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BEWEGLICHKEIT DURCH MASSARBEIT Günther Bionics gibt Patienten dank innovativer Prothetik verlorene Freiheiten zurück EINE ERFOLGSDOSIS IDT Biologika aus Dessau-Roßlau versorgt die Welt mit Impfstoffen UNTERNEHMERGEIST UND FORSCHUNGSEXZELLENZ IN SACHSEN-ANHALT www.wirtschaft-in-sachsen-anhalt.de HIER IMPULSMAGAZIN + JETZT. 01  /// 2017

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BEWEGLICHKEIT DURCH MASSARBEITGünther Bionics gibt Patienten dank innovativer Prothetik verlorene Freiheiten zurückEINE ERFOLGSDOSISIDT Biologika aus Dessau-Roßlau versorgt die Welt mit Impfstoffen

UNTERNEHMERGEIST UND FORSCHUNGSEXZELLENZ IN SACHSEN-ANHALT

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HIER IMPULSMAGAZIN+JETZT.

01 /// 2017

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3P R O F E S S I O NEINE ERFOLGSDOSISIDT BIOLOGIKA AUS DESSAU-ROSSLAU VERSORGT DIE WELT MIT IMPFSTOFFEN

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P O T E N Z I A L BEWEGLICHKEIT DURCH MASSARBEIT

A N F A N GIM KLEINEN GESPONNEN, IM GROSSEN GEDACHT

E X P O R T S C H L A G E R SICHTBAR BESSER –DANK WECHSELSTROM

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F U N D A M E N T E „ICH WILL ETWAS BEWEGEN, NICHT VERWALTEN“

D U R C H B R U C H KOPFARBEIT FÜR BESSERE DENKLEISTUNG MAGDEBURGER WISSENSCHAFTLER ERFORSCHEN DAS GEDÄCHTNIS

K E N N Z A H L ERFOLG IN ZAHLEN

P O D I U M KONTAKTE: KOMPETENZ IN FORSCHUNG UND NETZWERKEN

M I T T E L U N D W E G E DAS FITNESSPROGRAMM FÜRFACHKRÄFTE

S I E G E R INNOVATIVE ERFOLGE

Z U G A B E

Impressum

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TITEL : Im Dienst für Mensch und Tier: In Dessau-Roßlau entwickelt und produziert IDT Biologika Impfstoffe.

ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN

Z U K U N F T EIN HÄNDCHEN FÜR DEN FORTSCHRITTSACHSEN-ANHALTS WISSEN-SCHAFTLER ZEIGEN GESPÜR FÜR DIE ANFORDERUNGEN DER ZUKUNFT

R E L A T I O N EIN ANREGENDER FOKUSAUF KLEINIGKEITEN DER FORSCHUNGSCAMPUS STIMULATE IN MAGDEBURG SORGT FÜR SICHTBAREWIRTSCHAFTSEFFEKTE

I N H A L T

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SCHLÄGT DER PULS.HIERWohl in kaum einer anderen Branche kommt der Fortschritt den Menschen so unmittelbar zugute wie in der Gesundheitswirtschaft. Neue Medikamente, Geräte oder Methoden verbessern die Lebensqualität von Patienten spürbar.

In Sachsen-Anhalt hat der Bereich Life-Science ein starkes Herz. Pharmaindustrie, Biotechnologie und Medizintechnik geben hier den Puls vor. Ein enges Netzwerk bil-den dabei die Produzenten und Hersteller mit der akademischen und angewandten Forschung. Auf dem weinberg campus in Halle (Saale), einem Technologiepark, beschäftigen sich zahlreiche Biotechnologie-Unternehmen sowie Institute mit der Protein- und Wirkstoffforschung. Im Umfeld der Magdeburger Otto-von-Guericke- Universität erforschen Unternehmen und das Leibniz-Institut für Neurobiologie mit dem Nervensystem und erkunden die Mechanismen von Lernen und Gedächtnis.

Nicht nur Aspirin®, die bekannteste Schmerztablette der Welt, kommt aus Sachsen-Anhalt. IDT Biologika aus Dessau-Roßlau ist ein Global Player, der sich auf die bio-technologische Herstellung von Impfstoffen und Pharmazeutika spezialisiert hat. Der Heilung von Alzheimer haben sich Forscher aus Halle verschrieben – mit ihrer Arbeit sorgen die Probiodrug AG und die Außenstelle Halle für Molekulare Wirkstoff-biochemie und Therapieentwicklung des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI für internationale Beachtung.

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B irgit Heine ist Senior Manager bei der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG). Sie betreut Inves-toren und Unternehmen aus der Life-

Science-Branche, die in Sachsen-Anhalt ansässig werden möchten oder es bereits sind. Ein Gespräch über Standortfaktoren, Potenziale und die eigene Motivation.

Life-Science ist ein geflügeltes Wort. Welche Bereiche fallen in dieses Raster?BIRGIT HEINE : Die Branche ist sehr breit gefächert. Sie umfasst Pharmahersteller ebenso wie Medizin-technikunternehmen und Firmen aus dem Bereich Biotechnologie. Sie alle sind hochinnovativ und wachsen gegenwärtig ausnahmslos. Seien es neue Gebäude, neue Produkte oder effizientere Anlagen. Life-Science ist eine Querschnittsbranche, die je nach Produkt Überschneidungen mit der IT-Bran-che bis zur Nahrungsmittelproduktion hat.

Was bietet Sachsen-Anhalt Unternehmen, die rund um das Thema Medizin und Gesundheit tätig sind? BIRGIT HEINE : Angefangen vom Start-Up über Mittelständler bis hin zu Global-Playern haben wir aus der Branche vielfältige Unternehmen im Land. Sie alle schätzen drei Dinge: Ideale Standorte zum Wachsen, gute Schnittstellen zu Forschungs-einrichtungen und das Fach- und Arbeitskräfte-potential. Unternehmer heben auch oft die zügige Bearbeitung bei Genehmigungsverfahren hervor. Sachsen-Anhalt ist ein bewährter Pharma- und Chemiestandort und verfügt zudem über renom-mierte ingenieurwissenschaftliche und medizini-sche Studiengänge, die für qualifizierte Mitarbeiter sorgen. In diese etablierten Netzwerke können sich

„ICH WILL ETWAS BEWEGEN, NICHTVERWALTEN“

Life-Science-Unternehmen gut einflechten und von diesen Clustern profitieren.

