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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10 Versuch Nr. 10 Testbatterie für Aufmerksamkeitsprü- fungen (TAP)

Versuch Nr. 10 Testbatterie für Aufmerksamkeitsprü- fungen ... · Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-4 Im biopsychologischen Praktikum werden Tests aus der TAP vor allem

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10

Versuch Nr. 10

Testbatterie für Aufmerksamkeitsprü-fungen (TAP)

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-1

Vorbemerkung Aufmerksamkeit Das Lehrbuch "Biologische Psychologie" von N. Birbaumer und R.F. Schmidt (s.u.) enthält ein eige-nes Kapitel "Bewußtsein und Aufmerksamkeit" (Kap. 22, S. 512 ff.). Es ist möglicherweise bezeich-nend, dass sich die Autoren intensiv um eine Definition oder zumindest begriffliche Eingrenzung von "Bewußtsein" bemühen, dass im Vergleich dazu "Aufmerksamkeit" einigermaßen stillschweigend hin-genommen wird als etwas, das a) an "Bewußtsein" gekoppelt ist und b) jedem aufgrund der Wortbe-deutung irgendwie klar ist, so dass "Aufmerksamkeit" auch geteilt, automatisiert oder kontrolliert sein oder eine "begrenzte Kapazität" haben kann. Dem Versuch einer Abgrenzung am nächsten kommt vielleicht noch der Satz: "ZUM VERSTÄNDNIS DER NEUROBIOLOGIE VON AUFMERKSAMKEIT IST DIE KENNTNIS DER INFORMATIONSVER-ARBEITENDEN UND PRÄPARATORISCHEN (AUF WAHRNEHMUNG UND HANDLUNG VORBEREITENDEN PROZESSE UND STADIEN AUF PSYCHOLOGISCHER EBENE NOTWENDIG EINE NEUROPHYSIOLOGISCHE ANALYSE DER AUF-MERKSAMKEITS- UND BEWUßTSEINSPROZESSE OHNE VERSTÄNDNIS DER KOGNITIVEN PSYCHOLOGIE VON AUFMERKSAMKEIT BLEIBT GENAU SO FRAGMENTARISCH WIE DIE REIN KOGNITIVE ANALYSE OHNE BEACHTUNG DER PHYSIOLOGISCHEN GRUNDLAGEN (A.A.O. S. 512). Der "Pinel" (s.u.) beschränkt sich auf die Definition von "selektiver Aufmersamkeit", die er bezeichnet als "DIE FÄHIGKEIT, SICH NUR AUF EINEN KLEINEN TEIL DER REIZE KONZENTRIEREN ZU KÖNNEN, DIE VON DEN SENSORISCHEN ORGANEN GLEICHZEITIG WAHRGENOMMEN WERDEN (PINEL 1997, S. 215; S.U.) Aus solchen und ähnlichen Umschreibungen des Begriffs "Aufmerksamkeit" könnte man folgern, dass Aufmerksamkeit so etwas ähnliches ist wie "DIE FÄHIGKEIT, SENSORISCHE INFORMATIONEN BEWUßT WAHRZUNEHMEN UND DARAUS ABLEITBARE (KOGNI-TIVE) SCHLUßFOLGERUNGEN ODER (SENSUMOTORISCHE) HANDLUNGEN BEWUßT ZU PLANEN". Ein solcher Definitionsversuch stünde allerdings vor dem Problem, dass nicht automatisch klar ist, was "bewußt" heißt. Weitere gründlichere Versuche, sich dem Begriff der "Aufmerksamkeit" anzunähern, finden sich im Handbuch zur TAP (Teil I, S. 3 ff) von Zimmermann und Fimm (s.u.)

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Vorbemerkung zur TAP

Die TAP wurde als "neuropsychologische" Testbatterie für die Untersuchung einiger elementarer und auch komplexerer, kognitiver Funktionen des menschlichen Gehirns entwickelt. Der Begriff "kognitiv" umfaßt hier Wahrnehmungs-, Gedächtnis und Aufmerksamkeitsfunktionen unterschiedlicher Art. Die neuropsychologische Praxis hat gezeigt, dass solchen Funktionen bei Patienten verändert sein können, die z. B.

