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UNTERRICHTSENTWÜRFE DEUTSCH MEDIZIN B2 ·C1 www.telc.net

UNTERRICHTSENTWÜRFE - telc · PDF filePflegekräfte im Klinikalltag haben, ist es sehr wichtig, dass das weitere Lernen ab dem Niveau B1 differenziert verläuft. ... (Fragebogen)

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Herausgegeben von der telc gGmbH, Frankfurt am Main, www.telc.netAlle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2014 © 2014 by telc gGmbH, Frankfurt am MainPrinted in Germany

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1 Einleitung _______________________________________________________________________ 1

2 Unterrichtsentwurf, Beispiel 1 _______________________________________________________ 2

3 Unterrichtsentwurf, Beispiel 2 ______________________________________________________ 12

4 Unterrichtsentwurf, Beispiel 3 _______________________________________________________ 20

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Die Prüfung telc Deutsch B2·C1 Medizin ist eine skalierte Sprachprüfung, die Sprachkompetenz von Prüfungsteilnehmenden in enger Anlehnung an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen (GER) über zwei Kompetenzstufen hinweg erfasst und misst. Prüfungsteilnehmende erhalten nach erfolgreich abgelegter Prüfung auf diese Weise eine Aussage über ihr erreichtes Sprachkompetenzniveau.

Der Lehrgang Zertifizierter Dozent (m/w): Deutsch für medizinische Fachkräfte ist ein Kursangebot der telc gGmbH und richtet sich an Deutsch-Kursleiterinnen und -Kursleiter ohne fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in diesen konkreten Berufsfeldern. Die Deutsch-Dozentinnen und -Dozenten erhalten die Möglichkeit, sich an die typischen Handlungsfelder in den Bereichen Pflege und Medizin und deren sprachlich-kommunikativen Gestaltungsvarianten heranzutasten. Ihre aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland kommenden Kursteilnehmenden aus Medizin und Pflege können sie somit optimal auf den Berufsalltag in deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sprachlich-kommunikativ vorbereiten.

Die hier in diesem Heft aufgenommenen Unterrichtsentwürfe sind Beispiele von Praxisaufgaben, die Bestandteil des Lehrgangs Zertifizierter Dozent (m/w): Deutsch für medizinische Fachkräfte sind. Für die Bearbeitung der Praxisaufgabe soll das Gelernte angewendet werden. Die Aufgabe besteht aus der Kon-zeption einer didaktischen Unterrichtseinheit sowie einem Reflexionsbericht. In der didaktischen Kon-zeption entwerfen die Deutsch-Dozentinnen und -Dozenten eine Unterrichtseinheit zu einem selbst ge-wählten Unterrichtsthema mit Beschreibung von Zielgruppe, Lernzielen und Aufbau. Im Reflexionsbericht dokumentieren und reflektieren die Deutsch-Kursleiterinnen und -Kursleiter den Verlauf der Konzeption am Beispiel einer gehaltenen Unterrichtsstunde.

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Praxisaufgabe zum Lehrgang

Zertifizierter Dozent: Deutsch für medizinische Fachkräfte

Tatjana Zinkhan

Inhalt

Einführung

Beschreibung des Kurses Deutsch für medizinische Fachkräfte

• Zielgruppe

• Ziel des Kurses

• Teilnehmerzahl

• Lernziele

• Inhalte des Unterrichts

• Lehrbuch und Materialien

• Methoden -Feinplanung des Unterrichts (Tabellenform)

• Die weiteren Unterrichtseinheiten (mögliche Weiterarbeit)

Einführung

Zu Semesteranfang ist ein Kurs Deutsch für medizinische Fachkräfte geplant. Da solche Kurse bisher noch nicht an dieser Institution angeboten wurden, entwerfe ich in dieser Praxisaufgabe die ersten Unterrichtseinheiten in dem geplanten Kurs. Die Nachfrage nach den Kursen ist sehr hoch und, so wie die Anmeldungsliste zeigt, bildet sich eine multikulturelle Gruppe. Somit kann das Thema „Interkulturelle Kommunikation“ auch im Konzept des Unterrichtes als ein wichtiges Thema angesehen und in den Deutschunterricht eingebettet werden.

Beschreibung des Kurses Deutsch für medizinische Fachkräfte

Zielgruppe

Internationale Ärzte und Pflegekräfte, die in Deutschland als Arzt oder Pflegekraft arbeiten oder es in Zukunft tun möchten und werden, sind die Zielgruppe dieses Trainings. Die meisten Teilnehmer dieses Kurses gehören zu der jüngeren Generation (eine Altersgruppe zwischen 23-30 Jahre alt) der Mediziner/Pflegekräfte und möchten aktiv in ihr Berufsleben in Deutschland einsteigen, und die Fachkenntnisse, die sie in den Heimatländern erworben haben, hierzulande anwenden. Außerdem sind sie hochmotiviert, ihre sprachlichen Fähigkeiten, die sie im Ausland erworben haben, auszubauen.