Wie unterstützt die Investitions- und Marketing-gesellschaft die Firmen konkret?BIRGIT HEINE : Selbst Unternehmen, die sich zu-nächst klein ansiedeln, denken bereits in größeren Maßstäben. Wer einmal hier begonnen hat, bleibt in der Regel auch hier. Dafür muss jedoch das Umfeld überzeugen. Wir sind der Scout für Unter-nehmen, die in Sachsen-Anhalt eine Niederlassung gründen wollen und unterstützen beispielsweise bei der Suche nach Immobilien und Gewerbeflä-chen, bei Behördengängen oder beraten in Ge-nehmigungs- und Fördermittelverfahren. Zudem pflegen wir die Netzwerke, um Investoren schnell mit den für sie wichtigen Ansprechpartnern zu-sammenzubringen.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit, was gibt Ihnen Motivation?BIRGIT HEINE : Sachsen-Anhalt ist in Bewegung. Hier gibt es noch keine Sättigung, wie in einigen anderen Bundesländern. Dadurch entsteht Raum zum Gestalten. Genau das mag ich, etwas bewe-gen und aufbauen, anstatt bestehende Strukturen zu verwalten.Zudem mag ich die Atmosphäre in der Branche. Diese Unternehmen wollen den Erfolg und wenn ich dazu meinen Teil beitragen kann, macht mich das zufrieden.

www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/ life-science

BIRGIT HEINE Senior Manager,

Investitions- und Marketinggesell-

schaft Sachsen-Anhalt (IMG)

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IDT BIOLOGIKA AUS DESSAU-ROSSLAU VERSORGT DIE WELT MIT IMPFSTOFFEN

EINE ERFOLGSDOSIS

Hightech für Hochleistung: Bis zu 60 Millionen Injektionsflaschen im Jahr kann IDT produzieren.

3 ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN : P R O F E S S I O N

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DIE WURZELN von IDT Biologika gehen zurück bis in das Jahr 1921. Im Bakteriologischen Institut der Anhaltischen Kreise widme-ten sich Wissenschaftler unter anderem der Erforschung und Diagnostik von Tuberkulose. So wurden damals wichtige Grund-lagen geschaffen, um Impfstoffe für Mensch und Tier herzustellen.

Heute fertigt IDT Biologika Impf stoffe im Auftrag von

Unternehmen aus der ganzen Welt – so lässt beispielsweise ein japanischer Pharmakonzern seine Präparate in Dessau-Roßlau her-stellen. Aber auch die Eigenpro-duktion von IDT Biologika wächst ständig. „Unser strategisches Ziel für die kommenden Jahre ist es, mehr Umsatz mit eigenen Pro-dukten zu erreichen als mit der Auftragsfertigung“, sagt Peter Kellner, Leiter der Unternehmens-kommunikation.

Stammsitz mit Tradition: Die Wurzeln von IDT in Dessau-Roßlau gehen in das Jahr 1921 zurück.

Für das Traditionsunternehmen arbeiten heute 1.800 Angestell-te – davon 1.600 am Standort in Dessau-Roßlau. Die Mitar-beiterzahl wächst jährlich im zweistelligen Bereich. Seit der Gründung im Jahr 1993 hat IDT Biologika etwa 300 Millionen Euro in den Stammsitz investiert. So entstand vor zwei Jahren eine neue Produktionshalle mit mo-dernsten Anlagen zur Impfstoff-herstellung, in der jährlich bis zu 60 Millionen Injektionsflaschen hergestellt werden können – das Vielfache der bisherigen Jahres-produktion.

AUF WACHSTUMSKURS ging IDT auch bei den Standorten. Mit ihren eigenen Produkten wie dem Impfstoff gegen die Ödemkrank-

Im Kampf gegen Epidemien und Krankheiten kommen Impfstoffe von IDT Biologika weltweit zum Einsatz. Dank der Präparate aus Dessau-Roßlau konnte 2008 in Deutschland die Tollwut ausgerottet werden. Das Unter-nehmen führte auch den weltweit ersten Salmonellen-Lebendimpfstoff für Hühner ein und entwickelte einen wirksamen Impfstoff für die Schweinezucht, der den umstrittenen Einsatz von Antibiotika überflüssig macht.

4P R O F E S S I O N : ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN

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IDT kommt ins Stadtzentrum: Die ehemalige Brauerei soll ein Schulungs- und Kongresszentrum werden.

heit bei Schweinen gründeten die Dessauer Vertriebsgesellschaften in Spanien, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden, um den Vertrieb im Bereich Tiergesund-heit auszubauen. In den USA gibt es seit 2015 einen IDT-Standort in Rockville (Maryland), der auf klinische Prüfmuster spezialisert ist. In Kanada übernahm IDT Biologika den Hersteller Gallant Custom Laboratories für virale und bakterielle Bestandsimpf-stoffe. In Großbritannien erwarb IDT im Januar 2017 Ridgeway Bio logicals, einen Anbieter für Bestandsimpfstoffe für Tierzüch-ter und die Fischzucht.

DAS INTERNATIONALE ENGAGE-MENT zahlt sich aus und sorgt für Reputation: So nahm IDT

Biologika kürzlich in New York den „Life Science Leader CMO Leadership Award 2017“ in gleich mehreren Kategorien entgegen. Die Auszeichnung würdigt Qua-lität, Zuverlässigkeit und Kompe-tenz ebenso wie Kompatibilität und Entwicklung.

