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FRÜHJAHR 2015 Satire & Humor Anthologien & Romane Poetry Slam & Lesebühne Hörbücher 10 JAHRE

Verlagsvorschau Frühjahr 2015

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Vorschau des Satyr-Verlags für Humor, Satire, Poetry Slam und Belletristik

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Page 1: Verlagsvorschau Frühjahr 2015

FRÜHJAHR2015

Satire & Humor

Anthologien & RomanePoetry Slam & Lesebühne

Hörbücher

10JAHRE

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Editorial

Liebe Satyr-Freundinnen und -Freunde!

Manchmal kommt es anders ... Wenn Sie regelmäßig die Satyr-Vorschauen durchblättern, wird Ihnen heuer etwas auffallen: Der Schwerpunkttitel der letzten Vorschau taucht hier wieder auf. Wieso das?

Nun, unsere »Poetry-Slam-Fibel« fiel letzten Endes viel umfangreicher und arbeitsintensiver aus als geplant. So war es undenkbar, vor Weihnachten noch Thomas Zippels 350-Seiten-Schmöker zu lektorieren und in Druck zu geben. Aber Ostern ist ja auch eine sehr passende Zeit für eine Religions-satire – und ich kann Ihnen verspre-chen: Das Warten hat sich gelohnt!

Gelohnt hat sich auch die Arbeit an der »Slam-Fibel«. Mit ihr hat Sa-tyr für die nächsten Jahre DAS neue Standardwerk in Sachen Poetry Slam im Programm. Und mit Lars Ruppels »Holger, die Waldfee« den amtieren-den Deutschen Meister noch dazu. Wir sind unglaublich stolz: Im Dezem-ber, schon drei Monate nach Erschei-nen, haben wir die 3. Auflage seiner Redensartgedichte bestellt, und zwar eine 5000er-Auflage. Damit dürfte »Holger« der zurzeit bestverkaufte Lyrikband Deutschlands sein!

Dass ich ansonsten im Frühjahr 2015 neben dem o.g. Roman sowie einer kleinen, sehr feinen Reiseerzählung »nur« zwei Hörbücher zu bestehen-den Titeln verlege, hängt mit zweier-lei zusammen: Zum einen hole ich Luft für das 10-jährige Satyr-Jubiläum im Herbst 2015, und zum anderen harrt mein eigener, neuer Roman der Fer-tigstellung. Man muss zwischen dem Büchermachen ja auch mal Bücher machen ...

IhrVolker Surmann (Buchmacher²)

Foto: Ingo Hoffmann

EXOT #18Zeitschrift für komische LiteraturDie EXOT-Winterausgabe brilliert mit Betrachtungen, Kurzge-schichten, Rezensionen, Gedichten (z. B. über Pilze) sowie Cartoons und Illustrationen. Außerdem werden die künstlerischen Qualitäten des Poetry Slams knallhart diskutiert. Boris Preckwitz, Lino Wirag und Lars Ruppel argumentieren dabei in etwa so, wie sie heißen.

Christian Bartel lässt Kinderdetektive einen Skan-dal um den Osterhasen aufdecken. Der Neuköllner Senior hipster Uli Hannemann teilt mit uns eines seiner raren Naturerlebnisse. Katrin Seddig enthüllt anhand von Freddy Quinn, was Sehnsucht und Heimweh verbindet. Andy Strauß erzählt seine ein-zige Liebesgeschichte.

Jacinta Nandi hat ihren Text »Fuck you God« aus Rück-sicht auf zarte Gemüter in »Seelenkotze« umbenannt. Niklas Ehrentreich berichtet faktenorientiert von »Jesus – The Game«, und Wiebke Wimmer ließ zwei Kreiß-saalgedichte springen. Die Cartoons und Zeichnungen stammen u. a. von Tim Gaedke, Hauck & Bauer, Claire Lenkova, Piero Masztalerz und Moritz Stetter.

Dezember ‘14

Vorlage Frontcover: Eyke-Sören Röhrs

Francis Kirps, Anselm Neft, Til Strasser, Ella C. Werner, Lino Wirag (Hrsg.)EXOT #18Broschiert, 128 S., 7,95 EURISBN 978-3-944035-48-2 (ISSN 1861-6283)

erscheint am 15. Dez. 2014 im EXOT-Verlag in Kooperation mit Satyr

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empfohlen für den Deutschunterricht*

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Die Sprache der Slam-Poesie

86 Texte, 55 Autorinnen und Autoren, darunter 18 Deutschspra-chige Poetry-Slam-Champions – eine Sprache. Zum zwanzigsten Jubiläum der deutschsprachigen Poetry-Slam-Bewegung stellt diese Textsammlung die Sprache selber in den Mittelpunkt und ist zugleich Leistungsschau und Who-is-who des Poetry Slams.

