15

Click here to load reader

Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

Gesellschaftliche Aspekte von IKT

BACHINGER PaulHALMETSCHLAGER Matthias

KOTZMANN RaphaelInformatik

1 Ahwil2015/16

Page 2: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

1

1 Information- und Kommunikationstechnik____________________________________2

2 Suchtverhalten__________________________________________________________3

3 Ergonomie mit Bezug auf IKT_______________________________________________4

3.1 Ergonomie am Arbeitsplatz___________________________________________________4

3.2 Ein ergonomischer Schreibtischsessel__________________________________________4

3.3 Der höhenverstellbare Schreibtisch____________________________________________4

3.4 Der richtige Abstand zum Bildschirm___________________________________________5

3.5 Raumklima und Tageslicht___________________________________________________5

4 Recycling_______________________________________________________________6

4.1 Lebensdauer von Elektrogeräten______________________________________________6

4.2 Elektronikschrott-Recycling in der 3. Welt_______________________________________6

4.3 Gründe für die Verschrottung_________________________________________________61) Fehlende oder überteuerte Ersatzteile:_________________________________________________62) Geplante Obsoleszenz_______________________________________________________________73) Die Preise für Ersatzteile sind überhöht_________________________________________________74) Reparaturkosten___________________________________________________________________75) Andere Transaktionskosten__________________________________________________________76) Zu geringe Leistung_________________________________________________________________77) Neue Betriebssystemversionen_______________________________________________________78) Moralischer Verschleiß______________________________________________________________79) Design:___________________________________________________________________________7

4.4 Recycling Möglichkeiten_____________________________________________________7

5 Kommunikationsdienste und Plattformen_____________________________________8

6 Technologien für Barrierefreiheit____________________________________________8

6.1 Induktive Höranlage________________________________________________________9

6.2 Treppenlift________________________________________________________________9

6.3 Arten von Treppenliften____________________________________________________106.3.1 Plattformlifte__________________________________________________________________106.3.2 Rollstuhl-Hängelifte_____________________________________________________________106.3.3 Sitz- und Stehlifte_______________________________________________________________11

7 Abschlussworte_________________________________________________________11

Page 3: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

2

1 Information- und Kommunikationstechnik

Information und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge. Viele Daseinsbereiche werden durch IKT maßgeblich geprägt. Darunter fallen nicht nur die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Entwicklung des Landes, sondern auch soziale Dienste, Gesundheitsversorgung, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Ausbildung, Verwaltungseffizienz und vieles mehr.

Der zusammenfassende Begriff entstand Anfang der 1980er Jahre, als begonnen wurde, die Fernsprechnetze zu digitalisieren. Dienste wie Teletext, Bildschirmtext und dedizierte Datennetze entstanden zu dieser Zeit. Es entwickelte sich die Vorstellung, dass die ursprünglich ganz verschiedenen Industriezweige wie Informationstechnik einerseits und Kommunikationstechnik andererseits zusammenwachsen würden, um einen neuen großen Industriekomplexe zu bilden. Im deutschen Verbandswesen wurden dementsprechend die Gruppierungen, die die Industriezweige repräsentieren, zusammengelegt und umbenannt. Ab den 1990er Jahren hat sich eine rasch wachsende Diversifikation in beiden Bereichen entwickelt. Die grundlegenden Techniken haben aber nicht nur diese Bereiche erfasst, sondern auch einen großen Teil anderer Industrien.

Seit 2000 hat der Begriff „IKT“ durch die große Verbreitung des Internets und die zentrale Rolle IP-basierter Dienste in der Informatik und zunehmend in der Kommunikationstechniken Bedeutung gewonnen. Auch in Politik, im Management und besonders in den namensgebenden Industrien ist es stärker verbreitet.

