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VN1600 Interface Familie Handbuch Version 4.1 | Deutsch

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VN1600 Interface FamilieHandbuch

Version 4.1 | Deutsch

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Impressum

Vector InformatikGmbHIngersheimer Straße 24D-70499 Stuttgart

Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Ohne ausdrücklicheschriftliche Genehmigung der Vector Informatik GmbH darf kein Teil dieser Unterlagen für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder über-tragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, dies geschieht. Alletechnischen Angaben, Zeichnungen usw. unterliegen demGesetz zumSchutz desUrheberrechts.

© Copyright 2017, Vector InformatikGmbH. Alle Rechte vorbehalten.

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Inhaltsverzeichnis

VN1600 Interface Familie Version 4.1 3

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung 51.1 Zu diesem Handbuch 61.1.1 Zertifizierung 71.1.2 Gewährleistung 71.1.3 Warenzeichen 7

1.2 Wichtige Hinweise 81.2.1 Sicherheits- undGefahrenhinweise 81.2.1.1 Sach- und bestimmungsgemäßer Gebrauch 81.2.1.2 Gefahren 91.2.1.3 Haftungsausschluss 9

1.2.2 SEGGER emFile Modul 9

2 VN1600 Interface Familie 102.1 Einführung 11

2.2 Zubehör 11

2.3 VN1610 122.3.1 Hauptmerkmale 122.3.2 Anschlüsse 122.3.3 Pinbelegung CH1 und CH2 132.3.4 Technische Daten 13

2.4 VN1611 142.4.1 Hauptmerkmale 142.4.2 Anschlüsse 142.4.3 Pinbelegung CH1 und CH2 152.4.4 Technische Daten 16

2.5 VN1630A 172.5.1 Hauptmerkmale 172.5.2 Anschlüsse Bus-Seite 172.5.3 Anschlüsse USB-Seite 182.5.4 LEDs 192.5.5 Bus-Konfiguration 202.5.6 Pinbelegung CH1/3 und CH2/4 232.5.7 Pinbelegung CH5 272.5.8 Austausch von Piggybacks 292.5.9 Technische Daten 32

2.6 VN1630 log 332.6.1 Hauptmerkmale 332.6.2 Anschlüsse Bus-Seite 342.6.3 Anschlüsse USB-Seite 35

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Inhaltsverzeichnis

VN1600 Interface Familie Version 4.1 4

2.6.4 LEDs 372.6.5 Bus-Konfiguration 392.6.6 Pinbelegung CH1/3 und CH2/4 422.6.7 Pinbelegung CH5 452.6.8 Austausch von Piggybacks 472.6.9 SD/SDHC-Speicherkarten 502.6.10 Ringspeicher im RAM 502.6.11 Echtzeituhr 502.6.12 Batterie 502.6.13 Signalton 502.6.14 Technische Daten 51

2.7 VN1640A 522.7.1 Hauptmerkmale 522.7.2 Anschlüsse Bus-Seite 522.7.3 Anschlüsse USB-Seite 532.7.4 LEDs 542.7.5 Bus-Konfiguration 552.7.6 Pinbelegung CH1...CH4 562.7.7 Pinbelegung CH5 572.7.8 Austausch von Piggybacks 592.7.9 Technische Daten 62

3 Erste Schritte 633.1 Treiberinstallation 64

3.2 Geräte-Konfiguration 67

3.3 Schnelltest 68

3.4 Loop-Tests 693.4.1 CAN 69

4 Vector Hardware Configuration 714.1 Allgemeine Informationen 72

4.2 Tool-Beschreibung 734.2.1 Einführung 734.2.2 Baumansicht 74

5 Zeitsynchronisation 775.1 Allgemeine Informationen 78

5.2 Software-Sync 80

5.3 Hardware-Sync 81

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VN1600 Interface Familie Version 4.1 5

1 EinführungIn diesem Kapitel finden Sie die folgenden Informationen:

1.1 Zu diesem Handbuch 61.1.1 Zertifizierung 71.1.2 Gewährleistung 71.1.3 Warenzeichen 7

1.2 Wichtige Hinweise 81.2.1 Sicherheits- undGefahrenhinweise 81.2.2 SEGGER emFile Modul 9

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1.1  Zu diesem Handbuch

VN1600 Interface Familie Version 4.1 6

1.1 Zu diesem HandbuchKonventionen In den beiden folgenden Tabellen finden Sie die durchgängig im ganzen Handbuch ver-

wendeten Konventionen in Bezug auf verwendete Schreibweisen und Symbole.

Stil Verwendungfett Felder, Oberflächenelemente, Fenster- und Dialognamen der Soft-

ware. Hervorhebung vonWarnungen und Hinweisen.[OK]Datei|Speichern

Schaltflächen in eckigen KlammernNotation für Menüs undMenüeinträge

Microsoft Rechtlich geschützte Eigennamen und Randbemerkungen.Quellcode Dateinamen undQuellcode.Hyperlink Hyperlinks und Verweise.<STRG>+<S> Notation für Tastaturkürzel.

Symbol VerwendungDieses Symbol warnt Sie vor Gefahren, die zu Sachschäden füh-ren können.

Dieses Symbol weist Sie auf Stellen im Handbuch hin, an denenSie weiterführende Informationen finden.

Dieses Symbol weist Sie auf zusätzliche Informationen hin.

Dieses Symbol weist Sie auf Stellen im Handbuch hin, an denenSie Beispiele finden.

Dieses Symbol weist Sie auf Stellen im Handbuch hin, an denenSie Schritt-für-Schritt Anleitungen finden.

Dieses Symbol finden Sie an Stellen, an denen Änder-ungsmöglichkeiten der aktuell beschriebenen Datei möglich sind.

Dieses Symbol weist Sie auf Dateien hin, die Sie nicht ändern dür-fen.

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1.1  Zu diesem Handbuch

VN1600 Interface Familie Version 4.1 7

1.1.1 ZertifizierungQualitäts-managementsystem

Vector Informatik GmbH ist gemäß ISO 9001:2008 zertifiziert. Der ISO-Standard istein weltweit anerkannter Qualitätsstandard.

1.1.2 GewährleistungEinschränkung derGewährleistung

Wir behalten uns inhaltliche Änderungen der Dokumentation und der Software ohneAnkündigung vor. Die Vector Informatik GmbH übernimmt keine Haftung für die Rich-tigkeit des Inhalts oder für Schäden, die sich aus demGebrauch der Dokumentationergeben. Wir sind jederzeit dankbar für Hinweise auf Fehler oder für Ver-besserungsvorschläge, um Ihnen in Zukunft noch leistungsfähigere Produkte anbie-ten zu können.

1.1.3 WarenzeichenGeschützteWarenzeichen

Alle innerhalb der Dokumentation genannten und ggf. durch Dritte geschütztenMar-ken- undWarenzeichen unterliegen uneingeschränkt den Bestimmungen des jeweilsgültigen Kennzeichenrechts und den Besitzrechten der jeweiligen eingetragenenEigentümer. Alle hier bezeichnetenWarenzeichen, Handelsnamen oder Fir-mennamen sind oder könnenWarenzeichen oder eingetrageneWarenzeichen ihrerjeweiligen Eigentümer sein. Alle Rechte, die hier nicht ausdrücklich gewährt werdensind vorbehalten. Aus dem Fehlen einer expliziten Kennzeichnung der in dieser Doku-mentation verwendetenWarenzeichen kann nicht geschlossen werden, dass einName von den Rechten Dritter frei ist.

> Windows, Windows 7, Windows 8.1, Windows 10sindWarenzeichen der Microsoft Corporation.

> undsindWarenzeichen der SD Card Association.

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1.2  Wichtige Hinweise

VN1600 Interface Familie Version 4.1 8

1.2 Wichtige Hinweise

1.2.1 Sicherheits- und Gefahrenhinweise

Achtung!Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, müssen Sie vor der Installation unddem Einsatz dieses Interfaces die nachfolgenden Sicherheits- undGefah-renhinweise lesen und verstehen. Bewahren Sie diese Dokumentation (Handbuch)stets in der Nähe dieses Interfaces auf.

1.2.1.1 Sach- und bestimmungsgemäßer Gebrauch

Achtung!Das Interface ist für die Analyse, die Steuerung sowie für die anderweitige Beein-flussung von Regelsystemen und Steuergeräten bestimmt. Das umfasst unter ande-rem die BussystemeCAN, LIN, K-Line, MOST, FlexRay, Ethernet, BroadR-Reachoder ARINC 429.

Der Betrieb des Interfaces darf nur im geschlossen Zustand erfolgen. Insbesonderedürfen keine Leiterplatten sichtbar sein. Das Interface ist entsprechend den Anwei-sungen und Beschreibungen dieses Handbuchs einzusetzen. Dabei darf nur die da-für vorgesehene Stromversorgung, wie z. B. USB-powered, Netzteil, und das Ori-ginalzubehör von Vector bzw. das von Vector freigegebene Zubehör verwendet wer-den.

Das Interface ist ausschließlich für den Einsatz durch geeignetes Personalbestimmt, da der Gebrauch dieses Interfaces zu erheblichen Personen- und Sach-schäden führen kann. Deshalb dürfen nur solche Personen dieses Interface ein-setzen, welche diemöglichen Konsequenzen der Aktionenmit diesem Interfaceverstanden haben, speziell für den Umgangmit diesem Interface, den Bus-systemen und dem zu beeinflussenden System geschult worden sind und aus-reichende Erfahrung im sicheren Umgangmit dem Interface erlangt haben.

Die notwendigen Kenntnisse zum Einsatz dieses Interfaces können bei Vector überinterne oder externe Seminare undWorkshops erworben werden. Darüber hin-ausgehende und Interface-spezifische Informationen wie z. B. „Known Issues“ sindauf der VectorWebseite unter www.vector.com in der „Vector KnowledgeBase“ ver-fügbar. Bitte informieren Sie sich dort vor dem Betrieb des Interfaces über aktua-lisierte Hinweise.

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1.2  Wichtige Hinweise

VN1600 Interface Familie Version 4.1 9

1.2.1.2 Gefahren

Achtung!Das Interface kann das Verhalten von Regelsystemen und Steuergeräten steuernund in anderweitigerWeise beeinflussen. Insbesondere durch Eingriffe in sicher-heitsrelevante Bereiche (z. B. durch Deaktivierung oder sonstigeManipulation derMotorsteuerung, des Lenk-, Airbag-, oder Bremssystems) und/oder Einsatz inöffentlichen Räumen (z. B. Straßenverkehr, Luftraum) können erhebliche Gefahrenfür Leib, Leben und Eigentum entstehen. Stellen Sie daher in jedem Fall eine gefahr-freie Verwendung sicher. Hierzu gehört unter anderem auch, dass das System, indem das Interface eingesetzt wird, jederzeit, insbesondere bei Auftreten von Feh-lern oder Gefahren, in einen sicheren Zustand geführt werden kann (z. B. durch Not-Abschaltung).

Beachten Sie alle sicherheitstechnische Richtlinien und öffentlich-rechtliche Vor-schriften, die für den Einsatz des Systems relevant sind. Zur Verminderung vonGefahren sollte das System vor dem Einsatz in öffentlichen Räumen auf einemnicht-öffentlich zugänglichen und für Testfahrten bestimmtenGelände erprobt wer-den.

1.2.1.3 Haftungsausschluss

Achtung!Soweit das Interface nicht sach- oder bestimmungsgemäß eingesetzt wird, über-nimmt Vector keine Gewährleistung oder Haftung für dadurch verursachte Schädenoder Fehler. Das Gleiche gilt für Schäden oder Fehler, die auf einer mangelndenSchulung oder Erfahrung derjenigen Personen beruhen, die das Interface einsetzen.

