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unter uns gesagt... Titelfoto: © Sönke Dwenger Stiftung Diakoniewerk Kropp AUSGABE-NR. 146 · 18. DEZEMBER 2014 · 43. JAHRGANG Unternehmens- konferenz 2014 Seite 17 Benefizkonzert im Packhaus Tönning Seite 39 Hoher Besuch in Bethanien Seite 30

Unter uns gesagt - Nr. 146

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Unter uns gesagt - Nr. 146

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

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Unternehmens-konferenz 2014Seite 17

Benefizkonzert im Packhaus TönningSeite 39

Hoher Besuch in BethanienSeite 30

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„unter uns gesagt…“

erscheint als Informationsschrift

der Diakonischen Gemeinschaft

der Stiftung Diakoniewerk Kropp24848 Kropp

der St. HildegardDiakonische Altenhilfe Kropp gGmbH24848 Kropp

der St. AnsgarPsychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH24848 Kropp

der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH24340 Eckernförde

der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH24848 Kropp

der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH24848 Kropp

der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH24837 Schleswig

der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH25836 Garding

der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH25746 Heide

der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH25746 Heide

der Diakonie-Service-Kropp GmbH24848 Kropp

und der Diakonie-Service-Schleswig GmbH24848 Kropp

Redaktion: Jörn Engler, Aljona Fischer, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Carsten Steinbrügge, Claudia Zabel

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor.

Gestaltung und Layout: Statz Design · Kiel

Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger, Henrik Matzen u. Fotolia

Herausgeber:Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp,Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100E-Mail: [email protected]

Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein,Landesverband der Inneren Mission e.V.

Bankverbindung:Evangelische Bank eGKonto: 640 05 90

IBAN: DE84 5206 0410 0006 4005 90BIC: GENODEF1EK1

Nehmt einander an wie Christus euch

angenommen hat zu Gottes Lob.

(Römerbrief 15, 7)

Jahreslosung 2015

Impressum2

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leidgeprüfter Durchdringer bitterer Not ist uns an der Seite

und ist uns voraus und um uns und in uns. So kannst Du

unterwegs sein durch Dein Leben, hinein in Deine neue Zeit,

in der Gottes heilige und heilsame Liebe mit Dir gehen wird.

Der Himmel, der kommt, das ist Gott mit dem Antlitz des

Menschen. Das ist eine große Formulierung! Viele Gesichter,

viele Lebensgeschichten, eine Menge an Aktivitäten und

Projekten füllen die Seiten dieser „unter uns gesagt...“. Vom

Bewohnernachmittag in Kana beim vergnügten Kekse-

backen über Fachfragen und Personalnachrichten bis zu

den Berichten von Urlaubsfahrten und Bauprojekten –

immer geht es um die Menschen, mit denen wir leben und

arbeiten. In all den Begegnungen und unterschiedlichen

Momenten einander zu sehen und darin Gottes Antlitz, Jesu

Gesicht zu erkennen, erfüllt uns mit Demut und Kraft und

Zuversicht – und ist eine große Verheißung. Weihnachten ist

wahrhaft himmlisch!

Freundlich und festlich gestimmt grüßt im Namen des

„unter uns gesagt“-Teams zum Christfest und zum neuen

Jahr 2015

D ies Lied aus unserem Evangelischen Gesangbuch1

steht an der Schwelle. Gesungen wird es in den Tagen,

die von den letzten Dingen unserer Welt geprägt sind. Die

nachdenklichen Feste des Kirchenjahres, Volkstrauertag,

Buß- und Bettag und der Ewigkeitssonntag wissen um

die Endlichkeit all unseres Seins und Tuns. Das Elend von

Krieg und Flucht und Vertreibung, unter denen Menschen

so furchtbar leiden, kommen dieser Tage in den Blick und

brennen sich in die Gedanken. Die stillen Tage mahnen,

auch unsere eigenen dunklen Seiten, die eigenen Anteile

an der Not unserer Welt zu bedenken und ermutigen zu

einer neuen Ausrichtung unseres Handelns und unserer

Verantwortung. Auch die eigene Sterblichkeit rückt in den

Blick – gemeinsam mit der Erinnerung an die Menschen,

die zu uns gehört haben und die uns in die Ewigkeit vor-

angegangen sind.

Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt. In

Wort und Melodie erklingen Trauer und Sehnsucht. Aber ich

lese und höre und singe noch mehr. Es ist der Klang einer

neuen Welt, der hineinschwingt in mein Leben. Der Himmel

ist nicht weit weg. Er grüßt schon die gegenwärtige Erde,

mein Hier und Dein Jetzt, unsere gemeinsame Zeit. Advent

ist das. Jede Kerze, die in unseren Häusern ihr Licht in die

Dunkelheit strahlt, spiegelt dankbare Erinnerung an glück-

liche Tage. Erzählt von freundlicher Gegenwart voller friedlicher

Momente. Himmlisches Licht lockt verheißungsvoll in eine

ermutigende Zukunft, in der wir Menschen es gut meinen

miteinander. Weihnachten ist das. Jesus, Licht der Welt,

himmlisches Kind, erwachsener Streiter für den Frieden,

1Liednummer 153 · Evangelisches Gesangbuch

Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt, wenn einst Himmel und Erde vergehen.

Der Himmel, der kommt, das ist der kommende Herr, wenn die Herren der Erde gegangen.

Der Himmel, der kommt, das ist die Welt ohne Leid, wo Gewalttat und Elend besiegt wird.

Der Himmel, der kommt, das ist die fröhliche Stadt, und der Gott mit dem Antlitz des Menschen.

Der Himmel, der kommt, grüßt schon die Erde, die ist, wenn die Liebe das Leben verändert.

Jörn Engler

Theologischer Vorstand

unter uns gesagt... Editorial 3

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2015 – ein neues Jahr in Gemeinschaft

Sterbehilfe – wie sieht ein Palliativmediziner das?

Vorstellung der Abteilung ITK

Gute Arbeit

Gesprächskreis im Strandkorb

Haben Sie Fragen? Ihre Personalabteilung

ist für Sie da!

Mein Praktikum in der Betreuung

Zusätzliche Betreuungskräfte

Veränderungen in der Geschäftsführung im

Unternehmensverbund

Tagung des Konvents der Theologischen Vorstände

in der Nordkirche

Unternehmenskonferenz 2014

WM-Fieber im Unternehmensverbund

Dänemarkfreizeit der Außenwohngruppe

Freizeit der Bewohner des Wohnheims Bethanien

auf dem Campingplatz „Aschauer Lagune” an der

Eckernförder Bucht

Soziale Wochen im Hansapark – das Diakoniewerk

ist dabei!

Leitbild im Unternehmensverbund · Teil 4

Verabschiedung in den Ruhestand

Kropp in concert mit dem Gospelchor Pahlen

Ausstellungseröffnung „Himmelnah” von Christin Karbaum

Alles im Klick! Die neue Homepage des Unternehmens-

verbundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp

Dienstjubiläen

Doris Goos – 60-jähriges Jubiläum im Diakonie-

werk Kropp

Umbau Nazareth

Dienstjubiläen

Hoher Besuch in Bethanien

Wir vom Wohnheim Hebron haben spontan ein

Projekt ins Leben gerufen!

Dienstjubiläen

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Stiftung Diakoniewerk Kropp

Diakonische Gemeinschaft

St. Hildegard

St. Ansgar

Unternehmensverbund

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Inhalt

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Lampion-Fest in der Cafeteria

Ein Garten zum Verweilen

Weihnachtsduft liegt in der Luft

Reformationsgottesdienst im Pflegeheim „Zum Öhr”

Wir alle zusammen – St. Christian feiert Diakonie-

gottesdienst

Projekt „Innenhof” – das Marienstift hat eine neu

gestaltete Außenanlage

Spende „Förderverein Mondscheinkino” für die

Diakonie-Sozialstation Garding

Heinz Heße sammelt für den Hospizdienst Eiderstedt

Benefizkonzert im Packhaus Tönning

Dienstjubiläen

10 Jahre St. Michaelis-Haus in Marne

Präventionsveranstaltung der Polizei Heide im Wibe-

Junge-Haus im November 2014

Dienstjubiläen

Am 1. Oktober 2014 wurde im Altenhilfezentrum

Meldorf der Erntedankgottesdienst gefeiert

Dienstjubiläen

Neubau einer Zentralküche der Stiftung Diakonie-

werk Kropp

Vorstellungen

Neue Mitarbeitende

Jahresrückblick 2014 – Bildergalerie

Vorschau & Termine

Küchentipp

Buchtipp

Impressum

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.

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St. Martin

St. Georg

St. Johannis

St. Christian

Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig

St. Benedikt

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2015 – ein neues Jahr in Gemeinschaft

Selbstverständlich werden wir uns wie gewohnt jeden Monat (mindestens) einmal treffen – in kleinerer oder größerer Runde – im Haus Kana oder anderswo.In der Regel jeweils am ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 18:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr – wer mag, bleibt länger. Eingeladen sind nicht nur Mitglieder, sondern auch alle, die Lust haben, die Diakonische Gemeinschaft zu erleben und kennenzulernen, oder

die vielleicht schon länger überlegen, ob sie nicht dazugehören möchten, sind als Gäste willkommen.Um einen kleinen Eindruck zu vermitteln, was unsere Treffen thematisch unter anderem bestimmen wird, finden Sie hier heute schon unser geplantes Jahres-programm. Wie immer an dieser Stelle der Hinweis: Es kann alles auch noch ganz anders werden!

08. JANUAR

05. FEBRUAR

05. MÄRZ

02. APRIL

23. APRIL

28. MAI

18. JUNI

04. JULI (SONNABEND!)

09. JULI

06. AUGUST

17. SEPTEMBER

01. OKTOBER

05. NOVEMBER

22. DEZEMBER

„Nehmt einander an...“ – Flüchtlinge unter uns. Es berichtet Sylke Willig von der Migrations-Sozialberatungsstelle im Kreis Schleswig-Flensburg

„…in Verantwortung vor Gott…“ – Verfassung mit oder ohne Gott(esbezug) · Es diskutieren mit uns Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, und Birte Pauls, MdL

Mitgliederversammlung mit Jahresrechnung, Neuwahl des Rates der DG u. a.

Feierabendmahl am Gründonnerstag

„Eins aber tut not…“ – Bibelarbeit mit Pastorin Jutta Jessen-Thiesen, Referentin für Ökumene und Spiritualität im Christian-Jensen-Kolleg, Breklum

Besuch im Bibelzentrum Schleswig

Einladung zum Kindergeburtstag - Aufnahmen neuer Mitglieder in die Diakonische Gemeinschaft

SOMMERFEST im Diakoniewerk – Gottesdienst mit der Diakonischen Gemeinschaft

Ein Sommerabend der besonderen Art – Lassen Sie sich überraschen!

„Sie sehen, Watson, aber Sie beobachten nicht!“ – Krimi, Dinner und manches mehr. Ein Abend mit Sherlock Holmes... und Pfarrer Marco Beuermann und Team

Jeden Tag eine gute Tat - Treffen mit den Pfadfindern in Kropp

Nachbarn in Kropp – Schleswiger Werkstätten

- noch offen -

Alle Jahre wieder – unsere Weihnachtsfeier

Geplantes Jahresprogramm 2015

Diakonische GemeinschaftStiftung Diakoniewerk Kropp

Diakonische Gemeinschaft6

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Neben diesen monatlichen Abenden der Diakonischen Gemeinschaft stehen uns noch einige besondere Veranstaltungen und Unterneh-mungen ins Haus.Schon jetzt möchte ich aufmerksam machen und einladen für Sonnabend, den 07. Februar 2015. An diesem Tag wollen wir nach Bremen fahren und uns dort mit anderen diako-nischen Schwestern und Brüdern treffen zu einem „Ankertag“. Hierbei handelt es s ich um ein neues Angebot, das die Nordoberinnen und Leiterinnen der Diakonischen Gemeinschaften aus dem Kaisers-werther Verband gemeinsam ver-antworten. Eingeladen s ind im Februar zunächst einmal Mitglieder Diakonischer Gemeinschaften, die noch aktiv im Arbeitsleben stehen. Wir wollen gemeinsam einen Tag „vor Anker gehen“ und uns neu fest-machen an unserem Glauben. Im Herbst des nächsten Jahres laden wir dann alle Ruhestands-Schwestern

und -Brüder zum „Ankertag“ ein. Nähere Informationen bekommen Sie noch beizeiten.Wir werden voraussichtlich im Mai einen neuen Rat der Diakonischen Gemeinschaft wählen, der dann bis 2019 im Amt sein wird. Wenn Sie Näheres zu den Aufgaben des Rates wissen wollen oder Lust haben, selber zu kandidieren oder jemanden vorschlagen möchten, dann melden Sie sich gerne ab sofort bei mir oder einem Mitglied des Rates. Weitere Informationen zum Procedere der Wahl bekommen Sie alle noch per Brief.Die Diakonische Gemeinschaft be- kommt auch im neuen Jahr wieder neue Mitglieder. Zum Aufnahmekurs haben sich bisher neun interessierte Frauen und ein Mann verbindlich angemeldet. Darüber f reue ich mich sehr. Wenn jemand den Start verpasst haben sollte, aber gerne noch dabei sein möchte, dann ist das möglich. In dieser „Probierzeit“

treffen wir uns regelmäßig, um zum Beispiel miteinander zu klären, was Diakonische Gemeinschaft bedeutet und sein kann, was wir uns wünschen von dieser, und was wir einbringen wollen in diese Gemeinschaft. Die Kurs-termine können Sie bei mir erfragen.Am Donnerstag, dem 18. Juni 2015, feiern wir in unserer Kapelle einen Festgottesdienst mit Einsegnung und Aufnahme der neuen Mitglieder in die Gemeinschaft. Der anschließende Abend wird geplant und gestaltet von unseren neuen Mitgliedern. Die Ideen dazu sprudeln nur so! Da können Sie sich auf ein ganz besonderes Fest freuen.Gottes Segen mit Ihnen und in allem, was Sie tun und erleben – in der vor uns liegenden Weihnachtszeit und auf dem Weg in das neue Jahr 2015.Das wünscht Ihnen Ihre

Claudia ZabelLeiterin der Diakonischen Gemeinschaft

Dr. Hermann Ewald

Sterbehilfe – wie sieht ein Palliativmediziner das?Dr. Hermann Ewald zu Gast in der Diakonischen Gemeinschaft

Seit Monaten, spätestens seit in Belgien im Februar ein Gesetz er- lassen wurde, dass es todkranken Kindern und Jugendlichen erlaubt, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, gibt es in den Medien eine neu entfachte, sehr angeregte und kontrovers geführte Diskussion zum Thema (aktive) Sterbehilfe. In unserer nächsten Nähe kam der Verein „Sterbehilfe Deutschland“ um den früheren Hamburger Justizsenator Roger Kusch durch eine Anklage wegen Totschlags in die Schlagzeilen. Nach der Sommerpause befasst sich zurzeit unser Bundestag erneut mit einem Gesetzentwurf zum Thema Sterbehilfe. Das alles war uns in der Diakonischen Gemeinschaft Grund genug, uns einen Abend lang selber Gedanken darüber zu machen und zu versuchen, uns eine eigene Meinung

zu bilden. Als Gast, der uns in das Thema einführen und zur Diskussion anregen sollte, war Dr. Hermann Ewald, ärztlicher Leiter des Katharinen Hospiz am Park in Flensburg, einge-laden.Dr. Ewald begann seinen Vortrag mit der Schilderung einer Unterrichtssituation im Theologiestudium. Ein Professor stellte seinen jungen Studierenden folgende Frage: „Wenn Sie sich jetzt entscheiden müssen, ob Sie ewig leben oder jetzt sofort sterben wollen, wie entscheiden Sie sich?“ Diese Frage gab er an die rund sechzig im Haus Kana versammelten Menschen weiter – und löste damit sofort große Nachdenklichkeit aus. Wohl allen Anwesenden fiel es schwer, diese Frage für sich zu beantworten. Die ca. zwan zig jäh ri gen Studierenden übrigens taten sich mit der Antwort

erstaunlicherweise leichter – und ent-schieden sich in der überwiegenden Mehrheit gegen das ewige Leben und für den sofortigen Tod. u