Informations- und Kommunikationstechnik wird auch als Deckbegriff definiert, der jegliches Kommunikationsinstrument bzw. jegliche Kommunikationsanwendung beinhaltet, inklusive Radio, Fernsehen, Handys, Hardware und Software für Computer und Netzwerke, Satellitensysteme etc. sowie die verschiedenen Dienstleistungen und Anwendungen, die mit diesen Dingen verbunden sind.1

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Informations-_und_Kommunikationstechnik (23.05.16)

Page 4: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

3

2 Suchtverhalten

Kann man vom Internet süchtig werden? Was ist Internetsucht? Welche Anzeichen gibt es für Abhängigkeit vom Internet?

Bisher nimmt man an, dass die meisten Nutzer des Internet ihr Verhalten und die Dauer der Internetnutzung selbstständig regulieren können. Aber dies kann sich sehr schnell ändern. Nach einer kürzlich durchgeführten Erhebung in Holland zeigten 3,5 Prozent der befragten Internetuser einen problematischen Umgang mit dem Medium Internet. Sie sind demnach aus privaten Gründen mehr als 8 Stunden pro Woche im Internet und schildern Schwierigkeiten bzw. psychische Probleme, wenn sie damit aufhören sollen.

Sie machen es also nicht mehr rein aus Spaß und Interesse sondern haben durch die Verlagerung ihrer Interessen in das Internet bereits Probleme mit ihrer Umwelt. So kritisieren ihre Partner sie oder es fällt auf, dass sie die Weiten des Internets missbrauchen, um von Problemen und negativen Gefühlen abzulenken bzw. sie zu unterdrücken. Da das Internet ja immer noch ein recht neues Medium ist, befürchten einige Forscher, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren noch verschärft. Auch aus den USA gibt es hierzu Forschungsarbeiten. Der Psychologe David Greenfield setzte einen Online-Fragebogen ins Internet. Dabei antworteten 18 tausend Personen auf diese Befragung. Nach Greenfield zeigten etwa 6% der Freiwilligen, die den Fragebogen ausfüllten, mehr oder weniger ein Suchtverhalten in Bezug auf das Medium Internet.

Natürlich ist es möglich, sein Verhalten zu ändern. Aber es kostet Anstrengung und Bereitschaft. Es gibt Programme, die automatisch die Internetzeit begrenzen und die Internetverbindung kappen, wenn die festgelegte Zeit überschritten ist. Natürlich kann man auch einen Wecker oder andere Zeitmessung neben den Computer stellen und damit ein Stoppsignal nach einer bestimmten Zeit festlegen. Spätestens 5 Minuten nach dem Alarmzeichen muss der Computer runtergefahren werden.2

2 http.//web4health.info/de/answers/add-internet.htm (23.05.16)

Page 5: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

4

3 Ergonomie mit Bezug auf IKTSchmerzen, Müdigkeit oder Erschöpfung sind nach einem langen Arbeitstag keine Seltenheit. Der Grund dafür sind die einseitigen körperlichen Belastungen. Diese sind nie gesund und führen über kurz oder lang zu Problemen. Die Ergonomie am Arbeitsplatz darf keinesfalls zu kurz kommen, denn das Leid jedes einzelnen Arbeitnehmers schmerzt auch den Arbeitgeber. Krankheiten des Bewegungsapparates sind doch für die meisten Krankenstandstage verantwortlich. Die richtige Arbeitsplatzgestaltung sowie eine korrekte Sitzhaltung sind daher das Um und Auf.

3.1 Ergonomie am Arbeitsplatz

Grundvoraussetzung für das gesunde Arbeiten ist ein ergonomischer Arbeitsplatz. Die Entwicklung hat nicht nur Computer und andere technische Hilfsmittel erfasst, sondern zum Glück für viele Arbeitnehmer auch die moderne Arbeitsplatzgestaltung. So spielt Ergonomie am Arbeitsplatz heute in der Produktion von Bürosesseln, Schreibtischen & Co. eine große Rolle. Die richtige Rücken- und Armlehne, das Stützen der Wirbelsäule sowie die Verstellbarkeit von Höhe und Neigung machen etwa die Sessel heute zum Freund des menschlichen Bewegungsapparates.

