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VERSÖHNUNG | HOFFNUNG | FRIEDEN DEZEMBER 2019

VERSÖHNUNG | HOFFNUNG | FRIEDEN · Herbstfeste in ihrer Gemeinde. Dieses Jahr haben wir mit unserer Gemeinde Rosch Ha-schana, Sukkot und Schemini Azeret im großen Stil ge-feiert

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V E R S Ö H N U N G | H O F F N U N G | F R I E D E ND

EZEM

BER

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I M P U L S

Wenn du dies siehst, wirst du vor Freu-de strahlen, und dein Herz wird beben und weit werden.Jesaja 60,5

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde!

Erinnern Sie sich daran, wie Sie Kind wa-ren und das Warten auf den Heiligen Abend Ihnen wie eine Ewigkeit vorkam? Und als der Abend da war und die ganze heimliche Atmosphäre Sie in den Bann nahm? Und sich dann das Geheimnis im Beschenktwerden eröffnete. Vor Freude strahlte das Gesicht, das Herz klopfte, es fühlte sich an, als wäre man für ein paar Sekunden im Paradies.So ähnlich beschreibt dieser Vers, der auf dem EDI-Isra-elkalender für den Monat Dezember abgedruckt ist, mit emotionaler Kraft die große Freude in Jerusalem, wenn das Licht der wunderbaren Lehre Gottes, das zu den Nationen hinaus gegangen ist, von dort nach Zion zurückstrahlt. Je-rusalem wird erhellt durch die große Dankbarkeit der Völ-ker, dass auch sie den einen wahren Schöpfergott der Bibel erkennen durften, der sich zunächst nur seinem geliebten Volk Israel offenbart hatte. Ist das nun alles lediglich Zukunftsmusik? Oder sehen wir davon auch heute schon ansatzweise eine Erfüllung? Ich glaube, ja.

Reflektionen der OffenbarungIch höre vermehrt, dass jüdische Menschen, traditionell bis orthodox, beim Lesen des Neuen Testamentes den Messi-as Jesus als ihren Erlöser entdecken. Diese Erkenntnis ge-schieht nicht ohne das Wissen, dass der Jude Jesus eine geistliche Bedeutung für Nichtjuden hat. Was der Heili-ge Geist unter den Nationen tut, strahlt zurück in die un-terschiedlichen religiösen und nicht-religiösen jüdischen Welten. Diese Reflektionen des göttlichen Wirkens neh-me ich wahr in Israel und auch in der Umgebung der jü-disch-messianischen Gemeinden in Deutschland. Eines ist klar: Die Decke wird gerade emporgezogen, so dass Er-kenntnis Gottes im Angesicht Christi möglich wird (2. Ko-rinther 3,14-18; 4,6).

Armin Bachor

Sie helfen mit!Ob es die Projekte der Bibelgesellschaft in Israel sind oder die Arbeit der einzelnen jüdisch-messianischen Gemein-den in Deutschland oder Israel – vielen herzlichen Dank, dass sie mithelfen, dass es bereits jetzt schon wahr wird, was in den ersten Versen von Jesaja 60 steht: „Mache dich auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir erstrahlt. Denn wohl bedeckt Finsternis die Erde und Dunkel die Völker, aber über dir strahlt der HERR wie eine Sonne auf, und seine Herrlichkeit wird sichtbar über dir. Völker wallen zu deinem Licht hin und Könige zu dem Glanz, in dem du strahlst.“

Ich wünsche Ihnen – im Namen aller Mitarbeiter des EDI und des Trägerkreises – eine gesegnete Adventszeit, ein frohes „Messias“-Fest und ein gutes Neues Jahr 2020.

SHALOM

Ihr

Armin BachorTheologischer Leiter und Geschäftsführer

P.S. SpendenCheck - Endspurt 2019

Wir sind sehr dankbar für alle Beter und Spender, die uns in diesem Jahr bis Ende Oktober geholfen haben, knapp 72% unseres Spendenbedarfes zu erreichen.

Möchten Sie uns helfen, in einem gemeinsamen End-spurt die noch erhebliche Lücke von etwa 140.000 € zu schließen? Es ist eine Herausforderung!

Toda raba, herzlichen Dank!

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Im großen Stil Luba Gohr aus der jüdisch-messianischen Gemeinde in Hamburg mit ihrem Fotobericht über die jüdischen Herbstfeste in ihrer Gemeinde.

