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www.ecvsv.at März 2013 Nr. 4 Foto: G. Kampitsch VoM Klosterschüler zuM hocKeystar Wert € 4,50 MarKus Peintner hannu’s diary Wenn Finnen ein Tagebuch schreiben operati on eishockey Wie eine Schönheitschirurgin zu einem großen VSV Fan wurde Grabse's guide to new york Den Big Apple wie Michi Grabner erleben

Villacher Hockey News

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Die Ausgabe Frühjahr 2013

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Page 1: Villacher Hockey News

www.ecvsv.at

März 2013 Nr. 4

Foto

: G. K

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VoM Klosterschüler zuM hocKeystar

Wert € 4,50

MarKus Peintner

hannu’s diary

Wenn Finnen ein Tagebuch schreiben

operation eishockey

Wie eine Schönheitschirurgin zu einem großen VSV Fan wurde

Grabse's guide to new yorkDen Big Apple wie Michi Grabner erleben

Page 2: Villacher Hockey News
Page 3: Villacher Hockey News

Am Cover: Markus Peintner Foto von Gerhard Kampitsch, www.der-photograph.com

3www.ecvsv.at

inhalt AusGAbe 4 | März 2013

10 Markus PeiNtNer12 us/CaNada euroPa – der VergleiCh16 grabse’s guide to NeW York 20 haNNu’s diarY22 daNke, VillaCh, daNke, MaNze!24 JosChi Peharz – die stiMMe des VsV27 ForeCheCk – der hoCkeY-PodCast28 daMoN uNd die suChe NaCh deM riChtigeN sChläger30 dagMar Millesi – oPeratioN eishoCkeY34 daNiel, Pia uNd die Nägel36 altMaNN, der sMarte sNiPer

10

20

3016

e islaufen, eislaufen, eislaufen. Das Wichtigste rund ums Eisho-

ckeyspielen. Fangen Kids beim VSV klein an, legt man vorerst

nur Wert auf das Eislaufen. Je besser ein Spieler eisläuferisch

ist, desto mehr kann er später erreichen. Als das VSV-Management

erfuhr, dass Hannu Järvenpää mit dem Skating-&-Skills-Coach der

Edmonton Oilers (NHL), Steve Serdachny, befreundet ist, wollte man

Steve unbedingt nach Villach bekommen. Durch das Lockout in der

NHL hatte Serdachny Zeit, zum VSV zu reisen, und trainierte eine

Woche lang hart mit allen Nachwuchsmannschaften und der ersten

Mannschaft. Serdachny erwies sich als echter Blau-Weißer, munkelt

man doch, dass er Angebote für ein Camp von den Red Bulls aus Salz-

burg und dem KAC zu Gunsten des VSV ablehnte.

Foto

: © H

öher

DeM VsV lieGt Der nachwuchs aM herzenEine Woche Training mit Edmonton Oilers

Skating-&-Skills-Coach Steve Serdachny.

Page 4: Villacher Hockey News

4 März 2013

w ir greifen an!“ Mit diesem Motto sind wir in die Saison gestartet und wir haben

im wahrsten Sinne des Wortes angegriffen. Das haben wir nicht nur sport-

lich getan, sondern wir haben auch viele Veränderungsprozesse in die Wege

geleitet.

Bereits vor der Saison haben wir aber darauf hingewiesen, dass es unmöglich ist,

in einem Jahr dorthin zu kommen, wo der VSV eigentlich stehen sollte, nämlich ganz

weit vorne in der EBEL. Trotzdem glaube ich, dass wir von einem erfolgreichen Prozess

sprechen können und mit weiteren Veränderungen, die nicht mehr so groß sein müssen,

wie in der Vergangenheit, diese Ziele auch erreichen können.

Es ist gelungen dass Ziel Play Off zu erreichen, es ist gelungen, dass etliche junge

Spieler sich in Richtung Stammspieler entwickeln und es ist eine Freude Spielern wie z.B. Göhringer und Platzer

zu sehen. Trotzdem muss man bemerken, dass es natürlich schwierig ist, wenn die Konkurrenz sich an keinerlei

Beschränkungen halten will zu reüssieren. 12 und mehr Ausländer ist nicht der Villacher Weg und diesen werden

wir auch in Zukunft nicht beschreiten. Natürlich müssen wir aber auch danach trachten, dass unsere Imports noch

stärker werden. Unser eingespieltes Trainerteam wird erfreulicherweise für die nächsten drei Saisonen beim VSV

arbeiten und eben dafür Sorge tragen.

Und mit Hilfe unserer tollen Fans und unserer treuen Sponsoren und Geldgeber wird uns dies auch sicherlich

gelingen. Wir können auch versprechen, wir werden alles daran setzen um noch erfolgreicher zu werden und wir

werden auch weiterhin auf unseren Claim setzen:

VSV.WIR GREIFEN AN!

Mag.Gilbert Isep

Präsidentedit

ori

al Foto

: P.K

uess

Medieninhaber & Herausgeber: VsV Marketing&Merchandising Gesnbr, Tiroler straße 47, 9500 Villach Redaktion: sandra Kreiner, Gert Prohaska, stefan Widitsch, Andreas Jandl Anzeigen-verwaltung: Gert Prohaska, [email protected], 04242/559839 Layout & Produktion: mehrWerT Werbe- und Marketing GmbH, Funderstraße 1A, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Creative Direction: Daniel Vellick, www.mehr-wert.at Druck: Carinthian Druck beteiligungs-GmbH, Liberogasse 6, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr Auflage: 10.000 Für satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle rechte, auch die Übernahme von beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. es gilt das Tarifblatt 2012/13.

spektakuläre szenen auf dem rathausplatz: Die Großen und kleinen VsV-Cracks zeigten ihr

Können. Mehr als 1000 Fans waren schlichtweg begeistert.

Ice fever

Page 5: Villacher Hockey News

theBiGPiCture

5www.ecvsv.at

thoMas hönecKlNicht viele Torleute schaffen, was

Thomas Höneckl heuer schon ge-

glückt ist. Der super Goalie des VSV

scort eiskalt zum 4:1 beim Sieg des

VSV gegen Innsbruck am 21.12.2012.

Bei einem Tormann-Treffer muss

meist alles passen: eine knappe

Führung einer Mannschaft bis zum

Schluss, dadurch das Herausnehmen

des gegnerischen Goalies, freie Bahn

zum Tor und der Tormann muss die

Scheibe bekommen. Hat alles ge-

klappt bei Thommy!

Foto

: © K

uess

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Page 6: Villacher Hockey News

WIR GREIFEN AN.

AbokArte SaiSon 2013/14

Bald ist es wieder soweit und der VSV startet die beliebte Frühbucher-aktion für Abos für die Saison 13/14. Diese Frühbucheraktion ist ext-rem beliebt, kaufen doch rund 85% aller Abokunden Ihre Dauerkarte im Rahmen dieses frühen Aboverkaufes.

Die Frühbucheraktion ist eine tolle sache für treue VsV Fans. Das meist geringe risiko nicht exakt zu wissen, wie die saison gespielt wird und wie die Mannschaft ganz genau ausschaut, wird mit einer reihe von Vorteilen belohnt. Der Preis des Abos ist meist günstiger als knapp vor der saison, das komplette Viertelfinale ist mit der Vorbereitung und allen spielen vor dem Viertelfinale (momentan Grunddurchgang und zwischenrunde) inklu-diert. zusätzlicher Vorteil ist noch die Möglichkeit der Teilzahlung in drei kleinen raten mit automatischem bankeinzug.

Heuer ist es für echte Fans allerdings einfach sich schnell zu entscheiden. Das Grundgerüst der Mannschaft steht, nur kleine stellen müssen verbes-sert werden. Die Topstars des VsV bleiben weiter an bord.

bestehende Abokunden bekommen wie gewohnt Ihren Abobrief, Neu-kunden können sich unter [email protected] melden um die Aktion auch in Anspruch nehmen zu können.

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Page 7: Villacher Hockey News

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Page 8: Villacher Hockey News

8 März 2013

„In dieser Mann-

schaft zu spielen ist

ein Traum, beim

VSV zu sein

eine Ehre!“

– Daniel Nageler

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tsch

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r-pho

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aph.

com

PlusMinus

icefeVer aM rathausPlatz: Das von Bürgermeister Helmut Manzen-

reiter ins Leben gerufene „Icefever am Rat-

hausplatz“ war ein großer Erfolg und soll ein

jährliches Event in der Innenstadt werden.

neue anzeiGetafeln:2 neue Anzeigetafeln schmücken die Stadt-

halle. So haben alle eine gute Sicht auf den

Spielstand – Nackenschmerzen adé!

Böllerwerfer: Leider gibt es noch immer Fans, die dem

Verein durch unsinnige Aktionen Geld kos-

ten für jedes Wurfgeschoss, das auf dem Eis

landet, wird der EC VSV zur Kasse gebeten.

Michael raffl:Die Rückkehr von Michael Raffl in den

nächsten Jahren zu seinem blau-weißen

Stammverein wird immer unwahrschein-

licher. Der Villacher spielt in der 2. schwe-

dischen Liga groß auf und hat auch schon

Angebote aus der höchsten schwedischen

Spielklasse.

