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Verhalten in Parks und auf Plätzen in Österreich Eine quantitative Untersuchung (MTU) im Auftrag des Vereins ISOF April 2015 ISOF - Initiative für Soziale Freiraumgestaltung

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Verhalten in Parks und auf Plätzen in Österreich

Eine quantitative Untersuchung (MTU) im Auftrag des Vereins ISOF

April 2015

ISOF - Initiative für Soziale Freiraumgestaltung

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Einleitung

Thema der Untersuchung: Verhalten in Parks und auf öffentlichen PlätzenNutzungVorbehalteZusammenleben verschiedener GruppenPlanung

Befragungszeitraum: 12.3. - 26.3. 2015

Grundgesamtheit: Bevölkerung ab 14 Jahren

Befragungsgebiet: gesamtes Bundesgebiet

Methode: CAPI (Computer Assisted Personal Interview)Einschaltung in den Gallup Omnibus

Stichprobe: n=1000

Strukturbereinigung: Faktorengewichtung

Auf- und Abrundung: Summe von 99 % oder 101 % ist mit 100 % gleichwertig

Kontrollen: Schriftliche Kontrollen (10 %)Telefonische Kontrollen (15 %)Plausibilitätskontrolle durch einenVorlauf in der Datenverarbeitung (100 %)

Österreichisches Gallup-Institut

Wien, im April 2015

ISOF - Initiative für Soziale Freiraumgestaltung

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Struktur der BefragtenBasis In Prozent

Total Total 1000 100GESCHLECHT Männer 486 49

Frauen 514 51ALTER 18 - 30 J ahre 229 23

31 - 50 J ahre 344 34über 50 J ahre 427 43

BERUF Sst Frb LA 67 7Beam Ang 308 31Arbeiter 147 15Sch Stud 70 7Hausfrau 149 15Pensionist 259 26

EINKOMMEN bis Euro 1.500 100 10bis Euro 2.400 182 18bis Euro 3.000 163 16über 3.000 Euro 325 33

BUNDESLAND Wien 206 21NÖ Bgld 226 23Stmk Ktn 212 21OÖ Sbg 229 23Trl Vbg 127 13

ORTSGRÖSSE bis 5.000 434 43bis 50.000 248 25über 50.000 112 11

IN ÖSTERREICH GEBOREN J a 952 95Nein 48 5

VATER GEBOREN Im Inland 892 89In einem anderen Land 105 11

MUTTER GEBOREN Im Inland 889 89In einem anderen Land 110 11

MIGRATIONSHINTERGRUND J a 139 14

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41. Wie häufig nutzen Sie persönlich öffentliche Plätze bzw. Parks?

%-Werte

Nutzung öffentlicher Plätze und ParksEtwa ein Drittel der ÖsterreicherInnen nutzt Parks regelmäßig. Am häufigsten findet man Parkbesucher in Wien: jeder zweite nutzt sie zumindest mehrmals im Monat. Vor allem jüngere Menschen trifft man dort häufiger an.

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52

49

40

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35

Total (n=1000)

18 - 30 J ahre (n=229)

31 - 50 J ahre (n=344)

über 50 J ahre (n=427)

Wien (n=206)

NÖ, Bgld (n=226)

Stmk, Ktn (n=212)

OÖ, Sbg (n=229)

Trl, Vbg (n=127)

bis 5.000 (n=434)

bis 50.000 (n=248)

über 50.000 (n=112)

Migrationshintergrund (n=139)

mehrmals in der Woche mehrmals im Monat einige Male pro Jahr nie, so gut wie nie

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52. Sie haben angegeben, dass Sie persönlich öffentliche Plätze bzw. Parks selten oder nie nutzen. Würden Sie

diese gerne öfter nutzen?

%-Werte

Wenn man Parks nicht oder nur selten nutzt, dann hat man auch kaum weiteres Interesse daran: von jenen zwei Dritteln, die das derzeit selten oder nie tun, möchten nur 13% es öfter tun. Eine Ausnahme sind hier die WienerInnen: 30% würden den Park gerne öfter nutzen.

Basis: Nutzen öffentliche Plätze/Parks einige Male pro Jahr oder nie lt. Frage 1.

