Das HeiztecHnik-Magazin 2 | 2013

Viessmann in nordamerika:

Potenzialmärkte kanada und Usa

deutscher ideenpreis 2013:

Viessmann zehnmal ausgezeichnet

moderne heiztechnik im Baudenkmal:

Wärmepumpen-know-how für Pumpstation Haan

inHalt

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06 Märkte: USA und Kanada 20 Biomassekessel für Prachtbau 24 Porträt des kleinsten US-Staates

leitartikel02 Energiewende ist mehr als Stromwende

04 MelDUngen

Märkte: norDaMerika06 Wärme- und Stromerzeugung in Nordamerika

10 Nachhaltigkeitsseminar mit der University of Wisconsin

12 Viessmann in Kanada und den USA

ProDUkte14 Vitosorp 200-F, Vitovent 200-D,

Pyroflex SRT

UnterneHMen18 „Excellence Award“ für

VITOTOP/OFFICE

19 Viessmann Ideenmanagement räumt Auszeichnungen ab

Praxis20 Köb Holzheizkessel für historisches Gebäude

22 Viessmann Wärmepumpen- Know-how für die alte Pumpstation Haan

Porträt24 Rhode Island – die Heimat von Viessmann USA

sPort26 Große Medaillen-Chancen für das Viessmann Team

28 Treffen der Nachwuchssportler beim Viessmann Junior Camp

ViessMann selection29 Top-Qualität aus der Selection für den Sommer

gastbeitrag32 Dr. John Koker: University of Wisconsin Oshkosh – Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

impressum

45. JahrgangErscheinungsweise: 4 × jährlich

HerausgeberDr. Martin Viessmann

redaktionManfred GreisJörg SchmidtMichael WagnerDoris HofmannAlexander TinterWolfgang RogattyCarsten Lucaßen

FotosRichard Benjamin, Deutsches Institut für Betriebswirtschaft, dpa picture-alliance, Kirsten Drewer, Frank Feisel, Fotolia, Getty Images, Gramm Werbeagentur, Rolf Kosecki, Sabine Leikep, PBS & Partner, Sporthilfe-Philatelie, „Studio-S“ – Seekamp GmbH, Alexander Tinter, University of Wisconsin Oshkosh

layoutGramm Werbeagentur GmbHAlexander Tinter

lithografie und DruckBernecker Mediagruppe

anschrift der redaktionViessmann Werke GmbH & Co. KGUnternehmenskommunikation35107 Allendorf (Eder)Tel. 0 64 52 / 70 24 93Fax 0 64 52 / 70 54 93E-Mail: info-pr@viessmann.de

Titel: Stufenrost des Biomassekessels Pyroflex SRT.

Umschlagseite 2: Zentrale von Viessmann Nordamerika in Waterloo, Kanada.

Umschlagseite 3: Gebäude der University of Wisconsin Oshkosh.

energiewende ist mehr als stromwendeGanzheitliches Konzept erforderlich

Mit großen Erwartungen und Vor-schusslorbeeren ging vor vier

Jahren das Projekt Desertec an den Start. Die Idee schien überzeugend: Dort, wo die Sonne am intensivsten scheint, sollte Strom in großen Mengen produziert und nach Europa transportiert werden, um den Energiehunger der In-dustrieländer zu stillen. Ganz nebenbei hätten die europäischen Technologie-Unternehmen ihre Green-Tech-Kompe-tenz unter Beweis stellen können, und auch die nordafrikanischen Anrainerstaa-ten hätten von einer außergewöhnlichen wirtschaftlichen Entwicklung profitiert. Seit Anfang Juli scheint der Traum vom günstigen Sonnenstrom aus der Saha-ra ausgeträumt. Mit dem Austritt der

Desertec-Foundation aus dem eigens gegründeten Industriekonsortium ist die Verwirklichung des zunächst so vielver-sprechend erscheinenden Vorhabens in weite Ferne gerückt.

Aber mit Desertec allein wären die He-rausforderungen der Energiewende in Deutschland und Europa ohnehin nicht zu meistern gewesen. Ebenso wenig wie mit dem ungezügelten Ausbau von Solar- und Windstromkapazitäten oder der Nutzung norwegischer Pumpspei-cher zum Ausgleich von Erzeugungs- oder Bedarfsspitzen. Die Energieversor-gung der Zukunft muss drei zentralen Anforderungen genügen: Sie muss nicht nur ökologisch verträglich sein, sondern

auch wirtschaftlich, das heißt bezahl-bar, und vor allem zu jedem Zeitpunkt verlässlich – unabhängig davon, ob die Sonne scheint bzw. der Wind weht oder nicht.

Wärmemarkt bietet gleichzeitig enor-mes effizienz- und speicherpotenzialDiese Anforderungen kann der Strom-sektor auf sich gestellt kaum erfüllen. Hierzu bedarf es eines ganzheitlichen Konzepts auf der Basis der Nachhal-tigkeit, das insbesondere den Wärme-markt als größten Energieverbraucher einbezieht und sein immenses Potenzial zur Energieeinsparung und zur Nutzung erneuerbarer Energie ausschöpft. Dar-über hinaus bietet der Gebäudebereich

leitartikel

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ausgezeichnete Möglichkeiten, Energie in Form von Wärme zu speichern und damit einen wesentlichen Beitrag zum notwendigen Ausgleich der Fluktuation erneuerbarer Energieträger zu leisten. Dazu muss lediglich der vorhandene Sanierungsstau aufgelöst werden. Alle benötigten Technologien stehen bereits heute zur Verfügung. Die Palette reicht von hocheffizienter Brennwerttechnik über thermische Solarsysteme, Wärme-pumpen sowie Biomassekessel bis hin zur dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung. Der Einsatz multivalenter Systeme erlaubt es außerdem, die Vorteile ver-schiedener Energieträger miteinander zu kombinieren. So gesehen, liegt der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende im Wärmemarkt.

in politischer Diskussion bis heute kaum adressiertLeider konzentriert sich die politische Diskussion in Deutschland nach wie vor auf den Umbau der Stromerzeugung, wobei allein die nötige Anpassung und Weiterentwicklung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) entsprechend der dynamischen Entwicklung der instal-lierten Kapazitäten die Verantwortlichen vor schier unlösbare Probleme zu stel-len scheint. Wie den großen deutschen Tageszeitungen kürzlich zu entnehmen war, denken die Energiekonzerne jetzt ernsthaft darüber nach, Kohle- und auch Gaskraftwerke stillzulegen, weil diese sich aufgrund des Vorrangs von Strom aus erneuerbaren Quellen nicht mehr rechnen. Über den Wärmemarkt aber, der mit einfachen Mitteln für Entlastung sorgen könnte, wird kaum gesprochen.

großes energieeffizienzpotenzial in nordamerikaEin noch größeres Potenzial für die Ein-sparung fossiler und den Ausbau erneu-erbarer Energie als in Deutschland und auch in ganz Europa besteht in Nord-amerika. Dort haben der Klimaschutz und auch der sparsame Umgang mit Energie

bisher kaum Tradition. Davon abgesehen, lässt die Erschließung unkonventioneller Energieressourcen durch Fracking auf-kommende Effizienzbestrebungen eher wieder erlahmen. Da zunehmend Koh-le durch Gas substituiert wird, gehen die CO2-Emissionen trotzdem zurück. Vor diesem Hintergrund zeigt die Politik wenig Interesse, sich als Treiber des Kli-maschutzes und der Energieeffizienz zu profilieren. Bemerkenswerte Ansätze zu nachhaltigen Energiekonzepten finden sich allenfalls im Bereich der Wissen-schaft.

University of Wisconsin geht mit gutem beispiel voranEin gutes Beispiel dafür bietet die Uni-versity of Wisconsin Oshkosh (UWO), wo 13 500 junge Menschen ausgebildet werden. Acht Prozent ihres Strombe-darfs deckt die Universität bereits mit einer Biogasanlage, die 2011 als erste Trockenfermentations-Biogasanlage auf dem nordamerikanischen Kontinent von der Viessmann Tochter Bioferm errichtet worden ist. Professoren und Studenten der UWO waren kürzlich zu Gast am Viessmann Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder), um gemeinsam mit an der Technischen Hochschule Mittelhes-sen (THM) studierenden Viessmann Mit-arbeitern an einem einwöchigen Nach-haltigkeitsseminar teilzunehmen (siehe auch Bericht auf den Seiten 10/11).

nachhaltigkeit: balance von Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung Das Seminar war den drei Säulen der Nachhaltigkeit gewidmet: der Ökono-mie, der Ökologie und der sozialen Ver-antwortung. Die Teilnehmer legten den Fokus nicht nur auf den Status quo in Deutschland im Vergleich zu den USA, sondern auch auf das konkrete Nachhal-tigkeitsengagement von Viessmann und der UWO. Die Analyse des Projekts Ef-fizienz Plus, das Viessmann im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie am Un-

ternehmensstammsitz verwirklicht hat, verdeutlichte den Studenten, dass die drei Säulen voneinander abhängen und dass der Erfolg des Engagements stets von ihrer Balance abhängig ist.

Herausforderungen des demografischen Wandels Durch die Zusammenarbeit mit den Studenten und Wissenschaftlern aus den USA soll nicht nur der Nachhaltig-keitsgedanke auch in deren Heimat weiterverbreitet werden. Es geht auch darum, den eigenen Nachwuchs noch besser auf sein Berufsleben vorzube-reiten. Künftige Führungskräfte des Unternehmens profitieren zudem von den Auslandserfahrungen, die sie wäh-rend eines zwischenzeitlich absolvierten mehrwöchigen Managementtrainings in Oshkosh gemacht haben. So dienen die gemeinsamen Aktivitäten von Viess-mann, der UWO und der THM nicht zu-letzt auch dazu, den Herausforderungen des demografischen Wandels zu be- gegnen.