• eine Verletzung des Gehirns, • eine Operation wegen eines Gehirntumors, • eine Entzündung • oder eine Phase des Sauerstoffmangels (Erstickungs-, Ertrinkungsunfall)

durchgemacht haben. Alle diese Zustände können einzelne oder mehrere kognitive (und natürlich auch andere) Funktionen beeinträchtigen; eine genaue Kenntnis solcher Funktionsstörungen ist - neben der Kenntnis über die Lokalisation solcher Schäden - Voraussetzung für die Planung und Eva-luation eines individuellen Trainingsprogramms mit dem Ziel einer Rehabilitation. Zu diesem Zweck wird die TAP z.B. im Zentrum für Rehabilitationsforschung des Fachbereichs 11 dieser Universität eingesetzt (auch der Studiengang Psychologie gehört dem Fachbereich 11 an). Die meisten der mit dem TAP überprüften Funktionen können dem komplexen Konstrukt der Auf-merksamkeit zugeordnet werden; im einzelnen handelt es sich um die Subtests A Alertness

Reaktionszeit bzw. Reaktionsgeschwindigkeit

B Arbeitsgedächtnis Organisation und Leistungsfähigkeit des Kurzzeit-Gedächtnisses C Augenbewegung Reaktionstest, der Blickbewegungen nach rechts oder links erfordert D Gesichtsfeld/Neglect

Reaktionstest, der die gleichmäßige Berücksichtigung (oder partielle Vernachlässigung - Neglect -) von Bereichen des Gesichtsfeldes prüft

E Geteilte Aufmerksamkeit Fähigkeit, auf einen optischen und gleichzeitig auf einen davon unabhängigen akustischen Reiz zu reagieren F Go/Nogo Fähigkeit, unter 5 verschiedenen Reizmustern die beiden als "kritisch" vereinbarten Muster

zu entdecken G Inkompatibilität Reaktion auf optische Reize (Pfeile), die entweder rechts oder links vom Fixationspunkt er-

scheinen und entweder nach rechts oder nach links zeigen H Intermodaler Vergleich Reaktion auf akustische Reize (hoher/tiefer Ton) und optische Reize (Pfeil nach oben/Pfeil

nach unten), wenn beide Reize in dieselbe Richtung weisen I Reaktionswechsel

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Wechsel von zwei möglichen Reaktionen auf eine Kombination von zwei optischen Reizen (z.B. Buchstabe und Zahl) nach einer zuvor vereinbarten Regel

J Verdeckte Aufmerksamkeits-Verschiebung Reaktion auf optische Reize, die rechts oder links vom Fixationspunkt erscheinen und durch

Pfeile richtig oder falsch angekündigt werden K Vigilanz akustisch oder optisch Belastung der Aufmerksamkeitsausdauer - Reaktion auf (seltene) Änderungen in einer akusti-

schen oder optischen Reizfolge L Vigilanz akustisch/optisch Belastung der Aufmerksamkeitsausdauer mit einer etwas komplexeren Aufgabe - Reaktion

auf (seltene) Kombinationen von Reizen (einer von zwei Tönen/zwei von acht Buchstaben) M Visuelles Scanning Optisches Durchmustern (Scannen) eines Feldes von 5x5 optischen Reizfiguren mit dem Ziel,

eine gesuchte Figur entweder zu entdecken oder auszuschließen Wenn man die entsprechenden Untersuchungen mit hirngeschädigten Patienten durchführt, benötigt man die Ergebnisse, die gesunde Menschen mit denselben Aufgaben erzielen, um Abweichungen erkennen zu können. Solche Untersuchungsergebnisse von Gesunden sind als Vergleichswerttabel-len in der ausführlichen, schriftlichen Beschreibung der TAP enthalten; die im Praktikum benötigten Daten sind am Ende dieser Versuchsbeschreibung abgedruckt. Weil das (kognitive) Verhalten in Untertests der TAP erwartungsgemäß auch bei Gesunden streut, macht es durchaus Sinn, auch individuelle Ergebnisse mit den in einer entsprechenden Stichprobe von Gesunden erhobenen und statistisch aufbereiteten (z.B. als Mittelwerte oder Mediane dokumen-tierten) Resultaten zu vergleichen. Wenn die eigenen Ergebnisse einer solchen Untersuchung von den Vergleichswerten (nach oben oder unten) abweichen, so kann das auf vieles hindeuten: → Ihre individuelle Leistungsfähigkeit in der geprüften Funktion war in diesem Moment

höher (oder niedriger) als der Mittel- oder Medianwert der Vergleichsstichpobe, → möglicherweise unterliegt die Funktion einem circadianen Rhythmus, und es handelt

sich um einen Tageszeiteffekt, oder → Ihre Befindlichkeit war (durch Schlafmangel, durch eine Erkältungkrankheit, durch eine