Im Zentrum dieser Anthologie steht die Sprache – das Handwerkszeug aller Poetinnen und Poeten, das in vielen Texten gespiegelt, betrachtet, lustvoll hinter-fragt oder spielerisch erweitert wird.

Bei allem Unterhaltungsfaktor bietet die Poetry-Slam-Fibel eine Bühne für die Sprache zwischen Sinnhaftig-keit, Rhythmus und Musikalität: Sprache als lyrisches Präzisionswerkzeug, als abschreckendes Beispiel, als klangvolle Schallwelle, als sterbens kranker Patient, als Lustobjekt, als Rhythmusmaschine, als Crash-Test-Dummy. Sprache als Spielzeug und Sprache als Waffe.

Die Herausgeber gehören zu den Mitbegründern der deutschsprachigen Poetry-Slam-Bewegung. Ihre Poetry-Slam-Fibel ist eine Rückbesinnung auf den Poetry Slam als Forum und Werkstatt der Worte und ein Plädoyer für die spielerische und kritische Ausei-nandersetzung mit Sprache.

Die Herausgeber:

Bas Böttcher (geb. 1974) war 1997 erster Deutschsprachiger Poetry-Slam-Meister und hat zahl-reiche Bücher publiziert, zuletzt »Vorübergehende Schönheit« (Vo-land & Quist: 2012). Seit über 10 Jahren arbeitet er hinter den Kulis-sen der Poetry-Slam-Szene. Neben Tourneen (zum Teil für das Goethe-Institut) im In- und Ausland entwickelte er neue Medi-en- und Bühnenformate für Lyrik. 2012 lehrte er als Gastdozent für Sprache und Inszenierung am Literaturinstitut Leipzig.

Wolf Hogekamp (geb. 1961) lebt in Berlin-Kreuzberg. 1994 brachte er das Veranstaltungsformat Poetry Slam nach Berlin und moderiert bis heute einen der populärsten Slams in der Hauptstadt: den »Bastard Slam«. 2001 schuf er gemeinsam mit Bas Böttcher das »Poetry-Clip«-Videoformat. Er ist Teil des Elek tro-Poesie-Projekts »Broca Areal«, Mitbegründer der Berli-ner Slam- und Lesebühne »Spree vom Weizen« und Organisa-tor des Berliner U20-Poetry-Slam-Projektes am Grips-Theater.

Bas Böttcher, Wolf Hogekamp (Hrsg.)DIE POETRy-SLAM-FIBEL

20 Jahre Werkstatt der SpracheKlappenbroschur, 288 S.

ISBN 978-3-944035-38-3 (Print), 14,90 EURISBN 978-3-944035-44-4 (E-Book), 8,99 EUR

Buch inklusive 22 Audiolinks

GENRE: Belletristik, Poetry Slam, Lyrik

erschienen im November 2014

Frisch ausgeliefert

AUCH ALSE-BOOK

Mit Texten von Nora Gomringer, Marc-Uwe Kling, Bodo Wartke, Sebastian Krämer, Julian Heun, Theresa Hahl, Patrick Salmen, Sebastian 23, Lars Ruppel, Dalibor Markovic, Jaromir Konecny, Till Reiners, Volker Strübing, Tilman Birr u. v. a. m.

Vorwort: Stephan Porombka (Professor für Texttheorie und Textgestaltung, Universität der Künste, Berlin)

* u.a. vom Magazin »Buchkultur« (Österreich, Ausgabe 12/2014)

Audiolink (Beispiel):

Das Vorwort von Stephan Porombka anhören:www.slamfibel.de/vorwort.mp3

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Thomas Zippel

wurde in Berlin geboren und beschult. Sein Studium der evangelischen Theo-logie und der Philosophie bestritt er allerdings größtenteils in Tübingen, wo er schließlich, von den großen Fragen entkräftet, sesshaft wurde.

Sein Romanerstling ist seine späte Ant-wort auf den Kommentar eines Prüfers unter seiner theologischen Examensar-beit, der da lautete: »Dieser Mann darf nie auf eine Kanzel gelangen!«

Der Autor steht für Lesungen gerne zur Verfügung.

