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UNTERRICHTS- BEHELF 2011 „Bruder und Schwester in Not“ www.zukunft-teilen.at 50 Jahre Weisheit der Indianer Jeden tag die erde mit den füßen berühren am feuer sich wärmen ins wasser fallen und von der luft gestreichelt sein Wissen ein tag ohne die vier schwester wasser und bruder feuer mutter erde und vater himmel ist ein verrotteter tag Ein tag im krieg den wir gegen alles führen (Dorothee Sölle)

unterrichts- behelf 2011Essen ist mehr als nur die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen! Mit Essen erfüllt man sich Wünsche: Essen zeigt, wo wir leben. Essen zeigt, mit wem wir

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  • unterrichts-behelf 2011„bruder und schwester in not“

    www.zukunft-teilen.at

    50Jahre

    Weisheit der Indianer

    Jeden tagdie erde mit den füßen berührenam feuer sich wärmenins wasser fallenund von der luft gestreichelt sein

    Wissen ein tag ohne die vierschwester wasser und bruder feuermutter erde und vater himmelist ein verrotteter tag

    Ein tag im krieg den wir gegen alles führen (Dorothee Sölle)

  • Inhalt

    Arbeitsvorschlag für 6- bis 10-Jährige 3Thema: „So isst die Welt“

    Lernziele: 3 Input und Diskussion: 3 Einstieg 4 Rollenspiel 4 So isst die Welt 5 Abschluss – Wir Essen gemeinsam! 10

    Arbeitsvorschlag für 11- bis 14-Jährige 11Thema: „Global Essen“

    Lernziele: 11 Input und Diskussion 11 So isst die Welt 12 Die Welt als Apfel 13 Die Welt als Dorf 14 Nachhaltig handeln in einer globalisierten Welt 15

    Arbeitsvorschlag für 15- bis 18-Jährige 16Thema: „Hunger durch Wohlstand“

    Lernziele: 16 Input und Diskussion 16 Hunger durch Wohlstand 17 Rollenspiele 21 Wie könnten wir uns engagieren? 21

    Weiterführende Links und Hinweise 23

    Zusätzliche Materialien auf der CD:

    - Powerpoint: Alltag in Tansania- Fotos: What The World Eats- Kurzinformation: Tansania

    Impressum:Bruder und Schwester in NotHeiliggeiststraße 16/I, 6020 InnsbruckTel.: 0512-727061, E-Mail: [email protected]

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  • Arbeitsvorschlag für 6- bis 10-Jährige

    Thema: „So isst die Welt“

    LErnZIELE:Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Kennenlernen eigener und anderer Traditionen und Sitten, die in Zusammenhang mit dem Essen stehen; Lernen mit allen Sinnen; Bewusstmachen von Mangel und Überfluss; Neugier auf Neues und mehr Verständnis für Andere;

    InpuT unD DISkuSSIon:Jeder Mensch muss essen, so viel steht fest. Was auf den Tisch kommt, kann aber von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. Roher Fisch, eine Hand voll Hirsebrei oder Prendi Pizza. Essen ist mehr als nur die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen!

    Mit Essen erfüllt man sich Wünsche:

    Essen zeigt, wo wir leben. Essen zeigt, mit wem wir leben. Essen zeigt, ob wir arm oder reich sind. Essen zeigt, welche Werte wir haben. Essen zeigt, welcher Religion wir angehören. Essen zeigt, welche Feste wir feiern. Essen zeigt, woher wir kommen. Essen zeigt, wie verschieden wir sind. Essen zeigt, wie ähnlich wir sind. Essen kann gesund sein. Essen kann krank machen. Essen bringt Gesellschaft. Essen ist sinnlich. Essen macht Spaß!

    3Zukunft teilen.

  • 4Zukunft teilen.

    EInSTIEG

    das Wort ESSEN groß an die Tafel schreiben und gemeinsam überlegen:

    Warum essen wir (Gründe für und Aufgaben des Essen)? Was essen wir? Was ist dein Lieblingsgericht? Gesundes / ungesundes Essen Wie essen wir (Tischsitten, Werkzeuge …)? Verben sammeln rund ums Essen (z. B. schmatzen, beißen, schlingen, genießen, usw.)

    roLLEnSpIEL

    Wie isst man? Welche Tischsitten gelten bei uns? Sind die zu allen Anlässen gleich? usw.

    1. Szenen beschreiben und auf Kärtchen schreiben,

    2. freiwillige Kinder eine Szene ziehen lassen und mit einem Partner oder als Gruppe eine „ty-pische“ Essensszene darstellen (z. B. bei Oma und Opa zum Kaffeetrinken; Picknick im Park; abends vor dem Fernseher; Weihnachten zu Hause mit der Familie; am Imbissstand oder bei McDonalds; in einem noblen Restaurant, …)

    3. Der Rest der Klasse sollte erkennen, um welchen Ort bzw. welches Essen es sich handelt. Dann kann darüber geredet werden, wie jeder sich bei Tisch benimmt, was bei uns verpönt, aber auch erwünscht ist.