psychische Belastung) beeinträchtigt, oder → Sie waren durch die Nachwirkungen von Drogen (Alkohol, Nikotin [bzw. Nikotinman-gel bei Raucherinnen], Koffein) beeinträchtigt oder stimuliert, oder → Sie waren zu einer derartigen Untersuchung gerade besonders stark oder besonders

wenig motiviert oder → Sie gehören zu den Menschen, die besonders ehrgeizig sind und sich deshalb auch

dann anstrengen, wenn es eigentlich um nichts geht, oder → Sie befürchten, dass Sie in solchen Tests sowieso schlecht abschneiden und dass sich

deshalb besondere Anstrengung nicht lohnt. Wie Sie sehen, ist ein Meßergebnis (das gilt für Untersuchungen jeglicher Art) nicht einfach "gut" oder "schlecht", sondern durch vielfältige Faktoren beeinflußt.

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Im biopsychologischen Praktikum werden Tests aus der TAP vor allem deshalb aufgenommen, weil Sie dadurch einen Eindruck gewinnen, welche Art der Belastung von Hirnfunktionen solche Untersu-chungen darstellen; wenn wir mal davon ausgehen, dass Ihr Gehirn gesund ist, dann können Sie sich vielleicht vorstellen (Sie können es zumindest versuchen), vor welchen Problemen dann ein beschä-digtes Gehirn stehen könnte. Literaturhinweise Birbaumer, N., und R.F. Schmidt: Biologische. Psychologie.Berlin etc., Springer 41999 Pinel, J.P.J.,: Biopsychology. Heidelberg, Berlin, Spektrum Akademischer Verlag 1997 Zimmermann, P., und B. Fimm: Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung (TAP)

Psytest 1993, Version 1.02c, Handbuch Teile 1 und 2

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Versuchsdurchführung Der Versuch ist auf einem Computer mit Tastatur, Monitor, zwei Antworttasten und Drucker (für Er-gebnisprotokolle) installiert; eine FPMA (freundliche Praktikums-Mitarbeiterin) hat die Anordnung für Sie betriebsbereit vorbereitet und steht Ihnen während des Versuchs zur Hilfestellung zur Verfügung. Systemkomponenten Zum System gehören als „Hardware“:

Rechner Tastatur Monitor Tasten 1 und 2 mit „Dongle“ Drucker Stromverteiler/Netzfilter Druckerpapier

Als „Software“ gehören zum System: Programmpaket TAP (bereits im Rechner geladen) Handbuch 1 (Erläuterungen zum Testsystem) Handbuch 2 (Statistiken zu den Einzeltests)

Inbetriebnahme Alle Geräte des Systems sollten mit den entsprechenden Kabeln miteinander verbunden sein: Tasta-

tur, Monitor, Taster 1und 2 (mit Dongle) und Drucker müssen mit dem Rechner verbunden sein; alle Netzkabel sollten in einem Stecker des Netzverteilers stecken; das Netzkabel des Netzverteilers sollte nach Beendigung der Arbeit und Abschaltung aller Geräte abends he-rausgezogen sein.

1. Netzkabel des Stromverteilers in eine Netzsteckdose einstecken. 2. Rechner einschalten 3. Monitor einschalten 4. Drucker einschalten 5. Auf dem Bildschirm erscheinen für einige Sekunden Angaben über den Zustand des Rech-

ners; als letzte Zeile steht C:\< 6. An dieser Stelle das Kommando date ↵ eingeben; aktuelles Datum ablesen und bei Bedarf

korrigieren. 7. Danach das Kommando time ↵ eingeben, Uhrzeit ablesen und ggf. korrigieren.

Diese Schritte sind notwendig, weil in den Testdateien Datum und Uhrzeit mit abgespeichert und später mit den Ergebnissen ausgedruckt werden!

Danach sollte wieder C:\< auf dem Bildschirm stehen; jetzt kann mit der Eingabe von tap↵ das Testprogramm gestartet werden.

