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Jahresbericht 2015 VERNETZUNG UND ZUSAMMENARBEIT Aktion der Spitex Graubünden zum Nationalen Spitex Tag 2015

VERNETZUNG UND ZUSAMMENARBEIT - Spitex Chur · facher Handwerksarbeiten tatkräftig zur Seite steht. Aber auch in unseren Kern-gebieten sind wir bestrebt, uns laufend zu verbessern

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Jahresbericht 2015

VERNETZUNG UND ZUSAMMENARBEIT

Aktion der Spitex Graubünden zum Nationalen Spitex Tag 2015

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1. Wahl der Stimmenzähler2. Genehmigung der Traktandenliste3. Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 28. Mai 20154. Jahresbericht 20155. Jahresrechnung 20156. Revisorenbericht7. Entlastung des Vorstandes8. Festsetzung des Mitgliederbeitrages9. Voranschlag 201610. Wahlen

Bestätigung: Präsidium, Vorstandsmitglieder und Kontrollstelle11. Anträge von Mitgliedern12. Varia / Mitteilungen

«20 Jahre Spitex Chur - Aus dem Nähkästchen geplaudert»Anlässlich des 20. Geburtstags werden Erinnerungen an die Geburtsstunden, die ersten Schritte und die Pubertät wach. Die Erinnerungen werden aufgefrischt durch Frau Dorina Attinger (1. Präsidentin) und Frau Margrit Weber (ehemalige kantonale Spitex Beraterin GR). Die Geburtstagsgäste interessieren sich aber auch, wohin der Weg des Geburtstag-kindes in die Zukunft führt. In die gläserne Kristallkugel der Zukunft schauen Frau Barla Cahannes (Präsidentin der Spitex Chur) und Frau Bernadette Jörimann (Geschäftsleiterin der Spitex Chur).

Am Schluss der Veranstaltung sind alle Anwesende herzlich zum Anschnitt der Geburts-tagstorte eingeladen.

Das Protokoll und der Jahresbericht 2015 werden an der Versammlung nicht vorgelesen. Allfällige Anträge sind bis Montag, 02. Mai 2016 schriftlich an Spitex Chur, Gartenstrasse 2, 7000 Chur, einzureichen.

Wir freuen uns, Sie im Bener Park an der Mitgliederversammlung 2016 begrüssen zu dürfen.

Barla Cahannes Bernadette JörimannPräsidentin Geschäftsleiterin

Mitgliederversammlung 2016

Traktandenliste

Spitex ChurMitgliederversammlung 2016

Mittwoch, 18. Mai 2016

14.00 Uhr

Bener ParkGäuggelistrasse 607000 Chur

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Anwesend: Vorstandsmitglieder: Barla Cahannes, Reto Kühnis, Dr. med. Carla Maissen, Dr. med. Rolf Eisenegger, Roger Schlub, Geschäftsleiterin und Leiterin Zentrale Dienste sowie 50 Ver-einsmitglieder gemäss Präsenzliste.

Entschuldigt: Mitglieder, Mitarbeitende und Interessierte gemäss Entschuldigungsliste

BegrüssungDie Präsidentin, Barla Cahannes, heisst alle Anwesenden herzlich willkommen und begrüsst namentlich den Stadtrat und Referent Tom Leibundgut, Enrico Stehr, Fachstelle Alter der Stadt Chur, den Revisor Stefan Nigg, Leitender Revisor Finanzkontrolle, Dorina Attinger, ehemalige Spitex Präsidentin, Josef Rogenmoser, alt Stadtrat, Dieter Heller, alt Stadtschreiber, Hans Joss, Präsident Bündner Kantonalverband der Senioren, sowie die Vorstandsmitglieder.

In ihrer Begrüssungsrede verweist die Präsidentin auf das gute Geschäftsergebnis und dankt der Geschäftsleiterin Bernadette Jörimann und dem ganzen Spitex-Team für den grossen Einsatz sowie der Stadt Chur für die gute Zusammenarbeit. Die Präsidentin er-klärt die Finanzierung der Spitex Chur und die Berechnung der zukünftigen kantonalen und städtischen Beiträge. Sie macht auf die grossen Herausforderungen gemäss ihrem Bericht aufmerksam, dies sind die Neuorganisation der Gesundheitsregionen im ganzen Kanton, der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung. Eine besondere Her-ausforderung bildet die Zunahme von psychisch erkrankten Kundinnen und Kunden.

Traktanden:

1. Wahl der StimmenzählerAls Stimmenzählerin wird Brigitta Mayer gewählt.

2. Genehmigung der TraktandenlisteDie Einladung zur Mitgliederversammlung ist frist- und formgerecht erfolgt. Damit ist die heutige Versammlung rechtsgültig zu Stande gekommen und ist beschlussfähig. Die Trak-tandenliste wird einstimmig genehmigt. 3. Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 26.05.2014Das Protokoll wurde den Mitgliedern mit der Einladung zur heutigen Versammlung zuge-stellt. Auf das Verlesen wird im Einverständnis der Anwesenden verzichtet. Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 26.05.2014 wird einstimmig genehmigt.

4. Jahresbericht 2014Ebenfalls mit der Einladung zur Versammlung wurde der Jahresbericht 2014 den Mit-gliedern zugestellt. Im Einverständnis aller Anwesenden wird wiederum auf das Verlesen verzichtet. Seitens der Mitglieder wird das Wort nicht gewünscht. Der Jahresbericht 2014 wird einstimmig genehmigt.

Protokoll der Mitgliederversammlung vom 28. Mai 2015Bürgerheim, Cadonaustrasse 64, 7000 Chur

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5. Jahresrechnung 2014Die Jahresrechnung 2014 wurde den Mitgliedern zusammen mit der Einladung zur Ver-sammlung zugestellt. Die Geschäftsleiterin, Bernadette Jörimann, präsentiert Grafiken, die die stetige Zunahme unserer Leistungen wiedergeben. 2014 ist ein absolutes Rekord-jahr. In der Pflege können wir eine Zunahme von 12% verzeichnen, bei den psychiatri-schen Leistungen sogar ein Wachstum von 87% gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Kundinnen und Kunden wie auch die Produktivität haben Rekordwerte erreicht.

Die Leiterin Zentrale Dienste, Silvia Dietrich, gibt folgende Erklärungen zur Bilanz per 31.12.2014 und zur Jahresrechnung 2014 ab: Die Bilanzsumme ist durch die hohe Li-quidität (Aktiven) und durch die Bildung einer Arbeitgeberbeitragsreserve BVG und den Gewinn (Passiven) gestiegen.

Durch das positive Ergebnis entfällt auf der Ertragsseite der Erfolgsrechnung der Gemein-debeitrag gemäss städtischem Altersgesetz. Im Aufwand ist im Arbeitgeberbeitr. Sozial-versicherungen die Bildung der Arbeitgeberbeitragsreserve BVG ersichtlich.Es erfolgen keine Fragen oder Wortmeldungen. Die Jahresrechnung 2014 wird einstimmig genehmigt.

6. RevisorenberichtDer Bericht der Kontrollstelle über die Prüfung der Jahresrechnung 2014 wurde den Mit-gliedern mit der Einladung zur Versammlung zugestellt. Ein Verlesen des Berichtes wird nicht erwünscht. Aus dem Kreis der Mitglieder erfolgen keine Wortmeldungen. Der Revi-sorenbericht 2014 wird einstimmig genehmigt.

7. Entlastung des VorstandesDie Präsidentin empfiehlt, die verantwortlichen Organe zu entlasten. Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.

An dieser Stelle bedankt sich die Präsidentin bei den Mitgliedern für das dem Vorstand entgegengebrachte Vertrauen. Ebenso gilt ihr Dank den Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit, der Geschäftsleiterin, dem Leitungsteam und allen Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz, den Kundinnen und Kunden für ihre Treue sowie den Spendern und Sponsoren für die finanzielle Unterstützung. 8. Festsetzung des MitgliederbeitragesDie Präsidentin schlägt vor, den Mitgliederbeitrag bei CHF 30.00 pro Jahr zu belassen. Dem wird von den Anwesenden einstimmig zugestimmt.

9. Voranschlag 2015Der Voranschlag 2015 wurde den Mitgliedern mit der Einladung zugestellt. Die Geschäfts-leiterin, Bernadette Jörimann, präsentiert den Voranschlag im Vergleich zur Erfolgsrech-nung 2014. Der Lohnaufwand wurde wegen dem grösseren Bedarf an Fachpersonal hö-her budgetiert. Im übrigen Personalaufwand sind mehr Weiterbildungen enthalten.

Aus dem Kreis der Mitglieder wird die Frage gestellt, warum im Budget 2015 die Arbeitge-berbeiträge Sozialversicherungen tiefer als im Aufwand 2014 sind. Die Leiterin Zentrale Dienste erklärt, dass im Aufwand 2014 die Arbeitgeberbeitragsreserve BVG enthalten ist.Der Voranschlag 2015 wird einstimmig genehmigt.

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10. WahlenDie Präsidentin, Barla Cahannes und die Vorstandsmitglieder Reto Kühnis, Dr. med. Carla Maissen, Dr. med. Rolf Eisenegger und Roger Schlub stellen sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Mit Applaus werden sie wiedergewählt.

Ebenfalls zur Wiederwahl stellen sich die Revisoren René Rothmund und Stefan Nigg so-wie der Revisor Stellvertreter Antonio Macri. Auch sie werden einstimmig wiedergewählt.

11. Anträge von MitgliedernEs sind keine Anträge der Mitglieder eingegangen.

12. Varia / MitteilungenDa keine Wortmeldungen folgen, dankt die Präsidentin für die Aufmerksamkeit und schliesst um 14.45 Uhr die ordentliche Versammlung.

Im Anschluss referiert Herr Stadtrat Tom Leibundgut über die «Churer Stadtplanung - Wie sieht unsere Stadt in der Zukunft aus?» Das Thema beinhaltet die Gebietsentwicklung in Chur West. Das Mitwirkungsverfahren und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für die weitere Planung werden vorgestellt.

Die Anwesenden werden eingeladen, am anschliessenden Zvieri teilzunehmen und die-sen zu geniessen.

