für Arbeit Coburg in drei regionale Bereiche mit dem Hauptamt in Coburg und den Geschäftsstellen in Kronach und Lichtenfels gegliedert. Betreut werden die kreisfreie Stadt Coburg sowie die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels. Geführt wird die Agentur von einer dreiköp-figen Geschäftsführung mit der Vorsitzenden, Ruth Maria Wißmann, sowie dem Geschäfts-führer Operativ, Hermann Tretter und dem Ge-schäftsführer Finanzen, Peter Wohlleben.

Ruth Maria Wißmann

Filiale NürnbergTel.: 09 11/24 11 44Fax: 09 11/4 31 31 95www.loeffler-gabelstapler.de

Verkauf Neu u. Gebraucht

Service - MieteLeasing

03_12_18_54x46_Entwurf_P1 30.01.2004 10:00 Uhr

Ruth Maria Wißmann

Page 15: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Standortpolitik

Unsere Wirtschaft 12/2005 15

Demographie

Neue Herausforderungen für die betriebliche Personalpolitik

Die Deutschen kommen in die

Jahre. Wie wirken sich die demogra-fischen Probleme der deutschen Ge-sellschaft auf die Unternehmen aus, und welche konkre-ten Schlüsse lassen sich hieraus für die betriebliche Perso-

nalpolitik ziehen? Welche Mischung von alt und jung entspricht dem betrieblichen Bedarf? Bei diesen Fragen kann es nicht darum gehen, einfach nur eine möglichst junge Belegschaft zu haben. Vielmehr geht es darum, die Stär-ken und Schwächen der einzelnen Jahrgänge zu erkennen und aus den Prognosen der Sta-tistiker die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Demografische Tatsachen

Die Geburten und Jahrgangsstärken nah-men in den Jahren des „Wirtschaftswunders� von 1945 bis 1965 ständig zu. Die Anzahl der Personen, die jährlich etwa mit 60 in Rente gehen, wird mithin von jetzt (Geburtsjahrgang 1945) bis 2025 (Jahrgang 1965) ständig stei-gen. Die Anzahl der Personen, die mit etwa 20 in das Berufsleben eintreten, wird hingegen von jetzt (Jahrgang 1985) bis 2025 (Jahrgang 2005) stark abnehmen, weil um das Jahr 1970 ein dramatischer Geburtenrückgang einsetz-te, also bei den jetzt 35-jährigen, und diese Generation entsprechend weniger Kinder ins Erwachsenenleben entlässt. Dieser Geburten-rückgang hat seit 1970 angehalten, und selbst wenn es gelänge, ihn umzukehren, würde sich dies erst in etwa 20 Jahren auf das Berufsle-ben auswirken.

Auf Jahrzehnte hinaus ist zu erwarten, dass alljährlich die Anzahl der Älteren, die aus dem Erwerbsleben ausscheiden, höher ist als die Zahl der Nachwuchskräfte, die ins Erwerbsleben eintreten. Dieses Problem des Nachwuchsmangels wird sich zudem regio-nal höchst unterschiedlich auswirken: an den hochschulfernen Standorten und in den neuen Bundesländern weit eher und stärker als im Westen und in den großstädtischen Zentren, weil die jungen Leute aus dem ländlichen

Raum, wo sie keine Chancen sehen, abwan-dern. Wie kann die betriebliche Personalpoli-tik vorausschauend hierauf reagieren?

Ausbildung

Die nächstliegende Möglichkeit ist, jetzt über den aktuellen Bedarf hinaus auszubilden, um gegen den absehbaren Fachkräftemangel und die unvermeidliche Abwanderung ausge-bildeter Fachkräfte gewappnet zu sein.

Fortbildung

Die starken Jahrgänge vor und nach 1965, die jetzt um die 40 Jahre alt sind und nur zum Teil durch Jüngere ersetzt werden, sind in fünf Jahren 45 und in zehn Jahren 50 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Belegschaften wird sich unvermeidlicherweise stark erhöhen.

Das Altern der Belegschaft kann durchaus als Chance gesehen werden. Dies setzt aller-dings Bereitschaft zur Fortbildung voraus. Dabei geht es nicht lediglich um die Aktua-lisierung der Kenntnisse, sondern um zusätz-liche Kompetenzen (kaufmännisch, technisch, sozial) und oft sogar um das Überwechseln in ganz neue Tätigkeitsfelder. Wer mit Anfang 40 seit zwei Jahrzehnten in etwa dieselbe Tätigkeit ausgeübt hat, sieht mit Schrecken, dass ihm eben dasselbe noch zwei weitere Jahrzehnte bevorsteht. Insofern sind viele für einen Wechsel in einen anderen Bereich ganz dankbar, wenn sie durch entsprechende Lehr-gänge hierauf vorbereitet werden.

Pensionierung

Die Frage ist ferner für jeden Betrieb, wieweit er sich die vorzeitige Pensionierung der Älteren weiterhin leisten kann. Bisher ge-schieht dies in breitem Umfang, weil staatli-che (Fehl-) Anreize dies nahe legen, weil die Personalkosten der Älteren hoch sind und weil die Frühpensionierung als einzige sozi-alverträgliche Möglichkeit zur Verminderung der Mitarbeiterzahl galt. Gelten diese Motive weiterhin? Politisch ist damit zu rechnen, dass die Anreize zur vorzeitigen Pensionierung nach und nach aufgehoben werden, um die Rentenversicherung zu entlasten. Massive Be-strebungen in allen Parteien gehen dahin, den

tatsächlichen Eintritt ins Rentenalter hinaus-zuschieben. Die Wissenschaft fordert, das ge-setzliche Rentenalter auf 67 hinauf zu setzen.

In der Frage der hohen Kosten der Älteren sind die Tarifpartner gefragt, die Lohnhöhe an die Produktivität anzupassen. Denkbar und in einzelnen Betrieben praktiziert sind auch Ver-einbarungen, wonach einem 55-jährigen eine geringer bezahlte Stellung angeboten werden kann als er sie bisher innehatte. Das mit dem Alter steigende Gehalt ist kein Naturgesetz.

Aus der Sicht des Betriebes ist es ferner ein Problem, dass mit jeder vorzeitigen Zur-Ruhe-Setzung ein Verlust an Wissen und Erfahrung einhergeht, der nicht ohne weiteres zu ersetzen ist. Nahe liegend und bewährt ist die Bildung altersgemischter Teams und Projektgruppen: die Grünschnäbel und die Grauköpfe bringen ihre je unterschiedliche Sicht der Dinge, ihre verschiedenen Temperamente und Vorbildun-gen ein, und die Erfahrungen werden unmerk-lich weitergegeben an die nächste Generation, die sie entweder beherzigt oder verwirft.

Inventur

Für die betriebliche Personalpolitik kann es also nicht darum gehen, irgendeinen, gar möglichst jungen, Altersdurchschnitt anzu-streben. Sondern angebracht ist als erster Schritt eine Inventur: Wie ist der Altersauf-bau jetzt, wie in fünf, in zehn Jahren? Wie sind die Kompetenzen auf die Altersjahrgänge verteilt? Wo muss ich Ältere im Betrieb be-halten, wo muss ich Junge einstellen? Wo ist jugendlicher Überschwang und revolutionäres Aufbegehren gefragt und wo Bewahrung des Erreichten? Die optimale Mischung wird nach Abteilungen verschieden sein, bei Design und Werbung anders als bei Buchhaltung und Qualitätskontrolle, und ebenso nach Bran-chen: im Verlag für Popmusik anders als in der Kurklinik.

Vorschau

Die Demografie ist also durchaus nicht nur ein Problem der Rentenversicherung, sondern jedes einzelnen Unternehmens, gerade auch des Mittelstandes.

Ulfried Weißer,IHK Stade

Page 16: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Aus- und Weiterbildung

Unsere Wirtschaft 12/200516

05.12.2005 ...............................Wie liest man eine Bilanz?08.12.2005 ...............................Betriebsklima geht jeden an – Konfliktmanagement09.12.2005 ...............................Buchführung spezial20.01.2006 ...............................Umgangsformen für Auszubildende27.01.2006 ...............................Exzellente Präsentationen31.01.2006 ...............................Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum Verkaufserfolg03.02.2006 ...............................Aktuelles zum Jahreswechsel im Lohnsteuer-, Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht – alle Änderungen für das Jahr 200607.02.2006 ...............................Erfolgsfaktor „Kundenorientierung“ – Nutzen, Interessen, Ziele, Umsetzung07.02.2006 ...............................Seminarreihe „Arbeitsrecht“: Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld – Sperrzeit* Ordnungsgemäße Abmahnung* Zeugnisanspruch des Arbeitnehmers08.02.2006 ...............................Praxistag Handel: Schlauer als der Klauer* Professionelles Verkaufen13.02.2006 ...............................Mit Stil und Etikette zum Erfolg: Der neue Knigge für Sekretärinnen und Assistentinnen13./14.02.2006 ........................Outlook 2002

Bitte fordern Sie zu allen Seminaren unseren Einzelprospekt an (Tel.: 09561/7426-24).

Tagesseminare im Dezember 2005 und Januar/Februar 2006

Ihre Ansprechpartner

Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung, Tel.: 09561/7426-23, E-Mail: [email protected] Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK, Tel.: 09561/7426-29, E-Mail: [email protected]

Dass sich Weiterbildung lohnt, haben die 13 Teilnehmerin-

nen und Teilnehmer des Lehr-gangs „Handelsfachwirte“ erfah-ren dürfen.

In einer kleinen Feierstunde übereichte ihnen der stellvertre-tende Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Herr Siegmar Schnabel, die Abschlusszeugnis-se.

Eineinhalb Jahre hatten sie sich in einer berufsbegleitenden Fortbildung, die unter Leitung der Akademie Handel Bayreuth durchgeführt wurde, darauf vor-bereitet.

In seiner Rede unterstrich Herr Schnabel, dass sich Weiterbildung positiv auf den ganz „persön-lichen Arbeitsmarkt“ auswirke: entweder als Aufstieg oder als Erweiterung der Verantwortung bei gleicher Position oder etwa fi-

Zeugnisübergabe der IHK zu Coburg für erfolgreiche Handelsfachwirte am 25.10.2005

Weiterbildung lohnt sich: Erfolgreiche Handelsfachwirte verabschiedet

nanzielle Verbesserung. Vor allem aber sei eine größere Arbeitsplatz-sicherheit gegeben. Der Aspekt der sozialen Sicherung stehe damit durchaus gleichwertig neben der beruflichen Mobilität. Aber auch für die Wirtschaft lohne sich Wei-terbildung. Viele Unternehmen wissen, dass die Investition in den Betriebsfaktor „Mensch“ zu einer offeneren Unternehmenskultur und verbesserten Wettbewerbs-situation führe. „Unterm Strich rechnen sich Weiterbildungsin-vestitionen damit auch betriebs-wirtschaftlich!“

Der Prüfung zum Handels-fachwirt ging ein 15-monatiger Vorbereitungslehrgang voraus, in dem folgende Fächer unterrichtet und geprüft wurden:

● Betriebswirtschaftslehre des Handels

● Kosten- und Leistungsrech-nung

● Betriebliches Personalwesen● Beschaffung und Lagerhal-

tung● Absatzwirtschaft und● Volkswirtschaftliche Grundla-

gen

Ebenfalls vermittelt wurden die berufs- und arbeitspädagogi-schen Kenntnisse nach dem Be-rufsbildungsgesetz.

Herr Schnabel bedankte sich insbesondere bei Frau Brigitte Ha-ker von der Akademie Handel für die erfolgreiche Durchführung des

Page 17: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Aus- und Weiterbildung

Unsere Wirtschaft 12/2005 17

05.12.2005 ...............................Wie liest man eine Bilanz?08.12.2005 ...............................Betriebsklima geht jeden an – Konfliktmanagement09.12.2005 ...............................Buchführung spezial20.01.2006 ...............................Umgangsformen für Auszubildende27.01.2006 ...............................Exzellente Präsentationen31.01.2006 ...............................Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum Verkaufserfolg03.02.2006 ...............................Aktuelles zum Jahreswechsel im Lohnsteuer-, Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht – alle Änderungen für das Jahr 200607.02.2006 ...............................Erfolgsfaktor „Kundenorientierung“ – Nutzen, Interessen, Ziele, Umsetzung07.02.2006 ...............................Seminarreihe „Arbeitsrecht“: Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld – Sperrzeit* Ordnungsgemäße Abmahnung* Zeugnisanspruch des Arbeitnehmers08.02.2006 ...............................Praxistag Handel: Schlauer als der Klauer* Professionelles Verkaufen13.02.2006 ...............................Mit Stil und Etikette zum Erfolg: Der neue Knigge für Sekretärinnen und Assistentinnen13./14.02.2006 ........................Outlook 2002

Bitte fordern Sie zu allen Seminaren unseren Einzelprospekt an (Tel.: 09561/7426-24).