7Diakonische Gemeinschaft

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In seiner allgemeinen Einführung klärte Dr. Ewald die Zuhörer über die Defini-tion und die juristische Bewertung der verschiedenen zur Diskussion stehenden Methoden auf: „sterben lassen (passive Sterbehilfe – nicht strafbar, wenn medizinisch indiziert)“, dem Prinzip der Doppelwirkung (in- direkte Sterbehilfe – nicht strafbar, wenn medizinisch korrekt durchge-führt), dem assistierten Suizid (nicht strafbar) und der Tötung auf Verlangen (aktive Sterbehilfe – strafbar). Danach beantwortete er in seinem Vortrag die Fragen der Anwesenden zum Thema und gab Gedankenanstöße.Wichtig war es Dr. Ewald, dass all seine Erkenntnisse und Erfahrungen mit sterbenden Menschen aus seiner Arbeit mit krebskranken Menschen stammen. Er riet, Menschen, die sich zum Thema Sterbehilfe äußern, immer nach ihrem Erfahrungshintergrund zu befragen, da dieser entscheidend zur Meinungsbildung beitragen könne. So ließ er denn auch die im Saal Versammelten ein Meinungs- und Er- fahrungsbild erstellen.Viele der Anwesenden hatten Fragen dazu, wie die Arbeit auf einer Palliativ-station wie dem Katharinen Hospiz funktioniert und wie dort mit dem Sterbe-wunsch von Patienten umgegangen wird. Hermann Ewald berichtet, dass dieser Wunsch im Katharinen Hospiz gar nicht so häufig geäußert würde. Vor allem zwei große Ängste seien es, die in Patienten den Wunsch nach Sterbehilfe entstehen ließen: zum einen die Angst, dass im Verlauf der Krankheit etwas Unaushaltbares ge- schehen könne und zum zweiten die Angst, nicht mehr selbst darüber bestimmen zu können, was mit ihm geschehe. Ernst genommen zu werden und selbstbestimmt zu sein, das sei der größte Wunsch der Patienten und zugleich das, was eines der Haupt-anliegen der palliativen Versorgung sei. Als ein prägnantes Beispiel, das den meisten Anwesenden bekannt war, nannte Dr. Ewald den Fall, dass ein Patient mit Schmerzen zum

Arzt kommt. Was tut der Arzt? Die Meinung der meisten Zuhörer war: Er verschreibt ein Schmerzmittel. Anders der Palliativmediziner. Er stellt dem Patienten zunächst einmal – die übrigens ganz biblische – Frage: „Was soll ich für Sie tun?“ und vermittelt damit dem Patienten das Gefühl, dass seine Erfahrung eine Rolle spielt und es auf ihn ankommt – und das tut es. Das macht Palliativmedizin, wenn sie gut funktioniert, sagt Hermann Ewald. Gefragt nach der Zeit, die man für eine solche Art des Umgangs mit den Patienten benötige, antwortete Dr. Ewald: „Palliativmedizin lebt von der Zeit und dem Gespräch und den Menschen – nicht von der Technik.“ Die Grenzen der Palliativmedizin sieht Dr. Ewald im ambulanten Bereich: „Wir können alle Medizin nach Hause tragen, aber wir können nicht auffangen, wenn die Familie nicht mehr tragen kann.“ Seine Wünsche in Bezug auf die momentane politische Diskussion fasste Hermann Ewald so zusammen: „Ich wünsche mir, dass dabei vor allem herauskommt, dass Palliativmedizin und Hospizarbeit gestärkt werden. Meine Hypothese wäre, dass dann auch der Wunsch nach assistiertem Suizid abnimmt.“ Nachdenklich stimmte Dr. Ewalds Mahnung, sehr sorgfältig

mit der Entscheidung für jedwede Art der gesetzlichen Regelung bezüglich Sterbehilfe umzugehen, denn: „Was wir heute noch kontrovers und intensiv diskutieren, worum wir uns angestrengt bemühen, das wird –einmal gesetzlich festgeschrieben und praktiziert – in zwei Generationen selbstverständlich sein. Dahinter gibt es kein Zurück, und dann wird man über weitere Stufen diskutieren.“Sehr persönlich wurde es noch mal gegen Ende des Abends. „Wie kommen Sie selbst mit dem Sterben klar?“, wollten die Zuhörer wissen. Dr. Ewald antwortete: „Wie ich mit meinem eigenen Sterben umgehen werde, kann ich heute noch nicht sagen; ich weiß es nicht. Mit dem Sterben der Menschen, die ich als Arzt begleite, kann ich umgehen, weil ich von Anfang an nicht den Anspruch habe, alle am Leben zu erhalten. Und ich habe gelernt, zwischen ihnen und mir zu unterscheiden. Ich bin nahe dran, leide aber nicht mit. Dazu kommt, dass wir, meine Mitarbeitenden und ich, unendlich viel Dankbarkeit zu- rückbekommen von denen, die wir begleiten. Davon leben wir alle ein ganzes Stück!“

Claudia Zabel

Diakonische Gemeinschaft8

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Unternehmens- verbund

Vorstellung der Abteilung ITK

v.l. Lennard Thomsen, Sabine Woltersmann, Heiko Fricke, Solveig Becker, Carolin Carstensen, Arne Schnack, Jonas Ruge und Patrick Reese. Es fehlt Simon Kathers.

Im fünften Teil der Vorstellungsrunde machen wir Ihnen die Abteilung ITK bekannt.Die ITK-Abteilung vereint die klassische EDV-Abteilung (Informationstechno-logie) und den Bereich der Telefonie (Telekommunikation). Sie ist im Ver-waltungsbereich angesiedelt und für alle Häuser im Unternehmen zuständig. Aus dieser Abteilung werden unter-nehmenswei t a l le Programme, Computer, Drucker, Notrufsysteme, Festnetz- und Mobilfunkgeräte betreut. Dies sind zurzeit ungefähr 2.000 Systeme mit über 850 Benutzern. Die Betreuung umfasst von der Beantwor-tung einfacher Fragen zu Programmen, Bestellung neuer Hardware, über die Hilfestellung bei allen Telefonie- und Computerproblemen aus der Ferne und auch vor Ort, bis hin zur Umsetzung komplexerer Projekte. Durch die stetig wachsenden Anforderungen gerade in Bezug auf die Dokumentation und Abrechnung ist kaum ein Bereich ohne ITK denkbar. Angefangen bei der Leistungserfassung direkt auf den Mobilgeräten der ambulanten Dienste über die digitale Pflegedokumentation in der stationären Pflege bis hin zum Krankenhausinformat ionssystem laufen alle Leistungen über die ITK.

Im nächsten Jahr soll dann auch der SGB XII-Bereich mittels einer Software P&D der Firma CGM-Systema weiter „digitalisiert“ werden. In der ITK arbeiten Lennard Thomsen und Sabine Woltersmann als Fach-informatiker, Jonas Ruge, Patrick Reese und Simon Kathers a ls Auszubildende und Heiko Fricke als Wirtschaftsinformatiker B.Sc. Zurzeit freuen wir uns über weitere Unterstützung durch unsere Prakti-kantin Carolin Carstensen, die im Rahmen ihres Studiums bei uns ihr Praxissemester absolviert, und Solveig Becker als Auszubildende im Bereich Kauffrau im Gesundheitswesen. Arne Schnack leitet den Bereich in seiner Fachlichkeit als Dipl.-Wirtschafts-informatiker (FH). Um den hohen Anforderungen des täglichen Wandels standzuhalten, haben alle Mitarbeiter in der ITK entsprechende Schwerpunktthemen. Dies sind unter anderem bei Arne Schnack und seiner Stellvertretung Heiko Fricke die Administration der Server und die Verwaltung der kom-pletten Infrastruktur, bei Lennard Thomsen der Bereich der Festnetz-telefonie und bei Sabine Woltersmann der Mobilfunk, Fortbildungen und das

Dokumentenmanagementsystem.Unsere Auszubildenden und Prakti-kanten unterstützen die entspre-chenden Mitarbeiter dabei nach besten Kräften. Um die anfallenden Fragestellungen möglichst schnell an die richtige Person zu leiten, wird eine zentrale Rufnummer (04624/801-555) mit einer Aufgabenverteilungssoftware (T icketsystem) betr ieben. Daran angebunden sind auch Mitarbeiter mit besonderem Wissen in einzelnen Programmen. Beispielsweise Maria Streibel für TopSoz, Heike Hansen für FACTIS/PEP, Hans Kiene und Syelle Dörschner für SIC und Matthias Knuth im Bereich FS unterstützen die fragenden Mitarbeiter mit großer Fachkompetenz.In der ITK ist kein Tag wie der andere. In Sekunden kann der Tagesplan durch eine Großstörung gekippt werden und eine komplette Neupriorisierung der anliegenden Probleme erfordern. Dies verlangt von allen Mitarbeitern nicht nur in ITK Verständnis und einen kolle-gialen Umgang und zeigt jeden Tag das gute Miteinander in der Stiftung Diakoniewerk Kropp.

Arne Schnack

9Unternehmensverbund

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Gute ArbeitGute Arbeit – so lautet der Titel einer unserer Broschüren. In diesem ganz besonderen Heft haben wir zusammengefasst, was unsere Mitarbeitenden von ihrer Stiftung, ihren Gesellschaften, in denen sie mitwirken, erwarten dürfen.Ausbildung gehörte in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten immer schon zum Selbstverständnis der Stiftung und des Unternehmensverbundes. Ausbildung wird zukünftig einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen. Wir stellen uns dieser Verantwortung sehr bewusst und aktiv. Über die Jahre stehen zwischen fünf und fast zehn Prozent aller Arbeitsplätze im Unternehmensverbund für

Auszubildende zur Verfügung. Der größte Teil der jungen Leute erlernt einen Pflegeberuf. Darüber hinaus bilden wir im Bereich Verwaltung zur Kauffrau/zum Kaufmann im Gesundheitswesen und in der Informationstechnologie zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration aus. Zudem ist vorgesehen, ab dem Winter-semester 2015 die Ausbildung im Rahmen des dualen Studiums Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik anzubieten

Jörn Engler

Gesprächskreis im StrandkorbEs ist Montagmorgen kurz vor 10:00 Uhr. Die Mitarbeiterinnen des Kulturcafés „Strandkorb“ haben liebevoll den Tisch beim Sofa für uns vorbereitet. Langsam füllen sich die Plätze. Heute ist unser Thema „Advent und Weihnachten“. Gibt es sonst „nur“ Getränke, sind heute alle Teilnehmer zu Brötchen und Keksen eingeladen. Denn es ist die Weihnachtsfeier unseres Gesprächskreises.Zuerst ist wie immer Zeit zum Klön-schnack, zum Ankommen. Dann

singen wir gemeinsam ein Lied. Das führt uns hin zum Thema des Treffens. Heute hören wir die Weihnachts-geschichte. Wir sprechen über den Sinn dieses Festes. Darüber, wie wir Weihnachten erleben und was es für uns bedeutet. Dann ist Zeit zum Frühstücken. Manche haben eine kleine Geschichte oder ein Gedicht zu Advent und Weihnachten mitge-bracht. Diese werden jetzt erzählt oder vorgelesen.Kurz vor Schluss müssen wir noch das Thema für unseren nächsten

Gesprächskreis finden. Jeder kann etwas vorschlagen. Im Laufe des Jahres sprechen wir über Geschichten aus der Bibel, Themen des Kirchen-jahres oder Interessantes aus Politik und Gesellschaft.Der Gesprächskreis trifft sich monat-lich im Kulturcafé „Strandkorb“ – meist am letzten Montag des Monats von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Neue Teilnehmer sind uns immer herzlich willkommen!

Barbara Landa

v.l. Hans-Peter Petersen, Barbara Landa, Ingrid Köppen, Sabine Sudheimer, Heiko Riske und Wilko Heß

Unternehmensverbund10

Page 11: Unter uns gesagt - Nr. 146

Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet Ihnen zum 01.10.2015 in Kooperation mit der IHK – Wirtschaftsakademie Schleswig – Holstein

einen Ausbildungsplatz im Rahmen des Dualen Studienganges Bachelor of Science-Wirtschaftsinformatik

Ihr Profil

• Allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife mit

einem guten Notendurchschnitt und sehr guten bis guten

Noten in Mathematik und den Naturwissenschaften

• Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen

• Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative und Selbst-

ständigkeit

• Sicherer Umgang mit MS-Office Programmen

• Gute Englischkenntnisse

Ihre Stärken

• Neugierde und Lernbereitschaft

• Analytische Fähigkeiten

• Technisches Verständnis

• Durchhaltevermögen

• Selbstorganisation

Wir bieten Ihnen

• Einstieg in eine sichere Zukunftsbranche

• Ein aufgeschlossenes Team in einem attraktiven

Unternehmen

• Eine interessante und hochwertige Ausbildung sowie

vielseitige Entwicklungschancen

• Interessante und abwechslungsreiche Aufgabenfelder

bewerbung@diakonie-kropp. deoder postalisch unter

Stiftung Diakoniewerk KroppPersonalabteilung · Postfach 1161 · 24845 Kropp

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen unser ITK-Manager, Arne Schnack, unter der Telefon-Nr. 04624 /801-807 oder

unsere Ausbildungsbeauftragte, Anna-Katrin Siedenburg, unter der Telefo-Nr. 04624/801- 846 zur Verfügung.

Gerne können Sie Ihren zukünftigen Ausbildungsplatz im Rahmen einer Hospitation kennenlernen.

Die Ausbildung

In Verbindung mit der IHK – Wirtschaftsakademie

Schleswig – Holstein bietet der Unternehmensverbund

der Stiftung Diakoniewerk Kropp ab dem Winterse-

mester 2015 die Ausbildung im Rahmen des dualen

Studiums Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik

an. Das Studium vermittelt sowohl fundierte Kenntnisse

in betriebswirtschaftlichen Teilgebieten, wie Material-

wirtschaft, Produktion/Logistik, Prozessmanagement,

Organisation, Marketing sowie Rechnungswesen und

Controlling als auch auf der angewandten Informatik

mit Themen wie Programmierung, Systemanalyse,

Betriebssysteme, Datenbanksysteme, Rechnernetze,

Internet und Multimedia.

Während Ihrer Ausbildung erhalten Sie sowohl im

praktischen als auch theoretischen Kontext eine um-

fassende Vorbereitung auf die Herausforderungen im

späteren Berufsalltag.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns und schicken Sie uns Ihre vollständigen

Bewerbungsunterlagen, gern auch online unter:

www.diakonie-kropp.de

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zeig

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11Unternehmensverbund

Page 12: Unter uns gesagt - Nr. 146

Anna-Katrin Siedenburg · Telefon 04624/801-846 [email protected]

Kerstin Bauer · Telefon 04624/801-830 [email protected]

Andrea Kathers · Telefon 04624/801-829 [email protected]

Ines Kaden-Kosak · Telefon 04624/801-828 [email protected]

Mein Praktikum in der Betreuung Als Pflegefachkraft und Pflege-dienstleitung hatte ich nie genug Zeit, auf die Bedürfnisse der Be- wohner einzugehen, die über eine professionelle Pflegetätigkeit hin-ausgingen. Da aber auch das mir ein ganz großes Anliegen war, habe ich nach reiflicher Überlegung und in fester Überzeugung den Entschluss gefasst, den Weg in die Betreuung zu gehen.Als Praktikantin an der Seite der Betreuungskraft Kerstin Parohl im Bereich Salem oben habe ich jetzt Gelegenheit, selbst erste Erfahrungen in der Betreuungsarbeit zu machen.Eines weiß ich jetzt schon: Gut ist es, dass es uns gibt, die Präsenzkraft in der Pflege, die auch „Betreuungskraft“ oder „Alltagsbegleitung“ genannt wird. Es ist ein noch relativ junges Berufs-bild in der Altenpflege.Unsere Aufgabe ist es, eine profes-sionelle und kompetente Betreuung und Begleitung für unsere Bewohner zu gewährleisten und zu erbringen. Das heißt, wir versuchen, bestehende

Ressourcen zu erhalten, verloren ge- gangene Fähigkeiten wiederzugewin-nen und den Bewohner soweit wie möglich zu aktivieren.Eine besondere Herausforderung für mich ist die Betreuung geronto-psychiatrisch erkrankter Menschen. Diese brauchen einen einfühlsamen Umgang und viel Zeit, um an dem alltagsorientierten Tagesablauf teil-nehmen zu können und somit Sicher-heit zu verspüren.Es ist eine großartige Erfahrung, Menschen mit einer psychischen Er- krankung oder Demenz in ihrer Welt zu erreichen und auf jeden Bewohner ganz individuell einzugehen. Liebe zu Menschen, die Fähigkeit, sie so anzu-nehmen, wie sie sind, Einfühlungs-vermögen und Geduld sind daher unbedingt Voraussetzung für diese Aufgabe.Interessant ist die Möglichkeit der „10 Minuten Aktivierung“. Durch sogenannte Schlüsselreize werden Erinnerungen geweckt, in denen sich der Bewohner wiederfinden kann.