Die „Young engineer academy“Die Weichen für die meisten Berufskar-rieren werden allerdings bereits in der Schule gestellt. Deshalb haben wir in 2011 die „Young Engineer Academy“ ins Leben gerufen, um Gymnasiasten schon lange vor ihrem Schulabschluss für die MINT-Fächer zu interessieren. Zwei Jah-re lang haben sich die ersten 25 Schüler in 230 zusätzlichen Unterrichtsstunden erfolgreich mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen beschäftigt und ihren Horizont erweitert. Mit einem erstmals vergebenen Zertifikat wurden sie jetzt dafür belohnt und in die wohl-verdienten Sommerferien verabschie-det.

Auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine schöne und erhol-same Urlaubszeit.

Ihr Dr. Martin Viessmann

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Wertvolle energie

Die Biogasanlage am Viessmann Werk Allendorf wird aus dem unmittelbaren Umfeld mit Grünschnitt versorgt. Aus einem Radius von nur zehn Kilometern wurden in den vergangenen Wochen tausende Tonnen angeliefert, die nun zu wertvoller Bioenergie verwandelt werden.

Über 50 Prozent des Substrat-Einsatzes für die Allendorfer Trockenfermenta-tions-Biogasanlage erfolgt bereits mit Landschaftspflegematerial. Es stammt zum größten Teil von ungedüngten Wiesen, also von nicht mehr intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen. Auf diese Weise profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Landwirte, die für den Schnitt dieser Flächen eine Vergütung erhalten. Eine andere sinn-volle Verwendung für das Material gibt es nicht, da die betreffenden Betriebe die Viehhaltung aufgegeben haben. Es besteht also keinerlei Nutzungskonkur-renz. Zum Einsatz kommt zudem Grün-schnitt aus dem kommunalen Bereich

– beispielsweise aus Parks und Grünan-

Yea: schüler präsentieren ergebnisse

In Kooperation mit dem Gymnasium Edertalschule und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) star-tete Viessmann 2011 das Projekt „Young Engineer Academy“ (YEA), eine bei-spielgebende Nachwuchsförderung im Bereich des Ingenieurwesens. Im Bei-sein von Vertretern der Schule sowie Führungskräften des Unternehmens präsentierten die Schüler im Infocenter der Viessmann Akademie die Ergeb-nisse der YEA-Kurse des ablaufenden Schuljahres und erhielten ihre Zertifikate.Die Teilnehmer der YEA absolvieren in-nerhalb von zwei Jahren ein Programm

Viessmann unter-stützt Hessens größten solarpark

In Wolfhagen bei Kassel wurde ein ca. 18 Hektar großer Solarpark fertig-gestellt, der sich über eine Länge von zwei Kilometern erstreckt. Damit ist der gemeinsam von den Stadtwerken Wolfhagen und der Bürger Energie Ge-nossenschaft Wolfhagen eG (BEG) be-triebene Park der größte in Hessen. Mit etwa 42 000 Solarmodulen und einer Nennleistung von insgesamt 10 MWp hat er die Kapazität, 3 000 Drei-Perso-nen-Haushalte mit Strom zu versorgen.

Sowohl mit dem Bau als auch mit den Unterhaltungsarbeiten wurden regiona-le Unternehmen beauftragt, wodurch die heimische Wirtschaft in hohem Maße profitiert – „Aus der Region, für die Region“ lautet die Botschaft. Die in dem von den Stadtwerken betriebe-nen Teil der Anlage verwendete Technik kommt von Viessmann, zum Einsatz kommen ausschließlich hocheffiziente, polykristalline Photovoltaikmodule Vito-volt 200.

Nach der Einbringung in das Silo wird der Grünschnitt verdichtet, um ihn lagerfähig zu machen.

von 230 Schulstunden, das zusätzlich zum regulären Stundenplan abläuft. Ins-gesamt wurden 40 Schülerinnen und Schüler am Ende der Veranstaltung aus-gezeichnet; 25 erhielten ein Abschluss-

lagen – sowie von Naturschutzflächen. Neben dem Landschaftspflegemate-rial wird die Biogasanlage vor allem mit Rinder- und Pferdemist befüllt. Lediglich ein kleiner Teil wird derzeit noch mit nachwachsenden Rohstoffen abgedeckt; der Anteil wird nach und nach weiter zurückgefahren. Im Laufe der nächsten Jahre wird der Anteil an Landschaftspflegematerial auf etwa 70 Prozent steigen, sodass die Anlage fast ausschließlich mit Reststoffen von Landwirtschaft, Kommunen und Natur-schutzprojekten auskommen wird.

Einen kurzen Film dazu finden Sie auf YouTube.

zertifikat, die restlichen 15 haben erst das erste Jahr absolviert und bekamen ein Zwischenzertifikat. Ca. 20 Jugendli-che werden in diesem Jahr neu in die Young Engineer Academy einsteigen.

Nach der Präsentation erhielten die Teilnehmer ihre Abschluss- bzw. Zwischenzertifikate.

MelDUngen

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Qualitätszertifikat für die Viessmann akademie

Als branchenweit erstes Unterneh-men hat Viessmann für die Akademie vom TÜV Süd die Zertifizierung nach der neuen Norm DIN ISO 29990:2010

„Lerndienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung“ erhalten. Die Norm regelt die grundlegenden Qualitätsan-forderungen an Schulungsdienstleis-ter. Damit werden ein gleichbleibend hohes Niveau der Schulungsdienst-leistungen sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung des Angebots auf Grundlage der Bedürfnisse der Markt-partner gewährleistet.

Um die Referenten der Viessmann Akademie qualitätsgesichert auf die Anforderungen und Erwartungen der Zielgruppen vorzubereiten, durchlaufen derzeit rund 100 Mitarbeiter eine um-fassende Qualifizierungsmaßnahme zum TÜV-zertifizierten Master-Trainer.

So werden den Viessmann Marktpart-nern künftig in der Akademie und den Vertriebsniederlassungen Schulungs-veranstaltungen auf einem noch hö-heren Niveau angeboten; das gilt glei-chermaßen für die Didaktik wie für die Schulungsinhalte.

Einem Spitzensportler in der Kantine zu begegnen, ist nicht alltäglich. So staun-ten die Mitarbeiter des Werkes Allendorf nicht schlecht, als Skispringer Andreas Wank aus dem Viessmann Team neben ihnen stand. Der 25-Jährige, der „Inter-nationales Management“ an der Hoch-schule Ansbach studiert, absolvierte ein Praktikum im Bereich Internationales Marketing und sammelte damit Praxis-erfahrungen. Andreas Wank gehört zu den derzeit besten deutschen Skisprin-gern. Mit der Mannschaft gewann er Sil-ber bei den Olympischen Winterspielen 2010 und belegte jeweils einen ersten und zweiten Platz bei Weltcupspringen.

Viessmann: Platz 2 im Wintersport

Nach einer Veröffentlichung der Fach-zeitschrift „Sponsors“ gehört Viess-mann zu den bekanntesten Winter-sport-Sponsoren und belegt im Ranking Platz 2 hinter Milka und vor namhaften Unternehmen wie Audi, adidas und Red Bull. Mit mehr als 934 Stunden Sende-dauer der „Viessmann Sportarten“ wur-de ein neuer Rekord erreicht – ebenso wie mit den 448 Stunden, in denen in-nerhalb der Übertragungen das Viess-mann Logo eingeblendet war. Die hohe Präsenz in den Medien trägt wesentlich zu einer positiven Wahrnehmung der Marke bei und steigert die internationale Bekanntheit. Auf diese Weise wird eine starke Identifikationsplattform geschaf-fen, von der auch die Viessmann Kunden und Partner profitieren.

Auf den neuen Sonderbriefmarken der Sporthilfe sind Goldmedaillen-Gewinner aus dem Viessmann Team abgebildet – hier die Rennrodel-Doppelsitzer Wendl/Arlt.

Das Viessmann Logo war während der vergan-genen Wintersportsaison insgesamt fast 450 Stunden im Fernsehen eingeblendet.

Goldmedaillen-Gewinner aus dem Viess-mann Team sind auf neuen Sonderbrief-marken der deutschen Sporthilfe ab-gebildet – neben Rodel-Olympia sieger Felix Loch sind auch die Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt mit dabei.

Nähere Infos zur neuen Sporthilfe-Sondermarken-Serie sowie ein Bestell-formular sind im Internet über „www.sporthilfe-phi latelie.de“ erhältlich.

athleten auf sporthilfe- sonderbriefmarken

erfahrungen abseits der sprungschanze

Andreas Wank – hier im Selection-Shop des Werkes Allendorf – hat während seines Prakti-kums wertvolle Praxiserfahrungen gesammelt.

Über die Zertifizierung freuen sich (v. l.): Michael F. Guder (Management-Unterneh-mensberatung Guder & Partner), Dr. Stefan Hoffmann (Leiter Akademie), Willi Lauer (TÜV Süd), Stefan Heer (Viessmann Verwaltungs-ratsmitglied), Joy Rosenow (Guder & Partner), Michael Kollmar (Leiter Akademie Service).