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3

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9

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85

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97

89

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91

87

90

Total (n=655)

18 - 30 J ahre (n=130)

31 - 50 J ahre (n=217)

über 50 J ahre (n=308)

Wien (n=101)

NÖ, Bgld (n=168)

Stmk, Ktn (n=156)

OÖ, Sbg (n=141)

Trl, Vbg (n=90)

bis 5.000 (n=319)

bis 50.000 (n=172)

über 50.000 (n=63)

Migrationshintergrund (n=24)

ja nein

Nutzung öffentlicher Plätze und Parks

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2a. Und wieso nutzen Sie diese nicht öfter?

%-Werte

Der häufigste Grund, warum man Parks entgegen dem eigenen Wunsch nicht häufiger nutzt, ist Zeitmangel. Konkrete Gründe sind verschmutzte Parks, laute Kinder Ausländer und generell unangenehmes Publikum.

n=84

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8

6

5

4

3

2

1

1

Zeitmangel, keine Zeit dafür

bei uns, in meiner Nähe gibt es keine Parks (am Land unüblich)

bevorzuge meinen eigenen Garten

Parks sind verschmutzt, unhygienisch, vermüllt, ungepflegt

zu laut, viele Kinder

wegen der Migranten, Ausländer, Türken

geh lieber spazieren

unangenehmes Publikum (Sandler, Asoziale, J unkies …)

bevorzuge andere Freizeitbeschäftigungen

wegen der J ugendlichen dort

gehe wegen der (anderen) Hunde nicht hin (verschmutzt o.Ä.)

zu gefährlich

kann mit meinem Hund nicht hin

Nutzung öffentlicher Plätze und Parks

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3. Welche der folgenden Aspekte in der Nutzung von öffentlichen Plätzen bzw. Parks halten Sie für…?

%-Werte

Wichtige Aspekte zur NutzungWichtig ist Schutz vor Aggression und Kriminalität, gefolgt von der Möglichkeit, in Ruhe und entspannt die Natur genießen zu können.Soziale Interaktion steht weit hinten auf der Liste.

n=1000

55

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45

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40

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7

9

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1,65

1,86

2,33

2,12

2,10

1,74

1,72

Schutz vor Aggression und Kriminalität

Ruhe und Entspannung genießen

Natur erleben können

etwas für die eigene Gesundheit tun können

Spiel und Sport betreiben können

Kontakte zu Menschen bekommen

auf unterschiedliche Generationen u. soziale Gruppentreffen können

sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig Mittelwerte

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3a1. Gibt es sonst noch irgendwelche Aspekte für die Nutzung von öffentlichen Plätzen bzw. Parks?

%-Werten=100

0

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6

6

3

3

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2

2

2

1

1

1

69

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Hunde erlauben, mit dem Hund spazieren, Gassi gehen

(Kinder)spielplätze, Angebote für Kinder

Ruhezonen, relaxen, abschalten; entspannen

Freunde treffen, geselliges Beisammensein

Sauberkeit, gepflegte Beete, Blumen

einfach ins Grüne, in die frische Luft

verschiedene Veranstaltungen

Sicherheit

Wartezeiten überbrücken

Lernen, Lesen

Spaziergang machen

Picknick, Grillen, Gastronomie

anderes

keine Angabe

Wichtige Aspekte zur NutzungÜber die vorgegebenen Nutzungsaspekte hinaus gibt es kaum relevante Nennungen – Hunde, Kinder, Ruhezonen und Freunde treffen werden hier noch genannt.

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4. Welche Gruppen nutzen die Parks in Ihrer Umgebung?

%-Werte

Nutzer von öffentlichen Plätzen und ParksDie häufigsten Nutzer sind erwartungsgemäß menschen mit Tagesfreizeit: Mütter mit Kindern und Pensionisten. Danach kommen bereits Menschen mit Migrationshintergrund, gefolgt von Jugendlichen. Sportler werden am seltensten gesehen.

n=1000

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33

26

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37

37

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16

19

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Mütter mit Kindern

Pensionisten, Senioren

Menschen mitMigrationshintergrund

Jugendliche

Personen, die Ruhe undEntspannung suchen

Personen, die aktiv seinwollen und Sport betreiben

möchten

stark mittel wenig

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4a1. Gibt es sonst noch irgendwelche Gruppen, die Parks in Ihrer Umgebung nutzen?

