4
B eim metallischen Abutment- Typ war eine Lockerung der Abutmentschraube das am häufigsten festgestellte technische Problem, Frakturen des Implantatabut- ments traten nur selten auf (Pjetursson et al. 2007). Allerdings liegt ein großer Nachteil der Metallabutments in ihrer grauen Farbe. Eine potenzielle ästhe- tische Beeinträchtigung liegt in einer Verfärbung der periimplantären Mu- kosa. Aus diesem Grund ist der Einsatz dieser Abutments trotz ihrer Stabilität in ästhetisch anspruchsvollen Berei- chen bei einer dünnen periimplantä- ren Mukosa nicht optimal (Sailer et al. 2009). Als Alternative wurden kera- mische Abutments entwickelt, die zu- nächst aus hochstabilem Aluminium- oxid bestanden (Prestipino und Ingber 1993, Wohlwend et al. 1996). Später wurden auch Abutments aus Zirkon- oxid hergestellt. Diese Keramikabut- ments bieten im Vergleich zu metalli- schen Abutments mehrere Vorteile in der klinischen Anwendung. Zum einen ist ihre hochwertige Ästhetik nachhal- tig dokumentiert – Keramikabutments verursachen signifikant weniger mu- kosale Verfärbungen als Metallabut- ments. Zum anderen wurden auf kera- mischen Materialien wie Aluminium- oxid und Zirkonoxid deutlich geringere Ablagerungen von Bakterien festge- stellt als auf Titanabutments. Darüber hinaus ist die Weichgewebsintegration bei den keramischen Werkstoffen Alu- miniumoxid und Zirkonoxid vergleich- bar mit den bei Titan festgestellten Werten (Nakamura et al. 2010). In einer systematischen Übersichts- arbeit analysierten Sailer et al. (2009) die verfügbaren Studien zu vollkera- mischen Abutments im Vergleich zu metallischen Abutments. Eine Fraktur eines Keramik- oder Metallabutments trat nur selten und auch nur in Fäl- len mit Aluminiumoxidabutments auf. Ihre kumulative Inzidenz nach fünf Jahren betrug 0,3 %, wobei keine sta- tistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Abutmenttypen festgestellt werden konnten. Die Über- lebensrate nach fünf Jahren lag für Ke- ramikabutments (Aluminiumoxid und 32 ZWL 4/2011 Technik Vollkeramik Vollkeramische Abutments – konfektioniert oder individuell? | Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., ZT Carsten Fischer Für die Herstellung von Implantataufbauten werden bislang überwiegend Titanlegierungen verwendet, denn metallische Implantataufbauten gelten als langzeitbewährt und zuverlässig. In einem kürzlich erschienenen systematischen Review wurden nur wenige Komplikationen bei der Verwendung metallischer Abutments zur Unterstützung fester Implantatkonstruktionen erwähnt (Pjetursson et al. 2007). Abb. 1–3: Beispiel für eine Versorgung mit einem konfektionierten Cercon-Balance-Abutment auf einem ANKYLOS Implantat im Frontzahnbereich. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3

Vollkeramische Abutments

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Eine ästhetische Zahnversorgung zuverlässiger, schneller und ökonomischer als bisher