Damit die Arbeit in der Gruppe möglichst homogen verläuft und damit die Ziele des Unterrichts erreicht werden, wird vor dem Start des Trainings ein Einstufungstest durchgeführt. Somit wird festgestellt, welche allgemeinen Deutsch- und Fachsprachenkenntnisse die Teilnehmer des Kurses mitbringen. In dem Sprachkurs, für den die vorbereitete Unterrichtseinheit vorgestellt wird, orientiere ich mich an der Stufe A2 des GER. Der Kurs eignet sich sowohl für Ärzte als auch für Pflegekräfte, die in einer gemeinsamen Gruppe lernen können, da wir uns auf dem

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Niveau A2 mit den wichtigsten Situationen im Klinikalltag, die für die beiden Berufsgruppen von Nutzen sein können, beschäftigen.

Ziel des Kurses

Nach 100 Unterrichtseinheiten sollen die Teilnehmer des Kurses das Niveau B1 nach GER erreichen und gut auf die adäquate sprachliche Bewältigung der wichtigsten Situationen im Klinikalltag vorbereitet sind. Nach der Beendigung dieses Sprachkurses kann eine Differenzierung der Teilnehmer nach ihren Ausbildungsgraden stattfinden, die für die weiteren Schritte von Bedeutung sein kann. Da Ärzte ein anderes Aufgabenfeld als Pflegekräfte im Klinikalltag haben, ist es sehr wichtig, dass das weitere Lernen ab dem Niveau B1 differenziert verläuft. Dafür sind die geplanten Sprachkurse Deutsch für Pflegekräfte (Ziel B2) und Deutsch für Ärzte (Ziel B2-Cl), geeignet. Diese Kurse werden extra für die jeweiligen Berufsgruppen ab dem Niveau B1 nach GER zugeschnitten. In diesen Kursen werden die Teilnehmer gezielt auf die Prüfungen telc Deutsch B2·C1 Medizin und telc Deutsch B1·B2 Pflege vorbereitet.

Teilnehmerzahl

Damit die Arbeit in der Gruppe effizient verläuft, haben wir uns auf maximale Teilnehmerzahl von 15 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer festgelegt.

Inhalte

• Gesundheitswesen in Deutschland• Kulturelle Unterschiede• Struktur der Pflege in deutschen Krankenhäusern (Pflegehierarchie, Fachausbildungen)• Medizinisches Grundvokabular (Anatomie, Materialien im Krankenhaus, Abkürzungen, Stationen)• Körper und Beschwerden• Dokumentieren• Aufnahme- und Anamnesegespräch• Visite und Übergabe• Medikamente• Telefonieren• Wunddokumentation am Computer

Lernziele

In dem Kurs sollen die medizinischen Fachkräfte den typischen schriftlichen und mündlichen Ausdruck für typische berufliche Situationen trainieren. Die internationalen Pflegekräfte und Ärzte sollen darin befähigt werden, erfolgreich im Alltag des Krankenhauses kommunizieren.

Der Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation mit den Patienten in Form von Anamnesegesprächen und der pflegerischen/ärztlichen Versorgung. Die Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten in Form von Visiten, Diskussion von Problemen und Gesprächen mit Ärzten und Angehörigen wird praktisch geübt. Der Schwerpunkt des Sprachtrainings liegt also auf den kommunikativen und grammatikalischen Fähigkeiten.

Lehrbuch und Materialien

• Das Lehr- und Arbeitsbuch „Deutsch Im Krankenhaus – neu“ (ISBN: 978-3- 12-606 179-7) für den gesamten Sprachkurs „Deutsch fur medizinische Fachkräfte“ wird als kurstragend eingesetzt. In 12 Lektionen werden anhand des Arbeitsablaufs einer Station alle sprachlich relevanten Fertigkeiten vermittelt.

• Das Lehrwerk setzt auf Niveau A2 ein und gibt grammatische Schwerpunkte.• Zur Erweiterung des Wortschatzes werden auch die Lernwortkarten „Grundwortschatz Medizin“ (ISBN

978-3-89556-057-6) eingesetzt.• Flipchart, bunte Stifte, CD-Player, CD zum Kursbuch

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Methoden

Interaktiver, handlungsorientierter und kommunikativer Präsenzunterricht.

Am Anfang der ersten Unterrichtseinheit wird den Teilnehmern ein allgemeiner Einstufungstest zum Testen der eigenen Deutschkenntnisse und zur Ermittlung des allgemeinen Niveaus der Gruppe gegeben (Quelle: Hueber Verlag/Einstufungstest A2/Schritte plus 3 und http://www.hueber.de/seite/lehren_einstufungstest_sri?menu=16639). Das Sprachniveau der Teilnehmer kann somit eingeschätzt werden.

PDF-Datei

Mit diesem Test werden die Kenntnisse der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer ohne großen Aufwand in das Kurssystem eingestuft. Der Einstufungstest besteht aus insgesamt 150 Multiple-Choice-Aufgaben. Zur schnellen Korrektur eignen sich die Korrekturschablonen. Damit werden die Stärken und die Schwächen der Teilnehmer festgestellt und das tatsächliche Niveau ermittelt. Somit kann der Kursleiter im Verlauf des Kurses die bestimm-ten grammatischen „Schwachpunkte“ der Teilnehmer im Auge behalten und dementsprechend bearbeiten, so dass die kontinuierliche Progression in den grammatischen Strukturen anhand der weiteren Zwischentests zu beobachten ist. Den Teilnehmern, deren Sprachkenntnisse nach den Ergebnissen des Einstufungstests deutlich unter dem GER-Niveau A2 liegen, wird empfohlen, den Kurs zu wechseln, damit keine große Diskrepanz in der Gruppe entsteht und die Lernziele des Kurses verfolgt werden können.