3.2 Ein ergonomischer Schreibtischsessel

Der Schreibtischsessel ist ein wichtiger Teil des Arbeitsplatzes, bei sitzender Tätigkeit, speziell bei der Bildschirmarbeit. Beim ergonomisch richtig eingestellten Schreibtischsessel soll die Sitzhöhe, so die Empfehlungen, der Höhe der Kniekehle entsprechen. Die Oberschenkel liegen waagrecht am Sessel, sodass sie mit den Unterschenkeln einen rechten Winkel bilden. Durch die entsprechende Sitztiefe sollte sich ein Zwischenraum zwischen Flächenvorderkante und Kniekehle ergeben.Der Rückenkontakt mit der Rückenlehne muss dennoch gegeben sein. Die Armlehnen sind dann ergonomisch korrekt angeordnet, wenn der Unterarm, auf ihnen ruhend, einen rechten Winkel zum Oberarm bildet

3.3 Der höhenverstellbare Schreibtisch

Die Unterseite der Schreibtischplatte zeigt die ergonomisch richtige Höhe, genug Platz zum Oberschenkel lässt. Beim Schreiben auf einer Computertastatur sollten die Hände einen rechten Winkel bilden. Unter dem Tisch sollte genügend Freiraum sein, der auch ein problemloses Ausstrecken der Beine zulässt. Der Rollensessel darf auch bei einem Rückwärtsrollen auf kein Hindernis stoßen. Sessel mit fünf Rollen erweisen sich als besonders standsicher.

Page 6: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

5

3.4 Der richtige Abstand zum Bildschirm

Der Abstand zum Bildschirm sollte bei einem 17 Zoll Bildschirm rund 60 cm und bei einem 21 Zoll Bildschirm etwa 80 cm betragen, wobei die Oberkante in Augenhöhe und die Bildschirmfläche parallel zum Gesicht liegen sollte. Optimal befindet sich links und rechts eine Lichtquelle. Um Blendungen zu vermeiden sollte der Bildschirm weder direkt vor oder beim Fenster stehen. Damit der Handballen gut aufgelegt werden kann, ist ein Abstand zwischen Schreibtischvorderkante und der Vorderkante der Tastatur von 5 cm bis 10 cm notwendig. Die Neigung der Tastatur entspricht mit 5 bis 11 Grad den ergonomisch richtigen Bedingungen.

3.5 Raumklima und Tageslicht

Die ideale Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz liegt bei einer optimalen Raumtemperatur von ungefähr 22 Grad zwischen 40 und 60 Prozent, jeder Wert darunter reizt die Atemwege durch das Austrocknen der Schleimhäute. Luftbefeuchter, Wasserverdampfer am Heizkörper oder Pflanzen helfen das Raumklima zu verbessern. Pflanzen wirken auch beruhigend und können den Stressabbau fördern. Helle und freundliche Räume erhöhen das Wohlbefinden am Arbeitsplatz, möglichst viel Tageslicht sollte gegeben sein. Durch eine Lichtabgabe der Schreibtischlampen in Blickrichtung ist ein Blenden der Augen nicht möglich. Deckenleuchten sorgen für weitere Beleuchtung und dürfen weder flackern noch flimmern. Das Arbeiten am ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz fällt rundum leichter, auch werden durch eine sitzende Tätigkeit mögliche Schäden am Körper vermieden.3

3 http://www.karriere.at/c/richtige-sitzhaltung-im-buero (23.05.16)

Page 7: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

6

4 RecyclingElektronikschrott besteht aus wertvollen Materialien, die als sekundäre Rohstoffe zurückgewonnen werden können. Z. B. eine Vielzahl Schwermetalle wie Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber, Halogenverbindungen und PVC.

4.1 Lebensdauer von Elektrogeräten

Elektronik-Geräte haben einen kürzeren Produktlebenszyklus als früher; ihre Zahl hat weltweit stark zugenommen. Deutschlands 38 Millionen Haushalte produzierten 2015 geschätzt 1,5 Millionen Tonnen Elektronikschrott. Die Schweiz ist das erste Land weltweit, welches ein Elektronikschrott-Recycling-System eingeführt hat. Es ist seit 1991 in Betrieb.