Citation preview

Page 1: Vollkeramische Abutments

Beim metallischen Abutment-Typ war eine Lockerung der Abutmentschraube das am

häufigsten festgestellte technischeProblem, Frakturen des Implantatabut-ments traten nur selten auf (Pjetursson et al. 2007). Allerdings liegt ein großerNachteil der Metallabutments in ihrergrauen Farbe. Eine potenzielle ästhe -tische Beeinträchtigung liegt in einerVerfärbung der periimplantären Mu-kosa. Aus diesem Grund ist der Einsatzdieser Abutments trotz ihrer Stabilitätin ästhetisch anspruchsvollen Berei-chen bei einer dünnen periimplantä-ren Mukosa nicht optimal (Sailer et al.2009). Als Alternative wurden kera -mische Abutments entwickelt, die zu-nächst aus hochstabilem Aluminium -oxid bestanden (Prestipino und Ingber1993, Wohlwend et al. 1996). Späterwurden auch Abutments aus Zirkon-oxid hergestellt. Diese Keramikabut-ments bieten im Vergleich zu metalli-schen Abutments mehrere Vorteile inder klinischen Anwendung. Zum einenist ihre hochwertige Ästhetik nachhal-tig dokumentiert – Keramikabutmentsverursachen signifikant weniger mu -kosale Verfärbungen als Metallabut-ments. Zum anderen wurden auf kera-mischen Materialien wie Aluminium -oxid und Zirkonoxid deutlich geringereAblagerungen von Bakterien festge-stellt als auf Titanabutments. Darüberhinaus ist die Weichgewebsintegrationbei den keramischen Werkstoffen Alu-

miniumoxid und Zirkonoxid vergleich-bar mit den bei Titan festgestelltenWerten (Nakamura et al. 2010). In einer systematischen Übersichts -arbeit analysierten Sailer et al. (2009)die verfügbaren Studien zu vollkera -mischen Abutments im Vergleich zumetallischen Abutments. Eine Fraktureines Keramik- oder Metallabutments

trat nur selten und auch nur in Fäl-len mit Aluminiumoxidabutments auf.Ihre kumulative Inzidenz nach fünfJahren betrug 0,3 %, wobei keine sta -tistisch signifikanten Unterschiedezwischen den beiden Abutmenttypenfestgestellt werden konnten. Die Über -lebensrate nach fünf Jahren lag für Ke -ramikabutments (Aluminiumoxid und

32 ZWL 4/2011

Technik Vollkeramik

Vollkeramische Abutments –konfektioniert oder individuell?

| Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., ZT Carsten Fischer

Für die Herstellung von Implantataufbauten werden bislang überwiegend Titanlegierungen verwendet, denn metallische Implantataufbauten gelten als langzeitbewährt und zuverlässig.In einem kürzlich erschienenen systematischen Review wurden nur wenige Komplikationen beider Verwendung metallischer Abutments zur Unterstützung fester Implantatkonstruktionen erwähnt (Pjetursson et al. 2007).

Abb. 1–3: Beispiel für eine Versorgung mit einem konfektionierten Cercon-Balance-Abutment auf einem ANKYLOS Implantat im Frontzahnbereich.

Abb. 1 Abb. 2

Abb. 3

Page 2: Vollkeramische Abutments

Vollkeramik Technik

Zirkonoxid) bei 99,1% (95% CI: 93,8 bis 99,9%). Bei metallischen Abut-ments wurde häufiger von Problemenmit dem ästhetischen Behandlungser-lebnis berichtet. Ästhetische Problemetraten bei 0% (95% CI: 0–11,3%) der Keramikabutments und bei 6,6%(95% CI: 2–22,4%) der Metallabut-ments auf. Bei den vollkeramischen Zirkonoxid -abutments kann man zwischen drei ver-schiedenen Ausführungsformen unter-scheiden:1. Konfektionierte Abutments, die rein

aus Zirkonoxid gefertigt wurdenund als einzigen metallischen An-teil eine zentrale Halteschraubeenthalten

2. Individuell mit CAD/CAM-Verfah-ren rein aus Zirkonoxid gefertigteAbutments

3. Zweiteilige Zirkonoxidabutments,bei denen die Implantatverbindungüber eine metallische Abutment -basis hergestellt wird, die anschlie-

ßend mit einem individuell gefertig-ten Zirkonoxidaufbau verklebt wird.

Nakamura et al. (2010) kommen in einerweiteren systematischen Übersichtsar-beit zu folgender Schlussfolgerung: La-boruntersuchungen und die Ergebnissevon klinischen Studien belegen, dassZirkonoxidabutments für Einzelzahn-versorgungen im Frontzahnbereich mithoher Erfolgssicherheit angewendetwerden. Erste klinische Ergebnisse ge-ben zudem Hinweise darauf, dass Zir -konoxidabutments auch für Einzelkro-nen im Molarenbereich genutzt wer-den können (Canullo 2007, Zembic et al.2009, Nothdurft et al. 2009).