DAS ZENTRUM des unternehme-rischen Erfolgs ist Dessau-Roßlau und deshalb investiert die IDT auch weiterhin in den Stammsitz. Das Unternehmen hat von der Stadt Dessau-Roßlau die ehe-malige Schade-Brauerei gekauft. In dem alten Backsteinbau im Stadtzentrum soll ein attraktives Schulungs- und Kongresszent-rum entstehen. „Durch das neue Konferenz- und Schulungszen-trum erfüllen wir zunächst den

Bedarf unseres Unternehmens nach Konferenzräumlichkeiten für Kunden und Partner aus aller Welt. Auch für die Weiter-entwicklung der wachsenden Belegschaft werden ausreichend Räumlichkeiten benötigt“, sagt Dr. Ralf Pfirmann, CEO der IDT Biologika. „Mit dem Bau wird die IDT Biologika in zentraler Lage in Dessau-Roßlau sichtbar. Die IDT und die Klocke Holding unter-streichen ihre Verantwortung für die Entwicklung der Region. Wir wollen bewusst dazu beitragen, das Zentrum der Stadt Dessau-Roßlau durch diese Maßnahmen aufzuwerten.“

www.idt-biologika.de

DIE IM PARK ANSÄSSIGEN UNTERNEHMEN beschäftigen mehr als 2.000 Menschen und besitzen ausgeprägte Kompetenzen in der pharmazeutischen Fertigung und Verpackung sowie in der Forschung und Entwicklung.In dem Biopharmaproduktions-Cluster können Start-ups ebenso wie etablierte Unternehmen von den Erfahrungen in der Produktentwick-lung bis hin zum Qualitätsmanagement profitieren und auf eine funktionierende Produktionsinfrastruktur zurückgreifen. Das Servicenetzwerk des Biopharmaparks mini-miert nicht nur Kosten und Geschäftsrisiken, sondern schafft gleichzeitig den Zugang zu einer weltweiten Markt- und Kundenstruktur.www.dessau-rosslau-wirtschaft.de

BIOPHARMAPARK DESSAU

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GÜNTHER BIONICS GIBT PATIENTEN DANK INNOVATIVER PROTHETIK VERLORENE FREIHEITEN ZURÜCK

BEWEGLICHKEIT DURCH MASSARBEIT

6P O T E N Z I A L : ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN

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Auf Schritt und Tritt: Die Ganganalyse-Software bionicGAIT® ist das neuste Produkt von Günther Bionics.

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NACHGEFRAGT ...

MICHAEL GÜNTHERGeschäftsführer von Günther Bionics® GmbH

„ Für mich war es immer wichtig,

über den Tellerrand zu schauen. Aus dieser Per-spektive heraus auf den Markt, die Mitbewerber und das eigene Unter-nehmen zu blicken, ist für nachhaltigen Erfolg von enormer Bedeutung. Zudem setzen wir auf hoch innovative Produk-te, um Marktlücken zu besetzen. Nur so haben wir eine Chance, gegen die Großen in unserer Branche zu bestehen.“

AM ENDE DER WEITERBILDUNG werden sie die Lizenz für den „Milwaukee Schaft®“ mit nach Hause nehmen – eine Ober-schenkelprothese im Premium-Segment. Sie verfügt über ein Ventil system und sorgt dafür, dass beim Anlegen die Luft ent-weicht.

Das entstandene Vakuum ver-schafft einen deutlich besseren Halt, sorgt für stabilere Bewegun-gen sowie mehr Komfort. Auch

Michael Günther steht an einer Werkbank und feilt am Gipsabdruck eines Oberschenkelstumpfes. Um ihn herum haben sich rund 30 Orthopädietechniker aus ganz Deutschland und der Schweiz aufgestellt und folgen seinen Erklärungen. Sie sind für eine dreitägige Schulung in die kleine Ortschaft Parey im Nordosten Sachsen-Anhalts gekommen.

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die Prothetik meine Bestimmung ist“, erzählt der 36-Jährige.Er begann eine Lehre zum Ortho-pädietechniker und ging danach für mehrere Jahre in die USA sowie nach Australien, wo er in verschiedenen Werkstätten Erfahrungen sammelte. Wieder zurück in Deutschland holte er das Abitur nach und studierte Orthopädietechnik. Nach seinem Abschluss leitete er die Entwick-lungsabteilung bei einem Pro-thesenhersteller in München.

„Eine eigene Firma zu haben, hat mich immer gereizt. Ich hatte den Kopf voller Ideen und wollte mein eigenes Ding machen“, erinnert sich Michael Günther. Von Mün-chen zog er schließlich zurück

unangenehme Hautirritationen an knöchernen Anlageflächen werden dadurch vermieden.Bereits vor sechs Jahren ent-wickelte Michael Günther diesen neuartigen Prothesenschaft und reichte die Idee beim Patentamt ein. In der Branche machte sich Günther mit der Entwicklung einen Namen und sorgte für Beachtung. Mit dem „Milwaukee Schaft®“ ging Michael Günther auch seinen Schritt in die Selbst-ständigkeit.

„Mein Interesse an der Ortho-pädie begann mit der Krankheit meines Vaters, der auf einen Rollstuhl angewiesen war. Nach einem Praktikum in einer Ortho-pädiewerkstatt wusste ich, dass

in seinen Heimatort Parey und gründete 2010 in den Räumen einer ehemaligen Autowerkstatt die Firma Günther Bionics.

HEUTE HAT DAS UNTERNEHMEN neun Mitarbeiter und neben Parey einen weiteren Firmensitz in einem modernen Gebäude im Magdeburger Yachthafen. Insbe-sondere die Nähe zum Fachbe-reich Sportwissenschaften der Otto-von-Guericke- Universität ist ein Gewinn. Bereits während ih-res Studiums können Studierende Erfahrungen bei Günther Bionics sammeln und beispielsweise das Thema einer Masterarbeit eng mit dem Profil der Firma ver-knüpfen. Zwei Mitarbeiter haben direkt nach ihrem Studienab-

Eigenentwick-lung: Die Oberschenkel-prothese „Mil-waukee Schaft®“ war Günthers erstes Patent.

Täuschend echt: individuelle Nachbildungen von Händen und Füßen.

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Schnell und exakt: Sensoren an den Beinen übermitteln die Daten n die Ganganalyse-Software.

Robust und passgenau: Hochwertige Gelenke aus Leichtmetall sorgen für maximale Beweglichkeit.