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Page 9: Villacher Hockey News

9www.ecvsv.at

Villacher Bier!John Hughes auf die Frage, was er an Villach am meisten vermissen wird, wenn er im sommer in Toronto ist.

DAS HAT ER GESAGT:

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Page 10: Villacher Hockey News

10 März 2013

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Page 11: Villacher Hockey News

11www.ecvsv.at

coVerstory: MarKus Peintner

Klosterschüler eishocKeystarMarkus Peintner war nicht immer der extrovertierte, schrille

Typ, der er heute ist. Früher war er ein Streber, der mit viel

Ehrgeiz und harter Arbeit seine Ziele erreichte. So schaffte er

es auch, nach Tiefschlägen wieder an die Spitze zu kommen.

n ach dem Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft bei

der Olympia-Qualifikation in Deutschland ist Markus Peintner

wieder ganz oben. Er war der Held, der das entscheidende Tor

schoss. Dabei wäre er eigentlich nicht im Kader vorgesehen gewesen,

wurde aber überraschend 3 Tage vor dem Zusammentreffen der Na-

tionalmannschaft in Wien nachnominiert: „Es war eine große Ehre für

mich. Dass es so ausgeht und ich dieses wichtige Tor schieße, hätte ich nie zu

träumen gewagt!“ Markus weiß sein Glück zu schätzen, er war vor 1 ½

Jahren noch arbeitslos und ist heute „Mr. Olympia“, der die Deutschen

in die Knie zwang. Auch in Vil-

lach, wo er eine neue Heimat

fand, bereichert die Nummer 34

das Team: mit Kampfgeist und

Führungsqualitäten. Er gibt al-

les am Eis und ist auch bemüht,

sein Wissen aus 14 Jahren Profi-

Eishockey an die jungen Spieler

weiterzugeben.

Markus Peintners Eisho-

ckeykarriere begann in seiner

Heimatstadt Lustenau und

war ursprünglich als Beschäf-

tigungstherapie für den ener-

giegeladenen Jungen gedacht:

„Ich war als Kind ein richtiger

Strizzi, als ich mit 3 Jahren mein Zimmer anzündete, mussten meine Eltern

was unternehmen!“ Und sie taten das einzig Richtige, sie schickten ihn

zum Eishockey. Markus gefiel der Sport und er radelte fast täglich

alleine in die 3 km entfernte Eishalle. Das Eishockey war sicherlich

Teil seiner Persönlichkeitsbildung, aber noch mehr prägte ihn seine

Schullaufbahn. Mit 10 Jahren kam er in eine Klosterschule und wohn-

te dort 8 Jahre lang im Internat. „Es war am Anfang eine schwierige Zeit

für mich, aber es hat mich stärker gemacht und mir Disziplin und gewis-

se Werte gelehrt“, erzählt der 32-Jährige. Er stand immer unter Druck:

Wenn er frei bekommen wollte, um Eishockey zu spielen, musste er

die dementsprechenden Noten ha-

ben: „Bei einer 3 wurde noch ein Auge

zugedrückt, aber eine 4 ging nicht. Ich

hatte nie freie Tage oder Wochenen-

den und habe früh gelernt, mit Druck

umzugehen. Im Nachhinein hat es mir

viel gebracht.“ Seine Willensstärke

half ihm, seine Ziele weiter zu ver-

folgen. Wo andere schon längst

den Sport oder die Schule aufgege-

ben hätten, hat Markus den Belas-

tungen standgehalten.

Der damalige Strebertyp ist

heute optisch der auffälligste Spie-

ler der Liga und wird in den Medi-

en immer wieder als „Paradiesvo-

gel“ oder „bunter Hund“ bezeichnet. Sein außergewöhnliches Äußeres

ist eine Rebellion gegen sein altes Ich. Früher war er schüchtern, int-

rovertiert und nie zufrieden mit sich und seinen Leistungen: „Ich hatte

ständig Angst vor Misserfolg und konnte es auch nicht genießen, wenn ich

etwas erreicht habe, sofort drehten sich meine Gedanken schon um die nächs-

te Hürde, die ich bewältigen musste.“ Er führte ein Dasein, geprägt von

Angst und Sorgen, bis er im Alter von 22 Jahren ein privates Schlüs-

selerlebnis hatte welches ihm bewusst machte, wie schnell das Leben

vorbei sein kann. „Peinte“ dachte darüber nach, was er bis jetzt eigent-

lich erlebt hatte und stellte fest, dass er dringend etwas ändern muss-

te. Plötzlich schnitt er sich einen Irokesen, färbte seine Haare in allen

möglichen Farben, ließ sich den Bart wachsen und begann vor allem

aus jedem Tag das Beste zu machen. „Ich war in dieser Zeit viel unterwegs,

habe viel gefeiert, war aber auch Profi genug, dass meine Karriere nie dar-

unter litt. Ich habe einfach angefangen, mein Leben zu genießen!“ Heute ist

er in der Lage, mit Niederlagen leichter umzugehen und auch stolz auf

seine Erfolge zu sein. Ganz Österreich hat sich mit Dir gefreut, Peinti,

sei stolz auf die Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen und

viel Spaß in Sotschi 2014!

VoM

zuM

Ich war als Kind ein

richtiger Strizzi!

Foto

: © P

eint

ner

Page 12: Villacher Hockey News

DereK ryan

scott hothaM

J. P. laMoureux

John huGhes

Marc Brown

DereK DaMon

Justin taylor

BraD cole

Was vermisst Du am meis-ten aus den USA/Kanada?

Starbucks Englisches TV und Tim

Horton’s

Jimmy John’s Sandwiches und Erbert

and Gerbert Sandwiches

Boston Pizza McDonald’s Canadian Style

McChicken

Sport TV. Bei uns kannst Du

den ganzen Tag Golf oder

Eishockey schauen.

Englisches Kino, thick crust pizza (Pizza mit

dickem Rand)

Die 200 Leute aus meinem Heimatort Miniota.

Was vermisst Du in den USA/Kanada am meisten aus Europa?

Dass man in 30 Minuten

bei einer historischen Burg oder an Plätzen mit Geschichte sein kann.

Den Lebensstil und das Essen

Bei uns ist immer alles so schnell, das ist hier angeneh-

mer.

Die Land-schaft mit den

Bergen

Guten Kaffee, Raclette

Den relaxten Lifestyle.

Thin crust pizza (Pizza mit dünnem

Rand)

Die Lebens-qualität

Was gefällt Dir am europäischen Lebensstil besser als am amerikani-schen/kana-dischen?

Hier ist es entspannter.

Die Leute hier sind viel freundlicher

und ent-spannter. Alle bewegen sich

viel.

Hier ist es entspannter.

Alle sind viel mehr relaxed,

zu Hause laufen alle wie

verrückt.

Hier sind die Menschen

nicht immer auf der Flucht, man läuft nicht so durch den

Tag.

Man hetzt nicht so. Alle machen hier

viel Sport und Bewegung.

Man kann in einem Res-

taurant sitzen und den Abend

genießen. In Nordamerika legst Du den

Löffel des Desserts auf

den Tisch und sofort nimmt

ihn der Kellner und legt Dir

die Rechnung hin.

In Europa ist es kein Ren-nen um den ersten Platz,

zu Hause schon.

Was gefällt Dir am ame-rikanischen/kanadischen Lebensstil besser als am europäischen

Die großen Küchen und der große

Kühlschrank.

Alles ist größer. Autos,

Straßen, Essen usw.

Die Restau-rants, die wir

besuchen. Red Pepper Res-taurants sind

ein Lebensstil, ich liebe sie.

TV-Man kann immer und überall NHL

und Eishockey schauen.

Alles ist größer.

In den USA kann man

überall Sand-wiches kaufen, das fehlt mir

hier.

Man darf bei einer roten

Ampel immer rechts abbie-

gen, wenn keiner kommt.

Dass alle Englisch sprechen

Welches Produkt von zu Hause würdest Du gerne in Eu-ropa kaufen können?

Reese’s peanut butter

Normales Gatorade

Mountain Dew Blair’s Hot Sauce

Alles vom International

House of Pan-cakes (IHOP)

Crystal-Light- Brause

Ketchup Chips Red Vines

In einem anderen Land zu leben ist eine Herausforderung, auf einem

anderen Kontinent eine noch größere. Egal wo man ist, man vermisst

immer etwas des anderen Lebens. Am meisten Familie und Freunde, das

ist klar. Doch davon abgesehen, was wem fehlt, das steht hier.

usa/canaDa euroPa

12 März 2013

Page 13: Villacher Hockey News

13www.ecvsv.at

DereK ryan

scott hothaM

J. P. laMoureux

John huGhes

Marc Brown

DereK DaMon

Justin taylor

BraD cole

Welches Produkt von hier würdest Du gerne in den USA/Ka-nada kaufen können?

Gesunde Nah-rungsmittel

generell

Milka Snax Palatschinken Villacher Bier Spätzle Die Schokola-de hier ist um Welten besser.

Raffaello Milka- Schokolade

Welches Auto fährst Du zu Hause?

Jeep Grand Cherokee

Honda Accord Hyundai Santa Fe

Jeep Wrangler Acura TL Chevy Tahoe GMC Envoy Ford F150

Welches Auto fährst Du hier?

Skoda Yeti Skoda Rapid Skoda Fabia Skoda CitigoSkoda

RoomsterSkoda Fabia Skoda Yeti Skoda Octavia

Was ist der größte Unterschied zwischen einem US- und einem Supermarkt hier?