Girls´ Day 2006 27. April 2006

Die junge Frauengenerati-on in Deutschland verfügt über eine besonders gute Schulbil-dung. Dennoch entscheiden sich Mädchen im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer häufig für „typisch weibliche“ Berufsfelder. Damit schöpfen sie ihre Berufsmög-lichkeiten nicht voll aus; den Betrieben aber fehlt gerade in technischen und techniknahen

Bereichen zunehmend qualifi-zierter Nachwuchs.

Im Jahr 2005 nahmen am Girls´ Day knapp 1000 junge Frauen in der Region Coburg teil. Über 70 Unternehmen und Einrichtungen öffneten für die Teilnehmerinnen ihre Labors, Büros, Werkstätten und Redak-tionsräume. Am 27. April 2006 wird der nächste Girls´Day statt-finden. Dazu sind alle Unterneh-men eingeladen, sich zu beteili-gen. Alle Informationen sind auf der Homepage www.girls-day.de erhältlich. Gerne berät sie auch Herr Kissing von der IHK zu Co-burg. (Tel. 09561/7426-29 oder per Email [email protected])

führen kann, obwohl das Arbeits-verhältnis in diesem Fall einseitig durch den Arbeitgeber beendet wurde.

Zudem erging kürzlich ein Besprechungsergebnis der Sozial-versicherungsträger, wonach die einvernehmliche unwiderrufliche Freistellung eines Arbeitnehmers (bspw. nach einer Kündigung) eine Lösung des Beschäftigungs-verhältnisses darstellt. Auch dies kann zu einer Sperrzeit beim Be-zug von Arbeitslosengeld führen. Im Übrigen ist zu beachten, dass durch die einvernehmliche un-widerrufliche Freistellung kein Beschäftigungsverhältnis mehr vorliegt und damit die Pflicht zur Entrichtung von Sozialversiche-rungsbeiträgen endet.

Die IHK zu Coburg Veranstaltet daher im Rahmen der Seminarrei-he „Arbeitsrecht“ am 07. Februar 2006 in Zusammenarbeit mit der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH einen Workshop (halbtags), der u.a. das Thema „Sperrzeit beim Bezug von Arbeitslosengeld“ zum Inhalt haben wird.

Sollte die neue Bundesre-gierung bis zum Seminartermin Neuerungen im Arbeitsrecht be-schließen, werden diese ebenfalls kurz dargestellt.

IHK-Seminar

Die Sperrzeit beim Bezug von Arbeitslosengeld Die Schlacht mit dem Arbeitge-

ber ist geschlagen und nach zähen Verhandlungen kommt es endlich zum Abschluss eines Auf-hebungsvertrages.

Für viele Arbeitnehmer kommt in dieser Situation beim Gang zur Bundesagentur für Arbeit (BA) das böse Erwachen. Der zustän-dige Sachbearbeiter verhängt ei-ne sog. Sperrzeit, da der Arbeit-nehmer durch die Zustimmung zu dem Aufhebungsvertrag seine Arbeitslosigkeit selbst herbeige-führt hat. Als Konsequenz daraus wird das Arbeitslosengeld nicht nur verspätet ausbezahlt, sondern auch die maximale Bezugsdauer wird verkürzt.

Detaillierte Kenntnisse des Arbeitgebers über Begrifflichkei-ten wie „Sperrzeit“ und „Ruhen des Anspruches“ sind daher zwin-gend erforderlich, um den Arbeit-nehmer bei einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses umfassend informieren zu können.

Das Thema „Sperrzeit“ erlang-te in jüngster Zeit zunehmend an Aktualität, da das Bundessozial-gericht entschieden hat, dass auch der Verzicht des Arbeitnehmers auf die Erhebung einer Kündi-gungsschutzklage nach Erhalt ei-ner Kündigung zu einer Sperrzeit

Lehrgangs sowie beim Prüfungs-ausschuss, dem die Herren Cars-ten Liebold und Martin Löhnert und Frau Haker angehörten.

Die folgenden Teilnehmer ha-ben die Prüfung mit Erfolg abge-legt:

Michael Bonowitz, Katja Heinkel, Swen Heinkel, Katja Hof-mann, Andrea Höllein, Michael Kaiser, Dominik Kalter, Juliane Lempert, Elke Lutz, Bernd Mania, Thomas Müller, Susanne Pakulat, Elke Thorleuchter

Frau Elke Lutz erhielt als Lehr-

gangsbeste eine Anerkennungs-prämie der IHK zu Coburg.

Herr Schnabel freute sich ganz besonders den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung überreichen zu dürfen. Der Meis-terpreis wird den zwanzig Prozent besten Absolventen eines Prü-fungstermins zuerkannt, unter der Voraussetzung, dass mindestens die Note „gut“ erreicht worden ist. Empfänger des Meisterprei-ses sind: Frau Elke Lutz sowie die Herren Bernd Mania und Michael Kaiser.

Sebastian Sonntag - Einzige ausgebildete Fachkraft für Veranstaltungstechnik und Veranstaltungskaufmann in Franken

Sebastian Sonntag erlernte von 2000 bis 2003 den neuge-schaffenen Beruf „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ bei der Konzertagentur Friedrich GmbH in Rödental. Das Berufsbild wur-de geschaffen um die Verwen-dung und Bedienung von Ver-anstaltung- und Bühnentechnik deutschlandweit einheitlich zu regeln. Immer unter Berücksich-tung von sicherheitstechnischen Aspekten. Von 2003 bis 2005 ver-

tiefte er noch sein Wissen mit der Ausbildung zum „Veranstaltungs-kaufmann“, der damals ebenfalls zum ersten Mal bei der IHK zu Coburg angeboten wurde. Zu den Schwerpunkten dieser Ausbil-dung gehören neben Marketing und Konzepterstellungen auch buchhalterische Aufgaben und der Einsatz neuer Medien. Somit konnte die Industrie- und Han-delskammer zu Coburg, in Zusam-menarbeit mit der Konzertagentur

Friedrich GmbH, eine Vorreiter-stellung bei dem Ausbildungs-platzangebot von neuen Berufen einnehmen. Sebastian Sonntag absolviert zurzeit noch, die eben-falls von der IHK geprüfte, Wei-terbildung zum „Meister für Ver-anstaltungstechnik“ und schaut mit seinem fachlichen Wissen in eine erfolgreiche berufliche Zu-kunft in unserer Region.

Wolfgang Friedrich (Konzertagentur Friedrich GmbH), links, und Rainer Kissing (Leiter des Bereichs Ausbil-dung der IHK zu Coburg), rechts, gratulieren Sebastian Sonntag zur bestandenen Abschlussprüfung.

Page 18: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

International

Unsere Wirtschaft 12/200518

Der Messeplatz Deutschland im Januar 2006

11.01.-13.01. Düsseldorf PSI – Internationale Fachmesse für Werbeartikel11.01.-14.01. Frankfurt/Main Heimtextil – Internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien13.01.-22.01. Berlin Internationale Grüne Woche Berlin – Ausstellung für Ernährungs- wirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau14.01.-17.01. Hannover DOMOTEX HANNOVER – Weltmesse für Teppiche und Bodenbeläge16.01.-22.01. Köln imm cologne – Die Internationale Möbelmesse17.01.-21.01. Essen DEUBAU – Internationale Fachmesse für BAU und AUSBAU21.01.-29.01. Düsseldorf boot-Düsseldorf – Internationale Bootsaustellung21.01.-23.01. Hannover interschau – Internationale Fachmesse für Freizeitparks, Amusement, Schausteller25.01.-29.01. Frankfurt/Main Christmasworld – Internationale Frankfurter Messe25.01.-29.01. Frankfurt/Main Beautyworld – Internationale Frankfurter Messe – Internationale Fachmesse für Parfümerie-, Drogerie-, Kosmetik- und Friseurhandel25.01.-29.01. Frankfurt/Main Paperworld – Internationale Frankfurter Messe27.01.-29.01. Leipzig Body Look (Winter) – Internationale Fachmesse für Body-, Beach- und Legwear27.01.-29.01. Stuttgart TV – Textilveredelung und Promotion – Internationale Fachmesse für Textildruck, Bestickung, Transfer und Beflockung28.01.-30.01. Offenbach interView First Show Offenbach – Das kompakte B2B-Forum aktueller Neuheiten für den nationalen und globalen Lederwarenmarkt29.01.-01.02. München ispo winter – Internationale Fachmesse für Sportartikel & Sportmode29.01.-01.02. Köln ISM – Internationale Süßwarenmesse Köln31.01.-05.02. Dortmund Jagd & Hund – Internationale Ausstellung für Jagd und Angelfischerei

Ihr Ansprechpartner

Peter Seidenspinner, Leiter des Bereichs International, Tel.: 09561/7426-14, E-Mail: [email protected]

Messekarten Vorverkauf

Ab sofort sind folgende Messe-karten im Vorverkauf für Fach-besucher erhältlich:Heimtextil, Frankfurt am Mainvom 11. - 14.01.2006Tageskarte: 0 23,00Dauerkarte: 0 46,00Last Day Ticket: 0 16,00

Paperworld, Christmasworld, Beautyworld, Frankfurt am Mainvom 25. - 29.01.2006Tageskarte: 0 19,00Dauerkarte: 0 40,00Jahreskarte: 0 80,00

Hinweis:Die Rückgabe von Eintrittskar-ten kann nur bis zum Vortag des Messebeginns erfolgen. Die Karten können direkt im Info-Center der IHK abgeholt oder bestellt werden. Tele-fon: 09561/7426-45/-0, Tele-fax: 09561/7426-15, E-Mail [email protected] Auslandshandelskammern

Mit neuem Marktauftritt noch näher am KundenDeutschland in der Welt: Das

internationale Netzwerk der deutschen Auslandshandelskam-mern (AHKs) erfasst mit seinen über 120 Büros in 80 Ländern rund 99 Prozent unseres Außen-handels. Deutsche Unternehmen verfügen damit über hilfreiche Anlaufpunkte auf den wichtigsten Märkten.

Mit Beginn des Jahres 2006 erwartet die Kunden der AHK-Bü-ros ein neues Servicekonzept. ● Das Angebot an Basisdienst-

leistungen der Kammern wird weltweit vergleichbarer ge-staltet.

● Spezielle Dienste werden aus-geweitet, verbessert und dem Kunden bei Bedarf auch im Verbund angeboten.

● Gemeinsam mit weiteren Part-nern vergrößern die AHKs das Spektrum an Maßnahmen der Außenwirtschaftsförderung.Insgesamt bedeutet dies ins-

besondere für die deutschen mittelständischen Unternehmen: Mehr Marktnähe, mehr Kunden-orientierung sowie Transparenz und Nutzen von Netzwerken.

Vergleichbares Dienstleistungsangebot

Das Dienstleistungsportfolio der AHKs lässt sich grob untertei-len in Services, die weltweit an-geboten und nachgefragt werden (Basisdienste: Von der Adress-recherche bis hin zu komplexer Markteinstiegshilfe) und in Diens-te, die an einzelnen Standorten individuell entwickelt und auf-gebaut wurden (Spezialdienste). Erstauskünfte und -informationen bieten die AHKs unentgeltlich an.

Die Basisdienste werden künf-tig qualitativ vergleichbar und

in einheitlicher Form angebo-ten. Auf dieses „Grundsortiment“ kann der Kunde in den meisten AHK-Ländern zurückgreifen und zum Beispiel die Ergebnisse einer Absatzberatung oder Geschäfts-partnervermittlung an unter-schiedlichen Standorten besser miteinander vergleichen. Diese Vergleichbarkeit erleichtert die Einführung eines neuen Produk-tes in Ländern Osteuropas oder die Kontaktaufnahme zu poten-ziellen Geschäftspartnern in der Region Südostasien.

Marktstudien, die bis dato in unterschiedlichen Ausprägungen

Page 19: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

International

Unsere Wirtschaft 12/2005 19

Johann Wolf GmbH & Co.94486 OsterhofenTel. 09932/37-0Fax 09932/2893www.wolfsystem.de

Industrie- und Gewerbehallen

Planung Konstruktion Ausführung

... von der Planung biszur schlüsselfertigen Hallealles aus einer Hand.

VerkaufUmzugskartons - Packseide

Kleiderbehälter - Luftkissenfolie

www.lang-coburg.de

UMZUGist Vertrauenssache

LANGTel. 09561/8334-0

Gm

bH

Eichhofweg 1196450 Coburg

Börsenmaklermöchte in seine Heimat

zurück undsucht das schönste Haus

in Coburg!

und Formen bekannt waren, wer-den harmonisiert. Der Kunde, der sich zwischen Brasilien, Argenti-nien oder Chile entscheiden muss, erhält durch das Zusammenwir-ken und die enge Abstimmung der Dienstleistungsbereiche aller dort vertretenen AHKs eine bes-sere Übersicht der Standortbedin-gungen und damit entscheidende Wettbewerbsvorteile.