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Märkte: norDaMerika

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Wärme- und stromerzeugung in nordamerikaWissenschaft treibt Energie- und Klimathemen voran

Es gibt eine moralische Verpflichtung, unseren Kindern ei-nen Planeten zu hinterlassen, der nicht verschmutzt oder

beschädigt ist. Mit diesem Bekenntnis zur Nachhaltigkeit machte US-Präsident Barack Obama klar, dass die Vereinigten Staaten als weltweit zweitgrößter CO2-Emittent in einer be-sonderen Verantwortung für die nachfolgenden Generationen stehen. Noch deutlichere Worte fand er bei seiner Rede vor dem Brandenburger Tor: „Die bedrohliche Alternative würde uns alle treffen: schlimmere Stürme, weitere Hungersnöte und Überflutungen, steigende Meeresspiegel, verschwin-dende Küsten und neue Flüchtlingswellen. Das ist die Zu-kunft, die wir abwenden müssen.“

Eine Universität als Leuchtturmprojekt: Die University of Wisconsin Oshkosh zeigt mit dem Betrieb von Photovoltaik-, Solarthermie- und Geothermie-Anlagen sowie drei Biogas-Anlagen, welch enormes Poten-zial effiziente Technik und der Einsatz erneuerbarer Energien zur Lösung der globalen Energie- und Klimaprobleme bergen.

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obama will internationale Führerschaft beim klimaschutzDie Umwelt- und Klimaschutz-Bilanz von Obama war bislang bescheiden. Jetzt nimmt der US-Präsident einen neuen Anlauf. Vor Professoren und Studenten der Georgetown Universi-tät sprach er über konkrete Pläne, den Ausstoß des klimaschädlichen CO2 zu begrenzen. Zentraler Punkt ist dabei erstmals die Reduzierung der Luftver-schmutzung durch Kohlekraftwerke. Obama kündigte an, die Umweltbe-hörde EPA anzuweisen, Regeln für bestehende und geplante Kraftwerke auszuarbeiten. Die USA müssten auch international die Führerschaft beim Kli-maschutz übernehmen.

keine großen themen in derbevölkerung: energieeffizienz und schonung des klimasFür Experten wenig überraschend: Der US-Präsident stellte seine Initiative nicht vor einem politischen Plenum oder ei-nem Treffen mit Vertretern bedeutender amerikanischer Unternehmen vor, son-dern in einer Universität. Nach wie vor ist die Energie- und Klimaproblematik für weite Teile der US-amerikanischen Bevölkerung und auch der Politik kein großes Thema. Im Gegenteil: Der Boom zur Gewinnung von Fracking-Gas und

der daraus resultierende niedrige Ener-giepreis drängen die öffentliche Debatte über Energieeffizienz und Klimaschutz weiter in den Hintergrund. Im Unter-schied zu Europa treibt in den USA die Wissenschaft das Thema Nachhaltigkeit weitgehend allein voran.

Professoren und studenten aus Wisconsin zu gast bei ViessmannDas bestätigten auch Professoren und Studenten der University of Wisconsin Oshkosh (UWO), die kürzlich im Rah-men eines Nachhaltigkeitsseminars ge-meinsam mit Studierenden der Techni-schen Hochschule Mittelhessen (THM) zu Gast am Viessmann Unternehmens-stammsitz in Allendorf (Eder) waren (lesen Sie dazu auch den Artikel auf den Seiten 10/11). Nachhaltigkeit findet sich an der UWO im Stundenplan aller Studierenden wieder; sie wird in Inge-nieurwissenschaften, Umwelttechnik, Management, Sozialrecht und Biologie vertieft. Die Universität berät sowohl ihre Heimatgemeinde als auch externe Kunden in Sachen Nachhaltigkeit.

nachholbedarf in sachen energieeffizienz und erneuerbare energienDass es bei Energieeffizienz und Sub-stitution fossiler durch erneuerbare

Energien auf dem nordamerikanischen Kontinent großen Nachholbedarf gibt, zeigen die Zahlen bezüglich der Nut-zung unterschiedlicher Energieträger für Heizung und Warmwasserbereitung sowie für die Stromerzeugung. Fossile

Vor allem das durch das Fracking-Verfahren gewonnene billige Gas drängt die öffentliche Debatte über Energieeffizienz und Klimaschutz in den USA weiter in den Hintergrund.

Schematische Darstellung des Fracking-Verfahrens – während sich in Europa massiver Widerstand gegen diese Form der Gasgewin-nung regt, ist das Fracking in den USA nur wenig umstritten.

Märkte: norDaMerika

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Barack Obama während einer Rede beim Pipe-line-Betreiber TransCanada. Der US-Präsident kündigte an, dass das umstrittene Pipeline-Pro-jekt Keystone XL nur dann genehmigt werde, wenn dadurch die CO2-Emissionen nicht weiter ansteigen.

Die im Jahr 2010 errichtete Trockenfermenta-tions-Biogasanlage der University of Wisconsin Oshkosh war die erste auf dem nordamerika-nischen Kontinent.

Energieträger tragen zu mehr als 90 Prozent zur Wärmeerzeugung bei. Le-diglich Holz und in den USA auch Was-serkraft liefern als erneuerbare Energi-en einen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung der 346 Millionen Menschen in den USA und Kanada.

anlagenbestand veraltet und ineffizientDer Anlagenbestand in Nordamerika ist in zweierlei Hinsicht problematisch. Im Bereich der Wohnhäuser kommen vor-wiegend Luftheizungen zum Einsatz, die mit Strom betrieben werden und deren Effizienz bei weitem nicht an die Brennwerttechnik heranreicht. Im Norden der USA und in Kanada gibt es zwar auch wassergeführte Systeme, aber auch deren Technik ist völlig veral-tet, gusseiserne Kessel sind gewisser-maßen noch Standard. Daraus resultiert ein enormer Modernisierungsstau, den die Bundesstaaten nur sehr zögerlich durch vereinzelte Effizienzanforderun-gen bei der Sanierung adressieren. Auf-grund der niedrigen Preise für fossile Energien und der fehlenden politischen Rahmenbedingungen gibt es kaum An-reize zum Einsatz moderner, effizienter Heiztechniksysteme und zum Ausbau der erneuerbaren Energien.

leuchtturmprojekt derUniversity of WisconsinUmso wichtiger sind Leuchtturmpro-jekte, wie sie die University of Wis-consin Oshkosh realisiert hat. Mit dem Betrieb von Photovoltaik-, Solarther-mie- und Geothermieanlagen sowie drei Biogasanlagen zeigt die Hochschu-le, welch enormes Potenzial effiziente Technik und der Einsatz erneuerbarer Energien zur Lösung der globalen Ener-gie- und Klimaprobleme bergen. Die im Jahr 2010 errichtete Trockenfermenta-tions-Biogasanlage von Viessmann pro-duziert bereits acht Prozent des Strom-bedarfs für die mit 13 500 Studierenden drittgrößte Universität in Wisconsin.

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nachhaltigkeitsseminar mit der University of WisconsinProfessoren und Studenten aus den USA zu Gast bei Viessmann

Die Menschheit verbraucht aktuell in einem Jahr so viel fossile Ener-

gie, wie in einer Million Jahren einge-lagert worden ist. Mit diesen Worten machte Dr. Martin Viessmann deutlich, dass es bei der Energiewende dringen-den Handlungsbedarf gibt. Er richtete diesen Appell am Ende des ersten

Viessmann Nachhaltigkeitsseminars an 20 Studenten der University of Wiscon-sin Oshkosh (UWO) und zehn Studen-ten der Technischen Hochschule Mit-telhessen (THM). Zwischen der THM und der UWO im nordamerikanischen Wisconsin entwickelt sich eine von Viessmann initiierte Kooperation.

80 Prozent weniger co2-ausstoßErstmals kamen drei Professoren und 20 Studenten nach Allendorf (Eder), um gemeinsam mit ihren deutschen Gast-gebern das Thema Nachhaltigkeit aus wissenschaftlicher Sicht zu betrachten und dabei mögliche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen Deutsch-

Märkte: norDaMerika

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land und den USA herauszuarbeiten. Die Ergebnisse des einwöchigen Semi-nars präsentierten sie in der Akademie vor Führungskräften des Unterneh-mens.

Dabei stellten die Studenten fest, dass es in der Europäischen Union und in Deutschland im Unterschied zu den USA bereits klar definierte energie- und klimapolitische Ziele gibt, die zum Teil bereits in europäisches oder na-tionales Recht umgesetzt sind. Dazu ergänzte Dr. Viessmann, dass diese Ziele zwar formuliert seien, bisher aber nicht viel passiert sei: „Wir haben kein Technologieproblem, sondern ein Um-setzungsproblem.“ Die Studenten be-werteten daher das strategische Nach-

haltigkeitsprojekt Effizienz Plus, das am Viessmann Unternehmensstammsitz umgesetzt worden ist, umso positiver. Denn im Ergebnis wird damit der CO2-Ausstoß um 80 Prozent und der Einsatz fossiler Energieträger um fast 70 Pro-zent reduziert.

erfahrungen in die Usa „transportieren“Die amerikanischen Studenten berich-teten, dass es in ihrer Heimat keine ein-heitlichen Regelungen gebe, sondern in einem Teil der Bundesstaaten erste Ansätze beispielsweise zu steuerli-chen Anreizen. In den USA werde das Thema Nachhaltigkeit weniger von der Politik als von der Wissenschaft voran-getrieben. Da auch aufgrund des neuen

Booms zur Gewinnung des sogenann-ten Fracking-Gases die Energiepreise sehr niedrig seien, gebe es keine breite Bewegung in der Bevölkerung, auf er-neuerbare Energien zu setzen. Daher sei es besonders wichtig, Erfahrungen zu sammeln, wie andere Länder, insbe-sondere Deutschland, die Energiewen-de gestalten.

kooperation wird fortgesetztDr. Viessmann kündigte an, dass die Zusammenarbeit mit den beiden Hochschulen in Hessen und Wiscon-sin fortgesetzt werden soll. Joachim Janssen, Verwaltungsratsmitglied bei Viessmann, erinnerte während der Abschlussveranstaltung an die ersten Kontakte mit Oshkosh. Die UWO hat sich sehr frühzeitig für eine nachhal-tige Energieversorgung des eigenen Campus interessiert. Viessmann hat dazu beigetragen und vor zwei Jahren die erste Trockenfermentations-Biogas-anlage auf dem nordamerikanischen Kontinent gebaut. Aus diesem ersten Kontakt hat sich mittlerweile eine gute Kooperation entwickelt. Das bestätig-te auch Dekan Dr. John Koker, der mit seinen Professoren-Kollegen Dr. Franca Barricelli und Dr. Bruce Niendorf die amerikanischen Studenten begleitete.