In den USA bekommt man mehr Fertigge-richte, hier ist alles gesünder,

schmeckt besser.

Die Super-märkte bei uns sind größer, es gibt mehr Aus-wahl, aber die Sachen sind ungesünder.

Die Packungs-größen sind in den USA viel größer. Wir

kaufen 2x im Monat alles ein, was wir

brauchen, hier kauft man pro Woche 2x ein

Irgendwie ist da kein großer Unterschied.

Hier be-kommt man Frischfleisch und generell mehr frische

Sachen.

Es gibt viel mehr Auswahl

in Kanada.

Die US-Pa-ckungen sind

größer und wir kaufen alles auf Vorrat.

Der Obstkauf. Hier musst

Du das Obst selbst wiegen

und eine Nummer

drücken, zu Hause machen die das an der

Kasse.

Ich muss glu-tenfrei essen

und daher ist für mich der größte

Unterschied die Angabe der Inhaltsstoffe.

Was ist der größte Unterschied zwischen einer US und einer Eishalle hier?

Die Fans! Zu Hause herrscht

beim Eisho-ckey Golfclub Atmosphäre, hier ist was

los.

Die Fans sind hier viel lauter. Aber zu Hause gibt es mehr

Eishallen. Rund um mei-nen Wohnort gibt es 12.

Die Eishallen in den USA sind größer

und moderner.

Die Fans sind hier so laut, zu Hause ist es wie im Schlafsaal.

Die Fans sind hier mit Ab-

stand besser.

Die Fans sind viel lauter.

Die Fans sind viel besser

hier.

Die Atmosphäre!

Page 14: Villacher Hockey News

14 März 2013

Die Eishockeysprache auf der ganzen Welt ist englisch – viele Begriffe, die während

eines Trainings oder eines Spiels verwendet werden, kann man nur schlecht oder gar

nicht übersetzen. Was ist ein „goon“ und welche Aufgaben muss er erfüllen und was

ist ein „cherry picker“?

HOCKEYinsiDe

Foto: © Kuess / qspictures.net

GoonDie Begriffe „goon“ oder „tough

guy“ kommen natürlich aus

Nordamerika, aus der NHL. Das

Wörterbuch übersetzt den Goon

mit „Idiot oder Verrückter“ und

ein „tough guy“ ist ein harter

Bursche. Diese Spieler haben im

amerikanischen Eishockey einen

sehr hohen Stellenwert und sind

bei den Fans äußerst beliebt.

Die Goons beschützen ihre Mit-

spieler vor unfairen Attacken

der Gegner und verteidigen die

Stars in ihrem Team. Sieht ein

„tough guy“ eine schmutzige

Attacke oder bekommt er den

Auftrag von seinem Trainer,

sucht er sich einen Spieler der

gegnerischen Mannschaft, meist

ebenfalls ein Raubein, aus und

fordert ihn zum Kampf auf. Sie

stehen sich gegenüber, lassen die

Handschuhe fallen und es wird

„gefightet“, Mann gegen Mann.

Die Fans applaudieren und sein

Job ist getan.

Der wohl berühmteste

„Goon“ ist Dave „Tiger“ Wil-

liams. Er spielte von 1974 bis

1988 in der NHL und kam auf

insgesamt 3966 Strafminuten.

Die Fights zwischen Tiger Wil-

liams und Dave Semenko zählen

sicher zu den besten der NHL.

cherry PicKer„Cherry Picker“ ist wohl ein

Lieblingswort des ServusTV-

Hockey-Experten Gerry Ven-

ner. Aber was genau ist das ei-

gentlich? Ein „cherry picker“ ist

ein Spieler, der sich „die Rosinen

aus dem Kuchen heraussucht“.

Er stellt seinen Erfolg über den

des Teams, er will Tore schie-

ßen um jeden Preis. Aber was

bedeutet das genau? Ein solcher

Spieler hofft zum Beispiel im

Verteidigungsdrittel auf den

Puckgewinn seines Teams und

läuft schon in Richtung gegne-

risches Tor in der Hoffnung, dass

er irgendwie einen langen Pass

bekommen wird und alleine aufs

Tor fahren kann. Das Gefähr-

liche dabei: er vernachlässigt

seine defensive Aufgabe und

lässt seinen Gegenspieler in der

Verteidigungszone ungedeckt.

Diese Spieler machen zwar vie-

le Punkte, sind aber durch ihre

mangelnde Defensivarbeit auch

häufig für Niederlagen verant-

wortlich und bleiben aber meist

nicht lange bei einem Verein.

Meist schmecken die Rosinen

mit dem Kuchen zusammen

doch besser!

eBel insiDeTor oder nicht Tor? Spiel EC

VSV gegen Graz 99ers am

31.01.2013. Der Puck zappelt

im Tor des Grazer Tormannes

Frédéric Cloutier, der Schieds-

richter gibt das Tor – schaut

sich das Video an und gestiku-

liert „KEIN TOR“. Wie kann das

sein?

Laut § 3 Punkt 1 der Durch-

führungsbestimmungen der

"Erste Bank Eishockey Liga" ist

der Schiedsrichter „...im Rah-

men von Torentscheidungen

nach eigenem Ermessen berech-

tigt, die Videoaufzeichnungen

der Torkameras einzusehen...“.

Er hat dadurch die Möglichkeit,

sich das Video genau anzusehen

und bei folgenden Szenarien das

bereits gegebene Tor doch noch

abzuerkennen: wenn der Puck

die Torlinie nicht überschritten

hat; das Tor aus der Veranke-

rung gerissen wurde; der Puck

von einem Offiziellen abgelenkt

wurde; mit der Hand gespielt

oder mit dem Eis-Schuh gekickt

wurde, das Tor durch einen ho-

hen Stock (über der Höhe der

Querlatte) erzielt wurde oder ein

Torraumabseits vorlag.

Foto: © Patrick Tuohy / shutterstock.com

Foto

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Page 15: Villacher Hockey News

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Page 16: Villacher Hockey News

GraBse’s GuiDe to new yorK

New York, der Big Apple, ist das Reise-

ziel für viele Menschen rund um den

Globus. Auch VSV-Fans jetten gerne in

den Big Apple, um die Stadt, die nie-

mals schläft, zu erleben und ein Match

der Islanders zu sehen. Wir haben mit

Michi Grabner einen kleinen GUIDE

TO NEW YORK zusammengestellt.

Foto

: © V

illach

Hoc

key

New

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Urban und ZähWie Michi Grabner

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Page 17: Villacher Hockey News

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Bester ort zuM sPazieren:

central ParK Die coolste Eiscremekette der Welt! Man bestellt die Größe des

Eises und die Grundgeschmacksrichtung. Jetzt nimmt der Mitar-

beiter mit einer Spachtel einen großen Ball Eis und macht damit

eine palatschinkenähnliche Form auf einer eiskalten Marmorplat-

te. Jetzt sucht der Kunde aus, was er ins Eis möchte, z.b. Cookies,

Streusel, Smarties, Schokosauce etc. Das kommt nun alles drauf,

wird mit den Spachteln wieder zu einer Kugel geformt und dann in

den Becher gepresst. Schmeckt unglaublich gut!

Weitere Tipps von Michi Grabner

Page 18: Villacher Hockey News

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Page 19: Villacher Hockey News

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e in voller Erfolg war die zweite „VSV-Playercards-Hockeynight“ –

präsentiert von der Kleinen Zeitung. Beim letzten Heimspiel

der Zwischenrunde gegen Linz verteilte die Kleine Zeitung

in Kooperation mit dem VSV 4000 Gratis-Flowpacks der beliebten

Spielersammelkarten.

Gleich 400 Kinder bis 12 Jahre nützen nicht nur die Möglichkeit,

die neuesten Playercards in ihre Sammlung aufzunehmen, sondern

auch den Gratiseintritt, um die VSV-Stars aus nächster Nähe zu er-

leben. Michael Kummerer, Marketingleiter der Kleinen Zeitung,

zeigt sich begeistert: „Es ist schön, dass die Playercards von den Kindern

und Jugendlichen so angenommen werden. Für uns als Partner und Spon-

sor des VSV ist es eine weitere perfekte Möglichkeit, den Eishockey-Sport zu

unterstützen und die Jugend mit diesem spannenden Sport in Kontakt zu

bringen.“ Neben der Kleinen Zeitung ist auch McDonalds ein treuer

Sponsor der VSV-Playercards-Edition. „Der VSV und McDonalds ist

eine gelebte Partnerschaft. Die Sammelleidenschaft bei den Fans ist groß. Da

ist es für uns selbstverständlich, diese Aktion und den VSV zu unterstützen“,

sagt Villachs „Burgermeister“ Reinhard Krämmer. Das freut wieder-

um VSV-Manager Stefan Widitsch: „Die Playercards-Hockeynight ist

eine fixe Einrichtung und für die Fans die perfekte Gelegenheit, die Samm-

lungen zu vervollständigen. Mit der Kleinen Zeitung und McDonalds gelingt

es uns, über 25.000 Playercards unter die Sammler zu bringen. Unsere Part-

ner haben eben ein Herz für Kinder und Jugendliche, die sich für Eishockey

interessieren.“

VsV PlayercarDs hocKeyniGht

Fotos: © Traussnig / Kleine zeitung

Villach

erhältlich bei

Page 20: Villacher Hockey News

20 März 2013

Hannu Järvenpää

es ist Sonntag Früh, 9.12.2012. Der Wecker geht um

6:00 Uhr ab, schrill, beißend. Ich gebs ja zu,

ich würde jetzt gerne im Bett liegen bleiben, aber

Tatsache ist, dass wir nach Znaim müssen, um Eishockey

zu spielen. Das heißt eine lange Busfahrt. Da möchte

man eigentlich lieber liegen bleiben. Aber es geht um

Eishockey und so springe ich auf. Ich mache

mir schnell ein Sandwich, das ich aber

erst bei der Eishalle, knapp bevor wir

losfahren, essen werde.

