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VEREIN EHEMALIGER VERDENER DOMGYMNASIASTEN Rundschreiben 2010

VEREIN EHEMALIGER VERDENER DOMGYMNASIASTEN

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VEREIN EHEMALIGERVERDENER DOMGYMNASIASTEN

Rundschreiben 2010

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wie im vergangenen Jahr konnten wir auch in diesem Jahr einen erfreulichen Mitgliederzuwachs verzeich-nen und begrüßen daher auch unsere neuen Mitglieder an dieser Stelle ganz herzlich. Mit diesem Rundschreiben möchten wir allen Ehemaligen wieder mit ausgewählten Themen und interes-santen Ereignissen einen kleinen Einblick in das abgelaufene Schuljahr geben und wünschen uns, dass hier-durch der Kontakt und Ihre Verbundenheit mit dem Domgymnasium erhalten bleibt.

Gerade zum Jahresende geht es uns ja allen so, dass wir zurückblicken und uns wundern, wie schnell dasJahr sich schon wieder dem Ende zuneigt und was in diesem Jahr so alles passiert ist: Ein Bundespräsident, der zurückgetreten ist, ein Vulkanausbruch, der den internationalen Flugverkehrlahmgelegt hat, ein nicht für möglich gehaltener Sieg beim Eurovision Song Contest - und vieles mehr!Auch in Ihrem privaten und beruflichen Leben gab es sicher so einiges, woran sie sich gern oder manch-mal auch weniger gern erinnern. An die Zeit am Domgymnasium, ihre Schulfreundschaften und Erlebnisseaus dem Schulalltag werden sie sich aber hoffentlich gerne erinnern. Erinnern wollen wir uns auch gerne an unseren ehemaligen Lehrer, Herrn Stud. Dir. Ulrich Eidinger, der imAugust diesen Jahres im Alter von 85 Jahren verstorben ist.

Ein besonderes Ereignis in der Schulgeschichte wird im kommenden Jahr das Abitur der Jahrgangsklassen12 und 13 sein, denn in 2001 greift erstmals die niedersächsische Schulreform mit dem Abitur nach 12Jahren. Wenn durch notwendige Umbaumaßnahmen in diesem Jahr die schriftlichen Abiturprüfungen zen-tral in der großen Aula geschrieben wurden, wird das die Schule im nächsten Jahr vor noch größereProbleme stellen. War in diesem Jahr mit 164 Schülern der bisher stärkste Jahrgang zum Abitur angetre-ten, so wird sich diese Zahl im kommenden Jahr fast verdoppeln! Im Zeitalter von Web 2.0 und Social Media ist nicht nur das DOG im Internet vertreten (siehe: www.dom-gymnasium.de oder auch www.domgymnasium-verden.de) sondern auch unser Verein hat jetzt eine eigene Internet-Plattform. Wir laden sie ein, uns auf der Seite www.domgymnasiasten.de zubesuchen und freuen uns über jeden Kommentar.

Unseren neuen Mitgliedern wünschen wir viel Erfolg in ihrer beruflichen Ausbildung und ihnen Allen einfrohes und erholsames Weihnachtsfest!

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Vorwort

Liebe Ehemalige,

Dieter Meyer1. Vorsitzender

Dr. Karin Nerger-FockeSchriftführerin

Gerd DeyhleStellv. Vorsitzender

Dr. Hans-Jörg Volkmann1. Beisitzer

Carmen WitteKassenwartin

Christian Asendorf2. Beisitzer

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Sehr geehrter Herr Meyer,sehr geehrte Mitglieder des Vereins Ehemaliger Verdener Domgymnasiasten,

viele Veranstaltungen wie Sommerfest, Weihnachtsball, Konzerte, Musicals, Lesungen, Kunstausstellungen,Schüleraustausch sowie die sehr rege Teilnahme an Sportwettkämpfen, Wettbewerben inNaturwissenschaften und Sprachen belegen das hohe außerunterrichtliche Engagement unserer Schülerinnenund Schüler sowie der Lehrkräfte. Näheres hierzu finden Sie auf unserer Homepage (www.domgymnasium-verden.de). Für manch eine Schülerinnen oder einen Schüler wird eine dieser Veranstaltungen - insbesondere,wenn die Teilnahme erfolgreich war - den Höhepunkt des Schuljahres darstellen.

Für die Schule ist die Entlassungsfeier der Abiturientinnen und Abiturienten der Höhepunkt eines Schuljahres.Sie wurden uns als kleine Kinder anvertraut. Wir haben sie über viele Jahre unterrichtet, betreut und auchbehütet. Und wir entlassen sie in die Welt der Erwachsenen. Es die Zeit, kurz innezuhalten und sich zu besinnen,es ist auch die Zeit, trotz des Abschieds sich zu freuen. Für all das haben wir mit dem Dom für dieEntlassungsfeier und dem Empfang im Domgymnasium den richtigen Rahmen gefunden. Für dieUnterstützung Ihres Vereins möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken.

Im neuen Schuljahr wurden wir von einer sehr hohen Anzahl von Neuanmeldungen überrascht. Zwar war derTrend aufgrund der Anmeldezahlen der letzten Jahre abzusehen, doch 250 Schüler konnten wir beim bestenWillen nicht unterbringen. Mit der Einrichtung von insgesamt 7 Klassen im 5. Jahrgang war dieKapazitätsgrenze erreicht. Es gehörte für mich als Schulleiter zu den unangenehmen Aufgaben, 30 Kindernsagen zu müssen, dass sie beim Losverfahren leider kein Glück hatten.

Das letzte Schuljahr war u. a. geprägt von sehr umfangreichen Umbaumaßnahmen, die über 20 Räume betra-fen. Wir haben neue naturwissenschaftliche Unterrichtsräume und Sammlungsräume erhalten, die einen zeit-gemäßen Unterricht ermöglichen. Gleichzeitig wurden die Kunsträume in die ehemalige „Physik" verlegt. DieKunsträume haben mit den sehr großen Fenstern nahezu ideale Lichtverhältnisse erhalten.

Zwar wurden die besonders lauten Abbrucharbeiten in den Ferien erledigt, der größte Teil der Baumaßnahmemusste jedoch in der Schulzeit erfolgen. Dies verlief dank harmonischer Zusammenarbeit von Landkreis,Architekten und Schule nahezu reibungslos. Ein besonderes Lob möchte ich unseren Schülerinnen und Schülerund auch den Lehrkräften aussprechen, die die unvermeidlichen Unannehmlichkeiten, die der Unterricht „auf einer Baustelle" mit sich bringt, verständnisvoll ertragen haben.