Tagesstrukturen des Bewohners werden unterstützt, indem wir mit ihm gemein-sam kochen bzw. backen, aber auch kleine häusliche Tätigkeiten verrich-ten wie Wäschelegen oder Tischein-decken. Bewegungsspiele mit dem Ball, Ge- dächtnistraining durch zum Beispiel Sprichwörter ergänzen, Gesellschafts-spiele, Lesen, Singen, Basteln und Spazierengehen gehören ebenso zu unseren Aufgaben wie das Zuhören und das „einfach nur da sein!“Es ist schön zu sehen, wie sich die Bewohner über ihre hergestellten Dinge freuen und stolz auf ihre er- brachten Leistungen sind. Aber am meisten berühren mich die

Regina Möser

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v.l. Andrea Kathers, Kerstin Bauer, Anna-Katrin Siedenburg und Ines Kaden-Kosak

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Zusätzliche BetreuungskräfteAm 01.01.2015 soll das 1. Pflege-stärkungsgesetz in Kraft treten. Damit sollen unter anderem in stationären Pflegeeinrichtungen die Vorausset-zungen dafür geschaffen werden, dass die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte von bisher 25.000 auf bis zu 45.000 Betreuungskräfte erhöht werden kann. Die ergänzenden Betreuungsangebote durch zusätzliche Betreuungskräfte sollen dann künftig allen Pflege-bedürftigen offenstehen und nicht, wie bisher, nur Pflegebedürftigen mit erheb-lichem allgemeinem Betreuungsbedarf. Das verbessert auch den Pflegealltag in den voll- und teilstationären Pflege-einrichtungen im Unternehmensver-bund der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp äußert sich der hohe Anspruch an eine ganz-heitliche professionelle Pflege und Betreuung der uns anvertrauten Menschen in fundierter Fachlichkeit unserer Pflegekräfte und in einem respektvollen und wertschätzenden Umgang, in dem Fürsorge, gegen-seitige Unterstützung, Gemeinschaft und achtsame Verständigung gelebt werden. Deshalb sind neben profes-sionellen und engagierten Pflegefach-kräften zusätzliche Betreuungskräfte nach § 87 b SGB XI für die Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner unverzichtbar.Wenn Sie keine Pflege- oder Therapie-ausbildung abgeschlossen haben, es jedoch Ihr Wunsch ist, sich in der Altenpflege zu engagieren und Sie einen wichtigen Beitrag dazu leisten möchten, die Lebensqualität hilfebe-

dürftiger Menschen durch Ihre Arbeit zu steigern, dann kann die Ausübung von Betreuungstätigkeiten in unseren Einrichtungen für Sie eine Perspektive sein, die Ihnen Erfüllung und Freude bereiten wird.Als Betreuungskraft haben Sie eine positive Einstellung gegenüber älteren und eingeschränkten Menschen. Mit Ihren besonderen sozialen und kom-munikativen Kompetenzen, Empathie und Sensibil ität gelingt es Ihnen schnell, eine Beziehung zu den Ihnen anvertrauten Menschen aufzubauen, die von Fürsorge und Geborgenheit geprägt ist. Sie nutzen Ihre Kreativität und Phantasie, um auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner einzugehen. Sie sind viel-seitig interessiert und schätzen die Zusammenarbeit in einem multiprofes-sionellen Team medizinischer, pflege-rischer und therapeutischer Kolleginnen und Kollegen. Als Betreuungskraft ist es Ihre vor-nehmliche Aufgabe, das Wohlbefinden bzw. den physischen oder psychischen Zustand der betreuten Menschen im Sinne einer ganzheitlichen, ressour-cen- bzw. bedürfnisor ient ierten Betreuung und Beschäftigung zu beeinflussen. Der Schwerpunkt Ihrer Aufgabenstellung liegt beim Training lebenspraktischer Fähigkeiten, der Vorbereitung, Gestaltung und Durch-führung von Aktivitäten, wie Kochen, Basteln, Spielen oder Spazierengehen, und ist dementsprechend alltäglich geprägt. Durch Ihre Arbeit geben Sie den Bewohnerinnen und Bewohnern Struktur und Orientierung im Alltag und wirken gegen Ängste und Isolation. In

Gesprächen und Begegnungen schen-ken Sie den Menschen, die bei uns leben, Aufmerksamkeit und Verständ-nis. Die Ausübung einer Betreuungstätig-keit stellt bei allen beglückenden Erfahrungen, die diese Aufgabe mit sich bringt, hohe Anforderungen an die Belastbarkeit der Betreuungskräfte. Deshalb sind drei Anforderungen für Betreuungskräfte unverzichtbar: Zu- nächst ist ein fünftägiges Orientierungs-praktikum zu absolvieren, um einen ersten Einblick in die Aufgabenstel-lungen einer Betreuungskraft zu gewinnen. Im Anschluss an das Orientierungspraktikum folgt eine Qualifizierungsmaßnahme, die sich aus einem Basiskurs, einem Betreu-ungspraktikum sowie einem Aufbau-kurs zusammensetzt und mindestens 160 Unterrichtsstunden dauert. Das Betreuungspraktikum dauert dabei zwei Wochen. Während der Betreu-ungstätigkeit nehmen Sie an jährlichen zweitägigen Fortbildungen teil.Gern beraten wir Sie und stellen Ihnen darüber hinaus Praktikumsplätze im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp an unseren Standorten in Kropp, Schleswig, Eckernförde, Marne, Meldorf, Heide und Tönning zur Verfügung. Rufen Sie unsere Personalleiterin, Ines Kaden-Kosak, unter Tel.: 04624/801-828 an.

Ines Kaden-Kosak

kleinen Dinge bei meiner Arbeit: ein Lächeln des Bewohners nach dem Vorlesen oder ein sanftes Berühren meiner Hand nach einer Massage. Ich gebe dabei so wenig und bekomme so viel zurück!Unsere Arbeit wird manchmal ein wenig

belächelt und die „Bespaßertruppe“ genannt. Daher wünsche ich mir für das Berufs-bild Betreuungskraft in Zukunft ein wenig mehr Anerkennung.Und mal ehrlich: „Ist es nicht herrlich, wenn unsere Bewohner in ihrem Alltag

auch Spaß haben können und wir dafür sorgen konnten?“

Regina Möser

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Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Betreuungskräfte (§ 87b SGBXI) in Teilzeit

Stiftung Diakoniewerk KroppPersonalabteilung · Postfach 1161 · 24845 Kropp

für unsere stationären Einrichtungen im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp an den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde

Ihre Aufgaben:

• Betreuung und Beschäftigung der Bewohnerinnen und Bewohner im Sinne einer ganzheitlichen,

ressourcen- bzw. bedürfnisorientierten Betreuung gemäß intern abgestimmter Konzepte

• Mitwirkung beim Training lebenspraktischer Fähigkeiten

• Mitwirkung bei der Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung von Aktivitäten innerhalb und außer-

halb der Wohnbereiche und Stationen

• Mitarbeit beim Führen des Pflegedokumentationssystems gemäß interner und externer Vorgaben

• Beteiligung an Dienstübergaben und Team- und Fallbesprechungen nach Vorgaben der Wohn-

bereichsleitung

• kooperative Kommunikation mit Angehörigen, Therapeutinnen und Therapeuten, Betreuerinnen und

Betreuern, Ärztinnen und Ärzten und anderen internen und externen Kontaktpersonen

Ihr Profil:

• Qualifikation nach § 87b SGB XI

• PC-Grundkenntnisse erforderlich

• achtsam und wohlwollend, sozial kompetent, dialog- und teamfähig

Wir bieten Ihnen:

• ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet mit interessanten Perspektiven

• berufsübergreifende Zusammenarbeit mit pflegerischen, medizinischen und therapeutischen

Fachkräften

• leistungsgerechte Vergütung

Wir sind für Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr anerkannt.

Weitere Informationen unter www.diakonie-kropp.de

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Syelle Dörschner, unter Telefon 04624 / 801-860 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre vollständige und aussagefähige Bewerbung an:

An

zeig

eUnternehmensverbund14

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Veränderungen in der Geschäftsführung im UnternehmensverbundIn großer Freundlichkeit und hoher gegenseitiger Wertschätzung haben wir im September zusammengeses-sen und miteinander gesprochen. Unsere Geschäftsführerin Anne Katrin Sumbeck hat uns als Vorstand über ihre Entscheidung informiert, unseren Unternehmensverbund zum Ende dieses Jahres zu verlassen. Eine neue Aufgabe wartet auf sie. Darüber freuen wir uns mit ihr und sind gewiss, dass die große Zahl guter Begegnungen und Erfahrungen, die uns mittlerweile über etliche Jahre miteinander ver-bindet, uns trotz der Trennung von-einander auch zukünftig begleiten wird. Anne Katrin Sumbeck begleiten unsere herzlichen Segenswünsche. Unsere guten Gedanken und Gottes Freundlichkeit werden sie umgeben und weiter stärken.Zugleich war nun zu entscheiden, wie die Aufgaben der Geschäftsführung in unserem Unternehmensverbund neu geordnet werden können. Das ist gelungen! Dabei waren uns sowohl die persönliche und fachliche Kompetenz als auch eine für unsere Mitarbeiten-den und unsere Partner erkennbare und verlässl iche Kontinuität der handelnden Personen wichtig. Darüber hinaus galt es, die unterschiedlichen Er-fordernisse in den jeweiligen Regionen, in denen wir unsere Angebote unter-breiten, zu beachten.

Jan Podgorski hat zunächst in St. Martin und als Trainee in den unterschiedlichen Bereichen unseres Verbundes gearbeitet. Insbesondere als Geschäftsbereichsleiter auf Eider-stedt trug er über mehrere Jahre sehr erfolgreich Verantwortung, die in das Unternehmen hinein und zugleich in unser regionales Umfeld wirkte. Fach-lich und persönlich hat Jan Podgorski seine Qualitäten als Leitungsperson stets weiterentwickelt. Wir haben uns über seine Bereitschaft gefreut, nun auch den Schritt in die Geschäfts-führungsaufgaben im Unternehmens-verbund zu gehen. In den jeweiligen Gesellschafterversammlungen wurde er entsprechend berufen. Sein vorrangiges Aufgabengebiet mit der operativen Ver-antwortung als Geschäftsführer liegt zum einen auf Eiderstedt (St. Christian gGmbH), zum anderen in Schleswig (St. Elisabeth und St. Benedikt gGmbH). Darüber hinaus wird er in Dithmar-schen (St. Georg und St. Johannis gGmbH) als zweiter Geschäftsführer neben Carsten Steinbrügge, der dort auch weiterhin für sein bisheriges Aufgabengebiet verantwortlich bleibt, tätig sein.Für Fin Schubert, im Unternehmens-verbund bekannt und qualifiziert als Geschäftsführer der Servicebereiche, erweitert sich das inhaltliche Aufgaben-feld. In der jüngsten Gesellschafter-

versammlung erfolgte seine Berufung zum zweiten Geschäftsführer für die St. Hildegard gGmbH (Kropp). An der Seite von Carsten Steinbrügge, der auch hier weiterhin die erste Verantwortung trägt, wird Fin Schubert seine Kenntnisse und Erfahrungen in den Pflegebereich einbringen und selbst seine fachlichen Kompetenzen in einem wesentlichen Kernbereich unserer Angebote erweitern.Nachdem Sven Roßmann aus der Geschäftsführungsverantwortung für die St. Ansgar gGmbH (Eingliede-rungshilfe Kropp) ausgeschieden ist, war auch an dieser Stelle eine Neuordnung erforderlich. Hier wurde Piet Lassen, in konsequenter Fort-setzung seiner beruflichen Entwicklung zunächst und derzeit noch als Controller in der Stiftung und dann als Prokurist in der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH (Eingliederungshilfe Schleswig und Eckernförde) in Verantwortung, neben Lutz Meier zum Geschäfts-führer berufen.Für Jan Podgorski, Fin Schubert und Piet Lassen und für alle, die mit den Kollegen auch in ihren neuen Aufgaben arbeiten werden, erbitten wir Gottes kraftvollen und freundlichen Segen.

Jörn Engler

v.l. Piet Lassen, Jan Podgorski und Fin SchubertAnne Katrin Sumbeck

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Tagung des Konvents der Theologischen Vorstände in der Nordkirche

Nummernschilder aus Ducherow, kurz vor der polnischen Grenze, aus Ludwigslust, aus Greifswald und Hamburg, aus Lübeck, Kiel und Flensburg waren auf dem Parkplatz vor dem Haus Kana zu sehen. Zu einer Klausurtagung waren Theo-logische Vorstände aus Diakonischen Einrichtungen der Nordkirche, die Landespastoren der Diakonischen Werke aus Hamburg und Schleswig-Holste in sowie der zuständige Dezernent aus dem Landeskirchen-amt angereist. Eine umfängliche Themenliste sorgte für intensive Diskussionen. Andreas Theurich, Rektor der Ev. Hochschule für Soziale Arbei t und Diakonie Hamburg, informierte über das Konzept der Ausbildung und stellte Pläne zur Errichtung weiterer Studiengänge vor. Es bestand Einigkeit darüber, dass

eine Weiterentwicklung bisheriger Berufsbilder eines entsprechenden Ausbildungsangebots bedarf. Die zu erwartenden Schnittstellen der Bereiche Pflege und Eingliederungshilfe, die absehbar erforderliche regionale Ver-netzung unterschiedlicher Akteure aus professionell und ehrenamtlich tätigen Menschen – die Hochschule stellt sich darauf ein, ihre Ausbildungsgänge auf solche Rahmenbedingungen vor-zubereiten.Fragen des kirchlich-diakonischen Arbeitsrechts, die Loyalitätsrichtlinie und die Kirchenmitgliedschaft diako-nischer Mitarbeitender wurden bespro-chen, Informationen über wesentliche Themen der Diakonischen Werke und der Einrichtungen sowie Gesetzes-vorhaben des Landeskirchenamtes, die unsere Arbeit betreffen, füllten den weiteren Verlauf der Tagung.

Dass das Museum für Outsiderkunst im Schleswiger Lollfuß eine „Perle“ ist, erweiterte die Bandbreite der Ein-drücke, die wir aus der Tagung mit-nahmen. Bilder und Skulpturen, gefertigt von Menschen, die in unseren Häusern der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH leben, sind dort eindrucksvoll in histo-rischen Räumen präsentiert. Künstler-gruppen aus ganz Deutschland, mittlerweile auch aus dem europä-ischen Ausland, interessieren sich und stellen aus. In der Artothek wartet eine große Zahl von Kunstwerken darauf, ausgeliehen oder auch gekauft zu werden. Es scheint durchaus möglich, dass in absehbarer Zeit auch unser Diakonisches Werk in Rendsburg zu den Abnehmern gehören wird.

Jörn Engler

v.l. Jörn Engler (Kropp), Wolfgang Boten (Flensburg), Jürgen Stobbe (Ludwigslust), Landespastor Dirk Ahrens (DW Hamburg), Oberkirchenrat Wolfgang Vogelmann (Landeskirchenamt), Landespastor Heiko Naß (DW Schleswig-Holstein), Dr. Torsten Schweda (Hamburg), Ingelore Ehricht (Greifswald), Martin Wilhelm (Ducherow), Dr. Friedemann Green (Hamburg), Hans-Uwe Rehse (Lübeck)

Intensive Diskussion im Haus Kana

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Unternehmenskonferenz 2014„Im Spannungsfeld von Vertrauen und Kontrolle“ – diese beiden Pole ge-hören zu einer Vielzahl von Möglich-keiten, die Rahmenbedingungen unserer Arbeit zu beschreiben.Vertrauen ist eine unverzichtbare Grundlage für das Zusammenwirken in unseren Teams, in den Gremien und vor allem in der Beziehung unserer Mitarbeitenden zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. Ohne Vertrauen auch in die eigenen Fähigkeiten wird wirklich gute Arbeit nicht möglich sein. Nicht umsonst reden wir davon, dass die Menschen in unseren Häusern und Angeboten sich uns „anvertrauen“ – Pflege, Beratung, Begleitung, psycho-soziale Unterstützung und Therapie

sind deutlich mehr als nur eine Dienst-leistung.Kontrolle, der andere Pol, widerspricht nicht etwa einem vertrauensvollen Verhältnis zueinander, sondern dient – wohlverstanden – der transparenten Zielorientierung. Miteinander abzu-gleichen, ob ein gemeinsames Ver-ständnis eines Themas oder einer Absprache besteht und welche Wege zum Ziel beschritten werden sollen und schließlich auch die Ergebnisse zu bewerten – Kontrolle ist nicht das Gegenteil von Vertrauen, sondern eine Verabredung zu klar beschriebener Verständigung und Einordnung. Und dass unsere Arbeit aufgrund gesetz-licher Vorgaben, finanzieller und fach-

licher Rahmenbedingungen einer be- ständigen Kontrolle unterliegt, gehört zu den alltäglichen Selbstverständ-lichkeiten.Die Teilnehmer der diesjährigen Unter-nehmenskonferenz widmeten sich diesen Fragestellungen. Professor Dr. Michael Opielka aus Jena eröffnete mit einem anspruchsvollen Vortrag über das gesellschaftliche Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Kontrolle den Weg in ganz wirklichkeitsnahe Über-legungen. Unter der Überschrift „Wir erzählen uns gegenseitig von unseren „Erfolgsrezepten“ für gute Momente im Alltag unserer Teams entstand ein bunter Strauß an Erfahrungen, was ein vertrauensvolles Zusammenarbeiten fördert. Das Pflegestärkungsgesetz wird ab 2015 deutliche Veränderungen u

Die Mitglieder der Unternehmenskonferenz im Christian-Jensen-Kolleg in Breklum

Prof. Dr. Michael Opielka

...locker und vergnügt und in Körperkontakt...