Silvia Dietrich

InhaltsverzeichnisBericht der PräsidentinBericht der GeschäftsleiterinEntwicklung Ambulante Psychiatrische PflegePalliative Care versus ExitWen Do – Prävention gegen GewaltZusammenarbeit mit dem KantonsspitalFest verwurzeltEntlastung pflegender AngehörigerMit Demenz zu Hause lebenAufgaben einer diplomierten Pflegefachfrau

68

1314161718202122

Erfolgreiche Abschlüsse DienstjubiläenBilanzErfolgsrechnungAnhang und ErläuterungenBericht der KontrollstelleBericht zur JahresrechnungBudgetTarife 2016Organe der Spitex Chur, Impressum

23242627283031333436

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Meine Damen und Herren, Sie halten den 20. Jahresbericht der Spitex Chur in den Händen, geschrieben im Jubeljahr des 20-jährigen Bestehens unserer Organisation.

Um ehrlich zu sein: Ich würde viel lieber über das kommende Jahr und über die Herausforderungen der Zukunft schreiben, als hier Vergangenheitsbewältigung zu betreiben. Hie und da schadet es jedoch nicht, inne zu halten, in sich zu gehen und kurz aber heftig auf Vergangenes zurück-zublicken.

Seit letztem Januar hat uns die geplante Erweiterung der Büroräumlichkeiten be-schäftigt. Mitte Dezember konnten wir nach erfolgreicher Planung und Umzug unseren Empfangsbereich im Erdgeschoss des Spitexzentrums eröffnen. Neben dem Emp-fang sind heute auch die Buchhaltung und der Bereich HR im Erdgeschoss angesie-delt. Durch die grossen, mit dem Spitexlogo versehenen Schaufenster der ehemaligen Verkaufsräume der Firma Schubiger konn-ten wir sichtbarer werden und damit nä-her zur Stadtbevölkerung rücken. Neu hat auch der Spitex Verband Graubünden sei-ne Büroräumlichkeiten im Erdgeschoss an der Gartenstrasse. Damit tritt die öffentliche Spitex noch kompakter als Einheit und sys-temrelevante Organisation im gesamten Gesundheitswesen auf.

Eine zentrale Frage, die uns ständig be-schäftigt, ist jene nach der Optimierung unserer Dienstleistungen. Alles aus einer Hand ist unser Credo. Deshalb bieten wir neben unseren ursprünglichen Kernleistun-gen wie Pflege, Hauswirtschaft, Betreuung und Mahlzeitendienst seit einigen Jahren auch einen Coiffeur- und einen Fusspfle-geservice an. Neu hinzugekommen ist im Berichtsjahr ein Heimwerkerservice. Dieser besteht aus einem kleinen Team, welches unseren Kunden bei der Bewältigung ein-facher Handwerksarbeiten tatkräftig zur Seite steht. Aber auch in unseren Kern-gebieten sind wir bestrebt, uns laufend zu

verbessern. In Chur werden immer mehr altersgerechte Siedlungen erstellt, die auch betreutes Wohnen zulassen. Das sind gute Wohnformen, welche auf gegenseitige So-lidarität aufbauen und unterstützt durch die umfassenden Leistungen der Spitex eine möglichst lange Unabhängigkeit garantie-ren. In diesem Sinne haben wir die Verab-schiedung des entsprechenden Gesetzes im Grossen Rat sehr begrüsst. Wir sind bei der Weiterentwicklung dieser Wohnfor-men beteiligt und konnten verschiedentlich beratend mit Bauherren aber auch mit der Stadt Chur Gespräche führen. Ebenfalls wichtig ist uns die Kooperation mit anderen Leistungserbringern. In diesem Jahr er-laube ich mir, stellvertretend für all unsere Partner, die Psychiatrischen Dienste Grau-bünden (PDGR) zu erwähnen. Gemeinsam gelingt es uns, die immer grössere Anzahl an Psychiatrie-Fällen zu betreuen. Dabei gilt unter uns der Grundsatz, jeder ist dort tätig, wo er die grösste Kompetenz besitzt.

Wie auch im letzten Jahr (2014) konnte die Spitex Chur im 2015 einen sehr guten finanziellen Jahresabschluss präsentie-ren. Dank dem unermüdlichen Einsatz all unserer Mitarbeitenden war dies möglich. Bernadette Jörimann, unsere Geschäftslei-terin, stellte auch dieses Jahr treffend fest: «Die Spitex ist nie voll». Darin liegt auch unsere grosse Herausforderung: kurzfristig Anfragen entgegen nehmen, die Einsätze schnellstmöglich planen und die Mitarbei-tenden in den Dienst zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden entsenden. Dabei spielt es uns keine Rolle, ob es sich um einen langen, komplexen Einsatz handelt oder nur um einen kurzen. Wir, wir sind im-mer für unsere Kundinnen und Kunden da. Auf Grund der grossen Anzahl Mitarbeiten-den verfügen wir über optimal zusammen-gesetztes Fachpersonal, welches alle Ein-sätze abzudecken vermag.

Ich danke allen, die zum Erfolg unseres Vereins in den letzten 19 Jahren beigetra-gen haben. Ich danke unseren Mitarbei-

Bericht der Präsidentin

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tenden unter der Leitung von Bernadette Jörimann, meinen Vorstandskolleginnen und Kollegen, den Behörden, insbesondere den Sozialen Diensten der Stadt Chur und der Stadträtin Doris Caviezel. Ich danke aber auch unseren Partnern und übrigen Leistungserbringern im Gesundheitswesen für die gute Zusammenarbeit. Zum Schluss danke ich Ihnen, liebe Vereinsmitglieder, für Ihre Treue und freue mich auf das bereits gestartete Jubiläumsjahr. Dieses wird so einiges mit sich bringen. Ihnen sind unsere, mit einem Feuerwerk geschmückten Spitex-Autos, sicher aufgefallen. Auch haben sie bereits die verschiedenen Testimonials in der Bündner Woche gesehen. Besuchen Sie doch einmal unsere neue, bedienungs-freundliche Website unter www.spitex-chur.ch. Bald werden sie dort einen Jubiläums-Wettbewerb mit tollen Preisen vorfinden. Mitmachen lohnt sich.

Apropos mitmachen: Um weiterhin erfolgreich im Gesundheits-markt mitmachen zu können, bedarf es der stetigen Auseinandersetzung mit der heutigen, schnelllebigen Zeit. Zur Erin-nerung: Vor 10 Jahren gab es noch keine iPhones und vor 5 Jahren noch praktisch keine Apps. Heute sind diese neuen Er-rungenschaften aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Es stellt sich nicht die Frage, ob dies gut oder schlecht ist. Es ist einfach ein Faktum. Deshalb kreisen meine Gedanken als Präsidentin der Spitex Chur aber auch als Präsidentin des Spitex Ver-bandes GR stetig um diese ganze Entwick-lung. Oft frage ich mich, wie sieht die Welt in 10 oder 20 Jahren aus?

Industrie 4.0 und Digitalisierung sind The-men, die mich tagtäglich beschäftigen. Was bedeutet diese industrielle Revolution für die Spitex im Besonderen? Braucht es unsere Dienstleistungen in Zukunft noch? Werden Roboter Pflegeleistungen erbrin-gen, wie diese in japanischen Restaurants bereits erfolgreich Nudelsuppe kochen und servieren oder im amerikanischen Silicon

Valley Polizeiaufgaben mit Erfolg übernehmen? Müssen unsere Mitarbei-tenden noch tagtäglich zu den Kunden nach Hause oder lassen sich in Zukunft über einen Bildschirm zusammen mit dem Roboter die Pflege und die hauswirtschaft-lichen Arbeiten koordi-nieren? Wie ändern sich die Aufgaben der Ärzte? Brauchen wir in Zukunft noch Hausärzte oder übernimmt unser Smartphone oder ein anderes elek-tronisches Gerät die totale Überwachung unserer Vitalfunktionen sowie die Diagno-sestellung mit Therapie- und Medikamen-tenempfehlung? Braucht es noch Apothe-ken oder werden diese Daten direkt einem Versandunternehmen elektronisch über-mittelt und uns per Drohne zugestellt? Ich könnte hier noch munter weiter fabulieren. Fakt ist, dass dies und noch viel mehr auf uns zukommen wird und zwar in Licht-geschwindigkeit. Was ist die Erkenntnis daraus? Gestützt auf den immer grösser werdenden Kostendruck dürfen wir uns dieser Entwicklung nicht verschliessen. Im Gegenteil. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir jene technischen Errungen-schaften für uns übernehmen, die uns wei-terbringen.

Deshalb haben wir als Spitex Chur mit dem diesjährigen (2016) Beitritt zum Ver-ein eHealth Südost den richtigen Schritt gemacht. Nur wenn es gelingt, alle Behan-delnden von der Mitwirkung bei der künf-tigen Plattform zum Austausch elektroni-scher Patientendossiers zu überzeugen, werden wir die ersten Vorboten der aller-neuesten Technologien erfolgreich zum Wohle unserer Kunden einsetzen können. Ich freue mich darauf.

Barla CahannesPräsidentin

«Die Zukunft hat vieleNamen: Für Schwache istsie das Unerreichbare, fürdie Furchtsamen das Un-bekannte, für die Mutigendie Chance.» (Viktor Hugo)

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Bericht der Geschäftsleiterin

«Für uns alle war die uns gestellte Aufgabe, aus vier verschiedenen Vereinen eine Spitex-Organisation aufzubauen und aufrecht zu erhalten, sowie die Bevölkerung der Stadt Chur mit Spitex-Dienstleistungen zu versorgen, nicht einfach. Zu verschieden waren die in uns gesetzten Erwartungen und Forderungen.»

Wenn Sie jetzt ein wenig irritiert fragen was diese Sätze sollen, kläre ich Sie gerne auf. Mit obigen Worten hat nämlich mein erster Jahresbericht für die Spitex Chur begon-nen. Das war 1996. 20 Jahre später und um viele Erfahrungen reicher schreibe ich nun den 20. Jahresbericht. Vor 20 Jahren, am 03.01.1996 hat Spitex Chur den Be-trieb aufgenommen, ein Grund zum Feiern! Mit einem detaillierten Rückblick verscho-ne ich Sie, ein paar Zahlen und Fakten möchte ich Ihnen jedoch nicht vorenthalten.

20 Jahre Spitex ChurDie drei ehemaligen Anbieter - der evan-gelische Hauspflegeverein, Abteilungen Haushilfe und Hauspflege, die Hauspflege des katholischen Frauenvereins und die

Stadtkrankenpflege der Sozialen Dienste - empfahlen gemeinsam den Zusammen-schluss dieser drei Basisorganisationen zum Spitex-Verein Chur. An der Grün-dungsversammlung am 12. Mai 1995 wur-den die Präsidentin, Dorina Attinger-Vin-cenz und weitere 11 Vorstandsmitglieder gewählt. Die Stadt Chur als Auftraggeberin erteilte dem Spitex-Verein Chur den Auf-trag, Spitex-Dienstleistungen anzubieten und zu erbringen. Diese Dienstleistungen sollten koordiniert und bedarfsgerecht von einer Stelle aus für die Bevölkerung un-serer Stadt zur Verfügung stehen. Am 3. Januar 1996 nahm der neue Verein, im so genannten «Spitex-Zentrum» an der Sä-genstrasse 8, seine Tätigkeit auf.