Ein großer Dank gilt auch der „Karin und Gerhard Matthäi-Stiftung". Nachdem im vorletzten Jahr nebenGeräten für die Naturwissenschaften zwei Laptopwagen mit jeweils 18 Rechnern und WLan-Anschluss finan-ziert wurden, konnten wir in diesem Jahr unser Domgymnasium in allen Klassenräumen mit elektronischenTafeln, sogenannten Whiteboards, ausstatten. Damit bieten sich neue Möglichkeiten für die zeitgemäßeGestaltung des Unterrichts. Das Tafelbild liegt in elektronischer Form vor. Wir können es über unser Intranet,das wir im August 2009 eingerichtet haben, den Schülerinnen und Schülern zuschicken. Den Schülerinnenund Schülern sowie den Lehrkräften steht die entsprechende Software für eine Nachbearbeitung oderVorbereitung des Tafelbildes für die nächste Stunde z. B. durch Einfügen von Bildern, Zeichnungen, Karten,Texten zur Verfügung.

Ich möchte noch einmal auf unsere Homepage verweisen, auf der Sie einen guten Eindruck vom Schullebendes Domgymnasiums bekommen können.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnacht und ein glückliches neues Jahr

Detlev Lehmannwünschen wir viel Erfolg in ihrer beruflichen Ausbildung und ihnen Allen ein frohes und erholsames Weihnachtsfest!

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Es war ein ganz besonderer Moment, als die dies-jährigen Abiturienten des Domgymnasiums unter fei-erlichen Orgelklängen in den Dom einzogen. Nochnie hatte es an dieser Schule einen derart starkenAbiturjahrgang gegeben. Zu Orgelklängen mar-schierte der bisher stärkste Abitur-Jahrgang desDomgymnasiums in den Dom ein. „Dass es so vielesind, ist mir erst beim Einmarsch so richtig klar ge-worden”, staunte Schulleiter Detlev Lehmann zuBeginn seiner Rede. Die große Zahl der Abiturientenwar auch der Grund, die Entlassungsfeier in denDom zu verlegen. Dass die Wahl auf diesen Ort fiel,hat natürlich auch etwas mit der Verbundenheit desDoms zum Domgymnasium zu tun, das als Dom-schule gegründet wurde und früher in denGebäuden des Doms beherbergt war. Auf Grund die-ser historischen Nähe sollen auch künftig alleAbiturienten ihr Zeugnis im Dom erhalten.Detlev Lehmann betonte in seiner Rede, dass dieSchule nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch diePersönlichkeiten der Schüler gefördert habe. Nunseien die Abiturienten gefordert, ihren eigenen Wegzu gehen. Lehmann mahnte die Schüler, nicht in dieFußstapfen anderer zu treten. „Bleibt neugierig, habtein wachsames Auge, einen kritischen Verstand undmacht euch auf den Weg!”Nachdem auch Superintendent Dieter RathingSchüler, Eltern und Lehrer beglückwünscht hatte,gab es donnernden Applaus für Uwe Cordes. DerJahrgangsleiter wartete mit Zahlen auf. Von 164zugelassenen Schülern, bestanden 155 das Abitur.Für fünf Schüler reichte es immerhin zur Fachhoch-

schulreife. 28 Schüler (davon 19 Mädchen!) hattenbei ihrer Note eine 1 vor dem Komma. Die bestenErgebnisse erzielten Anna-Lena Meyer (1,1), SandraIntemann (1,2), Jorinde Kehmann (1,2) und ImkeLarsen (1,4). Außerdem wurden zahlreiche Schülerfür besondere Leistungen im sprach- oder naturwis-senschaftlichen Bereich sowie für ihr Engagement inverschiedenen AGs ausgezeichnet.Auch Cordes riet den Schülern, stets mutig und kri-tisch ihr eigenes Urteil zu fällen. „Bleibt offen undehrlich, sonst macht Erfolg keinen Spaß”, mahnte erabschließend.Die Schülerrede hielt Vera Bernstein. Das Motto lau-tete: „Dogxford – we`ve got the Ability”. In ihrerRede erkannte sie durchaus einige Ähnlichkeiten zwi-schen der renommierten Universität und demDomgymnasium. Ihr Dank galt den Lehrern, die allesicher durch die oft turbulenten Strömungen derSchulzeit geleitet haben und oft auch unbekannteFähigkeiten gefördert hätten. Nun seien sie, dieAbiturienten, gefordert, beim Weg durch dieGezeiten des Lebens das Gelernte in die Praxis umzu-setzen.Bevor dann endlich auch die letzten Abiturienten ihrZeugnis in den Händen hielten, sang der Abi-Chorunter der Leitung von Henrike Henken den passen-den Titel „Magic Moments” und wünschte ansch-ließend „Für mich soll`s rote Rosen regnen”. Nacheinem Schlusswort von Landrat Peter Bohlmannbegaben sich die glücklichen Abiturienten noch ein-mal zu ihrer alten Schule, um mit einem Glas Sekt aufdas bestandene Abitur anzustoßen.

Entlassungsfeier im Dom – noch nie ein so starker JahrgangBericht der VAZ vom 21. Juni 2010

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Der Jahrgang 2010 wird das Abitur am Dom-gymnasium in besonderer Erinnerung behalten,denn zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten wer-den die schriftlichen Abiturprüfungen zentral inder großen Aula geschrieben. Notwendige Umbau-maßnahmen führten zu dieser ungewöhnlichenLösung. Drei Wochen lang stehen derzeit in ganzNiedersachsen täglich Abiturprüfungen auf demStundenplan – an jedem Tag ein anderes Fach.Angesichts der Bedeutung dieser zentralen Prüfun-gen ist es auch ein Vorgehen von hoher Symbol-kraft, wenn die Schülerinnen und Schüler nicht wiegewohnt in Klassenräumen sondern zusammenund zeitgleich in der Aula beispielsweise ihrBiologieabitur schreiben. ln vier, nach gewissen

Kriterien selbst gewählten Fächern muss jeder der164 Dog-Prüflinge antreten, bevor das Finale(mündliches Abitur) in der ersten Maiwoche statt-findet.Schulleiter Detlev Lehmann gestand, dass in ersterLinie die Raumnot, verantwortlich für diesen Schrittsei: „Wegen des dringend notwendigen und orga-nisatorisch nicht anders zu bewältigenden Umbausder naturwissenschaftlichen Räume fehlen derzeitfünf große Klassenzimmer, so dass wir in die Aulaausweichen müssen.” Hört man sich in derSchülerschaft um, scheint dieses Experiment gelun-gen zu sein. Im nächsten Jahr, wenn der Doppel-jahrgang zum Abitur antritt, dürfte allerdings auchdie Aula zu klein sein.