Einen Gastbeitrag von Dr. John Koker lesen Sie auf Seite 32.

20 Studenten der University of Oshkosh und zehn Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen nahmen mit ihren Professoren an einem einwöchigen Seminar bei den Viessmann Werken in Allendorf (Eder) teil. Die Ergebnisse präsentierten sie vor Führungskräften des Unternehmens.

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Viessmann in kanada und den UsaSeit einem Vierteljahrhundert in Nordamerika präsent

Mit dem Boom bei der Förderung von Shale-Gas und Tight-Oil mit

der Fracking-Methode ergeben sich für die nordamerikanischen Märkte völlig neue Perspektiven, und als Nation ver-ringern die USA ihren CO2-Ausstoß, weil moderne Gaskraftwerke alte Kohlekraft-werke ersetzen. Auch im Wohnhaus-bereich ist mit einem starken Anstieg von Gasheizungen zu rechnen. Dabei gewinnen zunehmend Lösungen an Be-deutung, die den Brennwertnutzen zu attraktiven Preisen möglich machen. Ein

riesiges Potenzial ist im gewerblichen Bereich zu heben, denn dort ist der Anlagen bestand völlig überaltert.

Viessmann Nordamerika mit seinen Standorten in Waterloo (Kanada) und Warwick (USA) ist bestens vorbereitet, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Über 70 Mitarbeiter in Waterloo und fast 40 in den USA schreiben eine Er-folgsgeschichte fort, die im Jahr 1978 begonnen hat. Damals wurde in Water-loo die Gesellschaft Viessmann Kana-

da gegründet. Ihr Domizil hatte sie in einem angemieteten Büro, während in der Unternehmenszentrale in Allendorf (Eder) bereits die Planungen zum Bau eines eigenen Gebäudes liefen.

erste Montagefertigung entsteht in Waterloo1979 begann dann der Bau einer 50 000 Quadratmeter großen Montageferti-gung in Waterloo, die ein Jahr später fertiggestellt wurde. Produziert wurden zunächst Gas-Heizkessel. Eine der wei-teren vorrangigen Aufgaben war es, die Produkte den speziellen Anforderun-gen des nordamerikanischen Marktes anzupassen und sie dort lizenzieren zu lassen. 1982 begann schließlich der Verkauf dieser Wärmeerzeuger.

netzwerk von Vertriebspartnern in allen Provinzen aufgebautEin Vertriebsmitarbeiter kümmerte sich fortan um den Verkauf der Pro-dukte und baute ein Netzwerk von Vertriebspartnern in allen kanadischen Provinzen auf. Zum Produktportfolio zählten neben Gas- und Ölkesseln auch Festbrennstoffkessel sowie Speicher-Wassererwärmer und Heizkamine.

1987 wurden die Aktivitäten dezen-tralisiert. Bedingt durch die großen Entfernungen in Kanada und die damit

Der US-amerikanische Markt wird seit 23 Jahren von Warwick im Bundesstaat Rhode Island aus bearbeitet. Dr. Michael Luz (auf dem unteren Bild rechts) und seinem Team steht ein großzügiges Gebäude mit Seminarräumen zur Schulung der Marktpartner zur Verfügung.

Märkte: norDaMerika

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einhergehenden hohen Logistikkosten richtete Viessmann Warenverteilzent-ren sowohl an der West- als auch an der Ostküste ein. In den folgenden Jahren wurden vor allem die Marketingaktivitä-ten und die Infrastruktur zur Schulung der Marktpartner ausgebaut.

startschuss für Viessmann UsaIm Jahr 1990 fiel der Startschuss für die Viessmann Aktivitäten in den Vereinig-ten Staaten. In Warwick im Bundesstaat Rhode Island wurde dafür zunächst ein Gebäude angemietet.

Umzug in neue zentrale von Viessmann nordamerika1992 erfolgte im kanadischen Waterloo der Umzug in die neu erbaute Zentrale von Viessmann Nordamerika. Bei der Planung des Gebäudes war besonderer

Die Zentrale von Viessmann Nordamerika in Waterloo, Kanada. Die Anfänge der Aktivitäten gehen bis in das Jahr 1978 zurück.

Geschäftsführer Harald Prell (rechts) mit seinem Team vor dem Gebäude in Waterloo.

Wert auf gute Schulungsmöglichkeiten der Marktpartner gelegt worden.

1998 wurden umfangreiche Anbau-maßnahmen durchgeführt. Es entstan-den weitere Büroräume, ein Testlabor sowie ein zusätzlicher Schulungsraum. Und um das Geschäft auf eine noch breitere Basis zu stellen, wurde an der Westküste in Vancouver eine Niederlas-sung errichtet.

Eine weitere Einweihung konnte 2003 gefeiert werden – in Warwick wurde die neue Verkaufsniederlassung ihrer Bestimmung übergeben.

Holzheizkessel für den amerikanischen MarktAufgrund des sehr dynamisch wach-senden Geschäfts wurden sowohl in

Kanada als auch in den USA immer wieder bauliche Erweiterungen vorge-nommen, und mit Produktneuheiten wurden ab 2004 die Volumenmärkte er-schlossen. Dem Trend zum Einsatz von Biomasse als Energieträger folgend, wurden 2009 Holzheizkessel von Köb auf dem amerikanischen Markt vorge-stellt.

Schon seit 1980 ist Harald Prell für Viessmann Nordamerika aktiv, seit 1987 als Geschäftsführer. Im Jahr 2011 hat Dr. Michael Luz die Geschäftsfüh-rung von Viessmann USA in Warwick übernommen.

eine Herausforderung: die koordination der VertriebsaktivitätenZu den Herausforderungen für Harald Prell, Dr. Michael Luz und ihre Teams gehören die Koordination der umfang-reichen Vertriebsaktivitäten vor dem Hintergrund der großen Entfernungen, das Meistern der sehr unterschiedli-chen Produktzulassungs prozesse so-wie die Schaffung und Pflege eines systematischen Marktzugangs.

Das Wärmepumpenmodul der Vitosorp 200-F nutzt kein synthetisches Kältemittel, sondern natürliches Wasser.

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ProDUkte

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Gas-Brennwertkessel mit Zeolith-Adsorptions-Wär-Zeolith-Adsorptions-Wär-Zeolith-Adsorptions-Wärmepumpenmodul in einem kompakten Gehäuse – das hybride Heizsystem Vito-sorp 200-F.

Für moderne ein- und zweifamilienhäuser: Vitosorp 200-FMarkteinführung der Zeolith-Adsorptionswärmepumpe im September

Um bis zu 25 Prozent effizienter als ein Gas-Brennwert-kessel ist die neue Vitosorp 200-F und genauso einfach

zu installieren und zu warten. Mit einer maximalen Leistung von 10 kW (Trinkwasserbooster 15 kW) ist das Hybrid-Gerät für moderne Ein- und Zweifamilienhäuser geeignet. Ab Sep-tember wird es in Deutschland angeboten.

Das neue Heizsystem besteht aus einem Zeolith-Adsorp-tions-Wärmepumpenmodul und einem Gas-Brennwertkessel im kompakten Gehäuse im Küchenraster. Das Wärmepum-penmodul deckt mit einer Leistung von 1,6 bis 4,8 kW die Grundlast des Gebäudes – d. h. bis zu 80 Prozent der Jah-resheizarbeit – ab. Dazu wird kostenlose Erdwärme genutzt. Bedarfsspitzen für Brauchwassererwärmung oder bei niedri-gen Außentemperaturen werden vom Gas-Brennwertkessel abgedeckt.

Wärmeerzeugung mit Wasser und zeolithIm Unterschied zur Elektrowärmepumpe nutzt das Wärme-pumpenmodul statt synthetischen Kältemitteln natürliches Wasser. Als Adsorptionsmittel dient das Mineral Zeolith, wel-ches auch in Waschmitteln als Enthärter, in Aquarien als Was-serfilter und in selbstkühlenden Bierfässern eingesetzt wird. Im Wärmepumpenmodul nimmt das Zeolith unter Vakuum

Wasserdampf auf, der zuvor durch Erdwärme erzeugt wurde. Gleichzeitig gibt es Adsorptionswärme mit hoher Temperatur an das Heizungssystem ab. Die patentierte Zeolithbeschich-tung auf dem Adsorptionswärmetauscher gewährleistet die besonders effiziente Übertragung der Adsorptionswärme.

Nachdem das Zeolith mit Wasserdampf gesättigt ist, wird im Desorptionszyklus mit Wärme aus dem Gas-Brennwertgerät der Wasserdampf wieder aus dem Zeolith ausgetrieben. Gleichzeitig wird die Kondensationswärme auf das Heizungs-system übertragen. Zeolith wird bei diesem zyklischen Pro-zess weder verbraucht, noch verschleißt es.

einfach zu installieren und zu wartenMit seinen kompakten Abmessungen im gängigen Küchen-raster und im fast geräuschfreien Betrieb kann Vitosorp 200-F im Wohnbereich eingesetzt werden. Das Gerät über-zeugt auch durch geringen Installationsaufwand, der mit dem eines Gas-Brennwert-Kompaktgeräts vergleichbar ist – ledig-lich zwei weitere Anschlüsse zur Erdwärmequelle müssen verlegt werden. Für das Gas-Brennwertmodul ist nur die üb-liche Wartung erforderlich – das Wärmepumpenmodul ist her-metisch geschlossen und wartungsfrei.