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Die weiteren Unterrichtseinheiten (mögliche Weiterarbeit)

Im weiteren Lernprozess sollen die Lernenden anfangen, Strukturen zu analysieren, die sie in Form von Routinen und festen Wendungen gelernt haben. Sie sollen ihre grammatische „Bauformen“ erkennen, die ihnen in ihrem Berufsalltag behilflich sein werden, die Strukturen sicher beherrschen und zu produzieren. Die Lernenden sollen gut über den geplanten Stundenverlauf informiert werden und das Unterrichtstempo soli dem Leistungsvermögen der Gruppe angepasst werden. Es soll den Lernenden geholfen werden, die geeigneten Lernstrategien zu finden. Für den Aufbau des rezeptiven medizinischen Wortschatzes ist es vor allem notwendig, dass die Lernenden viel Deutsch lesen und hören, dass sie lernen, Bedeutungen zu erraten, Ratestrategien entwickeln und auf diese Weise Wörter und Wortbedeutungen behalten. Dafür sind folgende Materialien geeignet und werden, zusätzlich zu dem Lehr- und Arbeitsbuch „Deutsch im Krankenhaus“ im Unterricht eingesetzt: Lexikon - „Körper und Gesund-heit“ -ISBN 2907-7533, „Lernwortkarten Grundwortschatz Medizin“ -ISBN - 978-3-89556-057-6, „Lernspiele Pflege und Gesundheit“ -ISBN 978-3-808-56004-4.

Zu den geplanten Unterrichtseinheiten gehört auch die regelmäßige Evaluation der Lernergebnisse und die Fehlertherapie, solche wie Hausaufgaben, Fragen, Übungen und schriftliche und mündliche Tests. Sie sollen sowohl die Lernziele, beurteilten Fertigkeiten und Kenntnisse kontrollieren als auch Lehr- und Lernresultate überprüfen.

Die weiteren Themen, die im Unterricht verstärkt behandelt werden:

Folgende grammatische Phänomene werden angesprochen und geübt:

• Körper und Beschwerden• Messen und Dokumentieren• Aufnahme- und Anamnesegespräch• Visite und Übergabe• Medikamente• Telefonieren• Wunddokumentation am Computer

• Verben mit Ergänzung – Personalpronomen im Nominativ, Akkusativ und Dativ

• Trennbare Verben, reflexive Verben• Possessivartikel• Nebensatze mit „damit“, „wenn“, „dass“ und „weil“• Perfekt: Formen und Funktionen• Passiv• Adjektive im Komparativ

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Praxisaufgabe zum Lehrgang

Zertifizierter Dozent: Deutsch für medizinische Fachkräfte

Anna Stefanou

Inhalt

Einführung

Modul: Kommunikation Lerneinheit: Inter-, transkulturelle Kompetenz in medizinischen Berufen (Ein Modul eines 300 UE umfassenden Kurses)

1. Bedingungsanalyse

1.1.1 Lernende

Größe, Zusammensetzung der Lerngruppe- drei Ärzte (2 Chirurgen, 1 Internist, Ukraine, Ungarn und Ägypten)- alle Teilnehmer sind zum Zeitpunkt des Unterrichts eingestellt- Blockunterricht (8 UE) – in regelmäßigen Abständen - und Abendunterricht (3 UE) im wöchentlichen Wechsel- die Sprachbedarfsermittlung erfolgt in der Klinik- die Unterrichtszeiten werden mit dem Oberarzt abgesprochen

Interessen, Alltags- bzw. Berufserfahrungen, Widerstände, Abneigungen in Bezug auf das ThemaIn ihrer Heimat haben alle TN Berufserfahrung von 2 bis 4 Jahren gesammelt. Erfahrungen in Deutschland zum Zeitpunkt des Unterrichts lagen bei ca. 8 Monaten. Durch hohen Arbeitseinsatz wird den TN angemerkt, dass es besonders im Blockunterricht manchmal an physi-schen Kräften fehlt bis zum Ende des 8-stündigen Unterrichts immer sehr aktiv und engagiert auszuhalten. Die Motivation lässt sich trotzdem immer wieder bemerkbar machen. Die TN erkennen teilweise selbst ihre Bedarfe und nennen sie entsprechend. Das Thema interkulturelle Kommunikation hat keinerlei Abneigungen hervorgeru-fen. Selbst beobachtete Kulturstandards werden zur Sprache gebracht.