Abitur erstmals in der AulaBericht der VAZ vom 23. April 2010

Die Abiturklausuren mussten die Schüler in diesem Jahr in der Aula des DOG schreiben

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Dank einer großzügigen Spende des Vereins derehemaligen Domgymnasiasten konnte ein Großteilder diesjährigen Teilnehmer am Oberstufensport-kurs Ski- und Snowboardfahren mit Helmen aus-gerüstet werden, der Rest wurde vor Ort geliehenbzw. war Eigentum der Schüler/innen.Die über 100 Teilnehmer, Schüler/innen, Lehrer undexterne Snowboard-Instruktoren erlebten intensiveTage in den Zillertaler Alpen, geprägt von Erfolgs-erlebnissen auf dem ungewohnten Gerät aberauch von Frust, wenn das Material nicht so wolltewie gewünscht. Von größeren Verletzungen bliebdie Gruppe zum Glück verschont, einige schmerz-hafte blaue Flecke an den verschiedenstenKörperstellen waren aber doch im Rückreise-gepäck, und Dank der Helme konnte bei 2 Stürzenmöglicherweise Schlimmeres verhindert werden.Unterschiedlicher konnten auch die Wetterbedin-gungen nicht sein: auf Tage mit Nebel und starkem

Schneefall folgte herrlicher Sonnenschein mit biszu 17° Wärme auf fast 1800 m üNN.Der Lernerfolg war insgesamt so groß, dass fastalle Ski- und Snowboardanfänger die schwarzePiste zur Mittelstation problemlos bewältigenkonnten, nur wenige mit durchaus vermeidbarenStürzen.Die neue Unterkunft in Uderns, jahrelang war manin Ried untergebracht, überraschte alle mit reich-haltigem, abwechslungsreichem Essen und kom-fortabel ausgestatteten Zimmern zu bezahlbarenPreisen, so dass die Fahrt sicher bei denAllermeisten in sehr positiver Erinnerung bleibenwird.Das gilt auch für die begleitenden Lehrkräfte,Regina Berndt, Sabine Heinemann, Peter Heilen,Andreas Borchert, Jochen Scholvin und GerdHinzmann, die voll des Lobes bezüglich der ange-nehmen Schülergruppe waren.

Gut behütet zum WintersportVerein der ehemaligen Domgymnasiasten sponsert 60 Skihelme

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Auch im Jahr 2010 trafen sich wieder ehemalige Abiturienten in ihrer alten Schule, um ihre Klassen-kameraden nach mehr oder weniger vielen Jahren wieder zu treffen. Von einigen dieser Treffen können wirhier auch durch kurze Beiträge und Bilder berichten.

Klassentreffen zum 60jährigen AbiturBericht der VAZ vom 22.2.2010

Bereits 60 Jahre haben die ehemaligen Abituri-enten vom Domgymnasium Verden nun ihren Ab-schluss. Jetzt, nach 60 Jahren, haben sie sich anihrer alten Schule wieder getroffen und bekamen

Ehemalige treffen sich im Domgymnasium wieder

Nach 50 Jahren zurück in die Schule (1)Bericht der VAZ vom 12.4.2010

Von den 14 Abiturienten des Jahrgangs 1960 immathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig hat-ten am Wochenende noch einmal 10 den Weg zuihrer alten Bildungsstätte gefunden.Die 70jährigenHerren trafen sich zunächst im Hotel Höltje zumWiedererkennungsempfang. Dabei half ganz ent-schieden ein sorgfältig gebundenes Buch über dieSchulzeit, das Volkrat Stampa mit viel Mühezusammengetragen hatte, und das nun herumg-reicht wurde. Über einige der alten Fotos wurde

herzlich gelacht, mehr oder weniger schmeichle-hafte Kommentare über Lehrer abgegeben undErinnerungen ausgetauscht. Einem Stadtrundgangund einem Brunch folgte der Besuch der altenSchule, der von den gut gelaunten Herren mitSpannung erwartet wurde. Schulleiter DetlevLehmann führte durch die stark veränderten Bauteund Aussenanlagen, händigte den Ehemaligennach 50 Jahren ihre Abiturklausuren aus, die teil-weise für Bewunderung, teils aber auch fürBelustigung oder gar Erstaunen sorgten.

Posierten wie damals vor dem Hauptportal: Karl Dickhoff, Wolf-Dieter Held, Hermann Bohlmann; GünterBerner, Volkrat Stampa und Kurt Pfaffenberger (v.v.l) sowie Wolf Troue, Jürgen Laakmann, Reinhold Lührsund Günther Kindl (h.v.l.). Foto: Wennhold

von Oberstudiendirektor Detlev Lehmann eine Füh-rung durch ihre alten Klassenräume. Zu demTreffen waren auch die Schüler, die im Laufe derSchuljahre die Klasse oder die Schule verlassenhaben, eingeladen. Insgesamt waren zehnEhemalige und teilweise deren Ehefrauen dabei.

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Nach 50 Jahren zurück in die Schule (2)Bericht der VAZ vom 28.6.2010

Vor 50 Jahren hatten die Schüler auf dem altsprach-lichen am Domgymnasium das Abitur bestanden,und dieses Jubiläum war Anlass, sich nach längererPause in Verden zu treffen und in vielen Gesprächen„aus der Schule zu plaudern". Nach einem gemein-samen Mittagessen in der Domschänke und einerausführlichen Führung durch den Dom mit Ludwig

Grupe gab es Gelegenheit, im Rahmen des Schul-festes die Schule wieder zu sehen und Erinnerungenwach werden zu lassen. Schulleiter Detlev Lehmannhatte es sich nicht nehmen lassen, die Ehemaligen zubegrüßen und durch die neu eingerichteten natur-wissenschaftlichen Räume zu führen. Im privatenKreise konnten alle noch lange Eindrücke austau-schen und Gespräche vertiefen. Es wurde beschlos-sen sich in zwei Jahren wieder zu treffen.

Ehemalige trafen sich nach 25 Jahren wiederBericht der VAZ vom 8.6.2010

Die Domweih nahmen die ehemaligen Domgym-nasiasten des Abiturjahrgangs 1985 zum Anlass, umein freudiges Wiedersehen an ihrer alten Schule zufeiern. Von den ehemals 83 Abiturienten waren 45der Einladung des Organisationsteams Dorit Vetter,Richard Lehr und Stefan Hellwinkel gefolgt. Längstnicht alle sind in Verden und Umgebung geblieben,die Ehemaligen kamen aus allen Teilen Deutschlandsund sogar aus Schweden angereist. Für den frühenAbend stand eine Führung durch die alte Schute mitSchulleiter Detlev Lehmann auf dem Programm.