AHK-Netzwerk schafft neue Synergien

Die AHKs kooperieren nicht nur bei den Basisdiensten, son-dern auch bei den individuell angebotenen Spezialdiensten. Sie ziehen aus der engeren Ver-netzung künftig noch mehr Vor-teile zum Nutzen der Kunden. So werden beispielsweise erfolg-reich eingeführte Services wie das Geschäftspräsenzmodell der AHK Atlanta (Komplettvertretung deutscher Firmen auf dem US-Markt) sukzessive auch an ande-ren Standorten eingeführt.

Engere Zusammenarbeit auch im Bereich Delegationsreisen: Kammern einer Region führen diese gemeinsam durch, um den mitreisenden Unternehmensver-tretern Chancen und Möglichkei-ten auf mehreren benachbarten Märkten aufzuzeigen und Ver-gleiche zu ermöglichen. Dabei ergänzen die AHKs ihre traditi-onelle Zuständigkeit für „ihren“ Standort um einen offeneren und regionalen Ansatz. Die Welt rückt enger zusammen, und die Gren-zen werden bedeutungsloser – die AHKs tragen dieser Entwicklung Rechnung und verbinden die Menschen auf unterschiedlichen Märkten.

Deutschen Kunden stehen zusätzliche Partner zur Seite

Der neue Marktauftritt der AHKs hat auch einen neuen Na-men: DEinternational. Unter dieser Marke bündeln die AHKs die Kräfte weiterer Partner zum Vorteil der deutschen und loka-

len Kunden. Gemeinsam mit dem Korrespondentennetz und dem Know-how der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) sowie dem Standortmarketing von Invest in Germany werden zahlreiche In-formationen über Unternehmen und Märkte größtenteils unent-geltlich angeboten: Basisdaten über wirtschaftliche Rahmenbe-dingungen im Ausland, aber auch am Standort Deutschland, werden über DEinternational mit Beginn des Jahres 2006 ansprechend auf-bereitet zur Verfügung gestellt. Über ein eigens dafür eingerichte-tes Intranet können dezentral von den AHK-Büros und der bfai aus-gearbeitete Informationen jeder-zeit für den Kunden und dessen individuellen Bedarf bereitgestellt werden.

Erste Adresse vor OrtDEinternational führt zu ei-

nem neuen Anspruch innerhalb des AHK-Netzwerks: Einheitliches Auftreten weltweit bei gleichzeiti-ger Akzeptanz lokaler Unterschie-de und Besonderheiten. Die AHKs als „erste Adresse vor Ort“ für die mittelständische Wirtschaft bün-deln ihre lokalen Verbindungen, Kenntnisse und Dienstleistungen unter der Marke DEinternational - dies soll auch im neuen Logo mit dem sich überlagernden Kennzei-chen für Deutschland „DE“ zum Ausdruck kommen:

Deutschland in der Welt. Gu-te Verbindungen und bestens vernetzt mit Hilfe des Dienst-leistungssegments der deutschen Auslandshandelskammern.

Dr. Michael Blank, DIHK

Abb. 1: AHK-Dienstleistungen

Abb. 2: Die Dachmarke AHK

Page 20: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Starthilfe & Unternehmensförderung

Unsere Wirtschaft 12/200520

Ihr Ansprechpartner

Susanne Stammberger, Referentin im Bereich Starthilfe & Unternehmensförderung, Tel.: 09561/7426-11, E-Mail: [email protected]

Finanzkommunikation – Miteinander reden zahlt sich aus

Kapital ist der Schmierstoff der Wirtschaft und professionelle

Finanzkommunikation ist für den Mittelstand der Schlüssel zu Ka-pital. Doch wie eine neue Studie zeigt, reden Banken und Unter-nehmer zu oft aneinander vorbei. Viele Unternehmer glauben, dass die Preisgabe von internen Infor-mationen mehr schadet als nutzt, weil sie nicht wissen, welche Vor-teile Finanzkommunikation hat.

Eine offene und profession- elle Finanzkommunikation zahlt sich für Mittelständler in barer Münze aus: Unternehmen kom-men leichter an Kapital, erhal-ten günstigere Konditionen und schaffen mehr Vertrauen bei ihren Kapitalgebern. Unprofessionel-le Kommunikation ist ein klarer Wettbewerbsnachteil, vor allem in Krisensituationen. Das ergab die Studie “FikomM – Finanzkommu-nikation im Mittelstand 2005“ der Universität Erlangen-Nürnberg, Euler Hermes, BDI und impulse. Wie aber sieht gute Finanzkom-munikation eigentlich aus?

Was wollen die Kapitalgeber?

Banken bewerten Unterneh-men positiv, die von sich aus rechtzeitig und umfassend infor-mieren und auch über Probleme

sprechen. Aber bisher versorgt die Mehrzahl der Mittelständler ihre Kapitalgeber nur mit rück-wärtsgerichteten Einblicken wie Bilanzen und G+V-Rechnungen. Die entscheidende Frage für Ka-pitalgeber ist aber: Wie sieht die Zukunft aus?

Welche Strategien verfolgt der Unternehmer zukünftig? Wie hoch ist das Risiko bei kommen-den Geschäften? Wie sieht der ge-plante Geschäftsverlauf aus und gegen welche Wettbewerber tritt er an? Das heißt für Unternehmer, dass sie den Banken auch Einblick in ihre Außenstände, Unterneh-mensstrategien und die aktuelle Finanzplanung geben müssen. “Der Mittelständler kann einiges tun, um das Vertrauen der Banken zu verbessern und so zu mehr Ka-pital zu kommen, wenn er Lücken auf diesen Gebieten schließt“ rät Prof. Dr. Hermann Diller von der Universität Erlangen.

Banken wollen: Relevan-te Fakten zeitnah, fehlerfrei und umfassend; Einen angenehmen Umgang, positives Klima und die Anerkennung als Partner; Offen-heit.

Warum vernachlässigen Mittelständler Finanzkommunikation?

Gründe für eine zurückhal-tende Kommunikation bei Mittel-ständlern gibt es viele. Dabei steht an erster Stelle das mangelnde Wissen darüber, was die Banken eigentlich wollen. Aber auch die die Angst vor Betriebsspionage, aus Unkenntnis darüber, was die Banken mit den Daten machen schreckt Unternehmer ab. Dazu kommt eine gewisse Scheu vor dem lästigen Arbeitsaufwand. Vor allem in Krisensituationen spie-len auch Vorurteile eine wichtige Rolle: “Die Unternehmer glauben, dass die Banken ihre Schirme zu-machen, wenn das Wetter schlecht ist“ so Prof. Diller. “Das ist zwar nicht erwiesen, aber das Vorurteil hält sich hartnäckig“. “Manchmal ist es auch ganz einfach“, ergänzt Arndt Kirchhoff Vorsitzender vom BDI-Mittelstandsauschuss, “Betriebsräte und Belegschaft sol-len einfach nicht wissen, wie viel Geld ein Unternehmen verdient. Das weckt nur Begehrlichkeiten.“. Neben dem Zeit- und Ressourcen-mangel ist der Hauptgrund aber vor allem die Angst der Unterneh-mer, dass Mitbewerber Daten von Kapitalgebern erfahren könnten. Hier ist es Aufgabe der Banken für Klarheit zu sorgen.

Was müssen die Banken tun?

Information und Transparenz dürfen keine “Einbahnstraße“ sein. Auch die Banken müssen ihre “Hausaufgaben“ zum Thema Offenheit und Vertrauen erledi-gen. Dabei steht an erster Stelle den Unternehmen überzeugend darzulegen, warum sie die Daten benötigen. Dazu gehören auch In-formationen darüber, wie die Da-

ten aufbereitet und interpretiert werden. Nur wenn Kapitalgeber die erwünschte Offenheit der Un-ternehmen durch eigenes Verhal-ten dauerhaft unterstützen werden sie gleichberechtigte Partner.

Die Kapitalgeber sollten daher

● Aktiver auf die Unternehmer zugehen und Befürchtungen abbauen

● Erklären warum sie spezielle Daten benötigen

● Ratingsysteme transparent machen und Informationen geben, wie Unternehmen im Rating besser stehen können

● Betriebswirtschaftliche Kennt-nisse vermitteln, wenn sie fehlen

Fazit

Es lohnt sich für den Mittel-stand Zeit und Geld in eine pro-fessionelle Finanzkommunikation zu investieren. Das Ergebnis ist nicht nur ein vertrauensvolles Verhältnis zu Kapitalgebern, das auch in Krisen Bestand hat. Der schnelle Zugang zu Kapital sorgt auch dafür, dass mehr Finanzie-rungsspielräume für Investition und Wachstum genutzt werden können. Gerade in Zeiten von Basel II und dem Ende der Ge-währträgerhaftung ist dies ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Das bekräftigt auch Prof. Diller: “Die Finanzkommunikation bietet Vor-teile, die sich heute kein Unter-nehmer nehmen lassen sollte, der Wettbewerb ist hart genug.“

Dagmar GroothiusIHK Bremerhaven

Page 21: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Starthilfe & Unternehmensförderung

Unsere Wirtschaft 12/2005 21

BörsenKooperationsbörse

Vertriebspartner/Handelsver-treter in verschiedenen Regionen für Alarmanlagen gesucht (Zu-kunftsmarkt Sicherheitstechnik). Die Alarmanlagen sind Qualitäts-Einbruchsmeldeanlagen, die auf Funktechnik basieren und den si-cherheitsbewussten Kunden über-zeugen sollen. Geboten werden: geschütztes Verkaufsgebiet, gute Einkommenschancen sowie die Partnerschaft zu einem seriösen Unternehmen, das die langfristige Zusammenarbeit sucht.

Chiffre-Nr. LG – 251005 – H

Franchisenehmer bundes-weit gesucht für eines der welt-weit führenden Unternehmen für Weinklimaschränke und Wein-kellereinrichtungen mit 30-jähri-gem Know-how bietet zukunfts-trächtige, sichere Existenz und vergibt Franchise-Geschäftsmög-lichkeit mit ausgereiftem Ver-triebskonzept in verschiedenen Regionen Deutschlands. Werden Sie Ihr eigener Arbeitgeber für ein Nischenprodukt mit großen Verkaufszuwächsen und über-durchschnittlichen Margen. At-traktive Franchisekonditionen mit exklusivem Verkaufsgebiet und gehobenem Klientel, Übernahme Adressbestand sowie Verkaufsun-terstützung und vieles mehr.

Chiffre-Nr. FR – 071005 – A

Seriöser, verantwortungsbe-wusster Kaufmann mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu erhalten bzw. zu schaffen, sucht Geschäftsüber-nahme oder aktive Beteiligung im Dienstleistungsbereich (Handel, Handelsvertretung, Kleingewer-be, Versicherungsagentur). Kun-den- und Serviceorientierung, unternehmerisches Denken und Handeln, Kenntnisse der wirt-schaftlichen Zusammenhänge und langjährige Erfahrungen im Ver-trieb sowie der Personalführung gepaart mit seriösem Auftreten

können vorausgesetzt werden.

