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Unternehmerführerschein AT

Lehrerbegleitunterlage

► MODUL C

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Verlag

bit media e-Learning solution GmbH & Co KG

Kärntner Straße 311

A-8054 Graz – Austria

e-Mail: [email protected]

Unsere Web-Adresse:

http://www.bitmedia.cc

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb der vorherigen

schriftlichen Einwilligung des Verlages.

Aufgrund der leichteren Lesbarkeit wird in dieser Unterlage auf eine Formulie-rung, die beide Geschlechter berücksichtigt, verzichtet und die Bezeichnung „Lernender, Benutzer, etc.“ verwendet. Dies soll keineswegs als Diskriminie-

rung der einen oder anderen Form verstanden werden.

Fotoquelle: http://www.photocase.de

1. Auflage/Version 2.0

© 2008 by bit media e-Learning solution

In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Bildungspolitik der Wirtschaftskam-mer Österreich, Initiative Unternehmerführerschein.

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ISBN: 3-902478-52-7

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Vorwort

Machen Sie Ihre Schüler fit für die Zukunft!

Wer im Beruf Erfolg haben will, muss wissen, wie die Wirtschaft funktioniert. Ne-ben Wer im Beruf Erfolg haben will, muss wissen, wie die Wirtschaft funktioniert. Neben guten EDV-Kenntnissen ist dies mittlerweile eine der Schlüsselqualifika-tionen - und das gilt nicht nur für Selbstständige, sondern für jeden einzelnen Mitarbeiter in einem Unternehmen.

Um bereits Schüler noch besser auf ihre Zukunft und die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten, hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) den Unternehmerführerschein geschaffen. Der Unternehmerführerschein ist heute ein international anerkanntes Bildungszertifikat für den Nachweis von grundle-gendem betriebs- und volkswirtschaftlichem Wissen.

Speziell für allgemein bildende (höhere) Schulen stellt der Unternehmerfüh-rerschein eine einzigartige Zusatzqualifikation dar, er ist aber generell für alle Schultypen geeignet! Durch den modularen Aufbau (Module A, B, C, UP) kann der Unternehmerführerschein einfach in den Unterricht integriert werden.

Modul A beschäftigt sich mit grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhängen und zeigt, wie die Arbeitswelt funktioniert.

Modul B befasst sich mit der Volkswirtschaft. Es geht um Bruttosozial- und Bruttoinlandslprodukt, Konjunktur und Wirtschaftswachstum, Geld und Geldwert, Budget und Steuerpolitik.

Modul C konzentriert sich ganz auf die Betriebswirtschaft. Von der Entwicklung eigener Geschäftsideen, über Produkt-, Preis- und Vertriebspolitik sowie Markting und Werbung bis hin zu Arbeits- und Sozialrecht reicht hier der Inhalt.

Das vierte und letzte Modul für den Unternehmerführerschein enthält ergänzende betriebswirtschaftliche Inhalte auf Niveau der Unternehmerprüfung (UP).

Dieses Lehr- und Lernwerk wurde von bit media e-Learning solution GmbH & Co KG unter freundlicher Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreichs (WKO) erstellt. Es stellt zusammen mit dem e-Learning Kurs (auf CD-ROM oder online) das ideale Medium zur Vorbereitung auf die Unternehmerführerscheinprüfung (Modul C) dar. DEM

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► ► ► ► ► ► ► ►

1 Von der Idee zur Marktchance............................ 6

1.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein ................................6

1.2.1 Workshop - Finden und überprüfen einer Geschäftsidee .....................81.2.2 E-ContentspezifischedidaktischeAnregungen ..................................10

1.3 Links .......................................................................................................... 12

1.4 Folienübersicht............................................................................................ 12

Erfolgreich durch Marketing ............................. 14

2.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein ............................. 14

2.2.1 Workshops ...................................................................................172.2.2 E-ContentspezifischedidaktischeAnregungen.. ................................20

2.3 Links .......................................................................................................... 22

2.4 Folienübersicht............................................................................................ 22

Ein Unternehmen organisieren ......................... 24

3.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein ............................. 24