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Allgemeines zur Testdurchführung Bildschirmoberfläche Wenn das System eingerichtet ist, finden Sie auf dem Monitor den "interaktiven" TAP-Bildschirm vor. Er sieht so aus: Datei Test Auswertung Optionen (Uhr) F1 Hilfe F10 Menu Laufwerk C: 72341965 Bytes Frei Um mit diesem Bildschrim zu arbeiten, haben sie keine "Maus" zur Verfügung, Sie können sich aber mit Hilfe der Cursor-Tasten (←↑→↓), der Return- oder Enter-Taste (↵) und der Escape-Taste (Esc) durch das Programm navigieren. Wie das genau funktioniert, zeigt Ihnen die Praktikums-Mitarbeiterin. Personendaten Die TAP ermöglicht Testdurchführungen, Auswertungen und den Druck von Protokollen nur, wenn mit Hilfe einer Personenkennung erkennbar ist, für wen Daten gesammelt und wessen Daten ausgewertet und ausgedruckt werden sollen. Deshalb geben Sie am besten zunächst die erforderlichen Personen-daten der ganzen Gruppe ein. Das Programm benötigt Angaben über eine Personenkennung (Ihre Praktikums-Kennziffer) Ihr Geschlecht Ihr Alter in Jahren Ihren Schulabschluß Die Labormitarbeiterin zeigt Ihnen, wie Sie solche Informationen eingeben können. Vor jeder Test-Durchführung stellen Sie sicher, dass der Test der richtigen Person zugeordnet wird. Zu diesem Zweck müssen Sie die entsprechende Personenkennung aufrufen. Lassen Sie sich von der FPM zeigen, wie das funktioniert. Es macht nur Sinn, einen Subtest zu starten, wenn unten rechts auf dem Bildschirm die richti-ge Personenkennung erscheint!

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Standardmäßig führen wir im Praktikum die Subtests >A Alertness, >B Arbeitsgedächtnis, >C Go/Nogo-Test durch; zu diesen beiden Subtests finden Sie Vergleichswerttabellen in dieser Versuchsbeschreibung, wenn Sie andere Subtests ausprobieren möchten, können Sie ggf. Vergleichswerte in der Testbe-schreibung finden. Alertness [aus: Zimmermann/Fimm (s.u.)] Mit dieser Untersuchung soll die phasische Alertness (Sharpless & Jaspers, 1956; Posner & Rafal, 1986; "Arousal" bei Pribram & McGuiness, 1975) erfaßt werden, d.h. die Fähigkeit, in Erwartung eines Reizes hoher Priorität das Aufmerksamkeitsniveau zu steigern und aufrechtzuerhalten (Posner & Pe-tersen, 1990). Ihre Wirkung wäre mit der Situation vergleichbar, in der ein Sportler auf das Startsignal wartet. Nachweisbar ist die Alertnessreaktion durch die Reaktionsbeschleunigung auf einen durch einen Warnreiz angekündigten, kritischen Reiz (Posner, 1975). Nach den bisher vorliegenden Befun-den bleibt bei manchen Patienten die Alertnessreaktion aus bzw. kommt es zu einer charakteristi-schen Inhibition der Reaktion nach dem Warnreiz (Ebner et al.,1987; Fimm, 1988). Nach Eanes & Wood (1984) ist eine verminderte Alertness z.B. nach Verwirrtheitszuständen selbst bei leichten Läsi-onen über viele Wochen zu beobachten. Elektrophysiologisch wurde die phasische Alertness mit (einem späten Anteil) der "contigent negative variation" (CNV) in Verbindung gebracht, einer langsamen Potentialveränderung im EEG in Erwartung eines kritischen Reizes (Rockstroh et al., 1982; Tecce & Cattanach, 1982; mit Einschränkungen durch Rorbough & Gaillard, 1983 und Gaillard in dem gemeinsamen Beitrag von Rohrbough et al., 1986). In Untersuchungen von Rizzo et al. (1978) und Curry (1981) konnte gezeigt werden, daß nach schweren Schädelhirntraumen pathologische Veränderungen in der CNV zu beobachten sind. Ebner et al. (1987) fanden bei Patienten mit fokalen (häufig frontalen) Läsionen, daß der Ausfall der Alert-nessreaktion mit pathologischen Veränderungen der P300-Antwort in den evozierten Potentialen kor-reliert war. Die Untersuchung besteht darin, daß die Reaktionszeit auf einen visuellen Reiz (ein Kreuz auf dem Bildschirm) mit und ohne einen akustischen Warnreiz (Letourneau, Denis & Londorf, 1986; Posner, Nissen & Klein, 1976) erfaßt wird. Bestimmt wird daher sowohl die einfache Reaktionszeit, welche nach Fimm (1988, 1989) den zuverlässigsten Indikator für einen Faktor der allgemeinen Reaktionsverlangsamung (tonische Alertness) darstellt, wie auch die phasische Alertnessreaktion durch die Differenz der mittleren Reaktionszeiten bei Durchgängen mit und ohne Warnreiz. Von besonderem Interesse ist bei diesem Verfahren auch der Verlauf der Einzelreaktionszeiten, da dieser Hinweise auf kurzzeitige Ausfälle der Aufmerksamkeitszuwendung aufdeckt ("lapses of attenti-on": van Zomeren & Brouwer, 1987; Fimm, 1988). Die Durchführung erfolgt nach einem ABBA-Design (A = Durchführung ohne Warnreiz; B = Durch-führung mit Warnreiz). Bei den Reizdarbietungen mit Warnreiz ist das Intervall zwischen Warnton und kritischem Reiz zufällig. Die Anzahl der Reize pro Serie ist auf eine Standarddurchführung von 20 Reizen pro Block eingestellt. Bei Ausbleiben der Reaktion für länger als 2 Sekunden schaltet das Programm automatisch auf Pau-se und zeigt die ausgebliebene Reaktion an. Die Untersuchung wird durch das Drücken der Funkti-onstaste F2 fortgesetzt. Trials, bei denen schon auf den Warnton reagiert wurde (Reaktionszeiten kleiner 100 msec), oder Reizdarbietungen ohne Reaktion (länger als 2 sec) werden wiederholt.