4.2 Elektronikschrott-Recycling in der 3. Welt

Einige industrialisierte Länder, darunter die USA, Europa und Australien, exportieren ihren Elektronikschrott bevorzugt in Schwellen- und Entwicklungsländer. Es wird geschätzt, dass 50 bis 80 % des Elektroschrottes aus Industrieländern exportiert wird. Dort werden dem Elektronikschrott mit einfachsten Mitteln wie Feuer, Hammer und Zange, Säure Bad und großer Belastung von Mensch und Umwelt Stoffe entnommen. Neben Erwachsenen betreiben oft auch Kinder dieses Recycling. Zur Unterbindung des grenzüberschreitenden Verkehrs von gefährlichem Abfall unterzeichneten viele Länder das Abkommen der Basler Konvention. Die Unterzeichnerländer verpflichten sich darin unter anderem, auch Elektronikschrott im Entstehungsland zu recyceln.

4.3 Gründe für die Verschrottung

Früher war die Hauptursache für Verschrottung ein technischer Defekt des Gerätes. Heute stehen häufig andere Ursachen für Verschrottung im Vordergrund:

1) Fehlende oder überteuerte Ersatzteile: Ersatzteile, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen sind nicht mehr verfügbar. An sich funktionstüchtige Geräte müssen deshalb verschrottet werden.

2) Geplante Obsoleszenz , das heißt vorzeitiges Altern oder Ausfall von technischen Geräten durch konstruktive Maßnahmen der Hersteller. Häufig ist eine Instandsetzung solcher Geräte nicht mehr wirtschaftlich.

Page 8: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

7

3) Die Preise für Ersatzteile sind überhöht bzw. stehen in keinem Verhältnis zum Neu- oder Zeitwert des Gerätes. Teils mit Absicht denn ein Neukauf kurbelt Markt an, teils wegen hoher Diversität an Ersatzteilen und entsprechendem Aufwand der Lagerhaltung.

4) Reparaturkosten sind im Verhältnis zu Produktionskosten durch ihre kaum mögliche Automatisierung zu hoch.

5) Andere Transaktionskosten , z. B. Transportkosten zu einer weit entfernten Werkstatt.

6) Zu geringe Leistung oder keine Aktualisierungsmöglichkeiten: Neuere Betriebssysteme benötigen mehr Leistung z. B. Windows XP → Windows 7 → Windows 8. Die Hardware erbringt nicht die vom Benutzer erwartete Leistung.

7) Neue Betriebssystemversionen sind mit älterer Hardware nicht mehr kompatibel bzw. werden nicht angeboten (Paradebeispiel: Mobiltelefone). Die älteren Betriebssysteme beinhalten Sicherheitsprobleme, die nicht mehr beseitigt werden.

8) Moralischer Verschleiß : Neuere Geräte haben ein besseres Verhältnis von Nutzen und Verkaufspreis. Ältere Geräte verlieren dadurch an Wert.

9) Design: Konsumenten möchten Abwechslung und bevorzugen das Design eines neuen Gerätes.

4.4 Recycling Möglichkeiten

Die umweltverträglichste Form des Recyclings von Elektronikschrott ist die Wiederverwendung der Geräte oder einzelner Komponenten. Wenn das nicht sinnvoll oder möglich ist, bietet sich die stoffliche Verwertung der enthaltenen Metalle oder Kunststoffe an. Dabei muss je nach Komplexität und Schadstoffgehalt das Gerät oder die Baugruppe manuell demontiert werden, bevor eine maschinelle Verarbeitung z.B. durch einen Schredder vorgenommen werden kann. Auch wirtschaftliche Aspekte sind neben den Umweltgesichtspunkten von Bedeutung. Gestiegene Preise für Metalle machen das Recycling von Elektroschrott kommerziell attraktiv. Neben sekundären Rohstoffen wie Metallen aller Art fallen vor allem Kunststoffe an, die heute meist in Ergänzung zu den sonst benötigten Brennstoffen in Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden. Einige gefährliche Stoffe aus der Elektroschrottverwertung kommen in die Sondermüllverbrennung oder in eine Sondermülldeponie.4