Chiffre-Nr. CO – 240605 – G

Gründer- und Nachfolgebörse

Bestens eingeführter Groß-handel- und Herstellungsbetrieb

für Feinkostartikel (im Beson-deren Spezialitäten wie frisches Fasssauerkraut und Salzdillgur-ken) in Coburg aus gesundheitli-chen Gründen zu verkaufen oder zu verpachten. Kundenstamm vorhanden. Verkauf neben Groß-handel an Einzelhandel, Fleische-reien, Gaststätten. Belieferung er-folgt im Umkreis von ca. 100 km. Verkauf der Waren an Privatper-sonen in Firma zu den üblichen Ladenöffnungszeiten. Zum Betrieb gehören Büro, Lager, Kühlräume, Gärraum sowie der entsprechende Maschinenpark und Fahrzeuge. Die dazugehörige Immobilie kann gekauft oder gepachtet werden; Kauf von Wohnung im Ober-geschoss möglich (Grundstück: ca. 860 qm, bebaut: ca. 600 qm,

Wohnung: ca. 100 qm).Chiffre-Nr. CO – 211005 – A

IHK-Seminarreihe

“Alternative Finanzierungsformen“Den deutschen Mittelstand

plagen Finanzierungssor-gen. Denn die Kreditwirtschaft reagiert auf den weiterhin ho-hen Kostendruck, indem sie vielfach die Konditionen für bonitätsschwache Kreditnehmer verschärft. Die auf Bankkredi-te fokussierte Unternehmens-finanzierung steht vor einem fundamentalen Wandel, der die Unternehmen vor große Heraus-forderungen stellt. Trotz dieses Hintergrunds messen mittelstän-

dische Unternehmen den vorhan-denen Alternativen zum Bankkre-dit noch relativ wenig Bedeutung bei. Vielfach sind die bestehenden Instrumente oder deren konkre-te Anwendungsvoraussetzun-gen aber auch schlicht zu wenig bekannt. Die IHK-Seminarreihe verfolgt das Ziel, die wichtigsten Instrumente in knapper Form vor-zustellen und deren Eignung für mittelständische Unternehmen zu beleuchten.Donnerstag, 8. Dezember 2005

LEASING, Referent: Hartmut Büchner, Firmenkundenberater bei der Sparkasse Coburg - Lich-tenfelsDonnerstag, 12. Januar 2006FACTORING, Verkauf von For-derungen, Referent:, Alexander Kraus, Allgemeine Kredit Coface AG, Geschäftsstelle NürnbergDienstag, 21. Februar 2006MEZZANINE, Finanzierungsfor-men zwischen Fremd- und Ei-genkapital, Referent: Bernd Gei-senberger, Commerzbank AG, NL

Frankfurt/MainUhrzeit: jeweils 16:00 Uhr – ca. 18:00 UhrVeranstaltungsort: IHK-Zen-trum für Weiterbildung, Schloß-platz 5 a, 96450 Coburg (Saal II, 2. Stock)Teilnahmegebühr: keineAnsprechpartnerin: Sus-anne Stammberger, Tele-fon: (09561) 7426-11, Tele-fax: (09561) 7426-15, E-Mail: [email protected]

Businessplan-Wettbewerb Nordbayern 2006Das netzwerk|nordbayern

ruft innovative Unternehmer und Gründer zur Teilnahme am Busi-nessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN) 2006 auf. Der BPWN bie-tet Unternehmern und Gründern die Möglichkeit, sukzessive einen professionellen, vollständigen Businessplan für ihre innovative Geschäftsidee auszuarbeiten. Der

Wettbewerb ist in drei aufeinan-der aufbauende Phasen unterteilt. Kostenfreie Workshops bereiten die Wettbewerbsteilnehmer auf die einzelnen Phasen vor. Nach jeder Phase erhalten die Teilneh-mer eine ausführliche, schrift-liche Bewertung von bis zu 15 erfahrenen Juroren und damit eine wertvolle Hilfe für die wei-

tere Optimierung ihres Geschäfts-plans. Darüber hinaus steht das netzwerk|nordbayern allen Teil-nehmern für individuelle Coa-ching-Gespräche zur Verfügung.

Die wichtigsten Termine auf einen Blick:Businessplan-Abgabe in Phase 1:17. Januar 2006*

Businessplan-Abgabe in Phase 221. März 2006*Businessplan-Abgabe in Phase 3:30. Mai 2006** in Nürnberg

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.netzwerk-nord-bayern.de.

Page 22: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Recht

Unsere Wirtschaft 12/200522

Ihr Ansprechpartner

Gerold Gebhard, Leiter des Bereichs Recht, Tel.: 09561/7426-26, E-Mail: [email protected]

Rechengrößen der Sozialversicherung für 2006 vom Bundeskabinett beschlossen

Das Bundeskabinett hat der Verordnung zugestimmt. So-

mit dürfte an der Höhe der Werte kaum mehr eine Veränderung ein-treten. Doch offiziell gültig wer-den die Sozialversicherungswerte erst dann, wenn auch der Bundes-rat zugestimmt hat. Somit ist für 2006 voraussichtlich mit folgen-den Daten zu rechnen:

● Die für die allgemeine Ren-tenversicherung relevante Beitragsbemessungsgrenze (West) für das Jahr 2006 wird 5.250 Euro/Monat betragen (2005: 5.200 Euro). Die Bei-tragsbemessungsgrenze (Ost) beträgt im Jahr 2006 4.400 Euro/Monat, dieser Betrag entspricht aufgrund der gerin-gen Lohnentwicklung im Jahr 2004 und der anzuwendenden gesetzlichen Rundungsrege-lung dem des Jahres 2005.

● die Bezugsgröße, die für vie-le Werte in der Sozialversi-cherung von Bedeutung ist (z. B. für die Festsetzung der Mindestbeitragsbemessungs-grundlage für freiwillige Mit-glieder in der gesetzlichen

Krankenversicherung und für die Beitragsberechnung von versicherungspflichtigen Selb-ständigen in der gesetzlichen Rentenversicherung), wird für das Jahr 2006 auf 2.450 Euro/Monat (West) und 2.065 Euro/Monat (Ost) festgesetzt. In der gesetzlichen Krankenversi-cherung gilt eine einheitliche Bezugsgröße für Ost und West in Höhe von 2.450 Euro/Mo-nat.

● Die Versicherungspflicht-grenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (Jah-resarbeitsentgeltgrenze) wird – wie in der Vergangenheit auch – an die Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer angepasst.

Die Versicherungspflichtgren-ze für das Jahr 2006 wird auf 47.250 Euro festgesetzt. Diese Grenze entspricht – wie bis-her – dem Wert von 75 % der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversi-cherung. Für Arbeitnehmern, die bereits am 31. Dezember 2002 aufgrund der zu diesem Zeitpunkt geltenden Regelun-gen wegen des Überschreitens der danach festgesetzten Jah-resarbeitsentgeltgrenze versi-cherungsfrei waren, wird die Jahresarbeitsentgeltgrenze für das Jahr 2006 42.7502 Euro betragen. Dieser Wert ist iden-tisch mit der Beitragsbemes-sungsgrenze in der gesetzli-chen Krankenversicherung.

Marken, Werk- und Eigennamen genießen befristete Privilegien bei der Registrierung der neuen europäischen Internetadressen

.EU-Internetadressen kurz vor der VergabeWer sich für sein Unterneh-

men eine prägnante und internationale Internetadresse wünscht, sollte jetzt eine .EU-Domain vormerken, das euro-päische Pendant zur .com-Prä-senz. Am 7. Dezember startete die Vergabe von Markennamen, ab dem 7. Februar werden auch Werktitel, Firmen- und Fami-liennamen berücksichtigt. Die Zuteilung frei wählbarer .EU-In-ternetadressen erfolgt erst nach Ablauf dieser Sunrise-Phasen ab 7. April kommenden Jahres. Die zeitliche Staffelung soll dem Domain-Grabbing vorbeugen. Zum Beispiel können Privatper-

sonen in der ersten Sunrise-Phase keine .EU-Adressen blockieren, die Unternehmen für ihre Marken in Anspruch nehmen wollen.

Die InterNetWire Communi-cations GmbH in München gehört zu den rund 70 zugelassen .EU-Registraren, über die in den Sunri-se-Phasen alle Anmeldungen aus Deutschland laufen müssen und die Namenswünsche bei der Brüs-seler Vergabestelle EURid anmel-den. Letztere vergibt vor 7. April 2006 nur für Markennamen und Organisationen eine .EU-Adresse, die in der Europäischen Union angemeldet sind (ab 1.12.2005), sowie an Unternehmen und Per-

sonen, die einen Sitz in der EU haben (ab 1.2.2006).

Die Internetprofis helfen Kun-den auch, Vorschriften zu befol-gen, zum Beispiel in Bezug auf .EU-Namensvorgaben. In den beiden Sunrise-Phasen darf man seine Internetadresse nicht frei wählen. Sie trägt zwangsläufig den Marken- oder Eigennamen und darf keine Zusätze wie „on-line“ beinhalten. Es gibt nur we-nige Ausnahmen, unter anderem um Leerzeichen internetkonform umzusetzen. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Eile geboten: Gleiche Markennamen, etwa aus verschiedenen Bereichen oder

EU-Ländern, konkurrieren um dieselbe Internetadresse. Kann der jeweils erste Antragsteller den Anspruch auf den Namen nachweisen, bekommt er ihn zu-geteilt. Nicht die große und be-kannte Marke schlägt die kleine – der Flinkere gewinnt. Dasselbe Prinzip gilt auch für Organisa-tionen und Eigennamen, Werk-titel oder Firmennamen, die ab Sunrise-Phase 2 der .EU-Regis-trierung bedient werden.

Weiter Informationen: In-terNetWire Communications GmbH – Andreas Kerschner [email protected] - www.eu-start.de.

Page 23: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Recht

Unsere Wirtschaft 12/2005 23

Zum 1. Januar 2006 ändern sich die Fälligkeitstermine

zur Abführung von Sozialversi-cherungsbeiträgen. Hierzu wird in § 23 Abs. 1 Satz 2 bis 4 SGB IV* bestimmt:

„Beiträge, die nach dem Ar-beitsentgelt oder dem Arbeits-einkommen zu bemessen sind, sind in voraussichtlicher Höhe der Beitragsschuld spätestens am drittletzten Bankarbeitstag des Monat fällig, in dem die Be-schäftigung oder Tätigkeit, mit der Arbeitsentgelt oder Arbeits-einkommen erzielt wird, ausgeübt worden ist oder als ausgeübt gilt; ein verbleibender Restbetrag wird zum drittletzten Bankarbeitstag des Folgemonats fällig.“ Mit der Neuregelung werden die bisher geltenden zwei Fälligkeitstermine zusammengefasst. Bislang exis-tieren zwei Fälligkeitstermine, an denen Unternehmen Beiträge abzuführen hatten. Beiträge für Löhne und Gehälter, die bis zum

Neue Fälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen

15. des Monats gezahlt werden, müssen zum 25. desselben Mo-nats abgeführt werden. Beiträge für danach gezahlte Arbeitsent-gelte sind erst zum 15. des Fol-gemonats fällig. Im Regelfall ist in der Praxis die Fälligkeit zum 15. des Folgemonats anzutref-fen. Der Fälligkeitstag wird auf den drittletzten Bankarbeitstag des laufenden Monats vorverlegt. Drittletzte Bankarbeitstage sind im Jahr 2006 : Januar ...........................27. JanuarFebruar ....................... 24. FebruarMärz .................................29. MärzApril .................................26. AprilMai ..................................... 29. MaiJuni ................................... 28. JuniJuli ..................................... 27. JuliAugust ......................... 29. AugustSeptember ............. 27. SeptemberOktober .....26. oder 27. Oktober**November ...............28. NovemberDezember .................27. Dezember

Das Gesetz tritt zum, 1. Janu-ar 2006 in Kraft. Der Fälligkeits-termin der Beiträge für Dezember 2005 ist nach Maßgabe des bishe-rigen Rechts grundsätzlich der 16. Januar 2006. Die Sozialversiche-rungsbeiträge für den Monat Ja-nuar 2006 werden grundsätzlich am drittletzten Bankarbeitstag (d. H. am 27. Januar 2006) fällig sein. Im Januar 2006 werden damit Beiträge für zwei Monate fällig. Der Arbeitgeber hat die Möglich-keit, die Beitragsschuld des Mo-nats Januar 2006 jeweils zu einem Sechstel in den Monaten Februar bis Juli 2006 zu leisten.*** Die Übergangsregelung kann vom Ar-beitgeber nur einheitlich gegenü-ber allen Einzugsstellen, an die er Beiträge abführt, angewandt wer-den. Eine Restschuld aus der An-wendung der Übergangsregelung kann vorzeitig beglichen werden.

Der Beitragsnachweis ist rechtzeitig zu übermitteln. Wei-tere Regelungen sieht das Gesetz

nicht vor. Die Übermittlung vor dem Fälligkeitszeitpunkt ist not-wendig, um zu verhindern, dass die Krankenkasse ihrerseits die voraussichtliche Höhe der Bei-tragschuld schätzt. Weitergehen-de Informationen zur neuen Fäl-ligkeitsregelung ergeben sich aus einem gemeinsamen Rundschrei-ben der Spitzenorganisationen der Sozialversicherung vom 12. August 2005. Dieses ist per E-Mail ([email protected]) kostenlos zu beziehen. (Se)

Informationsfreiheitsgesetz des Bundes in KraftNach vier Bundesländern hat

nun auch der Bund für jeder-mann einen Zugang zu den In-formationen geschaffen, die sich im Rahmen seines Verwaltungs-handelns ansammeln. Das Gesetz (IFG) gilt ab 1. Januar 2006. Noch schnell vor den Bundestagswahlen hat der Gesetzgeber das Informa-tionsfreiheitsgesetz verabschiedet. Nach vielen Jahren der Diskussi-on gilt es nun für den Bereich der Bundesverwaltung. Unternehmen sind davon zweifach betroffen.