»Sie werden am kommenden Freitag ein Liveinterview mit mir senden: beste Sendezeit und auf all Ihren Kanälen. Andere Sender weltweit werden sich kostenfrei anschließen können. Das Ereignis wird ab morgen in sämtlichen Tageszeitungen und Nach-richtensendungen angekündigt – außer Ihren eigenen. Denn Ihren Sendebetrieb werde ich ab heute Abend, 18 Uhr, so lange einstellen, bis diese Sendung überall publik gemacht worden ist.Mit freundlichen Grüßen, Gott.«

Kein Zweifel: Dieser Planet hatte sich radikal verän-dert, seit er das letzte Mal mit ähnlichen Kopfschmerzen inkarniert hatte. Er hatte mit Wüstensand, vielleicht ein paar dürren Palmen, Eseln und Kamelen gerechnet – irgendwas von dem, an das er sich vom letzten Mal erinnern konnte. Aber er hatte keinen blassen Schimmer, was das für ein längliches Ding voller Leute war, in welchem er durch irgendeinen dunklen Kanal sauste. Jess zog seinen iGod aus der Tasche, um sich eine erste Orientierung zu verschaffen. Er schwenkte ihn durch das Etwas, in dem er sich befand, und las von dem kleinen Bildschirm ab, was es damit auf sich hatte. »U-Bahn«, stand da, »elektrisch angetriebenes, urbanes Transportmittel, das vorwiegend unterirdisch verschie-dene Punkte einer Stadt verbindet.« Irgendwas war hier zudem faul. Kurze Seitenblicke der ansonsten völlig teilnahmslos wirkenden Fahrgäste nährten in Jess den Verdacht, dass etwas an ihm auffällig sein musste. Er hatte bei seinen Inkarnationsvorbereitungen der Fra-ge des Outfits keine allzu große Bedeutung geschenkt. »2020, männlich, modern, unauffällig«, hatte er am Computer eingegeben und dann den Scanner gestartet.Der Tatsache, dass Pa nebenan bei einem seiner üblichen Wutausbrüche mal wieder heftig auf den Tisch gehauen hatte, hatte er keine Bedeutung beigemessen. Der Scanner allerdings war bei dieser Gelegenheit ir-gendwo in seinen Berechnungen der größten irdischen Schnittmenge von »männlich, modern, unauffällig« ste-cken geblieben, und zwar ausgerechnet bei einer schotti-schen Dudelsackband, die anlässlich der Stadtgründung durch keltische Vorfahren auf dem Marktplatz von On-tario aufmarschierte.

Foto: Tim Stolting

März

Die Arbeit an diesem Romanwurde unterstützt vom

»Förderkreis Deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg«

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»Dieser Mann darf nie auf eine Kanzel gelangen!«

sein theologischer Prüfer über Thomas Zippel

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Schicken Sie Ihr Weltbild in Rente!In Wahrheit sind wir alle nur digitale Siedler in einem Computer-spiel, das sich ein frustrierter Gott für einen Schöpfungswett-bewerb ausgedacht hat. Doch nun droht er zu verlieren, weil die Menschheit einfach nicht rundläuft. Da gibt es nur eine Chance: Sein Sohn muss ein zweites Mal ins Spiel gebracht werden.

März

Thomas ZippelSPIEL‘S NOCH EINMAL, GOTT

RomanBroschiert, ca. 336 S.

ISBN: 978-3-944035-40-6 (Print), 15,90 EURISBN: 978-3-944035-46-8 (E-Book), 10,99 EUR

GENRE:Belletristik, Religionssatire

VÖ: März 2015(ursprünglich angekündigt für Dezember 2014)

Die Erde – nur ein Beitrag unter vielen im Creation Cup der Götter? Und noch dazu einer, der auf den hinteren Plätzen herumdümpelt und kurz vor der Disqualifikation steht? – Es ist schon harter Tobak, den sich Terry, Untergrund-Comiczeichner und Lebe-mann, von jenem Fremden anhören muss, der plötz-lich in sein Leben tritt und behauptet, als Jesus von Nazareth schon einmal gelebt zu haben.

Nur zu gerne würde Terry diesen Götterboten als eine der vielen durchgeknallten New Yorker Exis-tenzen abstempeln und sich weiter seinem um Dro-gen, Frauen und Musik kreisenden Leben widmen. Doch dummerweise hat dieser Jess überzeugende Argumente und zudem einen göttlichen Auftrag für ihn: Er möge bitte innerhalb der nächsten sieben Tage die Welt retten.