Eine effiziente Wohnungslüftung sorgt nicht nur für frische Luft und ein

gesundes Raumklima – auch die Bau-substanz wird geschützt. Und die Wär-merückgewinnung durch die Lüftungs-anlage spart Energie, die sonst mit der verbrauchten Luft durch das Fenster ent-weichen würde. Das neue, ab September lieferbare Vitovent 200-D von Viessmann ist für die Be- und Entlüftung einzelner Räume konzipiert. Da es im Gegensatz zu zentralen Lüftungssystemen ohne ein Kanalnetz auskommt, ist es ideal für die Sanierung von Bestandsgebäuden und insbesondere für den Einsatz in Einzel-wohnungen von Mehrfamilienhäusern geeignet. Beim Einsatz mehrerer Geräte jeweils in verschiedenen Räumen lassen sich mit Vitovent 200-D komplette Lüf-tungskonzepte realisieren.

bis zu 90 Prozent der Wärme werden zurückgewonnenBei einem Luftvolumenstrom bis zu 55 Kubikmetern pro Stunde werden auch große Räume zuverlässig durchlüftet. So kann Vitovent 200-D einen Raum mit einer Grundfläche von bis zu 25

Quadratmetern normgerecht be- und entlüften. Bei größeren Räumen kön-nen mehrere Vitovent 200-D installiert werden. Das Gerät gewinnt bis zu 90 Prozent Wärme aus der Abluft zurück und führt sie den Räumen mit der Zuluft wieder zu. Damit ist Vitovent 200-D deutlich effizienter als vergleich-bare Einzelraumlüftungen im Markt.

Flüsterleiser betriebMit einem Schalldruckpegel im Nenn-betrieb von nicht einmal 36 dB(A) ar-beitet Vitovent 200-D sehr leise. Bei Nutzung des Luftqualitätssensors wird in der Nacht der Luftvolumenstrom selbsttätig reduziert, was die Geräu-sche noch weiter verringert.

einfache bedienungDie Bedienung des Vitovent 200-D ist besonders einfach. In der Innenblen-de sind die Regelung für die Wahl der Betriebsart und eine Anzeige für den Filterwechsel integriert. Das manuel-le Einschalten der Lüftungsstufen ist auch mit dem als Zubehör angebote-nen batterielosen Funk-Bedienschalter

möglich. Eine automatische Regelung ist über CO2-, Feuchte- und Mischgas-sensoren möglich, die bei Erreichen der eingestellten Grenzwerte die richtige Lüftungsmenge wählen.

nachträgliche Montage möglichVitovent 200-D kann problemlos in bestehenden Gebäuden nachgerüs-tet werden. Dies kann zum Beispiel nach einer Modernisierung mit dich-ten Fenstern erforderlich werden, um Feuchtestau und Schimmelbildung zu vermeiden. Da Luftkanäle nicht erfor-derlich sind, müssen keine Decken abgehängt oder Fußböden geöffnet werden. Als einziger Eingriff in die Bau-substanz muss eine Bohrung mit 320 Millimetern Durchmesser in die Außen-wand gesetzt werden. Für Neubauten ist ein Einbausatz lieferbar, der bereits im Rohbau eingemauert werden kann. Das Vitovent 200-D muss während der Fertigstellung des Gebäudes nur noch eingeschoben werden. Das Vitovent 200-D benötigt lediglich einen 230-Volt-Stromanschluss, eine Parametrierung ist nicht notwendig.

Vitovent 200-D mit WärmerückgewinnungDie Einzelraumlüftung für Modernisierung und Neubau

Mit dem Vitovent 200-D lassen sich einzelne Räume kontrolliert be- und entlüften. Da es ohne Luftverteilsys-tem auskommt, ist es besonders gut auch für die Modernisierung geeignet.

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Pyroflex srt: neuer biomassekessel mit hoher brennstoff-FlexibilitätLieferbar mit Wärmetauschern für Heißwasser, Thermalöl oder Dampf

ProDUkte

Der neue Pyroflex SRT ist für den Dauerbetrieb mit Volllast konzipiert und kann sehr feuchte und aschereiche Holzbrennstoffe nutzen.

Blick in die Brennkammer mit dem Stufenrost.

Zur ISH 2013 wurde der Dreizugkes-sel Pyroflex SRT mit Stufenrost-

feuerung und Nenn-Wärmeleistungen zwischen 850 und 8 000 Kilowatt vor-gestellt. Er ist speziell für den Dauer-betrieb mit Volllast konzipiert. Durch die individuelle Auslegung – wahlweise mit Wärmetauschern für Heißwasser, Ther-malöl oder Wasserdampf – eignet sich der Pyroflex SRT sowohl zur Wärmever-sorgung großer Gebäudekomplexe und

Gewerbebetriebe als auch für Biomas-se-Kraftwerke.

Für Dauerbetrieb ausgelegt8 000 Jahresvolllaststunden und mehr sind für den neuen Pyroflex SRT kein Problem. Für eine lange Nutzungsdau-er der Holzfeuerungsanlage sorgen ei-ne homogene Temperaturverteilung im Verbrennungsbereich sowie wasserge-kühlte Stufenrostauflagen und Kühlrip-pen. Dadurch werden die thermischen Beanspruchungen auch bei Volllast-betrieb niedrig gehalten.

Flexible brennstoffwahlDie Stufenrosttechnik des Pyroflex SRT mit bis zu drei voneinander unab-hängigen, hydraulisch angetriebenen Rostzonen erlaubt die Nutzung asche-reicher, inhomogener und feuchter Holzbrennstoffe. So kann der Pyroflex SRT Waldhackgut, Grünschnitt, Rinde, Pappelholz, Wurzelstöcke und Land-schaftspflegeholz verbrennen. Zudem ermöglicht die niedrige Rostflächenbe-lastung die Trocknung und anschließen-de vollständige Verbrennung auch von sehr feuchten Brennstoffen (W60).

exakte leistungsanpassung an den bedarfFür die effiziente Wärmeerzeugung sorgt neben der Stufenrostfeuerung und dem direkt über dem Feuerraum angeordneten Wärmetauscher auch die modulierende Leistungsregelung mit einem Modulationsbereich zwischen

25 und 100 Prozent. Mit der optional angebotenen pneumatischen Heizflä-chenreinigung ist die hohe Effizienz des Kessels dauerhaft gewährleistet.

einrichtungen für den vollautomatischen betriebFür die automatisierte Wärmeerzeu-gung mit dem Pyroflex SRT werden komplette Lösungen geliefert: vollau-tomatische Silo- und Bunkeraustragun-gen mit Schnecken- oder hydraulischen Fördereinrichtungen für die Beschi-ckung, Systeme zur automatischen Ent-aschung, Abgassysteme und -ventilato-ren, Zyklon- und Multizyklonabscheider, Elektrofilter zur Rauchgasreinigung sowie Kamine. Ebenso sind Systeme zur Fernüberwachung und Fernwartung lieferbar. Für die Stromerzeugung mit dem Pyroflex SRT liefert Viessmann außerdem abgestimmte ORC-Module (Organic Rankine Cycle).

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Für das Effizienzsteigerungspro-gramm VITOTOP/OFFICE hat Viess-

mann einen hochrangigen Preis erhal-ten. Vom Netzwerk Office Excellence gab es den „Excellence Award“ in der Kategorie „Bestes Verbesserungspro-gramm“. In den vergangenen Jahren hatten unter anderem Volkswagen und Daimler diese Auszeichnung erhalten.

effizienzsteigerung ohne steigendes arbeitspensumMit VITOTOP/OFFICE wird die Effizienz der Prozesse in allen Bürobereichen und dem Vertrieb gesteigert. Eine we-sentliche Voraussetzung dafür sind die konsequente Umsetzung von Mitarbei-

ter-Ideen sowie die Unterstützung der Mitarbeiter bei der Ideenentwicklung. Hilfestellung geben speziell ausgebil-dete Change-Manager, die für die Mo-deration der Workshops und sowohl für die Schulungen von Mitarbeitern und Vorgesetzten als auch für die Unterstüt-zung bei der Ideenentwicklung verant-wortlich sind. Die eigentliche Umset-zung wird von den Mitarbeitern selbst geleistet – sie verfügen über das beste Fachwissen im eigenen Arbeitsumfeld.

anerkennung für das innovative konzept von VitotoP/oFFiceBesondere Anerkennung erhielt Viess-mann von der hochkarätig besetzten

Jury für die Eigenentwicklung des Konzepts und die aktive Förderung der Umsetzung durch die Führungskräfte. Auch der starke Fokus auf transparente Abläufe und die detailliert festgeschrie-bene Vorgehensweise fanden großen Anklang bei der Jury.

Mit dem Projekt VITOTOP/OFFICE för-dert das Unternehmen das gemeinsa-me Engagement von Mitarbeitern, Füh-rungskräften und Change-Managern. Ziel ist es, jeden einzelnen Mitarbeiter dazu zu animieren, eigene Ideen zur kontinuierlichen Verbesserung zu ent-wickeln und deren Umsetzung konse-quent zu verfolgen.

„excellence award“ für das Projekt VitotoP/oFFiceViessmann belegt Platz 1 in der Kategorie „Bestes Verbesserungsprogramm“

Vom Netzwerk Office Excellence erhielt Viessmann den „Excellence Award“ für das Effizienzsteigerungsprogramm VITOTOP/OFFICE. V. l. Richard Kugel (Geschäftsführer Macils Management-Centrum GmbH), Sascha Wölk und Vanessa Ante (beide Viessmann Change-Manager), Dr. Markus Pfuhl (Leiter Strategische Unternehmensentwicklung bei Viessmann), Prof. Dr. Constantin May (Fachhochschule Ansbach).