CHF 10.00/Std.

CHF 22.00/Std.

CHF 5.00/Std.

CHF 100.00 f

CHF 200.00 f

Haushilfe/Hauspflege

Gemeindekrankenpflege

Nacht-/Wochenendzuschlag Leichenbesorgungtagsüber

Leichenbesorgungnachts

Tarife 1996 Tarife 2016

HauswirtschaftlicheLeistungen

Beratung/AbklärungBehandlungspflegeGrundpflege

CHF 26.00/Std.

CHF 79.80/Std.CHF 65.40/Std.CHF 54.60/Std.

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50258‘52419‘42739‘097

2‘749‘841263‘396

3‘013‘237827‘023.00506‘369.00900‘000.00900‘000.00

–3‘141‘023.00

12940.11

4‘102

9‘759

104 J.

Anzahl KundenEinsatzstunden totalPflegestundenStunden Hauswirtschaft und Betreuung

PersonalaufwandSachaufwandAufwand totalErtrag aus DienstleistungenBeiträge BundBeiträge KantonBeiträge StadtBeiträge HaldensteinErtrag total

Anzahl MitarbeitendeVollzeitstellen

Wegzeit in Stunden

Vom 01.01.1996 bis 31.12.2015 betreute Kundinnen und KundenÄlteste Kundin

Jahr20002001 20072009 201220122016

DienstleistungsangebotAmbulante Psychiatrische PflegeWundmanagementPalliative CareSpätdienst der diplomierten PflegefachpersonenCoiffeur-ServiceAmbulante FusspflegeHeimwerker-Service

Erweiterung des Dienstleistungsangebotes

Logo

1996 bis 2004 2004 bis 2010 seit 2010

Statistik 1996 2015

81769‘28342‘52126‘673

5‘594555667‘757

6‘272‘3123‘577‘058

01‘484‘5261‘181‘761

36‘6236‘279‘968

10260.40

8‘067

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Weiterentwicklung der ITAussergewöhnlich schnell hat sich in den letzten 20 Jahren der IT-Bereich weiterentwickelt. Aus unserer täglichen Arbeit sind PC‘s mit Internet und Smartphones nicht mehr wegzudenken.

Begonnen haben wir unsere Arbeit 1996 mit 2 PC’s und einem Drucker. Doch bereits nach kurzer Zeit begann eine stetige Weiterentwicklung.

• Alphanumerische Pager• In jedem Auto hat es ein Natel• Zusammenarbeit mit TeleOffice, Rapperswil• Anschaffung weiterer PC‘s• Internetzugang• Leitungsteam erhält elektronische Agenda (Palm)• PC Stationen für Basis-MA• Datenerfassung mit Q-Tec (Diplomierte Pflegefachpersonen)• Umschaltung TeleOffice ins Kantonsspital• Datenerfassung mit Dell-Geräten (Basismitarbeitende mit höheren Arbeitspensen)• 1. Website, www.spitex-chur.ch• Elektronische Bedarfsabklärung RAI-HC mit Laptop• Auslagerung Server ins Amt für Telematik• Alle Mitarbeitenden erhalten ein Smartphone für Kommunikation und Datenerfassung• Elektronische Einsatzplanung• OPAN, Online Patientenanmeldung für Spitäler und Kliniken• OPAN, Online Patientenanmeldung für Hausärzte, Kundinnen und Kunden• 94 Smartphones, 28 IT-Arbeitsplätze, 4 Drucker und 2 Multifunktionsgeräte

1996

19982004

2006

2007200820112012

20132015

Einige werden nun denken, ist das erst 20 Jahre, andere, ist das schon 20 Jahre her. So ist das mit den Erinnerungen. Für mich ist die Zeit wie im Fluge vergangen, denn ständiger Wandel mit den daraus resultie-renden Herausforderungen lassen keine Routine oder gar Langeweile aufkommen. Ganz im Gegenteil, meine Aufgabe ge-meinsam mit unseren Mitarbeitenden, ein zukunftsorientiertes Dienstleistungsange-bot, das auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt ist, zu entwi-ckeln und anzubieten ist spannend, her-ausfordernd und sehr abwechslungsreich.

Abwechslungsreich wird auch die nahe Zu-kunft bleiben, denn grosse Veränderungen erwarten das Gesundheitswesen durch eHealth, elektronische Patientendossiers und die bereits vorhandenen IT-Möglich-keiten. Diese Entwicklung bietet gerade

für die Spitex-Organisationen neue Chancen, die wir aktiv nutzen werden. Auch die zeitintensive Rekrutierung von Fach- und Assistenzpersonal wird uns weiterhin sehr beschäftigen und auf Trab halten. Hier sind neue kreative Lösungen zu suchen.

PersonalentwicklungDie Personalentwicklung hat in der Spitex Chur einen hohen Stellenwert. Um den aktuellen und künftigen An-forderungen gerecht zu werden, be-suchen unsere Mitarbeitenden ver-schiedenste interne wie auch externe Aus- und Weiterbildungen. 2015 ha-ben sich die Mitarbeitenden während rund 2‘500 Stunden weitergebildet. Unsere internen Weiterbildungsan-gebote werden immer wieder gerne von Mitarbeitenden anderer Spitex-

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Organisationen besucht oder unsere Mit-arbeitenden werden als Referenten oder Kursleiter für andere Gesundheitsorgani-sationen gebucht. Dass auch kulturelle Anlässe zu fachli-cher Weiterentwicklung beitragen, haben die Mitarbeitenden erlebt, die gemeinsam den Film «Still Alice» besucht haben. Das Schicksal der erst 50-jährigen Professorin, die an Alzheimer erkrankt ist, hinterliess einen nachhaltigen Eindruck, machte be-troffen und motivierte für unser Projekt «Mit Demenz zu Hause leben» und gab Inputs für den täglichen Umgang mit unseren de-menziell erkrankten Kundinnen und Kunden.

KommunikationskonzeptSeit alle Basis-Mitarbeitenden mit Smart-phones ausgerüstet sind und so die meis-ten Informationen unmittelbar über das Ge-rät eingeholt werden können, hat sich der persönliche Kontakt untereinander verän-dert. Ängste, dass der fachliche wie auch der informelle Austausch zu kurz kommen, machten sich breit. Nun galt es gemeinsam ein Kommunikationskonzept zu erarbeiten, dass dem Bedürfnis nach persönlichem Kontakt aber auch der Wirtschaftlichkeit Rechnung trägt. Das Leitungsteam war gefordert und hat ein Kommunikationskon-zept erstellt und präsentiert, das den ver-schiedenen Bedürfnissen gerecht wird.

Regelmässige Veranstaltungen für die Mitarbeitenden tragen zusätzlich zum gegenseitigen Austausch und besseren Kennenlernen bei. So haben verschiede-ne Nachtessen, Ausstellungs- und Kino-besuche, Minigolf, der Personalausflug, verschiedene Apéros, Weihnachtsbastelei, Personalfeier etc. stattgefunden.

ÖffentlichkeitsarbeitAuf unserer neuen Hompage findet man viele wichtigen Informationen über uns und unser Dienstleistungsangebot. Zudem können sich Bewerberinnen und Bewerber direkt online bewerben. Ein interner, pass-

wortgeschützter Bereich steht unseren Mit-arbeitenden zur Verfügung.

Im Ratgeber der Bündner Woche konnten wir in regelmässigen Abständen in 10 ver-schiedenen Artikeln unsere Mitarbeitenden zu Worte kommen lassen. Sie haben offen und eindrücklich über ihren Alltag berichtet und so auf unser vielfältiges Angebot auf-merksam gemacht.

Vernetzung und ZusammenarbeitZum gegenseitigen Kennenlernen des Dienstleistungsangebotes und der da-hinterstehenden Personen und mit dem Ziel einer optimalen Zusammenarbeit zu Gunsten unserer Kundinnen und Kunden, suchen wir regelmässig den Kontakt zu an-deren, im Churer Gesundheits- und Sozial-wesen tätigen, Organisationen. So durften wir im vergangenen Jahr folgende Organi-sationen und Personen bei uns begrüssen oder in ihrem eigenen Betrieb besuchen: Pflegeleitungen KSGR, Helsana Pflege-controlling, IG Psychiatrie, Hausärzte Gri-somed Qualitätszirkel, SUPSI Physiothe-rapieschule Landquart, Palliativ Station KSGR, PDGR Neumühle, Bereichsleitun-gen PDGR, PDGR Leiterinnen der Tages-kliniken, Roffler Chur AG.

Herzlichen Dank!Dieser gilt ganz besonders den engagier-ten Mitarbeitenden der Spitex Chur. Dank

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ihres Engagements können wir wiederum auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken. Flexibel sind sie bei perso-nellen Engpässen eingesprungen, haben aktiv Projekte mitgestaltet, waren bei Wind und Wetter unterwegs, haben Änderungen akzeptiert, Neuerungen umgesetzt, sich an Abmachungen gehalten, Herausforderun-gen angenommen, ihren Auftrag pflichtbe-wusst und sorgfältig erfüllt, Freude bei den Kunden verbreitet, Heimeintritte verzögert, Spitalaufenthalte verkürzt, etc. Ein beson-derer Dank gebührt den junggebliebenen pensionierten Mitarbeitenden, die uns immer wieder für verschiedenste Einsät-ze zur Verfügung stehen. Ein herzliches Dankeschön dem Leitungsteam für die Lo-yalität, das Engagement und ihr Herzblut für die Kunden, deren Angehörige und die Mitarbeitenden. Vielen Dank auch unserer Präsidentin, Barla Cahannes, die sich weit-

sichtig, menschlich und mit Herzblut für die Spitex im Allgemeinen und für Spitex Chur im Speziellen einsetzt. Vielen Dank auch den Vorstandsmitgliedern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung.

Den Kundinnen und Kunden danke ich für ihre Verbundenheit und für die Treue.

Mitgliederbeiträge und SpendenImmer wieder dürfen wir von Mitgliedern und Spendern grosszügige Zuwendungen entgegen nehmen. 2015 waren dies CHF 40‘422.35. Wir wissen diese Unterstützun-gen als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für unsere Dienstleistungen zu schätzen. Wir danken ganz herzlich dafür.