3.2.1 Workshops ...................................................................................253.2.2 E-ContentspezifischedidaktischeAnregungen ..................................28

3.3 Links .......................................................................................................... 30

3.4 Folienübersicht............................................................................................ 30

Der Business Plan ............................................ 32

4.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein ............................. 32

4.2.1 Workshops ...................................................................................344.2.2 E-ContentspezifischedidaktischeAnregungen. .................................36

4.3 Links .......................................................................................................... 38

4.4 Folienübersicht............................................................................................ 38

Rechtliche Grundlagen für Unternehmer .......... 40

5.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein ............................. 40

5.2.1 Workshop–GründungeinerGmbH ................................................425.2.2 E-ContentspezifischedidaktischeAnregungen. .................................43

5.3 Links .......................................................................................................... 46

5.4 Folienübersicht............................................................................................ 46

Business Kommunikation ................................. 48

6.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein ............................. 48

6.2.1 Workshop–MöglichkeitenvonKommunikation ........................... ....506.2.2 E-ContentspezifischedidaktischeAnregungen ..................................50

6.3 Links .......................................................................................................... 51

6.4 Folienübersicht............................................................................................ 51

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► ► ► ► ► ► ►► Von der Idee zur Marktchance -

► ► ► ► ► ► ► ►Das Management erfolgreicher Innovationen

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1 Von der Idee zur MarktchanceLiebe Kollegin, lieber Kollege!

Von der Idee zur Marktchance: Das Management erfolgreicher Inno-vationen ist auf die Bildungs- und Lehraufgabe „Verständnis grundlegender Zusammenhänge in betriebs-, volks- und weltwirtschaftlichen Bereichen sowie Kenntnis gesamtwirtschaftlicher Gesetzmäßigkeiten, Strukturen und Probleme“ des Geografie und Wirtschaftskunde-Lehrplans der AHS-Oberstufe abgestimmt.

1.1 Weiterführende didaktische Anregungen - allgemein

Im Folgenden finden Sie weitere unterrichtspraktische Anregungen, die Sie zusätz-lich im Unterricht umsetzen können. Sie sind nicht nur als Vertiefung der Inhalte des Unternehmerführerscheins anzusehen, sondern eignen sich auch zum Einsatz in weiteren Bereichen des Unterrichts.

Bei projektorientierten, kreativen und handlungsorientierten Aufgabenstellungen sind von den Schülern Vorleistungen außerhalb der Unterrichtszeit zu erbringen.

Workshopunterricht

Die Inhalte einzelner Themenbereiche können den Schülern im Rahmen eines Workshopunterrichts näher gebracht werden. Dabei werden einzelne Arbeitsgrup-pen gebildet, welche die jeweiligen Aufgabenstellungen möglichst selbstständig ausarbeiten.

Als Hilfestellung dient den Schülern dabei das Schülerhandbuch bzw. ■können sie aktuelle Daten im Internet recherchieren.

Die Grundlagen von BIP und Konjunktur sollten mit den Schülern vor der ■Workshopdurchführung besprochen worden sein.

Die Aufgabe des Lehrers liegt in der aktiven Unterstützung und Hilfestel- ■lung für die einzelnen Arbeitsgruppen.

Die Ergebnisse der Ausarbeitungen sollen von den Schülern aufbereitet ■und präsentiert werden (OH-Folien, Flip-Chart, PowerPoint- Präsentation usw.).

Am Ende eines Workshops können die jeweiligen Ergebnisse in der Klasse ■diskutiert und die Themenbereiche nochmals besprochen werden. DEM

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1Im Folgenden finden Sie eine Reihe weiterer Anregungen, die Sie zusätzlich im Unterricht umsetzen können. Sie sind nicht nur als Vertiefung der Inhalte des Unternehmerführerscheins anzusehen, sondern eignen sich auch zum Einsatz in weiteren Bereichen des Unterrichts. Bei projektorientierten, kreativen und handlungsorientierten Aufgabenstellungen sind von den Lernenden Vorleistungen außerhalb der Unterrichtszeit zu erbringen.