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Alle ca. sechzig Leitungspersonen aus dem Unternehmensverbund, von den Pflegedienst- und Bereichs-leitungen über die Pflegedirektionen und Stabsstellen bis Geschäftsführung und Vorstand sowie der Mitarbeitervertretung sind Mitglieder der jährlich zweitägig tagenden Unternehmenskonferenz.

nach sich ziehen, die wir kennen müs-sen und deren Chancen wir nutzen wollen. Ob es, auch dies gehört zu unseren wichtigen Rahmenbedin-gungen, der Bundesregierung wirklich gelingen wird, noch in der gegen-wärtigen Legislaturperiode das schon seit vielen Jahren in Arbeit befindliche Bundesteilhabegesetz zu verabschie-den, wird abzuwarten sein. Gleichwohl ist es wichtig, thematisch „am Ball“ zu bleiben.Zu einem vertrauensvollen Umgang miteinander gehört die Erkenntnis, dass eine solche Beschreibung der Sinnhaftigkeit von Kontrolle und der Unverzichtbarkeit von Vertrauen eine ideale Situation schildert. Wer sich selbst ernst nimmt, weiß um die eigenen Grenzen und die Abweichung vom Ideal. Persönlich und im Team, im Umgang mit Bewohnern und mit An-

gehörigen. Dem Umgang mit Konflikten, unter den besonderen Bedingungen von Veränderungsprozessen widmete sich ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz.Natürlich nahm die Information über Zahlen, Daten und Fakten in unserem Unternehmensverbund, über Projekte und Ergebnisse der zurückliegenden Monate ebenso einen wichtigen Raum ein wie die persönliche Begegnung und die entspannte Gemeinsamkeit.Als eine der Verabredungen für das kommende Jahr haben wir einen „Themenpool“ eingerichtet. Hier besteht die Möglichkeit, Themen für die Unternehmenskonferenz im November 2015 zu benennen. Alle Mitglieder der Konferenz haben Zugriff auf diesen „Themenpool“ – in den Teamgesprächen und Konferenzen ist immer wieder Gelegenheit, Themen zu

finden, über die es sich zu sprechen lohnt oder die klärungsbedürftig sind. Das Unternehmenskonferenz-Vorbe-reitungsteam freut sich über Ihre Impulse!

Jörn Engler

WM-Fieber im UnternehmensverbundSchon lange im Voraus spürte man überall die Vorfreude auf die Fußball- Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr in Brasilien stattgefunden hat. Und so kam es, dass am Tag der Eröffnung das WM-Fieber auch in den Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp Ein-zug hielt. Eingeladen waren alle Mitarbeitenden des Unternehmensverbundes, egal ob Nord, Süd, Ost oder West, an dem Tippspiel der Stiftung Diakoniewerk Kropp im Internet tei lzunehmen. Im Vorwege mussten e in paar Zusatzfragen beantwortet werden, bevor es zur Sache ging und man die persönlichen Einschätzungen für die Spiele abgeben konnte. Für die drei besten Tipper gab es auch noch etwas zu gewinnen, aber was, blieb vorerst geheim. So kam es,

dass ca. fünfzig mehr oder weniger Fußballbegeisterte ihr Glück ver-suchten und zu jeder einzelnen Begegnung fleißig ihren Tipp abgaben. Die gesamte WM-Zeit konnte man in den Häusern, Abteilungen und Be- sprechungen rege Kurzdiskussionen

über die Spielbegegnungen vom Vorabend und Abend vernehmen, so mancher holte sich so wohl auch noch den ein oder anderen Tipp...Die Spannung stieg von Spiel zu Spiel, denn auch die Deutsche Fußball-nationalmannschaft kämpfte sich von

Kathrin Marxen (2.v.r.) überreicht den Gewinnern die Preise: v.l. Andrea Schäfer, Heiko Fricke, Fin Schubert. Es fehlt Susanne Dohrn.

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Angelika Panitz, Rita Nicolaisen, Kai-Uwe Müller (v.l.) haben erfolgreich ihre Ausbildung zur Pflegedienstleitung abge-schlossen. Sven Roßmann und Carsten Steinbrügge stärken ihnen den Rücken und gratulieren im Rahmen der Unter-nehmenskonferenz.

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Dänemarkfreizeit der Außenwohngruppe Am 6. September 2014 gegen 14:00 Uhr sind wir zunächst dort ange-kommen, wo wir auch hinwollten: auf der dänischen Ostseeinsel Lange-land. Das endgültige Ziel hatten wir noch nicht erreicht. Im Büro von Dansommer holte ich den Schlüssel für unser Ferienhaus ab. Die nette Dame erklärte mir im lupenreinen Deutsch, dass sie uns den Schlüssel erst um 15:00 Uhr aushändigen dürfe. Wir wollten nach der langen Reise aber nicht noch eine Stunde warten. Was machen? Ich versuchte, sympathisch zu wirken, was mir sogar gelang. Die Dame händigte mir den Schlüssel aus mit dem unmissver-ständlichen Hinweis, das Haus erst um 15:00 Uhr zu betreten. Wir fuhren noch ca. dreißig Kilometer in den Norden Langelands, direkt an

unserem Haus vorbei und parkten vor einer Eisdiele am Hafen von Lohals. Erst einmal stärken. Jeder bekam ein Softeis, nur Gaby nicht, die bekam einen Kaffee umsonst. Der Preis, der zu zahlen war, hatte es in sich. Wir wollten eigentlich nicht die ganze Eisdiele kaufen. Jedenfalls bediente uns ein älterer Däne sehr höflich. Er hatte an diesem Samstagnachmittag dann so viel Geld verdient, dass er die nächsten Tage die Eisdiele nicht mehr öffnen würde – so jedenfalls unsere Vermutung.Als wir unser Ferienhaus betraten, waren wir alle begeistert: Großes geräumiges Wohn- und Esszimmer, Swimmingpool, Sauna, und fast jeder hatte ein Einzelzimmer. Auch die Außenanlage war sehr einladend mit Liegen, vielen Stühlen etc. Da wir das

traumhafte Sommerwetter die ganze Woche genießen durften, haben wir uns natürlich meistens draußen aufge-halten.Mit der Selbstverpflegung hat es sehr gut geklappt. Jeder wusste, was er zu machen hatte. Hand in Hand und mit viel Engagement haben wir, wie vorher vereinbart, pünktlich kulinarische Köst-lichkeiten zu uns genommen, die einen mehr, die anderen weniger.Langeland war Anfang September bereits wie ausgestorben. Offensicht-licht ist die Saison dort nur sehr kurz. Wir waren froh, überhaupt mal auf Menschen zu treffen. Meistens waren wir alleine. Den Strand von Spodsbjerg hatten wir für uns, und Sonntag gingen wir durch die menschenleere Fuß-gängerzone der „Hauptstadt“ von Langeland: Rudköbing. Diese war

Runde zu Runde. Dann war es endlich so weit, das Finale wurde bestritten und nach vierundzwanzig Jahren war Deutschland zum 4. Mal Weltmeister. Und mit dem neuen Weltmeister s tanden auch d ie S ieger des WM-Tippspiels fest. So durften sich, passend zum vierten Stern, auch gleich vier Mitarbeitende über eine Platzierung auf dem Siegertreppchen freuen. Den dritten Platz belegten gleich zwei Mitarbeitende, Andrea Schäfer, Sozialstation St. Hildegard, und Fin Schubert, Geschäftsführer

der DSK und DSS. Beide erhielten einen Gutschein über 20 w vom „Strandkorb“. Über den zweiten Platz und einen Tankgutschein im Wert von 30 w konnte sich Heiko Fricke, ITK-Abteilung, freuen. Den ersten Platz belegte Susanne Dohrn, Sozialzentrum Marne. Sie gewann einen Gutschein für ein Abendessen im Wert von 50 w. Es war eine gelungene Aktion, die Vielen Freude bereitete. Ein großes Dankeschön gilt Stefan Gerdes für diese tolle Idee und die gute sowie

reibungslose Administration!

Kathrin Marxen

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Im Hafen der schönen Insel Langeland Entspannte Genießer… auf der Insel Langeland

Bianka Blume mit der Gewinnerin Susanne Dohrn

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Freizeit der Bewohner des Wohnheims Bethanien auf dem Campingplatz „Aschauer Lagune” an der Eckernförder BuchtIn diesem Jahr hat das Wohnheim Bethanien seine Ferienfreizeit gegenüber dem letzten Jahr weiter ausgebaut. Vom 6. bis 8. August und vom 18. bis 20. August 2014 haben zwei Freizeiten auf dem

Campingplatz „Aschauer Lagune“, wunderschön an der Eckernförder Bucht gelegen, stattgefunden. Dieser Campingplatz ist ursprünglich ein Kriegsversehrten Campingplatz. Heute kann er ausschließlich von

Besuchern mit einer Mindestschwer-behinderung von 30% oder sozialen Gruppen gebucht werden. Der Platz ist gepachtet und wird verwaltet von der „Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V.“.

jedoch am darauffolgenden Freitag doch noch voller Menschen. Ein Künstler zauberte eine Eisskulptur, was die Einwohner veranlasste, ihre Digitalkameras herauszuholen und unentwegt zu fotografieren, so wie wir es eigentlich nur von Japanern kennen.Die Tage darauf haben wir dann die ganze Insel kennengelernt mit insgesamt wenigen Höhepunkten. Der Hafen im Süden Bagenkop war bis auf wenige Fischer ebenfalls fast menschenleer. Entschädigt hat uns dann die wenige Kilometer entfernte Südspitze mit der Steilküste „Dovns Klint“ und schöner Natur.Schließlich wichen wir auf die Nach-barinsel Fünen aus und sind in der größeren Stadt Svendborg spazieren gegangen und shoppen gewesen. Später am Nachmittag haben wir in der Nähe des Hafens noch einen Strand-

spaziergang unternommen. Zwei Schlösser, schon in die Jahre gekommen und etwas renovierungsbe-dürftig, haben wir uns auch angeschaut. Wenn schon Sehenswürdigkeiten, dann auch hingucken. Da diese an einem See lagen, haben wir, gesund-heitsbewusst wie wir sind, die Gelegen-heit beim Schopfe gepackt, diese zu umrunden.Wie es in der Außenwohngruppe Tradition ist, sind wir am Vortag der Abreise gemeinsam essen gegangen in Trankaer, so ziemlich in der Mitte Langelands gelegen.Insgesamt war es eine sehr harmo-nische und beschauliche Freizeit. Die Bewohnerinnen und Bewohner betonten, dass sie sich erholt haben, alles war friedlich und entspannt, vielleicht ein wenig zu ruhig.Der Wunsch einiger war es darum,

das nächste Mal eine Städtereise zu machen. Dorthin können wir dann zu jeder Jahreszeit fahren, und es ist immer etwas los.

Andreas Hübner

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Betreuer Sönke Lohrmann, Mira Angerstein, Anne-Kathrin Schicht, Leonie Strätz, Silke Ohlsen, Ibra-him Ahmed, Dennis Thümmler und Betreuerin Verena Jansen freuen sich bei der Abfahrt auf sonnige Tage auf dem Campingplatz „Aschauer Lagune“.

Abendlicher Sommerspaziergang

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Soziale Wochen im Hansapark – das Diakoniewerk ist dabei!Am 23. September 2014 nahmen die Bewohnerinnen, Bewohner, Mit-arbeitenden und Ehrenamtlichen des Diakoniewerks Kropp, wie in jedem Jahr, an den Sozialen Wochen im Hansapark in Sierksdorf teil. Auch einige Rollstuhlfahrer aus dem Diakoniewerk hatten sich der Gruppe angeschlossen.Bei strahlendem Sonnenschein und 10° C begann die Reise mit dem großen Reisebus und unserem Diakonie- bus – speziell für unsere Bewohner mit Handicap. Im Hansapark konnten dann die kostenlosen Eintrittskarten

an alle fünfundfünzig Teilnehmenden verteilt werden. Vorab gab es ein gemeinsames Mittag-essen mit Currywurst und Pommes, dazu ein Getränk nach Wahl. Aufgeteilt in kleinere Gruppen ging es dann in den Park. Ob es die Seelöwenshow, das Karus-sellfahren oder ein Besuch im Shop des Hansaparks waren, alle hatten viel Spaß!Zum Abschluss wurde noch am Kuchen-büfett nach Herzenslust genascht. Danach ging es auf die Heimreise. Alle Teilnehmenden konnten wohlbehalten

wieder an ihren Häusern und Wohn-bereichen aussteigen.Ein großes Dankeschön an die finanzi-elle Unterstützung des Diakoniewerks, an die Betreuung durch die Mitarbei-tenden und Ehrenamtlichen des Dia-koniewerks, ohne die diese Fahrt nicht hätte durchgeführt werden können. Ein besonderer Dank an Bärbel Jöns und Conny Corpus für die Durch-führung und den reibungslosen Ablauf im Hansapark.

Dörte Plähn-Reimer

Bei sommerlichen Temperaturen ging es Anfang August los in das zweite Freizeitjahr des Wohnheims Bethanien. Einige Bewohner, die bereits letztes Jahr dabei waren, hatten schon länger diesem Ereignis entgegengefiebert. Bei schönem Wetter wurde gleich nach der Ankunft und dem Aufbauen in der noch warmen Ostsee gebadet. Abends wurde gegril lt, musiziert und in lustiger Runde Gesellschafts-spiele gespielt. Geschlafen wurde in Wohnwagen, die mit je zwei Personen „bewohnt“ wurden. Diese wurden ebenfalls bei der „Brücke“ gemietet. An einem Tag wurde ein kleiner Ausflug nach Eckernförde

eingelegt, wo man einmal die Stadt als Tourist erkunden konnte. Als die drei Ferientage dann dem Ende zugingen, waren sich alle einig, dass es wieder sehr schön und leider viel zu kurz war.Da einige Bewohner zum ersten Termin verhindert waren, wurde kurzfristig beschlossen, eine zweite Freizeit auszurichten. Auch diese Aktion war ein voller Erfolg. Obwohl das Wetter nicht mehr so sommerlich schön war, wurde in der bereits deutlich kühleren Ostsee gebadet. Ein Lagerfeuer am Abend hat dann für angenehme ausgleichende Wärme gesorgt. Auch mit dieser Gruppe wurde ein Ausflug nach Eckernförde gemacht.

Alle Beteiligten freuen sich schon auf das nächste Jahr, vielleicht können wir die Freizeit dann noch weiter ausbauen.

Sönke Lohrmann

Shoppingpause in Eckernförde

Holstentor oder Hansapark?...und lecker war es auch

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Leitbild im Unternehmensverbund · Teil 4

Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde.

1. Buch Mose 1, 27

Wie wir Menschen begegnen

Die Menschenfreundlichkeit Gottes verleiht jedem Einzelnen seine unverlierbare Würde. Sie zu achten und zu schützen ist unser Auftrag. Wir nehmen jeden Menschen in seiner unver-wechselbaren Persönlichkeit mit seinen Fähigkeiten und mit seinem individuellen Hilfebedarf, mit seinen Stärken und Schwächen an.

Wir geben den Menschen, für die und mit denen wir arbeiten, in einer wohlwollenden, respektvollen und achtsamen Um- gebung die bestmögliche persönliche Unterstützung hin zu einem möglichst selbständigen und eigenverantwortlichen Leben in der Gesellschaft. Wir sind uns unserer besonderen Verantwortung bewusst, wenn wir Menschen begleiten, die umfassender Unterstützung, Pflege und Therapie bedürfen.