Konfektionierte

Zirkonoxidabutments

Konfektionierte Zirkonoxidabutmentswerden bereits seit mehreren Jahren klinisch angewendet. Die grundlegen-den klinischen Arbeitsschritte der Ab-formung und Eingliederung unterschei-

den sich dabei nur geringfügig von derAnwendung metallischer Abutments.Während die ersten Zirkonoxidabut-ments ausschließlich in einer weißenFarbe verfügbar waren, gibt es heutzu-tage auch eingefärbte Zirkonoxidabut-ments, die mit einer dentinähnlichenFarbe die optimale Grundlage für einevollkeramische Suprakonstruktion bie-ten. Aus ästhetischen Gesichtspunktenbieten die eingefärbten Abutments zu-sätzliche Vorteile gegenüber den reinweißen Aufbauten.

ANZEIGE

Der Weg zum perfekten Lächeln: Digitalisierung.

Eine ästhetische Zahnversorgung zuverlässiger, schneller

und ökonomischer als bisher zu realisieren – das ist das Ziel

des neuen priti®process. Er integriert bekannte CADCAM-

Systeme, bietet darüber hinaus eine neue Imaging-Technologie

und ermöglicht den Einsatz vorgefertigter Glaskeramikkronen.

www.pritidenta.com

Abb. 4: Ausformung der Weichgewebe mit individuellen Heilungskappen.

Page 3: Vollkeramische Abutments

Konfektionierte vollkeramische Abut-ments eignen sich insbesondere für die klinischen Situationen, in denenmit den konfektionierten Abutment-formen bereits eine weitgehend opti-male Pfeilergeometrie für die spätereprothetische Versorgung erreicht wirdund nur noch ein geringgradiges Be-schleifen der Abutments erforderlichist (Abb. 1–3).

Individuell gefertigte Abutments

In den Fällen, in denen ausgeprägte Angulationen ein massives Beschlei-fen des Abutments erforderlich ma-chen würden, oder aber für den Fall,dass die Form des konfektioniertenAufbaus stark von der Form der na-türlichen Pfeilergeometrie abweicht,sollten individuell gefertigte Vollkera-mikaufbauten bevorzugt werden.Konfektionierte vollkeramische Abut-ments weisen insbesondere im Prämo -laren- und Molarenbereich eine starkeAbweichung von der Form eines be-schliffenen natürlichen Pfeilers auf, sodass die ausgeprägte anatomischeGerüstgestaltung erschwert wird. Indi -viduell gefertigte vollkeramische Auf-bauten, die bereits die Geometrie einesbeschliffenen Prämolaren oder Mola-ren nachbilden, sind unter dem Ge-sichtspunkt einer anatomisch korrek-ten Gerüstgestaltung entsprechendvorteilhafter. Zweiteilige Zirkonkera-mikaufbauten können universell füralle Implantatsysteme bei Versorgun-gen im Seitenzahnbereich eingesetztwerden. Sie bieten den Vorteil einerdem beschliffenen natürlichen Pfeilerähnlichen Form.Für ein optimales Behandlungsergeb-nis sollten die periimplantären Weich-gewebe zu einem möglichst frühenZeitpunkt mit individuellen Heilungs-abutments ausgeformt werden, so-dass ein Durchtrittsprofil entsteht, dasweitestgehend dem natürlichen Zahnentspricht. Diese zahnanaloge Aus-formung des Weichgewebes ist be-sonders wichtig für Versorgungen imMolarenbereich, denn hier besteht einstarker Unterschied zwischen den Ab-

messungen konfektionierter Heilungs-abutments und dem Durchtrittsprofildes natürlichen Zahnes (Abb. 4). Nach der Ausformung der Weichgewebekann die Abformung sodann in ge-wohnter Weise erfolgen.