Unterhaltsam, respektlos, aber nie ohne Hintergedan-ken und bewaffnet mit einer großen Portion Herz zerpflückt Thomas Zippel Weltanschauungen und schickt seine Helden auf eine göttliche Mission.

AUCH ALSE-BOOK

virtueller iGodBegleitend zur PR-Kampagne startet einMultimediaprojekt des Autors: eineWebsite, die das göttliche Welterklärungs-tool »iGod« nachahmt.

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Deutscher Poetry-Slam-Meister 2014

200 Auftritte pro Jahr, TV- & Medienpräsenz

Lars Ruppel

1985 im tiefsten Hessen geboren und aufgewachsen, tritt seit seinem 16. Lebensjahr auf und wurde einer der bekanntesten Wortwettkämpfer Deutschlands. Am 31.10.2014 wurde er 18. Deutschsprachigerer Poetry-Slam-Meister, nachdem er 2013 schon Champion im Team- und Vizemeister im Einzelwettbewerb geworden war.

Neben Poetry-Slam-Workshops an Schulen und -Projekten im Sudan, In-dien, Russland und den USA leitet er mit seinem Poesieprojekt »Weckwor-te« Fortbildungen für Angehörige und Pflegekräfte zum Einsatz von Gedich-ten in der Pflege von Menschen mit Demenz und geistiger Behinderung.

Lars Ruppel lebt und arbeitet in Mar-burg und Berlin.

Der Autor steht für Lesungen gerne zur Verfügung.

Foto: Hendrik Schneller

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Und da stand, allein im Wald,ein Schwede, müde, nackt und alt. Und dort, wo eben noch so stolzdie Fichte stand, stand nun aus Holz,

formvollendet, praktisch, einMusterbeispiel für Design:das schönste Ende einer Fichte,ein Meilenstein der Schnitzgeschichte,

ein Werk von Schwedenaxt und -handund altem Schwedensachverstand,so ästhetisch, so genial:ein Regal.

Ausschnitt aus: »Alter Schwede«

Die Presse über »Holger, die Waldfee«:

»Wenn Dichten ein Kampfsport ist, dann trägt Lars Rup-pel schon längst den schwarzen Gürtel dieser Kunst.« (Spiegel-Online)

»Meisterliche Sprachartistik und sehr genaue Beob-achtungen der aktuellen Zeitgeschichte« (Vorarlberger Nachrichten)

»Die Gedichte beweisen einmal mehr, dass Lyrik extrem locker, lustig und sehr cool sein kann.« (Gesa Ufer, RBB)

»Dieser Gedichtband ist ein Fest.« (Gießener Zeitung)

»Ein sehr schönes, kleines Buch mit tollen Zeichnungen.« (RadioEins)

»Lars Ruppel macht viele gute Sachen. Dazu gehören zuallererst seine Texte!« (FAZ)

März

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Lars Ruppels Poesie kommt daher wie Ringelnatz in Baggy Pants. In seinen Gedichten verbindet sich die unverbindlich-saloppe Art der Poetry-Slam-Kultur mit klassischer Dichtkunst.

Ruppel dichtet handwerklich exakt und erfindet herr-lich absurde Geschichten hinter altbekannten Re-densarten. Wer weiß denn schon, wer der »liebe Herr Gesangsverein« war, was Herr Specht nicht schlecht machte oder Schmidts Katze im Schilde führt?

Der »Alte Schwede« führte Lars Ruppel zum Sieg bei den Deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften im November 2014. Sein kurz zuvor erstveröffent-lichter Gedichtband brach sofort alle Verkaufsrekorde und war über Wochen Deutschlands meistverkauftes Lyrikbuch.

Mit dem Hörbuch kommt der Satyr-Verlag einem vielfach geäußerten Kundenwunsch nach. Denn Lars Ruppel ist nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern vor allem auch ein beeindruckender Performer seiner Lyrik.

Einen Reim auf Redensarten machenZehn erzählende Gedichte geben den Akteuren bekannter deutscher Redensarten ein Gesicht und eine Geschichte. Eine poetisch-anarchische Tour de Force, höchst unterhaltsam und famos gereimt! Der wahrscheinlich abwegigste Gedichtzyklus der Literaturgeschichte nun auch als Hörbuch!