1.2.2 SEGGER emFile Modul

Achtung!Die Firmware des VN1630 log beinhaltet das urheberrechtlich geschützte ModulemFile der SEGGER Microcontroller GmbH & Co. KG.

Ergänzend zu den Sicherheits-undGefahrenhinweisen in Abschnitt Wichtige Hin-weise auf Seite 8 wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß den Lizenz-bedingungen des Lizenzgebers die Nutzung des emFile Modules von Segger bzw.dessen Einsatz inWaffen/Waffensystemen verboten ist. Als Waffensystem ist ins-besondere ein solches System zu verstehen, das den vorrangigen oder wesent-lichen Zweck hat, eine Person oder ein Gegner zu verletzen, handlungsunfähig zumachen oder zu töten oder das Eigentum einer Person oder eines Gegners zu zer-stören oder zu beschädigen oder eine Person oder einenGegner zu bedrohen, unab-hängig davon, ob dieWaffe oder das Waffensystem zum Angriff, zur Verteidigung,zur Drohung oder zum Schutz genutzt werden kann.

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VN1600 Interface Familie Version 4.1 10

2 VN1600 Interface FamilieIn diesem Kapitel finden Sie die folgenden Informationen:

2.1 Einführung 11

2.2 Zubehör 11

2.3 VN1610 12

2.4 VN1611 14

2.5 VN1630A 17

2.6 VN1630 log 33

2.7 VN1640A 52

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2.1  Einführung

VN1600 Interface Familie Version 4.1 11

2.1 EinführungAllgemeineInformationen

Die VN1600 Interface Familie ist dieWeiterentwicklung des bewährten CANcaseXLund stellt eine flexible und kosteneffiziente Lösung für CAN-, LIN-, K-Line- und J1708-Anwendungen dar. Eine ausgezeichnete Performancemit minimalen Latenzzeitenund hoher Zeitstempelgenauigkeit ist ebenso gewährleistet.

Durch dieMulti-Application-Funktionalität unterstützt die VN1600 Interface Familieden gleichzeitigen Betrieb von z. B. CANoe und CANape auf einem Kanal. Die Auf-gaben reichen von einfachen Busanalysen über komplexe Restbussimulationen bishin zu Diagnose-, Kalibrier- und Reprogrammieraufgaben oder auch LIN 2.1 Com-pliance-Tests. Auch eigene Applikationen könnenmit der XL Driver Library pro-grammiert werden.

Bustypen Je nach VN1600 Interface können fest eingebaute sowie austauschbare CAN-/LIN-/J1708-Transceiver genutzt werden. Die austauschbaren Transceiver sind als Auf-steckplatinen (Piggybacks) erhältlich und werden im VN1600 aufgesteckt. Eine Listemit kompatiblen Piggybacks finden Sie im Zubehörhandbuch auf der Vector DriverDisk.

Abbildung 1: Piggyback

2.2 ZubehörVerweisInformationen über das verfügbare Zubehör finden Sie im separaten Zube-hörhandbuch auf der Vector Driver Disk unter \Documentation\Accessories.

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2.3  VN1610

VN1600 Interface Familie Version 4.1 12

2.3 VN1610

2.3.1 HauptmerkmaleVN1610 Features Die Hauptmerkmale des VN1610 Interface sind:

> 2x CAN High-Speed 1051cap Transceiver (kapazitiv entkoppelt)

> Software-Sync

Abbildung 2: VN1610 CAN Interface

2.3.2 Anschlüsse> D-SUB9 (CH1/2)

Das VN1610 verfügt über einen D-SUB9-Stecker mit zwei CAN-Kanälen. Infor-mationen zur Pinbelegung für CH1/CH2 finden Sie im Abschnitt Pinbelegung CH1und CH2 auf Seite 13.

> USBVerbinden Sie Ihren PC und das VN1610 über diesen USB-Anschluss, um dasGerät zu installieren und zusammenmit Messapplikationen (z. B. CANoe,CANalyzer) nutzen zu können.

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2.3  VN1610

VN1600 Interface Familie Version 4.1 13

2.3.3 Pinbelegung CH1 und CH2D-SUB9-Stecker Die Pinbelegung am D-SUB9-Stecker (CH1 und CH2) ist wie folgt:

CH1/CH25

4

3

2

16

7

8

9Schirm

1051cap CAN Low1051cap CAN High

1051cap GND

1051cap CAN Low

1051cap CAN Low1051cap GND

1051cap CAN High

Schirm

CH1 CH2

CAN Y-Kabel Verwenden Sie das CANcable 2Y, um beide Kanäle auf separate D-SUB9-Steckerherauszuführen (siehe Zubehörhandbuch, Artikelnummer 05075).

CANVLow2 2

GND3 3

CANVHigh7 7

(CANVLowVvonVCH2)4 4

CANVLowV1 2

GNDV6 3

CANVHighV8 7

Schirm5 5

Schirm5 5

-9 9

VN1610CH1/2

CH1V(A)

CH2V(B)

Abbildung 3: CANcable 2Y verbundenmit VN1610

2.3.4 Technische Daten

CAN-Kanäle 2x CAN High-Speed 1051capCAN: bis zu 2Mbit/sCAN FD: bis zu 8Mbit/s

Temperaturbereich Betrieb: -40 °C...+70 °CTransport und Lagerung: -40 °C...+85 °C

Relative Luftfeuchtigkeit 15%...95%, nicht kondensierendAbmessungen (LxBxH) 65mm x 42mm x 20mmGewicht 80 gBetriebssystemvoraussetzung Windows 7 SP1 (32 Bit / 64 Bit)

Windows 8.1 (32 Bit / 64 Bit)Windows 10 (64 Bit)

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2.4  VN1611

VN1600 Interface Familie Version 4.1 14

2.4 VN1611

2.4.1 HauptmerkmaleVN1611 Features Die Hauptmerkmale des VN1611 Interface sind:

> 1x LIN 7269cap Transceiver (kapazitiv entkoppelt)

> 1x CAN High-Speed 1051cap Transceiver (kapazitiv entkoppelt)

> Software-Sync

Abbildung 4: VN1611 LIN/CAN Interface

HinweisDas VN1611 unterstützt keine LIN 2.1 Compliance-Tests. Bitte verwenden Sie zudiesen Zwecken das VN1630A oder das VN1640A.

2.4.2 Anschlüsse> D-SUB9 (CH1/2)

Das VN1611 verfügt über einen D-SUB9-Stecker mit einem LIN- und einem CAN-Kanal. Informationen zur Pinbelegung für CH1/CH2 finden Sie im Abschnitt Pin-belegung CH1 und CH2 auf Seite 15.

> USBVerbinden Sie Ihren PC und das VN1611 über diesen USB-Anschluss, um dasGerät zu installieren und zusammenmit Messapplikationen (z. B. CANoe,CANalyzer) nutzen zu können.

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2.4  VN1611

VN1600 Interface Familie Version 4.1 15

2.4.3 Pinbelegung CH1 und CH2D-SUB9-Stecker Die Pinbelegung am D-SUB9-Stecker (CH1 und CH2) ist wie folgt:

CH1/CH25

4

3

2

16

7

8

9Schirm

7269capoPdis1051capoCANoHigh

7269capoVB-

1051capoCANoLow1051capoGND

7269capoLIN

Schirm

CH1 CH2

7269capoVB+

Pdis: Power disable

CAN/LIN Y-Kabel Verwenden Sie das CANcable 2Y, um beide Kanäle auf separate D-SUB9-Steckerherauszuführen (siehe Zubehörhandbuch, Artikelnummer 05075).

-2 2

VB-3 3

LIN7 7

Pdisg9Powergdisable/4 4

CANgLowg1 2

GNDg6 3

CANgHighg8 7

Schirm5 5

Schirm5 5

VB+9 9

VN1611CH1/2

CH1g9A/

CH2g9B/

Abbildung 5: CANcable 2Y verbundenmit VN1611

HinweisWird Pin 4 (Pdis) mit Pin 3 (VB-) verbunden, so wird die interne Span-nungsversorgung abgeschaltet. In diesem Fall ist eine externe Span-nungsversorgung über Pin 9 (VB+) erforderlich.

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2.4  VN1611

VN1600 Interface Familie Version 4.1 16

2.4.4 Technische Daten

CAN-Kanäle 1x CAN High-Speed 1051capCAN: bis zu 2Mbit/sCAN FD: bis zu 8Mbit/s

LIN-Kanäle 1x LIN 7269capbis zu 330 kbit/s

K-Line-Kanäle 1Temperaturbereich Betrieb: -40 °C...+70 °C

Transport und Lagerung: -40 °C...+85 °CRelative Luftfeuchtigkeit 15%...95%, nicht kondensierendAbmessungen (LxBxH) 65mm x 42mm x 20mmGewicht 80 gBetriebssystemvoraussetzung Windows 7 SP1 (32 Bit / 64 Bit)

Windows 8.1 (32 Bit / 64 Bit)Windows 10 (64 Bit)

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 17

2.5 VN1630A

2.5.1 HauptmerkmaleVN1630A Features Die Hauptmerkmale des VN1630A Interface sind:

> 2x CAN High-Speed 1051cap Transceiver (kapazitiv entkoppelt)

> 2x zusätzlicher Steckplatz für CAN- oder LINpiggies

> Fünfter Kanal für digitale und analoge Input/Output-Aufgaben

> Fünf LEDs zur Anzeige der Busaktivität und des Status

> Software-Sync

> Hardware-Sync (via SYNCcableXL)

Abbildung 6: VN1630ACAN/LIN Interface

2.5.2 Anschlüsse Bus-SeiteGeräteanschlüsse

Abbildung 7: VN1630Amit Sync- und D-SUB9-Anschlüssen

> Binder-Stecker (Sync)Dieser Anschluss (Binder Typ 711) kann zur Zeitsynchronisationmehrerer VectorGeräte genutzt werden (siehe Abschnitt Zeitsynchronisation auf Seite 77). DerSync-Anschluss dient nicht der Stromversorgung.Pin Belegung1 Nicht verbunden2 Synchronisationsleitung3 Masse

312

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 18

> D-SUB9 (CH1/3 und CH2/4)Das VN1630A verfügt über zwei D-SUB9-Stecker, beide jeweils mit bis zu zweiKanälen (CAN/CAN oder LIN/CAN). Informationen zur Pinbelegung für CH1/CH3und CH2/CH4 finden Sie im Abschnitt Pinbelegung CH1/3 und CH2/4 auf Seite23.

2.5.3 Anschlüsse USB-SeiteGeräteanschlüsse

Abbildung 8: VN1630Amit USB- und D-SUB9-Anschluss

> USBVerbinden Sie Ihren PC und das VN1630A über diesen USB-Anschluss, um dasGerät zu installieren und zusammenmit Messapplikationen (z. B. CANoe,CANalyzer) nutzen zu können. Verwenden Sie hierzu das mitgelieferte undUSB2.0-konformeUSB-Kabel (USB-Verlängerungskabel können Störungen zwi-schen PC und demGerät verursachen). Betreiben Sie das Gerät direkt am USB-Anschluss des PCs bzw. an einem USB-Hubmit eigener Stromversorgung (self-powered). Je nach Piggyback benötigt das VN1630A den vollen USB-Strom (500mA), der nicht von einem USB-buspowered Hub zur Verfügung gestellt wird.

> D-SUB9 (CH5)Das VN1630A verfügt über einen D-SUB9-Stecker (CH5) für dedizierte D/AInput/Output-Aufgaben. Die Pinbelegung finden Sie im Abschnitt PinbelegungCH5 auf Seite 27.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 19

2.5.4 LEDsBeschreibung Das VN1630A verfügt über fünf LEDs zur Anzeige der Busaktivität und des Status:

Abbildung 9: LEDsdesVN1630A

> CH1 … CH4 (mit CAN-/LINpiggies)Mehrfarbige Kanal-LEDs, die jeweils die Busaktivität für CAN, LIN oder K-Lineanzeigen.Farbe BeschreibungGrün Daten-Frames wurden korrekt gesendet oder empfangen.Orange CAN: Error Frames wurden gesendet oder empfangen.