DAS CLUSTER MEDIZIN- UND GESUNDHEITS-TECHNIK möchte die Wettbewerbsfähigkeit des Medizintechnikstandortes Sachsen-Anhalt stärken. Es bündelt medizintechnische Unter-nehmen und Forschungseinrichtungen wo-mit die Entwicklung verbesserter und neuer Diagnose- und Therapiemethoden, sowie medizintechnischer Ausrüstung effizienter vorangebracht werden soll. Schwerpunkte sind dabei ein intensiverer Wissenstransfer sowie eine höhere Innovationstätigkeit durch Entwick-lungskooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Insbesondere soll die Integration von Expertenwissen und mo-dernsten Technologien in regionale Unterneh-men langfristig zur Entwicklung neuer Produkte führen.www.medizintechnik-sachsen-anhalt.de

CLUSTER MED-TECH

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DIE BMD IST EIN ZUSAMMENSCHLUSS von Firmen und Institutionen aus dem Bereich der Bio-technologie. Die BMD koordiniert die Aktivitäten des Clusters Biotechnologie und Life Sciences in Sachsen-Anhalt. Die Agentur unterstützt Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei ihrer nachhaltigen Entwicklung. Dabei vernetzt sie traditionsreiche und junge Unternehmen sowie Akteure auf wissenschaftlicher und politischer Ebene und fördert den Ausbau von Synergieeffekten. Zudem veranstaltet die Life Science Agentur Sachsen-Anhalt branchen- und länderübergreifende Kooperationen in Zusammenarbeit mit Partnern in Mitteldeutschland und anderen Bioregionen. | www.bmdlifesciences.de

BMD – LIFE SCIENCE AGENTUR SACHSEN-ANHALT

schluss bei Michael Günther einen Arbeitsvertrag unterschrieben.

Auch Phillip Hügen aus Erlangen, der in Magdeburg Sport und Technik studiert, arbeitet wäh rend seines Studiums bei Guenther Bionics. „Ich kann hier bereits sehr eigenverantwortlich arbeiten und es herrscht eine angenehme familiäre Atmosphäre im Team“, sagt der 26-Jährige. Er war mit in die neuste Entwicklung des Unternehmens eingebunden – in das Ganganalyse-System bionicGAIT®, das im Frühjahr 2017 auf den Markt kam. Die Software ist ein Beispiel dafür, wie die Digi-talisierung auch den Bereich der Orthopädie verändert.

AUF HERKÖMMLICHE WEISE beurteilen Orthopädietechniker mit dem Auge den Gang eines Patienten. Dies geschieht häufig über Kameraaufzeichnungen, die dann im Video ausgewertet werden. Die Methode ist sehr subjektiv und basiert häufig auf Bauchentscheidungen. Bei der Software bionicGAIT® werden dem Patienten drei Sensoren an Fußgelenk, Knie und Ober-schenkel beziehungsweise an der Prothese angebracht. Die Senso-ren sen den die Messdaten aller

relevanten Gangparameter wie Bodenabstand, Schwungphasen oder Fußneigung an den Compu-ter. Innerhalb von Sekunden lie-fert die Software alle relevanten Daten, aufbereitet auf wissen-schaftlichem Niveau in übersicht-lichen Diagrammen und Tabellen. Zudem können die Daten für zukünftige Vergleichsmessungen hinterlegt werden, so dass Therapieerfolge leicht zu beur-teilen sind.

„Die Zeitersparnis sowie die Ge-nauigkeit unserer Ganganalyse-Software im Vergleich zur her-kömmlichen Methode ist enorm. Dauert es bei der Videoauswer-tung etwa eine Stunde, hat man mit bionicGAIT® nach wenigen Minuten exakte Daten. Das ist schon ein neues Kapitel, was wir in der Ganganalyse aufgeschla-gen haben“, freut sich Michael Günther.

MITTELFRISTIG sieht er sein Un-ternehmen bei einer Größe von etwa 20 Mitarbeitern. Schwer-punkt soll die Entwicklungsarbeit und die anschließende Vergabe von Lizenzen an Orthopädietech-niker bleiben. Die damit verbun-denen Schulungen und Weiterbil-dungen der Techniker werden für

Günther Bionics zunehmend zu einer weiteren Umsatzsäule.

Der neuste Mitarbeiterzugang im Unternehmen ist Abbas Saderi, ein 27-jähriger Fensterbauer, der aus dem Iran geflohen ist. Er ab-solviert momentan ein Praktikum und soll danach als Orthopädie-techniker ausgebildet werden. Gute Ingenieure zu finden, ist für Michael Günther einfacher als gute Techniker zu bekommen. Deshalb möchte er zukünftig selbst seine Techniker ausbilden. „Interessenten können bei uns jederzeit anklopfen. Wer in den Beruf hineinschnuppern möchte, dem ermöglichen wir gern ein Praktikum. Und möglicherweise wird mehr daraus“, sagt der Ge-schäftsführer.

Er selbst kann sich nur noch 20 Prozent seiner Zeit den Neu-entwicklungen widmen, den Rest beanspruchen Verwaltung, Marketing und Vertrieb. Ein Un-ternehmen ist wie eine Prothese. Wenn alles passt, läuft es gut. Und mit Prothesen kennt sich Michael Günther bestens aus.

www.guentherbionics.de

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P R O T E I N Z E N T R U M | www.uni-halle.de

Auf dem Weinberg Campus in Halle (Saale) wächst Neues: Das Proteinzentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Noch in diesem Jahr ziehen die ersten Arbeitsgruppen in das neue Gebäude.125 Labore und 62 Büros auf 5.400 Quadratmetern, eine Investition von 40 Millionen Euro von Bund und Land Sachsen-Anhalt: Das neue Flaggschiff der Proteinbiochemie wird den Namen des Wissen-schaftlers Charles Tanford tragen. Zwölf Arbeitsgruppen aus den Naturwissenschaftlichen Fakul-täten I und II sowie der Medizinischen Fakultät können im Proteinzentrum bald unter einem Dach gemeinsam arbeiten. Bereits heute sind die Molekularen Biowissenschaften ein Forschungsschwer-punkt der Universität Halle.