Schnell in die Kleidung ge-

sprungen, Zähne putzen. Raus aus

dem Haus – hey, ich kann die Käl-

te fühlen! Wie in Finnland, jeah!

Das Auto startet klopfend, das

Display zeigt –14 Grad (und ir-

gendjemand hat mir erzählt, es

wird niemals richtig kalt im

österreichischen Kalifornien

am Faaker See).

Es dauert 20 Minu-

ten, bis ich bei der Eishalle

bin. Es ist 6:45 Uhr. Ich

ziehe mich in unserem Büro

um und hüpfe auf ein Trai-

ningsrad im Kraftraum. 30

Minuten radeln wird

mich munter machen, ich fange

an zu schwitzen, mein Energie-

level steigt.

Nach einer heißen Dusche,

wird’s Zeit für einen Kaffee und

mein Sandwich. Die Spieler, unser

Zeugwart Rene und mein fleißiger

Assistant Coach „Brownie“ kommen

auch gerade herein. Walter, der bes-

te Busfahrer der Liga, steuert den

Postbus um 8:45 Uhr aus der

Einfahrt der Eishalle. Unser Trip

geht los.

Die Sonne ist aufgegangen und der mittler-

weile muntere Finne staunt nicht schlecht, es

ist atemberaubend. Die Sonne scheint, die Al-

pen schauen zerklüftet und erhaben zu uns her,

Unmengen an Schnee zieren die Landschaft, die

Bäume sind ganz weiß dekoriert und alles glitzert.

Österreich ist wunderschön, wow!

Knapp vor Graz stoppen wir, es gibt

Nahrung! Das Essen schmeckt gut,

es gibt Suppen, Salat, Spaghetti

Bolognese. Smalltalk bei Tisch.

Zufällig informiere ich die An-

wesenden über die neueste Stu-

die, über die ich gelesen habe:

Finnland hat die niedrigste

Korruption der Welt. „Ker-

schi“, unser Goalie Coach,

seufzt und sagt „...alles ist bes-

ser in Finnland...“. Ich erklä-

re Kerschi, dass Polizisten

in Finnland vielleicht auch

Schmiergelder nehmen

würden, aber Finnland

ein so ein verdammt kal-

tes Land ist und alle ge-

zwungen sind, ihre Hände

in ihre warmen Mantelta-

schen zu lassen.

Wir kommen in Znaim

knapp vor 15:00 Uhr an. Der

Bus bleibt ein paar hundert Meter vor

der Eishalle stehen. Ich will, dass die

Spieler zur Halle gehen. Ein bisschen

spazieren und frische Luft tut jedem

gut.

Zwei Stunden vor dem

Spiel machen wir eine Besprechung.

Klare Linie: wir dürfen nicht auf die

Strafbank. Die letzten Spiele waren

sehr gut, also gibt’s hier nichts zu än-

hannu’s DIAry

Foto: © Kuess / qspictures.net

Page 21: Villacher Hockey News

21www.ecvsv.at

dern. Einfach raus aufs Eis, hart arbeiten und mit Spaß und Begeiste-

rung Eishockey spielen.

Nach der Besprechung fangen die Spieler an, sich auf das Spiel vor-

zubereiten. Einer dehnt, ein paar gehen joggen, einige spielen Fußball.

Wenn ich die Jungs mit dem Fußball sehe, dann schaut es aus, als ob

ihre Schuhe an den falschen Füßen wären. Die Welt hatte Glück, dass

sie sich für Eishockey entschieden haben und nicht für Fußball.

Ich verlasse die Eishalle und mache einen kurzen Spaziergang.

40 Minuten rumlaufen, ungefähr vier Kilometer. Während ich

gehe, spiele ich das Spiel kurz in meinem Kopf durch, ich hab ein gutes

Gefühl, glaube ich das Spiel gehört uns.

Zurück in der Halle, warte ich aufs Warm-Up. Das dauert ca. 20

Minuten. Brownie und ich gehen in die Zuschauerränge und be-

obachten beide Mannschaften. Alles sieht gut aus. Es schaut aus, als

wären unsere Jungs bereit für den ersten Sieg der Saison auf Znaimer

Eis.

Das Spiel geht los. Alles sieht gut aus am Anfang. Unsere Spieler

bewegen den Puck schnell, wir dominieren das Spiel. Plötzlich be-

kommt die Heimmannschaft den Puck auf unser Tor, der verändert

plötzlich die Richtung und ist drinnen. Ehrlich, schaute wie ein Hand-

pass für mich aus. Ich protestiere heftig beim Schiedsrichter. Der

Treffer zählt. Ich bin irritiert, aber was kann man tun?

Ich möchte unser erstes Drittel vergessen, Znaim macht noch drei

Tore, 4 : 0 nach 20 Minuten. Die Zuschauer jubeln frenetisch,

wir verlassen die Bank. Man fühlt sich am Boden.

Während der Pause sprechen wir über Fehler. Ich sage den Spie-

lern: Wir haben noch 40 Minuten. Nichts überhasten, Schritt

für Schritt. Wir glauben es alle, wir können das Match drehen.

Es geht anscheinend. 4 : 1, Peints macht das 4 : 2. Die Spieler auf

der Bank sind aufgeregt, das Feuer ist da. Doch knapp vor Ende des

Drittels schafft Znaim das 5 : 2. Es zieht einen runter, speziell weil der

Spieler, der trifft, erbärmliche Gesten zu unserer Bank macht und sein

Tor feiert, als würde er die Meisterschaft gewinnen. Ich bin angefres-

sen. Aber es ist Teil des Spieles: Man soll seinen Gegner immer respek-

tieren, egal was auf der Anzeigetafel steht. Als wir gegen Zagreb vor

einer Woche 11-2 in Villach gewonnen haben kam es uns nicht annä-

hernd in den Sinn den Gegner degradierend zu behandeln.

Im letzten Abschnitt verlieren wir dann das Vertrauen in uns

selbst, die Heimmannschaft stellt auf 6-2. Die Spieler kämpfen verbis-

sen, doch auch gute Chancen wollen nicht ins Tor gehen. Im Gegen-

zug 7 : 2. ich wünschte das Spiel wäre einfach nur vorbei.

Nach dem Spiel will ich gar keine Analyse machen. Mein Energie-

level ist niedrig, ich bin geistig ausgebrannt. Wenn man sich schlecht

fühlt sagt man oft Dinge, die man nachher bereut. Die Schüsse waren

ausgeglichen: 33-35, aber wir haben nicht getroffen, der Gegner schon.

Der Bus fährt gegen 21:00 Uhr von der Eishalle los und wir

halten bei einem Restaurant in Znaim. Das Essen ist gut, aber keiner

hat Appetit. Im Bus ist es später leise und dunkel, keine Filme. Einige

Spieler schlafen, einige spielen mit Ihren Handys. Ein paar reden leise.

Eine melancholische Atmosphäre macht sich im Bus breit. Ein finni-

sches Sprichwort sagt:„Eine schlechte reise, aber sie ist vorbei.“

Um 1:30 Uhr sind wir in Villach. Die Spieler packen Ihre Ho-

ckeytaschen und tragen sie in die Kabine. Die jungen Spieler (Platzi,

Mauze, Stoner und Niki) helfen Rene mit dem restlichen Equipment.

Ich denke schon an das nächste Spiel gegen Linz. Du kannst nicht

jedes Spiel gewinnen. „In einer Niederlage ist der Samen für einen Sieg.“

(wieder ein finnisches Sprichwort).

Um 2:10 Uhr komme ich am Faaker See an. Ich kann nicht

schlafen. Ich drehe mich im Bett hin und her, analysiere in meinem

Kopf warum es nicht geklappt hat. Meinen teddybär im Arm schlafe

ich ein, wahrscheinlich mit einem Grinsen im Gesicht – wir werden

unser nächstes Match gewinnen.

Nachsatz: wir haben es gewonnen. Der amtierende Meister Linz

geht in Villach 4-2 in die Knie.

Wenn ich die Jungs mit dem Fußball sehe, dann schaut es

aus, als ob ihre Schuhe an den falschen Füßen wären ;)

Page 22: Villacher Hockey News

22 März 2013

Ich kann das hier alles kaum glauben, das Ambiente, die

Fans, die Stimmung – einfach überwältigend:

Danke, Villach, danke, Manze!

VsV-Trainer Hannu Järvenpää

Das war ein Riesenspaß für alle –

Spieler und Fans. Vor allem die Kinder und Jugendlichen

waren ihren VSV-Stars so nah wie nie! bürgermeister Helmut Manzenreiter

beeindruckendes Ambiente in der Villacher Altstadt: VsV-Crack Andreas Wiedergut mit dem stadtpfarrturm im Hintergrund.