    Quelle: Mesenholl Christel: So isst die Welt. In: Eine Welt in der Schule, Heft 2, Juni 2009. Online unter: http://www.weltinderschule.uni-bremen.de/pdf/Heft2_09.pdf, (Zugriff am: 24.04.2011).

  • 5Zukunft teilen.

    Methode: So isst die Welt

    Geschichten und Bilder getrennt ausdrucken und anschließend zuordnen lassenAuf einem Globus oder einer Weltkarte die Orte zuordnen lassen. Dann kann anhand der Bilder und Geschichte von fünf Kontinenten über Essgewohnheiten, traditionelle Speisen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten gesprochen werden.

    1. Station: ItalienFisch gibt es vor der Haustür, aber selten im kochtopf.

    Giuseppe Manzo ist Fischverkäufer, sein Leibgericht ist Fisch. Pech, dass zu Hause in Palermo auf der Insel Sizilien Giuseppes Frau Piera kocht. Denn ihr kommt nur ungern in die Küche, was Flossen hat. Darin ist sie sich mit ihren Söhnen Domenico und Pietro ziemlich einig. Bei denen sind eher Spaghetti Bolognese angesagt oder auch Hot Dogs. Allenfalls Maurizio, mit zwei Jahren das jüngste Familienmitglied, gerät nach dem Vater: Er mag gern Fischstäbchen. Flossen haben die aber auch nicht.

    So sieht der Esstisch bei Familie Manzo aus © Peter Menzel

  • 2. Station: Tschadkarge kost: Statt Milch und Mangos gibt es täglich Hirsebrei

    Regelmäßig geht der 16-jährige Abdel Kerim zur Verteilstelle und holt die für ihn und seine Familie bestimmten Nahrungsmittel ab. Meist gibt es nur Hirse. Daraus wird ein dicker Brei namens „Ai-ysch“ gekocht - Arabisch für „Leben“. Abdel Kerim lebt mit seiner Mutter und den vier Geschwis-tern in einem Flüchtlingslager im Tschad in Zentralafrika. Sie mussten wegen des Bürgerkriegs ihre Heimat Sudan verlassen. Dort besaß die Familie neben Ackerland eine eigene Kuh und zehn Mangobäume. Abdel Kerim hofft, bald heimkehren zu können.

    Hirse und Mais sind die Hauptnahrungsmittel für Abdel Kerim (rechts) und seine Familie, dazu ein paar Früchte, Öl und Zucker. Das ist nicht viel - aber besser als zu hungern. © Peter Menzel

    Brei: Morgens, mittags und abends rührt Abdel Kerims Mutter „Aiysch“ an, auf einem offenen Feuer direkt vor dem Zelt, in dem die Familie im Lager lebt. © Peter Menzel

    6Zukunft teilen.

  • 3. Station: uSALuxusprobleme: Wo Fertigpizza mit Maisfladen der Großmutter konkurriert

    Wenn der fünfjährige Brian Fernandez aus Texas im Supermarkt vor den prall gefüllten Regalen steht, fällt ihm die Entscheidung schwer. Bei der Frage nach seinem Lieblingsgericht aber muss Brian nicht lange überlegen: Pizza! Wie gut, dass sein Vater Lawrence nicht nur gelernter Koch ist, sondern auch Chef einer Pizzeria. Am Wochenende jedoch gibt es Tortillas. Das sind Teigfladen aus Maismehl, eine Spezialität aus Mexiko, der alten Heimat von Familie Fernandez. Oma Alejan-drina backt sie zusammen mit ihren Enkeln.

    Die Qual der Wahl! Vor dem Supermarktregal kann sich Brian kaum entscheiden, so groß ist die Auswahl an Müsliriegeln. © Peter Menzel

    Groß und bunt: Was Familie Fernandez in einer Woche so alles verspeist. Ein Problem ist der Haufen an Verpackungsmüll, der übrig bleibt. © Peter Menzel

    7Zukunft teilen.

  • 8Zukunft teilen.

    4. Station: BhutanBei Familie namgay kommt Fleisch nur einmal im Jahr auf den Tisch

    Von der Decke baumelt eine Glühbirne: der ganze Stolz von Familie Namgay. Ihr Heimatdorf Shingkhey im Himalaya wurde erst vor kurzem ans Stromnetz angeschlossen. Jetzt müssen die Namgays nicht länger im Halbdunkel sitzen, wenn es zum Abendbrot Reis mit Curry und Chili, Käse und Gemüse gibt. Als gläubige Buddhisten töten die Namgays keine Tiere. Fleisch gibt es nur zum Puja-Fest, wenn wandernde Mönche ins Haus kommen und die bösen Geister vertreiben. Dann wird das ganze Dorf eingeladen und ein Schwein zubereitet.

