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R o 8 e, Yen-h rl. Phosphorwruserrt. geg. QaeeLsilbernufE. 195 Die grsriirmigcn Varhindungcn von Pbsspbor und .%hwefel haben iii ilirem clieniisclen Verbnltcn wenig Analogie mil einarrder. R'ur gegen Iiupfersalze verliilt &h das Plrasphorwassersfoff~as so, wic die bomdogc Vttbiadnng dec Schm efels pgrir fast alle Metallsalce: niimlieli iiur hier wid rcincs Phosliliorkepfer gcfallt , wiuhrcnd viele Metnllc gar nicbt, aoderc als reioe 310- talle, wie Gold und Silher, ;refall1 wcrdeu. Ein sordar- bares Verhdten zeigt dae Pliosph~r~ra~serstnff~as gepen Quecksilberltisungen , mit welcheu es eine iilnliclie Eer- setaang bcrtorbriiigt , wie die sclron Iiiiipr bckaontc durch Sclrwefelwasserstofl, die ebenf'lrllli iu iiirer Xutw xuerst vou dem,sclhrn Vcrfasser erkriiot wurde. ') Ibie C)uerksilbcraxydsrlr,e u:imliel, so wje die ent- syrecheuden Verliinduiigeii dcs Quecksilliers mit Clrlur, Brom , Jocl uiid Fluor xeichnen sich Liusichtlicli ihres Verhnltens gcgeo Sch\~el'elrvcisrrerstuffS;rs vor allen ande- ren Metdlsalxrn gaun hesunders ails, indem dan dureb Sc h w c fel w a 8s erst u Rga s in den A ti flii u n ge n crs tere r he C- worgcliraclrtc Sc.hwrfclclueckwill,er sicli , weiri~ eiu Uchcr- rcbrrss cles Quceksilhers:tlaes vorlnadeu ist , init diescia

Verhalten des Phosphorwasserstoffs gegen Quecksilberauflösungen

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R o 8 e, Yen-h rl. Phosphorwruserrt. geg. QaeeLsilbernufE. 195

Die grsriirmigcn Varhindungcn von Pbsspbor und .%hwefel haben iii ilirem clieniisclen Verbnltcn wenig Analogie mil einarrder. R'ur gegen Iiupfersalze verliilt &h das Plrasphorwassersfoff~as s o , wic die bomdogc Vttbiadnng dec Schm efels pgrir fast alle Metallsalce: niimlieli iiur hier w i d rcincs Phosliliorkepfer gcfallt , wiuhrcnd viele Metnllc gar nicbt, aoderc als reioe 310- talle, wie Gold und Silher, ;refall1 wcrdeu. Ein sordar-

bares Verhdten zeigt dae Pl iosph~r~ra~serstnff~as gepen Quecksilberltisungen , mit welcheu es eine iilnliclie Eer- setaang bcrtorbriiigt , wie die sclron Iiiiipr bckaontc durch Sclrwefelwasserstofl, die ebenf'lrllli iu iiirer Xutw xuerst vou dem,sclhrn Vcrfasser erkriiot wurde. ')

Ibie C)uerksilbcraxydsrlr,e u:imliel, so wje die ent-

syrecheuden Verliinduiigeii dcs Quecksilliers mit Clrlur, Brom , Jocl uiid Fluor xeichnen sich Liusichtlicli ihres Verhnltens gcgeo Sch\~el'elrvcisrrerstuffS;rs vor allen ande- ren Metdlsalxrn gaun hesunders ails, indem dan dureb Sc h w c fel w a 8s erst u Rga s in den A ti flii u n ge n crs tere r he C-

worgcliraclrtc Sc.hwrfclclueckwill,er sicl i , weiri~ eiu Uchcr- rcbrrss cles Quceksilhers:tlaes vorlnadeu ist , init diescia

496 Ror e, Verh. d. Phorphartuasscrst. py. Quecksilbernrxfi

zu merkwiirdigen unloslicben Verlhdungcn naeh lestimm- ten Verhaltnissen verbinden kame, in welchca oft dae Q~~ecksi l l~ersalz Eigenscliccftrii besitzt, tlie er im isolirten Zustand niebt reii;t ; das salpctcrsrure Queeksilbcrosyd 1% ird a. B. in seiner Verbiirdung init Schwefclqiiee~silber durc t cencentrirte Sebwefclsadrc aueh bci Erhitzung nieht zersetzt.