UnterneHMen

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Viessmann ideenmanagement räumt auszeichnungen abInsgesamt zehn Preise in verschiedenen Kategorien

1 000 Mitarbeiter belegte das Viess-mann Werk Berlin Platz 1, der zweite Platz ging an die Viessmann Wärme-pumpen GmbH, der dritte an das Werk Mittenwalde bei Berlin.

Weitere Siege gab es in der Branche „Elektroindustrie“ für die Viessmann Elektronik GmbH, in der Branche „Sonstige (IT und Telekommunikation)“ für die Viessmann IT Service GmbH, in der Branche „Logistik, Verkehr, Luft-/Raumfahrt“ für die Viessmann Logistik International GmbH sowie in der Bran-che „Eisen-/ Metallindustrie“ für die zur Viessmann Group gehörende Weso-Aurorahütte. Die Mitarbeiter der Viess-mann Shared Service GmbH schließlich können sich über den zweiten Platz in der Branche „Dienstleistung“ freuen.

„kreativität, innovation und Verantwortung“„Mit dem Award zeichnen wir Unterneh-men, Institutionen und Einzelpersonen für ihr herausragendes Engagement für Werte wie Kreativität, Innovation und Verantwortung aus“, erklärte Gabrie-le Wehler, Geschäftsführerin des dib. „Die prämierten Innovationen beein-drucken durch einen bemerkenswerten gesellschaftlich-kulturellen, ökonomi-schen und ökologischen Mehrwert und fungieren als wichtiger Impulsgeber für viele andere Unternehmen.“ Eine per-sönliche Auszeichnung erhielt Markus Leutloff mit dem „Idea Angel“ 2013. Als Technischer Leiter des Viessmann Werkes Berlin hatte er kompetent und mit großem Engagement das Ideenma-nagement im Unternehmen vorange-bracht.

Mehr als 86 000 Verbesserungsvor-schläge reichten die Viessmann

Mitarbeiter im vergangenen Jahr im Rahmen des Ideenmanagements ein. Insgesamt wurden durch die Verbesse-rungsprozesse über drei Millionen Euro eingespart, und als Prämien wurden fast 330 000 Euro ausgeschüttet. Für diese herausragenden Ergebnisse wur-de das Unternehmen jetzt vom Deut-schen Ins titut für Betriebswirtschaft (dib) gleich zehnmal mit dem Deut-schen IdeenPreis 2013 ausgezeichnet.

in verschiedensten kategorien erfolgreichSo belegte in der Branche „Metall- und Aluminiumverarbeitende Industrie“ die Viessmann Werke Allendorf GmbH den ersten Platz in der Größenklasse bis 5 000 Mitarbeiter. In der Klasse bis

Übergabe der dib-Auszeichnungen: Für die Vertreter der Viessmann Gesellschaften gab es zehnmal Grund zur Freude.

köb Holzheizkessel für historisches gebäude im Us-bundesstaat new YorkBruderhof-Gemeinde heizt mit Hackschnitzeln aus eigener Erzeugung

Im Januar 2012 kaufte die Glau-bensgemeinschaft Bruderhof ei-

nen über 16 000 Quadratmeter großen Prachtbau in Esopus im US-Bundesstaat New York. Das als Mt. St. Alphonsus bekannte Gebäude umfasst mehr als 220 Räume, darun-ter befinden sich ein großer Speisesaal mit Küche, eine Bücherei, ein Hörsaal, Büroräume sowie eine romanische Kapelle. Nachdem dringende Reno-vierungsarbeiten von den Vorbesitzern immer wieder aufgeschoben worden waren, wurde das Gebäude in acht Mo-naten von Grund auf saniert. Aufgrund

des Bekenntnisses der Bruderhof-Glau-bensgemeinschaft zu Umweltscho-nung und Nachhaltigkeit kamen als Wärmeerzeuger nur Holzheizkessel in Frage; die Wahl fiel schließlich auf zwei Köb Pyrotec.

Umstellung der radiatoren auf WarmwasserbetriebNachdem Lew McCreery vom US Fo-rest Service eine erste Machbarkeits-studie erstellt und mögliche Ansätze für die Heizungsmodernisierung auf-gezeigt hatte, schaffte Dan Wilson von der Firma Wilson Engineering mit einer

umfassenden Studie die Grundlage für die Ausschreibung. Diese sah schließ-lich vor, dass nicht nur ein Austausch der Kessel erfolgen sollte, sondern auch die Umstellung der Dampfradiato-ren auf Warmwasserbetrieb.

Öltanks wichen lager für HolzhackschnitzelIm Februar 2012 begann die ausfüh-rende Firma Ashley Mechanical mit der Sanierung. Dabei wurden die beiden Altkessel und das Dampfleitungssys-tem entfernt. Ebenfalls zurückgebaut wurden die zwei Öltanks; an gleicher

Praxis

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Nach einer umfassenden Sanierung präsentiert sich das beeindruckende Ge-bäude innen wie außen in neuem Glanz.

Zwei Holzhackschnitzel-Kessel von Köb sor-gen in dem historischen Gebäude für Wärme.

Stelle entstand ein Lager für die Holz-hackschnitzel. Fast 230 Dampfradiato-ren wurden für den Betrieb mit Warm-wasser umgerüstet, während in den renovierten Badezimmern und Toiletten Flachradiatoren installiert wurden.

zwei Pyrotec-kessel bilden Herzstück der anlageDas Herzstück der neuen Anlage bilden zwei Holzhackschnitzel-Kessel von Köb. Der kleinere, ein Pyrotec KPT-530, über-nimmt die Warmwasserbereitung im Sommer sowie die Gebäudebeheizung in den Übergangsmonaten. Der größe-re Kessel, ein Pyrotec KPT-1250, wird nur in den Wintermonaten eingesetzt, wobei der KPT-530 dann als Spitzen-lastkessel dient. Fossile Brennstoffe kommen nicht zum Einsatz – die Anlage kommt ohne Backup-Kessel aus.

einbringung durch die Decke des HackschnitzellagersEine große Herausforderung stellte die Einbringung der beiden neuen Kessel dar. Da in den schmalen Durchgängen des Gebäudes kein Durchkommen ge-wesen wäre, nutzte man die Öffnung in der Decke des Hackschnitzellagers als Zugang zum unterirdisch gelegenen Heizraum.

Hackschnitzel aus eigener ProduktionIm August 2012 erfolgte die Inbetrieb-nahme der Anlage. Die Hackschnitzel werden von den Betreibern selbst her-gestellt, dafür wurde eigens ein pro-fessionelles Häckselgerät angeschafft. Davon profitieren übrigens auch die Landschaftsgärtnereien der Region, die für die Entsorgung ihres Schnittguts

früher Geld bezahlen mussten und es nun kostenlos einer sinnvollen Verwer-tung zuführen können.

„Vorzeigeobjekt“ im wahrsten WortsinnBeide Pyrotec-Kessel arbeiten seit ihrer Inbetriebnahme zur vollen Zufrieden-heit der Betreiber, deren Erwartungen sowohl an die Effizienz als auch an die Leistung bei weitem übertroffen wur-den. Die Anlage sieht man beim Bru-derhof im wahrsten Wortsinn auch als „Vorzeigeobjekt“. Sie soll verdeutlichen, was mit dem Einsatz innovativer Heiz-technik möglich ist und Eigentümer vergleichbarer Immobilien dazu ermun-tern, ebenfalls in effiziente Technik zur Nutzung regenerativer Energie zu in-vestieren.

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Viessmann Wärmepumpen-know-how für die alte Pumpstation HaanAuszeichnung mit dem RWE-Innovationspreis

Bei der Suche nach einem repräsen-tativen und gleichzeitig funktiona-

len Firmensitz stießen die Verantwort-lichen des Planungsunternehmens PBS & Partner im Jahr 2010 auf eine außergewöhnliche Immobilie: Die his-torische Pumpstation in Haan bei Düs-seldorf fand sofort das Interesse von Geschäftsführer Ralf Mnich. Doch für eine umfassende Sanierung des weit-gehend maroden Gebäudes mussten Mitstreiter gefunden werden. Deshalb gründete PBS & Partner mit drei wei-teren Unternehmen die Gesellschaft BMFS GmbH & Co. KG. Mit vereinten

Kräften ging man das Ziel an, ein neues Domizil für die eigenen Unternehmen innerhalb des Gebäudes zu bauen. Heute erstrahlt die alte Pumpstation in neuem Glanz und wurde mit dem RWE-Innovationspreis für ihr innovatives Lüf-tungs-, Heiz- und Kühlungskonzept aus-gezeichnet.

Heizen und kühlen mit eisspeicher-systemBei der Wahl der Wärmepumpe ver-trauten die Planer auf das Know-how von Viessmann; zum Einsatz kommt eine Vitocal 300-G mit 45 kW Leistung

in Verbindung mit einem Eisspeicher. Das System kombiniert in idealer Wei-se Heizen und Kühlen unter der Be-rücksichtigung ökonomischer Aspekte. Der Eisspeicher ist das Herzstück der Anlage und ermöglicht es, Sonnenener-gie in großvolumigen Wassermengen auf niedriger Temperatur zu speichern. Mit einem Durchmesser von acht Me-tern und einer Höhe von 2,20 Metern umfasst der Eisspeicher insgesamt ein Eisvolumen von 100 Kubikmetern. Ge-genüber einem angenommenen rech-nerischen Verbrauch vor der Sanierung ergibt sich durch die Realisierung des

Praxis

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Systems eine Einsparung von über 19 000 Kilowattstunden pro Jahr.

gebäude stand jahrzehntelang leerDie Pumpstation, in den Jahren 1878/79 im Auftrag der Stadt Elberfeld errichtet, diente als Zwischenstation der Beförderung von Trinkwasser vom Wasserwerk Benrath bis nach Elber-feld; die gesamte Streckenlänge betrug fast 17 Kilometer. Die Qualität seiner Architektur macht das Gebäude zu einem Zeugnis der industriellen Bau-weise des 19. Jahrhunderts sowie der damaligen Trinkwasserversorgung. Die

Dank der Viessmann Wärmepumpen-Anlage mit Solar-Eisspeicher wurde die alte Pump-station zu einem Objekt mit Signalwirkung.