Vorkenntnisse, fachliche Kompetenzen in Bezug auf das ThemaZwei Teilnehmer haben bereits die B2-Prüfung vor dem Kurs bestanden und waren auch lt. Einstufungstests auf dem B2-Niveau. Ihre Kenntnisse haben sich im Laufe des Kurses schnell entwickelt, so dass gegen Ende des Kurses alle TN das C1-Niveau erreicht haben. Lediglich der Chirurg aus der Ukraine wurde mit einem B1-Zertifikat eingestellt. Durch sein Interesse an der deutschen Sprache und seine Motivation ist sein Sprachniveau in rasan-tem Tempo gestiegen.

Das Thema wurde zum ersten Mal behandelt. Obwohl es mehrere Beobachtungen zu Unterschieden zwischen konkreten Kulturstandards gibt, haben sich die TN mit der Thematik noch nicht bewusst auseinander gesetzt. Nach den Gesprächen mit den Oberärzten und Krankenschwestern (im Rahmen der Sprachbedarfsanalyse) wurde auch deutlich, dass die Geschlechterrolle im Berufsleben und die damit einhergehende Definition der Hierarchie zu ernsten Konfliktsituationen führen kann.

Lehr-/Lernatmosphäre, soziales Klima im KursDie Kursatmosphäre ist angenehm, an jeden einzelnen TN angepasst. Die TN sind sehr offen, sprechen beobach-tete Situationen aus dem Arbeitsalltag offen an. Besonders positive Erlebnisse, Rückmeldungen von Patienten und Angehörigen steigern das Selbstbewusstsein und bestätigen Erfolge in der Kommunikation, die durch den Besuch des Deutschunterrichts erzielt werden.

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Sozialkommunikative, methodische und personale Kompetenzen der TeilnehmerDie TN wirken im Unterricht sehr kommunikativ. Durch die niedrige Anzahl der TN ist es oft nicht möglich das Sozialverhalten zu beobachten. Alle TN sind lerngewohnt und arbeiten viel mit Texten. Oft äußern sie den Bedarf intensiver den mündlichen Ausdruck zu trainieren. Während der Zwischen-Sprachbedarfsermittlung in der Klinik (ungefähr in der Mitte der Schulung) kam es zu unerwarteten Rückmeldungen bzgl. des sozialkommunikati-ven Aspektes bei einem der Ärzte. Seine sprachliche Leistung stieg zwar von Tag zu Tag, doch im Klinikalltag kam es immer wieder zu Missverständnissen. Als Bespiel hierfür wird folgendes Ereignis kurz dargestellt: Nach einem Eingriff (Einsetzen eines Katheters) wurden die Verpackungsmaterialien und weiteres Zubehör vom Arzt nicht entsorgt. Auf eine Anmerkung der dabei helfenden Krankenschwester, alles in den Abfall einzusortie-ren, regte er sich auf und erwiderte, es gehöre nicht zu seinen Aufgaben. Im Gespräch stellte es sich heraus, dass einige Aufgaben auf der Station in dem Land, aus dem er kommt, automatisch von Krankenschwestern erledigt werden. Die Hierarchie wird auch in beruflichen Situationen deutlich manifestiert. Die Geschlechterrolle wird auch im Berufsleben deutlich abgegrenzt.

Besondere personale, situative BedingungenAufgrund unterschiedlicher Einsatzpläne in der Klinik, konnte ein Arzt nur anfangs regelmäßig am Unterricht teilnehmen. Das Thema nonverbale Kommunikation wurde mit ihm im Einzelunterricht behandelt.

1.1.2 Lehrende

Pädagogisches didaktisches SelbstverständnisMeine Aufgabe sehe ich darin, den qualifizierten Ärzten die Lerntechniken zu vermittelt, mit deren Hilfe sie in der Zukunft auch selbst nützliche sprachliche Werkzeuge bedienen. Auf das Thema bezogen sehe ich in meiner Aufgabe die Verantwortung, nicht nur die Anforderungen an gute Kommunikation im Allgemeinen in die Diskussi-on zu stellen, sondern auch die Thematik kultursensibler Kommunikation ausführlich zu besprechen.

Eigenes Interesse, Alltags- bzw. Berufserfahrungen, ggf. Widerstände, Abneigungen in Bezug auf das ThemaMein Interesse am Unterricht in dem Bereich ist sehr hoch. Bereits im Kindesalter hat mich der Fachbereich Medizin immer fasziniert. DaF/DaZ unterrichte ich seit vielen Jahren auf verschiedenen Niveaustufen für verschie-dene Berufe. Zusätzlich zu meinem Germanistikstudium (teilweise in Polen) – Magisterabschluss, absolvierte ich auch das Zusatzstudium DaF/DaZ – Interkulturelle Bildung, sowie Gesundheitsmanagement im Weiterbildungs-studium. Aus dem Grund verfüge ich über medizinisches Grundwissen, was mir die Arbeit jetzt enorm erleichtert. Darüber hinaus studierte ich im Kompaktstudium Evangelische Theologie und konnte mich u.a. mit der Lehre verschiedener Religionen auseinander setzen. Dies war einer der Anlässe, der mich dahin geführt hat, mich intensiv mit dem Thema Inter-/ Transkulturelle Kompetenz in medizinischen Berufen sowie Klinische Ethik zu beschäftigen. Bis jetzt habe ich auch Unterrichtserfahrungen in Pflegemaßnahmen gesammelt (gemischte Gruppen: sowohl Muttersprachler als auch TN mit Migrationshintergrund).