Fans wie die eishockeycracks hatten ihre Freude: Am bild John Hughes, er flitzt gekonnt durch den Hindernisparcours.

Page 23: Villacher Hockey News

23www.ecvsv.at

u nd was die begeisterten Zuseher da zu sehen bekamen, war ein-

zigartig – John Hughes, Derek Damon, Scott Hotham oder Da-

niel Nageler geizten in ihren schmucken Retro-Dressen nicht

mit Tricks, sondern legten eine Show aufs Eis, die die Herzen der Fans

höher schlagen ließ.

„DanKe, Villach, DanKe, Manze!“Bevor die Großen zur Landung am Rathausplatz ansetzten, sorgten

jedoch die jüngsten VSV-Cracks am Rathausplatz für Furore und

flitzten gekonnt über das Eis. „Mit diesen Nachwuchstalenten braucht sich

der VSV für die Zukunft keine Sorgen machen“, so VSV-Fan Bürgermeis-

ter Helmut Manzenreiter, der die Idee zu dieser einzigartigen Eisho-

ckeyshow im Herzen der Stadt hatte. Die Spieler, allen voran Trainer

Hannu Järvenpää, dankten unserem Bürgermeister für dieses einzig-

artige Show-Spektakel mit einer kleinen Überraschung – Järvenpää

überreichte Manzenreiter ein VSV-Retro-Dress und rief in die Menge:

„Danke, Villach, danke, Manze!“

schnellster sPieler, Bester schütze …Trainer Hannu Järvenpää hatte gemeinsam mit Co-Trainer Marc

Brown ein ganz besonderes Programm zusammengestellt, ganz nach

dem Vorbild der „Speed- und Skills-“ Wettkämpfe in Nordameri-

ka, dem Mutterland des Eishockeysports. Ganz konkret wurde der

schnellste Spieler mit Puck (Patrick Platzer) und ohne Puck (Derek

Damon) in einem Hindernisparcours gekürt. Und beim Zielschießen

zeigte Scott Hotham seine „tollen Hände“ und knallte am meisten

Pucks in den linken und rechten Torwinkel. Begeistert auch VSV-

Marketing-Mann Gert Prohaska: „Die Veranstaltung ist grandios, eine

super Idee des Herrn Bürgermeisters, und hoffentlich gibt’s das im nächsten

Jahr wieder!“

GranDios: Die Penaltys Von DaMon unD naGelerBeim Penaltyschießen erreichte dann die Stimmung ihren absoluten

Höhepunkt: Die Spieler griffen tief in die Trickkiste und sorgten für

Jubel, Begeisterung und Staunen bei den Fans. Absolute Höhepunkte:

Derek Damon, der einen Penalty sogar am Bauch liegend in die Ma-

schen setzte und Super-Goalie Thomas Höneckl keine Chance ließ,

sowie Daniel Nageler, der per Purzelbaum ein Tor erzielte. Fazit: Eine

Super-Flugschau der „Adler“ im Herzen der Stadt, die unbedingt wie-

derholt werden muss!

DanKe, Villach, DanKe, Manze!Der Rathausplatz bebte: Super-Hockey-

Show der „Adler“! Mehr als 1000 Fans

kamen zum Showtraining des EC VSV

in die Villacher Altstadt. Kinderaugen

glänzten wie auch jene der Eishockey-

cracks! Bürgermeister Helmut Manzen-

reiter und die Kleine Zeitung hatten

dazu eingeladen!

ein Trikot für den Initiator des showtrainings: VsV-Trainer Hannu Järvenpää überraschte bürgermeister Helmut Manzen-reiter mit einer VsV-retro-Dress.

Fotos: © stadt Villach

Page 24: Villacher Hockey News

24 März 2013

2012 war ein Jahr voller Veränderungen für den VSV,

auch das Entertainment bekam ein neues Ge-

sicht und vor allem eine neue Stimme. Die des

bekannten Moderators Joschi Peharz aus Mühldorf. Er überzeugt mit

seinem positiven Auftreten und einem hohen Maß an Professionali-

tät. Für die richtige Stimmung sorgt er mit der Unterstützung eines

hervorragenden Technikteams: „Die Musik ist besonders wichtig und wir

haben dank unserem DJ einen Sound, der sich von der üblichen Stadionmusik

abhebt und einzigartig in den Hallen Österreichs ist!“ Die Interaktion zwi-

schen Hallensprecher und Publikum wird durch viele Faktoren beein-

flusst, es ist wichtig, die Abläufe und die Stimmung aufzunehmen: „Die

Musik und die Leistung der Spieler muss passen, ich kann keine Stimmung

künstlich erzeugen. Ich kann nur das verstärken, was schon da ist, und dieses

Gefühl ist der Wahnsinn!“ Ein besonderes Erlebnis für ihn war das erste

Derby der Saison in Villach, bei dem der VSV das Spiel drehte, das Pu-

blikum tobte und die Stimmung sensationell war.

Von Anfang an brachte Joschi neue Elemente in die Halle, wie die

Begrüßungsrunde in den Sektoren, die Präsentation eines Nachwuchs-

spielers oder ein Audio-Willkommensgeschenk an die Gegner. „Dieses

Geschenk soll zeigen, dass wir die angereisten Fans mit respekt behandeln.

Die Gegner werden nicht bejubelt, aber wir zeigen ihnen gegenüber Wert-

schätzung, schließlich sind wir alle Eishockeyfans“, erklärt er. Joschi lebt

Eishockey. Der 40-Jährige hat selbst bei Hobbymannschaften gespielt

und ist seit Jahren VSV-Fan: „Ich war zwar nicht im Fanclub, aber ich bin

der Typ Fan, der, wenn wir verlieren, die Zeitung sofort, ohne sie anzusehen,

in die Mülltonne wirft.“ Er sieht seinen Job als große Verantwortung,

da Eishockey in Villach der Sport ist, der jede andere Sportart in den

Schatten stellt. Der VSV ist wie eine große Familie, da jeder einen

Bezug zum Team hat, und gerade bei Veranstaltungen, wie dem „Ice

Fever“ am Rathausplatz, wurde das wieder deutlich.

Die stiMMe Des VsV

Joschi Peharz ist bereits eine Moderationsgröße in Kärnten und seit

Anfang dieser Saison Teil des VSV-Teams. Er sorgt für eine außergewöhnliche

Atmosphäre bei jedem Heimspiel in der Villacher Stadthalle.

JoscHi peHarz

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Page 25: Villacher Hockey News

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Page 27: Villacher Hockey News

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M artin hat immer drei brandaktuelle Interviewpartner und

plaudert mit ihnen für insgesamt etwas mehr als eine Stunde.

20 Folgen sind mittlerweile im Kasten und können online

oder auf Apple-Geräten via Podcast-App abgerufen werden.

Pfanner (26) kommt wie unser VSV-Crack Markus Peintner aus

dem Ländle. Genauer aus dem kleinen Ort Hohenweiler, der nördlichs-

ten Gemeinde Vorarlbergs. Als Eishockeyfan besuchte er unzählige

Spiele der VEU, schwenkte später auf die Capitals um, da er beim ORF

in Wien arbeitete. Jetzt ist Pfanner bei ServusTV gelandet und ist Re-

dakteur im Eishockeyteam und interessiert sich nun für alle Vereine.

„Ich dachte, ein Podcast wäre super, denn ich bin selber Podcast-Fan. So

kommen die Fans auch mit dem Sport in Berührung, wenn gerade kein Spiel

stattfindet. Ich denke, der Podcast ist auch eine gute Ergänzung zu Live-Spie-

len, denn hier kann ein Spieler sich über 20 Minuten erklären, man lernt ihn

genauer kennen, hört seine Stimme, es hat etwas Besonderes“, erklärt Pfanner.

Die Aufzeichnung ist mit großem Aufwand verbunden. Ein Stu-

dio muss gebucht werden und wo normalerweise das Sounddesign für

Sendungen entsteht, darf nun Martin übers Telefon seine Interview-

partner befragen.

„Wir machen das immer über Telefon. Mit dem Verein mache ich mir

eine ungefähre Zeit aus, da muss der Interviewpartner erreichbar sein und

irgendwo sein, wo es ruhig ist und er mit mir plaudern kann. Beim VSV

klappt das vorbildlich, daher macht es mir riesigen Spaß, mit Personen vom

VSV eine Sendung aufzuzeichnen“, schwärmt Pfanner in Blau-Weiß.

In 20 Folgen gibt es natürlich einige Highlights. Das größte Inter-

view für den mit großem Tatendrang gesegneten Vorarlberger war

das mit Ralph Krüger, Headcoach der Edmonton Oilers (NHL). „Das ist

schon etwas Großartiges. Ein NHL-Coach nimmt sich fast eine Stunde für

ein Telefoninterview Zeit, das war einfach super.“

Doch Pfanners Lieblingsgesprächspartner ist Finne und durch

und durch blau-weiß: Hannu Järvenpää! „Mit Hannu zu sprechen ist irre.