Dieses Jahr haben wir mit unserer Gemeinde Rosch Ha-schana, Sukkot und Schemini Azeret im großen Stil ge-feiert. Fast die ganze Gemeinde, dazu viele Gäste, ver-sammelte sich an den jeweiligen Feiertagen in schön geschmückten Räumen.

Einige Gemeindeglieder, die sich für die jüdische Tradi-tion interessieren, erklärten sich bereit, eine Andacht zum Fest zu halten und jü-dische Gebete aus dem Ge-betsbuch vorzulesen. So hatten wir viele abwechs-lungsreiche Beiträge. Neben Liedern, Musik und jüdischen Tänzen im Rei-gen, erlebten wir einen spe-ziellen Seder (Ablauf) für das Neujahrsfest Rosch Ha-schana, der eine junge Tra-dition darstellt, die „nur“ 1.000 Jahre alt ist. Und wie immer zu den Festen gab es eine fürstliche gemeinsame Mahlzeit.

Freude an Gottes WortAn Simchat Tora, dem Fest der Freude an Gottes Lehre, ver-anstalteten wir ein Bibel-Quiz. Wer weiß schon, dass es in der Bibel einen Menschen gab, der gleichzeitig sowohl kurzsichtig als auch weitsichtig war? An Jom Kippur, dem großen Versöhnungstag ging es ernst zu. Mit einer Gruppe Fastender trafen wir uns zum Be-ten. Denn schon einen Monat im Voraus fingen wir an, uns auf diesen Tag vorzubereiten und über unser Leben nachzudenken.Wir hatten eine sehr intensive, arbeitsreiche, aber auch ge-segnete Zeit. Gott sei Dank für seine Feste!

P.S. Die biblische Person, die sowohl kurz- als auch weit-sichtig ist, finden wir im Matthäusevangelium 7,3.

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Ein guter Eintrag im Buch des Lebens Wanja Karchevski leitet die jüdisch-messianische Ge-meinde in Bonn und nimmt uns mit hinein in die Bedeu-tung der jüdischen Herbstfeste für messianische Juden.

Der Herbst ist eine besonders inten-sive Zeit für jede jüdische Gemeinde. Nach dem relativ ruhigen Sommer, in dem die Gottesdienste aufgrund von vielen Verreisten halb leer sind, lebt die Gemeinde wieder auf. Dieses „Aufleben“ spiegelt interessanterwei-se auch den Geist der Herbstfeierta-ge wieder: Neuanfang.

Neu ausrichtenIm gewissen Sinne geben die Feiertage dem Menschen ei-ne Möglichkeit, sein Leben in Ordnung zu bringen, Bilanz zu ziehen. Es liegt wohl in der menschlichen Natur, gute Vorsätze für das neue Jahr, das neue Semester oder einen neuen Lebensabschnitt zu fassen. Die jüdischen Herbstfeiertage bilden ein umfassendes „therapeutisches“ System, das dem Menschen dabei hilft, sich mit sich selbst auseinander zu setzen, seine Beziehun-gen zum Allmächtigen und den Menschen zu überprüfen und wenn nötig, zu verbessern und sich auf ein neues Jahr mit neuen Erwartungen in erster Linie an sich selbst – aber auch mit der Hoffnung auf reichlichen Segen – zu freuen.

Rosch Haschana, das jüdische NeujahrsfestBemerkenswert ist, dass das neue Jahr bei den Juden nicht logischerweise mit dem ersten Monat beginnt, sondern mit dem siebten. Im Text der Tora kommt der Feiertag als Fest des Posaunenhalls vor. Erst später wurde er als „der Kopf des Jahres“ (wörtliche Übersetzung des Namens) gefeiert. Wie bei jeder guten Neujahrsfeier darf selbstverständlich auch hier ein reich gedeckter Tisch mit traditionellen sym-bolischen Attributen nicht fehlen. Doch das ist nicht der Kern des Feiertages. Ein Gebot ist es, die Stimme des Schofars zu hören, ein Signal für das anstehende Gericht. Sie erinnert uns dar-an, dass der Allmächtige König und Richter ist. Sie fordert uns dazu auf, in uns Einkehr zu halten und zu überprü-fen, in welchem Bereich wir an uns arbeiten sollen. In die-sem Modus der Selbstreflexion verbringen wir die nächs-ten „zehn Tage“. Laut unserer Tradition wird in den Tagen zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur entschieden, wer in das Buch des Lebens eingetragen wird. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um den Eintrag für das ewi-ge Leben, sondern für ein glückliches und gesundes neues Jahr. Somit hängen unsere guten Vorsätze und Korrektu-ren an uns selbst direkt mit der Wahrscheinlichkeit zusam-men, ein gesegnetes Jahr zu haben.