4 https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronikschrott

Page 9: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

8

5 Kommunikationsdienste und PlattformenKommunikationsdienste und Plattformen als Bestandteil der Telekommunikation sind eine bestimmte Form des Nachrichtenaustauschs auf der Grundlage anerkannten Standards. Ist der Zugang zu einem Kommunikationsdienst prinzipiell allen Interessenten offen, so spricht man von öffentlichen Kommunikationsdiensten, die häufig in staatlicher Verantwortung, abgesichert werden. Aber auch im privaten Bereich, z.B. innerhalb eines Unternehmens, gibt es Dienste. Die Öffentlichkeit ist hier auf die beteiligten Organisationsmitglieder beschränkt. Die Standards der Kommunikationsdienste werden in Standardisierungsorganisationen wie z. B. ISO, DIN, CCITT, CEPT größtenteils international vereinbart.Kommunikationsdienste umfassen sowohl die üblichen Postdienste wie Brief- und Paket- Verkehr als auch die klassischen technischen Kommunikationsdienste wie Telefon, Telex und Telegrammdienst und neuere Arten wie Whatsapp, Facebook, Snapchat, Twitter und Instagram. Hinzugekommen ist eine größere Zahl von öffentlichen Kommunikationsdiensten, die sich der Möglichkeiten der Kommunikationstechniken bedienen.5

6 Technologien für BarrierefreiheitUm Menschen ein barrierefreies Arbeiten in der digitalen Welt zu ermöglichen, sind verschiedene Aspekte zu betrachten: Zum einen müssen Software und das heute nicht mehr wegzudenkende Internet barrierefrei gestaltet werden. Zum anderen muss einigen Menschen mit Behinderung überhaupt erst die Bedienung eines Computers ermöglicht werden durch unterstützende Technologien. Dies können beispielsweise Augensteuerung und Mundmaus bei körperlichen Behinderungen, oder Screen Reader und Braille Zeile bei Blinden sein. Weitere Beispiele stellen Technologien aus dem Bereich der Unterstützten Kommunikation dar, die Kommunikation in manchen Fällen überhaupt erst möglich machen.

6.1 Induktive Höranlage

Das System besteht aus einer Signalquelle, einer elektronischen Verstärkerschaltung, einer Induktionsschleife mit meist nur einer Windung und dem Hörgerät als Empfangsgerät.

5 http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/kommunikationsdienste/kommunikationsdienste.htm(23.05.16)

Page 10: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

9

Die Induktionsschleife wird um den zu versorgenden Raum herum, etwa entlang der Innenwände, verlegt und mit dem Verstärkergerät verbunden. Im Betrieb wird von dieser Kabelschleife ein magnetisches Wechselfeld ausgesandt, das in der Empfangsspule des Hörgeräts durch elektromagnetische Induktion eine elektrische Spannung erzeugt, deren Verlauf dem des Audiosignals gleicht. Im Hörgerät wird diese durch den Audioverstärker verstärkt und über den Ohrhörer an das Ohr des Trägers geleitet.Induktive Höranlagen finden vor allem in öffentlichen Gebäuden und Veranstaltungsräumen wie z. B. Kirchen, Kinos, Theatern und Vortragssälen Anwendung. Mit einer induktiven Höranlage ausgestattete Örtlichkeiten werden meist im Eingangsbereich über ein Hinweisschild in Form eines blauen oder gelben Quadrates mit einem stilisierten Ohr und dem Buchstaben „T“ ausgewiesen.Aus Kostengründen oder mangels einer großen Nutzerzahl werden oft nur abgegrenzte Bereiche mit einer Ringschleife versehen. Dies sind etwa nur bestimmte Platzgruppen in Kinos oder in einer Kirche, die dann auch entsprechend gekennzeichnet sind. Anstelle einer festen Installation finden auch mobile Anlagen mit gleichem Wirkprinzip Verwendung. 6