    Mit ihrer Wochenration haben sich die Namgays im reich verzierten Gebetsraum ihres Hauses versammelt. © Peter Menzel

    Das Obst und Gemüse gibt es zum Beispiel auf dem Markt von Wangdi Phodrang zu kaufen, zwei Fußstunden von Shingkhey entfernt. © Peter Menzel

  • 9Zukunft teilen.

    5. Station: EcuadorSupermarkt, kühlregal, käsetheke sind Fremdwörter für Ermelindas Familie

    „Wir sind arm, aber gesund“, sagt Ermelinda. Sie lebt mit ihrem Mann Orlando und sieben ihrer Kinder in einem kleinen Bergdorf in den Anden Südamerikas, auf einer Höhe von mehr als 3300 Metern. Einkaufen gehen kann man dort nicht - es gibt keinen Laden. Stattdessen baut die Fami-lie ihre Lebensmittel selbst an, zum Beispiel Kartoffeln. Wenn die eigenen Vorräte aufgebraucht sind, geht es den Berg hinunter zum Wochenmarkt. Das freut vor allem die Kinder, denn dort gibt es auch die Blöcke aus braunem Rohrzucker zu kaufen, aus denen sich herrlich süße Bonbons brechen lassen.

    Viel Kartoffeln und Gemüse, doch weder Fleisch noch Fisch: die Wochenration von Ermelindas Familie. Alle warmen Mahlzeiten wer-den auf einem offenen Holzfeuer gegart. Dessen Ruß hat sich als schwarze Schicht auf die Wände der Hütte gelegt. © Peter Menzel

    Was das eigene Feld nicht hergibt, wird auf dem Wochenmarkt gekauft, unten im Tal. Um die Einkäufe zu transportieren, müssen sich Ermelinda und Orlando ein Pferd leihen. © Peter Menzel

    Quelle: Zimmer, Frank: So isst die Welt. In: GEOlino Nr. 11/05 - Leckerbissen! Online unter: http://www.geo.de/GEOlino/kreativ/5123.html?p=1, (Zugriff am 17.04.2011)

  • 10Zukunft teilen.

    6. Station: Tansania

    Das Hauptnahrungsmittel in Tansania ist „ugali“ – ein Brei aus Maismehl. Die meisten Leute essen ugali jeden Tag, oft zu allen Mahlzeiten.

    Die Zubereitung ist einfach und geht schnell:Man kocht Wasser in einem Topf auf. Dann fügt man nach und nach, unter ständigem Rühren, das feine Maismehl hinzu. Immer rühren, damit sich keine Klumpen bilden. So lange rühren, bis der Brei fest und nicht mehr klebrig ist.Man isst mit der rechten Hand. Ugali wird in kleinen Stücken abgerissen, ein bisschen in der Hand geknetet und dann in die Beilage (Bohnen, grüner Kohl oder Tomaten) getaucht.

    „Chakula njema!“(„Guten Appetit!“ auf Swahili, der Amtssprache in Tansania)

    Abschluss – Wir Essen gemeinsam!

    Zubereitung und gemeinsames Essen (zum Beispiel als Picknick auf dem Boden sitzend und zum Essen etwas, das mit den Händen gegessen werden kann: z.B. Couscous-Salat)

  • 11Zukunft teilen.

    Arbeitsvorschlag für 11- bis 14-Jährige

    Thema: „Global Essen“

    LErnZIELE:Schülerinnen und Schüler besitzen einen persönlichen Bezug zum Thema „Essen“. Es soll ein Bewusstsein für die Vielfalt an „Essenssituationen“ in der Welt entstehen. Gleichzeitig wir der Zusammenhang »Eine Welt / Globale Entwicklung« verdeutlicht. Wir leben auf einem Planeten und es liegt an jeder und jedem von uns einen Beitrag zu leisten – für eine gemeinsame Zukunft.

    InpuT unD DISkuSSIon:

    Essen ist etwas Elementares: Essen ist ein Grundbedürfnis, das ohne Befriedigung den Menschen in kurzer Zeit zugrunde ge-hen lässt.

    Essen ist ungleich verteilt: In einigen Regionen der Welt kämpfen Menschen tagtäglich um ihr Überleben, weil es ihnen an dem Nötigsten fehlt, während andernorts Gesundheitsprogramme gegen Übergewicht und Fettlei-bigkeit angeboten werden.

    Essen ist vielfältig: Neben Unterschieden bei der Wahl der Grundnahrungsmittel, dem Genuss von industriell vorge-fertigten Produkten und der Zubereitung der Speisen gibt es auch bei den Sitten und Gebräuchen Verschiedenheiten.