LIN/K-Line: Protokollfehler und gültige Botschaften auf dem Bus.Rot CAN: Bus off.

LIN/K-Line: Protokollfehler auf dem Bus.CAN: Die Blinkfrequenz ist abhängig von der Buslast.

> StatusMehrfarbige LED, die den Status des Geräts anzeigt.Farbe BeschreibungGrün Gerät ist betriebsbereit/laufendeMessung.Orange Treiberinitialisierung. Bitte warten.Rot Fehler. Gerät funktioniert nicht.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 20

2.5.5 Bus-KonfigurationPiggybacks fürCH1 und CH2

Die Stärke des VN1630A liegt in den zwei Piggyback-Steckplätzen (PrimärkanäleCH1 und CH2). Es lassen sich je nach Anforderung galvanisch getrennte CAN High-Speed, CAN Low-Speed, CAN SingleWire, J1708 oder LIN Transceiver (Pig-gybacks) einsetzen. Zudem stehen zwei fest verbaute CAN TJA1051 (High-Speed)Transceiver mit galvanischer Trennung zur Verfügung (Sekundärkanäle CH3 undCH4). CH5 ist für I/O-Aufgaben reserviert.

Piggy 1(CH1)

Piggy 2(CH2)

Abbildung 10: Piggyback-Steckplätze CH1 und CH2

HinweisLINpiggies müssen vor CANpiggies eingesetzt werden (in aufsteigender Rei-henfolge). Sollte jedoch nur ein LINpiggy verwendet werden, somuss dieses im ers-ten Steckplatz (CH1) eingesetzt werden. J1708 ist wie CAN zu behandeln.

Jeder unbestückte Steckplatz wird entsprechend der gesetzten DIP-Schalter durchden internen Transceiver des jeweiligen Sekundärkanals besetzt.

VerweisWeitere Informationen zu den DIP-Schaltern finden Sie im Abschnitt PinbelegungCH1/3 und CH2/4 auf Seite 23.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 21

PiggybackReihenfolge Primär CH1 CH2

Piggyback

LIN1

oder

CAN2

LIN2

oder

CAN1

Sekundär CH3 CH4InternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Beispiele Im Folgenden einige Konfigurationsbeispiele:

2x CAN ohnePiggybacks1x IO CH1/CH3 CH2/CH4 CH5

Piggyback - - -Primär CH1 CH2 CH5

Ç ÇInternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Sekundär CH3 CH4

KonfigurationCH1: Kein Piggyback, interner CAN 1051cap Transceiver (CH3).CH3: Nicht verwendbar.CH2: Kein Piggyback, interner CAN 1051cap Transceiver (CH4).CH4: Nicht verwendbar.CH5: On-Board IO.

4x CAN1x IO

CH1/CH3 CH2/CH4 CH5Piggyback CAN CAN -Primär CH1 CH2 CH5

- -InternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Sekundär CH3 CH4

KonfigurationCH1: CANpiggy.CH3: Interner CAN 1051cap Transceiver.CH2: CANpiggy.CH4: Interner CAN 1051cap Transceiver.CH5: On-Board IO.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 22

1x LIN2x CAN1x IO CH1/CH3 CH2/CH4 CH5

Piggyback LIN - -Primär CH1 CH2 CH5

- ÇInternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Sekundär CH3 CH4

KonfigurationCH1: LINpiggy.CH3: Interner CAN 1051cap Transceiver.CH2: Kein Piggyback, interner CAN 1051cap Transceiver (CH4).CH4: Nicht verwendbar.CH5: On-Board IO.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 23

2.5.6 Pinbelegung CH1/3 und CH2/4Doppelbelegung derD-SUB9-SteckerCH1 und CH2

Bevor ein Piggyback in den Steckplatz eingesetzt wird (siehe Abschnitt Austauschvon Piggybacks auf Seite 29), muss die Pinbelegung des D-SUB9-Steckers(CH1/CH3 und CH2/CH4) über die DIP-Schalter am Piggyback-Steckplatz im Inner-en des Geräts selektiert werden.

Piggy 1 (CH1/3) Piggy 2 (CH2/4)

Abbildung 11: DIP-Schalter (links: CH1/3, rechts: CH2/4)

PinbelegungCH1…CH4

Die Pinbelegungen der D-SUB9-Stecker sind abhängig von der Bus-Transceiver-Kon-figuration innerhalb des VN1630A. Eine Liste der verfügbaren Piggybacks und derenD-SUB9-Pinbelegung finden Sie im separaten Zubehörhandbuch.

> Kein Piggyback eingestecktWenn kein Piggyback eingesteckt ist,ist nur der fest verbaute CAN-Trans-ceiver auf CH1 (CH2) aktiv (keine Dop-pelbelegung des D-SUB9-Steckers):

Pin Belegung1 Nicht verbunden2 1051cap CAN Low3 GND4 Nicht verbunden5 Schirm6 Nicht verbunden7 1051cap CAN High8 Nicht verbunden9 Nicht verbunden

A: Alle ‚OFF’ / B: Alle ‚ON’

A B

16

ON

1 6

ON

Abbildung 12: Konfiguration ohne Piggyback

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 24

BeispielKein PiggybackDas folgende Beispiel zeigt die Pinbelegung von CH1/CH3, wenn kein Piggybackim Steckplatz von Channel 1 eingesteckt ist.

5

4

3

2

16

7

8

9Schirm

1051capkGND

1051capkCANkLow1051capkCANkHigh

deaktiviert

CH1 CH3

> CAN/LIN Piggyback eingestecktWenn ein CAN- oder LINpiggy ein-gesteckt ist, ist das Piggyback auf CH1(CH2) und der fest verbaute CAN-Trans-ceiver auf CH3 (CH4) aktiv:

Pin Belegung1 1051cap CAN Low2 Abhängig vom Piggyback3 Abhängig vom Piggyback4 Abhängig vom Piggyback5 Schirm6 GND7 Abhängig vom Piggyback8 1051cap CAN High9 Abhängig vom Piggyback

A: Alle ‚ON’ / B: Alle ‚OFF’

1 6

ON

16

ON

A B

Abbildung 13: Konfigurationmit Piggyback

BeispielCANpiggy 1041magDas folgende Beispiel zeigt die Pinbelegung von CH1/CH3, wenn ein CANpiggy1041mag im Steckplatz von Channel 1 eingesteckt ist.

5

4

3

2

16

7

8

9Schirm

1041magoVB+1041magoSplit

1051capoCANoHigh1041magoVB-

1041magoCANoLow

1051capoCANoLow1051capoGND

1041magoCANoHigh

Schirm

CH1 CH3

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 25

HinweisDie beschriebene Pinbelegung gilt analog für CH2/CH4. Sollten die DIP-Schalterversehentlich falsch gesetzt sein, so erscheint inVector Hardware Config ein ent-sprechenderWarnhinweis. Prüfen Sie in diesem Fall die DIP-Schalter-Ein-stellungen.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 26

CAN/LIN Y-Kabel Verwenden Sie das CANcable 2Y, um beide Kanäle auf separate D-SUB9-Steckerherauszuführen (siehe Zubehörhandbuch, Artikelnummer 05075). Die Pinbelegungender D-SUB9-Stecker sind abhängig von der Bus-Transceiver-Konfiguration innerhalbdes VN1630A. Eine Liste der verfügbaren Piggybacks und deren D-SUB9-Pin-belegung ist im Zubehörhandbuch enthalten.

CANtLow2 2

GNDt/tVB03 3

CANtHight/tLIN7 7

Spezialfunktion4 4

CANtLowt1 2

GNDt6 3

CANtHight8 7

Schirm5 5

Schirm5 5

5VB)(9 9

CANtLow2 2

GNDt/tVB03 3

CANtHight/tLIN7 7

Spezialfunktion4 4

CANtLowt1 2

GNDt6 3

CANtHight8 7

Schirm5 5

Schirm5 5

5VB)(9 9

CH1t5A(

CH3t5B(

CH2t5A(

CH4t5B(

VN1630ACH1/3

VN1630ACH2/4

Abbildung 14: 2xCANcable 2Y verbundenmit VN1630A

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 27

2.5.7 Pinbelegung CH5Digital/analog IO Die Pinbelegung für CH5 ist

wie folgt:Pin Belegung1 Analog Input2 Nicht verbunden3 Nicht verbunden4 Digital Input 05 Digital Input 16 Analog GND7 Nicht verbunden8 Digital Output9 Digital GND

1

Analog GND1

2

3

4

59

8

7

66

Digital In 0

5

Digital Out

Digital GND

Analog In

4

Digital In 1

8

9

InterneVerschaltung desDigitaleingangs 0/1

Zum Prozessor

Digital GND

Vcc

Digital GND Digital GND

Digital Input 0/1

Isolation

20k

Vref

200k

OUT

IN-

IN+

33 V370 pF

Abbildung 15: Digital Input 0/1

InterneVerschaltung desDigitalausgangs

Vom Prozessor

Digital GND

Digital Output

Isolation

33 V 370 pF

Abbildung 16: DigitalOutput

InterneVerschaltung desAnalogeingangs

Analog GND

Vcc

Analog Input

100k

1M

33 V370 pF

Analog GND

22 pF

15k

10k

Analog GND

OUT

IN+

IN-

Isolation

Zum Prozessor TUO NICDA

Abbildung 17: Analog Input

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 28

ErweiterterMessbereich desAnalogeingangs

Am Analogeingang können im Normalbetrieb Spannungen bis zu 18 V angelegt undgemessen werden. Die Grenzfrequenz fc (-3 dB) fürWechselspannungen beträgt ca.7,2 kHz.

Für Messungen über 18 V (maximal 50 V)muss ein externer Vorwiderstand am Ana-logeingang geschaltet werden. Der Vorwiderstand Rext ist abhängig von der Ein-gangsspannung Uinput und wird wie folgt berechnet:

Die Grenzfrequenz fürWechselspannungen wird durch den externenWiderstand wiefolgt beeinflusst:

Beispiele 24 V 32 V 36 V 48 VRext 367 kΩ 856 kΩ 1100 kΩ 1833 kΩRext (E96) 374 kΩ

(24,12 V)866 kΩ(32,17 V)

1100 kΩ(36,00 V)

1870 kΩ(48,60 V)

fc (-3 dB) 1148 Hz 496 Hz 390 Hz 230 Hz

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 29

2.5.8 Austausch von Piggybacks

Achtung!Bei der Montage ist zu beachten, dass die Unter- undOberseite der Leiterplatten(VN1630A Hauptplatine und Piggybacks) nicht berührt werden, um Beschä-digungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung1. Entfernen Sie zuerst alle Kabel am VN1630A und lösen auf der Seite mit den

zwei D-SUB9-Steckern die Schrauben. Entfernen Sie bitte zu diesem Zweckdie beiden schwarzen Zierkappen. Ziehen Sie die Platine anschließend vor-sichtig heraus.

Abbildung 18: Gehäuse öffnen

2. Steckplatz 1 (Channel 1) finden Sie auf der Seite des Sync-Steckers und Steck-platz 2 (Channel 2) entsprechend am Rande der Leiterplatte.

Piggy 1(CH1)

Piggy 2(CH2)

Abbildung 19: Piggyback-Steckplätze CH1 und CH2

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 30

3. Jedes Piggyback ist mit einer Schraube und zugehöriger Schraubensicherungbefestigt. Lösen Sie bitte die entsprechende Schraube inklusive Schrau-bensicherung und entfernen Sie vorsichtig das Piggyback aus dem Steckplatz.