Die Salee keines aaderea Metalles seigen dlese Ei- geaschaft, sich mit der ScB~efelverbiiitlu~ig ibrea eigenen Metalles E U verliiiideu, weniptens n k h t in dem Grade, wie d i p des QuecLsilbers. Man heiurrkt zwor elwas, aber nur entfernt dnrlogcs h i den Salren dea Bleier. des Antiinons unil andercr Yctalle, alter wenn dieoe Snlze u irklicl Verhiaduiigeir mil ihren Sclwefelmetallen bildcn , so bind tliese von so geriiiger Verwsnnltsehaft, tlass Wasser sie scbon mit Leiehtif;keit zersetren knnm.

Das Plrospbor\t assei.afotl~;nn zci(;t sicl nuu dent Schwe- felwasserstuffgos , hinsicbtiieh beires Verbaltens gegen Qaecksill,erauOiisongcn, -_ ~ ir soferrr analog, als die N ide r - schlagc, welche in diesen durcb jeiicR Gas hervorgrbrachl werden , aus Verbiudungcu Y O ~ 1’lictsplial.cluecksiIber mit tlem oirgenrndteo Quec~d l )e r sa I r c bcstehcn. Aler es

aeigt sicb wieder darin vam Scbrvefelwasscrstoffgase vcr eebierlen , daw ein Uebermarss dee airgewaodten Phos- pborwaescruto5grsea die gclildeto Verbindung nicbt ia reiner Pbosphorquecksilber umzuw andeln rermag , wiih- rend bekaantlieb ein Uehermaass dcs Schwefelwnsserstob- gases allc Verbinduogem yon Sehmefelqucrksilber mit einem Quecksilltrecrlze in reinea Sehwefelquecksilber um- andert.

Die meisten Versuche siud mit tlcr Aufloaung den Sublimates aogeetellt warden, jedoch anch das Verhalten gegen s&wefelsaures aod salpetersrurea Quecfsilberaryd

Bore, Yerh. 8. Phosphonvarrerst. geg. Qneckdberaufl. 487

gepriift worden. Die Aeknlichkeit der Niederschlage mit den Fallungen durch Ammnoiak i n dcnrelben Flussigkei- ten. hat sich als nur scht-inl,ar beraurgestcllt. Die Nic- derscbliiqe dcs Phoephar~vasserstoff~ases in Queckrilber- oxgdliisiingen IioLen iui fcacbten Zustande cine weime Far l~e , die in Quecksill~erorgclulsal~en eiae schwarze..

Nach den friilwren I’wsricbcn des Vcrfassers hat das

Phosyliurrsasserstoffgns, ruf wclche Wciee CB aucli bcrei- let w-urde, immcr dieseibe Zusammensettueg. Uci seiner Bereitniig durch frcies Kali hat e8 eur dadurch r iuen Gehalt VUII freiem WasscrstoKps, weil bier das Iiali auk‘ eine Liisiing voii riiitel.l’luspLori~aRurelu Kali wirkt , wo-

dnrch phosplorsaures Iiali uud Wasserstoffgas eiitatelrt. Die wicLtigslcii Erscbeinungea bci der Einwirkimg un-

Bcres Gases H U ~ cine Liisung von Quccksilbcrchlnrid rind die folgcndcn :

Man e r l d t cinru Niedwschlag von gel!Jer Fa r l e , ween man irgeiitl rim Moclihation des Phosplrnrwassc.r- stoffgases diii.cIr eiue Arillijsriii(; von Quec~silberc!rlorid Icitct. 1st tlas C n s r c h uncl frei von Wasserstoffgas, und let-tere A ~ l l i i ~ i i ~ i g im Uehcrinaiss vorlianilen , so wird das Gas vnl1si:indig nbscirbirt. Diircl dic erstcu Blascn des Gases eiitstcbht oft iu dcr Uiiccl;silberchioridauflo~u~~ eine sc.bwiirzlielic F i l luug, besonclers in verdiinntcn Lo- sungen, die nacli kurzcr Zeit abcr ganz vcrschwiudet. 1)ie gelhe k‘arbc: r l r s Niedersclilagrs bat viei Aehnlichkait =it der des Qiiecks i l~rruxjdhJ-d~at~ welches aus einer Quecknilberc hloriclaiiflosung durc-Ii cinen IJc1,erschuss von reincm Hali gefallt wird.