  • Methode: So isst die Welt

    VorBErEITunG / EInSTIEG:Sich über sein eigenes Essverhalten bewusst werden und eine Einschätzung seines familiären Wochenbedarfs an Lebensmitteln vornehmen;

    LänDEr ZuorDnEnFamilienportraits aus „Hungry Planet“ ausdrucken und auflegen (Infos zu den Bildern unter: http://www.pocketglobe.com/kulinarisch/what-the-world-eats/);

    In kleinen Teams die Länder den Bildern zuordnen

    AnALySE DEr FoToS:

    - Lebensmittelproduktgruppen wie Obst und Gemüse- Anzahl industriell produzierter Produkte- Anzahl der »Weltmarken«- usw.

    Je Team ein Land aussuchen und Informationen dazu finden (z.B.Internetrecherche)

    - Lage des Landes- Fläche- Bevölkerung- Klima- Vegetation- Religion- Sprache- Wichtigste Wirtschaftszweige, Handel- Sehenswürdigkeiten- landestypische Nahrungsmittel und Kochrezepte

    ABSCHLuSS:Jede Gruppe bastelt ein Plakat und stellt die Ergebnisse vor

    Quelle: Saade, Roland: Essen auf fünf Kontinenten. In: Eine Welt in der Schule, Heft 2, Juni 2009. Online unter: http://www.weltinderschule.uni-bremen.de/pdf/Heft2_09.pdf, (Zugriff am: 24.04.2011).

    12Zukunft teilen.

  • Methode: Die Welt als Apfel

    Durch das Zerteilen eines Apfels soll gezeigt werden, wie klein der Anteil an fruchtbarem Acker-land ist. Am Ende bleibt nur ein kleines Stückchen Schale übrig.

    Die Erdoberfläche misst 510 Millionen km². Davon sind 70,8% von Meeren bedeckt und können somit nicht als Ackerland oder Lebensraum genutzt werden.

    1) Den Apfel dritteln – 2/3 der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt – fallen als Lebensraum weg!

    2) Verbleibendes 1/3 der Länge nach halbieren; hier handelt es sich zwar um Festland, wir sprechen aber von Wüsten und Urwald, sowie von Permafrost bedecktem oder durch das Eindringen von Meerwasser versalzem Erdreich;

    3) 2/3 des verbleibenden 1/6 sind bebaut, verstädtert und somit nicht für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar. (Apfelschnitz quer zerteilen – ca. 2/3 wegschneiden)

    4) Vom verbleibenden Stück ist nur die Schale als Erdoberfläche und als nutzbares Ackerland zu gebrauchen!

    Vgl.: http://www.farmland.org/Flash/appleEarth.html, (Zugriff am: 14.03.2011).

    13Zukunft teilen.

  • 14Zukunft teilen.

    Input: Die Welt als Dorf

    Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren würden, wäre dieses Dorf circa so zusammengestellt:

    GEDAnkEnAnSTöSSE:Falls du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

    Falls du nie einen Krieg erlebt hast, nie Gefangenschaft oder Hunger gespürt hast, dann bist du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.

    Falls sich in deinem Kühlschrank Essen befindet, du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett, bist du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.

    Falls du ein Konto bei der Bank hast und etwas Geld in der Geldtasche, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.

    Quelle: Hilgemeier, Mario: Wäre die Welt ein Dorf. Online unter: http://hilgemeier.gmxhome.de/texte/frendshp.htm, (Zugriff am: 14.03.2011).

    Siehe auch: If The World Were A Village. Online unter: http://www.youtube.com/watch?v=FtYjUv2x65g

    52 wären Frauen48 wären Männer20 hätten weniger als einen Euro pro Tag17 könnten nicht lesen und schreiben24 hätten ein Fernsehgerät10 Computer80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse50 wären unterernährt1 würde sterben2 würden geboren1 hätte einen akademischen Abschluss.v

    61 Asiaten13 Afrikaner12 Europäer5 Nordamerikaner8 Mittel- / Südamerikaner1 Ozeanier

    30 Christen20 Muslime13 Hindus7 Buddhisten10 Andere Religionen20 Keine Religion

    22 Chinesisch 9 Englisch 8 Hindi7 Spanisch4 Arabisch3 Russisch3 Portugiesisch

  • 15Zukunft teilen.

    Zum Weiterarbeiten: nachhaltig handeln in einer globalisierten Welt

    unTErWEGS In DIE ZukunFT Zehn Filme zum Thema nachhaltig handeln in einer globali-sierten Welt

    Deutschland / Österreich 2010 - Dokumentarfilm - 223 Min. - ab 12 J.