M E D I G L O V E | www.mediglove.de

Ein Arztbesuch mit Gefühl: Zwei Integrated-Design-Absolventen der Hochschule Anhalt haben einen Handschuh entwickelt, mit dem Mediziner das Befinden ihrer Patienten per Hand-auflegen ermitteln können.Der „MediGlove“ könnte zukünftig traditionelle Instrumente wie Stethoskop und Thermometer er-setzen. Der Prototyp des Medizinhandschuhs verfügt über sensible Infrarot- und Temperatur-Senso-ren. Denkbar sind auch akustische Signale, welche die Messergebnisse anzeigen. Der Arzt kann nah am Patienten und im Gespräch mit ihm bleiben. Die Informationen werden kabellos an eine Daten-bank übertragen, wo sie jederzeit abrufbar sind. Eine einfache Handhabe, die mehr Transparenz und Vertrauen bringt.

N I E L S E N T E L E M E D I C A L G M B H | www.nielsen.com

Hirnströme unkompliziert zu Hause messen, die Daten drahtlos an eine Arztpraxis übertragen und Spezialisten werten sie dort aus? Klingt nach Zukunftsmusik. Doch in Magdeburg ist es schon Realität.„Data for good” lautet das aktuelle Motto des Unternehmens Nielsen, das weltweit in den Berei-chen Marketing und Werbeforschung arbeitet. Unter dem Namen Nielsen Tele Medical GmbH hat es sich in Magdeburg niedergelassen und testet gemeinsam mit Neurologen des Universitäts-klinikums ein bahnbrechendes EEG-Headset: Die Hirnaktivität von Risikopatienten kann mittels trockener Elektroden im häuslichen Umfeld gemessen werden. Das eröffnet ganz neue Möglich-keiten der Überwachung und Diagnose.

EIN HÄNDCHEN FÜR DEN FORTSCHRITTSACHSEN-ANHALTS WISSENSCHAFTLER ZEIGEN GESPÜR FÜR DIE ANFORDERUNGEN DER ZUKUNFT

12Z U K U N F T : ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN

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„Knochenleim“ nannte man einst den natür-lichen Klebstoff, der auf Basis des tierischen Strukturproteins Kollagen hergestellt wurde. Eine bahnbrechende Entdeckung für die regenerative Medizin nimmt den alten Namen wörtlich.

Die Forscher um das neue Unternehmen SpinPlant GmbH konnten als erste einen Faden aus Kollagen spinnen. Bisher ist das Endprodukt aller Versuche stets Gelatine gewesen. Doch mit einer elektroni-schen Spinnmaschine, die im Nanobereich arbeitet, gelang der Durchbruch. In den nächsten Jahren rechnet SpinPlant mit der Zulassung für seine biologi-schen Nanofasern. Sie unterstützen die Regeneration von Knochen, Knorpeln, Haut sowie Nerven- und Muskelgewebe. Weil sie zudem entzündungshem-mend wirken, könnten sie auch bei der Wundheilung eingesetzt werden. | www.spinplant.de

Der Weinberg in Halle (Saale) bleibt fruchtbar. Hier können Forschungsideen bis zur Umsetzung gedeihen – dank des Transfers zwischen Wissenschaft und Wirt-schaft. Das Areal ist heute einer der größten Wissen-schafts- und Technologieparks in Deutschland.

Auf dem weinberg campus befinden sich die natur-wissenschaftlichen Institute sowie der Transfer- und Gründerservice der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Universität öffnet alle Türen für Kooperationen mit ansässigen Unternehmen und namhaften deutschen Forschungsgesellschaften – der ideale Nährboden für Unternehmensgründun-gen. Aktuell entsteht ein zentraler „Innovation-Hub“: Wissenschaftler und Gründer können gemeinsam innovative Geschäftsideen entwickeln und umsetzen. Die Kontakte vermittelt der landesweite „Investforum Startup-Service“. | www.technologiepark-weinberg-campus.de

IM KLEINEN GESPONNEN, IM GROSSEN GEDACHT IN SACHSEN-ANHALT WEBT MAN AN EINEM STARKEN VERBUND

Nanofasern für den medizinischen Einsatz.

Auf dem weinberg campus gedeihen Forschungsprojekte.

SpinPlant GmbH

Technologiepark weinberg campus

13 ZUKUNFTSMARKT LIFE-SCIENCE : A N F A N G

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Was befördert ein gutes Gedächtnis und welche Faktoren wirken sich negativ auf die Denkleistung aus? Das Magdeburger Unternehmen neotiv hat eine App entwickelt, die durch kurze Gedächtnistests die Auswirkung des Lebensstils auf die Denkleistung analysiert.

Die Ergebnisse gehen an das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und unter-stützen die Forschung der Demenzexperten. Nutzer der App von neotiv erfahren also nicht nur, wie sich ihre Gedächtnisleistung durch körperliches Training und Lebensstilveränderungen verändern lässt, sondern unterstützen auch die Forschung im Kampf gegen Alz-heimer. Hinter dem Start-up steckt ein kleines Team aus Wirtschaftsingenieuren, Neurowissenschaftlern sowie Soft- und Hardwareentwicklern, die vom Transfer- und Gründerzentrum (TUGZ) der Otto-von-Guericke-Univer-sität Magdeburg unterstützt werden. | www.neotiv.de

Der Standort Magdeburg des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Mit steigender Lebenserwartung erhöht sich auch das Risiko, an Demenz zu erkranken. Prognosen zufolge wird es im Jahr 2050 drei Millionen Demenzkranke in Deutschland geben. Wie gezieltes Training Alzheimer und andere Demenzkrankheiten vorbeugen kann, erforschen die Wissenschaftler am DZNE-Standort in Magdeburg. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Herz-Kreislauf-Training und mentale Stimulation be-stimmte Denkleistungen verbessern und – trotz des Ver-lustes von Nervenzellen – stabilisieren können. In einem multidisziplinären Ansatz erforschen die Mitarbeiter am Standort Magdeburg die Mechanismen und therapeuti-schen Perspektiven dieser Stimulation. In vergleichbaren Tiermodellen untersuchen sie, welche molekularen und zellulären Veränderungen maßgeblich sind. Zudem lau-fen Versuche, um die Frühdiagnostik von demenziellen Erkrankungen mit neuen bildgebenden Verfahren und Hirnleistungstests zu verbessern. | www.dzne.de

KOPFARBEIT FÜR BESSERE DENKLEISTUNG MAGDEBURGER WISSENSCHAFTLER ERFORSCHEN DAS GEDÄCHTNIS

Gedächtnistest per App: neotiv analysiert die Denkleistung.