Anschließend hatte der Verein der ehemaligenDomgymnasiasten zu einem Sektempfang eingela-den. Danach klang der Abend in Pades Sommer-garten bei einem schönen Essen aus. Auch dieDomweih wollten sich die ehemaligen Domgym-nasiasten natürlich auf keinen Fall entgehen lassen.Als Fußgruppe marschierten sie beim Domweih-umzug mit um anschließend ordentlich Verdensfünfte Jahreszeit zu feiern. Am Sonntagmorgenklang das Treffen schließlich mit einem Frühstück imHotel Maske aus, dessen Inhaberin GabrieleStolzenberger ebenfalls zum Abiturjahrgang 1985zählt. Foto: Haubrock-Kriedel

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Die, peu à peu, wiederauflebende Schülerver-tretung des Domgymnasiums hatte im Sommerletzten Jahres die Idee, einen Schulball zu organi-sieren. Alle waren sofort Feuer und Flamme undwir haben uns einmal wöchentlich getroffen, umeine Struktur zu entwerfen.Als das Programm stand ging es an die Durch-führung: Es musste sich um die Musik gekümmertwerden, die wurde Dekoration ausgesucht, die Pla-kate mussten entworfen werden, der Saal musstegefunden werden usw. Mit anderen Worten:Es kam eine ganze Menge Arbeit auf uns zu. Ich habe mich um die Aufgabenverteilung geküm-mert und mit Herrn Menzel die Koordination derganzen Aktion übernommen. Wir haben uns nacheinigen Überlegungen für die Stadthalle als idealeLocation entschieden. Nach einem schleppendenStart des Kartenverkaufes sind letzten Endes dochnoch annähernd genug Karten über den Tischgegangen und mit einer Abendkasse wurdenebenfalls noch welche verkauft. Am Nachmittagdes 22.12. haben sich dann einige SV-Mitgliederbereiterklärt, dem Dekorationsteam (bestehend

aus zwei Leuten) unter die Arme zu greifen und sowar der Saal nach nahezu drei Stunden festlichgeschmückt. Am Abend hat die SV sich eine halbeStunde vor Einlass getroffen und letzte Absprachenwurden gehalten. Wir hatten Leute, die dieGarderobe gemacht haben und es haben sichEltern bereiterklärt, Waffeln zu verkaufen, wasgroßen Anklang gefunden hat. Es waren schätzungsweise etwas über 400 Schülerdes Domgymnasiums, mehrere Schüler andererSchulen (beispielsweise BBS und GAW) und aucheinige Lehrer wie Herr Lehmann, Herr Scholvinoder Herr Schulz vor Ort. Bei unserer Tombola hat-ten wir über 50 Geschenktütchen, deren Inhalt wirvon mehreren ortsansässigen Sponsoren bekamen.Gegen 01:00 gingen die letzten Gäste und dieOrganisatoren haben noch bis in die frühenMorgenstunden aufgeräumt.

Erster Weihnachtsball am 22.12.2009 ein voller Erfolg!Beitrag von Abiturientin Lisa Ledamun

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Zum diesjährigen Sommerfest des VerdenerDomgymnasiums kamen neben der Schülerschaftauch wieder viele Eltern, Großeltern, Geschwisterund Ehemalige. Ein buntes Rahmenprogrammbegeisterte besonders Musikinteressierte. DiverseChöre, Ensembles und Bands der Schule präsen-tierten sommerlich beschwingte Darbietungen.Auch wieder mit von der Partie: der Verein der ehe-maligen Verdener Domgymnasiasten. Es gab anunserem Stand nicht nur leckere (alkoholfreie)

Cocktails, sondern es konnten auch vieleAbiturienten als neue Mitglieder gewonnen wer-den. Nachstehend ein paar Impressionen von unse-rem Stand, der wieder von Carmen und ihremMann Matthias wieder mit viel Liebe hergerichtetwurde. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch unse-rem Mitglied Frank Bremer, der uns für dieses Eventregelmäßig seinen Pavillon zur Verfügung stellt.Nachstehend ein paar Impressionen von dieserVeranstaltung.

Sommerfest des Verdener Domgymasiums am 13. Juni 2010

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Wir schreiben das Jahr 2010. Und wenn heuteüber Latein diskutiert wird, heißt es schnell: Warumdenn Latein? Das ist doch eine tote Sprache!Dem widerspricht Dr. Karl Wilhelm Weeber, Leiterdes Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums in Wuppertalund Professor für Alte Geschichte an der Uni-versität Wuppertal sowie Lehrbeauftragter für dieDidaktik der Alte Sprachen an der Ruhr-UniversitätBochum. Gestern hielt Weeber, der bereits zahlrei-che Bücher zur römischen Alltagsgeschichte verfas-st hat, am Verdener Domgymnasium eher launigals dozierend seinen Vortrag „Romdeutsch –Warum wir alle lateinisch sprechen”.Der Begriff „Quitt” beispielsweise geht aufLateinisch „quietus” zurück, ruhig, wir sind quittmiteinander heißt, wir haben Ruhe, wir tun unsnichts mehr. Oder „peinlich” ist ein Verhalten, das,sträflich ist und geht auf lateinisch „poena”zurück. Ein Wort, das in aller Munde ist –Navigationssystem. Woher kommt das eigentlich?Navem agere bedeutet: ein Schiff treiben. Das

Lateinische „facere” für „machen” hingegensteckt im heutigen Affekt, Konfekt, Defekt undInfekt.Dass die deutsche Sprache zahlreiche überraschen-de lateinische Wortgeschichten bereithält, wies derLateinkenner an unzähligen Beispielen auf und ertrat damit den Beweis an, dass das Lateinische nurinsofern tot ist, als dass es sich sprachlich nichtmehr weiterentwickelt. „Latein ist quicklebendig”,sagte er und dass sich zuweilen sogar die Jugend-sprache aus dem Lateinischen rekrutiere. Wennsich etwa Mädels für eine total („totus” ganz) kras-se (crassus „fett”) Party („pars” Teil; hier im Sinneiner Gruppe von Leuten) aufstylen, sich zutexten(„textus”. Wortgewebe), oder über „Kompostis”(von compositum „zusammengestellter Abfall”)lästern, dann ist Latein mit dabei. Wer hättegedacht, dass Wörter wie „krass”, „Party” oder„Komposti” auf das Lateinische zurückgehen?Genau dies ist der Fall und der Fortbestand derlateinischen Sprache scheint demnach garantiert.