    Wie ergeht es einer Familie, die sich eine radikale Erdöl-Diät verordnet hat? Was hat die europäische Fischereipolitik mit dem Flüchtlingselend an den Mittelmeerküsten zu tun? Was bedeutet der Biospritboom für Bauern und Bäuerinnen in Kolumbien? Wie können wir unsere Erde noch effektiver zerstören?! Zehn Filme - witzige, provokante Animations-filme sowie fundierte Dokumentarfilme - bieten zahlreiche Impulse, um Fragen einer anderen Wirtschafts- und Le-bensweise zu diskutieren und nicht zuletzt, um Handlungs-perspektiven zu finden.

    Das umfangreiche didaktische Begleitmaterial liefert Impulse zu den Themen Klimawandel, Biotreibstoffe, Landwirtschaft, Fairer Handel, Migration, Ernährung, Transport, Abfall und Fische-reiwirtschaft.

    FILME: Landfunk (Agricultural Report) 3 Min. ab 12Alptraum im Fischerboot 60 Min. ab 15Delivery 9 Min. ab 14Kein Brot für Öl 30 Min. ab14Heimarbeit 2 Min. ab 16Mr. Frog goes fishing 4 Min. ab 10Das Rad 9 Min. ab 14Anleitung zur Katastrophe 63 Min. ab 14Wie zerstören wir die Welt 4 Teile à 2 Min. ab 14Um Fair zu sein 35 Min. ab 14

    Die Filme sind entlehnbar beim Medienverleih der Diözese Innsbruck:A-6020 Innsbruck, Riedgasse 11, JungmannhausTel.: 0512 / 2230 / 5111Fax.: 0512 / 2230 / 5119E-Mail: [email protected] Website: www.medienverleih.at

    Zum Abschluss: Eine Definition für Nachhaltigkeit:

    „Entwicklung nachhaltig/zukunftsfähig zu machen, heißt, dass die gegenwärtige Generation ihre Bedürfnisse befriedigt, ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können.“

    (Teil I „The Global Challenge“, Kapitel 3 „Sustainable Development“, Artikel 27.)

  • 16Zukunft teilen.

    Arbeitsvorschlag für 15- bis 18-JährigeThema: „Hunger durch Wohlstand“

    LErnZIELE:Die Schülerinnen und Schüler sollen die kritische Ernährungslage in einigen Teilen der Welt ana-lysieren und mögliche Gründe nennen können. Darüber hinaus soll der Zusammenhang zwischen globalen Entwicklungen und ihrer Lebenswelt deutlich werden. Es sollen Gestaltungsmöglichkei-ten aufgezeigt werden (z.B. Konsumverhalten, Energieverbrauch, usw.).

    InpuT unD DISkuSSIon: „Wenn es um Hunger geht, ist die Situation ganz grauenhaft. 100.000 Menschen sterben jeden Tag am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind un-ter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert jemand das Augenlicht wegen Vitamin A-Mangel. Laut Worldfood-Report, dem Jahresbericht der Weltlandwirtschaftsund Ernährungsorganisation, FAO, in Rom, die eine Spezialorganisation der Vereinten Nationen ist, sind im vergangenen Jahr 842 Millionen Menschen schwerstens, permanent unterernährt gewesen. Haben kein sexuelles, kein Arbeits-, kein Familienleben, sind invalid geworden aufgrund von Hunger und im Vorjahr waren es noch 826 Millionen. Also die Zahl der Opfer steigt ständig. Derselbe Worldfood-Report der FAO sagt, die Weltlandwirtschaft, so wie sie heute ist, könnte ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.“(Jean Ziegler)

    FrAGEn unD DISkuSSIonSTHEMEn:

    Beschreibt, was sich ändern muss, damit die Zahl der Hungernden weltweit sinkt! Nennt Ursachen für Armut und Hunger! Überlegt euch, was die KonsumentInnen in den reichen Ländern zu einem

    fairen Handel beitragen können! Erklärt den Zusammenhang zwischen unserem Lebensstandard und der

    Armut in den Entwicklungsländern! Beschreibt, was die Agrarexportsubventionen für die Landwirtschaft der EU und für

    Bäuerinnen und Bauern in Entwicklungsländern bedeuten!

    Quelle: Simonne Baur / Stefanie Schlüter: Essen Global. Online unter: http://www.essen-global.de/schule.html, (Zugriff am 17.04.2011).

  • 17Zukunft teilen.

    Input: Hunger durch Wohlstand

    Drei Faktoren werden – neben den komplexen Auswirkungen weltwirtschaftlicher Krisen auf arme Bevölkerungsgruppen – immer wieder mit dem zunehmenden Hunger in Verbindung gebracht:

    Der forcierte Anbau von Bioenergiepflanzen für Biosprit hat zur Angebotsverknappung bei Nahrungsgetreide und zu dessen Preissteigerungen beigetragen.