Mit zeitgemäßen Angeboten gewährleisten wir durch unsere Kompetenz die Qualität unserer Arbeit.

Wir berücksichtigen und respektieren kulturelle und religiöse oder spirituelle Bindungen und verstehen sie als Ausdruck der jeweiligen Individualität.

Als Mitarbeitende in einer diakonischen Einrichtung wissen wir uns getragen durch unseren christlichen Glauben. Was uns selbst Halt gibt, bieten wir den Menschen an. Angebote des religiösen Lebens, der Seelsorge und der Begleitung im Leben und Sterben sind Teil unserer Arbeit. In den Häusern unserer Einrichtungen laden wir zur Feier von Gottesdiensten und Andachten ein.

Das persönliche Umfeld der Menschen, die wir begleiten, macht einen wesentlichen Bestandteil ihres Lebens aus. Darum, ist uns der Kontakt zu Angehörigen und Zugehörigen, Betreuern und Betreuerinnen wichtig und wir beziehen sie in unsere Arbeit ein.

In den Ausgaben der „unter uns gesagt…“ veröffentlichen wir nach und nach die Inhalte unseres Leit-bildes.Nach Präambel, einem Überblick über unsere Arbeitsfelder und die Partner, mit denen wir gemeinsam die Ver-antwortung für unsere Einrichtungen

tragen, schauten wir auf unsere Tradi-tionsgeschichten.In diesem Heft lesen Sie darüber, mit welchem Verständnis und mit welcher Haltung wir Menschen begegnen. Da- bei geht es natürlich um die Frauen und Männer, für die und mit denen wir arbeiten. Zugleich aber sind auch wir

selbst im Blick und – ganz bedeut-sam – unser Glaube an unseren Leben in seiner ganzen Vielfalt schaffenden Gott.

Jörn Engler

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Leit-Bild in Leichter Sprache

Bei uns leben viele alte, kranke und behinderte Menschen. Oder sie werden von unsbetreut.

Wir glauben, dass Gott alle Menschen liebt.Gott liebt alle Menschen genau so, wie sie sind.Gott ist damit unser Vorbild.

In unserer Arbeit wollen wir alle Menschen annehmen, wie sie sind.Zum Beispiel ihre Stärken und Schwächen.Oder wenn sie aus einem anderen Land kommen.Oder einen anderen Glauben haben.Denn viele Menschen sind keine Christen.Sie sind zum Beispiel Moslems.Oder sie glauben an gar keinen Gott.Wir wollen alle Menschen annehmen, wie sie sind.

Wie wollen wir zu den Menschen sein?

Wir wollen, dass sich die Menschen bei uns wohl fühlen.Wir müssen viel über die Menschen wissen.Deshalb sprechen wir mit den Familien, Freunden und Betreuern.Wir wollen den Menschen helfen, dass sie so selbstständig wie möglich leben können.

Gott ist für uns sehr wichtig.

Das wollen wir auch den Menschen zeigen, die bei uns leben. Oder die von uns betreut werden. Wir feiern zusammen Gottes-Dienste und Feiertage wie Ostern oder Weihnachten.Wer will, kann mit uns über Gott sprechen.

Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet:

Dieter Düsing · Stiftung Diakoniewerk Kropp · 30.11.2014

Horst-Peter Frahm · Stiftung Diakoniewerk Kropp · 30.09.2014

Kurt Larcher · Stiftung Diakoniewerk Kropp · 31.10.2014

Christa Schröder · St. Ansgar · 30.11.2014

Karin Kunzmann · St. Hildegard · 31.12.2014

Anke Doll · St. Johannis · 31.08.2014

Christa Hering · St. Johannis · 31.08.2014

Verabschiedung in den Ruhestand

„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24

23Unternehmensverbund

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Kropp in ConcertKropp in Concert

Kropp in concert mit dem Gospelchor Pahlen„Gospel pur!“ versprach der Pahlener Gospelchor und hielt Wort. Die Dithmarscher Sängerinnen und Sänger um Chorleiter Andy Anderson boten am 11. Oktober den Konzertbesuchern im Haus Kana ein

Ausstellungseröffnung „Himmelnah” von Christin KarbaumAm 16. Oktober wurde die Ausstel-lung in den Räumen der Verwaltung der Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee 9, eröffnet. Zu den üblichen Bürozeiten kann die Ausstellung „Himmelnah“ mit den vielfältigen Werken noch bis Ende Januar 2015 besucht werden. Die Künstlerin Christin Karbaum wurde in Bretzwil (Schweiz) geboren und ist seit 1982 freischaffende Künstlerin. Sie plauderte während der Eröffnungs-feier „aus dem Nähkästchen“. So hatte Christin Karbaum verschiedene Utensilien mitgebracht und erklärte den Besuchern die von ihr verwendete Holzschnitttechnik. „Die Holzplatten aus japanischem Lindenholz haben eine feine Struktur, die beim Druck sichtbar wird. Dies trägt zur Lebendig-keit bei“, so die Künstlerin. Sie ver-wendet bevorzugt wasserlösliche

Farbe und wählt zwischen Buch-druck- oder Linoldruckfarben. Die dargestellten Werke entstehen durch alltägliche Begebenheiten der Künst-lerin. Im Parterre des Verwaltungs-gebäudes werden Arbeiten aus dem Alltag von Christin Karbaum präsentiert. Im Obergeschoss wird dem Besucher eine kritische Serie des Gebetes „Vaterunser“ präsentiert. So wurde der Text des Gebetes „Vater- unser“ in provokanter Weise umge-schrieben. Die Werke der Künstlerin Christin Karbaum regen zum Nach-denken an. Für eine rundum gelun-gene musikal ische Umrahmung der Eröffnungsfeier sorgte Beate Schnitzler aus Großharrie auf ihrer keltischen Harfe.

Claudia Leistiow

weites Repertoire populärer Gospel- und Spiritualsongs. Programmatisch als auch musikalisch virtuos arrangiert und vorgetragen, sangen und spielten sich die Dithmarscher in die Herzen der Zuhörer – stehende Ovationen und

Hand-in-Hand-Finale inklusive. Oh, happy day!

Thomas Johannsen

Oh happy day – ein mitreißender Chor unter der Leitung von Andy Anderson

Künstlerin Christin Karbaum mit ihrem Werk „Der Baum mein Freund“

Stiftung Diakoniewerk Kropp24

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Dienstjubiläen

10-jähriges Dienstjubiläum

Claudia Kobiela · Psychologin

Wir gratulieren

Die neue Homepage des Unternehmensverbundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp

In Kürze erwartet Sie unsere Inter-netpräsenz im neuen Gewand: über-s icht l icher, e infacher und auch optisch mit einem frischen Anstrich. So haben Sie die Standorte und Angebote unserer Einrichtungen im Unternehmensverbund noch besser im Blick. Übrigens auch unterwegs, denn die neue Website wurde gleichzeitig für mobile Geräte wie Handys oder Tablet-PCs optimiert. Die letzten Renovierungsarbeiten sollen Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen werden.

www.diakoniewerk-Kropp.de

Alles im Klick!

Stiftung Diakoniewerk Kropp 25

Page 26: Unter uns gesagt - Nr. 146

Die Diakonische Gemeinschaft on tour Einweihung der Boule-Bahn · Kropp

Anfertigung einer Osterkerze · Garding

Karneval an der Westküste, einfach klasse!

Jahresrückblick

2O14

Sozialzentrum Marne, wir feierten Richtfest

Künstler im Marienstift · Garding

Marn‘ hol fast

Wolfgang Hauschildt gratulierte unserer Schwester Lotti (✝am Ostermontag 2014) zu ihrem letzten Geburtstag

Bewohnerfreizeit in StralsundUnd da war noch so viel mehr...

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Jahresrückblick – Bildergalerie26

Page 27: Unter uns gesagt - Nr. 146

Ruf nach würdevoller Pflege im Alter

Sommerfest in Kropp

Anfertigung einer Osterkerze · Garding

Einweihung Haus „Eben Ezer”

Kropper Mondscheinnacht

Bewohnernachmittag in Kropp

Reformationsgottesdienst im Pflegeheim „Zum Öhr”

Bewohnerfreizeit in Stralsund

Fußball-WM 2014, wir waren dabei! Sommerfest St. Martin · Eckernförde

Freundschaft kennt kein Alter - Emma Stranegger

und Otto Kunze, Anna-Prall-Haus · Heide

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Doris Goos – 60-jähriges Jubiläum im Diakoniewerk KroppAm 18. Januar 1936 wurde Doris Goos als Älteste von vier Kindern in Gammelby geboren. Sie besuchte dort die Volksschule und war nach der Konfirmation bei unterschied-lichen Landwirten in Stellung. Auf Grund von schweren Schicksals-schlägen und daraus resultierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen wurde Doris Goos am 1. Oktober 1954 im Diakoniewerk Kropp, damals hieß das noch „Heilanstalt“, aufgenommen. „Ich kam in den Turm“, erzählt Doris und meint damit das Haus Zoar, das damals einen Turm hatte. Nach wenigen Monaten wurde sie in das Haus Gibea verlegt und wohnte dort fast zwanzig Jahre. Sie half in der Pflege, arbeitete in der Küche und in der Wäscherei, half im Magazin und war „besonders gerne in der

Gärtnerei“ tätig – damals wurde noch viel Gemüse angebaut. „Es gab immer was zu tun“, erzählt Doris Goos. Im Haus Gibea lernte sie auch ihre Freundin Agnes Kujat kennen. Die beiden Frauen verbindet nunmehr seit fast einem halben Jahrhundert eine tiefe Freundschaft. Sie bewohnen gemeinsam ein Zimmer, nehmen an Ausflügen, Festen und Freizeit-aktivitäten tei l und gestalten ihr Leben – immer gemeinsam. Weitere vierundzwanzig Jahre haben die beiden im Haus Bethanien II gewohnt, bevor sie 2008 in Zoar III ein neues Zuhause fanden, wo sie bis heute leben. Ohne Schürze findet man Doris selten vor, sie hilft immer noch gerne in der Küche. Jeder Tag beginnt früh um fünf mit einem Cappuccino und der Tagesschau. Auch die tägliche

Zeitungslektüre gehört zu Doris – „ich muss mich doch informieren, was in der Welt los ist“. Strümpfe stricken und Romane lesen, Feste feiern und im Dorf einkaufen – mal mit und mal ohne Agnes im Rollstuhl. Doris Goos pflegt innige Kontakte zu ihren Schwestern Antje und Inge. Und beim Fest im Dorfmuseum von Brodersby fehlt sie als Küchenfee nie. Und Doris ist ein wandelnder Terminkalender. Jeden Geburtstag weiß sie auswendig – auch die von Mitbewohnern, Mit-arbeitern und deren Familien. Am 1. Oktober wurde das Jubiläum gebührend gefeiert. Familie, Freunde und viele Bekannte kamen und freuten sich mit Doris und Agnes. In der großen Runde der Mitbewohnerinnen wurde Doris Goos gewürdigt mit Andacht, Segensworten und Gesang, mit freundlichen Worten der Stations-leitung, der Schwester und des Theologischen Vorstands und einer würdevollen Urkunde. Pastor Jörn Engler lud die Jubilarin mit ihrer Freundin und Schwester schließlich zum Kaffeetrinken nach Schleswig ein. Vom Wikingturm ging der Blick so weit in die Landschaft, wie die Gedanken über die zurückliegenden sechzig Jahre. Danke für Eure Fröhlichkeit und viel Glück weiterhin für Euch beide!

Ute Reimers-Raetsch

v.l. Doris Goos und Agnes Kujat

Doris Goos mit ihren Gästen im Wikingturm

St. Hildegard28

Page 29: Unter uns gesagt - Nr. 146

U m b a u NazarethNach einer längeren Planungs- und Genehmigungsphase haben am 1. September 2014 die Bauarbeiten für den Um- und Anbau des Hauses Nazareth begonnen. Für unsere Bewohnerinnen und Be- wohner hat sich der Alltag erheblich verändert, es gibt viel zu beobachten, zu hören und zu kommunizieren mit vielen inzwischen vertrauten Gesichtern der Baustelle. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind von Anfang an in die Planungen mit einbezogen worden. Sie haben vielfach und engagiert individuelle Wünsche geäußert, die Berücksichtigung finden werden. Die Vorfreude auf das eigene mitge-staltete neue Zimmer mit eigenem Duschbad ist r iesengroß, immer wieder kommen neue Ideen hinsicht-lich Dekoration, Farb- und Einrichtungs-gestaltung auf. Es liegt noch eine lange Zeit des Baulärms und der Beeinträchtigungen vor uns, aber am Ende werden die Bewohnerinnen, Bewohner, Kolleginnen und Kollegen sich auf das modernisierte Haus Nazareth freuen können.Am 18. Juli 1991 wurde auf der Großbaustelle des Hauses Nazareth Richtfest gefeiert und 1992 konn-ten vierunddreißig Bewohnerinnen und Bewohner in ein schönes Haus Nazareth einziehen.

Heute, zweiundzwanzig Jahre später, passen wir die Strukturqualität nach unserem Verständnis und Anspruch einer zeitgemäßen Unterbringung an mit dem Ziel einer deutlichen Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität der Be-wohnerinnen und Bewohner unserer beiden Wohnbereiche im Haus Naza-reth. Die Konzeption der Neugestal-tung der Räumlichkeiten ist an den Bedürfnissen der Menschen orientiert mit Möglichkeiten zur Begegnung und zur Privatheit. Zum jetzigen Zeitpunkt wohnen dreißig Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Nazareth, nach dem Um- und Anbau werden wir auf vierzig Plätze erweitern. Eine deutliche Verbesserung der Wohnsituation wird es für unsere Bewohnerinnen und Bewohner geben. In beiden Wohnbereichen entstehen

zusammen vierundzwanzig Einzel-zimmer und acht Doppelzimmer mit jeweils eigenen Duschbädern. Mittel-punkt werden zwei komplett neu gestaltete große Wohnküchenbe-reiche sein mit jeweils angrenzenden Räumen für Beschäftigung oder kleine Feierlichkeiten. Durch große Gläser-fronten an den Neubauten wird viel Tageslicht in die Bereiche gelangen mit Blick auf schöne Garten- und Terrassenbereiche. Im Bestandsgebäude werden im Jahr 2015 die Umbaumaßnahmen fortge-setzt, sodass Ende 2015/Anfang 2016 mit der Einweihung des neuen Hauses Nazareth gerechnet werden kann.

Christa Kiene / Angela Majert

Wir gratulierenDienstjubiläen

25-jähriges Dienstjubiläum

Sabine Schröder · Krankenschwester

10-jähriges Dienstjubiläum

Ingo Jansa · Altenpfleger

Gregor Kardolsky · Altenpfleger

Zwei Anbauten für Haus Nazareth – schnell wachsen die Mauern!