Hörbuch

Lars RuppelHolger, die Waldfee

Elf Gedichte über RedensartenHörbuch

1 Audio-CD im Digipac (ca. 65 Min.)ISBN 978-3-944035-49-9

UVP 10,90 EUR

GENRE:Lyrik & Poetry Slam

VÖ: März 2015

Das Hörbuch enthält die Gedichte:

»Holger, die Waldfee«»Schmidts Katze«»Heiliger Strohsack«»Herr Gesangsverein«»Nicht schlecht, Herr Specht«»Alter Schwede«»Ach, du liebes Bisschen«»Donnerlittchen«»Heide Witzka«»Weiß der Kuckuck«

Bonustrack: »Volker Racho«

Das Buch:

Lars RuppelHolger, die Waldfee

Zehn Gedichte über Redensartenillustriert von Eyke-Sören Röhrs

Klappenbroschur, 96 S.ISBN 978-3-944035-37-6 (Print), 10,90 EUR

ISBN 978-3-944035-43-7 (E-Book), 6,99 EUR

GENRE:Geschenkbuch, Lyrik & Poetry Slam

erschienen im September 2014 3. Auflage (3.–8. Tausend), Dezember 2014

Bestseller!

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Foto: Marvin Ruppert

Alex Burkhard

(Jahrgang 1988, Haare eher Jahrgang 1965) lebt in München. Dort ist er Mitglied mehrerer Leseshows (»West-end ist Kiez«, »Die Stützen der Gesell-schaft«, »Stadt, Land, Fluss«) und auf vielen Poe try Slams und anderen Lite-raturveranstaltungen ein regelmäßiger Gast. Seit 2007 steht er mit seinen Tex-ten auf der Bühne, war Halbfinalist der Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2012 und 2013 sowie Fi-nalist der Bayerischen Meisterschaften 2013 und 2014. Im November 2013 wurde er mit dem Kulturförderpreis der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) ausgezeichnet, im Januar 2015 feiert sein erstes abendfüllendes Pro-gramm unter dem Titel »Nicht mein Hauptwerk« in München Premiere.

Alex Burkhard promoviert an der LMU München in Skandinavistik, warum, weiß niemand so genau.

2013 erschien im Satyr-Verlag sein ers-tes Buch »... und was kann man damit später mal machen?«.

Der Autor steht für Lesungen gerne zur Verfügung.

Juni

Ebenfalls erhältlich:

Alex Burkhard... und was kann man damit später mal machen?

26 Geschichten für Geisteswissenschaftler undalle anderen, die auch nichts Anständiges gelernt haben.

Broschiert, 160 S. ISBN 978-3-944035-15-4 (Print), 11,90 EUR

ISBN: 978-3-944035-13-0 (E-Book), 7,99 EUR

GENRE:Humor, Lesebühne/Poetry Slam

Geschenkbuch

erschienen im Nov. 2013

Leseprobe

Ich schlage vor, den Rückweg zum Hostel über das Forum Romanum zu nehmen, und für diese Entscheidung muss ich mir einige Momente später aber so was von auf die Schulter klopfen, dass ich sie danach für ein paar Sekun-den nicht mehr spüre. Bereits nach zwei Minuten ist diese Anlage mein touristisches Highlight der Reise. Ich meine: Da liegen Säulen rum, einfach so. Alte Mauerreste, halbe Tongefäße, verwitterte Bauwerke. Von vor gut zweitau-send Jahren. Zwei! Tausend! »Schöne Mauern«, sagt Patrick. »Kpsrmgwht«, sage ich. Schon der Paladinhügel hat mich völlig fertiggemacht, doch als wir nun am Titusbogen vorbei in die eigentliche Stadt vordringen, wünsche ich mir, ich wäre eine alte englische Dame und könnte in diesem Moment schwach, aber nachdrücklich nach meinem Riechsalz verlangen. Mein Lieblingsgebäude ist der Tempel des Antonius und der Faustina, in den ich am liebsten sofort einziehen wür-de, aber auch der Triumphbogen und die Curia Iulia können was. Ich muss mir unbedingt mehr über die rö-mische Antike anlesen, wenn ich wieder zu Hause bin. Ich werde, während wir uns auf dem Gelände befinden, von einem dermaßenen Glücksgefühl überfallen, dass ich für einige Zeit gar nicht weiß, warum ich mit meinem Leben manchmal so unzufrieden bin. Es ist doch alles gut. Schau da, der Dioskurentempel, was soll schon schiefgehen!»Das war schon ziemlich cool«, sagt Patrick, als wir völlig trunken die Via dei Fori Imperiali entlanglaufen. »Oder?«»Dppnbwhrlt«, sage ich.