    Die Nachfrage nach Fleisch und anderen tierischen Produkten (vor allem in China und Indien) hat stark zugenommen und den Markt für Getreide weiter verengt.

    Eine Verringerung des landwirtschaftlichen Potenzials in vielen Tropenländern als Folge des Klimawandels ist schon jetzt absehbar.

    WEITErE WICHTIGE FAkTorEn:

    geringe Produktivität der Landwirtschaft (vor allem Afrika). schlechte Erzeugerpreise für die Nahrungsmittel produzierenden Bauern Exportsubventionen der EU, die einheimische Märkte ruinieren (Fleisch, Milchprodukte) Vernachlässigung der Landwirtschaft durch die Entwicklungshilfe (4%)

    und die nationalen Regierungen

    Das Recht auf Nahrung der Menschen steht in zahlreichen Konflikten mit anderen, vor allem öko-nomischen Zielsetzungen. Weil die Ernährung nicht absolute Priorität hat, sind die Getreidepreise häufig durch Börsenspekulanten manipuliert und erschweren so den Zugang der Armen zu den dringend benötigten „Überlebensmitteln“. Hinzu kommt nationales und internationales Politikver-sagen, so dass der Ernährungskrise wenig entgegen gesetzt wird.

    Es ist ausreichend, wenn hier erarbeitet wird, wie der Anbau von Bioenergie-Pflanzen, die Fleisch-Nachfrage oder die Klimaänderungen auf die Ernährungslage einwirken können, ohne die Kom-plexität der Kontroverse darüber vollständig dazustellen oder Länderanalysen zu betreiben.

  • Diskussion: Führt die produktion von Bio-Energie zu Hunger?

    Ihr solltet bei der Bearbeitung der Aufgaben arbeitsteilig vorgehen. Tauscht die Ergebnisse aus, und lasst sie in das Gruppenergebnis zu eurer Leitfrage einfließen. Beginnt eure Arbeit mit der Recherche zu Grundfragen über Bioenergien.

    AuFGABEn (BITTE SCHrIFTLICH BEArBEITEn):

    1. Beschreibt, was „Bioenergie“ ist und woraus sie gewonnen wird. Nennt Beispiele von Ländern, in denen in größerem Maße Bioenergie produziert wird.

    2. Wertet die Tabelle (oben) aus.

    3. Stellt dar, warum Bioenergien mit Klimaschutz in Verbindung gebracht werden. Was soll der Slogan „Isst du noch oder fährst du schon“ zum Ausdruck bringen?

    4. Sucht im Internet Artikel und Beiträge, die einen möglichen Zusammenhang zwischen Bioener-gien und Hunger deutlich machen. Arbeitet zentrale Aussagen heraus.

    5. Lest den Artikel des brasilianischen Präsidenten Lula (www.windjournal.de/alleartikel/die_bio-energie_ist_nicht_schuld_am_hunger-w123). Arbeitet heraus, warum dieser die Bioenergien nicht als Ursache des Hungers ansieht.

    6. Die Bioenergien sind politisch heftig umstritten. Lest als Pro- und Contra-Standpunkte die Stel-lungnahmen der Organisation „Inkota“ (www.inkota.de/agrosprit) und des Journalisten Franz Alt (www.epochtimes.de/articles/2008/10/21/355943.html). Erörtert die Argumente und versucht für euch, eine eigene Position zu finden.

    nüTZLICHE LInkS (TITEL üBEr SuCHMASCHInEn EInGEBEn)

    Studie „Landwirtschaft für Tank, Teller oder Trog, 2009. WBGU: Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung, (2008) Misereor: Bioenergien im Spannungsfeld von Klimawandel und Armutsbekämpfung Ernährungs- und Versorgungssicherheit sowie Armutsbekämpfung (2008)

    18Zukunft teilen.

  • Diskussion: Bedeutet Fleisch essen Hunger für die Welt?

    Ihr solltet bei der Bearbeitung der Aufgaben arbeitsteilig vorgehen. Tauscht die Ergebnisse aus und lasst sie in das Gruppenergebnis zu eurer Leitfrage einfließen. Beginnt eure Arbeit mit der Recherche über Grundfragen zu Fleischkonsum und vegetarischer sowie veganer Ernährung.

    InpuT: „Getreide, das dazu genutzt werden könnte, die Hungernden zu ernähren, wird stattdessen dazu eingesetzt, Tiere für Nahrung zu mästen. Man benötigt bis zu 16 kg Getreide, um nur 1 kg Fleisch zu erzeugen.

    Es gibt mehr als genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit zu ernähren. Warum müssen also immer noch so viele Millionen Menschen hun-gern? Dafür ist teilweise unsere auf Fleisch basierende Ernährung verantwortlich. Denn Land, Wasser und andere Ressourcen, die für den Anbau von Nahrungs-mitteln für den Menschen eingesetzt werden könnten, werden stattdessen für den Anbau von Futtermitteln für sog. ,Nutz’-Tiere verschwendet ...