St. Hildegard 29

Page 30: Unter uns gesagt - Nr. 146

Hoher Besuch in BethanienWir, vom Haus Bethanien, hatten im August Besuch von den Vorstandspersonen der Diakonie aus Schleswig-Holstein und aus dem Bundesverband der Diakonie. Stellvertretend waren Frau Maria Loheide und Frau Petra Thobaben zu Besuch bei uns im Wohnheim sowie Herr Jörn Engler vom Diako-niewerk Kropp.Die Botschaft, die wir den Pastoren mitgeben wollten, war: Wie das Leben im Haus Bethanien so läuft und stattfindet. Die Pastoren waren sehr interessiert, wie wir hier wohnen. Ziel des Hauses ist die Wiedereingliede-rung und Eigenverantwortung. Wir leben hier mit dreißig Personen, wobei der Schwerpunkt auf Sucht und Psychose sowie Borderline-Persön l ichke i tsstörungen l iegt . Obwohl das Haus Bethanien ein geschlossenes Haus ist, leben die meisten Bewohner gerne hier. Einige sind sogar freiwillig hier, auch weil man hier so akzeptiert wird, wie man ist.Die Mitarbeitenden sind professionell geschult in den Bereichen Verhaltens-therapie (Dialektisch behaviorale Therapie), Stimmenhören, Sucht, Psychose und Trauma. Auch eine Psychologin gehört zum Team. Wir haben Einzel- sowie Gruppenge-spräche (Stimmenhören-Gruppe, Aktive Skillsgruppe, Skillgruppe, Sucht-

gruppe, Psychedukationsgruppe, Imaginasionsübung und Ergotherapie), die von den geschulten Mitarbeitenden unterstützt werden. Auf diesem Wege möchten wir uns beim Personal be-danken, dass uns so viel Unter-stützung gegeben wird. Auch eine Bezugsgruppe, die als Selbsthilfe fungiert, haben wir hier bei uns. Außerdem findet alle sechs Wochen ein Borderline-Trialog im Haus Kana statt. In Zusammenarbeit mit zwei Betroffenen, die wir in Bad Bramstedt (Tr ia log) kennenlernen dur f ten, wurde der Trialog in Kropp ins Leben gerufen. Der Trialog ist für Betroffene und Angehörige sowie für jeden, der Interesse hat, gedacht.Die Selbstbestimmung wird hier im Wohnheim großgeschrieben. Uns wird großes Vertrauen entgegengebracht, indem für uns Ausgänge, Urlaub zu unseren Familien und sogar Freunden und eine Freizeit, die wir zusammen auf dem Campingplatz er leben durften, möglich gemacht werden. Da wir uns selbst versorgen (Einkaufen und Kochen) und wir auch gerne einige Ausflüge zum Beispiel an die Nordsee, an den Eckernförder Strand oder auch ins Kino machen, bräuchten wir einen eigenen Bus. Des Weiteren haben wir auch Aktivitäten wie gemeinsames Frühstück, Geburts-tagsessen (jeder kann an seinem

Geburtstag ein Wunschessen wählen), Singen, Trommeln und Linedance. Um den Wünschen und den Anliegen der Bewohner gerecht zu werden, gibt es den gewählten Heimbeirat. Er besteht aus zwei Vorsitzenden und einer Schriftführerin, die sich um die Belange jedes Einzelnen hier kümmern. Dafür gibt es eine eigene Sprechstunde, die einmal im Monat stattfindet. Da wir ein tierfreundliches Haus sind, bringen manche Betreuer ihre eigenen Hunde mit, die auch als „Seelentröster“ fungieren. In regelmäßigen Abständen kommt Frau Ilona Krause, die Leiterin der Akademie für Therapie- und Behindertenbegleithunde in Kropp, zu uns, um Hundehalter mit ihren Hunden zur Hundeprüfung vorzubereiten sowie diese abzulegen, wobei wir immer viel Spaß haben.Wöchentlich kommt unsere Pastorin, Frau Susanne Klöpper, ins Haus, die immer ein offenes Ohr für uns hat und auch Andachten hält. Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Loheide, Frau Thobaben und Herrn Engler für den Besuch und das Interesse an uns bedanken.

Der Heimbeirat aus dem Wohnheim BethanienMira Angerstein, Bea Bielecki und Silke Olsen

Gemeinsam für ein gutes Leben

St. Ansgar30

Page 31: Unter uns gesagt - Nr. 146

Wir gratulierenDienstjubiläen

25-jähriges Dienstjubiläum

Bärbel Bothsmann · Krankenschwester

Anja Wendt · Krankenschwester

Wir vom Wohnheim Hebron haben spontan ein Projekt ins Leben gerufen! Mit viel Spaß und Freude fertigen wir verschiedene handgemachte Kerzen an. Der Ergo-Raum ist mit purem Leben besetzt! Die Produktion begann, das eine oder andere passierte, Wachs vor lauter Nachdenken in den Haaren! Versuche, einen Tannenbaum zu gießen, nur das Wachs, das einge-gossen wurde, l ief unten wieder heraus – Ratlosigkeit! Wie kann das sein? Nach vielen Überlegungen die Lösung gefunden – die Form muss unten verschlossen werden, dann klappt es auch mit den Tannen-bäumen! Der Kreativität keine Grenzen gesetzt – sind viele tolle Kerzen in Formen und Farben entstanden.Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner sind zunehmend von dem Projekt beflügelt! Wir lachen, pro-duzieren, organisieren, denn Ziel ist, erstmalig einen Stand auf dem

Wochenmarkt in Kropp zu haben. Die Zeit rast uns davon. Umliegend werden die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwa l tung und dem Technischen Dienst mit einbezogen. Wir brauchen einen Stand, schön wäre auch ein Dach über dem Kopf, falls es regnet oder schneit. Werbung

muss gemacht werden – die tollen Sachen müssen unter die Leute!For tsetzung fo lgt über unsere Erlebnisse auf dem Marktplatz in Kropp.

Inge Hinrichsen / Judith Frahm

Gert Baier, Ina Lachmann, Astrid Bereuter in der Kerzenwerkstatt

Hasan Sejdin, Judith Frahm, Inge Hinrichsen, Ina Lachmann auf dem Kropper Wochenmarkt Handgemachte Kerzen aus Hebron

St. Ansgar 31

Page 32: Unter uns gesagt - Nr. 146

Ein Garten zum VerweilenEndlich wurde unser Garten realisiert. Lange haben wir darauf gewartet und viel Zeit in die Planung, Gestal-tung und Verwirklichung dieses Projektes investiert.Aber es hat sich gelohnt, und trotz Fertigstellung im Spätsommer wurde der Garten von unseren Bewohnern sowie deren Angehörigen dankbar angenommen. So haben wir neben unserem im Sommer sehr schön bepflanzten Innenhof auch einen Garten zum Spazieren und Verweilen. Die Wege sind schön angelegt und werden sehr gerne von Bewohnern und Angehörigen genutzt. Bequeme Bänke laden zum Ausruhen und Beobachten ein. Wem die Sonne

zu stark scheint, der sucht sich ein Plätzchen im Pavil lon, und auch bei p lötz l ichen Regenschauern hat dieser schon gute Dienste getan. Auch die beiden Terrassen der Hausgemeinschaften und die große Terrasse vor der Cafeteria können zum Innehalten mit genutzt werden. Der Garten ist eine große Bereicherung für unsere Bewohner

und wird zu jeder Tages- und Jahreszeit gerne genutzt. Viele nette Gespräche und Begegnungen sind schon zustande gekommen. Wir sind gespannt, wie sich dieser Garten in den nächsten Jahren weiter ent-wickeln wird.

Heike Hansen / Susanne Reen

Lampion-Fest in der CafeteriaWie jeden Monat gab es auch im Oktober eine Veranstaltung in der Cafeteria von St. Martin. Im Oktober hieß sie „Lampion-Fest“. Schon zwei Wochen vorher stellten wir Windlichter als Tischdekoration her und schmückten am 29. Oktober die Cafeteria mit stimmungsvollen Laternen. In dem sehr gut besuchten Raum kam beim Singen von neuen und bekannten Laterne-Liedern eine schöne Stimmung bei den Bewohnern und Besuchern auf. Geschichten rund um das Laternelaufen und den

Martinstag wurden vorgelesen, selbst gebackene Waffeln verzehrt und es kamen nette Gespräche zustande. Als schließlich „...mein Licht geht aus, ich geh nach Haus…“ angestimmt wurde, konnten wir mit den Bewohnern auf einen gelungenen Nachmittag zurückblicken. Wir freuen uns auf den Adventsmarkt im November und die Weihnachtsfeiern im Dezember.

Susanne Reen

Bewohner und Angehörige genießen die schöne Stimmung

Anregende Gespräche bei Kaffee und Waffeln

Ein Garten zum Verweilen

St. Martin32

Page 33: Unter uns gesagt - Nr. 146

Weihnachtsduft liegt in der Luft

Weil viele unserer Bewohner nicht mehr so gut zu Fuß sind, aber sich richtige vorweihnachtliche Stimmung erst mit dem typischen Weihnachtsmarkt-Duft und -Trubel einstellt, haben wir den „Weih-nachtsmarkt“ ins Haus geholt.Das ganze Jahr haben viele fleißige Hände von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden gebastelt, gewerkelt,

gestrickt und gemalt. So konnten wir – wie auf einem Markt üblich – Schönes und Praktisches zum Kaufen oder auch nur zum Angucken und Anfühlen anbieten. Es wurden auch Punsch und die im- mer sehr beliebten frisch gebackenen Waffeln verteilt. Es war ein reges Kommen und Gehen, und mancher Bewohner kam auch ein zweites und

drittes Mal vorbei. Selbstverständlich erklangen auch Weihnachtslieder, und so kam doch schon bei uns allen ein wenig weihnachtliche Stimmung auf. Jetzt freuen wir uns auf die Weih-nachtsfeiern. Vielleicht schaut sogar der Weihnachtsmann vorbei…

Susanne Reen

Hier kommt Weihnachtsstimmung auf Selbst gemachter Punsch, immer ein Genuss

• Erweiterung Alten- und Pflegeheim „Am Rathausmarkt“ in

Schleswig – Es geht voran!

• D4 – Internetauftritt „Altenpflege in Schleswig-Holstein“ –

Eine gute Idee geht 2015 online!

• Tagespflege und Wohnen mit Service in Marne – Einblicke

in das neue Sozialzentrum

• Kropp in Concert „Peter Baumanns Jazz Romances“ –

am 21.03.2015 im Haus KANA

Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 147

St. Martin 33

Page 34: Unter uns gesagt - Nr. 146

Reformationsgottesdienst im Pflegeheim „Zum Öhr”

Eine kleine, feine Tradition hat sich in den letzten Jahren im Friedrichs-berg in Schleswig entwickelt. Seit drei Jahren nun schon feiern wir jeweils am Sonntag nach dem 31. Oktober einen Reformations-gottesdienst. Menschen aus der Kirchengemeinde Friedrichsberg kom-men dann ins Pflegeheim „Zum Öhr“, wo sie gemeinsam mit den Mietern der Wohnungen und den Bewohnern des Heims singen, beten und Pastor Norbert Wilckens Worten lauschen. Auch in diesem Jahr war das wieder so. Der große Saal, vorbereitet von den Mitarbeitern des Hauses mit ausreichend Stühlen und Altar, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Voller Gesang, begleitet von Eckard Aßmann am Klavier, erfüllte den Tagesraum, und der Singkreis aus Kropp unter Leitung von Ilse Speck bereicherte den Gottesdienst. Die Lesungen übernahm Pastorin Claudia Zabel vom Diakoniewerk in Kropp

und die Predigt hielt Pastor Nobert Wilckens aus Schleswig.Im Anschluss an die Feier gab es die Möglichkeit, noch bei einer Tasse Kaf-fee und selbst gebackenen Plätzchen im Wintergarten zusammenzubleiben und miteinander ins Gespräch zu kommen. Heimleiter Jörg von der Wehl bot Rundgänge durch den völlig neu gestalteten Bereich des Pflegeheims an und stellte das „Konzept der Haus-gemeinschaften“ den interessierten Besuchern vor. Manch einer der Gäste traf auf dem Weg liebe alte Bekannte und ehemalige Nachbarn wieder und konnte so gleich einen eigenen Ein-druck von der Zufriedenheit der Be- wohner bekommen. Auch zwei der bereits renovierten Wohnungen im Nebengebäude waren zur Besichtigung freigegeben. Mehrere Gäste äußerten durchaus Interesse, in eine dieser Wohnungen einzuziehen, und es ergab sich direkt ein kleiner

(spaßiger) Disput zwischen zwei Interessentinnen darüber, wer von ihnen die Wohnung mit dem direkten Blick auf die Schlei denn nun unbe-dingt bekommen müsse. Insgesamt herrschte große Einigkeit darüber, dass die Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen überaus gelungen sind.Das große Interesse der Friedrichs-berger an „ihrem Heim“ und den Menschen, die dort leben und arbeiten, war deutlich spürbar. Darum wollen wir diese schöne Tradition pflegen und treffen uns gerne zu Gottesdienst und anschließendem Gedankenaustausch auch im nächsten Jahr am Sonntag nach dem Reformationsfest im Pflege-heim „Zum Öhr“.

Claudia Zabel

Der Frauenchor gibt dem Gottesdienst sein musikalisches Geleit Heimleiter Jörg von der Wehl zeigt beim Rundgang den neuen Ess-Wohnbereich und erzählt, wie Mitarbeitende und Bewohner ihren Alltag leben

Volles Haus beim Gottesdienst

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Page 35: Unter uns gesagt - Nr. 146

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Sozialzentrum Marne Ansprechpartnerin: Kristin Kurzhals

Telefon 04851/95 09-13 · E-Mail: [email protected]

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gern

Sie benötigen

pflegerische Unterstützung

und wollen nicht in ein Heim?

Wir haben ein Angebot für Sie:

Wohnen in den eigenen vier

Wänden, ambulante Versor-

gung und Tagespflege

im selben Haus.

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Page 36: Unter uns gesagt - Nr. 146

Wir alle zusammen – St. Christian feiert Diakoniegottesdienst Am Sonntag, dem 2. November 2014, um 14 Uhr, traf sich die Gemeinde zum diesjährigen Diakoniegottes-dienst in der Sankt Christian Kirche in Garding. Das Motto für den Gottesdienst „Wir alle zusammen“ wollte ein Zeichen setzen gegen die landläufige Meinung: Kommst du erst mal in ein Heim, passiert nichts mehr! Und so fragten sich zu Beginn Pastor Holger Beermann und Pastor Ralf-Thomas Knippenberg, was denn so in den Einrichtungen auf Eiderstedt los sei? Am Ablauf einer Woche wurde dann beispielhaft zu jedem Tag ein Angebot vorgeführt.Der Montag begann mit „Klönen und Schnacken op Platt“, wozu sich Bewohnerinnen vom Martje-Flohrs-

Haus und Mitarbeiterinnen am Tisch im Altarraum einfanden. Nach jeder Tagesaktion gab es unter der schwung-vollen Begleitung von Pastor Jörn Engler mit seiner Gitarre passend dazu eine Liedstrophe zur Melodie „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“. Bei den Bewegungsspielen, die auf die Bankreihen überschwappten, oder jeder Gottesdienstbesucher beim Denksport zum Mitraten einlud, alle Strophen von „Hoch auf dem gelben Wagen“ exemplarisch für das Musikcafé standen, oder es beim Handarbeiten auch lustige Geschichten gab, zeigte die bunte Vielfalt an Angeboten.Für den exemplarischen Ausflugstag setzten sich die beteiligten Gruppen-mitglieder wieder in die Bankreihen und guckten von dort aus Bilder vergangener Ausflugsfahrten. Für den Sonntag kamen die beiden Pastoren zusammen, um ihre Eindrücke zu schildern mit dem Fazit, dass doch mehr los ist in den Heimen, als sie gedacht hatten. Im Bezug auf die Lesung aus dem 1. Brief an die Korinther im 12. Kapitel wurden alle Gottesdienstteilnehmer aufgefordert, die Bänder zusammen-zuknoten, die sie am Eingang erhalten hatten. An einem unscheinbaren Nagel-brett entstand dann durch Verbinden aller Fäden eine menschliche Gestalt, die den Bibeltext nochmal verdeutlichte. Pastorin Eva Hoefflin und Mitarbeiter-innen der St. Christian gGmbH beende-

ten den Gottesdienst mit Fürbitten und Segen.Anschließend gab es zum Ausklang ein gemütliches Kaffeetrinken im be- nachbarten Gemeindehaus.Ein Dank geht an die mutigen Darstelle-rinnen vom Martje-Flohrs-Haus, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern sowie den vielen Helferinnen und Helfern für einen ge- lungenen Diakoniegottesdienst.

Carsten Brinkmann

Gemeinsame Kaffeetafel im Gemeindehaus in Garding

Die Klöngruppe im Gespräch

Viele einzelne Fäden ergeben ein Ganzes

St. Christian36

Page 37: Unter uns gesagt - Nr. 146

Spende „Förderverein Mondscheinkino” für die Diakonie-Sozialstation GardingAm 10. September 2014 hat die Diakonie Sozialstation Garding eine Spende vom Förderverein „Mond-scheinkino e.V. Tönning“ in Empfang nehmen können. Ebenfalls bedacht wurde die Sozialstation der Arbeiter-wohlfahrt. Die symbolische Scheck-übergabe fand bei herrlichem Wetter vor dem Packhaus in Tönning statt.Etwa neunhundertfünfzig Zuschauer haben die drei Filme des Mondschein-kinos im Sommer 2014 gesehen. Je 1000 Euro gab es nun aus den Erlösen des Ticketverkaufs. Mit dem Geld sollen insbesondere Betreuungsleis-tungen für Menschen erbracht werden, die über nur geringe finanzielle Mittel verfügen. Viele kleine und große Leis-tungen, die die Sozialstation erbringt, können nicht mit den Kassen abge-rechnet werden. Mit dem Geld aus der Spende besteht nun die Möglichkeit,

auch einmal besondere Wünsche zu berücksichtigen, zum Beispiel eine Einkaufsfahrt. Gleichzeitig sollen auch besonders die pflegenden Ange-hörigen Entlastung finden.Das Geld werden wir sinnvoll bei den

uns anvertrauten Menschen mit den entsprechenden Bedürfnissen verwen-den.