Man hört ihm einfach gerne zu, er hat was. Die Antworten dauern zwar

immer länger, aber der Typ ist einfach unfassbar gut! Er hat einen trockenen

aber ausgezeichneten Humor und für einen Finnen, eher untypisch, redet er

sehr gerne. Das macht unheimlich Spaß!“

Das Schwierigste am Podcas-Machen: die Zeit. „Es gibt so viel was

man fragen möchte, und muss immer schauen, dass man innerhalb der Zeit

bleibt.“

Die besten Folgen? „Immer die mit VSV-Beteiligung. Da habe ich am

meisten Zuhörer, überdurchschnittlich mehr als sonst.“.

ForeCheCkDer hocKey PoDcast„FORECHECK, der Interview-Podcast der Servus-Hockey-Night“,

das sind die ersten Sätze, die der Zuhörer von Martin Pfanners

Podcast hört. Und dann geht’s sofort los.

Foto

: © N

ata-

Lia

/ shu

tters

tock

.com

Foto: © Kampitsch / der-photograph.com

wie KoMMt Man zuM PoDcast?

Mit dem PC oder Mac im internet www.ecvsv.at zum link Media und dort servustV-Podcast wählen.

Mit dem iPhone, iPad oder iPod: im app-store kostenlos die app „PodCast“ auswählen, downloa-den und installieren. dann in der app „ForeCheCk“ suchen.

Alle Folgen im iTunes-Store

Page 28: Villacher Hockey News

28 März 2013

DaMon unD Die suche nach DeM richtiGen

schlaGerDerek Damon spielt seit 3 Jahren für den VSV. Der

Assistant Captain erzählt über seine Begeisterung zu

Sport und Sommertraining mit Star-Kollegen und

seine Erfahrungen in Villach.

Foto

: Dam

on

Derek Damon

Page 29: Villacher Hockey News

29www.ecvsv.at

Foto

: Dam

on

im Jahr 1981 in Bangor, Maine, an der Ost-

küste der USA, stand der 18 Monate alte

Derek Damon das erste Mal auf Schlitt-

schuhen, die sein Vater extra für ihn anfer-

tigen ließ. Ab diesem Moment entflammte

seine Begeisterung für Eishockey und somit

eine Karrierelaufbahn, die über das College

Hockey an der University of Maine, die AHL

(Albany River Rats – New York), die ECHL

(Florida Everblades), die finnische Liga (Äs-

sät) und die DEL (Kassel Huskies) in die EBEL

führt.

In seiner Kindheit wurde ihm die Freude

zum Sport durch seinen Vater vermittelt, der

selbst Baseball- und Basketballspieler war. „Er

gab mir die Möglichkeit, verschiedenste Sportarten

auszuprobieren, aber ich verliebte mich sofort in Eishockey“, lächelt der

sympathische Amerikaner. Der 32-Jährige studierte an der University

of Maine und ging nach seinem Abschluss zu den Florida Everblades.

Dort lernte er die hübsche Kanadierin Andrea kennen, mit der er seit

2 Jahren verheiratet ist. Derek ist aus Maine, Andrea aus Ontario,

doch der Hauptwohnort des jungen Ehepaars ist Florida, wo er auch

das Sommertraining gemeinsam mit einer Gruppe professioneller

Hockeyspieler absolviert. Dazu zählen Spieler aus der NHL, der KHL,

Finnland und auch der Salzburg-Goalie Brückler.

Im Sommer tauscht Damon den Eishockeyschläger gegen das 9er-

Eisen. Seine zweite Leidenschaft ist das Golfspielen. Diesem Hobby

geht er auch in Kärnten gerne nach, meistens mit seinen golfbegeister-

ten Teamkollegen Gerhard Unterluggauer und Torwarttrainer Mar-

kus Kerschbaumer. Derek ist sowohl Aktiv- als auch Passivsportler:

„Ich bin generell ein Sportfan, vor 3 Jahren bekam ich von meiner Frau zu

Weihnachten Tickets für die PGA-Tour geschenkt und sah Tiger Woods

spielen, das war schon was Besonderes.“ Auch Andrea ist sehr sportlich,

ihre Disziplin ist der Triathlon. Seit 10 Jahren nimmt sie schon an di-

versen Wettkämpfen teil, im letzten Sommer sogar beim Faakersee-

Triathlon: „Ich hatte viel Spaß, die Umgebung ist umwerfend und es war

toll, dass Derek einmal mich anfeuerte, sonst ist es umgekehrt und auch seine

Teamkollegen waren sehr nett und drückten mir die

Daumen!“

Villach ist für die beiden eine zweite Hei-

mat geworden: „Es ist eine Hockeystadt, die Leu-

te interessieren sich so sehr für den Sport und das

Team. Das ist generell in Kärnten so, die Erzriva-

lität mit Klagenfurt ist einzigartig.“ Die Damons

wohnen hier mit Andrea's Bruder Michael und

dem Cavalier-King-Charles-Spaniel „Charlie“.

Leider kann die 27-Jährige nicht die ganze Sai-

son mit ihrem Mann in Villach verbringen, da

sie in Florida als Krankenschwester arbeitet.

Ein spezieller Arbeitsvertrag ermöglicht es ihr

dennoch, ein paar Monate im Winter in Vil-

lach zu sein, und diese Zeit genießt sie: „Ich liebe

Eishockey in Villach, ein VSV-Spiel kann man mit

nichts, das ich zuvor gesehen habe, vergleichen. Die Stimmung und die Fans

hier sind einfach großartig!“

In Villach ist Derek ein Publikumsliebling. Seine Erfahrung und

seine Bereitschaft, alles fürs Team zu geben wird von den Fans ge-

schätzt, und er freut sich, wenn Leute auf ihn zukommen und ihn um

Autogramme bitten. In den 3 Jahren gab es jedoch nicht nur Erfolge:

„Im letzten Jahr lief es nicht gut und es war mir ein persönliches Anliegen

dieses Jahr besonders hart zu trainieren und eine bessere Saison zu spielen.

Die Fans und das Management verdienen einen Spieler, der sich bemüht und

gewinnt!“ Die Veränderungen, die es beim Verein gab, sind seiner Mei-

nung nach gut gelungen: „Die Atmosphäre ist ganz anders, die Organisa-

tion, das neue Motto, der Coach und die neuen Spieler, alles ist so positiv.“

Der Wandel brachte eine andere Stimmung ins Team: „Die Jungs in

der Kabine sind meine Brüder, und man tut alles für seine Brüder!“ Diese

Einstellung überträgt sich auch auf das Spiel. Damon sieht einen guten

Mix in der Gruppe, mit den älteren Spielern die in jeder Situation han-

deln können, und dazu die jungen Spieler die sich so bemühen. „Mit

dieser Mannschaft ist alles möglich, ich hoffe, in den Playoffs noch einmal

auf Klagenfurt zu treffen und sie zu besiegen, das ist seit Ende meiner ersten

Saison in Villach ein Wunsch von mir“, erzählt Derek mit einem Lächeln

im Gesicht.

Foto

: Dam

on

Die Jungs in der Kabine sind

meine Brüder, und man tut alles für seine Brüder!

Page 30: Villacher Hockey News

Die Körper sind makellos, da

braucht es keine Korrektur.

Dagmar Millesi über die VsV-Cracks

Foto

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Mille

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Page 31: Villacher Hockey News

31www.ecvsv.at

D ie Medizinerin, die in der ATV-Doku-Soap „Ein Leben für die

Schönheit“ eine Hauptrolle innehat, entdeckte ihre Liebe zum

Eishockey eher zufällig. „Ich war vor circa einem Jahr bei einem

Kongress für plastische Chirurgie in New york. Eishockey hat mich bis

dahin nicht interessiert. Ein Kollege hat mich dann zum Eishockey mit-

geschleppt. Und da ist mir ein Spieler sofort ins Auge gestochen, weil er so

schnell war. Ich wusste nicht, wer das war, bis mir der Kollege erzählte, dass

dieser Spieler aus Villach kommt“, sagt Millesi. Seither weiß sie ganz

genau, wer Michael Grabner ist. Vor allem die Lebensgeschichte

Grabners, der als 17-Jähriger von Villach auszog, um sich den Traum

von der NHL zu erfüllen, imponierte der gebürtigen St. Veiterin.

Als Grabner im Zuge des NHL-Lockouts für ein Gastspiel nach

Villach kam, war für Millesi klar: Da muss ich hin, den will ich se-

hen. Karten für das Gastspiel des VSV in Wien waren schnell orga-

nisiert, auch die Revanche in Villach ließ sich die Ärztin, die auch

das Zentrum für ästhetische plastische Chirurgie im Schloss Seefels

in Pörtschach leitet, nicht entgehen. VSV-Manager Stefan Widitsch

organisierte ein Treffen mit Grabner, Erinnerungsfoto inklusive.

„Dass ich ihn persönlich kennengelernt habe, war etwas ganz Besonderes.

Michael ist ein einzigartiger Sportler, der eine Weltkarriere gemacht hat.

Und er ist sehr nett, wir stehen über Facebook regelmäßig in Kontakt. Und

wenn ich im April wieder nach New york reise, sind Besuche bei Spielen der

Islanders Pflicht, auch ein Treffen mit Michael ist schon ausgemacht“, sagt

Millesi nicht ganz ohne Stolz.