Herstellungstechniken

Für die Herstelllung individueller vollkeramischer Zirkonoxidaufbautenexistieren unterschiedliche Herstel-lungstechniken. Einteilige individuelleZirkonoxidaufbauten können aufgrundder komplexen Anschlussgeometrienur mit CAD/CAM-Verfahren unterEinbeziehung einer zentralen Ferti-gung mit ausreichender Präzision ge-fertigt werden. Zweiteilige Implantat-aufbauten lassen sich dagegen sowohlmit Kopierschleifverfahren (Zirkon-zahn, Ceramill) oder CAD/CAM-Ver-fahren herstellen. Bei der Verwendung eines Kopier-schleifverfahrens wird zunächst die Titanbasis auf dem Implantataufbauverschraubt. Im nächsten Schritt er-folgt dann die Modellation des Auf-baus auf der Titanbasis. Hierbei emp-fiehlt es sich, zunächst eine stabili-sierte Kunststoffbasis zu verwenden,die später mit Wachs weiter individu-alisiert wird. Die Modellation des Auf-baus sollte sich weitestgehend an derForm eines beschliffenen natürlichenPfeilers für eine Vollkeramikrestaura-tion orientieren. Bezüglich Konuswinkel und Schnitt-tiefe der Präparationsgrenze sind dieentsprechenden Präparationsempfeh-lungen für Vollkeramikkronen in denunterschiedlichen Indikationsbereichenzu beachten.

Technik Vollkeramik

34 ZWL 4/2011

Abb. 5a und b: Zweiteilige Zirkonoxidabutments mit Retentionsrillen, die mit einem Kopierschleifverfahren gefertigt wurden.

Abb. 5a Abb. 5b

Abb. 6b

Abb. 6a

Abb. 6c

Abb. 6a–c: Mit dem Cercon-System CAD/CAM-gefertigte zweiteilige Zir-konoxidabutments im Seitenzahnbereich.

Page 4: Vollkeramische Abutments

Insbesondere bei einem reduziertenaxialen Platzangebot kann durch dieIntegration von Retentionsrillen beider Modellation des Aufbaus eine Retentionsverbesserung der späterenRestauration erreicht werden. NachAbschluss der Modellation kann sie mit einem geeigneten Kopierschleif-verfahren auf einen vorgesinterten Zirkonoxidrohling übertragen werden,abschließend wird sie in einem mehr-stündigen Prozess dicht gesintert. Nachdem Sinterungsprozess und der Aus-arbeitung des Aufbaus kann die Ver-klebung von Titanbasis und Keramik -aufbau erfolgen (Abb. 5).Für die Verklebung von Titanbasis undZirkonoxidaufbau sollten zunächst dieKlebeflächen durch Sandstrahlen mit50 µm Aluminiumoxid und einem maximalen Druck von 2bar aufgerautwerden. Die Metallbasis sollte dann mit einem Haftvermittler konditio-niert werden (z.B. Metallprimer, Kura-ray) und auch die Klebeflächen des Zirkonoxidaufbaus sollten mit einem entsprechenden Zirkonoxidprimer vor-behandelt werden (Zirprimer, Kuraray).Für die Verklebung können dann konventionelle autopolymerisierendeKunststoffzemente verwendet werden(z.B. ResinCem, SHOFU, AGC Zement,WIELAND Dental+Technik oder Nime-tic Cem, 3M ESPE AG). Nach der Aus-härtung des Kunststoffzements erfolgtdie abschließende Ausarbeitung undPolitur der Klebefuge. Sofern ein CAD/CAM-gefertigter Zirkonoxidaufbauverwendet werden soll, wird das Meistermodell zunächst mit einem„Scan-Abutment“ gescannt. Dies er-möglicht eine räumlich exakte Lage-bestimmung des Laborimplantats imMeistermodell. Mit separaten Scansmüssen dann noch die Weichgewebs-situation und die Nachbarzähne er-fasst werden, um ein vollständiges virtuelles Modell für das nachfol-gende Design zu erhalten.Die weiteren Herstellungsschritte wei-chen je nach dem verwendeten Sys-tem etwas voneinander ab, die grund-legenden Arbeitsschritte sind jedochbei allen Systemen vergleichbar. Zu-meist wird ein Wax-up der späte-ren Suprakonstruktion angefertigt. DieWachsvorlage der Restauration wirddann ebenfalls eingescannt und mit