Ramona Freese-Bruhn

Projekt „Innenhof” – das Marienstift hat eine neu gestaltete Außen-anlageIm Rahmen des Sommerfestes des Marienstifts konnten Geschäfts-bereichleiter Jan Podgorski und Heimleiter Carsten Brinkmann ge- meinsam mit den zahlreichen Gästen den neu gestalteten Innenhof der Gardinger Einrichtung einweihen. Der Einweihung vorangegangen waren umfangreiche Planungen zu einer grundlegenden Neugestaltung der Außenanlage, welche die Mitarbeiterin Julia Ufer im Rahmen des Förderpro-gramms für zukünftige Leitungskräfte in ihrer Ausbildung zur Pflegedienst-leitung erarbeitet hatte. In vergangenen Ferien- und Freizeit-

fahrten des Marienstiftes war den begleitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgefallen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner sehr positiv auf unterschiedliche Unter-gründe und taktile Reize reagierten. Diese Erkenntnisse flossen in die Planung mit ein, und so konnten unter der Mitarbeit der Gardinger Firma Ralf Gröhn und dem Hausmeister Klaus-Peter Ehlers mitsamt seinem Team von ehrenamtlichen Helfern verschiedene „Sinnesfelder“ gestaltet

werden. Sandkastenecke, Rasen-stück, Kiesel- und Mulchfelder sowie der plätschernde Brunnen und ein schöner Pflanzkübel lockern die Ansicht im Innenhof jetzt auf. Dank der Spende von Ehepaar Löw und ihrem Vetter, Herrn Möhl, anläss-lich der zusammen gefeierten runden Geburtstage konnte auch gleich noch die neue behindertengerechte Schaukel ihrer Bestimmung übergeben werden.

Carsten Brinkmann

Jan Podgorski bedankt sich bei den Eheleuten Löw

Spendenübergabe vor dem Tönninger Packhaus

St. Christian 37

Page 38: Unter uns gesagt - Nr. 146

Heinz Heße sammelt für den Hospizdienst EiderstedtSeit geraumer Zeit singt Heinz Heße jeden Dienstag Oldies auf dem Wochenmarkt in Garding, um Spenden für den Hospizdienst Eiderstedt zu sammeln. Am Diens-tag, dem 22. Juli 2014, bekam Heinz Heße Besuch von Andrea Schacht, der Leitung des Hospizdienstes. Im Zuge einer ersten Spenden-übergabe wollte sie sich vor Ort ein Bild von seiner Arbeit machen und sich bei ihm bedanken. Der gebürtige Westfale und jetzige Rentner lebt seit mehr als sechs Jahren in Garding. Die Musik begleitet ihn schon sein ganzes Leben, teilweise hat er sogar als Berufsmusiker ge- arbeitet. Er hat auch in Bands gespielt. Mit Anfang 50 hat er jedoch begon-nen, alleine Musik zu machen, um unabhängig zu sein. Seitdem tritt er, so wie aktuell auf dem Wochenmarkt, mit Keyboard und Gesang auf. Er singt Oldies und hat alles querbeet von „Elvis bis Heino“ im Repertoire. Wünsche der Zuhörer sind gerne gesehen. Garding hat sich Heinz Heße für seine

Aktion ausgesucht, weil er zu seiner neuen Heimat einen besonderen Bezug hat. Seit sechs Wochen baut er nun schon mitten auf dem Marktplatz in Garding während des Wochenmarktes seine kleine Bühne auf. Auf seine Gage verzichtet er, freut sich jedoch darüber, wenn sich durch die gewon-nene Aufmerksamkeit zukünftige Auftritte ergeben. Heute hat er Andrea Schacht einen Umschlag mit den bisher gesammelten Spenden in Höhe von 485 Euro übergeben. Er stellt fest, dass Rentner und besonders häufig Menschen spenden, die selbst nicht über viel Geld verfügen, aber den Hospizdienst trotzdem unterstützen möchten. Die Idee, für den Hospizdienst zu sammeln, stammt von ihm und seiner Frau. Er sagt, dass die Musik ihm stets viel gegeben hat und er nun den Menschen etwas zurückgeben möchte. Ebenso wie seine Frau hat er sich zum Ziel gesetzt, etwas für die Gesellschaft zu tun. Er gibt an, dass er gerade den Hospizdienst Eiderstedt unterstützen möchte, weil

er seine Mutter ohne fremde Hilfe im Sterbeprozess lange begleitet hat. Jeder wird einmal mit dem Tod konfrontiert, und dann ist es wichtig in dieser Situation, die Unterstützung vom Hospizdienst und den vielen Ehrenamtlichen erhalten zu können. Deshalb möchte er noch weitere Dienstage für den Hospizdienst sam-meln und die Menschen mit seinen Oldies erfreuen.Noch während unseres kurzen Ge- sprächs wurden wir unterbrochen und Heinz Heße wurde gefragt, warum er denn nicht singe und spiele. Die Menschen nehmen sein Angebot dankend an. Sich dafür im Gegenzug bei jedem Einzelnen für die gegebene Spende zu bedanken, ist ihm ein besonderes Anliegen, auch wenn er dadurch ein wenig durcheinander kommt. Aber, so meint er, dann singe er eben auf Polnisch weiter. Die Haupt-sache ist, dass er zahlreiche Spenden sammelt und damit die Hospizarbeit auf Eiderstedt unterstützen kann.

Mareike Schacht

Hospizkoordinatorin Andrea Schacht besucht Musiker Heinz Heße auf dem Gardinger Wochenmarkt

St. Christian38

Page 39: Unter uns gesagt - Nr. 146

Benefizkonzert im Packhaus TönningErstmalig ist die Kultformation „St. Jürgen Blues Band“ für den Hospizdienst Eiderstedt am 20. September 2014 im Packhaus Tönning aufgetreten.Mit einem „Save the date“ wurde schon Wochen vorher mit Plakaten, Postkarten und Bannern sowie Hinweisen in der Presse auf das Konzert hingewiesen. So konnten die Koordinatorin des Hospizdienstes

Eiderstedt, Andrea Schacht, und Pastorin Claudia Zabel ca. vierhundert Besucher im Packhaus begrüßen. Schwarze Anzüge und Hüte sowie dunkle Brillen sind das Markenzeichen der acht Musiker. Mit ihren Cover-versionen weltbekannter Hits wie „Honky Tonk Woman“ und „Sweet Home Alabama“ begeisterten sie das Publikum. Für den guten Ton sorgte Dirk Jens vom Verein „Musik für Garding e.V.“. Dessen Mitglieder unterstützten den Hospizdienst Eider-stedt auch bei der sonstigen Planung und Durchführung des Abends sowohl durch das Zurverfügungstellen von Erfahrungen als auch von Equipment maßgeblich.Passend zum Ambiente und dem erwartungsgemäß gut gemischten Publikum sorgten die ehrenamtlichen Hospizmitarbeitenden für Rustikales vom Grill sowie reichlich Getränke – je nach Geschmack gut gekühlt oder

heiß, alkoholfrei oder mit kleinen Prozenten. Der Eintritt für das Konzert war frei – „der Hut ging rum“, und jede Spende wurde mit einem Knick-lichtarmband belohnt, sodass am Ende des Abends das Publikum bunt leuchtete. Der Erlös des Benefizkonzertes kommt – nach Abzug aller Kosten – dem ambulanten Hospizdienst Eiderstedt zugute und wird dafür verwendet, Ehrenamtliche zu schulen und die Arbeit des Hospizdienstes noch bekannter zu machen.Unser Dank gilt neben der Band be- sonders den großzügigen Sponsoren sowie allen Helfern, die am Abend selbst und auch im Vorwege mit viel Engagement und Spaß bei der Sache waren und so dafür gesorgt haben, dass dieses Konzert stattfinden konnte.

Dörte Plähn-Reimer / Andrea Schacht

Wir gratulierenDienstjubiläen

20-jähriges Dienstjubiläum

Claudia Klein · Ergotherapeutin

Ursula Koch · Altenpflegerin

10-jähriges Dienstjubiläum

Martina Cornils · Stationshilfe

Michael Fernow · Altenpfleger

Thiemo Lemke · Altenpfleger

Band und Publikum haben sichtlich Spaß

Der Hut geht rum

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Page 40: Unter uns gesagt - Nr. 146

Am 19. August feierten Bewohne-rinnen und Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende und Freunde das 10-jährige Bestehen des St. Michaelis-Hauses.Am 17. August 2004 sind die ersten Damen und Herren eingezogen. Seit-dem haben über fünfhundert pflege-bedürftige Menschen dort ein Heim gefunden.Umstellungen, Umbrüche, neues Über-denken der Strukturen, Anpassen an Gesetze, Vorgaben der Politik, gewollt oder auch nicht gewollt, mussten und müssen hingenommen werden.Jedoch die Freude an der Arbeit mit alten und pflegebedürftigen Menschen

ist die Antriebsfeder und die Voraus-setzung für eine fachkompetente und zeitgemäße Betreuung und Pflege. Eine Grundlage hierfür sind die inzwischen über fünfzig Mitarbeitenden und fünf Auszubildenden.Einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeite-rin aufgrund der langjährigen Firmen-zugehörigkeit auszuzeichnen, ist für ein Unternehmen eine besondere Ehre. Der Theologische Stiftungsvorstand Jörn Engler, Geschäftsführer Carsten Steinbrügge und die Pflegedienstleitung Gabriele Manzke würdigten diese Ver-dienste mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß und bedankten sich für die Treue und Verlässlichkeit. Seit zehn

Jahren stellen die Mitarbeiterinnen Eleonore Calza (Servicekraft), Veronica Pausmer (Altenpflegerin), Urte Repnak (Pflegekraft) und Elke Schröder (Haus-wirtschaftsleiterin) ihre Schaffenskraft in den Dienst des St. Michaelis-Hauses und haben die Entwicklung des Betriebes mitgeprägt und ge- tragen.In den zurückliegenden zehn Jahren wurde das St. Michaelis-Haus von vielen Menschen unterstützt und be- gleitet. All diesen Menschen sage ich meinen herzlichen Dank!

Gabriele Manzke

Präventionsveranstaltung der Polizei Heide im Wibe-Junge-Haus im November 2014Sicherheit im Heimbereich – darum ging es bei der Informationsveran-staltung der Polizei Heide im Wibe-Junge-Haus, wo sich ca. dreißig Bewohnerinnen und Bewohner, Betreuer und Pflegekräfte ein-fanden. Der Polizeihauptkommissar Siegfried Schoop trug die Bandbreite dieses Themas in souveräner und der Aufnahmefähigkeit der Bewohner entsprechender Weise vor.Die Probleme im Wibe-Junge-Haus mit dem Abhandenkommen bzw. der Entwendung von bewohnereigenen Wertsachen gibt es in vielfältiger Weise auch in allen anderen Pflegeein-

richtungen. Menschen, die in Heimein-richtungen wohnen und leben, sind von Grund aus zugänglich und offen für jeglichen Besuch und freuen sich immer über Kontakte. Leider sind Besucher oftmals aber nicht so, wie Menschen in Heimen es vermuten. Ältere Menschen sind oft Zielgruppe von Trickbetrügern, die sich die Gefühlslage und die Offenheit zunutze machen, um an die Menschen heran-zukommen. In Heimen passieren relativ häufig Diebstähle, bei denen es fast immer um Bargeld, Schmuck oder Kontokarten geht.Viele alte Menschen sind gutgläubig,

oftmals aber eben nicht mehr mobil bzw. in ihren Bewegungsfähigkeiten eingeschränkt. Die Täter vermuten primär immer Geld und Schmuck. Dabei gehen sie oft sehr gezielt und häufig nach einem Schema vor: Ein unverfängliches Gespräch wird begon-nen, der Bewohner wird unauffällig bis zu seinem Zimmer begleitet, dann wird ein unbeobachteter Moment abgewartet und in Sekunden kann zum Beispiel ein Schließfach ausge-räumt oder herumliegender Schmuck entwendet sein. Potentielle Täter kennen die Gewohnheiten älterer Menschen (zum Beispiel Schlüssel

10 Jahre St. Michaelis-Haus in MarneSeit Anfang an dabei: Die Jubilare werden feierlich geehrt

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Wir gratulierenDienstjubiläen

20-jähriges Dienstjubiläum

Renate Frenssen · Krankenschwester

10-jähriges Dienstjubiläum

Eleonore Calza · Altenpflegehelferin

Mandy Luetzow · Altenpflegerin

Veronica Pausmer · Pflegefachkraft

Urte Repnak · Sozialarbeiterin

Elke Schröder · Hauswirtschaftsleiterin

in der Nachttischschublade oder unter der Matratze liegend). Viele Diebstähle passieren oft auch nur „aus Gelegenheit“.Alte Menschen sind permanent gefähr-det vor dem Zugriff von Trickdieben, die eine Hilfebedürftigkeit ausnutzen. Jeder Bewohner sollte sich fragen, ob und wie viele Wertsachen er verwalten kann.Die Dunkelziffer bei Diebstahlsdelikten in Heimbereichen liegt bei ca. 80 %. Viele Bewohner würden vermisste Wertgegenstände gar nicht melden oder sich erst sehr spät an jemanden aus dem Umfeld, Personal oder Ange-hörige, wenden. Diebstähle sollten auch bei kleinen Summen immer der Polizei gemeldet werden, damit noch eine Spurensicherung, Ermittlungen und gegebenenfalls das Erstellen eines Täterprof i ls möglich sind. Letztendlich kann die Polizei nur bei Vorliegen von Informationen in irgendeiner Weise noch handeln.Ein unbegründeter Verdacht gegen Personen aus dem Umfeld ist kritisch, da es oft keinen plausiblen Grund gibt. Dadurch entsteht schnell Misstrauen untereinander, im schlechtesten Fall wird der Ruf des Hauses ungerecht-fertigt pauschal beschädigt. Oftmals ist auch schlicht subjektive Vergesslichkeit die Ursache des Abhandenkommens von Wertgegenständen. Hier sollte

zuerst immer Ruhe bewahrt und das Personal zuerst befragt werden.Siegfried Schoop erläuterte folgende Möglichkeiten, wie jeder Bewohner sich verhalten kann:• Schließfächer immer nutzen, Wert- gegenstände immer verschließen, nicht herumliegen lassen• Schlüssel sorgsam verwahren oder gegebenenfalls in Aufsicht anderer geben• Zimmertüren schließen oder noch besser: abschließen• eigenes Bargeld in nur geringen Mengen vorhaltenEine Kontrolle der Besucherströme ist in Heimen nicht möglich, potentielle Täter sind auch äußerlich und im Ge- baren nicht von harmlosen Besuchern zu unterscheiden, daher sehr schwer identifizierbar. Ein Steckkartensystem für Bewohnerzimmertüren könnte vor-

teilhaft sein. Videoattrappen könnten für potentielle Täter durchaus ab- schreckend sein, allerdings sollte so ein Vorhaben nur mit Zustimmung der Bewohner, der Heimbeiräte und der Angehörigen in Erwägung gezogen werden. In solchen Fällen ist es ratsam, eine schriftliche Information an Betroffene herauszugeben. Davon abgesehen ist Videoüberwachung außerhalb der Heimeinrichtungen gang und gäbe.Am Ende des Vortrags war klar und auch von Siegfried Schoop betont, dass es eine vollständige Sicherheit in Heimen nicht geben kann und dass ein gewisses Alltagsrisiko für Diebstähle im Sinne von Normalität auch weiterhin bestehen bleibt.

Hans Kiene

Hauptkommissar Siegfried Schoop erläutert Gefahren und Präventionsmöglichkeiten

St. Georg 41

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Am 1. Oktober 2014 wurde im Altenhilfezentrum Meldorf der Erntedankgottesdienst gefeiertPastorin Nadia Kamoun hielt die Predigt, und in diesem Rahmen nahmen die Bewohner und die Mitarbeitenden gemeinsam das Abendmahl ein.Wie bereits letztes Jahr wurden alle neuen Mitarbeitenden aus dem Alten-hilfezentrum und der Sozialstation an diesem Tag eingesegnet. Gemeinsam beteten wir mit den neuen Kollegen und stellten sie und ihre Arbeit unter Gottes schützende Hand.