Internetrecherchen

Mit dieser Lehrunterlage ist auch die Gelegenheit verbunden, bei entsprechenden technischen Voraussetzungen die Nutzung des Internets einzubeziehen. Für die Nutzung des Internets im Schulalltag ist eine Mischung aus vernetzten Einzel-platzrechner und Gruppen von Rechnern an mehreren Orten der Schule sinnvoll. Einzelplatzrechner können z.B. für die individuelle Vorbereitung und Recherche genutzt werden. Gruppen von Rechnern ermöglichen die Arbeit von der ganzen Klasse oder von Arbeitsgruppen (Workshop).

Bei der Einbeziehung in den Unterricht geht es weniger um Informationsbe-schaffung im Sinne einer offenen Recherche, bei der nur das Informationsziel angegeben wird und die Schüler selbst die entsprechenden Internet-Seiten finden müssen. Vielmehr kommt eine angeleitete Recherche in Frage, bei der mit dem Informationsziel zumindest eine Internet-Adresse angegeben wird. Die Schüler sollen sich dort entsprechende Informationen beschaffen, sie verarbeiten und sie der Klasse präsentieren. Relevante Internet-Adressen finden Sie im Punkt „Tipps und Links“.

Workshopunterricht

Die Inhalte der einzelnen Themen können den Schülern im Rahmen eines Work-shopunterrichts näher gebracht werden. Dabei werden einzelne Arbeitsgruppen gebildet, welche die jeweiligen Aufgabenstellungen möglichst selbstständig aus-arbeiten. Als Hilfestellung dient den Schülern dabei das Schülerhandbuch bzw. können sie aktuelle Daten im Internet recherchieren. Die Aufgabe des Lehrers liegt in der aktiven Unterstützung und Hilfestellung der einzelnen Arbeitsgruppen. Die Ergebnisse der Ausarbeitungen sollen von den Schülern aufbereitet und prä-sentiert werden (OH-Folien, Flip-Chart, PowerPoint-Präsentation usw.). Am Ende je eines Workshops können die jeweiligen Ergebnisse in der Klasse diskutiert und die Themenbereiche nochmals durchbesprochen werden. Folgender Workshop kann gebildet werden:

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1 1.2.1 Workshop - Finden und überprüfen einer Geschäftsidee

In einer Unterrichtseinheit können mehrere Themen von verschiedenen Grup-pen bearbeitet werden. Natürlich ist es auch möglich, dass nur ein Thema pro Unterrichtseinheit behandelt wird. Dies hat den Vorteil, dass am Ende der Unter-richtseinheit die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen verglichen werden können.

Ziel des Workshops ist, dass die Schüler Erfahrungen im aktiven Umsetzen des Findungs- und Überprüfungsprozesses einer Geschäftsidee aus dem persönlichen Umfeld sammeln.

Im Folgenden finden Sie Arbeitsanweisungen für die Schüler zum Workshop:

Schritt 1: Findung potentieller Geschäftsideen

Es sollten Teams mit fünf bis sieben Teilnehmern gebildet werden. Jedes Team hat sich im ersten Schritt autonom und eigenständig zu überlegen, welche poten-tiellen Geschäftsideen für die Zielgruppe von 16-jährigen Schülern angeboten werden könnten. Hierfür sollen die Schüler aus eigenen Erfahrungen, Beobach-tungen und Problemen berichten. Bei der Findung der Geschäftsideen ist keine Rücksicht auf die tatsächliche Umsetzung zu nehmen. Ziel ist vielmehr, möglichst viele Ideen hervorzubringen, die im Anschluss auf Ihre Marktchance überprüft werden sollen.

Für den Diskussionsprozess kann auf verschiedene Kreativitätstechniken zurück-gegriffen werden. Es ist durchaus sinnvoll, den Teams unterschiedliche Techniken zuzuweisen, wodurch ein Erfahrungsaustausch in der Endpräsentation vorgenom-men werden kann. Hier werden die Anweisungen für die leicht umzusetzenden Techniken des Brainstormings, Brainwritings und Brainwalkings wiedergege-ben.