    Wenn dieser Trend anhält, werden Entwicklungsländer nie imstande sein, genug Nahrung für sich selbst zu erzeugen und weltweiter Hunger wird auch weiterhin Hunderte Millionen Menschen überall auf dem Planeten plagen. The Guardian erklärt, dass es nur eine Lösung gibt: ,Es scheint jetzt offensichtlich, dass eine vegane Ernährung die einzig ethische Antwort auf das weltweit wohl dringlichste Problem sozialer Gerechtigkeit [der Welthunger] ist‘. “

    Quelle: Website des Vereins PETA (Tierschutzorganisation),Oktober 2008

    AuFGABEn (BITTE SCHrIFTLICH BEArBEITEn):

    1. Erläutert, was der Fleischkonsum angeblich oder tatsächlich mit dem Hunger in der Welt zu tun hat.

    2. „Rettet den Planeten“ – esst vegetarisch. Arbeitet heraus, was diese Kampagne zum Ziel hat / haben könnte.

    3. Entwickelt Argumente zur Verteidigung der Fleischesser.

    4. Entwickelt eine eigene Position, die ihr für euch selbst für umsetzbar haltet.

    nüTZLICHE LInkS / InFoquELLEn (Titel über Suchmaschinen eingeben) Zukunftsstiftung Landwirtschaft: Weltagrarbericht, zum Thema Fleisch:

    www.weltagrarbericht.de/de/themendesweltagrarberichtes/fleisch.html Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus: Ökologische Folgen des Fleischkonsums:

    www.vegetarismus.ch/pdf/b05.pdf Aktion „Fleischfasten“ http://www.klimafairbessern.koo.at/

    19Zukunft teilen.

  • 20Zukunft teilen.

    Diskussion: Hunger durch klimawandel?

    AuFGABEn (BITTE SCHrIFTLICH BEArBEITEn):

    1. Erläutert in Form eines kurzen Beitrages für ein Jugendlexikon, warum es auf der Erdewärmer wird.

    2. Fasst im Stile einer Nachrichten-Meldung von genau einer Minute Länge zusammen, was die Erderwärmung mit einer Bedrohung der Ernährungssicherheit zu tun hat.

    3. Arbeitet heraus, welche verschiedenen Folgen der Klimawandel für Afrika hat (siehe Grafik). Findet durch Internet-Recherchen konkrete Länder- Beispiele für die beschriebenen Folgen.

    nüTZLICHE LInkS/InFoquELLEn (Titel über Suchmaschinen eingeben)

    Helga Kromp-Kolb: Klimawandel und Energie. Impulsreferat. http://www.youtube.com/watch?v=U9Y8o23xvp4

    Misereor: Klimawandel und Armut (Dossier Welt-Sichten) Germanwatch-Kurzfilm „Die Rechnung“, 2009

    http://www.youtube.com/watch?v=EmirohM3hac Kohlendioxid-Emissionen. www.klimaktiv.de/co2rechner.html. Zahlreiche Texte und Infos auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung

    (www.bpb.de), Klima als Suchstichwort

  • 21Zukunft teilen.

    rollenspiele:

    Die Ergebnisse können in Form dreier kurzer Rollenspiele präsentiert werden. Dabei kommt es im Wesentlichen darauf an, der Gesamtgruppe deutlich zu machen, welche unterschiedlichen Meinungen es im Themenbereich gibt. Es sollen Argumente für die verschiedenen Rollen gesucht werden (Internet-Recherche). Diese Argumente stichwortartig festhalten und in die Rolle einbrin-gen. Diskussionsformat (z. B. Podiumsdiskussion, Talkshow usw.) Gegebenenfalls auch Modera-tor/in und Zuschauer, die Fragen einbringen.

    HunGEr DurCH BIoEnErGIEMögliche Rollen: Umweltminister, Umweltorganisation, Entwicklungsorganisation, Journalist, Ener-giekonzern, …

    HunGEr DurCH FLEISCHMögliche Rollen: Vertreter Fleischerhandwerk, Tierschutzorganisation, Landwirtschaftsexperte, Ökologie-Experte, …

    HunGEr DurCH kLIMAWAnDELMögliche Rollen: Vertreter Energiewirtschaft, Entwicklungsorganisation, Umweltorganisation, Ver-treter Politik, Wissenschaftler

    Aktivität: Wie könnten wir uns engagieren?

    1. Sucht Adressen von Gruppen, Organisationen, Vereinen, Instituten, die sich in eurem Themen-bereich (Bioenergien, Fleischkonsum, Klimawandel) engagieren und Informationen anbieten.