Kulturförderpreis der

Internationalen Bodenseekonferenz 2013

2. Auflage!

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Treffen sich zwei Poeten in Rom ...

Zwei junge Bühnenpoeten, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, erkunden gemeinsam die Ewige Stadt. Das Ergebnis ist eine poetisch-unterhaltsame Reiseerzählung mit Fußnoten. Ein ungewöhnlicher Blick auf die Stadt: informativ, versponnen, augenzwinkernd sowie mit literarischem Feingefühl verfasst.

Jeder deutsche Schriftsteller, der etwas auf sich hält, sollte einmal eine Italienreise gemacht haben. Da geht es Alex Burkhard nicht anders als prominenteren Kol-legen wie Johann Wolfgang von Goethe oder Patrick Salmen. Da Goethe schon tot ist, fliegen die beiden zu zweit los – ein Duo, das von seinen Gegensätzen lebt: Der eine hat Haare und Bart, der andere mehr die Fri-sur von Julius Cäsar. Der eine ist studierter Schöngeist aus München, der andere selbst ernannter Schreiner aus dem Ruhrgebiet. Der eine ist Freund der litera-rischen und historischen Anspielung, der andere isst Pasta. Doch beide sind sie ausgezeichnete Wort- und Bühnenkünstler und fasziniert von der Ewigen Stadt.

Alex Burkhard erzählt mit Verve und Augenzwinkern von klassischen Eindrücken beim Schlendern, ge-fährlichen Strandausflügen und den unvermeidlichen Begeg nungen mit anderen Deutschen. Patrick Salmen kommentiert das Geschehen nonchalant per Fußnote.1 Und natürlich ist fast alles genau so passiert und gar nicht übertrieben.

»Alex Burkhard verbindet in seinen Texten enormen Wortwitz, durchdachte Heldenerzählungen und unver-gleichliche Philosophie.« (Moses Wolff, Doppelmoralist und Autor)

»Alex Burkhard schafft es wie kaum ein Zweiter, den oft-mals gängigen Dichotomien ›lustig vs. ernst‹, ›melancho-lisch vs. fröhlich‹, ›laut vs. leise‹ zu entsteigen. Seine Texte transzendieren in einem wunderbaren Dazwischen, das man auf deutschen Literaturbühnen viel zu selten findet. Was kein Wunder ist, ist es doch die Königsklasse des Schreibens.« (Max Kennel)

1 Ein revolutionäres Konzept in der deutschsprachigen Reiseliteratur über Ita-lien. Das gabs bei Goethe nicht.

Alex Burkhard(mit Patrick Salmen)

DIE ZEIT KRIEGEN WIR SCHON ROMEin literarischer Reisebereicht aus der Ewigen Stadt

Klappenbroschur, 128 S.ISBN: 978-3-944035-50-5 (Print), 11,90 EURISBN: 978-3-944035-52-9 (E-Book), 7,99 EUR

GENRE:Poetry Slam/Lesebühne, Belletristik,

Reiseliteratur

VÖ: Juni 2015

Foto: Fabian Stürtz

Patrick Salmen

(geboren 1985 in Wuppertal) gewann 2010 die Deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften.

Sein aktuelles Spoken-Word-Bühnen-programm trägt den Titel »Ich habe eine Axt«, das gleichnamige Buch erschien 2014 bei Knaur.

Gemeinsam mit dem Poetry-Slammer Quixotte veröffentlichte er die Rätsel-geschichtenbände »Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig: Stadt, Land, Fluss« (Lektora: 2013) und »Die Letz-ten werden die Ersten sein. Es sei denn, sie sind zu langsam: Kunst und Kultur« (Droemer: 2014).

AUCH ALSE-BOOK

Juni

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Foto: Susanne Bax

Und immer wieder rockt der Bock!

Willkommen in den Welten des Thilo Bock! Nach all dem Rummel um seinen jüngsten Roman »Tempelhofer Feld« legt der Satiriker und Vorleser nun sein lang erwartetes, erstes Hörbuch vor: Seine Berliner Geschichten sind pointenreiche Miniaturen mit besonders harten rhetorischen Mitteln.

Kann Thilo Bock überhaupt vorlesen? Singen kann er jedenfalls nicht. Aber wenn man einmal angefangen hat, ihm zuzuhören, will man damit nicht so schnell wieder aufhören. Also lassen Sie sich von ihm was erzählen.