1. Unternehmer als „Gegenstand“ des Verwaltungshandelns

Ob es sich um Genehmigungs-verfahren zum Beispiel von Arz-neimitteln oder um die Bewerbung

um einen Auftrag des Bundes handelt - ein intensiver Austausch von Informationen zwischen Un-ternehmen und staatlichen Stellen findet statt. Nun erlaubt das IFG zukünftig jedermann, Einblick in Vorgänge und Akten zu nehmen. Gäbe es dieses Recht uneinge-schränkt, wäre einem Ausspähen von Betriebs- und Geschäftsge-heimnissen Tür und Tor geöff-net. Daher hat der Gesetzgeber gerade für diesen Bereich hohe Hürden eingebaut: Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse bleiben ge-wahrt. Zu ihnen darf nur mit Ein-willigung des Betroffenen Zugang gewährt werden.

2. Unternehmer als Nutzer der Informationen

*in der Fassung des Gesetztes zur Änderung des Vierten und Sechsten Buches SGB vom 3. August 2005, BGBI I 2005, 2269 (Beitragsentlastungsgesetz)

** 31. Oktober ist in einzelnen Bundesländern ein Feiertag. Dann ist der 26. Oktober der drittletzte Bankarbeitstag. Es kommt auf den Sitz der Einzugsstelle an.

***§ 119 Abs. 2 SBG IV

War bisher ein Zugang zu Ver-waltungsakten nur in begrenztem Umfang möglich, zum Beispiel im Rahmen eines Verwaltungsstreit-verfahrens, so kann nunmehr be-reits während des Entscheidungs-prozesses Einsicht in die Akten genommen werden. Intention des Gesetzes ist es, Verwaltungsab-läufe und -entscheidungen für die Betroffenen transparenter zu gestalten. So sind die Behör-den aufgefordert, entsprechende

Verzeichnisse über Informations-sammlungen und die -zwecke zu führen. Die Erfahrungen in den Bundesländern, die bereits über Informationsfreiheitsgesetze ver-fügen, zeigen, dass Informationen in recht bescheidenem Umfange genutzt werden. Ob dadurch gar ein Mentalitätswechsel in den Amtsstuben herbeigeführt wird hin zu einem offeneren Dialog mit den Betroffenen, bleibt abzu-warten.

Page 24: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Müllheizkraftwerk Coburg

Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken (ZAW)

96487 Dörfles-Esbach, Von-Werthern-Str. 6

Telefon: 0 95 61 / 85 80-0 Fax: 0 95 61 / 85 80 -90 [email protected] www.zaw-coburg.de

Abfälle vermeiden

verwerten

beseitigen

Wir machen Strom und Fernwärmeaus Restabfall

Dieter Scheler – Innovatives AbfallmanagementDieter Scheler, Umweltberater,

erhielt zu Beginn des Jahres aus den Händen von Regierungs-präsident Hans Angerer die Ur-kunde zum Umweltpakt Bayern überreicht. Bei seiner Teilnahme an der Veranstaltung zur Fort-schreibung des Umweltpaktes am 25.10.2005 im Kaisersaal der Re-sidenz München hatte er Gelegen-heit zu Gesprächen mit Minister-präsident Stoiber und Umweltmi-nister Schnappauf. Herr Scheler ist seit mehr als 10 Jahren im Bereich Abfall- und Umweltmanagement tätig und berät in unserer Regi-on Unternehmen im Bayerischen Umweltberatungs- und Auditpro-gramm (BUBAP). Er zeigt Unter-nehmen aus allen Branchenbe-reichen neue innovative Wege der Abfalltrennung auf, wobei die Beratungen praxisbezogen im jeweiligen Betrieb erfolgen. Die Beratung nach dem bayerischen Umweltberatungs- und Auditpro-gramm (BUBAP) umfasst folgende Themenbereiche:● Umfassende Bestandsauf-

nahme der vorgefundenen betrieblichen Umwelt-Ist-Si-tuation und der daraus resul-tierenden betriebsbedingten Umweltauswirkungen, der Umweltorganisation sowie der umweltrechtlichen Anfor-derungen an den Betrieb.

● Vorschläge zur angemesse-nen, kontinuierlichen Verbes-serung des Umweltschutzes, insbesondere für Maßnahmen, die über die gesetzlichen An-forderungen hinausgehen und den späteren Aufbau von Um-welt-Managementsystemen erleichtern.

● Eine Kosteneinschätzung der vorgeschlagenen Maßnahmen

● Mitarbeiterschulung

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

● Betrieblicher Umweltschutz spart Kosten. Das beweisen viele Bespiele aus der Praxis - vom Industrieunternehmen bis hin zu kleinen und mitt-leren Betrieben. Die Entsor-gungskosten wurden bis zu 40 % verringert.

● Darüber hinaus stärkt betrieb-licher Umweltschutz die Moti-vation der Mitarbeiter und ist ein Anreiz für neue Kunden.

● Entwicklung von Abfallfließ-plänen und Abfallberichten

● Verwendung des Logos „Um-weltpakt Bayern“ in der Öf-fentlichkeitsarbeit, um das verbesserte Umweltmanage-ment bei Lieferanten, Kunden und Behörden zu dokumentie-ren.

● Sie werden im Internet mit Ih-rer Umweltleistung und ihrem Logo geführt.

● Sie erhalten Informationen zum Umweltpakt Bayern so-wie zu aktuellen Veranstal-tungen und Maßnahmen, mit denen Sie die Umweltleistung Ihres Betriebes weiter opti-mieren und Kosten einsparen können

● Teilnahme und Serviceleis-tung sind kostenlos

Dieses Programm ist für klei-ne und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Standort in Bayern bis 15,3 Mio. EURO Vorjahresumsatz und mit nicht mehr als 150 Mitarbeitern. Es werden bis max. 3 Beratungs-

tage des externen Beraters von bis zu 563,00 EURO/Tag Honorar mit einem Zuschuß von höchstens 60 % gefördert.

Weitere Informationen bei: Dieter Scheler, 0171/1718107, [email protected]

Der Umweltpakt Bayern –

Nachhaltiges Wirtschaften im 21. Jahrhundert

Die Bayerische Staatsregie-rung und die bayerische Wirt-schaft haben am 23.10.1995 den

Umweltpakt Bayern als freiwillige Ver-einbarung mit dem Ziel eines verstärk-ten Umweltschut-zes geschlossen. Am 25.10.05 wurde der Umweltpakt Bayern im Kaisersaal der Re-sidenz München nun zum 2. Mal für wei-tere fünf Jahre fort-geschrieben, um die Spitzenstellung Bay-erns im partnerschaft-lichen Umweltschutz auszubauen und eine dauerhaft umwelt-

verträgliche Entwicklung öko-nomisch sinnvoll zu sichern und zu fördern. Den Umweltschutz

Herr Dieter Scheler und Herr Minis-terpräsident Stoiber am 25.10.05 in der Residenz in München bei der Fortschreibung des Umweltpaktes Bayern

Themenspecial: Umwelt

Unsere Wirtschaft 12/200524

Page 25: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

auf der Basis von Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Koope-ration zu stärken, sowie markt-wirtschaftliche Instrumente in der Umweltpolitik aufzugreifen, anstatt in erster Linie ordnungs-rechtliche Maßnahmen anzuwen-den, sind der Schlüssel für einen nachhaltigen Erfolg des Umwelt-paktes. Die Wirtschaft soll von Seiten des Staates bei ihren Ak-tivitäten im Umweltschutzbereich effektiv unterstützt werden und spürbare Anreize für die Stärkung der Eigenverantwortung erhalten. Immer wichtiger wird aber auch, dass das Qualitätssiegel „Um-weltpakt“ einen wichtigen Anreiz für neue Kunden darstellt. Von einem guten Unternehmen wird heute neben hoher Qualität bei Produkten und Dienstleistungen auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen erwartet. Dieser Trend hält unvermindert an. Künftig wird es den Kunden immer mehr darauf ankommen, dass ein beauftragtes Unterneh-men sich nach ökologischen Kri-terien ausrichtet und dies auch dokumentiert. Insoweit stellt die Umweltpakt-Plakette einen Wer-beträger par excellence dar.

Maßgeblich für den Erfolg des Umweltpaktes Bayern ist die Zahl der sich beteiligten Unternehmen. Daher sind alle bayerischen Be-triebe aufgerufen, freiwillige, über die gesetzliche Anforderung hin-ausgehende Umweltschutzdienst-leistungen zu erbringen. Solche Leistungen sind z.B. die Teilnahme an Systemen wie EMAS und/oder ISO 14001. Denn umweltbewuss-tes Management führt nicht nur zu einer verbesserten Umweltbi-lanz des Betriebes, sondern auch zur Kostensenkung bzw. zu Ent-lastungen für das Unternehmen.

Weitere Informationen unter www.umweltpakt.bayern.de

Elektronikschrottentsorgung in Europa im ÜberblickZwei Richtlinien über Elek-

tro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) sowie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge-fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) haben das Europäische Parlament und der Rat 2003 in Kraft gesetzt. Bis zum 13. August 2004 sollten sie EU-weit national umgesetzt sein. Bisher sind diese beiden Richt-linien aber noch nicht in allen Mitgliedstaaten abschließend umgesetzt worden. Es zeichnet sich auch ab, dass alle 25 Mitglied-staaten eine national unterschied-liche Umsetzung organisieren.

Die nun vorliegende DIHK-

Broschüre gibt einen Überblick über den aktuellen Umsetzungs-stand (September 2005). Einge-gangen wird unter anderem auf den rechtlichen Umsetzungs-stand, die Errichtung einer Nati-onalen Stelle, die Pflichten von Herstellern und Importeuren, die Finanzierung und die Entsorgung der Altgeräte. Im Anhang ist ei-ne Übersicht über alle Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in den 25 EU-Mitgliedstaaten bei-gefügt, die bei Detailfragen direkt kontaktiert werden können.

In Deutschland wurden die EU-Richtlinien bereits mit dem Elek-tro- und Elektronikgerätegesetz

(ElektroG) umgesetzt, das seit 30. August 2005 mit unterschiedli-chen Fristen in Kraft ist. Hierzu gibt es eine Broschüre des DIHK, in der detailliert auf die rechtli-chen Rahmenbedingungen und die praktische Umsetzung einge-gangen wird.

Die DIHK-Broschüre „Elektro-nikschrottentsorgung in Europa“ (A4, 40 Seiten) ist zum Preis von 10,00 Euro zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Pützchens Chaussee 60, 53227 Bonn; In-ternet-Bestellshop: http://verlag.dihk.de.

Themenspecial: Umwelt

Unsere Wirtschaft 12/2005 25

Der Neue GebäudeenergiepassDie EU-Gebäuderichtlinie

(2002/91/EG) dient der Verbes-serung der Energieeffizienz von Gebäuden und schreibt für das kommende Jahr den Gebäudee-nergiepässe für Immobilien vor. Diese informieren Mieter, Käufer und Eigentümer über den ener-getischen Zustand des Gebäudes und machen Gebäude hinsichtlich ihres Energiebedarfs vergleichbar.

Den Gebäudeenergiepass muss jeder Hauseigentümer beim Ver-kauf einer Immobilie oder beim Mieterwechsel vorlegen. Dies gilt sowohl für Wohngebäude als auch Nicht-Wohngebäude. Zu Nicht-Wohngebäuden zählen Kliniken, Hotels, Schulen, Geschäftshäuser sowie Büro- und Verwaltungsge-bäude. Betroffen sind auch Im-mobilien ab 1.000 Quadratmeter Nutzfläche, die zu mehr als 25 Prozent renoviert werden. Neu-bauten benötigen immer einen Gebäudeenergiepass. Seine Gül-tigkeit soll zehn Jahre betragen.

Die Deutsche Energieagentur (dena) hat einen bundesweit ein-heitlichen Energiepass entwickelt

und in einem Feldversuch getes-tet. Hierbei wurden in 33 Regio-nen Deutschlands mehr als 4.000 Energiepässe ausgestellt. Der ge-testete Gebäudeenergiepass ist “bedarfsorientiert“, das heißt es wird berechnet, welchen Energie-bedarf ein Gebäude zur Erzielung einer festgelegten Raumtempera-tur hat, unabhängig vom Nutzer-verhalten. Der Bedarfspass erfor-dert eine Bestandsaufnahme der wärmetechnisch relevanten Kom-ponenten des Gebäudes (Kom-paktheit, Qualität der Gebäude-

hülle, Güte der Heizungsanlage) durch einen Fachmann.

Diskutiert wird weiterhin ein “verbrauchsorientierter“ Gebäu-deenergiepass: Dieser würde auf Basis der Heizkostenabrechnung erstellt. Das Verfahren wäre ein-facher und kostengünstiger, aber stark vom Nutzerverhalten ab-hängig.

Weitere Informationen erhal-ten Sie in unserem Merkblatt zum Gebäudeenergiepass unter www.coburg.ihk.de – Merkblätter (Ru-brik: Umwelt)

Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunst-

stück liegt darin, sie dann zu machen, wenn

keiner zuschaut.