Bernadette JörimannGeschäftsleiterin

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Entwicklung der Ambulanten Psychiatrischen Pflege im 2015

Spitex ermöglicht und fördert das Wohnen Zuhause für Menschen aller Altersgruppen die der Pflege, Betreuung und Beratung bedürfen. Dass dies auch für Menschen mit psychi-schen Leiden gilt, darüber wurde in der Vergangenheit mehrmals berichtet.

Ambulante Psychiatrische Pflege (APP) wurde im vergangen Jahr auch wiederholt erfolg-reich umgesetzt. Für diese Aussage lassen wir die Zahlen der vergangenen Jahre sprechen.

Dienstleistungsstundenin der APP

669.08729.151292.382386.952914.69

Jahr

20112012201320142015

Anzahl APP- Kunden

25.030.038.055.065.0

Mitarbeitende

22357

In Chur und in Haldenstein wohnen Men-schen mit psychiatrischen Erkrankungen. Zunehmend nutzen sie für sich die Dienst-leistung der Spitex Chur. Sie erleben pro-fessionelle Begleitung und Unterstützung, um ihren Alltag Zuhause zu bewältigen. Um der zunehmenden Nachfrage gerecht zu werden, konnten wir das Team der Psych-iatriefachkräfte kontinuierlich vergrössern.

Wir dürfen davon ausgehen, dass unsere Psychiatriefachkräfte ihre Arbeit gut ma-chen, denn die Spitex Chur erhält zuneh-mend Aufträge von Kunden, Psychiatern, Hausärzten und auch die psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) fordern die Fachkompetenz der Psychiatriefachkräfte ein.

Das APP-Team geht seiner Aufgabe mit grossem Engagement nach. Die Anforde-rungen sind vielfältig. Manchmal ist der Terminkalender eng gesteckt. Eindrücke

und Emotionen sind reichlich vorhanden. Jeder Kunde wird von einer Psychiatrie-fachperson in der Bezugspflege begleitet. Eine zweite Kollegin aus dem Team stellt die Vertretung sicher. Durch die hohe Kontinuität ist es möglich, intensiv an den Themen des Alltags zu arbeiten. Heraus-forderungen an das Alltägliche, welche psychische Krankheiten stellen, können gemeinsam bewältigt werden. Selbst wenn es nicht auszuschliessen ist, dass unsere Kunden in eine Krise geraten, so können wir doch Einfluss nehmen. Bei einem rechtzeitigen Eintritt in die Klinik, kann man annehmen, dass die Dauer ei-nes stationären Aufenthalts kürzer ausfällt. Der Kunde kann wieder nach Hause und unsere Mitarbeitenden helfen ihm zurück in den Alltag.

Johanna WeissLeitung Pflege

3‘0002‘5002‘0001‘5001‘000

5000

2011 2012 2013 2014 2015

8.0

6.0

4.0

2.0

0.0 2011 2012 2013 2014 2015

Dienstleistungsstunden70.060.050.040.030.020.010.00.0

2011 2012 2013 2014 2015

Anzahl APP- KundenAnzahl der Mitarbeitenden

in der APP- Kunden

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Wir leben unser Leben nach unseren Vor-stellungen, Haltungen und Wünschen. Ent-scheidungen sind ausgerichtet auf «unser Ziel». Dazu werden wir ermutigt und darin bestärkt. Die Menschen sind zunehmend geprägt von «Selbstbestimmtheit».

Im Angesicht des Todes wählen manche «Exit» als Möglichkeit, selbst über das ei-gene Lebensende zu bestimmen. Auch im Jahr 2015 hat Spitex Chur Menschen ge-pflegt und betreut, welche selbstbestimmt aus dem Leben gingen.

Die Entscheidung Exit zu wählen, bewegt das Umfeld wie Angehörige, Nachbarn, Freunde, Spitex-Mitarbeitende, etc. Es kommen Fragen auf. Man fühlt sich ver-unsichert. Hätte man nicht noch etwas tun können, um diese Menschen noch ein we-nig im Leben zu wahren?

Diese Gefühle und Gedanken unserer Mit-arbeitenden haben die Spitex Chur bewo-gen, eine «Expertin im Umgang mit dem Lebensende» einzuladen. Anna Martha Kreis, pflegefachliche Leitung der Palliativ Station des Kantonsspital GR, erklärte uns in einem abendlichen Referat die Grund-säulen der Palliative Care und schilderte uns Grenzerfahrungen.

Exit muss nicht die einzige Antwort auf ein selbstbestimmtes Lebensende bleiben. Palliative Care unterstützt und fordert die Autonomie und Selbstbestimmung.

Aus dem Referat von Anna Martha Kreis habe ich vier Grundsätze und vier Säulen der Palliative Care mitgenommen.

Vier Grundsätze1. Palliative Care ist ein Angebot für Men-

schen mit einer lebensbedrohlichen, un-heilbaren Krankheit.

2. Palliative Care setzt sich für bestmögliche Lebensqualität ein. Dabei definiert jeder Betroffene seine Lebensqualität selbst.

3. Palliative Care ist vorausschauend und erstellt Notfallpläne «was machen wir wenn…»

4. Palliative Care ist umfassend ausgerich-tet: physisch, psychisch, seelisch, sozial

Vier Säulen der Palliative Care1. Symptommanagement

• Lindern von Schmerzen• Angst• Hunger• Atemnot

2. Entscheidungsfindung• Patientenverfügung• Sterbeort• Therapiewünsche• Was möchte der Mensch?

3. Aufbau Betreuungsumfeld• Versorgungsteam mit Angehörigen,

Seelsorge, Freiwilligen, Ärzten und Pflegenden aus Spital, Spitex, Pflege-heim,

4. Begleitung Angehöriger• Rundtischgespräche• Gespräche• Beratung• Entlastung

Fürsorge versus AutonomieEin ethisches Dilemma bleibt nicht aus. Man möchte immer das Beste für den Men-schen. Doch was tun, wenn sie oder er nicht das möchte «was aus unserer Sicht am besten ist»?

Der Respekt vor dem Willen des Gegen-übers ist wichtig, damit Selbstbestimmung und Autonomie möglich ist. Dafür müssen Dinge auch stehen gelassen werden.

Manchmal ist es erforderlich einzuschrei-ten, um Schaden zu vermeiden. Doch mit Beratung, Pflege und Unterstützung setzt sich die Fürsorge für das Wohlbefinden und die Sicherheit ein.

Palliative Care versus Exit

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Fürsorge ist das Engagement für die Le-bensqualität des Betroffenen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass sich Entschei-dungen für jeden Beteiligten anders auswir-ken können. Die Fürsorge bemüht sich um Gerechtigkeit in der Verteilung von Nutzen, Lasten und Aufwand für alle Beteiligten. Die Beziehungen in denen wir stehen, beeinflussen unsere Entscheidungen und Wünsche.

Spitex Chur setzt sich dafür ein, dass jeder Kunde sein Leben selbstbestimmt leben kann. Hierfür fragen wir nach Wünschen

und Meinungen, suchen das Gespräch mit Kunden und Angehörigen.

Welche Entscheidung der Kunde auch wählt, wir erbringen unsere Leistungen entsprechend des Bedarfs, solange er es wünscht. Dabei sind wir auf unsere Partner wie Hausärzte, den Palliativen Brücken-dienst, die Palliativ Station und Freiwillige von Tecum angewiesen. Johanna WeissLeitung Pflege

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Berichte über Gewalt in der Pflege schre-cken auf und rufen nach Massnahmen. Menschen dürfen nicht hilflos ausgeliefert sein. So erhielten alle Spitex Organisatio-nen im Kanton Graubünden im Jahr 2012 den Auftrag ein Konzept zum Umgang mit Gewalt in der Pflege zu erstellen. Auch in der Spitex Chur gibt es ein solches Kon-zept. Jährlich werden die Mitarbeitenden erneut an die Notwendigkeit erinnert und geschult, Misshandlungen und Anzeichen von Gewalt mit wachen Sinnen zu erken-nen und anzusprechen.

«Wir tolerieren keine Misshandlung und keine Gewalt, weder gegenüber Pflegebe-dürftigen, noch gegenüber deren Angehö-rigen und auch nicht gegenüber den Mitar-beitenden der Spitex Chur», so steht es in unserm Konzept.

Wenn über Anzeichen und Nachweisen von Gewalt offen gesprochen wird, geht es nicht darum, eine Person zu verurtei-len oder bloss zu stellen. Handlungen von Gewalt stellen sich in den überwiegenden Fällen als Anzeichen von Überforderung oder Frustration dar. Man weiss einfach nicht mehr weiter und verliert die Kontrolle. Indem diese Anzeichen von Überlastung angesprochen werden, tun sich neue Wege auf, um aus der Situation heraus zu führen.

Doch so einfach ist die Reaktion in der di-rekten Begegnung mit Gewalt nicht. Zumal sich Gewalt nicht nur in Form von Hand-greiflichkeiten oder Tätlichkeiten zeigt. Gewalt kann verbal, durch Missachtung von Wünschen oder vorenthalten von Mög-lichkeiten geschehen. Sogar «Schweigen» oder die Verweigerung von Begegnung kann eine Form der Misshandlung sein.

Gewalt und Misshandlung machen uns sprachlos. Man möchte nur noch weg, fliehen, nicht hinsehen müssen. Doch um

Wen Do – Prävention gegen Gewalt

etwas dagegen unternehmen zu können, müssen wir reagieren. Das erfordert Mut.

Um alle unsere Mitarbeitenden für den Umgang mit Gewalt zu stärken, haben wir 2015 einen «Wen Do Kurs» durchgeführt. Der Name Wen Do setzt sich aus Wen, einer Abkürzung für das englische women (Frauen), und Do, japanisch für Weg, zu-sammen und bedeutet «Weg der Frauen». Wen Do versteht sich als Präventionspro-gramm gegen Gewalt.

Vermittelt durch die Frauenzentrale Grau-bünden, fand die Spitex Chur eine Wen Do – Trainerin. Patrizia Giossi, von wen-do Zürich stellte an einer Sitzung mit allen Mit-arbeitenden die Idee von Wen Do vor. Ihr Motto «Angst beginnt im Kopf, Mut auch» war die Grundlage der Kurs-Nachmittage, in Gruppen von max. 20 Frauen. Hier wur-de den Teilnehmerinnen bewusst, dass Handlung mit der eigenen Meinung und der inneren Haltung beginnt. Nimmt man seine persönliche Wahrnehmung ernst, drückt sie sich in Sprache und Körperhaltung aus. Es entwickelt sich ein «Stopp», ein «Halt» ein «Nein». «Nein, mit diesem Geschehen bin ich nicht einverstanden.» Aus dem gesprochenen Wort wird Handlung. Die Haltung «gegen Gewalt» muss ausgespro-chen werden.