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Instruktion: Teil 1

Instruktion: Teil 2

Ausgabe Während der Untersuchung wird bei jeder Reizdarbietung die Nummer der Reizdarbietungen (die der 3 Übungsitems vor jedem Durchgang mit 0) und die Reaktionszeit jeweils in der linken oberen Ecke des Bildschirms angezeigt. Am Ende der Untersuchungen werden Einzelreaktionszeiten (auf Ver-langen), Mittelwert und Streuung der Reaktionszeiten für jeden Durchgang, sowie die Mediane der Reaktionszeiten für die Durchgänge mit und ohne Warnreiz ausgegeben. Weiterhin wird die Anzahl an Antizipationen und Ausreißern mitgeteilt sowie ein Kennwert für das Ausmaß der Alertnessreakti-on. Dieser Kennwert wird bestimmt nach: MDRT.m - MDRT.o

AR = ------------------------------- MDRT.ges

MDRT.m = Median der Reaktionszeiten mit Warnton

MDRT.o = Median der Reaktionszeiten ohne Warnton

MDRT.ges= Median aller Reaktionszeiten

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Auf Wunsch wird eine testspezifische Graphik mit den Medianen der Reaktionszeit in den 4 Blöcken (Warnton nein / ja / ja / nein) ausgegeben. Lassen Sie sich von der FPMA zeigen, wie Sie Ihre Testergebnisse grafisch und numerisch über den angeschlossenen Drucker ausgeben können.

Normtabelle PHA

S MD oW

SD oW

MD mW

SD mW

PR T PHAS

MD oW

SD oW

MD mW

SD mW

PR T

-0.38 488 179 423 169 0 20 0.06 228 37 215 35 54 51 -0.38 488 179 423 169 0 21 0.07 224 36 212 33 58 52 -0.38 488 179 423 169 0 22 0.07 223 35 208 32 62 53 -0.38 488 179 423 169 0 23 0.09 220 32 207 30 66 54 -0.38 488 179 423 169 0 24 0.09 217 30 203 28 69 55 -0.34 472 167 422 157 1 25 0.10 210 29 201 28 73 56 -0.28 445 147 420 137 1 26 0.11 209 28 199 26 76 57 -0.22 411 127 412 120 1 27 0.13 204 27 198 25 79 58 -0.20 368 112 384 117 1 28 0.14 202 26 196 25 82 59 -0.19 349 98 354 112 2 29 0.15 199 25 192 24 84 60 -0.17 345 88 336 108 2 30 0.16 196 24 191 23 86 61 -0.14 341 84 324 100 3 31 0.16 192 23 188 21 88 62 -0.13 333 76 317 83 4 32 0.17 191 22 184 20 90 63 -0.12 331 75 309 81 4 33 0.19 189 21 179 20 92 64 -0.11 327 73 307 78 5 34 0.20 187 21 178 20 93 65 -0.10 305 71 293 76 7 35 0.20 186 20 177 19 95 66 -0.08 299 67 287 73 8 36 0.21 184 19 173 19 96 67 -0.07 294 65 284 71 10 37 0.22 183 19 171 17 96 68 -0.07 287 61 274 67 12 38 0.22 183 18 171 17 97 69 -0.06 281 58 272 64 14 39 0.23 180 18 169 16 98 70 -0.04 276 57 266 60 16 40 0.23 176 18 169 15 98 71 -0.03 272 55 261 56 18 41 0.24 175 17 168 15 99 72 -0.02 263 54 258 54 21 42 0.24 175 17 168 13 99 73 -0.00 262 52 254 50 24 43 0.24 172 16 166 13 99 74 0.00 258 50 248 48 27 44 0.25 169 16 163 12 99 75 0.01 254 49 241 47 31 45 0.25 167 16 161 12 100 76 0.01 250 47 238 44 34 46 0.25 167 16 161 12 100 77 0.02 245 45 235 42 38 47 0.25 167 16 161 12 100 78 0.03 241 42 226 41 42 48 0.25 167 16 161 12 100 79 0.04 238 41 222 39 46 49 0.25 167 16 161 12 100 80 0.05 233 39 219 38 50 50