Jom Kippur, der Versöhnungstagist der einzige Fasttag, der von der Tora vorgeschrieben ist. Er ist aber keinesfalls ein trauriger Tag. Wir setzen den Saldo unserer schlechten Taten auf Null, wir bringen un-sere Beziehungen in Ordnung, wir tragen weiße Kleidung als Symbol unserer inneren Reinheit. In den vergangenen Tagen haben wir unser Leben verarbeitet. Nun schließen wir mit dem Negativen an uns ab, um hoffnungsvoll in die Zukunft blicken zu können. Man könnte sich nun fragen: Brauchen wir das wirklich, nachdem doch Jeschua sein Leben als Lösegeld für unsere Schuld hingegeben hat und wir durch die Annahme sei-nes Werkes Teil der Gemeinschaft der Heiligen geworden sind? Johannes sagt in seinem Brief, dass wir weiterhin um die Vergebung unserer täglichen Sünden bitten sollen und dafür das Opfer Jeschuas immer wieder in Anspruch neh-men können. Man könnte sogar wagen zu behaupten, dass Jom Kippur mit Jeschua einen noch tieferen Sinn hat. Wie

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Jeschua als Abglanz seiner Herrlichkeit uns das Jenseits lebendig und wahrhaftig auf der Erde präsentiert hat, so spiegelt Jom Kippur das himmlische Werk unseres Erlösers auf Erden wider. Nachdem wir unsere Seelen gedemütigt und Vergebung erhalten haben, lautet nun das Gebot: Ihr sollt fröhlich sein vor dem Herrn!

Sukkot, das Laubhüttenfestist das Fest unserer absoluten Abhängigkeit vom Herrn. Was sind die schönsten und glücklichsten Erinnerungen im Leben eines Menschen? In den allermeisten Fällen ist es die Kindheit, die Zeit unserer absoluten Abhängigkeit von unseren Eltern, zugleich aber auch unserer absoluten Sorglosigkeit. So ging es auch dem Volk Israel in der Wüs-te, das sich um nichts zu kümmern brauchte und auf den Armen des Allmächtigen getragen wurde. Daran soll uns das Leben in den Laubhütten erinnern.

Simchat ToraGleich an Sukkot schließt sich das Fest der Freude über die Tora an. Für unsere Gemeinde ist Simchat Tora das Jah-reshighlight. An Simchat Tora beginnt auch der neue Zy-klus der regelmäßigen Wochenlesungen. Seit langer Zeit lesen die Juden auf der ganzen Welt immer wieder die-selben Texte, Jahr für Jahr. Doch bei jedem neuen Lesen öffnen sich neue Sichtweisen und andere Aspekte treten in den Vordergrund. Das lebendige Wort Gottes spricht zu uns und sagt durch dieselben Worte immer wieder neue Dinge. Der Neubeginn der Toralesung ist ein wichtiges Ele-ment der allgemeinen Erneuerung, die die Herbstfeiertage bringen. Wir als reine Menschen, die sich von ihren Las-ten aus dem letzten Jahr verabschieden wollen, haben die Möglichkeit, das Wort Gottes aufs Neue auf uns wirken zu lassen.

Erwacht zum Leben Für unsere Gemeinde waren die Feiertage zum einen ei-ne große Herausforderung, da wir nach der sommerlichen Entspannung wieder aktiv werden sollten. Andererseits wurde die Gemeinde mit ihrer Hilfe wieder wach, lebendig. Wir haben viele Bekanntschaften gemacht, neue Freunde der Gemeinde gefunden und hoffen, dass auch sie etwas von unserer Begeisterung spüren konnten. Die Feiertage

sind nun vorbei, der Alltag nimmt wieder seinen Lauf. In den Gottesdiensten sind wir nicht mehr so zahlreich wie in den vergangenen Wochen. Doch wir hoffen sehr, die Folgen davon werden uns noch ein ganzes Jahr begleiten: Eine verbesserte Version von uns selbst und ein guter Eintrag im Buch des Lebens!

Suche Frieden und jage ihm nach!Die Jahreslosung 2019 aus jüdischer Sicht. Von Anatoli Uschomirski.