CH2

CH1

Abbildung 20: Piggybacksdemontieren/montieren

4. Setzen Sie die DIP-Schalter wie in Abschnitt Pinbelegung CH1/3 und CH2/4auf Seite 23 beschrieben.

5. Stecken Sie das Tausch-Piggy auf. Achten Sie bitte hierbei darauf, dass dieein- und zweireihigen Stecker nicht seitlich versetzt werden.

6. Befestigen Sie das Piggyback wieder mit der entsprechenden Schraube undder zugehörigen Schraubensicherung.

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 31

7. Setzen Sie die VN1630A Hauptplatine wieder in das Gehäuse ein. Legen Siedazu das Gehäusemit der Rückseite nach oben (Seite mit Barcode) auf denTisch. Setzen Sie dann die Hauptplatinemit den Piggybacks nach oben in diezweite Führungsschiene ein.

Abbildung 21: Zweite Führungsschiene

8. Die Hauptplatinemuss sich bis auf wenigeMillimeter ohne Kraftaufwand in dasGehäuse einschieben lassen. Durch leichten Druck wird das Gehäuse kom-plett zusammengeschoben undmit den entsprechenden Schrauben wiederzusammengeschraubt. Die Schraubenmüssen fest, aber nicht übermäßigangezogen werden.

9. Bitte montieren Sie auch die beiden schwarzen Zierkappen.

10. Schließen Sie das VN1630A über das USB-Kabel an den PC an und überprüfenSie die Buskonfiguration inVector Hardware Config.

Abbildung 22: Eingesteckte Piggybacksprüfen

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2.5  VN1630A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 32

2.5.9 Technische Daten

CAN-Kanäle Max. 42x CAN High-Speed 1051cap2x mittels Piggybacks konfigurierbarCAN: bis zu 2Mbit/sCAN FD: bis zu 8Mbit/s

LIN-Kanäle Max. 2mittels Piggybacks konfigurierbarbis zu 330 kbit/s

K-Line-Kanäle Max. 2mit LINpiggy 7269mag auf CH1/CH2

J1708-Kanäle Max. 2mittels Piggybacks konfigurierbar

Analogeingang 10 BitEingang 0 V...18 VSpannungstolerant bis 50 V(mit Vorwiderstand)Samplerate bis zu 1 kHz

Digitaleingang Messbereich 0 V...32 VSchmitt-Trigger High 2,7 V, Low 2,2 VHysterese 0,5 VEingangsfrequenzen bis zu 1 kHz

Digitalausgang OpenDrainExterne Versorgung bis zu 32 VStrommax. 500mAKurzschluss- und überspannungssicher

Leistungsaufnahme Ca. 2,5WTemperaturbereich Betrieb: -40 °C...+70 °C

Transport und Lagerung: -40 °C...+85 °CRelative Luftfeuchtigkeit 15%...95%, nicht kondensierendAbmessungen (LxBxH) Ca. 90mm x 110mm x 35mmGewicht 230 g (ohne Zubehör)Betriebssystemvoraussetzung Windows 7 SP1 (32 Bit / 64 Bit)

Windows 8.1 (32 Bit / 64 Bit)Windows 10 (64 Bit)

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 33

2.6 VN1630 log

2.6.1 HauptmerkmaleVN1630 log Features Die Hauptmerkmale des VN1630 log Interface sind:

> 2x CAN High-Speed 1051cap Transceiver (kapazitiv entkoppelt)

> 2x zusätzlicher Steckplatz für CAN- oder LINpiggies

> Fünfter Kanal für digitale und analoge Input/Output-Aufgaben

> LEDs zur Anzeige der Busaktivität und des Status

> Software-Sync

> Hardware-Sync (via SYNCcableXL)

Die Aufzeichnungsmerkmale sind:

> Datenaufzeichnung von CAN, LIN, Digital- und Analogeingängen

> Datenspeicherung auf SD/SDHC-Karte

> Separate LED für den Logging-Status

> Symbolisch konfigurierbare Filter und Trigger

> Echtzeituhr für Datum-/Zeit-Informationen

> Externe Spannungsversorgung für Standalone-Mode

Abbildung 23: VN1630 log CAN/LIN Interface

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 34

2.6.2 Anschlüsse Bus-SeiteGeräteanschlüsse

Abbildung 24: VN1630 logmit Sync- und D-SUB9-Anschluss

> Power/Hardware-Sync-AnschlussDas VN1630 log besitzt zwei Power-/Sync-Anschlüsse (Binder Typ 711), die zurSpannungsversorgung oder im Interface-Modus zur ZeitsynchronisationmehrererVector Geräte verwendet werden können (siehe Abschnitt Zeitsynchronisation aufSeite 77). Es ist dabei gleichgültig an welchem Steckverbinder das Netzteil ange-schlossen wird.Pin Belegung1 Spannungsversorgung (typ. 12 V)2 Synchronisationsleitung (für Interface-Modus)3 Masse

312

> D-SUB9 (CH1/3 und CH2/4)Das VN1630 log verfügt über zwei D-SUB9-Stecker, beide jeweils mit bis zu zweiKanälen (CAN/CAN oder LIN/CAN). Informationen zur Pinbelegung für CH1/CH3und CH2/CH4 finden Sie in Abschnitt Pinbelegung CH1/3 und CH2/4 auf Seite 42.

Achtung!Es wird empfohlen das VN1630 log an dieselbe Spannungsversorgung (z. B. Fahr-zeugbatterie) wie das Fahrzeug oder die Testausrüstung anzuschließen. Falls zweiunterschiedliche Spannungsversorgungen für das VN1630 log und die Testaus-rüstung verwendet werden, somüssen die Masse-Pins (GND) dieser zwei Span-nungsversorgungenmiteinander verbunden werden.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 35

2.6.3 Anschlüsse USB-SeiteGeräteanschlüsse

Abbildung 25: VN1630 logmit SD-Kartensteckplatz, LED-Taster, USBund D-SUB9-Anschluss

> SD-KartensteckplatzDas VN1630 log besitzt einen Push-and-Pull-Kartenhalter, in den die SD-Karte ein-gesetzt und entnommenwird. Zum Einsetzen schieben Sie bitte die SD-Karte sotief in den Schlitz hinein, bis die Karte einrastet und fixiert ist. Um die SD-Kartesicher zu entfernen, drücken Sie den LED-Taster für mindestens drei Sekunden.Im Ringpuffer verbliebene Daten werden auf die SD-Karte kopiert, was ca. 15Sekunden dauert. Während dieser Zeit blinkt die LED gelb. Entnehmen Sie dieSpeicherkarte erst, wenn die LED grün leuchtet. Während dieses Ablaufs darf dasVN1630 log nicht von der Spannung getrennt werden. Dies schützt die SD-Kartevor Speicherverlusten. Entriegeln Sie die SD-Karte wieder, indem Sie sie einStück in die Halterung hineindrücken. Entfernen Sie die Karte.

Achtung!Ummechanische Schäden zu vermeiden, ziehen Sie die SD-Karte nicht gewalt-sam aus der Kartenhalterung heraus.

> LED-TasterLED, die den Status der SD-Karte anzeigt.Farbe BeschreibungGrün SD-Karte kann entfernt werden.Gelb An: SD-Karte eingesetzt und erkannt. SD-Karte nicht entfernen.

Blinken: Laufende Aufzeichnung. SD-Karte nicht entfernen.

> USBVerbinden Sie Ihren PC und das VN1630 log über diesen USB-Anschluss, um dasGerät zu installieren und zusammenmit Messapplikationen (z. B. CANoe,CANalyzer) nutzen zu können. Verwenden Sie hierzu das mitgelieferte undUSB2.0-konformeUSB-Kabel (USB-Verlängerungskabel können Störungen zwi-schen PC und demGerät verursachen). Betreiben Sie das Gerät direkt am USB-Anschluss des PCs bzw. an einem USB-Hubmit eigener Stromversorgung (self-powered). Je nach Piggyback benötigt das VN1630 log den vollen USB-Strom(500mA), der nicht von einem USB-buspowered Hub zur Verfügung gestellt wird.Das VN1630 log unterstützt zwei Betriebsmodi, die je nach USB-Verbindung bzw.Stromversorgung umgeschaltet werden können:

Modus USB Externe SpannungsversorgungInterface-Modus/

Logging-Konfigurationan PC angeschlossen optional

Logging-Modus Nicht verbunden ja

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 36

Interface-Modus Im Interface-Modus arbeitet das VN1630 log als CAN/LIN-Interface zwischen einemPC und dem Bus. Botschaften können über beide Kanälemit entsprechenden Toolsempfangen und versendet werden (äquivalent zum VN1630A). Das VN1630 logmusssich im Interface-Modus befinden, damit der Logging-Modus konfiguriert werden kann.

Während der Nutzung als Interfacemit einem Vector Tool, können aufgezeichneteDateien von der SD-Karte gelesen werden. In diesem Fall hat die Interface-FunktionVorrang und der Kartenzugriff erfolgt mit reduzierter Geschwindigkeit.

Logging-Modus Der Logging-Modus erlaubt die PC-unabhängige Nutzung des VN1630 log und ermög-licht das Aufzeichnen von CAN- und LIN-Events. Zu diesem Zweck muss dasVN1630 log vom USB-Anschluss abgezogen und extern über den Binder-Stecker ver-sorgt werden.

Achtung!Das VN1630 log darf während der Aufzeichnung nicht über USB an den PC ange-schlossen werden, da sonst der Logging-Modus beendet wird!

VerweisInformationen zur Konfiguration des Logging-Modus finden Sie im separaten Hand-buch, das mit dem Vector Logger Configurator auf der Vector Driver Disk in\Tools\VN1630_logmitgeliefert wird.

> D-SUB9 (CH5)Das VN1630 log verfügt über einen D-SUB9-Stecker (CH5) für dedizierte D/AInput/Output-Aufgaben. Die Pinbelegung finden Sie im Abschnitt PinbelegungCH5 auf Seite 45.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 37

2.6.4 LEDsBeschreibung Das VN1630 log verfügt über fünf LEDs zur Anzeige der Busaktivität und des Status

sowie eine LED für den Logging-Modus.

Abbildung 26: LEDsdesVN1630 log

> LogMehrfarbige LED, die den Status des Logging-Modus anzeigt.Farbe BeschreibungGrün Gerät greift auf die SD-Karte zu.Orange An: SD-Karte voll.

Blinken: Fehler während SD-Karten-Zugriff.Rot Blinken (1 Hz): Piggyback-Bestückung nicht kompatibel mit der Log-

ging-Konfiguration.Blinken (>1 Hz): Fehler während der Aufzeichnung.

> CH1 … CH4 (mit CAN-/LINpiggies)Mehrfarbige Kanal-LEDs, die jeweils die Busaktivität für CAN, LIN oder K-Lineanzeigen.Farbe BeschreibungGrün Daten-Frames wurden korrekt gesendet oder empfangen.Orange CAN: Error Frames wurden gesendet oder empfangen.

LIN/K-Line: Protokollfehler und gültige Botschaften auf dem Bus.Rot CAN: Bus off.

LIN/K-Line: Protokollfehler auf dem Bus.CAN: Die Blinkfrequenz ist abhängig von der Buslast.

> Status (Interface-Modus)Mehrfarbige LED, die den Status des Geräts anzeigt.Farbe BeschreibungGrün Gerät ist betriebsbereit/laufendeMessung.Orange Treiberinitialisierung. Bitte warten.Rot Fehler. Gerät funktioniert nicht.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 38

> Status (Logging-Modus)Mehrfarbige LED, die den Status des Geräts anzeigt.Farbe BeschreibungGrün Gerät ist betriebsbereit und die Logging-Konfiguration wurde gestartet.Orange Blinken (langsam): SD-Karte nicht eingesetzt.