Die Rolle als DaZ-Lehrkraft für medizinisches Deutsch (besondere Möglichkeiten und Grenzen/Begrenzungen)Meine Rolle als DaZ-Lehrkraft sehe ich als Rolle eines Begleiters im Erwerb des Deutschen als Zweitsprache. Ich setze im Unterricht das ein, was aus sprachwissenschaftlicher Sicht notwendig ist. Es heißt also für mich, die Sprachkomponenten, Allgemeinsprache, kommunikative Aspekte mit allen Akteuren, aber auch Feinheiten im z.B. Berufsjargon gemeinsam mit den TN zu analysieren. Darüber hinaus bin ich gerne bereit, die von den TN mitge-brachten Themen, Schwierigkeiten etc. zu berücksichtigen und den Unterricht danach zu planen. Die Ärzte sind für mich die Experten und übernehmen die Verantwortung in fachlichen Themen. In der Fachsprache stoße ich auf eigene Begrenzungen. Das sehe ich allerdings als positiv, weil die TN in ihrer Rolle als Fachleute sich gestärkt fühlen, was wiederum ihr Selbstbewusstsein stärkt.

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1.1.3 Schule

SchulkulturDie ProfeS GmbH ist ein privater Bildungsträger. Die Schule bietet eine Reihe von Bildungsangeboten an: Integrations-kurse, ESF-BAMF-Kurse, Berufsbezogene Sprachförderung im Modellprogramm, Lehrkräftequalifizierung für berufs-bezogenes Deutsch, Betreuungskräfte in der Pflege, Pflege- und Betreuungsassistent, EDV-Grundlagen, Finanzbuch-haltung, Lohn & Gehalt mit DATEV, Begegnungscafé und Alphabetisierung. Hinzu kommen verschiedene Projekte. Die ProfeS ist aktiv im Integrationskonzept der Stadt Landau beteiligt und ist ein Mitglied der Arbeitsgruppen: Bildung, Sprache, Arbeit. Zusammenarbeit mit der IHK, Metropolregion Rhein-Necker, Vinzentius Krankenhaus Landau, AOK und vielen anderen Kooperationspartnern wird als selbstverständlich gesehen und immer erweitert. Die Netzwerkar-beit mit verschiedenen Anlaufstellen wird gepflegt.

Zusammenarbeit mit KolleginnenDer Kurs wurde von insgesamt 4 Dozentinnen durchgeführt. Es war für mich eine neue Herausforderung mit so vielen Kolleginnen einen Kurs zu teilen, die Zusammenarbeit hat jedoch hervorragend funktioniert. Wir haben die Themen unter uns aufgeteilt, so dass es zu keiner Überschneidung kommen konnte. Da wir alle seit mehreren Jahren miteinander arbeiten und das Teamverhältnis recht gut ist, gab es viel Austausch und gemeinsame Unterstützung.

Räumliche und materielle AusstattungDa die Gruppe klein ist, wurde ein kleiner Raum zur Verfügung gestellt. Je nach Bedarf gibt es eine Möglichkeit einen unserer Computerräume, der mit Beamer ausgestattet ist, zu benutzen. In dem kleinen Raum kann ein Laptop (mit WLAN) genutzt werden. Außer der traditionellen Ausstattung wie: Tafel, bunte Stifte, CD-Player, Bücher, PC stehen in einem Raum ein Krankenbett, eine Modellpatientin und Zubehör zur Verfügung.

1.2 Unterrichtszusammenhang

• Curriculum Der Kurs wurde in zwei Teile aufgeteilt, die parallel verliefen:• Schwerpunkt Fachsprache (wurde von zwei Dozentinnen durchgeführt) Lehrbuch: Ulrike Schrimpf, Markus Bahnemann. Deutsch für Ärztinnen und Ärzte. Kommunikationstraining für

Klinik und Praxis. Springer-Verlag Berlin Heidelberg. 2012• Lehrfilme der Universitätsklinik München• „Muslimische Patienten: Ein Leitfaden zur interkulturellen Verständigung in Krankenhaus und Praxis“• Ausgewählte Filme und Kopien zum Thema „Nonverbale Kommunikation“ Haupthemen:

• Theoretische Einführung in die Fachsprache Medizin• Medizinisches Grundvokabular – Schwerpunkt Transfersprache• Die Anamnese• Die körperliche Untersuchung• Patientenvorstellung• Ärztliche Gesprächsführung, das schwierige Gespräch• Interkulturelle Kommunikation• Vortragen, Präsentieren• Fachvortrag verstehen• Schriftliche Dokumentation – Ärztebrief• Aufklärungsgespräch

• Schwerpunkt: allgemeinsprachliche Kompetenzen

Lehrbuch: Aspekte 2. Langenscheidt VerlagErweiterung der Kompetenzen: Leseverstehen, Hörverstehen , Sprechen, Schreiben, Niveau B2-C1, Grammatik- und Phonetikübungen