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-10

Arbeitsgedächtnis [aus: Zimmermann/Fimm (s.u.) Die veränderte Vorstellung, daß das Kurzzeitgedächtnis nicht bloß einen passiven Speicher, sondern eine zentrale Instanz für die Steuerung des Informationsflusses darstellt, hat zu dem Konzept des "Working Memory" geführt (Atkinson & Shiffrin, 1971; Baddeley & Hitch, 1974). Nach diesem Konzept wird eine Trennung von Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsprozessen zunehmend schwieriger (Sohl-berg & Mateer, 1987; 1989). Schon im Modell von Atkinson und Shiffrin (1968) sind die postulierten Kontrollprozesse von Funktionen der selektiven Aufmerksamkeit nicht zu trennen (Shiffrin, 1975). In diesem Sinn wurden auch von Luria (1973) die Störungen des Gedächtnisses bei frontalhirngeschä-digten Patienten als Folge von Störungen in der "Regulation der mentalen Aktivitäten" interpretiert (siehe auch Walsh, 1978). Folgt man einem solchen Konzept, so würde der Arbeitspeicher die zentra-le Instanz für die kontrollierte, d.h. aufmerksamkeitsgesteuerte Verarbeitung darstellen. In Überein-stimmung mit einer solchen Auffassung werden heute Tests mit hohen Anforderungen an das Ar-beitsgedächtnis wie die "Paced Auditory Serial Addition Task" (PASAT: Gronwall & Sampson, 1974) oder reine Kurzzeitgedächtnistests wie das Zahlennachsprechen ("Digit Span": Wechsler, 1987) unter die Aufmerksamkeitstests eingereiht. Der vorliegenden Test verlangt vom Probanden eine kontinuierliche Kontrolle des Informationsflusses durch den Kurzzeitspeicher, indem der Vergleich von einem gebenen Reiz - einer auf dem Bildschirm dargebotenen Zahl - mit einem vorher dargebotenen Reiz gefordert ist. Die Aufgabe wird auch von normalgesunden Personen als recht schwer empfunden; daher sind drei Durchführungsformen vorge-sehen, die eine gewisse Anpassung an die Leistungsfähigkeit des Probanden erlauben. In der ein-fachsten Form wird der Vergleich einer dargebotenen zweistelligen Zahl mit der vorangehenden ver-langt; in der 2. Schwierigkeitsabstufung wird der Vergleich einer zweistelligen Zahl mit der vorletzten Zahl verlangt; in der 3. Schwierigkeitstufe ist ebenfalls ein Vergleich mit der vorletzten Zahl verlangt, es handelt sich hier jedoch um einstellige Zahlen. Bei Vorliegen eines kritischen Reizes ist die Reakti-onstaste zu drücken. Da bei diesem Verfahren die Reize aus Zahlen bestehen, kann dieser Test nicht bei Patienten mit aphasischen Störungen durchgeführt werden. Das Programm verlangt die Eingabe der Reizdarbietungen, die auf 100 Darbietungen (15 kritische Reize) voreingestellt ist und die Wahl der gewünschten Schwierigkeitsstufe. Wenn möglich sollte der Test auf der Stufe 3 durchgeführt werden. Im Anschluß an die Instruktion kann wahlweise dem Patienten die Aufgabe noch einmal anhand einer auf dem Bildschirm erscheinenden Zahlenreihe verdeutlicht werden.

Ausgabe Es wird für jede Reaktion bzw. jeden kritischen Reiz die Art der Reaktion (richtig / falsch) und die Re-aktionszeit ausgegeben. Für den Gesamttest werden die Anzahl der richtigen Reaktionen, sowie die Fehler, getrennt nach Auslassungen und falschen Reaktionen, mitgeteilt sowie Median, Mittelwert und Streuung der Reaktionszeiten.