%-Werte

Hundebesitzer sind die einzige nennenswerte Gruppe, die spontan zusätzlich genannt werden.

n=1000

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4

3

2

1

1

1

2

11

Hundebesitzer

Asoziale, Drogendealer, Alkoholiker, Sandler, Junkies, …

Kinder, Kindergärten

Schulkinder, Schulklassen; Studenten

Ausländer, Migranten, Asylanten

Menschen in der Mittagspause

Behinderte, Rollstuhlfahrer

Touristen

andere

keine, niemand Besonderer, sehe niemanden dort

Nutzer von öffentlichen Plätzen und Parks

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5. Wie funktioniert das Zusammenleben dieser verschiedenen Gruppen?

%-Werte

Zusammenleben im ParkGenerell scheint das Zusammenleben verschiedener Gruppen eher gut zu funktionieren – vor allem in Ostösterreich ist man überdurchschnittlich oft dieser Meinung.

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1

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23

23

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12

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13

22

17

17

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14 2,19

2,30

2,20

2,21

2,45

2,23

2,33

1,98

2,19

2,26

2,17

2,19

2,21Total (n=1000)

18 - 30 J ahre (n=229)

31 - 50 J ahre (n=344)

über 50 J ahre (n=427)

Wien (n=206)

NÖ, Bgld (n=226)

Stmk, Ktn (n=212)

OÖ, Sbg (n=229)

Trl, Vbg (n=127)

bis 5.000 (n=434)

bis 50.000 (n=248)

über 50.000 (n=112)

Migrationshintergrund (n=139)

sehr gut eher gut weniger gut gar nicht gut keine Angabe Mittelwerte

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125a. Woran liegt das?

%-Werte

Der Hauptgrund für das reibungslose Miteinander ist gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Rücksicht – aber auch ein „Sich-aus-dem-Weg-Gehen“.

Basis: Das Zusammenleben funktioniert sehr/eher gut lt. Frage 5.

n=612

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6

6

5

4

3

3

3

2

28

man lässt sich in Ruhe, geht sich aus dem Weg, jeder hat seine eigenen Interessen

Höflichkeit, Rücksicht, Freundlichkeit, Respekt

an der Toleranz, am Verständnis; jeder bemüht sich, Akzeptanz, Offenheit

an der Größe und Struktur, Einrichtung des Parks (für alle etwas); Platz für alle

am Park an sich (Natur, Grün, frische Luft, Sonnenschein - fördern gute Laune)

alle haben das gleiche Interesse (Ruhe, Entspannung; Spiel, Erholung ...)

man kennt sich untereinander, man redet

keine Konflikte, kein Streit, Frieden, keine Probleme

am Land kommt man gut miteinander aus

an der Gesellschaft an sich; an den einzelnen Personen

wenig los

Zusammenhalt, Gemeinschaft

anderes

keine Angabe

Zusammenleben im Park

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135b. Woran liegt das?

%-Werte

Wenn es jedoch nicht gut funktioniert, gibt es aus der Sicht der Parkbesucher einen Hauptschuldigen: „die Ausländer“. Die meisten Begründungen lassen sich auf diese Einstellung zurückführen: Kulturunterschiede, Integrationsunwilligkeit, Sprachprobleme etc. Der zweite Störfaktor sind „die Jugendlichen“ (laut, kein Respekt usw.)

Basis: Das Zusammenleben funktioniert weniger/gar nicht gut lt. Frage 5.

n=237

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6

5

4

2

1

4

16

an den Ausländern, Migranten; Asylanten, Türken (laut, dreckig, aggressiv, rücksichtslos)

unterschiedliche Ansichten, Interessen, Mentalität

Kulturunterschiede, Integrationsprobleme bzw. -unwilligkeit

an den J ugendlichen und Kindern (laut, respektlos)

an der mangelnden Toleranz, jeder schaut nur auf sich,Egoismus, keine Rücksicht

am Generationenkonflikt; an den älteren Leuten

Kriminalität, Gewaltbereitschaft, Aggressionen

mangelnde Kommunikation, Sprachschwierigkeiten

an den Asozialen, Alkoholikern, J unkies, Dealern

an den Hundebesitzern bzw. umgekehrt an den Hundehassern

anderes

keine Angabe

Zusammenleben im Park

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6. Was ist Ihnen ganz generell im Hinblick auf das gesellschaftliche Zusammenleben auf öffentlichen Plätzen wichtig? Eher Selbstbehauptung und Trennung von Gruppen, eher ein tolerantes Nebeneinander oder eher

Gemeinsamkeit und Durchmischung?