„Latein ist immer noch quicklebendig”Bericht der VAZ vom 15. September 2010

Werbung für die Sprache:Prof. Dr. Weeber (Mitte) wurde von Schulleiter D. Lehmann (r.) und Lateinlehrer D. Nagel im Dog begrüßt.

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Anläßlich des 45-jährigen Jubiläums der Astronomie-AG am Domgymnasium Verden fuhren die LehrkräfteFrau Heumann und Herr Warkenthin mit 18Schülerinnen und Schülern vom 23. bis 27. August2010 nach Baden- Württemberg, um dort astronomi-sche Einrichtungen zu besichtigen. Mitfahren durftenauch Schüler der Physik-AG und Jugendliche, die beiWettbewerben in Mathematik oder Chemie guteErgebnisse erzielt haben.Am Dienstag ging es mit der Deutschen Bundesbahnzunächst nach Mannheim, wo die Gruppe die ver-schiedenen Abteilungen des „Museums für Techno-logie und Arbeit” kennenlernte. Es gab dort auch einModell der alten Mannheimer Sternwarte, die vondem bekannten Astronomen C. Mayr 1774 gegrün-det wurde. Anschließend schaute sich die Gruppe imGroßplanetarium die Multivisions- Schau „ALMA - dieSuche nach unseren kosmischen Ursprüngen" an.Bei diesem Projekt werden in der chilenischen Ata-cama-Wüste 50 riesige Antennen zusammengeschal-tet, die wie ein einziges 16 km großes Radioteleskopwirken. Am Abend traf die Gruppe in der Heidel-berger Jugendherberge ein, in der dreimal übernach-tet wurde. Am Mittwoch fuhr die Gruppe morgensmit der Bergbahn auf den „Königsstuhl”, einen etwa500 m hohen Berg. Dort fand zunächst eine sehrinteressante Führung im Max-Plank-Institut für Astro-nomie (MPIA), wo etwa 300 Wissenschaftler arbeiten.Herr Porth zeigte der Gruppe u.a. auch die Werk-stätten für Elektronik und Feinwerktechnik. Beson-ders beeindruckend war das Kryosat-Labor, wo gete-stet wird, ob Materialien für die extremen Bedin-gungen im Weltall von unter 200 Grad geeignet sind.Nach der Mittagspause fand in der „Astrono-mieschule” ein Workshop zur Infrarotastronomiestatt. Frau Scorza berichtete über Fernrohre, die inFlugzeuge eingebaut wurden, speziell über dasProjekt „SOFIA”. Herr Fischer hatte mehrere Statio-nen mit Kameras usw. vorbereitet, an denen dieSchüler durch Experimente verschiedene Aufgabenlösen sollten. Am Nachmittag gab es eine Stadt-führung mit dem Schwerpunkt „Heidelberg alsUniversitätsstadt”. Unter anderem wurde eineSonderausstellung mit Fernrohren, Sextanten undwertvollen „himmlischen Büchern”, u.a. ein Originalvon Johannes Kepler, angeschaut. Am Donnerstagfuhr die Gruppe morgens mit dem Bus auf den„Königsstuhl”, um die frühere Landessternwarte vonBaden-Württemberg zu besichtigen. Im Verlauf derFührung zeigte uns Frau Schwemmer das „Bruce-

Teleskop”, einen photographischen Doppelrefraktormit einer Brennweite von jeweils 200 mm, sowie einCassegrain-Spiegelteleskop mit einem Spiegel-durchmesser von 70 cm. Anschließend erläuterte sieverschiedene Forschungsprojekte wie z.B. „Lucifer”,informierte über das fliegende Weltraumteleskop„Herschel” und berichtete über die Observatorienauf dem „Calar alto” in Spanien. Sowie das „Verylarge telescope” (VLT) in Chile . Am Nachmittag wardie Gruppe im „Astronomischen Recheninstitut”(ARI) zu Gast, wo Herr Thimm die Aufgaben derGroßrechner erklärte und über den Beruf desAstronomen informierte. Danach erläuterte HerrAltmann sehr engagiert über das Projekt „Gaia”. Ab2012 sollen 1 Milliarde Sterne vermessen werden undein dreidimensionales Abbild unserer Milchstraße ent-stehen.Am Freitag fuhr die Gruppe mit dem Zug nachDarmstadt weiter, wo die Schülerinnen und Schülerbei einem Stadtrundgang u.a. die Universität, dasKongresszentrum und das Schloss kennenlernten.Nach der Mittagspause durfte die Gruppe dasGelände des „European space operating center”(ESOC) der europäischen Weltraumorganisation ESAbesichtigen, wo strenge Sicherheitsbestimmungengelten. Herr Matthes erklärte anhand von Modellenverschiedener Satelliten wie „Envisat” oder „MarsExpress” deren Bauweise und Aufgaben. DieKontrollräume dürfen zwar nur von Mitarbeiternbetreten werden, die Besucher können aber durch dieGlasscheiben die üppige Ausstattung mit Computern,Großmonitoren etc. anschauen. Zum Schluss infor-mierte uns Herr Kresken über Kometen allgemein unddie für 2014 geplante Landung des Satelliten„Rosetta” auf einem Kometen von nur 10 bzw. 15km Durchmesser. Mit vielen neuen Eindrücken traf dieGruppe des Domgymnasiums gut gelaunt am Freitagum 21.15 Uhr mit dem Zug wieder in Verden ein.

Fahrt der Astronomie-AG des Domgymnasiums nach Mannheim,Heidelberg und Darmstadt Bericht von Herrn K. Warkentin

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Neue Medien am DOG: Whiteboards und IServ in den Unterrichtintegriert VAZ vom 30.01.10