Peter Ustinov

Zitat

Page 26: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Innovation & Umwelt

Unsere Wirtschaft 12/200526

Ihr Ansprechpartner

Susanne Wolfrum-Horn, Referentin im Bereich Innovation & Umwelt, Tel.: 09561/7426-46, E-Mail: [email protected]

Europäische Chemikalienpolitik REACH

Entscheidung des EU-Parlaments steht bevor – Praktikable Lösung in Sicht?

Seit nunmehr nahezu zwei Jahren wird das bisher um-

fangreichste europäische Geset-zesvorhaben – der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Neuordnung der Europäischen Chemikalienpolitik (so genannte “REACH-Verordnung“) – kontro-vers diskutiert. Zu bürokratisch und teuer ist aus Sicht der Wirt-schaft der von der EU-Kommis-sion vorgeschlagene knapp 1.300 Seiten starke Verordnungsentwurf zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien. Plan-spiele u. a. in Nordrhein-West-falen, Baden-Württemberg und die SPORT-Studie belegten diese Befürchtungen der Wirtschaft. Im Ergebnis wurden rund 5.000 Än-derungsanträge zur Vereinfachung und damit Kostensenkung einge-bracht. Auch die Industrie- und Handelskammern Deutschlands hatten sich an “ihre“ Europaabge-ordneten mit der Forderung nach einem wirtschaftsfreundlichen REACH gewandt.

Im Vorfeld der ersten Lesung im Europäischen Parlament haben sich die wichtigsten Ausschüsse zum Entwurf wie folgt positioniert: Die mitberatenden Ausschüsse “Industrie“ und “Binnenmarkt“ haben sich am 13. September 2005 für eine verstärkte Integra-tion von wirtschaftsfreundlichen Elementen in REACH ausgespro-chen. Der federführende Umwelt-ausschuss hat dagegen am 4. Ok-tober den Umwelt- und Verbrau-cherschutz ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Belange betont und ein schärferes europäisches Chemikalienrecht gefordert, das noch über den Kommissionsvor-schlag hinausgeht. Die endgülti-ge Ausrichtung von REACH wird somit erst nach der ersten Lesung – avisiert ist der 15. November – klar. Im Anschluss veröffentlicht voraussichtlich Ende November der EU-Ministerrat eine erste po-litische Übereinkunft. Angestrebt wird der gemeinsame Standpunkt des Rates noch vor Jahresende. Für dieses Ziel hatte die britische Ratspräsidentschaft bereits An-fang September einen Alternativ-vorschlag in Form eines ausfor-mulierten Verordnungsentwurfs in die Diskussion eingebracht, der die wichtigsten Forderungen der Wirtschaft aufgreift.

Wenn sich EU-Parlament und Rat auf eine Änderung zugunsten eines wirtschaftsfreundlichen EU-Chemikalienrechts einigen, wird die Kommission Anfang 2006 einen eigenen neuen Vorschlag vorlegen, der sich an diesen Maß-gaben orientiert. Dem kann dann in einer zweiten Lesung das Eu-ropäischen Parlaments im Laufe des Jahres 2006 zustimmen, so

dass die Verordnung dann Anfang 2007 in Kraft treten könnte. Sollte es zu keiner Einigung kommen, muss das Vermittlungsverfahren durchlaufen werden. Es ist zu be-fürchten, dass dann wegen not-wendiger Kompromisse ein wirt-schaftsfreundliches REACH nur schwer durchzusetzen ist.

Bei Teilen des EU-Parlaments besteht – so Aussagen mehre-rer Europaabgeordneter – derzeit Konsens zu folgenden Punkten:● Dem eigentlichen Registrie-

rungsverfahren wird eine Vorregistrierungsphase vorge-schaltet.

● Für Chemikalien von 10 bis 1.000 t/a wird der Umfang einzureichender Daten nicht nur von der Menge, sondern auch vom zu erwartenden Stoffrisiko abhängen. Dazu dient ein Abwägungsverfah-ren anhand von Expositions- und Verwendungskategorien.

● Für Chemikalien von 1 bis 10 t/a – eventuell bis 100t/a – brauchen nur im Unterneh-men vorhandene Daten ein-gereicht werden. Die zentrale europäische Behörde prüft diese und fordert ggf. weitere Daten nach.

● Einführung einer einzigen Re-gistrierung je Stoff: One Sub-stance – One Registration (so genannter „OSOR-Ansatz“) auf Basis freiwilliger Kon-sortien, jedoch unter intensi-vem Verfahrensmanagements durch die neue Chemikalien-agentur.

● Die Kompetenz der zentralen europäischen Agentur soll bei Registrierung und Evaluie-rung gestärkt werden, um so

einen einheitlichen Vollzug in Europa zu gewährleisten.

● 11 Jahre sind für die Umset-zung der REACH-Verordnung vorgesehen.

● Alle 5 Jahre soll REACH einem „Review“ unterzogen werden.

Diese derzeit diskutierten Kompromissvorschläge greifen et-liche Forderungen der Wirtschaft auf. Insbesondere die Einführung einer Vorregistrierungsphase und die Ausrichtung des Registrie-rungsumfangs am Stoffrisiko, nicht nur an der produzierten Menge, wird von Seiten der Wirt-schaft ebenso vehement einge-fordert, wie auch die Einführung so genannter “Verwendungs- und Expositionskategorien“. Diese er-möglichen neben einem verbes-serten Know-how-Schutz wesent-liche Kosten- und Zeitersparnisse gegenüber den von der Kommis-sion vorgesehenen einzelfallbezo-genen Untersuchungen, in denen sämtliche Verwendungszwecke im gesamten Lebenszyklus einer Chemikalie detailliert beschrieben werden müssen.

Unabhängig vom endgültigen Aussehen von REACH ist allen Unternehmen zu raten, sich recht-zeitig mit dem Thema REACH zu befassen. Unser REACH-Hilfe-dokument „Was kann ich schon jetzt zur Vorbereitung auf REACH tun?“ bietet hier erste Orientie-rung. Es kann bei Heike Lipp, Te-lefon: 09561/7426-13 angefordert oder unter www.coburg.ihk.de he-runtergeladen werden.

Page 27: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Innovation & Umwelt

Unsere Wirtschaft 12/2005 27

Bayerischer Innovationspreis 2006Im Frühjahr 2006 wird zum

sechsten Mal der mit 50.000 Euro dotierte Bayerische Innova-tionspreis verliehen.

Ausgezeichnet wird der Preis-träger (Unternehmen, Einzelper-son, Wissenschaftler, Team, Un-ternehmensgründer) für eine he-rausragende und praxisorientierte innovative Leistung, die sich auf Erhalt und Schaffung von Ar-beitsplätzen in Bayern auswirkt. Die Bandbreite der auszuzeich-nenden Leistungen ist bewusst sehr breit gehalten, sie reicht vom erfolgreichen Abschluss der Grundlagenforschung für Pro-

duktinnovation bis zur Verbes-serung der Wettbewerbsfähigkeit durch neue Arbeitsabläufe und Marketingstrategien. Die Inno-vationen sollten bereits realisiert und nicht älter als fünf Jahre sein, einer fachkundigen Prüfung durch Gutachter standhalten oder vom Markt angenommen worden sein. Als Bewertungskriterium können zum Beispiel Innovati-onshöhe, Bedeutung für Bayern, Kooperationen, Schutzrechtslage o. ä. herangezogen werden.

Neben dem Hauptpreis von 50.000 Euro können noch bis zu zehn Anerkennungsprämien von

je 5.000 Euro für die in die engere Auswahl einbezogenen Nominie-rungen vergeben werden.

Die IHK zu Coburg ist für die-sen Preis vorschlagsberechtigt.

Nähere Informationen hierzu im Internet umnter www.bayern.de/Wirtschaftsstandort/Innovations-preis/aktuelles.html.

ERP-expo: Trendstudie 200670 Prozent der Unternehmen wollen mehr für IT ausgeben und legen großes Augenmerk auf Veränderungs-Management

Die Optimierung von Vertriebs-Controlling- und Service-

Prozessen steht im nächsten Jahr ganz oben auf der Prioritätenliste von Unternehmen. Das ergab ei-ne Internet-Umfrage der Online-Messe ERP-expo (www.ERP-expo.de). Eher techniklastige Themen wie serviceorientierte Architek-turen (SOA), Web-Services und Integration haben dagegen einen niedrigeren Stellenwert. Rund 70 Prozent der 183 befragten Betrie-be wollen im nächsten Jahr mehr Geld für IT ausgeben als bisher.

Die Investitionen in IT-Lösun-gen steigen. Das ergab die Trend-befragung 2006 der ERP-expo - dem Online-Portal rund um Enter-prise Resource-Planning (ERP) der Haufe Fachmedia, Würzburg. Der Fachverlag befragte die Besucher der Messe nach ihren Planungen für das nächste und übernächste Jahr: „Wir wollten von unseren Interessenten wissen, worin sie in der kommenden Zeit investieren. In welchen Unternehmensberei-chen sehen sie den dringendsten Handlungsbedarf, welche Pro-zesse sie auf den Prüfstand stel-len und was sie sich sowohl von den Investitionen als auch den

organisatorischen Maßnahmen versprechen“, erklärt Christiane Schulz, Produktmanagerin Onli-ne-Messen, den Hintergrund der Befragung.

Zur Freude der IT-Industrie planen über 70 Prozent der Be-fragten größere Budgets ein im Vergleich zum Vorjahr. Dabei gab rund ein Drittel an, die Ausgaben um fünf Prozent steigern zu wol-len. Jeder Fünfte plant sogar zehn Prozent mehr als im Vorjahr aus-zugeben. „Anscheinend gewinnt IT wieder an Vertrauen bei den Anwendern. Nach den Jahren der gerechtfertigten Kritik an dieser Zunft, packen viele Unterneh-men nun wohl wieder Projekte an, die zuvor auf die lange Bank geschoben wurden“, sagt Bernd Seidel, freier Journalist und Bera-ter, Schirmherr der ERP-expo und Mitinitiator der Umfrage.

Den größten Handlungsbedarf sehen Unternehmen im Vertrieb, Controlling und Service. Gleich-zeitig hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein straffes Controlling nötig ist, um den Nut-zen der getätigten Investitionen immer wieder zu überprüfen. Spe-ziell im Vertrieb besteht weiterhin

großes Potenzial für Verbesserun-gen etwa beim Lead-Management, der Kampagnen-Planung und der Integration von Verkauf, Service und Marketing.

Wie die Umfrage zeigt, le-gen die Unternehmen besonde-ren Wert auf die Einführung und Implementierung von Lösungen sowie auf das Projekt- und Ver-änderungs-Management. In ei-ner Skala von 1 (unwichtig) bis 4 (sehr wichtig) erhielten diese Punkte mit Werten um die 3,5 die höchste Einstufung. Die derzeiti-gen Lieblingskinder der IT-Mar-ketiers wie serviceorientierte Ar-chitektur (SOA) und Web-Services konnten bei den Befragten nicht punkten. Umsatz steigern sowie die Transparenz und Kundenbin-dung verbessern sind dagegen die primären Ziele der Maßnahmen.

Die ausführlichen Ergebnisse der Trendstudie können ab sofort kostenlos unter www.ERP-expo.de herunter geladen werden.

Auf der Messeplattform ERP-expo können sich Anwender und IT-Entscheider rund um die Uhr über das Angebot an Unterneh-menssoftware informieren. Ne-ben ausführlichen Produkt- und

Anbieterbeschreibungen sowie Referenzprojekten informie-ren Specials und News über das Marktgeschehen. Ein Expertenrat, bestehend aus bekannten Bran-chenfachleuten, steht für Fragen zur Verfügung. Ein informativer ERP-Guide steht zum Download bereit.

Zur Studie:

Befragt wurden von August bis Mitte September 183 Besucher der Online-Messe ERP-expo. Die Teilnehmer kommen überwiegend aus mittelständischen Unterneh-men wobei ein Viertel bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigt. Die größ-te Gruppe der Befragten ist mit 62 Prozent in Firmen zwischen 10 und 500 Mitarbeitern tätig. Ant-worten gaben insgesamt Personen aus 14 verschiedenen Branchen. Knapp die Hälfte kommt aus dem IT und dem TK-Umfeld, wobei diese Gruppe überwiegend Ent-scheidungsvorbereiter und Berater umfasst. Der Handel und Maschi-nenbau folgen mit ca. 10 Prozent und die restlichen Branchen ver-teilen sich gleichmäßig.