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Der Unterricht richtete sich an individuellen Bedarfen der TN aus. Es wurden die grammatischen Themen behan-delt, die durch die Selbsteinschätzung genannt wurden oder die von den Dozentinnen beobachten Bedarfe, z. B. Konjunktiv I für Arztbriefe, Konjunktiv II für höfliche Bitten.Das Curriculum entwickelte sich nach und nach im Rahmen des Kurses. Durch die Sprachbedarfsermittlung am Anfang der Schulung konnten Lernziele und Themen ausgewählt werden. Nach ca. 70 Unterrichtsstunden wurde fortlaufende Bedarfsanalyse in der Klinik durchgeführt. Befragt wurden: der Oberarzt, Kollegen, Krankenschwes-ter, -pfleger. Durch den Einblick verschiedener Akteure wurde deutlich, dass besonderer Schwerpunkt auf Phonetik gelegt werden muss. Bei dem ägyptischen Arzt wurde Bedarf an Erweiterung der interkulturellen Kompetenz festgestellt. Die Geschlechterrolle (hier Christentum versus Islam) soll auch thematisiert werden.

• Einordnung der Unterrichtseinheit im Curriculum

Die Unterrichtseinheit wurde gemäß meiner Einsatzplanung eingeordnet. Nach den bearbeiteten Inhalten zur Anamnese und Klinischer Untersuchung, sowie zu schwierigen Gesprächen wurde das Modul Interkulturelle Kompetenz eingeführt.

1.2 Stundenplanung / 3 UE, 135 Min.

Thema: Inter- transkulturelle Kommunikation

Nicht nur verbale, sondern viel mehr nonverbale Aspekte spielen eine große Rolle in der Kommunikation.In Arzt-Patienten-Gesprächen solte auch auf nonverbale Signale und auf die Möglichkeit unterschiedlicher Deutung der interkulturellen Kommunikation (verbal und nonverbal) geachtet werden. So können Missverständnisse vermieden werden und der Genesungsprozess wird positiv beeinflusst. Im klinischen Alltag begegnen Ärzte nicht nur Patienten, sondern auch immer mehr Kollegen unterschiedlicher Herkunft. Die Religionszugehörigkeit ist auch ein wichtiges kulturell prägendes Merkmal, das nicht außer Acht gelassen werden solte.

Berufsbezogene kommunikative Ziele

Am Ende der Unterrichtseinheit können die Lernenden:

• Nonverbale Signale wahrnehmen, eigene nonverbale Zeichen bewusster senden• Nonverbale Signale aus interkultureller Sicht erkennen, deuten bzw. nach Bedeutung fragen• Sich mit Kollegen über mögliche Missverständnisse austauschen• Interkulturelle Wertkonflikte erkennen, mit Kollegen, Angehörigen darüber sprechen• Besonderheiten dokumentieren

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Reflexion

Den Unterricht halte ich für besonders gelungen. Die TN waren an diesem Thema sehr interessiert und haben aktiv mitgearbeitet. Es kam die Rückmeldung, dass sie sich mit dem Thema noch nie bewusst auseinander gesetzt haben. Es weckte jedoch ein großes Interesse, dies im Alltag zu betrachten. Zu dem Thema Kulturstan-dards berichten die TN sofort eigene Erfahrungen zu verschiedenen, anfangs zuerst nicht verstandenen Situatio-nen, die ihnen in den ersten Monaten in Deutschland widerfahren waren.

Folgendes würde ich bei einer wiederholten Durchführung ändern:

Nach Möglichkeit würde ich TN aus anderen Kursen einladen (z. B. aus Indien, aus der Türkei evtl. aus dem Iran, aus China und aus Süd- und Osteuropa) und mit allen eine Diskussion durchführen. So konnte das Thema authentischer bearbeitet werden. Dies könnte evtl. beim nächsten Thema: „Umgang mit dem Tod – Glaubenssätze und Traditionen in verschiedenen Religionen“ realisierbar werden.

Anhang

Arbeitsblatt 1

Was man mit dem Körper sagen kann?Quelle: Koithan U., Schmitz H. u.a.: „Aspekte“. Mittelstufe Deutsch. Lehrbuch 2, Langenscheidt KG Berlin und München 2008, S. 38, 39

Arbeitsblatt 2

Wertkonflikte innerhalb einer Kultur Quelle: Hick Christian (Hrsg), „Klinische Ethik“, Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007, S. 199.

Arbeitsblatt 3

Wertkonflikte zwischen KulturenQuelle: Hick Christian (Hrsg), „Klinische Ethik“, Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007, S. 200.

Arbeitsblatt 4

Kulturelle EntwurzelungQuelle: Hick Christian (Hrsg), „Klinische Ethik“, Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007, S. 201-202.