Blinken (schnell): Firmware-Update wird durchgeführt.Rot Fehler.

Blinken (langsam): Gerät funktioniert nicht oder Logging-Firmwarenicht vorhanden.Blinken (schnell): Logging-Konfiguration auf der SD-Karte nicht vor-handen oder inkompatibel mit Firmware.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 39

2.6.5 Bus-KonfigurationPiggybacks fürCH1 und CH2

Die Stärke des VN1630 log liegt in den zwei Piggyback-Steckplätzen (PrimärkanäleCH1 und CH2). Es lassen sich je nach Anforderung galvanisch getrennte CAN High-Speed, CAN Low-Speed, CAN SingleWire, J1708 oder LIN Transceiver (Pig-gybacks) einsetzen. Zudem stehen zwei fest verbaute CAN TJA1051 (High-Speed)Transceiver mit galvanischer Trennung zur Verfügung (Sekundärkanäle CH3 undCH4). CH5 ist für I/O-Aufgaben reserviert.

Piggy 1(CH1)

Piggy 2(CH2)

Abbildung 27: Piggyback-Steckplätze CH1 und CH2

HinweisLINpiggies müssen vor CANpiggies eingesetzt werden (in aufsteigender Rei-henfolge). Sollte jedoch nur ein LINpiggy verwendet werden, somuss dieses im ers-ten Steckplatz (CH1) eingesetzt werden. J1708 ist wie CAN zu behandeln.

Jeder unbestückte Steckplatz wird entsprechend der gesetzten DIP-Schalter durchden internen Transceiver des jeweiligen Sekundärkanals besetzt.

VerweisWeitere Informationen zu den DIP-Schaltern finden Sie im Abschnitt PinbelegungCH1/3 und CH2/4 auf Seite 42.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 40

PiggybackReihenfolge Primär CH1 CH2

Piggyback

LIN1

oder

CAN2

LIN2

oder

CAN1

Sekundär CH3 CH4InternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Beispiele Im Folgenden einige Konfigurationsbeispiele:

2x CAN ohnePiggybacks1x IO CH1/CH3 CH2/CH4 CH5

Piggyback - - -Primär CH1 CH2 CH5

Ç ÇInternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Sekundär CH3 CH4

KonfigurationCH1: Kein Piggyback, interner CAN 1051cap Transceiver (CH3).CH3: Nicht verwendbar.CH2: Kein Piggyback, interner CAN 1051cap Transceiver (CH4).CH4: Nicht verwendbar.CH5: On-Board IO.

4x CAN1x IO

CH1/CH3 CH2/CH4 CH5Piggyback CAN CAN -Primär CH1 CH2 CH5

- -InternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Sekundär CH3 CH4

KonfigurationCH1: CANpiggy.CH3: Interner CAN 1051cap Transceiver.CH2: CANpiggy.CH4: Interner CAN 1051cap Transceiver.CH5: On-Board IO.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 41

1x LIN2x CAN1x IO CH1/CH3 CH2/CH4 CH5

Piggyback LIN - -Primär CH1 CH2 CH5

- ÇInternerTransceiver

CAN1051cap

CAN1051cap

Sekundär CH3 CH4

KonfigurationCH1: LINpiggy.CH3: Interner CAN 1051cap Transceiver.CH2: Kein Piggyback, interner CAN 1051cap Transceiver (CH4).CH4: Nicht verwendbar.CH5: On-Board IO.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 42

2.6.6 Pinbelegung CH1/3 und CH2/4Doppelbelegung derD-SUB9-SteckerCH1 und CH2

Bevor ein Piggyback in den Steckplatz eingesetzt wird (siehe Abschnitt Austauschvon Piggybacks auf Seite 47), muss die Pinbelegung des D-SUB9-Steckers(CH1/CH3 und CH2/CH4) über die DIP-Schalter am Piggyback-Steckplatz im Inner-en des Geräts selektiert werden.

Piggy 1 (CH1/3) Piggy 2 (CH2/4)

Abbildung 28: DIP-Schalter (links: CH1/3, rechts: CH2/4)

PinbelegungCH1…CH4

Die Pinbelegungen der D-SUB9-Stecker sind abhängig von der Bus-Transceiver-Kon-figuration innerhalb des VN1630 log. Eine Liste der verfügbaren Piggybacks und derenD-SUB9-Pinbelegung finden Sie im separaten Zubehörhandbuch.

> Kein Piggyback eingestecktWenn kein Piggyback eingesteckt ist,ist nur der fest verbaute CAN-Trans-ceiver auf CH1 (CH2) aktiv (keine Dop-pelbelegung des D-SUB9-Steckers):

Pin Belegung1 Nicht verbunden2 1051cap CAN Low3 GND4 Nicht verbunden5 Nicht verbunden6 Nicht verbunden7 1051cap CAN High8 Nicht verbunden9 Nicht verbunden

A: Alle ‚OFF’ / B: Alle ‚ON’

A B

16

ON

1 6

ON

Abbildung 29: Konfiguration ohne Piggyback

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 43

BeispielKein PiggybackDas folgende Beispiel zeigt die Pinbelegung von CH1/CH3, wenn kein Piggybackim Steckplatz von Channel 1 eingesteckt ist.

5

4

3

2

16

7

8

9

1051caprGND

1051caprCANrLow1051caprCANrHigh

deaktiviert

CH1 CH3

> CAN/LIN Piggyback eingestecktWenn ein CAN- oder LINpiggy ein-gesteckt ist, ist das Piggyback auf CH1(CH2) und der fest verbaute CAN-Trans-ceiver auf CH3 (CH4) aktiv:

Pin Belegung1 1051cap CAN Low2 Abhängig vom Piggyback3 Abhängig vom Piggyback4 Abhängig vom Piggyback5 Nicht verbunden6 GND7 Abhängig vom Piggyback8 1051cap CAN High9 Abhängig vom Piggyback

A: Alle ‚ON’ / B: Alle ‚OFF’

1 6

ON

16

ON

A B

Abbildung 30: Konfigurationmit Piggyback

BeispielCANpiggy 1041magDas folgende Beispiel zeigt die Pinbelegung von CH1/CH3, wenn ein CANpiggy1041mag im Steckplatz von Channel 1 eingesteckt ist.

5

4

3

2

16

7

8

91041magwVB+1041magwSplit

1051capwCANwHigh1041magwVB-

1041magwCANwLow

1051capwCANwLow1051capwGND

1041magwCANwHigh

CH1 CH3

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 44

HinweisDie beschriebene Pinbelegung gilt analog für CH2/CH4. Sollten die DIP-Schalterversehentlich falsch gesetzt sein, so erscheint inVector Hardware Config ein ent-sprechenderWarnhinweis. Prüfen Sie in diesem Fall die DIP-Schalter-Ein-stellungen.

CAN/LIN Y-Kabel Verwenden Sie das CANcable 2Y, um beide Kanäle auf separate D-SUB9-Steckerherauszuführen (siehe Zubehörhandbuch, Artikelnummer 05075). Die Pinbelegungender D-SUB9-Stecker sind abhängig von der Bus-Transceiver-Konfiguration innerhalbdes VN1630 log. Eine Liste der verfügbaren Piggybacks und deren D-SUB9-Pin-belegung ist im Zubehörhandbuch enthalten.

CANtLow2 2

GNDt/tVB-3 3

CANtHight/tLIN7 7

Spezialfunktion4 4

CANtLowt1 2

GNDt6 3

CANtHight8 7

9VB+09 9

VN1630tlogCH1/3

CANtLow2 2

GNDt/tVB-3 3

CANtHight/tLIN7 7

Spezialfunktion4 4

CANtLowt1 2

GNDt6 3

CANtHight8 7

9VB+09 9

VN1630tlogCH2/4

CH1t9A0

CH3t9B0

CH2t9A0

CH4t9B0

Abbildung 31: 2xCANcable 2Y verbundenmit VN1630 log

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 45

2.6.7 Pinbelegung CH5Digital/analog IO Die Pinbelegung für CH5 ist

wie folgt:Pin Belegung1 Analog Input2 Nicht verbunden3 Nicht verbunden4 Digital Input 05 Digital Input 16 Analog GND7 Nicht verbunden8 Digital Output9 Digital GND

1

Analog GND1

2

3

4

59

8

7

66

Digital In 0

5

Digital Out

Digital GND

Analog In

4

Digital In 1

8

9

InterneVerschaltung desDigitaleingangs 0/1

Zum Prozessor

Digital GND

Vcc

Digital GND Digital GND

Digital Input 0/1

Isolation

20k

Vref

200k

OUT

IN-

IN+

33 V370 pF

Abbildung 32: Digital Input 0/1

InterneVerschaltung desDigitalausgangs

Vom Prozessor

Digital GND

Digital Output

Isolation

33 V 370 pF

Abbildung 33: DigitalOutput

InterneVerschaltung desAnalogeingangs

Analog GND

Vcc

Analog Input

100k

1M

33 V370 pF

Analog GND

22 pF

15k

10k

Analog GND

OUT

IN+

IN-

Isolation

Zum Prozessor TUO NICDA

Abbildung 34: Analog Input

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 46

ErweiterterMessbereich desAnalogeingangs

Am Analogeingang können im Normalbetrieb Spannungen bis zu 18 V angelegt undgemessen werden. Die Grenzfrequenz fc (-3 dB) fürWechselspannungen beträgt ca.7,2 kHz.

Für Messungen über 18 V (maximal 50 V)muss ein externer Vorwiderstand am Ana-logeingang geschaltet werden. Der Vorwiderstand Rext ist abhängig von der Ein-gangsspannung Uinput und wird wie folgt berechnet:

Die Grenzfrequenz fürWechselspannungen wird durch den externenWiderstand wiefolgt beeinflusst:

Beispiele 24 V 32 V 36 V 48 VRext 367 kΩ 856 kΩ 1100 kΩ 1833 kΩRext (E96) 374 kΩ

(24,12 V)866 kΩ(32,17 V)

1100 kΩ(36,00 V)

1870 kΩ(48,60 V)

fc (-3 dB) 1148 Hz 496 Hz 390 Hz 230 Hz

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 47

2.6.8 Austausch von Piggybacks

Achtung!Bei der Montage ist zu beachten, dass die Unter- undOberseite der Leiterplatten(VN1630 log Hauptplatine und Piggybacks) nicht berührt werden, um Beschä-digungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung1. Entfernen Sie zuerst alle Kabel am VN1630 log und lösen auf der Seite mit den

zwei D-SUB9-Steckern die Schrauben. Entfernen Sie bitte zu diesem Zweckdie beiden schwarzen Zierkappen. Ziehen Sie die Platine anschließend vor-sichtig heraus.

Abbildung 35: Gehäuse öffnen

2. Steckplatz 1 (Channel 1) finden Sie auf der Seite des Sync-Steckers und Steck-platz 2 (Channel 2) entsprechend am Rande der Leiterplatte.

Piggy 1(CH1)

Piggy 2(CH2)

Abbildung 36: Piggyback-Steckplätze CH1 und CH2

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 48

3. Jedes Piggyback ist mit einer Schraube und zugehöriger Schraubensicherungbefestigt. Lösen Sie bitte die entsprechende Schraube inklusive Schrau-bensicherung und entfernen Sie vorsichtig das Piggyback aus dem Steckplatz.

CH2

CH1

Abbildung 37: Piggybacksdemontieren/montieren

4. Setzen Sie die DIP-Schalter wie in Abschnitt Pinbelegung CH1/3 und CH2/4auf Seite 42 beschrieben.

5. Stecken Sie das Tausch-Piggy auf. Achten Sie bitte hierbei darauf, dass dieein- und zweireihigen Stecker nicht seitlich versetzt werden.