- Fortsetzung -Jesus sagt: „Ich bin der Weg.“ Sei-ne ersten Nachfolger nannten sich „Menschen des Weges“. Das bedeute-te, dass ihr Wandeln mit bestimmten Werken verbunden wurde. Auf einem Weg bleibt man nicht stehen. Man geht, das heißt, man lebt nach einem bestimmten Lebensstandard und tut be-stimmte Werke. Leider haben wir Christen in Europa ver-lernt, dass der Glaube ohne Werke tot ist! Zurück zum The-ma „Frieden“. Jesus sagt: „Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden, nicht den Frieden, den die Welt gibt“ (Johannes 14,27). Ohne eine tiefe innere Verbunden-heit mit Jesus ist jeder Gedanke an Frieden unrealistisch! Ich bin mir bewusst: Wenn wir mit einer solchen Botschaft in die Welt gehen, müssen wir selbstverständlich mit der Frage rechnen: „Wenn Jesus der Messias ist, wo bleibt dann der Weltfriede?“

Jesus ist der FriedeIch habe als Jude vor 27 Jahren meinen Frieden mit Gott durch Jesus, den Messias gefunden. Unser hellenistischer Verstand ist geprägt von der Definiti-on, dass Frieden einfach Abwesenheit von Krieg bedeutet. Nicht so in einem jüdisch-biblischen Kontext. „SCHALOM Gottes“ meint Ruhe, Sicherheit, Wohlergehen, Gesundheit, Zufriedenheit, Integrität. Das Neue Testament zeigt uns, dass Frieden vor allem die Wiederherstellung des durch die Sünde gestörten Verhältnisses zu Gott durch Jesus Chris-tus bedeutet. Aus jüdischer Sicht ist Frieden das Ergeb-nis von Gehorsam gegen Gott! Das bedeutet aber, dass der

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D E U T S C H L A N D

Friede nicht zu de-nen kommt, die den Messias ablehnen, sondern nur zu de-nen, die ihn freudig annehmen.„Schalom“ bedeutet keinen selbstgefäl-ligen, falschen Frie-den, der das Leiden ignoriert, sondern einen von Mitge-

fühl getragenen Frieden, der sich danach sehnt, dass Got-tes „Schalom“ mit jedem Menschen ist, der Werke tut, die diesen Frieden herbeiführen.

Friede in der Zukunft„Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tau-senden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.Er aber wird auftreten und sie weiden in der Kraft des Herrn und in der Hoheit des Namens des Herrn, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden bis an die Enden der Erde“ (Micha 5,1;3-4). Jesus ist der personifizierte Friede. Ja, der endgültige Weltfrieden liegt in der Zukunft! Wenn Jesus wiederkommt, wird jede Feindseligkeit ihr Ende fin-den. Die Frage bleibt, wo sich Friede in der Zwischenzeit manifestiert.Er lebt im Leben seiner Nachfolger. Viele Menschen haben Angst, dass sie ihre eigene Identität verlieren, wenn sie ihr Leben Jesus ausliefern. Aber wenn wir unsere Herzen für Jesus öffnen, wird unsere Identität gestärkt: „Und der Frie-de Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Je-sus bewahren“ (Philipper 4,7). In unserem irdischen Leben bleiben wir immer Deutsche, Russen, Araber und Juden. Aber in Jesus haben wir die höchste geistliche Identität bekommen: „All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“ Und: „Er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat“ (Epheser 2,14).

Frieden in Israel So berichtete mir ein Freund: „Der Mann, der mich zum Glauben geführt hat, ist ein Jude und Israeli. Er diente in der israelischen Armee. Als die Israelis noch die Kontrolle über den Gazastreifen hatten, musste seine Truppe nachts einen Auftrag erfüllen, der sehr gefährlich war. Sie schli-chen in der Dunkelheit durch schmale Gässchen in Gaza. Jede Sekunde hätte ein Terrorist auf sie schießen können. Und dann sahen sie einen Minibus, der in einem Hof stand. Sie wollten den Bus auf Sprengstoff untersuchen. Alle sag-ten: „Oh, das muss Albert tun! Er hat einen großen Glau-ben!“ Und als Albert zum Bus kam, sah er einen Mann, der aus dem Haus auf den Bus zukam. Albert sagte: „Halt! Was machst du hier mitten in der Nacht?“ Und der Mann sagte: „Ich bin Pastor einer arabisch-christlichen Gemeinde und muss Neue Testamente auf Arabisch ins Haus bringen. Die sind für meine Gemeinde!“ Albert wollte prüfen, ob der Mann wirklich gläubig war und fragte: „Glaubst du wirk-lich, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist?“ Der Mann sagte: „Ja.“ Der Palästinenser hatte noch nie von einem is-raelischen Soldaten eine solche Frage gehört! „Glaubst du wirklich, dass Jesus Adonaj (der Herr) ist?“ – „Ja“. Und dann sagte Albert: „Wie schön ist es, dich, meinen Bruder, hier zu treffen!“ Und sie umarmten sich. Die ganze israelische Truppeneinheit war überrascht. Sie hatte noch nie gese-hen, wie ein israelischer Soldat mitten in der Nacht einen Palästinenser in Gaza umarmt!“ Die Liebe Jesu, die Vergebung, die wir in seinem Tod und in seiner Auferstehung erfahren, und die Versöhnung mit un-serem himmlischen Vater, treibt uns dazu, den Frieden mit anderen Menschen zu suchen, ihm nachzujagen.

