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Vielfalt im Lehrerzimmer?!
Universität zu KölnHumanwissenschaftliche Fakultät
Ein Workshop und Forschungsprojekt
für und mit Lehramtsstudentinnen
mit Zuwanderungsgeschichte
Kurzinfo:
Teilnehmerinnen: 20 Lehramtsstudentinnen mit (familiärer) Zuwanderungsgeschichte
Termine: 25./26.2. 2011 und 29./ 30. 7. 2011 jeweils von 16 bis 20 und 9 bis 16 Uhr
Ort: Triforum Cologne, Innere Kanalstr. 15, 50823 Köln,
2. Etage, Seminarraum S 192
Anmeldung: per Mail, Betreff: „Vielfalt im Lehrerzimmer?!“
Studium: Anrechnung von 2 SWS für den Bereich Interkulturelle
Pädagogik sowie nach Absprache für das erziehungswissenschaftliche Begleitstudium aller Lehramtsstudiengänge
Anschriften: Prof. Dr. Drorit Lengyel Triforum Cologne, Innere Kanalstr. 15, 50823 Köln 2. Etage, Raum 226 Tel.: 0221 470-1459 e-mail: [email protected]
Prof. Dr. Lisa Rosen Triforum Cologne, Innere Kanalstr. 15, 50823 Köln 2. Etage, Raum 208 Tel.: 0221 470-1454 e-mail: [email protected]
Impressum: Herausgeber: Drorit Lengyel & Lisa Rosen Fotos: Helmar Mildner Konzept: Ulrike Kersting, Universität zu Köln Gestaltung: Philipp Kirfel, Universität zu Köln Stand: Oktober 2010
Liebe Lehramtstudentinnen,wir brauchen mehr Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte an unseren
Schulen! Die Lehrerkollegien müssen sich öffnen! Solche und ähnliche
Äußerungen sind in der aktuellen Debatte um Integration an Schulen
zu vernehmen. Auch die Landesregierung in NRW wirbt verstärkt für die
Einstellung von Lehrkräften mit Zuwanderungsgeschichte. Die Erwar-
tungen, die an die Lehrkräfte gestellt werden, spiegelt das folgende Zitat
aus dem Handlungskonzept des Ministeriums für Schule und Weiter bildung
(MSW NRW) aus dem Jahr 2007 wieder: Sie sollen „ihr bikulturelles
Potenzial nicht nur als Mittler zwischen den Kulturen einbringen. Sie sind
zugleich Modelle für gelungene Integration und geglückte Bildungskarrieren.
Da sie viele Probleme von Migranten aus der eigenen Betroffenheitsper-
spektive kennen, können sie sich sensibler, bewusster und erfolgreicher
mit der Diagnose und Förderung spezieller Problemlagen befassen.“
Doch wie soll dies geschehen? Kann das lebensweltlich gewonnene
Potenzial einfach so im professionellen Kontext angewandt werden?
Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um das Potenzial
professionell als Lehrkraft einsetzen zu können und was kann und
muss die universitäre Lehramtsausbildung dazu beitragen? Welche
Erfahrungen haben Sie als Lehramtsstudentinnen mit (familiärer)
Zuwanderungsgeschichte in unseren Bildungsinstitutionen gemacht,
z.B. im Rahmen von Praktika? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir
gemeinsam mit Ihnen im Rahmen des Workshops und des Forschungs-
projektes nachgehen. Darüber hinaus wollen wir mit dem Empowerment-
Ansatz arbeiten und gemeinsam Wege fi nden, wie die eigenen Ressourcen,
also das Verfügen über eine Vielzahl an interkulturellen und zwei- und
mehrsprachigen Erfahrungen, zur bewussten Einbringung im Klassen-
und Lehrerzimmer weiterentwickelt werden können.
Alle interessierten Lehramtsstudentinnen mit (familiärer) Zuwanderungs-
geschichte sind herzlich eingeladen, mit den Projektleiterinnen Kontakt
aufzunehmen!
Prof. Dr. Drorit Lengyel Prof. Dr. Lisa Rosen
ProjektleiterinnenProf. Dr. Drorit Lengyel
Juniorprofessur für Sprachdiagnostik im Kontext
von Zwei- und Mehrsprachigkeit, Universität zu
Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Zentrum
für Diagnostik und Förderung ZeDiF, Modellkolleg
Bildungswissenschaften, Modul „Deutsch als
Zweitsprache“
Prof. Dr. Lisa Rosen
Juniorprofessur für Sozialwissenschaften mit dem
Schwerpunkt Kommunikation und soziale Intervention
Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät,
Institut für vergleichende Bildungsforschung und
Sozialwissenschaften (Institut II)
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Finanzfonds der Universität
zu Köln zur Umsetzung des gesetzlichen Gleichstellungsauftrags.