Beispiel von Impulsfragen zum Input-Text:

1. Vor welchem Konflikt steht die Assistenzärztin?

2. Gibt es für ähnliche Konflikte eine Lösung ohne „Nebenwirkungen“?

3. Was würden Sie in solchem Fall tun?

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Praxisaufgabe zum Lehrgang

Zertifizierter Dozent: Deutsch für medizinische Fachkräfte

Sylvia Hepp

Inhalt

1. Zielgruppe2. Lernziele3. Verwendete Materialien4. Feinplanung5. Reflexionsbericht

Teilnehmer/innen 4 Neurologen, 1 Orthopäde, 1 Radiologin, 1 Herzchirurg, 1 Anästhesistin

Alter 26 bis 52 Jahre

Zeit in Deutschland 8 bis 12 Monate

Berufsausübung in Deutschland 4 bis 6 Monate

Länder Estland, Ägypten, Syrien, Rumänien, Kroatien, Mazedonien, Kolumbien

Erstsprachen Estnisch, Arabisch, Rumänisch, Kroatisch/ Mazedonisch/Serbisch, Spanisch

Sprachstand B2 bestanden, Sprechen: Aussprache B2 bis C1, Korrektheit B1 bis B2, Wortschatz C1 Medizin (Fachsprache), B2 (Patientensprache)

1. LernzielePatientenvorstellung: Die TN können einen Patienten vorstellen und dabei die Sprachebene wechseln, d.h. Anamnese- und Untersuchungsergebnisse aus dem einfachen, klaren Deutsch für die Patienten in die medizinische Fachsprache übertragen. Zusätzlich verwenden sie für die indirekte Rede Konjunktiv I (für die schriftliche Dokumentation).

Verwendetes Material– Schrimpf/Bahnemann: Deutsch für Ärztinnen und Ärzte, S. 79-81, Formulierungshilfen und Hörbeispiel 7.3– Flipchart– Kärtchen für Rollenspiel

Unterrichtsdauer 2 Zeitstunden (abends)

VorlaufAnamnesegespräch und körperliche Untersuchung wurden bereits bearbeitet. Alle Teilnehmer wurden gebeten, Anamnesebögen und Bögen zur körperlichen Untersuchung aus ihren eigenen Abteilungen mitzubringen, um die Fragen und Anweisungen mit denen des Buches zu vergleichen und ggf. zu ergänzen. Außerdem wurde bei der Anamnese ein Rollenspiel begonnen, bei dem die Teilnehmer ihre Rolle (behandelnder Arzt, beratende Ärzte, Ober-arzt, Patient, Angehörige) über einen längeren Zeitraum behalten und damit die neu erarbeiteten Lerninhalte prak-tisch üben. Da die Neurologen in der Mehrzahl sind, habe ich für das Rollenspiel ein Thema aus der Neurologie gewählt. Dazu bekamen die TN Kärtchen mit Angaben und Informationen, die sie in dem Spiel beachten müssen (z.B. Beschwerden). In der Gruppe gibt es auch externe Teilnehmer, die keine Ärzte sind; diese besetzen die Rollen als Patient und Angehörige (2). Damit alle mitmachen können, haben einige TN eine Rolle als beratende Ärzte, d.h. sie stellen ergänzende Fragen, wo es ihnen nötig scheint, und diskutieren gemeinsam mit behandelndem Arzt und Oberarzt über Diagnosen, nötige Untersuchungen und Ergebnisse.

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Reflexionsbericht

Ablauf vs. PlanungVon den acht Teilnehmern waren sieben anwesend. Sie kamen nicht alle gleichzeitig, so dass das SOAP-Spiel am Anfang sowohl der Entspannung als auch der „Sammlung“ diente.

Der gesamte Unterricht lief weitgehend ab wie geplant. Die Teilnehmer hatten diesmal allerdings keine Unterla-gen zur Fallpräsentation aus ihren jeweiligen Abteilungen mitgebracht, da diese dort nicht üblich sind. Laut Angabe der Ärzte spielen sich die meisten Fallpräsentationen sehr kurz mündlich ab, mehr als drei oder vier Sätze pro Patient gibt es nicht. Ausführlicher muss allerdings die schriftliche Version abgehandelt werden, die sie für ihre Briefe und Dokumentationen brauchen. Wir haben deshalb einen Schwerpunkt auf den schriftlichen Teil gesetzt.

EinleitungDas Sprachspiel mit SOAP wurde sehr vergnügt aufgenommen. Manche der Teilnehmer liefen zur Hochform auf und produzierten Sätze am laufenden Band, andere taten sich schwerer. Eine Teilnehmerin verstand die Aufgabe überhaupt nicht. Interessant war hier das unterschiedliche Niveau, was den Satzbau betrifft. Einige konzentrierten sich nur auf das „o“ als Anfangsbuchstabe des Verbs, andere bildeten auch Fragen oder Anweisungen mit dem Verb am Anfang oder beachteten, dass die Position 1 auch aus mehreren Wörtern bestehen kann und somit auch alle anderen Buchstaben für das Verb benutzt werden konnten. Platz eins im Ranking erreichte der Satz „Seine Oma arbeitet privat“.Anschließend wurde der Begriff SOAP in Bezug auf Fallpräsentation geklärt. Die meisten kannten ihn, einige dagegen hatten noch nie etwas davon gehört. Ihre Vorgehensweise war allerdings dieselbe.