MEDIA | WEBLINK

Kennen Sie unseren EDI YouTube-Kanal? Jederzeit können Sie hier Vorträge von unseren Mitarbeitern hören – und bald auch sehen: EDI YouTube Kanal

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Arbeit der jü-disch-messianischen Gemeinden in Deutschland und den Dienst von Anatoli Uschomirski unterstützen würden. Der Spendencode lautet: 20

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Seniorenheim Ebenezer - Kleine Wunder im dritten Stock

Dr. Faith Goldberg ist Ärztin im Ebenezerheim

Beim Tippen dieser Überschrift frage ich mich, ob es so etwas wie kleine Wunder überhaupt gibt? Sind nicht alle Eingriffe Gottes in unser Leben etwas Besonderes? Mögli-cherweise übersehen wir manchmal in der Hektik unseres täglichen Lebens seine Fingerabdrücke?

Krea(k)tiv seinAuf jeden Fall sehe ich Gottes Fingerabdrücke im Handar-beitsraum im dritten Stock. Allein die Geräumigkeit die-ses Zimmers ist ein Segen. Zudem ist er mit Material für Handarbeiten gut ausgerüstet, vieles davon gespendet. Heather und ihr Team von treuen Volontären treffen sich dort mit interessierten Bewohnern und bieten ihnen eine Vielfalt von Aktivitäten an: Sticken, Stricken, Teppiche we-ben und Korbflechten. Sich mit diesen kreativen Arbeiten zu beschäftigen, hilft den Bewohnern, die motorischen Fä-higkeiten ihrer Hände beizubehalten und die Leistungsfä-higkeit des Gehirns zu bewahren.

Malen hält jung!Mittwochs leitet mein Mann Jonathan eine Kunstgruppe. Als ich an einem Mittwochmorgen eine der Bewohnerin-nen untersuchte, meinte diese: „Ich kann es kaum erwar-ten, hoch in den dritten Stock zu gehen. Im ersten Stock fühle ich mich alt und krank, aber sobald ich anfange zu malen, vergesse ich, dass ich alt bin.“ Die meisten der Be-wohner fingen erst später im Leben mit dem Malen an, manche erst als Achtzig- oder Neunzigjährige! Sie produ-zieren wundervolle Ölgemälde, welche sie einrahmen und in ihr Zimmer hängen oder verschenken können. Antoinette hat ein Andachtsbuch geschrieben und dies im Anhang mit Fotos von ihren Zeichnungen illustriert. Juan, der seinen Lebensunterhalt mit Kunst und Orgelspiel ver-diente, hat eine Serie von Karten und Bildern hergestellt, die von Besuchern gekauft werden oder über die Web-seite des Ebenezer Heims erworben werden können. Aus dem Erlös wird neues Material für den Handarbeitsraum gekauft. Ohne auf Einzelheiten über den Gesundheitszustand der

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Bewohner einzugehen, bin ich als Ärztin beeindruckt, wie einige von ihnen beträchtliche körperliche Einschränkun-gen überwunden haben und ihre kreative Gabe genießen.Die in diesem Zimmer herrschende Atmosphäre wird oft von Besuchern angesprochen: Im Hintergrund hört man Lobpreislieder, dazu das freundliche Lächeln von Heather und den Volontären, der Kaffeewagen in der Ecke, Behänge mit Bibelversen an den Wänden. „Kreativität ist so wich-tig für unser Gemüt und unsere Selbsteinschätzung. Das Gefühl von Zufriedenheit und das Lob von anderen, wenn wir etwas Selbstgeschaffenes hochhalten, trägt auch dazu bei“, sagt Heather.