dem Scan des Meistermodells über-lagert. Ausgehend von dem Wax-upwird nun die optimale Form des Auf-baus berechnet. Durch individuelleModifikationen des Designvorschlagskönnen jetzt zumeist Durchtrittspro-fil, Höhe und Form des Abutmentsnoch modifiziert werden. Nach Ab-schluss des Designvorgangs werden die Daten an eine zentrale Fertigungs-einrichtung gesandt und dort gefräst.Die einteiligen Zirkonoxidaufbautenwerden dort komplett fertiggestelltund ausgeliefert. Bei den zweiteiligenAbutments werden der individuelle Keramikaufbau und die Metallbasisausgeliefert. Im Dentallabor werdendie beiden Komponenten dann ver-klebt, hier gelten die bereits genann-ten Ver arbeitungsempfehlungen fürdie Konditionierung der Klebeflächenmit geeigneten Materialien (Abb. 6a bis c). Abgesehen von diesen bereits erwähnten Verfahren werden auchHerstellungsvarianten angeboten, beidenen der Anwender lediglich das Ar-beitsmodell zur Fertigung eines Abut-ments einsenden muss (z.B. Atlantis,Astra Tech, Elz). Nach dem Einsendendes Meistermodells wird zunächst perE-Mail ein Designvorschlag für das zufertigende Abutment versandt. Mittels eines Viewers kann der An-wender das Design des Aufbaus prü-fen und gegebenenfalls Änderungen inAuftrag geben. Nach der Freigabe desDesigns erfolgen die Fertigung des in-dividuellen Aufbaus und die Rücksen-

dung gemeinsam mit dem Arbeitsmo-dell.

Schlussfolgerungen

Auf der Basis der derzeit vorliegen-den Daten aus klinischen Studien kön-nen vollkeramische Implantataufbau-ten auf Zirkonoxidbasis für die Versor-gung mit Einzelzahnkronen im Front-und Seitenzahnbereich als Erfolg ver-sprechend eingestuft werden. Konfek-tionierte Abutments sind dabei bevor-zugt im Frontzahnbereich einzusetzen,sofern nur eine geringgradige Nach-bearbeitung erforderlich ist. Indivi-duelle Abutments ermöglichen ins-besondere im Seitenzahnbereich einzahnähnliches Durchtrittsprofil derRestauration und eine Gestaltung desAufbaus in der Form eines beschliffe-nen Zahnes. Die Gestaltung des Auf-baus in der Form eines beschliffenenZahnes verbessert die Retentionsmög-lichkeiten für die Kronenversorgungund ermöglicht eine gezielte Positio-nierung der Präparationsgrenze im paramarginalen Niveau, wodurch dasRisiko einer unvollständigen Entfer-nung von Zementresten bei der Ze-mentierung deutlich reduziert wird.Derzeit existieren noch keine Daten zur Verwendung von vollkeramischenAbutments für die Verankerung vonrein implantatgetragenen Brücken, sodass die Verwendung von Zirkon-oxidabutments derzeit auf die Ver-sorgung bei Einzelzahnrestaurationenbegrenzt bleiben sollte.

Vollkeramik Technik

ZWL 4/2011 35

autoren.Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc.Geleitstr. 6863456 HanauTel.: 0 61 81/1 89 09 50Fax: 0 61 81/1 89 09 59E-Mail: [email protected]

ZT Carsten Fischersirius ceramicsLyoner Straße 44–4860528 Frankfurt am Main

Die Gestaltung des

Aufbaus in der Form eines

beschliffenen Zahnes ver-

bessert die Retentionsmög-

lichkeiten für die Kronen-

versorgung und ermöglicht

eine gezielte Positionierung

der Präparationsgrenze

im paramarginalen

Niveau …