Neben dem Bürokomplex bietet die Pumpenhalle als Kultur- und Seminarforum Platz für öffentliche Veranstaltungen.

Nutzung als Pumpstation wurde Mitte der 1980er Jahre aufgegeben; danach stand das Gebäude, abgesehen von der gelegentlichen Nutzung als Aus-stellungsraum, leer. Der Eintrag in die Haaner Denkmalliste erfolgte 1986.

bürokomplex in historischer gebäudehülleNoch im Jahr 2010 begannen die Sanie-rungsarbeiten. Durch die Einbringung eines Bürokomplexes in die historische Gebäudehülle entstanden ca. 1 000 Quadratmeter Nutzfläche für die BMFS-Unternehmen. Vollständig erhal-

ten blieb die Pumpenhalle. Mit ihren 250 Quadratmetern Fläche steht sie als Kultur- und Seminarforum der Öffent-lichkeit zur Verfügung.

Die Wärmepumpen-Anlage mit Solar- Eisspeicher macht die Pumpstation zu einem innovativen und technisch her-ausragenden Projekt mit Signalwirkung. Der Umbau des Gebäudes zeigt bei-spielhaft, wie denkmalgeschützte Bau-substanz mit moderner Architektur und Technik wieder nutzbar und zu einem attraktiven Objekt gemacht werden kann.

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Porträt

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Mit nur etwas mehr als einer Million Einwohnern und ei-ner Landfläche, die kaum größer ist als das Saarland,

ist Rhode Island der kleinste Bundesstaat der USA. Er liegt in Neuengland zwischen Massachusetts, Connecticut und der Narragansett Bay und verdankt seinen Namen vermutlich Ad-riaen Block, einem holländischen Pelzhändler, der das Land Anfang des 17. Jahrhunderts wegen seiner roten Erde „Roodt Eylandt“ („Rote Insel“) genannt haben soll.

geschichte, die bis heute nachwirktRhode Island wurde im Jahr 1636 von dem Baptisten Roger Williams gegründet, der wegen seiner religiösen Auffassung aus der puritanischen Massachusetts Bay Colony verbannt worden war. Williams legte dem Land nicht nur eine demo-kratische Verfassung, sondern auch die volle Glaubens- und Gewissensfreiheit mit in die Wiege. Bereits im Jahr 1652 verbot Rhode Island die Sklaverei. Am 29.05.1790 ratifizierte das Land als letzte von 13 Kolonien die Bundesverfassung der USA. Bis heute gilt der Staat als einer der liberalsten der USA.

Wirtschaft, landschaft, kultur und bildungWirtschaftliche Bedeutung hat in Rhode Island vor allem die Textilindustrie; daneben zählen der Maschinenbau, die Elek-tronik-, Schmuckwaren-, Gummi- und Kunststoffindustrie und der Tourismus zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Hauptstadt von Rhode Island ist Providence mit etwa 170 000 Einwohnern. Dort haben unter anderem die großen Unter-nehmen Textron, Cookson Electronics und Providence Equity Partners ihre Firmensitze. Südlich von Providence liegt War-wick mit etwa 83 000 Einwohnern: Die zweitgrößte Stadt des Bundesstaats wurde im Jahr 1643 gegründet und besitzt mit dem T. F. Green Airport einen zentral gelegenen Flughafen. Seit über 20 Jahren ist Warwick die Heimat von Viessmann USA (lesen Sie dazu auch den Artikel auf den Seiten 12/13).

rhode island – die Heimat von Viessmann UsaDer kleinste US-Bundesstaat hat viel zu bieten

Der ocean state: Paradies für WassersportlerWegen seiner Lage an der Narragansett Bay und den vie-len kleineren und größeren Inselgruppen vor der Küste wird Rhode Island auch „Ocean State“ genannt. Da etwa ein Drittel des Landes aus Wasserflächen besteht, ist es ein Paradies für Wassersportler. Buchten und Halbinseln, Steilküsten und Sandstrände bilden eine einzigartige, vom Atlantik geprägte Landschaft. Für den Touristen bieten kleine Jachthäfen, Golf-plätze, Reit- und Wandermöglichkeiten sowie eine Vielzahl sehenswerter Häuser im viktorianischen Stil viel zu entdecken. Sogar ein Skigebiet hat der eher flache Staat zu bieten.

Kulturinteressierte kommen in Rhode Island ebenfalls nicht zu kurz. So werden schon seit den fünfziger Jahren in New-port alljährlich zwei berühmte Musikfestivals veranstaltet: das Newport Jazz Festival und das Newport Folk Festival. Hier tra-ten so berühmte Künstler wie Louis Armstrong, Bob Dylan und Leonard Cohen auf.

Der „Ocean State“ Rhode Island ist ein wahres Paradies für Wasser-sportler.

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große Medaillen-chancen für das Viessmann teamEin halbes Jahr vor Olympia 2014 im russischen Sotschi

Wenn die Athleten des Viessmann Teams sich in diesen Wochen auf die neue Saison vorbereiten, dann haben sie vor allem den Zeitraum vom 7. bis zum

23. Februar 2014 im Hinterkopf. Dann nämlich finden im russischen Sotschi die 22. Olympischen Winterspiele statt, bei denen die Viessmann Sportler erstklassige Medaillen-Chancen haben.

UnterneHMen

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sPort

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großer aufwand vor den spielenErstmals werden Olympische Spiele in einer Region mit subtropischem Klima stattfinden. Der Aufwand, der für die Spiele betrieben wird, ist enorm. Nach offiziellen Angaben sind in der Urlaubs-metropole am Schwarzen Meer 75 000 Bauarbeiter tätig – nicht nur, um die Olympia-Anlagen rechtzeitig fertigzu-stellen, sondern auch Infrastrukturpro-jekte wie Hotels, Straßen und Eisen-bahntrassen.

rennrodelnBeste Aussichten auf olympisches Edelmetall haben unter anderem die Rennrodler aus dem Viessmann Team. Das gilt für Titelverteidiger Felix Loch ebenso wie für Tatjana Hüfner und das

Die Rennrodler des Viessmann Teams, wie hier Tatjana Hüfner, haben beste Aussichten auf Edelmetall bei den Olympischen Winter-spielen 2014.

sPort

Das Viessmann Junior Team hat in der vergangenen Sai-son einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt,

wie stark der deutsche Ski-Nachwuchs ist. 15 Top-Ten-Plat-zierungen und weitere 25 in den Top 20 konnten die jungen Athleten bei Wettkampfeinsätzen holen. Dazu kommen elf Medaillen bei Jugendweltmeisterschaften, und mit Andreas Wellinger (Skispringer) und Manuel Faisst (Nordische Kom-bination) waren sogar zwei Mitglieder des Juniorteams an Weltcup-Mannschaftssiegen beteiligt. Als Dank für die tollen Leistungen wurden die besten jungen Sportler zum Viess-mann Junior Camp 2013 nach Oberjoch im Allgäu eingeladen.

Zwei Tage lang wurde den Nachwuchsathleten ein abwechs-lungsreiches Programm geboten. Schlauchbootgaudi, Was-serskifahren, Wandern, Action im Adventure Trail – die Akti-vitätenliste ließ keine Wünsche offen. Mit dabei waren mit Tobias Angerer und Sven Fischer zwei „alte Hasen“ aus dem Viessmann Team. Die Veranstaltung diente auch dazu, sich gegenseitig kennenzulernen, gibt es doch während der Sai-son kaum Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Sportarten. Und natürlich war es eine Möglichkeit, sich mit dem Unternehmen Viessmann bekanntzumachen. Das Urteil der Teilnehmer fiel uneingeschränkt positiv aus.

treffen der nachwuchssportler beim Viessmann Junior campAuszeichnung für tolle Leistungen in der letzten Saison

Doppelsitzer-Duo Tobias Wendl/Tobi-as Arlt, das auf eine perfekte Saison 2012/2013 zurückblickt.

biathlonIm Biathlon liegen die größten Hoffnun-gen auf den Routiniers wie Arnd Peiffer und Andrea Henkel. Gerade Letztere hat in ihrer langen Karriere immer wie-der bewiesen, dass sie bei Großereig-nissen auf den Punkt topfit ist. Dane-ben wird es spannend zu beobachten sein, wie sich die neuen Gesichter im Biathlon, allen voran Laura Dahlmeier und Evi Sachenbacher-Stehle, weiter-entwickelt haben. Und auch internatio-nale Biathlon-Mannschaften, die in Sot-schi große Chancen haben, werden von Viessmann gesponsert, wie die Teams

aus Finnland, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine.

nordische kombinationEbenfalls überaus erfolgreich lief es für Eric Frenzel, der seinen zweiten WM-Ti-tel in der Nordischen Kombination holte und einer der Favoriten für Sotschi ist.

skispringenMit Riesenspannung schauen auch die Skisprung-Fans auf die olympische Saison. Und das liegt vor allem an den zuletzt so guten Ergebnissen der deutschen Adler. Mit Richard Freitag, Andreas Wank und Andreas Wellinger, dem Aufsteiger aus dem Viessmann Junior-Team, tragen gleich drei Top-Ath-leten die Viessmann Farben.