MEDIA | WEBLINKwww.ebenezer.co.il

Der EDI unterstützt das Heim bei den laufen-den Kosten. Möchten Sie mithelfen? Der Spendencode lautet: 200

Eliasgemeinde Haifa – Ein festlicher Herbst

Wenn Männer Jom Kippur feiernIn diesem Jahr haben wir beschlossen, von unserer bis-herigen Jom Kippur-Tradition abzuweichen, und an die-sem Tag nur die Männer von Beit Eliyahu einzuladen. Die Gemeinde ist so stark gewachsen, dass es einmal sinnvoll sein kann, wenn lediglich die Männer Zeit miteinander ver-bringen, gemeinsam im Wort Gottes lesen und lernen und auch Zeit für sich allein mit Gott haben möchten. Wie es in Beit Eliyahu schon immer Brauch war, haben wir das Fest mit Fasten eingeleitet und mit einem herzhaften Rind- fleischeintopf beendet. Während der gemeinsamen Zeit gaben einige Männer persönlich Zeugnis. In kleinen Grup-pen in wechselnder Zusammensetzung lasen wir Bibeltex-te und diskutierten anhand von Fragen über unterschied-liche Schriftstellen. Zwischen diesen Bibelarbeiten hatten wir auch Zeit für Gespräche, um uns besser kennenzuler-nen. Rückblickend war es eine gesegnete Zeit für uns! Wir danken dem Herrn, dass er uns näher zu sich und zu unse-ren Geschwistern gebracht hat.

Sukkot!Sukkot, oder „Fest der Hütten“, heißt Chag L‘Adonai (Fest des Herrn). Uns wurde befohlen, dass wir uns vor dem Herrn freuen! So haben wir es auch gemacht! Wir bau-ten eine Sukka (Laubhütte) auf der Bühne auf und die Ju-gend dekorierte die Haupthalle. Wir begannen unser Fest mit einem kleinen Anspiel für die Kinder und einer kur-zen Andacht für die Erwachsenen. Nach dem Gottesdienst trafen wir uns drinnen und auch draußen im dekorierten Garten bei leckerem Kuchen und anregenden Gesprächen. Wir danken dem Herrn für diesen Festtag, an dem wir uns freuen können, dass er in Gnade und Wahrheit bei uns wohnt!

Kinder, Kinder, KinderWir konnten uns durch eine großzügige Spende neue Mö-bel anschaffen, um ein altes Korbsofa und Stühle im Luft-schutzkeller zu ersetzen. Wir nutzen diesen Raum für die wachsende Jugendgruppe (ca. 45 Teilnehmer) und für un-sere älteste Schabbat-Schulklasse mit etwa zehn Kindern am Schabbat. Auch die Jugendgruppe, in der die Volontäre von Beit Eliyahu und dem Ebenezerheim mitmachen, trifft sich hier. Der Herr überraschte uns mit einem weiteren Ge-schenk, einem Keyboard, das für den Jugendraum gekauft werden konnte.

FürbitteWir freuen uns über die steigende Anzahl von Gottes-dienstbesuchern und bitten Sie, mit uns zu beten, ob wir zwei Gottesdienstzeiten einführen sollen. Beten Sie für

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unsere Leiter, unsere vielen wachsenden Hauskreise, un-sere Jugend, die von Gottes Wort lernen und in ihm wach-sen möchte. Beten Sie, dass wir diejenigen unterstützen können, die in der Gemeinde unsere Hilfe besonders nötig haben.

MEDIA | WEBLINKhttps://www.beiteliyahu.org/?lang=en

Wenn Sie mithelfen möchten, die vielfältige Arbeit der messianischen Gemeinden in Israel zu unterstützen, dürfen Sie das gerne unter fol-gendem Spendencode tun: 110. Vielen Dank!

Bibelladen Tel Aviv – Andy Ball

Als ich gestern Morgen aufwachte, wusste ich noch nicht, welchen Plan Gott an diesem Tag mit mir haben würde. Ich ahnte noch nicht, wie auf-regend dieser Tag sein würde.Früh am Morgen wurde Israel mit Ra-keten angegriffen, diesmal war auch Tel Aviv betroffen. Auf dem Weg zur Bushaltestelle ertönte die Sirene und

alle rannten los, um einen sicheren Ort zu finden. Ich sah die Angst in den Augen der Menschen um mich herum. Nur anderthalb Minuten später hörten wir einen lauten Knall. Danach schien es mir wieder sicher, den Bus zu neh-men. Auf dem Weg zur Arbeit las ich die Nachrichten. Auf-grund der kritischen Situation wurden in Tel Aviv die Schu-len geschlossen, ebenso wie Banken und Restaurants. Ich war verunsichert, ob ich den Laden überhaupt öffnen soll-te, jedoch hatte ich das Gefühl, dass wir gerade in dieser Situation für die Menschen da sein sollten.