Auch schon dort, wo man sich nicht wohl fühlt, dort wo man «für seine eigenen An-liegen» einstehen sollte und muss, dort ist Mut erforderlich.

Spitex Chur hat Mitarbeitende die stark sind, sich einzusetzen wo es notwendig ist und stark, sich abzugrenzen wo es sinnvoll ist. Dies gilt für unsere männlichen Kolle-gen ebenso wie für die weiblichen. Johanna Weiss,Leitung Pflege

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PartnerschaftFür ein Akutspital ist die Weiterleitung der Patientinnen und Patienten in geeignete Nachsorgeinstitutionen von entscheiden-der Bedeutung. Die Aufenthaltsdauer sinkt laufend. Dabei können nicht alle Patientin-nen und Patienten nach dem Spitalaufent-halt direkt nach Hause entlassen werden. Darum sind die Spitex-Organisationen und die Zusammenarbeit mit diesen für ein Akutspital äusserst wichtig. Das Kantons-spital Graubünden pflegt mit allen Spitex-Organisationen eine ausgezeichnete Part-nerschaft.

EDV-SchnittstelleDie Spitex-Organisationen im Kanton Graubünden führten im letzten Jahr das Online-Anmeldeportal OPAN ein, welches von der Spitex Bern entwickelt worden ist. Das Kantonsspital Graubünden legte Wert darauf, dass seine Mitarbeitenden die Da-ten der Patientinnen und Patienten nicht in einem internen EDV-System aufrufen und im elektronischen Anmeldeportal „eintög-geln“ müssen, und investierte deshalb in eine direkte EDV-Schnittstelle zwischen den beiden Systemen. Dadurch kann das Pflegepersonal des Kantonsspitals Grau-

bünden die Anmeldung zur Spitex Chur elektronisch in Gang setzen. Das Anmel-deprocedere kann somit beschleunigt und qualitativ verbessert werden.

ZusammenarbeitDamit die alltägliche Zusammenarbeit zwischen dem Personal des Kantonsspi-tals Graubünden und der Spitex Chur gut funktioniert, ist der persönliche Kontakt von entscheidender Bedeutung. Dazu finden zwischen dem Kader der beiden Partner-betriebe regelmässige Treffen statt. An diesen Treffen können Informationen aus-getauscht, kleine alltägliche Problemstel-lungen besprochen und gelöst werden.

DankDas Kantonsspital Graubünden dankt der Spitex Chur für die angenehme und kons-truktive Zusammenarbeit und ist froh, wei-terhin auf diese Dienstleistungen zählen zu können.

Heinrich NeuweilerLeiter Departement Personal,Pflege und FachsupportMitglied der GeschäftsleitungKantonsspital Graubünden

Zusammenarbeit Spitex Chur mit dem Kantonsspital GR

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«Fest verwurzelt» - Sturzprävention in der Spitex Chur

«Das menschliche Gehen ist eine riskante Angelegenheit. Ohne präzises Timing würden wir auf die Nase fallen.» (John Russel Napier)

Zahlen und FaktenKinder, die mit dem Laufen beginnen, er-lernen dieses präzise Timing durch hinfal-len. Mit zunehmendem Alter jedoch werden Sturzereignisse ein grosses Risiko für die weitere Selbständigkeit.

Jeder dritte Mensch ab 65 Jahren stürzt mindestens einmal im Jahr. Bei den über 80-jährigen ist es bereits jeder zweite. Viele Stürze verlaufen ohne Folgen und werden daher nicht als medizinisches Problem wahrgenommen. Allerdings kann es bei ei-nem Sturz auch zu schweren Verletzungen kommen, wie z. B. dem Bruch des Ober-schenkelhalses. Die Folge von Stürzen ist häufig vermehrte Hilfebedürftigkeit: 40% der gestürzten über 65-jährigen – also fast jeder zweite – benötigt im Anschluss Lang-zeitpflege in einem Pflegeheim.

Jeder Mensch hat unterschiedliche Ri-sikofaktoren, die zu einem Sturz führen können. Man unterscheidet zwei Arten von möglichen Risikofaktoren: Sogenannte äussere Risikofaktoren und innere Risiko-faktoren. Zu den äusseren Risikofaktoren gehören zum Beispiel Gefahren innerhalb der Wohnung, wie ungenügende Beleuch-tung, rutschende Läufer, lose liegende Ka-bel oder fehlende Handläufe. Die inneren Risiko-faktoren werden bestimmt durch körperliche Ver-änderungen im Alter und vorlie-gende Krankhei-ten. Verminderte Sehfähigkeit, die Angst vor Stürzen und frühere Sturzereignisse, aber auch beein-trächtigende Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder eine Mangelernährung ge-hören dazu.

In der Spitex Chur erfassen wir die Sturz-risiken und die Sturzereignisse unserer Kundinnen und Kunden auf einem eigenen

Formular, das im Dossier der Kundinnen und Kunden abgelegt ist.

Im vergangenen Jahr 2015 wurden damit insgesamt 150 Sturzereignisse bei 95 un-serer Kundinnen und Kunden gemeldet. 66 der gestürzten Kundinnen und Kun-den – also fast 70% – sind über 80 Jahre alt. 26 unserer gestürzten Kundinnen und Kunden sind sogar zweimal und öfter im Jahr gestürzt, wobei die meisten – näm-lich 17 – über 80 Jahre alt waren. Bei ca. jedem fünften der gemeldeten Stürze war auf Grund der Verletzung eine Konsultati-on einer Fachperson (Pflegefachfrau der Spitex oder Hausarzt) oder ein Spitaleintritt notwendig.

Was kann man nun tun?Es gibt zahlreiche, effektive Massnahmen, um einen Sturz oder wenigstens die Folgen eines Sturzes zu vermindern.

Wie im Strassenverkehr gilt auch bei ei-nem Sturzrisiko «Safety first». Gutes, ge-schlossenes Schuhwerk, auch zu Hause, verbessert die Trittfestigkeit; erleichternde Hilfsmittel wie rutschfeste Duschstühle oder Badebretter können heikle Situationen entschärfen. Rutschende Teppiche und

Läufer können am Boden befes-tigt werden oder auch als Wand-teppich für schö-ne Erinnerungen sorgen. Und sollte es doch zu einem Sturz kommen, kann durch einen

Notrufknopf schnell und einfach Hilfe geholt und die Folgen des langen Liegens verhin-dert werden.

Es lohnt sich auch immer, mit dem Haus-arzt gemeinsam die einzunehmenden Me-dikamente zu besprechen. Die Einnahme von Vitamin D3 zum Beispiel ist bei Men-schen ab 60 Jahren auf Grund der positi-

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ven Effekte auf die Knochendichte und den Muskelaufbau von der eidgenössischen Ernährungskommission empfohlen.

Von besonderer Bedeutung ist die körper-liche Bewegung. Einfache Kraft- und Ba-lanceübungen, tanzen oder auch Tai Chi sind gute Massnahmen zum Erhalt der Körperkraft. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Übungen lieber zu Hause für sich oder in einer Turngruppe, zum Beispiel von Pro Senectute, ausgeführt werden. Auch ein Stockwerk früher aus dem Lift zu steigen und die letzte Etage auf der Treppe über-winden, kann schon viel bewirken.

Projekt «Fest verwurzelt» – Sturzprä-vention in der Spitex ChurAls Spitex möchten wir unsere Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, ihre Selb-ständigkeit zu Hause zu geniessen.

Früherkennung der individuellen Sturzrisi-ken, Vernetzung mit den Hausärzten sowie Beratung und Begleitung bei Massnahmen sind die zentralen Ziele in unserem Projekt «Fest verwurzelt».

Verschiedene einfache Tests, sogenannte Screenings, unterstützen die Mitarbeiten-den dabei, die möglichen Risikofaktoren genauer zu benennen. Dadurch sind sie in der Lage, die Hausärzte spezifischer über ihre Beobachtungen zu informieren.

Über unsere Dokumentation der Hilfe- und Pflegeplanung können wir die Beobachtun-gen schriftlich festhalten, sodass sowohl unsere Kundinnen und Kunden als auch unsere Mitarbeitenden jederzeit informiert sind. Besonders wichtig ist uns, dass wir auch in der alltäglichen Umsetzung von passenden Massnahmen Beratung und Begleitung anbieten können.

Für Sturzprävention ist es nie zu spät und selten zu früh! Auch bis ins hohe Alter kön-nen effektive Massnahmen zum Erhalt von Kraft, Selbständigkeit und Wohlbefinden beitragen.

Bernadette HofPflegeexpertin

Alter gestürzter Kundinnenund Kunden

40-6465-7980-8990+

Sturzorte

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Möglichst lange zu Hause, in der gewohnten Umgebung wohnen zu können, ist wohl der grösste Wunsch älterer Menschen. Dies zu ermöglichen, ist das Ziel der Spitex Chur.

Betagte Menschen schätzen die Stabilität und Geborgenheit ihres Zuhauses. Häufig ist die Betreuung in diesem Rahmen allein durch Angehörige nicht zu schaffen. Familienmit-glieder stossen an Grenzen und können aus verschiedenen Gründen die Pflege und Be-treuungsarbeit nicht alleine übernehmen.

Spitex Chur ist bestrebt, in solchen Situ-ationen gemeinsam mit den Kunden und Angehörigen nach individuellen und mass-geschneiderten Lösungen zu suchen.

Herr M. ledig, 90 Jahre alt, lebte alleine in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Chur. Nächste Angehörige war einzig eine Nichte, ebenfalls wohnhaft in Chur. Diese Nichte schaute regelmässig nach Herrn M. und war sehr besorgt um sein Wohl. Herr M. war an Demenz erkrankt. Zu Beginn, im Jahr 2013, benötigte Herr M. lediglich 2 Mal pro Woche Einsatz der Spitex: einmal für den Wochenkehr und einmal für die Hilfe-stellung beim Baden. Die Hilfsbedürftigkeit nahm zusehends zu, doch die Nichte wollte den Wunsch ihres Onkels, nach Möglich-keit bis zu seinem Ableben in seiner Woh-nung bleiben zu dürfen, erfüllen. Jeweils in Absprache mit der Nichte wurde der Hil-febedarf des Kunden so angepasst, dass in Ergänzung mit der Spitex Chur für den Kunden eine optimale und gute Betreuung sichergestellt werden konnte.