Der technische Fortschritt scheint unaufhaltsam.Den Diskussionen zum trotz gab man amDomgymnasium jetzt grünes Licht für kreidefreieTafeln und ein eigenes Community-Portal.Die Whiteboards ermöglichen es, digitaleTafelbilder mit dem Computer zu erstellen. DieAnschaffung von Kreide wird durch die speziellenWhiteboard-Marker überflüssig. Laut KlausSpielberg, Lehrer am traditionsreichen Dog, eröff-ne die moderne Technologie völlig neueUnterrichtsmethoden, die Vorteile für Lernendeund Lehrende bergen. Die Pädagogen haben die Möglichkeit, ihreMaterialien schon lange im Voraus zu erstellen, umsie dann schnell und flexibel im Unterricht abzuru-fen. Zudem sei es mit Hilfe von speziellenComputerprogrammen möglich, gefährlicheVersuche, zum Beispiel im Chemieunterricht, ein-fach virtuell durchzuführen. Ein anwesender, mittlerwei-le pensionierter Kollege Spielbergs bestätigte diesmit freudigem Lächeln. Schüler profitieren nachAussage des Französisch- und GeschichtslehrersSpielbergs ebenfalls von dem neuen Medium. DerUnterricht könne nun erheblich interessantergestaltet, durch Video-, Musik- oder Bildbeiträgeaufgelockert sowie unterstrichen werden.Da die Technikkompetenz innerhalb desKollegiums schwanke, bemühe man sich durchFortbildungen möglichst jeden auf einen angemes-senen Wissensstand zu bringen. Dabei gelte diealte Regel das „Learning by doing", wie KlausSpielberg aus Erfahrung zu berichten wusste.Neugier und eine gewisse Experimentierfreude -der Pennäler könnten durchaus gefährlich für dieElektronik sein, weshalb sie außerhalb desUnterrichts für Schüler unerreichbar aufbewahrt

werde. Das Ersetzen der von der Gerhard-und-Karin-Matthäi-Stiftung ermöglichten Geräte wäreäußerst kostspielig. Auch die Störungsanfälligkeitstelle einen Stolperstein dar. Doch nach genauemAbwägen sei man sicher, dass die positivenAspekte die Mühen wert seien. Zwar seien dieWhiteboards keine Allheilmittel, da erfolgreichesLernen immer noch auf Fleiß und Aufmerksamkeitdes Schülers basiere, jedoch steigerten die weißenSchiefertafel-Nachfolger die Motivation erheblich.Und damit nicht genug des Aufrüstens. Auch IServ,eine Internetplattform, über die Schüler und LehrerInformationen austauschen können, fand seinenWeg ins Domgymnasium. Trotz anfänglicherEuphorie seitens der Schüler sei es zurzeit nochrelativ still in den Chatrooms und Foren. KlausSpielberg versicherte jedoch, dass IServ von immermehr Lehrern verwendet werde, um Hausaufgabenund Materialien an Schüler zu versenden. Dadurchbelebe man die Schulplattform zusehends. AlsSchüler könne man auch gerne Fragen zumUnterricht über IServ verschicken, private Themensollten jedoch außen vor bleiben.Um Mobbing oder Obszönitäten zu verhindern,müsse jedes Mitglied zunächst denNutzungsbedingungen einwilligen. Das von derDoG-Homepage-AG verwaltete IServ sei ausdrück-lich nur für schulische Zwecke gedacht. Bald solleIServ, das bereits von der Realschule Verdengenutzt wird, für die Schüler so selbstverständlichwie Schüler VZ und Co. werden. DieseInternetseiten haben es geschafft, hunderttausendJugendliche anzulocken, die täglich über dieseDienste miteinander kommunizieren. Um dasgroße Potenzial neuer Medien so weit wie möglichauszuschöpfen, so Spielberg, müsse jeder seinenBeitrag leisten, durch Verantwortung, Lernwilleund Interesse.

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links die herkömmliche Tafel, rechts das Whiteboard (Foto: ano)

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184 Schülerinnen und Schüler des Domgym-nasiums suchten die Big Challenge und nahmenmit 276 000 anderen Jugendlichen beim gleichna-migen Englisch-Wettbewerb teil, dem „FirstEuropean English Contest for Schools”. DenJahrgangsbesten überreichte Schulleiter DetlevLehmann nun Urkunden und Preise. Bundesweitprobierten sich Schüler aus 23261 Schulen in vierAltersstufen an den 54 Multiple Choice-Aufgabendes „Big Challenge”, der sich an die Jahrgänge

fünf bis acht richtet. Bester Schüler des Dom-gymnasiums war Alexander Geils (Jahrgang 6), derRang 23 in Niedersachsen belegte. Meret Schmidt(J. 8) war bereits im vergangenen Jahr die besteDog-Schülerin. Sie wiederholte den Erfolg belegt inder Landes-Wertung Rang 27. Mit ihr durften sichdie jeweils drei besten Teilnehmer eines Jahrgangsüber Diplome und Sachpreise freuen, die Hans-Joachim Benner, Obmann der FachgruppeEnglisch, gemeinsam mit Lehmann überreichte.

Erfolg bei Englisch ContestBericht der VAZ vom 15. Juni 2010

Die Prämierten mit H.-J. Brenner (hinten) und D. Lehmann (r.)

Drei Kunstleistungskurse, ein Seminarfachkurs amVerdener Domgymnasium und Kursleiter EilertObernolte hatten in den vergangenen Wochen imDomherrenhaus – Historisches Museum Verden dieAusstellung ,,Fremde Heimat” gezeigt. Am Sonntaghatten die Schüler zur Finissage in die Muse-umsräume eingeladen, wo Lars Weiler die Gästebegrüßte und ein positives Fazit zog.Bei dem ersten Kooperationsprojekt dieser Art vonGymnasium und Museum waren rund 60 Schülerbeteiligt. Etwa 40 haben ihre Arbeiten ausgestellt,wobei der thematischen und künstlerischen Um-setzung unterschiedliche Betrachtungsweisen undTechniken zugrunde lagen. Das Gesamtergebnis warbeeindruckend: höchst verschiedene Entwürfe, diegeistreich und begabt einen Blick in die äußere undinnere Welt des Heimatbegriffs warfen.

Domgymnasiasten im DomherrenhausBericht der VAZ vom 30. März 2010

Lars Weiler begrüßte die Gäste zur Finissage

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Das Verdener Domgymnasium hat zum ersten Maleinen Literaturwettbewerb zum Thema „Anderssein” veranstaltet. Entstanden sind 46 Kurz-geschichten, die 16 Besten aus den beiden Kate-gorien Lyrik und Epik, unterteilt nach Mittel- undOberstufe, wurden anlässlich der Preisverleihung inder Schulaula vorgestellt. Alle hatten sehr beein-druckende Leistungen geboten. Mit Spannunglauschten alle dem Schüler einer neunten Klasse,der in seinem Beitrag von dem Seelenleid einesJugendlichen berichtet. Am Ende landete er damitauf dem dritten Platz. Hinter Celina Heitmann mit„Das Geheimnis meiner Herkunft”. Es geht um einMädchen, das als Adoptivkind in Oxford lebt undauf Grund ihrer Hautfarbe anders ist. Sie pudertsich ihre dunkle Haut weiß über, so lange, bis sieihre leiblichen Eltern gefunden hat. Danach stehtsie zu ihrer Hautfarbe. „Anders sein muss nichtimmer heißen, nicht dazu zu gehören”, verdeut-

licht die Autorin. Den ersten Platz sicherte sich indieser Kategorie Sara Minousch Raabe mit ihrerKurzgeschichte „Bleib so, wie du bist”. Diese han-delt von einer Außenseiterin, die erst die ersehnteAnerkennung findet, nachdem sie jemanden dasLeben gerettet hat.Die Gewinner dieses Literaturwettbewerbes erhiel-ten Pokale, Urkunden und Buchpreise, gestaffeltvon 15 bis 60 Euro. Der Gesamtwert beläuft sichauf 1500 Euro und wurde gestiftet von derZahnarztpraxis Herlinghaus-Witte-Strüngmannund deren Patienten. Dort war auch die Idee zudem Wettbewerb für „kreatives Schreiben” ent-standen. Den Ärzten galt der Dank von SchulleiterDetlev Lehmann. Kinder seien heute nicht mehr sonah am Buch wie früher, für so manchen sei es eineneue Erfahrung, dass man „40 Minuten in einemBuch lesen kann”.