Forschungsfokus: Lernen durch elektrische Impulse.

neotiv

DZNE

14D U R C H B R U C H : ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN

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149.800

Menschen arbeiteten 2016 in Sachsen-Anhalts Gesundheitswirtschaft.

6,5 Mrd. EUR betrug 2016 die Brut-towertschöpfung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt.

Im August 1995 lief bei Bayer in Bitterfeld die erste Aspirin®- Tablette vom Band.

125vorwiegend kleine und mittelständische Unter-nehmen aus dem Bereich Life-Science gibt es im Land.

Etwa 1.000 Menschen forschen in Sachsen-Anhalt in der roten Biotechnologie.

Im Klinikum Magdeburg ent-stand 1863 der erste Operationssaal mit abwaschbaren Ober-flächen in Europa.

Dorothea Christiane Erxleben aus Quedlinburg war im Jahr 1754 die erste promovierte deutsche Ärztin.

1 Mrd. EUR wurde seit 1990 in den weinberg campus in Halle (Saale) investiert.

ERFOLG IN ZAHLEN:WUSSTEN SIE SCHON?

15 ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN : K E N N Z A H L

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HOCHSCHULEN UND AUSSER-UNIVERSITÄRE FORSCHUNGS-EINRICHTUNGEN

TRANSFER- UND FORSCHUNGS-INFRASTRUK-TUREN

CLUSTER UND NETZWERKE

KONTAKTE: KOMPETENZ IN FORSCHUNG UND NETZWERKEN

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU), Medizinische Fakultät, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU ), Medizinische Fakultät und Naturwissenschaftliche Fakultät

Projektgruppe Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung (IZI-MWT) Halle am Fraunhofer Institut für Immunologie und Zelltherapie, Leipzig

Hochschule Harz

Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg

Hochschule Anhalt

Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen

Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie ZENIT GmbH

Interdisziplinäres Zentrum für Altern Halle (IZAH), MLU

BioPharma Translationsinstitut Dessau Forschungs GmbH

KAT – Kompetenzzentrum Life Science (HS Anhalt)

Forschungscampus „STIMULATE“, OvGU

Biozentrum Halle

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF)

Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg (LIN )

Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB)

Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben

InnoMed – Netzwerk für Medizintechnik Sachsen-Anhalt e.V.

Cluster Med-Tech Sachsen-Anhalt Medizin- und Gesundheitstechnik

Hochschule Magdeburg-Stendal

www.inf.ovgu.de, www.med.uni-magdeburg.de, www.eit.ovgu.de

www.medizin.uni-halle.de,www.natfak1.uni-halle.de

www.izi.fraunhofer.de/de/ueber-uns/standorte-und-infrastruktur.html#Halle

www.hs-harz.de

www.mpi-magdeburg.mpg.de

www.imws.fraunhofer.de

www.zenit-magdeburg.de

www.izah.uni-halle.de

www.hs-anhalt.de/forschung/kompetenznetzwerk/kompetenzzentrum-life-sciences

www.forschungscampus-stimulate.de

www.biozentrum.uni-halle.de

www.iff.fraunhofer.de

www.lin-magdeburg.de

www.ipb-halle.de

www.ipk-gatersleben.de

www.hs-anhalt.de

www.innomed-magdeburg.de

www.medizintechnik-sachsen-anhalt.de

www.hs-magdeburg.de

16P O D I U M : ZUKUNFTSMARKT GESUNDHEIT UND MEDIZIN

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DER FORSCHUNGSCAMPUS STIMULATE IN MAGDEBURG SORGT FÜR SICHTBARE WIRTSCHAFTSEFFEKTE

EIN ANREGENDER FOKUS AUF KLEINIGKEITEN

Bildgestützte Medizin: STIMULATE entwickelt minimal-invasive Methoden.

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MIT SEINEN AUSFÜHRUNGEN des Wortes „klein" erläutert der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Georg Rose den Fokus der Partnerschaften: STIMULATE steht für neue und innovative Technologien der bildgeführten minimal-invasiven Methoden in der Medizin. Mit engem Praxisbezug arbeitet man daran, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zu optimieren – indem man die medizinische Bildge-bung verbessert und spezielle Instrumente wie Na-

deln und Katheter entwickelt. Bildgeführte minimal-invasive Eingriffe sind besonders bei der Therapie von Schlaganfällen und Tumoren von Bedeutung.

Die Stichworte „klein" und „groß" beschreiben auch den neuesten Coup innerhalb des Forschungs-campus treffend: Aus der besonderen Zusammen- arbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in Magde-burg ist das neu gegründete Unternehmen Neoscan Solutions GmbH entstanden. Es entwickelt MRT-Geräte, die so klein und kompakt sind, dass sie direkt auf Kinderstationen eingesetzt werden können. In Kombination mit Brutkästen stehen sie sogar den Allerkleinsten zur Verfügung. Bisher muss die kom-plexe Technik für Magnetresonanztomographie-systeme (MRT) in mehreren Räumen fest installiert werden. „Uns ist es gelungen, die Unterstützung der lokalen Industrie zu gewinnen", freut sich Prof. Dr. Georg Rose. „Wir haben also verlässliche Privat-investoren gefunden, die den Standort Magdeburg aus eigenem Interesse weiter voranbringen wollen." Damit bestehen beste Chancen, die MRT-Geräte in einigen Jahren auf den Markt zu bringen.

WAS ALLE PARTNER ANTREIBT und stimuliert, ist eine gemeinsame Vision. STIMULATE will sich zum „Deutschen Zentrum für bildgestützte Medizin“ etablieren. Rose und seine Mitstreiter malen sich ei-nen Campus am Magdeburger Wissenschaftshafen aus: In der Mitte positioniert sich die Universität mit ihren außergewöhnlich erfolgreichen Studiengängen Medical Systems Engineering (Master) und Medizin-technik (Bachelor), deren Bewerberzahlen jährlich steigen. In direkter Nachbarschaft siedeln sich die wirtschaftlichen Partner an – Wirtschaft und Wis-senschaft Tür an Tür. Die Entfernungen sind also klein, die wirtschaftlichen Effekte groß.

www.forschungscampus-stimulate.de

„Wenn Sie 'klein' denken, meinen wir noch viel, viel kleiner", sagt ein Mann, der Großes bewegt: Prof. Dr. Georg Rose ist der Sprecher des Forschungscampus STIMULATE. Er steht für ein großes Netzwerk aus Kooperationen – zwischen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Siemens Healthcare GmbH und vielen anderen Akteuren im Bereich Medizintechnik.