Zuerst reichte es aus, dass wir Herrn M. je-den Morgen besuchten und ihm bei der täg-lichen Körperpflege unterstützten. Zusätz-lich pflegte die Nichte einen engen Kontakt zu ihrem Onkel und erledigte die Einkäufe sowie sämtliche administrative Aufgaben. So bewältigte er den Tagesablauf über ein Jahr lang mehr oder weniger selbständig. Als seine körperliche und geistige Leis-tungsfähigkeit zusehends abnahmen, wur-

de der Hilfebedarf erneut mit der Nichte ab-gesprochen und angepasst. Im letzten Jahr waren wir vier Mal pro Tag im Einsatz bei Herrn M. Das letzte Mal schaute jeweils der Spätdienst, so gegen 22 Uhr, bei ihm vorbei und war ihm beim zu Bett gehen behilflich.

Herr M. machte einen sehr zufriedenen Eindruck und seine grösste Freude war es, jeden Morgen seine Brotkrümel aus dem Fenster zu werfen und sie den Vögeln zu verfüttern. Dabei strahlte er eine grosse Zu-friedenheit aus, so dass uns allen klar war, Herr M. ist glücklich und zufrieden.

Im letzten Winter erkrankte Herr M. an ei-ner heftigen Grippe. Das Fieber schwächte ihn so sehr, dass er beim Verlassen des Bettes stark sturzgefährdet war. Unser al-ler Anliegen war es, Herrn M. vor einem möglichen Sturz zu schützen. Gemeinsam mit der Nichte wurde der Hilfebedarf so an-gepasst, dass die Spitex Chur während ca. drei Wochen jeden Abend eine Nachtwa-che von 23 Uhr bis frühmorgens um sechs Uhr stellte. Herr M. ist dann auch in einer Nacht im Beisein einer unserer Mitarbei-tenden in seinem geliebten zu Hause ruhig und friedlich entschlafen.

Dass Herr M. auch mit seiner demenziel-len Erkrankung bis zuletzt zu Hause blei-ben konnte, ist vor allem der Nichte von Herrn M. zu verdanken. Sie hat sich für die Bedürfnisse ihres Onkels eingesetzt, und selbst im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Aufgaben übernommen und Hilfe und Un-terstützung bei uns gesucht und gefunden. Unsere Mitarbeitenden haben mit grossem Engagement, Flexibilität und Einfühlungs-vermögen darauf geachtet, dass die Sicher-heit, selbst wenn Herr M. alleine zu Hause war, gewährleistet war. Dass wir Herrn M. bis an sein Lebensende zu Hause pflegen und betreuen durften, hat uns alle mit viel Zufriedenheit und Genugtuung erfüllt.

Zintha ArpagausEinsatzleiterin

Entlastung pflegender Angehöriger

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Bedingt durch die demografische Entwick-lung wird es generell mehr demenzerkrank-te Menschen geben und mehr Menschen, die trotz demenzieller Erkrankung zu Hau-se leben wollen. Wir sind überzeugt, dass dies mit der notwendigen Unterstützung auch möglich ist.

Täglich werden unsere Mitarbeitenden mit dem Leid und dem Leiden demenzkran-ker Menschen und deren Angehörigen konfrontiert. Diese Krankheit bedeutet ein-schneidende Veränderungen für die betrof-fene Person selbst, aber auch für Angehö-rige, Freunde und Nachbarn. So setzen wir uns permanent mit den Fragen adäquater Behandlung, Pflege und Betreuung dieser Menschen und der Unterstützung und Ent-lastung der Angehörigen auseinander mit dem Ziel, eine gute Lebensqualität für alle Beteiligten, auch unter schwierigen Voraus-setzungen, zu fördern und zu erhalten.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen mit einer demenziellen Erkran-kung, das Wohnen zu Hause durch ein breites, kreatives und flexibles Angebot von verschiedensten Dienstleistungen zu ermöglichen.

In der Pflege und Betreuung von demen-ziell erkrankten Menschen kommt eine ei-gene ethische Grundhaltung zum Tragen. In Workshops mit Beteiligung aller Mitarbei-tenden sind bei intensiver Auseinanderset-zung mit der Thematik und regen Diskussi-onen die folgenden ethischen Grundsätze entstanden: 1. Grundlage für Handlungsbedarf sind

nicht Regeln und Normen.2. Wir werten auffälliges Verhalten nicht,

sondern suchen den Grund.3. Wir legen den Fokus auf vorhandene

Möglichkeiten und Ressourcen.4. Wir passen Pflege und Betreuung dem

Menschen an und gehen dabei auch un-gewöhnliche Wege.

Nach diesen Grundsätzen richten wir unser Handeln und unsere Begegnung mit de-menten Kundinnen und Kunden.

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Pflege-expertinnen der Spitex Organisationen Spi-tex-Bern, Spitex Zürich Limmat AG, Spitex Luzern, Spitex Basel, Spitex Zug, Spitex St. Gallen und Spitex Chur, hat sich gemein-sam mit dem Thema befasst und ihre be-reits bestehenden Unterlagen gegenseitig zur Verfügung gestellt.

Unser Handbuch «Mit Demenz zu Hause leben – Spitex Chur» zeigt auf, wie Kun-den mit beginnender oder fortschreitender Demenzerkrankung so lange wie möglich zu Hause gepflegt und betreut werden kön-nen. Wichtig dabei ist einerseits eine mög-lichst hohe Lebensqualität für den Kunden und sein Umfeld und andererseits, dass alle Spitex-Mitarbeitenden ihre Aufgaben im Kontext der Demenz-Betreuung kennen und in der Lage sind, diese professionell, nach neusten Erkenntnissen zu erbringen. Gezielte Weiterbildungen sowie im Hand-buch definierte klare Handlungsanweisun-gen geben dazu den Rahmen vor.

Weiter zeigt das Handbuch Schnitt- und Nahtstellen mit andern Leistungserbringern auf und regelt die Zusammenarbeit und Ko-ordination derselben.

Mit Fachwissen in der Pflege und Betreu-ung von Menschen mit demenzieller Er-krankung und grossem Einfühlungsvermö-gen, Fingerspitzengefühl, Kreativität und manchmal unkonventionellen Lösungen, erleichtern unsere Mitarbeitenden einer-seits den Alltag eines Menschen mit de-menzieller Erkrankung und unterstützen, entlasten und beraten andererseits die An-gehörigen.

Nelly SciuchettiEinsatzleiterin

Mit Demenz zu Hause leben

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Aufgaben einer diplomierten Pflegefachfrau (PFP)

Spitex Chur hat ihr Einzugsgebiet (Chur und Haldenstein) aus organisatorischen Gründen in 4 geographische Quartiere auf-geteilt. Pro Quartier betreuen wir PFP rund 110 Kunden mit verschiedenstem Pflege-bedarf (Grundpflege und Behandlungs-pflege). Jedes Quartier hat zwei hauptver-antwortliche PFP, welche sich im Einsatz abwechseln.

Durchschnittlich betreut eine PFP pro Tag 12- 16 Kunden und übernimmt die Verant-wortung für die fachlich korrekte Ausfüh-rung der Leistungen und das Einleiten von notwendigen Massnahmen. Die PFP sind immer ansprechbar für ihre Kolleginnen wie FaGe, FaGe in Ausbildung, Pflegehelferin-nen und Haushelferinnen. Diese dürfen sich bei Fragen und Problemen jederzeit an die PFP im zugeteilten Quartier wenden.

Unsere Aufgaben im Einsatz reichen von Beratung, Anleitung, einfachen und kom-plexen Wundversorgungen, über das Me-dikamentenmanagement, Hilfe bei der Körperpflege bis zu parenteralen Ernäh-rung. Uns kann an pflegerischen Aufgaben alles begegnen, was das Spital mit seinen Fachgebieten abdeckt und der Mensch an Hilfebedarf benötigt. Dies erfordert von uns eine hohe Flexibilität, macht aber unseren Arbeitsalltag verantwortungsvoll, spannend und abwechslungsreich.

Ein sehr wichtiger Teil für die professionelle Ausführung unserer Dienstleistungen, ist der mündliche und schriftliche Austausch mit der verantwortlichen Ärzteschaft. Me-dikamentenlisten und Behandlungsver-ordnungen müssen entsprechend der ärztlichen Verordnungen stetig angepasst werden. Ohne schriftliche Grundlage dür-fen wir nichts ausführen. Wir sind hierfür im steten Austausch mit den Hausärzten.

Stellt sich die Situation beim Kunden sehr verändert dar und ist medizinischer Hand-lungsbedarf angezeigt, nehmen wir, wenn möglich vom Kunden aus, Kontakt mit dem Hausarzt auf.

Rund um die Uhr ist eine diplomierte Pfle-gefachperson für unsere Kunden im Pikett-dienst bereit. Meldet sich ein Kunde mit einem Notfall während des Tages, wird der bestehende Einsatzplan umgestellt. Dies kann der Grund sein, warum andere Kun-den zeitweise auf den Besuch der Spitex warten müssen. Für umgeplante Einsätze und Notfälle ist die Pflegedokumentation eine wichtige Informationsquelle. Sie hilft uns bei unserer Entscheidungsfindung. Wir sehen es als unsere Aufgabe, die gesund-heitliche Situation unserer Kunden wahrzu-nehmen, zu entscheiden, zu reagieren und zu verfolgen wie sie sich weiterentwickelt.

An meiner Arbeit gefällt mir, dass ich als diplomierte Pflegefachperson mit grosser Autonomie und Selbständigkeit meine Auf-gaben verrichte. Ich lerne viele verschie-dene Menschen in ihrem Umfeld kennen. Die individuelle und persönliche Pflege und Begleitung unserer Kunden über längere Zeit und die Möglichkeit eine Beziehung aufbauen zu können, schätze ich sehr. Die Kunden kennen uns und die verschiedenen Eigenheiten und Persönlichkeitsmerkmale von jeder einzelnen. Es entsteht Vertrauen und viele freuen sich, wenn wir kommen. Die Dankbarkeit unserer Kunden motiviert uns. Unser Engagement gilt dem Wohl und der Gesundheit unserer Kunden, damit sie möglichst lange in ihren eigenen vier Wän-den leben können.

Ursina Stockerdipl. Pflegefachfrau HF

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Wir freuen uns sehr und gratulieren von Herzen – im Frühling 2015 haben unsere Lernen-den Sarah Baffioni und Sandra Radivojac ihre Lehre als Fachfrau Gesundheit (FaGe) er-folgreich abgeschlossen. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Energie bei der Umsetzung des Gelernten und für die Zukunft nur das Beste.