GrammatikDa zwei der Teilnehmer schon Erfahrung im Dokumentieren und Briefeschreiben hatten, wurden viele Synonyme für das Wort „sagen“ gefunden. Kleine Unterschiede im Sprachgebrauch wurden geklärt.Die Wiederholung des Konjunktiv I für die indirekte Rede nahm etwas mehr Zeit in Anspruch als geplant, da eine Teilnehmerin überhaupt nichts damit anfangen konnte. Die anderen Teilnehmer erklärten, ich übernahm nur die Korrektur falscher Aussagen. Am Ende funktionierte es mit gegenseitiger Hilfe. Anhand mehrerer Beispielsätze wurde das Thema aufgefrischt.

AusspracheDie Teilnehmer lasen durchweg gut, lediglich ein Teilnehmer aus Ägypten sprach teilweise so undeutlich, dass er schwer zu verstehen war.

Hörbeispiel und eigene ErfahrungenDas Hörbeispiel wurde sehr gut verstanden. Eigene Beispiele aus den jeweiligen Stationen wurden mündlich präsentiert und verglichen. Der Herzchirurg und die Radiologin machen in der Praxis keine Fallpräsentationen, sind aber mit der Terminologie vertraut. Die Radiologin muss allerdings gelegentlich schriftlich dokumentieren, so dass für sie vor allem die Formulierungshilfen nützlich waren.

RollenspielDa wir schneller an diesem Punkt waren als geplant, spielten wir das Rollenspiel von vorn, d.h. wir begannen mit der Anamnese, wiederholten die körperliche Untersuchung sowie die weiterführenden Untersuchungen und kamen dann am Ende zur Fallpräsentation. Man merkte deutlich, welche Teile bereits besprochen und geübt und welche neu waren. Einer Teilnehmerin musste geholfen werden, weil sie ihre Aufgabe nicht verstand. Insgesamt machte den Teilnehmern das Rollenspiel sehr viel Spaß. Am Ende bestanden sie darauf, dass auch noch ein Angehöriger aufgeklärt werden musste. Beim Rollenspiel musste ich allerdings öfter eingreifen und die Formulie-rungen sowie die Grammatik korrigieren, da bereits eingeschliffene Fehler konsequent angewendet wurden. Reflexion zu den didaktischen ÜberlegungenEs hat sich gezeigt, dass Grammatik immer wieder geübt und korrigiert werden muss, vor allem, wenn sie nicht regelmäßig benutzt wird. Bei täglichem Gebrauch besteht die Gefahr, dass sich falsch Gelerntes oder nicht Beachtetes verfestigt.

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Eine Teilnehmerin hat allgemein große Probleme zu verstehen, sowohl mündlich als auch schriftlich. Dieses Problem kann der Unterricht allein nicht abdecken. Ihr wurden einige Maßnahmen empfohlen, die sie sowohl allein als auch mit Partnern durchführen kann. Sie werden kein sofortiges Ergebnis bringen, am Ende aber durch die ständige Übung Erfolg zeigen.

Auch dem Teilnehmer mit den Ausspracheproblemen wurden spezielle Übungen an die Hand gegeben. Vor allem in einigen Sprachgruppen wie z.B. im arabischen Sprachraum oder bei Chinesen und Indern gibt es große Proble-me der Artikulierung. Hier hilft nur beharrliches Üben. Da die Klinik eine große neurologische Abteilung besitzt, in der auch etliche Logopäden arbeiten, wurde dem Teilnehmer empfohlen, sich dort professionelle Hilfe zu holen.

Die Formulierungshilfen aus dem Buch „Deutsch für Ärztinnen und Ärzte“ haben sich für die Teilnehmer als sehr nützlich herausgestellt, ebenso der Konjunktiv I für die schriftliche Dokumentation. Allerdings brauchte der Teil mit den eigenen Erfahrungen aus den jeweiligen Abteilungen ziemlich wenig Zeit, da diejenigen, die bereits mit Fallpräsentationen vertraut sind, diese sehr schnell mündlich behandeln. Andere brauchen sie in ihrer Klinikpraxis kaum bis gar nicht. Hier könnte man eventuell in Gruppenarbeit eine schriftliche Dokumentation erstellen lassen.

Da das Rollenspiel gegen Ende des Unterrichts kam, wurde den Teilnehmern weitgehend freie Hand gelassen. Man merkte deutlich, wie sie sich entspannten und Spaß hatten. Allerdings muss man darauf achten, dass die Teilnehmer nicht in ihre bereits antrainierten falschen Sprachmuster verfallen. Auch muss man dafür sorgen, dass wirklich alle gleichmäßig zu Wort kommen.

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Klar verständliche und standardisierte Aufgabenstellungen, inVerbindung mit einer europaweit einheitlichen Bewertung nachallgemein verbindlichen und objektiven Kriterien – das sind dieunverwechselbaren Qualitätsmerkmale aller telc Deutschprüfungen.

Neben der Konzeption, Realisierung und Durchführung von standardi-sierten Sprachprüfungen bietet telc - language tests auch ein umfang-reiches Weiterbildungsprogramm für Kursleiterinnen und -leiter an.

Die in diesem Heft aufgeführten ausgewählten Beispiele von Unter-richtsentwürfen wurden im Rahmen der telc Seminare „Zertifi zierter Do-zent (m/w): Deutsch für medizinische Fachkräfte“ als Teil der Erlangung eines Zertifi kats eingereicht.

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