6. Befestigen Sie das Piggyback wieder mit der entsprechenden Schraube undder zugehörigen Schraubensicherung.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 49

7. Setzen Sie die VN1630 log Hauptplatine wieder in das Gehäuse ein. Legen Siedazu das Gehäusemit der Rückseite nach oben (Seite mit Barcode) auf denTisch. Setzen Sie dann die Hauptplatinemit den Piggybacks nach oben in dieerste Führungsschiene ein.

Abbildung 38: Erste Führungsschiene

8. Die Hauptplatinemuss sich bis auf wenigeMillimeter ohne Kraftaufwand in dasGehäuse einschieben lassen. Durch leichten Druck wird das Gehäuse kom-plett zusammengeschoben undmit den entsprechenden Schrauben wiederzusammengeschraubt. Die Schraubenmüssen fest, aber nicht übermäßigangezogen werden.

9. Bitte montieren Sie auch die beiden schwarzen Zierkappen.

10. Schließen Sie das VN1630 log über das USB-Kabel an den PC an und über-prüfen Sie die Buskonfiguration inVector Hardware Config.

Abbildung 39: Eingesteckte Piggybacksprüfen

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 50

2.6.9 SD/SDHC-SpeicherkartenSD/SDHC-Karten Der Logger unterstützt Industrial Grade SD/SDHC-Speicherkarten bis zu 32GB. Für

den bestimmungsgemäßen Gebrauch werden nur die von Vector freigegebenen Indus-trial Grade SD/SDHC-Karten empfohlen:

SD-Karte

> Xmore industrial 2 GB (SD-2G0-XIE82)

SDHC-Karten

> Xmore industrial 8 GB (SD-8G0-XIE82)

> Xmore industrial 16 GB (SD-16G-XIE82)

> SanDisk Industrial XT 32GB (SDSDAF-032G-XI)

HinweisDie Speicherkartenmüssen FAT32-formatiert sein. Für dieoptimale Geschwindigkeit empfehlen wir die FAT32-Formatierungmit der größt-möglichen Cluster-Größe.

2.6.10 Ringspeicher im RAMArbeitsspeicher Das VN1630 log besitzt einen reservierten Ringspeicher im RAM (32 MB), um

empfangene Daten zu puffern. Während der Aufzeichnung werden die Daten kon-tinuierlich auf die SD-Karte geschrieben. Wird eine getriggerte Aufzeichnung genutzt,werden die Daten solange im Ringspeicher abgelegt, bis das Trigger-Ereignis eintritt.Die Daten werden dann gemäß der eingestellten Vorlaufzeit vom Ringspeicher auf dieSD-Karte geschrieben.

2.6.11 EchtzeituhrBeschreibung Das VN1630 log besitzt eine Echtzeituhr für Datum/Zeit-Informationen während

der Aufzeichnung. Die Echtzeituhr kann im Vector Logger Configurator eingestelltwerden. Es wird empfohlen die Echtzeituhr vor der ersten Aufzeichnung einzustellen.

2.6.12 BatterieLebensdauer Das VN1630 log wirdmit einer Lithium-Batterie ausgeliefert, welche die integrierte

Echtzeituhr versorgt. Die Batterie besitzt eine typische Lebensdauer von ca. 5 Jah-ren.

2.6.13 SignaltonSignalton Das VN1630 log besitzt einen akustischen Signalgeber, der den Benutzer z. B. im

Fall eines Triggers akustisch aufmerksammacht. Trigger mit Signalton können imVector Logger Configurator eingestellt werden.

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2.6  VN1630 log

VN1600 Interface Familie Version 4.1 51

2.6.14 Technische Daten

CAN-Kanäle Max. 42x CAN High-Speed 1051cap2x mittels Piggybacks konfigurierbarCAN: bis zu 2Mbit/sCAN FD: bis zu 8Mbit/s

LIN-Kanäle Max. 2mittels Piggybacks konfigurierbarbis zu 330 kbit/s

K-Line-Kanäle Max. 2mit LINpiggy 7269mag auf CH1/CH2

J1708-Kanäle Max. 2mittels Piggybacks konfigurierbar

Analogeingang 10 BitEingang 0 V...18 VSpannungstolerant bis 50 V(mit Vorwiderstand)Samplerate bis zu 1 kHz

Digitaleingang Messbereich 0 V...32 VSchmitt-Trigger High 2,7 V, Low 2,2 VHysterese 0,5 VEingangsfrequenzen bis zu 1 kHz

Digitalausgang OpenDrainExterne Versorgung bis zu 32 VStrommax. 500mAKurzschluss- und überspannungssicher

Betriebs-Modi Interface und LoggingSpeicherfunktion Logging auf SD/SDHC-KartenExtras EchtzeituhrStartzeit (Logging-Modus) 3 Sekunden nach dem EinschaltenBatterie Lithium Primärzelle Typ BR2330AStromversorgung Interface-Modus: Via USB

Logging-Modus: 6 V...50 VLeistungsaufnahme Ca. 2,5WTemperaturbereich Betrieb: -40 °C...+65 °C

Transport und Lagerung: -40 °C...+85 °CRelative Luftfeuchtigkeit 15%...95%, nicht kondensierendAbmessungen (LxBxH) Ca.150mm x 110mm x 35mmGewicht 400 g (ohne Zubehör)Betriebssystemvoraussetzung Windows 7 SP1 (32 Bit / 64 Bit)

Windows 8.1 (32 Bit / 64 Bit)Windows 10 (64 Bit)

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 52

2.7 VN1640A

2.7.1 HauptmerkmaleVN1640A Features Die Hauptmerkmale des VN1640A Interface sind:

> 4x Steckplatz für CAN-/LINpiggies

> Fünfter Kanal für digitale und analoge Input/Output-Aufgaben

> 5x D-SUB9-Anschluss

> Fünf LEDs zur Anzeige der Busaktivität und des Status

> Software-Sync

> Hardware-Sync (via SYNCcableXL)

Abbildung 40: VN1640ACAN/LIN Interface

2.7.2 Anschlüsse Bus-SeiteGeräteanschlüsse

Abbildung 41: VN1640Amit Sync- und D-SUB9-Anschlüssen

> Binder-Stecker (Sync)Dieser Anschluss (Binder Typ 711) kann zur Zeitsynchronisationmehrerer VectorGeräte genutzt werden (siehe Abschnitt Zeitsynchronisation auf Seite 77). DerSync-Anschluss dient nicht der Stromversorgung.

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 53

Pin Belegung1 Nicht verbunden2 Synchronisationsleitung3 Masse

312

> D-SUB9 (CH1...4)Das VN1640A verfügt über vier D-SUB9-Stecker. Jeder Stecker ist mit einem ent-sprechenden Piggyback-Steckplatz verbunden. Informationen zur Pinbelegung fin-den Sie in Abschnitt Pinbelegung CH1...CH4 auf Seite 56.

2.7.3 Anschlüsse USB-SeiteGeräteanschlüsse

Abbildung 42: VN1640Amit USB- und D-SUB9-Anschluss

> USBVerbinden Sie Ihren PC und das VN1640A über diesen USB-Anschluss, um dasGerät zu installieren und zusammenmit Messapplikationen (z. B. CANoe,CANalyzer) nutzen zu können. Verwenden Sie hierzu das mitgelieferte undUSB2.0-konformeUSB-Kabel (USB-Verlängerungskabel können Störungen zwi-schen PC und demGerät verursachen). Betreiben Sie das Gerät direkt am USB-Anschluss des PCs bzw. an einem USB-Hubmit eigener Stromversorgung (self-powered). Je nach Piggyback benötigt das VN1640A den vollen USB-Strom (500mA), der nicht von einem USB-buspowered Hub zur Verfügung gestellt wird.

> D-SUB9 (CH5)Das VN1640A verfügt über einen D-SUB9-Stecker (CH5) für dedizierte D/AInput/Output-Aufgaben. Die Pinbelegung finden Sie im Abschnitt PinbelegungCH5 auf Seite 57.

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 54

2.7.4 LEDsBeschreibung Das VN1640A verfügt über fünf LEDs zur Anzeige der Busaktivität und des Status:

Abbildung 43: LEDsdesVN1640A

> CH1 … CH4 (mit CAN-/LINpiggies)Mehrfarbige Kanal-LEDs, die jeweils die Busaktivität für CAN, LIN oder K-Lineanzeigen.Farbe BeschreibungGrün Daten-Frames wurden korrekt gesendet oder empfangen.Orange CAN: Error Frames wurden gesendet oder empfangen.

LIN/K-Line: Protokollfehler und gültige Botschaften auf dem Bus.Rot CAN: Bus off.

LIN/K-Line: Protokollfehler auf dem Bus.CAN: Die Blinkfrequenz ist abhängig von der Buslast.

> StatusMehrfarbige LED, die den Status des Geräts anzeigt.Farbe BeschreibungGrün Gerät ist betriebsbereit/laufendeMessung.Orange Treiberinitialisierung. Bitte warten.Rot Fehler. Gerät funktioniert nicht.

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 55

2.7.5 Bus-KonfigurationPiggybacks Die Stärke des VN1640A liegt in den vier Piggyback-Steckplätzen (CH1…CH4). Es

lassen sich je nach Anforderung galvanisch getrennte CAN High-Speed, CAN Low-Speed, CAN SingleWire, J1708 oder LIN Transceiver (Piggybacks) einsetzen. CH5ist für I/O-Aufgaben reserviert.

Piggy 3(CH3)

Piggy 1(CH1)

Piggy 4(CH4)

Piggy 2(CH2)

Abbildung 44: Piggyback-Steckplätze CH1…CH4

HinweisLINpiggies müssen vor CANpiggies eingesetzt werden (in aufsteigender Rei-henfolge). Sollte jedoch nur ein LINpiggy verwendet werden, somuss dieses im ers-ten Steckplatz (CH1) eingesetzt werden. J1708 ist wie CAN zu behandeln.

Piggyback-KonfigurationenCH1 CH2 CH3 CH4CAN1 CAN2 CAN3 CAN4LIN1 CAN1 CAN2 CAN3LIN1 LIN2 CAN1 CAN2LIN1 LIN2 LIN3 CAN1LIN1 LIN2 LIN3 LIN4

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 56

Beispiele Im Folgenden einige Konfigurationsbeispiele:

1x CAN CH1 CH2 CH3 CH4CANpiggy 1 - - -

1x LIN CH1 CH2 CH3 CH4LINpiggy 1 - - -

1x LIN1x CAN CH1 CH2 CH3 CH4

LINpiggy 1 CANpiggy 1 - -

1x LIN1x CAN CH1 CH2 CH3 CH4

- LINpiggy 1 - CANpiggy 1

2x LIN1x CAN CH1 CH2 CH3 CH4

LINpiggy 1 LINpiggy 2 CANpiggy 1 -

2.7.6 Pinbelegung CH1...CH4Belegung derD-SUB9-Stecker

Die Pinbelegungen der D-SUB9-Stecker sind abhängig von den eingesetzten Pig-gybacks. Eine Liste der verfügbaren Piggybacks und deren D-SUB9-Pinbelegung fin-den Sie im separaten Zubehörhandbuch auf der Vector Driver Disk unter\Documentation\Accessories.