Für Ihren wertvollen Einsatz, die Hilfsbereitschaft und das freudige Engagement im Dienst der Kundinnen und Kunden der Spitex Chur bedanken wir uns herzlich.

Die Leiterin unseres Hauswirtschaftsteams, Frau Margrit Gsteiger, hat die Weiterbil-dung «Leadership» erfolgreich absolviert.

Wir gratulieren ihr herzlich und wünschen auch ihr viel Freude bei der Umsetzung des Gelernten.

Erfolgreicher Lehrabschluss

ErfolgreicherAbschluss Weiterbildung

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Dienstjubiläen

Langjährige Mitarbeitende sind Garant für Kontinuität und grosses Fachwissen – auch bei der Spitex Chur.

Aus diesem Grund freut es uns ausserordentlich und erfüllt uns mit Stolz, dass 17 unserer Mitarbeitenden im Jahr 2015 ihr Dienstjubiläum feiern durften. Mit ihrer Erfahrung und Mo-tivation tragen sie wesentlich dazu bei, dass wir unseren Kundinnen und Kunden jederzeit die bestmöglichste Hilfe, Pflege und Betreuung gewährleisten können.

Wir gratulieren unseren Jubilarinnen herzlich, danken ihnen für ihre Treue und wünschen allen weiterhin viel Freude und Erfüllung in ihrer wertvollen Aufgabe.

Silvia Casanova

Brigitte Battaglia

Barbara Rudolf

25-jähriges Dienstjubiläum

20-jähriges Dienstjubiläum

15-jähriges Dienstjubiläum

Elfriede Vitetti

Marianne Thöny

Bernadette Jörimann

Maya Jörimann

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Emerita Scherrer

Monika Baselgia

Ursula Mutapay

10-jähriges Dienstjubiläum

5-jähriges Dienstjubiläum

Karin Meyer

Bernadette Huber

Yvonne Mathis

Ursina Schett

Simona Caduff Gredig

Claudia Decurtins

Madalena Kreuzer

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Bilanz

Erläuterung 31. Dezember 2015 31. Dezember 2014Aktiven (in CHF)

Flüssige Mittel 1 721‘540.15 632‘438.53 Forderungen aus Leistungen 484‘422.90 487‘129.00

übrige kurzfristige Forderungen 2 1‘575‘417.90 1‘476‘858.50

Vorräte 20‘827.00 17‘619.00

Aktive Rechnungsabgrenzung 3 36‘230.70 33‘219.15

Umlaufvermögen 2‘838‘438.65 2‘647‘264.18

Finanzanlagen 4 250‘458.80 28‘202.45

Sachanlagen 5 169‘628.00 98‘657.00

Anlagevermögen 420‘086.80 126‘859.45

Total Aktiven 3‘258‘525.45 2‘774‘123.63

Passiven (in CHF)

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 223‘826.78 183‘604.41

Passive Rechnungsabgrenzung 3 405‘406.65 201‘806.40

Rückstellungen 6 70‘000.00 –

Kurzfristiges Fremdkapital 699‘233.43 385‘410.81

sonstige Verbindlichkeiten 11‘762.85 9‘261.70

Rückstellungen 6 340‘000.00 220‘000.00

Langfristiges Fremdkapital 351‘762.85 229‘261.70

Vereinskapital 1‘489‘829.07 1‘441‘680.51

zweckgebundenes Kapital 2‘140.85 2‘140.85

freies Kapital 7 707‘903.55 667‘481.20

Jahresgewinn (+) / Jahresverlust (-) 7‘655.70 48‘148.56

Eigenkapital 2‘207‘529.17 2‘159‘451.12

Total Passiven 3‘258‘525.45 2‘774‘123.63

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Erfolgsrechnung

Erläuterung 01. Januar - 31. Dezember 2015 01. Januar - 31. Dezember 2014Ertrag (in CHF)

Ertrag aus Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung 8 3‘505‘334.30 3‘404‘243.25

Ertrag aus anderen Dienstleistungen 9 6‘518.70 4‘785.50

Ertrag aus Leistungen für andere Organisationen 18‘673.75 17‘696.95

Ertrag aus Material 12‘962.70 10‘288.50

Allgemeine Erträge 27‘952.68 30‘933.90

Betriebsertrag 3‘571‘442.13 3‘467‘948.10

Kantonsbeitrag 55% 1‘484‘525.70 1‘420‘193.00

Gemeindebeitrag 45% 10 1‘218‘384.25 1‘160‘129.00

Beiträge öffentliche Hand 2‘702‘909.95 2‘580‘322.00

Total Ertrag 6‘274‘352.08 6‘048‘270.10

Aufwand (in CHF)

Personalaufwand 11 5‘594‘554.83 5‘404‘853.40

Medizinischer Bedarf 25‘127.90 29‘049.10

Fahrzeugaufwand 24‘668.45 30‘717.25 Sonstiger Betriebsaufwand 12 586‘968.78 508‘129.65

Abschreibungen auf Sachanlagen 40‘992.25 29‘437.20

Total Betriebsaufwand 6‘272‘312.21 6‘002‘186.60

Betriebsergebnis 2‘039.87 46‘083.50

Finanzaufwand – 611.40

Finanzertrag 5‘615.83 2‘676.46

Total Finanzergebnis 5‘615.83 2‘065.06

Betriebsfremder Aufwand – –

Betriebsfremder Ertrag – –

ausserordentlicher Aufwand – –

ausserordentlicher Ertrag – –

Total übriges Ergebnis – –

Jahresgewinn (+) / Jahresverlust (-) 7‘655.70 48‘148.56

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Anhang und Erläuterungen zur Jahresrechnung 2015

Allgemeine InformationenDie Spitex Chur betreibt eine Spitex-Orga-nisation mit komunalem Auftrag für die Ge-meinden Chur und Haldenstein mit dem Ziel, hilfe- und pflegebedürftigen Menschen aller Altersgruppen das Leben in ihrem Zu-hause so lange wie möglich zu gewährleis-ten. Die Organisation bietet professionelle Hilfe in den Bereichen Pflege, Hauswirt-schaft und Betreuung sowie Comfortleis-tungen wie Coiffeurservice, Fusspflege und Heimwerkerservice an. Diese Tätigkeiten wurden im ablaufenden Geschäftsjahr von durchschnittlich 60.4 Vollzeitstellen verrichtet.

Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanzund Erfolgsrechnung

1. Flüssige Mittel (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Kassenbestand 2'950.35 3‘559.25

Postkonto 13'849.45 25‘567.10Bankkonten 704'740.35 603‘312.18Total 721‘540.15 632‘438.53

2. übrige kurzfristige Forderungen (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Debitor Kanton 376‘650.60 392‘294.00Debitor Stadt Chur 288‘022.40 320‘158.00Debitor Gemeinde Haldenstein 10‘874.60 0.00Debitor Verrechnungssteuer 2.25 90.90Prämienzahlungskonto BVG 899‘868.05 764‘315.60Total 1‘575‘417.90 1‘476‘858.50

3. Aktive und Passive Rechnungsabgrenzungen

Diese Positionen umfassen die aus den sachlichen und zeitlichen Abgrenzungen der einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen resultierenden Aktiv- und Passivposten. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

4. Finanzanlagen (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Arbeitgeberbeitragsreserve BVG 250‘458.80 28‘202.45Total 250‘458.80 28‘202.45

5. Sachanlagen (in CHF) 31.12.15 31.12.15Büromaschinen/EDV 3‘210.00 22‘218.00Mobiliar, feste Einrichtungen 117‘074.00 21‘824.00Fahrzeuge 49‘344.00 54‘615.00Total 169‘628.00 98‘657.00

Die Spitex Chur ist als Verein organisiert und hat ihren Sitz am Ort der Geschäfts-stelle an der Gartenstrasse 2, 7000 Chur.

Die für die vorliegende Jahresrechnung an-gewendeten Grundsätze der Rechnungs-legung entsprechen den Vorschriften des Schweizer Obligationenrechts OR Art 957 ff und den Empfehlungen des Finanzma-nuals 2011 des Spitex Verbandes Schweiz. Die Gliederung der Bilanz und Erfolgsrech-nung wurde entsprechend angepasst und die Vorjahreswerte angeglichen.

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Die Sachanlagen sind zu Anschaffungswrten unter Abzug kumulierter Abschreibungen bewertet. Die Ab-schreibungen werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Anlageguts gemäss dem Finanzmanual des Spitex Verbandes Schweiz vorgenommen.

6. Rückstellungen

Bei den kurzfristigen Rückstellungen handelt es sich um Aufwendungen für das Spitex Jubiläum. Die lang-fristigen Rückstellungen bilden die BVG Arbeitgeberbeitragsreserven.

7. freies Kapital (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Spenden und Legate 265‘951.05 248‘668.70Mitgliederbeiträge 441‘952.50 418‘812.50Total 707‘903.55 667‘481.20

8. Ertrag aus Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Ertrag aus pflegerischen Leistungen 2‘811‘403.20 2‘701‘914.90Ertrag aus hauswirtschaftlichen Leistungen 572‘552.85 591‘953.20Ertrag aus betreuerischen Leistungen 121‘378.25 110‘375.15Total 3‘505‘334.30 3‘404‘243.25

9. Ertrag aus anderen Dienstleistungen (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Einnahmen Coiffeurservice 3‘858.70 3‘959.50Einnahmen Fusspflege 2‘660.00 826.00Total 6‘518.70 4‘785.50

Seit dem 01.01.2016 bietet Spitex Chur einen Heimwerkerservice an.

10. Gemeindebeitrag 45% (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Beiträge der Stadt Chur 1‘181‘761.35 1‘160‘129.00Beiträge der Gemeinde Haldenstein 36‘622.90 0.00Total 1‘218‘384.25 1‘160‘129.00

Die Gemeinde Haldenstein wird seit 01.01.2015 durch die Spitex Chur betreut.

11. Personalaufwand (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Lohnaufwand 4‘554‘378.35 4‘353‘300.95Zahlungen Austauschpers./Aushilfen/Comfortleistungen 62‘571.28 40‘600.40Sozialversicherungsaufwand 850‘434.50 936‘527.20Übriger Personalaufwand 127‘170.70 74‘424.85Total 5‘594‘554.83 5‘404‘853.40

12. Sonstiger Betriebsaufwand (in CHF) 31.12.2015 31.12.2014Verbrauchsmaterial/Unterhalt Geräte und Mobiliar 23‘766.59 23‘261.05Miet-, Leasing- und Energieaufwand 108‘774.26 106‘835.60Büro- und Verwaltungsaufwand 336‘286.98 261‘006.30EDV-Kosten 113‘118.35 111‘439.20Entsorgungsaufwand und Versicherungsprämien 5‘022.60 5‘587.50Total 586‘968.78 508‘129.65

13. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Druck des Geschäftsberichtes sind keine Ereignisse eingetreten, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung 2015 haben könnten.