Weitere Fotos vom Viessmann Junior Camp auf facebook und unter www.viessmann-sports.de.

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ViessMann selection

top-Qualität aus der selection für den sommerTrotz heißer Temperaturen immer cool bleiben

Sport treiben im Hochsommer – das macht Spaß, bringt ei-nen aber auch mächtig ins Schwitzen. Da kommt es nicht

nur auf die richtigen Sportgeräte, sondern auch auf hochfunk-

tionale Bekleidung an. Der Sommerkatalog der Viessmann Selection bietet beides – in gewohnt hoher Qualität und mit dem gewissen Extra.

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in diesem Fall für uns das Schwitzen. Das Hightech-Vlies bindet jede Menge Wasser, das dann wieder verdunsten kann. Die Verdunstungskälte kühlt die Hautoberfläche und hilft, die sportliche Leistung zu steigern.

crossboccia spielCrossboccia erfindet das Boulespielen neu: Wie beim klassischen Vorbild geht es darum, mit seiner Kugel einen Mar-ker zu treffen, doch die Spielbahn ist frei wählbar. Spiele mit Bande, durch die Beine, hinterm Rücken oder sogar vom fünften Stock in den Hinterhof – alles ist möglich. Die Bälle sind markierbar, damit immer klar ist, wer wohin gewor-fen hat. Sind sie mal dreckig geworden, lassen sie sich per Handwäsche pro- blemlos reinigen.

speedmintonDie schnellste Racketsportart der Welt begeistert Jung und Alt. Sogar Wimbledon-Siegerin Maria Sharapova zählt zu den Speedminton-Fans. Kein Wunder, denn Speedminton verbin-det das Beste von Badminton, Tennis und Squash. Gespielt wird ohne Netz und ohne Spielfeldmarkierungen – das macht Speedminton so flexibel. Ganz gleich, ob im Garten, im Park oder am Strand: Speedminton kann überall ge-spielt werden. Der Ball, der sogenannte Speeder, wird bis zu 260 km/h schnell, und da er schwerer und stabiler ist als ein herkömmlicher Federball, hält er selbst böigem Wind stand. Speeden, wenn andere schlafen – der Nightspee-der macht‘s möglich: Einfach das Knick-licht in die fluoreszierende Schlagkappe

adidas-runningbekleidungStartklar für multifunktionales Lauf-Equipment der Extraklasse? Dann entdecken Sie die vielseitige adidas-Runningbekleidung aus leichtem, at-mungsaktivem, schnell trocknendem Clima Cool®-Gewebe. Shirt und Hose aus der adidas-Performance-Serie sind farblich aufeinander abgestimmt und prima als Set kombinierbar.

coolshirtHitze beim Sport ist anstrengend und erschöpfend. Wir wär‘s mit einer „Kli-maanlage“? Das Coolshirt kühlt und erfrischt den Körper. Wenn es im Som-mer richtig heiß ist oder es mal extrem anstrengend wird, reicht unsere nor-male Schweißproduktion für die Küh-lung oft nicht aus. Das Shirt übernimmt

Multifunktionales Lauf-Equipment der Extraklasse: die adidas-Runningbekleidung.

selection

Langarmshirt Kurzarmshirt

Hose

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ViessMann selection

stecken, und schon sausen die Spee-der wie Sternschnuppen durch den Nachthimmel.

slacklineMit dem neuen Trendsport Slacklining werden der Gleichgewichtssinn, die Körperkoordination sowie das Reak-tionsvermögen trainiert. Dieses Slack-line-Set wurde von den Athleten des Deutschen Ski-Verbands getestet und für gut befunden. Konzentration und Ko-ordination so gut beherrschen wie ein Spitzen-Skifahrer – die zwischen zwei Bäumen gespannte Slackline macht‘s möglich. Und genau wie auf der Piste gilt hier: Übung macht den Meister.

trinkflascheDamit Sie auch unterwegs nicht auf dem Trockenen sitzen, sollten Sie eine der farbigen, 750 Milliliter großen Tritan-Flaschen mitnehmen. Sie sind absolut auslaufsicher, stoßfest und mit einer Hand bedienbar. Der Deckel ist mit einem Karabinerhaken versehen, mit dem die Flasche schnell und sicher an der Ausrüstung befestigt werden kann.

Fitnesshandtuch MagnaticOb drinnen beim Fitnesstraining oder draußen beim Joggen, Sie werden das

Magnatic® Fitnesshandtuch „Smart Red“ lieben. Und das liegt nicht nur an dem hautschmeichelnden und schnell trocknenden Walkfrottee, sondern vor allem an den eingearbeiteten Spezial-magneten im Handtuchrand. Eine äu-ßerst praktische Weltneuheit, denn da-mit hält das Handtuch an metallischen Oberflächen wie Fitnessgeräten und fällt nicht mehr herunter. Genauso prak-tisch: Es kann wie jedes herkömmliche Handtuch gewaschen werden.

Das Coolshirt kühlt und erfrischt den Körper bei sportlicher Anstrengung.

Die Freizeit im Sommer genießen – mit Speedminton, Crossboccia und Slackline-Training.

Ideal für schweißtreibende Trainingseinhei-ten – das Fitnesshandtuch Magnatic und die Tritan-Trinkflasche aus der Viessmann Selection.

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Vertrieb und LogistikWKM Creative Werbemittel GmbHAuf dem Kreuz 135114 Haina-LöhlbachTel.: +49 6455 7557-0Fax: +49 6455 7557-28E-Mail: info@wkmnet.de

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Die UWO

Nachhaltigkeit wird an der UWO großgeschrieben. Sie findet sich im Stundenplan aller Studierenden und wird in Ingenieurwissen-schaften, Umwelttechnik, Management, Sozialrecht und Biologie vertieft. Das Renewable Energy Institute (REI) und das Environmental Research and Innovation Center (ERIC) unterstützen sowohl Oshkosh als auch externe Kunden im Rahmen von Beratungsangeboten.

Diese zukunftsorientierte Ausrichtung, die von allen Mitarbeitern gelebt wird, hilft der UWO, Studierenden eine fundierte, technisch versierte und kompetente Ausbildung zu ermöglichen, die sie in die Lage versetzt, nationale und internationale Diskussionen zum Thema Energie mitzugestalten. Auf dieser Grundlage entstehen effektive Richtlinien und Ver-fahren zum Schutz unseres Planeten.

University of Wisconsin oshkosh – Vorreiter in sachen nachhaltigkeitvon Dr. John Koker, Dekan der University of Wisconsin Oshkosh (UWO)

Das Thema Energie ist weltweit in aller Munde, betrifft fast jeden Be-

reich des Lebens und spielt eine große Rolle bei der Verwirklichung eines mo-dernen Lebensstandards. Die Abhän-gigkeit von fossilen Brennstoffen ist dabei jedoch nicht unproblematisch, da sie nicht erneuerbar sind und der Um-welt schaden. Konventionelle Vorkom-men haben ihre höchsten Förderungsra-ten erreicht oder bereits überschritten. Aus diesem Grund sehen sich Ener-giekonzerne immer öfter gezwungen, Risiken einzugehen und beispielsweise unkonventionelle Vorkommen mit Me-thoden zu fördern, deren Umweltbe-lastung noch nicht abzuschätzen ist. Dazu zählt z. B. das Fracking.

Auch die jüngsten Ölkatastrophen, wie die Explosion der Bohrplattform „Deepwater Horizon“, und umstrittene Pipeline-Projekte, wie die „Keystone XL“, die von Alberta nach Texas führen soll, tragen dazu bei, dass erneuerbare Energien als notwendige Alternativen zum Aufbau einer nachhaltigen Ener-gieversorung gelten. Der US-Bundes-staat Wisconsin verfügt mit Wind und Biomasse über sehr umfangreiche Möglichkeiten zur Nutzung von erneu-erbaren Energien, hinkt jedoch bei der eigentlichen Nutzung im Landesver-gleich hinterher. Hier sind dringend Lösungen gefragt.

Die University of Wisconsin Oshkosh (UWO) trägt ihren Teil dazu bei und zählt zu den Innovationsführern im Bereich erneuerbare Energien. Die UWO ist mit 13 500 Studierenden die drittgrößte Universität in Wisconsin. Seit 2002 zählt die Universität zu den Unterzeichnern der Erd-Charta. 2007 wurde zudem das American College and University Presi-dents Climate Commitment unterzeich-net. Diese Klimaschutz-Vereinbarung verpflichtet dazu, die CO2-Emissionen durch fossile Brennstoffe auf null zu reduzieren, das Abfallaufkommen zu senken, die Nutzung von erneuerbaren Energien zu intensivieren, ökologisch zu bauen und im Rahmen des Lehr-plans über das Thema Nachhaltigkeit zu informieren.

Die UWO gehört zu den 25 amerika-nischen Universitäten, die im Sustain-ability Tracking, Assessment & Rating System der AASHE (Association for the Advancement of Sustainability in High-er Education) die Auszeichnung „Gold“ erhalten haben. Die Universität betreibt Photovoltaik-, Solarthermie- und Geo-thermie-Anlagen, hat begrünte Dächer, Tageslichtbereiche und natürliche Fil-teranlagen und greift beim Bauen auf Recycling-Material zurück. Bis Ende 2013 werden drei Biogasanlagen in Be-trieb sein. Seit Oktober 2011 deckt die eigene Trockenfermentations-Biogasan-lage acht Prozent des Strombedarfs.

gastbeitrag