Page 28: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Bekanntmachungen

Unsere Wirtschaft 12/200528

Haushaltssatzungder Industrie- und Handelskammer zu Coburg für das Rechnungsjahr 2006

Die Vollversammlung der In-dustrie- und Handelskammer

zu Coburg hat in ihrer Sitzung am 23.11.2005 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Re-gelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Art. 4 Nr. 5 des Gesetzes zur Reform der beruflichen Bildung vom 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931) und der Beitragsordnung vom 19.03.2004 folgende Haushaltssatzung für das Rechnungsjahr 2006 (01.01.2006 bis 31.12.2006) beschlossen:I. Der Haushaltsplan für das

Rechnungsjahr 2006 ist in Einnahmen mit EUR 2.723.000 in Ausgaben mit EUR 2.723.000 festgestellt worden.II.1. IHK-Zugehörige, die nicht im

Handelsregister oder im Ge-nossenschaftsregister einge-tragen sind und deren Gewer-beertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 5.200 Eu-ro nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.

2. Nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragene natürliche Per-sonen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben, sind im Haushaltsjahr der Betriebseröffnung und für das darauf folgende Jahr von Grundbeitrag und Umlage, für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 25.000 Euro nicht übersteigt, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Ein-künfte aus Land- und Forst-wirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als

einem Zehntel beteiligt wa-ren.

III. Als Grundbeiträge sind zu er-heben von

1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handels- oder Genossen-schaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbebe-trieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Wei-se eingerichteten Geschäftsbe-trieb nicht erfordert,

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, bis 25.000 EUR, so-weit nicht die Befreiung nach Ziff. II eingreift

45,00 EURb) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 25.000 EUR bis 100.000 EUR

100,00 EURc) mit einem Gewerbeer-

trag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,von über 100.000 EUR

150,00 EUR2. IHK-Zugehörigen, die im Han-

dels- oder Genossenschaftsre-gister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise ein-gerichteten Geschäftsbetrieb erfordert,

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, bis 25.000 EUR oder Verlust, soweit nicht die Be-freiung nach Ziff. II eingreift

175,00 EURb) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 25.000 EUR bis 50.000 EUR

215,00 EURc) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 50.000 EUR bis 100.000 EUR

300,00 EURd) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-

bebetrieb, von über 100.000 EUR bis 200.000 EUR

350,00 EURe) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 200.000 EUR bis 300.000 EUR

400,00 EURf) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 300.000 EUR bis 400.000 EUR

500,00 EURg) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 400.000 EUR bis 500.000 EUR

600,00 EURh) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 500.000 EUR bis 800.000 EUR

700,00 EURi) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 800.000 EUR bis 1.000.000 EUR

900,00 EURj) mit einem Gewerbeertrag,

hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb, von über 1.000.000 EUR

1.150,00 EUR3. allen IHK-Zugehörigen, die

nicht nach Ziff. II vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfül-len:

- mehr als 8.000.000 Euro Bi-lanzsumme

- mehr als 16.500.000 Euro Um-satzerlöse

- mehr als 250 Arbeitnehmer 2.500,00 EUR auch wenn sie sonst nach Zif-

fer III 1 - 2 zu veranlagen wären.

4. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. III, 2 a) zum Grund-beitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Kom-plementärfunktion in einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft

erschöpft (persönlich haften-de Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grund-beitrag um 50 % ermäßigt.

IV. Als Umlagen sind zu erheben 0,18 % des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebe-trieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage ein-mal um einen Freibetrag von 15.340 Euro für das Unterneh-men zu kürzen.

V. Bemessungsjahr für Grundbei-trag und Umlage ist das Jahr 2006.

VI. Der Bemessung von Grund-beitrag und Umlage wird der Gewerbeertrag nach dem Ge-werbesteuergesetz zugrunde gelegt, wenn für das Bemes-sungsjahr ein Gewerbesteu-ermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Ein-kommensteuer- oder Körper-schaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. Soweit ein Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb des Bemessungsjah-res nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbei-trags und der Umlage auf der Grundlage des der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Bei-tragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrags, hilfsweise Ge-winns aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalenderjahres erho-ben. Dies gilt entsprechend für die Bemessungsgrundlagen Umsatz, Bilanzsumme und Zahl der Beschäftigten, soweit diese für die Veranlagung zum Grundbeitrag erheblich sind. Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmän-nischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfor-dert, die Anfrage der IHK nach

Page 29: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

der Höhe des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbe-betrieb nicht beantwortet hat,

wird die Bemessungsgrund-lage entsprechend § 162 AO geschätzt.

Coburg, 23.11.2005Industrie- und Handelskammer zu Coburg

Die vorstehende Haushaltssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer zu Coburg „Unsere Wirtschaft“, Ausgabe 12/2005 veröffentlicht.

Coburg, 23.11.2005 Der Präsident Stv. Hauptgeschäftsführer

Theo Kiesewetter Siegmar Schnabel

Nachtragshaushaltssatzungder Industrie- und Handelskammer zu Coburg zum Haushaltsplan 2005 (01.01.2005 - 31.12.2005)

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat in ihrer Sitzung am 23.11.2005 folgende Nachtragshaushaltssat-zung zum Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 2005 beschlossen:Der Nachtragshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 2005 wird

in Einnahmen mit Euro 1.088.500in Ausgaben mit Euro 1.088.500

festgestellt.

Damit erhöht sich der endgültige Haushaltsplan für das Rechnungs-jahr 2005

in Einnahmen von Euro 2.860.500 auf Euro 3.949.000in Ausgaben von Euro 2.860.500 auf Euro 3.949.000

Coburg, 23.11.2005

Industrie- und Handelskammer zu Coburg

Die vorstehende Nachtragshaushaltssatzung wird hiermit ausgefer-tigt und im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer zu Coburg „Unsere Wirtschaft“, Ausgabe 12/2005 veröffentlicht.

Coburg, 23.11.2005

Der Präsident Stv. Hauptgeschäftsführer

Theo Kiesewetter Siegmar Schnabel

Anfang des nächsten Jahres werden die Beitragsbescheide 2006 versendet. Diese sind di-rekt an die Geschäftsleitung adressiert und enthalten ver-trauliche Steuerdaten. Wir bit-ten um Beachtung und evtl. Unterrichtung Ihrer Mitarbeiter (Poststelle).

Die Nachtragshaushalts-

satzung und der Nachtrags-haushaltsplan 2005 sowie die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Rech-nungsjahr 2006 (01.01.2006 bis 31.12.2006) der Industrie- und Handelskammer zu Coburg kann bis zum 28.02.2006 wäh-rend der Geschäftszeiten in der IHK eingesehen werden.

Beitragsveranlagung 2006

Bekanntmachungen

Unsere Wirtschaft 12/2005 29

Bücher

Die GbREine der beliebtesten Unternehmens-

formen in Deutschland ist die Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts (GbR). Vor allem Existenzgründer wählen sie gerne, da der Startaufwand vergleichsweise gering ist. Doch trotz – oder gerade wegen – der Ein-fachheit des gesetzlich vorgeschriebenen Prozesses sollt man sich vor allzu großer Unbekümmertheit hüten.

Allen, die an die Gründung einer GbR denken, bietet der Rudolf Haufe Verlag jetzt einen verlässlichen Leitfaden. Der neue Ti-tel erklärt kompakt und leicht verständlich, was genau eine GbR ist, welche Vor- und Nachteile sie hat, für welches Vorhaben sie sich eignet und wie sie besteuert wird.

Als besonders hilfreich erweist sich die zugehörige CD-ROM. Viel Zeit und Mühe ersparen Anmeldeformulare und rechtssi-chere Musterverträge, die sich in der eige-nen Textverarbeitung problemlos anpassen lassen. Eine spezielle Software ermöglicht die eigenständige Erstellung eines professi-onellen Businessplans.

„Die GbR“, Von Michael Grab, 2005, Broschur mit CD-Rom, 164 Seiten, 16,80 Euro, Rudolf Haufe Verlag, Freiburg, ISBN 3-448-06808-X

Kaufmännisches Wissen für Selbstständige

Mit dem Erste-Hilfe-Ratgeber „Kauf-männisches Wissen für Selbstständige“ gibt der Rudolf Haufe Verlag Freiberuflern und Geschäftsführern kleiner wie mittlerer Be-triebe ein äußerst nützliches Arbeitsmittel an die Hand. Kompakt und leicht verständ-lich aufbereitet, vermittelt der Ratgeber die wichtigsten kaufmännischen Grundbegriffe für den Geschäftsalltag: vom Einkauf über Fertigung, Logistik und Vertrieb bis hin zu Marketing, Rechnungs- und Steuerwesen.

Eine unschätzbare Arbeitserleichterung bildet die zugehörige CD-ROM. Sie enthält neben den wichtigsten Gesetzestexten viele erhellende Praxisbeispiele und ein Lexikon kaufmännischer Begriffe. Excel Rechner ermöglichen die einfache Ermittlung von Kennzahlen sowie die Erstellung von Kos-tenrechnungen und Kalkulationen.

„Kaufmännisches Wissen für Selbst-ständige“, von Reinhard Bleiber, mit CD-ROM, 208 Seiten, Broschur, 16,80 Euro, 2005, Rudolf Haufe Verlag, Freiburg, ISBN 3-448-06877-2

Musterverträge für Handelsver-treter, Händler und Franchise-partner

Die Broschüre enthält die wichtigs-ten Vertragsmuster für Handelsvertreter, Vertragshändler und Franchisepartner. Die wesentlichen Vertriebsvorgänge werden in einem Band vorgestellt, damit Gemeinsam-keiten und Unterschiede sowie Vor- und Nachteile für die Vertragspartner deutlich werden.

Das Recht der Wirtschaft, Band 216, von Dr. Jürgen Niebling, Rechtsanwalt, Richard Boorberg Verlag, Stuttgart, 2005, 3., überarb. Aufl., 94 Seiten, 9,40 Euro ISBN 3-415-03475-5

Page 30: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Betriebliche Praxis

Unsere Wirtschaft 12/200530

Elektronische Rechnungen für den MittelstandeBilling-Komplettpaket mit Vorteilen und Kostenersparnis für beide Seiten

Auf einen Blick:

Die GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbar-keit digitaler Unterlagen) sind die Grundlage der digitalen Be-triebsprüfung. Demnach müssen Unternehmen sicherstellen, dass aufbewahrungspflichtige Unter-lagen1. jederzeit verfügbar,2. unverzüglich lesbar gemacht

und 3. maschinell ausgewertet wer-

den können.Vorteile elektronischer Rech-

nungen mit dem eBilling-Kom-plettpaket für Rechnungssteller:1. Signifikante Einsparungen

beim Rechnungsversand.2. Senkung der Archivierungs-

kosten.3. Zeit- und Zinsvorteil durch

schnellere Rechnungsstel-lung.

4. Stärkung der Kunden/Liefe-rantenbindung.

5. Höhere Rechtssicherheit.

Akzeptiert ein Unternehmen elektronische Rechnungen erge-ben sich folgende Pflichten:

1. Überprüfung der erhaltenen Rechnung auf Vollständig-keit (Pflichtangaben)

2. Zeitnahe (Online)Verifikation der Rechnungssignatur

3. Archivierung der Rechnung mit Prüfprotokoll (10 Jahre)

Vorteile des eBilling-Kom-plettpakets für den Rechnungs-empfänger:1. Senkung der Archivierungs-

kosten.2. Keine Investition in IT erfor-

derlich.3. Vollständige Automatisie-

rung der manuellen Erfas-sung von Rechnungsdaten.

4. Beseitigung von Fehlerquel-len bei der manuellen Erfas-sung.

5. Keine Kosten für Entsorgung von Papier.

6. EDI-Daten im neutralen XML-Format signiert ver-fügbar (für Weiterverarbei-tung und Archivierung).

Informationen erhalten Sie bei: Struktur AG, Patrick Walt-her, Tel.: 0711/896656-0, E-Mail: [email protected]

Bücher

Historisches für FührungskräfteDer neue Titel „Historisches für Füh-

rungskräfte“ aus dem Rudolf Haufe Verlag ermöglicht es, einmal auf ungewöhnliche Art aus der Geschichte zu lernen. Denn die bekannten Persönlichkeiten der Weltge-schichte standen oft vor denselben Proble-men wie viele Manager heute: sie mussten Führungsqualitäten zeigen, sich gegen Be-denkenträger durchsetzen oder Rationali-sierungen verteidigen.

So kann man heute in der Tat an Kai-ser Neros Lehrer Seneca sehen, wie groß der Einfluss eines Coachs sein kann und wo die Grenzen des Coaching liegen. Dramatisch war auch das Verhältnis zwischen dem Erfinder Johannes Gutenberg und seinem Geldgeber: eine Geschichte von Risikokapi-tal und der schamlosen Ausbootung durch einen Geschäftspartner im Erfolgsfall. Und der Kauf Alaskas von Russland durch den Amerikaner William Henry Seward ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig der „richtige Riecher“ und Durchhaltever-mögen bei Geschäften sein können.