STIMULATE – „Solution Centre for Image Guided Local Therapies“ – wird unter anderen vom Bundesministe rium für Bildung und Forschung und vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt.

Die Otto-von-Guericke-Universität, die Siemens Healthcare GmbH und der STIMULATE-Verein arbeiten auf Augenhöhe in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zusammen.

Im STIMULATE-Verein arbeiten außeruniversitäre Forschungs- einrichtungen, Hochschulen und Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnik zusammen.

FAKTEN

Prof. Dr. Georg Rose vom Forschungscampus STIMULATE

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Das „Sabel Vision Restoration“ (SAVIR)-Zentrum in Magdeburg bietet diesen Menschen eine innovati-ve und ganzheitliche Therapie, um die Sehfunktion wieder zu verbessern. Bei der SAVIR-Wechselstrom-Stimulation wird die noch vorhandene Fähigkeit des Restsehvermögens optimal ausgenutzt. "Wir stärken die noch vorhandenen Sehfähigkeiten, die vom Auge und Gehirn vernachlässigt und gar unterdrückt wur-den. Wir fokussieren uns nicht auf das, was bereits verloren ist, sondern aktivieren Restsehleistungen, die noch vorhanden sind. Das Gehirn kann sich dank seiner enormen Plastizität und Veränderlichkeit an Sehverluste anpassen", erklärt Prof. Dr. Bernhard Sabel vom Savir-Zentrum in Magdeburg.

Die Stimulation mit Wechselstrom ist eine nicht-inva-sive Methode zur Aktivierung von Restsehleistungen. Dabei werden lediglich Elektroden über den Augen

Das Augenlicht gehört zum Kostbarsten, was der Mensch besitzt. Ein eingeschränk-tes Sehvermögen vermindert die Lebens-qualität extrem. Insbesondere nach einem Schlaganfall sowie einer Erkrankung des Sehnervs oder der Netzhaut, etwa bei Grünem Star, leiden Patienten unter teils starken Beeinträchtigungen.

sowie am Handgelenk angebracht, die Wechselstrom-Impulse von sehr geringer Stärke geben – schwächer als bei einem Herzschrittmacher. Die Behandlung erfolgt im Liegen und dauert bis zu einer Dreiviertel-stunde und verursacht nur geringe Nebenwirkungen, wie Müdigkeit oder Haut-Kribbeln.

Der ganzheitliche Ansatz des SAVIR-Zentrums nimmt nicht nur das Auge in den Fokus. Ein vermindertes Sehvermögens ruft häufig Angst vor dem Verlust der Selbstständigkeit hervor und kann zur Verringerung von sozialen Kontakten führen. Deshalb werden die Patienten nicht nur medizinisch behandelt, sondern bekommen auch psychologische Beratung, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen können. Für diese spezielle Therapie kommen Patienten aus der ganzen Welt nach Magdeburg.

Professor Bernhard Sabel entwickelt seit mehr als 30 Jahren Behandlungsmöglichkeiten und diagnostische Methoden zur Verbesserung des Restsehvermögens.Seine Forschungen in Deutschland, den USA, Italien, Indien und China haben zu neuen Therapien geführt, mit denen die Sehfunktionen auch dann noch ver-bessert werden können, wenn die Spontanerholung bereits abgeschlossen ist.

www.savir-center.com

SICHTBAR BESSER – DANK WECHSELSTROM

Die SAVIR-Methode: Wechselstrom stimuliert das Restsehvermögen.

19 E X P O R T S C H L A G E R

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M edizintechnik ist ein hochkomplexes Berufsfeld. Permanent greifen neue wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in den Berufsalltag und verändern

Abläufe und Verfahren. Ohne hochqualifizierte Fachkräfte geht das nicht. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt hilft dabei, sie dauerhaft fit zu hal-ten: mit den Förderprogrammen „Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT" und „Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB".

M ARCEL HEROLD : Unabhängig von der Berufsgrup-pe fördern wir individuelle Qualifizierungen und betriebliche Weiterbildungen. Egal, ob es um eine große Einrichtung geht, ein kleines Unternehmen, Selbständige oder Auszubildende mit Eigeninitiative: Die Programme erfreuen sich immer größerer Be-liebtheit. So leistet das Land Sachsen-Anhalt einen Beitrag, um Arbeitsplätze zu sichern und Fachkräfte zu halten.

Was genau wird gefördert?M ARCEL HEROLD : Über „Sachsen-Anhalt WEITER-BILDUNG BETRIEB" fördern wir zum Beispiel Maßnah-men, mit denen die Kompetenzen der Angestellten verbessert werden, die für den jeweiligen Betrieb relevant sind. Dazu zählt nicht nur Fachwissen. Auch die sozialen Fähigkeiten und die persönliche Entwick-lung sind wichtig. „Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT" richtet sich konkret an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als Privatperson. Wenn sie sich qualifizieren möchten, um sich beruflich weiterzu-entwickeln, unterstützen wir das.

Mit wie viel Unterstützung können Privatpersonen rechnen?M ARCEL HEROLD : Das richtet sich nach dem eige-nen Einkommen. Wer im Monat durchschnittlich unter 1.500 Euro brutto verdient, kann zum Beispiel für eine Weiterbildung einen Zuschuss bis zu 90 Pro-zent erhalten. Letztlich können aber alle Berechtigten mindestens auf 60 Prozent ihrer Ausgaben hoffen.