Verrnridet man so vicl nic miigfich den Zutritt der. Luft, u n d tBllt 211s der Aufliisung nicbt den ganzen Ge- halt des Qtrecksilbers, so enthiilt die von dem p i b e n Xie- derschlage allltrii-te Flussigkeit keine Spuren von Phos-

fw Rv s e, E'erh. rl. Phorphwwrrsserst. geg. Qnecksilbernufl.

phor- oder pbosphorichter Sziire, welclic alledings darin enthalten sind , wenn luau in eiurin oITenea I~eclrerglase das Gas durch die Qiiecl;silt)er~c:Llc,ridaufli~s~~~i~ leilet. Der \'erf. hat imarer die Vorsiclit gebrauclrt, diess Gas

durch die FliissigIieit in cine Flasclie mil eoger Xiindung, welehe fast p n z ge'iillt war, sehr Iangsrtn zu lciten, und besonders darauf zii sehen, dass keinc Itlase des niclrt absorlirt.en Cases sieh h i Beriibrung wit der Luft enk- aiindete. Die Operation witrda imuier untechrochen, wenr ein grosser Tlieil cles Queekuilberehlorids i1i der Flbsig- feit noch nicht zcrselzt war.

Die voui ~;elben Nicdersc1rl:q;e getrenate Fluswigkeit eirthilt freie Clilorw asscrstoffsaurr. 111 dicser iat jedocli der p l l e K o r p r u i c h aufloslicli , deiiii iiiaii krnn das

Qneeksilber vollstiindig pus dcr ChloridairIliisun~ fiilleii. n e r Porper ist imiuer vno dersclbeii IiesclraKtxilreit , er mag sicli im Aiifangr dcr Operatior ccbildet Laben, uder spiiter, uncl ruclr n cnu PhosiiIrorwasserstoIr~as naet giinz- licliqr Flllung dcs Qriecksilbere dnrcli die Fliiwrigkeit ge- leitet wird.

Uer Sieclci~sclrlag uluss srlrucll fillrirt und iiiit hat- teui n'asser ciligst so langc abp~wwsc~lrcii wertlcii, Ibis in der alCltrir.tcn Flusai~kcit tlcirch Sill)i:rctr?d;riifliisutig kein Chlor mefir entdeelit itci-clen k a n a Muii IUUSS itin durauf zwiueben Loachpnpier I C ~ C I I , c l n a s tlnruit pressen und ibu nodenri uhcr ScLwclklsaiwe irs IuFttlccren llauiue volhtiiudig troekncn. Ohuc tiiese VorsicliLsulaossreOclII zcrsetzt er aich ausserordeutlicir Ic~icIrt. Siisst UI(III ihu niit kochendeui, oder bloss luit Wroser von nur einer Temperatur yon 60' his 7OU C.. pus, so wirtl cr krau dareti sieh reducirerdes Quecksillcr ; er 1"ingt au tlanu dierelbc Vcrindcruug EU erlridcu, wic dureh Temyeratur-

crhiiliurrg. Weun man uicht abpl i i l~ l tcs und nicLt uber

Re I e, Verh. d.J'lio8phorwusserst. geg. Queeksilberaufl. i08

Ghlurcnlcii~m geleitetes Pbowphorwasserstoflgrs . and be- sonders solcbes, das mit heissen Wasserdampfen CemenGt i d , durch eine QileeksilbcrclrioridauflosunC lcitet , so er- halt man licinen rciu gelben Nietlcrschlag, eondern eiiien scbmutzig graitea, der vie1 rcducirtes metallisebes Queck- silber enthjilt. Atich durclis Liegeii an fcucbter Luft eerlegt oieh die Verbir~duitg, so wic auch unter. 'Waseer ; sie ~ U I I S ~ &her, sor*gfiillig getr~cfinet, geeen ilcn Zutritt der Luft aufbervalrt werdeu. J c gelber die Farbe des liorgers ist, utn so rciner ist er ; eine blassc F n l b e reigt,

dass cr sebon eiue thcilweiso Zei*setsiing crlittcu hat. Man erhiilt dcuselbca gelben Kiirper , wenu Phos-

p&orwasserstoffps durch eine tiuflosung von Quccbilber- cblorid in storken Alkoliol gclcitet wird.