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Jahresrechnung 2015

Seit dem 01.01.2015 betreut die Spitex Chur zusätzlich die Kunden in der Gemein-de Haldenstein. Damit verbunden sind die Steigerungen unserer Leistungen, welche in den folgenden Grafiken anschaulich sind. Einzig im hauswirtschaftlichen Bereich ist ein Rückgang um 771 Stunden zu verzeich-nen. Die unglaubliche Zunahme um 58 auf 817 Kunden (2014 = 759 Kunden), erklärt den grossen Arbeitsanfall an der Basis und im administrativen Bereich. Die Steigerung von erbrachten Leistungen präsentiert sich auf der Ertragsseite mit CHF 226‘081.98 (= 3.73%) auf ein Total von CHF 6‘274‘352.08 gegenüber CHF 6‘048‘270.10 im 2014. Demzufolge hat sich auch der Aufwand um CHF 270‘125.61 (=4.50%) auf total

CHF 6‘272‘312.21 erhöht (2014 = CHF 6‘002‘186.60). Daraus resultiert erneut ein Gewinn von CHF 7‘655.70.

Durch den grösseren administrativen Ar-beitsanfall entstand ein Mangel an EDV-Ar-beitsplätzen und Räumlichkeiten. Im 2015 hat sich eine Möglichkeit zur Erweiterung im EG ergeben und im Dezember konnten wir den Empfang und drei Büros im EG be-ziehen. Somit können wir pünktlich zu un-serem 20-jährigen Jubiläum einen anspre-chenden Empfang an der Gartenstrasse 2 präsentieren.

Silvia DietrichLeitung Zentrale Dienste

60‘000

25‘000

65‘000

70‘000

30‘000

35‘000

55‘000

20‘000

50‘000

15‘000

45‘000

10‘000

40‘000

5‘000

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Total erbrachte Leistungen 2006 - 2015

Hauswirtschaftliche Leistungen 2006 - 2015

56‘224

52‘546

25‘571

55‘804

22‘608

59‘985

22‘320

62‘611

22‘936

61‘890

23‘060

60‘975

21‘010

60‘986

21‘137

68‘254

20‘545

69‘283

22‘604 21‘833

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

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5‘000

25‘000

500

6‘000

30‘000

600

35‘000

700

40‘000

45‘000

800

900

4‘000

20‘000

400

3‘000

15‘000

300

2‘000

10‘000

200

1‘000

5‘000

100

Besuche, Begleitung, Betreuung 2006 - 2015

Pflegerische Leistungen 2006 - 2015

Anzahl Kunden 2006 - 2015

3‘587 3‘755 3‘853 3‘304 3‘681

4‘724

3‘248 3‘498

4‘299 4‘841

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

26‘479 25‘49628‘810

33‘39235‘371 35‘379 36‘020 36‘658

41‘014 42‘521

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

698 687728 729 735 738 718 710

759817

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Budget Budget 2016 Budget 2015

Ertrag (in CHF)

Ertrag aus Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung 3‘607‘836.00 3‘474‘217.40

Ertrag aus anderen Dienstleistungen 7‘000.00 2‘000.00 Ertrag aus Leistungen für andere Organisationen 7‘000.00 5‘000.00

Ertrag aus Material 12‘000.00 10‘000.00

Allgemeine Erträge 42'500.00 31‘000.00 Betriebsertrag 3‘676‘336.00 3‘522‘217.40

Kantonsbeitrag 55% 1‘482‘491.00 1‘483‘670.50

Gemeindebeitrag 45% 1‘218‘130.00 1‘218‘299.70

Beiträge öffentliche Hand 2‘700‘621.00 2‘701‘970.20

Total Ertrag 6‘376‘957.00 6‘224‘187.60

Aufwand (in CHF)

Personalaufwand 5‘734‘300.00 5‘527‘500.00

Medizinischer Bedarf 30‘500.00 26‘500.00

Fahrzeugaufwand 36‘000.00 37‘800.00

Sonstiger Betriebsaufwand 613‘900.00 504‘400.00

Abschreibungen auf Sachanlagen 55‘000.00 28‘000.00

Total Betriebsaufwand 6‘469‘700.00 6‘124‘200.00

Betriebsergebnis -92‘743.00 99‘987.60

Finanzaufwand 200.00 200.00

Finanzertrag 2‘000.00 400.00

Total Finanzergebnis 1‘800.00 200.00

Betriebsfremder Aufwand – –

Betriebsfremder Ertrag – –

ausserordentlicher Aufwand – –

ausserordentlicher Ertrag – –

Total übriges Ergebnis – –

Jahresgewinn (+) / Jahresverlust (-) -90‘943.00 100‘187.60

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Tarife 2016

BedarfsabklärungAbklärung, Beratung und KoordinationAbklärung, Beratung und Koordination,wenn keine Leistung erfolgt

Pflegerische LeistungenMassnahmen der BeratungMassnahmen Untersuchung und BehandlungMassnahmen der Grundpflege

Die Kosten für pflegerische Leistungen werden gemäss Krankenkassenleistungsverord-nung (KLV) von der Grundversicherung übernommen (d.h. abzüglich Selbstbehalt und Franchise), wenn eine ärztliche Anordnung für Spitex-Leistungen vorliegt.

Kostenanteil Kunde (Patientenbeteiligung)Für pflegerische Leistungen wird dem Kunden ein Kostenanteil von maximal CHF 8.00 pro Tag in Rechnung gestellt. Liegt der Pflegeeinsatz unter einer Stunde, wird der Betrag anteilsmässig pro 5 Minuten mit CHF 0.65 verrechnet.

Leistungen der Akut- und ÜbergangspflegeAkut- und Übergangspflege kann von einem Spitalarzt im Anschluss an einen Spitalauf-enthalt für längstens 14 Tage verordnet werden. Akut- und Überganspflege wird allein von den Krankenversicherern und der öffentlichen Hand (Kanton und Gemeinden) finanziert.

Bedarfsabklärung hauswirtschaftliche Leistungen ohne ärztliche AnordnungAbklärung, Beratung und Koordination

Hauswirtschaftliche Leistungen und betreuerische LeistungenHauswirtschaftliche LeistungenBetreuungsaufgabenNachtpauschale (8 Stunden)

Die obligatorische Krankenversicherung (Grundversicherung) übernimmt keine Beiträge für hauswirtschaftliche und betreuerische Spitex-Dienstleistungen. Wenn eine entspre-chende Zusatzversicherung abgeschlossen wurde, können auch hauswirtschaftliche Leis-tungen ganz oder teilweise gedeckt sein.

Die Verrechnung aller Leistungen erfolgt in Zeiteinheiten von 5 Minuten. Der Mindestein-satz beträgt 10 Minuten.

Service-Leistungen Coiffeur-Service Kosten für allfällige Produkte werden separat verrechnet.

Ambulante Fusspflege

CHF 79.80/Std.

CHF 79.80/Std.

CHF 79.80/Std.CHF 65.40/Std.CHF 54.60/Std.

CHF 26.00/Std.

CHF 26.00/Std.CHF 26.00/Std. CHF 150.00

CHF 84.00/Std.

CHF 84.00/Std.

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Heimwerker-ServiceMaterialkosten werden separat verrechnet.

Pflegematerial und HilfsmittelMedizinisches Verbrauchsmaterial und Hilfsmittel werden dem Kunden in Rechnung gestellt. Bestimmtes ärztlich verordnetes Material gehört zu den KVG-Pflichtleistungen und wird von den Krankenversicherern gemäss KLV zurückerstattet. (Mittel- und Gegenstände-Liste «MiGel»). Hilfsmittel werden zum Teil auch von Sozialwerken übernommen. (AHV, IV, EL).

Dossier Hilfe- und Pflegeplanung (einmalige Anschaffung)

Schlüsselhinterlegung

Für hauswirtschaftliche Leistungen:Handschuhe (200 Stk.)Händedesinfektionsmittel (100ml)

Vollkosten (bis 31.03.2017)

Die Vollkosten werden für pflegerische Leistungen verrechnet, wenn die von der Kranken-versicherung bewilligten Einsatzstunden überschritten werden oder wenn keine ärztliche Bedarfsmeldung für Spitex-Leistungen vorliegt.

Für hauswirtschaftliche oder betreuerische Leistungen kommt der Vollkosten-Tarif zum Tragen, wenn die Anzahl der Stunden gemäss Verordnung zum KPG Art 20 Abs. 1 und 2 überschritten werden.

BedarfsabklärungAbklärung, Beratung und KoordinationAbklärung, Beratung und Koordination,wenn keine Leistung erfolgt

Pflegerische LeistungenMassnahmen der BeratungMassnahmen Untersuchung und BehandlungMassnahmen der Grundpflege

Hauswirtschaftliche Leistungen und betreuerische LeistungenHauswirtschaftliche LeistungenBetreuungsaufgaben

CHF 84.00/Std.

CHF 7.50/Stk.

CHF 100.00/Mt.

CHF 14.00CHF 3.35

CHF 117.85/Std.

CHF 117.85/Std.

CHF 117.85/Std.CHF 106.45/Std.CHF 82.00/Std.

CHF 76.15/Std.CHF 76.15/Std.

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Spitex ChurGartenstrasse 2, 7000 ChurT 081 257 09 57, F 081 257 09 [email protected]

Bernadette Jörimann, Claudia Decurtins

Marco Looser, moinz Kreativbüromoinz.ch

Bernadette Jöriman

Casutt Druck- und Werbetechnik AGcasutt-gruppe.ch

Organe der Spitex Chur

Impressum

VorstandBarla Cahannes

Reto Kühnis

Carla Maissen

Roger SchlubRolf Eisenegger

GeschäftsleitungBernadette Jörimann

KontrollstelleStefan Nigg, Stadt ChurRené RothmundAntonio Macri, Stellvertretung

Präsidentinlic. iur. RechtsanwältinVizepräsidentLeiter Geschäftsstelle Bank Coop AGGemeinderatDr. med. FMH Innere MedizinVorstandsmitglied Hausärzte GraubündenGemeinderätinDipl. TreuhandexperteDr. med. FMH Innere Medizin und ArbeitsmedizinLeiter Arbeitsmedizin KSGR

Herausgeber

Redaktion

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