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-11

Instruktion

Normwerte

MD ges

SD ges

FE ges

AU ges

PR T MD ges

SD ges

FE ges

AU ges

PR T

1350 923 12 9 0 20 575 166 1 1 54 51 1350 923 12 9 0 21 566 159 1 0 58 52 1350 923 12 9 0 22 550 157 1 0 62 53 1350 923 12 9 0 23 533 141 1 0 66 54 1350 923 12 9 0 24 516 132 1 0 69 55 1350 923 12 9 1 25 500 129 1 0 73 56 1350 922 12 9 1 26 487 119 0 0 76 57 1322 850 11 8 1 27 483 112 0 0 79 58 1286 758 10 7 1 28 475 107 0 0 82 59 1250 674 9 6 2 29 453 102 0 0 84 60 1225 633 8 6 2 30 425 99 0 0 86 61 1158 550 8 6 3 31 416 98 0 0 88 62 1043 466 8 6 4 32 416 88 0 0 90 63 942 432 7 5 4 33 399 84 0 0 92 64 921 420 7 4 5 34 384 81 0 0 93 65 901 407 7 4 7 35 380 78 0 0 95 66 802 385 7 3 8 36 374 76 0 0 96 67 786 348 6 3 10 37 369 72 0 0 96 68 783 336 6 3 12 38 366 68 0 0 97 69 770 296 4 3 14 39 363 64 0 0 98 70 760 286 4 3 16 40 353 58 0 0 98 71 733 268 4 2 18 41 345 51 0 0 99 72 716 259 4 2 21 42 338 45 0 0 99 73 700 238 3 2 24 43 333 40 0 0 99 74 679 234 3 2 27 44 333 40 0 0 99 75 666 221 3 1 31 45 333 40 0 0 100 76 641 212 3 1 34 46 333 40 0 0 100 77 617 205 3 1 38 47 333 40 0 0 100 78 616 198 2 1 42 48 333 40 0 0 100 79 598 183 2 1 46 49 333 40 0 0 100 80 583 170 2 1 50 50

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-12

Go/Nogo-Test [aus: Zimmermann/Fimm (s.u.) Go/Nogo-Aufgaben sollen die spezifische Fähigkeit zur Unterdrückung einer nicht adäquaten Reakti-on überprüfen, eine Leistung, die insbesondere nach Schädigung des präfrontalen Kortex defizitär sein soll. Luria (1966, deutsch 1970) spricht von „gestörter Willkürhandlung“ bei Schädigung des Frontallappens. Drewe (1975a, 1975b) konnte die Beobachtungen von Luria teilweise bestätigen, während Verfallie und Heiman (1987) eine entsprechende Beeinträchtigung nur bei Patienten mit rechtsfrontalen Läsionen nachweisen konnten. Von Heubeck (1989) wurde gezeigt, daß Auffälligkei-ten in Go/Nogo-Aufgaben nur bei frontolateralen nicht jedoch bei frontomedialen Läsionen auftreten können; nicht bestätigen konnte er das Ergebnis von Verfallie und Heilman (1987), daß diese Schwie-rigkeiten nur nach rechtsseitigen Schädigungen zu beobachten seien. Vereinzelt zeigten auch Patien-ten mit temporalen Läsionen Minderleistungen in dieser Aufgabe (Heubeck, 1989) Von Fimm (1988, 1989) konnte in Analysen von Patientendaten gezeigt werden, daß ein spezifischer Faktor für die Parameter des Go/Nogo-Tests zu identifizieren ist. Er beschrieb diesen Faktor als Reaktions-Selektionsleistung. Das Verfahren soll die Fähigkeit zur Reaktionsunterdrückung bei irrelevanten Reizen (im Hinblick auf die Fehler) und die Reaktionszeit unter Reizselektionsbedingungen prüfen (hier ist u.U. der Vergleich mit der einfachen Reaktionszeit beim Allertness-Test von Interesse!). Bei diesem Test werden 2 Durchführungsformen mit unterschiedlichem Reizmaterial angeboten. In der 1. Bedingung werden die Reaktionszeiten und Fehler in einer einfachen „Go/Nogo“-Bedingung mit zwei Reizen (+ und x: 2 Reize, einer kritisch) gemessen, in der 2. Bedingung mit 5 Quadraten mit unterschiedlichem Füllmuster, von denen 2 als kritisch definiert sind (5 Reize, 2 kritisch). Für die 1. Bedingung sind die Anzahl der Reize auf 40 voreingestellt, in der 2. Bedingung auf 50 (jeweils 20 kritische Reize) Das Programm meldet sich nach dem Aufruf mit folgender Anzeige: Instruktion: (Bedingung mit 2 kritischen bei 5 Reizen)

Ausgabe: Es werden die Anzahl richtiger Reaktionen und Fehler (verpaßte kritische Reize und falsche Reaktionen) und Ausreißer, sowie Median, Mittelwert und Streuung der Reaktionszeiten aus-gegeben.