Gebet in der NotAls ich aus dem Bus stieg, hörte ich wieder eine Sirene. Ich eilte zum Laden, wo es einen sicheren Raum gab, um sich darin zu verstecken. Als ich ankam, waren meine Nachbarn so glücklich, mich zu sehen und riefen: „Oh, Andy, bete für uns und unsere Sicherheit!“ Ich war erstaunt, dass ich gebeten wurde, für sie zu beten. Nur wenige Minuten spä-

ter wurde ich von zwei Touristen aus Deutsch-land angesprochen, die in Panik waren. Ich bot ihnen an, für sie zu be-ten, um sie zu beruhi-gen. Ich erklärte ihnen, was sie im Alarmfall tun sollten. Ein paar Stunden später kamen zwei Damen aus Aus-tralien in den Laden. Ich erkannte sie wieder, denn sie waren schon einmal da. Als ich ih-nen bei ihrem damali-gen Besuch von meinem Glauben an Jesus erzählte, waren sie schockiert. „Andy, kannst du bitte für uns beten, wir wissen nicht, was wir tun sollen?“, baten sie mich diesmal. Also lasen wir aus den Psalmen, um Trost zu finden und ein abschließendes Gebet ließ sie wieder ruhig werden. Die Geschäfte liefen gestern zwar schlecht, aber wir haben Gott bei der Arbeit zugesehen. Es ist so wichtig, dass der Laden an diesem Ort ist und wir sind immer wieder über-rascht, wie viele Möglichkeiten wir haben, vom Evangeli-um weiterzuerzählen. Wir preisen den Herrn, dass wir in Tel Aviv ein Licht sein können. Bitte beten Sie für Weisheit, wenn wir mit den Menschen ins Gespräch kommen. Beten Sie, dass der Schleier ange-hoben wird. Beten Sie für unser Land, für die Araber und Juden, dass sie erkennen, dass der einzige Weg zum Frie-den nur über Jesus führt.

Andy Ball, Leiter des Bibelladens in Tel Aviv, kommt auch im nächsten Jahr wieder nach Deutschland und wird auf seiner Tour im Juni 2020 über den Dienst unter seinen Landsleuten berichten. Gerne können Sie Andy Ball zu einem Vortragsdienst in Ihre Gemeinde einladen. Freie Termine: 23/24/26. Juni 2020. Wir besuchen Sie gerne, auch außerhalb von Baden- Württemberg.

Tel Aviv nach Sirenenalarm

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H I N W E I S E

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Jumiko Stuttgart 2020

Am 5. Januar 2020 findet in der Messe Stuttgart die JU-MIKO statt. Als EDI sind wir dabei. Ermutigen Sie junge Leute, diese Veranstaltung zu besuchen und auch bei uns vorbeizuschauen.

JUGEND.MISSIONS.KONFERENZ5. Januar 2020, ICS Messe Stuttgart

ChRIStUS FUR EINEvERlORENE wElt

25 Vorträge u. a. mit Mihamm-Kim Rauchholz, Lindsay Brown, Heinz Spindler, Susanne Krüger, Frank Döhler, Stephan Holthaus, Stefan Kiene,Manfred Müller, Gustavo Victoria, großer Missionsausstellung u. v. m.

www.jumiko-stuttgart.de

Oded und Sandy Shoshani

werden im nächsten Jahr Gäste bei unserer Israelkonferenz sein. Oded ist Pastor der jüdisch-messianischen Gemeinde „King of Kings“ in Jeru-salem. Er wird über seine Gemeinde und deren Projekte berichten. Seine Frau Sandy stellt uns die Arbeit von „Be’ad Chaim – Pro Life Israel“ vor. Ihr Anliegen ist es, das Thema Schwan-

gerschaftsabbruch unter ihrem Volk und den Verantwort-lichen in der Regierung bekannt zu machen. Sie schreibt: „In Israel gibt es noch keine öffentliche Debatte über Ab-treibung, doch wir arbeiten mit lebensrettenden Program-men in Schwangerschaftszentren, öffentlichen Umfragen, erhöhter Sozialmedienpräsenz, sowie Kontakt mit Journa-listen und Politikern auf dieses Ziel hin. Wir müssen diese unschuldigen Ungeborenen durch die Gnade Gottes und durch resolute Entscheidungen beschützen und verhin-dern, dass unsere Liebe erkaltet.“Oded und Sandy Shoshani kommen gerne mit einem interessanten Vortrag in Ihre Gemeinde. Freie Termine: 17/18/19. Juni 2020. Wir besuchen Sie gerne, auch außerhalb von Baden- Württemberg.