Aber auch die anderen VSV-Cracks haben es ihr angetan: „Ich war

sogar schon in der Kabine – also in den heiligen Hallen. Das Testosteron kann

man dort förmlich riechen.“ Beim letzten VSV-Gastspiel in Wien – übri-

gens schon ohne Grabner – feuerte Millesi ihre „Adler“ sogar im VSV-

Outfit an. „Eishockey sieht zwar manchmal ein bisschen brutal aus, ist aber

spannend und schnell. Ich hätte nicht gedacht, dass das so interessant ist.“

Auch der blau-weiße Nachwuchs durfte sich bereits über eine groß-

zügige Sponsorsumme freuen. „Ich bin zwar keine Heidi Horten, aber ich

bin durchaus bereit, den VSV weiterhin zu unterstützen. Der VSV hat ja eine

gute und sympathische Mannschaft, die nicht solche Möglichkeiten hat wie der

KAC“, sagt Millesi, die mit dem bekannten Chirurgen und gebürtigen

Villacher Hanno Millesi verheiratet ist und bislang dem Kulturspon-

soring zugetan war: „Aber diese zwei Welten sind nicht so verschieden. Auf

beiden Bühnen sind es die Gladiatoren, die das Publikum begeistern“, sagt die

Kunstliebhaberin, die in der Staatsoper selbst als Statistin immer wie-

der auf der Bühne steht.

Ob sie als plastische Chirurgin Eishockey ästhetisch findet? „Wie

sich die Spieler auf dem Eis bewegen und den Puck mit dem Schläger bewe-

gen, das ist schon ästhetisch.“ Dass die für die Spieler unausweichlichen

Narben sexy machen, will Millesi nicht zwingend bestätigen. „Es ist

noch nicht so lange her, da kam ein ehemaliger Eishockey-Spieler wegen einer

Narbenkorrektur zu mir. Aber grundsätzlich sind es eher die Spielerfrauen,

die zu mir kommen.“ Wer ihr von den VSV-Cracks am besten gefällt,

ließ Millesi offen. Aber eines ist für sie klar: „Die Körper sind makellos,

da braucht es keine Korrektur.“

oPeration eishocKey

Dank NHL-Star Michael Grabner entdeckte Schönheits-

chirurgin Dagmar Millesi ihre Liebe zum Eishockey und

zum VSV. Die Medizinerin gibt Einblicke, warum sie

diesen Sport ästhetisch findet.

Dagmar Millesi mit Michi Grabner und sohn Aiden

ein Gastbeitrag von Andreas Jandl

Page 32: Villacher Hockey News

für eine hanDVoll Bier

32 März 2013

z u Beginn der Saison versprach Neo-VSV-Trainer Hannu Järven-

pää: „Wir werden mehr Spiele gewinnen als verlieren.“ Bei einem ge-

meinsamen Abendessen mit VSV-Manager Stefan Widitsch und

Marketing-Mann Gert Prohaska machte Widitsch dann Järvenpää ein

schmackhaftes Angebot, um den Coach noch ein wenig zu pushen. Pro

Sieg ein österreichisches Bier für Hannu, aber immer ein anderes.

„Hannu trinkt gerne ab und zu ein gutes Glas Bier und wir haben über die

Braulandschaft in Österreich und Finnland gesprochen. Er glaubte gar nicht,

dass es in Österreich doch so viele Biere gibt. Außerdem haben wir behauptet,

Villacher Bier ist das beste, und mit diesem Sonderdeal konnte Hannu das

leicht selber feststellen“, schmunzelt Widitsch.

Nachdem der Finne nun schon einige Produkte kosten konnte,

ist für ihn klar, dass ihm wirklich auch das Villacher Bier am meisten

mundet. „Das helle ist sehr gut, besonders gut finde ich dann noch das bern-

steinfarbene Hausbier, aber mein Highlight ist die Selection red. An einem

gemütlichen Winterabend mit einem Selection red auf einen Sieg anstoßen,

das ist etwas Besonderes.“

equiPMent – hiGh tech aM eisw ie in allen Bereichen des Sports, hat sich die Ausrüstung auch

im Eishockey extrem weiterentwickelt. Waren die Schläger

früher ausnahmslos aus Holz, später aus Aluminium und die

Eisschuhe aus Leder, so werden heute Materialien wie Karbon,

Graphit, Fieberglas oder Titan verwendet.

Hier ein paar alte Ausrüstungsgegenstände:

Eisschuh Adidas: Obermaterial Leder

Schläger: Artis – Material: Holz, Biegung: keine

Handschuhe: Cooper - Leder

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Page 33: Villacher Hockey News

Christian Gross

Phone +43 (0)5522 20920-25Leusbündtweg 49a • 6800 Feldkirch • Austria

Mail [email protected]

Christian Nissner

Mobile +43 (0)650 5822600Attemsgasse1 • 1220 Wien • AustriaMail [email protected]

SlowakiaVladimir Gális

Phone +42 1905601778Sedmikraskova 2320/10 • SK-95501 Topolcany • Slowakia

Mail [email protected]

Anton Riedlsperger

Mobile +43 (0)664 2834330Lofererstraße 14 • 5760 Saalfelden • Austria

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Page 34: Villacher Hockey News

Daniel, pia unD Die nägel

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Page 35: Villacher Hockey News

35www.ecvsv.at

s aisonabschlussfeier in Wien. Das Eishockeyjahr geht zu Ende,

die Spieler der Caps ziehen von Lokal zu Lokal und stoßen auf

eine lange, gemeinsame Zeit an. Mit dabei ein Crack mit VSV-

Vergangenheit: Daniel Nageler. An der Theke prostet er seinem hüb-

schen Gegenüber Pia Willnauer zu. Liebe auf den ersten Blick. „Dani-

el ist ein fescher Kerl und im Gegensatz zu den Wienern nie grantig, immer

ein Lachen im Gesicht, ein Kärntner halt.“

Pia wusste gar nichts über Eishockey, dachte, es sei eine

Randsportart, Daniel war für sie ein netter Kerl, ganz ohne Starap-

peal. „Erst als ich wegen ihm einmal ein Spiel angeschaut habe, habe ich

gesehen, was da los ist, wie viele Leute sich ein Match anschauen und ich

muss sagen, es gefällt mir sehr. Jetzt fiebere ich immer mit“, erklärt die

schöne Wienerin.

Daniel lernte das Eislaufen direkt vor der Haustüre. Da war eine

selbstgespritzte Eisplatte, die Eltern zogen ihm Eisschuhe an und los

gings. Später wurde er auf den Flatschachersee gebracht und danach

nach Steindorf. Dort lernte er die ersten Spielzüge kennen. Bei einem

U9-Turnier sahen ihn der Vater von Peter Raffl, Michi und Thomas-

Opa und lotsten ihn in den VSV-Nachwuchs. Mit 18 wechselte er

nach Zell am See, drei Jahre später zog er in die Hauptstadt Wien, war

drei Saisonen bei den Caps.

„Der Wechsel nach Villach hat mich total gefreut. Schwer wars für Pia,

die musste schon harte Entscheidungen treffen“, beschreibt Daniel die Zeit

der Entscheidung, ob der VSV oder die Caps sein weiterer Arbeitge-

ber sein sollen. Pia fügt an: „Ich war in Wien Produktmanagerin in ei-

nem Pharmakonzern, hatte mein eigenes Büro mit Blick über Wien, einen

Dienstwagen, Diensthandy. Nageldesign habe ich immer schon gemacht und

ich musste mich entscheiden, ob ich einen kompletten Neuanfang mache oder

nicht. Ich habe es gewagt und bereue es nicht. Ich hab hier schon viele Freunde

und Kärnten gefällt mir auch super.“

Pia und Daniel wünschen sich später ein schönes Haus mit großem

Garten. Doch dafür muss noch gespart werden. Einen Traum konnte

sich der fesche Crack schon erfüllen: eine Kawasaki Z750. Damit fährt

er gerne, entspannt beim Cruisen mit der Maschine.

Neben dem Motorradfahren zählt auch das Paintballspielen zu

Nagelers großen Hobbys. Wenn beides gerade nicht geht, dann ver-

bringt Daniel gerne Zeit mit einem guten Buch. Sachbücher über

Mentaltrainings, Krimis und Thriller sind seine Lieblingsthemen.

Glück hat „Nags“ auch noch: Er liebt gutes Essen, schwärmt für

Lasagne al forno oder überbackenes Putenfilet. Alles das kann ihm

seine Freundin zaubern, ist Pia doch eine begnadete Köchin. Und so

stimmt Großmutters Sprichwort wieder einmal: „Jeder Topf findet

seinen Deckel.“

Wer Pia’s Nagelstudio besuchen möchte, kann gleich den

Gutschein auf Seite 25 nützen!

Foto: © Kampitsch / der-photograph.com

MAG. MICHAEL FOHN MSCIMMOBILIENBÜRO

Mag. Michael Fohn MSc (Master of Science)Gerichtlich beeideter Sachverständiger

für Immobilienbewertungen

Fachgruppenobmann der Kärntner Immobilientreuhänder

A-9500 Villach, Hauptplatz 31Tel 04242 24004 • Fax 04242 240044E-Mail: offi [email protected] www.fohn.at

Page 36: Villacher Hockey News

36 März 2013

Der sMarte sniPerDer gebürtige Wiener spielt in seiner dritten Saison

in Villach groß auf. Er hat aber auch abseits des

Eishockeys einiges auf dem Kasten. Der Verteidiger

erzählt von seinem „Back-Up“-Plan.