\'or dent Lotlirohr plotslich erbitzt, zcigt ditfse Ver- bindnnf; im ersten Aagcnblicke einc griinc Phosphor- flamnie, w i e viclc andere phosp1;orbaltigc Korper.

Die wiclrtigstcn chcinischen Erscheiouogen oind in der Iiiirse iiiigel'jbr folgende : Mit warmcni Wasser i n

einem Juftiiicbt ~ e r s c h l o s ~ e u m Getasse Jiingere Zeit in Bcriibrung sereetzt cr siclr in rciues luctaliisclics Qaeck- siltsr, und das Watiscr cntl6lt Salzsiiure, plonphurichtc Ssure, aber Iiciue Spiir vuii Qiircksilber. Yit Kdi wird tliescr 1;Orper suglcicli schwarr iintl giclit h i m Erhitnen cbeufalls ..reini*s Quceksillicr aus. Troclicn erbitrt zer-

setst er clict- ~anr l i c l i , iudeiu suerst siilasaures Gas, dann metalliscbcs Qiiecksiflier eiitweiuht, und eiu wenip; ange- rchrnolzene Phosyhorsgure auriickl~leibt. tius den Resul- taten der Zersetrangen, so -fie nus einer eigcaa wge- stelltsn Analysc dierev Stolfes cr& clieh, drss. der gelhc Korper einc Verbindung ist :

yo0 €to I 6, 17erh. A. Pnesphonunsserst. geg..Qwecksilberau@.

i) von &ern PhoapborqaecksiIbrr, clos tlem Phospbur- wasserstaffgase analog rusrmrnengesetst ist , d. In. welches auf 9 Aiome I’basplror 3 Atnme Quecksil- ber enthalt;

3 ) von Queckrillerchlorid, das in sulclier Menge darin enthalten seyn muss , dass der Qucckeilbergehmlt dewelhen dew des PLospLorc!uecksilLeru gieich i d ;

3) von W a s s e r , uircl %!Bar 3 Atome aaf i dtoiii des

Die Zusammensetzung wiirde sich also dnrcb f o i g e d e Phospborrjueeksilbcrs.

Formel ausdruclien lassen : (BP -+ 3Mg) + (5lfg -t- (tC1) SH, 0.

Die Aualyee wurcle in cler A r t g e i u d i t , drss eirre Portion des Stoffes in Salpetersiiure gelost wurde , uotl aus dem crliolteireo Quectsillerclrloriir das Q u e c k d b e r uiit %ir.nsals rcducirt iyurde. Atis rlcr drlpetersanreo Fliissigkeil irurdc J a e Queclisill)ci.oxgt1, clcsscn kleiue Meugc (lurch d I!II eat sprechr rid e u Clrlnrp;i~lialf. ruit Sil ler- salz bcstiiumt w a r , srrumt dcm ulJcrscbiissigcir Silbersalz ioit Scli~\efil\~;tsserstotli.as p f ~ l ! : , dic Fliissigkeit wit eiiiem bestimlnten %us;itz vou Blriosytl eilrgeclaarprl uiid gegliiht , wobei sich aus den1 Uchcrgcwielrt ales Ulc imy- des der Gelialt :in I’lrosyliorsiiure ergal).

Zur Cnntrolle wurdc durch Destillatiuu alles Chlor als salrsaures G a s eutwickelt uncl mit Ammoniak und Si l l~mia la bestimnrt , das Quccksiiber aCer luetalliscli ge- wogen. D e r Kiirper leutiinde oach alle dieseo, a u s ;

Phosphorqaeckailber 45,40 Quuckeilbcrchlorid . M , i O Wnsse r . . . . . . . . 5,30

was (;tit mit tleii dirrcb die Aaalyse crhsltenen Resiilta ten stiluntt.

D e r in Quecksillbcrbrouiid clureh 1%. , W. @iiIlte KSrper ist etwns tlunklcr ge.11~ ale tler ohen hescliricbene, jcilocli nicht naher antarsiwlit wortlcri, iiideni c r cine gauz aliriliche Zusamniensctzuiig wmiussehen litas.