Wie sieht es bei Unternehmen und Einrichtungen aus, die Weiterbildungskosten gleich für mehrere Angestellte aufbringen müssen?M ARCEL HEROLD : Wenn Unternehmen so vorbild-lich sind und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern, dient das am Ende allen. Deshalb unter-stützen wir betriebliche Weiterbildungen – je nach Größe des Unternehmens – mit Zuschüssen bis zu 60 Prozent. Sobald beispielsweise ältere oder geringfü-gig Beschäftigte bedacht werden, fällt der Zuschuss noch höher aus. Personal- und Organisationsentwick-lung sind bis zu 80 Prozent förderfähig.

Woher weiß ich, welche Richtlinien auf mich zutreffen?M ARCEL HEROLD : In dieser Frage helfen wir selbst-verständlich gern persönlich weiter. Für die individu-elle Beratung oder nähere Informationen erreichen Sie uns jederzeit unter der kostenfreien Hotline 0800 5600757 oder unter www.ib-sachsen-anhalt.de.

DAS FITNESS-PROGRAMM FÜR FACHKRÄFTE

MARCEL HEROLDGruppenleiter Bereich Bildung und Arbeit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt

20M I T T E L U N D W E G E

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INNOVATIVE ERFOLGE

SIEGER AURA 2014 SERUMWERK BERNBURG AGT H E M A : Botschafter für gutes Unternehmertum in Sachsen-Anhalt

Die Serumwerk Bernburg AG produziert und vertreibt Human- und Veterinär-pharmaka. Bestehende Produkte werden ständig optimiert und neue Wirkstoffe erforscht und auf den Markt gebracht. Mit diesem Innovationsgeist hat sich das Unternehmen seit der Gründung 1954 zu einem weltweit agierenden Produzen-ten und Lieferanten entwickelt. Die Arzneimittel des Traditionsunternehmens sind in mehr als 60 Ländern gefragt. | www.serumwerk.com

TOURISMUSPREIS „VORREITER 2016“ HALBERSTÄDTER WOHNUNGSGESELLSCHAFT MBH MIT DEM HAWOGE SPIELE-MAGAZINT H E M A : Barrierefreie Urlaubsangebote

Das HaWoGe Spiele-Magazin ist Deutschlands schönster barrierefreier Indoor-Spielplatz. Die ehe-malige 3.000 Quadratmeter Kaserne stand Jahrzehnte leer. Im Jahr 2014 richtete die Halberstädter Wohnungsgesellschaft in dem Gebäude eine Spielewelt ein, in der Kinder mit und ohne Beeinträchti-gungen gemeinsam spielen können. So sind alle Ebenen mit einem Fahrstuhl erreichbar. Beleuchtete Stufen und Türrahmen sowie ein Blindenleitsystem im Außenbereich sorgen für Orientierung.www.hawoge-spiele-magazin.de

3. PLATZ HUGO JUNKERS INNOVATIONSPREIS 2016INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNGFAKULTÄT FÜR INFORMATIK DER OTTO-VON-GUERICKE-UNIVERSITÄT MAGDEBURGT H E M A : Blutfluss im Herzen

Herz-Kreislauf-Krankheiten sind für 40 Prozent der Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Ursachen dafür können Verwirbelungen des Blutflusses nahe den Herzgefäßwänden sein. Das Forscherteam der Fakultät für Informatik der Otto-von-Guericke-Universität entwickelte in Kooperation mit dem Herzzen-trum Leipzig die Software „Bloodline“, welche mit MRT gemessene Blutflüsse im Herzen darstellt und Verwirbelungen im Detail analysiert. Ärzten ist es somit möglich eine präzise Diagnose zu stellen und Krankheitsverläufe besser zu verstehen. | www.ovgu.de

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Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt Hasselbachstraße 4 39104 MagdeburgTel. +49 391 5674316www.mw.sachsen-anhalt.de [email protected]

in Zusammenarbeit mit der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 639104 MagdeburgTel. +49 391 56899 - 0www.investieren-in-sachsen-anhalt.de [email protected]

Konzept, Gestaltung, Grafiken: genese werbeagentur gmbh, Magdeburg /// Text: Textbüro Wortschatz, Genthin /// Redaktionsschluss: August 2017 /// 1. Auflage; Änderungen vorbehalten /// Druck und Weiterverarbeitung: Stelzig-Druck, Magdeburg /// Bildnachweise: Harald Krieg, IDT Biologika, SpinPlant GmbH, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, DZNE/Volker Lannert, neo-tiv, weinberg campus e.V., fotolia.com /// Die Benutzung der Veröffentlichungen zum Zwecke der gewerbsmäßigen Veräußerung, insbesondere Adressveräußerung, an Dritte oder des Nachdrucks – auch auszugsweise – ist nicht gestattet.

HERAUSGEGEBEN VOM:

HIER KENNT QUERDENKEN KEINE GRENZEN.

Sachsen-Anhalt ist ein leistungs-starker Wirtschaftsstandort zwischen Tradition und Innova-tion. In den vergangenen Jahren hat sich das Land wirtschaftlich erfolgreich entwickelt. Um unse-re Unternehmen auf dem Weg zu mehr Wachstum zu unterstüt-zen, stehen die drei großen I’s im Fokus: Innovationen, Investitio-nen und Internationalisierung.

www.wirtschaft-in- sachsen-anhalt.de

HIER INVESTIERT DIE WELT.

Sachsen-Anhalt ist das Land der leichten Zugänge: Die eng vernetzte wirtschaftliche und wissenschaftliche Infrastruktur garantiert kurze Wege zu Märk-ten und Kunden. Unterstützung im gesamten Ansiedlungsprozess bietet Ihnen die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG). Für die Qualität ihres Investorenservices wurde die IMG 2016 bereits zum zweiten Mal infolge mit dem Top IPA Awards als eine der beiden besten Wirtschaftsförderungs-agenturen in Westeuropa aus-gezeichnet.

www.investieren-in- sachsen-anhalt.de

HIER TREFFEN IDEEN IDEALE.

Sachsen-Anhalt verfügt über einen kreativen und lebendigen Mittelstand – er ist Motor für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Sie möchten ein Unternehmen gründen? Ihr bereits erfolgreiches Unterneh-men soll wachsen? Hier finden Sie wichtige Informationen rund um den Standort und die Zukunftsmärkte in Sachsen- Anhalt.

www.unternehmen-und- gruender-in-sachsen-anhalt.de

Z U G A B E