6.2 Treppenlift

Die Erfindung des ersten modernen Treppenschrägaufzuges im Jahre 1920 geht auf C.C. Crispen, einen Autodidakten Ingenieur aus Pennsylvania, zurück. Er baute den ersten Prototypen eines Stuhls, der auf Basis eines Liftantriebes Treppen steigt, um einem gehbehinderten Freund zu helfen, und nannte ihn „Inclinator“. Ende der 1930er Jahre hatte sich die Inclinator Company am Markt etabliert und belieferte hauptsächlich Opfer der Kinderlähmung.Der erste Treppenlift auf dem europäischen Markt wurde 1962 von der niederländischen Firma Jan Hamer & Co. in Holland eingeführt. 1977 brachte die Hiro Lift Hillenkötter + Ronsieck GmbH den Treppenschrägaufzug auf den deutschen Markt.

6.3 Arten von Treppenliften

6.3.1 Plattformlifte Plattformlifte sind vor allem für Rollstuhlbenutzer vorgesehen. Der Rollstuhlbenutzer fährt mit seinem Rollstuhl auf eine ebene Plattform und wird dort von Klappschranken und Abrollklappen gesichert. Es gibt Plattformlifte für gerade und kurvige Treppen. Je nach Typ können auch Lasten transportiert werden. Die Plattformlifte können auf der Treppe oder 6 https://de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreiheit(23.05.16)

Page 11: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

10

an der Wand befestigt werden. Der Einbau ist im Innen- und Außenbereich möglich. Die Plattform kann bei Betriebsruhe hochgeklappt werden.

6.3.2 Rollstuhl-Hängelifte Hängelifte oder deckengeführte Treppenlifte haben eine Rollstuhlaufhängung statt der Plattform oder einen Sitz. Sie werden an der Decke statt an der Wand befestigt. Sie werden vor allem bei engen kurvigen Treppen eingesetzt. Durch Verzicht auf seitliche Installationen kann diese Bauart auch in Mehrfamilienhäusern eingebaut werden, wo ansonsten aufgrund baurechtlicher Bestimmungen eine Einengung der Treppe nicht zulässig ist.

6.3.3 Sitz- und Stehlifte Diese Treppenlifte haben eine feste oder hochklappbare Sitzfläche. Der Sitz Lift kann mit Rücken- und Armlehnen, Fußstützen und Sicherheitsgurt ausgestattet sein. Gedacht ist diese Treppenliftform für Senioren und körperlich eingeschränkte Personen wie beispielsweise Rollstuhlfahrer. Rollstuhlfahrer benötigen zur weiteren Fortbewegung allerdings einen weiteren Rollstuhl auf der Zieletage. Sitzlifte eignen sich für gerade, kurvige und engere Treppen. Weil der Sitz im Ruhezustand bei den meisten Modellen hochgeklappt werden kann, ist der Sitz Lift neben dem Stehlift einer der vorteilhaftesten und platzsparendsten Treppenlifte. Stehlifte haben keine Sitzfläche, sondern eine kleine Stehplattform und Haltegriffe. Sie sind besonders geeignet für enge Treppen.7

7 https://de.wikipedia.org/wiki/Treppenschr%C3%A4gaufzug(23.05.16)

Page 12: Web viewInformation und Kommunikation sind Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Technologie bildet dadurch einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge

11

7 AbschlussworteAbschließend kann man sagen dass wir heutzutage viel mehr Möglichkeiten haben um unseren Arbeitsplatz so zu gestalten das er für uns angenehm ist. Wir haben die Chance unser Leben zu Entkomplizieren durch technische Hilfsmittel. Leider macht die Technik wenn man sie einsetzt viel Natur und Umwelt kaputt. Doch wir sollten sie nutzten um uns unsere Lebensqualität zu bewaren.