%-Werte

Dennoch ist ein tolerantes Nebeneinander die bevozugte Form des Zusammenlebens. Nur im Westen wird eine klare Trennung der Gruppen bevorzugt. Bemerkenswert ist, dass die Meinung der Respondenten mit Migrationshintergrund im Großen und Ganzen der der Gesamtbevölkerung entspricht.

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10

18

14

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6

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9

17

15

17

Total (n=1000)

18 - 30 J ahre (n=229)

31 - 50 J ahre (n=344)

über 50 J ahre (n=427)

Wien (n=206)

NÖ, Bgld (n=226)

Stmk, Ktn (n=212)

OÖ, Sbg (n=229)

Trl, Vbg (n=127)

bis 5.000 (n=434)

bis 50.000 (n=248)

über 50.000 (n=112)

Migrationshintergrund (n=139)

klare Trennung von Gruppen offenes und tolerantes Nebeneinander mehr Gemeinsamkeit und Durchmischung

Zusammenleben im Park

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7. Empfinden Sie die Begegnung und das Zusammenleben zwischen der österreichischen und zugewanderten Bevölkerung in den Parks als…?

%-Werte

Etwa die Hälfte der Bevölkerung empfindet das Zusammenleben der verschiedenen Gruppen als eher offen und positiv; Menschen mit Migrationshintergrund sind noch etwas optimistischer. Skeptisch ist man vor allem im Westen..

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50

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34

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9

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4

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4

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7

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10

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Total (n=1000)

18 - 30 J ahre (n=229)

31 - 50 J ahre (n=344)

über 50 J ahre (n=427)

Wien (n=206)

NÖ, Bgld (n=226)

Stmk, Ktn (n=212)

OÖ, Sbg (n=229)

Trl, Vbg (n=127)

bis 5.000 (n=434)

bis 50.000 (n=248)

über 50.000 (n=112)

Migrationshintergrund (n=139)

total offen und positiv eher offen und positiv eher distanziert und negativ ganz distanziert und negativ

Zusammenleben im Park

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9. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man öffentliche Plätze/Parks gestalten kann. Halten Sie die folgenden – ganz unterschiedliche – Gestaltungsideen für das Zusammenleben für sehr förderlich, eher förderlich, weniger

förderlich oder gar nicht förderlich?

%-Werte

Gestaltung öffentlicher PlätzeWährend traditionelle Gestaltung wie auch getrennte Bereiche gleichermaßen begrüßt werden, stößt eine integrative Gestaltung auf weniger Gegenliebe.

n=1000

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4

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9

1,93

2,23

2,02

traditionelleGestaltungselemente, welcheauf die österreichische Kulturund Gewohnheiten Rücksicht

nehmen

drei getrennte Bereiche fürMenschen die Ruhe suchen,Menschen die Gespräche

führen möchten undMenschen, die Sport machen

oder spielen wollen

integrativeGestaltungselemente, welche

ein multikulturellesMiteinander unterschiedlicher

Gruppen fördern

sehr förderlich eher förderlich weniger förderlich gar nicht förderlich Mittelwerte

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10. Für wie wichtig halten Sie folgende Aspekte bei der Planung und Vorbereitung von neuen öffentlichen Plätzen/Parks in Österreich?

In jedem Fall sollten die Nutzer (Bevölkerung wie auch Organisationen) in die Planung mit einbezogen werden.

%-Werten=100

0

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20

47

48

43

13

12

23

3

5

9

1,85

2,22

1,90

Einbeziehung der Meinung aller Menschen im Umfelddes neuen Platzes, Parks durch z.B. Befragungen

und öffentliche Diskussionen

Ansprechen der Vereine, Organisationen undInteressenvertretungen

der Menschen im Umfeld des neuen Platzes, Parks durch z.B. Befragungen und öffentliche Diskussionen

die Planer und Gestalter selbst sollten in Bezug auf dasZusammenleben

verschiedener Bevölkerungsgruppen auf einem öffentlichenPlatz entscheiden -

sie sind schließlich die Experten

sehr wichtig eher wichtig weniger wichtig gar nicht wichtig Mittelwerte

Gestaltung öffentlicher Plätze

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