M ario Altmann ist 1. in der Verteidiger-Punkteliste und hält bei

über 40 Punkten, „scort“ am laufenden Band und setzt immer

wieder offensive Akzente bei den Adlern. Der baumlange

Verteidiger mit der Nummer 41 spielt eine unglaubliche Saison in Vil-

lach, die beste seiner Karriere.

Es ist Marios dritte Saison in Villach und er übertrifft bei weitem

alle in ihn gesetzten Erwartungen. Die Rolle des defensiven Vertei-

digers hat er in den letzten 2 Jahren im blau-weißen Dress eindeutig

erfüllt, er zählt seit 2 Jahren zu den besten heimischen Cracks. In der

heurigen Saison spielt er aber auch offensiv eine Rolle, die ihm wohl

nur die wenigsten zugetraut hätten. Auch seine Mitspieler sind hell-

auf begeistert von „Super Mario“, wie ihn die Fans seit heuer nennen.

„Er hat heuer sicher das nötige Selbstvertrauen, hat am Anfang oft ge-

troffen und wollte damit einfach nicht mehr aufhören“, lacht der MVP John

Hughes.

Der Kommentar von Coach Hannu Järvenpää ist ge-

wohnt „finnisch humorvoll“: „Mario ist der Traum aller

Schwiegermütter und sein Lachen ist hypnotisierend, ganz

zu schweigen von seinen guten Manieren.“ Han-

nu lacht und fährt fort „Nein, im Ernst:

Er ist ein ziemlich guter Eisläufer und

setzt seinen Körper optimal ein. Mario

hat in unserem Team die meisten ge-

blockten Schüsse und spielt jedes Match

mit viel Herz.“

„Altsi“ hatte aber auch einen

Backup-Plan, falls es mit seiner

Hockey-Karriere nicht geklappt

hätte. Mario besuchte die HTL

für Wirtschaftsingenieurwesen

in Wien und hat die Matura mit Aus-

zeichnung bestanden. Das Lernen ist ihm

leichtgefallen und er ging gerne in die Schule.

„Was solls, ich war ein Streber, ich gebs ja zu, aber es hat mir ein-

fach Spaß gemacht zu lernen.“ Mario Altmann.

Wenn er nicht Eishockeyprofi geworden wäre, hätte er Tech-

nische Physik mit dem Schwerpunkt Medizintechnik studiert. Der

blau-weiße Abwehrhüne würde dann jetzt wahrscheinlich technische

Geräte in Krankenhäusern entwickeln und nicht dem Puck nachja-

gen. Das zeitintensive Studium war neben dem Eishockey einfach

nicht möglich, erklärt uns Mario. Aber ganz hat die Nummer 41 des

VSV sein Interesse für Technik nicht aufgegeben. In seiner Freizeit

informiert er sich in Fachmagazinen über Neuigkeiten in der Welt

der Physik.

Coach Hannu Järvenpää überrascht die Vorliebe von Mario kei-

neswegs: „ Er ist nicht nur ein kluger Typ, er ist auch „hockeysmart“, einfach

ein gescheiter Spieler am Eis, trifft fast immer die richtigen Entscheidungen,

jeder Trainer hat solche Spieler gern im Team.“

Auch der VSV hat klug gehandelt und mit einem langfristigen

Vertrag dafür gesorgt, dass der 26 Jäh-

rige bis 2014/15 an der Drau bleibt

– mindestens!

MARIO ALTMANN

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Page 37: Villacher Hockey News

37www.ecvsv.at

eiskalt

geniessen!

neu und schon kult:Österreichs ersterBier-hugo!

Page 38: Villacher Hockey News

fischer-hockey.com

38 März 2013

D ie Nachwuchscracks der Villacher Adler durften

erstmals in dieser Saison auch an der Entwick-

lung von neuen Schlägern mitwirken. Die ganz in

Schwarz gehaltenen Testschläger wurden in einer 2-wöchi-

gen Testphase genauestens von den Spielern auf die Probe

gestellt. Die Cracks zeigten sich begeistert von den neuen

Schlägern und lobten die Haltbarkeit, die Qualität und das

Handling der Hockeyschläger von Fischer.

U-20-Topscorer Alexander Rauchenwald konnte in

der „Erste Bank Young Stars League“ mit den Fischer-Schlä-

gern SX 7 bereits auf sich aufmerksam machen und hatte

auch seinen ersten Play-Off-Einsatz mit der Kampfmann-

schaft beim Auftakt in Linz. „Am Anfang war der Schläger

etwas gewöhnungsbedürftig, die Balance zwischen Schaufel und

Schaft unterscheidet sich ein wenig von anderen Marken. Ich

komme mittlerweile aber sehr gut mit den Schlägern zurecht

und hab damit auch schon viele Tore in der EBySL geschossen.

Das Preis/Leistungs-Verhältnis von Fischer ist absolut top – die

Schläger halten sehr viel aus und brechen nicht so schnell“, so

der 19-Jährige, der in dieser Saison schon mehrmals sein

Können in der Kampfmannschaft von Headcoach Hannu

Järvenpää unter Beweis stellen konnte und sich im nächs-

ten Jahr einen Fixplatz in der „Erste Bank Eishockeyliga“

erkämpfen möchte.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit Fischer Hockey einen

Partner gefunden haben, der nicht nur die ,Fischer young

Guns‘ der U-20 sponsert sondern auch ein tolles Angebot für

den gesamten VSV-Nachwuchs anbietet.“ ist der ehemalige

VSV-Tormann Gert Prohaska begeistert vom Engage-

ment von Fischer Hockey.

Seit dieser Saison werden die Jungadler des

EC VSV exklusiv von Fischer Hockey mit

den Fischer-Schlägern SX 7 ausgestattet.

fischer hocKey sPonsor Des VsV-nachwuchses

rauchenwald beim Derby mit dem schwarzen Fischer- Testschläger. Foto: © Kuess / qspictures.net

Alexander rauchenwald spielt seit dieser saison mit dem Fischer-schläger sX 7 und zählt zu den großen Nachwuchshoff-nungen des eC VsV.Foto: © Kampitsch / der-photograph.com

Page 39: Villacher Hockey News

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Kärnten-sPort KelaG – eine toP-Kooperation für den Kärntner nachwuchsspitzensport!

39www.ecvsv.at

D er Sport besitzt in unserer Zeit einen hohen Stellenwert. Das

gilt auch für das Land Kärnten. Erfolgreicher Spitzensport

bedarf gezielter Förderungen, institutionelle und organisa-

torische Weichenstellungen, die in die Zukunft weisen. Der Verein

„Kärnten Sport“ übernimmt dabei eine leitende Aufgabe, Kärnten als

erfolgreiches Sportland national und international zu positionieren.

Zugleich bezeichnet „Kärnten Sport“ eine innovative und dynamische

Sport-Marke.

Spitzenathleten aller Altersgruppen und aller Disziplinen werben

mit ihren Erfolgen für unser Heimatland. Sie sind die Vorbilder, die

dem Nachwuchs Vertrauen und Motivation geben. Damit es die-

se Erfolge gibt, fungiert der Verein „Kärnten Sport“ als Service- und

Schnittstelle zwischen der Wirtschaft, den Vereinen und ihren Athle-

ten. Eine weitere Aufgabenstellung ist die Veranstaltung von interna-

tional renommierten Sport-Events. Der Sport ist der ideale Imageträ-

ger. Um die Ergebnisse optimal zu verwerten, übernimmt der Verein

„Kärnten Sport“ Presseagenden, stellt Werbemittel zur Verfügung

und betreut gezielte Marketingmaßnahmen.

Dadurch wird ein einheitlicher Auftritt Kärntens und seiner

Sportler gewährleistet. Erst durch die Zusammenführung und Koor-

dination aller Bestrebungen wird es möglich sein, mit Kärntens Spit-

zensportlern neue nationale und internationale Maßstäbe zu setzen.

Verein „Kärnten Sport“Obmann Dir. reinhard Telliansiebenhügelstraße 1079020 Klagenfurt am Wörthersee

Tel.: 0463 536-16 171 oder 16 172 • Fax: 0463 536-16170www.kaerntensport.net

Kärnten sPort setzt neue MassstäBe

Kärnten sPort – Die ziele• „Kärnten Sport“ als innovative und dynamische Marke zu

positionieren, um einen gemeinsamen und professionellen

Auftritt für das Sportland zu garantieren.

• Die Bereitschaft der Sportler und Vereine, ihre Erfolge mit der

Marke „Kärnten Sport“ zu verbinden und damit das Image des

Sportlandes Kärnten zu heben.

• Erfolg zieht an. Nachwuchsathleten brauchen Vorbilder, die

ihnen Motivation und Vertrauen geben. Kärntens erfolgreichste

Sportler sind Vorbilder für die Jugend.

• Materielle, ideelle und organisatorische Unterstützung für

den heimischen Nachwuchs- und Spitzensport.

• Als Schnittstelle zwischen Sport und Wirtschaft zu fungieren.

• Identität und Wiedererkennbarkeit werden durch entsprechende

Fanartikel dokumentiert. Eine Verbreitung der Marke über die

ausgewählten Produkte fördert ihren Bekanntheitsgrad.

Page 40: Villacher Hockey News

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