In seinem Berlin ist Freizeit bloß ein anderes Wort für unbezahlte Mehrarbeit. Entdecken Sie Leben in schwe-dischen Möbelhäusern, und seien Sie dabei, wie Nach-barn über die Namen ihrer WLAN-Netze sexuelle Bot-schaften austauschen, und entdecken Sie das Alpaka in sich. Doch hüten Sie sich vor dem Cut-and-Go-Chirurg am Bahnhof Zoo – denn zunähen müssen Sie selber.

»Drei ›Melltorps‹ waren zu einer langen Tafel zusammen-gestellt. Fünf weitere Gelbshirtmenschen hatten bereits Platz genommen. Wir setzten uns dazu, und ich wurde mit ihnen bekannt gemacht. Mit Britta, mit Inga, mit Anna, mit Ole, mit Kerstin. »Heute sind gar nicht alle da«, sagte Annika. Karlsson zum Beispiel käme nur ganz selten, der wohne im Hochregal-lager knapp unterm Dach. »Einer von euch wohnt hier?«, fragte ich, während mir Lasse die Salatschüssel »Blanda Blank« reichte. »Klar!« Die anderen sahen mich an. »Wir wohnen alle hier.« (aus: Oder wohnst du schon?)

Thilo Bock

wurde 1973 in Berlin geboren. Er liest und singt regelmäßig vor Publikum und ist Gastgeber der Randkulturveranstal-tung »Dichter als Goethe«.

2013 erschien bei Satyr die gleichna-mige Geschichtensammlung. Seine drei Romane heißen »Die geladene Knarre von Andreas Baader« (KiWi: 2009), »Senatsreserve« (Frankfurter Verlags-anstalt: 2012) und »Tempelhofer Feld« (Fuchs & Fuchs: 2014).

Der Autor steht für Lesungen gerne zur Verfügung.

HörbuchMai

Thilo BockDichter als GoetheThilo Bock liest und singtHörbuch1 Audio-CD im Digipac (11 Tracks, ca. 75 Min.)ISBN 978-3-944035-51-2UVP 10,90 EUR

Produziert von Thilo Bock in Zusammenarbeit mit Satyr

GENRE:Humor/Satire, Lesebühne Regionalia Berlin

VÖ: Mai 2015

Ebenfalls erhältlich:

Thilo Bock:DICHTER ALS GOETHE

Heiligenlegenden und Geschichten aus SpaßBroschiert, 192 S.

ISBN 978-3-944035-14-7 (Print), 12,90 EURISBN 978-3-944035-21-5 (E-Book), 8,99 EUR

»Berlin, wie es trinkt und lacht. Endlichverstehe ich diese Stadt!«

(Jakob Hein)

erschienen im August 2013

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Bissig-absurde GroßstadtprosaSarah Bosetti ist eine Frau, die ein Buch geschrieben hat, in dem es nicht um Frauen geht. Schließlich kann es nicht immer nur um Frauen gehen. Ab und zu muss es auch um schuppige Bankangestellte und Gebraucht-Toupets gehen, um Kurt Cobain und die Dorfältesten Berlins. Und um Ulf und seine 31 Brusthaare.

»Wenn ich eine Frau wäre« ist eine bissig-absurde Groß-stadtgeschichte, prall gefüllt mit Kloschüsselromantik und Selbstironie. Schnell, witzig und im Kern bitter-böse. Also doch irgendwie ein bisschen wie eine Frau.

»Bosettis Literatur liest sich als hintersinnige Screwball-Comedy, die Sinn fürs Absurde, augenzwinkernde Ironie und Mut zum Slapstick zusammenbringt. Ihre Sätze sindkurz und knackig, kleine Pfeile, die sie auf ihre Zielschei-be abfeuert: Klischees, denen jedermann und besonders -frau allenthalben begegnet.« (Zitty, Berlin)

Sarah Bosetti WENN ICH EINE FRAU WÄREKlappenbroschur, 144 S.ISBN 978-3-944035-42-0 (Print), 11,90 EURISBN 978-3-944035-47-5 (E-Book), 7,99 EUR

GENRE: Belletristik, Humor/Satire, Poetry Slam/Lesebühne, Frauen

erschienen im August 2014

Vom Ponyhof des Lebens ...Micha-El Goehre, westfälischer Geschichtenerzähler und Metal-Kolumnist, versammelt hier seine besten Lesebühnen- und Slamtexte: bodenständiger Humor, bodenlose Albern- und Gemeinheiten sowie über-raschend wehmütige Short Storys. El Goehre in Bestform.