A) BrainstormingBeim Brainstorming wird die Qualität und Quantität der Ideengenerierung durch Gruppeninteraktion gefördert.

Dabei sind die vier Grundregeln des Brainstormings zu beachten und den Schülern mitzuteilen:

Kritik und Bewertung während der Sitzung ist verboten. ■

Herumspinnen und Phantasieren ist ausdrücklich erwünscht. ■

Es soll eine möglichst große Anzahl von Ideen gesammelt ■werden.

Ideen sind wechselseitig aufzugreifen und weiterzuentwickeln. ■

Für die Einhaltung dieser Regeln ist ein Moderator zuständig, der von der Gruppe bestimmt werden sollte. Die Vorschläge sind von ihm auf Papier, Flipchart, Tonband oder Video festzuhalten.DEM

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1B) Brainwriting: Methode 635Bei dieser Kreativitätstechnik werden die Vorteile des Brainstormings mit der Leistungsfähigkeit konzentrierten individuellen Arbeitens verbunden. Es gibt einen Zwang zur präzisen Dokumentation und zeitlichen Beschränkung.

Zunächst sind Gruppen zu je sechs Personen zu bilden. Jeder der sechs Teilnehmer schreibt auf einem vorbereitetem Blatt Papier drei Ideen, die in einem 5-fachen Durchlauf von den anderen Teilnehmern im Detail weiter-entwickelt oder mit einer Idee ergänzt werden.

C) BrainwalkingÄhnlich funktioniert die Methode des Brainwalkings, wobei hier die gestei-gerte Kreativität bei Bewegung ausgenützt wird. Es gelten zwar dieselben Regeln wie beim Brainstorming, es sollte jedoch während des Brainwalkings nicht diskutiert werden.

Im Raum sind je nach Anzahl der Teammitglieder (ca. 5-6 Personen) Flip-charts aufzustellen oder Papierbögen an den Wänden anzubringen. Jeder Teilnehmer erhält einen Stift und „wandert“ reihum zu den einzelnen Bögen, wo er neue Vorschläge aufschreibt oder vorhandene Ideen weiterspinnt. Jeder Teilnehmer soll mindestens zweimal zu jedem Bogen kommen.

Im Anschluss sind die drei bis fünf am häufigsten genannten Vorschläge zu diskutieren.

Schritt 2: Überprüfung der gefundenen Geschäftsideen

Ein bis zwei der so gefundenen Ideen sollen von der Gruppe in weiterer Folge auf die Umsetzungschancen hin untersucht werden. Hierfür ist insbesondere auf die Kriteriengruppen Innovationsgrad und Marktgerechtheit Rücksicht zu nehmen. Der Gruppe sollte insbesondere die Möglichkeit geboten werden, die eigene Idee mit bestehenden Produkten und Dienstleistungen zu vergleichen (Konkurrenzana-lyse). Dies kann etwa mittels Internetrecherche oder Befragung gemacht werden. Auf der anderen Seite sind Befragungen der Zielgruppe (also der Schulkollegen) durchzuführen, um das Marktpotential und die Akzeptanz abschätzen zu können. Unter dem Kriterium der Kostengerechtheit und Wirtschaftlichkeit sollen die Schüler herausfinden, in welcher Preisklasse das Produkt oder die Dienstleistung angeboten werden kann und ob die Konsumenten auch bereit sind, diesen Preis zu zahlen. Zeitgerechtheit und eventuell vorhandene technische Kriterien werden in diesem Workshop eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Neben den Chancen sollten aber auch die möglichen Risiken und Probleme dis-kutiert und aufgezeigt werden.

Schritt 3: Aufbereitung und Präsentation der Geschäftsidee

Die so überprüfte Geschäftsidee ist von den Schülern im Anschluss für eine Prä-sentation vor der Klasse vorzubereiten. In dieser Präsentation sollen

a) die Geschäftsidee,

b) die Ergebnisse der Überprüfung der Geschäftsidee (Kundenbefragung, Analyse bereits bestehender ähnlicher Lösungen etc.)

c) die Möglichkeiten der Umsetzung der Geschäftsidee

d) sowie die Erfahrungen im Findungsprozess (insbesondere durch die ange wandte Kreativitätstechnologie) vorgestellt werden.