„Historisches für Führungskräfte“, Ein ungewöhnliches Geschichtsbuch, Von Jan Demas, 1. Auflage 2005, 288 Seiten, 24,80 Euro, Rudolf Haufe Verlag, Freiburg, ISBN 3-448-06791-1

Vollmacht im UnternehmenAlexander Schneider behandelt alle

rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Erteilung von Vollmachten (Handlungs-vollmacht, Generalvollmacht und Prokura). Die komprimierte und praxisbezogene Dar-stellung richtet sich an die Führungskraft im Unternehmen und den Firmeninhaber. Die einzelnen Kapitel enthalten Fallbeispie-

Wettbewerbsrecht für ApothekerDieses Buch zeigt dem Apotheker an-

hand zahlreicher praxisnaher Beispiele, welche Vorschriften er bei der Gestaltung seiner Werbung berücksichtigen muss. Ne-ben allgemeinen Themen aus dem Recht des unlauteren Wettbewerbs werden auch Spe-zialvorschriften wie das Heilmittelwerbege-setz und das Lebensmittel- und Bedarfsge-genständegesetz erläutert. Behandelt wer-den unter anderem Gewinnspiele, Zugaben, Rabatte und Bonusprogramme. Aufgezeigt wird auch, wie man sich gegen wettbe-werbswidriges Verhalten wehren kann oder wie man sich im Falle einer Abmahnung verhalten sollte.

Autoren: RAe Peter Goerke und Chris-tiane Köber, www.wettbwerbszentrale.de, Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e. V. , Landgrafenstraße 24 B, 61348 Bad Homburg v. d. H., 24,90 Euro, ISBN 3-936792-02-X

English for TelephoningEnglish for Telephoning vermittelt die

wichtigsten Konversationsstrategien für englische Telefonate. Der für zehn bis zwölf Doppelstunden konzipierte Kurs besteht aus Lehrbuch mit CD und eignet sich sowohl für Weiterbildungskurse als auch zum Selbst-

Das UnternehmertestamentWenn es möglich ist, ein Unterneh-

men über den Tod des Unternehmers hinaus durch einen Nachfolger fortzuführen, muss der Unternehmer ein Testament machen. Ohne Testament tritt die gesetzliche Erb-folge ein, die sehr schnell zur Zerstörung des Unternehmens führen kann, denn die Erben haben das Recht auf sofortige Aus-einandersetzung. – Es reicht jedoch nicht, dass der Unternehmer durch sein Testament lediglich den überlebenden Ehegatten als Alleinerben einsetzt. Das schafft zahlreiche Probleme, vor allem für den Nachfolger. – Aus der oben genannten Broschüre kann der Unternehmer wichtige Hinweise ent-nehmen, wie er durch sein Testament den Fortbestand seines Unternehmens sichern kann.

Das Unternehmertestament, Preis EUR 5,60 + MwSt. 4. Auflage, 32 Seiten. Dr. Carl Walther Verlag, Abt. 858. 65193 Wiesbaden, Lanzstr. 24, Tel. und Fax 0611/529566

Sicherstellung der Familie durch Grundbesitz

Wer Grundbesitz erworben hat, sollte auch die Möglichkeiten kennen, die Familie daran zu sichern und das Grundvermögen auf lange Sicht der Familie zu erhalten. – Durch geeignete Maßnahmen kann man

Chancen nutzen – Risiken be-wusst managen

Das Buch bietet einen systematischen und fundierten Überblick über Prozess und Methoden des unternehmensweiten Risikomanagements und zeigt Ansätze für die Integration des Risikomanagements in das Führungssystem des Unternehmens. Kernthemen des Buches sind: Risikoiden-tifikation, -bewertung, -aggregation und –steuerung, Risikoberichterstattung, Einsatz von Risikomanagement-Software, Einfüh-rung und organisatorische Umsetzung des Risikomanagementsystems, Gestaltung der Schnittstellen zwischen Risikomanagement, Unternehmensstrategie und Controlling, Risikokultur als Erfolgsfaktor für effektives Risikomangement. Das Buch richtet sich an Risikomanagement-Beauftragte und Füh-rungskräfte aus den Bereichen Risikoma-nagement, Controlling, Rechnungswesen und Finanzwesen.

Chancen nutzen – Risiken bewusst mangen, Robert Denk / Karin Exner-Mer-kelt (Hrsg.), Corporate Risk Management, Unternehmensweites Risikomanagement als Führungsaufgabe, Linde international 2005, 284 Seiten, geb., ISBN 3-7143-0023-6, 43,80 Euro

le aus der Rechtsprechung. Mögliche Hand-lungsstrategien für den Praktiker arbeitet der Autor anschaulich heraus. Mit vielen Checklisten und Vertragsmustern.

Vollmacht im Unternehmen, Von Ale-xander Schneider, Betriebswirt. Verlag Dr. Th. Gabler 2005, 200 S. Br. 37,90 Euro, ISBN 3-8349-0049-4

lernen. Jede Unit widmet sich jeweils einer Kernfertigkeit.

English for Telephoning, Cornelsen Verlag 2004, 68 Seiten, kartoniert, mit CD, ISBN 3-464-01873-3, 17,95 Euro

auch die Verschleuderung des Grundbesit-zes im Erbfalle verhindern. Praktische Rat-schläge hierzu, sowie für eine wertbestän-dige Alterssicherung und die Ersparung von Steuern gibt die vorliegende Broschüre.

Sicherstellung der Familie durch Grundbesitz, Preis EUR 5,60 + MwSt. 27. Auflage. Tel. und Fax 0611/529566 Dr. Carl Walther Verlag, Abt 858, Lanzstraße 24, 65193 Wiesbaden

Page 31: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

HandelsregisterEintragungen ab Mitte Oktober - November 2005

NeueintragungenAlexander Haas e.K., Mödlitzer Weg 9, 96242 SonnefeldFernwärme Seßlach GmbH, Markt-platz 98, 96145 SeßlachReinhold Dippold GmbH, Gewer-bering, 96253 UntersiemauAdler-Apotheke Eberhard Stengel e.K., Salzgasse 1, 96279 Weidhau-senBitt und Tramontano oHG, Gewer-bering Süd, 96253 UntersiemauAndreas Wrobel e.K., Steinweg 28, 96450 CoburgCCC Udo Suffa GmbH, Ringstr. 7, 96237 Ebersdorf-Frohnlach

Löschungen

CARL Autoservice GmbH, Simons-gasse 17, 96489 NiederfüllbachRECOPLAN AG, Ernstplatz 1, 96450 CoburgMondi - Reinigungsdienste GmbH, Schmiedsgasse 15, 96472 Röden-talWRL broadcasting GmbH, Langer Rain 40, 96472 RödentalB.O.S. Bauträger und Immobili-en GmbH, Hohensteiner Str. 18, 96253 UntersiemauHBH Hotelbetriebs- und Handels-GmbH, Bahnhofstr. 24, 96465 NeustadtMartin GmbH, Eduard-Sommer-Str. 2a, 96487 Dörfles-EsbachSchloß-Apotheke Werner West-berg, Pächter: Apotheker H.J. Wei-demann, Coburger Str. 10, 96253 UntersiemauHossein Khoyi Das Haus für ech-te Orient-Teppiche, Steinweg 11, 96450 CoburgErich Müller Gartengestaltung Gartenpflege, von-Mayer-Str. 46 a, 96450 CoburgAssekuranzgeschäft Hans Wolf, Inh. Kurt Mesch, Löwenstr. 21, 96450 CoburgOtto Schmöger KG. Brennstoff-handel, Martin-Luther-Str. 14, 96472 RödentalLudwig Herr, Weidhäuser Str. 39, 96242 Sonnefeld

Fritz Heinrich Stegner, Bahnhof-weg 16, 96253 ScherneckGisela‘s Modeladen, Steinweg 22, 96450 CoburgDruckerei Willi Rosenwirth, Schenkgasse 4, 96450 CoburgOrchideen Import-Großhandel-Export Dipl.-Biol. Ruth Schulz, Festungsstr. 10, 96450 CoburgHorst Treibig, Coburger Str. 122, 96479 Weitramsdorf-WeidachErwin Pommer, Mittelberg 11, 96472 MittelbergGottlieb Büchner Nachf., Von-Mayer-Str. 29, 96450 CoburgICM-MERAT GmbH, Mohrenstr. 9 b, 96450 CoburgHoch- und Tiefbau Häfner GmbH, Floßgraben 4, 96465 NeustadtRobert Günther, Danziger Str. 10, 96476 Bad RodachTropentierhandel Coburg Otto Schultze Nachf. Dipl. Biol. Chris-tian Schulz, Alexandrinenstr. 8, 96450 CoburgFoto-König Inh. Peter König, He-diligkreuzstr. 2, 96450 CoburgKlaus Prentki, Mohrenstr. 7a, 96450 CoburgReformhaus Arista Ulrike Wei-brecht, Herrngasse 10, 96450 Co-burgMaschinen-Gerlicher KG, Allee 5, 96465 Fürth am BergJürgen Beyer Computer Systems, Zinkenwehr 2, 96450 CoburgFritz-Burghard Mithoff Export-Import, Mohrenstr. 32, 96450 Co-burgHotel - Gasthof Goldenes Kreuz, Inh. Günther Tobisch, Herrngasse 1, 96450 CoburgHotel-Restaurant Joachim Schwanstecher, Neuhofer Str. 1096450 CoburgBlitzlicht-Fehn Foto Service KG, Mauer 1, 96450 CoburgGertrud Bender, Ketschendorfer Str. 54, 96450 Coburg

Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift istdigital. Wir benötigen Print-PDF- oder EPS-Dateien(Schriften in Pfade gewandelt). Andere Datei-formate nur nach Absprache. Allerdings müssendie von Ihnen gelieferten Daten bestimmte Vor-gaben erfüllen. Hierzu senden wir Ihnen gernunser Informationsblatt. Auf Wunsch erstellen wirfür Sie zu Selbstkosten die benötigten Daten.Anzeigenschluß ist jeweils der 15. des Vormonats.Bitte senden Sie uns zu den Sonderthemen auchInformationen aus Ihrem Unternehmen.

Anzeigenmarketing „Unsere Wirtschaft" · IHK zu CoburgWerbeagentur Rolf Peter Reichel · Tannenweg 3 • 96271 Grub a. Forst

Telefon 09560/9229-0 · Fax 09560/9229-31E-Mail: [email protected]

www.reichel-kommunikation.de

1/2-2006 DIHK TelekommunikationFußballweltmeisterschaft/Sponsoring/Maskottchen

3 CeBIT-Vorbericht (9.-15.3.2006)Bürobedarf/Büromaschinen/MöbelSicherheitsmanagement

4 PKW/Nutzfahrzeuge/Leasing/FlottenmanagementCeBIT-Nachlese

5 DIHK Verkehr und Logistik

6 Bauen/Renovieren/Finanzieren

7 Versicherungen

8/9-2006 DIHK Medien/MedienwirtschaftRecht (Spezialgebiete), Steuerberater/Büroservice

10 Geschenke/Werbeartikel/Firmenfeiern

11 DIHK Außenwirtschaft/ExportHausmesse Oberfranken

12 Messe/Messebau/Planung/Beschriftung/Organisation

Page 32: Unsere Wirtschaft 12 2005 - coburg.ihk.de | Coburg Wirtschaft · Editorial 4 Unsere Wirtschaft 12/2005 Editorial zum Jahreswechsel 2005/2006 Sehr geehrte Mitglieder der IHK zu Coburg,

Brose FahrzeugteileGmbH & Co.Kommanditgesellschaft,Coburgwww.brose.net

Wenn Sie die Fahrzeugtür oder das Fenster öffnen, den Sitz

verstellen, Spiegel und Lenkrad justieren, dann unterstützt Sie

in vielen Fahrzeugen unsichtbar intelligente Brose-Technik.

Mehr als 40 Automobilhersteller und führende Sitzproduzenten

setzen auf technisch anspruchsvolle Produkte von Brose - zum

Vorteil der Fahrzeughersteller und zum Nutzen der Insassen.

Damit das so bleibt, arbeitet weltweit mehr als jeder zehnte

unserer Mitarbeiter daran, unsere Produkte und Prozesse stetig

weiter zu entwickeln.

Die Brose Gruppe zählt

zu den expansivsten

internationalen Auto-

mobil-Zulieferern.

Rund 8.600 Mitarbeiter

entwickeln und fertigen

an 37 internationalen

Standorten in 19 Län-

dern Komponenten

und Systeme für Türen

und Sitze von Kraft-

fahrzeugen.

Aktuell finden Sie in

jedem 4. weltweit pro-

duzierten Automobil

ein Brose-Erzeugnis.

Intelligente Technik, die man nicht sieht

Brose Unternehmensgruppe

Deutschland Slowakei Tschechien Türkei Italien Frankreich Belgien GroßbritannienSchweden Spanien Portugal Kanada USA Mexiko Brasilien Südafrika China Japan Südkorea

Brose-Produktanz-Wirtsch.qxd 04.11.2005 11:31 Uhr Seite 1