Das Verhalten cles Ph. \V. C;iac-s zii seliwefelsaureui Quecksilberoryd gab gauz iiliirliche Krscheinuugcn. 111

dem sebr saueren Salze (UIII die Fiillung von Mineral- Twrpeth r u verbinderu) schlugen d i e Iilascrr dcs GISCU einen nufangs gcll~en, bald aber weiss wercleridtw Xictler- eelrlag EU Boclen, cter sich leicht alisoirclcwi liens. Die Hesnltate der Analyoc, die t-Itenfalls iuit crosscc Unisicbt susgefuhrt ist , lasseu fti11;eide ZIisaiIiIiieii~ctzung her-

leiten : PhosphorqnecLeillier . . . . . . . . . S 1 ,LO '/, schwfclsaures Qiict*l;sil 1)erosjtl GS,4 i Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . 3,03.

Merkwiirdtg ist , dass dicse l~iisisclic Vei4)iitiIuiig airs ei- ner sariren Aufliisniig gt!fXllt wurite.

Urn dieselbe &rscliciiiuu{; lieini saliie~crsni~rcrii \)ireel.-

sillicroxytlc ZII vcrhlgcn , wiirdc tlierres Sala iru saareri

untl verduiiatcn Zustande aiigeweidcl.

Auch in tlic!scr Auiliisirng brachteii die vrateu M~IS~II de J Phos y II o rv ass t* rs Lo ffga s e s e ine it QC 1111 i c ire 11 h'i exie c-

schlrg hewor, aber diirch nwhr Iiinzutrctc,nrles Gas ~ u r t l e er weiss, sonderte sieb gut ~ o i i der Fliissi&il ah , r r u d lies8 sich gut filtriren. Er wurde wit kaltclu IVirsser ausgewaschcn nnd unlcr der Luftputupe ulter Scliwcfel- saure getrocknet, wodureb er gel11 wurde. An cler Luft zog er indesaen w i d e r Feucbtigkeit au und wurde weise.

Bieser Klirper gelor t ZII den heftig detouircndcu Verttindungen. W i r d einc I i l e i ~ ~ Menge daouu , unge- fabr von Sem Volum einer lileinen Erbse , in einean of- fenen Gefaase uaassig erhitet , so erplodirt er mit eincm

909 Rose, Y‘. d. Phosphonoasserrt. geg. Queeksilberaup.

I i n d l , rvie der einea Pistolensebeases, wesbalb es gefabr- lich is t , mit diesom Itiirper Untereuehuugea anrustellen. Wie bei allen sebr leftig detonirenden Sobstanzen wur- den nneh bei der Explosion Qieses Rorpers uur die nach- sten Umgcbungen eerlriimmert. Auch durch den Moss erplodirt cliese Verlirrdang doch lunge nicLt so heftig, wie durcb Erhibuog.

Auclr durch cioen aebr langvalaen Strom von Chlor- gas fairil die Esplosioii +el I~cini Atifange deR Ver- suchea stall. 1in \V;lsser vcrtheilt fiuclet dies9 niclit staft.

Atich dieser IEiirper Ibertebt uus PLospborclueeksiflter wit eiuem lasiscben Queekivilbci.iiitrat iti dcr fo lpn- den Art:

Yliosy~orqueeksi l I t r . . . . . . . . . YS,(Hf IlalLsa1peter.s. Queckril leroxyd . . 70,04.

%Vie iu allen Yerl~iuduugea , von dcncii in dieser Bblrnntl! i :~r~ gcredet vurcle, so siud auch iii &ever die niilicrcu UesIendtheilc* ntir lose an e i a r i d e r gekundcn ; uud diescr CnrsIaud , so wic ruck wthl der. , d;ius diese Verltincltiiig w a w - r f r e i ist , siud wolil die Ursncbe IICB hcftigon Yelpiffens Itei tiur etwrs erhohter Teiuperatur. EY wii-l ik tlsrrn ~1eit:lisaiu pliiti.licb troche Salpetcrriiure uuf Pllospliur , iind iruch dcr SaneretoKi;chalt dcs O x ~ t l s tragt zur jtlolsliclcu 0xpd;itiun tleu Phosplrors niit le i . Die crrtxprci:licudc Seb~c.e~clverLiut lui i~ erplodirt niebt.

Der aualogc l iorper wit salpctersarirer Queeksilber- orytlulliisung tlargesttcllt war schwarr , rind verprassclte crhitzt t h e Dekouatiou. Er wurde- irieht wciter un- tersuelt .

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( l ’ogg . Anti. Dd. X X X X , S. 75 j