    2. Listet auf, was ihre Haupttätigkeitsfelder sind und welche Formen der Mitarbeit / Unterstützung sie anbieten.

    3. Findet heraus, wo in unserer Nähe solche Gruppen und Organisationen arbeiten, die wir besu-chen könnten oder die zu uns kommen würden.

    Recherchiert und erfragt werden sollten nicht nur die Aktivitäten der jeweiligen Organisation (politische Lobbyarbeit, Projektarbeit, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit im Bereich Ernährung), sondern auch, was die Organisationen an konkreten politischen Positionen und Forderungen zur Thematik der drei Arbeitsgruppen in die Debatte einbringen. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten.

  • Abschluss: präsentation der Ergebnisse:

    Die Kleingruppen fassen das Ergebnis ihrer Arbeit zusammen und präsentieren es in der Gesamt-gruppe.

    Für ALLE kLEInGruppEn GILT:Alle Gruppen erhalten Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen.

    1. Die wichtigsten Ergebnisse werden (auf Postern/Folien visualisiert) in kurzen Kernaussagen dargestellt. Sie sind Antworten auf die Leitfrage.

    2. Interessante Erfahrungen während der Kleingruppenarbeit (z. B. Probleme beim Recherchieren, gute Websites, bemerkenswerte Positionen, die gefunden wurden) werden den anderen mitgeteilt.

    3. Fähigkeiten/Kompetenzen, die bei der Projektarbeit erworben wurden und hilfreich sind, wer-den genannt.

    LEITFrAGEn:kleingruppe(n) Bioenergie

    Was sind Bioenergien? Größenordnung der Produktion und Anbauorte der Bioenergiepflanzen Klimabilanz der Bioenergien: Zielsetzung und Realität Folgen für die Welternährung Welche nachhaltigen Ziele sollten die österreichische und die internationale Politik

    im Zusammenhang mit den Bioenergien verfolgen?

    kleingruppe(n) Fleischkonsums Ausmaß des Fleischkonsums – bei uns und weltweit Folgen des Fleischkonsums für das Getreideangebot Folgen des Fleischkonsums für den Klimawandel Zusammenhang Fleischkonsum –Welthunger vorherrschende Motive für einen Verzicht auf Fleisch Wie sollten wir unseren Fleischkonsum gestalten?

    kleingruppe(n) klimawandel Ursachen und erwartete Folgen des Klimawandels Verursacher des Klimawandels Folgen für die Welternährung was die Klimapolitik im Sinne der Nachhaltigkeit erreichen müsste was jeder von uns zum Klimaschutz beitragen könnte

    Quelle: Krämer, Georg: Hunger durch Wohlstand? Online unter: www.globales-lernen.de/GLinHamburg/.../GlobLern_Nr2_Hunger.pdf, (Zugriff am 24.04.2011).

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  • Weiterführende Links und Hinweise

    WEBwww.zukunft-teilen.atwww.welthaus-innsbruck.atwww.fairtrade.atwww.weltlaeden.atwww.care.atwww.welthungerhilfe.dewww.fluter.dewww.worldmapper.orgwww.ekd.de/prostmahlzeit/ (Essen in der Bibel: onlinespiel)www.slideshare.net/misterjester/how-to-save-the-earth-presentation

    BüCHErD‘Aluisio, Faith/Menzel, Peter: Mahlzeit. Auf 80 Tellern um die Welt. Frederking & Thaler 2010.Bommert, Wilfried: Kein Brot für die Welt. Die Zukunft der Welternährung, Verlag Riemann 2009.

    FILME

    im Welthaus Innsbruck – Heiliggeiststr. 16/I entlehnbar (eine Auswahl):

    We feed the worldÖsterreich 2005 - Regie: Erwin Wagenhofer - Dokumentarfilm - 96 Min. - ab 14 J. Darwins nightmareFrankreich/Österreich/Belgien 2004 – Regie: Hubert Sauper – Dokumentarfilm – 107 Min.über den Medienverleih der Diözese Innsbruck verfügbar:

    Coffee to goÖsterreich 2009 - Regie: Andreas Gruber - Dokumentarfilm - 25 Min. - ab 14 J. unser täglich BrotÖsterreich/Deutschland 2005 - Regie: Nikolaus Geyrhalter - Dokumentarfilm - 95 Min. - ab 16 J. unsere Erde - Der FilmGroßbritannien/Deutschland 2007 - Regie: Alastair Fothergill, Mark Linfield - Dokumentarfilm - 96 Min. - ab 11 J.

    konTAkT:

    Bruder und Schwester in NotHeiliggeiststraße 16/I – 6020 Innsbruck

    Telefon 0512/7270 - 61 E-Mail: [email protected]

    Spendenkonto: Kto-Nr. 668400 bei der RLB BLZ 36000

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