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SPORT IN DER JUGEND: DIENT ER DER ENTWICKLUNG UND DER GESUNDHEIT? Die Zukunft des Sportunterrichts in den Berufsfachschulen 17. November 2016 Prof. Dr. Pierre-André Michaud Dr. Stéphane Tercier CHUV, Lausanne

Vittoz, ErinnerungISSEP, 2001

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SPORT IN DER

JUGEND: DIENT ER

DER ENTWICKLUNG

UND DER

GESUNDHEIT?

Die Zukunft des Sportunterrichts in den

Berufsfachschulen

17. November 2016

Prof. Dr. Pierre-André Michaud

Dr. Stéphane Tercier

CHUV, Lausanne

Drei Themen

1. Die Pubertät: eine Herausforderung für die

Lehrlinge?

2. Ein entwicklungsorientierter Ansatz der

Adoleszenz

3. Die sozialen Medien: nützlich oder gefährlich?

Vittoz, Erinnerung ISSEP, 2001

Beginn der Pubertät: Es gibt grosse

Unterschiede

6 8 10 12 14 16 ans

PUBERTEretardéeprécoce

PUBERTE

retardéeprécoce

G. Theintz, 1996

normal

normal

verfrüht

verfrüht

verspätet

verspätet

Jahre

5

Das Knochenwachstum

40% der Knochendichte wird

in der Pubertät aufgebaut

20 Jahre

Die Ziele der Adoleszenz

1. Sexuelle Orientierung2. Entwicklung des Selbstbilds

1. Ablösung von den Eltern2. Berufswahl

UNABHÄNGIG WERDEN

IDENTITÄTENTWICKELN

Erikson, 1950

Die Adoleszenz in einer Gesellschaft

im Wandel

Zeit

22

20

18

16

14

12

Die Pubertät verlängert sich...

finanzielle Unabhängigkeit

Pubertät

Rolle desKörpers

une société deconsommation

Postfigurative Gesellschaft

Leistungs-denken

Technische Revolution

Alter

Synapseneliminierung & Myelinisierung

Neuronen und Synapsen Myelin

Gogtay N et al. PNAS 2004;101:8174-8179

Weisse Hirnmasse

Alter in JahrenV

olu

me

n i

n c

m3

Gogtay N et al. PNAS 2004;101:8174-8179

Adoleszenz und Gehirnentwicklung

Impulsivität, Motivation, Erlebnissuche

und Risikobereitschaft

Gogtay N et al. PNAS 2004;101:8174-8179

Verbindungen zwischen virtuellen und

realen Netzwerken

Soziale Medien:

Warum sind sie attraktiv?

1. Entdecken & experimentieren

2. Beziehungen knüpfen

3. Beherrschen

4. Spielen, leisten

Soziale Medien nutzen… Sport treiben: die Guten und die Bösen

Zusammenfassung

Die physische und psychosoziale

Entwicklung der Jugendlichen

berücksichtigen

Die sozialen Medien nicht verteufeln

Sport als soziales Bindeglied