LiteraturwettbewerbBericht der VAZ vom 19. April 2010

In der Aula des Dog präsentierten sich die Erstplatzierten des Literaturwettbewerbs dem Fotografen

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Klein, aber oho – so präsentierte sich die zwar zah-lenmäßig überschaubare, aber von ihren Leistun-gen her hervorragend aufgestellte Regattagruppedes Domgymnasiums beim 16. Ergometerwett-kampf des Hamburger Schülerruderverbandes. Mitam Start bei diesem überregionalen Ereignis warenneben dem Domgymnasium 17 Schulen aus Ham-burg und Lübeck. Hier konnte ein Teil der Regatta-gruppe aus der Domstadt seine starken Leistungs-stand präsentieren, die sie sich im Wintertrainingerarbeitet hatte.Die größte Konkurrenz herrschte sicherlich bei denAnfängern im Jahrgang `91. Hier setzten sich imSprint mit 20,3 Sekunden Sam Schröder mit Platz

eins und in 21,4 Sekunden Janis Brammer mit Platzdrei gegen insgesamt 27 teils zwei Jahre ältereGegner durch. Die Sprintdisziplin brachte auchDavid Weigel in Leistungsgruppe 11 ganz oben aufdas Treppchen. Er siegte mit 19,6 Sekunden in per-sönlicher Bestzeit klar vor seinen acht Rivalen ausder Hansestadt.Neuling Raphael Greune belohnte sich bei seinemersten Start in der Langstrecke und im Sprint mitPlatz zwei. Am Ende trennten ihn mit 3,391Minuten auf 1000 Meter nur 1,5 Sekunden vomSieger aus Hamburg. Der abschließende Sieg imStaffelwettkampf war schon fast eine Pflicht für dieDomschüler.

Sechsmal auf dem Treppchen gelandetBericht der VAZ vom 2. März 2010

„Die erfolgreichen Ergometer-Ruderer des Domgymnasiums”

So viele neue Mitglieder eines frischen Jahrganghat es schon lange nicht mehr gegeben: DieAbiturienten 2010 haben einen Rekord aufgestellt.Schon bei der morgendlichen Abiturentlassungs-feier im Dom trugen 3 der Abiturienten dieVereinsnadel, beim anschließenden Empfang in derAula setzte ein regelrechter Sturm auf den kleinenStand des Vereins ein. Die mitgebrachten Aufnah-meformulare reichten schon nicht mehr aus, umdie zahlreichen Neumitglieder aufzunehmen.Unsere Kassenwartin hatte in ihrer Rede im Dom

zwar noch andere Ziele im Auge – es sollte diesmalder gesamte Jahrgang geschlossen eintreten –doch wurde diese Erwartung nicht ganz erfüllt,aber nahezu die Hälfte folgte dem Aufruf undnahm als Geschenk die Vereinsnadel in Empfang,die die Neumitglieder dann am Ballabend in derStadthalle stolz präsentierten.Erfreulich viele ältere Geschwister nutzten eben-falls die Gelegenheit, in den Verein einzutreten undso konnten wir in diesem Jahr insgesamt 109 neueMitglieder begrüßen.

59 neue Mitglieder im Jahrgang 2010 aufgenommen

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Wie seit dem letzten Rundschreiben üblich, möchten wir Ihnen auf dieser Seite nicht nur die Neu-Eintritte desaktuellen Abi-Jahrganges, sondern jeweils alle im abgelaufenen Jahr neu eingetretenen Mitglieder vorstellen. In 2010 begrüßen wir als eingetretene Mitglieder:

Der Vorstand bedankt sich für aktive Mitgliederwerbung auf den jeweiligen Klassentreffen bei Ulli Schmitzund Gunnar Althausen (1985, 17 neue Mitglieder) und bei Christian Schönfeld (2000,10 neue Mitglieder).Beide Jahrgänge wurden bei strahlendem Sommerwetter Anfang Juni mit einem Sektempfang vor derSchule begrüßt.Wenn auch Sie ein Klassentreffen an der Schule planen, können Sie unter: [email protected] zu uns aufnehmen; der Verein der Ehemaligen begrüßt Sie gerne mit einem kleinen Sektempfang.

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Wolfgang Schmidtke Abi 1971Ulrich Pahlke Abi 1972Matthias Schulz Abi 1979Susanne Chantre Abi 1982Karen Schönfeld (Tiedemann) Abi 1983Stefan Hellwinkel Abi 1985Ingo Engler Abi 1985Michaela Zechlin (geb.Kudiß) Abi 1985Harm Clasen Abi 1985Nicolo Schwarz Abi 1985Dorit Vetter (geb.Rohde) Abi 1985Kai Grünhagen Abi 1985Richard Lehr Abi 1985Ralf Paustian Abi 1985Rolf Göbbert Abi 1985Carsten Helberg Abi 1985Dr.Dirk Kuhlmann Abi 1985Ina Bensler-Klatt Abi 1985Reinhard Pettker Abi 1985Mercedes Fernandez Abi 1985Jörn Plöttke Abi 1985Christian Mecke Abi 1985Sigrid Sieling Abi 1985Ingo Engler Abi 1985Gunnar-Eike Storch Abi 1999Sven Honsbrok Abi 2000Geeske Bohling geb. Jarecki Abi 2000Denise Juhling Abi 2000Vivien Linsel Abi 2000Katrin Manthey Abi 2000Felix Stöve Abi 2000Tobias Beuße Abi 2000Sandra Cafrey Abi 2000Sebastian Schlüter Abi 2000Frank Penczek Abi 2000Marc Wittig Abi 2004Martin Wiehe Abi 2005