BeispielCANpiggy 1041magDas folgende Beispiel zeigt die Pinbelegung von Channel 1, wenn ein CANpiggy1041mag im Steckplatz eingesetzt ist:

5

4

3

2

16

7

8

9Schirm

1041magwVB+1041magwSplit

1041magwVB-

1041magwCANwLow1041magwCANwHigh

CH1

NC

NC

NC

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 57

2.7.7 Pinbelegung CH5Digital/analog IO Die Pinbelegung für CH5 ist

wie folgt:Pin Belegung1 Analog Input2 Nicht verbunden3 Nicht verbunden4 Digital Input 05 Digital Input 16 Analog GND7 Nicht verbunden8 Digital Output9 Digital GND

1

Analog GND1

2

3

4

59

8

7

66

Digital In 0

5

Digital Out

Digital GND

Analog In

4

Digital In 1

8

9

InterneVerschaltung desDigitaleingangs 0/1

Zum Prozessor

Digital GND

Vcc

Digital GND Digital GND

Digital Input 0/1

Isolation

20k

Vref

200k

OUT

IN-

IN+

33 V370 pF

Abbildung 45: Digital Input 0/1

InterneVerschaltung desDigitalausgangs

Vom Prozessor

Digital GND

Digital Output

Isolation

33 V 370 pF

Abbildung 46: DigitalOutput

InterneVerschaltung desAnalogeingangs

Analog GND

Vcc

Analog Input

100k

1M

33 V370 pF

Analog GND

22 pF

15k

10k

Analog GND

OUT

IN+

IN-

Isolation

Zum Prozessor TUO NICDA

Abbildung 47: Analog Input

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 58

ErweiterterMessbereich desAnalogeingangs

Am Analogeingang können im Normalbetrieb Spannungen bis zu 18 V angelegt undgemessen werden. Die Grenzfrequenz fc (-3 dB) fürWechselspannungen beträgt ca.7,2 kHz.

Für Messungen über 18 V (maximal 50 V)muss ein externer Vorwiderstand am Ana-logeingang geschaltet werden. Der Vorwiderstand Rext ist abhängig von der Ein-gangsspannung Uinput und wird wie folgt berechnet:

Die Grenzfrequenz fürWechselspannungen wird durch den externenWiderstand wiefolgt beeinflusst:

Beispiele 24 V 32 V 36 V 48 VRext 367 kΩ 856 kΩ 1100 kΩ 1833 kΩRext (E96) 374 kΩ

(24,12 V)866 kΩ(32,17 V)

1100 kΩ(36,00 V)

1870 kΩ(48,60 V)

fc (-3 dB) 1148 Hz 496 Hz 390 Hz 230 Hz

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 59

2.7.8 Austausch von Piggybacks

Achtung!Bei der Montage ist zu beachten, dass die Unter- undOberseite der Leiterplatten(VN1640A Hauptplatine und Piggybacks) nicht berührt werden, um Beschä-digungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung1. Entfernen Sie zuerst alle Kabel am VN1640A und lösen auf der Seite mit den

vier D-SUB9-Steckern die Schrauben. Entfernen Sie bitte zu diesem Zweck diebeiden schwarzen Zierkappen. Ziehen Sie die Platine anschließend vorsichtigheraus.

Abbildung 48: Gehäuse öffnen

2. Die Anordnung der Piggyback-Steckplätze ist wie folgt definiert:

Piggy 3(CH3)

Piggy 1(CH1)

Piggy 4(CH4)

Piggy 2(CH2)

Abbildung 49: Piggyback-Steckplätze CH1…CH4

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 60

3. Jedes Piggyback ist mit einer Schraube und zugehöriger Schraubensicherungbefestigt. Lösen Sie bitte die entsprechende Schraube inklusive Schrau-bensicherung und entfernen Sie vorsichtig das Piggyback aus dem Steckplatz.

CH2

CH4

CH1

CH3

Abbildung 50: Piggybacksdemontieren/montieren

4. Stecken Sie das Tausch-Piggy auf. Achten Sie bitte hierbei darauf, dass dieein- und zweireihigen Stecker nicht seitlich versetzt werden.

5. Befestigen Sie das Piggyback wieder mit der entsprechenden Schraube undder zugehörigen Schraubensicherung.

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 61

6. Setzen Sie die VN1640A Hauptplatine wieder in das Gehäuse ein. Legen Siedazu das Gehäusemit der Rückseite nach oben (Seite mit Barcode) auf denTisch. Setzen Sie dann die Hauptplatinemit den Piggybacks nach oben in dieerste Führungsschiene ein.

Abbildung 51: Erste Führungsschiene

7. Die Hauptplatinemuss sich bis auf wenigeMillimeter ohne Kraftaufwand in dasGehäuse einschieben lassen. Durch leichten Druck wird das Gehäuse kom-plett zusammengeschoben undmit den entsprechenden Schrauben wiederzusammengeschraubt. Die Schraubenmüssen fest, aber nicht übermäßigangezogen werden.

8. Bitte montieren Sie auch die beiden schwarzen Zierkappen.

9. Schließen Sie das VN1640A über das USB-Kabel an den PC an und überprüfenSie die Buskonfiguration inVector Hardware Config.

Abbildung 52: Eingesteckte Piggybacksprüfen

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 62

2.7.9 Technische Daten

CAN-Kanäle Max. 4mittels Piggybacks konfigurierbarCAN: bis zu 2Mbit/sCAN FD: bis zu 8Mbit/s

LIN-Kanäle Max. 4mittels Piggybacks konfigurierbarbis zu 330 kbit/s

K-Line-Kanäle Max. 2mit LINpiggy 7269mag auf CH1/CH2

J1708-Kanäle Max. 4mittels Piggybacks konfigurierbar

Analogeingang 10 BitEingang 0 V...18 VSpannungstolerant bis 50 V(mit Vorwiderstand)Samplerate bis zu 1 kHz

Digitaleingang Messbereich 0 V...32 VSchmitt-Trigger High 2,7 V, Low 2,2 VHysterese 0,5 VEingangsfrequenzen bis zu 1 kHz

Digitalausgang OpenDrainExterne Versorgung bis zu 32 VStrommax. 500mAKurzschluss- und überspannungssicher

Leistungsaufnahme Ca. 2,5WTemperaturbereich Betrieb: -40 °C...+70 °C

Transport und Lagerung: -40 °C...+85 °CRelative Luftfeuchtigkeit 15%...95%, nicht kondensierendAbmessungen (LxBxH) Ca. 88mm x 111mm x 45mmGewicht 330 g (ohne Zubehör)Betriebssystemvoraussetzung Windows 7 SP1 (32 Bit / 64 Bit)

Windows 8.1 (32 Bit / 64 Bit)Windows 10 (64 Bit)

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2.7  VN1640A

VN1600 Interface Familie Version 4.1 63

3 Erste SchritteIn diesem Kapitel finden Sie die folgenden Informationen:

3.1 Treiberinstallation 64

3.2 Geräte-Konfiguration 67

3.3 Schnelltest 68

3.4 Loop-Tests 693.4.1 CAN 69

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3.1  Treiberinstallation

VN1600 Interface Familie Version 4.1 64

3.1 TreiberinstallationAllgemeineInformationen

Für die Installation oder Deinstallation der Vector Geräte steht Ihnen ein Treiber-Setupauf der Vector Driver Disk zur Verfügung.

HinweisBitte beachten Sie, dass Sie zur InstallationAdministratorrechte benötigen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Führen Sie das Treiber-Setup im Autostartmenü oder direkt von\Drivers\Setup.exe aus, bevor das Gerät über das mitgelieferte USB-Kabel angeschlossen wird.

Wenn Sie das Gerät bereits an den PC angeschlossen haben sollten, erscheintautomatisch derWindows Hardware Wizard für die Treibersuche. SchließenSie diesenWizard und starten Sie das Treiber-Setup.

2. Klicken Sie [Next] im Treiber-Setup-Dialog. Der Initialisierungsprozessbeginnt.

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3.1  Treiberinstallation

VN1600 Interface Familie Version 4.1 65

3. Im Dialog für Treiber wählen Sie Ihre Geräte aus, die installiert (oder entfernt)werden sollen.

4. Klicken Sie [Install], um die Installation durchzuführen oder [Uninstall], umbestehendeGerätetreiber zu entfernen.

5. Ein Bestätigungsdialog erscheint. Klicken Sie [Close] zum Beenden. Nacherfolgreicher Installation ist das Gerät bereit für den Betrieb und kann über dasmitgelieferte USB-Kabel an den PC angeschlossen werden.

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3.1  Treiberinstallation

VN1600 Interface Familie Version 4.1 66

Schritt-für-Schritt-AnleitungNur für Benutzer des VN1630 log:Bitte installieren Sie auch denVector Logger Configuratorwie folgt:

1. Führen Sie \Tools\VN1630_log\Setup.exe aus.

2. Führen Sie die Installationmit Hilfe des Setups durch.

VerweisInformationen zur Konfiguration des Logging-Modus finden Sie im separaten Hand-buch, das mit dem Vector Logger Configuratormitgeliefert wird.

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3.2  Geräte-Konfiguration

VN1600 Interface Familie Version 4.1 67

3.2 Geräte-KonfigurationKonfiguration Bevor das installierte Gerät mit einer Anwendung verwendet werden kann, muss es

den Anforderungen entsprechend konfiguriert werden. Die Konfiguration erfolgt überdas Tool Vector Hardware Config, welches mit der Treiberinstallation zur Ver-fügung gestellt wird. Das Tool kann unterWindows | Start | Einstellungen | Sys-temsteuerung | Vector Hardware aufgerufen werden und verwaltet alle installiertenVector Geräte.

VerweisWeitere Informationen zuVector Hardware Config finden Sie inder Installationsanleitung (siehe Abschnitt Vector Hardware Configuration auf Seite71).

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3.3  Schnelltest

VN1600 Interface Familie Version 4.1 68

3.3 SchnelltestVerweisBitte führen Sie den Test wie in Abschnitt Loop-Tests auf Seite 69 beschrieben aus.

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3.4  Loop-Tests

VN1600 Interface Familie Version 4.1 69

3.4 Loop-TestsFunktionstest Zur Prüfung der Funktionsfähigkeit von Treiber undGerät kann der hier beschriebene

Test durchgeführt werden. Dieser Test ist fürWindows 7 / Windows 8.1 / Windows 10identisch sowie unabhängig von der verwendeten Anwendung.

3.4.1 CANGerätetest Die Funktionsprüfung für CAN kannmit den folgendenGeräten durchgeführt werden:

> CANcardXL/XLe> CANcaseXL/XL log> CANboardXL Family> VN1610 / VN1630A / VN1630 log / VN1640A> VN5610A> VN7570 / VN7572 / VN7600 / VN7640> VN8911mit VN8970> VN8912A / VN8914mit VN8970 / VN8972

Loop3.exe Für diese Funktionsprüfung sind entweder zwei High-Speed- oder Low-Speed-Trans-ceiver notwendig.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Verbinden Sie zwei CAN-Kanälemit einem passenden Kabel.Beim Einsatz von zwei High-Speed-Transceivern empfehlen wir unserCANcable1 (CANcable0 für Low-Speed-Transceiver).

2. Starten Sie \Drivers\Common\Loop3.exe von der Vector Driver Disk.Dieses Programm greift auf die Vector Geräte zu und versendet CAN-Bot-schaften.

3. Markieren Sie die verbundenen CAN-Kanäle der zu untersuchendenGeräte.

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3.4  Loop-Tests

VN1600 Interface Familie Version 4.1 70

4. Stellen Sie die entsprechende Baudrate abhängig vom verwendeten Trans-ceiver ein (High-Speedmaximal: 1.000.000 Bd, Low-Speedmaximal: 125.000Bd).

5. Klicken Sie auf [Start].

6. Sie erhalten im unteren Fenster statistische Daten, wenn das System korrektkonfiguriert ist.

7. Mit [Stop] kann der Testvorgang abgebrochen werden.EinOK sollte im unteren Teil des Fensters erscheinen.

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VN1600 Interface Familie Version 4.1 71

4 Vector Hardware ConfigurationIn diesem Kapitel finden Sie die folgenden Informationen:

4.1 Allgemeine Informationen 72

4.2 Tool-Beschreibung 734.2.1 Einführung 734.2.2 Baumansicht 74

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4.1  Allgemeine Informationen

VN1600 Interface Familie Version 4.1 72

4.1 Allgemeine InformationenVector HardwareConfig starten

Nach der erfolgreichen Installation der Treiber finden Sie in der Systemsteuerung (sie-he unten) die KonfigurationsanwendungVector Hardware. Sie gibt verschiedeneInformationen über die angeschlossenen und installierten Vector Geräte wieder.Zudem erlaubt die Anwendung, Einstellungen an diesenGeräten vorzunehmen.