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1 1.2.2 E-Contentspezifische didaktische Anregungen

Chancen und Risiken der Selbstständigkeit

Die Lernenden sollen erkennen, dass eine Unternehmensgründung mit Risiken und möglichen Hindernissen verbunden ist.

Arbeitsauftrag:

Lesen Sie sich im E-Content die Lektion „Formen wirtschaftlicher Aktivität“ durch und versuchen Sie die folgenden Aufgaben zu lösen!

a) Welche Risiken und Hindernisse können mit einer Unternehmensgründung verbunden sein?

b) Wie viele Unternehmen gibt es in Österreich und bei wie vielen Beschäftigten liegt die durchschnittliche Betriebsgröße?

c) Welche Rolle spielt das Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich bei der Unternehmensgründung? Schauen Sie sich dazu die Web-Seite: http://www.gruenderservice.at (siehe Link-Schublade) an!

Ergebnis:

a) Falsche Idee, unzureichende Finanzierung, hoher psychischer und physischer Einsatz, Marktrisiko, technisches Risiko, Zeitrisiko, Kostenrisiko etc.

b) Im Jahr 2007 gab es in Österreich über 303.000 Unternehmen und die durchschnittliche Betriebsgröße lag bei 7,3 Beschäftigten je Unternehmen.

c) Es hilft Unternehmensgründern, Betriebsnachfolgern und Franchise- Nehmern, professionelle Unterstützung beim Start ins Unternehmertum. Generelle Informationen, die für eine Unternehmensgründung benötigt werden, finanzielle Unterstützung sowie ein Leitfaden, Merkblätter und persönliche Gespräche werden angeboten.

Zeit: ca. 40 min

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1Geschäftsideen finden und umsetzen

Die Lernenden sollen die unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Ideensuche verstehen und die Problematiken der Umsetzung erkennen.

Arbeitsauftrag:

Lesen Sie sich die Lektionen „Geschäftsideen finden und entwickeln“ sowie „Geschäftsideen umsetzen und ihre Chance bewerten“ durch und versuche Sie herauszufinden, welche neuen Ideen aktuell auf der Seite http://www.geschaeft-sidee.de angezeigt werden!

1.) Notieren Sie stichwortartig diese Geschäftsideen und schreiben Sie dazu, ob Sie die Idee als zukunftsträchtig erachten (begründen Sie Ihre Meinung mit Hilfe der Kriterien zur Überprüfung und Bewertung von Geschäfts ideen)!

2.) Welche Möglichkeiten gibt es, eine neue Geschäftsidee für Ihr Unternehmen zu finden bzw. zu übernehmen?

Ergebnis:

1.) z.B. Nähcafè in Berlin, Franchise-Idee: Service für perfekte Büroorganisation, Handel mit Trikots für Kickerfiguren etc.; Bewertung individuell (Innovations grad, Marktgerechtheit, Kostengerechtheit & Wirtschaftlichkeit, Zeitge rechtheit, Technische Kriterien)

2.) durch Inventionen, Marktbeobachtungen (Marktlücken), Prognosetech niken, Kreativitätstechniken, durch Übernahme einer fremden Geschäftsidee (Franchising)

Zeit: 30 Minuten

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1 1.3 Links

Zusätzlich zu den Links in den Lernunterlagen finden Sie im Folgenden noch einen ausgewählten Link zum Download von Unterrichtsmaterialien über das österreichische Schulportal:

http://www.schule.at/gegenstand/betriebswirtschaftslehre/

1.4 Folienübersicht

Folgende Folien finden Sie auf der beiliegenden CD im ppt-Format:

Selbständigenquote in Österreich 1960 - 2007 ■

Anzahl der Unternehmen in Prozent nach der Unternehmensgröße ■

Innovationen: Umsetzung von Geschäftsideen ■

Erwerbstätigkeit ■

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