Elke Eichler

Wir gratulierenDienstjubiläen

20-jähriges Dienstjubiläum

Sönke Bartels · Krankenpfleger

10-jähriges Dienstjubiläum

Anja Gruebling · Krankenschwester

Frauke Heesch · Pflegekraft

v.l. Astrid Jannsen, Pastorin Nadia Kamoun, Claudia Rickert, Pflegedienstleitung Elke Eichler, Geschäftsführer Carsten Steinbrügge, René Blödorn, Dörte Karstens, Ahmed Souliman und Ute Gripp

Erntedank

St. Johannis42

Page 43: Unter uns gesagt - Nr. 146

Neubau einer Zentralküche der Stiftung Diakoniewerk KroppMit dem Spatenstich am 28. No- vember 2014 begann die heiße Phase der Bauausführung für den Neubau einer Zentralküche für den Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Der Neubau wird im Industriegebiet Kropp in Nachbarschaft zu den Firmen BÄKO und Pillat entstehen. Nach knapp einjähriger Planungsphase geht es nun in die Bauphase. Auf dem Grundstück an der Fabrikstraße sind bereits die ersten Tiefbauarbeiten erfolgt, die Umrisse des Küchenge-bäudes und die Anfahrt sind erkenn-bar.Derzeit produziert die Küche in Kropp

circa 1.400 Mahlzeiten am Tag. Die neue Küche wird auf 2.800 Essen pro Tag ausgelegt, um für die Herausfor-derungen der Zukunft gut aufgestellt zu sein. Dafür wird die neue Küche auf insgesamt 1.200 qm Produktions-räume, aber auch Lager- und Kühl-räume vorhalten. Insbesondere die Mitarbeitenden können sich auf eine zeitgemäße Küchentechnik und -produk-tion sowie angemessene Sozial- und Umkleideräume freuen. Die neue Technik setzt auf modernste Wärmerückgewin-nung und somit auf Ressourcen-schonung. Über den aktuellen Stand der Technik gesteuerte Be- und Entlüftungssysteme wird für die Mit-

arbeitenden ein angenehmes Raum- klima unter Berücksichtigung der Energieoptimierung geschaffen. Am neuen Standort werden einunddreißig Mitarbeitende beschäftigt sein, um die Bewohnerinnen und Bewohner im Unter-nehmensverbund Stiftung Diakoniewerk Kropp in gewohnt zuverlässiger Art und Weise zu versorgen. Insgesamt werden 4,6 Mio. Euro in dieses Projekt investiert, welches bei ungestörtem Fortschreiten Ende des zweiten Quartals 2015 in Betrieb genommen werden kann.Zusatzinformation: In der Zentralküche Kropp wird im sogenannten Cook & Chi l l-Verfahren gekocht. Dies bedeutet, dass die in der Küche produzierten Speisen innerhalb kurzer Zeit auf 3°Celsius heruntergekühlt werden. Die dann heruntergekühlten Speisen werden nach Auslieferung in die verschiedenen Wohnbereiche mittels spezieller Öfen sehr schonend regeneriert und somit frisch an die Bewohnerinnen und Bewohner aus-gegeben.

Fin Schubert

Reinhard Müller (Bürgermeister), Thomas Scheffer (NOSPA), Jörn Engler, Ove Autzen (Planungsring Mumm), Beate Bauch (NOSPA), Wolfgang Hauschildt, Piet Lassen, Fin Schubert, Sven Roßmann

Der Bürgermeister, der Theologische Vorstand und der Geschäftsführer beim Spatenstich

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Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig 43

Page 44: Unter uns gesagt - Nr. 146

Wir lieben gutes Essen

Vorstellungen

André Bach

Mein Name ist André Bach, ich bin am 20. Januar 1978 geboren und wohne in Fahrdorf/Loopstedt. Ich bin geschieden und habe zwei Töchter im Alter von fünfzehn und dreizehn Jahren.Nach meiner Schulzeit erlernte ich zunächst den Beruf des Zahntechnikers und erweiterte mein Wissen durch die Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler im Jahr 1999. In diesem Beruf habe ich meine Berufung gefunden und freue mich, seitdem als Tischler zu arbeiten. Auch in diesem Beruf habe ich verschiedene

Richtungen eingeschlagen und mich weitergebildet, sei es als Qualitätsmanager bei einem Kunststofffenster-Hersteller oder in der Caravan Branche.Soweit es die Zeit zulässt, gehe ich gerne zum Tauchen und Angeln. Ehrenamtlich habe ich mich im Rettungs-dienst, bei der Freiwilligen Feuerwehr und beim THW engagiert. Seit Juni 2014 arbeite ich als Hausmeister bei der Diakonie-Service-Kropp, zuständig für die Heime „Zum Öhr“ und „Am Rathausmarkt“ in Schleswig.

André Bach

Es stellt sich vor

Henning Frahm

Ich bin Henning Frahm und arbeite seit dem 1. September als Hausmeister bei der Diakonie-Service-Schleswig GmbH. Ich bin zuständig für die Bereiche Hesterberg und Stadtfeld.

Vorher habe ich eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-/Heizungs- und Klimatechnik in Rendsburg gemacht.Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich. Dazu gehören die Grünanlagenpflege, verschiedene Reparaturen in den einzelnen Wohngruppen und an Gebäuden, das Einholen von Kostenvoranschlägen und die Beauftragung der Handwerksfirmen. Diese vielseitige Arbeit gefällt mir sehr. Wenn erforderlich, unterstütze und vertrete ich meinen Hausmeisterkollegen im Pflegeheim „Zum Öhr“ und „Am Rathausmarkt“.

Henning Frahm

Es stellt sich vor

Diakonie-Service-Kropp / Diakonie-Service-Schleswig44

Page 45: Unter uns gesagt - Nr. 146

Stefanie Albrecht aus Hüsby Buchhalterin

Matthias Fisahn aus Esgrus Verwaltungsfachkraft

(ohne Bild)Carolin Carstens aus Schleswig Praktikantin

Max Benedikt Braunaus Eckernförde Buchhalter

Simon Kathers aus Kropp Azubi IT

Arndt Michael Oschinsky aus Schleswig Arzt

Herzlich willkommen

Stiftung Diakoniewerk KroppWir begrüßen als neue Mitarbeitende

Daniel Sebastian Hawrylo aus Borgstedt Erzieher

(ohne Bild) Astrid Bereuter aus Flensburg Ergotherapeutin

im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp

Katharina Born aus Ascheffel Pflegefachkraft

(ohne Bild)Jacqueline Burkowski aus Eckernförde Pflegekraft

Lars Götsch aus Eckernförde Pflegefachkraft

Anja Christophersen aus Eckernförde Pflegefachkraft

Alena-Sophie Schalwich aus Eckernförde Azubi Altenpflegerin

Doris Dietz aus Eckernförde Pflegefachkraft

Sara Eileen Jahn aus Ascheffel Pflegefachkraft

Michaela Klammer aus Eckernförde Azubi Altenpflegerin

Artjom Koljada aus Eckernförde Azubi Altenpflegehilfe

Jana Fabienne Seier aus Jagel Pflegeassistentin

St. Ansgar Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

St. Martin · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Neue Mitarbeitende 45

Page 46: Unter uns gesagt - Nr. 146

Nadine Becker aus Kropp Fachkraft

Sylvia Doose aus Groß Rheide Pflegehelferin

Katrin Schmidt aus Kropp Azubi Altenpflegerin

(ohne Bild)Alexander Diehr aus Rendsburg Gesundheitspfleger

Lars Geers aus Schleswig Altenpfleger

Anna Böttcher aus Jagel Azubi Altenpflegerin

Natascha Julia Hoge aus Owschlag Gesundheitspflegerin

Jan Steffensen aus Schleswig Azubi Altenpfleger

Ranka Geißler-Berlin aus Schleswig Azubi Altenpflegerin

Serpil Harders aus Groß Rheide Haushaltshilfe/Betreuungskraft

Tanja Clausen aus Groß Wittensee Azubi Altenpflegerin

Dennis Horn aus Erfde Altenpflegehelfer

Monika Teilmeier aus Kropp Altenpflegerin

Melanie Renn aus Kropp Altenpflegerin

Bjan Taschner aus Hohn Azubi Altenpfleger

Charleen Conradt aus Jagel Azubi Altenpflegerin

Olga Jemelin aus Mittelangeln Azubi Altenpflegerin

Sarah Thomas aus Kropp Azubi Altenpflegerin

Anja Weisser aus Groß Rheide Azubi Altenpflegehelferin

Anika Zellmer aus Jevenstedt Altenpflegerin

St. Hildegard · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Neue Mitarbeitende46

Page 47: Unter uns gesagt - Nr. 146

Jana Maria Henczynski aus Schleswig Altenpflegerin

Jasmin Pratsch aus Gammellund Pflegefachkraft

(ohne Bild)Lea Terpenowitz aus Schleswig Azubi Altenpflegerin

Sarah Jähde aus Schleswig Azubi Altenpflegerin

Laura Schuldt aus Norderstapel Gesundheitspflegerin

Angelique Dittrich aus Großsolt Altenpflegehelferin

Anika Kohn aus Ahrenviöl Azubi Altenpflegerin

Manja Will aus Treia Azubi Altenpflegerin

St. Elisabeth · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

St. Benedikt · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Lena Aaroe aus Neumünster Altenpflegerin

Jannik Mühlenbeck aus Fahrdorf Azubi Altenpfleger

Cynthia-Denise Wardin aus Fockbek Altenpflegerin

Neue Mitarbeitende 47

Page 48: Unter uns gesagt - Nr. 146

Pierre Sander aus Oldenswort Pflegekraft

Gabriele Vogt aus Heide Pflegefachkraft

St. Christian · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

St. Georg · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Melanie Bargmann aus St. Peter-Ording Pflegefachkraft

Martina Stolp aus Tating Pflegefachkraft

(ohne Bild) Daniel Andres aus Tönning Azubi Altenpfleger

Andrea Hinz aus Heide Azubi Altenpflegehilfe

Karen Dithmer aus Tönning Hauswirtschaft

Christin Drescher aus Tönning Pflegefachkraft

Frank Garski aus Simonsberg Pflegekraft

Gabriele Kessler aus Husum Pflegefachkraft

Kirsten Ponath aus Witzwort Erzieherin

Natascha Kremer aus Witzwort Azubi Altenpflegerin

Bianka Neumann aus Husum Pflegefachkraft

Kerstin Nickels aus Garding Hauswirtschaftskraft

Miriam Schneider-Ahrens aus Rantrum Hauswirtschaftskraft

Elena Scevelevaus Heide Pflegefachkraft

Swantje Röwenstrunk aus Wesseln Krankenpflegerin

Mirjam Wiese aus Garding Azubi Altenpflegerin

Jasmin Aceves aus HeideAzubi Altenpflegerin

Denise Strohbach aus Hemmingstedt Azubi Altenpflegehelferin

Swantje Bleck aus Linden Pflegefachkraft

Nadine Will aus Heide Pflegefachkraft

Markus Nissen aus Wesselburen Altenpflegehelfer

(ohne Bild)Lukas Alderath aus Heide Azubi Altenpflegehelfer

Dörthe Gay aus Marne Pflegefachkraft

Michele Rene Post aus Heide Pflegekraft

Neue Mitarbeitende48

Page 49: Unter uns gesagt - Nr. 146

Dörte Karstens aus Marne Pflegekraft

Milena Soloducha aus Marne Pflegefachkraft

Meike Zimmermann aus Marne Pflegekraft

Lena Latzig aus Meldorf Azubi Altenpflegerin

Andrina Voigt aus Epenwöhrden Azubi Altenpflegerin

Omelia Zyradzka aus Brunsbüttel Azubi Altenpflegerin

(ohne Bild)René Blödorn aus Bargenstedt Pflegefachkraft

Janine Friedrich aus Großenrade Pflegefachkraft

Petra Friedrichsen aus Lohe-Rickelshof Pflegefachkraft

Merle Hahn aus Marne Azubi Altenpflegerin

Michaela Jannßen aus Hemmingstedt Azubi Altenpflegerin

Alisa Katharin Klein aus Marne Pflegefachkraft

Sarina Kock-Schmidt aus Windbergen Pflegefachkraft

Marei Martens aus Wesselburen Hauswirtschaft

DSS Diakonie-Service Schleswig · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Henning Frahm aus Kropp Hausmeister

Bärbel Kolls-Finck aus Eckernförde Reinigungskraft

Martina Siemoneit aus Eckernförde Reinigungskraft

Tanja Walter aus Eckernförde Reinigungskraft

St. Johannis · Wir begrüßen als neue Mitarbeitende

Carina Rode aus Nindorf Pflegekraft

Carina Schäfer aus Albersdorf Azubi Altenpflegerin

Sven Wegner aus Meldorf Pflegefachkraft

Neue Mitarbeitende 49

Page 50: Unter uns gesagt - Nr. 146

Guten Appetit wünscht Ihnen gemeinsam mit den Bethanien Bewohnerinnen und Bewohnern

Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam

Bethaniens Vanillekipferl

• 560 g Mehl

• 160 g Zucker

• 400 g Butter

• 200 g gemahlene Haselnüsse oder Erdnüsse, Mandeln können ebenfalls genommen werden

• 1 Teelöffel Vanilleextrakt oder 2 Päckchen Vanillezucker

Zutaten: Man nehme

Mehl, Zucker und weiche Butter mit Knethaken verrühren. Dann gemahlene Nüsse und Vanille

hinzufügen und mit der Hand zu einem Teig kneten. Anschließend den Teig in Frischhaltefolie

einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach eine Rolle formen, davon

Stücke abschneiden, die man zu Kipferln formt. Die Kipferln bei 175 Grad Umluft ca. 15 Minuten

goldgelb backen. Die Kipferl werden solange sie noch warm sind mit Puderzucker bestäubt oder

in Zucker gewendet.

Gutes Backen und eine schöne Weihnachtszeit wünscht Bethanien.

Herstellung

Bethaniens Vanillekipferl

unter uns gesagt... Küchentipp50

Page 51: Unter uns gesagt - Nr. 146

unter uns gesagt... Buchtipp

Autorenportrait:

Hans Peter Wilhelm Kerkeling, geboren 1964 in Reckling-hausen, bekannt als Hape Kerkeling, ist Schauspieler, Moderator, Comedian und Schriftsteller. 2007 erhielt Hape

Kerkeling den Grimme-Preis und wurde mit dem Medien-preis Bambi in der Kategorie Kultur ausgezeichnet. 2009 wurde er mit dem Karl-Valentin-Orden geehrt.

Verlag: Piper

ISBN: 978-3-492-05700-4

Buch (gebunden) · Preis 19,99 d

320 Seiten

Der Junge muss an die frische Luft – Hape Kerkeling

Über das BuchMit „Ich bin dann mal weg“ hat er Millionen Leser inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. Jetzt spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit, entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher, das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere – und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können, über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen.„Was, um Himmels willen, hat mich bloß ins gleißende Scheinwerferlicht getrieben, mitten unter die Showwölfe? Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ und überhaupt keine Rampensau. Warum wollte ich also bereits im zarten Kindesalter mit aller Macht ‚berühmt werden‘? Und wieso hat das dann tatsächlich geklappt? Nun, vielleicht einfach deshalb, weil ich es meiner Oma als sechsjähriger Knirps genauso versprechen musste...“Hape Kerkeling, der mit seinem Pilgerbericht „Ich bin dann mal weg“ seine Fans überraschte und Leser jeden Alters begeisterte, lädt auf die Reise durch seine Memoiren ein. Sie führt nach Düsseldorf, Mosambik und in den heiligen Garten von Gethsemane, vor allem aber an die Orte von „Peterhansels“ Kindheit: in Recklinghausens ländliche Vorstadtidylle und in die alte Bergarbeitersiedlung Herten-Scherlebeck. Eindringlich erzählt er von den Erfahrungen, die ihn prägen, und warum es in fünfzig Lebensjahren mehr als einmal eine schützende Hand brauchte.

Das „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam wünscht allen Bewohnerinnen, Bewohnern

und Mitarbeitenden im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp

FROHE WEIHNACHTEN

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www.diakonie-kropp.de

Orte zum Leben,Helfen, Heilen, TröstenAm liebsten daheim: Ambulante Dienste

Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte

Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhaus- verhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime

Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation

Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum

Orte zum Leben,Helfen, Heilen, TröstenAm liebsten daheim: Ambulante Dienste

Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte

Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhaus- verhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime

Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation

Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum

Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,

Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, Nordfriesland, der Evan-

gelischen Stiftung Alsterdorf sowie dem Amt Marne-Nordsee.

Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir

beraten und begleiten Sie gern in allen Fragen rund um Wohnen

im Alter, Pflege und Betreuung.

Stiftung Diakoniewerk Kropp · Telefon 04624 - 8010

Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-

verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt

in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An

den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir

zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen

Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung

Trägerin des Psychiatrischen Zentrums Kropp, zu dem neben

einem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie

eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische

Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen

seniorengerechte Wohnungen mit Service.

U N T E R N E H M E N S V E R B U N D

Stiftung Diakoniewerk Kropp