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-13

Normwerte Bedingung 1 / 40 Trials

MD ges

SD ges

FE ges

PR T MD ges

SD ges

FE ges

PR T

577 173 8 0 20 379 74 1 54 51 577 173 8 0 21 375 73 1 58 52 577 173 8 0 22 371 72 1 62 53 577 173 8 0 23 366 69 1 66 54 577 173 8 0 24 358 68 1 69 55 577 173 8 1 25 356 67 1 73 56 577 173 8 1 26 351 64 0 76 57 577 173 8 1 27 349 62 0 79 58 577 173 8 1 28 342 59 0 82 59 574 170 8 2 29 338 58 0 84 60 568 165 7 2 30 337 57 0 86 61 561 159 6 3 31 336 56 0 88 62 538 151 6 4 32 327 56 0 90 63 506 141 5 4 33 321 54 0 92 64 483 126 5 5 34 315 52 0 93 65 471 118 5 7 35 310 50 0 95 66 468 112 5 8 36 310 49 0 96 67 464 102 5 10 37 299 48 0 96 68 460 97 4 12 38 290 47 0 97 69 449 93 4 14 39 281 43 0 98 70 443 91 4 16 40 273 40 0 98 71 137 90 3 18 41 269 38 0 99 72 437 89 3 21 42 269 38 0 99 73 431 87 3 24 43 269 38 0 99 74 430 85 3 27 44 269 38 0 99 75 424 85 3 31 45 269 38 0 100 76 415 81 2 34 46 269 38 0 100 77 405 80 2 38 47 269 38 0 100 78 401 78 2 42 48 269 38 0 100 79 390 78 2 46 49 269 38 0 100 80 387 76 2 50 50

MD = Median der Reaktionszeiten SD = Standardabweichung der Reaktionszeiten FE = Fehlreaktionen (falsche Alarme) ges = Gesamt PR = Prozentrang T = T-Norm (Mittelwert = 50; Standardabweichung = 10)

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Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung 10-14

Normwerte Bedingung 2 (in der Stichprobe kamen praktisch keine Auslassungen vor, so daß diese Variable nicht

normiert wurde)

MD ges

SD ges

FE ges

PR T MD ges

SD ges

FE ges

PR T

702 169 7 0 20 525 72 0 54 51 702 169 7 0 21 518 70 0 58 52 702 169 7 0 22 511 68 0 62 53 702 169 7 0 23 505 67 0 66 54 702 169 7 0 24 502 65 0 69 55 701 166 6 1 25 494 63 0 73 56 699 162 5 1 26 490 62 0 76 57 694 155 4 1 27 481 60 0 79 58 684 139 4 1 28 476 58 0 82 59 678 133 4 2 29 474 57 0 84 60 669 132 4 2 30 466 54 0 86 61 657 131 4 3 31 460 52 0 88 62 649 121 4 4 32 450 49 0 90 63 640 120 4 4 33 448 47 0 92 64 638 118 4 5 34 445 45 0 93 65 628 114 3 7 35 439 44 0 95 66 617 111 3 8 36 435 43 0 96 67 608 109 3 10 37 431 41 0 96 68 601 107 3 12 38 421 39 0 97 69 598 104 2 14 39 412 38 0 98 70 595 98 2 16 40 401 37 0 98 71 591 96 2 18 41 382 35 0 99 72 584 95 2 21 42 371 33 0 99 73 577 93 1 24 43 367 32 0 99 74 568 92 1 27 44 364 31 0 99 75 563 89 1 31 45 363 31 0 100 76 552 86 1 34 46 363 31 0 100 77 548 83 1 38 47 363 31 0 100 78 544 80 1 42 48 363 31 0 100 79 535 77 1 46 49 363 31 0 100 80 528 74 0 50 50

MD = Median der Reaktionszeiten SD = Standardabweichung der Reaktionszeiten FE = Fehlreaktionen (falsche Alarme) ges = Gesamt PR = Prozentrang T = T-Norm (Mittelwert = 50; Standardabweichung = 10)