Abbildung 53: Icon in der Systemsteuerung

SystemsteuerungWindows 7

> Kategorie-AnsichtWindows Start | Systemsteuerung | Hardware und Sound,klicken Sie anschließend auf Vector Hardware.

> Symbol-AnsichtWindows Start | Systemsteuerung,klicken Sie anschließend auf Vector Hardware.

SystemsteuerungWindows 8.1

> Kategorie-Ansicht<Windows-Taste>+<X> | Systemsteuerung | Hardware und Sound,klicken Sie anschließend auf Vector Hardware.

> Symbol-Ansicht<Windows-Taste>+<X> | Systemsteuerung,klicken Sie anschließend auf Vector Hardware.

SystemsteuerungWindows 10

> Kategorie-Ansicht<Windows-Taste>+<X> | Systemsteuerung | Hardware und Sound,klicken Sie anschließend auf Vector Hardware.

> Symbol-Ansicht<Windows-Taste>+<X> | Systemsteuerung,klicken Sie anschließend auf Vector Hardware.

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4.2  Tool-Beschreibung

VN1600 Interface Familie Version 4.1 73

4.2 Tool-Beschreibung

4.2.1 EinführungVectorHardware Config

Abbildung 54: Allgemeine Ansicht von Vector Hardware Config

Logische undphysikalische Kanäle

Vector Hardware Config ermöglicht die Kanalkonfiguration zwischen installiertenVector Geräten und Anwendungen. Anwendungen verwenden sogenannte logischeKanäle, die hardwareunabhängig sind und realen Hardware-Kanälen zugewiesen wer-denmüssen.

physik. CH1CAN

physik. CH2LIN

Vector Gerät 1 Vector Gerät 2

physik. CH1FlexRay

physik. CH2CAN

nicht zugewiesen

logischer KanalCAN 1

Anwendunglogischer Kanal

LIN 1logical channel

CAN 1

logischer KanalFlexRay 1

logischer KanalCAN 2

Abbildung 55: Prinzip der Kanalzuweisung

Abbildung 56: Kanalzuweisung in Vector Hardware Config

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4.2  Tool-Beschreibung

VN1600 Interface Familie Version 4.1 74

4.2.2 BaumansichtZugriff aufVector Geräte

Das Programm teilt sich in zwei Unterfenster auf. Das linke Fenster besitzt eineBaumansicht und bietet Ihnen den Zugriff auf die installierten Vector Geräte an, wäh-rend im rechten Teilfenster die Details der Auswahl erscheinen. Die folgenden Knotensind in der Baumansicht verfügbar:

Hardware Die SektionHardware listet die installierten Vector Geräte auf. Jeder Geräteeintragverfügt über physikalische Kanäle, die beliebig vielen logischen Kanälen (z. B.CANalyzer CAN 1) zugewiesen werden können. Ein logischer Kanal kann nur einemphysikalischen Kanal zugewiesen werden.

Abbildung 57: Hardware

Application In der SektionApplicationwerden alle verfügbaren Anwendungen in einer Baum-ansicht dargestellt. Die Zuweisungen der logischen und physikalischen Kanäle für dieentsprechende Anwendung werden im rechten Teilfenster angezeigt. Wenn keineZuweisung besteht, erscheint die InformationNot assigned. Die Zuordnung kannüber ein Rechtsklick geändert werden.

Abbildung 58: Application

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4.2  Tool-Beschreibung

VN1600 Interface Familie Version 4.1 75

Global Settings Global Settings enthält globale Konfigurationsmöglichkeiten für Geräte, z. B. Soft-ware-Zeitsynchronisation, Größe des Sendepuffers, Konfigurations-Flags oder dieAnzahl der virtuellen CAN-Kanäle.

Abbildung 59: GlobalSettings

Driver Status Driver status zeigt den allgemeinen Status der Geräte und Anwendungen an, die aktu-ell verwendet werden. Sie können sehen, ob die Kanälemit dem Bus verbunden sind(online/offline) oder ob die Zeitsynchronisation eingeschaltet ist oder nicht (Time-Sync-On/Time-Sync-Off).

Abbildung 60: Driver Status

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4.2  Tool-Beschreibung

VN1600 Interface Familie Version 4.1 76

License In der Sektion Licensewerden Informationen über alle derzeit gültigen Lizenzen (Vec-tor Geräte, Vector Lizenz USB-Dongle) angezeigt.

Abbildung 61: License

VerweisEine ausführliche Beschreibung zuVector Hardware Config finden Sie in der Onli-ne-Hilfe (Help | Contents).

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VN1600 Interface Familie Version 4.1 77

5 ZeitsynchronisationIn diesem Kapitel finden Sie die folgenden Informationen:

5.1 Allgemeine Informationen 78

5.2 Software-Sync 80

5.3 Hardware-Sync 81

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5.1  Allgemeine Informationen

VN1600 Interface Familie Version 4.1 78

5.1 Allgemeine InformationenZeitstempelund Events

Zeitstempel sind nützlich für die Analyse eingehender und ausgehender Daten oderEvent-Sequenzen auf einem spezifischen Bus.

Abbildung 62: Zeitstempel von zweiCAN-Kanälen in CANalyzer

Generierungvon Zeitstempeln

Jedes Event, das von einem Vector Netzwerk-Interface gesendet oder empfangenwird, besitzt einen präzisen Zeitstempel. Die Zeitstempel werden für jeden Kanal desVector Netzwerk-Interfaces generiert. Die Basis für diese Zeitstempel ist eine gemein-sameHardware-Uhr im Inneren des Geräts.

CAN

VectorCAN Interface

CH1 CH2

Zeitstempel-Uhr

PCCANalyzer/CANoe

USB

Abbildung 63: Gemeinsame Zeitstempel-Uhr für jeden Kanal

Erfordert der Messaufbaumehr als ein Vector Gerät, somüssen die jeweiligen Zeit-stempel-Uhren aller Netzwerk-Interfaces synchronisiert werden.

Aufgrund von Herstellungs- und Temperaturtoleranzen können die Geschwindigkeitender Hardware-Uhren variieren und somit über eine längere Zeit auseinanderdriften.

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5.1  Allgemeine Informationen

VN1600 Interface Familie Version 4.1 79

CAN

FlexRay

VectorCAN Interface

CH1 CH2Zeitstempel-Uhr

PC

VectorFR Interface

CHA CHBZeitstempel-Uhr

sek0.0000000.1003760.2003820.3003720.4004060.5005930.600242

sek0.0000000.1003830.2009820.3014560.4026120.5038850.604092

CANalyzer/CANoeUSB USB

Abbildung 64: Beispiel für asynchrone Netzwerk-Interfaces. Die unabhängigen Zeitstempel driften aus-einander.

Um diese Zeitstempelabweichungen zwischen den Vector Geräten zu kompensieren,können die Zeitstempel entweder über Software oder Hardware synchronisiert werden(siehe nächstes Kapitel).

HinweisDie Genauigkeit der Software- und Hardware-Synchronisation ist geräteabhängig.Informationen zu den spezifischenWerten finden Sie in den technischen Daten derjeweiligen Vector Geräte.

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5.2  Software-Sync

VN1600 Interface Familie Version 4.1 80

5.2 Software-SyncSynchronisationper Software

Die Software-Zeitsynchronisation ist treiberbasiert und ohne Einschränkungen fürjede Anwendung verfügbar. Die Zeitstempelabweichungen der verschiedenen VectorGeräte werden berechnet und auf die gemeinsame PC-Uhr synchronisiert. Zu diesemZweck ist kein weiterer Hardware-Aufbau erforderlich.

CAN

FlexRay

VectorCAN Interface

CH1 CH2Zeitstempel-Uhr

VectorFR Interface

CHA CHBZeitstempel-Uhr

Synchronisationper Software (PC-Uhr)

sek0.0000001.1003561.2003622.3003622.4003563.5003533.600362

PC

sek0.0000001.1004131.2004212.3004292.4004193.5004153.600420

PC-UhrCANalyzer/CANoeUSB USB

Abbildung 65: Zeitstempelwerden auf die PC-Uhr synchronisiert

Die Einstellung der Software-Zeitsynchronisation kann im Vector Hardware ConfigTool unterGeneral information | Settings | Software time synchronization geän-dert werden.

Abbildung 66: Software-Zeitsynchronisation einschalten

> YESDie Software-Zeitsynchronisation ist aktiv.

> NOSoftware-Zeitsynchronisation ist nicht aktiv. Nutzen Sie diese Einstellung nur,wenn die Vector Geräte über die Sync-Leitungmiteinander synchronisiert werdenoder nur ein einzelnes Vector Gerät eingesetzt wird.

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5.3  Hardware-Sync

VN1600 Interface Familie Version 4.1 81

5.3 Hardware-SyncSynchronisationper Hardware

Eine präzisere Zeitsynchronisation vonmehreren Vector Geräten ist durch die Hard-ware-Synchronisationmöglich, die von der Anwendung (z. B. CANalyzer, CANoe)unterstützt werdenmuss. Hierfür werden die Vector Netzwerk-Interfaces mittels desSYNCcableXL (siehe Zubehörhandbuch, Artikelnummer 05018) miteinander ver-bunden.

Um bis zu fünf Vector Geräte gleichzeitig miteinander zu synchronisieren, steht eineVerteilerbox zur Verfügung (siehe Zubehörhandbuch, Artikelnummer 05085).

VN1630A

VN5610A

VN1640A

Multi SYNCbox external

VN1640A

USB PC

PC

VN7570

SYNCcable XL

SYNCcable XL

SYNCcable XL

SYNCcable XL

USB PC

Vector Devices

USB PC

USB PC

USB PC

Power

Abbildung 67: Beispiel einer Zeitsynchronisationmit mehrerenGeräten

VN5610A

VN8912A

Power

VN5610A

VN1640A

Multi SYNCbox external

VN1640A

USB

VN

8912

A

USB PC

SYNCcable XLSYNCcable XL

SYNCcable XL

SYNCcable XL

Power

Power

Abbildung 68: Beispiel einer Zeitsynchronisationmit VN8912A und zusätzlichenGeräten

Bei jeder fallenden Flanke auf der Sync-Leitung, die von der Anwendung initiiert wird,

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5.3  Hardware-Sync

VN1600 Interface Familie Version 4.1 82

erzeugt das Vector Gerät einen Zeitstempel für die Anwendung. Dies erlaubt es derAnwendung die Abweichungen zwischen den angeschlossenenGeräten zu berech-nen und auf eine gemeinsame Zeitbasis (Master Zeitstempel-Uhr) zu synchronisieren,die von der Anwendung definiert wird.

CANalyzer/CANoe

CAN

FlexRay

VectorCAN Interface

CH2Zeitstempel-Uhr

USB

VectorFR Interface

CHBMaster Zeitstempel-Uhr

Synchronisationper Hardware (SYNCcable)

sek0.0000001.1003751.2003812.3003712.4004053.5005923.600241

CH1 CHA

sek0.0000001.1003761.2003822.3003722.4004063.5005933.600242

PC

USB

Abbildung 69: Zeitstempelwerden auf denMaster synchronisiert

HinweisDie Hardware-Zeitsynchronisationmuss von der Anwendung unterstützt werden.Weitere Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden Handbuch. Bitte beach-ten Sie, dass die Software-Zeitsynchronisation deaktiviert werdenmuss (sieheVec-tor Hardware Config | General information | Settings | Software timesynchronization), wenn die Hardware-Zeitsynchronisation genutzt wird.

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