Auf Paulus Spuren in Israel – 2020

Wanderreise 21.02 - 01.03.2020 (Faschingsferien in Baden-Württemberg!)

Touren in Emmaus, Caesarea, Yatir Forest, Ramon Krater2 Tage Jerusalem, Begegnungen mit Messianischen Juden mit Armin Bachor, Theologischer Leiter des EDI, Astrid Ahlers, Tourguide für IsraelWeitere Informationen:www.edi-online.deAnmeldung: hand in hand tours,Telefon: 07458-99990

www.handinhandtours.de

Israelkalender 12 exzellente Fotos mit Erläute-rungen, die die Verbindung zum Land Israel vertiefen helfen.

Das jüdische Jahr mit seinen Festen

Erklärung der jüdischen Feste und wie messianische Juden sie feiern und verstehen

Die Wochenabschnitte der Tora zum jeweiligen Schabbat

Die Themen und Predigttexte der Sonntage und kirchlichen Feiertage

Der Kalender hat das Format 22,5 x 31,5 cm, Hochwertiger Farbdruck, mit Spiralbin-dung und Aufhänger, Einzelpreis: € 8,00(zzgl. Verpackung + Versand)

Israel

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Herausgeber: Evangeliumsdienst für Israel e.V. Postfach 31 37 · 73751 Ostfildern Tel: 07 11- 79 39 87 · Fax: 07 11 - 7 97 78 33 E-mail: [email protected] Internet: www.edi-online.de Facebook: Evangeliumsdienst Für Israel

Vorsitzender: Pfarrer Markus Hägele Theologischer Leiter und Geschäftsführer: Armin Bachor

Redaktion: Armin Bachor (Redaktionsleiter), Helga Weis

Satz/Layout: KRAEMERteam Esslingen www.kraemerteam.de

Druck: Druckerei Raisch, 72770 Reutlingen

Fotos: Titel: Sukka, Zionsberg/Jerusalem; Archiv EDI

Text: © Evangeliumsdienst für Israel „Gesandt zu Israel“ erscheint sechsmal im Jahr mit einer Auflage von 7.500 Exemplaren. Der Inhalt ist redaktionell bearbeitet und alle Rechte liegen beim EDI bzw. dem Verfasser; Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.

Konten: Evangelische Bank IBAN DE05 5206 0410 0000 4145 90 · BIC GENODEF1EK1 Postbank Stuttgart IBAN DE65 6001 0070 0006 7847 00 · BIC PBNKDEFF

Onlinespende: www.edi-online.de · Handy-Spende

• Eine positive Haltung zu Israel und dem jüdischen Volk fördern.• Christen bewusst machen, dass ihr Glaube im biblischen Judentum

verwurzelt ist. • Messianische Juden - d.h. Juden, die an Jesus glauben,

unterstützen.• Jüdischen Menschen in Liebe und mit Respekt bezeugen, dass Je-

sus von Nazareth ihr Messias ist.

Der Evangeliumsdienst für Israel e.V. (EDI) ist als freies Werk inner-halb der Ev. Landeskirche Württemberg Mitglied der Württembergi-schen Arbeitsgemeinschaft für Weltmission (WAW) und Kooperati-onspartner der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS). Wir sind Mitglied der in der EKD eingegliederten Evangelischen Mit-telost-Kommission (EMOK), Mitglied der Lausanner Bewegung für Evangelisation unter Juden (LCJE) und der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM), deren Spendengrundsätze wir ver-pflichtend einhalten. Als gemeinnütziger Verein finanziert der EDI seine Arbeit ausschließlich durch Spenden, die im Rahmen der Sat-zung entsprechend ihrer Zweckbestimmung für mildtätige und kirchliche Zwecke eingesetzt werden.

Gesandt zu Israel | Jahrgang 48 Nr. 6 | Dezember 2019

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