Wolfgang Helmut Wittek Abi 2005Joschka Köster Schulzeit 2000-2006Britta Schünemann Abi 2007Theresa Bernstein Abi 2007Sören Baumgardt Abi 2007Matthis Kurth Abi 2007Sina Maleen Meyer Abi 2007Annika Katharina Mysegades Abi 2008Johannes Nachbar Abi 2008Dennis Köhler Abi 2008Jonas Aretz Schulzeit 2002-2008Leonard Heuer Abi 2009Denise Gerdts Abi 2009Melanie Meyer Abi 2000Lars Weiler Abi 2010Jan Tiekötter Abi 2010Philipp Dora Abi 2010Marion Schulten Pölz Abi 2010Paulina Petrat Abi 2010Marie Nachbar Abi 2010Marlene Wiehe Abi 2010Lisa Marie Rösch Abi 2010Levin Albrecht Abi 2010Jan Romann Abi 2010Rouven Maroldt Abi 2010Alexander Max Bauer Abi 2010Marc Bösewill Abi 2010Hanna Vasen Abi 2010Marieke Förster Abi 2010Johanna Rippe Abi 2010Florian Schulte Abi 2010Jan Frederik Meyer Abi 2010Kevin Nico Weinkauf Abi 2010Hannes Höhne Abi 2010Henrike Henken Abi 2010Vincent Möhlenbrecht Abi 2010George Philipp Auerbach Abi 2010

Marleen Struß Abi 2010Elisabeth Fresen Abi 2010Stefanie Haase Abi 2010Franziska Mysegades Abi 2010Delia Weber Abi 2010Janna Marie Meyer Abi 2010Arne Kiesewetter Abi 2010Daniel Paul Köhler Abi 2010Timo Taepke Abi 2010Johanna Adolf Abi 2010Maik Thalmann Abi 2010Antonia Marie Louise v. Behr Abi 2010Freya Maria Scholvin Abi 2010Katharina Schlierkamp Abi 2010Sina Katharina Meyer Abi 2010Jan-Felix Zolitschke Abi 2010Lorenzo Geschonke Abi 2010Daniel Neumann Abi 2010Sören Ost Abi 2010Marius Budnik Abi 2010Julian Steincke Abi 2010Jan-Dierk Schünemann Abi 2010Melanie Pletl Abi 2010Alexander Heimann Abi 2010Ilka Storch Abi 2010Ricarda Hollmann Abi 2010Sam Schröder Abi 2010Niklas Ritoff Abi 2010Josef Schaller Abi 2010Sascha Wigger Abi 2010Alicia-Sophie Schulte Abi 2010Katharina Schack Abi 2010Ann-Kathrin Zinser Abi 2010Simon Patrick Schulz Abi 2010Vera Bernstein Abi 2010

Neue Mitglieder 2010

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Mitteilungen des Vorstandes

Der Vorstand dankt allen seinen Mitgliedern recht herzlich, die ihre Beiträge rechtzeitig bezahlt oder Spendengemacht haben. Es ist der satzungsgemäße Zweck unseres Vereins, die Schule mit dem jährlichen Beitrags-Aufkommen zu unterstützen. Damit können wir helfen, einzelne Projekte, Arbeitsgruppen, Lernmaterialoder Teile der Ausstattung zu finanzieren. Daher wünschen wir uns natürlich auch, dass Beitragsrückständemöglichst vermieden werden bzw. bringen wir diese notwendigerweise auch immer wieder mal inErinnerung. Es gibt immer noch einige Mitglieder, die ihren Beitrag per Dauerauftrag noch in der „alten”Höhe überweisen – der Mitgliedsbeitrag beträgt gemäß Beschluss der Mitglieder-Versammlung vom31.05.02 10,- G (bzw. 3,- G für Mitglieder in Ausbildung). Unsere Kassenwartin weist darauf hin, dass ab2010 alle Beiträge nach 10 Jahren automatisch auf den vollen Beitrag von 10,- s umgestellt werden. SolltenSie sich noch in Ausbildung befinden, bitten wir um eine Mitteilung, möglichst per E-Mail.Eine weitere Bitte: es erleichtert die Zuordnung der Beitragszahlungen, wenn Sie Ihre Daueraufträge mit derMitgliedsnummer versehen. Diese steht auch auf dem Adressfeld dieses Rundschreibens.Da wir seit diesem Jahr unsere Mitglieder auch per E-Mail über aktuelle Veranstaltungen an der Schule infor-mieren, benötigen wir von jedem Mitglied – sofern vorhanden – die aktuelle Email-Adresse. Bitte mailen Siediese unter Angabe der Mitgliedsnummer und ihres Abi-Jahres an: [email protected]ür alle Mitglieder – insbesondere unsere Neu-Aufnahmen – und Förderer sei hier nochmals unsere Bank-verbindung abgedruckt: Unser Konto bei der Kreissparkasse Verden lautet: 100 20 022 (BLZ 291 526 70)Ehemalige, die gerne ein Klassentreffen veranstalten möchten und hierbei auch das Domgymnasiumbesuchen wollen, können zur Anmeldung das Schul-Sekretariat unter der Telefon-Nr. 0 42 31- 9 23 80kontaktieren.Anregungen oder Anfragen an den Vorstand sowie Beiträge für das Rundschreiben können Sie an eine dernachstehend genannten Adressen richten:Vorsitzender: Dieter Meyer, Auf'm Esch 22, 27313 Stedebergenstellv. Vorsitzender: Gerd Deyhle, Dekanei 20, 27283 Verden/AllerSchriftführer: Dr. Karin Nerger-Focke, Burgberg, 27283 Verden/AllerKassenwart: Carmen Witte, Grosse Str. 115, 27283 Verden/Aller1. Beisitzer: Dr. Hans-Jörg Volkmann, Georgstr. 10, 27283 Verden/Aller2. Beisitzer: Christian Asendorf, In Rieda 36, 27283 Verden-Rieda

Aufgrund von Namensänderungen durch Heirat, Umzug oder sonstigen Gründen muss unsere Adress-Dateiimmer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden. Wir bitten daher, uns bei Korrekturen die geän-derten Daten in nachstehende Tabelle einzutragen und diese einzusenden an:Carmen Witte, Große Straße 115, 27283 Verden/Aller oder per E-Mail an: [email protected]

Personalnachrichten:

Zur Vollendung des 100. Semesters gratulieren wir: Wir trauern um:Hartwig König, Reinhold Lührs, Kurt Pfaffenberger, Kirsten Matthäi. Dieter Tempel,Hans Michael Schmitz, Sigurd Wagner Ulrich Eidinger, Günther Koopmann

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Eventl. Geburtsname:

Vorname:

Ort /Straße:

Geburtstag/Abiturjahrgang:

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