Ob er von Pubertätskatastrophen berichtet oder 112 Wege ersinnt, seine Exfreundin zu töten, Goehre schreibt schnörkellos mit eingängigem Witz und gele-gentlich melancholischen Untertönen. Eine Textsamm-lung zwischen Kalau und Poesie und immer nah am Leben. Inklusive dem »Tagebuch eines Black-Metal-Fans« in seiner vollen, furchterregenden Länge.

Micha-El GoehreWENN DAS LEBEN KEIN PONyHOF IST, WARUM LIEGT DANN STROH IN DER ECKE?GeschichtenBroschiert, 160 S.ISBN 978-3-944035-39-0 (Print), 11,90 EURISBN 978-3-944035-45-1 (E-Book), 7,99 EUR

GENRE:Humor, Lesebühne/Poetry Slam

erschienen im November 2014

unlängst erschienen

Auftritte in der »Ladies-Night«, WDR

im Frühjahr auf Tour mit Gerburg Jahnke

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Verlag Volker SurmannAuerstr. 25 | 10249 BerlinTel.: 030/4193 4775www.satyr-verlag.de

Lektorat & Leitung:[email protected] 

Presse & Lesungen:KongKing MedienkommunikationFlorian [email protected].: 030/62 736-853; Fax: -398

Rezensionsexemplare (Buch, E-Book oder PDF) können gerne per E-Mail angefordert werden. Der Versand erfolgt kurz vor Erscheinen bzw. bei PDF-Anforderung ca. drei Wochen vorher.

Satyr auf der Leipziger Buchmesse(12.-15.3.2015): Halle 5, D107

Vertrieb & Vertretung Berlin:

VertriebscentrumBraunschweiger Str. 71 |12055 BerlinAnja WiestTel.: 030/6950 9875Fax: 030/[email protected]

Vertretung NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland & Luxemburg:Achim Kleine Jageplatz 54 | 58300 Wetter/RuhrTel: 02335/844 822, Fax: 70899 [email protected]

Vertretung Bayern, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein & Thüringen:Till Hohlfeld | Vertrieb für ZWEI Franz-Mehring-Str. 22 | 09112 [email protected] Tel: 0371/35575-33 | Fax: -34 [email protected]

Vertretung Baden-Württemberg, Bremen & Niedersachsen:Simon Lissner | Vertrieb für ZWEI Bachstr. 6 | 65594 Runkel (Dehrn) Tel: 06431/97707-88 | Fax: -99 [email protected]

Vertretung Österreich:Elisabeth Anintah-HirtTel.: +43-676/610 58 03Tel.: +43-1/319 18 42, Fax: -1/173 [email protected]

Auslieferung Deutschland & EU: Runge VerlagsauslieferungBergstraße 2 | 33803 SteinhagenTel.: 05204/998-123, Fax: [email protected]

Longseller, frisch nachgedruckt:

Den Prozess kennen inzwischen alle Großstädte: die rasante Aufwertung ganzer Stadtteile und die Vertreibung derer, die dort vorher gelebt haben. Gentrifizierungsgeschichten von Marc-Uwe Kling, Leo Fischer, Tilman Birr, Patrick Salmen, Sebastian 23, Kirsten Fuchs, Ahne, Volker Strübing u. v. a. m.

»Witzig und urkomisch.« (RBB Radio Fritz)

»Ein erfrischend amüsanter Beitrag zur hitzigen Debatte.« (Siegessäule, Berlin)

Sebastian Lehmann, Volker Surmann (Hrsg.)LOST IN GENTRIFICATION. Großstadtgeschichten.Broschiert, 192 S. (auch als E-Book), 12,90 EURISBN 978-3-9814891-6-3 (September 2012)

GENRE: Belletristik, politische Satire/Humor, Lesebühne/Poetry Slam

Auslieferung Österreich:Medienlogistik Pichler ÖBZ GmbH& Co. KG | A-2355 Wiener NeudorfTel.: +43-2236/63535-245, Fax: [email protected]

Onlineshop: www.vertriebscentrum.deRechteinhaber aller bis Juli 2011 erschienenen Titel: BlueCat-Publishing GbR, Berlin. Die Marke »Satyr Verlag« ist eingetragen auf den Verlagsgründer Peter Maassen.

3. Auflage!